FARANG-Ausgabe 03 - 2011

Phra That Doi Suthep
Regierungskrise
Vorgestellt: Bangkok Airways
Heirat in Dänemark
König Naresuan
Kampf um den Tempel
Tui & Peter auf Reisen
Laawan in Concert
Leseprobe Thai Phun (2)
News aus Thailand
Miss Tiffanys
Thai Gastro Report
Reise-Tipps Thailand
Good Time Restaurant
Thai-Ente mal rustikal
Thai-Gericht des Monats
Fasching bei Kria & Walter
Wat Sanghathan


Sa und Bernd vom Reisebüro TAF


Bangkok Airways

Auch wenn jetzt im März die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, sind die Planungen für den nächsten Thailand Besuch allgegenwertig und durch die im März stattfindende ITB in Berlin sehr aktuell. SA & Bernd vom Reisebüro TAF (siehe Rückseite dieses Heftes) stellen Ihnen "Asia's Boutique Airline", die BANGKOK AIRWAYS, vor.

Wir sind immer wieder erstaunt, dass diese thailändische Airline, obwohl sie weder Deutschland noch Europa anfliegt, bei unseren Kunden einen so hohen Bekanntheitsgrad und ein Super Image hat. Etliche internationale Auszeichnungen, wie z.B. 6 x "BEST REGIONAL AIRLINE" in den Jahren 2004-2009, bestätigen dies ebenso eindrucksvoll.

In der Tat ist es so, dass auch die ECO Fluggäste bei der BANGKOK AIRWAYS (Airline Code PG) einen exzellenten Service vorfinden, der bei vielen anderen Airlines schon lange vermisst wird. Schon vor dem Abflug kann auch der Eco-Fluggast es sich in der "Boutique Lounge" der BANGKOK AIRWAYS auf vielen Airports bequem machen und sich so die Wartezeit bis zu seinem Flug oder Weiterflug, mit jeweils kostenlosen Snacks und Getränken, Internetnutzung und Zeitschriften gestalten. Selbst an eine Kinderecke für die kleinen Fluggäste ist gedacht worden. Obwohl deshalb niemand hungrig abfliegen muss, gibt es dann an Bord der Flugzeuge je nach Flugzeit noch einmal warme oder kalte Verpflegung. Wer es noch exklusiver mag, der bucht den Premium Service der "Blue Ribbon Club" Business Class und besucht die noch hochwertigere "Blue Ribbon Club Lounge", die sogar eine Duschmöglichkeit bietet.

Ein weiteres Highlight sind die drei BANGKOK AIRWAYS eigenen, romantischen "Boutique" Flughäfen im klassischen Thai Stil. Wer einmal in Ko Samui (seit 1989), Trat (2003) oder Sukhothai (1996) gelandet ist, hat sicher viele Fotos von der Flugplatzanlage und den historischen Transferbussen gemacht und anderen davon vorgeschwärmt.

Im Jahr 1968 als SAHAKOL AIR gegründet und 1986 umbenannt in BANGKOK AIRWAYS startete die erste in Privatbesitz befindliche thailändische Inlandsfluglinie mit Flügen nach Krabi, Khorat und Surin.

Seit dem 25. April 1989 wird eines der Hauptziele der BANGKOK AIRWAYS, Ko Samui, von Bangkok aus angeflogen. Es folgt ab 17.Oktober 1989 Samui-Phuket. Aktuell werden 9 inländische Flughäfen (Bangkok, Ko Samui, Phuket, Chiang Mai, Lampang, Sukhothai, Krabi, Trat (Ko Chang), U Tapao (Pattaya) angeflogen. International sind es von Bangkok aus 8 ausländische Destinationen in Kambodscha, Laos, den Malediven und von Samui aus Singapur und Hongkong. Ab März 2011 kommen Dhaka/Bangladesch und Mumbai (Bombay)/Indien als neue Destinationen dazu.

NEU ist ab 02.12.2010 die "Insel-Hopping" Möglichkeit Phuket-Ko Samui-Trat (Ko Chang). Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag kann man bequem per ATR72 die Traum-Insel-Variante wählen.

Bangkok Airways

Eingesetzt werden 8 Turboprop-Maschinen ATR 72-500 (70 Plätze), 6 AIRBUS 319 (2x mit 144 Eco Plätzen+4x mit 12 Business+108 Eco) und 3 AIRBUS A320 (162 Plätze). Diese Flugzeuge sind alle mit der individuellen, farbenfrohen, exotischen und kulturellen Bemalung ihrer Flugziele versehen und fallen dadurch überall angenehm auf. Kein Flugzeug ist älter als 5 Jahre. Denn dann wird es gegen ein brandneues Modell ausgetauscht.

Die BANGKOK AIRWAYS ist im Laufe der letzten Jahre mehrere Co-Operationen z.B. mit der Air Berlin, Etihad, EVA Air, KLM, Air France und THAI eingegangen. Die Vorteile für die Fluggäste sind: man benötigt nur ein Codeshare Flugticket und das Gepäck kann von und zu den internationalen Airports bis zum Endpunkt durchgecheckt werden. Auch sind die Flugzeiten aufeinander abgestimmt worden. Die Bonus-Meilen-Programme von Air Berlin und Etihad werden von BANGKOK AIRWAYS gegenseitig anerkannt. Seit 2011 haben BANGKOK AIRWAYS und Air Berlin die Wahlmöglichkeit geschaffen, in welchem der beiden Airline-Bonussysteme sie ihre Meilen lieber sammeln möchten. "Flyer Bonus" ist der Name des Bonusprogrammes von BANGKOK AIRWAYS.

Bangkok Airways

Fazit: Mit der Bestellung von 4 modernsten Langstrecken AIRBUS A350-800 Flugzeugen ist eine weitere Expansion der Airline in der nahen Zukunft zu erwarten. Die Auslieferung ist ab 2015 vorgesehen. Die spannende Frage ist, ob und wann es vielleicht auch nach Deutschland, gar Berlin, geht. Wir würden uns darüber freuen und es Ihnen, liebe Leser, sofort mitteilen! Bernd Kamjunke

Bangkok Airways


Bangkok Airways


Mein Besuch im Phra That Doi Suthep

Ein Bericht von Joachim Adermann

Für jeden Chiang Mai Besucher ist es ein Muss, den Tempel Phra That Doi Suthep zu besuchen. Der Wat Phra That Doi Suthep Ratcha Woraviharn ist ein königlicher Tempel 2. Klasse auf dem Berg Doi Suthep. Die Tempel der 2. Klasse sind entweder von den Kindern des Königs oder von Adligen, denen ein königlicher Titel verliehen wurde, erbaut worden. Die Worte Phra That weisen auf eine buddhistische Relique in einem Chedi hin, während Ratcha Woraviharn immer einen königlichen Tempel bezeichnet. Der Tempel liegt an den Hängen des Berges Doi Suthep (1.676 m) 15 km westlich der Stadt Chiang Mai im Nationalpark Doi Suthep-Pui, der als 24. Nationalpark Thailands mit einer Größe von 261,06 km² im Jahr 1981 gegründet wurde. Der vergoldete Chedi des Wats ist das Wahrzeichen schlechthin für Nord-Thailand. Wer keine Lust hat die 309 Stufen zu Fuß über die berühmte Naga-Treppe den Tempel zu erklimmen, kann den wieder im neuen Glanz eröffneten Lift für ein kleines Entgelt (30 THB für Ausländer, für Thai frei!) benutzen.

Wat Phra That Doi Suthep

Zur Geschichte des Tempels gibt es mehrere Legenden. Die wohl bekannteste Geschichte zur Gründung des Tempels besagt, daß im Jahr 1371 ein Mönch namens Sumana aus Sukhothai eine Buddha-Reliquie mitbrachte, die eigentlich im Wat Suan Dok (übersetzt: Blumengarten-Kloster, königlicher Tempel der 3. Klasse in Chiang Mai an der Thanon Suthep, 1 km westlich des Pratu Suan Dok [Suan Dok-Tor]) aufbewahrt werden sollte. Plötzlich teilte sich jedoch diese Reliquie in zwei Teile und es war nicht wünschenswert, daß beide Teile im Wat Suan Dok aufbewahrt werden sollten. Man befestigte den zweiten Teil auf dem Rücken eines weissen Elefanten (auf Thai: Chang Phueak, gilt als heiliges Tier und Zeichen der königlichen Macht, eine selten vorkommende Albino-Form des Elefanten), der dann frei gelassen wurde. Dieser Elefant strebte nun ganz zielstrebig auf den Doi Suthep zu, erreichte nach einer dreitägigen Tour, bei der er dreimal Rast machte, sein Ziel, einen Felsvorsprung, unter dem der Einsiedler Wasuthep lebte. Dort stiess er drei Trompetenstösse aus, kniete sich nieder und verendete. Hier war also mit Sicherheit der Platz für einen neuen Tempel.

Wat Phra That Doi Suthep

Da man nicht mit freien Beinen den inneren Tempelbereich betreten darf, kann man sich am Eingang überziehbare Hosen geben lassen. Im Inneren befindet sich ein goldfarbener Chedi, um den sich ein ummauerter Gang befindet. An jeder Seite ist ein kleine Öffnung, wo man den Gang betreten kann. Im buddhistischen Glauben soll es Glück bringen, die Chedi mehrmals zu umrunden. Der Zaun, der den berühmten achteckigen Chedi umgibt, ist im oberen Teil vergoldet, an jeder Ecke des Zaunes sind feingliedrige Chat vorhanden, zeremonielle Schirme im burmesischen Stil. Ihr würfelförmiger Sockel ist mit goldenen Reliefs des Elefanten Erawan aus der Mythologie und dem siamesischen Löwen (Singha) verziert. Auf und vor der Mauer, die den Pilgerweg abgrenzt, stehen mehrere Buddhafiguren und Schreine. Auch der Tempel mit seiner großen Buddha-Figur und seinen Wandmalereien ist sehenswert.

Wat Phra That Doi Suthep

Weitere Sehenswürdigkeiten des Tempels sind die Statue des Einsiedlers Wasuthep im Vorhof, wo sich auch die Statue des Weissen Elefanten befindet. Ebenfalls sehenswert ist der Glockenturm (Hor Rakhang), der von König Kawila im Jahr 1806 erbaute Wandelgang (Phra Rabieng), der den Chedi umschliesst und das Glockenspiel. Da der Tempel von jedem Reiseführer empfohlen wird, kann es schon mal sehr voll auf dem Tempelberg sein. Was Euch aber nicht abhalten sollte, den Tempel einmal zu besuchen. Er wird nicht umsonst überall empfohlen und ist wirklich die Sehenswürdigkeit in Nord-Thailand, die jeder Tourist einmal gesehen haben sollte.

Wat Phra That Doi Suthep

Allerdings möchte ich auch nicht in meinen Reiseberichten gänzlich unkritisch sein. Es gibt eine Sache, die am Doi Suthep wirklich sehr lästig ist. Das sind die sehr aufdringlichen Händler, die jeden und überall in der Nähe der Parkplätze bedrängen und den Besuchern bis zur Kasse des Liftes bzw. bis zum Beginn der Treppe folgen. Es gibt wenig Orte in Thailand, wo die Händler derart penetrant sind und einem den Besuch dieser wirklich prächtigen Tempelanlage im Vorfeld etwas vermiesen können!

Wat Phra That Doi Suthep


Wat Phra That Doi Suthep


Wat Phra That Doi Suthep


Wat Phra That Doi Suthep


Wat Phra That Doi Suthep


Helden der thailändischen Geschichte (5)

KÖNIG NARESUAN, DER GROßE

Prinz Naret, wie NARESUAN vor seiner Krönung hiess, wurde am 25.04.1555 als Sohn von König Maha Thammarachathirat oder Sanphet I. und dessen Ehefrau Phra Wisutkarat im Chan Palast in Phitsanulok geboren. Sein Vater war ein einflussreicher Edelmann aus Sukhothai, der den Usurpator Khun Voravongsathirat im Jahr 1548 mit Hilfe anderer stürzte und Maha Chakkraphat auf den Thron von Ayutthaya brachte, der dort von 1548-1568 regierte, bevor er schliesslich selbst König wurde. Seine Mutter war eine Tochter von Maha Chakkraphat und der legendären Königin Sri Suriyothai (siehe: FARANG 08/2010). Prinz Naret wurde auch als der Schwarze Prinz bekannt, im Unterschied zu seinem jüngeren Bruder Ekathotsarot (später König Sanphet III.), der als der Weiße Prinz bezeichnet wurde und seiner älteren Schwester Suphankanlaya, die als die Goldene Prinzessin bekannt wurde.

King Naresuan

Im Jahr 1563 belagerte der König von Pegu, Bayinnaung die Stadt Phitsanulok und der König Maha Thammarachathirat erkannte, daß Phitsanulok nicht lange dem Ansturm und der Belagerung der burmesischen Armeen standhalten könne. Er ergab sich dem König, und das Königreich von Sukhothai wurde ein Tribun von Pegu. Maha Thammarachathirat musste als Pfand seine beiden Söhne Prinz Naret und Ekathotsarot nach Pegu schicken, um sich das Wohlwollen von Bayinnaung zu sichern. In Pegu wurden Naret und Ekathotsarot unter der Oberaufsicht von Bayinnaung in burmesischer und portugiesischer Kriegskunst unterwiesen. Diese neu erlernten Techniken würden es ihm später ermöglichen, die Burmesen zu schlagen! Im Jahr 1569 nahm Bayinnaung auch Ayutthaya ein und setzte Maha Thammaratchathirat als König von seinen Gnaden in Ayutthaya ein. Im selben Jahr wurden Naret und Ekathotsarot aus der Gefangenschaft in Pegu im Tausch gegen die Schwester Suphankanlaya entlassen, die dann zur Geliebten von Bayinnaung wurde. Im Alter von nur 14 Jahren wurde, ebenfalls im Jahr 1569, Prinz Naret von seinem Vater Maha Thammarachathirat zum Uparaja und zum König von Phitsanulok gemacht. Er erhielt nun den Namen NARESUAN. In Phitsanulok sollte er die nördliche Flanke des Reiches hauptsächlich gegen die Khmer halten. Diese besiegte er in mehreren Schlachten, was ihm schon den Ruf eines guten und fähigen Feldherren einbrachte. Aber NARESUAN erkannte sehr schnell, daß die Armee Ayutthayas es nicht mit der burmesischen Armee würde aufnehmen können, die Ausrüstung und die Truppenstärke wären einem burmesischen Angriff nicht gewachsen.

Dank seiner umfangreichen militärischen Ausbildung führte NARESUAN vollkommen neue Taktiken in der Militärstrategie ein. So stellte er eine Armee von Freiwilligen auf, die Wilde Tiger genannt wurden. Sie sollten mit einer bisher unbekannten Schnelligkeit und dem Überraschungsmoment kämpfen. Dies war praktisch die Schaffung einer Guerilla-Armee, wenngleich diese natürlich nicht als solche bezeichnet wurde.

King Naresuan

Im Jahr 1583 kam es erneut zu einer Schlacht zwischen den Burmesen und NARESUAN. Nachdem König Bayinnaung im Jahr 1581 gestorben war, folgte sein Sohn Nanda Bayin auf den Thron. Dieser war NARESUAN nicht wohlgesonnen, denn er vertraute ihm nicht, und so forderte Nanda Bayin seinen Sohn Minchit Sra auf, NARESUAN bei einem Einmarsch in Burma zu stellen und ihn zu töten. Der Plan NARESUAN von vorn und von hinten zu attackieren, wenn er die Stadt Kraeng am Sittoung-Fluss passiert hätte, wurde von zwei alten loyalen Freunden von NARESUAN, den Mon Kiet und Ram an NARESUAN verraten. Minchit Sra verfolgte jetzt, den Plan geändert, die Armee von Ayutthaya, und es kam zur Schlacht, die als Schlacht am Sittoung-Fluss in die Geschichte einging. In dieser Schlacht gelang es NARESUAN mit einem gezielten Schuss (der königliche Schuss über den Sittoung-Fluss) den burmesischen General zu töten, worauf Minchit Sra aufgab und abzog. Im gleichen Jahr ordnete NARESUAN an, daß alle Städte an der nördlichen Front, Phitsanulok eingeschlossen, evakuiert werden, da diese an der Hauptkampflinie in einem Kampf zwischen Ayutthaya und Pegu liegen würden.

King Naresuan

So wurde NARESUAN zum letzten König von Sukhothai, da Phitsanulok als Hauptstadt von Sukhothai faktisch aufgegeben wurde. Erneut griff Nanda Bayin zwar im gleichen Jahr Ayutthaya mit Hilfe seines Onkels, des Herrschers von Pathein (Bassein) und von Noratra Mangsosri, des burmesischen Königs von Lanna an, er wurde jedoch geschlagen. 1586 griff Nanda Bayin noch einmal Ayutthaya an und belagerte die Stadt, musste jedoch nach Monaten der Belagerung erfolglos abziehen.

Im Jahr 1586 griff NARESUAN die Stadt Chiang Mai, die Hauptstadt des Königreiches Lanna an und schob so die Grenze von Ayutthaya direkt an die burmesischen Besitzungen heran. Die Burmesen erkannten selbstverständlich diese Provokation und griffen erneut an, verloren jedoch wieder gegen die überragende Taktik von NARESUAN.

Am 29.07.1590 wurde NARESUAN, nach dem Tode seines Vaters, als Somdet Phra Sanphet II. zum König von Ayutthaya gekrönt. Sein Bruder Ekathotsarot wurde zum Uparaja ernannt, er erhielt jedoch die gleichen Rechte wie NARESUAN. Wieder einmal marschierte im Jahr 1590 Minchit Sra in Ayutthaya ein. Der Einmarsch erfolgte über den Drei-Pagoden-Pass (Dan Chedi Sam Ong), erneut wurde jedoch die burmesische Armee geschlagen und Minchit Sra musste wieder nach Pegu zurückkehren.

Im Jahr 1592 befahl Nanda Bayin seinem Sohn Minchit Sra erneut Ayutthaya anzugreifen. Minchit Sra zog zusammen mit dem Herrscher von Pyay, Natschinnaung, dem Sohn des Herrschers von Toungoo und dem burmesischen König von Lanna gegen Ayutthaya los. Minchit Sra marschierte erneut über den Dan Chedi Sam Ong und erreichte ohne Widerstand Suphanburi. NARESUAN kampierte in Nong Sarai, und hier kam es zur Schlacht von Nong Sarai. Beim Angriff von NARESUAN und Ekathotsarot drehten die Kriegselephanten der beiden völlig durch und versetzten die Burmesen in Panik. NARESUAN wollte jedoch einen fairen Kampf und forderte Minchit Sra zu einem Duell auf den beiden Kriegselephanten auf. Dieser Kampf wurde unter dem Namen Yuttahadhi (=die Elefantenschlacht) bekannt. NARESUAN tötete Minchit Sra bei diesem Kampf am 18.01.1593. Heute wird dieser Tag als Tag der königlich thailändischen bewaffneten Streitkräfte an jedem 18. Januar gefeiert. NARESUAN wollte alle Soldaten, die ihm und seinem Bruder in der Schlacht von Nong Sarai nicht geholfen hatten, an sich hinrichten lassen, seine Wut konnte jedoch durch Besänftigung des Mönches Somdet Phra Wannarat gedämpft werden und schliesslich befahl er die Eroberung von Tavoy (heute Dawei) und Tenasserim (heute Tanintharyi) an. Tavoy, eine Stadt der Mon, wurde durch den Minister des Kromma Tha belagert. Bei Tenasserim und Mergui (heute Myeik) war es der Samuha Kalahom. Alle drei Städte fielen sehr schnell. Zwar versuchte Nanda Bayin die Städte durch einen Angriff der burmesischen Flotte zurückzuerobern, der Angriff von Martaban (heute Mottama) aus konnte jedoch von NARESUAN zurückgeschlagen werden.

King Naresuan

Anschliessend widmete sich NARESUAN wieder den Kämpfen gegen die Khmer. Vier Armeen wurden nach Champasak (heute in Süd-Laos etwa 40 km südlich von Pakse), Banteymas (heute Ha Tien in Vietnam), Siem Reap und nach Battambang ausgesandt. Alle Armeen trafen sich in Lovek, das seit dem Jahr 1431 als Nachfolger Angkors die Hauptstadt von Kambodscha war. Lovek, auch Loveck genannt, was in der Übersetzung Kreuzung bedeutet, wurde von NARESUANS Armee vollständig geplündert. Der kambodschanische König Borommaracha V. musste nach Viang Chan fliehen. NARESUAN nahm den Bruder des Königs, Sri Suriyopor als Geisel und die Tochter des Königs als seine Geliebte.

Eine Armee Ayutthayas wurde zur Beaufsichtigung Kambodschas in Oudong zurückgelassen. Oudong war jetzt, nach dem Fall von Lovek, die neue Hauptstadt Kambodschas bis zum Jahr 1866! Interessanterweise ist diese Stadt nach dem König Uthong von Ayutthaya benannt. Der Name leitet sich aus dem Sanskrit von dem Wort uttunga ab, was oberst, höchst bedeutet. Allerdings musste sich die Armee Ayutthayas bereits im Jahr 1595 nach einem Angriff von Rama Chungprey wieder zurückziehen. Die burmesische Kontrolle über ihre Vasallen hatte im Laufe der Jahre immer mehr nachgelassen, und die Mon nutzten die Gelegenheit, um sich vom burmesischen Joch zu befreien und baten Ayutthaya um Hilfe. Der Mon-Gouverneur von Moulmein (heute Mawlamyaing) fiel von Pegu ab, NARESUAN eroberte Martaban, das auch ein Bundesgenosse von Pegu war. Zwar versuchte Nanda Bayin sofort Martaban wieder zurückzuerobern und sandte den Herrscher von Toungoo hin, aber der Angriff scheiterte, Ayutthaya erlangte die Kontrolle über den Mon-Staat.

Zwar versuchte NARESUAN im Jahr 1595 auch, Pegu in einer dreimonatigen Belagerung zu erobern, aber dank der vereinigten Armeen der Herrscher von Ava, Pyay und Toungoo wurde der Angriff NARESUANS abgewehrt, er musste abziehen. Im Jahr 1595 versuchte der Herrscher von Pyay eine Rebellion gegen Nanda Bayin, der sich die Herrscher von Lanna, Lan Xang, Rakhine und Toungoo anschlossen. König Nokeo von Lan Xang wollte durch Lanna nach Pegu ziehen, um dort laotische Gefangene zu befreien. Dies rief jedoch Noratra Mangsosri, der ein Bruder von Nanda Bayin war, aus Lanna auf den Plan und er bat Ayutthaya um Hilfe. NARESUAN sandte Truppen, die den Durchmarsch der Laoten durch Lanna verhindern sollten.

Filmposter King Naresuan

Im Jahr 1599 wollte NARESUAN, mit Hilfe von Rakhine, wieder Pegu angreifen. Der Herrscher von Toungoo fürchtete jedoch, daß Ayutthaya nach einer Eroberung von Pegu zu mächtig werden würde und hetzte deshalb die Mon gegen Ayutthaya auf, so daß sich NARESUAN zuerst um die Bekämpfung der Mon-Rebellion kümmern musste. Pegu wurde jedoch noch, mit Hilfe von Rakhine, im gleichen Jahr von Toungoo eingenommen. Der König Nanda Bayin wurde als Geisel nach Toungoo mitgenommen. Als NARESUAN schliesslich Pegu erreichte fand er es verwüstet vor. NARESUAN verlangte von Toungoo vergeblich die Auslieferung von Nanda Bayin. Er belagerte noch einmal vergeblich Toungoo, musste sich jedoch nach Ayutthaya zurückziehen. Im Jahr 1600 hatte das Königreich von Ayutthaya seine größte Ausdehnung erreicht, es war die Macht in Südostasien.

Am 25.04.1605 starb König NARESUAN, nach jüngsten Forschungen der Silpakorn Universität Bangkok, in Wiang Haeng (heute ein Amphoe im Changwat Chiang Mai) wahrscheinlich an Pocken.

König NARESUAN trägt den Titel der Große auch zu recht, denn er war mit Sicherheit einer der größten Militärstrategen Südostasiens (Verbrannte Erde und Guerilla) und einer der fähigsten Herrscher Ayutthayas. Er brachte das Königreich zu seiner größten Blüte. Im Jahr 1960 begann in Thailand ein wahres NARESUAN-Revival, denn man erkannte damals, in den unruhigen Zeiten der 60-ziger Jahre, dass NARESUAN eine wichtige Integrationsfigur der Thai darstellte, in dem Bemühen sich niemals von Feinden unterdrücken zu lassen. Phra Ong Dam (=der Schwarze Prinz), wie er in seiner Jugend genannt wurde, ist als NARESUAN, DER GROSSE in die Geschichte und in die Herzen der Thai eingegangen. Er hatte die Khmer als Grossmacht ausgeschaltet, die Burmesen klein gemacht und Ayutthaya groß gemacht!

Im Jahr 2007 erschien in Thailand der 1. Teil einer dreiteilig geplanten Serie als Film. Der erste Teil des Filmes mit dem Titel Tamnan Somdej Phra Naresuan (=Die Legende von König Naresuan, Geisel in Pegu) wurde am 17.01.2007 uraufgeführt. Der zweite Teil mit dem Titel Die Legende von König Naresuan, Wiedergewinnung der Souveränität) erlebte seine Uraufführung am 15.02.2007. Die beiden Filme unter der Regie von Prinz Chatrichalerm Yukol waren mit 700 Mio. Baht Produktionskosten die teuersten jemals produzierten Filme in Thailand. Der erste Teil des Filmes spielte bereits am ersten Wochenende 100 Mio. Baht ein, der zweite Teil spielte als Nr. 1-Film für mehrere Wochen in kürzester Zeit 7 Mio. US-D ein. Dr. Volker Wangemann

News im Bild vom FARANG-Magazin aus 03-2011

Miss Tiffanys wurde Flugbegleiterin bei P.C. Air

Der indische Neuigkeitendienst "Sify News" meldete am 25.01.2011 auf seiner Internetseite (www.sify.com), daß mit Wirkung zum 01.03.2011 die neu gegründete thailändische Fluggesellschaft P.C. Air auch, neben anderen Flugbegleitern, drei Transsexuelle als Flugbegleiter einstellen und einsetzen wird. Nach Angaben einer Sprecherin der P.C. Air werden die neuen transsexuellen Flugbegleiter spezielle goldfarbene Third Sex-Namensplaketten tragen, um damit den Passagieren, aber auch offiziellen Stellen zu zeigen, wer sich hinter diesen Namen verbürgt. Eine der neu eingestellten Flugbegleiterinnen ist Thanyarat "Nong Film" Jiraphatpakorn, Gewinnerin des 2007 Miss Tiffanys Contest und der Miss International Queen 2007 sowie Studentin der Kasetsart Universität.

P.C. Air Thailand

Transsexuelle in Thailand, die dort einen nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung bilden, hatten schon oft über sexuelle Diskriminierung am Arbeitsplatz geklagt und u.a. die Freistellung vom Wehrdienst gefordert. Nach Angaben von P.C. Air sollen, bei entsprechender Eignung der Bewerber und auch nach Akzeptanz seitens der Passagiere, weitere Transsexuelle eingestellt werden.

Gewinnerin des 2007 Miss Tiffanys Contest

Anmerkung des Verfassers: Es wäre mal interessant zu erfahren, welches Geschlecht im Pass der Transsexuellen eingetragen ist (M oder W?), denn zumindest im Passwesen dürfte es auch in Thailand "noch" kein drittes Geschlecht geben! V.W.

Thanyarat "Nong Film" Jiraphatpakorn


Dustin und Leonie - Seid uns willkommen!

Zunächst sehen wir Noi und Micha mit ihrem Sohn Dustin, dann FARANG-Autor Carsten Nass mit seiner Tochter Leonie.

Hallo Ihr Lieben;
wie versprochen, hier nun endlich die Infos... Der kleine Dustin wiegt 3.630 Gramm und ist 55 cm groß. Er kam am 03.02.2011 um 13:49 Uhr zur Welt. Die Geburt hat leider über 17 Stunden gedauert. Seit Einleitung der Wehen sind insgesamt 42 Stunden vergangen. Alles in allem ein hartes Stück Arbeit für die Mutter. In 3 Tagen zusammen nur 3 Stunden Schlaf für uns alle... Sind also alle 3 völlig fertig. Mutter und Kind geht es aber gut. Wir haben nun erst einmal alle ausgeschlafen. Liebe Grüße von Michael + Noi + Dustin

Dustin von Noi und Micha


Dustin, Noi und Micha


Wunderbar und ganz derPapa: Dustin von Noi und Micha


Leonie Phetpailin auf der Welt

Hallo und Sawat Dee Ka,
am Montag, den 21.02.2011, gegen 02.36 Uhr, erblickte ich - Leonie Phetpailin, das Licht der Welt. Ich wiege 3.570 Gramm und bin 50 cm gross. Meine Eltern Kik & Carsten freuen sich ganz gewaltig und sind stolz wie Bolle. Machts gut, und vielleicht sieht man sich ja mal demnächst. Eure Leonie

Leonie von Kik und Carsten


Leonie von Kik und Carsten


Stolzer Papa mit seiner Leonie - FARANG-Autor Carsten Nass


Peter zu Dee: Möchtest Du mich heiraten?

Am 31.12.2010 gegen 23:00 forderte ich Dee auf zu mir auf die kleine Bühne im Song Fang Khong zu kommen. Meine Knie waren weich wie Butter und die Stimme war kurz weg. Meine Ansage: Dee, Du bist eine liebe Frau, hast immer ein offenes Ohr, denkst immer an andere, nie an Dich, Du gibst mir Liebe, Geborgenheit und einen Platz, wo ich Kraft tanken kann, bist immer für mich da - deshalb frage ich Dich hier und jetzt: möchtest Du mich heiraten ???

Dee mit Peter beim Hochzeitsantrag


Rechts Natalie - sie freut sich mit den Eltern


Ein Kuss von Dee besiegelt den Hochzeitsantrag

Ganz leise ... "ja" und dann noch mal laut "Jaaaaaaaa". Ich steckte ihr den Ring an (dieser wurde von allen Thais erstmal begutachtet) und Kussssssssssssss.

Long (der Wirt vom Song Fang Khong) machte es vollkommen und kam mit einer Runde Sekt für alle - Danke, Long. Gefeiert wurde im Song Fang bis 5:00. Anschließend begab sich Dee in Begleitung von Meu und Ton noch ins R.C.A. und feierte ihr Glück bis ins Neue Jahr 15:00. Papa ging mit Natalie nach Hause.

Kennengelernt hatten wir uns 2004 in Berlin. Dee arbeitete früher in Bangkok als Fahrkartenverkäuferin, dann in einer Wäscherei und als Servicekraft im Florida Hotel. Sie besuchte die VHS und bereitet sich auf den Abschluß für die B2 Prüfung vor (A1-B1 schon bestanden). Da ich schon mal mit einer Thai zusammen war, die mir alles ruiniert hat, war es für Dee am Anfang richtig schwer für Vertrauen und so. Sie hat aber in allen Lagen zu mir gehalten. Seit März 2005 sind wir fest zusammen. Das bisher grösste Glück war am 27.03.2006 die Geburt unserer Tochter Natalie (Papas ganzer Stolz). Peter Hilbig (FARANG-Mitarbeiter)

Ein schöner Ring gehört natürlich dazu


So sieht er aus, der wertvolle Ring von Peter


Der Kampf um den Tempel

Der Konflikt an der kambodschanisch-thailändischen Grenze

Dokumentation von Dr. Volker Wagemann

Wir hatten ja schon im Heft 06/2009 S.16-19 unter dem Titel Preah Vihear/ Prasart Khao Pra Viharn / Der ewige Streit um den Tempel über den Grenzstreit zwischen Kambodscha und Thailand um das Gelände des Preah Vihear Tempels (kambodschanisch) oder Prasart Khao Pra Viharn (thailändisch) eingehend berichtet. Dabei wurden die historischen Gründe für diesen Streit ausführlich erläutert, so daß wir uns an dieser Stelle nicht mit den historischen Ursachen beschäftigen wollen, sondern auf die gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Kambodscha und Thailand eingehen wollen.

Am 04.02.2011 wollte die PAD (People's Alliance for Democracy=die "Gelben") eine Protestveranstaltung gegen die Haltung der thailändischen Regierung bei den Verhandlungen mit der kambodschanischen Regierung veranstalten, denn der thailändischen Regierung wurde von der PAD "Weichheit" gegenüber Kambodscha vorgeworfen. Nach Angaben von Polizei-Generalmajor Wichai Sangprapai, Kommandeur der Metropolitan Police Division 1, wurden 17 Kompanien zum Schutz der Veranstaltung an der Thanon Ratchadamnoen Nok eingesetzt. Für den 13.02.2011 war eine weitere Veranstaltung der PAD vor dem Kriminalgericht in der Thanon Ratchadaphisek geplant, die bei der Polizei schon schwere Sicherheitsbedenken ausgelöst hatte. Am gleichen Tag hatten sich in Siem Reap in Kambodscha der thailändische Aussenminister Kasit Piromya und sein kambodschanischer Kollege Hor Namhong bei einem Treffen der Thai-Cambodia Joint Commission (JC) darauf geeinigt, den Konflikt um Flaggen auf dem Gelände des Tempels nicht weiter eskalieren zu lassen. Man hatte sich ausserdem darauf geeinigt, die Grenzstreitigkeiten bzw. die Streitigkeiten über die Grenzziehung gemeinsam und friedlich durch die Joint Boundary Commission (JBC) lösen zu lassen.

Lage des Tempels Preah Vihear / Prasart Khao Pra Viharn

Thailand verlangte von Kambodscha die Entfernung der kambodschanischen Flagge über dem Eingangstor der Keo Sikha Kivi Svara Pagoda, da die nach thailändischer Ansicht eindeutig auf thailändischem Territorium liege. Piromya besuchte in Kambodscha auch die beiden PAD-Aktivisten Veera Somkwankid und Ratree Pipatanapaiboon, die von einem kambodschanischen Gericht zu 8 bzw. 6 Jahren Gefängnis wegen Spionage verurteilt worden waren und versprach ihnen die Hilfe der thailändischen Regierung. In Bangkok war es auch am 04.02. zu Streitigkeiten zwischen der PAD und dem thailändischen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva gekommen, als bekannt wurde, daß Kambodscha beim UN-Komittee für die Kulturdenkmäler verlangt hatte, daß Thailand eine für das Jahr 2012 geplante Veranstaltung des Gremiums in Thailand entzogen werden sollte, da die Regierung Beschlüsse des UN-Gremiums nicht anerkenne. Abhisit erklärte, daß die Forderungen der PAD zum Rückzug Thailands aus dem Gremium nicht den Interessen Thailands dienen würde und erteilte den Forderungen der PAD eine eindeutige Absage.

Am gleichen Tag begannen jedoch auch die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Kambodscha und Thailand erneut. Gegen 15:10 Ortszeit beschoss nach Angaben von Generalleutnant Tawatchai Samutsakhon, Kommandeur der 2. Regionalarmee, die kambodschanische Armee mit Artilleriegranaten das Gelände des Dorfes Huay Thip im Tambon Rung, Amphoe Kantharak, Changwat Si Sa Ket nördlich des Preah Vihear Tempels, dabei wurden zwei oder drei Soldaten verwundet. Nach Angaben von TNN TV News wurde im Dorf ein 50 Jahre alter Mann getötet sowie weitere Personen verletzt. Vier Häuser wurden durch Feuer verwüstet, worauf das gesamte Dorf samt Einwohnerschaft sofort evakuiert wurde. Die Angaben des thailändischen Militärs über Gefechte an der Grenze wurden vom Sprecher der kambodschanischen Regierung Khieu Kanharith bestätigt. Der Leiter der Phum Srol-Schule im Tambon Sao Thong Chai, Amphoe Kantharak, Boonruan Pongsapan, bestätigte den Beschuss der Schule durch kambodschanische Artillerie und verwies auf Schäden am Zaun der Schule und zwei tiefe Krater nach dem Beschuss.

Nach Angaben von Chhum Socheat, Sprecher des kambodschanischen Verteidigungsministeriums, wurden bei den Gefechten vier kambodschanische Soldaten verwundet, davon einer schwer. Bei dem dreistündigen Gefecht seien vier thailändische Soldaten gefangen genommen worden. Nach Angaben des Sprechers des kambodschanischen Aussenministeriums, Koy Kuong, will sich Kambodscha beim UN-Sicherheitsrat über die "Thai-Invasion" beschweren, denn nach kambodschanischen Angaben hätten Thai-Truppen Artilleriegranaten 18-20 km weit auf kambodschanisches Territorium geschossen, so Kuong in einer Stellungnahme gegenüber AFP.

Am 05.02. begannen die Kämpfe in der umstrittenen Region um den Phu Makuea-Berg erneut um 06:20 Ortszeit und endeten gegen 07:00. Dabei wurde nach Angaben des Sprechers der thailändischen Armee Colonel Sansern Kaewkamnerd der Sergeant Wuthicharin Chartkamdee getötet und vier weitere Soldaten verwundet. Generalleutnant Tawatchai Samutsakhon, Kommandeur der 2. Regionalarmee, und Generalleutnant Jia Mon, Kommandeur der kambodschanischen Armee-Region 4, nahmen Gespräche über die Einstellung der Feindseligkeiten auf.

Am 06.02. nahm der Druck der PAD auf den thailändischen Ministerpräsidenten zu, denn die PAD fordert nun den Rücktritt der gesamten Regierung wegen des Grenzkonfliktes mit Kambodscha. Weitere Proteste der PAD gegen die Regierung seien geplant, so Srimuang, als Sprecher der PAD. Der Sprecher der Puea Thai-Partei, Prompong Nopparait, forderte den thailändischen Aussenminister Kasit Piromya zum Rücktritt auf, da dieser massgeblich an der nicht erfolgten Rückgabe der inhaftierten Thaibürger, die in den kambodschanischen Gefängnissen einsitzen, verantwortlich sei und menschlich auch keine vernünftige Beziehung zum kambodschanischen Ministerpräsidenten Hun Sen hätte, was allgemein bekannt sei.

Trotz der vereinbarten Feuereinstellung kam es am Abend des 06.02. erneut zu heftigen Artilleriegefechten zwischen den beiden Armeen, die sich über eine Länge von 10 km von Dorf Phum Srol bis zum Dorf Phu Makhua Rung im Amphoe Kantharalak, Changwat Si Sa Ket erstreckten, dabei wurden mehrere Dorfbewohner verletzt. Nach Angaben des thailändischen Armeesprechers Kaewkamnerd hätten die Kämpfe begonnen, als kambodschanische Truppen auf thailändisches Gebiet gefeuert hätten und thailändische Truppen das Feuer erwidert hätten. Der Schuldirektor der Phum Srol-Schule Boomruan Pongsaphan bestätigte eine Schussfolge von 50 Schüssen pro Minute seit Sonntagabend und erklärte: "...ich glaube dies ist nicht länger ein Missverständnis, dies ist Krieg, weil die kambodschanische Seite auf Siedlungen und nicht auf militärische Einrichtungen feuert." Im Distrikt Kantharalak wurde mit der Evakuierung Tausender von Thai aus Dörfern nahe der Grenze begonnen. Gleiches geschah in Chong Jom im Amphoe Kap Choeng im Changwat Surin, wo ebenfalls Bewohner evakuiert wurden. Wegen der Eskalation der Situation in Surin sei die 2. Regionalarmee auf einen Krieg mit Kambodscha vorbereitet, so ein Sprecher der 2. Regionalarmee. Nach Angaben der kambodschanischen Regierung sei ein Teil des Preah Vihear Tempels durch die Kämpfe kollabiert. So sei ein Flügel des Tempels durch thailändisches Artilleriebombardement eingestürzt. Am 06.02. forderte der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen den UN-Sicherheitsrat zu einem dringlichen Treffen auf, um "die thailändische Invasion zu stoppen". Bei den jüngsten Kämpfen seien schon fünf Personen getötet worden, so daß eine sofortige Einstellung der Kämpfe unabdingbar sei.

Am 07.02. begannen dennoch erneut Kämpfe zwischen den beiden Seiten. Schweres Artilleriefeuer und das Feuer von leichten Waffen wurde im Amphoe Kantharalak im Changwat Si Sa Ket gehört. Drei Schulen wurden vorübergeheng geschlossen und viele noch verbliebene Thai suchten Schutz vor den Kämpfen in eilig eingerichteten Notunterkünften. Nach Angaben des stellvertretenden Regierungssprechers Panitan Wattanayagorn will Thailand so schnell wie möglich die eigene Position im Konflikt dem UN-Sicherheitsrat erläutern.

Grundriss des Tempels Preah Vihear / Prasart Khao Pra Viharn

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon forderte beide Länder zur äußersten Zurückhaltung im Konflikt auf, der nach seinen Angaben bereits sechs Tote gefordert hätte. Der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen bestätigte die Tötung eines kambodschanischen Soldaten in den jüngsten Kämpfen. Nach thailändischen Militärangaben wurden in den letzten Kämpfen 13 thailändische Soldaten verwundet, davon einer schwer. Hun Sen forderte die UN erneut zu einer unverzüglichen Sitzung des Sicherheitsrates wegen "der thailändischen Aggression" auf, während der stellvertretende thailändische Ministerpräsident Suthep Thaugsuban darauf beharrte, daß "Thailand keine Invasion in einem anderen Land plane, sondern nur seine Souveränität verteidige." Nach Angaben von Somsak Suwansujarit, Gouverneur der Provinz Si Sa Ket, verbrachten 15.000 Personen die Nacht in 38 temporären Notunterkünften, und 23 Schulen in der Nähe der Grenze seien von Montag bis Mittwoch geschlossen worden.

Am 07.02. fordert der stellvertretende thailändische Ministerpräsident die PAD auf, ab sofort Protestdemonstrationen zu unterlassen und die Stimmung im Land nicht weiter zu verschärfen. Dennoch will die PAD nach Angaben von Generalmajor Chamlong Srimuang nicht von den Demonstrationen gegen die Regierung absehen, obwohl die Regierung die Demonstrationen nach Paragraph 2 des ISA (Internal Security Act) verbieten und notfalls gewaltsam auflösen lassen kann. Durch den Artilleriebeschuss wurde auch das Hauptquartier des thailändischen Phra Viharn Nationalparks beschädigt. Er musste geschlossen werden. Der 130 km² große Nationalpark liegt an der Grenze zu Kambodscha. Nach Aussagen des Chefs des National Park, Wildlife and Plant Conservation Departments Sunant Aroonnopparat seien Schäden von 400-500.000 THB an Gebäuden und Einrichtung verursacht worden. Auch ist der Handel zwischen beiden Ländern in der betroffenen Region stark abgesunken, denn laut Grenzpolizeioffizier Uthit Chotecharoennan sei die Zahl der Kambodschaner, die das Amphoe Klong Yai im Changwat Trat am Montag betreten wollten, um mehr als 50% gefallen.

Nach glaubhaften Berichten seien in die kambodschanische Provinz Koh Kong, wo es mehrere, von Thai gern aufgesuchte Kasinos gibt, in den letzten Tagen überhaupt keine Thai mehr eingereist, obwohl es sonst mindestens 200 Personen pro Tag seien. Ebenfalls am 07.02. teilte der thailändische Gesundheitsminister Jurin Laksanavisit mit, daß in den Kämpfen zwischen dem 04.02.und dem 07.02. bereits zwei Thai getötet und 34 Thai verletzt worden seien. Bei den Getöteten handelt es sich um einen Soldaten und einen Zivilisten. Von den Verletzten seien 30 Soldaten und vier Zivilisten. Die meisten Verletzten werden im Sunpasitthiprasong Hospital behandelt, weitere Verletzte sind im Kantharalak Hospital in der Provinz Si Sa Ket. Die Proteste der PAD gegen die Regierung in Bangkok dauern an. Ein Teil der Thanon Ratchadamnoen Nok bleibt weiterhin durch die Protestler blockiert. Generalmajor Srimuang lehnte die Räumung der Strasse ab, solange die Regierung nicht auf die Forderungen der PAD eingehe und zurücktrete.

Auf einer Pressekonferenz teilten der Sprecher der thailändischen Regierung Panitan Wattanayagorn, der Sprecher der Armee Colonel Sansern Kaewkamnerd und der Sekretär des Außenministeriums Chavanond Intarakomalsut der Presse mit, daß die jüngsten Kämpfe eindeutig von der kambodschanischen Seite begonnen worden seien und Thailand nur auf die Angriffe geantwortet hätte. Auf Anweisung des thailändischen Verteidigungsministers Prawit Wongsuwon soll der Kommandeur der 2. Regionalarmee, Generalleutnant Tawatchai Samutsakhon wieder Gespräche mit den kambodschanischen Militärs über die Beendigung der Kämpfe aufnehmen. Dies teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums Colonel Thanathip Sawangsaeng mit. Nach einer ungenannten Quelle hätte hinter den jüngsten Angriffen der Kambodschaner der 32 Jahre alte Brigadegeneral Hun Manet, ein Sohn des kambodschanischen Ministerpräsidenten Hun Sen gestanden, der sich mit diesen Aktionen Respekt bei seinem Vater verschaffen wollte. Trotz eines Telefongespräches von Wongsuwon mit Hun Sen und dem kambodschanischen Verteidigungsminister Tea Banh, die sich alle einig über die sofortige Beendigung der Kämpfe waren, seien die Kämpfe weitergegangen, so daß die thailändische Regierung davon ausgeht, daß Teile der kambodschanischen Armee nicht mehr den Befehlen ihrer Oberbefehlshaber gehorchen und auf eigene Faust handeln. Hor Namhong, der kambodschanische Außenminister, teilte mit, daß in den jüngsten Kämpfen 5 Kambodschaner getötet worden seien und es 45 Verletzte gegeben hätte. Die UN forderte im Namen der gegenwärtigen Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrates, der brasilianischen Botschafterin Maria Luiza Ribeiro Viotti beide Seiten zur äußersten Zurückhaltung und sofortiger Kampfeinstellung auf. Auch Marty Natalegawa, Außenminister Indonesiens und gegenwärtiger Vorsitzender der ASEAN, forderte beide Seiten zur Mäßigung im Konflikt auf und forderte beide Seiten auf, den Weg zu Gesprächen zu suchen.

Am 08.02. wurde ein von den Kambodschanern gefangen genommener Thai-Soldat dem thailändischen Militärattachee in Phnom Penh übergeben und nach Thailand repatriiert. Am gleichen Tag kam der indonesische Außenminister zu Gesprächen nach Bangkok, um sich dort den thailändischen Standpunkt zum gegenwärtigen Konflikt anzuhören. Die PAD fordert jetzt die Regierung offen heraus, in dem sie die Regierung auffordert, in dem Konflikt mit Kambodscha "die militärische Operationsbasis der Kambodschaner am Preah Vihear Tempel militärisch zu stürmen, die Kambodschaner zu vernichten und das Gesetz des Handelns in thailändische Hände zu übernehmen." Bei einem Besuch des indonesischen Außenministers in Phnom Penh behauptet der kambodschanische Außenminister Hor Namhong gegenüber dem ASEAN-Generalsekretär, daß bei allen vier Kampfhandlungen der letzten Tage immer zuerst Thailand angegriffen hätte und Kambodscha sich lediglich verteidigt hätte. Auch Vietnam fordert jetzt beide Kriegsparteien zu ernsthaften Gesprächen auf. Auf thailändischer Seite forderte der Konflikt ein weiteres Todesopfer. Am 08.02. starb im Sapphasitthiprasong Hospital in der Provinz Ubon Ratchathani der dreißigjährige Sergeant Thanakorn Poompern der Task Force 23. Er war bei den Kämpfen in der Sonntagnacht im Abschnitt zwischen Non Ao und Phum Srol schwer verwundet worden.

MEIN KOMMENTAR

In beiden Ländern sind leider wieder einmal die unverbesserlichen Nationalisten am Werk. In Thailand die PAD, die gegen die Regierung agitiert und martialisch militärische Gewalt gegen Kambodscha fordert. Und in Kambodscha Träumer, die die alte Herrlichkeit des untergegangenen Khmer-Imperiums wiederherstellen wollen, der Zeit, in der Kambodscha die Macht in Südostasien war und nicht Thailand! Heute sind jedoch nicht nur die Machtverhältnisse anders, sondern auch die wirtschaftlichen und geostrategischen Machtbedingungen haben sich geändert. Im Norden der beiden Länder befindet sich mit der Volksrepublik China der wahrscheinlich mächtigste Staat des gegenwärtigen Jahrhunderts, das ja gerade erst begonnen hat. Diese Volksrepublik möchte gerne Ruhe im Süden ihres Machtbereiches, hat sie jedoch selbst genug Unruheherde im eigenen Land (Tibet, Xinjiang, um nur einige zu nennen) und kann nicht weitere Spannungsgebiete oder womöglich sogar Kriege in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gebrauchen.

Im Osten der beiden Länder liegt das aufstrebende Vietnam, wo sich der in der Ideologie vorhandene Kommunismus und der in der Praxis ausgeübte Kapitalismus die Hand gereicht haben und sich das Land in einem wirtschaftlichen Aufschwung befindet. Nicht zuletzt gestützt auf eine Armee, die sich in den vergangenen Jahrzehnten als äußerst effizient erwiesen hat (Abschüttelung der französischen Kolonialherrschaft, Gewinn des Krieges gegen die übermächtigen U.S.A. und Befreiung Kambodschas vom mörderischen Pol Pot-Verbrecherregime).

Kambodscha und Thailand streiten sich seit Jahrzehnten um ein 4.2 km² großes Gelände, um ein Stück des Weltkulturerbes. Vermutlich ist rechtlich Kambodscha im Recht bezüglich des Besitzes des Tempels, denn mit Urteil des Internationalen Gerichtshofes vom 15.06.1962 wurde das Gebiet Kambodscha zugesprochen. Zwar wurde das Urteil zähneknirschend in Thailand respektiert, aber nie wirklich akzeptiert. Immer wieder versuchten auf thailändischer Seite uneinsichtige Nationalisten eine vermeintliche Hoheit Thailands über das Gebiet des Tempels zu konstruieren. Jede Regierung, die Verhandlungen mit Kambodscha über den immer noch nicht definitiv markierten Grenzverlauf aufnimmt, wird sofort von diesen besserwisserischen Nationalisten des Verrats thailändischer Interessen bezichtigt und droht irgendwann zu stürzen. Der gegenwärtige thailändische Ministerpräsident gilt im eigenen Land bei großen Teilen der Bevölkerung als schwach. Er hat die Probleme mit den "Roten" seit den Unruhen im April/Mai 2010, jetzt den Widerstand der "Gelben" gegen seine Verhandlungen mit Kambodscha und im Süden noch die widerspenstigen muslimischen Provinzen. Man möchte ihn gerne los werden, aber wer kommt danach? Der neue thailändische Generalstabschef ist ein starker Mann, der ganze Gegensatz seines Vorgängers. Aber würde eine neue Militärdiktatur dem Lande wirklich nutzen? Ich wage dies ganz entschieden zu bezweifeln, denn das Land würde wieder in eine Phase der Lethargie zurückfallen und der jetzt vorhandene Fortschritt würde verspielt werden.

Kambodscha sollte sich ebenfalls hüten, die nationalistische Seite seines wahrlich großartigen historischen Erbes hervorzukramen. Das Glanzalter der Khmer ist lange vorbei. Heute ist Kambodscha ein sehr armes Land, das dringend auf Hilfe und Wohlwollen seiner Nachbarländer, insbesondere Thailand, angewiesen ist. Das Land kann sich weder wirtschaftlich noch militärisch einen Krieg mit Thailand leisten. Dies würde den Untergang des jetzigen Staates bedeuten, und der Verlust wäre die Staatlichkeit Kambodschas. Manche Nachbarstaaten wären über ein Verschwinden Kambodschas von der Landkarte nicht böse. Es gibt noch genug alte Rechnungen zu begleichen, die in einer längst überwundenen Historie liegen!

Wie könnte nun eine vernünftige Lösung aussehen? Beide Seiten sollten endlich eine friedliche, rechtlich einwandfreie Markierung der Grenze in den umstrittenen Bereichen vornehmen. Dabei könnten ihnen durchaus internationale Organisationen wie die ASEAN oder die UN helfen. Thailand sollte endlich respektieren, daß der umstrittene Tempel auf kambodschanischem Staatsgebiet liegt, und Thailand aber auch Kambodscha sollten ihre massiven Truppenpräsenzen im umstrittenen Gebiet deutlich vermindern. Das gesamte, heute noch zu großen Teilen verminte Gebiet sollte einvernehmlich von beiden Seiten von Minen geräumt werden. Das Gebiet des in Kambodscha befindlichen Tempels sollte unkompliziert von Thailand aus zugänglich sein. Da darf es keinerlei Pass- oder Zollkontrollen geben, denn der Tempel ist ein Heiligtum für die Bewohner beider Länder. Den Ultra-Nationalisten in Thailand, einer leider sehr starken Fraktion, muss unmissverständlich klar gemacht werden, daß mit der Anerkennung und Markierung der Grenzen internationales Recht auch in Thailand selbstverständlich respektiert wird und man ein geachtetes Mitglied der Staatengemeinschaft sein will und kein Paria, dem nichts gilt. Nationalisten gilt es dies unmissverständlich klar zu machen. Hier wird kein "thailändisches Territorium verkauft", denn das Land gehört lt. Gerichtsurteil zu Kambodscha und im Interesse einer friedlichen Nachbarschaft sollte Thailand dies akzeptieren. Thailand würde sich mit einer Missachtung des Gerichtsurteiles nicht nur in Südostasien Feinde schaffen. Auch die restliche Welt wünscht sich ein friedliches Thailand und keine kriegstreiberischen Nationalisten. Kambodschas Nationalisten, die immer noch von einer Renaissance des Khmer-Reiches träumen, müssen endlich und für immer akzeptieren, daß Kambodscha nur in einer friedlichen Existenz dauerhaft überleben wird und vielleicht auch irgendwann und auch hoffentlich, den wirtschaftlichen Erfolg seiner Nachbarn erreichen wird. Dies wird dem Frieden in Südostasien mit Sicherheit dienlich sein. Dr. Volker Wangemann

Dazu die Gelben

Die Gelb-Hemden oder auch bekannt als Volksallianz für Demokratie (PAD) hat ihre lang angekündigte Demonstrations-Androhung wahr gemacht. Sie haben seit dem 25. Januar die Thanon Ratchadamnoen bis rauf zur Makawan Rangsan Brücke dicht gemacht, um mit ihrer Dauer-Demonstration Druck auf die Koalitions-Regierung von Abhisit auszuüben, damit diese sich endlich der Sache um den Grenzgebiets-Streit mit Kambodscha annehmen soll. In den ersten 10 Tagen auf der Ratschadamoen Strasse verlangten die Führung und die Sympathisanten der PAD die Abhisit Regierung auf, dass sie drei Bedingungen der PAD unverzüglich umsetzt, damit diese Dauer-Demonstration endet.

Drei Bedingungen der PAD

1. Thailand kündigt mit sofortiger Wirkung die Einverständnis-Erklärung über die zur Verhandlung stehende umstrittene 4,6 QKm Landfläche um den Prah Vihan/Preah Vihar Tempel mit Kambodscha auf. Weil in den Augen der PAD nicht nur das 4,6 Quadratkilometer Gebiet sondern auch der Prah Viharn Tempel zu Thailand gehöre.

2. Thailand soll aus dem Weltkulturerbe Gremium der UNESCO austreten. Die PAD vertritt die Ansicht, dass die UNESCO nicht wirklich für die Erhaltung und Entstandhaltung der weltweit bedeutenen Kulturdenkmäler steht sondern eine internationale Kolonialmacht, die sich in die kulturellen Angelegenheiten einmischt.

3. Die thailändisch königliche Armee solle das umstrittene 4,6 Quadratkilometer große Gebiet um den Prah Viharn Tempel, das der PAD zufolge zu Thailand gehört, von dort lebenden Kambodschanern räumen. Weil dieses Gebiet von beiden Ländern beansprucht wird und als umstritten gilt hat Kambodschas Premier und Diktator Hun Sen ein Dorf einfach in dieses Gebiet umgesiedelt, um, wenn sich die Zeit verjährt, dieses umstrittene Gebiet einfach Kambodscha einzuverleiben. Davor warnt die PAD mit nationalistischen Aufrufen wie z.B. "Wir müssen unser Land gegen die Einverleibung von Kambodscha verteidigen und darauf aufmerksam machen, dass der Prah Viharn Tempel zu Thailand gehört" oder "Lieber unsere Würde verlieren als nur einen Quadratmeter Land an unsere Nachbarn (Kambodscha) verlieren."

Die Regierung von Abhisit hat diese Bedingungen als nicht machbar und abstrus abgelehnt und der Volksallianz für Demokratie vorgeworfen sich in politische Angelegenheiten einzumischen.

Letzte Woche hat die PAD ihre Rhetorik nochmals verschärft und ein Ultimatum gestellt. Der Premierminister solle bis Freitag zurücktreten um jemanden an die Macht zu lassen, der dazu fähig ist, das Land zu verteidigen.

Am 4. Februar gab es den Schusswechsel im Grenzbereich der 4,6 QKm. Es gab Verletzte auf beiden Seiten. Und beide Seiten bezichtigen sich gegenseitig. Dieser Schusswechsel dauerte zwei Tage. Am 6. Februar haben beide Seiten Waffenstillstand vereinbart. Um diesen Grenzgebiet-Streit beizulegen will Kambodscha die UN als Vermittler, doch die thailändische Regierung verwahrt sich gegen die Einmischung von außen und möchte diesen Konflikt durch Verhandlungen von nur beiden Seiten lösen.

Am 11. Februar ist die PAD mit etwa mehr als 10.000 Sympathisanten erst zur Pferde-Statue von Rama V. marschiert, um dort zu beten und dann weiter zum Parlamentsgebäude marschiert, um den Premier Abhisit aufzufordern, dass Thailand gegen den fortlaufenden Flächenverlust angemessen reagiert.

Bangkok Korrespondent des FARANG Pongtorn "Noi" Nakornsri

Reise-Tipps vom FARANG 03-2011

Qatar Bangkok-Stuttgart
Ab 6. März bietet Qatar Airways neue Flüge von Bangkok via Doha nach Stuttgart mit attraktiven Umsteigezeiten an. Mittwochs (QR615), freitags (QR617) und sonntags (QR615) startet der Flieger um 2.35 Uhr in Bangkok und erreicht Doha um 6.00 Uhr. Um 7.45 Uhr (QR937) geht es weiter, um 12.40 Uhr landet das Flugzeug in Stuttgart. Zurück geht es ab Stuttgart immer mittwochs (QR938/QR916), freitags (QR938/ QR914) und sonntags (QR938/QR914) um 15.40 Uhr. Um 23.45 Uhr landet der Flieger in Doha und startet dort um 0.50 Uhr in Flugrichtung Bangkok. Die thailändische Hauptstadt ist um 11.35 Uhr erreicht. Außerdem: Neue Flugverbindungen von Bangkok nach Bukarest, Budapest und Brüssel. Infos und Buchung unter www.checkin-tour.de

No Beer in Nature
Ab 5. Januar 2011 ist es in thailändischen Nationalparks nicht mehr gestattet, Alkohol zu konsumieren. Darauf verwies Umweltminister Suwit Khunkitti. Seine Begründung lautet: "Wir wollen auf diese Weise verhindern, dass Touristen Krach machen und die Tiere erschrecken." (Quelle: CTT-reisen.de)

Bus nach Kanchanaburi
Seit Ende Dezember verkehrt ein neuer Linienbus der Firma Srimongkol Konsong zwischen Rayong und Kanchanaburi, der auch Pattaya mit dem beliebten Touristenziel am River Kwai verbindet. Der Bus fährt zweimal täglich die Route Rayong - Ban Chang - Sattahip - Pattaya - Aoundom - Phaknum - Pharpadaeng - Bangkok Rama II Rd. - Nakhon Pathom - Ban Pong - Kanchanaburi sowie die gleiche Streckenführung wieder zurück. In Pattaya startet der Bus um 9.30 Uhr und 19.30 Uhr am Busbahnhof in der 3rd Road, Pattaya-Klang, und braucht für die Strecke etwa sechs Stunden, Fahrpreis 280 Baht. In Kanchanaburi startet der Bus über Pattaya (280 Baht) nach Rayong (350 Baht) um 8.00 Uhr und 17.00 Uhr an der Busstation Bho Kho Sho. Eingesetzt wird ein komfortabler VIP-Bus mit 32 Sitzplätzen. Infos, Tel.: Thailand 081-879.8333.

Krabis Natur-Strand
An den Stränden Krabis werden Jet-Skis, Bananaboote, Sonnenschirme, Liegestühle und Restaurants sowie Händler verboten. Provinzgouverneur Prasit O-sathanon will Touristen Zustände wie auf Phuket, Samui oder in Pattaya nicht zumuten. Nur die Mitnahme und das Ausbreiten von Handtüchern soll erlaubt werden. Der Gouverneur tritt für den größtmöglichen Schutz der Umwelt ein und will den Urlaubern einen natürlichen und von Booten freien Strand bieten. Krabi verfügt inzwischen über 20.000 Hotelzimmer und meldet für das Vorjahr zwei Millionen Besucher, Thais und Ausländer.

Leichtes Check In
Flugreisende in Bangkok können künftig bereits in der City einchecken. Wer mit dem Airport Rail Link zum Flughafen Suvarnabhumi fährt, kann sein Gepäck drei bis zwölf Stunden vor dem Abflug am City Air Terminal in der Makkasan Station aufgeben. Von dort fährt alle halbe Stunde ein Zug nonstop zum Flughafen. Die Fahrtzeit beträgt 15 Minuten. Bislang steht der Check-in-Service für Passagiere von Thai Airways und Bangkok Airways zur Verfügung. Er soll aber auf weitere Fluggesellschaften ausgeweitet werden. Nach einer viermonatigen Einführungsphase hat der Airport-Zug inzwischen den regulären Betrieb aufgenommen. Der Preis für die Express-Fahrt vom Bahnhof Makkasan zum Flughafen wurde von 100 auf 150 Baht (ca. 3,70 Euro) erhöht. (Quelle: CTT-reisen.de)

Thailand in Top Ten
Bei den aktuellen "Traveler's Choice Awards" der weltgrößten Reise-Community TripAdvisor hat es Thailand gleich mehrfach unter die Top Ten geschafft. In der Kategorie "Beste Stranddestination" war das beliebte Reiseziel gleich vier Mal unter den besten zehn vertreten. Die Insel Ko Lanta wurde als Nummer drei ausgezeichnet, Khao Lak kam auf den vierten und die Ferieninseln Ko Phangan und Ko Samui auf den fünften und sechsten Platz. Damit konnte Thailand mit Abstand die meisten Preise in dieser Gruppe erzielen.
Aber auch in den anderen Kategorien konnte das Land des Lächelns hervorragende Platzierungen erzielen: Für die Inseln Ko Lanta und Ko Samui gab es beispielsweise noch zwei weitere Auszeichnungen, mit der Wahl unter die Top Ten der romantischsten Ziele in Asien (Rang 4 und 7) und die Top Ten der Spa- und Erholungsziele in Asien (Platz 2 und 6). Thailands weltoffener Metropole wurden ebenfalls zwei Auszeichnungen verliehen: Bangkok wurde unter die Top Ten der Food & Wine Destination in Asien gewählt und unter die Top Ten der Kulturdestinationen. Hier konnten Chiang Mai, die zweitgrößte Stadt des Landes, sowie Ayutthaya, die ehemalige Hautstadt des Königreichs, punkten. (Quelle: TAT Frankfurt)

Qatar Doha-Phuket
Mit der Einführung der Strecke Doha-Phuket stellt Qatar Airways ihre zweite Verbindung nach Thailand vor. Das thailändische Reiseziel ist die weltweit 93. Verbindung von Qatar Airways und die achte Verbindung, die in diesem Jahr gestartet wurde. Die neue Strecke nach Phuket wird vom internationalen Drehkreuz in Doha aus über Kuala Lumpur bedient und soll besonders dem europäischen Markt bequeme Anschlussmöglichkeiten auf die Insel bieten. Die Einführung der neuen Phuket-Verbindung geht Hand in Hand mit einer weiteren Verstärkung der Aktivitäten auf der Strecke Doha-Bangkok von täglich zwei auf drei Flüge.

Ergebnis positiv
Die thailändische Tourismusindustrie konnte sich bis Ende des Vorjahres über ein deutliches Wachstum der internationalen Besucherzahlen freuen und auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken: Alle Quellmärkte weisen ein Besucherplus auf. Die vorläufige Datenauswertung der internationalen Touristenankünfte des Ministeriums für Tourismus und Sport verzeichnet zwischen Januar und November 2010 ein beachtliches Plus von 12,63 Prozent Insgesamt haben innerhalb dieses Zeitraums 14.039.523 Reisende das Land des Lächelns besucht, wobei Europa allein mit 3,8 Millionen Urlaubern ein Wachstum von 8,15 Prozent aufweist. Aufgrund der verbesserten wirtschaftlichen Lage in Deutschland legte auch die Zahl deutscher Reisender um über 5 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum zu. Das Tourismus-Ministerium schätzt, dass bis zum Jahresende zwischen 15,7 und 15,8 Millionen internationale Urlauber nach Thailand gereist sein werden, was Gesamteinnahmen von über 19 Milliarden US-Dollar bedeutet.

Antrag für ein Visum
Pattayas Immigration erinnert die Inhaber von Jahresvisa (Retirement-, Familien- bzw. Heiratsvisum) daran, mit dem Antrag auf eine neue Aufenthaltsgenehmigung nicht bis zur letzten Minute zu warten. Wenn die Dokumente dann nicht vollständig sind, riskieren Ausländer ein "Overstay", also die Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung. Die Verlängerung des Jahresvisums sollte spätestens sieben Tage, kann aber bereits Wochen vor Ablauf der alten Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden. Wenn die Visumfrist an einem Samstag oder Sonntag abläuft, muss der Ausländer spätestens am Freitag einen neuen Stempel bekommen. Er macht sich strafbar, wenn er erst am Montag die Immigration aufsucht mit der Begründung, das Büro hätte ja am Samstag oder Sonntag nicht geöffnet. Die Polizei könnte ihn wegen "Overstay" belangen.

Den Norden per Bahn
Verfallen Sie dem Charme des Nordens und reisen bequem und entspannt mit dem Zug von Bangkok bis ins Goldene Dreieck, Thailands nördlichste Bergwelt am Mekong und Grenze zu den Nachbarländern Laos und Myanmar. Alle Zugfahrten finden tagsüber statt und Sie übernachten in First-Class Hotels. Machen Sie Bekanntschaft mit der Schönheit und Ursprünglichkeit des Nordens und der Tradition und Kultur der Menschen dieser Region.

Die Leistungen:
- Flüge mit Thai Airways in der Economy Class ab/bis Frankurt oder München nach Bangkok inkl. Steuern/Gebühren
- Flug von Chiang Rai nach Bangkok mit Thai Airways inkl. Steuern/Gebühren
- Sämtliche Übernachtungen in ausgewählten First-Class Hotels
- Sämtliche Mahlzeiten, wie im Reiseverlauf angegeben (F: Frühstück, M: Mittagessen, A: Abendessen)
- Private, lokale deutschsprachige Reiseleiter bei Besichtigungen/Ausflügen
- Alle Transfers in privatem klimatisierten Fahrzeug
- Besichtigungen inkl. Eintrittsgeldern
- Bahnfahrten in der 1. Klasse
Infos: www.geoplan-reisen.de

Neue Airline in Thailand
Am 30. Januar startete die neue thailändische Gesellschaft Crystal Thai Airlines ihren Betrieb mit Verbindungen von Bangkok nach Seoul Incheon. Weitere Ziele des Carriers sollen sein: Busan (Südkorea), Colombo (Sri Lanka), Phuket (Thailand), Clark (Philippinen) sowie in Indien die Destinationen Bhutan, Cochin und Mumbai. Die Gesellschaft setzt A320 in Einklassen-Konfiguration ein, die A330, die ab März 2011 geleast werden, sollen zusätzlich eine Business Class vorweisen. Crystal Thai Airlines ist nach Thai Airways und Bangkok Airways die nach eigenen Angaben drittgrößte Airline des Landes. Der Carrier will Premium-Service zu Lowcost-Tarifen anbieten.

Swiss Kerosin
Swiss hat am 14.01. für alle Tickets den Kerosinzuschlag erhöht. Für Flüge auf Europastrecken sowie nach Kairo und Tel Aviv stieg der Zuschlag pro Flugstrecke um 2 auf 39 Franken; für Langstreckenflüge um 8 auf 154 Franken pro Flug. (Quelle: CTT-reisen.de)

Bangkok-Phnom Penh
Air Berlin weitet die Zusammenarbeit mit Bangkok Airways aus. Zusätzlich zu den bestehenden Direktverbindungen nach Bangkok und Phuket haben die Passagiere von Air Berlin jetzt die Möglichkeit von der thailändischen Hauptstadt mit Bangkok Airways weiter nach Phnom Penh in Kambodscha zu fliegen. Die Codeshare-Flüge nach Koh Samui, Chiang Mai und Phuket bleiben weiterhin bestehen. Außerdem verknüpfen die beiden Gesellschaften ihre Vielfliegerprogramme. AB-Vielflieger können im gesamten Streckennetz von Bangkok Airways Meilen sammeln und "Topbonus"-Meilen für Prämienflüge einlösen.

Resort in Phetchabun
Ca. 15 km ausserhalb der Stadt Phetchabun Richtung Khao Kho in einer herrlichen Gebirgsgegend gelegen, finden Sie unser Resort. 350 m von der Hauptstrasse Richtung Khao Kho entfernt, absolut idyllisch und ruhig inmitten schöner Natur-Landschaft. Hier haben Gamonwan und Peter Limacher-Janthong eine vorhandenen Urlaubs-Anlage seit Mitte Januar 2010 zu neuem Leben erweckt. Viele verschiedenartige Pflanzen haben sie gesetzt, Sitz- und Relaxflächen stehen unter schattigen Bäumen, Palmen zur Verfügung, alles umwelt- und gastfreundlich hergerichtet. Ein Grundwasserteich lädt zum Schwimmen ein. Die Wasserqualität ist sehr gut. Das Herz des Resorts besteht aus 1-Zi-Apartments, Doppelbungalows, einem offenen überdachten Ess-Sitzplatz, einem zweistöckigen Restaurantgebäude, oben Mehrzweck-Räumlichkeit für Musik und Unterhaltung, Spiele, Veranstaltungen oder auch für Gruppenübernachtungen. Alle Unterkünfte mit Air-Con, TV, Kühlschrank und sep. DU/ WC/Lavabo ausgestattet. Frühstück und tägliche Reinigungen inbegriffen. Gute Küche mit kleiner Speisekarte, die wir gerne ergänzen durch individuelle Wünsche. Weitere Aktivitäten sind in der Umgebung möglich (Bergtouren, Bergausflüge, Wandern, Joggen, Fahrradausflüge, Biken, Tennis, Golfen, Fischen usw.). (Quelle: thai-ticker.com)
Natur-Urlaubs-Resort OASE 78/1 moo 22 Tapon muang 67250 Phetchabun.


Thai Gastro Report aus FARANG 03-2011

Unser FARANG Gastro Reporter Klaus Müller

1 - 2 - 3 im Sauseschritt geht die Zeit wir gehen mit. Jetzt ist die Zeitschrift FARANG schon 15 Jahre alt. Manchmal wurden wir schon totgesagt, aber wir sind immer noch da, aber wir müssen kämpfen.

Ich freue mich, wenn ich im Internet sehe, dass meine Ausführungen oder Kritiken positiv angenommen werden. Aber selbst, wenn die Kritiken negativ sind, bedanken sich Leser, dass ich den Mut hatte solche Sachen zu schreiben.

Das ehemalige Malai Thong Tegeler Weg 1 in Berlin Charlottenburg hat nun den Besitzer gewechselt. Es heißt jetzt SNEH THAI. Es begrüßte uns im tadellosen Deutsch eine junge Thaifrau (Bedienung). Das Restaurant ist renoviert worden und hat jetzt eine offene Küche, in der ein Koch vorzügliche Speisen bereitet. Erinnerungen an früher kamen mir ins Gedächtnis. Was hatten wir für Feten dort gefeiert. Mit Limmy, Peter, André (Pagode, Siam Potsdam) und anderen sowie mit dem Wirt Renato. Wie oft musste er sagen Mehkong Mot (ist alle). Das Essen damals war vorzüglich, obwohl ich im nachhinein sagen muss, es könnte auch am Alkoholgenuss gelegen haben. Ich bestellte heuer meine Traditionsente und muss sagen: mit dem Preis-Leistungsverhältnis war ich sehr zufrieden. Zwar nicht unbedingt mit allen Gemüsesorten, aber preislich angemessen. Ich hatte Herrn Darre zum Geburtstag eingeladen, und er aß Pad Siiew (Reisbandnudeln mit Huhn und Ei). Die Speise war reichlich und sehr schmackhaft, was ja selten ist bei einem Imbiss. Die Getränke im vernünftigen Bereich. Es lohnt sich dort zu speisen, denn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Auch mit Lieferservice, der erstaunlich oft angefordert wurde während unserer Anwesenheit dort.

Das Sneh Thai in Berlin

Vor 6 Jahren war ich das erste Mal im Thai Inside. Zu meiner Freude existiert das Restaurant noch immer, was in der heutigen Zeit doch sehr ungewöhnlich ist. Das Thai Inside liegt in der Dircksenstrasse gleich dicht bei Tuans Hütte, also im Bereich der Touristengegend. Da ist ein Restaurant neben den anderen. Die Dekoration des Restaurants hat sich ein wenig geändert. Am Tresen war ein riesiger Buddhakopf aufgebaut. Die Inneneinrichtung erinnerte mich stark an die vormalige vom Good Time in der Chausseestrasse. Warum investieren die Wirte nicht einmal in bessere Stühle?

Scheinbar soll der Gast schnell essen und dann verschwinden, denn lange hält man es beim Sitzen nicht aus. Ich aß Gai Pad Pedt, was sehr schmackhaft war, mich aber stark an die Kinderteller vom Sala Thai am Kaiserdamm erinnerte. Der Fisch (Pla Thod Sam Rod) war gut im Geschmack aber sehr zerkocht. Die Dekorationen auf dem Teller sahen sehr gut aus, beanspruchten aber 1/3 des Tellers, so dass die Speisen nicht so üppig waren. Getränke wie üblich total überteuert. Also wieder ein Touristenlokal, da die Nähe der Hackischen Höfe den Anreiz gibt die Preise kräftig zu erhöhen. Kein einziger Thai, nur Touristen, aber das Restaurant war gut besucht. Übrigens, die Bedienung (weiblich) war sehr nett, dafür lief der männliche Kellner (mit Brille - Art Elton John) herum wie Sauerbier. Wieder ein Restaurant, das vergessen hat schon an der Restauranttür auf E 620-E 625 (Glutamat) hinzuweisen.

Das Thai Inside in Berlin

Thai Inside - Dircksenstr. 37 - Berlin-Mitte, direkt an der S-Bahn

Bei uns am Kaiserdamm hält sich seit 40 Jahren eine deutsche Gaststätte, die noch gute alte deutsche Speisen anbietet: DER EISBEINWIRT. Bei kaum einem Restaurant in Berlin gibt es Eisbein mit Kartoffeln und Sauerkraut noch für Euro 7,50 und dazu zu noch lecker, lecker. Es droht zwar immer eine Gewichtszunahme, aber es lohnt sich. Auch andere deutsche Gerichte sind dort für vernünftige Preise zu bekommen.

Der Eisbeinwirt in Berlin


Thai-Ente rustikal

Denkste: Kein Backofen. Auf einen Karren luden wir trockenes Reisstroh und brachten es nach Hause. Die vorher gut gewürzte Ente wurde auf eine mit Wasser gefüllte Flasche gestülpt und in einer Metallschale auf die Erde gestellt. Darüber wurde ein Gurkenfass gestellt. Mit Sand wurde alles gut abgedichtet. Über die ganze Installation wurde das Reisstroh gestreut und angezündet. Das Reisstroh wurde ab und zu nachgestreut. Dabei muss man darauf achten, dass das Feuer nicht zu groß wird. Die Ente würde sonst verkohlen. Nach knapp einer Stunde war der Enten-Braten fertig.

Fazit: Das ist ja eine rustikale Sache. Aber ein saftiger deutscher Entenbraten schmeckt einfach besser. Euer Franky Kuchenbecker

Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai-Ente auf rustikale Art zubereitet


Thai Party Szene Berlin

Der Tag der Verliebten in Berlin

Der Valentins-Tag, also der 14. Februar, ist in der Berliner Thaiszene inzwischen gut angekommen. Alle Berliner Thai-Locations hatten sich gut vorbereitet und wollten ein schönes Fest der Verliebten feiern. Aber, so muss im nachhinein festgestellt werden, fiel diese besondere Tag auf einen ungünstigen Montag. Na ja, nicht alle Wünsche gingen in Erfüllung. Für jene Verliebten aber, die - zumeist in Rot gekleidet - dem Liebes-Engelchen Amor fröhnten, war es dennoch ein sinnlicher Genuss. Die Bilder dieser Seite entstanden im Thai-Musik-Café R.C.A, in der neuen Excite Disco und in der Karaoke Moonlight am Kaiserdamm. Ins Scorpion lockte ein unerwarteter Zusatz-Auftritt der Sängerin Laawan die Gäste, und im Butterfly soll auch die Post abgegangen sein. Leider fielen zwei FARANG Fotografen kurzfristig aus. Schade. M.H.

Valentine Party im R.C.A. - Manager Toi


Valentine Party im R.C.A.


Valentine Party im R.C.A.


Valentine Party im R.C.A.


Im Excite


Valentine Party im Excite


Valentine Party im Excite


Valentine Party im Excite


Valentine Party im Excite - Yad mit seiner Frau Gif


Valentine Party im Excite


Valentine Party im Excite - Jimmy mit ihrem Liebling


Valentine Party im Excite


Im Moonlight


Valentine Party im Moonlight


Valentine Party im Moonlight - Lek mit Franco


Valentine Party im Moonlight


Valentine Party im Moonlight


Laawan, charmante Powerfrau

Praiwan Chayamat, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Laawan Jarnphen, stammt aus einem kleinen Ort in der Nähe von Kalasin. Obwohl sie recht spät anfing, die Karriereleiter empor zu klettern, hat sie es dennoch geschafft. Jede Menge Live-Konzerte, die Mitwirkung in Fernsehserien und eine Rolle im Kinofilm "Luck Tung FM", sowie etliche CDs sind die bisherige Erfolgsbilanz. Im Dezember 2008 war Laawan schon einmal in Berlin. Damals noch im Schatten der Starsängerin Jeap. Zusammen brachten sie die Gäste mit ihren kristallklaren Stimmen in wahre Verzückung.

Laawan Jarnphen beim Konzert im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion

Im Februar startete die smarte Thai-Lady die eigene Europatournee. Stuttgart, Hamburg, Bremen und andere Städte standen im Terminkalender. Am 12.02. zog Laawan das Publikum des voll besetzten Thai-Musik-Cafés Scorpion in ihren Bann. Dabei begleitet wurde sie von Kiau, einem jungen Mann, der das Vorprogramm übernahm und die Leute schon mal in entsprechende Stimmung brachte. Danach betritt die charmante Powerfrau die Bühne. Das hellgrüne Kleidchen steht ihr ausgezeichnet. Die streng nach hinten gekämmten Haare werden von einer weißen Spange gehalten. Die großen Augen leuchten, die ersten Klänge ertönen, Beifall durchzieht lautstark die Location. Gäste hüpfen zu ihr auf die Bühne. Geduldig unterzieht sich Laawan dem Gewitter aus Blitzlichtern. The Show must go on. Nachdem alle Fotos im Kasten waren, wurde fleißig zu Luck-Tung mitgetanzt: Der Anfang eines erfolgreichen Abends für Laawan, für die Gäste und für Sombat. Mr. Big

Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Thaistar Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Edd und Hamid beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Scorpion Manager Sombat und Eh mit dem Thaistar Laawan


Beim Konzert von Laawan Jarnphen im Berliner Scorpion


Chinesenhüte versus Stetson
Faschingsparty bei Kria und Walter

Vom Pech verfolgt scheint zurzeit Musiker Ingo zu sein. Das bedauerten auch die Gäste des Brienzer Ecks, die sich am 19.2. auf eine bunte Faschingsparty mit Live-Musik freuten. Was war passiert? Der beliebte Gitarrist und Sänger hatte einen Unfall. Einen Tag vor seinem Auftritt in dem Reinickendorfer thai-deutschen Szenelokal war Ingo dabei, sein Equipment auszuladen, als eine Baumwurzel den Gedankengang hatte, seine Beine aus dem Gleichgewicht zu bringen. Der unüberwindlichen Schwerkraft folgend stürzte Ingo der Länge nach hin. Das Keyboard sollte sich als weiteres Hindernis erweisen und verursachte eine Verletzung der Schlaghand. Erst der Bart, jetzt die Hand, was kommt demnächst? Aber als echter Vollblutmusiker hat Ingo trotzdem gespielt. Bis seine goldene Fender mehr rot aussah, getränkt von Blut. Aus mit der Vorstellung. Für heute und hier blieb also nichts anderes übrig, als die Musikbox anzuwerfen. Und wenn rhythmische Klänge von Fats Domino aus den Boxen erklingen, hält es selbst die müdesten Knochen nicht auf dem Hocker. Überhaupt rüttelt die Musik der 50ziger-60ziger Jahre alle Geister bei der gelungenen Faschingsparty wach. Bei den Kopfbedeckungen gab es ein Rennen zwischen Chinesenhüten und echten Kerlen mit Stetson. Und Die kleine Kneipe in unserer Straße avancierte zur Hymne des Brienzer Ecks; denn wenn sie erklinkt, singen alle Gäste in harmonischem Einklang und voller Hingabe mit. Ist ja durchaus passend. Also Kria und Walter: auf ein Neues! Helmut aus Steglitz

Faschings-Party in der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Faschings-Party in der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Faschings-Party in der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Faschings-Party in der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Faschings-Party in der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Walter - der Boss


Faschings-Party in der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Das Buffet im Brienzer Eck


Thaigericht des Monats

An dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein neues thailändisches Gericht zum Sammeln und natürlich zum Nachkochen. Präsentiert wird dieses von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt. Siehe auch www.easy-abc-th.com


Monat März 2011 - Schweinehack im Ei-Netz, La Tiang

La Tiang Schweinehack auf Thai


News aus Thailand FARANG-Magazin 03-2011

Gegen Produktpiraten
Eine Spezialeinheit des Department of Special Investigations hat in Bangkok zwei großflächige Razzien in den populären Einkaufszentren Mahboonkrong (MBK), Stadtteil Pathumwan, und Indra Square, Stadtteil Ratchathewi, durchgeführt. Im Visier der Fahnder standen Geschäfte in den beiden bei Touristen beliebten Shopping Malls, die gefälschte Waren an den Mann bringen. Dort beschlagnahmte die Polizei 23.000 gefälschte Produkte und Raubkopien. Darunter Handyzubehör und Mobiltelefone, gefälschte Markenbekleidung und Digitalkameras. Nach Aussage von Khun Prawet Mukpramol, Chef der DSI-Sondereinheit zur Bekämpfung des Missbrauchs gewerblicher Schutz- und Urheberrechte, gehören alle betroffenen Geschäfte zu ein und demselben Unternehmen. Das DSI prüft, ob einflussreiche Personen dahinter stehen.

Ohne Helm absteigen!
Motorradfahrer und Sozius ohne Helm ist der Zugang zu den unter der Aufsicht des Gesundheitsministeriums stehenden Gebäuden und Agenturen untersagt. Sie müssen absteigen und ihr Fahrzeug zu den Parkplätzen schieben. Ab März will die Behörde die Missachtung der Helmpflicht mit einem Bußgeld von 500 Baht bestrafen. Die Kampagne des Ministeriums soll dazu beitragen, dass bei Unfällen mit Motorrädern die Zahl der Verletzten zurückgeht.

Tourismus Einbußen
Der Grenzkrieg zwischen Thailand und Kambodscha und die anhaltenden Demonstrationen der "People's Alliance for Democracy" (PAD) gegen die ihrer Meinung nach verfehlte Kambodscha-Politik der Bangkoker Regierung werden sich kurz- und mittelfristig auf den Tourismus negativ auswirken. Kurzfristig heißt: Thais werden eine Reise in das Nachbarland scheuen, ebenso Kambodschaner einen Urlaub in Thailand. Und da wegen der Feuergefechte zurzeit mehrere Grenzübergänge gesperrt sind, werden auch weniger Ausländer nach Phnom Penh oder Angkor Wat fahren. Die Tourismusbranche befürchtet, dass konkurrierende Länder wie Malaysia und Singapur vom Grenzstreit profitieren und Japaner sowie Südkoreaner ein Hotel in Vietnam buchen. Sollte die PAD ihre Ankündigung wahr machen, in Zukunft ihre Proteste in Bangkok auszudehnen, dürfte das weltweit Schlagzeilen machen und den Tourismus erneut massiv treffen. Um der Polizei mehr Rechte einzuräumen, hat das Kabinett das Internal Security Act (ISA) in Teilen in Kraft gesetzt. Über das ISA kann die Polizei Straßen sperren und die PAD zwingen, sich staatlichen Gebäuden wie den Regierungssitz nicht zu nähern.

Schadenersatz
Schadenersatz in Höhe von 214 Milliarden Baht fordert der staatliche Telekommunikationskonzern TOT von mehreren Unternehmen der Branche. Darunter sind die führenden Netzwerkbetreiber Advance Info Service (AIS) mit 74 Milliarden, Total Access Communication (Dtac) mit 97 Milliarden Baht, der True-Konzern mit 36,4 Milliarden Baht sowie der Festnetzanbieter TT&T mit 700 Mio. Baht. Die TOT macht geltend, dass durch Einflussnahme ehemaliger Regierungen, so unter Thaksin Shinawatra, dem Staatsunternehmen erhebliche Einnahmeausfälle entstanden sind. Branchenkenner gehen davon aus, dass die Unternehmen vor Gericht ziehen, sich die Verfahren über Jahre hinziehen werden.

Nest der Korruption
In einer auf sechs Jahre angelegten Studie zur Korruption kommt Saowani Thairungrote zu dem Ergebnis: Thailand ist ein Nest der Korruption. Die Volkswirtin an der Universität der Thailändischen Handelskammer hat die größten Korruptionsfälle unter dem Ex-Premier Thaksin Shinawatra festgestellt. Nach ihrer Einschätzung ist Bestechung bzw. Bestechlichkeit besonders bei Politikern, Abgeordneten, Polizei, Militär, Zoll und lokalen Verwaltungsbeamten gang und gäbe. Um an staatliche oder kommunale Aufträge zu kommen, müssten Unternehmen 5% der Projektsumme an Entscheidungsträger zahlen.

Hoteliers besorgt
2011 sollte für die Hoteliers das Jahr des Aufschwungs werden. Doch jetzt verfolgt die Thailand Hotels Association (THA) mit Sorge die neuen Demonstrationen der "Gelbhemden" und "Rothemden". Die Vereinigung befürchtet, dass bei anhaltenden Protesten Urlauber ausbleiben werden. In diesem Jahr sollten Touristen die Betten zu 70% belegen gegenüber 50 bis 55% im Vorjahr. Und erstmals seit drei Jahren wollen die Hotels ihre Preise anheben, zwischen 3 und 5%. Bangkoker Hotels liegen mit ihren Übernachtungspreisen weit hinter den Mitbewerbern aus Singapur, Kuala Lumpur und Hongkong.

Thai German Technology
Die erst vor einigen Monaten gegründete Thai German Technology, ein Verein deutschsprechender Wissenschaftler, Ingenieure, Techniker und Erfinder, hat sich konsequent entwickelt und erweitert sich ständig. Die Mitglieder dieser Gruppe sind teilweise im Rentenalter und in Thailand lebend. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, ihre vielen Ideen und Projekte kritisch zu besprechen und nach Prüfung und Abwägung in naher Zukunft zu realisieren. Es laufen zurzeit verschiedene Thai-deutsche Aktivitäten, die den technischen Nachwuchs für den boomenden Thai-Arbeitsmarkt höher qualifizieren wollen. Die Betriebe im Eastboard suchen händeringend nach ausgebildetem Fachpersonal, um die Produkte auf Weltniveau zu halten oder anzugleichen.
Die TGT wird jetzt in der Lage sein, die Ergebnisse und das Wissen in einem passenden Rahmen zu präsentieren. Das zentrale Projekt der TGT ist die Errichtung des "Gorny Education Parks". Auf dem 15 Rai großem Gelände nahe Pattaya werden dann Projekte naturnahen Wohnens, gepaart mit alternativer Energieerzeugung errichtet und vorgestellt werden. Schwerpunkt wird Solar-, Wind- und Wassertechnik sein, ebenso wird mit Biomasse experimentiert. Ein besonderes Augenmerk werden geothermische Bauten einnehmen.
Wir bieten deutschsprechenden Personen in Thailand die aktive Mitarbeit an. Die Tätigkeiten sind überwiegend ehrenamtlich im Rahmen eines thailändischen "Senior Expert Services". Wer sich auf dem Gebiet der Unterrichtung in Hochschulen, der dualen Ausbildung (vocational education) von Lehrkräften, der Arbeitsvorbereitung und Kalkulation von Werkstücken in Betrieben und der praktischen Ausbildungshilfe auskennt, und/oder Ideen im Bereich der erneuerbaren Energien hat, ist uns herzlich willkommen. Vorerst pflegen wir für die Kommunikation untereinander die deutsche Sprache, inwieweit für die Unterrichtung von Thailändern dann englisch oder Thai erforderlich ist, bleibt dem Thema und dem Kreis der zu unterrichtenden Personen vorbehalten.
Die TGT trifft sich jeden Montag 18 Uhr in Pattaya, Naklua Road bei ANTON zum Meinungsaustausch.

Tauchspots gesperrt
Da nach Angaben des Amtes für Nationalparks und Naturschutz rund 80% der Korallen im Golf von Thailand und der Andamanen-See stark beschädigt sind, plant die Regierung ein Tauchverbot für zehn populäre Korallenriffe. Das Tauchverbot soll für die Nationalparks in Krabi, Phang Nga, Trat, Surat Thani und Chonburi gelten und bei Nichtbeachtung Bußzahlungen und Haftstrafen zur Folge haben. Zahlreiche Tauchtouranbieter und Hoteliers fühlen sich von der Regelung vor den Kopf gestoßen. Zwar steht die Regenerierung der Korallen auch in ihrem Interesse. Doch betrachten sie die Erwärmung der Ozeane als Grund für die fortschreitende Korallenbleiche und weniger die Tauchtouristen. Meeresbiologen befürworten einerseits das Verbot, weisen jedoch im selben Atemzug darauf hin, dass vor allem die Verschmutzung der Meere bekämpft werden muss.

Strompreis niedrig
Für den Abrechnungszeitraum Januar bis April hat das Energieministerium eine Senkung des Strompreises genehmigt. Der Berechnungsschlüssel Ft beträgt künftig 0,8658 Baht gegenüber bisher 0,9255 Baht. Als Gründe für die niedrigere Gebühr nannte das Ministerium die stark aufgewertete Baht-Währung und den günstigeren Marktpreis für Erdgas. Die Energy Regulatory Commission der Behörde setzt alle vier Monate den Strompreis fest.

Carrefour & Big C
Big C Supercenter plant nach der Übernahme der 42 Carrefour-Märkte keine gravierenden Änderungen. Zwar werden die Schriftzüge Carrefour durch Big C ersetzt, aber am breiten Angebot soll sich nichts ändern. Das werden Ausländer mit Genugtuung vernehmen. Denn Carrefour hat ein auf Ausländer ausgerichtetes Warensortiment. Big C will diese Produkte weiterhin aus dem Ausland beziehen. Ein Sprecher des Einzelhandelskonzerns sagte, "weder große noch kleine Carrefour-Märkte werden nach der Übernahme geschlossen, selbst wenn sie in direkter Nachbarschaft von Big C-Geschäften liegen". Die beiden Unternehmen hätten eine unterschiedliche Käuferschicht. Geringverdiener und Mittelstand würden bei Big C einkaufen, Besserverdienende und Ausländer würden Carrefour bevorzugen.

Schutz für Verbraucher
Im Vorjahr sind beim staatlichen Office of the Consumer Protection Board und der Foundation for Consumer rund 7.600 Beschwerden eingegangen. Die meisten Klagen von Verbrauchern betrafen Gebühren und Verzugszinsen für Kreditkarten, Erwerb von Immobilien und Fahrzeugen, die mangelnde Qualität von Lebensmitteln, den schlechten Sicherheitsstandard im öffentlichen Transportwesen und Versicherungen. Die Stiftung für Verbraucher erhofft sich einen besseren Schutz nach Verabschiedung eines neuen Gesetzes durch das Parlament. Es soll eine Aufsichtsbehörde geschaffen werden, in der Verbraucher oder deren Verbände Sitz und Stimme haben.

Haftanstalt überfüllt
Pattayas Gefängnis ist überbelegt. In der für 1.100 Untersuchungshäftlinge und Verurteilte errichteten Haftanstalt in Nongplalai sitzen inzwischen über 2.700 Frauen und Männer ein. Darunter sind 25 Ausländer, auch mehrere Deutsche. Die meisten Gefangenen wurden wegen eines Drogendeliktes verurteilt.

Neues Weltnaturerbe
Das Umweltministerium will bei der UNESCO die Aufnahme des Nationalparks Kaeng Krachan als Weltnaturerbe beantragen. Das drei Millionen Rai grosse Schutzgebiet liegt in den Provinzen Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan und Ratchaburi. Die Behörde hofft, dass die Aufnahme in der nächsten Sitzung des zuständigen UN-Ausschusses im Juli in Bahrain beschlossen wird. Der Nationalpark ist bekannt für seine Naturschönheiten und eine Vielzahl seltener Wildtiere. Thailand ist auf der UNESCO-Liste bereits dreimal vertreten: mit zwei Nationalparks und drei kulturellen Stätten.

Fischereiverbot im Golf
Weil weite Teile des Golfs von Thailand überfischt sind, hat das für den Fischfang zuständige Amt Schiffe aus einem 26.400 Quadratmeter großen Seegebiet verband. Das Fischverbot gilt bis zum 15. Mai. Fischerboote dürfen in Gebieten vor den Provinzen Prachuap Khiri Khan, Chumphon und Surat Thani keine Netze auswerfen. Das Fischereiverbot sei notwendig, um das ökologische Gleichgewicht des Golfs von Thailand zu wahren und den Fischern ein Auskommen in den kommenden Jahren zu ermöglichen.

Extreme Trockenheit
13 der 76 Provinzen des Landes sind derzeit besonders von der Trockenheit betroffen. Das Disaster Prevention and Mitigation Department hat in diesen Provinzen 99 Distrikte mit 6.730 Dörfern zu Katastrophengebieten erklärt. Es sind: Kamphaeng Phet, Chiang Rai, Lamphun, Phayao, Udon Thani, Loei, Nong Khai, Prachuap Khiri Khan, Phetchaburi, Saraburi, Chachoengsao, Trat und Chanthaburi.

Krokodilart entdeckt
Paläontologen in Thailand haben eine bisher unbekannte, ausgestorbene Krokodilart entdeckt. Wahrscheinlich habe die Gattung in der frühen Kreidezeit vor rund 100 Millionen Jahren gelebt, teilte die Mahasarakham-Universität in Bangkok mit. Die Fossilien hätten längere Beine als ihre modernen Artgenossen und die Zähne deuteten darauf hin, dass sie sich von Fischen ernährt hätten. Die neu entdeckte Art wurde Khoratosuchus jintasakuli getauft. Khorat nach der thailändischen Provinz, in der die Fossilien entdeckt wurden.

Zigaretten-Kauf ab 18
Mit einer Gesetzesänderung will das Gesundheitsministerium den Verkauf von Zigaretten an Minderjährige unterbinden. Künftig soll die Abgabe an Frauen und Männer unter 20 bestraft werden. Zurzeit können junge Menschen ab dem 18. Lebensjahr Zigaretten erwerben. Der Gesetzentwurf sieht weiter ein Verbot von Promotion und Discounts sowie jeglicher Werbung für Tabakprodukte vor. Ausgenommen sind Live-Spots ausländischer Fernsehsender, die in Thailand empfangen werden.

Beamten Gewerkschaft
Mit einer Gesetzesänderung hat die Regierung den Weg für Gewerkschaften im öffentlichen Dienst freigemacht. Allerdings muss eine Interessenorganisation der Staatsdiener drei Voraussetzungen erfüllen: Sie darf sich nicht in die Leistungsbeurteilung bzw. Beförderung sowie in Dienstleistungen einmischen, sich nicht politisch engagieren und zu keinem Streik aufrufen.

Hospitäler überschuldet
Fast 600 der landesweit 900 staatlichen Krankenhäuser schreiben rote Zahlen. Auf über 300 Hospitäler entfallen nach Angaben des Gesundheitsministeriums Schulden in Höhe von 4 Milliarden Baht. Ministerium und das National Health Security Office sind übereingekommen, die Schulden in den kommenden Wochen zu begleichen. Dass die Spitäler finanziell ausbluten, liegt nicht am unzureichenden Management, sondern an der kostenlosen Krankenversicherung für alle Thais. Der Staat gewährt pro Kopf und Jahr einen Festbetrag, der indessen die Kosten für einen ambulanten oder stationären Patienten bei weitem nicht deckt.

Chikungunya-Fieber
Im Kampf gegen die Ausbreitung der Infektionskrankheit Chikungunya entwickelt das Centre for Vaccine Develop-ment an der Mahidol-Universität einen Impfstoff. Die Wissenschaftler glauben, dass das Medikament schon bald in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. Im Vorjahr wurden in 32 Provinzen Fälle des von Mücken übertragenen Chikungunya-Fiebers gemeldet. Betroffen ist vor allem die Bevölkerung im Süden des Landes. Die Virusinfektion führt zu hämorrhagischem Fieber. Chikungunya ist gekennzeichnet durch einen plötzlichen Fieberanstieg, Kopfschmerzen und vor allem Muskel- und Gelenkbeschwerden. Die Krankheit verläuft zumeist milder als beim Dengue-Fieber. Chikungunya wird durch Stechmücken der Gattung Aedes aegypti übertragen. Das Forschungszentrum der Mahidol-Universität will bis zum Jahr 2015 auch einen Impfstoff gegen das Dengue-Fieber entwickeln.

73 Stoßzähne
Zollbeamte haben am internationalen Flughafen Suvarnabhumi einen illegalen Elfenbeinschmuggel verhindert. Nach Aussage des Direktors der Zollbehörde, Prasong Poontaneh, fanden die Kontrolleure in einem Lagerhaus der Fluggesellschaft Thai Airways 73 Elefantenstoßzähne, die bisher unbekannte Täter aus Mosambik nach Thailand schmuggelten. Die heiße Fracht war zum Weiterversand nach Laos deklariert, jedoch fanden die Fahnder heraus, dass der Empfänger ein Thai war. Das Königreich gilt als Hauptumschlagplatz für illegales Elfenbein. Gewissenlose Händler nutzen es aus, dass der Handel mit den Stoßzähnen heimischer Dickhäuter nicht verboten ist.

Erneuerbare Energie
Die Regierung setzt in den nächsten Jahren vermehrt auf erneuerbare Energie und will weitere Förderprogramme beschließen. Aus Biomasse, Biogas, Solarzellen und Windkraft sollen bis zum Jahr 2030 über 20% des Stroms gewonnen werden. Derzeit tragen regenerative Energien nur zu 6% zur Stromproduktion bei.

China City Complex
Die Volksrepublik China will im Osten Bangkoks ein gigantisches Handelszentrum errichten, um seinen Unternehmen zu ermöglichen, die von den USA und der EU verhängten hohen Zölle auf chinesische Exportprodukte zu umgehen. Nach Aussage von Vijit Yang, Vorsitzender des wirtschaftlichen Freihandelsabkommens zwischen China und der Organisation südostasiatischer Staaten (ASEAN), soll der 1,5 Milliarden US-Dollar teure China City Complex über 70.000 chinesischen Händlern auf einem 500.000 Quadratmeter großen Areal Platz bieten, um in China produzierte Haushaltsgeräte, Kleidung und Schmuck zu verkaufen. Einem Bericht der Zeitung China Daily folgend, reiste Thailands stellvertretender Handelsminister, Alongkorn Ponlaboot, kürzlich in die Volksrepublik, um Investoren für das neue Projekt zu gewinnen. Bereits im März sollen die Bauarbeiten für das Mega-Projekt beginnen, die in einer Rekordzeit von 18 Monaten abgeschlossen werden sollen. Da China im Januar 2010 mit der ASEAN ein Freihandelsabkommen besiegelte, das die Senkung und Abschaffung von Zöllen auf Handelsgüter beinhaltete, soll künftig ein Großteil des Exports mittels des geplanten Handelszentrums in Bangkok abgewickelt und mit diesem Trick die hohen Zollgebühren der USA und EU vermieden werden.

Scorpions bei Abhisit
Die Hard-Rock-/Heavy-Metal-Band Scorpions aus Hannover ist von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva empfangen worden. Die Band-Mitglieder mit Klaus Meine an der Spitze überreichten dem Premier in seinem Regierungssitz als Erinnerung eine elektrische Flying-V-Gitarre. Stunden später standen die Veteranen der Rockmusik in Bangkok auf der Bühne der Impact Arena, zum letzten Mal. Denn die Scorpions befinden sich auf einer weltweiten Abschiedstournee. Hits wie Rock You Like a Hurricane, Big City Nights, No One Like You und Balladen wie Still Loving You, Send me an Angel und Wind of Change zählen zu den Rockklassikern.

Waffenstillstand
Führende Militärs aus Thailand und Kambodscha haben einen Waffenstillstand vereinbart. Danach verpflichten sich beide Seiten, keine zusätzlichen Truppen und Artillerie im Grenzgebiet zu stationieren sowie im umstrittenen, 4,6 Quadratkilometer großen Areal am Tempel Preah Vihear keine Baumaßnahmen durchzuführen. Das beinhaltet Straßenbau und Errichtung weiterer Bunker. Die kommandierenden Offiziere sollen miteinander kommunizieren, um Missverständnisse und neue Feuergefechte zu vermeiden. Die Zahl der stationierten Soldaten wird vorerst nicht reduziert.

Thai-Computer infiziert
Nicht nur beim Geschlechtsverkehr lohnt es sich zu verhüten, um sich vor unerwünschten Nebenwirkungen zu schützen: Panda Security folgend weist das Königreich weltweit den höchsten Prozentsatz an virenverseuchten Computern auf, gefolgt von China und Taiwan. Das Unternehmen beruft sich auf eine durchgeführte Studie, die mit den gesammelten Daten der Anbieter von Antivirensoftware sowie durch den Online-Scanner "ActiveScan" im Jahr 2010 erstellt wurde. Die Studie ergab: Fast 70% der Computer im Königreich sind infiziert, in China etwas über 60% und in Taiwan etwa 60%. Die größte Bedrohung stellen Trojaner dar, die einen Anteil von fast 56% ausmachen. Außerdem erschienen 34% aller bösartigen Malware-Programme, insgesamt etwa 20 Millionen neue Stämme, im vergangenen Jahr. Experten raten dringend, auf privaten Computern eine aktuelle Antivirensoftware sowie eine schützende Firewall zu installieren. Vertrauliche Belange, zum Beispiel Online Banking, sollten auf keinen Fall in einem Internetcafé getätigt werden.

Staatsverschuldung
Thailand liegt bei der Staatsverschuldung weit hinter anderen Ländern. Ende Dezember 2010 hatte das Land Außenstände von 4,27 Billionen Baht. Das entspricht 42,49% des Bruttoinlandsprodukts. Zum Vergleich: Deutschland kam in 2009 auf 73,4 und Griechenland auf 126,8% des Bruttoinlandsprodukts. Thailand hat sich eine Schuldengrenze von 60% zum Ziel gesetzt.

Verletzte bei Explosion
Bei der Explosion einer Autobombe vor einer Bankfiliale in der südlichen Provinz Yala sind 18 Menschen verletzt worden. Der Sprengstoff war in mehreren Kochgaszylindern auf einem Pick-up versteckt und zur Explosion gebracht worden. Zwölf hölzerne Geschäftshäuser wurden zerstört, die nach der Explosion in Flammen aufgingen. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf über zehn Millionen Baht. Unter den Verletzten sind drei Soldaten. Für den Anschlag macht die Polizei Aufständische der Gruppe Maly Muslim verantwortlich.

Thailand bleibt beliebt
Bei Fernreisen bleibt Thailand ein bevorzugtes Ziel der Deutschen. Für das Vorjahr meldete die Immigration mit 612.620 deutschen Besuchern gegenüber 2009 ein Plus von 6,83%. Diese Einreisezahlen nach Nationalität hat jetzt das Tourismusministerium bekannt gegeben. Deutschland bleibt weiterhin nach Großbritannien der zweitwichtigste europäische Markt. Für die Schweiz wurden 155.008 Einreisen (+ 4,55%) und für Österreich 87.383 Gäste (+ 1,86%) registriert. Auf Bangkoks internationalem Flughafen Suvarnabhumi landeten im Vorjahr 498.794 Deutsche (+ 3,39%), 120.944 Schweizer (+ 3,44%), 74.258 Österreicher (- 0,18%).

Neuwahlen bis Juli?
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat vorgezogene Neuwahlen bis Juli in Aussicht gestellt, unter drei Bedingungen. Die beiden ersten Bedingungen - eine starke Wirtschaft und eine Änderung der Verfassung - seien erfüllt, die dritte Bedingung sei, dass es keine neue Gewalt gebe. Jüngste Umfragen haben den Premier in seiner Meinung bestärkt, dass seine Partei auch nach den Neuwahlen die Regierung bilden wird. Im Norden wollen 40% der Wähler und im Nordosten 30% die Demokratische Partei wählen, zwei Regionen, die als Hochburgen der Oppositionspartei Puea Thai gelten. In Bangkok sowie im Süden des Landes sollten die Demokraten die meisten Stimmen bekommen. Abhisit Vejjajiva, Vorsitzender der Demokratischen Partei, rechnet mit mindestens 220 der 480 Mandate.

Gegen UNESCO-Besuch
Die thailändische Regierung hat den Besuch einer UNESCO-Delegation im Tempel Preah Vihear abgelehnt. "Angesichts der derzeitigen Situation an der Grenze glauben wir, dass eine UNESCO-Mission jetzt nicht angebracht wäre und die Angelegenheit komplizieren könnte", erklärte ein Sprecher des Außenministeriums. Wenn Vertreter der UN-Kulturorganisation den als Weltkulturerbe gelisteten Tempel an der Grenze besuchen wollten, sollten sie die Zustimmung Thailands einholen, weil sie "durch Gebiete unseres Souveränitätsbereiches gehen" müssten, hieß es weiter. Bei den Grenzgefechten an der thailändisch-kambodschanischen Grenze in der Nähe des Tempels Preah Vihear sind drei Thais getötet worden, zwei Soldaten und ein Zivilist. Das Disaster Prevention and Mitigation Department gab die Zahl der Verletzten mit 22 an, darunter 8 Zivilisten. Von Kambodscha abgefeuerte Granaten haben 7 Häuser zerstört und 28 beschädigt. In den Provinzen Si Sa Ket, Surin, Ubon Ratchathani hatten kommunale Behörden vorsorglich über 30.000 Menschen evakuiert. Sie sind inzwischen zurückgekehrt.

Polizei befreit Laotinnen
Eine Spezialeinheit der Polizei hat in Suphan Buri fünf Laotinnen im Alter zwischen 15 und 18 Jahren aus einem Bordell befreit. In dem Karaoke- und Restaurant-Betrieb sollen 40 Teenager aus Laos zur Prostitution gezwungen worden sein. Thais hatten den Eltern 5.000 Baht gegeben und versprochen, ihren Töchtern eine Beschäftigung in einem Restaurant zu besorgen. Bei dem Polizei-Einsatz flüchteten die meisten Laotinnen.