Titelseite Farang 12-2008

FARANG-Ausgabe 12 - 2008

Trauer um Prinzessin

Alter Königspalast

Neue Visa-Regeln

Wirtschaft ist stabil

Verein Hoffnungsfunke

Loy Kratong Fest

Thai Gastro Report

THAIGER Turnier

Thai Party Szene

Winnies news aus Pattaya

Euer Rum-Treiber

Reise-Tipps


Die news


aktuell

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Trauer um IKH Galyani Vadhana

Wat Buddhavihara

Anlässlich der Trauerfeier für IKH Prinzessin Galyani Vadhana versammelte sich die Thaigemeinde am 16. November in den Berliner Tempeln. Vormittags wurde gebetet, anschliessend gegessen. Gegen 13 Uhr begann die Trauerzeremonie ebenfalls mit einem Gebet. Aus wunderbar verzierten Tischen ist stufenförmig ein Altar aufgebaut. An oberster Stelle das Bildnis der Prinzessin. Davor, eine Stufe niedriger, zwei brennende Kerzen und die mittig positionierte goldfarbene Schale für die Räucherstäbchen. Der Reihe nach knien die Anwesenden nieder und gedenken Ihrer Königlichen Hoheit, mit tiefer Ehrfurcht und Trauer im Herzen.

Prinzessin Galyani Vadhana wurde am 6.5.1923 in London geboren. Sie war die einzige Schwester von Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej. In den Wirren des 2. Weltkrieges heiratete die Prinzessin den Militärattache Aram Rattanakun Seri Roengrit. Aus dieser Ehe, die später geschieden wurde, ging die Tochter Thanpuying Dhasanawalaya Sornsongkram hervor. 1969 heiratete Ihre Hoheit den Prinzen Vararanda Dhavaj. Er starb im Jahr 1990.

Im Juni 2007 wurde sie in das Siriraj Hospital eingeliefert. Diagnose: Krebs. Im Oktober erlitt die Prinzessin einen Infarkt in der linken Gehirnhälfte. Am 2.1. 2008 verstarb sie um 2.54 Uhr im Krankenhaus. Eine 100-tägige Trauerphase wurde angeordnet, die Flaggen für 2 Wochen auf Halbmast gesetzt. Im November dauerte die Staatstrauer vom 14. bis 16. In Thailand wurden die Vergnügungsstätten gebeten, in dieser Zeit den Betrieb einzustellen.

In bleibender Erinnerung und Trauer um Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana kondolieren alle Mitarbeiter des FARANG-Magazins. H.K.

Im Wat Buddhavihara trauerten die Berliner Buddhisten am 16. November gemeinsam mit den Mönchen um die geliebte Prinzessin Galyani Vadhana. Es waren sehr viele Thailänder und auch einige Deutsche gekommen.

Prinzessin Galyani Vadhana


Mönche bei der Trauerfeier 2008


Mönche im Wat Buddhavihara 2008


Trauer um die Schwester des Königs 2008


Trauernde im Thai Tempel in Berlin 2008


Trauer um die Thai-Prinzessin 2008


Team des RCA im Thai Tempel 2008


Sombat vom Butterfly verneigt sich 2008


Thai Nonnen im Berliner Tempel 2008


Die Mönche vom Wat Wittenau 2008


Gattin des Thai-Militärattachees im Tempel 2008


trauernde Thai-Gemeinde im Tempel 2008


Trauer auch im Wat Buddharama

Zeitgleich erwiesen auch die Buddhisten vom Wat Buddharama in Berlin-Marzahn am 16. November der verstorbenen Prinzessin Galyani Vadhana die letzte Ehre. Unter den Trauernden waren hochrangige Mönche, die aus Thailand gekommen waren, und mehrere Vertreter der Thailändischen Botschaft.

Mönch vom Wat Buddharama 2008


Zeremonie im Wat Buddharama 2008


Trauer im Berliner Tempel 2008


Diplomaten im Thai-Tempel 2008


Wat Buddharama Zeremonie 2008


hohe Mönche im Wat Marzahn 2008


hoher Thai-Mönch im Wat Buddharama 2008


Foto mit dem hohen Mönch in Berlin 2008

vorgestellt

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Königspalast Phra-Nakorn Khiri

Der Slogan Phra-Nakorn Khiri... Kao Wang Muang Phet ist zum bekanntesten Werbespot der Provinz Phetchaburi an der Westküste des Golfs von Thailand geworden, die sich damit gegen die Übermacht der etwas südlicher gelegenen Touristenhochburg Hua Hin in der Provinz Prachuab Khiri Khan zu wehren versucht. Phetchaburi hat eine lange Geschichte mit berühmter Kunst und Kultur.

Phra-Nakorn Khiri ist ein königlicher Palast im Stadtbezirk von Phetchaburi, mit dessen Bau König Rama IV. im Jahr 1859 begann, und zwar auf einem Hügel mit drei Gipfeln, der sich auf eine Höhe von 95 Metern über dem Meeresspiegel erhebt. Nach der Fertigstellung des Palastes 1861 wohnte Rama IV. stets in ihm, wenn er die Gegend besuchte.

Nach dessen Tod besuchte auch König Chulalongkorn, Rama V., einige Male den Palast, machte ihn jedoch nicht zur Residenz. Nach der Rama V-Periode interessierte sich kein thailändischer König mehr für dieses Schmuckstück, was ihm natürlich nicht gut bekam. Erst der jetzige König Rama IX. liess den Palast renovieren und machte ihn zum Museum. Es war das erste königliche Schloss in Thailand, das auf der Spitze eines Berges errichtet wurde, und zwar auf jedem der drei Gipfel in einem anderen Baustil.

Auf der östlichen Spitze wurde der Tempel des Palastes gebaut und war eine Nachbildung des Wat Phra Kaew im alten Königspalast von Bangkok. Die kleine Uposatha-Halle im Thai-Stil wurde aus Ziegeln errichtet und mit Zement verputzt. Die Wände der Halle wurden mit Marmor verziert, das Dach besteht aus farbigen Ziegeln. Der First war zahnartig und wurde von königlichen Fachleuten mit Glaselementen ausgeschmückt. An der Frontseite des Daches befand sich ein königliches Wappen, das heute im Museum aufbewahrt wird.

Hinter der Uposatha-Halle befindet sich die runde Pra-Suthasean-Pagode, deren Steine von grauer und grüner Farbe sind. Mit diesen Steinen sollte eigentlich die Pagode der Insel Srichang vor Sri Racha in der Provinz Chonburi errichtet werden, doch man nahm sie auf Geheiss des Königs wieder auseinander und verschiffte sie nach Phetchaburi.

Auf dem mittleren Gipfel wurde eine Pagode noch vor Baubeginn des Palastes errichtet. Damit sollte sichergestellt werden, dass das Vorhaben auch wirklich gut gelingt. Im ihrem Inneren liess der König eine Buddha-Reliquie einmauern.

Auf dem westlichen Gipfel fanden der königliche Palast und einige Thronhallen ihre Plätze. Hier ist auch das heutige Museum untergebracht. Die Architektur der Petchpoon-Pairoj-Thronhalle besteht aus einem Mix von europäischem Stil mit thailändischen und chinesischen Einflüssen. In der Rama-IV-Periode wurden in ihr Adlige untergebracht, unter Rama V. auch andere Gäste des Königshauses. Hier finden sich Ess- und Wohnzimmer, Zimmer nur zum Teetrinken, Schlafräume sowie Bäder und Toiletten.

Die Pramote-Mahaisawan-Thronhalle hat zwei Stockwerke, wie in der chinesischen Architektur üblich, und ist mit der Petchpoom-Pairoj-Thronhalle verbunden. In der zweiten Etage befanden sich das Arbeits- und Schlafzimmer des Königs.

Die Vejchayan-Vichein-Thronhalle ist ein Musterbeispiel für den berühmten Baustil der Rama-IV-Periode. Hier befinden sich vier kleine Pagoden, deren Balkone mit Glas verkleidet sind. Der oberste hat eine verglaste Kuppel. Der Palast ist mit Verzierungen aus Kalk geschmückt. Im Inneren befindet sich eine Bronzestatue von König Rama IV.

Die Rachadhammasapa-Thronhalle besteht aus einem riesigen Thron. Der Stil des Daches verdeutlicht die Kunst, thailändische und chinesische Architektur mit westlicher zu vermischen. In der Rama-IV-Periode wurde dieser Thron für spirituelle Dhamma-Sitzungen und private Begegnungen verwendet. Rama V. nutzte ihn später als Speiseraum der königlichen Familie.

Der Chatchavarnvingchai Tower, auch Observatorium genannt, ist ebenfalls ein Kuppelbau. Auf Treppen gelangt man bis ganz nach oben, wo es einen Balkon gibt, dessen Geländer aus verglasten Ziegeln aus China besteht. Das gesamte Runddach besteht aus Glas, und im Inneren hängen Lampen, die nachts angezündet wurden. In der Vergangenheit waren diese Lichter ein willkommenes Leuchtfeuer für die Fischer, die damit ihren Weg in die Ban-Lem-Bucht leichter fanden. Da König Rama IV. Kenntnisse in Astronomie und Astrologie besass, war dieser verglaste Pavillon einer seiner beliebtesten Aufenthaltsorte, von dem aus er mit einem Teleskop die Sterne beobachtete. Im Santharn-Palast waren die weiblichen Bediensteten des Herrschers untergebracht. Ganz in der Nähe befand sich auch ein Theater, in dem maskierte Tanz- und Gesangsgruppen klassisches Thai-Schauspiel aufführten.

Von Hua Hin aus ist dieser einmalige Königspalast auf dem Hügel nur einen Katzensprung entfernt.

Phra-Nakorn Khiri


Königspalast Phra-Nakorn Khiri

Recht

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Neue Visa-Regeln

Laut einer neuen Verordnung gewährt die Immigration Ausländern bei der Einreise über Land ein "Visa on arrival" für nur noch 15 Tagen. Die Änderung richtet sich weniger gegen Touristen, umso mehr gegen im Land lebende Ausländer ohne längere Aufenthaltsgenehmigung:

- Einreisende über den Landweg erhalten seit Anfang Dezember nur noch ein 15 Tage gültiges, kostenloses "Visa on arrival" (bisher 30 Tage).

- Gilt nicht für Staatsbürger aus Malaysia, die weiterhin 30 Tage bekommen.

- Einreisende über den Landweg, die ein Multiple-Visum eines Nachbarlandes vorweisen können, das die Rückreise nach 15 Tagen ermöglicht, erhalten weiterhin 30 Tage.

- Urlauber bekommen bei der Einreise auf einem internationalen Flughafen weiterhin ein 30-Tage-visa-on-arrival (z.B. in Bangkok, Phuket und U-Tapao).

Eine weitere Neuerung: Bei der Beantragung eines Retirement-Visums (Jahresaufenthaltsgenehmigung) müssen die 800.000 Baht auf einem Sparkonto nicht mehr mindestens 90 Tage, sondern nur noch 60 Tage als Einlage nachgewiesen werden.

90-Tage-Regelung wurde gestrichen

Eine falsche Interpretation der neuen Immigration-Verordnung zur Landeinreise von Ausländern hat in der Pattaya-FARANG-Ausgabe Nr. 26 ("Bei Landeinreise gibt es nur noch 15 Tage") zu einer fehlerhaften Berichterstattung geführt. Bei Redaktionsschluss der letzten Ausgabe wussten selbst die Beamten der Immigration noch nicht genau über die korrekte Anwendung der neuen Richtlinien Bescheid. Mit der neuen Bestimmung hat die Einwanderungsbehörde die 90-Tage-Regelung aufgehoben. Bis Dezember konnten sich Ausländer mit einem "Visa on arrival" nur maximal 90 Tage im Königreich aufhalten. Dann mussten sie das Land verlassen und sich eine längerfristige Aufenthaltsgenehmigung besorgen. Diese Beschränkung wurde jetzt ersatzlos gestrichen. Für Ausländer gilt aktuell: Sie erhalten bei einer Einreise über den Landweg eine Aufenthaltsgenehmigung von nur 15 Tagen (auf Flughäfen gibt es weiter 30 Tage). Nach Ablauf des "Visa on arrival" kann sich jeder über eine Landaus- und -einreise weitere 15 Tage in Thailand aufhalten.

Analyse

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Thailand ist und bleibt der Motor

Berlin/Bangkok im November 2008: Kaum zurück aus dem Land des Lächelns wird es wieder unruhig. Vor Ort hatte sich die Lage in Thailand trotz gewisser Vorahnung wieder etwas beruhigt als sich die deutsche Wirtschaft und ihre Vertreter in Bangkok versammelten, um im November im Rahmen des German Technology Symposium 2008 auch das Bestehen von 150 Jahren Wirtschaftsbeziehungen zu feiern.

Die etwas provokative Annahme, die Thais würden wie wir Deutschen den Monat November zur Klärung ihrer gewichtigen internen Verhältnisse nutzen, erwies sich nach vielen Gesprächen Mitte November dann wieder als eher unwahrscheinlich. Den 09.11. wollten die Thais als "historisches Datum" wider Erwarten dann doch nicht übernehmen. Die "thailändische Lösung" innerpolitischer Herausforderungen sah dann zunächst wieder anders aus. So gingen fast alle Gesprächspartner vor Ort von einer Ruhephase bis zum Beginn des neuen Jahres 2009 aus, das dann aus "nationaler Erleuchtung" zu einer "neuen Regierung der nationalen Einheit" unter Beteiligung aller wichtigen Kräfte führen würde. Das Lichtfest Loy Krathong, die Trauerfeierlichkeiten aus Anlass der Cremation von Prinzessin Galyani Vadhana Krom Luang Rajanagrinda und die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 81. Geburtstag König Bhumibol Adulyadej am 5. Dezember ließen es eher als unwahrscheinlich erscheinen, grössere politische Aktivitäten als bisher zu entfalten. Die immer wieder festgestellte Ruf nach dem Militär, endlich "Ordnung zu schaffen" und die Grundlagen für Neuwahlen durch einen erneuten Coup zu schaffen.

Die amtierende Regierung und ihre Anhänger hatten und haben dagegen eher andere Vorstellungen, obwohl sie seit den Auseinandersetzungen um die Person ihrer wirtschaftlichen und politischen Schlüsselfigur immer wieder einem Phänomen ausgesetzt ist: "Sie gewinnt freie Wahlen, wenn auch durch Stimmenkauf begünstigt, wenn man der öffentlichen Kritik der Opposition der PAD folgt, verliert indes mit jeder gewonnenen Wahl weiter an Macht". Und wirkliche Macht hat sie nicht. Von Bürgern Bangkoks seit Monaten belagert, aus den Regierungsgebäuden vertrieben residiert sie auf dem alten Flughafen der Hauptstadt und hat auf Polizei und Militär keinen wirklichen Einfluß mehr. Das Militär verweigert sich und will trotz vieler guter Gründe (noch) nicht wieder eingreifen, um die Regierungsfähigkeit Thailands zu sichern. Die Lage scheint sich gerade auch deshalb dramatisch zuzuspitzen.

Die Dramatik der aktuellen Ereignisse wird darüber hinaus auch vom steigenden Erfolgsdruck der Opposition beeinflußt, deren Aktionen langsam die Schmerzgrenze des wirtschaftlich Zumutbaren treffen. Langsam wird die thailändische Wirtschaft unruhig. Für die Opposition geht es daher um die eigene Durchsetzungsfähigkeit. Eine "zahnlose Opposition" ist auf Dauer keine wirkliche Opposition, wenn sie nicht zu wirklichen Veränderungen beiträgt. Auch ihre Macht wird an Ergebnissen gemessen, die infrage stehen, wenn die Regierung nicht zurücktritt und zumindest Neuwahlen ausruft. Dieser auch vom Generalstabschef geäusserten Aufforderung widersetzt sich die Regierung bisher mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Die Gefahr gewaltsamer Auseinandersetzungen ist daher ebenso wenig zu unterschätzen wie eine erwartete Weisung des Königshauses, die Streitigkeiten zu beenden. Schon mehrmals musste der König in der Vergangenheit seiner Rolle für die Stabilität des Landes gerecht werden.

Thailand spürt die nachhaltige Starre des politischen Vakuums und nunmehr zunehmend auch wirtschaftliche Verluste, die in der Zeit der Weltwirtschaftskrise und der sich damit abzeichnenden Exportverluste nicht vertretbar sind. In einer Zeit, in der die guten Regierungen ihrer Länder aktiv und engagiert Abwehrstrategien gegen die drohenden Folgen der Krisen für ihre Volkswirtschaften entwickeln, Konjunkturstützungsmaßnahmen oder Steuersenkungen planen, ist Thailand angeschlagen und geschwächt. Notwendige Entscheidung zur strategischen Energieversorgung und dem weiteren Ausbau der dringend benötigten modernen Verkehrsinfrastruktur werden nicht getroffen. Ein Zustand, der nicht lange anhalten kann.

Die Lage für die Opposition erscheint daher günstig. Nach der rechtskräftigen Verurteilung des früheren starken Mannes Thailands zu einer Haftstrafe von 2 Jahren, dessen Verzicht auf eine Berufung, noch weiteren offenen und aufgrund der Flucht ins Ausland nicht entschiedenen Strafverfahren, dessen zwar "traditionellen" aber dennoch "umstrittenen Regime des Stimmenkaufs", der übermässigen Korruption, der Menschenrechtsverletzungen und Willkür scheint der Zeitpunkt gekommen, die entscheidende Auseinandersetzung zu beginnen. Noch vor dem Geburtstag des Königs.

Die Schließung des internationalen Flughafens in Bangkok und die momentane Verlegung des Regierungsgeschehens nach Chiang Mai im Norden, wo im Dezember der nächste Gipfel des ASEAN- Bündnisses (Association of South-East Asian Nations) stattfinden soll, welches früher bereits wegen der Unruhen im Lande dorthin verlegt wurde, stellen einen neuen Höhepunkt der innenpolitischen Lage dar. Die "Uhr scheint zu ticken". Nur die Richtung ist die Frage.

Kein Zweifel: Die durch die Schliessung des Flughafen gezielt getroffene Tourismusindustrie, die trotz aller Krisenmomente in den letzten Jahren mit dieses Jahr über 16 Millionen Devisenbringern wieder einen neuen Rekord erzielen wird, gehört zum Kernbereich der thailändischen Wirtschaft. Neben den gewaltigen Exporterlösen aus Agrarexporten (Seafood, Chicken, Früchte, Reis), der Juwelenindustrie (Volumen pro Jahr 5,6 Mrd. US-Dollar, Tendenz steigend auf 100% bis 2010), der Automobil- und Wellnessindustrie, Bangkok ist das "Detroit of Asia" und Nr. 11 der Produzenten der Welt, ist es vor allem die Tourismusindustrie, die dem Land fast ungefährdet in der Region nachhaltige Devisieneinnahmen sichert.

Und dennoch: Die mit den aktuellen Ereignissen verbundenen Unannehmlichkeiten für viele Besucher und Veranstalter dürfen nicht überdramatisiert werden. Alle Thailänder stehen für einen freundlichen und offenen Umgang mit ihren Gästen. Keine wirklich gewichtige politische Kraft verfolgt im Umgang mit der Wirtschaft, dem freien Warenhandel- und Dienstleistungsaustausch eine Restriktionspolitik. Während Thailänder umgekehrt gerade auch durch die deutsche Zuwanderungspolitik bei der Erschliessung des deutschen und europäischen Marktes gehindert werden, geniessen umgekehrt die Interessen und Wünsche der deutschen Wirtschaft und vieler Besucher des Landes grösste Aufmerksamkeit und Beachtung. Selbst die Bedenken gegen Thailands Freihandelsabkommenspolitik werden beachtet und Wege gesucht, Nachteile zu vermeiden.

Die möglichen Veränderungen im Lande sollten nicht grundsätzlich beunruhigen. Allein die Erfahrung mit dem letzten "worst case" (Militärcoup von 2006) sollte beruhigend wirken. Der schlimmste Vorwurf war seinerzeit gegenüber der von der Militärführung eingesetzten Regierung: "Die machen rein gar nicht". Abgesehen davon, dass die Kritiker der PAD von damals heute schon lange das Eingreifen des Militärs fordern, erwies sich die Kritik gegen die Militärregierung bereits vor den Wahlen als dürftig. Die Lage war stabil, die Lage entspannt und die grundsätzlichen Freiheiten der Bürger wurden nicht angetastet. "Es ist nicht unsere Aufgabe, die Entscheidungen der zu wählenden Regierung vorwegzunehmen. Unsere Aufgabe besteht darin, die Geschäfte ordentlich bis dahin zu führen", so die Erklärung des damaligen Kabinetts.

Die zu erwartende "thailändische Konfliktlösung" sollte daher nicht beunruhigen, egal wie sie vorübergehend ausfällt. Eine sachliche Begründung für eine Zurückhaltung bei gebotenen der Pflege des Dialogs mit Thailand gibt es nicht. Zu wichtig ist das Land im Übrigen in der Region als das sich vor allem Deutschland eine Zurückhaltung leisten könnte. Die jüngste Vergangenheit war insoweit jedoch bedenklich.

Es scheint, als haben die im November in Thailand beendeten Veranstaltungen und Gespräche unter Beteiligung der deutschen Wirtschaft, ihrer wichtigsten Vertreter aber auch der anwesenden Initiativen und Foren zur Wiederbelebung der Beziehungen beigetragen, denn die wichtigen Player der zukünftigen Entwicklung Thailands saßen, wenn auch etwas getrennt, mit am Tisch und gaben damit deutlich zum Ausdruck, welches Gewicht der Veranstaltungen der deutschen Wirtschaft auf thailändischer Seite beigemessen wird. Umso bedauerlicher erwies sich die enttäuschende Zurückhaltung der Bundesregierung, die das Ereignis - bis auf den neuen Botschafter - bis heute nicht würdigte. Wäre da Bundeswirtschaftsminister Glos, der sich persönlich durch seinen erfolgreichen Besuch im Sommer dieses Jahres aktiv eingebracht hatte, würde die Peinlichkeit auf der politischen Seite fast 100% sein.

Glücklicherweise wurde und wird mit dem neuen deutschen Botschafter in Bangkok Dr. Hanns Schumacher ein neues, aktives und vor allem professionelles Kapitel der wechselseitigen Beziehungen aufgeschlagen, die die letzten Jahre eher unter einer kaum sichtbaren Geheimdiplomatie litten.

Wie auch an anderer Stelle in Asien wurden gewichtige Positionen zu Lasten der deutschen Interessen durch Unterlassen aufgegeben. Eine Herausforderung ist die Neubesetzung auch für Thailand. Auch hier sollte der neue Botschafter wieder der ersten Garde angehören.

Erfrischend, einfühlsam aber vor allem bestimmt, klar, professionell und nachhaltig vertrat der neue Botschafter Dr. Hanns Schumacher das aktive Interesse der Bundesrepublik Deutschland an den bilateralen Beziehungen, so dass die an der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit interessierten Einrichtungen, Unternehmen und Einzelpersönlichkeiten sich auf die nächsten 4 Jahre freuen können. Es bleibt daher zu hoffen, dass die aktuelle Lage in Thailand in Deutschland nicht wieder zur politischen Passivität, sondern zu einem offenen Dialog über die Entwicklung berechenbarer Beziehungen in einer Region beiträgt, die sich an europäischen Beispielen langfristig messen lassen will und an der Umsetzung des Konzepts der Schaffung eines neuen, freihandelsfreundlichen Wirtschaftsraumes arbeit. Thailand ist und bleibt dabei der verlässliche Motor der regionalen Kooperation in der Region.

© Eberhard J. Trempel, Trempel & Associates Berlin, Honorary Trade Advisor of Thailand, Chairman Thailand Forum in Berlin

Verein

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"Hoffnungsfunke" in Thailand

Hoffnungsfunke ist ein aktiver deutscher Hilfsverein, der in Thailand mehrere Projekte realisiert. Dank www.thai-ticker.com können wir ein wenig Einblick in seine Arbeit nehmen.

Liebe Freunde und Paten,
hier im Kinderheim gibt es derzeit wohl keinen Raum, aus dem kein Kichern, Lachen und fröhliche Kinderstimmen dringen. In allen Ecken steckt Leben, in allen Ecken steckt Freude. Es sind insgesamt 77 Kinder, die immer noch täglich durch das Kinderheim stürmen, als wäre es der erste Tag. Nach dem Einzug in das neue Kinderheim hat es nicht lange gedauert und schon hatten die jungen Bewohner ihr neues Zuhause in ihr kleines Herz geschlossen. Selbst die bislang Zurückhaltenden und Schüchternen sind seitdem wie verwandelt und sind - wie alle anderen auch - von einer grossen Welle der Freude, Hoffnung und Zuversicht erfasst worden.

Es ist wohl ein ganz besonderes Privileg, das Geschehen hier jeden Tag miterleben zu dürfen. Wir können kaum glauben, was hier in nur 6 Monaten aufgebaut wurde. Wir alle sind stolz auf das Erreichte, und auch alle unsere Freunde dürfen stolz darauf sein, was wir mit Ihrer Unterstützung schaffen konnten.

Ein kleiner Rückblick: Nachdem uns die hiesige Mafia den Bau auf dem geplanten Grundstück verweigert hatte, können wir den Verantwortlichen für diesen Rückschlag im Nachhinein sogar noch dankbar dafür sein. Denn erst durch diesen Umstand konnten wir ein Gelände erwerben, das von seiner Lage nicht mehr zu überbieten ist. Als dann die ersten Zahlen und Kostenvoranschläge vorlagen, war die Verzweiflung zunächst sehr gross und wir wollten aufgeben, denn es schien uns alles unerreichbar. Ich wiederhole mich, weil es mich sehr bewegt: Unser kleiner Freundeskreis hat wirklich Gewaltiges geschaffen und dafür möchten wir allen noch einmal sehr herzlich DANKEN!

Das Ergebnis: Ein Hauptgebäude, das Platz hat für mehr als 140 Kinder. Bis zum März 2009 werden wir das Kinderheim ausgelastet haben. Dass über 200 Kinder bereits auf einer immer länger werdenden Warteliste stehen, bestätigt unsere Arbeit und bestärkt uns in der Entscheidung, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Wie geht es weiter?

Die gesamte Außenanlage ist noch nicht fertig gestellt und wir werden wohl noch einige Monate, vielleicht auch Jahre benötigen, bis alles grünt und blüht und alle Sportstätten genutzt werden können. Die Fußballer konnten es natürlich nicht abwarten und haben bereits den Acker zu einem Bolzplatz gemacht.

Die nächste Regenzeit im Mai 2009 ist nicht mehr fern. Bis dahin müssen wir einige Überdachungen bauen, damit 140 Kinder auch bei schlechtem Wetter ausreichend Platz zum Spielen haben. Es ist außerdem gesetzlich vorgeschrieben, dass das Gelände eingezäunt wird. Die älteren Kinder und einige Eltern werden helfen, sobald wir Material kaufen können.

Leider haben wir noch keine Möglichkeit gefunden, die Kinder gut zur Schule zu bringen. Der Weg dahin ist durch den Umzug nun 14 Km lang. Hinzu kommt, dass er morgens und am Nachmittag je gleich 2 Mal bewältigt werden muss, weil unser Wagen nur 40 Kinder aufnehmen kann. So müssen die Übrigen morgens und nachmittags eine Stunde warten. Leider können wir diese Situation erst im März 2009 ändern, wenn alle Kinder in die 2 Km vom Heim entfernte Schule umgemeldet sind. Während des laufenden Schuljahres ist es laut Gesetz nicht möglich die Schule zu wechseln.

Zurzeit haben wir aktuell jeden Tag ca. 80 Personen zu versorgen. Ein Monat vergeht schnell! Genaue Zahlen zur neuen Situation können wir erst in einigen Monaten bekannt geben. Doch heute rechnen wir pro Kind etwa 1.500 THB monatlich. Je nach Tageskurs sind das umgerechnet zwischen 30 und 34 Euro.

In den nächsten Tagen werden wir Informationen zu allen Kinder im neuen Kinderheim auf unserer Homepage veröffentlichen. Es kann sein, dass nicht alle Paten gleich ihr Kind wieder finden, da einige Kinder erst im März in das neue Kinderheim umziehen werden, oder wir noch nicht alle Informationen vorliegen haben. Wiederum andere Kinder sind zurück in ihre Dörfer gegangen. Ich werde alle Paten noch ausführlich darüber informieren und bitte um etwas Geduld.

Ein wirklich grosser Segen sind unsere beiden Leiter: Tong (Bergstamm Lawa), eine 29-jährige junge Frau und Artid (Bergstamm Karen), ein 24-jähriger junger Mann. Artid wollte eigentlich nur bis Dezember bleiben, aber jetzt hat er sich entschlossen noch weitere drei Jahre im Kinderheim zu bleiben, denn die Kinder haben beide in ihr Herz geschlossen.

Im Namen aller Kinder danke ich Ihnen noch einmal sehr herzlich für Ihre Mut machende Hilfe. Seid gesegnet! Euer dankbarer Günter Oppermann


Kids beim Verein Hoffnungsfunke

Das Projekt bei Phrao
Umgeben von einer wunderbaren Berglandschaft liegt die kleine Stadt Phrao. Von Chiang Mai aus ist das neue Grundstück 6 km vor Phrao (Straße 1001). Hier entsteht das neue Kinderheim. Der Neubau hat begonnen. Das alte Kinderheim: Löcherige Wellblechdächer und durchsichtige Schilfwände bilden die Unterkunft für alle Kinder und Mitarbeiter. Zurzeit leben 75 Kinder (38 Mädchen und 37 Jungen), aus 4 verschiedenen Bergstämmen im Kinderheim.

Aus- und Weiterbildung
Wir bieten mittlerweile 10 Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Perspektive dank Aus- und Weiterbildung. 9 Jungs besuchen dank Ihrer Hilfe das College, einer bereits die Universität.

Unser Spendenkonto
Hoffnungsfunke e.V.
Postgirobank München
BLZ: 700 100 80
Konto-Nr.: 157 91 805
IBAN: DE37 70010080 0015791805
SWIFT-BIC: PBNKDEFF
www.hoffnungsfunke.de

Berlin

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Loy Kratong Fest 2008

Wenn das Loy Kratong Fest stattfindet, wie auch bei Songkran, scheint die ganze Berliner Thai-Gemeinde auf den Beinen zu sein. Das ist ein wichtiges Ereignis für Grosse und Kleine, den ganzen Tag lang.

Der Wat Buddhavihara und der Thailändische Buddhistenverein Berlin haben am 8. November in die weiträumige Festhalle vom sogenannten Pankowpark (eine Fabrikanlage) gerufen. Dieses Jahr war sie wieder richtig gut gefüllt und demzufolge wurde es auch festlich und kurzweilig. Viele Gäste kamen ja erst zu 19 Uhr, wenn die weltlichen Dinge des Lichter-Festes zelebriert werden. Die meisten Thais hingegen haben schon den ganzen Tag in den Beinen. Sie haben mit den Mönchen zusammen gebetet, danach getanzt und manch Zeremonielles nach thailändischem Brauch getan.

Der Mittelpunkt der Abend-Veranstaltung war die prächtige und lang andauernde Wahl der Miss Loy Kratong. Gewählt wurde mal mit lautem Klatschen und Kreischen, mal mit den bunten Blumenketten. Publikumsliebling wurde die sympathische Nummer 9 - Kwan (von Pin & Franco). Strahlende Siegerin wurde Nummer 7 - Nicole. Unser Glückwunsch an alle! Habt Ihr prima gemacht!

Die lauteren Show-Acts begannen mit dem Butterfly, dann rockte Yad ganz in Weiss und mit dunkler Sonnenbrille. Toi vom R.C.A. war als lustiger Rapper kaum zu erkennen. Der Höhepunkt des Show-Teils war jedoch der Auftritt des bekannten Thai-Stars Tom Rainbow. Dieser kam aus seiner Wahlheimat Frankreich, wo er mit Frau und den drei Kindern lebt. Der Star ist seit 25 Jahren im Musik-Geschäft, spielt mehrere Instrumente und kann auf 20 CDs verweisen. Tom heisst er, Rainbow seine Band. Auf die Frage, wer denn sein Vorbild wäre, kam die überraschende Antwort: der König.

Weit nach Mitternacht leerte sich der Saal. Viele Feiernde zogen dann in die Thai-Musik-Cafés der Hauptstadt. M.H.

Loy Kratong Fest 2008


Loy Kratong Fest Zeremonie 2008


Kathin Fest in Berlin 2008


Loy Kratong Fest in Berlin 2008


frisch verheiratet


Miss Loy Kratong 2008


Thai-Schönheit 2008 in Berlin


kleine Thai-Schönheit 2008


zur Miss-Wahl angetreten 2008


Thai-Tanzgruppe in Berlin 2008


Onjan mit Thaitänzerinnen 2008


die Miss Loy Kratong 2008


vier Thai Schönheiten beim Fest 2008


die Miss und die Erstplatzierten 2008


Thai Star Tom Rainbow in Berlin 2008


die Miss Loy Kratong mit den Fans 2008


Yad rockt auf der Bühne, 2008


Toi macht auf Hip-Hop, 2008


eine Thai-Familie in Berlin, 2008


Publikum feiert seine Thai-Stars, 2008

Thai Gastro Report

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Im Umland von Berlin haben viele asiatische Restaurants eröffnet. In Brandenburg gab es vor der Wende 1989 in der DDR so gut wie kein asiatisches Restaurant. Jetzt findet man an allen Ecken Thailänder, Inder, Chinesen und Vietnamesen. Nicht immer der Hochgenuss, aber es gibt Ausnahmen. In Stahnsdorf besuchte ich mit Partner das Chinarestaurant Fook Lam Mun. Etwas abgelegen im Wald, trotzdem sehr gut besucht. Das Ambiente so, wie man es von Chinarestaurants der Spitzenklasse kennt. Alles schön rot gehalten und poliert. Besonders nett ist die Decke anzusehen. Auch die Aussenanlagen sind wunderbar.

Die Speisen, die wir bestellten, natürlich Ente mit Gemüse, waren vorzüglich und reichlich. Selbst ich als guter Esser (was man meiner Figur ansieht) habe es kaum geschafft. Im Gegensatz zur Thaiküche sind die Speisen nicht so scharf gewürzt, aber das kenne ich auch von anderen chinesischen Speiserestaurants. Die Ente war so zart, dass man seine Zähne kaum gebrauchen musste. Kein Fett, aber sehr köstlich. Preislich im Rahmen der Mittelklasse. Getränke nicht teuer. Als nach dem Essen ein chinesischer Spezialschnaps gereicht wurde zog es meinem Begleiter fast die Schuhe aus. Ich habe im Laufe meines Lebens viele China-Restaurants kennen gelernt, und ich muß sagen: das Fook Lam Mun ist eines der schönsten und elegantesten Restaurants in Brandenburg und Berlin.
Fook Lam Mun in Stahnsdorf Alte Potsdamer Landstrasse 43

Und schon wieder, wie so oft, ein Besitzerwechsel. Gerade noch seit Jahren in Besitz von Ricky Zeppmeusel und Thaifrau: das ARAYATHAI am Kurfürstendamm. Jetzt wird es von Eeh, vormals Koch im SUGSAN betrieben. Die Küche wird zudem von unserer allseits bekannten und beliebten Ott genutzt. Ott war jahrelang Köchin im SUKOTHAI am Mauerpark, dann im Bahnhof Zoo und zuletzt in der Feuerbachstrasse.

Also stürzte ich mich mit Kollegen kurz nach der Eröffnung in das Restaurant. Ich kannte das Restaurant schon seit Jahren , aber es war nicht unbedingt mein Lieblingsort. Das Restaurant hat nicht das Flair eines Thairestaurants alten Stils sondern ist, wie jetzt oft zu sehen, sehr modern eingerichtet.

Die Wandfläche gegenüber dem Eingang wird von einem riesigen DALI Bild geschmückt. Sehr passend? Aber dafür war das thailändische Gericht, das ich aß, sehr schmackhaft. Die Getränke sind nicht überhöht im Preis (dem Kurfürstendamm gerecht). Übrigens eine reizende Bedienung, sehr umsichtig, sehr höflich, unsere liebe Gai, jahrelang im Moon Thai Restaurant.

Hoffen wir, dass die neue Gesellschaft lange besteht.
ARAYATHAI Kurfürstendamm 131 Berlin Wilmersdorf Halensee

Und schon wieder eine Überraschung. Erst jahrelang der Name Maneeya, dann CoConut, zwischenzeitlich Gania und jetzt wieder CoConut. Und wer steht hinter dem Tresen? Unsere stadtbekannte Dia aus dem alten Bangkok-Café in Neukölln, danach New Bangkok Café in Kreuzberg.
Hoffen wir, dass sie uns dort (im CoConut) lange erhalten bleibt. Rührig ist sie ja, und mit der guten Köchin vom alten Maneeya müsste es ja klappen.

Maneeya / CoConut Kienitzer Str. 22 Berlin-Neukölln, Nähe Karl Marx Str.

Und wieder einmal jenseits von asiatischen Speisen ein Spitzen Italiener mit einer sagenhaften Auswahl von selbst gemachten Pastas. Man sitzt in einem schönen Ambiente und zudem, was heute nicht so selbstverständlich ist, bei einem echten sympathischen Italiener. Nix Araber. Männer passt auf Eure Frauen auf! Eine sehr gute Speisenkarte rundet das Bild ab. Preise in der Mittelklasse, aber dafür auch sehr delikate Speisen, besonders die Pastas.

Abruzzo Berlin Schöneberg, Nachodstr. 22

Sport

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Soccer-Turnier der THAIGER

Die THAIGER Fussballer sind ein Team von Berliner Farangs, die just for fun Kicken wollen. Und das schon seit ein paar Jahren. Immer am Samstag in Berlin-Wittenau, im Sportcenter NORD, 11.30 Uhr. Der Name THAIGER ist übrigens ein Mix aus den beiden Wörtern Thailand und Germany. So die Vorrede.

Am 15.11. haben die THAIGER ihr bisher grösstes Indoor Soccer Turnier veranstaltet. Dank Reisebank und dank DAOs Thairestaurant konnten attraktive Preise ausgelobt werden. Das Turnier war Teil des NationsCup, der jedes Jahr von der Reisebank veranstaltet wird. 12 Mannschaften traten in vier Gruppen auf zwei Plätzen an. Die Spieler kamen aus: Thailand, Türkei, China, Afghanistan, Indien, Griechenland, Laos, Polen, Sri Lanka, Vietnam und Deutschland - ein beachtlich breites Spektrum!

Die Vorbereitung des Turniers umfasste die Anfertigung der Spielpläne, die Werbung für die Sponsoren, die Einladung der Mannschaften, das gesamte Catering und Beschaffung von Pokalen, Urkunden und Schiedsrichtern u.v.m. Viele Hände halfen mit. Doch einer hatte am meisten zu tun: Thomas Bergmann hat viel Zeit eingesetzt, damit am Ende alles passte. Mit seiner Disco-Anlage, den flotten Ansagen und auch der satter Rock-Musik kam die rechte Wettkampf-Stimmung auf. Jedes Team (4 + 1) bekam eine umfassende Mappe mit den Spielansetzungen und dem Regelwerk in die Hand. Die Durchgänge von je 10 Minuten waren ansehenswert und sportlich anspruchvoll. Es wurde sehr schnell gespielt und überwiegend fair. Denn leider mussten 3 rote Karten gezückt werden.

Turnier-Sieger wurde Thai Berlin 1, die zudem noch das interne Duell mit dem besten THAIGER-Team um den DAO-Cup gewannen. Keine Schande, schliesslich waren es dieselben Thais, die gerade in Dänemark alle Thais europaweit geschlagen hatten. Die THAIGER selbst belegten einen 6. und 12. Platz.

Die Teams und das Publikum hatten riesigen Spass an dem spannenden "Wettstreit der Kulturen". Die meisten waren sich einig: Das schreit nach einer Wiederholung im nächsten Jahr. M.H.

die Pokale des Thaiger-Turniers, 2008


THAIGER Team, der Veranstalter.

die THAIGER-Fussballer aus Berlin. 2008


Thai 1 aus Berlin.

Thai Berlin Fussballer, 2008


Thai 2 aus Berlin.

Fussballer Thai Berlin 2, 2008


Optiker Koschitzki mit seinen Mannen.

Optiker Koschitzki Fussballer 2008


Team Anousha.

junge Fussballer um Anousha 2008


Die Spieler vom türkischen Imbiss König in Berlin-Reinickendorf.

Fussballer des Imbiss König Berlin Reinickendorf 2008


Polnische Kicker von Martins Team.

polnische Kicker in Berlin 2008


Die sehr freundlichen Spieler aus Sri Lanka.

Fussballer aus Sri Lanka, 2008


Das Sieger-Team: Thai 1 aus Berlin, die 2008 in Dänemark sozusagen Europameister aller Auslands-Thais wurden.

Siegerteam Thai Berlin 1 - 2008


Von anderen Teams wie das vom Restaurant Aaina wurden leider keine Fotos gemacht.
Dank an alle weiteren Mitspieler, Schiries und Helfer.

Spielszene Thai-Fussballer 2008


Amateur Fussballer der Thais in Berlin 2008


Putte von den THAIGER Fussballern 2008


Thai-Groupies beim Fussball 2008

Thai Party Szene

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Dia kann jetzt wieder lachen

Dia ist die Frau in Rot. Jetzt kann sie wieder lachen. Lange hatte es gedauert, bis sie wieder ihr eigenes Thai-Lokal betreiben konnte. In Berlin ist Dia vor allem durch das alte Bangkok-Café in der Sonnenallee bekannt, später dann mit dem New Bangkok in der Hagelberger Strasse. Nun hatte Usa ihr das Maneeya Thai-Restaurant überlassen. Usa selbst hat ja mit ihrem neuen CaThai an der Hasenheide genug zu tun.

Das Maneeya ist edel eingerichtet, mit vielen Spiegeln, Thai-Kunst und mit verzierten dunklen Wandverkleidungen. Das wirkt vornehm und behaglich. Das Thairestaurant hatte früher einmal grosse Zeiten erlebt. Die Stammgäste kamen aus ganz Berlin angefahren. Jetzt muss es wieder aufwärst gehen. Dia wird das Konzept ein wenig ändern und unter dem schon vorhandenen Zweitnamen CoConut die Cocktail-Bar mit einführen. Also Thai-Restaurant & Cocktail-Bar. Schliesslich soll die alte thai-deutsche Stimmung wieder Einzug halten. So wird es vor allem freitags und samstags mit Musik und Karaoke wieder lustiger zugehen.

Am 30. Oktober wurde festlich neu eröffnet. Mit reichhaltigem Buffet, Thaitanz von Porni und mit vielen alten Stammgästen, die Dia über Jahre die Treu gehalten hatte: Werner und schöne Muniah, dann Familie Krisana, Kanika mit neuem Partner, Ott und Jim, Santa-Claus und Norbert und andere Gäste.

Zu Silvester gibt es ein grosse Feier. Für 10 Euro Eintritt werden ein freies Buffet geboten, eine Tombola und natürlich Thai-Karaoke.

Thairestaurant MANEEYA & CoConut
Kienitzer Str. 22
12053 Berlin-Neukölln
nahe U7 - U-Bhf Karl-Marx-Strasse
täglich 12.00 bis 03.00 Uhr
Tel. 030 - 56 82 28 96

Dia und Usa in Berlin 2008


Kanika alisa Nek in Berlin 2008


Thai-Schwestern Ott und Jim mit little Oma in Berlin 2008


Dia kann wieder lachen, 2008


Dia mit dem Team vom Coconut in Berlin


Krisana mit nettem Gatten im CoConut 2008


nettes Paar auf der Thai-Feier


Werner mit seiner schönen Muniah 2008


Porni tanzt für die Gäste 2008


BUTTERFLY

Nick & Nicky: Rap und Hip-Hop

Nach dem riesigen Erfolg des Loy Kratong Festes in der Berliner Lessingstrasse hatte es am Samstag, den 8. November, viele Thais noch in die bekannten Thai-Music-Cafés gezogen. So z.B. ins Butterfly. Die Crew um Sombat ließ es sich zwar nicht nehmen, im Pankowpark aufzutreten; jedoch nur kurz, weil Sombat für diesen Tag seine eigenen Ideen entwickelt hatte. Als Gaststars waren Nick Orono und Nicky Pimp eingeladen.

Nick ist in Bangkok geboren und aufgewachsen. Er spielt mehrere Musikinstrumente. Als Entertainer war Nick jahrelang auf einem Kreuzfahrtliner beschäftigt. Von allen Unterhaltungssparten ein wenig, dass heißt, etwas schauspielern in TV Serien und Kinofilmen, dabei sein in Talk Shows, sowie etliche Live Auftritte, und das seit 20 Jahren.

Nicky hat einen ähnlichen Weg vor sich, mit Ausnahme der Seefahrt. Seine bevorzugte Musik sind der Hip-Hop und Rap. Der junge Mann kann offensichtlich nicht stille stehen, was das Fotografieren sehr schwierig macht. Wie ein Wirbelwind fegt er auf der kleinen Bühne von der einen Ecke in die andere.

Als sich Nicky Pullover und Hemd auszog, kamen die Tatoos an Schulter und Arm zum Vorschein. Fühlten sich doch einige Damen dazu animiert, die schon an den Kniekehlen sitzende Hose auch noch zu entfernen. Na ja, versuchen kann man es ja mal. Schuld an diesem Vorfall sind vermutlich die grossen zum Verkauf angebotenen Poster, auf dem Nicky in Lendenschurz und entsprechender Pose abgebildet ist. Wer es denn braucht. Eine leichte Enttäuschung ging durch die Reihen weil die Darbietung der Beiden nur sehr kurz war. Eigentlich ungewöhnlich für Thaisänger. Der allgemein guten Stimmung in der Kaiser-Friedrich-Strasse 39 tat das aber keinen Abbruch. Gefeiert wurde wieder bis zum Hahnenschrei und darüber hinaus.

Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

Thai Rapper Nick Orono 2008


Nick Orono 2008


Thaischönheit im Butterfly 2008


Thai-Star im Butterfly 2008


Nicky Pimp 2008


Bert mit den Chicks


Weena feiert sich selbst


Thaifrauen im Butterfly 2008


Fotoshooting für Thaischönheiten 2008


Anan Jaidee im Scorpion

Anan Jaidee singt Morlam vom Feinsten

Anan Jaidee

Khon Kaen ist das Zentrum des Isaan und die Geburtsstätte des 29-jährigen Morlamsängers Anan Jaidee, kurz Nan genannt. Letztes Jahr war er schon einmal in Deutschland, allerdings nur zu Besuch. Dieses Jahr war er am 16.11. in das Scorpion eingeladen. Wie alle seine Konzerte war auch das Thai-Musik-Café in Berlin-Moabit sehr gut besucht. Kein Wunder, denn der gut aussehende junge Mann überzeugt mit einer sauberen, klaren Stimme. Heimatliche Klänge und gekonnte Performance begeistern das Publikum. Bereitwillig stellte er sich jeder Kamera. Genug Übung hat Anan.

Den ersten öffentlichen Auftritt gab er, als er 11 Jahre alt war. 18 Jahre Erfahrung im Showgeschäft verleihen Souveränität und Sicherheit. Und doch ist er dabei ruhig und bescheiden beblieben. Nach dem Auftritt kommt Nan an jeden Tisch. Er begrüsst seine Fans und unterhält sich mit ihnen. Das kommt gut an. Ein gelungener Abend. Lek und Micha hatten wieder einen guten Griff getan. Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

Thaistar Anan Jaidee 2008


Pi Deng und Yad in Berlin 2008


Happy Thaifrau 2008


Anan Jaidee und Scorpion-Chefin Lek 2008


Moses hat immer die schönsten Girls, 2008


zwei Thaifrauen im Scorpion 2008


Anan Jaidee mit zwei Fans, 2008


zwei Thais


Anan Jaidee im Musik Cafe Scorpion, 2008


Ekstase


coole Typen


Begeisterung für Anan Jaidee


ganz cool: Anan Jaidee


Augenblicke


das ist doch Liebe


schönes Thai-Farang-Paar


Happy Birthday, Ott!

Feiern oder nicht feiern, das war hier die Frage, doch letztlich half gutes Zureden. Schliesslich hat jeder nur ein Mal im Jahr Geburtstag. Die aus Lopburi stammende Ott arbeitet tagsüber als Küchenfee im Arayathai Restaurant am Kudamm. Die beiden Söhne, die in Thailand leben, sind ihr ganzer Stolz.

Hin und wieder verschlägt es Ott ins LANNA in Berlin-Neukölln, weil es bei Franco und Dung Ding zum einen gemütlich ist und zum anderen, weil die frühen Öffnungszeiten vielen Thais entgegenkommen. Mindestens zwei Gründe, um hier den Ehrentag zu feiern.

Von allen liebevoll Pee Ott genannt, lud sie am 17.10. zur Party ein, die in lustiger Runde bei viel Karaokemusik begangen wurde. Die Speisen vom Buffet waren lecker, die Geburtstagstorte als süsse Leckerei rundete die Gaumenfreude ab. Schön auch die elegante Thaitanz-Einlage von Om und Bube. Mit Blumensträussen und Geschenken gratulierten u.a. Schwester Jim mit Gatten Eddy, die kleine Noi, Djum, Moses und Yad, dann Deo und Porn Michigo, Pit und Jürgen, Idelsound-Andreas und auch Euer Rumtreiber sowie Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

Birthday-Party für Thaifrau Ott, 2008


Thailänder: Ott und Dum glücklich, 2008


Thaitänzerinnen feiern mit 2008


Porn Michigo, Deo und Dung Ding


Franco vom Lanna und Ott 2008


das ist Thaitanz 2008


Thairunde in Berlin 2008


Mini Noi, Ott und Schwester Jim 2008


Farang Eddie mit den Schwestern 2008



Thailand

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Winnies News aus Pattaya

So, Ihr FARANG-Leser, da sind se wieder, die NEWS vom Winny aus dem wunderbaren verruchten Seebad.

Die Überlebensregeln
Für den relativ gefahrlosen Umgang mit sogenannten freien Thais in den Lauftouristen- und Prostitutionszonen, die offensichtlich die Freiheit haben, ohne nennenswertes Risiko jeden Ausländer zusammenzuschlagen, zu berauben und auszuplündern, sollte man folgende Regeln beherzigen, die in keinem Neckermann-Reiseführer stehen:

1. Am besten keine Wertsachen mitbringen oder in sicheren Safes aufbewahren. Merke: kleine Guesthouses in "zentraler Lage" sind kritisch.
2. Nur so viel Bargeld mitnehmen, wie voraussichtlich für diesen Ausgang gezielt verwendet wird.
3. Nichts bei sich tragen, was von freien Thais mit begehrlichen Augen betrachtet werden kann.
4. Ansammlungen von jungen freien Thais, Taxi- und Motorradfahrern meiden wie der Teufel das Weihwasser, unbedingt Blickkontakt vermeiden.
5. In Herrschaftsgebieten freier Thais immer direkt nach jedem Servieren jedes Getränk sofort bezahlen.
6. Niemals den Geldforderungen freier Thais widersprechen oder etwa die Polizei einschalten - es könnte tödlich sein. Zahlen, hoch angesetzten Wai machen, sofort verschwinden.
7. Nie ohne Body-Guard nach einer Meinungsverschiedenheit mit freien Thais heimfahren, falls noch möglich.
8. Echte Freaks heuern sich bei Motorradausflügen in Ermangelung geeigneten Freundeskreises einen Leibwächter an, der immer auf dem Rücksitz mitfährt und mit einer Kette, einer Eisenstange oder einem Samuraischwert bewaffnet ist und in landesüblicher, traditioneller Weise zu erwartende sportliche Angriffe abwehrt. Man achte aber darauf, dass dieser Leibwächter Thai-Nationalität besitzt, denn erstens ist dieser Job für Ausländer arbeitsgenehmigungspflichtig, zweitens darf ein Farang zur Verteidigung gegen freie Thais straflos höchstens eine gekochte Nudel benutzen.
9. Jeder, der in Konflikt mit freien Thais aus dem Milieu gerät, die alkoholisiert sind oder sich auffällig verhalten, sollte den Kontakt sofort abbrechen und sich in Sicherheit bringen.

Farang Reporter Winnie 2008

Das ist FARANG-Reporter Winny im Einsatz. Er ist nicht nur ein Mann der Worte. Er ist auch ein Mann der Taten. Hier hat er einen Netzbeschmutzer und Eierdieb zur Strecke gebracht.

Protestanten-Treffen
Es war eine der grössten Veranstaltungen evangelischer Christen weltweit: Alle sechs Jahre lädt die Weltweite Evangelische Allianz (WEA) die Vertreter christlicher Verbände und Gemeinden aus der ganzen Welt zu einem Treffen ein. Jetzt war es wieder so weit: Mehr als 500 Delegierte aus 100 Ländern trafen sich in Thailand - und ausgerechnet in Pattaya.
Die fünftägige Veranstaltung wurde genutzt, um über ihre Aufgaben zu sprechen, deren Fokus in der "Mission" liegt, und um für die Weltwirtschaft zu beten. Ob die Bargirls mit den frommen Delegierten auch so gute Geschäfte machten wie mit den Besatzungen der amerikanischen Flugzeugträger, wurde leider nicht überliefert.

Visa für Farangs
Hier nun einmal eine konkrete Aussage: Laut POLIZEIVERORDNUNG Nr. 606/ 2006 sind die Bedingungen für die Gewährung eines Jahresvisums für Rentner wie folgt geregelt:
Mindestalter: 50 Jahre, monatliches Mindesteinkommen von 65.000 Baht oder ein Bankstatement über drei Monate von einer Bank in Thailand, welches mindestens 800.000 Baht enthält. Falls Rentenempfänger, wird ein sicheres monatliches Einkommen (staatliche Rente) angerechnet, zusammen muss der Betrag aber mindestens 800.000 Baht ausmachen. Für Rentner, der vor dem 21. Oktober 1998 ins Land gekommen und zwischen 55 und 60 Jahre alt sind, beträgt das Mindestguthaben 500.000 Baht, es muss aber ein monatliches Mindesteinkommen von 50.000 Baht zusätzlich nachgewiesen werden. Wer 60 Jahre oder älter ist, muss er ein Bankguthaben von mindestens 200.000 Baht nachweisen sowie ein sicheres monatliches Einkommen von mindestens 20.000 Baht.

Warnung vor Dengue
In Südostasien herrscht die erhöhte Gefahr, sich durch Mückenstiche mit dem Dengue-Fieber oder anderen Viren anzustecken, Impfungen gibt es auch nicht gegen Dengue-Fieber. Mediziner raten Reisenden zu besonderer Vorsicht. Urlauber in Thailand müssen derzeit besonders auf guten Mückenschutz achten, um sich vor Erkrankungen zu schützen. Wegen der vielen Überschwemmungen gibt es aussergewöhnlich viele Mücken. Diese könnten den Erreger des Dengue-Fiebers übertragen, warnt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf. In Thailand ist zudem erstmals das von Mücken übertragene Chikungunya-Fieber ausgebrochen, wie der Berufsverband Deutscher Internisten (BDI) in Wiesbaden mitteilt.
Zum Schutz vor Mückenstichen sollten Urlauber dem CRM zufolge möglichst helle Kleidung tragen (z.B. gelbe Hemden), da sie Insekten weniger anzieht als dunkle Kleidung. Hier in Thailand haben sich nach Angaben des BDI 200 Menschen mit dem Chikungunya-Virus infiziert, das hohes Fieber und starke Gelenkschmerzen hervorruft. In seltenen Fällen kann eine Erkrankung tödlich sein. Das Virus kommt bislang in Indien, Indonesien, Malaysia und Singapur vor. Laut BDI besteht die Gefahr, dass es sich bald auch auf andere Touristenzentren in Südostasien ausbreitet.

Neuer Drogenkrieg
Zum wiederholten Male nach dem Wahlsieg im Dezember 2007 begann die Regierung einen "Drogenkrieg". Dieser soll 90 Tage bis zum 31. Januar 2009 andauern. Premierminister Somchai setzte hierfür Innenminister Kowit Wattana und Justizminister Somsak Kiatsuranond ein. In einer Rede forderte Somchai die Behörden auf, Schmuggel und Handel von Drogen zu bekämpfen, auch wenn keine "stillen Tötungen" gebilligt würden. Drogendealer würden im Rahmen des Gesetzes gejagt. Damit spielte Somchai auf den Drogenkrieg an, den der ehemalige Premier Thaksin 2003 und 2004 führte. Mindestens 2.500 Menschen, viele unschuldig, waren dabei ums Leben gekommen. Somchai behauptete jedoch, dass Thaksin für die Toten nicht verantwortlich sei: "Diese Leute haben etwas falsch gemacht. Die Polizei hat niemanden getötet. Sie wurden von Drogendealern umgebracht."

Wenn das Bike weg ist
Zuerst verschwinden Motorräder. Auffällig ist, dass etwa 90% Touristen und Langzeiturlauber betroffen sind. Bekanntermaßen haben Ausländer die Pflicht, die doppelte Straf- und Abschleppgebühr zu bezahlen. Der Halter geht also zur Polizei, weil er sein Gefährt nicht findet. Er weiss nicht: ist es geklaut oder abgeschleppt worden. Die Klärung kann bis zu zwei Stunden dauern. Die Polizisten arbeiten betont langsam und schieben sinnlos irgendwelche Quittungsblöcke auf dem Tisch herum. Dann wird nach bewusster Verzögerung von bis zu zwei Stunden der Report gefunden. Vorwurf: Parken im Halteverbot! Die freundliche Taximafia hat dabei manchmal etwas nachgeholfen und das geparkte Motorrad in die verbotene Zone geschoben. Nach Entrichten der Gebühren werden zwei nichts sagende Quittungen mit einer unleserlichen Unterschrift des Beamten ausgehändigt.
Nun kann der Besitzer sein Motorrad auslösen, aber nicht bei der Polizeistation, das wäre zu einfach. Damit die Motorbike-Taxi-Mafia nicht zu kurz kommt, wurde nämlich der Polizeiparkplatz an die Kilometer entfernte Soi Khophai verlegt. Ohne Mithilfe der freundlichen Motorrad-Taxifahrer ist es unmöglich, den in den Slums im abgelegenen Dschungel liegenden Polizeiparkplatz zu finden. Natürlich geht das nicht umsonst. Dort angekommen, soweit das Auge reicht, mehrere tausend Motorräder. Jetzt wird klar: das ist ein einträgliches Geschäft. Um sein Eigentum zurückzubekommen werden dann die letzten Beweisstücke der Abzocke gefordert und einbehalten. Es besteht keine Möglichkeit, die Belege von der unfreundlichen Dame zurückzuerhalten, um etwa rechtlich gegen diese Machenschaften vorzugehen. Hier wurde offensichtlich eine perfekte, risikolose Nebenverdienst-Möglichkeit gefunden. Selbst wenn man die Quittung zurück bekäme und Anzeige erstattet, ist die Beweisführung sehr wacklig.
Wenn man die engelhafte Ehrlichkeit der Pattaya-Polizei nicht kennt, könnte man zu der Schlussfolgerung kommen, einige Polizisten in der Station Soi 9, hätten gute Geschäftsbeziehungen mit der edlen Gilde der Motorrad-Taxiosis. (Name des Informanten ist bekannt)

Wieder mit KO-Tropfen
Wieder wurden Urlauber Opfer von Transvestiten. Die Iraner Hammad J., 42, und Yossef S., 47, wurden am 18. November betäubt und ohnmächtig in ihrem Zimmer in der Soi Chalermprakiat aufgefunden. Als sie wieder munter wurden, erzählten sie, dass sie drei Transvestiten vom Pattaya Strand mit auf ihr Zimmer genommen hätten, um sich sexuell mit ihnen zu vergnügen. Das Vergnügen wurde ihnen jedoch vermasselt, da die Transvestiten ihnen KO-Tropfen ins Bier mischten und sich dann mit ihrer Beute, 1.500 US-Dollar, einige tausend Baht und einem Motorrad davon machten. Vorher hatte das Trio allerdings noch je 500 Bath für ihre Liebesdienste eingesteckt.
Ähnliches passierte auch einem deutschen Touristen aus Berlin. Er sprach einen Ladyboy im Tuk-Tuk an. Ihn ereilte das gleiche Schicksal. Dem Nicht-Alkoholiker wurden die KO-Tropfen in seine kalte Cola mit Eis geträufelt. Auch er hatte dem Ladyboy vorher 500 Bath für versprochene Liebes-Dienste gegeben. Er wurde auch um einige tausend Baht erleichtert. Wie er mir sagte, wird er in Zukunft nur noch an einer Bar jemanden mitnehmen, da hat er wenigsten nen Ansprechpartner, wenn ihm was passiert.

Mit Damenbinden gegen die Khmer-Geister
Sondhi beweist sein strategisches Genie! PAD-Führer Sondhi Limthongkun rettete nach eigener Auslegung die Nation mit einer mutigen Zermonie am Denkmal Rama V. Sein unbestechlich klarer Verstand sagte ihm, dass die letzten Probleme seiner Bewegung nur durch böse Khmer-Geister verursacht sein können, die durch den dafür zuständigen Thaksin-Spezialisten aus Buriram, Khun Newin, magisch beeinflusst worden sind. Khun Sondhi ist aber, wie gesagt, kein kleiner Dummer und sehr mutig - so mutig, dass er sich furchtlos in den Einflussbereich dieser fürchterlichen Geister begab. In weisser Brahmanenkleidung suchte und entfernte er die magischen bösen tracks (Stifte), die in Hexagramm-Form die Statue umrahmten und eindeutig von den bösen Geistern dort mit bösen Absichten platziert waren. Dann beauftragte er seine tapfersten Heldinnen, ihre benutzten Binden an den Punkten zu deponieren.
Der Erfolg war nach Sondhis Auslegung durchschlagend: die bösen Khmer-Geister konnten wegen der nützlichen Binden nicht an ihren Platz zurückkehren, die Nation war gerettet durch diesen genialen Staatsstreich. Ein wahrhaft würdiger Nachfolger Thaksins hat sich hier in seiner vollen Pracht und Genialität empfohlen. Sondhi hört das Geistergras schon lange wachsen. Seinen Exfreund und jetzigen Erzfeind Thaksin beschuldigte er schon in dessen Regierungszeit, im März 2006, durch magischen Zauber der Erawan-Statue durch einen Verrückten. Dieser wurde gleich auf frischer Tat von den Zuschauern gelyncht. Auch von Thaksin ist bekannt, dass er sich des öfteren bei seinem Freund Newin in Buriram Geisterhilfe holte... (Quelle TIP-ZEITUNG, Artikel von Roy)


Rum-Treiber

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Dass es sowas gibt - und mitten in Berlin:

Kleine dicke deutsche Mädchen drängen um die Mittagszeit in den Asia Shop im U-Bahnhof Fehrbelliner Strasse nahe dem Thai-Park. Senior Chef Hamit kennt das schon. Die holen sich die Mama Suppen zum Futtern. Doch nicht für daheim und warmgemacht, vielleicht noch mit Gemüse und Bällchen aufgewertet. Nein, einfach pur zum Knabbern. Gewürze drüber und fertig sich die billigen Chips. Allerdings ist der Preis von 30 auf 35 Cent gestiegen. Denn auch in Thailand sind die kleinen Wundertüten im Preis gestiegen. Dafür ist ja das Benzin billiger geworden. 19 Baht.

Hoch im Norden der Hauptstadt gab es einmal eine Thai-Kneipe mit John und Regina. Dort war immer eine kleine Asiatin anzutreffen. So ein 40 Kilo Häufchen Unglück. Die Mini-Frau hatte wahrlich Pech mit ihren Partnern. Lief auch oft nach Hause mit. Es war zum Weinen. Doch diese Leidens-Phase scheint nun überwunden zu sein. Ganz stolz zeigte sie gerade ihren neuen Ehering, strahlte über das ganze Gesicht und plapperte unentwegt und fröhlich von den vielen schönen Dingen, die sie jetzt bekommen hat. Einen guten Mann, eine eigene Wohnung in der Heimat und viele andere tolle Sachen. Ja, so kann es gehen. Auch ein kleines Körnchen wird mal von einem Hahn aufgepickt. Oder so ähnlich.

Asiaten lassen einen manchmal stehen als wäre man nix. Ist dem Rum-Treiber mehrmals passiert. Erst freuen sie sich, dass man sich getroffen hat. Dann reicht nur eine kleine Ablenkung, und schwubs ist man nur noch Luft. Steht man da wie doof und trollt sich kommentarlos von dannen...

Der Dieb von Bagdad ist gar kein Dieb mehr. Suchen wir also einen neuen Namen. Braungebrannten Andy bei Loi Krathong getroffen. Das Stehaufmännchen vom Wedding sieht immer noch gut aus, auch mit der Kurzhaarfrisur. Solche Verluste können einen richtigen Kerl doch nicht erschüttern. Andy schwärmte von seiner Thaifrau und der schönen Tochter. Er schwor heilig: Ich never make the old Auftrags-Handwerk. Das ist vorbei. Jetzt schaut Andy nur noch vorwärst. Aber nicht nach Moabit!

Eleganter Somchai und seine schöne Mäo haben ihren Thai-Imbiss in Moabit wieder abgegeben. Der wird jetzt von zwei Thais weitergeführt. Schade eigentlich, denn die Lage nahe der Gotzkowski-Brücke war gar nicht so schlecht. Aber Genaues weiss man eben nicht. Doch wie wir die Beiden kennen, ist der nächste Plan schon in Arbeit. Thai-Massage, Musik-Café, Thai-Imbiss - alles ist möglich.

Wolfgang Payer hat mit seiner Easy ABC Sprachschule in Pattaya grossen Erfolg. Denn die Nachfrage nach Deutsch-Kursen ist riesig. Das hängt mit der neuen Gesetzeslage zusammen, wonach man Deutschkenntnisse nachweisen muss, will man nach Deutschland einheiraten. Gerade hat Wolfgang sich rührend um unseren Reporter Reinald gekümmert, als dieser ihn im Seebad besuchte. Wolfgang nahm sich richtig Zeit, freute sich über die mitgebrachten FARANG-Hefte und über unsere Unterstützung für seine Sprachschule. Ein schönes gemeinsames Abendessen war der Abschluss des Besuches. Kann man wiederholen!

Die STARS-Asia-Disco ist vielleicht doch nicht für immer zu. Es wird gemunkelt, dass Toan nur Zeit braucht, um die Location endlich umzubauen, wie lange schon geplant war. Wäre ja gut so. Hätte er doch nur rechtzeitig etwas gesagt...

Ronnie - der fitte Youngster immer mit Basecap - wird bald in den Ehehafen einsegeln. Er hat ja lange und mit vielen Waffen um seine hübsche Braut gekämpft und am Ende gewonnen. Dabei ist eines klargeworden - es ist tatsächlich echte Liebe. Jetzt muss der Farang nur noch zur früheren Adonis-Figur zurückfinden. Mein Tipp: Alain fragen, der hat doch glatt 30 Kilo abgeworfen. Und wie? Mit Sport und wenig Fleisch essen. Die Thais sagen übrigens ALAN.

Es gibt einen Menschen in Hannover, der endlich das realisiert, was die Redaktion lange schon geplant und immer wieder vor sich hergeschoben hatte - eine Dienstreise nach Hannover. Dort, am Steintor sollen ja sehr viele Thailänderinnen in vielen Zimmern arbeiten. Wir sollten sie mit unserer Gazette versorgen, wussten aber nie wie. Dank René von Phakawan ist das jetzt vom Tisch.

Ralf und A-Kek (vormals Djan-Pen Thaimassage) sind nun beide in der Schweiz. Ralf hat gute Arbeit dort. Und der Verdienst ist auch recht gut. Nur ein Minus gibt es: Es ist etwas einsam dort, weil die gewohnte Thai-Community fehlt.

Jai alias Kanok ist die taffe Chefin des Thai-Asia Shops auf der Pankstrasse. Die gebildete Thailänderin mit dem herrlichen Lachen hatte leider Pech mit dem jüngsten Vorhaben, in der Grünthaler Strasse ein Thai-Café zu eröffnen. Irgendwie ist sie vom Vermieter geprellt worden. Doch ihr Wille zu mehr Kultur ist nicht zu brechen. Jetzt schafft sie Raum in ihrem eigenen Shop und richtet den hinteren Raum zu einem gemütlichen Treffpunkt her. Mit Sofas und alles behaglich. Ziel soll sein, dass sich hier ab und an Thailänder und auch Deutsche treffen, gemeinsam essen, Tee trinken, plaudern und sich einfach wohlfühlen. Auch ein Thai-Kochkurs ist in Planung. Wohl gelingts!

Ching Chong kann nachts nicht schlafen. Ist ja logisch. Nach so vielen Jahren nachts hinterm Tresen ist sein Bio-Rhythmus voll umgestellt. Also, mal im Ernst. Wer Lust hat, mit Ching so um zwei oder drei Uhr in der Nacht einen Plausch zu halten oder ein Getränk zu nehmen... Jener wird es danken. Ist kein Witz. Nur die Handy-Nummer kann ich an dieser Stelle nicht notieren. Sonst rufen noch die Komischen an.

Winnie und Thaifrau sind endlich nach Pattaya abgedüst. Jetzt kann er wieder seine geliebten bloody Stories schreiben. Privat geht es auch voran. Gerade haben beide eine Suppenküche aufgetan. Vergessen ist die dunkle Zeit, wo die Brave für schlappe 30 Euro die ganze Nacht lang kochen musste. Jetzt ernährt sie locker die ganze Rasselbande. Dazu gibt es ja noch ein leckeres Angebot von Kumpel Schweine-Dieter. Jener ist immer erfolgreicher und hat inzwischen eine eigene Fleischfabrik eröffnet. Geplant ist, dass Winnie in Pattaya am Grill steht und brutzelt und den Verkauf von Haxen, Steaks, Bratwurst macht. Kann klappen.

Zum Schluss eine ganz traurige Geschichte. Ich hatte mal über einen kleinen älteren Mann geschrieben, der immer nachts ins alte Bangkok-Café kam, still und heimlich. Schnell ein Bier trank und dann wieder heimlief. Wir kamen ins Gespräch. Er hatte richtige Angst vor seiner eigenen Thaifrau. Sie schimpfte immer und tat ihm Böses. Wenn sie eingeschlafen war, dann kam er heimlich in die Thai-Kneipe und schüttete sein Herz aus. Der Mann tat mir leid. Er hatte Hartz 4, kein Geld und keine Kraft. Er rauchte viel und wirkte grau und fahl. Jetzt habe ich ihn wiedergetroffen. Ganz tote Augen, Null Energie, keine Erinnerung, völlig hilflos - wahrscheinlich Schlaganfall. Seine Thaifrau kümmerte sich rührend um ihn. Wie um ein geliebtes Kind. Aber er wird es nicht wissen.

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.

Reise-Tipps

Trauer um Prinzessin / Alter Königspalast / Neue Visa-Regeln / Wirtschaft ist stabil / Verein Hoffnungsfunke / Loy Kratong Fest / Thai Gastro Report / THAIGER Turnier / Thai Party Szene / Winnies news aus Pattaya / Euer Rum-Treiber / Reise-Tipps / Die news

One-Two-Go Startverbot
Die Zivile Luftfahrtbehörde will das über die Fluggesellschaft One-Two-Go verhängte Startverbot noch nicht aufheben. Nach Angaben der Behörde hat die Billigairline längst nicht alle Auflagen erfüllt. Die Luftfahrtbehörde appelliert an das Unternehmen, die ausländischen Manager durch lokale Experten zu ersetzen. Der Grund: Ausländer wollten schnelles Geld machen und würden die Sicherheit vernachlässigen. Ermittlungen hätten ergeben, dass die Piloten zwischen den Starts nicht ausreichend Ruhepausen eingelegt hätten. Die Luftfahrtbehörde fordert weiter, mindestens 40% der Piloten müssten Thais sein. Die Maschinen der One-Two-Go stehen seit dem 22. Juli am Boden. Am 16. September 2007 war eine MD 82 der Billigairline beim Anflug auf den Airport Phuket verunglückt. 90 Insassen kamen ums Leben, 40 wurden zum Teil schwer verletzt. Die Luftfahrtbehörde glaubt, dass menschliches Versagen zu der Katastrophe geführt hat.

Fünf weitere Hotels
Le Méridien, Tochtergesellschaft der Starwood Hotels Resorts, setzt weiter auf einen Touristenboom in Thailand. Die Hotelgruppe wird im Königreich fünf weitere Häuser betreiben: Le Méridien Chiang Rai Resort, Le Méridien Chiang Mai Resort, Le Méridien Bangkok, Le Méridien Pattaya Resort und Le Méridien Suvarnabhumi Golf Resort & Spa. Das Unternehmen hat derzeit 23 Hotels in der asiatisch-pazifischen Region.

The Little Goodland
Wer es noch nicht versucht hat, hat wirklich etwas verpasst! Das Restaurant The Little Goodland an der Soi L.K. 1, gleich nach der Kreuzung Soi 17 und Pattayas Third Road in Fahrtrichtung Bali Hai Pier, lädt alle Feinschmecker ein, sich von reichhaltiger Menüauswahl und den sagenhaft günstigen Preisen selbst zu überzeugen. Europäische, persische und auch thailändische Gerichte, amerikanisches und deutsches Frühstück, schnell und schmackhaft zubereitet, sind im Goodland täglich von 8 Uhr bis Mitternacht zu haben. Die Bedienung ist freundlich und zuvorkommend. Parkplätze sind genügend vorhanden. Besonders zu empfehlen ist das grosse Wochenmenü ab 155 Baht!

Grenzstreit schadet
Der jüngste Grenzstreit zwischen Thailand und Kambodscha am Hindu-Tempel Preah Vihear hat Handel und Tourismus schwer getroffen. Die Handelskammer der thailändischen Provinz Si Sa Ket beziffert den Einnahmeausfall auf mehrere 100 Mio. Baht. Reiseagenturen melden bei den Buchungen einen Rückgang um 30%. Deshalb appellieren Handel und Tourismusbranche an die Regierung, den Konflikt mit Kambodscha so schnell wie möglich zu beenden. Stark nachgelassen hat auch die Zahl der Thais, die, vor allem an den Wochenenden, Spielkasinos in Kambodscha besuchen. Nach Angaben des kambodschanischen Tourismusbüros am Poi-Pet-Grenzübergang, versuchen nur noch 20 Prozent der Spieler ihr Glück in den Kasinos.

LTU mit mehr Thailand
Ab 1. November hat die LTU ihr Flugangebot nach Thailand ausgeweitet. Die Zahl der wöchentlichen Flüge stieg von 11 auf 14. Die LTU International Airlines, die zur Air Berlin Group zählt, bedient jetzt fünfmal die Strecke Düsseldorf-Bangkok, viermal München-Phuket, dreimal München-Bangkok und zweimal Berlin-Bangkok. Auf allen Routen werden A330-200s-Maschinen eingesetzt. Der Fluggesellschaft liegen für die nächsten Wochen und Monate ausreichend Buchungen vor. Im letzten Winterhalbjahr waren die Maschinen zu 92% ausgelastet.

Thai AirAsia ausgelastet
Die Billigairline Thai AirAsia hofft ihr Jahresziel von 4,7 Mio. Passagieren zu erreichen. Trotz Finanz- und Konjunkturkrise sowie politischer Unruhen im Land sind die Maschinen nach Angaben der Fluggesellschaft zu über 80% ausgelastet. Um weitere Einnahmen bemüht, bietet Thai AirAsia ihren Fluggästen einen erweiterten Inflight-Service an: mehr Speisen, Getränke, zollfreie Waren. Das Unternehmen will seinen Passagieren bei niedrigen Flugpreisen den Service renommierter Airlines bieten.

Samui und Phangan
Die beiden Touristeninseln Koh Samui und Koh Phangan in der Provinz Surat Thani sollen zu Umweltschutzzonen erklärt werden. Das Office of Natural Resources and Environmental Policy and Planning (Onep) erhofft sich so einen langfristigen Schutz der Meeresfauna und -flora. Die Zone soll auf 36 kleinere benachbarte Inseln ausgedehnt werden, so auf die Koh Tan. Dem Onep ist durchaus bewusst, dass die Inseln Samui und Phangan beliebte Touristenziele sind und Hotels und Resorts das Landschaftsbild prägen. Ein Sprecher der staatlichen Organisation sagte, die Schaffung von Schutzzonen komme nicht zu spät. "Das ist besser als nichts zu tun." In Thailand gibt es bereits vier Umweltschutzzonen: Phuket, Krabi, Pattaya und die Küste in den Provinzen Phetchaburi und Prachuap Khiri Khan.

Gruselkabinett ist top
Das Museum Ripleys Believe It Or Not! im Einkaufszentrum Royal Garden Plaza ist mit dem "Thailand Tourism Award 2008" ausgezeichnet worden. Mit der Verleihung wurden das erfolgreiche, innovative Unternehmen und dessen aussergewöhnlich-spannendes Tourismus-Angebot gewürdigt. Im 1994 eröffneten Museum werden in Pattaya mehrere hundert künstlerische, historische, aber auch bizarre, kuriose und skurrile Objekte aus aller Welt gezeigt. Zum Entertainment-Komplex zählen weiter ein 4D-Film-Theater, das Spiegelkabinett Infinity Maze und das Gruselkabinett Haunted Venture. Ripleys Believe It Or Not! im 3. Geschoss des Shoppingzentrums zwischen Beach und Second Road ist täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet. Weitere Infos im Internet unter: www.ripleysthailand.com/home

Neues Zoo-Aquarium
Chiang Mai hat eine neue Touristenattraktion. Am 26. Oktober eröffnet in der nördlichen Provinzhauptstadt am Zoologischen Park das Zoo-Aquarium. Es hat 600 Mio. Baht gekostet und bietet einen 133 m langen Unterwasser-Tunnel. Er soll der längste weltweit sein. Die Besucher können 8.000 Meeresbewohner 250 verschiedene Arten bewundern.

Club Med Thailand
Für die Hauptsaison von November bis April meldet Club Med Thailand bei Buchungen im Jahresvergleich ein Plus von 114%. Der 23 Jahre alte Club Med liegt auf einem 150 Rai grossen Areal der Ferieninsel Phuket und hat 297 Zimmer. Er soll schon bald zu einem Fünf-Sterne-Hotel für Familien aufgewertet werden. Geplant sind ein neuer Swimmingpool und zwei Clubhäuser.

Handys sind tabu
Thais lehnen mobiles Telefonieren über den Wolken mehrheitlich ab. Das hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Synovate ergeben. 77% der weltweit befragten Flugzeugnutzer sprachen sich gegen die Zulassung von Handys in Flugzeugen aus. Die grösste Ablehnung mit 90% gab es bei Befragten aus Thailand, Taiwan & Hongkong.

Treibstoffzuschlag
Bangkok Airways hat ihren Treibstoffzuschlag gesenkt. Auf den internationalen Strecken nach Kambodscha, Laos, Burma und Vietnam zahlen Passagiere jetzt 40 gegenüber bisher 45 US-Dollar. Auf den Inlandstrecken beträgt der Zuschlag 800 Baht.

Das Radisson Bangkok
Sathorn Hotels Worldwide Asia Pacific wird Mitte 2009 in Bangkok das Radisson Hotel Bangkok Sathorn eröffnen. Im 37stöckigen Gebäude in Bangkoks Geschäftsviertel werden 436 Zimmer zur Verfügung stehen. Carlson plant sechs weitere Hotels unter Regent, Radisson und Park Plaza in Bangkok, Krabi und Phuket.

Minor-Gruppe investiert
Mit 17 Milliarden Baht will Minor International (MINT) in den nächsten fünf Jahren weitere Hotels und Restaurants eröffnen, und zwar in Thailand und im Ausland. Zur Gruppe gehören derzeit 16 Hotels unter den Namen Four Seasons, Marriott und Anantara in Thailand, Sri Lanka, Vietnam und auf den Malediven. Das Unternehmen von William E. Heinecke beschäftigt fast 20.000 Mitarbeiter und betreibt weiter Fast-Food-Ketten und Restaurants wie Burger King, Dairy Queen, Swensens, Sizzler und The Pizza Company.

Nächster Deutschkurs
In der Sprachschule CTA Pattaya beginnt der nächste Deutschkursus zur Prüfungsvorbereitung für das Zertifikat "Deutsch Start 1", das zur Beantragung eines Heiratsvisums nach Deutschland benötigt wird, am Montag, 15. Dezember und dauert bis zum 25. März. Weitere Informationen und eine unverbindliche Beratung unter Telefon 038-415.446 oder 086-345.6300 in Deutsch oder thailändischer Sprache. Die Adresse von CTA Pattaya: 202/88 Moo 5, Soi Paniadchang 10, Nongprue, Banglamung, Chonburi 20150 (neben dem Carrefour in Pattaya Klang).

Café & Bistro Relax
Relax, wie der Name schon sagt, soll man hier entspannen und seine Zeit geniessen, und so heisst das brandneue, äusserst freundlich und komfortabel eingerichtete Café & Bistro am Ende der Naklua Soi 33. Das deutsche Konditor- und Bäckermeister-Ehepaar Ralf und Manuela lädt herzlichst alle Residenten und Urlauber zu sich ins erst kürzlich in Pattaya eröffnete Relax Café & Bistro ein. In der zum Bistro & Café angrenzenden, hauseigenen Backstube werden täglich frisch zubereitete schwäbische Sahne-Torten und Kuchen sowie allerlei Backwaren hergestellt. Feinschmecker werden schnell merken, dass u.a. die nach Originalrezept hausgemachte Schwarzwäldertorte hier wohl für ganz Pattaya am besten schmeckt. Auch Ciabattas, leckere Zwiebelkuchen und knusprige Flammkuchen hat das Fachehepaar für seine Gäste im Angebot. Neben Kaffee und Mineralwasser gibt es auch Obstler und weitere gebrannte Wässerchen, die aus der guten alten Heimat importiert wurden. Familien mit Kindern sind ebenfalls gerne willkommen, denn es gibt auch eine Spielecke für die kleinen Gäste! Manuela und Ralf sind täglich von 9 bis 20 Uhr für Sie da und unter 087-746. 9031 für Bestellungen zu erreichen.

Rechtzeitig beantragen
Die Immigration in Pattaya hat die Inhaber von Jahresvisa (Retirement bzw. für Frauen und Männer ab dem 50. Lebensjahr) aufgefordert, mit dem neuen Antrag nicht bis zur letzten Minute zu warten. Wenn die Dokumente dann nicht vollständig sind, riskieren Ausländer ein "Overstay", also die Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung. Die Verlängerung des Jahresvisums sollte spätestens sieben Tage, kann aber bereits Wochen vor Ablauf der alten Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden. Das gilt ebenso für Inhaber eines Familien-Visums (für mit einer Thai verheiratete Ausländer). Nach Angaben des Immigration-Büros am Jomtien in Pattaya gibt es an der Ostküste mehr als 12.000 Ausländer mit einer Jahresaufenthaltsgenehmigung.

Fahrzeug-Kontrollen
Seit geraumer Zeit werden regelmässig Kontrollen von Fahrzeugen durchgeführt, die nach Samui kommen oder die Insel verlassen. Verhindert werden soll der Waffenschmuggel. Dazu werden technisch hoch entwickelte Röntgengeräte eingesetzt, die auch Bomben und Drogen erkennen können. "Wir wollen das Vertrauen in die Polizeiarbeit verstärken", erklärt Samuis Polizeichef Thammanoon Traithipayapong.

die news

Trauer um Prinzessin / Alter Königspalast / Neue Visa-Regeln / Wirtschaft ist stabil / Verein Hoffnungsfunke / Loy Kratong Fest / Thai Gastro Report / THAIGER Turnier / Thai Party Szene / Winnies news aus Pattaya / Euer Rum-Treiber / Reise-Tipps / Die news

Oft falsche Viagra
Wenn Viagra oder Cialis nicht wirken, muss nicht unbedingt eine aussergewöhnliche Schwäche vorliegen. In Pattaya erhältliche Potenzmittel sind oft gefälscht. Die Weltgesundheitsbehörde schätzt, dass in Südostasien 30% der Medikamente Fälschungen sind. In Pattaya sind vor allem Kopien von Viagra und Cialis im Handel. In 2007 hat der thailändische Zoll 171.046 Kg gefälschte Medikamente im Wert von 17,5 Mio. Baht beschlagnahmt. Zudem konfiszierte die Behörde 131.792 Kg Chemikalien, mit denen Medizin namhafter pharmazeutischer Betriebe nachgemacht werden sollte. Gefälschte Pillen lindern keine Beschwerden. Mehr noch: Sie können der Gesundheit schaden.

Ganz scharfe Kampagne
Man kann Proteste und menschliches Leid auch "sinnvoll" nutzen! Jedenfalls plant die TAT (Tourismn Authority of Thailand) eine große Werbekampagne mit folgenden Slogans:

1) Ein PAD-Unterstützer in Gelb mit einer Handrassel in der einen Hand und einem Golfschläger in der anderen Hand und dem Slogan: "Thailand - Wir bringen ihr Blut in Wallung"
2) Protestlern in den Straßen Bangkoks marschierend mit dem Slogan: "Sie sagten sie wollen eine Revolution?"
3) Schwer bewaffnete Polizei, Tränengas feuernd mit dem Slogan: "Und Sie dachten unser Essen wäre scharf!"

Es wird sich um große Poster mit den entsprechenden Slogans in englischer Sprache handeln. Wie Pornsiri Manoharn, die Chefin der TAT auf einer Pressekonferenz im Dusit Thani Hotel erklärte, sei der Tourismus bereits um 15% zu den für 2008 angestrebten Zahlen zurückgegangen, so dass die TAT unbedingt darauf reagieren müsse. Das Obermotto der gesamten Kampagne läuft unter dem Slogan: "Thailand - Land der erlebten Geschichte". Das Werbekonzept dieser Kampagne wurde von der Werbeagentur Creative Juice G1 entwickelt. Wie der Kreativdirektor der TAT Bhuvanant Songvatanam erklärte und Untersuchungen belegen würden, wollen immer mehr Urlauber einen Abenteuerurlaub suchen bzw. das sogenannte "kulturelle Eintauchen" erleben wollen, d.h. sie wollen ihre Alltagsprobleme hinter sich lassen und im Urlaub etwas Spektakuläres erleben! Wie PAD-Anführer Sondhi Limthongkul mitteilte, sehe man die TAT-Kampagne durchaus positiv, da damit die Ziele der PAD einem breiteren Publikum zugänglich gemacht würden, ähnlich äußerte sich auch die rivalisierende UDD.

Geld sei sicher
Bis zum 10. August 2011 gibt der thailändische Staat eine Garantie auf alle Bankkonten in voller Höhe. Mit diesem Beschluss hat die Regierung das erst seit August geltende neue Deposit Insurance Act ausser Kraft gesetzt. Das Gesetz sah vor, die staatliche Garantie schrittweise zurückzufahren. Ab August 2009 wollte die Regierung nur noch für 100 Mio. Baht, ab 2010 für 50 Mio. Baht und ab 2012 für eine Million Baht je Bankkunden geradestehen. Mit der unbeschränkten Garantie bis Mitte 2011 hofft das Kabinett, das Vertrauen der Anleger in die lokalen Finanzinstitute zu stärken und ein Abfliessen von Kapital nach Europa, Amerika oder in asiatische Staaten zu verhindern. Regierungen weltweit haben eine ähnliche Garantieübernahme beschlossen.

Thaksins Scheidung
Nach Meldungen der Bangkok Post hat der ehemalige Premierminister von Thailand Thaksin Shinawatra während einer Dinnerparty in Hongkong am 14.11.2008 vollkommen überraschend die Scheidung von seiner Ehefrau Pojaman bekanntgegeben. Die offizielle Scheidung hat so um 11:00 Ortszeit im thailändischen Konsulat stattgefunden. Thaksin sagte nach Aussagen von Teilnehmern des Dinners sinngemäß "...sie hätten sich getrennt, damit jeder in Zukunft vernünftig leben könne...". Die Scheidung wurde von einer hochrangigen Quelle innerhalb der Regierung bestätigt. Die Teilnehmer des Dinners waren nach der Rede von Thaksin schwer geschockt. Thaksin und Pojaman hatten 1976 geheiratet und haben drei Kinder. Bei der Dinnerparty der PPP in Hongkong waren u. A. Yaowapa Wongsawat, die jüngere Schwester von Thaksin und Ehefrau des jetzigen Premiers Somchai Wongsawat sowie sein enger Unterstützer Yongyuth Tiyapairat und das frühere Vorstandsmitglied der Thai Rak Thai Partei Newin Chidchob. Ausserdem wurden Veera Musikhapong und Chatuporn Promphan, Gastgeber von Kwam Jing Wan Nee (Truth Today=Wahrheit Heute) gesehen. Nach dieser Dinnerparty verschwand Thaksin, der aus Beijing gekommen war, in die Vereinigten Arabischen Emirate, die kein Auslieferungsabkommen mit Thailand besitzen!

Keine neuen Busse
Das städtische Busunternehmen Bangkok Mass Transit Authority (BMTA) wird nun doch keine 4.000 neuen Fahrzeuge erhalten. Die Regierung hat den vom ehemaligen Ministerpräsidenten Samak Sundaravej initiierten Leasing-Vertrag von klimatisierten und mit Erdgas betriebenen Bussen ersatzlos gestrichen. Die Vereinbarung war zuvor schon vom National Economic and Social Development Board heftig kritisiert worden. Die jetzige Regierung will die für die Anschaffung der Busse vorgesehenen Gelder in Höhe von 62,5 Milliarden Baht zur Ankurbelung der Wirtschaft zur Verfügung stellen. Die BMTA betreibt derzeit 1.860 klimatisierte Busse und 1.670 Fahrzeuge ohne Air-con.

Autoabsatz schrumpft
Weltweite Finanzkrise, Konjunktureinbruch und die innenpolitische unsichere Situation treffen die Autoindustrie und ihre Zulieferer. Denn die Firmen hängen stark vom Geschäft mit dem Ausland ab. So rechnet Toyota mit teils heftigen Auswirkungen. Die japanische Autoindustrie hat angekündigt, über geplante Investitionen nachzudenken. Viele Verbraucher sind verunsichert und stellen ihre Kaufentscheidung für einen Neuwagen derzeit zurück. In den ersten 9 Monaten in 2008 ging der Neuwagenverkauf um 2,2% auf 461.258 Fahrzeuge zurück. Für September meldet die Federation of Thai Industrie bei 47.881 Verkäufen im Jahresvergleich ein Minus von 10,5%.

IKEA kommt bald
Der schwedische Einrichtungskonzern Ikea will 2009 in Bangkok sein erstes Möbelhaus in Thailand eröffnen. Weitere sind langfristig geplant. Das Unternehmen lässt künftig auch im Königreich Möbel herstellen. Ikea hat mit der S.P.S. Group einen über fünf Jahre laufenden Vertrag abgeschlossen. Er hat ein Volumen von 15 Milliarden Baht.

Big Shopping-Centre
Im November sollen die Bauarbeiten für die Millenium Mall an der Sukhumvit Road/Soi 20 beginnen. Investor ist die Phuket Square, die auf der Ferieninsel das Einkaufszentrum Jungceylon betreibt. Das neue Bangkoker Shopping-Centre wird 250 Mio. Baht kosten. Neben zahlreichen Geschäften sind dort Restaurants, Bars, Pubs und ein Supermarkt geplant. In direkter Nachbarschaft entsteht die Millenium Residence. In den vier Wohntürmen mit bis zu 51 Stockwerken können 604 Apartments zum Preis von 14,5 bis 40 Mio. Baht erworben werden.

Öko-Auto ab 2010
Thailands Autohersteller werden ihren Öko-Wagen nicht vor 2010 auf den Markt bringen. Toyota will den sparsamen und preiswerten Kleinwagen erst ab 2012 montieren. Mit Toyota, Honda, Nissan, Mitsubishi, Suzuki und Tata haben sich sechs Hersteller bereiterklärt, nach den Vorgaben der Regierung einen Öko-Wagen zu entwickeln. Die Unternehmen werden insgesamt 43,44 Milliarden Baht investieren und Tausende Arbeiterplätze schaffen.

Autoshow im Impact
Bereits 25 Autohersteller haben ihre Teilnahme an der 25th Thailand International Motor Exposition zugesagt. Die Ausstellung findet Ende des Jahres im Bangkoker Messezentrum Impact (Muang Thong Thani) statt. Da die Nachfrage nach Standflächen grösser als erwartet ist, haben die Organisatoren weitere 5.000 qm reserviert. Der japanische Autokonzern Mitsubishi und der Importeur SEC haben mit jeweils 1.480 qm die grösste Fläche gebucht.

Kampf gegen Drogen
Justizminister Somsak Kiatsuranont hat einen dreimonatigen "Kampf gegen Drogen" ausgerufen. Die Einsätze verschiedener Sicherheitskräfte haben Anfang November begonnen. In den letzten Wochen haben die Behörden eine starke Zunahme beim Schmuggeln und dem Gebrauch von Rauschgift festgestellt. Bei Razzien in 13 Häusern Bangkoks und vier weiteren im Norden konfiszierte die Polizei vor wenigen Wochen den gesamten Besitz von zwei Drogen-Bossen. Die beiden Männer aus Singapur konnten sich rechtzeitig absetzen. Sie sollen einem internationalen Syndikat des organisierten Verbrechens angehören. Sichergestellt wurden neun Gebäude, 34 Bankkonten mit Einlagen von 15 Mio. Baht, 3 Mio. Baht Bargeld, Gold und Uhren im Wert von 10 Mio. Baht, 9 Autos, 26 Computer und auch belastende Dokumente.

Chang goes Börse
Die Thai Beverage, Brauer des Marktführers Chang-Bier, will Ende des Jahres an die Bangkoker Börse (SET) gehen. ThaiBev hat angekündigt, 80 Mio. Aktien an der SET anzubieten. Sie sind derzeit im Besitz des Unternehmensgründers Charoen Sirivadhanabhakdi. Thailands grösster Hersteller alkoholischer Getränke wollte sich bereits im Jahr 2005 an der Bangkoker Börse platzieren. Das verhinderten damals massive Proteste von Mönchen, Anti-Alkohol-Aktivisten sowie Chamlong Srimuang, der sich auch als Anführer der People's Alliance for Democracy (PAD) einen Namen gemacht hat. Ihre Begründung: Ein Alkoholproduzent dürfe aus moralischen Gründen nicht an der Börse notiert sein. Daraufhin wich ThaiBev zur Singapore Stock Exchange (SGX) aus. Die Aktien des Unternehmens haben dort derzeit einen Marktwert von 130 Milliarden Baht. Ein Sprecher von ThaiBev begründete die Absicht, den Konzern nach Singapur nun auch in Bangkok zu platzieren, mit dem kürzlich verabschiedeten Kontrollgesetz zu Werbung und Verkauf von Alkoholika. Wird Thai Beverage in Bangkok gelistet, zählt es nach dem Marktwert zu den grössten zehn SET-Unternehmen. Wenige Tage nach der Ankündigung des Unternehmens gab es bereits vor der Börse Demonstrationen. Mehrere hundert Aktivisten, die nach eigenen Angaben 264 Organisationen vertraten, protestierten gegen den geplanten Börsengang und kündigten weiteren massiven Widerstand an. Die SET will innerhalb eines Monats ihre Entscheidung mitteilen und dabei die Argumente der Demonstranten berücksichtigen.

Dino-Fossilien gefunden
In der Provinz Kalasin sind erneut Dinosaurier-Fossilien gefunden worden. Eine 62-jährige Bewohnerin des Dorfes Din Chee stiess bei der Feldarbeit auf die Versteinerungen. Nach Einschätzung von Geologen sind die Überreste der Tiere rund 150 Mio. Jahre alt. Ebenso alt sollen die Abdrücke von ausgebuddelten Krokodilen und Fischen sein. Die Fossilien werden jetzt in der geologischen Abteilung des Mineral Resources Department untersucht.

Weniger Investitionen
Lokale und ausländische Unternehmen investieren nur zögerlich. Das Board of Investment (BoI), das in Thailand alle grösseren Investitionen genehmigen muss, hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres 964 Projekte mit einem Volumen von 341 Milliarden Baht bewilligt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das beim Volumen ein Minus von 20%, die Zahl der Anträge ging um 3,5% zurück. Wegen der globalen Finanzkrise und der Unruhen im Land wird das BoI sein Ziel, bis Ende 2008 Investitionen über 600 Milliarden Baht zu bewilligen, nicht erreichen. Die staatliche Organisation rechnet mit nur 400 Milliarden Baht.

Thema kein Alkohol
Grundsätzlich hat sich Gesundheitsminister Chalerm Yoobamrung bereit erklärt, Verkauf und Ausschank alkoholischer Getränke an gesetzlichen und religiösen Feiertagen zu verbieten. Vor einer Entscheidung will der Politiker über eine landesweite Umfrage die Meinung der Bevölkerung einholen. Anti-Alkohol-Gruppen fordern den Bann und verweisen auf die hohe Zahl der Verkehrsunfälle mit Toten und Verletzten an wie Songkran, Loy Krathong und Neuem Jahr. Zudem soll kein Alkohol in der Nähe von Schulen verkauft werden.

Tuberkulose hartnäckig
Die Tuberkulose breitet sich in Thailand aus. Die Gesundheitsbehörden melden jedes Jahr 90.000 neue Erkrankungen. Auf der Liste der Länder mit den meisten TB-Fällen weltweit nimmt das Königreich den 18. Platz ein. Jetzt will das Gesundheitsministerium Diagnose und rechtzeitige Behandlung verstärken. Durch Reihenröntgenuntersuchungen und weitere Teste. Sehr gefährdet sind die etwa 100.000 Taxifahrer im Grossraum Bangkok sowie Strassenhändler und Mitarbeiter von Krankenhäusern. Tuberkulose ist eine schwere chronische Infektion, die besonders die Lunge angreift und hoch ansteckend ist.

Der Armeechef sagt
In einem TV-Interview hat Armeechef Anupong Paojinda Premierminister Somchai Wongsawat nahegelegt, sein Amt niederzulegen. Die Regierung habe vor Wochen den Einsatz von Polizisten gegen die Demonstranten veranlasst und den Gebrauch von Tränengasgranaten gebilligt. Dafür müsse der Ministerpräsident als Regierungschef die Verantwortung übernehmen. Zuletzt waren bei einem Polizeieinsatz zwei Demonstranten getötet und mehr als 400 Menschen verletzt worden. Auf die Frage, was er unternehmen würde, antwortete Anupong Paojinda: "Ich würde zurücktreten." Der General schloss erneut einen Putsch des Militärs aus.

Schockfotos mit Erfolg
Die Weltgesundheitsbehörde lobt Thailands Anti-Rauch-Kampagnen. Die Regierung hat die Berechnungsgrundlage für die Besteuerung von Tabakwaren und Alkoholika geändert. Sobald die neuen Gesetze in Kraft treten, müssen Verbraucher für in Thailand hergestellte Produkte mehr zahlen. Anti-Alkohol- und -Rauch-Aktivisten haben die Entscheidung begrüsst. Sie fordern seit langem kräftige Steuererhöhungen. Nur über den Preis könne der Absatz von Alkohol und Zigaretten zurückgeschraubt werden. Die von den Regierungen in den letzten Jahren beschlossenen Gesetze bzw. Verordnungen sehen die Aktivisten durchaus als hilfreich an. Dazu zählen die eingeschränkten Zeiten für den Kauf von Alkoholika, das Verbot, in Geschäften Tabakwaren sichtbar auszulegen, ein generelles Werbeverbot sowie Schockfotos auf Zigarettenpackungen. Eine internationale Studie mit 15.000 Rauchern hat kürzlich ergeben, dass Ekelbilder durchaus abschrecken. Rund 80% der befragten Raucher gaben an, solche Bilder würden ihr Rauchverhalten definitiv beeinflussen. Thailand druckt Ekelbilder bereits seit Jahren auf Zigarettenschachteln. Die drastischen Warnhinweise sollen den Rauchern die Lust am Nikotin vermiesen. Das vor Monaten in Kraft getretene Rauchverbot für öffentliche Gebäude, Restaurants und Entertainment-Betriebe wird als beispielhaft bezeichnet. Die WHO spricht sich ebenfalls für kräftige Steuererhöhungen aus und fordert weitere Beschränkungen wie ein Verkaufsverbot von Tabakwaren in Duty-Free-Geschäften. Ein Team der Weltgesundheitsbehörde hat sich vor Monaten in Thailand kundig gemacht und will das mit einer Studie belegen, dass Gesetze und Kampagnen landesweit Wirkung zeigen.

Bevorzugte Wohnlage
Nongprue ist die bei Ausländern bevorzugte Wohngegend ausserhalb der Stadt Pattaya. Sie schätzen das Wohnen im Grünen und die Nähe zum Touristenzentrum mit seinen vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten. Die Preise für Grundstücke liegen weit hinter denen für strandnahe Areale. Nach Angaben der Verwaltung sind im Tambon Nongprue 60.000 Einwohner gemeldet. Hinzu kommen weitere 70.000 Thais und Ausländer, die offiziell nicht registriert sind. Vor zwei Jahren zur Stadt erklärt, erstreckt sich deren Gebiet mit 14 Dörfern über 46 Quadratkilometer. Nongprue gehört zum Amphoe Banglamung und grenzt an die Distrikte Nongplalai, Huay Yai und Pong. Die noch junge Stadt ohne Stadtkern wird von Bürgermeister Mai Chaiyanit geleitet und erhält im Dorf Mapyailia ein neues Verwaltungsgebäude. Weite Teile Nongprues gehören inzwischen zur Stadt Pattaya und werden von der City Hall an der North Pattaya Road verwaltet.

Neue Baht-Münzen
Für 2009 plant das Finanzministerium die Herausgebe neuer Münzen. Geprägt werden Ein-, Zwei- Fünf- und Zehn- Baht-Münzen in neuem Design und aus unterschiedlichem Material. Die Zwei-Baht, die sich derzeit kaum von der Ein-Baht-Münze unterscheidet, soll ganz neu gestaltet und nicht mehr aus Nickel hergestellt werden. Das Ministerium will im nächsten Jahr 1,95 Milliarden neuer Münzen und im Jahr darauf weitere 2,05 Milliarden herausgeben. Die neue Serie soll langfristig die derzeit 13 Milliarden im Umlauf befindlichen Münzen ersetzen.

Impfstoff gegen Dengue
Die Mahidol-Universität will noch in diesem Jahr einen Impfstoff gegen das gefährliche Dengue-Fieber erproben. Das Mittel ist von Wissenschaftlern der Tropischen Fakultät der Uni entwickelt worden. Die Fakultät wartet auf die Genehmigung des Gesundheitsministeriums. Dann sollen rund 4.000 Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren über einen Zeitraum von 18 Monaten die Schutzimpfung erhalten.

Luxus-Wohnen gefragt
Die politische Krise hat auf dem Immobilienmarkt sogut wie keine Spuren hinterlassen. Die Nachfrage nach luxuriösen Objekten ist grösser denn je. Ausländer kaufen sich in Bangkok und den Touristenzentren ein und investieren Milliarden. Einen Rückgang meldet die Real-Estate-Branche lediglich bei thailändischen Käufern. Wegen der schwachen Konjunktur, hoher Lebenshaltungskosten und der ungewissen politischen Lage überlegen es sich Thais derzeit zweimal, ob sie ein Apartment oder ein Wohnhaus kaufen sollen.
Im 1. Halbjahr 2008 sind in den vier Ferienorten Hua Hin, Phuket, Pattaya und Samui 2.755 Luxus-Apartments gegenüber 912 im Vergleichszeitraum des Jahres 2007 fertig gestellt worden. Verkauft wurden Wohnungen im Wert von 15,4 Milliarden Baht, gegenüber 2007 ein Plus von 90%. In Pattaya wurden im Vorjahr pro Quadratmeter durchschnittlich 96.332 Baht (+ 10%) und in Hua Hin 72.063 Baht (+ 14,6%) gezahlt. Mitte dieses Jahres lag der Durchschnitt in Pattaya bereits bei 108.776 Baht und in Hua Hin bei 92.314 Baht. In der Spitze fordern Bauträger bereits über 120.000 Baht pro Quadratmeter Wohnfläche. Damit wäre in Bangkok kein Apartment der Sonderklasse zu erwerben. The Sukhothai Residences an der Sathorn Road hält mit 343.000 Baht je Quadratmeter den Rekord. Der Durchschnittspreis betrug im Vorjahr für komfortable Wohnungen in Bangkoks Innenstadt 88.757 Baht und steht derzeit bei 95.429. Bei 33% der in 2007 in Bangkok verkauften Apartments lag der Quadratmeterpreis bei über 100.000 Baht, bei den zehn exklusivsten Bauprojekten bei 145.113 Baht. Für Investoren beträgt bei den Condos The River, The Sukhothai Residences, Preen + Prive und Eight Thonglor der Einstiegspreis stattliche zehn Millionen Baht!

Kaum noch Festnetz
Das Festnetz hat weitestgehend ausgedient. In Thailand telefonieren fast 90% der Jugendlichen und Erwachsenen mobil. Wenn Thais kein Handy besitzen, benutzen sie das mobile Telefon von Familienmitgliedern, Freunden oder Bekannten. Rund zehn Millionen Handy-Besitzer gehen nach Einschätzung der Media-Investment-Agentur MindShare and GroupM zeitweise ins Internet.

Nicht mehr Modestadt
Bangkok wird sich nicht weiter mit den bedeutenden Modestädten Paris, Mailand, New York und London messen. Das Industrial Promotion Department hat das Projekt "Bangkok Fashion City" beendet. Es war vor Jahren vom damaligen Premierminister Thaksin Shinawatra initiiert worden. Die Regierung wollte Bangkok als Modestadt mit 1,81 Milliarden Baht subventionieren. Weil die erforderlichen Mittel fehlen und die Textil- und Bekleidungsindustrie das Projekt nicht hinreichend unterstützt, hat das Industrial Promotion Department seine Vorbereitungen eingestellt.

Widerstand angekündigt
Sollte das Militär zum Staatsstreich die Kasernen verlassen, muss es mit erbittertem Widerstand von Regierungsanhängern rechnen. Maj.-Gen. Khattiya Sawasdipol hat Mitglieder der United Front for Democracy Against Dictatorship (UDD), die der Regierung nahe steht, an Waffen ausgebildet. Aus dem Nordosten würden Tausende Unterstützer nach Bangkok eilen. Den Regierungsanhängern stehen nach Angaben des Generals Handfeuerwaffen und Molotowcocktails zur Verfügung. Diese würden gegen Panzer eingesetzt. Khattiya Sawasdipol nannte ein weiteres probates Mittel, einen Putsch zu stoppen: UDD-Mitglieder würden sich auf die Fahrbahnen legen und den Vormarsch der Soldaten beenden.

Muay Thai olympisch?
Boxfunktionäre rechnen sich gute Chancen aus, dass der traditionelle thailändische Kampfsport Muay Thai im Jahr 2016 olympisch wird. Dann könnten Boxer aus dem Königreich ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. General Chetta Thanajaro, Präsident des World Muay Thai Council (WMTC), verweist auf die zunehmende Popularität dieser Kampfkunst: "Die Beliebtheit einer Sportart weltweit gilt im Internationalen Olympischen Komitee (IOC) als wichtige Voraussetzung, eine neue Disziplin aufzunehmen." Der General und seine Mitstreiter wissen, dass sie bis zu ihrem Ziel einen langen Weg vor sich haben. Deshalb werben sie für Muay Thai nachhaltig, obwohl der World Muay Thai Council bereits 125 Mitglieder hat. So werden bis Dezember jeden Dienstag von 20.15 bis 22.15 Uhr im Bangkoker Rangsit-Boxstadion Wettkämpfe ausgetragen. Das Thai TV Global Network überträgt sie zeitgleich in 177 Länder. Seit Gründung des Muay-Thai-Weltverbandes träumen Funktionäre vom Einzug ihrer Athleten bei Olympia. Jetzt sehen sie reelle Chancen. Die General Association of International Sports Federations (GAISF) hat die Disziplin offiziell anerkannt, und sie ist seit langem im Programm der Asien- und Südostasien-Spiele. Nach den Sommerspielen in Peking werden zwei Sportarten, nach Olympia in London im Jahr 2012 eine weitere aus dem Programm fallen. Ein Jahr später will das IOC über die Aufnahme neuer Wettkämpfe entscheiden.

Neben Karate räumt Chetta Thanajaro Muay Thai die grössten Chancen ein. "Sowohl beim IOC als auch bei der GAISF ist Muay Thai unter den Kampfsportarten beliebter als Karate".

Geld von den Farangs
Thai-ausländische Ehen sind für die Provinz Buri Ram wie ein Konjunkturprogramm. Laut Provinzbehörde fliessen aus den Partnerschaften jedes Jahr rund 230 Mio. Baht in diese Region. Über 960 Frauen aus Buri Ram sind mit Ausländern verheiratet, fast 70% leben mit ihrem Ehemann im Ausland. Die Nationalitätenliste wird angeführt von Briten, dann folgen Deutschland, Frankreich und Italien. Die Ehemänner sind zumeist 51 bis 60 Jahre alt und haben ein monatliches Einkommen zwischen 50.000 und 80.000 Baht. Die im Ausland lebenden Frauen überweisen ihren Familien in Buri Ram im Durchschnitt jeden Monat 10.000 bis 20.000 Baht. Als Grund für die Heirat mit einem Farang nennen die Thais ein besseres Leben und finanzielle Absicherung.

Konsul auf Samui
An jedem ersten Dienstag eines Monats ist auf der Koh Samui ein deutscher Konsularsprechtag von 11 bis 15.30 Uhr im Ocean Eleven Restaurant (23 Moo 4, Bangrak Bophut, Telefon 077-245.134). Im Restaurant am Bangrak-Strand steht Honorarkonsul Dirk Naumann für verschiedene Anfragen zur Verfügung. Erledigt werden unter anderem Anträge für neue Reisepässe, Besuchervisa für Thais, Lebensbescheinigungen, Rentenbescheinigungen für Rentner-Visa, Führerscheinbescheinigungen für den Erwerb von Thai-Führerscheinen und Unterschriftenbeglaubigungen. Zudem wird zu Heirat, Adoptionen und Vaterschaftsanerkennungen beraten.

Ausgabe
12-2008

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