FARANG-Ausgabe 02 - 2018

JACDEC-Sicherheitsliste
Großer Reise-Bericht:
Rückreise in den Isaan
RA Bümlein informiert:
Mutterschutzgesetz
Thailand auf Grüner Woche
Edds Kolumne
Franky Kuchenbecker:
Kanchanaburi
Ching Chong schreibt
Werner Röpke:
Hotel Horizon in Phuket
Tipps von TAT
Neues Buch
Kleinanzeigen
News aus Thailand
Reise-Tipps Thailand
Adressen-Service
Solche Sachen
Thai-Gerichte:
Edds Kochbuch, Teil 1
Neue Serie (5):
Die Provinzen Thailands
Aus den Wats


Die JACDEC-Flugsicherheitsliste und die Feinheiten bei der Bewertung

Sa & Bernd vom Reisebüro TAF - Thai Asien Flugreisen in Berlin, Kantstr. 59 (Anzeige Rückseite), berichteten in der FARANG Ausgabe Juli 2016 bereits ausführlich über die jährliche JACDEC Sicherheitsliste und stellten Ihnen dieses anerkannte Hamburger Unternehmen vor. Jetzt liegt die Flugsicherheits-Bilanz für das Jahr 2017 vor.

Die erfreulichste Nachricht vorne weg: Fliegen wird immer sicherer, das zeigen die aktuellen Unfallzahlen für 2017. Keine der 100 größten Airlines war im vergangenen Jahr an tödlichen Unfällen oder einem Absturz beteiligt. Mit dem Titel als sicherste Fluggesellschaft darf sich laut den Hamburger Unfallforschern in diesem Jahr eine arabische Fluggesellschaft schmücken: EMIRATES.

Die Fluggesellschaft EMIRATES ist weltweit größter Betreiber des Airbus A380-Grossraumjets und machte kürzlich Schlagzeilen, als sie einen weiteren Großauftrag über diesen Flugzeugtyp A380 und weitere Flugzeuge erteilte. EMIRATES fliegt in Deutschland mehrfach täglich ab den Flughäfen Hamburg, München, Frankfurt und Düsseldorf. Hauptsächlich über das Drehkreuz Dubai wird ein großes, weltweites Flugzielnetz angeflogen. Darunter auch Bangkok und viele weitere Städte in Asien.

In der Studie des Jahres 2017 vom Jet Airliner Crash Data Evaluation Centre (JACDEC) für das Luftfahrtmagazin Aero International liegt Emirates im Risiko-Index knapp vor der norwegischen Billigfluggesellschaft Norwegian Air Shuttle und der britischen Virgin Atlantic Airways. Auf Spitzenplätzen folgen mit KLM (Niederlande), Easyjet (Großbritannien) und Finnair (Finnland) weitere europäische Fluggesellschaften vor Etihad (VAE), Spirit Airlines (USA) und Jetstar Airways (Australien). Die deutsche Lufthansa Group liegt mit ihrer Muttergesellschaft Lufthansa auf Platz 22, die österreichische Austrian Airlines auf Platz 39 und die Schweizer Fluggesellschaft Swiss folgt direkt dahinter auf Rang 40. Billigtochter Eurowings belegt den 16. Rang in diesem Jahr.






Der JACDEC-Sicherheitsindex drückt das Verhältnis zwischen der Unfallbilanz und Flugleistung einer Airline aus. Sämtliche Flugzeug-Totalverluste plus alle schweren Zwischenfälle der vergangenen 30 Jahre fließen in die Sicherheitsbetrachtung mit ein. Dem gegenüber steht die Zahl der im selben Zeitraum beförderten Passagiere. Es zählen hierbei nur kommerzielle Flüge mit Passagieren an Bord, also keine Fracht-, Trainings- oder Überführungsflüge. Aktuellere Unfälle werden stärker gewichtet als Unfälle, welche sich bereits vor mehreren Jahren oder Jahrzehnten ereignet haben.

Dabei erfolgt die Indexberechnung faktenneutral, d.h. die Ursachenaspekte oder Schuldfragen bleiben unberücksichtigt. Die Mitgliedschaft im Sicherheitsprogramm IOSA wirkt sich in Teilen leicht positiv auf den Index aus. Für eine Indexberechnung muss eine Fluglinie jedoch mindestens 4 Jahre lang kontinuierlich fliegen und dabei mindestens eine Million Passagierkilometer als Flugleistung vorweisen können. Bleibt eine Airline ohne Flugzeugverlust oder schweren Zwischenfall, erreicht sie damit den Optimal-Wert von 0,000. Der JACDEC-Sicherheitsindex wird jährlich neu berechnet.

In der diesjährigen JACDEC-Sicherheitsliste wurden erstmals die 100 verkehrsstärksten Fluggesellschaften nach ihrer Sicherheit bewertet. In den Vorjahren waren es immer nur die ersten 60 Airlines. Zudem wurde das Bewertungssystem auch in anderen wesentlichen Punkten auf eine breitere Basis gestellt, so dass Vergleiche mit den Vorjahren schwierig, ja unmöglich sind.

In meinem langen Gespräch mit JACDEC-Gründer Jan-Arwed Richter gab er mir dazu bekannt, dass insgesamt auf eine risikobasiertere Analyse umgestellt wurde und im entsprechenden Index die Zahl der Risikofaktoren von 9 auf 33 Parameter-Anzeige erhöht wurde. Ferner wurde die Bewertung von Dezimal auf Prozente umgestellt. Nach der JACDEC-Zählweise gab es bei Unfällen auf Flügen mit Maschinen schwerer als 5.7 Tonnen und mehr als 19 Sitzen 40 Tote im Jahr 2017, im Vorjahr waren es 321 Tote. Nach Schätzungen der UNO-Luftfahrtorganisation ICAO steht dem eine Passagierzahl von etwa vier Milliarden im Jahr 2017 gegenüber. Weltweit hatte die Datenbank neun tödliche Flugzeugunglücke mit insgesamt 67 Toten registriert. 32 Opfer kamen an Bord der Maschinen, weitere 35 am Boden ums Leben. Nicht mehr berücksichtigt wurde der Absturz eines kleineren Verkehrsflugzeugs in Costa Rica, bei dem am Jahresende zehn Touristen und zwei Besatzungsmitglieder ums Leben kamen.

Wird eine Airline von einer anderen übernommen, fällt die Unfallbilanz der übernommenen Airline komplett weg. Der Absturz z.B. der Lauda Air auf dem Flug von Bangkok nach Wien vor etlichen Jahren hat daher keine Auswirkung mehr auf den Index der Austrian Airlines, die die Lauda Air übernommen hatte. Berücksichtigt wird auch nicht, ob eine Fluggesellschaft überwiegend Kurz- oder Langstrecken fliegt. Während eine Langstreckenmaschine täglich viele Stunden im statistisch sicheren Reiseflug verbringt, führt eine Kurzstreckenmaschine im gleichen Zeitraum zahlreiche Starts und Landungen durch. Diese verzeichnen ein deutlich höheres Unfallrisiko.

JACDEC-Chef Jan-Arwed Richter erläuterte mir auch, warum erstmals die bei unseren Berliner Kunden sehr beliebte QATAR AIRWAYS sich nicht unter den TOP TEN befindet, sondern auf einem guten Mittelplatz 49 und dies obwohl keine Abstürze oder Tote zu beklagen sind. Vorweg: Die QATAR ist sicher wie immer! Aber erstmals wurden in der neuen Berechnung Faktoren wie die politische Lage, Stabilität und Luftfahrt-Transparenz des Heimatlandes und der von der Airline überflogenen und angeflogenen Krisenländer, sowie viele weitere eigentlich nicht von der Airline zu vertretende Punkte mit in die Wertung einbezogen. Sie erinnern sich bestimmt z.B. an die Landeverbote und Spannungen 2017 in Katar mit anderen arabischen Ländern, etc. Denn die JACDEC ist ja keine reine Unfall-Statistik, sondern eine weltweit anerkannte Sicherheitsliste!

Ein weiterer Punkt ist die diesjährige Heranziehung von 100 statt nur 60 der größten Airlines. Durch diese teils sicheren, aber kleineren zusätzlichen Mitbewerber wurden in diesem Jahr überzogene Listenplatz-Bewegungen ausgelöst. Laut Jan-Arwed Richter sind die Platzierungen nur bedingt aussagekräftig und nicht mit Platzierungen in Vorjahren vergleichbar. Punktgenauer sind jetzt aber die Einzelanalysen und die "Hitliste" wird sich ab nächstes Jahr auf die neue Berechnungskurve einpendeln.

FAZIT: Ein beruhigender, wichtiger Fakt selbst für von Flugangst Geplagte ist, dass die größten 100 Fluggesellschaften auf der Welt 2017 keine tödlichen Unfälle zu vermelden haben. Dies bedeutet aber auch, dass sie alle uneingeschränkt Ihrer persönlichen Lieblings-Airline treu bleiben können. Selbst dann, wenn diese im Index nicht unter den ersten Fluggesellschaften erscheint. Dafür sprechen folgende 3 Überlegungen:

1. Was vielleicht mal vor 10, 20 oder 30 Jahren vorgefallen war, ist nicht unbedingt auf die aktuelle Zeit, Flugzeugflotte etc. einer sich weiterentwickelten Airline anwendbar.

2. Die Schuldfrage eines Unfalls wird im Index bewusst nicht berücksichtigt und gegen ein Fremdverschulden oder Terroranschläge ist niemand gefeit und verantwortlich zu machen.

3. Die Umstände oder Vorkommnisse, die zu Index relevanten Unregelmäßigkeiten oder Punkteabzügen führten, werden ebenfalls nicht bewertet. Es zählt also nur der eingetretene Vorfall, ohne wenn und aber!

Genau das ist aber auch das Ziel der JACDEC. Eine aussagekräftige Sicherheitserhebung und nicht Schuldzuweisungen an oder über eine Fluggesellschaft für den Verbraucher. Die detaillierten, aussagekräftigen, aber für den Laien teils schwer lesbaren Sicherheits-Einzelergebnisse und Analysen zu jeder Fluggesellschaft sind, wenn berufliches oder privates Interesse über genauere Zahlen vorliegt, bei JACDEC käuflich zu erwerben. Für alle anderen ist es sicher nur sehr angenehm, wenn ihre Lieblingsairline nicht zu weit hinten steht. Aber der Jahresplatz 2017 mit seinen teils nur eher minimalen Bewertungsabständen, aber großen Verschiebungen, sollte aufgrund der aktuell hohen allgemeinen Flugsicherheit im Luftverkehr nicht überbewertet werden. Bernd Kamjunke

Die 20 bestbewerteten Airlines in 2017

1. Emirates (Vereinigte Arabische Emirate)

2. Norwegian Air Shuttle (Norwegen)

3. Virgin Atlantic Airways (Großbritannien)

4. KLM - Royal Dutch Airline (Niederlande)

5. Easyjet (Großbritannien)

6. Finnair (Finnland)

7. Etihad Airways (Vereinigte Arabische Emirate)

8. Spirit Airlines (USA)

9. Jetstar Airways (Australien)

10. Air Arabia (Vereinigte Arabische Emirate)

11. Vueling Airlines (Spanien)

12. Cathay Pacific Airways (Hongkong)

13. EL AL - Israel Airlines (Israel)

14. Singapore Airlines (Singapur)

15. EVA Air (Taiwan)

16. Eurowings (Deutschland)

17. jetBlue Airways (USA)

18. Capital Airlines (China)

19. Oman Air (Oman)

20. Air Canada (Kanada)


Unsere Rückreise in den Isaan

Es geht über Ayutthaya und die Dong Phaya Yen Berge

Zum Abschluss unserer Rundreise im vergangenen Jahr wollten wir auch noch Ayutthaya besuchen.

Ich war während meiner zweiten Südostasienreise im Jahr 2009 schon ein Mal in dieser historischen Stadt. Weil sie sich nur 80 Kilometer von Bangkok befindet und es viele historische Tempel zu sehen gibt, steht Ayutthaya bei vielen Thailandbesuchern ganz vorn auf dem Reiseplan. Wir fuhren, um wieder viel von der Landschaft zu sehen, über Nebenstraßen. In einem Dorf stoppte uns die Polizei. War nichts Schlimmes, nur eine Prozession mit geschmückten Fahrzeugen überquerte die Straße. Feiernde Einheimische waren auf dem Weg zu einem Tempel. Die Kinder hatten traditionelle, bunte Kleidung an, jedoch trugen viele Erwachsene schwarze Kleidung. Es wurde immer noch um den verstorbenen König getrauert. Einer hatte sogar ein Borussia-Dortmund-T-Shirt an.



Die Leute tanzten und spielten ausgelassen ihre Instrumente. Ich machte Fotos und wurde freudig aufgefordert in einigen der schön geschmückten Fahrzeuge mitzufahren. Weau entdeckte derweilen eine kleine Rösterei nebst Verkaufsstand, an dem es eine besondere Spezialität dieser Region zu kaufen gab: Khao Laam, das ist auf Holzkohle im Bambusrohr gerösteter Klebreis mit Kokosmilch. Wir konnten zusehen wie diese Süßigkeit hergestellt wurde, probierten sie: es war sehr lecker, und kauften einige davon. Dann fuhren wir weiter nach Ayutthaya.

Über 400 Jahre spielte Ayutthaya eine wichtige Rolle in der thailändischen Geschichte. Von Mitte des 14. Jahrhunderts bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts war sie die Hauptstadt des siamesischen Reiches. Seiner Zeit war es eine der größten Städte der Welt. Europäische Kaufleute berichteten voller Begeisterung von einer Weltstadt mit vielen Palästen, Gold, Glanz und prächtigen Tempeln. Im Jahr 1767 eroberten Burmesen dieses Stadt und bereiteten ihr ein verheerendes Ende. Einige Tempelanlagen blieben aber unversehrt und sind bis heute gut erhalten. Wir suchten uns eine Unterkunft im Centrum um möglichst nahe an den Sehenswürdigkeiten zu wohnen.

Schon von weitem sahen wir einige Tempel. Am nächsten Morgen besuchten wir aber erst einmal einen schwimmenden Markt. Ich als Farang durfte mal wieder Eintritt bezahlen, während meine Thailänderinnen gratis reinkamen. Dafür hatte ich aber eine Motorbootfahrt über einen Kanal inklusive. Dieses Motorboot hatte keine Schiffsschraube, machte aber dennoch einen Höllenlärm. Mit einem Benzinmotor wurde eine Pumpe, die Wasser ansaugt, angetrieben. Der Motorbootsführer steuerte mit einem Feuerlöschschlauch und dem austretenden Wasserstrahl das Boot. Diese Variante wählten die Betreiber wahrscheinlich, um die im Fluss schwimmende Fische nicht zu verletzen. Vom Wasser aus konnte ich zusehen, wie sich meine Damen beim Shoppen an einigen der vielen Stände vergnügten. Danach besuchten wir den Yai Chai Mang Khon Tempel. Es ist einer der ältesten Tempel Ayutthayas. Er wurde für die aus Ceylon heimkehrenden Mönche errichtet, nachdem sie dort buddhistische Lehren studiert hatten.

Danach besuchten wir den Tempel Wat Mahathat. Hier befindet sich der weltberühmte, in eine Baumwurzel eingewachsene Buddha-Kopf. Es wird angenommen, dass, nachdem die burmesische Armee den Tempel zerstört hatte, ein Baum um den Kopf des Buddha herum wuchs. Eine Legende aber sagt, dass ein Dieb den Buddha-Kopf stehlen wollte.



Weil er jedoch sehr schwer war, konnte er ihn nicht über die Tempelmauer bewegen. Der Kopf blieb an der Wand zurück und eine Baumwurzel schmiegte sich um ihn, um ihn vor weiteren Diebstählen zu schützen. Wir machten einige Fotos und reisten dann weiter in Richtung Isaan.

Wieder befuhren wir Nebenstraßen und machten einen kleinen Umweg über die Dong Phaya Yen - und danach über die Sankamphaeng-Bergregion. Übersetzt heißt Dong Phaya Yen: Dschungel des Herrn der Kälte. Und tatsächlich: es gab dort viel Dschungel und das Klima war mit zirka 23 Grad angenehm kühl. Wir fuhren durch sehr schöne Dörfer. Einige waren im italienischen Toskana- Stil angelegt. Vermutlich, um damit wohlhabende Leute aus Bangkok hier her zu locken. Wir sahen auch viele Autos mit Bangkoker Kennzeichen und vornehm gekleidete Besucher. Dementsprechend waren die Preise in den Restaurants, für Übernachtungen, Lebensmittel und sonstige Waren etwas höher als anderswo.

Neben Wiesen, Obst- und Gemüse-Plantagen entdeckten wir sogar Weinberge. Bei einem hielten wir an und kamen mit dem Weinbauer ins Gespräch. Er sagte uns, dass diese Region mit einem europäischen Mittelgebirge vergleichbar wäre. Fruchtbare Böden und gutes Klima lassen Gemüse, Obst und auch Wein gut gedeihen. Seine Wein-Anbauweise wäre genauso wie in Deutschland, er habe seine Ausbildung im Rheinland gemacht. Als wir später in die Sankamphaeng-Bergregion kamen, änderte sich landschaftlich nichts. Aber hier befindet sich der ältester Nationalpark Thailands: der Khao Yai. Dort sollte es sogar wilde Elefanten geben. An einigen Stellen wiesen Hinweisschilder zur Vorsicht: Wilde Elefanten könnten die Straße queren. Den Nationalpark besuchten wir dieses Mal nicht, das hatten wir schon vor einigen Jahren getan. Wir wollten uns stattdessen einen Wasserfall anschauen. Wir folgten Wegweisern und kamen bald an eine Rangerstation mit geöffnetem Schlagbaum. Man sagte uns, dass ich als Farang normalerweise Eintritt bezahlen müsste, aber das brauche ich jetzt nicht: der Wasserfall hat kein Wasser. Wir waren verwundert, so kurz nach der Regenzeit und fragten nach: Flussaufwärts gebe es nun mehrere Resorts und die saugten das ganze Wasser weg, sagte man uns.

Wir fuhren weiter und kreuzten bald den Highway 304. Das ist die Strecke von Pattaya nach Khorat. Dahinter war die Landschaft dann nicht mehr so interessant. Deshalb gaben wir in unser Navi Ban Pampa ein und fuhren nach Hause. In unserer letzten Urlaubswoche kümmerte sich Weau vorrangig um ihre Familie, da sie diese ein Jahr nicht sehen würde. Ich fuhr mit dem Motorrad durch die Gegend um Fotos zu machen und um Freunde zu besuchen. Die Reisernte war in vollem Gange und da gab es einige schöne Motive. Zum Farang-Eisbeinessen, so wie all die Jahre zuvor, lud ich dieses Mal nicht ein. Einige Farangs waren mittlerweile so zerstritten, dass sie sich nicht an einen Tisch setzen wollten. Ich besuchte sie zu Hause und traf andere in Wolfgangs Restaurant.

Dann hieß es Abschied nehmen.

Mit dem Leihwagen fuhren wir zurück nach Bangkok, übernachteten in einem Hotel in Flughafennähe, gaben das Auto am frühen Morgen ab und flogen, wieder über Helsinki nach Berlin.

Das nächste Mal reisen wir über Weihnachten und Silvester nach Thailand. Das ist die beste Reisezeit. Weil in dieser Zeit aber die Flugpreise besonders hoch sind, habe ich schon jetzt nach einem günstigen Flug gesucht; und auch gefunden. Wir fliegen dann mit der Fluggesellschaft Royal Jordanian. Franky Kuchenbecker























RA Bümlein informiert

Reform des Mutterschutzgesetzes

Seit dem 1. Januar 2018 gilt nun das neue Mutterschutzgesetz.

Das Mutterschutzgesetz (MuSchG) regelt mehrere Bereiche: Zum einen legt es fest, unter welchen Voraussetzungen und wie lange eine schwangere Frau bzw. eine Frau nach der Entbindung von der Arbeitspflicht freigestellt ist. Der zweite wichtige Regelungsbereich ist das Kündigungsverbot. Zusätzlich verweist das MuSchG auf die Regelungen zum Mutterschaftsgeld in SGB V und legt somit zusammen mit dem SGB V fest, unter welchen Voraussetzungen und wie lange einer Frau Mutterschaftsgeld zu zahlen ist.

Freistellung von der Arbeitsleistung

Der erste Kernpunkt des MuSchG ist die Freistellung. Die Frau hat nämlich vor und nach der Geburt Anspruch auf Freistellung von der Arbeit, ohne dass sie hierfür Urlaub nehmen muss. Die Fristen betragen 6 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin und im Anschluss an die Geburt 8 Wochen bzw. bei Mehrlingsgeburten oder falls das Kind mit einer Behinderung zur Welt kommt 12 Wochen. Kommt das Kind vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt, gehen der Frau diese Tage jedoch nicht verloren, sondern werden angehängt. Kommt das Kind nach dem errechneten Geburtstermin zur Welt, verlängert sich die Schutzfrist entsprechend. Neu im Gesetz ist, dass diese Schutzfristen nun auch für Schülerinnen, Studentinnen, Auszubildende, Heimarbeiterinnen und Fremdgeschäftsführerinnen einer GmbH gelten. Diese waren bislang von der Anwendung des MuSchG ausgeschlossen. Frauen in Ausbildungen sind jedoch berechtigt, eine Beschäftigung in der Schutzfrist zu verlangen, z.B. wenn sie dies wünschen, um wichtige Prüfungen abzulegen. Sie können diesen Wunsch jedoch jederzeit widerrufen.

Kündigungsverbot

Das MuSchG bestimmt auch, dass eine Frau während der Schwangerschaft und nach der Geburt nicht gekündigt werden darf. Die Frist nach der Geburt beträgt 4 Monate nach der Entbindung bzw. nach der Gesetzesänderung nun auch nach einer Fehlgeburt, wenn diese nach der 12. Schwangerschaftswoche passiert ist.

Während der Schwangerschaft darf einer Frau nicht gekündigt werden, wenn der Arbeitgeber von der Schwangerschaft weiß. Die Frau kann die Mitteilung über die Schwangerschaft aber noch bis zu 2 Wochen nach der Kündigung nachholen und die Kündigung so rückwirkend unwirksam machen. Dieses Kündigungsverbot meint tatsächlich, dass der Frau gar nicht gekündigt werden darf, egal aus welchem Grund. Allerdings gibt es für den Arbeitgeber auch eine Möglichkeit, um in besonderen Fällen dennoch eine Kündigung durchzusetzen, z.B. wenn die Firma schließt oder wenn die Kündigung auf ein schweres Fehlverhalten der Frau gestützt wird (z.B. Diebstahl im Betrieb). In diesen Fällen kann sich der Arbeitgeber an das Landesamt für Arbeitsschutz (gilt für Berlin und Brandenburg) wenden. Dieses Amt prüft dann den Sachverhalt und kann die Kündigung ausnahmsweise für wirksam erklären. Die Frau kann diese Entscheidung vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen und wie bei jeder anderen Kündigung auch gegen die Kündigung klagen.

Wenn Sie Fragen zu Ihren Rechten als Schwangere oder Mutter haben, aber auch für alle anderen Fragen des Arbeitsrechts stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Wir beraten selbstverständlich auch Arbeitgeber über ihre Möglichkeiten und Rechte.


Thailand präsentierte sich wieder auf der Berliner Grünen Woche

Dieses Jahr fand die Internationale Grüne Woche vom 19. bis 28. Januar statt. Rund 400.000 Gäste strömten in die Messehallen am Berliner Funkturm, darunter 90.000 Fachbesucher. Das Publikum zeigte sich erneut überaus konsumfreudig und gab erstmals mehr als 50 Millionen Euro aus. Partnerland der 83. Grünen Woche war Bulgarien. Auf 116.000 Quadratmetern Hallenfläche waren publikumsattraktive Sonderschauen wie die Blumenhalle, die Tierhalle und der Erlebnis-Bauernhof sowie 25 Show- und Kochbühnen in 26 Messehallen wahre Publikumsrenner. 1.660 Aussteller aus 66 Ländern zeigten einen umfassenden Überblick über den Weltmarkt der Ernährungsindustrie sowie eine Leistungsschau der Landwirtschaft und des Gartenbaus.



Die deutschen Bundesländer punkteten mit ihren regionalen Spezialitäten. Denn die Herkunft der Lebensmittel steht bei den Konsumenten nach wie vor ganz oben bei der Kaufentscheidung. Dem Mega-Trend Regionalität kam die Grüne Woche erneut mit dem größten Angebot an Spezialitäten entgegen, das es auf Messen gibt. Als Beispiel für die authentischen und mit viel Lokalkolorit gestalteten Präsentationen der deutschen Bundesländer sagte Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner: "Die Bayernhalle war auch heuer wieder eine Hauptattraktion der Grünen Woche. Die Besucher waren begeistert, welch unvergleichliche Vielfalt, Kultur und Lebensart wir im Freistaat zu bieten haben." Rund 9.500 Kilo Käse, 5.000 Weißwürste, 3.000 Portionen Leberkäs und 900 Enten verspeisten die Besucher laut Brunner während der zehn Tage allein in der Bayernhalle. Dazu flossen 24.000 Liter Bier, 1.200 Liter Frankenwein und rund 300 Liter Hochprozentiges.



Unter den internationalen Ausstellern präsentierte sich Thailand wie gewohnt seit vielen Jahren sehr exotisch, farbenfroh und vor allem wohlschmeckend. Neben den vielen speziellen Food-Anbietern war wieder einmal der Thai Thai Imbiss eine feste Bank und ein Publikumsmagnet. Die freundlichen Mitarbeiterinnen der Berliner Ban Chang Thaimassage sorgten ihrerseits für körperliches Wohlbefinden. Mit einzelnen Ständen waren u.a. das thailändische Aussenministerium und die Verband der Bauern Thailands vertreten.



Zum Messe-Auftritt Thailands sagte Suchaya Tancharoenpol, Erste Sekretärin der Botschaft des Königreichs Thailand: "Wir haben erfolgreich demonstriert, dass Thailand das Potenzial für innovative Produkte und nachhaltige Entwicklung im Agrarsektor hat. Die Resonanz war sehr positiv, die Nachfrage groß, so dass wir nach neuen Vertriebswegen für Exporte nach Deutschland suchen."



Unser Reporter konnte leider nicht bei der Eröffnung der Grünen Woche dabei sein, deshalb geht ein Dankeschön an Linda, die uns ihre Fotos zur Verfügung stellte. Der Thailand-Pavillon wurde vom thailändischen Botschafter, Herrn Dhiravat Bhumichitr, gemeinsam mit Herrn Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, feierlich eröffnet. Der CSU-Politiker war Ehrengast. In seiner Ansprache erwähnte er, dass Thailand als ein freundliches Land weltweit für seine Food Küche, Lebensmittel und Landwirtschaft bekannt sei. Er schätzt das Engagement der Thailänder für die Entwicklung von Stabilität und Lebensmittelsicherheit und lobte die Thailändisch-Deutsche Zusammenarbeit. Der Botschafter sprach herzliche Worte an seine Landsleute und eröffnete die Eröffnungsfeier, zu der weitere Ehrengäste, darunter Leiter thailändischer Büros, Botschafter von ASEAN-Staaten und anderer Botschaften in Berlin. Gemeinsam begrüßten sie die Aussteller, probierten deren Produkte oder erhielten Auskünfte darüber.





Auch für Berlin hatte es sich gelohnt: Die Grüne Woche kurbelt die Wirtschaft Berlins an. 4.130 Medienvertreter aus 65 Ländern verbreiteten rund um den Globus Nachrichten von der Grünen Woche. Die internationale Berichterstattung, verbunden mit vielen Reportagen über die Berliner Wirtschaft und Kultur, die Unterhaltungs- und Freizeitangebote der Hauptstadt, bescherte Berlin einen zusätzlichen Werbeeffekt, von dem die Stadt nachhaltig profitiert. Durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller generierte die Grüne Woche einen Kaufkraftzufluss von rund 150 Millionen Euro für die Hauptstadtregion. Die nächster Grüne Woche findet vom 18. bis 27. Januar 2019 statt. Peter Phetkhieo























Franky Kuchenbecker goes to Kanchanaburi

Vom Grenzübergang Drei Pagodenpass fuhren wir durch den Khao-Laem-Nationalpark in Richtung Kanchanaburi. Es ging durch eine märchenhafte Gebirgslandschaft. Hier verlief früher eine Bahnlinie, aber davon sahen wir nichts. Die Strecke, die im Zweiten Weltkrieg erbaut wurde und dabei traurige Berühmtheit erlangte, ist heute vom Grün des Dschungels überwuchert, demontiert oder im Stausee versunken.



Damals hatte die japanische Armee Malaysia, Thailand und Burma erobert und ließ von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern eine 415 Kilometer lange Eisenbahnverbindung von Thailand nach Burma bauen. Damit sollte ein Angriff auf Britisch-Indien vorbereitet werden. Unmenschliche Bedingungen sorgten für Zehntausende Tote, weshalb die Strecke auch als Todeseisenbahn bezeichnet wird. Auf der aus dem Film "Die Brücke am Kwai" weltberühmt gewordenen Brücke überquerte die Bahnlinie den Fluss bei Kanchanaburi und verlief an dessen Ostufer über die Ta-Now-Sri-Berge zum Grenzübergang Drei Pagodenpass. Von dort schlängelte sie sich bis zum Indischen Ozean hinab, wo sie dann schließlich Anschluss an das burmesische Eisenbahnnetz hatte.



Nach dem Krieg demontierten die Briten eine 4 Kilometer lange Strecke um angeblich Schmuggel zu verhindern. Wegen des schlechten Zustands wurden später auch die Gleise von Nam Tok bis zum Drei Pagodenpass entfernt. Auf burmesischer Seite gibt es diese Bahnlinie wohl auch nicht mehr. Aber von Bangkok bis zu den Stationen Nam Tok und Saphan Kwae Yai kann man heute noch fahren. Viele Touristen kommen mit Ausflugszügen in diese Gegend. Denn die Brücke am Kwai bei Kanchanaburi ist nicht nur die wahrscheinlich berühmteste Brücke der Welt, Kanchanaburi ist auch ein guter Ausgangspunkt für Treckingtouren in die nahegelegenen Nationalparks. Drei Mal im Monat befährt sogar der aus Singapur kommende Luxuszug Eastern and Oriental Express diese Strecke. Als wir an der Bahnstation Nam Tok waren, fuhr dieser Zug gerade ein. Aber dazu später mehr.

Unsere Reise ging am Ufer des Khao-Laem-Stausees entlang. Wir sahen Bambus- und Floßhütten und viele Blumen am Wegesrand. Bei einer Suppenküche legten wir eine Rast ein und bestellten Nudelsuppe. Die war lecker, da waren sogar kleine Krebse drin. Außer Thailänder wohnen hier auch Angehörige der Bergvölker des Landes, den Hmong, Karen und Mon. Ihre Sprache konnten wir nicht verstehen; Thailändisch war das jedenfalls nicht. Viele hatten ein gelbes Puder im Gesicht. Einige Frauen trugen Schalen und Schüsseln, nicht mit ihren Händen, sondern auf dem Kopf. Am Ende des Khao-Laem-Stausees kamen wir auf eine belebte Straße. Der Verkehr nahm zu und am Straßenrand gab es jetzt auch wieder Tankstellen, kleine Supermärkte, Restaurants und Resorts. Es ist die Gegend des Sai-Yok-Nationalparks.

Dieser Park ist etwa 500 Quadratkilometer groß, und es gibt dort sogar heiße Quellen. Einige wurden als Badestätten ausgebaut. In solch einer warmen Badewanne habe ich mich dann gemütlich entspannt. Neben der Straße schlängelte sich der hier noch kleine Fluss Kwai Noi. Weiter ging unsere Reise zum Erewan-Nationalpark. Den gleichnamigen Wasserfall bezeichnen viele Thais als den schönsten ihres Landes. Das wollten wir uns natürlich ansehen. Sieben Stufen soll er haben, 1.500 Meter lang sein und der Aufstieg solle 2 bis 3 Stunden dauern. So weit sind wir dann aber nicht gekraxelt. Wir begnügten uns mit einem Bad in der letzten Kaskade.

Den nächsten Halt machten wir an der Bahnstation Nam Tok. Dieser kleine Ort erwachte gerade zum Leben, weil in einigen Minuten der Eastern and Oriental Express eintreffen sollte. Das ist ein Luxuszug, der von Singapur über Malaysia nach Thailand - und jetzt sogar auch nach Laos fährt. Auf seiner Reise durchquert er beeindruckende Landschaften und fährt durch traditionelle Städte und Dörfer. Das Reisen auf diesen Bahnlinien ist mit den üblichen Zügen sehr viel billiger, wer es aber luxuriös mag, ist in diesem Zug richtig. Einige Touristen gingen ihm, als er sich mit lautem Pfeifen ankündigte, mit ihren Fotoapparaten entgegen. Das machten wir dann auch.

Dabei kamen wir an einer großen Tropfsteinhöhle, die ähnlich einer Halle war, vorbei. Drinnen saß ein Mönch, der uns freundlich heranwinkte. Wir gingen zu ihm und er fragte woher wir denn kämen. Weau kniete vor ihm nieder, um zu beten. Dieser Mann machte eigentlich nicht den Eindruck eines Einsiedlers. Er plauderte mit uns ganz entspannt und wünschte uns dann eine gute Weiterreise. Bald kam dann auch der legendäre Zug. Es sah beängstigend aus, wie er sich auf den alten Bahngleisen hoch über dem Fluss an der Felswand entlang schob. Am Bahnsteig stiegen die Reisenden aus und es wurde turbulent in dem kleinen Ort. Tuk-Tuk-Fahrer fielen über die Ankömmlinge her, um ihnen Ausflüge zu den touristischen Highlights der Umgebung anzubieten, Elefantenführer boten Ausritte in den Dschungel an und Händler priesen ihre Waren und exotische Gerichte an. Wer hier bleiben wollte, konnte für die restlichen Elefanten Bananen kaufen, um sie dann damit zu füttern. Uns wurde das alles zu touristisch und so fuhren wir schnell weiter in Richtung Kanchanaburi.



Die meisten Touristen kommen in diese Stadt wegen der Brücke am Kwai, die der gleichnamige Spielfilm bekannt gemacht hat. Dabei wurde der Film in Ceylon, dem heutigen Sri Lanka gedreht und die Holzbrücke, um die es ging stand 200 Meter flussabwärts. Aber egal - die Touristen kommen und die Einheimischen erfreuen sich guter Geschäfte. Wir machten an der Brücke einige Fotos und fuhren danach weiter in die Stadt. Kanchanaburi wirkt auf den ersten Blick nicht sehr spektakulär. Hier beginnt wieder das flache Land und wenn nicht gerade die vielen Touristen über den Ort herfallen, ist es dort recht ruhig. Auffallend waren Friedhöfe mit chinesischen und auch alliierten Soldatengräbern. Solche Friedhöfe gibt es normalerweise in Thailand nicht. Wir besuchten einen und lasen auf Inschriften, dass hier viele junge Männer ihr Leben verloren hatten. Das war ein bewegender Moment und wir fragten uns: "Wofür sind Kriege da?" Franky Kuchenbecker

P.S.: Übernachtet haben wir dann in der historischen Stadt Ayutthaya. Aber dazu in der nächsten Ausgabe mehr.

















Ching Chong schreibt

Friendship USA-Today: Trump gegen "Drecksloch-Länder". US-Präsident Trump hat mit einem Kommentar über Haiti und Teile Afrikas für eine heftige Diskussionen gesorgt. Bei einem Treffen über die US-Einwanderungs-Politik kritisierte er die Einreise von Menschen aus "Drecksloch-Ländern" (shithole countries). Das berichteten US-Medien unter Berufung auf Insider. Das Weiße Haus bestritt Trumps Aussage nicht. Bei dem Gespräch soll es um einen Gesetzentwurf gegangen sein, mit dem sich bestehende Regelungen für Einwanderer aus Afrika und Haiti geändert hätten. Ein paar Tage später, Trump: "Ich bin kein Rassist".

US-Präsident Trump hat den Vorwurf des Rassismus zurückgewiesen. "Ich bin kein Rassist. Ich bin die am wenigsten rassistische Person, die sie jemals interviewt haben", sagte er auf Journalisten-Fragen. Laut US-Medien soll Trump bei einem Treffen mit Senatoren gefragt haben, warum die USA so viele Menschen aus "Drecksloch-Staaten" aufnähmen. International wurden die Ausführungen heftig kritisiert. 54 afrikanische Staaten verlangten eine Entschuldigung von Trump.

Trump: Mexico zahlt für Mauer!

Trump hält an seinen Plänen für die Mauer entlang der Grenze zu Mexico fest. Das teilte der US-Präsident per Twitter mit. Er bezog sich vor allem auf die Frage der Finanzierung: Mexico werde "direkt oder indirekt oder durch längerfristige Rückerstattung" für die Mauer bezahlen. Trump widersprach damit seinem Stabschef Kelly, der in einem TV-Interview angedeutet hatte, der Präsident habe seine Meinung über die Mauer geändert und wolle sie zum Teil durch amerikanische Steuern finanzieren.

US-Regierung droht Shutdown

US-Repräsentantenhaus hat eine Gesetzesvorlage verabschiedet, die die Finanzierung der Regierung für zunächst vier Wochen absichert. Am 19. Januar 2018 soll der Senat über den Entwurf abstimmen. Ob sich in der Kammer jedoch die nötige Mehrheit findet, ist ungewiss. Die Demokraten stellen sich gegen das Gesetz und auch mehrere republikanische Senatoren haben angekündigt, gegen die Vorlage zu stimmen. Sollte der Gesetzentwurf scheitern, droht den US-Behörden die Arbeitsunfähigkeit, es folgte ein sogenannter Shutdown.

Friendship: Ein aus Thailand abgeschobener deutscher Bettler versucht jetzt sein Glück auf den Philippinen.

Pattaya City: Benjamin Holst erlangte in Thailand zweifelhaften Ruf, nachdem er mit den für ihn gesammelten Spendengeldern lieber die Bars in der Walking Street besuchte, als sich um seine Rückreise nach Deutschland zu kümmern. Jetzt versucht er sein Glück auf den Philippinen. Holst sorgte bereits im September 2014 für Aufsehen in Pattaya und in Bangkok. Benjamin Holst, der in Thailand mittlerweile auch als Farang-Bettler auf großem Fuß bekannt ist, hatte sich im September in Bangkok durchgebettelt.

Nicht nur die freundlichen Thais sondern auch viele Ausländer hatten den bettelnden 29-Jährigen auf der bekannten Khao San Road in Bangkok gesehen und ihm Geld gespendet. Auch der Deutsche Hilfsverein Thailand hatte an eine Notlage geglaubt und dem Mann 50.000 Baht für einen Rückflug nach Deutschland spendiert. Allerdings wurde er nur einen Tag später anstatt am Flughafen auf der Walking Street in Pattaya gesehen. Auch hier hatte er sich an die Strandpromenade gesetzt und die Leute um Geld angebettelt. Das "Geschäft" lief anscheinend sehr gut, da er sich mit den Spenden Alkohol und Barmädchen leisten konnte. Auf seiner Facebook-Seite gibt er gerne zu: "I like Bargirls".

Ende September wurde er von der Einwanderungsbehörde verhaftet und sollte nach Deutschland abgeschoben werden. Auch die Presse in Thailand war mittlerweile nicht mehr so gut auf den Deutschen zu sprechen und schrieb dazu im November, dass er später bettelnd in Dänemark auftauchte. Jetzt berichtet die Bangkok Post, dass sich der Mann mit dem dicken Bein in Angeles City auf den benachbarten Philippinen aufhält. Auf seiner Facebook-Seite stellte er bereits die ersten Bilder dazu ein. Natürlich dürfen auch da wieder keine Barmädchen fehlen.

Friendship zum Schluss:

Sponti-Sprüche zum Klima-Wandel!

Liebe ist, wenn man trotz Sparlampe das Licht ausschaltet. Wer keine große Leuchte ist, spart zumindest Strom. Lieber grün handeln als schwarzsehen. Kauft weiße Autos! Das erhöht die Albedo (Helligkeit eines Körpers). Tankst Du noch oder fährst Du schon? Der grüne Autofahrer-Tipp: Frisch gewagt ist halb verschrottet. Warum zu Fuß gehen, wenn man auch da bleiben kann. Ökologisch unbedenklich: beim Sonnenuhrbasteln die Zeit vergessen. Glühbirnen tragen - bei Licht betrachtet - zur Erderwärmung bei. Denken ist Arbeit, Arbeit ist Energie und Energie soll man sparen. Auf anderen Planeten überlebten nur kleine, grüne Männchen. Es gibt keinen Planeten B. Wünsche alles Gute !!!


Röpke war in Phuket und stieg ab im Hotel Horizon

von Werner Röpke

Ein paar Hütten zwischen Strasse und Strand, das war alles, was Patong Anfang der 70er Jahre zu bieten hatte. Außer menschenleerer Strände und sauberem Wasser natürlich. Dann wurden die ersten Hotels gebaut, und langsam entwickelte sich die Insel zu einem Touristenmagnet erster Güte.

Heute drängen sich in Patong die Restaurants, Bars und Läden dicht an dicht, der Autoverkehr ist lebensgefährlich geworden, und die Taxifahrer verdienen sich goldene Nasen. Für ein paar Minuten Fahrt werden Beträge verlangt, für die kann man durch halb Bangkok kutschieren lassen. Wie vermeidet man die Taxi-Mafia in Phuket, speziell in Patong? Ganz einfach, man wählt ein Hotel genau in der Mitte der Strandstrasse, genauer gesagt der Thaweewong Road. Alle Lokalitäten lassen sich dann mit einem Fußmarsch von maximal 15 Minuten erreichen, es gibt keinen Grund, den völlig überteuerten Sammeltaxis das Geld nachzuwerfen.

Das Horizon Resort and Spa ist ein etwas älteres Haus, aber noch sehr gut in Schuß. Es liegt nicht direkt an der Strasse, sondern an einem Soi, so daß der Strassenlärm des nachts nicht durchdringt. Man kann entweder vom Haupteingang oder vom Garten mit wenigen Schritten die Beach Road erreichen. Die ist natürlich voll, und auf Fußgänger nehmen thailändischen Fahrer ja bekanntlich nicht allzuviel Rücksicht. Aber das Hotel hat einen Wachmann nur zu dem Zwecke angestellt, die Gäste sicher über die Strasse zu geleiten. Der Herr war so freundlich und nett, da haben wir ihm am letzten Urlaubstag einen Umschlag mit einer kleinen Anerkennung überreicht. Die Autofahrer haben tatsächlich angehalten, wenn er sich mitten auf die Strasse gestellt hat, damit die Gäste selbige sicher überqueren können!

Die Hotelzimmer waren groß und sauber, der Garten gepflegt. Besonders gut hat uns das Restaurant gefallen, auf der offenen Terrasse läßt sich gut frühstücken, und man wird gleich auf die Temperaturen draußen eingestimmt. Vom Restaurant geht es dann gleich durch den Garten an die Strasse. Das Angebot war reichlich, Eierspeisen wurden von einem Koch auf der Terrasse frisch zubereitet.

Wenige Schritte hinter dem Garten ist der Pool, der auf den offiziellen Bildern sehr viel größer aussieht. An der Pool-Bar gab es Cocktails zu sehr moderaten Preisen. Dies ist ein sehr angenehmer Platz, um am späten Nachmittag einen Drink zu nehmen und sich dann langsam auf den Abend vorzubereiten. Sundowner ist wohl der passende Ausdruck, wenngleich die Sonne noch nicht ganz verschwunden ist.

Wie schon erwähnt, erreicht man alle Abfütterungsstationen in fußläufiger Entfernung, vorzugsweise aus dem Hotel kommend nach rechts. Sofern man rechtzeitig losgeht, bekommt mal überall einen Platz, was aber nicht gleichbedeutend ist mit gutem Service. Man sollte nicht gleich bei der erstbesten mit der größten Leuchtreklame halt machen. Die Preise sind relativ hoch, der Service zum Teil ziemlich träge. Man hat es nicht wirklich nötig, sich um den Kunden zu bemühen. Wir haben jeden Abend ein anderes Lokal ausprobiert und waren nicht wirklich begeistert. Für den Gast, der gerade aus Europa kommt, ist das Angebot an Seafood natürlich grandios und man übersieht wohlwollend den verbesserungswürdigen Service, die Preise sind für unsere Verhältnisse sehr niedrig.

Wenn man den extra Weg nicht scheut und über den Delphin-Kreisel hinaus geht, gibt es einige Restaurants direkt am Strand. Direkt heißt, die Tische und Stühle stehen wirklich im Sand, nur fünf Meter vom Wasser entfernt. Wir haben das ausprobiert, hier war der Service auch deutlich besser, vermutlich, weil die meisten Gäste schon vorher an den Restaurants an der Beach Road abgefangen werden. Hübsch anzusehen sind deren Auslagen ja und sehr appetitlich, alles schön mit viel Eis gekühlt.

Am nächsten Tag geht es dann an den Strand, ob mit oder ohne Liegestuhl und Sonnenschirm, ganz nach Wunsch. Wir hatten (noch) das Glück, unsere Plätze direkt in Sichtweite des Hotels zu bekommen, das mag sich aber kurzfristig wieder ändern. Was sich vermutlich nicht ändern wird, sind zwei Dinge: Es gibt keinen Alkohol am Strand und Rauchen ist auch nicht mehr erlaubt. Die Bierflaschen auf dem Foto muß man sich also wegdenken. Vielleicht werden sie auch nur umetikettiert oder in Packpapier eingewickelt, mal sehen.

Wer einen leeren Strand wünscht, der kann den kostenlosen Shuttle Service des Hotels zum Karon Beach in Anspruch nehmen, der mehrmals täglich fährt. Für die Mittagspause haben wir gerne das "beach food loft" aufgesucht, etwa 10 Minuten linker Hand vom Hotel. Im oberen Stockwerk gibt es diverse Stände mit leckerem und sehr preiswertem Essen. Das Lokal ist nicht klimatisiert, hat aber dafür eine offene Front zum Strand hin. Man sitzt sehr angenehm und kühl. Nach dem Essen geht es dann noch ein Weilchen an den Strand, bis es wieder Zeit wird für den Sundowner an der Poolbar.

Horizon Patong Beach Resort & Spa

64/39 Thaweewong Road, Soi Kep Sap, Patong Beach, Amphur Kathu, Phuket 83150, Thailand

Tel. +66(0)76 292 526-30

Fax. +66(0)76 292 535

E-mail: horizon@horizonbeach.com







Buch-Vorstellung:

"Kinder der Goldenen Wiege"

Ein narrativer Streifzug durch die Geschichte und Kultur Siams von den Anfängen bis zur Revolution von 1688

Beschreibung

"Kinder der Goldenen Wiege" nimmt den Leser mit auf einen ebenso spannend wie historisch fundiert geführten narrativen Streifzug durch die faszinierende Kultur und Geschichte dieses südostasiatischen Königreiches. Sie erleben die Geburtsstunde der Formation der südostasiatischen Halbinsel, begleiten die ersten humanoiden Lebewesen durch eine ebenso arten- wie gefahrenreiche Umwelt, werden Zeuge des Entstehens der Dvaravati-Kultur, des ersten siamesischen Königreiches von Sukhothai und des nordthailändischen Reiches von Lan Na, beobachten das sukzessive Eintreffen der europäischen Kaufleute, Glücksritter und Missionare und verfolgen die Dramen von fünf Dynastien, 33 Königen und 70 Kriegen im Reich von Ayutthaya. Diverse Exkurse tauchen ein in die exotische Kultur des Landes: Sie lernen die Welt der Geister kennen, die größten Werke der thailändischen Literatur, die Grundlagen des Theravada-Buddhismus und der thailändischen Sprache und vieles mehr. Sind sie neugierig genug? Dann lesen Sie mal los!

Der Autor

Peter Hirsekorn, Jahrgang 1957, kaufmännische Lehre und Abitur am Staatlichen Abendgymnasium Hamburg, Studium der Neueren Geschichte, Politischen Wissenschaften und Anglistik an der FU Berlin und in den USA. Nach dem Studium über 20 Jahre in leitenden Positionen der IT-Industrie in Deutschland, Frankreich, Spanien, USA und Singapur tätig. Der Autor kennt und bereist Südostasien und Thailand seit mehr als 30 Jahren und lebt seit seiner Auswanderung mit seiner thailändischen Familie als Autor und freier Journalist abwechselnd in Pattaya und auf der Familienfarm in Ban Du (Udon Thani).

Kinder der Goldenen Wiege

Peter M. Hirsekorn

Paperback

544 Seiten

ISBN-13: 978-3-7407-4403-8

Verlag: TWENTYSIX

Erscheinungsdatum: 26.01.2018

Sprache: Deutsch

Preis: 29 Euro


Changwats - Die Provinzen Thailands (5)

Eine Serie von Dr. Volker Wangemann

19. Lamphun

Lamphun ist, wie die vorher behandelte Provinz Lampang, eine der Nordprovinzen Thailands. Sie liegt, umgeben von Bergen, die die Ausläufer des Himalaya bilden, im Tal des Menam Ping, eines der beiden Quellflüsse des Menam Chao Phraya. Die Provinz ist 4.505,9 Km² groß (49. Platz), sie hatte im Jahr 2000 413.299 Einwohner (60. Platz) bei einer Einwohnerdichte von 92 Einwohnern pro Km² (48. Platz).

Das Provinzsiegel zeigt den Wat Phra That Hariphunchai, schon zu Zeiten der Mon der Haupttempel von Lamphun. Der Provinzbaum ist der Regenbaum (Samanea saman), die Provinzblume ist der Palasabaum (Butea monosperma), der Wahlspruch der Provinz lautet: "Die Stadt des herausragenden Tempels Prathat Hariphunchai, Phra Rod, das heilige Buddha-Bildnis wird von allen bewundert, viele Longan-Gärten, guter Knoblauch, und schöne Sitten sind der Rum der Provinz, Königin Chamadevi von Hariphunchai, so war der alte Name des Königreiches".

Lamphun ist in 8 Amphoe untergliedert: Ban Hong, Ban Thi, Li, Mae Tha, Mueang Lamphun, Pa Sang, Thung Hua Chang und Wiang Nong Long. 22.7% der Provinz werden landwirtschaftlich genutzt (insbesondere Gemüse, Knoblauch und Longan). Industrielle Produkte umfassen Elektronikteile, Nahrungsmittel, Juwelen und Edelsteine, Lederwaren und Kleidung. Auch die Herstellung von handgewebter Baumwolle (besonders in Pa Sang im Ban Non-Ngueak, Mu 5, Tambon Mae Rang) sowie einer speziellen Art von Seide, genannt Yok Dok, sind wichtige Erwerbszweige der Provinz.

Wichtige Sehenswürdigkeiten der Provinz: Wat Phra That Hariphunchai (die Hauptsehenswürdigkeit der Stadt und der Provinz), Hariphunchai Nationalmuseum (Hariphunchai war der alte Name von Lamphun, Relikte aus der Lanna-Zeit), Phra Nang Chamthewi-Statue (im Dong Nak-Park, zur Erinnerung an den ersten Regenten von Hariphunchai), Wat Chamthewi oder Wat Ku Kut (im Lopburi-Stil), Wat Mahawan (mit der Nak Prok-Statue, allgemein bekannt als Phra Rot Lamphun), Wat Phra Yuen (aus dem 11. Jahrhundert), Ku Chang-Ku Mah Chedi, Ban Nong Chang Khun (berühmtestes Longan-Anbaugebiet Thailands, Saison: Juli-August), Wat Phra Phuttabat Tak Pha, Ban Hong mit den Tempeln Wat Phra Chao Ton Luang, Wat Pa Puai und Wat Dong Rusi, Tham Luang Pha Wiang (große Höhle), Wat Phra Bat Huai Tom (von den Karen zur Erinnerung an den hochverehrten Mönch Phra Kru Ba Chaiwongsa erbaute Statue im Tempel), Chedi Ha Duang und Mae Ping Nationalpark mit dem Namtok Ko Luang.

Wichtige Festivals der Provinz:

Song Nam Phra That Hariphunchai (im Mai in Lamphun) und Longan-Messe im August.

20. Loei

Loei ist eine der am dünnsten besiedelten Provinzen Thailands und liegt im Nordosten des Landes. Der größte Teil der Provinz ist gebirgig, lediglich das fruchtbare Becken von Loei, durch das der Loei-Fluss, ein Nebenfluss des Mekong, fliesst, ist eben. Die Provinz grenzt im Norden an die laotischen Provinzen Xaignabouli und Vientiane. Die Provinz ist zumindest in einem Punkt einzigartig für Thailand, ist sie doch die einzige Provinz, in der zumindest im Dezember die Nachttemperaturen regelmäßig in grossen Teilen der Provinz unter den Gefrierpunkt sinken! Wegen ihrer landschaftliche Schönheit weist die Provinz 5 Nationalparks auf: Phu Hin Rong Kla (mit dem 1.820 Meter hohen Phu Man Kaho), Phu Kradueng (einer der berühmtesten Nationalparks von Thailand mit bis zu 1.360 Meter hohen Bergen, extrem beliebt bei jungen Leuten, insbesondere Studenten), Phu Pha Man, Phu Rua und Phu Suan Sai (auch als Na Haeo bekannt). Auch das Phu Luang Wildtierschutzgebiet wurde hier eingerichtet.

Die Provinz ist 11.426,6 Km² groß (14. Platz) und hatte in 2000 607.083 Einwohner (38. Platz) bei einer Einwohnerdichte von 53 Einwohner pro Km² (70. Platz).

Das Provinzsiegel zeigt die Stupa des Phra That Si Rong Rak (erbaut im Jahr 1560 von König Maha Chakrapat von Ayutthaya und König Chai Chetha von Lan Xang als Zeichen ihrer Freundschaft). Der Provinzbaum ist die Kiefer (Pinus kesiya), eine Provinzblume ist nicht bekannt. Der Wahlspruch der Provinz lautet: "Loei, die Provinz in hohen Bergketten, schöne Blumen blühen im Winter, Sommer und Regenzeit, die kühlste Stadt, wo die Temperaturen immer fallen bis nahe an den Gefrierpunkt, was uns abkühlt". 32% der Fläche der Provinz wird landwirtschaftlich genutzt (Baumwolle, Litschi, Longan, Mais, Mungbohnen, Reis, Soja, Tamarinde, Tapioka, Wein und Zuckerrüben), 25% der Provinz bestehen aus Wäldern.

Loei ist in 14 Amphoe unterteilt: Chiang Khan, Dan Sai, Erawan, Mueang Loei, Na Duang, Na Haeo, Nong Hin, Pak Chom, Pha Khao, Phu Kradueng, Phu Luang, Phu Ruea, Tha Li, Wang Saphung.

Wichtige Sehenswürdigkeitenz:

Chaopho Kut Pong-Schrein und Citypfahl-Schrein, Chaloem Phra Kiat öffentlicher Park, Pa Loeng Yai (Park mit 2 Rai am Loei-Fluss), Office of the Loei Tourism Coordination Centre (früher Rathaus und Distriktoffice der Provinz Loei), Loei Kulturzentrum, Wat Tham Pha Pu oder Tham Phiang Din (Tempel in einer großen Höhle mit dem Grab von Luangpu Khamdi Paphaso, dem Entdecker der Höhle), Phu Pha Lom Forstpark, Upper Huai Nam Man und Huai Krathing Reservoir (Erdstaudamm mit 800 m Länge, 1.500 Rai Fläche und 26 Mio. m³ Staufähigkeit, für Bewässerungszwecke angelegt), Wat Si Khun Mueang, Kaeng Khutkhu (Katarakt in der Mitte des Mekong), Phra Phuttabat Phu Khwai Ngoen (Fußspur von Buddha), Phra Yai Phu Khok Ngio, Thai Dam Kulturdorf in Ban Na Pa Nat, Kronprinzessin Sirindhorn Kunstzentrum, Phu Luang Wildtierreservat, Tham Pha Ya (im Wat Tham Pha Ya in Ban Mai Santhi Tham, Tambon Na Dok Kham, große Höhle mit Millionen von Fledermäusen), Suan Hin Pha Ngam, auch genannt Thailands Kunming (Felsformationen, ähnlich dem Steingarten nahe Kunming, Provinz Yunnan, Volksrepublik China), Tham Mahoran, Tham Photthisat (große Höhlen), Phu Kradueng Nationalpark mit Pha Nok Aen, Pha Lom Sak (spektakuläre Steinterrassen) und Namtok Tat Hong, Phu Ruea Nationalpark, Phrathat Si Rong Rak (im Lan Chang-Stil), Wat Neramit Wipatsana, Phi Ta Khon Museum und Wat Pho Chai Na Phueng, Na Haeo Nationalpark, Phrathat Satcha und Thai-Lao Freundschaftsbrücke über den Hueang-Fluss.

Lokale Produkte der Provinz:

Süße Tamarinde, glasierte Kokusnüsse, Mu Phaen (getrocknete Schweinestücke), Kunchiang (chinesische Schweinewurst), Phi Ta Khom Schlüsselketten aus Keramik, Steppdecken, Seiden- und Baumwolleproduktion.

Wichtige Festivals der Provinz:

Dok Fai Ban Makham Wan Mueang Loei Rotkreuzmesse (1. - 9. Februar vor dem Rathaus in Loei), Thai-Lao Songkran Festival (12. - 15. April im Amphoe Tha Li), Bun Bang Fai Lan Festival (Vollmondtag des 6. Lunarmonats im Wat Erawan Phattanaram, Amphoe Erawan), Phrathat Si Rong Rak-Messe (am Vollmondtag des 6. Lunarmonats), Ban Luang Festival und Phi Ta Khon (im Amphoe Dan Sai am Samstag und Sonntag nach dem Vollmondtag des 6. Lunarmonats), Chiang Khans Ende des buddhistischen Lent-Festivals (Vollmondtag des 11. Lunarmonats vor dem Khiang Khan Distriktsbüro) und Sea of Fog and Beautiful Flower Blossom on Phu Ruea (Winterblumenmesse, Amphoe Phu Ruea, 31. Dezember - 3. Januar vor dem Phu Ruea Distriktsbüro).

21. Lop Buri

Lop Buri ist eine der Zentralprovinzen Thailands, sie liegt auf der östlichen Seite des Chao Phraya-Flusstales. 30% der Fläche der Provinz sind sehr flache Schwemmsandebenen, die anderen 70% bestehen aus abwechselnden Ebenen und Hügeln, wobei im Osten die Phetchabun-Berge die Grenze zum Khorat-Plateau bilden. Die Provinz ist 6.199,8 Km² groß (37. Platz), sie hatte im Jahr 2000 745.506 Einwohner (30. Platz) bei einer Einwohnerdichte von 120 Einwohnern/Km² (Platz 38).

Das Provinzsiegel zeigt den Hindu-Gott Vishnu vor dem Khmer-Tempel Phra Prang Sam Yod. Der Provinzbaum und die Provinzblume sind der Kugelwald (Mimosops elengi). Der Wahlspruch der Provinz lautet: "Hier liegt der Palast von Narai, dem Großen, Phra Kann, Phra Khan, der Stadtschrein wird stets gepriesen, das Land von Prang Sam Yot, uralten historischen Schreinen, die Provinz der weißen Pulvermine Din Saw Phong, und die goldene Hauptstein unter König Narai".

Die Provinz ist in 11 Amphoe unterteilt: Ban Mi, Chai Badan, Khok Charoen, Khok Samrong, Lam Sonthi, Mueang Lop Buri, Nong Muang, Phatthana Nikhom, Sa Bot, Tha Luang und Tha Wung.

Der wichtigste Erwerbszweig der Bevölkerung ist die Landwirtschaft, 58% der Fläche der Provinz werden landwirtschaftlich genutzt, 3% weisen Wald auf. Hauptprodukte der Landwirtschaft sind Baumwolle, Mais, Obst und Reis. Auch der Tourismus spielt eine bedeutende Rolle bei den Einkünften der Provinz.

Wichtige Sehenswürdigkeiten:

Wat Phra Si Rattana Mahathat, Bürogebäude der Tourism Authority of Thailand (TAT) Central Region Office: Region 7 (erbaut von Than Phrakhru Lop Buri Khanachan, dem Abt Wat Sao Thong Thong im Jahr 1930 als Schule), Phra Narai Ratchaniwet (erbaut von König Narai, dem Großen, im Jahr 1666 als königliche Residenz), enthält folgende wichtigen Bauwerke: Dusit Sawan Thanya Maha Prasat-Halle, Chanthara Phisan-Halle, Suttha Sawan-Halle, Prachao Hao Gebäude, Empfangshalle für ausländische Besucher, Phra Khlang Supharat (die zwölf königlichen Lagerhallengebäude), Wassertank, Elefantenställe, Phiman Mongkut Pavillon, Phra Prathiap-Gebäude, Thim Dap oder Residenz der königlichen Garden, Somdet Phra Narai Nationalmuseum mit folgenden 4 Gebäuden: Phiman Mongkut Pavillon, Chanthara Phisan-Halle, Phra Prathiap-Gebäude oder Central Thai Lebensstilgebäude, Nang Yai Museum, der Wat Sao Thong Thong, Sophon Sin Museum, Lop Buri Zoo, Sa Kaeo, Wat Chi Pa Sitaram, Kraison Siharat-Halle, auch bekannt als Phra Thinang Yen oder Thale Chup Son-Halle, Wat Yang Na Rangsi und Lop Buri Boot-Museum, Siri Chanthara Nimit Worawihan (Wat Khao Phra Ngam), Tha Kha Inschriftenhalle, Ang Sap Lek (natürliches Wasserreservoir). Man erkennt schon hier die enorme Bedeutung von Lop Buri, das einst die Hauptstadt des Königreiches Lavo war, für die Geschichte von Siam bzw. Thailand. In der Provinz gibt es weitere Sehenswürdigkeiten, hier wären zu nennen: Khao Samo Khon (Bergkette mit den 4 berühmten Tempeln Wat Bandai Sam Saen, Wat Tham Tako Phutthasopha, Wat Tham Chang Phueak und Wat Khao Samo Khon), Amphoe Ban Mi (bekannt für Mudmee-Seide) und Khao Wong Phrachan (höchster Berg der Provinz), Sonnenblumenfelder (200.000-300.000 Rai, in den Amphoe Chai Badan, Mueng Lop Buri und Phatthana Nikhom, die größten Anbaugebiete in Thailand, Blumenblüte ist von November-Januar). Pa Sak Jolasid-Staudamm (4.860 Meter lang, 36.5 Meter hoch), Oasis Agro Farm (Straußenfarm), Rian Thong Garten (touristische Farm), Ban Pong Manao Site Museum (Ausgrabungsstätte der späten Ban Chang-Periode), Chai Narai-Farm (Ökotourismus), Prang Nang Phom Hom, Sap Langka Wildtierreservat, auch sind in der Stadt Lop Buri diverse Relikte für Militärliebhaber zu finden, da Lop Buri schon seit den Glanzzeiten von Ayutthaya eine bedeutende Rolle bei der Landesverteidigung spielte.

Lokale Produkte der Provinz:

Din So Phong-Dorf (Produktion von weißem Mergel=Din So Phong im Dorf Hin Song Kon, Tambon Thale Chup Son). Khai Khem Din So Phong (mit Mergel gesalzenes Ei), Messingverarbeitung und Messingbearbeitung im Dorf Ban Tha Krayang, Khachonwit Pilzfarm, Mudmee Seidenherstellung, Khao Phra Ngam Diamanten aus Hin Khiao Hanuman (Quartzkristall), Som Fak (konserviertes Essen, bestehend aus Fisch [Pla Krai, Pla Salat oder Pla Yi Sok], Salz, Knoblauch und Reis], Pla Som (konservierter Pla Tapian), Kokusnussmarmelade, Sandsteininschriftendorf in Ban Nong Laeng, Tambon Phaniat, Produkte aus Kornschalen, Amphoe Phatthana Nikhom.

Festivals in der Provinz:

König Narai, der Große-Messe (im Februar), Lop Buri Affenbankett am San Phra Khan und Phra Prang Sam Yot (am Sonntag in der letzten Novemberwoche), Lop Buri Sonnenblumenblütenfestival (im Dezember), Kam Fa Tradition (am 2. Tag des zunehmenden Mondes im 3. Lunarmonat im Amphoe Ban Mi und Mueang Lop Buri), Sai Krachat Tradition, auch bekannt als Suea Krachat Tradition oder Soe Krachat (am Ende der buddhistischen Fastenzeit im zunehmenden Mond des 11. Monats im Amphoe Ban Mi), Chak Phra Si An Tradition des Wat Lai oder die Tradition der Maitreya Bodhisattva Prozession (am 14. Tag des zunehmenden Mondes während des 6. Lunarmonats).

22. Mae Hong Son

Mae Hong Son ist eine der Nordprovinzen Thailands. Sie ist die am stärksten von Gebirgen bedeckte Provinz Thailands. Dadurch war sie lange von den übrigen Gebieten Thailands abgeschnitten und nur sehr schwer erreichbar. Der höchste Berg der Provinz ist die Mae Ya-Spitze (2.005 Meter) in den östlichen Thanon Chai-Bergen. 6.976.650 Rai der Provinz sind von Wäldern bedeckt. Die Provinz wird von den 3 Bergketten durchzogen: Östliche, Westliche und Zentrale Thanon Chai-Berge. Die Östliche Kette bildet die Grenze zur Provinz Chiang Mai und die westliche zu den 3 burmesischen Provinzen Kayah, Kawthoolei und Shan. Die Flüsse Salawin und Moei bilden gleichfalls eine natürliche Grenze zu Myanmar.

Mae Hong Son ist 12.681,3 Km² groß (8. Platz), hatte in 2000 210.537 Einwohner (Platz 74) bei einer Einwohnerdichte von 17 Einwohnern pro Km² (76. Platz).

Das Provinzsiegel (Rup chang nai thong nam=Das Bild eines Elefanten in einem Körper voller Wasser) ist eine eindeutige Referenz an das Training von Elefanten zu Kriegszwecken und zu anderer Arbeit, die Provinzblume ist die Baumdotterblume (Tithonia diversifolia), der Provinzbaum ist Millettia brandisiana. Der Wahlspruch der Provinz lautet: "Nebel während der drei Jahreszeiten, das Kong Ku Kloster, das den Himmel berührt, grüne Wälder, höfliche Leute, wunderschöne Bräuche, berühmtes Land der Sonnenblumen". Die Provinz ist in 7 Amphoe unterteilt: Khun Yuam, Mae Hong Son, Mae La Noi, Mae Sariang, Pai, Pangmapha und Sop Moei.

Wichtige Sehenswürdigkeiten:

Wat Phra That Doi Kung Mu, Tham Pla-Pha Suea Nationalpark mit folgenden Attraktionen: Tham Pla (Höhle mit den Fischen Pla Mung und Pla Khang, die nur hier in kleinen Frischwasserbecken leben), Namtok Pa Suea, Ban Rak Thai (berühmt für seine Ausblicke und den Teeanbau), Wat Nam Hoo (mit dem berühmten Buddhabild Phra Un Mueang im Lanna-Stil), der Huai Nam Dang Nationalpark, Bua Tong Felder (wilde Sonnenblumen) am Doi Mae U-Kho, Namtok Mae Surin Nationalpark, Wat Chong Kham und der Phu Klon Country Club.

Aktivitäten in der Provinz:

Rafting auf dem Pai-Fluss, Mountain Biking, Trekking bei den Bergstämmen, Elefanten-Trekking und Spa.

Lokale Produkte der Provinz:

Teeanbau (sehr geeignet wegen des kühlen Klimas, vor allem um Ban Rak Thai), Handarbeiten der Bergstämme.

Wichtige Festivals der Provinz:

Poi Sang Long Prozession (gefeiert vom Stamm der Thai Yai, März-Mai), Chong Phara Prozession (auch gefeiert von den Thai Yai, vom Vollmondtag des 11. Lunarmonats bis zum zunehmenden Monat im selben Monat), Bua Tong Blütenfestival (im November in den Hügeln von Khun Yuam und Mae Sariang), Loi Krathong Festival (Vollmondnacht im November, berühmt ist der Aufstieg von Krathongs an Ballons am Wat Phra That Doi Kung Mu, genannt Loi Krathong Sawan).

Lokale Spezialitäten der Provinz:

Nam Prik Ong (Chilipaste aus gehacktem Schweinefleisch und Tomaten), Nam Prik Noom (sehr populäre Chilipaste), Sai Ua (Wurstspezialität), Kaeng Hang-Le (Schweinefleischcurry im nördlichen Stil), Kaeng Om (sehr scharfes Curry aus Eingeweiden), Kaeng Khae (Curry mit Gemüse), Khanom Chin Nam Ngiao (Nudeln mit Huhn), Khao Soi (Nudeln mit Kokusnussmilch und Knoblauch), Kaow Som (gekochte Reis mit Tomaten, gebratenen Chilies und grünen Bohnen), Kaow Lhueng (gekochter Reis mit gebratenen Zwiebeln und Schweinefleischbällchen), Kaow Khan Jeen (gekochter Reis mit Geflügelblut, gebratenen Zwiebeln und gebratenen Chilies), Tua Pae Yee und Tua Pae Lau (eingetauchte gebratene Sojabonen bzw. gebratene Sojabohnen mit Salz) und Souy Tamin (Dessert aus Klebereis, Kokusnussmilch und Zucker).

23. Maha Sarakham

Maha Sarakham ist eine der Nordostprovinzen Thailands, sie liegt im sogenannten Isaan. Die Provinz ist weitgehend eine Ebene, in der zumeist Reis angebaut wird, nur im Norden und Osten gibt es einige wenige Hügel. Die Durchschnittshöhe der Provinz liegt zwischen 130 und 230 Meter. Der wichtigste Fluss ist der Chi, der längste Fluss in Thailand, der jedoch im lokalen Isaan-Dialekt Nam See heisst.

Die Provinz ist 5.291,7 Km² groß (42. Platz), sie hatte in 2000 947.313 Einwohner (20. Platz) bei einer Einwohnerdichte von 179 Einwohnern pro Km² (14. Platz).

Das Provinzsiegel zeigt einen grossen Baum vor großen Reisfeldern, die Provinzblume ist die Frangipani (Plumeriaalba), der Provinzbaum ist der Regenbaum (Albizia lebbeck). Das Wahlmotto der Provinz: "Das buddhistische Zentrum in der Nordost-Region, eine alte Zivilisation ist hier entstanden, die schöne Thai-Seide ist stets berühmt, der Name der Stadt lautet auch Takka Sila".

Die Provinz hat 13 Amphoe: Borabue, Chiang Yuen, Chuen Chom, Kae Dam, Kantharawichai, Kosum Phisai, Kut Rang, Mueang Maha Sarakham, Na Chueak, Na Dun, Phayakkhaphum Phisai, Wapi Pathum und Yang Sisurat.

Wichtige Sehenswürdigkeiten:

Isaan Cultural Centre, Isaan Tradition and Art Research Institute, Kaeng Loengchan Reservoir, Töpferdorf, Ku Mahathat (Ruinen eines alten Hospitals aus der Regierungszeit von König Chaivoraman VII., aus dem 13. Jahrhundert), Cityschrein (erbaut von Thao Mahachai, dem ersten Regenten von Maha Sarakham), Khong Kut Wai Fischschutzgebiet, Ku Santarat (alte Ruinen aus dem 13. Jahrhundert), Phra That Na Dun (der buddhistische Park des Isaan, in der Nähe der alten Stadt Champasi), Dun Lamphan Wildschutzgebiet, Phra Yuen Mongkhon Buddhabild, Phra Buddha Ming Mueang oder Suwan Mali Buddhabild, Ban Nong Khuean Chang Handarbeitendorf, Ban Phaen Dünnschmiedematten (in Matten eingewebte Geschmiede), Kosamphi Forest mit Attraktionen: Kaeng Tat (spektakuläre Wasserschnellen), Lan Khoi (Forst mit 200 verschiedenen Arten), graue, goldene, krabbenfressende Makaken sowie Bueng Bon-See.

Wichtige lokale Produkte:

Vor allem Seide, Mut-Mee-Seide, Khit-Kleidung und Khit-Kopfkissen.

Wichtige Festivals der Provinz:

Bun Boek Fa-Messe und Rotes Kreuz-Messe (am 3. Lunartag des Februar), Phra That Na Dun-Festival (bei Vollmond im Februar am Maka Bucha-Tag im buddhistischen Park des Isaan), On Song Klong Yao-Festival (12.-16.März auf den Feldern vor dem Amphoe Wapi Pathum Distriktsbüro), Affenfütterungsfestival (2. April im Kosamphi Forst, Amphoe Kosumphisai), Raketenfestival (April, Mai vorm Distriktsbüro des Amphoe Na Chuak), Kerzenfestival (im Amphoe Na Chuak) und Bootsrennen, Loi Kratong und Kerzenbootfestival (am Ende der buddhistischen Fastenzeit in Bung Bon).


Aus den Wats

Wat Dhammavihara

Thailändischer Tempel in Hannover

BBH - Tag im achtsamen Verweilen

Am Samstag, den 17.02.2018, werden wir wieder einen Tag im achtsamen Verweilen gemeinsam im BBH verbringen.

Unsere Übungspraxis wird im Geiste der meditativen Bewegungsübungen aus dem Kum Nye - sanfte, langsame und einfache Körperübungen (Samathapraxis) und der Einsichtsmeditation (Vipassana) von Johannes angeleitet. Eine Erfahrung von stiller Meditation, sanfter Bewegung, Ruhe und Erkenntnis. Eingeflochten ist der Austausch über buddhistische Themen innerhalb der Gruppe.

Geeignet ist unser Übungstag für Neuinteressierte ebenso wie für schon erfahrene Meditierende. Wir beginnen um 10:00 Uhr und lassen den Tag um 17:00 Uhr ausklingen.

Bitte etwas zum gemeinsamen Mittagsimbiss mitbringen, sowie die Freude für den Weg und den Mut ihn zu gehen!

Die Teilnahme erfolgt auf Dana-Basis (Spende) - bitte rechtzeitig anmelden.

Ebenso treffen wir uns für diese gemeinsame Praxis jeden Mittwoch von 18:30 Uhr bis 20:30 Uhr.

Ort: Buddhistischer Bund Hannover

Drostestr. 8 in 30161 Hannover

Tel. 05121 - 809 05 80

E-mail: johdom@gmx.de

Weitere Termine:

- Mae Chi

In der Zeit vom 02. bis 04.03.2018 können Thailänderinnen an einer Buat Phram Zeremonie (Nonne auf Zeit) im Wat Dhammavihara teilnehmen.

- Makha Bucha Zeremonie

4. März 2018 von 09:30 bis 16:00

- Songkran Zeremonie

15. April 2018 von 09:30 bis 16:00

- Das Songkran Fest 2018 findet am 22. April wahrscheinlich in der Halle 39 in Hildesheim statt.

- Visakha Bucha Zeremonie

6. Mai 2018 von 09:30 bis 16:00

Wat Dhammavihara

Buddhisten-Verein Hannover e.V.

Am Ahlemer Turm 3

30453 Hannover

Tel. 0511 - 768 57 46

www.wathannover.de

E-Mail: info(at)watdhammavihara.de


Die News aus Thailand

Krönungszeremonie
Der Regierung habe noch keine Informationen vom Palast erhalten, sich auf die Krönungszeremonie von König Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun vorzubereiten, sagte Vizepremier Wissanu Krea-ngam in "The Nation". Die formale Krönungszeremonie zur Thronbesteigung des Monarchen folgt auf die Krönung Seiner Majestät im Dezember 2016. Laut Wissanu informiere der Palast die Regierung rechtzeitig, wann sie sich auf die königliche Zeremonie vorzubereiten habe. Im Gegensatz zur Einäscherungszeremonie von König Bhumibol Adulyadej, bei der die Regierung für den Bau des königlichen Krematoriums verantwortlich zeichnete, wird die Krönungszeremonie, Wissanu folgend, traditionell von den Bramahnen im Palast ausgerichtet. Björn Jahner

Mindestlohn höher
Ab Ende Januar soll der Mindestlohn als verspätetes Geschenk zum neuen Jahr um täglich mindestens 15 Baht angehoben werden. Laut Arbeitsminister Polizei-General Adul Saengsingkaew will der für den Mindestlohn zuständige Ausschuss am 15. Januar zusammenkommen und eine Erhöhung beschliessen. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Arbeitnehmer, der Arbeitgeber und der Regierung zusammen. Der Mindestlohn beläuft sich seit 3 Jahren je nach Provinz auf täglich 300 bis 310 Baht. Gewerkschaften hatten in den letzten Monaten wegen der stark angestiegenen Lebenshaltungskosten eine Erhöhung auf 360 Baht gefordert. Auch Ministerpräsident Prayut Chan-ocha hat eine vertretbare Anhebung verlangt. Jarin Chakkaphark, Staatssekretär im Arbeitsministerium, geht von einer Erhöhung über 15 Baht aus.

Krematorium zieht um
Das Königliche Krematorium für den verstorbenen König Bhumibol Adulyadej am Sanam-Luang-Platz nahe des Grossen Palastes, soll abgebaut und in Pathum Thani als Teil einer Dauerausstellung über das Leben Seiner Majestät neu errichtet werden. Das Krematorium oder Phra Meru Mas, wird auf ein 10 Rai großen Grundstück hinter dem Nationalarchiv im Tambon Klong Ha des Bezirks Klong Luang umziehen. Auch die Nebengebäude und Pavillons sollen an dem neuen Standort umgesiedelt werden, darunter. Phra Thinang Songtham, in dem sich die Königsfamilie und VIP-Gäste während der Einäscherungszeremonie aufhielten, sowie Thap Kaset. Die Ausstellung hat zum Ziel, die Menschen über Rama IX. fortzubilden. Ausgestellt werden auch Biografien und Werke bedeutender Künstler, die unter dem Patronat Bhumibols erstellt wurden. In einem zweigeschossigen Gebäude wird im 1. Stockwerk über die Biografie und die königlichen Entwicklungsprojekte Bhumibols informiert sowie über die Einäscherungszeremonie. In der 2. Etage erfahren die Besucher allerhand wissenswertes über die architektonischen Besonderheiten und den Bau des Krematoriums. Das Königliche Krematorium auf dem Platz Sanam Luang gegenüber dem Großen Palast haben in den letzten 2 Monaten über 4 Mio. Menschen besichtigt. Das für den im Oktober 2016 verstorbenen König Bhumibol Adulyadej errichtete Krematorium war vom 02.11. bis zum 31.12. für die Öffentlichkeit zugänglich. Insgesamt wurden 4.000.086 Besucher gezählt. Laut Kulturministeriums werden Strukturen des Krematoriums in der Provinz Pathum Thani als Teil einer Ausstellungshalle zur Erinnerung an König Rama IX. wieder aufgebaut. Die Arbeiten werden zwei Jahre in Anspruch nehmen. Björn Jahner

Flughafenbesetzung: Strafe für PAD-Anführer
Das Büro für Zwangsvollstreckung bei der Generalstaatsanwaltschaft hat entschieden, dass die PAD-Anführer (Peoples Alliance for Democracy) für die Besetzung beider Bangkoker Flughäfen eine Entschädigung von 522 Mio. Baht an den Flughafenbetreiber Airports of Thailand zahlen müssen. Bei den Demonstrationen gegen die Regierung im Jahr 2008 hatte die PAD mehrere Tage die Airports Suvarnabhumi und Don Mueang besetzt. Der Flugverkehr zwischen Thailand und dem Ausland kam zum Erliegen. Tausende Touristen und Geschäftsleute konnten ihren gebuchten Flug nicht antreten. Laut Suwat Aphaipak, Rechtsanwalt der PAD, ist das Schreiben aus dem Büro für Zwangsvollstreckungen am 25. Dezember bei den 13 vom Gericht zu Schadenersatz verurteilten ehemaligen PAD-Anführern eingegangen. Darunter sind die ehemaligen prominenten PAD-Mitglieder Sondhi Limthongkul, Chamlong Srimuang, Pipob Thongchai, Suriyasai Katasila, Somsak Kosaisuk und Somkiat Pongpaiboon. Suwat sagte weiter, die verurteilten Männer könnten den geforderten Betrag nicht aufbringen, sie würden bankrottgehen.

Wertvolle Branche!?
Thailands Sexindustrie soll aktuell einem Wert von rund 260 Milliarden Baht entsprechen. Das hat die Nachrichtenplattform "Sanook Money" anhand von alten Zahlen errechnet. Sie beruft sich auf Äußerungen von Chuwit Kamolvisit. Der ehemalige Bordellkönig Bangkoks hatte in 2007 Zahlen für im Sexgewerbe beschäftigte Frauen und Männer, deren Verdienst und den Anteil der Sexindustrie am Bruttoinlandsprodukt genannt. Chuwit wechselte später in die Politik und wurde wegen des illegalen Abbruchs von Bars und Geschäften an der Sukhumvit Road in 2003 zu einer Gefängnisstrafe von 2 Jahren verurteilt. Zu Chuwits Massage-Parlours-Imperium zählte das "Victoria's Secret", das kürzlich von Sicherheitskräften gestürmt und geschlossen wurde. Dort waren rund 100 Frauen Männern zu Diensten, darunter sollen auch 11 minderjährige Mädchen gewesen sein. Deshalb ermittelt die Polizei auch wegen Menschenhandels. Chuwit hatte 2007 den Wert der Sexindustrie mit 2% des Bruttoinlandsproduktes oder 163 Milliarden Baht angegeben. Daraus folgert "Sanook Money" im Jahr 2018: Bei einem Bruttoinlandsprodukt von 13 Billionen Baht müssten es jetzt 260 Milliarden Baht sein.

Höhere Steuern
Jetzt tritt die Steuererhöhung für Alkohol und Zigaretten in Kraft. Die Erhöhung der Verbrauchsteuer um 2% gilt für Importe und im Land hergestellte Produkte. Krisada Chinavicharana, Generaldirektor der Steuerbehörde, glaubt, die Erhöhung werde nur geringe Auswirkungen auf die Produktionskosten haben. Bei einer Packung Zigaretten mit einer Verbrauchsteuer von 25 Baht würden es nur 50 Satang sein. Die Thailand Tobacco Monopoly hat noch nicht entschieden, ob sie die Steuererhöhung auffängt oder an die Verbraucher weitergibt. Die 2%-Anhebung wird der Steuerbehörde im Jahr zusätzliche Einnahmen zwischen 4,2-4,6 Mio. Baht bringen. So erreichen die Steuereinnahmen auf Alkohol und Zigaretten ein Volumen von 200 Milliarden Baht. Rund 4 Milliarden Baht der Verbrauchssteuer sollen der älteren, einkommensschwachen Bevölkerung zugute kommen.

Stress mit Sek Loso
Sek Loso blieb einer polizeilichen Vorladung fern. Dem bekannten thailändischen Rockstar wird vorgeworfen, illegales Rauschgift konsumiert zu haben. So ergab ein Urintest, dass Seksan Sukpimaiin, so sein bürgerlicher Name, Methamphetamin und Ecstasy eingenommen hatte. Die Polizei räumt ihm eine letzte Chance ein und hatte einen neuen Vorladungstermin für den 17. Januar festgesetzt. Bleibt er auch diesem Termin fern, drohe die Ausstellung eines Haftbefehls, informierte Pol. Col. Sarawut Jindakham, stellv. Chef der Metropolitan Police Division 2, in der Bangkok Post. Der Anwalt von Loso traf sich mit Beamten der zuständigen Kannayao Police, um die Verschiebung des Vorladungstermins zu erreichen. Er sagte aus, dass ihm der Manager seines Mandanten informiert habe, dass Loso derzeit geschäftlich sehr eingebunden sei und niemand wisse, wo sich der Rockstar gerade aufhalte. Zudem soll er sehr unter Stress stehen, da er besorgt sei, dass der Drogenfall seine Karriere gefährde. Sek Loso wurde am 31. Dezember 2017 verhaftet, nachdem er im Anschluss eines Konzertes auf dem Gelände eines Tempels vor der Statue des Königs Taksin eine Pistole gezogen und zehnmal in die Luft geschossen hatte. Daraufhin wurde ein Drogentest angeordnet. Er wurde später wieder auf Kaution freigelassen. Björn Jahner

Yingluck mit Visum
Thailands ehemalige Premierministerin Yingluck Shinawatra soll in Großbritannien mit einem Visum der Zuwanderungskategorie Unternehmer (Tier 1) leben und habe kein politisches Asyl erhalten, heißt es in Medienberichten unter Berufung auf Quellen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Tier 1 wurde für diejenigen Personen eingeführt, die in Großbritannien ein neues Geschäft gründen oder ein schon laufendes (oder einen Anteil daran) kaufen möchten. Es erlaubt dem Inhaber, sich maximal 3 Jahre und 4 Monate im Vereinigten Königreich aufzuhalten, hieß es in Berichten von unbenannten Quellen in der Pheu-Thai-Partei. Laut Website gov.uk, die über Dienstleistungen der britischen Regierung informiert, können Personen aus Ländern außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums und der Schweiz Tier 1 beantragen, wenn sie Zugang zu 200.000 Pfund (8,7 Mio. Baht) an Investmentfonds haben. Die Inhaber können laut gov.uk eine Verlängerung des Visums für weitere 2 Jahre beantragen, sobald sie sich seit 5 Jahren im Vereinigten Königreich aufhalten. Zuvor wurden Spekulationen laut, dass Yingluck nach ihrer Flucht aus Thailand in Großbritannien politisches Asyl beantragt habe, um der Inhaftierung zu entkommen.
Yingluck floh im August 2017 aus Thailand, kurz bevor das Gericht sein Urteil verlesen konnte. Sie wurde in Abwesenheit zu einer Haft von 5 Jahren verurteilt, weil sie, so die Richter, ihre Amtspflicht bei der Überwachung des Reissubventionsprogramms vernachlässigt habe, woraus ein massiver finanzieller Schaden für den Staat resultierte. Björn Jahner

Carabao goes China
Getränke-Tycoon Sathien Setthasit, Mitgründer der börsennotierten Carabao Group Plc. (CBG), plant 9,79 Milliarden Baht aufzubringen, um den gleichnamigen thailändischen Energydrink in China zu vermarkten. Laut Sathien, reagiere CBG damit auf die Nachfrage chinesischer Konsumenten nach Energydrinks. Da sich der Markteintritt schwierig gestalten dürfte, soll die Rekordsumme vor allem für Marketing und Vertriebswege aufgebracht werden. "China hat ein beträchtliches Wachstumspotential für den Konsum von Energydrinks. Aber die Marketingkosten fallen für einen Neueinsteiger massiv aus. Wir müssen daher eine große Werbekampagne lancieren, um erfolgreich zu sein", erklärte der 64-Jährige in der Bangkok Post. Mit dem Markteintritt will CBG vor allem Red Bull den Kampf ansagen, bisheriger Platzhirsch im Energydrink-Segment in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Zu den weiteren Konkurrenten zählen sowohl lokale chinesische Hersteller als auch die Monster Beverage Group, die erst kürzlich ihren Markteintritt in China wagte. Björn Jahner

Thema Fischindustrie
In Samut Sakhon wurde ein neues Zentrum zur Bekämpfung von Menschenhandel und anderen Problemen von Arbeitern in der Fischindustrie eröffnet.
Ziel ist, die Branche transparenter zu gestalten und die Einhaltung von Arbeiterrechten zu gewährleisten, um Thailands internationale Reputation zu stärken. Sklaverei, Kinderarbeit und Menschenhandel haben der thailändischen Fischerei einen miserablen Ruf beschert. Seit Jahren drohen die EU und USA mit einem Boykott der Seafood-Importe. Neben der neuen Einrichtung auf dem Fischmarkt in Samut Sakhon, befinden sich weitere Zentren in Rayong und Trat. Geleistet wird vor allem Aufklärungsarbeit: die Arbeitgeber werden über alle relevanten Gesetze informiert, die Fischer hingegen über ihre Rechte. Wird gegen die Arbeiterrechte verstossen, können sich die Betroffenen direkt an das Zentrum wenden und erhalten rechtlichen Beistand.
Björn Jahner

Müllkrise Koh Larn
Tagtäglich wächst der Müllberg auf Koh Larn um 30 Tonnen in die Höhe. Eine Lösung des Problems konnte auch ein Jahr nach dem letzten Brainstorming der zuständigen Behörden nicht präsentiert werden. Zwar wurde die Bangkoker King Mongkut University beauftragt, Lösungsvorschläge zu erarbeiten, die Ergebnisse liegen jedoch immer noch nicht vor. Fakt ist: täglich besuchen 10 bis 12.500 Urlauber die Pattaya vorgelagerte Badeinsel und verursachen mehr Müll, als mit Booten ans Festland abtransportiert werden kann. Nach Behördenaussagen, rotten derzeit 30.000 Tonnen Müll auf Koh Larn ungeschützt vor sich hin. Die Stadtverwaltung zieht nun als vorläufige Notlösung in Betracht, mehr Frachtkähne anzuschaffen, um den Unrat auf dem Wasserweg zur Deponie Khao Maikaew zu bringen. Das Problem: die Müllkippe ist bereits seit Jahren an ihre Kapazitätsgrenze geraten. Eine Alternative wäre, so die Behörden, die Abfälle direkt auf Koh Larn zu verbrennen. Für welche Option sich die Verantwortlichen auch entscheiden, beide stellen keine langfristige Lösung des Problems dar. Björn Jahner

Vierjahresvisum für ausländische Spezialisten
Das Regierungskabinett hat jetzt ein sogenanntes Smart Visa für Investoren und hochqualifizierte Fachkräfte aus 10 Zielbranchen genehmigt. Es kann ab dem 1. Februar beantragt werden. Wer ein Smart Visa bekommt, kann mit seiner Frau und seinen Kindern vier Jahre in Thailand leben, ohne eine Arbeitsgenehmigung beantragen zu müssen. Zudem entfällt die 90-Tage-Meldung für diesen Personenkreis. Der Visum-Inhaber muss sich nur einmal im Jahr bei der Immigration melden. Antragsteller können Investoren, Start-up-Unternehmer und besonders qualifizierte Arbeitnehmer sein. Weiter wird vorausgesetzt, dass das Gehalt eines ausländischen Spezialisten mind. 200.000 Baht beträgt. Bei den 10 Zielbranchen handelt es sich um moderne Autoindustrie (Hybrid- und E-Autos), Elektrotechnik, Tourismusindustrie, Landwirtschaft und Biotechnologie, Lebensmittelindustrie, Entwicklung von Robotern, Luft- und Raumfahrt sowie Logistik, Bioenergie und biochemische Industrie, Digitalisierung und schließlich Medizintechnik. Die Regierung erhofft sich vom Smart Visa einen Schub Fachwissen für die Wirtschaft; davon soll das Land langfristig profitieren. Das Smart Visum stellen thailändische Botschaften in den Heimatländern des Antragstellers aus sowie das One-Stop Service Center für Visa und Arbeitsgenehmigung am Chamchuri Square Bangkok. B. Jahner

Größte IKEA-Filiale
Die 2. IKEA-Filiale Thailands eröffnet am 15. März im Umland Bangkoks in Nonthaburi. Sie wird das größte Kaufhaus der skandinavischen Kette für Selbstaufbaumöbel und Haushaltswaren Südostasiens darstellen und läuft damit dem IKEA-Kaufhaus im malaysischen Johor Bahru den Rang ab. IKEA Bang Yai befindet sich direkt neben der Shopping Mall Central Westgate in Nonthaburi und umfasst 50.278 qm Verkaufsfläche auf 3 Etagen. Einzigartig ist, dass es sich weltweit um die erste Filiale handelt, die Ein- und Ausgänge auf jeder Etage hat, insgesamt sechs. Einem Bericht von "Prachachart" folgend, trägt der schwedische Möbelgigant damit dem Einkaufsverhalten von Thais Rechnung. Denn im Gegensatz zu Europäern, wissen Thailänder/Innen zumeist bereits vor der Shoppingtour ganz genau, was sie einkaufen möchten und sind stets bemüht, so wenig zu laufen wie möglich. Thailands 1. IKEA-Filiale wurde im November 2014 am Einkaufszentrum Mega Bangna in Bangna eröffnet. Sie umfasst eine Einzelhandelsfläche von 44.000 qm. Björn Jahner

Bitte mehr Kinder
Die Regierung ruft die männliche thailändische Bevölkerung auf, zu arbeiten und mehr Kinder zu zeugen. Der Grund für die Aufforderung ist die zunehmende Alterung der Gesellschaft. So werden im Jahr 2036 30% der Bevölkerung Thailands im Rentenalter sein. Daher, so die Regierung, benötige die Gesellschaft mehr Kinder, damit in 18 Jahren ausreichend erwachsene Arbeitskräfte zur Verfügung stehen. Um Männer zur Fortpflanzung zu animieren, hat die Regierung verschiedene Maßnahmen und Steuernachlässe angekündigt. So sollen für Paare, die zwei oder mehr Kinder haben, die Steueranreize verdoppelt und ein großer Teil der Entbindungskosten im Krankenhaus übernommen werden. Erhöht werden soll zudem die Zahl der Kindertagesstätten, um berufstätige Eltern zu unterstützen. Die Regierung hat zudem angekündigt, Personen Steuererleichterungen zu gewähren, die Geld an Krankenhäuser spenden. Björn Jahner

Heroin in Chiang Mai
Die Polizei warnt vor Anstieg des Heroinkonsums in der Nordprovinz, nachdem im Rahmen einer laufenden Ermittlung 8,2 Kg des Rauschgifts beschlagnahmt wurden. Die Drogen wurden in einem Versteck am Straßenrand an der Chiang Mai-Doi Suthep Road entdeckt und entsprechen den Beamten folgend einem Straßenverkaufswert von 10 Mio. Baht. Bisher konnte nicht geklärt werden, wer die Drogen dort versteckt hatte oder für wen sie bestimmt waren. Die Fahnder vermuten jedoch, dass die Dealer über die verdeckte Ermittlung in Kenntnis waren und die heiße Fracht unberührt ließen. Laut dem stellv. Kommissar der Polizeiregion 5, sei Heroin unter Jugendlichen in Chiang Mai inzwischen weit verbreitet, die sowohl als Konsumenten als auch als Dealer auftreten. Seit November 2017 hat die Polizei verstärkt Razzien in den Dörfern Ban Mae Sai Mai, Ban Huai Kub Kab und Ban Huay durchgeführt, mit der Erkenntnis, dass der Heroinkonsum rapide angestiegen sei. Dem Bericht zufolge begannen die meisten Drogensüchtigen mit Marihuana und fügten später Heroin in Joint oder Pfeife hinzu, bevor sie begannen zu spritzen. Björn Jahner

1.760 x keine Einreise
In der Zeit vom 01.10. bis 15.12. hat die Immigration 1.760 Ausländern wegen Problemen mit ihrem Visumstatus die Einreise verweigert. Insgesamt hat die Einwanderungsbehörde 2017 rund 35 Mio. Ausländer bei der Einreise registriert, im Jahresvergleich eine Million mehr. Die meisten kamen aus China, dann folgen die Länder Malaysia, Südkorea, Indien, Japan und Russland, teilte Sutthipong Wongpin vom Immigrationsbüro mit. 1.867 hatten ihre Aufenthaltsgenehmigung (Overstay) überzogen, auch hier nehmen Chinesen mit 46% Prozent den führenden Platz ein vor Urlaubern aus Indien, Vietnam, Pakistan und Nigeria. Die Immigration bearbeitete 28.000 Fälle, bei denen Ausländer Gesetze verletzt oder gegen Sitte und Moral verstoßen hatten. Auch nahmen die Beamten eine Frau mit Mann aus Uganda wegen Menschenhandels fest. Vorausgegangen war die Verhaftung von 30 Frauen aus Uganda, die in Thailand der Prostitution nachgegangen waren. Geschnappt wurden weiter 2 thailändische Frauen, die Thais in Oman in die Prostitution gezwungen hatten. Ein Inder wurde auf dem Flughafen Suvarnabhumi festgenommen, weil er dort einem Passagier eine Tasche mit 12.300 Baht, 377 US-Dollar, Kreditkarten und weiteren Dokumenten gestohlen hatte.

Scheidungsrate hoch
Über ein Drittel der thailändischen Paare, die im Jahr 2016 den Bund der Ehe eingegangen sind, haben sich noch im selben Jahr wieder scheiden lassen.
Laut Boonruang Triruangworawat vom Amt für psychische Verfassung, ließen sich im vergangenen Jahr 118.539 Paare im 1. Ehejahr scheiden, was im Jahresvergleich einem Anstieg von 27 auf 39% entspricht. Er betrachtet diesen Trend mit Sorge und verweist vor allem auf die psychische Belastung für Kinder, die aus den Ehen hervorgehen. Boonruang räumte ein, dass Paare und Familien oft unter Stress leiden, der durch arbeitsbedingte Probleme sowie soziale und wirtschaftliche Faktoren verursacht wird. Er empfiehlt Ehepartnern, sich im Umgang mit solchen Stressfaktoren positiv zu verständigen und auf Worte zu verzichten, die Gefühle verletzen oder dazu führen könnten, dass der Partner seine Beherrschung verliert. Sonst kann "ein kleines Problem zu einer großen Sache werden", warnt Boonruang. Weiter sollten Ehepartner dringend vermeiden, sich gegenseitig zu befehlen, den Mund zu halten oder das Haus zu verlassen. Als weitere Beziehungskiller nennt Boonruang das gegenseitige Vorwerfen wiederkehrender Probleme, Vorwürfe der Untreue oder das gegenseitige Beschuldigen als Gründe für das Ende der Beziehungen. Björn Jahner

Sieben gefährliche Tage
Nach 5 der sogenannten 7 gefährlichen Tage zum Neujahrsfest scheint festzustehen: Es werden im Jahresvergleich weniger Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kommen. Vom 28. Dezember bis einschließlich 1. Januar hat es landesweit 3.056 Unfälle mit 317 Toten und 3.188 Verletzten gegeben. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren es 2,2% weniger Zwischenfälle, 13,6% weniger Todesopfer und 3,1% weniger Verletzte. Zum Vergleich: Über Neujahr 2017 meldeten Behörden 487 Tote und 4.128 Verletzte bei 3.919 Unfällen. Am 1. Januar, waren es 677 Zwischenfälle mit 71 Toten und 696 Verletzten. Hauptunfallursachen waren Trunkenheit am Steuer (47%) und überhöhte Geschwindigkeit (26%). Bei über 82% der Unfälle waren Motorradfahrer beteiligt, dann Pick-up-Fahrer mit 5,2%. In der Provinz Sisaket starben die meisten Menschen (13), die meisten Verletzten (118) wurden in Udon Thani gezählt, die meisten Unfälle (114) auch dort.

Weniger Opium-Anbau
Der Anbau von Opium ist 2017 in der nördlichen Region gegenüber 2016 um 40% zurückgegangen. Laut Generalsekretär Sirinya Sitdhichai vom Office of Narcotics Board wird vorwiegend in den Provinzen Chiang Mai und Tak weiter Schlafmohn kultiviert, inzwischen aber auf kleineren Feldern. Größtenteils bauen Landwirte Opium für den eigenen Gebrauch an oder setzen es in der Region ab. Bei Luftaufnahmen zwischen September und Januar wurden in vier nördlichen Provinzen 313 Opium-Felder auf 212 Rai ausgemacht: Chiang Mai 168 Felder auf 120 Rai, Tak 84 Felder auf 63 Rai, Mae Hong Son 22 Felder auf 12 Rai und Chiang Rai 39 Felder auf 18 Rai. Zerstört wurden von der Armee 210 Felder auf 150 Rai.

Sexualstraftäter
Im Touristenzentrum Pattaya urlauben oder leben regelmäßig bis zu 180 mutmaßliche Sexualstraftäter, berichtet die Kinderschutzorganisation Thailand Anti-Human Trafficking and Child Abuse Centre. Supakorn Noja, Direktor des Zentrums zur Bekämpfung von Menschenhandel und Kindermissbrauch in Pattaya, sagte gegenüber "The Sydney Morning Harold", die meisten Verdächtigen entkämen der Justiz, indem sie immer ausgeklügeltere Wege für den Missbrauch mit Kindern nutzten, auch über das Internet. "Sie sind sehr schlau und schwer zu fangen", erläutert Supakorn, während er Akten über fast 700 mutmaßliche Kinderschänder durchblättert, die er über Jahre zusammengetragen hat. Zu den Verdächtigen in seinen Akten zählen Religionsminister, Entertainer, Rentner und Schullehrer. Sie würden sich häufig zwischen Thailand, den Philippinen und Kambodscha bewegen.
Supakorn, dessen Zentrum sich um 41 misshandelte Kinder zwischen 7 und 17 Jahren kümmert, setzt auf eine zunehmende Strafverfolgung nach Gründung der thailändischen Taskforce Internetkriminalität gegen Kinder (TICAC). Diese arbeitet mit Unterstützung von Interpol und anderen internationalen Polizeibehörden. Die Militärregierung hatte die Taskforce im Januar 2017 gegründet, nachdem Experten davor gewarnt hatten, dass die zunehmende Nutzung von Internet in Südostasien die Verbreitung von missbräuchlichem und sexuell ausbeuterischem Material die Misshandlung von Kindern fördere.

Top-Reisexporte
Die Reisexporte haben ein Rekordhoch erreicht. Laut Handelsministerium seien die Ausfuhren 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,77% auf 11,25 Mio. Tonnen gestiegen. Erhöht hat sich auch der Marktpreis. So wird eine Tonne Jasmin-Duftreis (hom malee) auf dem Weltmarkt derzeit für knapp über 1.000 US-D gehandelt, wodurch der Verkaufserlös um 15% auf 4,97 Milliarden US-D oder 168 Milliarden Baht gestiegen ist. Laut Ministerium handele es sich sogar um die höchsten Exportzahlen seit Beginn des Reishandels in Thailand. "Der Bestand der Regierung an Jasmin-Duftreis für den Export ist bereits ausgetrocknet und unsere heimische Produktion ist von 9 auf 7 Mio. Tonnen gefallen, was dazu geführt hat, dass Exporteure und Reismühlen im scharfen Wettbewerb miteinander stehen und um das verbleibende Angebot konkurrieren", informierte der Ehrenpräsident der Vereinigung thailändischer Reisexporteure Chukiat Opaswong in der Bangkok Post. Auch die Exportzahlen für normalen weißen Reis verhielten sich Chukiat folgend stabil. Weißer Reis erzielt jedoch auf dem Weltmarkt mit 403 US-D pro Tonne einen deutlich niedrigeren Preis, was daran liegt, dass Indien seine Lager zum Discountpreis geräumt und den Markt buchstäblich überschwemmt hat. Die stellv. Handelsministerin Chutima Bunyapraphasara kündigte zudem an, den G2G-Handel (Regierung zu Regierung) zu intensivieren, um Thai-Reis international besser zu vermarkten. So wurde ein Vertrag mit China zur Ausfuhr von 600.000 Tonnen Reis geschlossen, in 2019 soll das Volumen sogar auf 1 Millionen Tonnen erhöht werden. Björn Jahner

Pattaya heißt die Marines willkommen
Hoteliers, Restaurants und besonders die Barmädchen erhoffen sich vom Besuch der 6.800 amerikanischen Soldaten zum Ende der touristischen Hauptsaison einen kräftigen Einnahmenschub.
Die Marines aus den USA nehmen vom 13. bis 23. Februar an dem traditionellen Manöver Cobra Gold teil und werden den Abstecher nach Pattaya als willkommene Abwechslung goutieren. Die Manöver finden in den Provinzen Chonburi (Sattahip). Rayong, Chantaburi und Chachoengsao statt. Teilnehmen werden Truppen aus 30 Ländern. Thailand wird 5.600 Soldaten stellen. Ziel von Cobra Gold ist, die Beziehungen und die Kooperation zwischen den einzelnen Ländern zu stärken. Geübt werden auch Einsätze bei einer Katastrophe. Eröffnet wird das Manöver am 13. Februar auf dem Flughafen U-Tapao. Mit Wehmut denken ältere Thais und Ausländer an die "Invasion" amerikanischer Soldaten in Pattaya zurück. Damals ankerten in der Bucht von Pattaya eine komplette Flotte, ein Flugzeugträger und dessen Begleitschiffe. Tausende Soldaten landeten täglich am Strand vor der Beach Road. Die blauen Baht-Busse stauten sich mit und ohne Fahrgäste von der Walking Street weit in Richtung Central Road. Und in den Bars ging die Post ab.

Kritik an der Regierung
Nach Einschätzung der Partei Pheu Thai hat der Militärrat National Council for Peace and Order (NCPO) und seine Regierung jegliche Legitimität verloren, um im Amt zu bleiben. Die Partei beschuldigte die NCPO, die Freiheit einzuschränken, seine Macht zu verlängern und seine eigenen Leute in angeblich unabhängige Organisationen unterzubringen. In einer Erklärung heißt es weiter, die Praktiken von NCPO und Regierung hätten sie daran gehindert, nationale und öffentliche Probleme zu lösen. Das würde in Zukunft zu nationalen Krisen führen. Pheu Thai beschuldigte laut Bericht der Bangkok Post den Militärrat weiter, sich an die Macht zu klammern. Der NCPO würde Senatoren ernennen, die künftig seine politische Basis bilden würden. Die Partei bezog sich auch auf Änderungen des Wahlsystems, das neue Parteiengesetz und die Ausübung von Artikel 44 der Übergangsverfassung zur Schwächung alter politischer Parteien. Pheu Thai beschuldigte die Regierung, pro-demokratische Aktivisten zu bedrohen. Zudem habe sie es versäumt, eine nationale Versöhnung zu entwickeln und Korruption zu bekämpfen.


Reise-Tipps Thailand

Touristenansturm
Die Similan-Inseln (Phang-Nga) als die letzten Paradiese in Südthailand sind durch den Touristenansturm gefährdet.
Laut Bericht von Manager Online kommen jeden Tag bis zu 5.000 Urlauber zu den Inseln. 90% seien Chinesen. Mit dieser Rekordbesucherzahl würden Mitarbeiter der Nationalparkbehörde nicht fertig, sie hätte aber ausreichend Personal, in der touristischen Hauptsaison von November bis April 200 Mio. Baht an Eintrittsgeldern zu kassieren, kritisiert die Nachrichtenplattform. Die Inseln mit den ehemals idyllischen Stränden zählten zu den besten 10 Meereszielen weltweit. Der Touristenansturm habe zur Folge, dass die Umwelt zerstört werde. Manager Online verweist auf die Facebookseite von Loveaholic: 7 Fotos zeigten Horden von Touristen.

Ein Tempelmarkt
Am Wat Sai Phatthana im Bezirk Phu Singh der Nordostprovinz Sisaket, wurde ein neuer Markt eröffnet, um die Freundschaft zwischen Thailand und Kambodscha zu fördern. Der Tempel befindet sich 20 Kilometer entfernt von der Grenze beider Länder und gilt als ein beliebtes Ausflugsziel von Touristen, die dem unverwesten Körper des hoch verehrten Mönches Luang Pu Suang Respekt zollen und religiöse Verdienste erwerben können. Der Markt wird mit Unterstützung des Sisaket Provincial Cultural Office von der Luang-Pu-Suang-Stiftung gemanagt und umfasst 150 Verkaufsstände. Angeboten werden sowohl lokale Speisen als auch Produkte aus Sisaket und der kambodschanischen Provinz Oddar Meanchey. Geöffnet täglich von 8.30 bis 16 Uhr. Infos: Sisaket Provincial Cultural Office, Tel.: 045-617.811/2. Björn Jahner

Chiang Mai Airport
Das Regierungskabinett hat auf seiner mobilen Tagung in Sukhothai den Bau eines neuen Flughafens für Chiang Mai beschlossen. Der Airport soll im Bezirk San Kamphaeng in der Provinz Chiang Mai oder im Bezirk Ban Thi der Provinz Lamphun entstehen. Weiter wurde entschieden, die Abflughalle des Internationalen Flughafens Chiang Mai auf eine Kapazität von jährlich 20 Mio. Passagieren zu erweitern, gegenüber derzeit 10 Mio. Erweitert werden sollen zudem die Airports in Mae Sod, in Phrae und in Phetchabun.

Khanom und Chumphon
Touristenmassen sucht man hier vergebens. Einfach mal die Seele baumeln lassen und die Sorgen des Alltags vergessen. Wer abseits der Touristenströme idyllische Reiseziele in Küstenlage sucht, wird in Khanom in der Provinz Nakhon Si Thammarat oder in der Provinz Chumphon nicht enttäuscht. Beide Destinationen am Golf von Thailand im Süden des Königreichs zählen zu den unentdeckten Perlen des Landes und führen im Vergleich zu bekannten Touristenzielen wie Phuket oder Koh Samui ein Schattendasein, was jedoch keineswegs ein Nachteil sein muss. Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist hier genau richtig. Der sympathische Ort Khanom zählt lediglich 30.000 Einwohner und ist umgeben von Reisfeldern und Palmenplantagen - Naturidylle pur. Das mag auch der Grund dafür sein, dass die meisten Besucher eher das Gefühl haben, sich in einem Dorf zu befinden und nicht in der Stadt. Denn tatsächlich stellt das eigentlich wirklich Städtische in Khanom die Straßenkreuzung im Zentrum dar...

Naklua Walking Street
Hölzerne Häuser, Khlongs und schmale Gassen mit traditionellen Geschäften bestimmen das Bild der alten Stadtviertel in Naklua im hohen Norden Pattayas. Vom 6. Januar bis zum 25. Februar will die Stadt das über einen langen Zeitraum Gewachsene wieder zwei Monate lang für den Tourismus nutzen: die Naklua Walking Street ist zurück. Bereits zum 9. Mal wird die Einkaufs- und Schlemmermeile veranstaltet, mit dem Ziel, den Gästen einen Eindruck zu vermitteln, wie das alltägliche Leben in dem ehemaligen Fischerdorf einst ausgesehen haben mag. Dass das Konzept aufgeht, beweisen die vielen vorwiegend einheimischen Besucher. Unter Ausländern hingegen, ist die Walking Street, im Gegensatz zu ihrem Namensvetter im Süden der Stadt, beinahe unbekannt, was auch daran liegen mag, dass die Ankündigungen der Stadtverwaltung wie so oft nur auf Thailändisch erfolgen. Samstags und sonntags wird die Naklua Road ab dem großen Baum am Fischmarkt bis zum Ende der Naklua Bridge komplett für den Verkehr gesperrt und in eine Marktmeile verwandelt. In der autofreien Zone können die Besucher gemütlich schlendern und das umfangreiche Angebot an handgefertigten Waren sowie leckeren thailändischen Speisen und Snacks durchforsten. Dabei treten an Samstagen regelmäßig bekannte thailändische Bands und Künstler auf, die vorwiegend Molam - die traditionelle Volksmusik des thailändischen Nordostens - aufführen, umsonst und draußen! Neben Livemusik sorgen regelmäßig auch kulturelle Darbietungen, wie Aufführungen traditioneller Thai-Tänze, für Unterhaltung.
An unzähligen kleinen Marktständen brodeln die Woks und Töpfe, pikante Rauchschwaden wabern durch die Luft und lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. So empfiehlt es sich, am Tag des Besuches, im Vorfeld bloß nicht zu viel zu essen, um sich an dem unerschöpflichen Speisenangebot zu laben. Natürlich versteht sich von selbst, dass in der Marktmeile im ehemaligen Fischerdorf auch Meeresfrüchte in Hülle und Fülle angeboten werden. Und, wenn es dann doch mal zu scharf war, schafft ein frisch gemixter Kokosnussshake Abhilfe oder auch die vielen sündhaft-leckeren Süßspeisen für Naschkatzen, auf Thai Kanom genannt. Den Höhepunkt stellt die Naklua Bridge am Ende der Einkaufsmeile dar, die zu einem stimmungsvollen Biergarten mit Livemusik umgewandelt wird. Perfekt, um sich mit Freunden auf ein Erfrischungsgetränk zu treffen und den Blick auf das Meer zu genießen.

Maya Bucht begrenzt
Der Industrierat der Provinz hat während der touristischen Hauptsaison eine Begrenzung der Urlauberzahl für die Maya Bucht gefordert. Präsident Aekawit Pinyothammanotai sagte, weil die Zahl der Urlauber ständig steige, würden Müll und Lärm zunehmen. Wegen der vor der Bucht ankernden Boote erhöhe sich das Risiko eines Unfalls. Und langfristig beschädige der Touristenansturm die Umwelt. Aekawit appellierte an die zuständigen Behörden, Maßnahmen zu finden, um den Touristenstrom zu kontrollieren. Tourveranstalter sollten die Zahl ihrer Urlauber melden. Wenn das Maximum erreicht sei, müssten sie weitere Touristen auf den nächsten Tag vertrösten. Letztlich würden die Besucher der Maya Bucht davon profitieren, weil der Strand derzeit so überfüllt sei wie ein viel besuchter Markt. Die Maya Bay auf der Inselgruppe Koh Phi Phi ist seit dem Film The Beach mit Leonardo Dicaprio weltberühmt. Millionen Touristen schwärmen jährlich dahin, um ein Stück vom angeblichen Paradies zu entdecken und werden dann herbe enttäuscht, weil der Strand total überfüllt ist.

Wasserfall Wang-Kee-On
Der Wang-Kee-On-Wasserfall wurde zur neuesten Touristenattraktion Patongs/ Phuket erkoren und mit einer feierlichen Zeremonie eröffnet, unabhängig der Tatsache, dass sich die Kaskade dort schon immer befand. "Die Gemeinde Patong hatte die Idee, den Wang-Kee-On-Wasserfall zu einer neuen Ökotourismusattraktion für Einheimische und Urlauber zu entwickeln, direkt im Herzen von Patong", erklärte Patongs Bürgermeister Chalermluck Kebsup bei der Eröffnung. Er fügte hinzu, dass der Wasserfall eine lange und interessante Geschichte aufweist, die für spätere Generationen erhalten werden soll. Zudem verwies er auf König Bhumibol Adulyadej, der am 11. März 1959 den Wasserfall besucht hatte. Björn Jahner

Rauchverbot am Strand
Am 1. Februar trat das Rauchverbot an 24 Stränden in 15 Provinzen in Kraft. So in Pattaya, Hua Hin, Phuket und Koh Samui. Im Detail: Banchuen Beach in Trat; Lhaem Sadet Beach in Chanthaburi; Saeng Jun Beach in Rayong; in Pattaya der Jomtien Beach incl. Bang Saen, Tum Pang, Sai Kaew und Dong Tal; der Cha-am Beach in Phetchaburi; in Hua Hin der Khao Takiab Beach; der Sai Ri Beach in Chumphon; der Bo Put Beach auf Koh Samui; Chalok Ban Kao Beach auf der Koh Tao in Surat Thani; der Patong Beach in Phuket; Plai Sai Beach in Nakhon Si Thammarat; Chalatat Beach in Songkhla; Wasukri Beach in Pattani; Koh Khai Nok und Koh Khai Nai Beach in Phang-nga; Pra-ae, Khlong Dao und Kaw Kwang Beach in Krabi; Chao Samran Beach in Trang. Laut Bannarak Sermthong, Direktor des Department of Marine and Coastal Resources, werden an den Stränden Bereiche für Raucher ausgewiesen. Das Verbot steht für die Rechte und Gesundheit von Nichtrauchern, die am Strand nicht Zigaretten-Qualm einatmen wollen. Bannarak wies darauf hin, dass am Strand entsorgte Zigarettenkippen das Meerwasser verunreinigen. Der stellv. Gouverneur von Phetchaburi, Nuttawut Phetpornhomsorn, erinnert an eine Studie. Danach wurden auf 5,5 Km Strand in Cha-am rund 100.000 Kippen gefunden. Behörden wollen nicht ständig an Stränden kontrollieren, sie planen Stichproben. Wer gegen das Verbot verstößt, kann mit einem Bußgeld bis zu 100.000 Baht und einer Haft bis zu einem Jahr bestraft werden.

Chatuchak bargeldlos
Der beliebte Chatuchak-Markt in Bangkok wird ab Juni zur bargeldlosen Zone. Die staatliche Eisenbahngesellschaft (SRT), die den weitläufigen Markt managt, hat das Ende des Bargelds für Juni angekündigt. Dann kaufen Besucher die Waren über nur eine Karte oder per QR-Code. Der Chatuchak-Markt im Norden Bangkoks erstreckt sich über 11 Rai und ist mit 1.000 Ständen und 27 unterteilten Bereichen einer der größten weltweit. Das Angebot reicht von Pflanzen bis hin zu Antiquitäten, Kleidung, Büchern, Lebensmitteln, Hausprodukten und Haustieren. Tausende Käufer kommen jeden Samstag und Sonntag auf den Markt, er ist ein Hauptanziehungspunkt für Touristen. In 2018 wird die SRT rund 100 Mio. Baht für die weitere Entwicklung zur Verfügung stellen.

Hilfe für Touristen
Mit über 15 Mio. Besuchern pro Jahr, plant Phuket 10 Touristenservicezentren an den Hauptstränden der Insel zu errichten, in denen Urlauber rund um die Uhr Hilfe und Unterstützung erhalten. Laut Phukets Gouverneur Noraphat Plodthong sollen ausländische Besucher in den Anlaufstellen alle Infos erhalten, die für sie relevant sind, von kostenlosen Stadtplänen bis hin zu einfacher rechtlicher Beratung. Englisch- und chinesischsprachige Praktikanten der Phuket Rajabhat University werden Urlaubern bei ihren Anliegen behilflich sein. Touristenservicezentren sind für Patong Beach, Kamala Beach, Kata Beach, Karon Beach, Nai Han Beach, Kap Phromthep, Rawai Beach, Surin Beach und Nai Yang Beach geplant. Das Hauptservicecenter wird am Office of Disaster Prevention and Mitigation im Mueang-Distrikt errichtet. Um die Sicherheit zu erhöhen sollen darüber hinaus in der gesamten Provinz 3.400 Überwachungskameras installiert werden. Björn Jahner

Dusit Thani verschiebt
Das Dusit Thani Bangkok, eine der Hotellegenden der Hauptstadt, hat seinen Schließungstermin um knapp ein Jahr nach hinten verschoben und begrüßt noch bis zum 5. Januar 2019 seine Gäste. Ursprünglich sollte das bekannte Hotel am 16. April schließen, um Platz für ein neues Bauprojekt zu schaffen. Auf dem Areal in bester Innenstadtlage der Hauptstadt wird ein gemischt genutzter Komplex mit Hotel, Wohnungen, Büros und Shopping Mall errichtet. Das 37-Milliarden-Projekt entsteht in Partnerschaft zwischen der Dusit-Gruppe und Central Pattana. Das Dusit Thani Bangkok wurde 1970 mit 23 Stockwerken eröffnet und war bis zur Eröffnung der Chokchai Towers mit 29 Etagen in 1978 das höchste Gebäude vom Bangkok. Björn Jahner


Solche Sachen...

Taxifahrer masturbierte
Vor den Augen von drei Schülerinnen hat ein Taxifahrer in Bangkok masturbiert. Der Bruder eines der Mädchen hatte ein Foto auf Facebook gestellt und die Story veröffentlicht. Demnach befanden sich die drei Mädchen auf der Fahrt zu ihrer Schule. Plötzlich öffnete der Taxifahrer seine Hose und fing an zu masturbieren. Die Schülerinnen waren geschockt und verließen umgehend das Fahrzeug. Zuvor hatte eines der Mädchen ein Foto von dem Vorfall gemacht. Der Bruder berichtete, die meisten Taxifahrer seien in Ordnung, aber eine solche Sexplage müsse in der Öffentlichkeit Alarm auslösen. Es sei schlimm genug, wenn sich solches nachts zutrage, aber tagsüber? Was, so fragte ein Facebook-Nutzer, hätte geschehen können, wenn im Taxi nur eine Schülerin gesessen hätte. Er hofft, dass die Polizei den Fahrer ausfindig macht. Wie Sanook weiter berichtet, sei das Kennzeichen des Taxis nicht bekannt.

Grapscher in Bussen
Die Polizei hat einen 36 Jahre alten Mann festgenommen, der zwischen August und November bis zu 30 Frauen in Bangkok in Bussen belästigt haben soll. Der Tourismusbegleiter an den Bangkoker Flughäfen hat gestanden und zu Protokoll gegeben, er habe seine Hände nicht ruhig halten können, nachdem er die Frauen gesehen hatte. Über einen Video-Clip kamen die Ermittler dem Mann auf die Spur. Eine Frau hatte das Video auf Facebook gestellt. Es zeigte die Hände eines Mannes neben dem Sitz zu der vor ihm sitzenden Frau.
Polizei-Generalmajor Sompong Chingdoung berichtete auf einer Pressekonferenz, dass sich nach Veröffentlichung des Clips ein früheres Opfer gemeldet hatte. Der Mann hatte die Frau am 18. August an die Brüste gefasst. Dann sei er aus dem Bus geflohen. Später erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei. Wenig später wurde der Grapscher in seinem Haus in Pathum Thani verhaftet. Ihm drohen Gefängnis bis zu zehn Jahren und / oder ein Bußgeld bis zu 20.000 Baht. Der 36-Jährige war bereits am 4. April wegen einer unzüchtigen Handlung an einer Bushaltestelle in Don Mueang festgenommen worden.

Nacktfotos vor Tempel
Weil sie sich mit nacktem Hinterteil vor dem Wat Arun gezeigt hatten, hat die Polizei zwei Amerikaner auf dem Airport Don Mueang festgenommen und bestraft. Offenbar wollten die beiden schwulen Männer das Land verlassen. Immigrationssprecher Cherngron Rimphadee sagte, Touristen hätten die Kultur, die Traditionen und die Religion Thailands zu respektieren. Die Amerikaner sollen bereits vor dem Louvre in Paris und dem Capitol in den USA die Hose heruntergelassen haben. Die beiden 36 und 38 Jahre alten Männer mussten ein Bußgeld von jeweils 5.000 Baht zahlen. Laut Oberst Jarupat Thongkomol, Leiter der Polizeistation Bangkok Yai, müssen sich die Amerikaner wegen weiterer Straftaten verantworten. Sie hätten Fotos von sich mit nacktem Hinterteil ins Internet gestellt und somit gegen das Computer-Strafgesetz verstossen. Darauf stehe eine Haft bis zu fünf Jahren und/oder ein Bußgeld bis zu 100.000 Baht. Zudem könnten sie bestraft werden, weil sie sich vor einer religiösen Stätte daneben benommen hätten. Darauf stehe eine Haft bis zu sieben Jahren und/oder eine Geldstrafe bis zu 40.000 Baht. Beide Männer sind bei der Immigration in Haft.

Falscher Polizist stiehlt
Die Polizei fahndet mit einem Haftbefehl nach einem Ausländer, der sich in Pattaya gegenüber Touristen als Polizist ausgibt und Urlauber bestiehlt. Auf ihrer Facebook-Seite warnt Pattayas Polizei mit einem Foto vor dem Mann. Er soll ein Motorrad ohne Kennzeichen fahren und überwiegend Chinesen anhalten. Er sucht sich in Jomtien Touristen aus, die sich auf den Straßen alleine aufhalten. Sobald er sich als Polizist ausgegeben hat, lässt er sich den Reisepass, das Portemonnaie oder die Handtasche geben. Er durchwühlt sie und nimmt Geld an sich. Laut Polizei-Oberst Apichai Krobpetch ist der Dieb identifiziert, er werde schon bald festgenommen.

Thai schlägt Australier
Es vergeht kaum eine Nacht, in der nicht ein ausländischer Urlauber von Thais krankenhausreif geschlagen wird. Diesmal traf es einen Australier in Pattaya. Der 41 Jahre alte Tourist hatte nachts in einer Bar an der Soi 7 getrunken und wollte zu einem anderen Lokal wechseln, als ihm ein junger Thai auf seinem Motorrad den Weg versperrte. Es kam zu einem verbalen Streit über die Parkgewohnheiten des Thais, in dessen Verlauf der Ausländer sein Kuscheltier auf den jungen Mann warf und sich beide auf eine kurze Rangelei einließen. Dann zog der Australier weiter. Er wurde von zwei Männern verfolgt und gestellt. Einer zog einen Knüppel aus seiner Tasche und schlug auf den Urlauber ein. Dieser erlitt erhebliche Verletzungen im Gesicht und am Körper. Zum Glück kam ihm ein anderer Tourist zu Hilfe. Die beiden Thais traten den Rückweg an, heißt es bei Tnews. Der verletzte Australier erstattete bei der Polizei Anzeige und ließ sich in ein Krankenhaus bringen. Beamte nahmen die Ermittlungen auf.

Amerikanischer Fälscher
Ein seit 1979 auf der Flucht vor dem FBI befindlicher Amerikaner wurde kürzlich vom Bezirksgericht Phra Khanong in Bangkok zu einer Haft von 43 Jahren und einem Bußgeld von 300.000 Baht verurteilt. Der Ausländer hatte einen Fälscherring angeführt. Herbert L. wurde wegen illegalen Besitzes von Waffen, versuchten Mordes an einem Polizeibeamten, Drogenbesitz, Passfälschung und Verstecken einer Leiche verurteilt. Obwohl die Polizei bei der Razzia vom 23. September 2016 im Haus des 64-Jährigen zerstückelte Körperteile in vier Beuteln im Gefrierschrank fand, konnte der Amerikaner nicht des Mordes überführt werden. Die Leiche wurde später als Charles D. aus Kalifornien identifiziert, der für die Veröffentlichung von Kalendern mit Zügen bekannt war. Die Behörden hatten im September einen Tipp bekommen, dass in dem Haus des Amerikaners ein ausländischer Fälscherring operiere. Bei dem Einsatz stellten die Beamten Dutzende gefälschter Pässe und Drogen einschließlich Methamphetamin und Marihuana sicher. Der Ami hatte sich gegen die Festnahme gewehrt, auf einen Polizisten geschossen und diesen schwer verletzt. Wer D. umgebracht hat und warum, bleibt ein Rätsel. Aus der Analyse der Überreste des Getöteten geht hervor, dass der Mann zwischen 2008 und Januar 2016 getötet wurde. Ein "Wahrheitsserum" wurde in seinem Blut gefunden.

Polizist erschlagen
Die Polizei hat zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren als mutmaßliche Mörder eines Polizisten verhaftet. Der 29 Jahre alte Beamte, der in Bangkok seinen Dienst versah, war nach Hause gefahren, um seine Mutter in Ubon Ratchathani zu besuchen. An einem Stand im Bezirk Det Udom machte er halt, um mit einem Freund zu trinken. Dort kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit zwei Jugendlichen. Kurz darauf fuhren der Polizist und sein Freund auf einem Motorrad davon. Nach einem Kilometer stoppten die jungen Männer das Motorrad. Als der Beamte auf die Jugendlichen zuging, wurde er mit einem hölzernen Knüppel ins Gesicht und auf den Kopf geschlagen. Die jungen Männer flüchteten, der schwer verletzte Polizist wurde in ein Krankenhaus gebracht. Dort stellten Ärzte seinen Tod fest. Die ermittelnden Polizisten werteten Überwachungskameras aus und konnten die Jugendlichen ausfindig machen. Dann wurden sie festgenommen.

Drogenschmuggler tot
Bei einem Zusammenstoß mit Drogenschmuggler erschoss eine Einheit der Ranger 5 Bandenmitglieder nahe Chiang Rai und stellte 1,9 Millionen Yaba-Pillen sicher. Die Ranger hatten einen Hinweis auf einen Drogentransport erhalten und sich auf die Lauer gelegt. Kurz vor der Morgendämmerung sahen die Ranger im Dschungel, rund 700 Meter von der Grenze zu Myanmar entfernt, 20 bis 30 Männer. Auf den Ruf, sofort anzuhalten, reagierte die Gruppe mit Gewehrfeuer. Der Schusswechsel hielt eine Viertelstunde an, dann flohen die Drogenschmuggler. Zurück ließen sie 5 tote Kameraden und 19 aus Düngemittelsäcken gefertigte Rucksäcke, mit jeweils 100.000 Yaba-Pillen.

Restaurant rutschte in einen Fluss
Rettungstrupps haben einen Mann gefunden, der am späten Abend mit einem Restaurant in den Fluss Chao Praya fiel. Die Leiche wurde in den Trümmern des Hauses entdeckt. Das Restaurant Tor Rung im Bezirk Phayuha Khiri (Nakhon Sawan) rutschte gegen 22 Uhr in den Fluss, eine Stunde später brach das benachbarte Haus mit Nebenräumen zusammen. Seither wurde der jüngere Bruder des Hausbesitzers vermisst. Der 59-Jährige hatte sich im hinteren Teil des Restaurants aufgehalten. Nach Angaben des Hauseigentümers hat seine Familie über 30 Jahre am Ufer des Flusses Chao Phraya gewohnt. Die Immobilien hätten zwar Risse gehabt, doch niemand hätte damit gerechnet, dass beide Gebäude in den Fluss fielen. Noch in der Nacht hatte die Suche nach dem vermissten Mann begonnen, sie wurde aber gegen 3.20 Uhr eingestellt und am Morgen wieder aufgenommen. Aus Sicherheitsgründen hat die Bezirksverwaltung die Evakuierung von fünf Häusern am Fluss angeordnet.

Dreijähriger auf Video
Die Polizei ermittelt in Phitsanulok gegen eine Line-Chat-Gruppe, die ein Ehepaar überredet hatte, den Missbrauch ihres dreijährigen Sohnes per Video live der Gruppe zu übertragen. Nach der Nachricht vom Kindesmissbrauch wurden der Sohn in einem Kinderheim und die 25 Jahre alte Mutter in einem Obdachlosenheim in einem anderen Bezirk untergebracht. Der Ehemann ist untergetaucht. Der Frau sollen 400 Baht gezahlt worden sein, um den Clip für die geheime Gruppe zu erstellen. Deren Mitglieder müssen sich nach Angaben des stellv. Gouverneurs Paiboon Nabutjom registrieren lassen und eine Zahlung leisten. Paiboon warnte davor, Geld anzunehmen, um auf Geheiß irgendeiner Gruppe das Gesetz über soziale Medien zu brechen. Er fügte hinzu, dass das Video für psychisch kranke Menschen gemacht worden sei. Mehrere Gesetze seien gebrochen worden, so das Gesetz gegen Menschenhandel, Pornografie und Computerkriminalität.

200 Blöcke Heroin
Polizei und Militär gelang ein Schlag gegen den organisierten Drogenhandel in der Provinz Nongkhai im Nordosten des Landes. In den frühen Morgenstunden beschlagnahmten die Ordnungskräfte 76,5 Kilo Heroin mit einem Straßenverkaufswert von nahezu 100 Mio. Baht. Vorausgegangen war ein Schusswechsel mit den Schmugglern am Ufer des Mekong im Bezirk Sangkhom. Die gemischte Einsatztruppe überwachte das Gebiet, nachdem sie einen Hinweis erhielt, dass eine große Drogenlieferung über den Grenzfluss in den Bezirk transportiert werden soll. Gegen drei Uhr wurden die Fahnder auf 10 Männer aufmerksam, die Düngemittelsäcke von einem Boot ans Ufer schleppten. Als die Beamten die Täter überprüfen wollten, eröffneten sie das Feuer und ergriffen die Flucht in den Wald. In den Säcken waren 200 Blöcke Heroin. Björn Jahner

An die Brust gefasst
Elf Frauen der Fabrik Siam Fukoku in Nakhon Ratchasima werfen dem Arzt eines privaten Hospitals vor, sie bei einem Gesundheitscheck sexuell misshandelt zu haben. Die Frauen haben inzwischen bei der Polizei Anzeige erstattet. Der Arzt soll sie am 17. November bei der Untersuchung an die Brüste gefasst haben. Jede Frau musste einzeln in den Untersuchungsraum kommen, und dort soll der Arzt den Reißverschluss der Arbeitskleidung geöffnet und die Brüste befühlt haben. Der Check-up beinhaltete nicht die Untersuchung der Brüste auf Krebs. Gegenüber der "Nation" sagte der Mediziner, er sei unschuldig. Über seinen Rechtsanwalt ließ er verlauten, er sei zu beschäftigt, um sich von der Polizei vernehmen zu lassen. Oberstleutnant Trakarn Saksrikrom von der Polizeistation Sung Noen sagte, sollte der Arzt zu der 2. Vernehmung nicht erscheinen, bliebe diesem noch 7 Tage Zeit. Dann würde ein Haftbefehl beantragt. Auf das mutmaßliche Vergehen des Arztes stehen eine Haft bis zu zehn Jahren und/oder ein Bußgeld bis zu 20.000 Baht.

Zu Tode gestürzt
Ein 63 Jahre alter australischer Urlauber hat sich in Pattaya gegen 3 Uhr von seinem Hotelzimmer in die Tiefe gestürzt. Die Leiche wurde am Swimmingpool des Hotels R-Con Blue Ocean an der Soi Buakhao gefunden. Mitarbeiter des Hotels sagten aus, der Ausländer habe mehrere Tage in einem Zimmer im 7. Stockwerk gelebt. Eine Thai soll ihn mehrfach besucht haben, zuletzt offenbar nicht mehr. Die Polizei geht von einem Suizid aus.

Mit Vorschlaghammer
Der Leiter der Polizeistation Nongprue Pol. Col. Jirawut Tanthasiri hat die Medien in Pattaya über den brutalen Mord einer 17-jährigen Thailänderin informiert. Die übel zugerichtete Leiche der Teenagerin wurde in einer Unterkunft nahe des Million Year Stone Park und der Krokodilfarm gefunden. Ihr Schädel war mit einem Vorschlaghammer zertrümmert worden, ihre Füße mit Seilen gefesselt. Als Täter überführte die Mordkommission den älteren Bruder des Freundes des Mädchens. Der 18-jährige Thai sagte zu seiner Verteidigung, dass es zum Tatzeitpunkt dunkel war und er angenommen habe, dass es sich um einen Einbrecher handeln würde, berichtet "Sanook". Weshalb die Füße des Opfers gefesselt waren, ließ die Quelle offen, ebenfalls, an welchem Tag genau die Tat vollzogen wurde. Laut Jirawut waren der Freund des Mädchens sowie die Freundin des Täters nicht an der Tat beteiligt. Jedoch wurden alle 3 Jugendlichen positiv auf Drogen getestet. Wegen Mangels an Beweisen und minderjährigem Alter, wurden der 16-Jährige und die 15-Jährige auf freien Fuß gesetzt. Den mutmaßlichen Täter erwartet eine Mord-Anklage. Björn Jahner

Yakuza-Boss verhaftet
Ein japanischer Yakuza-Boss, der sich nach Thailand abgesetzt hatte, wurde nach 14 Jahren auf der Flucht vor den Behörden in seinem Heimatland in Lopburi in der Zentralregion Thailands festgenommen. Dem heute 74-Jährigen wird zur Last gelegt, in Japan zusammen mit 7 weiteren Gangmitgliedern den Boss einer rivalisierenden kriminellen Organisation im Juli 2003 ermordet zu haben. Nach der Tat war er abgetaucht und wurde bis dahin nicht mehr gesehen. Nachdem die japanischen Sicherheitsbehörden in Erfahrung brachten, dass sich der Verdächtige nach Thailand abgesetzt hatte und dort mit einer Thai-Frau liiert war, ersuchten sie die Hilfe der thailändischen Polizei, den Flüchtigen aufzuspüren und festzunehmen. Ein gemischtes Team, bestehend aus Beamten von Interpol, der Polizei und Immigration, verhaftete den Mann dann in Lopburi. Die Beamten wurden durch einen Zufall auf den ehemaligen Gangster-Boss aufmerksam: ein Jugendlicher ließ sich die Tätowierungen des Mannes zeigen, fotografierte sie und stellte die Fotos online, vermutlich unwissentlich, dass es sich um einen gesuchten Kriminellen handele. Ein Polizist wurde auf die Fotos aufmerksam, erinnerte sich an den auffälligen Körperschmuck des Gesuchten - und die Falle schnappte zu. Der Festgenommene soll der Kopf von Yamaguchi-gumi gewesen sein, des größten und einflussreichsten Yakuza-Syndikats Japans. Björn Jahner



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