Sehr exclusiv nur bei uns:
Prinzessin Ubol Ratana
besuchte wieder die ITB
Vorgestellt:
Cambodia Angkor Air
Dr. Volker Wangemann:
Thailands Katastrophen (2)
RA Bümlein informiert:
Zum Sprachzertifikat B 1
Thai Gastro Report
Terror im Süden
Franky Kuchenbecker (5):
Koh Kood bis Phnom Penh
Thai-Party-Szene Berlin:
1 Jahr Ae im ExCite
Das Lauda Air Unglück
Die Vanessa-Mae Story
Thai-Event der originellen Art:
Mützen-Party im Siam Park
News aus Thailand
Reise-Tipps

FARANG 04 - 2013


Die ITB und der Besuch von Prinzessin Ubol Ratana

Vom 6. bis 13. März fand die ITB Berlin rund um den Funkturm statt. Unterstützt von über 100 Tourismusministern und Staatssekretären aus aller Welt erhielt die größte Reisemesse der Welt ein besonderes Flair. Die gesamte Ausstellungsfläche war von 10.086 Ausstellern aus 188 Ländern belegt. Rund 110.000 Fachbesucher pflegten von Mittwoch bis Freitag alte Kontakte, knüpften neue, sammelten Infos und schlossen ihre Geschäfte ab. Zum Wochenende strömten Privatkunden in die Messehallen, wobei am Samstag etwa 60.000 Gäste gezählt wurden.



Da erstmalig Reisen am Stand direkt gebucht werden konnten, nutzte laut einer Umfrage jeder Dritte die Gelegenheit, um zu buchen oder zu reservieren. Das diesjährige Partnerland Indonesien reiste mit mehr als 300 Tänzern, Musikern und Künstler aus den verschiedenen Landesteilen an und sorgte für entsprechendes Aufsehen. Einer der Mittelpunkte war der Klimawandel, der besonders stark von der jüngeren Generation reklamiert wurde. Der Stand Thailands war wie immer in der Halle 26 B zu finden. Der einstöckige Hauptaufbau ist um ein paar Meter versetzt worden. Unverändert von Standort und Größe waren die Aussteller von Thai Airways, der Phuket-Krabi-Pattaya- und Khao Lak Stände. Die Dusit Thani Hotelkette hat sich von hier zurückgezogen. Sie war in der Halle 9 Stand 114 zu finden. Der Grund dafür wurde mit der Schließung der Büros in Deutschland angegeben. Die Zentrale hat nun in London eine neue Heimat gefunden. Neben den vielen Hotelmanagern war es eine besondere Freude, Michael Weber die Hand zu drücken. Sein Top Resort auf der Insel Koh Chang ist immer eine Reise wert. Gleiches gilt für René Pisters, dem Betreiber des Thai Garden Resorts in Pattaya. Am Pattaya Stand selbst konnten die Besucher täglich die Vorführungen dreier Muay Thai Kämpfer bewundern, begleitet von einer charmanten Tänzerin. Die Drei sind übrigens ehemalige Schüler von Prof. Dr. Phosawat Saengsawan (siehe dazu den Bericht auf Seite 23).



Am Wochenende kam Sven Markulla mit seinen Schülern. Die Jungs zeigten gekonnt die Kunst des thailändischen Schwertkampfes, dem Krabi Krabong. Und da die Funken dabei kräftig sprühten, war entsprechender Sicherheitsabstand eingerichtet.



Das Highlight der Messe am Thaistand war der Besuch IKH Prinzessin Ubol Ratana. Nach dem Interview im oberen Stockwerk des Messestandes erfolgte die Vergabe dreier Green Awards an 4 Empfangsberechtigte. Umringt von einer ungezählten Zuschauermenge trat IKH den obligatorischen Rundgang an. Happy waren diejenigen, die mit der Prinzessin ein paar Worte wechseln durften. Für die Security war es nicht immer einfach, einen kleinen Sicherheitsabstand, einen Bewegungsfreiraum zu schaffen. Schließlich hegt jeder den Wunsch, dem Königshaus so nah wie möglich zu sein. Aber wie immer ist auch das gut gelungen. Nach dem Rundgang war der königliche Besuch der Messe beendet.



Wieder zurück im weltweiten Tourismus ist Japan. Der verehrende Tsunamie gefolgt von der Katastrophe von Fukushima im Jahr 2011 ließ den Umsatz schlagartig um 85% zusammenbrechen. Damals hat der Japanstand sofort alle Aktivitäten eingestellt. Neueste Untersuchungen vor Ort, unternommen vom TÜV Rheinland an über 35 Hotspots, zeigen, dass eine Rundreise in Japan hinsichtlich der Strahlengefahr, unbedenklich ist. Insofern rechnen die Tourismusunternehmen mit einem Umsatz, der dem des Jahres 2009 gleichkommt. Das von der Wirtschaftskrise gebeutelte Spanien rechnet ebenfalls mit Umsatzerhöhungen, wobei die Briten die Liste der Urlauber anführen, gefolgt von den Deutschen. Auch die Philippinen erwarten einen Aufschwung. Der Grund hierfür ist die Aufhebung des Anflugverbotes der Philippine Airline und weiterer Fluggesellschaften des Landes in Europa wegen Sicherheitsbedenken.



Auch Deutschland erfreut sich grösserer Beliebtheit als Reiseland. War schon 2012 eine Steigerung der Hotelübernachtungen von 3,6 % zu verzeichnen, rechnet man dieses Jahr mit weiteren Steigerungen. Besonders die Regionen Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Berlin sind gefragt. Weiter im Aufwind ist auch die Gay & Lesbian Szene im Pink Pavillon aus Wien. Hier wurde Thailand von zwei jungen Männern des Monochrom Hotels in der Region Khao Lak vertreten. Monochrom ist hier wörtlich zu nehmen. Ein sehr modernes Hotel, alles in Schwarz/Weiß.



Nach der allgemeinen Auffassung der Aussteller ist es sicherlich nicht einfach, den Reisemarkt weiter auszubauen, nach neuen Umsatzrekorden zu jagen. Trotz allem äußerten alle ihre Zufriedenheit, rechnen mit einem Umsatzzuwachs von 3%; denn der Hang zur Erholung und Entspannung in fremden Ländern scheint trotz aller Krisen nach wie vor ungebrochen zu sein. Zum Schluss noch eines: am 8.3. hat der Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer am Stand der Berliner Flughafengesellschaft verkündet, dass Hartmut Mehdorn, ehemals Chef der Deutschen Bahn und von Air Berlin, der Nachfolger von Rainer Schwarz und somit neuer Vorsitzender der Geschäftsführung des FBB wird. Ob Herr Mehdorn den BER in den Griff bekommt sieht die Bevölkerung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir werden erleben, von welchem Berliner Flughafen wir in Zukunft in unsere schönsten Tage starten können. Zum Beispiel ins Land des Lächelns. Helmut aus Steglitz

































































































Vorgestellt: Cambodia Angkor Air, TonleSap Airlines

Cambodia Angkor Air Logo

Sa & Bernd von TAF-Thai Asien Flugreisen in Berlin, Kantstraße 59 (siehe Anzeige auf der Rückseite dieses Heftes), informieren Sie diesmal über zwei aktive kambodschanische Airlines, die Cambodia Angkor Air und die TonleSap Airlines

Inzwischen kann man auch von Deutschland aus sehr bequem und zuverlässig Kambodscha direkt und mit teilweise nur einem Umstieg anfliegen. Eva Air, THAI, Air France, Vietnam Airlines und andere bieten schon länger Flüge nach Kambodscha an. Seit dem 20. Februar 2013 bietet auch die Top Airline Qatar Airways diese Strecke in ihrem Flugplan für Flüge von Deutschland aus über Doha direkt nach Phnom Penh/Kambodscha an. Das aufstrebende Nachbarland von Thailand ist damit gut zu erreichen und mit einem Thailandurlaub bestens kombinierbar. In nur etwa einer Flugstunde ist man von Bangkok aus mit der THAI, Bangkok Airways oder anderen Fluggesellschaften dort. Auch von weiteren asiatischen Staaten aus sind die beiden internationalen Flughäfen in Phom Penh und Siem Reap gut und schnell erreichbar. Kambodscha verfügt über zwei internationale Flughäfen und mehrere nationale Flughäfen. Letztere sind aber zum Teil nicht mehr oder nur zeitweise im Betrieb, da sie teilweise sogar noch aus der französischen Kolonialzeit stammen. Eine wirtschaftliche Nutzung nach dieser Zeit konnte nicht mehr sichergestellt werden.

Cambodia Angkor Air Flieger

Kambodschanische Fluggesellschaften verfügen nicht über die hohen Sicherheitsstandards, wie sie beispielsweise in Deutschland üblich sind. Laut Mitteilung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland und der International Civil Aviation Organization (ICAO) wurden bezüglich Kambodscha erhebliche Verletzungen von Vorschriften der ICAO festgestellt. Bei den kambodschanischen Airlines ist es auch immer besser, deren Flugbetrieb kurz vor der Buchung und Bezahlung des Fluges nachzuprüfen und somit deren Flug-Tätigkeit auf der gewünschten Strecke sicherzustellen. Es gab leider in der Vergangenheit viele kambodschanische Airlines, die nur kurz und teils unzuverlässig am Markt waren. (Siehe Bericht im FARANG 02/2013).

Jedoch ist beispielsweise den Mitarbeitern der Deutschen Botschaft die Nutzung der Cambodia Angkor Air von und nach Siem Reap gestattet. Auch wir vom TAF-Reisebüro können diese Airline für Flüge auf den nachfolgend beschriebenen Strecken als bisher zuverlässig empfehlen. Sie ist auch in unserem Amadeus/Sabre/BSP Reisebüro-Buchungs- und Abrechnungssystem buchbar und nicht nur auf irgendeiner Website.

Cambodia Angkor Air (Airline Code K6) ist der Flagcarrier des Königreiches Kambodscha mit Sitz in Phnom Penh Stadt und Basis auf dem Flughafen Phnom Penh. Cambodia Angkor Air wurde durch einen Beschluss der vietnamesischen Regierung im Jahre 2009 gegründet. Sie ist ein Joint Venture zwischen dem kambodschanischen Staat (51%) und Vietnam Airlines (49%). Cambodia Angkor Air hat nur ein kleines Streckennetz. Die Airline verbindet die folgenden Flugziele; die Hauptstadt Phnom Penh, Siem Reap mit seinen Tempelanlagen von Angkor Wat und das südvietnamesische Saigon (Ho-Chi-Minh-Stadt). Zum 14. Dezember 2011 wurde die Verbindung zwischen Siem Reap und dem Badeort Sihanoukville aufgenommen. Damit besteht die Möglichkeit einen Kulturaufenthalt in Siem Reap (Angkor Wat) mit einem Badeurlaub an den schönen und noch unverbauten Stränden von Sihanoukville bequem miteinander zu kombinieren. Mit Stand Februar 2013 besteht die Flugzeug-Flotte der Cambodia Angkor Air aus sechs Flugzeugen: 4 Airbus A321-200 und 2 Turboprop ATR 72-500 (jeweils betrieben von Vietnam Airlines).

ToleSap Airlines Logo

TonleSap Airlines (Airlines Code K 9) wurde 2010 gegründet und nahm ihren Flugbetrieb im Jahr 2011 auf. TonleSap Airlines ist eine kambodschanische Fluggesellschaft mit Sitz in Phnom Penh und Basis auf dem Flughafen Siem Reap-Angkor. Laut Angaben der Airline fliegt sie bereits mehrere Ziele in China, Hongkong, Korea, Taiwan, Laos, Thailand und Vietnam an oder plant sie anzufliegen und setzt dafür 2 Boeing 757-200, 1 Boeing 737-300 und 1 Boeing 737-400 ein.

TonleSap Airlines Flieger

Fazit: Kambodscha ist touristisch in den nächsten Jahren stark im Kommen und wird, auch als Ergänzung zu einem Thailandaufenthalt, in den Besucherzahlen stark wachsen. Ob, und wie schnell, die teils noch marode Infrastruktur dabei mithalten kann, wird sich zeigen. Bei den vielen neugegründeten und dann aber wieder eingestellten kambodschanischen Airlines hat sich noch kein Platzhirsch herauskristallisiert. Der nationale Markt ist sehr klein und der internationale hart umkämpft. Aber schauen wir mal, es sind ein Land und ein Flugmarkt im Aufbruch. Bernd Kamjunke

Thailands Katastrophen

Teil 2 - Eisenbahn, Strassen, Schiffe

Im folgenden Teil werden wir uns mit spektakulären Eisenbahnunglücken in Thailand beschäftigen. Hier ist die Informationslage leider nicht so gut wie bei den Flugzeugunglücken. Man findet nur sehr wenige Quellen zu diesen Unfällen, dennoch habe ich versucht auch hier die wichtigsten Unfälle herauszubekommen und werde sie auflisten:

Eisenbahnunglücke

08.07.1967 Im Ort Man Wai (heute ein Ortsteil von Nakhon Ratchasima) kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Express Nong Khai-Bangkok, als ein Autobus versucht, kurz vor dem Zug an einem unbeschrankten Bahnübergang die Strecke zu überqueren. Der Fahrer des Busses war kurz vor dem Zusammenstoß abgesprungen. Es gab 43 Tote, zumeist Frauen und Kinder.

21.08.1979 An diesem Tag kommt es zum schlimmsten Eisenbahnunglück in der Geschichte der thailändischen Eisenbahn. Der Commuterzug Thon Buri-Nakhon Pathom kollidiert im Bahnhof Taling Chan Junction mit dem Güterzug Bang Sue Junction-Padang Besar. Es gab 51 Tote und beinahe 200 Verletzte. Vermutlich hatten beim Güterzug die Bremsen versagt, so daß er das Rot zeigende Einfahrsignal überfuhr und dem Commuterzug in die Flanke fuhr.

08.11.1986 Im Bahnhof Hualamphong fahren 7 allein laufende Lokomotiven auf den Prellbock im Bahnhof auf, dabei werden fünf Menschen getötet. Die Lokomotiven standen mit laufendem Motor zur Wartung im Bahnhof von Bang Sue Junction und sollten eigentlich in das dortige Depot überführt werden. Sie rollten jedoch allein plötzlich los und fuhren dann mit etwa 50 km/h in Richtung Hualamphong. Der Bahnhof wurde zwar so schnell wie möglich von Reisenden geräumt, dennoch gelang es nicht, wegen der Kürze der Zeit, alle Personen aus dem Bahnhofsbereich zu entfernen. Die Getöteten wurden durch 2 gigantische Fahrplantafeln getötet, als diese durch den Aufprall der Loks von der Decke herabfielen. Zerstört wurden weiterhin ein Buchladen, ein Infostand, ein Soft Drink Stand und eine Filiale der Bangkok Bank.

30.04.1993 An einem unbeschrankten Bahnübergang in Phutthamonthon (ein Vorort Bangkoks) stößt ein Autobus mit einem Zug zusammen, es gibt 36 Tote, davon 28 Kinder der Shergli Primary School.

12.09.2005 Der Süd-Express Nr. 38 (Sungai Kolok-Bangkok) stößt kurz nach dem Verlassen des Bahnhofes Yala an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Minischulbus der Thammawitthaya Moonnithi Islamic Highschool zusammen. Der Fahrer des Schulbusses hatte die Vorfahrt des Zuges missachtet, es gab 9 Tote (siehe: FARANG Heft 10/ 2005, S. 35).

22.03.2006 Zusammenstoß des International Express Nr. 36 (Padang Besar-Bangkok) in der Nähe des Bahnhofes Ratchaburi an einem beschrankten Bahnübergang mit einem Lastwagen, es gibt 6 Tote. Der LKW hatte die Schranken durchbrochen und versucht, vor dem Zug die Schienen zu überqueren (siehe: FARANG 05/2006 S. 42).

14.01.2007 Zusammenstoß des EXP SP DRC Nr. 41 (Bangkok-Yala) mit dem RAP Nr. 178 (Lang Suan-Thon Buri) im Bahnhof von Nong Kae. Der Lokführer des RAP hatte ein Halt zeigendes Einfahrsignal überfahren und war frontal mit dem EXP SP DRC (Sprinter) zusammengestoßen, es gab 3 Tote (siehe FARANG 02/2007, S. 19).

04.05.2008 Bei Ban Din Lan entgleist der ORD 464 Sungai Kolok-Phattalung, es gibt einen Toten (siehe FARANG 06/ 2008, S.17).

05.10.2009 Gegen 04:45 entgleist im Bahnhof Khao Tao der EXP 84 (Trang-Bangkok) durch zu schnelles Befahren einer Weichenstrasse, es gibt 10 Tote (siehe FARANG 11/2009 S. 9, Die Details des schweren Eisenbahnunglücks in Thailand).

Soweit die uns bekannten Eisenbahnunglücke in Thailand. Ein Großteil der Fakten wurde dem sehr empfehlenswerten Buch entnommen: Chronicle of Thailand, Headline News since 1946, Bangkok Post, Bangkok 2009.

Kommen wir nun zu bemerkenswerten Strassenunfällen, seien es Autobusunglücke oder Lastwagenunfälle.

Strassenunglücke

08.11.1971 In einem Vorort von Nakhon Ratchasima kollidiert ein Autobus mit einem Lastwagen, es gibt 27 Tote.

10.11.1973 Ein mit Arbeitern besetzter LKW kommt von der steilen Strasse am Doi Inthanon im Changwat Chiang Mai ab und verunglückt, es gibt 40 Tote.

01.01.1978 Ein mit vielen Personen beladener Lastwagen kollidiert frontal mit einem Autobus in den Vororten von Nong Bua Daeng, Changwat Chaiyaphum, es gibt 25 Tote.

01.11.1983 Ein Autobus stösst mit einem Motorrad 370 km nordöstlich von Bangkok zusammen, schleudert dabei auf die andere Straßenseite und trifft dort frontal auf einen anderen Autobus, 21 Menschen verlieren ihr Leben.

21.07.1985 An einer Strassenkreuzung in einem Vorort Bangkoks stößt ein Autobus frontal mit einem Laster zusammen. Der Bus kam von der Ordinationsfeier für neue Mönche zurück, 26 Menschen finden den Tod.

06.05.1987 Ein mit Studenten und Lehrern besetzter Autobus fährt bei Sri Sawat nahe Kanchanaburi in einen Berghang, es werden 20 Personen getötet.

10.04.1988 Ein überbesetzter Autobus verliert während der Fahrt einen Reifen und stürzt daraufhin in einen Bewässerungskanal in der Nähe von Mueang Chainat, Changwat Chainat, dabei verlieren 42 Menschen ihr Leben.

20.04.1988 In Nakhon Ratchasima kommt es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Autobus und einem Panzer, der Panzer explodierte daraufhin und riss 25 Menschen in den Tod.

24.09.1990 Ein mit hoch entflammbarem Benzin beladener Tanklastwagen überfährt um 22:30 eine rote Ampel in der New Phetburi Road nahe der Eisenbahnkreuzung von Makkasan und stößt mit mehreren Fahrzeugen zusammen. Anschliessend explodiert der Tanklaster und verbrennt 81 Personen zu Tode, weitere 55 sterben in den nächsten Tagen an den Folgen des Unglücks.

15.02.1991 Ein mit Dynamit beladener Lastwagen nimmt im Dorf Thung Maphrao, Changwat Phang-nga eine Kurve zu schnell, der LKW kippt um und explodiert, 171 Dorf-Bewohner sterben.

27.11.2000 Ein Linienbus Bangkok-Chiang Mai stößt auf einer Brücke mit einem anderen Fahrzeug zusammen, kommt von der Strasse ab und stürzt von der Brücke in einen Kanal bei Mae Prik, Changwat Lampang, dabei kommen 20 Menschen um ihr Leben

06.03.2001 Der Fahrer eines Lokalbusses verliert in einer scharfen Kurve die Kontrolle über seinen Autobus und rammt einen Baum im Amphoe Mueang Phetchabun, Changwat Phetchabun, es verlieren 16 Menschen ihr Leben.

09.12.2006 Ein LKW-Anhänger macht sich auf einer Bergstrasse im Amphoe Mae Sot, Changwat Tak selbständig, rollt die Strasse herunter und kracht frontal in einen den Berg hochfahrenden Autobus, 12 Personen sterben.

19.01.2007 Ein Doppeldeckerbus stürzt auf einer Strasse im Tambon Pamiang, Amphoe Doi Saket, Changwat Chiang Mai, in den Fluss Kuang, dabei werden 17 Personen getötet. Der Bus, zumeist mit Lehrern der Nong Prakong Pittayakarn Schule in Chantaburi besetzt, war auf der Fahrt zum Doi Suthep.

20.03.2007 Auf einer Bergstrasse bei Muak Lek im Changwat Saraburi versagen bei einem Autobus die Bremsen während der Fahrt, ein Reifen löst sich, und der Bus gerät in Flammen, 29 Menschen verlieren ihr Leben bei dem Unfall.

10.10.2008 Ein Tourbus mit Studenten der Kaset Techno Khon Khen Universität fährt im Amphoe Nadi, Changwat Prachin Buri, um 03:30 Ortszeit zu schnell einen Hügel herunter, dabei verliert der Fahrer die Kontrolle über den Autobus, 22 Personen verlieren ihr Leben.

Relativ wenig gibt es an Informationen über Schiffsunglücke in Thailand. Obwohl das Land an vielen Stellen von Meer umgeben bzw. von Flüssen durchzogen ist, scheint es nur wenige spektakuläre Bootsunglücke gegeben zu haben.

Schiffsunglücke

10.04.1987 Eine überladene Doppeldeckerfähre kentert im Sturm bei der Überfahrt von Koh Pa Ngan nach Koh Samui, 21 Menschen ertrinken.

09.03.1992 Die Fähre Sathit kollidiert im Golf von Thailand vor Si Racha mit einem Chemietanker, dabei verlieren 87 Personen ihr Leben.

14.06.1995 Ein überladener Bootssteg bricht in Thon Buri am Maenam Chao Phraya zusammen – 29 Tote.

18.10.1999 Auf dem Maenam Chao Phraya kentert in der Nähe des Ratchawong Pier ein Boot, 4 australische Touristen sterben bei dem Unglück.

25.01.2005 In der Dämmerung geht ein vollbeladenes Boot unter, das von Koh Pa Ngan nach Koh Samui nach dem Ende einer berüchtigten Full-Moon-Party unterwegs ist, 7 Menschen ertrinken.

11.03.2009 Ein Ausflugsschiff von Phuket zu den Similan Inseln sinkt bei schlechtem Wetter vor der Küste der Inseln, es gibt 4 Tote. Dr. Volker Wangemann

RA Bümlein informiert: Gesetzesänderung geplant:

Sprachkenntnisse B1 werden auch bei Deutsch-Ehe für eine Niederlassungserlaubnis erforderlich

Seit dem 08. Februar 2013 liegt der Bundesregierung ein Gesetzesentwurf vor, der Änderungen im Aufenthaltsrecht vorsieht, durch die auch viele ThailänderInnen in Deutschland betroffen sein werden.

Von besonderer Bedeutung für thailändische Ehepartner eines bzw. einer deutschen Staatsangehörigen sind die Änderungen der Anspruchsvoraussetzungen für die Erteilung eines unbefristeten Aufenthaltsrechtes (Niederlassungserlaubnis) nach § 28 Aufenthaltsgesetz (AufenthG).

Bisher wird für die Erteilung einer solchen Niederlassungserlaubnis neben weiteren Voraussetzungen wie der Sicherung des eigenen Lebensunterhaltes und ausreichenden Rentenanwartschaften verlangt, dass sich der ausländische Ehepartner zumindest auf einfache Art in deutscher Sprache verständigen kann, was dem Niveau des Sprachzertifikats A1 entspricht. Schon dieses Sprachniveau stellt so manche Ehefrau beim Nachzug zu ihrem Partner nach Deutschland auf eine harte Probe.

Durch den neuen Gesetzesentwurf soll der § 28 Absatz 2 Satz 1 AufenthG dahingehend geändert werden, dass der ausländische Ehepartner über ein höheres Sprachniveau, d.h. sogenannte ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache (entspricht dem Sprachzertifikat B1) verfügen muss. Ohne den Nachweis solcher Sprachkenntnisse durch ein entsprechendes Zertifikat oder die erfolgreiche Teilnahme an einem Integrationskurs besteht dann kein Anspruch mehr auf eine Niederlassungserlaubnis.

Hierdurch sollen die Voraussetzungen für den Anspruch auf den Erwerb einer Niederlassungserlaubnis insgesamt vereinheitlicht werden. Die bisherige Privilegierung für ausländische Ehepartner von deutschen Staatsangehörigen fällt dadurch weg.

Bisher handelt es sich noch um einen Gesetzesentwurf, der erst nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens in Kraft treten würde und bis dahin noch abgeändert werden kann. Es ist aber zu erwarten, dass die Neuregelung für die geforderten Sprachkenntnisse wie geplant Gesetzeskraft erhält.

In der Praxis bedeutet dies, dass thailändische Ehepartner ohne Vorlage des Sprachzertifikats B1 oder eines Abschlusszertifikates eines Integrationskurses nur noch eine befristete Aufenthaltserlaubnis erhalten werden. Eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis ist selbstverständlich möglich, jedoch nur wenn die Voraussetzungen hierfür auch weiterhin vorliegen.

Wir benachrichtigen Sie natürlich über die weitere Entwicklung zu diesem Thema.

Bümlein Rechtsanwaltskanzlei am Kurfürstendamm 157, 10709 Berlin
Telefon: 88 71 18-0,
Durchwahl für Thailänder: 88 71 18-113

Thai Gastro Report

Im Laufe der letzten Jahre hat sich die thailändische Restaurant-Szene stark verändert. Viele Restaurants haben seltsamerweise ihren Status gehalten und sind nicht in der Qualität abgerutscht. Aber desöfteren hat sich die Quantität verändert. Mit schönen Mohrrüben- oder Kohlrabi Dekorationen wird eine grössere Menge vorgetäuscht. Ein Schwan aus Kohlrabi ist nett anzusehen und bewunderne Sprüche für den Koch werden laut. Es sieht zwar alles sehr schön aus, aber leider sind die Speisen kleiner.

Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Thaiköchinnen in den Thairestaurants denken, ein Farang bedeutet gleich Khon gnoh (Dummkopf). Da bekomme ich, als ich in einem Imbiß einen Papayasalat haben wollte, einen Salat aus Kohlrabi. Dass mitunter Gurke genommen wird habe ich auch schon erlebt. Müssen denn solche Eierdiebereien passieren? Den Namen des Imbiß nenne ich nicht, aber vielleicht erkennt sich die Köchin ja selbst wieder.

Falls die Gaststätten das nicht zum Preis von EURO 5,00 liefern können: Ein Euro mehr tut auch nicht weh. Viel schlimmer ist es, wenn man für BLÖD verkauft wird. Was uns Farangs auch oft genug passiert. Ob in Deutschland oder in Thailand. Wir sind ein Volk, was eben geschröpft werden muß.

Die Arie mit dem ALDI oder LIDL Wasser in der 0,5 Ltr. Flasche für Euro 1,50 habe ich ja schon geschrieben. Wir Farangs wollen doch eine Kooperation mit den Ausländern und keine gegenseitigen Betrügereien. Ich weiß, dass im privaten Bereich seltsame Sachen geschehen, aber es muß doch nicht in den Gaststätten passieren. Vielleicht sollten sich die Menschen das Wort GAST zu Gemüte ziehen. Gast bedeutet ursprünglich der Fremde, der im eigenen Hause aufgenommen wird.

Mit 2 Freunden ging ich in den Imbiß Orchidee in die Reichsstrasse in Charlottenburg. Als ich vor Jahren dort war, hatte der Imbiß scheinbar noch Anfangsschwierigkeiten, denn diesmal wurde ich von den Speisen überrascht. Meine beiden Begleiter waren von den beiden Gerichten sehr begeistert. Es ist von Außenstehenden, die nur ein paar Mal im Jahr Thailändisch Essen Gehen, nicht unbedingt ein objektives Urteil zu erwarten. Trotzdem muß ich sagen, es war annehmbar. Sogar meine Standart Ente.

Wenn man den Imbiß Orchidee in der Reichsstrasse verlässt, hat man noch immer den Geruch der Thaiküche in der Nase und in den Kleidern als Andenken für den folgenden Tag. Eine Lüftungsanlage müsste doch einmal eingearbeitet werden.

Orchidee Imbiß, Berlin Westend, Reichsstrasse 92

Das letzte Mal, als ich mit meinem Freund, einem Anwalt, und seiner Frau essen ging, waren wir in der Mauerstrasse im Sisaket. Davor waren wir in Friedenau in der Sponholzstrasse. Leider tanzte das Restaurant nur eine Saison. Jetzt fragte er mich, wohin nun in Berlin?

Also wieder einmal ins DAO-Restaurant. Da das Restaurant gut besucht wird, bestellte ich einen Tisch schon einen Tag vorher, was auch wichtig war, denn das Restaurant war ausgebucht. An meinem Lieblings-Buddha Tisch, am Ganesha. Wir wurden herzlich begrüßt, und die beiden flinken Serviererinnen kümmerten sich um unser leibliches Wohl. Auch war der Koch richtig gut drauf, denn die Speisen, die wir zu uns nahmen, waren köstlich. Georg war von meinem Lieblingsgericht Gaeng Phed Ped Yang begeistert, und seine Frau stürzte sich mit Begeisterung auf Gaeng Keo Wahn Gung. Meine Spezialität im Augenblick im DAO ist Khana Mhu Grob, das genauso gut war wie früher im Parichad in Berlin Tegel bei Linda (leider nicht mehr existent). Alles in allem: der Besuch im Thairestaurant DAO war sehr schön.

DAO Thai Home-Style Kitchen, Kantstr. 133, Berlin Charlottenburg, Tel. 030 - 37 59 14 14

Seit Jahren bezeichnet sich das Goodtime in Berlin Mitte als führendes thailändisches Restaurant. Ich war oft dort, aber ich muß sagen, die frühen Jahre hatten ein netteres Bedienungspersonal. Und es ist, wie so oft in Restaurants, das Einzige, was stört, ist der Gast. Wenn man dann auch noch in den späten Abendstunden kommt, dann ist man nicht sehr willkommen. Vielleicht sollte man bei der thailändischen Gaststättenbewertung auch einmal eine Negativurkunde ausstellen. Eine mufflige Kellnerin nahm unsere Bestellung entgegen. Es könnte sein, dass man Sonntagabende tunlichst vermeiden soll, denn das, was da geboten wurde, ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Die Ente, die ich aß, hatte ihre beste Zeit hinter sich, und wenn man Altershalben auf den Tisch kommt, kann ein Prädikat nicht erstellt werden. Getränke haben einen Preis, die nicht unbedingt das sind, was ich zahlen möchte. Also eine Negativ Bewertung im Qype kann erfolgen. Warum wird in einer Touri-Gegend das Essen teurer und immer schlechter? Die Geschmacksnerven der Berlin Besucher sind immer schröpfenswert.

GOODTIME, Berlin Mitte, Chausseestrasse 1

Der Terror im Süden

Anschläge im Süden
Im Süden Thailands geht das Morden weiter. Vermutlich Aufständische haben in der Provinz Pattani einen 44-jährigen Mann erschossen. Der stellvertretende Dorfvorsteher befand sich mit seinem Motorrad auf einer abgelegenen Straße, als auf ihn von einem anderen Motorrad Schüsse abgegeben wurden. Der Mann wurde mehrfach getroffen und war auf der Stelle tot. Ebenfalls in Pattani wurde ein Lehrer auf dem Heimweg von Kugeln getroffen und schwer verletzt. Mehrere Männer hatten von einem Pick-up aus auf den 56-Jährigen geschossen. In Yala zielte ein Motorradfahrer auf ein ehemaliges Mitglied einer paramilitärischen Einheit. Der 28-Jährige wurde mit einer Schusswunde an der Schulter in ein Krankenhaus gebracht. Acht Soldaten erlitten in Yala bei der Explosion einer Granate Verletzungen. Die Männer der Yala Task Force 11 waren auf einem Tempelgelände zur abendlichen Übung angetreten, als von einem Motorrad eine Handgranate über die Mauer des Wat geworfen wurde.

Erste Gespräche
Der Generalsekretär des Nationalen Sicherheitsrates, General Paradorn Pattanatabutr, hat in Kuala Lumpur im Beisein von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra eine Absichtserklärung zu Friedensgesprächen mit muslimischen Rebellen unterschrieben. Zu Verhandlungen hat sich die Aufständischengruppe Barisan Revolusi Nasional (BRN) bereiterklärt. Die BRN wurde 1960 gegründet und wird für eine Reihe von Anschlägen im Süden Thailands verantwortlich gemacht. Es ist das erste Mal, dass sich Regierung und Separatisten auf Gespräche geeinigt haben. Malaysia hat in dem Konflikt zwischen Thailands Regierung und muslimischen Rebellen vermittelt. Seit dem neuerlichen Ausbruch der Gewalt im Jahr 2004 sind im Süden über 5.300 Menschen ums Leben gekommen. Islamisten kämpfen dort für die Unabhängigkeit der drei überwiegend von Muslimen bewohnten Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani.

Wieder Bomben
Zwei Bomben haben in der südlichen Provinz Narathiwat sechs Menschen verletzt und hohen Sachschaden verursacht. Auf einem Markt in der Stadt Narathwiat explodierte ein in einem Motorrad versteckter Sprengsatz. Unter den sechs Verletzten ist ein Soldat. Eine Person liegt mit lebensgefährlichen Verletzungen in einem Krankenhaus. Eine Autobombe zerstörte in Narathiwat ein größeres Geschäft, weitere Gebäude und mehrere Motorräder und ein Auto. Der 20-Kilogramm-Sprengsatz war in einem an einer Polizeistation abgestellten Pick-up versteckt worden. Einen Tag vor den beiden Anschlägen hatten sich in Kuala Lumpur der Nationale Sicherheitsrat Thailands und die Aufständischengruppe Barisan Revolusi Nasional (BRN) auf Friedensgespräche geeinigt.

Morden geht weiter
Doch in den südlichen Provinzen geht das Morden weiter. Bei der Explosion einer in einem Motorrad versteckten Bombe kamen in der Provinz Yala zwei Ranger ums Leben. Elf weitere Menschen erlitten Verletzungen, darunter vier Zivilisten. Der Sprengsatz explodierte, als ein Fahrzeug mit den Paramilitärs den Srimuang Park passierte. Stunden nach dem Anschlag erschossen Sicherheitskräfte in der Provinz Narathiwat einen Anführer der Separatistengruppe Runda Kumpalan Kecil (RKK). Als Ranger ein Haus mit Verdächtigen umstellten, kam es zu einem kurzen Schusswechsel. Dann verließen drei Männer das Gebäude. Der 30-jährige Masa-e Hajidiyoliya wurde auf der Flucht erschossen, seine beiden Kameraden entkamen. Masa-e Hajidiyoliya wurde seit 2007 per Haftbefehl gesucht.

Drei Tote in Pattani
Bei vier Anschlägen in der südlichen Provinz Pattani wurden an einem Wochenende drei Menschen getötet und ein Mann lebensgefährlich verletzt. Für die Attentate macht die Polizei Aufständische verantwortlich. Ein 42-Jähriger befand sich in seinem BMW auf dem Heimweg, als Bewaffnete das Feuer eröffneten. Der Fahrer wurde mehrfach getroffen und starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Eine 52-jährige Frau kam auf ihrem Motorrad von einem Markt, als mehrere Männer sie in einem Auto verfolgten. Ein Separatist schoss auf die Ehefrau eines Grenzpolizisten und traf den Kopf. Sie fiel auf die Fahrbahn, wurde von weiteren Schüssen getroffen und starb am Unglücksort. Vor einer Moschee erlag ein 50-jähriger Mann seinen Schussverletzungen. Der Dorfvorsteher hatte nach dem Gebet die Moschee verlassen. Da näherten sich zwei Männer auf einem Motorrad und gaben mehrere Schüsse ab. Lebensgefährlich verletzt wurde ein 51-jähriger auf dem Heimweg. Zwei Bewaffnete hatten auf den stellv. Dorfvorsteher 3-mal gefeuert.

Friedensgespräche
Trotz anhaltender Gewalt mit vielen Toten in den südlichen Provinzen Yala, Narathiwat und Pattani werden die Friedensgespräche zwischen dem National Security Council und der Aufständischengruppe Barisan Revolusi Nasional (BRN) am 28. März beginnen. Die erste Gesprächsrunde findet in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur statt. Auf beiden Seiten werden 15 Vertreter sitzen. Die thailändische Regierung hofft, dass die Verhandlungen erfolgreich verlaufen und weitere Gruppen Aufständischer sich später anschließen.

Drei Polizisten tot
Drei Polizisten fanden bei einem Bombenanschlag in der Provinz Narathiwat den Tod. Drei weitere Beamte erlitten schwere Verletzungen. Durch die Wucht der Explosion entstand ein drei Meter breiter und zwei Meter tiefer Krater. Der Pick-up der Polizisten wurde in einen Kanal geschleudert. Die 6 Beamten der Polizeistation Rueso kamen von einem Sicherheitseinsatz an einer Schule. Als sich ihr Fahrzeug einer Brücke näherte, ging die Bombe hoch. Vermutlich hatten Aufständische Sprengstoff gezündet.

Marine schickt Ranger
Die Marine hat eine neue, 2.000 Ranger starke Einheit aufgestellt. Sie soll die Sicherheitsorgane in der südlichen, von Gewalt beherrschten Provinz Narathiwat verstärken. In Narathiwat hat die Marine eine führende Rolle im Kampf gegen Aufständische übernommen. Die 2.000 Ranger werden in 16 Kompanien und in 4 Bezirken stationiert.

Yala: Flughafen?
In den von Gewalt beherrschten Provinzen Südthailands will die Zivile Luftfahrtbehörde einen zweiten Airport bauen. Die Behörde kauft derzeit Grundstücke für ein 920 Rai großes Flughafengelände. Für 1,3 Milliarden Baht soll in der Stadt Betong in der Provinz Yala eine 2.000 Meter lange und 30 Meter breite Rollbahn und ein Terminal errichtet werden. Mit der Fertigstellung wird im Jahr 2015 gerechnet. In den südlichen Provinzen gibt es derzeit nur in Narathiwat einen Flughafen. Er wird von der Thai AirAsia angeflogen.

Wieder zwei Tote
Bei mehreren Anschlägen im Süden des Landes wurden Ende März 2 Menschen getötet und 14 verletzt. Ein Ehepaar befand sich in Narathiwat auf einem Motorrad zu einer Kautschukplantage, als Aufständische das Feuer eröffneten. Der 54-jährige Fahrer starb, seine 50-jährige Frau erlitt schwere Verletzungen. Der Sohn des Ehepaars war in 2008 zweimal bei Schießereien getroffen und schwer verletzt worden. In Pattani wurde ein 46-jähriger Politiker erschossen, ebenfalls in dieser Provinz erlitt ein 31-Jähriger schwere Schussverletzungen. Beide Männer waren auf ihren Motorrädern unterwegs. Bei einem Bombenanschlag in Narathiwat erlitten 5 Soldaten Verletzungen. 9 Mitglieder einer Sicherheitseinheit waren mit einem Fahrzeug und zwei Motorrädern auf Patrouille.


Erst Koh Kood, dann Siem Reap,

Angkor Wat und Phnom Penh (5)

Reisebericht von Franky Kuchenbecker

Meine Tochter Lisa stellt in Australien fest, dass das Leben dort sehr viel teurer ist als in Südostasien und reiste zurück nach Thailand. Einige Wochen verbrachte sie am Lonely-Beach auf der Insel Koh Chang. Dort lernte sie einen Engländer kennen. Gemeinsam besuchten sie eine kleine unbewohnte Insel. Das war wieder ein Abenteuer! Und so berichtete sie mir:



"Wir kauften Zelt, Ausrüstung, Vorräte, Luftmatratzen und fuhren auf einem Schnorchel-Safariboot mit. Dies war ein Boot, das einen Tagesausflug mit Touristen zur Insel Koh Rang unternahm. Auf dieser idyllischen Insel wurde eine Mittagspause eingelegt. Alle stiegen aus und ließen es sich gut gehen. Als das Boot zurückfuhr, blieben wir einfach dort. Nun waren wir allein auf einer kleinen traumhaften Insel und führten ein Robinsonleben. Am Lagerfeuer wurde Essen gekocht, und unterm Sternenhimmel gingen wir schwimmen. Es war traumhaft. Aber schon einige Tage später war es vorbei mit der Idylle. Wieder kam ein Safariboot, und eine Horde Chinesen stieg aus. Sie fotografierten uns, unser Zelt und unsere Feuerstätte. Es waren Urlauber von einer anderen Insel. Da unsere Vorräte zur Neige gingen fuhren wir mit ihnen mit. Es ging zur Insel Koh Kood.

Koh Kood wunderbar

Solch eine tolle Insel hast du noch nicht gesehen. Ihr müsst unbedingt herkommen! Puderweiße einsame Strände mit glasklarem Wasser. Hier gibt es Flüsse mit Wasserfällen in einer beeindruckenden Dschungellandschaft. Wir wohnen in einem Backpackersresort. Da geht es ähnlich zu wie auf eurem Kanucamp in Altfriesack. Man nimmt seine Getränke selber oder leiht sich ein Kanu aus und schreibt alles auf einen Zettel. Es ist preiswert, und bezahlt wird auf Vertrauensbasis bei der Abreise."






Soweit Lisas Bericht. Weau und ich überlegten nicht lange. Wir packten unseren Rucksack und fuhren nach Trat. Von dort ging es mit einem Songtaew zum 50 Kilometer entfernten Fährhafen Laem Sing, weiter mit einer Fähre zur Insel Koh Kood und dann noch einmal mit einem Songtaew durch den Dschungel zum gewünschten Resort. All das kostete gerade mal 350 Baht. Lisa hatte nicht übertrieben. Etwas ähnlich Schönes sah ich bisher nur in der Karibik. Unser Wiedersehen war rührend. Lange lagen wir uns in den Armen. Lisas blonde Haare sahen von der langen Sonneneinstrahlung fast golden aus. Wie auf der Insel Koh Phangan war sie wieder stolz, ihrem Vater etwas Neues zu zeigen.






Mit Motorrädern erkundeten wir die Insel, und mit Kanus paddelten wir durch Mangrovenwälder. Leider konnten wir nicht lange bleiben. Die 30 Visatage des Engländers in Thailand waren um. Er wollte gerne nach Kambodscha weiterreisen, um dort die berühmten Khmer-Tempelruinen zu besichtigen. Ich war schon einige Male dort, aber Weau und Lisa nicht. Also reisten wir gemeinsam. Mit einem Speedboot ging es erst mal zur Insel Koh Chang. Lisa musste von dort noch Sachen holen. Dort buchten wir für 350 Baht pro Person die Reise. Um 7 Uhr holte uns ein Minibus vom Resort ab. Der Bus setzte mit der Fähre zum Festland über. Dann ging es, einige Stunden Richtung Norden. Im Grenzstädtchen Aranja Prated gab man uns Instruktionen, wie wir die Grenze zu passieren hätten und erklärte auch, wie wir mit einem weiteren Bus auf kambodschanischer Seite weiterreisen. Das Passieren der Grenze war eine Tortour. Auf thailändischer Seite sah alles ordentlich aus. Aber auf der kambodschanischen ging es durch viel Schlamm und Matsch. Es hatte tags zuvor heftig geregnet. Säcke, Kisten und sonstige Behälter wurden von LKWs abgeladen, auf Karren gepackt und dann durch den Morast geschoben. Hinter dem Grenzübergang wurden sie auf andere Fahrzeuge geladen. Nach langer Wartezeit waren wir in Kambodscha.






Zu den Tempelanlagen
Ein Kambodschaner empfing uns und bat uns in einen Bus einzusteigen. Dieser brachte uns nach Siem Reap. Die Straße war gut, und wir konnten zügig weiterfahren. Das war vor 5 Jahren, als ich das letzte Mal diese Strecke fuhr, nicht so: Es war eine Katastrophe! Ein Schlagloch neben dem anderen. Das auf 165 Kilometern. Und dann der Bus! Er sah eher wie ein Haufen Schrott auf Rädern aus. Dieses Vehikel hatte keine Stoßdämpfer und wenn, dann solche, die schon lange nicht mehr ihre Funktion erfüllen. Wie das meine vorbelasteten Bandscheiben aushielten frag ich mich heute noch. Schon nach kurzer Zeit wurde damals die Reise unterbrochen. Ein Engländer bekam einen Bandscheibenvorfall und schrie vor Schmerzen. Er wurde mit einem Taxi zurück nach Thailand in ein Krankenhaus gebracht. Solche Probleme hatten wir dieses Mal nicht. Auffallend oft sah man uns zuwinkende Kinder am Straßenrand. Abends kamen wir in Siem Reap an. Der Bus hielt vor einem Gästehaus. Keiner von uns hatte Lust was anderes zu suchen. Die Übernachtung kostete 6 US-Dollar. Das ist die akzeptierte Währung in Kambodscha. Am nächsten Tag fuhren wir in die Tempelruinen der einstigen Khmer Hauptstadt Angkor Wat. Viele Hundert Jahre wusste niemand, wo sich diese Stadt befand. Erst im 19. Jahrhundert fanden französische Archäologen die im Dschungel versunkene Stadt. Mit einer Motorrad-Rikscha ließen wir uns für 20 US-D zu den Tempelanlagen fahren. Der Eintritt: 30 US-D pro Person.



Manche Leute kommen drei Wochen hierher und haben sich noch nicht satt gesehen. Es ist gigantisch. So viele Tempel. Man erkennt unterschiedliche Epochen der Khmerreligion. Für uns am interessantesten waren die Tempelanlagen, die nicht restlos vom Dschungel freigelegt wurden. Urwaldbäume wachsen aus Fenster und Türen. Es sah so aus, als wenn die Arme einer Riesenkrake die Gebäude umklammerten. Doch so interessant ein Tempelbesuch auch ist: Es war sehr anstrengend bei der glühender Hitze in den alten Ruinen. Am nächsten Tag wollten wir weiter.

Lisa und ihr Freund über die Hauptstadt Phnom Penh nach Sihanoukville und Weau und ich möglichst schnell nach Hause (nach Ban Pampa/Thailand). Wir waren zu einer Hochzeit eingeladen. Diese sollte zwei Tage später in Roberts Dorf stattfinden. So entschieden wir uns für einen ungewöhnlichen Heimweg. Eine direkte Verbindung von Siem Reap zum Grenzort Osmach, der sich in 100 Km Entfernung von Ban Pampa befindet. Dort war ich vor zwei Monaten, um mein

Visum verlängern zu lassen. Wir fragten einen Motorrad-Rikschafahrer, ob es eine Busverbindung dorthin gibt. Der Rikschafahrer war wie die meisten Taxifahrer in Kambodscha ein kleiner Betrüger. Er antwortete mit ja und brachte uns zu einem Busbahnhof. Er war nur an der Kohle interessiert. Dem Fahrkartenverkäufer sagte er auf Kambodschanisch (was wir natürlich nicht verstanden) er soll uns 15 US-D abknöpfen. Das waren 9 Dollar zu viel. Diese holte er sich dann später ab. Den Betrug bemerkte ich erst, als er heimlich das Geld zugesteckt bekam. Der Bus fuhr tatsächlich zur Grenze. Aber nicht nach Osmach, sondern in den 100 Km westlich entfernten Ort Anlong Veng. Da wir nicht Kambodschanisch sprechen und lesen, bemerkten wir den Schwindel nicht.

Die Busfahrt endete in diesem Ort, und es fuhr auch kein öffentliches Verkehrsmittel weiter. Ich fragte zwei Einheimische ob sie uns mit ihrem Motorrad zur Grenze fahren. Für 10 Dollar wollten sie es machen. Los ging es. Weau mit mir und die beiden Kambodschaner auf dem anderen Motorrad. Die Fahrt dauerte nicht lange. Es ging über einen Gebirgspass, und wir landeten tatsächlich bald an einem Grenzübergang. Erst jetzt bemerkte ich, dass wir falsch sind. Das war nicht Osmach. Aber egal. Hauptsache rüber nach Thailand. Dieser Grenzübergang war sowas von einsam, dass sich die Beamten freuten, dass überhaupt jemand kam. Auf thailändischer Seite gab es auch keine öffentlichen Verkehrsmittel. Was sollten die auch hier? Wenn sowieso niemand ankommt. Wir warteten lange. Irgendwann kam ein Fahrzeug. Es waren Thailänder in einem Pick-up. Sie hatten Kokosnüsse nach Kambodscha geliefert und kamen mit Pilzen und Gemüse zurück. Auf der Ladefläche konnten wir zu ihrem Dorf mitfahren. Dort vermittelten sie uns eine Übernachtungsmöglichkeit. Es war längst dunkel und bis zu unserem Heim wäre es viel zu weit. Obwohl die Infrastruktur in Thailand, was Busverbindungen betrifft, gut ist, waren wir am nächsten Tag noch einmal 7 Stunden unterwegs. Zur Hochzeit hätten wir es nicht mehr geschafft. Ich rief Robert an um mich zu entschuldigen. Er antwortete: "Franky, da habt ihr nichts verpasst. Dem Bräutigam hat man einen Revolver und Jabapillen untergeschoben. Nun sitzt er im Knast. Anscheinend wollte jemand die Hochzeit verhindern."

Lisa war inzwischen mit Joe, ihrem englischen Freund, zur kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh weitergereist. Am Nachmittag kamen sie an. Wenn Touris in Kambodscha aus einem Bus steigen, werden sie von unzähligen Taxifahrern belästigt. Jeder versucht einem das "günstigste" und "beste" Guesthouse aufzuschwatzen. Lisa bekam fast einen Nervenzusammenbruch. In ihrem Reiseführer hatten sie das Guesthouse "Okay" ausgesucht, und da wollten sie hin und nirgendswo anders. Fluchtartig verließen sie die Bushaltestelle, um dieser aufdringlichen Schlepperschar zu entkommen. Ein Tuk-Tuk-Fahrer ließ nicht locker. Letztendlich fuhren sie mit ihm zu dieser Pension. Das Haus war fast ausgebucht. Es gab nur noch freie Plätze im Gemeinschaftsraum. Gemeinschaftsraum – was heisst das? Sie schauten sich das Zimmer an. Hier übernachteten 20 bis 30 Backpacker in einem Raum. Da es preiswert war und nur für eine Nacht, war es o.k. Sie stellten ihre Rucksäcke ab und machten eine Stadtbesichtigung.

Die Pol Pot Clique

Phnom Penh ist nicht wirklich interessant: Straßen und Häuser wie woanders auch. Von der französischen Kolonialzeit ist nicht mehr viel zu sehen. Joe interessierte sich für die Rote Khmer Geschichte: Zwei Millionen Kambodschaner wurden einst von der kommunistischen Pol-Pot-Diktatur hingerichtet. Diese Clique wollte einen Agrar-kommunistischen Staat schaffen. Fast die ganze intellektuelle Elite des Landes wurde getötet. Lisa wusste so gut wie nichts darüber. Sie mieteten ein Tuk-Tuk und fuhren zu einem Museum. Was sie da erfahren sollten war erschütternd. Es war das "Museum des Völkermordes". Eine ehemalige Schule wurde zum Folter- und Sicherheitsgefängnis umgebaut. Etwa 25.000 Inhaftierte wurden dort gefoltert und ermordet. Unglaublich, das war gerade 35 Jahre her. Hatte die Pol Pot Clique sich das von den Konzentrationslagern der Nazis abgeschaut? Erschüttert verließen sie den Ort des Grauens. Sie fuhren zurück zum Guesthouse, tranken einige Flaschen kambodschanisches Schwarzbier und gingen danach schlafen.

Ihr Bus nach Sihanoukville fuhr früh. Die Fahrt war unappetitlich. Vor ihnen saß eine junge Frau mit ihrem Baby auf dem Schoß. Dem Kind gab sie ab und zu die Brust. Sie selber musste öfters erbrechen. Das Erbrochene tat sie in eine Plastiktüte, die sie dann, gut sichtbar ans Fenster hängte. In der Hafenstadt Sihanoukville mieteten sie sich etwas außerhalb nahe dem Strand in eine Pension ein. Hier blieben sie einige Tage. Sie liehen sich ein Motorrad aus und erkundeten die nähere Umgebung. Was sie entdeckten, waren lange, fast menschenleere Strände. Bei Ebbe konnte man, ähnlich wie auf Koh Phangan, direkt am Meer entlang fahren. Wie wohl überall in Südostasien war auch hier die Polizei korrupt. Mehrmals wurden sie gestoppt. Einmal wurden der Führerschein und das Motorrad kontrolliert: Alles war o.k. und sie konnten weiterfahren. Wenig später stoppte man sie ein weiteres Mal. Ein Polizist fragte, warum sie mit Licht, Joe mit freiem Oberkörper und Lisa nur im Bikini fahren. Lisa antwortete: "In Thailand ist es Pflicht mit Licht zu fahren und unsere T-Shirt sind unter der Sitzbank im Bike." Der Polizist antwortete barsch: "Wir sind hier nicht in Thailand. In Kambodscha fährt man nur nachts mit Licht und immer mit Kleidung." Nun sollten sie Geld bezahlen. Entschlossen zogen die beiden ihr T-Shirt über, nahmen dem verblüfften Polizisten den Führerschein aus der Hand setzten sich aufs Motorrad und brausten davon. Ganz wohl war ihnen dabei nicht. Nicht, dass er noch hinterherschiesst. Beim Losfahren sahen sie sich um. Niemand verfolgte sie. So muss man wohl mit diesem Pack umgehen. Einige Tage später reisten sie über Phnom Penh weiterer nach Vietnam.

Was sie dort erlebten wird sie mir in ein paar Tagen berichten. Dann kommt sie zurück nach Thailand. Wir haben unseren Rückflug zwar noch nicht gebucht, aber wir geben schon mal eine Abschiedsparty. Sonnige Grüße aus Thailand, Franky




Ein Jahr Ae im Berliner Thai Musik Cafe ExCite

Seit einem Jahr ist Ae erfolgreich mit im Team der Berliner ExCite Karaoke Bar. Dies war Anlass, um am 16. März eine Party vom Feinsten zu geben. Als ich gegen 22:00 die Räumlichkeiten betrat, wurde ich von der Stimme von Linda verzaubert und stellte fest, dass die Location, wie immer, schön dekoriert war und ein umfangreiches wohlschmeckendes Thai-Buffet von Jimmy zubereitet wurde.






An dieser Stelle muss einmal erwähnt werden, dass die beiden Inhaberinnen sehr sehr fleißig sind. Tagsüber liegen sie nicht auf der faulen Haut. Nein, sie schuften richtig hart. Jimmy in ihrer Thon Pho Thaimassage, und Ae bedient die Gäste in einem bekannten Berliner Thai-Restaurant. Also, beides echte Knochenjobs, trotzdem sind sie immer gut gelaunt. Dafür mein Respekt!






Nun war die Party im vollen Gang, auch feierte Wolfgang seinen Geburtstag mit all den Gästen. Yad, der Entertainer und Juwelier, der das ExCite mitgründete, liess es sich nicht nehmen und überbrachte seine Glückwünsche in einer kleinen Ansprache bzw. Dankesrede für unser zwei Thaifrauen und das Team. Er sei so glücklich, dass Ae & Jimmy ihren Job so erfolgreich meistern und wünschte weiterhin viel Erfolg. Wir vom FARANG schließen uns dem an und sagen: toi, toi, toi, und macht weiter so!



Ae war mit ihrem i-Phone am Knipsen um all die Ereignisse festzuhalten und direkt auf Facebook zu posten. Plötzlich Polizei (8 Mann!) im Laden und einer vor der Linse von Ae - kurzer Schock - es war gegen 23:00 Uhr - angebliche Ruhestörung, und man drehte die Lautstärke runter. Doch dies hat offensichtlich nicht gereicht, die Amtsausführer kamen noch zweimal (00:30 und 02:00). Da war wohl jemand neidisch, denn selbst vor der Tür des ExCite war kaum etwas von der Thai-Party drinnen zu hören. Na hoffen wir, dass das ExCite in nächster Zeit von solchen Zeitgenossen verschont bleibt. Viel Glück wünschen Euch der FARANG und meiner einer. Peter Phetkhieo

























Spurensuche: LAUDA AIR

Das grösste Flugzeugunglück in Thailand

Am 26.05.1991 gegen 23:17 ereignete sich das größte Flugzeugunglück in Thailand, als die um 23:02 auf dem Flughafen Don Muang auf der Startbahn 21L gestartete Boeing 767-300 ER (Kennung OE-LAV) der Lauda Air ca. 200 Km nordwestlich von Bangkok in der Luft zerbrach und auf dem Boden zerschellte, wobei alle 223 Insassen zu Tode kamen.

Wie kam es zu diesem Desaster? Ein erstes Anzeichen war gegen 23:07 eine gelb blinkende Kontroll-Leuchte auf dem EICAS (Engine Indication and Crew Alerting System=Motoranzeige und Crew-Warnungssystem), diese zeigte L REV ISLN VAL an (Left Reverser Isolation Valve=Linkes Umkehrschubisolationsventil), was bedeutete, daß die Automatik versuchte, den Umkehrschub des linken Triebwerkes auszufahren, was jedoch durch das Isolationsventil verhindert wurde. Um 23:17 sprang jedoch die ständig gelb flackernde Anzeige plötzlich auf REV um (REV=Umkehrschub), d.h. der Umkehrschub des linken Triebwerkes hatte sich selbständig während des Fluges eingeschaltet.

Die Katastrophe nahm ihren Lauf: Der normale Luftstrom über den Flügeln wurde unterbrochen, die Strömung riss ab und die linke Tragfläche kippte sofort nach unten. Das rechte Triebwerk, das jedoch normal arbeitete, drehte das Flugzeug um die Hochachse. Die rechte Tragfläche wurde jetzt schneller und der Auftrieb um die rechte Tragfläche immer größer. Es gab eine gleichzeitige Bewegung der Maschine um die Hochachse und die Längsachse. Bereits 10 Sekunden nach dem Auslösen des Umkehrschubs brach der obere Teil des Seitenleitwerks und das gesamte rechte Höhenleitwerk weg. Die Crew hatte keine Chance die Katastrophe zu verhindern!

Flug Lauda 004 (Hongkong-Bangkok-Wien) war die größte Flugzeugkatastrophe, die sich jemals auf thailändischem Boden ereignet hat! Durch einen Kurzschluss im sogenannten Auto Restow-System hatte sich die immer für unmöglich gehaltene Konstellation ergeben, daß ein Trennventil (HIV=Hydraulic Isolation Valve) nur für eine Sekunde in der Öffnen-Stellung gewesen war, während gleichzeitig das DRV-Ventil (DRV=Directional Control Valve) ebenfalls in der Öffnen-Stellung war. Der Umkehrschub schaltete sich während des Fluges ein und ließ sich nicht mehr abschalten!

Dieses Flugzeugunglück löste damals in Thailand ein unglaubliches Entsetzen und eine große Trauer aus. Von den 223 Toten waren 38 Thai, davon allein 20 aus der Provinz Chiang Mai. Diese Toten aus Chiang Mai waren zumeist Mitglieder der vornehmsten Familien der Provinz, darunter die letzten 2 Mitglieder (jaos) des vormaligen Herrscherhauses. Ebenfalls den Tod fand der damalige Provinzgouverneur von Chiang Mai Pairat Decharin. Am Begräbnis nahmen später sogar der König und die Königin teil.

Begeben wir uns auf Spurensuche: Gibt es heute noch eine Erinnerung an diese Katastrophe?

Wir können diese Frage sofort mit einem klaren JA beantworten. Das gesamte Gelände des Absturzgebietes liegt im heutigen Phu Toei Nationalpark in der Provinz Suphanburi. Der Park ist einer der am wenigsten besuchten in Thailand. Er ist relativ schwer zugänglich, sehr abgelegen und deshalb ist auch die Absturzstelle schwer zu finden. Er sollte deshalb nur von erfahrenen und gut ausgerüsteten Wanderern aufgesucht werden, zumal die Temperaturen selbst im Sommer nachts auf +10 Grad zurückgehen können. Leichter zugänglich für eine Spurensuche ist ein sehr schöner Friedhof zum Gedenken an die Opfer der Katastrophe. Er liegt in Tha Sadej in der Provinz Suphanburi, 90 Km von der Absturzstelle entfernt. Es gibt keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Friedhof. Mit dem Auto fährt man 14 Km in Richtung des Amphoe Don Chedi von Suphanburi aus. Dann gelangt man nach Tha Sadej, zur Linken befindet sich der schöne Wat Sra Kaew. Hier befindet sich ein Wegweiser in Englisch. Man folgt dem Weg etwa 1 Km und befindet sich am Friedhof. Die Grabstätte selbst ist schön gestaltet. Sie weist 2 hohe Wände mit den Namen aller auf, die getötet wurden. Vor dem Grabmal eine Rasenfläche mit einem Kruzifix, hier liegen jene, die wegen ihrer schwersten Verletzungen nicht mehr identifiziert werden konnten.

Das Gelände des Friedhofs wurde von der Familie des getöteten Provinzgouverneurs zur Verfügung gestellt, denn Lauda Air konnte, bedingt durch thailändische Gesetze, kein Land erwerben. Die österreichische Fluggesellschaft stellt jedoch bis zum heutigen Tag jeden Monat 100 Euro zur Grabpflege bereit. 2 Dorfbewohner kümmern sich um die Anlage. Sie wohnen in von Lauda Air in der Nähe des Friedhofes errichteten Häusern. Eine der Frauen, die sich um die Anlage kümmern, hat von Lauda Air eine ATM-Karte zur Abhebung der Summe erhalten.

Vielleicht ein ungewöhnlicher Ort für einen Besuch. Dennoch sollte man ihn einmal besuchen, wenn man in der Nähe ist. Respekt und Anerkennung verdient die Geste von Lauda Air, den Betroffenen bzw. ihren Angehörigen einen Ort des Gedenkens zu geben und uneineigennützig zu finanzieren. Volker Wangemann

Weltberühmte Star-Geigerin startet in Sotschi 2014 für Thailand

Die Vanessa-Mae Story

Vanessa-Mae Vanakorn Nicholson wurde am 27.10.1978 als Tochter der Chinesin Pamela Soei Luang Tan und des Thailänders Vorapong Vanakorn geboren, interessanterweise übrigens genau 196 Jahre nach dem Geburtstag des berühmten italienischen Geigers Niccolo Paganini. Ihr Vater war Hotelier, während ihre Mutter Rechtsanwältin und eine halbprofessionelle Konzertpianistin war. Ihre Eltern trennten sich sehr bald, und die kleine Vanessa-Mae ging mit ihrer Mutter nach London. Ihre Mutter heiratete neu den Engländer Graham Nicholson, der in der renommierten Rechtsanwaltskanzlei Freshfields arbeitete. Er adoptierte die damals vierjährige Vanessa-Mae, die so die britische Staatsbürgerschaft erhielt.

Schon mit 3 Jahren begann Vanessa-Mae Klavier zu spielen und mit 5 Jahren folgte die Violine. Im Alter von nur 8 Jahren ging das Kind nach Beijing, um dort von Lin Yao Ji, international anerkannter Geiger und Pädagoge, an der Violinenabteilung des Zentralkonservatoriums der Musik die Yankelevich-Violinenmethode (benannt nach Yuri Yankelevich [sowjetischer Violinenlehrer]) zu erlernen. Den normalerweise 2 Jahre dauernden Kurs bewältigte sie, dank ihrer aussergewöhnlichen Begabung, in nur einem halben Jahr, so daß sie nach ihrer Rückkehr, von ihrem Londoner Wohnort im Stadtteil Chelsea aus die Francis Holland School, eine renommierte Mädchenschule besuchen konnte, wo sie ihre Allgemeinbildung vervollständigte.

Vanessa Mae

Schon in der Kindheit hatte sie regelmässige Auftritte im britischen Fernsehen, z.B. in der Serie "Blue Peter", einem beliebten Kinderprogramm der BBC. Im Alter von 10 Jahren (1988) hatte Vanessa-Mae ihren ersten internationalen Auftritt beim Schleswig-Holstein-Musikfestival, bei dem sie einen bleibenden Eindruck hinterliess. Gefördert von ihrer Mutter Pamela Soei Luang Tan Nicholson, die eine Plattenfirma und einen Musikverlag besaß, beschloss Vanessa-Mae eine professionelle Musikerkarriere zu machen. Im selben Jahr begann sie auch ein Studium am Royal College of Music (Prince Consort Road, South Kensington,

SW7 2 BS) und sie hatte ihr erstes Konzert mit dem Philharmonia Orchestra in London - ein musikalisches Wunderkind begann seine Weltkarriere. Am Royal College of Music studierte sie bei dem aus der (damaligen) UdSSR stammenden berühmten Violinenvirtuosen Felix Andrievsky. Zu dieser Zeit verliess sie auch die Francis Holland School, um sich mehr auf ihre musikalische Karriere zu konzentrieren. Bis zum Jahr 1991 hatte sie schon ihre drei ersten Alben herausgebracht: 1990 "Violin" mit 8 Aufnahmen mit den Mozart Players unter dem Dirigenten Anthony Inglis. Die Erlöse dieser Platte gingen an die National Society for the Prevention of Cruelty to Children (Nationale Gesellschaft zur Verhinderung von Gewalt an Kindern).

Vanessa Mae

Es folgte im Jahr 1991 das in Gent, Belgien mit dem New Belgian Chamber Orchestra unter dem Dirigenten Nicholas Cleobury aufgenommene Album "Kids Classics" mit 19 Aufnahmen sowie ebenfalls im Jahr 1991 das Album "Tchaikovsky & Beethoven Violin Concertos" mit Violinenkonzert in D-Dur von Tchaikovsky und dem Violinenkonzert in D-Dur von Beethoven. Nach Angaben im berühmten Guiness Book of Records war sie zu diesem Zeitpunkt die jüngste Geigerin, die jemals diese schwierigen Violinenkonzerte aufgenommen hatte. Hatte sie die bisherigen Aufnahmen für die Plattenfirma Trittico Classics aufgenommen und sich auch auf die typische klassische Musik konzentriert, so wechselte sie im Jahr 1995 zur weltberühmten britischen Plattenfirma EMI (Electric and Musical Industries Ltd.) und brachte dort das Album "The Violin Player" heraus, das 11 Titel beinhaltete und eine Mischung aus Klassik und Pop beinhaltete.

Auch ihr Aussehen hatte sich gewandelt, war sie bei den ersten drei Alben noch recht bieder und unscheinbar erschienen, so wandelte sich dies nunmehr, denn bedingt durch ihre familiäre Herkunft konnte sie jetzt natürlich mit ihrem exotischen Aussehen punkten. Sie setzte jetzt auch ganz bewusst auf jugendliche, teils provokative Mode und konnte ihren natürlichen Sex-Appeal ganz geschickt im Alter von 17 Jahren einsetzen. Es sollte jetzt mit der Musikauswahl auch ein anderes Publikum als bisher angesprochen werden. Die Platte "The Violin Player" stieg auf Platz 11 der Britischen Charts und verkaufte 2 Millionen Exemplare. Die aus der Langspielplatte ausgekoppelte Single "Toccata and Fugue in D Minor" wurde für Vanessa-Mae eine Hitsingle und blieb etliche Wochen in der Hitparade. Im Jahr 1996 erschienen zwei Alben, zuerst "The Alternative Classical Record" mit sechs Titeln, eine sogenannte Mini-LP, die nur in Asien und Polen erschien, sowie "The Classical Album 1" mit 5 Titeln, aufgenommen in den Whitfield Street Studios und den Abbey Road Studios. In 1997 kam das siebente Album "China Girl: The Classical Album 2" mit nur 3 Aufnahmen heraus, aufgenommen im Air Studio, in den Abbey Road Studios, den Comfort Place Studios und den CTS Studios. Noch im selben Jahr folgte die Platte "Storm" mit insgesamt 14 Tracks.

Vanessa Mae

Auf dem Album "The Velvet Rope" von Janet Jackson spielte sie die Titelmelodie "The Velvet Rope" im Jahr 1997. Im Jahr 1996 hatte sie ihre erste Konzerttour in den U.S.A. unternommen. Es folgten im gleichen Jahr noch Konzerte in Hongkong und in Frankreich, wo sie vor einer Konferenz der Wirtschaftsminister spielte. Im Jahr 1998 gab es ein Konzert im Buckingham Palace und in der Royal Albert Hall. Im gleichen Jahr kam auch eine weitere LP heraus mit dem Titel "The Original Four Seasons and the Devil's Trill; Sonata: The Classical Album 3". In diesem Jahr spielte sie auch in dem Lied "Because" im Album "In My Life" von George Martin mit. Es folgte im Jahr 2000 die Platte "The Classical Collection: Part 1", eine 3-fach-Platte mit insgesamt 32 Aufnahmen. Das Jahr 2001 brachte dann die letzte Platte bei EMI: das Album "Subject to Change" mit 12 Aufnahmen. Im Jahr 2003 wirkte sie bei einer Jazzplatte mit, ihr Titel "Xpectation", dem 26. Studioalbum von Prince mit, das 9 Titel aufwies. 2004 brachte das bisher letzte Album von Vanessa-Mae. Bei der neuen Plattenfirma Sony Classics erschien "Choreography" mit 10 Aufnahmen. Es folgte lediglich im Jahr 2007 noch eine Zusammenstellung alter Aufnahmen aus ihren bisherigen Alben mit dem Titel "Platinum Collection".

In der letzten Zeit ist es um Vanessa-Mae, die 2006 auf der "Sunday Times Rich List" als die reichste junge Entertainerin unter 30 im Vereinigten Königreich aufgeführt wurde, stiller geworden. Im Jahr 2011 fiel sie in der internationalen Öffentlichkeit unangenehm auf, als sie anlässlich eines Geburtstagskonzertes des tschetschenischen Führers Ramzan Kadyrow in Tschetschenien in der Hauptstadt Grozny vor 500.000 Menschen auftrat. Kadyrow werden von diversen Menschenrechtsorganisationen massive Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Schon im Jahr 2009 hatte Vanessa-Mae ihren Wohnsitz von London nach Zermatt in die Schweizer Alpen verlegt. Dort trainiert sie, die seit ihrem fünften Lebensjahr Ski fährt, intensiv Abfahrtslauf. Denn ihr neuer Plan ist es, im Jahr 2014 bei den Olympischen Spielen in Sotschi in Russland für Thailand im Abfahrtslauf zu starten. Sicherlich ein etwas ungewöhnliches Anliegen für eine Stargeigerin. Wahrscheinlich aber auch der Grund, warum man solange keine neuen Aufnahmen von Vanessa-Mae mehr gehört hat. Sie wird sicherlich keine Medaille für Thailand erringen, aber ungewöhnlich ist diese Entscheidung schon. Allerdings kann sich Vanessa-Mae dank ihres Reichtums auch ungewöhnliche Wünsche erfüllen. Und Thailand ist bestimmt stolz auf die schöne Halb-Thailänderin, auch wenn sie keine Medaille erringt, denn solch ein berühmter Star, der für Thailand startet, stärkt natürlich das Selbstbewusstsein und den Stolz des Landes, auch wenn er bei der Siegerehrung leer ausgeht. Volker Wangemann

Vanessa Mae

Die Geigen von Vanessa-Mae

Es handelt sich um eine Guadagnini Akustische Violine des berühmten italienischen Geigenbauers Giovanni Battista Guadagnini von 1761, die von ihren Eltern auf einer Auktion für 250.000 Englische Pfund erworben. Weiterhin benutzt sie 3 elektrische Jazz-Violinen des ehemaligen kalifornischen Herstellers ZETA, eine weiss, eine silber-grau und die dritte hat den Aufkleber einer U.S.-Flagge. Sie besitzt noch 3 Violinen des britischen Herstellers Ted Brewer, davon mindestens eine Crossbow und eine Vivo2 Clear.


Thai-Themenparty im Berliner Siam Park: Mit Hut, Mütze & Melone



Am 16. März war eine Mützen-Party angesagt, und zwar im Siam Park in Berlin. Eine Idee, die recht gut angekommen ist. Vom Motorrad- und Fahrradhelm bis hin zum Strohhut, vom schicken modernen Damenhut bis zur weißen flauschigen Kopfbedeckung, die eher an den Winter im kalten Sibirien erinnert, vom Hut englischer Eleganz bis zur traditionellen Melone, alles war dabei. Durch Abstimmung wurde das schönste Exemplar gekürt. Über die Belohnung in Form einer viereckigen Flasche hellbraunen Getränkes freute sich Oat. Die Stammgäste, die nicht nur gern hierher kommen, weil hier eine rauchfreie Zone und entsprechend helle Beleuchtung ist, oder weil Inhaber Jump für jeden ein offenes Ohr hat, erlebten ein tanzfreudigen lustigen Abend. Ralf mit hübscher Partnerin, Noree lustig und Lek immer wieder sehr schick! Wie wäre es denn mit dem Vorschlag, mal eine sexy Bikini-Party zu machen? Ha, ha. Mr. Big




















































Die news aus Thailand

Tilke baut Rennstrecke
Der Baht-Milliardär Newin Chidchob hat den Deutschen Hermann Tilke für den Bau einer Rennstrecke in der Provinz Buriram gewonnen. Der Bauingenieur gilt als der erfahrendste Entwickler von Test- und Formel-1-Strecken. Die meisten der derzeitigen Formel-1-Strecken wurden durch Tilke realisiert. In Buriram ist auf einem 500 Rai großen Areal eine 4,1 Km lange Strecke mit 50.000 Sitzplätzen für Auto- und Motorradrennen der Einstufung Kategorie 2 geplant. Sie soll Ende 2014 eingeweiht werden. Ein Konsortium um den Politiker Newin Chidchob stellt zwei Milliarden Baht zur Verfügung und plant eine weitere touristische Attraktion: einen Wasser- bzw. Abenteuerpark. Newin ist Präsident des Fußballerstligisten Buriram United und hat in seiner Heimatstadt mit eigenen Mitteln ein Stadion errichtet.

Mehr Fußball-Wetten
Illegale Wetten auf den Ausgang von Fußballspielen haben in Thailand stark zugenommen. Es sind vor allem Männer im Alter zwischen 21 und 30, die hohe Beträge einsetzen und sich verschulden. Gewettet wird inzwischen vorrangig bei Matches, die im Fernsehen live übertragen werden. Die Zahl der Übertragungen hat im Free-TV zugenommen, zudem haben sich neue Pay-TV-Anbieter Übertragungsrechte gesichert. Das Centre for Gambling Studies (CGS) appelliert an die Eltern, auf ihre Kinder zu achten und sie über die Gefahren beim Wetten aufzuklären.

Sehr teurer Reis
Fürs sogenannte Rice Pledging Scheme mit Garantiepreisen für die Reisbauern muss die Regierung in 2013 rund 320 Milliarden Baht bereitstellen. Über 200 Milliarden Baht für die erste Ernte und weitere 100 Milliarden für die zweite Reisernte. Diese Zahlen nannte jetzt das Handelsministerium. Im Vorjahr hatten die Behörden über Banken 330 Milliarden Baht ausgezahlt. Der Betrag wird in diesem Jahr voraussichtlich geringer ausfallen, weil Landwirte in mehreren Provinzen wegen der Trockenheit weniger Getreide einfahren werden.

Menschenaffen-Handel
Mitarbeiter des UN-Umweltprogramms (UNEP) haben auf der Artenschutzkonferenz in Bangkok vor einem starken Anstieg des illegalen Handels mit Menschenaffen gewarnt. Über 22.000 Tiere seien seit 2005 von Wilderern aus Wäldern in Afrika und Asien gestohlen worden. 64% waren Schimpansen, heißt es weiter in dem Bericht. Demnach fallen dem illegalen Handel jedes Jahr rund 3.000 Menschenaffen zum Opfer. Die Tiere würden auch von Zoos. Safariparks und Touristenveranstaltern gekauft. UNEP und die Mitgliedsländer der "Great Apes Survival Partnership" (Grasp) haben in der Zeit von 2005 bis 2011 fast 2.000 Fälle von Menschenaffen-Wilderei dokumentiert. Das sei nur die Spitze des Eisbergs. Thailand gilt auch als Drehscheibe des internationalen Elfenbeinhandels, denn dort ist der Handel mit heimischem Elfenbein erlaubt. Geschmuggeltes Rohmaterial wird als thailändisches ausgegeben, verarbeitet und dann legal weiterverkauft. Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte zum Auftakt der Cites-Artenschutzkonferenz in Bangkok ein Verbot des Elfenbeinhandels in Aussicht gestellt. Umweltminister Preecha Rengsomboonsuk betonte später, man wolle den Handel mit legalem heimischen Elfenbein nicht generell verbieten. Die Regierung plane vielmehr, alle Elefanten und Händler zu registrieren. Dann lasse sich bei jedem Elfenbeinprodukt prüfen, ob es tatsächlich aus heimischen Beständen stamme.

Die Wahlversprechen
Der alte und neue Bangkoker Gouverneur will die wichtigsten seiner Wahlversprechen innerhalb eines Jahres umsetzen. Der gerade wiedergewählte Sukhumbhand Paribatra nannte niedrigere Fahrpreise für Skytrain und Busse, öffentliche Parks in Bang Bon, Bang Kae und Bang Khen, weitere 27.000 Überwachungskameras zum Schutz von Residenten und Urlaubern, 20.000 WiFi-Hotspots, weitere Tunnel für Hochwasserschutz, erhebliche Verbesserungen bei der Dränage und die Installation eines ausreichenden Brandschutzes in Hochhäusern.

Scharfe Versteigerung
40 Mio. Baht brachte eine Auktion von bei Drogenstraftätern konfiszierten Wertsachen. Versteigert wurden Autos, eine Yacht, Motorräder, Goldschmuck, insgesamt 236 Gegenstände. Laut Office of the Narcotics Control Board wurden zwischen 11. September 2011 und dem 14. Februar 2013 532.637 mutmaßliche Straftäter verhaftet. Die Polizei ermittelte in 548.144 Fällen.

Der Tod einer Frau
Ein Verwaltungsgericht hat in einem richtungsweisenden Spruch die Stadt Bangkok verurteilt, entlang dem Kanal Saen Saep zwischen dem Ende der Sukhumvit Soi 39 und der Asoke-Brücke einen Fuß- und Radweg zu bauen. Dort war am 5. Januar 2010 eine Frau hinter dem Amari Atrium Hotel gestürzt, ins Wasser gefallen und ertrunken. Die Richter entschieden weiter, dass der Gehweg baufällig war und die Stadtverwaltung ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen war. Der neue Geh- und Radweg muss innerhalb eines Jahres fertig sein.

14 illegale Hotels
Nach Ermittlungen des Department of Special Investigation (DSI) sind auf der Ferieninsel Phuket 14 Hotels und Resorts im Nationalparks Sirinat errichtet worden. Die Spezialeinheit geht davon aus, dass die Grundstücke, insgesamt 3.000 Rai, von Thais besetzt worden waren und später an von Ausländern kontrollierten Unternehmen verkauft wurden. Jetzt wollen die Behörden die Eigentumsdokumente und die Besitzverhältnisse überprüfen.

3,4 Mio. Yaba-Pillen
Bei drei Einsätzen haben Polizisten 3,4 Mio. Yaba-Pillen im Straßenverkaufswert von 1,02 Milliarden Baht sichergestellt. In Chiang Rai durchbrach ein Pick-up-Fahrer eine Sperre, stellte sein Fahrzeug in einem Waldstück ab und flüchtete. Die Polizei fand 2,2 Mio. Yaba-Pillen und 15,6 Kg der Droge Ice. In Lampang fanden Beamte in einem Pick-up eine Million Yaba-Pillen. Der Fahrer wurde festgenommen, nach seiner Vernehmung wanderten vier Männer aus Chiang Mai ins Polizeigewahrsam. Zehn mutmaßliche Drogenhändler konnte die Polizei in Samut Sakhon verhaften. Sie führten 200.000 Yaba-Pillen mit sich.

Russen-Betrüger
Ein in Pattaya von Russen geführtes Tourunternehmen soll Urlauber um rund drei Millionen Baht betrogen haben. Die Touristen haben inzwischen auf der Polizeistation Anzeige erstattet. Das Büro soll massiv für Ausflüge geworben haben. 14 Russen bezahlten Ausflüge, doch sie konnten die Fahrten nicht antreten. Unter den offenbar betrogenen sind auch 3 Amerikaner. Sie hatten einen Trip nach Trat gebucht und bezahlt.

Thais trinken weniger
Steuererhöhungen und Kampagnen gegen den Konsum von Alkohol zeigen Wirkung. Nach Angaben der Thai Health Promotion Foundation ist in den letzten fünf Jahren der Verkauf alkoholischer Getränke um insgesamt 50 Milliarden Baht zurückgegangen. Und weil die Polizei, vor allem im Großraum Bangkok, gegen alkoholisierte Motorisierte vorgeht, verzichten immer mehr Thais vor dem Autofahren auf Alkohol.

Strom sparen
Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hat Bevölkerung und Wirtschaft zum Stromsparen aufgerufen. Weil Myanmar vom 5. bis 14 April im Gasfeld Yanada dringende Wartungsarbeiten ausführen lässt und die Produktion gestoppt wird, fehlen Thailand bei der Stromgewinnung täglich rund 1,1 Mio. Kubikmeter Gas. Das Energieministerium hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die angespannte Lage im Netz vor einem Blackout zu schützen. Zudem sind alle staatlichen Behörden und Agenturen angewiesen, im kritischen Zeitraum weniger Strom zu verbrauchen. Einen Stromausfall schließt die Regierungschefin im April aus.

Truppenabzug
Thailand und Kambodscha haben sich grundsätzlich darauf verständigt, im umstrittenen 4,6 Quadratkilometer großen Gebiet am Hindu-Tempel Preah Vihear Soldaten durch Polizisten zu ersetzen. Thailands Verteidigungsminister Sukumpol Suwanatat und sein Amtskollege Tea Banh hatten das Heiligtum besichtigt und sich auf den Truppenabzug geeinigt. Sukumpol Suwanatat sagte anschließend, beide Länder wollten den Streit um das Areal friedlich lösen. Im April steht eine Anhörung beider Länder vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag an. Das Gericht hatte im Jahr 1962 den Tempel Kambodscha zugesprochen, aber kein Urteil zum Preah Vihear umgebenden Gelände gefällt. Seitdem streiten sich Thailand und Kambodscha um dieses Areal.

Bitte nicht töten
Kambodschas Regierung hat thailändische Behörden aufgerufen, illegale Holzfäller aus Kambodscha vor Gericht zu stellen und nicht zu erschießen. Ein Regierungssprecher zeigte sich besorgt über die hohe Zahl der Toten. Im Vorjahr sollen 45 Kambodschaner erschossen worden sein, drei Mal so viele wie in 2011. In diesem Jahr hat es bereits zwei Tote gegeben. Nach Angaben aus Phnom Penh haben thailändische Sicherheitskräfte im Vorjahr 264 Kambodschaner verhaftet. Sie sollen auf thailändischem Staatsgebiet Holz geschlagen haben. Weil China großen Bedarf an Rosewood hat und dieses Holz in Kambodscha nicht mehr geschlagen werden darf, überqueren immer mehr Kambodschaner die Grenze. Rosewood bringt ihnen bei jedem Trip mehrere hundert Dollar.

Meteorologen warnen
Nach Tagen mit heftigen Niederschlägen werden aus der südlichen Provinz Phatthalung Überschwemmungen und Erdrutsche gemeldet. Häuser wurden beschädigt, Straßen sind unpassierbar. Im Dorf Charad mussten die Bewohner von 50 Häusern evakuiert und in Notunterkünften untergebracht werden. Mit weiteren starken Regenfällen rechnen Meteorologen in den Provinzen Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Songkhla, Yala, Pattani, Narathiwat, Satun, Krabi, Trang. Die Bevölkerung mit Hochwasser rechnen.

IKEA verzichtet
Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat in seinem Einkaufszentrum in Bang Na die schwedischen Fleischklößchen vorsorglich von der Speisekarte genommen. In Tschechien wurden in Fleischklößchen von Ikea Pferdefleisch gefunden. Nach den Angaben auf der Verpackung sollte es nur Schweine- und Rindfleisch sein. Ikea hat nicht mitgeteilt, ob auch in der in Thailand angebotenen Ware Pferdefleisch enthalten ist.

Prinzessin Bajrakitiyabha
Der König hat der Ernennung seiner Enkelin, Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Bajrakitiyabha, zur Botschafterin der Slowakei zugestimmt. Die Prinzessin hatte im Oktober letzten Jahres den Botschafterposten in Österreich (Wien) übernommen. Dis bisherige Botschafterin in der Slowakei, Nongnuth Phetcharatana, leitet inzwischen die thailändische Landesvertretung in Berlin.

Kinder zum Betteln
Bangkoks Polizei hat einen Kambodschaner wegen Menschenhandels und Ausbeutung von Kindern festgenommen und zwei kambodschanische Jungen im Alter unter 15 Behörden übergeben. Der Mann hatte die Kinder gezwungen, täglich von 7 bis 21 Uhr in Schuluniform am Einkaufszentrum The Mall in Bang Kapi und im Bezirk Ngam Wong Wan zu betteln. Wenn sie abends nicht mindestens 200 Baht ablieferten, wurde der fehlende Betrag am nächsten Tag zusätzlich eingefordert. Laut Polizei hat der Kambodschaner 150.000 Baht auf ein Konto im Heimatland überwiesen.

Krankenversicherung
Das Gesundheitsministerium fordert von allen einreisenden Ausländern eine Reise- oder ausreichende Krankenversicherung. Krankenhäuser, besonders die Hospitäler in den Touristenzentren, machen jedes Jahr hohe Verluste, weil Ausländer nach einer Behandlung die Rechnung nicht begleichen können. Beim Vachira Phuket Hospital waren es im Vorjahr 3 Mio. Baht, im staatlichen Krankenhaus Banglamung bei Pattaya 2 Mio. 2,5 Millionen Ausländer wurden im Vorjahr in thailändischen Hospitälern behandelt. 40% waren Residenten, 20% waren Gesundheitstouristen, 8% waren erkrankt oder hatten einen Unfall, und die restlichen Patienten waren Notfälle.

Thema Geldwäsche
Die Financial Action Task Force (FATF) mit Sitz in Paris hat Thailand bei Bekämpfung der Geldwäsche und der Terrorismusfinanzierung auf der Länderliste mit "hohem Risiko" gestrichen. Das Königreich wird jetzt auf der Länderliste mit "Risiko" geführt. Bedeutet: Thailand hat Fortschritte bei der Geldwäschebekämpfung gemacht, erfüllt aber noch nicht in Gesetzgebung und mit Geldwäschemaßnahmen den internationalen, vom FATF festgesetzten Standard.

Alkoholverbot zur Wahl
Bangkok hatte ein alkoholfreies Wochenende. Wegen der Gouverneurswahlen durfte kein Alkohol verkauft und ausgeschenkt werden. Das galt vom 2. bis 3. März, um Mitternacht. Alkoholverbot besteht in Thailand zu allen Wahlen, am Geburtstag des Königs sowie an den vier hohen buddhistischen Feiertagen: Makha Bucha, Visaka Bucha, Asanha Bucha und Buddhist Lent.

Für die Infrastruktur
Das Kabinett hat weitere 2 Billionen Baht für den Ausbau der Infrastruktur bewilligt. Mit den bereits genehmigten 2,2 Billionen Baht werden in den kommenden 7 Jahren insgesamt über 4 Billionen Baht ausgegeben. 2,2 Billionen Baht werden als Kredite aufgenommen, 2 Billionen kommen aus den Budgets der nächsten Jahre. Der Masterplan sieht u.a. den Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken für die Eisenbahn, den Ausbau des schienengebundenen Nahverkehrs im Großraum Bangkok und neue sowie breitere Highways in mehreren Provinzen des Landes vor. Mit der verbesserten Infrastruktur sollen die Transportkosten von derzeit 15,2% des Bruttoinlandsprodukts erheblich gesenkt und Thailand gegenüber seinen Nachbarländern konkurrenzfähiger werden. In Singapur betragen die logistischen Kosten 9% und in Malaysia 13%.

Reisbauern drohen
Die Vereinigung der Reisbauern läuft Sturm gegen eine vom Handelsministerium angekündigte Senkung des garantierten Reispreises. Die Regierung hatte den Landwirten im Vorjahr je nach Qualität einen Festpreis zwischen 15.000 und 20.000 Baht je Tonne zugesagt. Das Preissystem ist umstritten, fördert Korruption und Betrug. So wird aus Nachbarländern eingeführter Reis wie thailändischer abgerechnet. Im Handelsministerium wird über eine Senkung des Tonnenpreises auf 14.000 oder 13.000 Baht nachgedacht, um das thailändische Getreide auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähig zu machen. Wegen des hohen Garantiepreises sind die Lagerhäuser voll, Exporte drastisch eingebrochen. Die Vereinigung der Reisbauern hat eine Großdemo vor dem Regierungssitz in Bangkok angekündigt, sollte sich das Handelsministerium durchsetzen.

Börsenindex hoch
Der Börsenindex hatte jüngst mit 1.549,5 Punkten den höchsten Stand seit 19 Jahren erreicht. Die Bangkoker SET schloss mit 1.541,55. Die Händler rechnen in den nächsten Tagen mit einem weiteren leichten Anstieg. Im Februar sind die Lebenshaltungskosten im Jahresvergleich um 3,23% gestiegen. Die Inflation nahm gegenüber Januar leicht um 0,21% zu. Nach Angaben des Handelsministerium sind vor allem Lebensmittel und Getränke (+ 4,06%) teurer geworden.

Drogenkuriere
An der Grenze zu Myanmar haben Soldaten zwei Drogenkuriere getötet. Zu der Schießerei zwischen einer Drogenbande und den Sicherheitskräften kam es in den Bergen der Provinz Mae Hong Son. Drei Mitglieder der Gang wurden festgenommen. Soldaten wurden nach Angaben der Militärführung nicht verletzt. Sicherheitskräfte des 17. Infanterieregiments fanden bei den Toten zwei Rucksäcke mit 50.000 Yabapillen.

Bangkoks Gouverneur
Mit einer Überraschung endete die Gouverneurs-Wahl in Bangkok. Nicht der Kandidat der Regierungspartei, Pongsapat Pongcharoen, holte die meisten Stimmen, sondern Sukhumbhand Paribatra. Somit kann der Demokrat weitere 4 Jahre die Stadt regieren. Demoskopen hatten bei dem wochenlangen, harten Wahlkampf immer wieder Pongsapat Pongcharoen in Führung gesehen, teilweise mit deutlichem Vorsprung. Auf Sukhumbhand entfielen 1.256.231 Stimmen, für Pongsapat hatten sich 1.077.899 Wähler entschieden. Die Wahlbeteiligung bei hohen 63,98%.

Sex mit Stieftochter
Ein 72-jähriger Mann hat gestanden, in Chiang Mai 8 Jahre lang seine Stieftochter sexuell missbraucht zu haben. Das Mädchen ist jetzt 17 Jahre alt und wurde erstmal im Alter von neun Jahren vergewaltigt. Der Mann sagte nach seiner Festnahme, er habe stimulierende Kräuter genommen und anschließend einen starken Drang nach Sex verspürt. Die Stiftung Cheevit Mai hatte von dem Missbrauch erfahren und die Polizei verständigt. In Bangkok hat ein Strafgericht einen 42-jährigen Mann wegen Missbrauchs seiner 12-jährigen Stieftochter zu 42 Jahren Haft verurteilt. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass er das Mädchen ab März 2011 mindestens 12 Mal zu Sex gezwungen und geschlagen hatte.

Regierung benotet
Bei einer Umfrage von Bangkok Poll unter 1.194 Frauen und Männern erhielt die Regierung nur 4,87 von 10 möglichen Punkten. Besser schnitt Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra mit 5,42 Punkten ab. Die Arbeit der oppositionellen Demokratischen Partei wurde mit 3,86 bewertet. Nach Problemen befragt, die die Regierung zügig lösen sollte, wurden die hohen Lebenshaltungskosten, der chaotische Verkehr, Drogenkonsum und -handel sowie die Gewalt in den Süd-Provinzen genannt.

Illegale Software
80% der in Computern benutzen illegalen Software ist mit Malware infiziert. Das hat eine Untersuchung von Microsoft ergeben. Danach liegt Thailand unter fünf untersuchten Ländern Südostasiens an zweiter Stelle. Die anderen Staaten sind Indonesien (60%), Malaysia (50%), die Philippinen (40%) und Vietnam (90%). Infizierte Software erleichtert es Hackern, in ein Computersystem einzudringen und persönliche Informationen zu stehlen. Damit können auch finanzielle Transaktionen durchgeführt werden. Thailands Banken berichten von einer Zunahme der Betrügereien und appellieren an Computerbesitzer, bei Online-Banking nur lizenzierte Software zu benutzen.

Kids stürmten Schule
Ein Dutzend mit Macheten bewaffnete, vermummte Jugendliche stürmten die Buriram Nursing School und wollten deren Leiter angreifen. Ihnen in den Weg stellten sich ein Wachmann und der Fahrer des Schulleiters. Der Fahrer schoss mit einer Pistole auf die Jugendlichen. Dabei wurden einer getötet und zwei verletzt, heißt es auf der Webseite von ASTV Manager weiter. Die 15- bis 16-Jährigen sollen einer rivalisierenden Schule angehören und fuhren in zwei Pick-ups vor. Der Anschlag löste in der Schule und bei Nachbarn Panik aus. Bereits im Vorjahr hatten zwei Jugendliche den Schulleiter angegriffen und verletzt.

Leitzins bei 2,75%
Die Bank of Thailand hat den Leitzins unverändert gelassen. Er steht seit Oktober letzten Jahres bei 2,75%. Die Regierung hatte die Zentralbank gedrängt, den Leitzins um 0,25% zu senken. Der Grund: In den letzten Monaten haben die Kapitalflüsse aus dem Ausland zugenommen. Das Geld fließt in Aktien, Wertpapiere und Immobilien. Und billigeres Geld würde der Wirtschaft zugute kommen, heißt es bei der Regierung. Eine Senkung des Leitzinses würde nach Einschätzung der Zentralbank aber die Inflation antreiben.

Frauen sind oft Chef
Thailand ist spitze bei der Frauenquote im oberen Management. Nach dem Grant Thorntons International Business Report sind im Königreich 49% der CEOs, also der geschäftsführenden Vorstandsmitglieder von Unternehmen, weiblich. Weltweit liegt die Frauenquote bei 24%. Aber auch in China bestimmen immer mehr Frauen die Geschicke von Firmen. Dort besetzen 51% einen Posten im höheren Management.

Über Amnestiegesetz
Vertreter von nur fünf der elf eingeladenen Parteien, Gruppierungen und Institutionen fanden sich zu einem informellen Gespräch über ein Amnestiegesetz ein. Charoen Chankomol, stellvertretender Sprecher des Parlaments, moderierte die Diskussion über ein Gesetz, das die gespaltene Nation wieder vereinigen soll. Vertreten waren die Regierung, die Armee sowie die Regierungspartei Pheu Thai und die außerparlamentarische Opposition United Front for Democracy against Dictatorship (UDD). Ihre Teilnahme abgesagt hatten u.a. die Demokratische Partei, die außerparlamentarische Opposition Peoples Alliance for Democracy (PAD), die Pitak Siam Organisation und die Multi-Coloured Shirt Group. Begründung: Regierung und Rothemden wollten über ein Amnestiegesetz den in seinem Heimatland wegen Machtmissbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilten Thaksin Shinawatra straflos nach Thailand zurückholen. Seit Monaten diskutiert die Politik über Lösungen, wie die tiefen Gräben in der Gesellschaft geschlossen werden können. Es liegen mehrere Gesetzentwürfe für eine Amnestie politisch motivierter Straftaten vor.

Strafsache Red-Bull-Erbe
Die Polizei hat die Strafsache Vorayudh Yoovidhya der Staatsanwaltschaft übergeben. Der Enkel des Red-Bull-Gründers Chaleo Yoovidhya soll sich vor Gericht wegen rücksichtslosen Verhaltens im Straßenverkehr, fahrlässiger Tötung und Fahrerflucht verantworten. Der 27-Jährige hatte am 3. September letzten Jahres auf der Sukhumvit Road in Bangkok mit seinem Ferrari das Motorrad eines Polizisten erfasst und den Beamten getötet. Anschließend hatte er versucht, sich der Festnahme und einem Verhör zu entziehen.

Grosse Trockenheit
Zehntausende Dorfbewohner haben kein Brauchwasser, und Landwirte können ihre Äcker nicht bewässern. In weiten Teilen des Landes hat es seit vielen Wochen nicht geregnet. Deshalb sind Flüsse und Bäche ausgetrocknet, Hausbrunnen versiegen. 35 Provinzen sind inzwischen zu Katastrophengebieten erklärt worden. Behörden wollen helfen. Geplant sind Tausende artesische Brunnen, unterhalb des Grundwasserspiegels, und die Versorgung der Bevölkerung mit Tanklastwagen. Die Trockenzeit trifft vor allem den Nordosten und Norden des Landes und kann bis Mitte Mai anhalten.

Cobra Gold Manöver
Bei der gerade zu Ende gegangenen Militärübung Cobra Gold haben thailändische und amerikanische Soldaten wieder das Überleben im Dschungel gelernt. Die Männer fingen und töteten Kobras, häuteten sie, tranken das Schlangenblut, aßen Käfer und hatten Hühnern die Kehle zu durchbeißen. Das traditionelle Cobra Gold-Manöver fand in diesem Jahr in Chiang Mai und der Provinz Chonburi statt. Daran nehmen neben Amerikanern Soldaten aus mehreren Ländern Asiens teil.

Verbrauchervertrauen
Der Index für das Verbrauchervertrauen hatte im Februar mit 84 den höchsten Stand seit 19 Monaten erreicht. Er stieg nach Angaben der Universität der Thailändischen Handelskammer zum fünften Mal in Folge und gegenüber Januar um 2,3 Punkte. Positiv bewerteten die Verbraucher die landesweite Anhebung des Mindestlohns auf monatlich 300 Baht und die Zunahme der Exporte im Januar im Jahresvergleich um über 16%. Negative Faktoren sind die hohen Energie- und Lebenshaltungskosten.

Über Korruption
Der Kampf gegen Korruption muss im Kindesalter beginnen. Das fordert Vicha Mahakhun von der Nationalen Anti-Korruption-Kommission. Er verweist auf Japan. Dort würde bereits im Kindergarten gelehrt, dass die Nation den Kindern gehöre und sie gemeinsam zum Wohle der Nation arbeiten müssten. Korruption sei in Thailand gang und gäbe. Bei staatlichen Aufträgen müssten Privatunternehmen bis zu 30% der Auftragssumme zahlen. Das Geld erhielten Politiker und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Die Folge: mangelhafte Ausführung des Auftrages und schlechter Service.

Taxifahrer Protest
Die von Touristen und ausländischen Residenten wegen ihrer überhöhten Fahrpreise scharf kritisierten Taxifahrer Phukets liefen Sturm gegen ein Tourunternehmen. "Alex Tour" soll sich in russischer Hand befinden und Ausländern Fahrzeuge zum Transport anbieten. Somit wäre die Firma für die Taxifahrer eine Konkurrenz. Die Thais sehen einen Verstoß gegen bestehende Gesetze, haben vor dem Büro von "Alex Tour" demonstriert, ein Protestbanner aufgehängt und die Werbung des Unternehmens zerstört. Es ist inzwischen zu.

Zoll fand Reptilien
Auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi hat der Zoll 340 Schildkröten + 65 Schlangen, Geckos und Chamäleons sichergestellt. Die Schildkröten waren in 50 Behältern versteckt, kamen aus Chonburi und sollten laut Frachtpapiere als Gemüse nach Hongkong gehen. Schlangen, Geckos und Chamäleons wollte ein Passagier aus Kuwait im Koffer ausführen.

Neue Landminen
Die Armee hat Kambodscha vorgeworfen, im Grenzgebiet neue Landminen verlegt zu haben. Drei Soldaten waren bei einer Patrouille an der Grenze zur Provinz Surin in Minen getreten und bei der Explosion verletzt worden. Die Suranaree Taskforce hat eine Protestnote nach Phnom Penh geschickt, Verteidigungsminister Sukumpol Suwanatat hat betont, die Landminen seien nicht von Thais verlegt worden. Sowohl Thailand als auch Kambodscha haben die Ottawa-Konvention von 1999 unterzeichnet, die Herstellung, Lagerung, Einsatz, Verbreitung dieser Sprengkörper verbietet.

Brite tot in einer Bar
Eine verirrte Kugel hat in den ersten Stunden des neuen Jahres in einer Bar am Strand Haad Rin auf Koh Phangan einen 23-jährigen Briten getötet. Der Urlauber hatte mit Freunden die Bar aufgesucht, um dort ins Jahr 2013 zu feiern. Nach Mitternacht kam es zwischen zwei Gruppe von Thais zu einem handfesten Streit. Eine Gruppe verließ das Lokal, wenig später kam ein Thai mit einer Waffe zurück. Er feuerte in die Bar und löste unter den 300 Gästen eine Panik aus. Eine Kugel traf den 23-Jährigen. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er kurz darauf starb. Der mutmaßliche Schütze wurde von der Polizei festgenommen.

Deutscher mit Kindern
In Chiang Mai hat die Polizei einen Deutschen festgenommen, der Minderjährige entführt und sexuell missbraucht haben soll. Als die Polizei das vom 52-Jährigen gemietete Haus durchsuchte, fand sie den aus München stammenden Deutschen mit zwei Jungen im Alter unter 15 Jahren. Der Festgenommene soll fünf Jahre in Chiang Mai gelebt haben. Ihm droht eine Freiheitsstrafe von 25 Jahren.

Deutscher ermordet
In einem Apartment am Jomtien-Strand ist ein älterer Deutscher nackt und tot aufgefunden worden. Pattayas Polizei geht von einem Raubmord aus. Der 66-Jährige wies am Hals eine tiefe Schnittwunde auf. E soll bereits vor 3 bis 4 Tagen getötet worden sein. Zeugen gaben an, der Mann habe vor seinem Tod mit 6 thailändischen Frauen in seinem Zimmer getrunken. Seine Geldbörse und Notebook sind verschwunden.

Ladyboy vermittelte
Bangkoks Polizei hat einen 23-Jährigen Mann wegen Förderung der Prostitution und Menschenhandels festgenommen. Der Kathoey hatte auf mehreren Webseiten für Sex mit jungen Mädchen und Ladyboys geworben. Über eine verdeckte Ermittlung kam die Polizei der Mamasan auf die Spur. Vermittelt wurden Mädchen ab dem 12. Lebensjahr und Kathoeys zwischen 16 und 23. Die Männer mussten zwischen 1.500 bis 2.000 Baht zahlen, 500 Baht gingen an den 23-Jährigen.

Eine Achtjährige...
Ein 16-Jähriger hat in der Provinz Chonburi ein achtjähriges Mädchen geschlagen und sexuell missbraucht. Der Klempner stieg in das Haus der Kleinen ein, als deren Großeltern auf dem Markt waren. Der Jugendliche schlug das Mädchen mehrfach und wollte es vergewaltigen. Als das nicht gelang, zwang er die Achtjährige zu oralem Sex. Vor seiner Flucht drohte der Mann dem Mädchen, es zu töten, sollte es jemanden von dem Geschehen erzählen. Nach seiner Festnahme sagte der 16-Jährige, er sei betrunken gewesen und habe Sex gewollt.

Ex mit Axt erschlagen
Ein Thai hat auf einem Bangkoker Markt seine Exfrau mit einer Axt angegriffen und getötet. Mindestens zehnmal schlug der Wutentbrannte auf den Kopf der Frau ein. Die Markthändlerin saß mit vier Kolleginnen beim Essen, als ihr ehemaliger Ehemann auftauchte und sofort zur Axt griff. Die Frauen berichteten der Polizei, das Ehepaar habe sich vor einem Jahr getrennt. In den folgenden Monaten habe der Mann seine 36-jährige Exfrau ständig belästigt, auch soll er sie geschlagen haben.

Im Teich versenkt
Ein Jugendlicher wird verdächtigt, seine 16 Jahre alte Freundin getötet zu haben. Die Leiche der Schülerin wurde in Nakhon Si Thammarat im Teich einer Kautschukplantage gefunden. Sie war nur mit einer Unterhose bekleidet. Die Schuluniform fanden Polizisten 100 Meter vom Teich entfernt. Nach Angaben der Ermittler wurde das Mädchen erwürgt, zudem wies die Leiche mehrere Verletzungen durch einen harten Gegenstand auf. Das Mädchen wurde zuletzt lebend mit seinem Freund gesehen. In dessen Apartment fand die Polizei Spuren eines Kampfes, Nachbarn berichten von einem heftigen Streit. Die Polizei fahndet nach dem 17-Jährigen.

Deutscher schmuggelte
Am internationalen Flughafen Ngurah Rai auf Bali (Indonesien) haben Sicherheitsbeamte der Einwanderungsbehörde einen aus Bangkok kommenden Deutschen verhaftet, der 22 Päckchen thailändisches Haschisch schluckte, um die Drogen nach Indonesien einzuschmuggeln. Die Beamten wurden auf den 41-Jährigen aufmerksam, da sein Magen beim Abtasten während der Sicherheitskontrolle auffällig hart geschwollen war. Der Mann wurde zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus geschickt, wo 22 Kapseln mit einem Gesamtgewicht von 288 Gramm in seinem Magen entdeckt wurden.

Porno-Klingeltöne
Hinweise im Internet zu kostenlosen Klingeltönen für Handys führen zu Pornoangeboten. Darauf weist das Family Network for Media Watch hin. Die Organisation appelliert an Behörden, umgehend einzugreifen und die Zugänge zu diesen pornographischen Webseiten zu blockieren. Das Netzwerk sorgt sich um Kinder und Jugendliche, die auf diese Klingelton-Werbung reagieren.

Mädchen Sexring
3 Mädchen haben in der Provinz Khon Kaen ihre Schwestern für Sex vermittelt. Die Mädchen sind 13 bzw. 16 Jahre alt, die Schwestern 9 und 11 Jahre. Der Sexring flog auf, weil die Mutter sich darüber wunderte, dass ihre Kinder mit einmal über viel Geld verfügten und sich Wünsche erfüllten. Die Mutter ging zur Polizei. Beamte nahmen jetzt die 3 Mädchen fest. Sie werden sich vor dem Jugendgericht zu verantworten haben. Die Kinder wurden Sozialarbeitern übergeben. Nach ihren Aussagen haben Männer für Sex mit den Mädchen zwischen 1.000 und 2.000 Baht bezahlt.

Professor missbrauchte
Vier Studentinnen der Bangkoker Universität Ratchabhat haben einen Professor wegen sexueller Belästigung verklagt. Ihm wird Nötigung und Vergewaltigung vorgeworfen. Eine Studentin sagte gegenüber der Polizei, der Professor habe mit schlechten Noten gedroht, sollte sie sich auf sexuelle Handlungen nicht einlassen. Das Verhalten des Unilehrers wurde öffentlich, als über 50 Studenten vor seinem Haus demonstrierten. Die jungen Frauen im Alter zwischen 19 und 22 Jahren wollen mit ihrer Klage erreichen, dass der Professor zur Rechenschaft gezogen wird und nicht weitere Studentinnen zu Opfern werden.

Mann erschießt Familie
Ein eifersüchtiger Mann hat in Nakhom Panom seine Frau, deren Eltern und ihre Schwester erschossen. Die Frau soll zu ihrem ehemaligen Mann, der aus dem Gefängnis entlassen worden war, Kontakt aufgenommen haben. Der zornige 26-Jährige stellte seine Frau auf einem Loy-Krathong-Festplatz zur Rede. Dort hatten die Frau und ihre Familie einen Verkaufsstand aufgebaut. Sie schlossen den Stand und gingen zu einer nahe gelegenen Tankstelle. Der Ehemann folgte ihnen, zog eine Waffe und erschoss die vier Menschen nacheinander. Dann flüchtete er mit seinem zwei Jahre alten Sohn.

Reise-Tipps Thailand

Visa fürs Krankenhaus
Um sich dem Ziel zu nähern, Thailand als einen der wichtigsten Standorte weltweit für Medizintourismus zu etablieren, plant die Regierung 90-Tage-Visa für Besucher aus dem Nahen Osten einzuführen, die sich in Thailand medizinisch behandeln lassen möchten. Gesundheitsminister Dr. Pradit Sintavanarong arbeitet eng mit den Außen- und Innenministerien zusammen, um die Visabestimmungen für Krankenhaustouristen aus Bahrain, Kuwait, Oman, Qatar, Saudi Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten zu vereinfachen. Bei der Beantragung des Visums müssen sie einen Nachweis über den in Thailand stattfindenden Krankenhausaufenthalt, eine Einkommensbescheinigung sowie weitere wichtige Dokumente vorlegen. Wenn sich die neue Regelung als Erfolg erweist, sollen bald 90-Tage-Visa für Medizintouristen aus China, Japan, Skandinavien und Russland ausgestellt werden.

Keine Haifischflossen
Das Bangkoker Swissotel LeConcorde hat Gerichte aus Haifischflossen von der Speisekarte genommen. Damit folgt das Fünf-Sterne-Hotel einer Kampagne von Tierschutzaktivisten. Diese hatten in Bangkok bei einer Fin Free Thailand-Aktion den Schutz von Haifischen angemahnt. Das Swissotel LeConcorde ist Bangkoks erstes Luxushotel, das auf Haifischflossen verzichtet und seinen Gästen alternative Speisen anbietet.

Training für Piloten
Die Thai Airways International (THAI) plant ein Ausbildungszentrum für Piloten und ein Wartungszentrum für Airbus-Maschinen. In dem Zentrum sollen Techniker aus der Region an Lehrgängen teilnehmen. THAI hat beim Flugzeughersteller Airbus die erforderlichen Bescheinigungen für die Modelle A 320, A 330, A 340 und A 380 beantragt. Im Ausbildungszentrum für Piloten sollen neben THAI-Mitarbeitern Piloten der Billigairline AirAsia und der Bangkok Airways ausgebildet werden. Zudem strebt die THAI Codesharing-Abkommen mit AirAsia und Bangkok Airways an.

Dengue-Fieber grassiert
Das Dengue-Fieber breitet sich weiter aus. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres haben die Gesundheitsbehörden vier Mal so viele Krankheitsfälle registriert wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Fast 10.000 Menschen wurden behandelt, darunter auch ausländische Touristen. 12 infizierte Thais starben am Fieber. Gesundheitsminister Pradit Sinthawanarong appelliert an Behörden und Bürger, den Kampf gegen die Epidemie und die Mückenlarven aufzunehmen. Mit Wasser gefüllte offene Regentonnen, Gießkannen, Eimer, kurz jede Wasserstelle, in der sich keine natürlichen Fressfeinde der Mücken entwickeln können, wird binnen weniger Tage zu Brutstätten der Stechmücken.

Drei Thai-Strände top
Das Hotelbewertungsportal TripAdvisor führt in seiner aktuellen Liste der zehn besten asiatischen Strände drei Strandabschnitte in Thailand auf. Es sind der Railay Beach (3. Rang), Phra Nang Beach (5.) und Nai Harn Beach (6.). Railay und Phra Nang liegen in der Provinze Krabi, Nai Harn auf Phuket im Distrikt Karon. Schönster Strand wurde White Beach auf den Philippinen.

Thailand Lonely Planet
Vor kurzem gab der Herausgeber des weltbekannten Reiseführers bekannt, dass der Thailand "Lonely Planet" die am meisten verkaufte Ausgabe unter allen Reiseführern des Verlags ist. Diese Auszeichnung zeigt die Beliebheit des Königreichs bei Reisenden und verdeutlicht Thailands Standpunkt als Weltklasse-Urlaubsziel, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Auch in der aktuellen "To-Do Liste" für Weltenbummler Best in Travel, die der renommierte Reiseführerer jedes Jahr aufs Neue kürt, ist Thailand erneut vertreten. www.lonelyplanet.com/thailand

Monitore im Bus
Bis Juli will der staatliche Busbetreiber Transport Co. die Sitze in 100 Bussen mit Multimedia-Bildschirmen ausstatten. Die Kosten belaufen sich auf 500.000 Baht, ein Privatunternehmen will dafür aufkommen. Die Bildschirme werden in VIP-Inter-City-Fahrzeugen mit 24 Sitzen und in Fahrzeugen mit Klimaanlagen installiert, die mindestens eine Strecke von 200 Kilometern zurücklegen. Fahrgäste können sich Filme ansehen, Musik hören oder Spiele aufrufen.

Sexy Girls für Nok Air
Sex sells! Seitdem der Billigflieger Ryan Air seine Stewardessen sich für Werbezwecke ausziehen ließ, folgten immer mehr Airlines dieser außergewöhnlichen Werbestrategie. So auch die thailändische Billigfluggesellschaft Nok Air, die jüngst einen Kalender mit sexy Bikini-Mädels veröffentlicht hat. So erfreut die männlichen Flugpassagiere auf die Werbekampagne reagieren, zeigt sich das thailändische Kultusministerium hingegen empört und betrachtet das Handeln der Airline als verantwortungslos. Die Würde der Frauen sei dadurch in Frage gestellt und das Bild Thailands im Ausland als Ziel für Sextouristen werde dadurch gestärkt, heißt es aus Regierungskreisen. Patee Sarasin, Chef von Nok Air, betrachtet die Diskussion als völlig überhitzt. Schließlich seien die Kalender-Babes gar keine Stewardessen, sondern professionelle Models, so Khun Patee. Den Passagieren hingegen gefällt die sexy Werbung: Nur eine Stunde nach Veröffentlichung der Fotos auf der Facebook-Seite von Nok Air klickten rund 6.000 Facebook-User auf "like". Zum Zeitpunkt der Recherche waren es bereits knapp 200.000 "likes".

Samui Fine Dining
Feinschmecker aufgepasst! Noch bis zum 30. April findet auf Koh Samui das beliebte "Samui Fine Dining Festival" statt, an dem sich 15 renommierte Restaurants der Insel beteiligen und die Gäste mit auf eine kulinarische Reise der Genüsse nehmen. In diesem Jahr wird das Gourmet-Festival in folgenden Locations ausgetragen: Zazen (Bophut), Le Jaroen/Scent Hotel (Big Buddha Beach), Dining on the Rocks/ Six Senses Hideaway (Baan Plai Laem/ Bophut), Sala Samui (Choengmon Beach), Ochos/Akaryn (Hanuman Bay), Rockpool (Nähe Chaweng), The Barge Fine Dining (Nähe Chaweng), Tree Tops/Anantara Lawana Resort & Spa (Chaweng Beach), Sui Kin/Akyra Chura Resort (Chaweng Beach), Chefs Table/ Sareeraya Resort (Chaweng Beach), Saffron/Banyan Tree Resort (Lamai Beach), Beach Republic (Lamai Beach), The Five Islands (Taling Ngam), Nikki Beach (Lipa Noi), The Terrace/The Passage Resort (Laem Yai Beach). Weitere Informationen zum Festival und einen Lageplan der teilnehmenden Restaurants finden sie auf der Website: www.samuifinediningfestival.com

Bus nach Phnom Penh
Das staatliche Busunternehmen Transport Co. verbindet jetzt täglich Bangkok mit der thailändischen Hauptstadt Phnom Penh und mit Siem Reap (Angkor Wat). Start zu beiden Zielen ist am Busbahnhof Mor Chit im Norden Bangkoks. Abfahrt nach Phnom Penh ist um 8.15 Uhr, das Ticket kostet 900 Baht. Die Fahrtzeit beträgt 11 Stunden. In der kambodschanischen Hauptstadt startet der Bus um 7 Uhr. Nach Siem Reap geht es um 9 Uhr bei einem Fahrpreis von 750 Baht und einer siebenstündigen Fahrt. Der Bus verlässt Siem Reap um 8 Uhr. Transport Co. fährt bereits nach Vientiane und Pak Se in Süd-Laos.

Thai AirAsia plus
Die Thai AirAsia hat im Vorjahr bei Einnahmen von 19,3 Milliarden Baht (+ 19,8% gegenüber 2011) einen Gewinn vor Steuern von 2,13 Milliarden Baht (+ 5,5%) eingeflogen. Die Sitzplatzauslastung lag bei guten 82%. Thailands größte Billigairline transportierte 8,3 Mio. Passagiere und rechnet in diesem Jahr mit 10 Millionen Fluggästen. Thai AirAsia wird sieben weitere Airbus A 320 in Dienst stellen und neue Ziele in der ASEAN-Region und Südchina anfliegen.

Flughafen Trang Ausbau
Wegen des steigenden Passagieraufkommens plant die Zivile Luftfahrtbehörde eine Erweiterung des Flughafens Trang. Die Behörde will eine 10 Mio. Baht teure Studie zum Ausbau der Rollbahn und für weitere Verbesserungen in Auftrag geben. AirAsia und Nok Air wollen die südlich von Krabi gelegene Provinzhauptstadt künftig sechs Mal am Tag von Bangkok aus anfliegen. Das bedeutet im Jahr über 300.000 Fluggäste. Der Airport kann derzeit nur zwei größere Maschinen gleichzeitig abfertigen. Künftig sollen es vier Flugzeuge wie die Boeing 737 sein. Deshalb werden die Parkflächen und das Terminal erweitert. Demnächst will der Flughafen je Stunde 600 Passagiere gegenüber derzeit 300 abfertigen. Trang wird immer beliebter. Die Provinz hat viele Attraktionen, eine fast 200 Km lange Küstenlinie und 46 küstennahe Inseln.

Inselwelt im Golf
Wie Koh Samui vor 30 Jahren präsentiert sich die kambodschanische Inselwelt im Golf von Thailand, nur 2 Fährstunden von Sihanoukville entfernt. Puderzuckerweiße Strände, glasklares Wasser und grünende Palmen sorgen für Robinson-Crusoe-Feeling, weshalb die internationale Backpacker-Karawane hier schon längst Einzug gehalten hat. Doch noch immer bergen die paradiesischen Eilande unzählige Geheimnisse, die selbst in einschlägigen Reiseführern bisher unbeachtet blieben. In idyllischen Bambusbungalows lässt sich der Müßiggang des Lebens geniessen, vorausgesetzt, man kann auf Strom aus der Steckdose, einen Fernseher und den Luxus einer Klimaanlage verzichten. Auch Minimärkte, Autos oder lärmende Jetskis sucht man hier vergebens. Wen stört es? Die Abenteuerurlauber wohl kaum. Sie erfreuen sich an dichten Dschungellandschaften, bunt belebten Korallenriffen und der herrlich ungezwungenen Atmosphäre.

Highspeed-Zug Pattaya
Im September will die Regierung die ersten Aufträge für Hochgeschwindigkeitsstrecken der Eisenbahn ausschreiben. Als Bieter werden Unternehmen aus Japan, China, Südkorea, Frankreich, Spanien und Deutschland erwartet. Verläuft alles nach Plan, soll bereits im Jahr 2018 die erste Strecke, von Bangkok über Pattaya nach Rayong, fertiggestellt werden. Ein Jahr später sollen die Routen von Bangkok nach Hua Hin, Phitsanulok und Nakhon Ratchasima eingeweiht werden. Ein neues, noch zu gründendes Unternehmen soll diese Strecken managen.

Neues bei der THAI
In diesem Jahr wird die Thai Airways International (THAI) 17 neue Flugzeuge in den Dienst stellen und den Flugplan erweitern, vor allem in der asiatischen Region. Deshalb sucht die Airline 247 weitere Flugbegleiter, Frauen und Männer. Das Vorjahr brachte der staatlichen Fluggesellschaft einen Netto-Gewinn von 6,23 Milliarden Baht gegenüber einem Verlust von 10,2 Milliarden Baht in 2011. Mit 76,6% erreichte die Sitzplatzauslastung ein Fünfjahreshoch.



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