FARANG-Ausgabe 06 - 2013

FARANG Titel 06-2013

Myanmar Airways
Karneval der Kulturen
go asia in Moabit
SU WANYO in Lübeck
Edds Kolumne
RA Bümlein informiert:
Aufenthaltsgesetz
Thailands Katastrophen (4)
Die Tata Young Story
Prasat Phanun Rung
Farang - ein Schimpfwort?
Reise-Tipps
Grosser Bericht:
Thaimassage in Deutschland
Kleine Hexe Linda
Kleinanzeigen
News aus Thailand
Unser Thai-Park
Coyote im ExCite
Dimmys Happy Birthday
Noky Neumann
Konzert im Scorpion
Aus den Wats
Nationalpark Doi Phu Kha

Vorgestellt: Myanmar Airways International

Myanmar Airways Logo

Sa & Bernd von TAF-Thai Asien Flugreisen in Berlin, Kantstraße 59 (siehe Anzeige auf der Rückseite dieses Heftes!), informieren Sie diesmal über Airlines aus Myanmar (bis 1989 Birma oder engl. Burma).

Immer mehr Urlauber fragen uns, was sich an Touren, Ausflügen und Erlebnisreisen für ca. ein bis zwei Wochen mit einem Thailand-Aufenthalt verbinden ließe. Eine immer interessanter werdende Destination ist dabei sicher das Nachbarland Myanmar. In unserer Artikelreihe schauen wir mal, was denn da so "rumfliegt"...

Myanmar Airways Maschine

Die Fluggesellschaft Myanma Airways (Airline Code UB) hieß ursprünglich Union of Burma Airways und wurde bereits am 15. September 1948 gegründet, als das Land noch Birma bzw. englisch Burma hieß. Sie war viele Jahrzehnte die einzige Fluggesellschaft des Landes. Linienflüge ins benachbarte Ausland z.B. nach Bangkok, Kalkutta, Singapur und Chittagong u.a. wurden ab dem Jahr 1950 betrieben.

Im Jahr 1972 wurde sie in Burma Airways Corporation umbenannt. Mit Änderung des Landesnamens in Myanmar im Jahre 1989 wurde die Gesellschaft erneut in Myanma Airways umbenannt und bekam ein neues Firmen Logo. Die vom Landesnamen Myanmar abweichende Schreibweise der Airline rührt daher, dass für das Unternehmen das Adjektiv myanmarisch verwendet wird. Das Unternehmen ist im Staatsbesitz und operiert unter Leitung und Verantwortung des Ministeriums für Verkehr.

Die aktuelle Flugzeugflotte besteht laut eigenen Angaben der Airline über Jets und Turboprobs der Typen Fokker Friendship 28 (3) und ATR 42 (1), die ersetzt werden sollen; weiterhin Embraer 190 AR (2), ATR 72 (2) und den aus chinesischer Produktion kommenden Xian MA-60 (3). Linien-, aber auch Charterflüge werden - sofern Bedarf und innere Sicherheit vorhanden ist - bis zu 26 Inlandsflughäfen durchgeführt. Die deutsche Botschaft in Rangun (offiziell Yangon, englisch Rangoon) rät laut Angabe des Auswärtigen Amtes ihren Mitarbeitern bereits seit Jahren von der Nutzung der Myanma Airways (Airline Code UB) ab. Nicht aber von der Myanmar Airways International (MAI, Airline Code 8).

Myanma Airways

Als Joint Venture zwischen der burmesischen Myanma Airways und verschiedenen Partnern 1993 gegründet, entstand die internationale Fluggesellschaft Myanmar Airways International (MAI, Airline Code 8M). Mit dem neuen singapurischen Management, neuen Boeing-Maschinen, besser ausgebildetem Kabinenpersonal und Standards der britischen Civil Aviation Authority, begann eine neue Ära für diese Fluggesellschaft und das Land. Einige Rückschläge, und Stilllegungen durch Partnerwechsel und politische Vorfälle wurden überwunden, und MAI befindet sich nun im Aufwind.

Myanmar Airways International (MAI), fliegt aktuell nach Bangkok, Singapur, Kuala Lumpur (Malaysia), Siem Reap (Kamboscha), Guangzhou (China), Gaya (Indien). Weitere Flugziele - u.a. Japan, Korea und Dubai - werden anvisiert. Auf allen Flügen bekommen Fluggäste die burmesische Herzlichkeit und den gastfreundlichen Bordservice mit kostenlosen warmen Mahlzeiten, Getränken und anderen Annehmlichkeiten geboten. Eingesetzt werden acht Flugzeuge der Typen Airbus A 320/21, jeweils mit einer komfortablen Business und Economy Class. Mir gefällt auch der Motivation-Spruch dieser Airline:

"Es ist unsere Mission, dass sich alle unsere Mitarbeiter immer wieder daran erinnern, dass die Passagiere unser Gehalt bezahlen und sie unseren besten Service mit den höchsten Standards der Gastlichkeit erwarten können. Alle Bedürfnisse der Fluggäste sind aufmerksam und unter der Beachtung unseres Service-Konzepts durchzuführen: (wörtlich: Excellence in allem was wir tun, moderner Komfort, sanfte Traditionen und sichere Manieren)". Tja, dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen. Code share-Abkommen und Verbindungen existieren z.B. mit der Thai Airways und anderen Fluggesellschaften. Die Muttergesellschaft der Myanmar Airways International (MAI), die Myanma Airways, bedient weiterhin die inländischen Routen.

FAZIT: Neben Myanma Airways und Myanmar Airways International operieren noch drei weitere myanmarische Airlines: Air Bagan, Air Mandalay und Yangon Airways. Sie bedienen überwiegend die mehr als dreißig möglichen Flugziele innerhalb Birmas (Myanmars). Wer also im Inland mit dem Flugzeug reist, ist auf eine dieser (noch) Exoten-Airlines angewiesen. Auf den internationalen Routen ist es möglich, auch mit anderen, altbewährten und international renommierten Gesellschaften Myanmar auf dem Luftweg zu erreichen. Da dem Land nach der politischen Öffnung eine rasante Entwicklung, auch im Tourismus, vorher gesagt wird, gehe ich von einer rasanten Weiterentwicklung auch im nationalen und internationalen Flugverkehr Myanmars in den nächsten Jahren aus. Bei den Touren und Hotelübernachtungen gibt es schon jetzt deutliche Engpässe und die damit verbundenen Preissteigerungen. Hotelneubauten und Airline Ausbau benötigen halt ihre Zeit, und die Service-Qualität muss ebenfalls erst ausgebildet werden. Bernd Kamjunke


Thai Smile Teilname beim Berliner Karneval der Kulturen

Vom 17. bis 20. Mai fand der 18. Karneval der Kulturen in Berlin statt. Die Eröffnungsrede hielt Schirmherrin Prof. Dr. Maria Böhme. Weltoffenheit, Toleranz und Integration werden betont. Der Karneval der Kulturen bringt sehr viele Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen und Traditionen zusammen. Ähnlich äußerte sich auch der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit. Er bedankt sich außerdem bei der Werkstatt der Kulturen, den Sponsoren und allen Teilnehmern.






Dynamisch, lebensfroh und voller Vielfalt, wie es bunter kaum sein kann, ging es rund um den Bülowplatz zu. An 350 Ständen konnte man Infos sammeln, sich dem Kunsthandwerk widmen, etliche Kulinaritäten probieren, die unterhaltsamen Shows auf den Bühnen ansehen oder einfach nur den gelben Gerstensaft genießen. Für die Jüngsten war auch gesorgt. Im Görlitzer Park gab es etliche Spielangebote, von Hüpfburg bis Karussell. Auf den Bühnen wurden kindgerechte Programme aufgeführt. Der Kinderumzug war das Highlight. Mit selbstgenähten Kostümen wurde das diesjährige Motto "Mit Trommeln und Tröten retten wir die Meeresschildkröten" in hervorragender Weise umgesetzt.









Am Sonntag dann der große Straßenumzug. Bei allerschönstem Wetter starteten 77 Gruppen mit etwa 4.500 Teilnehmern. Der Weg führte vom Hermannplatz über Hasenheide, Gneisenaustraße bis in der Yorkstraße. Geschätzte 700.000 Zuschauer säumten die Strecke. Die Thaigemeinde "Thai Smile" hatte Startnummer 65. Entsprechend lange musste sie warten bis sie starten konnte. Mit weniger Teilnehmer als 2012 ließen sich die Thais aber nicht entmutigen. Trotz allem wurde fleißig getanzt und gefeiert.






Sieger des Umzugs wurde übrigens Ghana. Der ausdrucksvolle Azonto Tanz hat die Jury besonders beeindruckt. Bewertet wurden Kostüme, Performance und Thema. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass etwa 20 Gruppen aus finanziellen Gründen nicht am Umzug teilnehmen konnten. Hier ist die Stadt gefragt, Hilfe zu leisten. Ein Fond wäre sicher angebracht, sonst wird aus Berlins größtem Straßenumzug alsbald eine Miniparade. Hoffen wir auf das große Ereignis mit vielen Gästen in 2014. Helmut aus Steglitz











































go asia Supermarkt in Berlin Moabit eröffnet

Am 25.04.2013 war es soweit. Mit Drachentanz und Gewinnspiel eröffnete die Orient Master GmbH auf rund 1.000 m² im Untergeschoss des ehemaligen Hertie-Kaufhauses, direkt am U-Bahnhof Turmstraße, ihren mittlerweile dritten "go asia" Asien-Supermarkt in Berlin. (s. Anzeige Seite 47).






Die Idee zum Aufbau einer Supermarktkette mit einem Sortiment aus über 5.000 Originalprodukten aus China, Thailand, Malaysia, Japan, Korea, Taiwan, Vietnam, Indien, Indonesien, Singapur und Sri Lanka entstand im Jahr 2008. Durch das Betreiben eigener Restaurants war man ständig auf der Suche nach regionalen Anbietern fernöstlicher Lebensmittel, vor allem von frischem Obst und Gemüse. Oft musste man hierbei feststellen, dass es gar nicht so einfach war, die gewünscshten Produkte und Zutaten unter einem Dach zu bekommen. Da sich zudem die asiatische Küche auch bei Nicht-Asiaten einer immer größeren Beliebtheit erfreute wurde der Entschluss gefasst, einen eigenen Lebensmittelmarkt zu eröffnen. Mit Kreativität und Wagemut ging man ans Werk.






Im Februar 2009 wurde die erste Filiale in der Kantstraße 101 und im Oktober 2010 die zweite Filiale in der Schöneberger Hauptstraße 132 eröffnet. Heute findet man in den drei Filialen vor allem ein gutes und übersichtliches Angebot an frischem thailändischen Gemüse, tiefgekühltem Fisch und Garnelen, Saucen und Pasten, Nudeln, Reis- & Teespezialitäten. Eine angenehm authentische Atmosphäre versprühen die freundlichen asiatischen Verkäuferinnen in ihrer roten Arbeitskleidung. Das passt auch gut, denn die Farbe rot steht in China als traditionelles Symbol für Freude, Sommer und den Süden. Rot bedeutet zudem auch Glück und wird daher gern für alles Festliche verwendet. Hier fühlt man sich an die Weisheiten des Konfuzius erinnert, der sagte: "Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest". T. Steddin


























RA Bümlein informiert:

Geplante Änderung des Aufenthaltsgesetzes

1. Übergangsregelung bei der Niederlassungserlaubnis für Ehegatten Deutscher

In der letzten Ausgabe des FARANG haben wir über die beabsichtigte Änderung des Aufenthaltsgesetzes hinsichtlich der Niederlassungserlaubnis (unbefristete Aufenthaltsgenehmigung) für ausländische Ehegatten Deutscher berichtet.

Nach der neuen Regelung kann eine mit einem Deutschen verheiratete Thai nur dann nach drei Jahren eine Niederlassungserlaubnis beantragen, wenn sie ausreichende Deutschkenntnisse auf dem Niveau B1 nachweist.

Allerdings wird diese neue, strenge Regelung nicht für die Thais gelten, die bereits vor dem Inkrafttreten des Gesetzes im Besitz einer ehebedingten Aufenthaltserlaubnis nach § 28 AufenthG waren. D.h. alle Thais, die vor dem Inkrafttreten der neuen Regelung geheiratet und eine befristete Aufenthaltserlaubnis haben, können nach den bisher geltenden Voraussetzungen die Erteilung des unbefristeten Aufenthaltstitels beantragen.

Hierzu reicht es aus, wenn sich der/die Thai auf einfache Art in deutscher Sprache (Sprachniveau A1) verständigen kann.



2. Unbeschränkter Arbeitsmarktzugang für Familienangehörige

Nach dem bisher geltenden Recht haben die Familienangehörigen ausländischer Ehepartner erst nach zwei Jahren freien Arbeitsmarktzugang. Zuvor ist die Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit erforderlich, welche nur unter bestimmten, engen Voraussetzung erteilt werden kann. Heiratet also eine hier rechtmäßig lebende Thai einen thailändischen Mann, kann dieser erst zwei Jahre nach der Familienzusammenführung eine Arbeitsgenehmigung erhalten, die unabhängig von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit ist.

Mit der neuen Regelung des § 27 Aufenthaltsgesetz wird dem nachziehenden Ehegatten sofort nach der Einreise ein unbeschränkter Arbeitsmarktzugang eingeräumt. Die Arbeitserlaubnis steht allen Familienangehörigen von Ausländern zu. Damit wird es allen Familienangehörigen in gleicher Weise ermöglicht, durch eigene Beschäftigung zur Sicherung des Lebensunterhaltes beitragen zu können.

Für weitere Fragen zum Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Bümlein Rechtsanwaltskanzlei
Kurfürstendamm 157
10709 Berlin
Telefon: 88 71 18-0,
Durchwahl für Thailänder: 88 71 18-113



Thailands Katastrophen

Teil 4 - Stürme und Überschwemmungen

28.08.2000 In 42 der 76 Provinzen Thailands gibt es grosse Überschwemmungen, die viele Tote fordern.

21.11.2000 Zu schweren Überschwemmungen kommt es in den Provinzen Chumphon, Krabi, Nakhon Si Thammarat, Narathiwat, Pattani, Phattalung, Satun, Song Khla, Surat Thani, Trang und Yala, die Stadt Hat Yai trägt die schwersten Schäden davon, es gibt viele Tote.

04.05.2001 In den Provinzen Lampang, Phrae und Sukhothai gibt es nach grossen Überschwemmungen 30 Tote.

10.08.2001 Überschwemmungen gibt es in den Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Lam Phun, Nan, Nong Khai, Phetchabun und Phrae, es gibt Tote.

10.09.2001 Die Provinzen Amnat Charoen, Phrae, Udon Thani und Yasathon sind von größeren Überschwemmungen betroffen, keine Berichte über Opfer.

24.12.2001 5 Amphoe der Provinz Nakhon Si Thammarat sind überschwemmt.

17.08.2002 In den Provinzen Chiang Mai und Tak gibt es Überschwemmungen durch die Flüsse Mae Ping, Moei und Salween, 2 Tote sind zu vermelden.

18.08.2002 Nach starken Regenfällen schwellen die Flüsse Kwae Noi, Lam Li, Mae Ta, Mekong, Mun, Nan und Salween an und treten über ihre Ufer, großflächige Überschwemmungen in den Provinzen Chanthaburi, Chiang Rai, Khon Kaen, Lamphun, Loei, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Prachuap Khiri Khan, Roi Et und Ubon Ratchathani sind die Folge, es gibt 65 Tote.

17.09.2002 Durch Überschwemmungen der Flüsse Bang Phakong, Mae Nam Chao Phraya und Tha Chin werden die Provinzen Ayutthaya, Chachoengsao, Lop Buri, Nakhon Sawan und Pathum Thani sowie die Hauptstadt Bangkok heimgesucht, es gibt einen Toten.

05.08.2003 Die Provinzen Chanthaburi und Trat werden überschwemmt, es sind 2 Tote zu vermelden.

12.09.2003 In den Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Roi Et, Si Sa Ket, Sukhothai und Yasothon kommt es zu größeren Überschwemmungen mit 7 Toten.

03.10.2003 Der Süden Thailands mit den Provinzen Phang-Nga, Phuket, Satun und Trang wird von Überschwemmungen betroffen, es gibt Tote.

17.10.2003 Der mittlere Teil von Thailand mit den Provinzen Chumphon, Kanchanaburi, Phetchaburi, Prachuap Khiri Khan und Ratchaburi ist von den Überschwemmungen betroffen, es gibt 3 Tote.

10.12.2003 Erneut wird der Süden Thailands von Überschwemmungen heimgesucht, diesmal trifft es die Provinzen Chumphon, Krabi, Pattani, Phattalung, Nakhon Si Thammarat, Song Khla, Surat Thani und Yala, hier verlieren 6 Menschen ihr Leben.

20.05.2004 In der Provinz Tak in der Stadt Mae Ramat verlieren 8 Menschen ihr Leben durch Überschwemmungen.

04.06.2004 Der Norden und das zentrale Tiefland von Thailand werden von Überschwemmungen verwüstet, betroffen sind die Provinzen Loei, Mae Hong Son, Nakhon Sawan, Nan, Phayao, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Phrae und Sukhothai, hier gibt es einen Toten.

Vielleicht bedarf es hier einmal einer Anmerkung für unsere Leser: Überschwemmungen entstehen ja nicht plötzlich und ohne Grund. Die Überschwemmungen in Thailand haben ihre Ursache fast immer im Gefolge von bestimmten Wetterereignissen, seien es die normalen, zumeist starken, oft tagelangen Regenfälle im Monsun, aber auch Starkregen in tropischen Stürmen oder sogar Taifunen. Allerdings suchen Taifune Thailand, wie schon gezeigt, zum Glück nicht so oft heim wie die viel stärker betroffenen Länder Bangla Desh, China, Indien, Philippinen oder Vietnam.

27.07.2004 In den Provinzen Roi Et und Yasothon kommt es zu Überschwemmungen, der Chi Fluss schwillt stark an, und der Staudamm Nong Ya Ma bricht, es gibt 3 Tote.

06.08.2004 Große Teile des Nordens, des Nordostens und der zentralen Tiefebene werden von Überschwemmungen betroffen, hier müssen die Provinzen Buri Ram, Chiang Mai, Chiang Rai, Kalasin, Lampang, Mae Hong Son, Nakhon Nayok, Nakhon Phanom, Nakhon Sawan, Phichit, Phitsanulok, Phrae, Roi Et, Si Sa Ket und Uttaradit genannt werden. Bei den Flüssen sind es der Chi, Chao Phraya, Ing, Kok, Kon, Mae Lao, Mekong, Mool, Mun, Nakhon Nayok, Nan, Pai, Ping, Sai und Yom, es gibt mind. 11 Tote.

10.12.2004 Erneut wird der Süden das Opfer von Überschwemmungen, betroffen sind die Provinzen Nakhon Si Thammarat, Narathiwat, Phattalung und Yala, auch hier gibt es Tote.

13.08.2005 Durch Überschwemmungen der Flüsse Huai Mae Pa, Lao, Mae On, Mae Rad, Nan, Pai, Ping, Rang Chang, Wang und Yom kommt es in den Provinzen Chiang Mai,Chiang Rai, Lampang, Mae Hong Son und Phayao zu 11 Toten.

27.09.2005 Die Ausläufer des vormaligen Taifuns Damrey und jetzigen tropischen Sturms suchen die Provinzen Chiang Mai, Chiang Rai, Lampang, Phayao, Phrae, Ubon Ratchathani und Yasothon heim, es gibt Tote.

23.11.2005 Diesmal treffen die Überschwemmungen erneut den Süden des Landes, die Provinzen Chumphon, Nakhon Si Thammarat, Narathiwat, Pattani, Phattalung, Satun, Song Khla, Surat Thani, Trang und Yala sind die betroffenen Gebiete, es gibt Tote.

10.02.2006 Erneut gibt es im Süden Thailands in den Provinzen Chumphon, Nakhon Si Thammarat, Narathiwat und Surat Thani Tote durch Überschwemmungen.

22.05.2006 Die Überschwemmungen der Flüsse Chao Phraya, Nan und Yom behelligen im Mai zunächst die Provinzen Lampang, Nan, Phrae, Sukhothai und Uttaradit und anschliessend im Juni die Provinzen Kamphaeng Phet, Phichit, Phitsanulok, erneut Sukhothai und dann Uthai Thani, sie fordern 79 Tote.

20.08.2006 Die Flüsse Chao Phraya, Doi Suthep, Lop Buri, Mae Rim, Nan, Noi, Pa Sak, Pran Buri, Wang und Yom richten durch Überschwemmungen schwere Verwüstungen in den Provinzen Ang Thong, Ayutthaya, Chai Nat, Chanthaburi, Chiang Mai, Chiang Rai, Chon Buri, Lampang, Lamphun, Mae Hong Son, Nakhon Sawan, Nan, Nonthaburi, Pathum Thani, Phichit, Phitsanulok, Samut Prakan, Sing Buri, Sukhothai, Suphan Buri, Tak und Uthai Thani sowie in Bangkok an, es gibt 195 Tote.

06.10.2006 Auch im Nordosten Thailands kommt es jetzt in den Provinzen Buri Ram, Chaiyaphum, Kalasin, Nakhon Ratchasima, Nong Bua Lamphu, Ubon Ratchathani und Yasothon durch die Flüsse Chi, Loei, Mun und Shi zu grösseren Überschwemmungen.

14.04.2007 Durch Überschwemmungen in der südthailändischen Provinz Trang kommt es zu 38 Toten.

05.09.2007 Große Teile Thailands werden erneut überschwemmt, betroffen sind die Provinzen Amnat Charoen, Ang Thong, Ayutthaya, Buri Ram, Chaiyaphum, Chanthaburi, Chiang Mai, Chiang Rai, Kalasin, Kamphaeng Phet, Kanchanaburi, Khon Kaen, Lampang, Loei, Lop Buri, Mae Hong Son, Mukdahan, Nakhon Sawan, Nonthaburi, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Phrae, Roi Et, Sing Buri, Tak, Ubon Ratchathani, Uthai Thani und Yasothon, es gibt 10 Tote.

22.10.2007 Es gibt 2 Tote in den Provinzen Chumphon und Surat Thani durch größere Überschwemmungen, der Fluss Tapi überschwemmt Surat Thani.

07.12.2007 Starke Monsunregenfälle lösen großflächige Überschwemmungen in den Provinzen Narathiwat, Song Khla und Yala aus, es gibt Tote.

03.05.2008 Durch den sehr schweren Zyklon Nargis, der im Golf von Bengalen im Indischen Ozean entstanden war und der ungeheure Verwüstungen über Myanmar mit 138.000 Toten brachte (der siebentstärkste Zyklon aller Zeiten!), wird auch die thailändische Provinz Tak in Mitleidenschaft gezogen, da der Zyklon, der inzwischen zum tropischen Sturm herabgestuft worden war, dort endete. Allerdings sind Ausläufer von Zyklonen aus dem Indischen Ozean in Thailand relativ selten zu beobachten, lediglich durch die enorme Größe von Nargis kam es auch zu Schäden in Thailand.

11.08.2008 Entlang der Flüsse Kok und Mekong kommt es zu Überschwemmungen, es gibt Tote.

20.11.2008 Die Provinzen Chumphon, Nakhon Si Thammarat, Narathiwat, Pattani, Phattalung, Song Khla, Surat Thani, Trang und Yala werden von Überschwemmungen heimgesucht, es gibt 21 Tote.

30.09.2009 Der Taifun Ketsana (internationale Bezeichnung: 0916, JTWC Bezeichnung: 17W) trifft zwar Thailand nur noch mit der Stärke eines tropischen Sturms, dennoch richtet er Verwüstungen an, 4.680 Häuser werden teilweise zerstört, 44 Häuser sind total zerstört und 330.000 Hektar Ackerland sind in Mitleidenschaft gezogen. Drei Staudämme in der Provinz Chaiyaphum werden durch heftige Regenfälle schwer beschädigt, 9 Schiffe sinken in Pattaya in bis zu 2 Meter hohen Wellen, 1 Mensch stirbt.

Zum Glück liegt Thailand fast immer am Ende des Lebenslaufes eines Taifuns, meistens ist es nur noch ein tropischer Sturm, der das Land erreicht. Nur in ganz wenigen Fällen wurde Thailand wirklich von einem Taifun getroffen, ein geographisch günstiger Umstand, den andere Länder, wie z.B. die Philippinen nicht teilen, die fast jedes Jahr von schweren Taifunen heimgesucht werden. Die Angaben zu Taifunen wurden den Internetseiten http://en.wikipedia.org/wiki/....__Pacific_typhoon_season entnommen, wobei die 4 Punkte für die jeweiligen Jahre stehen. Die Angaben zu Überschwemmungen findet man unter www.dartmouth.edu/~ floods/Archives/....sum.htm, wobei auch hier die Punkte für die einzusetzenden Jahre stehen. Weitere Angaben sowohl zu Taifunen und Überschwemmungen findet man in dem Buch: Chronicles of Thailand, dessen bibliographische Angaben schon früher erwähnt wurden.

Erdbeben

Berichte über Erdbeben findet man, mit einer noch zu nennenden Ausnahme, sehr selten. Zwar liegt Thailand durchaus im nördlichen und westlichen Bereich in einer Erdbebenzone, denn hier enden die Ausläufer des höchsten Gebirges der Welt, des Himalaya. Allerdings ist das Südende dieses Gebirges nicht mehr so stark von Erdbeben betroffen wie der Zentralbereich, wo die Indische Platte auf die Eurasische Platte trifft und dadurch der Himalaya einmal entstanden ist. Die nächste Störungszone befindet sich erst wieder westlich von der indonesischen Insel Sumatra, wo die Australische Platte auf die Eurasische Platte trifft und nordwestlich davon sogar noch auf die Indische Platte. Wir werden dieser verhängnisvollen Kombination bei der Behandlung des Tsunamis noch eingehender begegnen. Thailand selbst ist relativ selten der Auslöser eines Erdbebens, dennoch gab es auch hier einige, die deshalb, der Chronistenpflicht genügend, auch erwähnt werden sollen.

17.02.1975 Ein Beben der Stärke 6.0 nach Richter-Skala, dessen Zentrum sich in der Andamanensee westlich von Thailand befindet, erschüttert Thailand von Chiang Mai im Norden bis Song Khla im Süden, in Bangkok deutlich zu spüren.

22.04.1983 Es gibt ein Erdbeben mit der Stärke 5.8, dessen Zentrum im Srinakarin-Stausee 190 km nordwestlich von Bangkok liegt.

21.09.2003 Um 18:16 Ortszeit ereignet sich ein 13 Sek. dauerndes Erdbeben, dessen Herd in 10 km Tiefe nahe der burmesischen Stadt Taungdwingyi liegt, die Ausläufer des Erdbebens mit Stärke 6.6 werden in Westthailand deutlich gespürt.

26.12.2004 Das Jahrhunderterdbeben mit dem nachfolgenden Tsunami. Wir werden es, wegen der Größe dieses Ereignisses und der enormen Bedeutung, gesondert behandeln!

07.09.2005 Um 06:22 Ortszeit ereignet sich ein Erdbeben der Stärke 5.0 260 km westlich der Küste der Provinz Satun in der Andamanensee. Um 07:43 Ortszeit des gleichen Tages erschüttert erneut ein Erdbeben der Stärke 5.3 die schon vorher betroffenen Provinzen Phang-Nga und Phuket, diesmal liegt das Zentrum vor der Nordwestküste von Sumatra.

12.12.2006 Um 00:02 Ortszeit wird der Ort Mae Rim im Changwat Chiang Mai von einem Erdbeben der Stärke 5.1 erschüttert, mehrere Gebäude der dortigen Mae Jo Universität stürzten ein. Das Zentrum des Bebens befand sich in 30 km Tiefe im Amphoe Mae Rim. Ausgangspunkte für Erdbeben in dem Gebiet sind 2 größere Störfalten, die erste befindet sich in 400 km Entfernung in Myanmar, die zweite befindet sich in der Provinz Kanchanaburi etwa 200 km westlich von Bangkok.

06.01.2007 Erneut bebt die Erde in Mae Rim, diesmal um 09:30 mit der Stärke 3.08, das Epizentrum liegt erneut im Amphoe Mae Rim.

16.05.2007 Durch ein Erdbeben mit der Stärke 6.1 mit dem Epizentrum in Laos wird sowohl die Provinz Chiang Mai wie auch Chiang Rai um 16:00 Ortszeit erschüttert.

19.06.2007 Um 15:17 und 15:27 Ortszeit wurde Chiang Mai von zwei Erdbeben der Stärke 5.5 bzw. 5.4 erschüttert, das Epizentrum lag in Myanmar 356 km nördlich von Chiang Mai.

05.04.2010 10 Sekunden bebt die Erde um 06:45 Ortszeit in Chiang Mai bei einem Erdbeben der Stärke 3.0, dessen Epizentrum nahe von Chiang Mai lag.

Nachdem wir uns mit den wichtigsten Natureignissen beschäftigt haben bliebe eigentlich nur noch die Behandlung von Großfeuern in den Wäldern Thailands offen, jedoch ist hier die Quellenlage sehr schlecht, so daß ich an dieser Stelle auf die Behandlung dieses Themas verzichte. Natürlich treten in Thailand immer wieder größere Feuer in Forsten auf, die zum Teil durch Selbstentzündung entstehen, aber auch durch die Menschen selbst zumeist bewusst entfacht werden, sei es um Brandrodung vorzunehmen aber auch um die Forste bewusst zu zerstören, um einerseits das Holz illegal auszubeuten aber auch um an im Boden verborgene Schätze zu gelangen.

Es gibt jedoch kaum verwertbare Literatur zum Thema, so daß ich hier von der Behandlung dieses sicherlich wichtigen Themas absehe, denn ich möchte in diesem Artikel nicht spekulativ tätig werden. Wir wenden uns jetzt dem Themenbereich der kriegerischen Ereignisse und Terroranschläge zu. Es wird jedoch bei den Terroranschlägen nur Großereignisse von internationalem Rang betreffen. Eine ausführliche "Chronik des Terrors" erschien im FARANG Heft 05/2007 S. 14-15 unter dem Titel "Die Spur des Terrors in Thailand 1970-2007", so daß hier nicht mehr auf die dort beschriebenen Ereignisse eingegangen wird. Dr. Volker Wangemann

Thai-Superstar: Die Tata Young Story

Auch Tata Young ist ein Star in der thailändischen Musikszene und ein Luk Kreung, wie die Mischlinge von den reinrassigen Thai genannt werden. Sie wurde am 14.12.1980 in Bangkok im BNH Sathorn Hospital als Tochter von Tim Young und dessen Ehefrau Bunchorn Young unter dem Namen Su Min Ta Marie Young oder auch Amita Marie Young geboren.



Young war im Schiffsbau in Bangkok beschäftigt und lernte dort Bunchorn kennen und heiratete sie. Den Spitznamen Tata erhielt sie, weil ihre Eltern beide, unabhängig voneinander, in Indien gearbeitet hatten und den indischen Konzern TATA (1870 gegründet vom Parsen Jamshedji Tata) kennen- und schätzen gelernt hatten. In ihrer Schulzeit besuchte sie die nach britischen Grundsätzen organisierte Bangkok Patana School interessanterweise zusammen mit Joni Anwar, besser bekannt unter seinem Sängernamen Joni Raptor, der ein Teil der bekannten thailändischen Gruppe Raptor ist. Auch Anwar ist ein Luk Kreung, er hat einen schottischen Vater und eine indonesische Mutter.



Tata Young begann ihre Karriere im Alter von 11 Jahren im Jahr 1991, als sie beim Nissan Awards Thailand Junior Singing Contest das Lied "One night only" sang und unter 5.300 Mitbewerbern die Siegerin wurde. Schon im Jahr 1992 erhielt sie den Nissan Award als "Beste Sängerin". Im Jahr 1995 folgte das erste Plattenalbum mit dem Titel "Amita Tata Young", aus dem folgende vier Singles ausgekoppelt wurden: Oh...Oi!, Phrung Ni Mai Sai, Rop Guan Ma Rak Gan und Kho Dai Mai. Im selben Jahr erhielt Tata auch den Vote Award als Beste Sängerin, Bestes Album und Bestes Musik Video. Beim World Telly Broadcast im australischen TV 1996 repräsentierte sie Thailand, im April gleichen Jahres folgte ihr erstes Konzert in den U.S.A. im Hollywood Palladium mit Tata live in Hollywood Concert. 1997 erschien das nächste Album mit dem Titel Amazing TATA, aus dem die Singles Sak Ga Nit, Kho Tham Sak Noi und Rak Thoe Dai Mai ausgekoppelt wurden.



Auch ihr erster Film mit dem Titel The Red Bike Story (Jakkayan See Daeng) kam in diesem Jahr auf den Markt. Das Jahr 1997 war auch das Jahr für mehrere Preisverleihungen, so erhielt Tata von der Music Artist Association of Thailand den Golden Pikkanes God Award, als jüngste Preisträgerin, die jemals diesen Preis erhielt. Ebenfalls im Jahr 1997 folgten Ehrungen seitens der Thai Music Organisation als Beliebteste Sängerin, als Beste Schauspielerin (Thailand) bei den Fourth Annual Blockbuster Entertainment Awards, und nicht zuletzt wählte sie das ELLE Magazin zu Einer von Thailands 10 einflussreichsten Personen. Auf der am 23.01.1998 erschienenen Platte MOS & TATA sang sie zusammen mit dem thailändischen Sänger und Schauspieler Mos Patiparn [eigentlich Patiparn Pataweekarn], ein Duett mit dem Titel Malang (Bugs), das noch heute der populärsten Titel der thailändischen Popgeschichte ist. Es folgte am 15.02.1998 die Platte Mos & Friends, bei der sie zusammen mit Mos, Beau Sunita, Fluke Clerkpon, Jason Young und Nana Cha spielte. Ebenfalls im Jahr 1997 wirkte sie zusammen mit Stars wie Wet Wet Wet, Michael Learns to Rock, Lisa Stansfield, All 4 One und Brand New Heaven bei der Übergabe Hongkongs an die Volksrepublik China.



Das Jahr 1998 brachte ihren Auftritt bei der Eröffnungsfeier der 13. Asienspiele in Bangkok, wo sie die offizielle Hymne der Spiele, das Lied Reach for the Stars sang. 1999 wurde sie erneut von der Thai Music Organisation zur Beliebtesten Sängerin gewählt. Eine erneute Ehrung erfolgte im Jahr 2000, als sie den Cosmopolitan Magazine Award für Spass, Furchtlosigkeit Frauenpreis 2000 erhielt. Das Jahr bedeutete auch das Ende ihres bisherigen Schallplattenengagements bei der Firma GMM-Grammy. Sie wechselte nun bis zum Jahr 2003 zu BEC-TERO Records, die ihr bessere finanzielle Bedingungen boten, beide Konzerne sind in thailändischer Hand und auf den dortigen Markt ausgerichtet. 2001 brachte auch endlich wieder ein neues Album mit dem Titel Tata Young, aus dem die beiden Singles Tschot und A Bo... (Anmerkung des Verfassers: zwei Worte liessen sich nicht übersetzen!) stammen. In den Jahren davor waren nur folgende Hit-Alben erschieen: 1995 1.000.000 Copies Celebration, 1995 6.2.12, 1997 Mos & Tata, 1998 TATA Remix und 2000 The Very Best of TATA. 1997 war auch eine EP (Extended Play) mit dem Titel Happy Birthday erschienen, jedoch alle Platten enthielten keine Neuaufnahmen.



1998 wirkte Tata Young erneut in einem Film mit dem Titel O-Negative (Rak Awk Baep Mai Dai) zusammen mit Shawekrit Yamnam, Ray Mac Donald, Manasvee Kritanakul und Sripan Chuenchomboom mit. Das Jahr 2002 brachte einen Gastauftritt in der berühmten Serie Plai Tien (Wick of the Candle=Der Docht der Kerze) des thailändischen Autoren Kaew Kaaw, wo sie zusammen mit Phuttichai Amarttayakool und Pimolrat Pislayaboot in der Rolle der Kao-Lud glänzte und das Lied Ja Geb Aow Wai Hai Ter Phu Daew (Keep it for you), den Soundtrack der Serie sang. Im Jahr 2003 erschien das nächste Album mit dem Titel Real TT, aus dem die Singles Super Faen, Jak Gep Thoe Wai Thang Song Khon, Ja Thue Sa, Ik Nit Na und Phit Mai Thi Tschan Mai Glap Pai Rak Thoe herausgebracht wurden. Auch das Jahr 2004 brachte neue Platten, so erschien, jetzt zum ersten Mal bei Sony Music, die für Indien für den indischen Bollywood-Film Dhoom gemachte EP Dhoom, Dhoom, nachdem sie schon 1998 die Filmmusik für O-Negative gemacht hatte, also ihre zweite reine Filmmusikproduktion.



Eine neue Hitzusammenstellung mit dem Titel Real Love erschien und eine neue LP mit dem Titel I Believe, ihre erste LP, die nur mit englischen Titeln versehen war, denn ihre Intention war es nun, auch den internationalen Markt zu erobern, was mit Sony Music als internationalem Konzern sicherlich leichter war als mit den beiden hauptsächlich auf den thailändischen Markt konzentrierten Musikkonzernen. Aus der Platte I Believe entstanden die Singles I Believe, Cinderella und I Think of You. Der Song I Believe, der im Ausland teilweise bei Columbia Records erschien, erreichte in Hongkong und in Südostasien die Top Ten sowie die Top 20 in Ostasien, der Sprung auf den außerthailändischen Markt war augenscheinlich geglückt. Dies zeigte auch die Verleihung der Golden Melody Awards in Taiwan 2004. Der Song Cinderella mit der Rap Musik-Gruppe Thaitanium und der R&B Boyband BS belegte ebenfalls Spitzenplätze in den Hitparaden der asiatischen Länder.



Im Jahr 2005 erschien die nächste LP mit dem Titel Dangerous TATA, Singleauskoppelungen waren die Lieder Life is Action, Dangerous, Shinning zusammen mit Nap Pornchamni, Completely und Hey Ma Ma Say, die allerdings wieder in Thai gesungen wurden. Hatte das Jahr 2004 die Verleihung der 95.5 Virgin Hitz Awards für das Album des Jahres (I Believe), für die Beliebteste Künstlerin des Jahres sowie der MTV Awards für Herausragende Leistung in Indischer Musik und für Bester internationaler weiblicher Pop Act gebracht. So brachte das Jahr 2005 den Japan Golden Disc Award für Neuer Künstler des Jahres sowie Preise des Magazins FHM (For Him Magazine) als Sexiest Sängerin in Thailand innerhalb der Kategorie 100 Sexiest Women in the World und Preise des Channel V Music Awards aus Thailand für die Populärste internationale weibliche Künstlerin und für die Populärste Musik des Jahres.



Das Jahr 2006 sah erneut ein Album von Tata Young, diesmal mit dem Titel Temperature Rising und erneut in Englisch. Herausgeschnitten wurden die Singles El Nin-YO!, Zoom und Come Rain Come Shine. Es erschien ein erneutes Hit-Album mit dem Titel Best of Tata Young. 2006 brachte auch ihre Wahl bei den MTV Asia Awards zur Beliebtesten Künstlerin Thailand, erneut erhielt sie vom FHM den Titel Sexiest Sängerin in Thailand und bei den 95.5 Virgin Hitz Awards kamen die Titel Schnellste Chartstürmerin 2006 (El Nin-YO!) und Populärste internationale Künstlerin 2006 hinzu. Das Jahr 2007 brachte ihren Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Asien-Fussballmeisterschaft, das Lied Zoom erschien in der Computersprache Simlish für das Computerspiel The Sims 2: Seasons und erneut die obligatorische Ehrung von FHM als Sexiest Sängerin in Thailand.



Ihr Auftreten veränderte sich jetzt, schon im Jahr 2004 war sie mit dem Lied Sexy, Naughty, Bitchy in Thailand angeeckt und in Malaysia musste der Titel sogar verändert werden, obgleich das Lied selber in Japan ein Riesenerfolg wurde und in die Top 10 gelangte. Aber sie entwickelte einen neuen, mehr auf Sex getrimmten Stil, ihr Aussehen und Auftreten veränderte sich, die Haarfarbe veränderte sich von rot auf schwarz, sie verlor sehr viel Gewicht und sie entwickelte einen Hypothyroidismus, eine Entwicklungsstörung der Thyroid Hormone. Zwar erschien eine neue Single mit dem Titel Here Today, aber kein neues Album, auf das die Fans schon lange warteten.



2008 kam endlich das lang erwartete neue Album mit dem Titel One Love heraus, aus diesem Album, das interessanterweise in Berlin (!) bei der Sony BMG Europe produziert wurde, nahm man als Singles die Titel Cause of sadness, Living Creature... Without a Heart, I'll be your first, your last, your everything und One Love heraus. Im gleichen Jahr erschien auch ein neues Hit-Album mit dem Titel The Collection. 2009 war ebenfalls für Tata sehr erfolgreich, sie erhielt die Hot Awards und wurde Queen of Hot, es kam erneut eine Zusammenstellung ihrer Hits mit dem Titel The Love of Tata Young heraus und ein brandneues Album mit dem Titel Ready for Love, aus dem die Titel My Bloody Valentine, Ready for Love und Mission is You herausgenommen wurden. Diese Platte war wieder in Englisch produziert und vor allem für den australischen und europäischen Markt gedacht. Die Titel My Bloody Valentine und Ready for Love erschienen 2010 auch als Singles in thailändischer Sprache.



2009 brachte auch einen neuen Film für Tata Young, sie in dem Streifen Bitter /Sweet mit. Auch 2010 erschien eine erneute Zusammenfassung ihrer größten Hits mit dem Titel The Ultimate Remix. Auch weitere Ehrungen standen an, so erhielt sie von Madema.com den Titel Beste thailändische Sängerin und von der US EPA (United States Environmental Protection Agency) den Montreal Protocol Award und sie wurde zum Ambassador for the United Nations Environment Programme gewählt. Sie engagierte sich auch immer stärker in humanitären Belangen, so ist sie in Father Joe Maier's Human Development Foundation und in der MTV Exit Campaign to end Human Trafficking (Kampagne gegen Menschenhandel) tätig.



2011 kam eine erneute Rolle auf sie zu, in der thailändischen Gesangwettbewerbsshow Academy Fantasia (True), Judge (Season 8) war sie eine der Jurorinnen, diese Rolle setzte sich 2012 mit Academy Fantasia (True), Judge (Season 9) fort. 2011 sah auch eine erneutes Hitalbum mit dem Titel On the Top: The Ultimate Collection sowie die beiden Singles Let's play und Shot, die jedoch vorangegangenen Alben entnommen wurden. 2012 erschien ihre bisher letzte Single mit dem Titel Where do we go, zusammen mit Tranh Bui von der ehemaligen australischen Gruppe North. Insgesamt existieren momentan von Tata Young 9 Studioalben, 11 Hitalben 2 EP, 40 Singles und eine Filmmusik. Des weiteren gibt es ungefähr 20 Platten von anderen thailändischen Künstlern, bei denen sie mitwirkt. Erwähnen sollte man auch ihre 16 Video CD und Video DVD, davon sind 10 als Karaoke verwendbar und 6 zeigen Mitschnitte ihrer Konzerte.



Man kann mit Sicherheit sagen, daß Tata Young zu den bekanntesten, populärsten und produktivsten Sängerinnen Thailands, aber auch Südost- und Ostasiens gehört. Dr. Volker Wangemann










Franky Kuchenbecker: Der Tempel Prasat Phanun Rung

Wer Thailand besucht, der reist ans Meer oder fährt in die Berge. In den Isaan, der ärmsten und heißesten Region des Landes, reisen eigentlich nur Farangs, die Freunde oder die Familie besuchen wollen. Viele deutsche Aussteiger leben dort. Warum? Sie sind liiert mit einer jungen Thailänderin, die aus dieser Region stammt. Ich war auch einer von ihnen. Aber nur in den Wintermonaten. So alt, dass ich Rente bekomme, bin ich noch nicht. In den Sommermonaten arbeite ich auf meinem Kanucamp in Nordwestbrandenburg, und meine Frau betreibt dann dort einen Massagesalon. Wenn uns in Thailand Freunde besuchten, zeigten wir mit ihnen gerne eine der wenigen Sehenswürdigkeiten, die es in dieser Region gibt: Die Tempelanlage Prasat Phanun Rung, die sich etwa 50 Kilometer südlich von der Stadt Buriram befindet.



Er ist der größte und best erhaltendste Khmertempel Thailands. Ein Besuch lohnt sich, allein schon wegen der herrlichen Lage auf einem erloschenen Vulkan. In 400 Metern Höhe hat man einen fantastischen Ausblick über die Reisfelder zum südlich gelegenen Dangrek-Gebirge, 765 Meter hoch, wo sich die Grenze zu Kambodscha befindet.



Im 10. Jahrhundert schufen Khmerkönige ein Reich von riesigem Ausmaß in Südostasien. Es reichte von China bis Malaysia und von Burma bis Vietnam. Sie ließen gewaltige Anlagen, als Staatstempel für den Devaraja-Kult errichten, der damals neben dem vorherrschenden Hinduismus weit verbreitet war. Der Tempel Prasat Phanum Rung war einer davon und befindet sich in einer Linie zwischen dem Tempel Phimai und der einstigen Khmerhauptstadt Angkor Wat, welche im Jahr 1992 zum Weltkulturerbe erklärt wurde.



Über die Überreste einer heiligen gepflasterten Allee und weiter über eine monumentale Treppe aus Sandstein gelangt man zu einer Felsenburg. Weltberühmt ist das Phra-Narai-Relief mit dem liegenden Vishnu. Die Abbildungen und Skulpturen waren dem Gott Shiva und damit der Sonne gewidmet. Vier mal im Jahr durchfluten Sonnenstrahlen einen 75 Meter langen Korridor, der in Ost-West Richtung angeordnet sind. Das erste Mal im März. Das zweite Mal gibt es die außergewöhnliche Sonnenauf- und -untergänge im April zu sehen. Dann wird eine Zeremonie eingeleitet, deren genaues Datum und Uhrzeit immer von Astronomen vorausberechnet wird. Pünktlich um 6.00 Uhr morgens, wenn die Sonne aufgeht, beginnt das ungewöhnliche Schauspiel. Der Eingang des Korridors ist exakt so ausgerichtet, dass die Strahlen der aufgehenden Sonne durch 15 Türen fallen und den in der Mitte befindlichen heiligen Lingam anstrahlen. Zwei weitere Termine sind im September und Oktober.



In 2010 wurde in diesen Mauern der Hollywoodfilm "Scorpion King 3" gedreht. Es war ein schweißtreibender Job für die Schauspieler und Statisten. Einer davon war ich. Als Gardegeneral des Königs spielte ich in diesem Streifen eine Nebenrolle. Franky Kuchenbecker


































So gesehen
Ist das Wort Farang ein Schimpfwort?

Einige Leute fragen mich des öfteren was bedeutet eigentlich das Wort Farang? In einigen Internet-Foren liest man immer wieder in den Postings, dass sich mach einer beleidigt fühlt, wenn er Farang genannt wird. Ich halte dies für absoluten Blödsinn.

Der Gebrauch des Wortes Farang hat keinesfalls eine herabsetzende Bedeutung, wie manchmal behauptet wird. Die Thais bezeichnen jeden weißhäutigen westlichen Ausländer als Farang, egal aus welchem Land er stammt. Thais sind ganz einfach nicht in der Lage zu unterscheiden, ob der Fremde nun Engländer, Amerikaner, Franzose oder Italiener ist. Uns geht es doch ähnlich, oder weshalb sind viele Farangs nicht in der Lage die veschiedenen Asiaten zu unterscheiden.

Solange sie weder Nationalität noch Namen kennen, werden sie ihn ganz natürlich mit Farang anreden, oder ihn im Gespräch mit anderen Thais als solchen bezeichnen. Wenn der Name bekannt ist, wird man aber wohl immer mit dem Namen angeredet (es wird die Höflichkeits- Form angewandt), es sei denn bei einer Auseinandersetzung, wo dann wohl das Wort Farang auch mal herabsetzend gebraucht wird.

Nun gibt es verschiedene Erklärungen für die Herkunft des Wortes Farang. Die einleuchtendste ist wohl diese: Vor weit über 300 Jahren waren die ersten Europäer, die nach Thailand kamen, portugiesische Händler und Franzosen. Frankreich war auch das erste Land, mit dem die thailändischen Herrscher diplomatische Beziehungen hatten. Im 19. Jahrhundert beherrschten die Franzosen die Nachbarländer Laos und Kambodscha, und die Thais mussten sich mit ihnen wegen ihrer Grenzen herumstreiten. Logisch, dass alle Europäer für sie deshalb "Francais" waren. Und da Thais keine zwei Konsonanten hintereinander aussprechen können wurde daraus Farangcais, und abgekürzt heißt es dann halt Farang. Das Wort Farang ist aber auch die Bezeichnung für Guave, einem kleinen Baum, der ursprünglich in Südamerika beheimatet ist und durch portugiesische Händler in Thailand bekannt gemacht wurde. Da der Samen dieses Baumes bei Vögeln sehr begehrt ist, und überall mit dem Kot der Vögel verbreitet wird, nennen die Thais die Früchte auch "Farang kie Nok" auf gut deutsch umschrieben: das was die Vögel hinten fallen lassen. Dieser Begriff wird von Thais dann nicht selten auch als unfreundliche Bezeichnung für heruntergekommene Ausländer angewandt, denen man keine Achtung mehr entgegenzubringen braucht.

Egal, wo das Wort nun herkommt, ein Schimpfwort ist es bestimmt nicht, es sei denn, man bezeichnet all die weißen Menschen als Farangs, die sich speziell in Thailand oder sonstwo aufführen wie die Wildsäue oder sich als totale Vollidioten komplett daneben benehmen... Na ja, dann würde ich aber ein anderes Wort benutzen, aber das lassen wir hier lieber.

Nehmt unser Magazin - seht mal vorn drauf - Ja, richtig, da steht ganz groß in gelber Schrift Farang drauf. Glaubt Ihr allen ernstes, wenn es ein Schimpfwort wäre, hätten wir und "Der Farang" aus Thailand es als Logo bzw. Schriftzug auf der Titelseite?

Ich persönlich habe kein Problem, wenn mich jemand Farang nennt, und ihr solltet es auch nicht haben. Denkt mal darüber nach. Peter Phetkhieo


Thai Massage in Deutschland im Wandel

Eine Praxisanalyse von Mario Mensing

Das Erscheinungsbild und das Image der Thai-Massage sind in Deutschland im Wandel. Derzeit gibt es drei Typen von Thai-Massagen: die älteste Erscheinungsform ist die Rotlicht-Thai Massage in der Form der Erotik-Massage mit einer sehr freizügigen Auslegung der Massagetechniken. Sie präsentiert sich häufig in einfachster Aufmachung als Matratzenlager mit Lichterkette, gelegentlich aber auch mit Spa-Charakter.

Sie wird gelegentlich als "unseriös" im Sinne einer moralischen Verurteilung bezeichnet. In diesem Artikel geht es aber um Geschäftsmodelle und nicht um Sittenfragen. Natürlich kann auch eine Erotik-Massage seriös im Sinne der Ernsthaftigkeit und Zuverlässigkeit betrieben werden.

Der zweite Typ ist die erotikfreie traditionelle Thai Massage als Ein-Frau-Betrieb, gelegentlich mit Freundinnen oder einer Schwester als Verstärkung. Hier stimmt häufig das Produkt, also die Qualität der Massage, aber die Einrichtung, Betriebsführung und Vermarktung sind manchmal rührend semiprofessionell. Demnach machen oft solche Betriebe weder die Kunden noch die Besitzerinnen nicht richtig glücklich und häufig sind sie nach einer Sozialversicherungsprüfung oder einem deftigen Brief vom Finanzamt stillschweigend wieder geschlossen oder werden in andere Hände weitergegeben.



Und dann gibt es seit ein paar Jahren einen dritten Typ, von dem hier ausführlich die Rede sein soll und für den wir am Ende ein paar Beispiele vorstellen. Bei dieser "2. Generation der Thai Massage" handelt sich um professionell konzipierte und geführte Firmen, häufig mit dem Zusatz "Spa", häufig mit mehreren Betriebsstätten. Sie werden mit auffälliger Regelmäßigkeit im synergetischen Zusammenwirken einer thailändischen Masseurin und eines deutschen (Ehe-)Partners mit betriebswirtschaftlichem und/oder Marketing know how geführt. Viele von ihnen haben sich in der Thai Spa Vereinigung Deutschland zusammengeschlossen, einige gehören zusätzlich der thailändischen Spa Association an.

Individuell oder als Gruppe setzen sie (sich) hohe Maßstäbe in Punkto Raumgestaltung, Hygiene, Aus- und Weiterbildung und Qualitätssicherung. Dieser Typ boomt und besetzt eine größer werdende Nische im Grenzbereich zwischen Gesundheitsprävention, Sinn- und Selbstsuche und Wellness-Bedürfnissen. In seinem Fahrwasser entwickelt sich auch der zweite Typ, der Ein-Frau-Betrieb, ordentlich und wertet sich allmählich auf. Nur die Erotik-Massagen scheitern, wenn sie zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft auch noch die (häufig weibliche) Kundschaft der traditionellen Thai Massage "mitnehmen" wollen. Die Transparenz des Internets (Freierberichte auf Hurenforen) und die Vorlieben der Freier (Öffnungszeiten bis Mitternacht, diskrete Lage) verhindern weitgehend, die beiden Typen unbemerkt zu vermischen. Man schmunzelt manchmal über die Empörung von weiblichen Kunden, wenn sie naiv oder gutgläubig doch im falschen Laden auf einer "happy end"-Matratze gelandet waren und dies später, z.B. durch eine Internetrecherche, erfahren. Hätte man doch vorher recherchiert.

Keine spezifischen Auflagen und Richtlinien

In Deutschland gibt es keine spezifischen Auflagen und Richtlinien für die Thai-Massage. Wie jeder Gewerbebetrieb unterliegen Unternehmen der Thai-Massage / Thai Spa dennoch vielen Gesetzen und Verordnungen, etwa dem Arbeitsschutzgesetz, der Arbeitsstättenverordnung, der Gewerbeordnung und dem Bauordnungsrecht. Im Vergleich zu ihren Ursprungsländern, wo die Kunst der Thai Massage sich in über 2500 Jahren entwickelt hat, ist der Rechtsrahmen in Deutschland also relativ eng gesteckt. Eines der wichtigsten Gesetze für Betreiber von Thai Massagen ist das Gesetz über die berufsmäßige Ausübung der Heilkunde von 1933, auch Heilpraktikergesetz genannt. Es verbietet den Betreibern der Thai Massage, wenn sie nicht eine Zulassung als Heilpraktiker oder Arzt haben, ihre Leistungen als Heilkunde anzubieten. Deshalb bezeichnen sich die meisten Thai Massagen in Deutschland, selbst bei hoher fachlicher Qualifikation der dort tätigen Masseure, als Wellness-Einrichtungen.

Jede natürliche Person kann nach Einreichen einer Gewerbeanmeldung ein Unternehmen der Thai-Massage gründen. Dies bringt mit sich, dass gerade im laufenden Aufwärtstrend auch Gründungen erfolgen, bei denen die Betreiber sich des komplexen Rechtsrahmens für Gewerbetreibende in Deutschland überhaupt nicht bewusst sind und daher bestehende Auflagen nicht kennen (z.B. die Hygienestandards).



Die Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V.

Die Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V. versucht als Interessenverband die Betreiber von Thai-Massagen und Thai Spas in zweierlei Hinsicht zu unterstützen: bessere Kenntnis und Erfüllung des bestehenden Rechtsrahmens und Formulierung zusätzlicher, freiwilliger Standards und Richtlinien. Die Vereinigung will damit Grundlagen für eine langfristige und nachhaltige Existenz ihrer Mitgliedsbetriebe schaffen, nämlich eine hohe Kundenzufriedenheit und einen fairen Verbraucherschutz.

Eines der Projekte des Verbandes ist die Etablierung von Qualitätsstandards für den Betrieb und auch für das Personal. Das Projekt basiert zurzeit auf der freiwilligen Teilnahme und Selbstkontrolle der mitwirkenden Betriebe. In Zusammenarbeit mit dem Thailändischen Gesundheitsministerium, dem Thailändischen Wirtschaftsministerium, dem Thailändischen Arbeitsministerium und deutschen Institutionen (u.a. dem Deutschen Hygienezertifikat in Berlin) wurden Qualitätsrichtlinien für Thai Massagen entwickelt, die an die hohen Ansprüche in Deutschland angepasst wurden.

An einigen Punkten sollen nun typische Merkmale der "2. Generation der Thai Massage" anschaulich gemacht werden. Häufig stehen die Betreiberinnen mit ihrem eigenen Namen für ihr Konzept ein und bürgen damit für Wertigkeit und dass sie nichts zu verbergen haben. Läden der 2. Generation setzen auf Offenheit (z.B. Schaufenster), Transparenz (z.B. Galerie auf der Website), Wertigkeit (z.B. Raumgestaltung, Werbemittel) und Qualität (z.B. Ausbildung und Hygiene).

Um die Kernkompetenz "Thailand" auszudrücken, verzichten viele auf modische Wellnessprodukte wie Hotstone oder Lomi Lomi, die nichts mit Thailand zu tun haben.

Ein sinnvolles Preiskonzept

Ein gravierender Unterschied zwischen semi-professionell und professionell geführten Betrieben ist das Preiskonzept. Während die Semiprofis ihre Defizite durch einen billigen Preis zu kompensieren und zu entschuldigen versuchen, verlangen die Profis so viel, dass es für Schwächen und Fehler keine Entschuldigung mehr gibt, aber auch genug Geld reinkommt, um sie abzustellen. Nur bei einem Preisniveau zwischen 45,- und 60,- Euro pro Stunde sind nach Abzug von 19% Mehrwertsteuer (8 bis 11,- Euro) und Personalkosten (Arbeitgeber-Bruttolohnstunde zwischen 20,- und 29,- Euro pro Stunde, etwa 15-22 Euro netto für die Masseurin) Deckungsbeiträge in Höhe von 17-21 Euro pro Massagestunde zu erzielen, die einen nachhaltigen und gesetzeskonformen Betrieb ermöglichen.

Es gibt zwar laut John Ruskin "kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte", aber es liegt auf der Hand, dass an der Stunde Thai Massage für 20 Euro irgendwas faul sein muß. Auch die Kundinnen und Kunden können erheblichen Einfluß auf das Preis-Leistungsverhältnis der Thai Massage in Deutschland nehmen. Wer den letzten Euro aus den Anbietern herauspressen und sich nur am Preis statt an der Leistung orientieren will und immer den billigsten Anbieter bevorzugt, wird, wie beim Pferdefleisch und falsch deklarierten Eiern, auch nicht die erhoffte Leistung erhalten können. Eine gute Ausbildung und hohe Qualitätsstandards müssen auch durch einen angemessenen Preis gewürdigt werden.

Das Preiskonzept einer guten Thai Massage beruht auf einer "value for money"-Strategie, die für den Kunden mit der Kurzformel: "das bin ich mir wert" übersetzt wird. Schließlich gibt es Thai-Massage nicht auf Rezept!

Die Läden befinden sich in gepflegten Gebäuden, häufig in urbanem Innenstadt-Ambiente. Natürlich ist eine Thai Massage für alle da und kann kaum irgendeine Kundengruppe ausschließen. Aber wenn man analysiert, welche Zielgruppen besonders attraktiv sind und auf diese seine Kommunikationsstrategie ausrichtet, kann man mit wenig Werbung großen Erfolg erzielen. Die Kernzielgruppen der Thai-Massage sind:

- thai/asia/körperkult-affine, aufgeschlossene Menschen, Sportler
- Therapeuten, Ärzte
- Touristen (sich was gönnen, neue Erfahrung, Ausgleich zum vielen Rumlaufen)
- Bildungsbürgerliche ab 50 (reiseerfahren, Suche nach Spirit, kulturell aufgeschlossen)
- Junge berufstätige Frauen von 25-40 (statusbewußt, sich was gönnen, relaxen, hab ich mir verdient)
- Originelle Schenker (Gutscheine, trendbewußt, alles andere schon verschenkt)
- Seelenstreichler (Zuwendung, Berührung, sich fallen lassen, aufmerksame Bekümmerung)

Bei der Ladengestaltung, beim Marketing und im laufenden Betrieb wird häufig alles auf diese Zielgruppen ausgerichtet, vom Raumduft über die Farbgebung bis zu den Getränken. So schaffen viele Betriebe ein unverwechselbares Ambiente, das den Besucher in der ersten Minute in eine andere Welt entrückt und ihn den Aufenthalt als kleinen Urlaub erleben lässt. Das hat natürlich auch seinen Preis bei der Einrichtung. Michael Penzler von Tara Thai (Kassel), der schon einige Erfahrungen mit der Einrichtung von Massageläden gesammelt hat, nennt Richtwerte: "Für Möbel und Ausstattung sollte man bei einem kleinen Thai Massage Studio von 70-100 qm rund 25.000,- Euro einplanen. Ein kleines Spa (ab 100 qm) erfordert Investitionen bis 50.000,- Euro. Im Wettbewerb zu gehobenen Spas und Wellness-Einrichtungen (z.B. in Hotels) sollte man auf einer Fläche ab 250 qm planen und mit Aufwendungen deutlich über 100.000,- Euro rechnen."

Einen anderen Hinweis auf das Thema Investitionsbedarf gibt Suphaporn Mensing von SU WANYO (Lübeck): "Wir planen prinzipiell nur in charaktervollen, authentischen Immobilien, bevorzugt Altbau. Da kommen für die reine Ertüchtigung des Gebäudes schnell hohe Beträge zusammen, bevor das erste Möbelstück oder Dekor gekauft ist. Da braucht man entweder Eigentum oder sehr faire, langfristige Mietverträge. Der unseres Day Spas läuft zum Beispiel über 18 Jahre, weil wir sonst die hohe Investition nicht hätten vertreten können."

Aber natürlich ist alles, was bislang beschrieben wurde, nur eine "Bühne" für die Masseurinnen, die mit ihrer natürlichen Herzlichkeit und Wärme dem Konzept die Seele geben. Die Mitarbeiterinnen vieler Läden der zweiten Generation treten nicht nur als Masseurinnen auf, sondern auch als Botschafterinnen Thailands und vermitteln Kultur, Gebräuche und Lebensart.

Der Kontakt zu den Kunden soll auch nicht an der Ladentür enden. Durch die Gewinnung von Kundendaten führen einige vorbildlich geführte Betriebe einen intensiven, individuellen und teils personalisierten Kundendialog - überwiegend per Email und social media (Facebook, Twitter). In dieser Dialogkommunikation sollten immer Werte wie Partnerschaft und das kulturelle Vermittlungsinteresse im Vordergrund stehen und nicht die vordergründige Absicht, in diesem Moment etwas Konkretes zu verkaufen.

Traditionelle Thai Massage: Prävention, Heilbehandlung oder Wellness?

Viele Kunden traditioneller Thai Massagen sind überrascht, wenn man sie über die aktuelle Rechtslage aufklärt, die den gesetzlichen Rahmen für Thai Massage absteckt. Das Landgericht Essen hat einer Thai Massage unter Strafandrohung untersagt, die Durchführung der Fußreflexzonenmassage anzukündigen, in seiner Werbung die Aussagen "Migräne, Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen" zu verwenden und den Massageladen mit der Zusatzbezeichnung "-Medical" zu bewerben.

Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt ging es um eine Massage zur Lockerung der Muskulatur im Bereich der Halswirbel. Die Masseurin hatte versprochen, dass sich durch die Selbstheilungskräfte des Körpers Wirbelblockaden "von selber" lösen würden. Im sog. "Atlaswirbel-Urteil" entschied das Gericht: Eine Behandlung, die geeignet sein soll, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren, stellt die Ausübung von Heilkunde im Sinne von § 1 Heilpraktikergesetz dar. Die Masseurin wird unter Strafandrohung eines Bußgeldes von 250.000,- Euro ersatzweise Ordnungshaft bis zu sechs Monaten verurteilt, die Ausübung der Heilkunde zu unterlassen.

In Deutschland unterliegt die Zulässigkeit von Heilbehandlungen einem Gesetz aus der Nazizeit von 1939. Die 2500-jährige Tradition und das über Generationen gesammelte und vermittelte Wissen über die gesundheitsfördernde und heilende Wirkung der traditionellen thailändische Massage, Nuad Phan Boran, kommt in dem Gesetz nicht vor. Ausbildungen und Zertifikate aus Thailand werden in Deutschland nicht anerkannt. Die Konsequenz: ein Teil des Wissens und Könnens der thailändischen Massage muß, wenigstens in der Werbung und Außendarstellung der Studios, geleugnet werden. Zuwiderhandlungen werden, siehe die Beispiele aus Essen und Frankfurt, empfindlich bestraft.

Thai Massage - was ist tabu?

Da wären z.B die Halsschlagader, der Schläfenbereich, der Kehlkopf, das Steißbein und der Wirbel beim Übergang Halswirbelsäule zur Brustwirbelsäule. Nicht, dass diese Punkte gar nicht berührt werden dürften, jedoch können Berührungen bei falscher Stärke und Länge des Druckes schädlich sein.

Wird der Schläfenbereich ganz sanft mit kreisenden Bewegungen massiert, ist das sehr angenehm bei Kopfschmerzen und sogar Migräne. Ein starker anhaltender Druck an dieser Stelle wäre schädlich. Der Blutstau in der Leistengegend durch Abdrücken der Arterie sollte nur von sehr erfahrenen Masseuren durchgeführt werden und natürlich gar nicht bei Kunden mit Bluthochdruck, Krampfadern oder Thrombosen. Bei Thrombosen sollte man jedoch generell nicht massieren

Ohne eine spezielle Ausbildung sollten keine Schwangeren massiert werden. "Einrenkungen" jeglicher Art im Halswirbelbereich sollten nicht oder nur bei ausgewiesener Fachkunde vorgenommen werden. Bei einer guten Thai Massage sind aber solche Manipulationen häufig gar nicht nötig, weil die Muskelentspannung eine Selbstheilung ermöglicht und Wirbelblockaden sich "von alleine" lösen. Wird Thai Massage regelmäßig als Prävention genutzt, nimmt die Häufigkeit von Wirbelblockaden ohnehin schnell ab.

Die Masseure sollte nicht nur eine fundierte Ausbildung haben, sondern genug Erfahrung und Gespür/Talent, wie stark sie wen massieren dürfen.



Wie erkenne ich eine seriöse (und wahrscheinlich gute) Thai Massage?

Der Laden bzw. die Praxis ist sauber und gut einsehbar (keine verklebten Fensterscheiben). Wenn man sich offenkundig Mühe mit der Einrichtung und Ausstattung gemacht hat, ist das ein gutes Zeichen. Schmuddelige Matratzenlager in kahlen Räumen sind ein K.O.-Kriterium.

Zertifikate seriöser Massageschulen hängen aus oder werden auf der Internetseite abgebildet. Fragen Sie nach, wie lange die Masseurin ausgebildet wurde. Es gibt z.B. bei Wat Po drei Stufen der Ausbildung (general-advanced-professional). Bedenken Sie aber bitte, dass die einfachen Zertifikate von Wat Po auch ohne Kursteilnahme auf der Straße verkauft werden.

Masseurinnen, die die Qualität ihrer Arbeit in den Vordergrund stellen wollen, posieren nicht mit kurzen Röcken, engen Tops und tiefen Ausschnitten auf der Internetseite. Je mehr die Masseurinnen und Masseure von ihrem Namen und ihrer Identität preisgeben, desto weniger empfinden sie selber ihre Arbeit als anstössig.

Erotische Dienstleistungen werden eindeutig und gut sichtbar auf Werbemitteln, auf der Internetseite und an der Ladentür ausgeschlossen.

Beim Googeln der Praxis im Internet tauchen keine Sexberichte auf, sondern bestenfalls positive Empfehlungen von Kunden, die über traditionelle Massagen berichten.

Die Preise sollten nicht deutlich über oder unter 1,- Euro pro Minute liegen.

Der Betrieb ist Mitglied der Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V. oder der Thai Spa Association Thailand und einer gesetzlichen Berufsgenossenschaft, z.B. der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).

Der Betrieb verfügt über eine Haftpflichtversicherung, damit etwaige Schäden an Gesundheit und Eigentum der Kunden abgesichtert sind. Natürlich könnte es theoretisch auch bei einer Wellness-Massage zu einem Behandlungsfehler kommen.

Der Betrieb verfügt über einen Reinigungs- und Hygieneplan und Grundregeln der Körper- und Flächendesinfektion werden erkennbar eingehalten.


Thai Massagen der zweiten Generation

SU WANYO Traditionelle Thai Massage & Day Spa in Lübeck

Als Suphaporn Mensing, die Gründerin von SU WANYO, in einer idyllischen Nebenstraße der historischen Lübecker Altstadt im Sommer 2010 auf nur 60 qm ihr erstes Massagestudio eröffnete, hoffte sie zwar auf einen gewissen Erfolg, hätte sich aber nicht vorgestellt, dass zwei Jahre später Gäste extra aus Rostock, Hamburg und Kiel anreisen würden, um ihr im Oktober 2012 als zweiten Laden neu eröffnetes thailändisches Day Spa zu besuchen. Neben erstklassigen Massagen und einem die Herzen erobernden Service ihrer zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt SU WANYO merklich auf hohe Designqualität.






Ihr Mann, ein Unternehmensberater und das internationale Designbüro ROGIER TIJM aus Haarlem/Munkfors haben auf zwei Geschossen eines um 1600 errichteten Renaissance-Giebelhauses eine einzigartige Atmosphäre geschaffen. Aus den bisher gewonnenen Erfahrungen nennt Suphaporn zwei Richtwerte für die Investition: bei einem Studio rechnet sie mit 500 Euro pro Quadratmeter, bei einem Day Spa mit 1.000 Euro. Bei der Finanzierung sollte man auf günstige Existenzgründerdarlehen achten. Das Thai Day Spa liegt im Weltklasse-Ambiente zwischen Holstentor und Malerwinkel mit grandiosem Wasserblick direkt am Ufer der Trave. Es ist nicht nur ein erfolgreiches, sondern wahrscheinlich auch eins der schönsten Thai Day Spas in Europa. "Die Schönheit der Räume ist kein Selbstzweck. Wenn wir Menschen binnen Minuten aus dem Alltag in eine andere Welt holen möchten, damit sie nach ein oder zwei Stunden Aufenthalt maximal entspannt sind, dann muss die Reise mit dem ersten Schritt in unsere Räumlichkeiten und nicht erst auf der Massageliege beginnen", erklärt die junge Gründerin Suphaporn Mensing. "Es ist ein Geschenk mit anzusehen, wie Menschen spontan berührt sind, wenn sie beim Eintreten unserem Buddha gegenüberstehen. Die Stimme senkt sich, die Bewegungen werden ruhiger, der letzte schwere Gedanke verfliegt. Hier geht es doch um viel mehr, als nur um eine sehr gute Massage. Wer hier her kommt, hat angefangen, sich selbst zu finden und etwas für sich zu tun. Oft genug Menschen, die sonst immer viel an andere denken."






Bevor Suphaporn Mensing und ihr Ehemann mit den Planungen für den ersten Thai Massage Laden begannen, sondierten sie bei Reisen durch ganz Deutschland die Branche. Auf der Suche nach Inspiration und know how sammelten sie zwar viele Eindrücke, aber die wichtigste Erfahrung war, dass Ambiente und Lage einer Thai Massage nur eine Bühne darstellen, auf der Menschen, nämlich die Masseurinnen, die Hauptrollen ausfüllen können müssen. Dafür müssen die Masseurinnen fachlich qualifiziert sein, aber auch starke, charaktervolle Persönlichkeiten mit hohem Wiedererkennungswert. "Wir suchen keine stillen, dienstbaren Mäuschen, sondern starke Frauen, die mit unseren Kunden auf Augenhöhe umgehen können. Dafür zahlen wir in unserer Stadt die höchsten Löhne und bieten die besten Arbeitsbedingungen", beschreibt der Ehemann das Suchprofil. Ob überhaupt ein weiterer Laden eröffnet wird, hängt für die Mensings deshalb zunächst an der Frage, ob weitere, geeignete Mitarbeiter zu finden sind. "Die richtigen Mitarbeiter zu finden und zu binden ist Kunst, der Rest ist Handwerk." Mehr Info: www.wanyo.de









































Vorgestellt: Die Tara Thai Massage & Spa in Fulda

Im Jahr 2005 erkannten Manthana und Michael Penzler das Potential der Thai Massage und schufen mit dem Tara Thai Massage & Spa in Kassel das - nach ihrem Wissen - erste traditionelle Thai Spa in Deutschland. Mit hohem Standard und wertigem Ambiente entwickelten sie eine Leitlinie, der sie bis heute treu bleiben wollen: "Wenn Du etwas machst, dann mach es richtig".



Unter Berücksichtigung der entscheidenden Faktoren wie einer fundierten Standortwahl auf Basis einer Marktanalyse und dem vorbereitenden Personalaufbau folgten weitere Niederlassungen in Fulda (2007), Hünfeld (2009) und Bebra (2013). Aufgrund des erfolgreichen Konzepts, in dem neben den klassischen traditionellen Thai Massagen auch weitere Wellness Massagen, Körperkosmetik und entspannende Bäder nach asiatischem Vorbild angeboten werden, ist im Jahr 2013 eine weitere Niederlassung in Fulda - das Absolute Tara Thai Massage & Spa - entstanden, welches mit edlem und hochwertigem Ambiente einen Meilenstein für die thailändische Wellness und Kultur darstellt und mit über 250 qm das größte seiner Art in Deutschland ist.



Alles im Unternehmen orientiert sich an maximaler Kundenzufriedenheit, die insbesondere durch Service, Leistung und Hygiene in Verbindung mit authentischem Ambiente auf hohem Niveau erreicht werden soll. Der Kunde erfährt thailändische Wellness auf einem ganzheitlichen Weg, frei nach dem Motto des Unternehmens: "Bei uns sind Sie in guten Händen".



Manthana und Michael Penzler haben in den Jahren seit 2005 nicht nur ihre eigenen Betriebe aufgebaut. Sie gehören auch zu den Köpfen und Motoren der Gründung und des Aufbaus der Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V. und haben die Thailändische Wellness hierzulande sehr gefördert. In der Vereinsarbeit betreiben beide eine ähnliche Aufgabenteilung, die auch ihr Unternehmen schon so erfolgreich macht. Deshalb überrascht es nicht, dass beide eine Thai-Deutsche Lebenspartnerschaft als die beste Voraussetzung für einen nachhaltigen Geschäftserfolg ansehen. Der deutsche Partner sollte den Rechtsrahmen, Behördenangelegenheiten, Verhandlungen und Verträge einbringen können. Der thailändische Partner verantwortet idealerweise den gesamten fachlichen Part (Massage, Spa, Yoga), die Personalentwicklung und den Personaleinsatz, Interior-Design und Kulturvermittlung.

Mehr Info: www.tara-thai.de

In den nächsten Ausgaben stellen wir Ihnen weitere Thai Massagen & Spas vor.





Thaifrau Linda - Kleine Hexe von Breitenstein im Harz

Heute möchte ich Euch einen kleinen Ort vorstellen: Breitenstein liegt im Unterharz ca. 5 km nördlich von Stolberg - hat nichts mit Thailand zu tun, OK, aber Ihr solltet wissen, dass in diesem Dorf jedes Jahr am 30. April die Walpurgisnacht gefeiert wird und eine ganz besondere Hexe am Treiben teilnimmt. Es ist eine kleine Thaifrau namens Linda.



Wer hätte das gedacht, mitten im Harz, geistert eine Thaifrau als Hexe verkleidet durch den Tag und die halbe Nacht. Und ich dachte, Thais haben Angst vor Geistern & Hexen. Linda beweist das Gegenteil - auch eine Thai kann die Sitten und Gebräuche eines fremden Landes annehmen. Alles fing vor Jahren an, als sie noch mit ihrem inzwischen verstorbenen Mann in Breitenstein lebte. Ihr gefiel das Dorfleben, und seit dem geht sie jedes Jahr dort zur Walpurgisnacht.



Die Walpurgisnacht (benannt nach der heiligen Walpurga) ist ein traditionelles Fest am 30. April. Die Wurzeln der Walpurgisfeier liegen weit in vorchristlicher Zeit und gehen auf germanische Ursprünge zurück. Das Fest wird in fast allen Orten des Harzes mit großem Spektakel gefeiert. Auf allen Straßen wimmelt es nur so von Hexen und Teufeln - eine richtige Touristikveranstaltung mit umfangreichem Kultur- und Volksfestprogramm zieht jährlich immer mehr Besucher an. Die Mischung aus Brauchtum, Magie und Erotik ist für alle Altersgruppen faszinierend.



Im Dorf werden die Häuser und Vorgärten mit gruseligen Hexen und wilden Teufeln dekoriert. Die besten Hexendekorationen werden jedes Jahr prämiert, und die gravierte Holzscheibe zum Anbringen an das Haus des Siegers ist sehr begehrt. Der Hexenzoll wird von hartnäckigen, schaurig-schönen Hexen (auch von unserer Linda) eingetrieben. In geschmückten Wagen durchstreift die Hexengesellschaft das Dorf, auf dem Festplatz wird ein abendfüllendes Programm aufgeführt. Ein Feuerwerk schließt das Spektakel ab, und der Tanz in den Mai kann beginnen. Das kleine Dorf Breitenstein pflegt diese Tradition mit viel Freude und ist einen Besuch wert.



Linda lebt inzwischen in Berlin, arbeitet in einer ordentlichen Thaimassage und lässt ausrichten, dass es ihr auch hier richtig gut geht. Peter Phetkhieo









































































Thai-Community: Sommer im Berliner Thai-Park

Nach langem Warten ist der Sommer endlich da, das Wetter wird langsam besser und unser geliebter "Thai-Park" (Preußen-Park) wird wieder Treffpunkt aller Thaifreunde. Wie jedes Jahr trifft man hier alte und neue Bekannte und erfährt so manches, was es in der Stadt so neues gibt. Wir vom FARANG treffen uns gern mal im Park um einiges abzusprechen. Überraschend besuchte uns Klaus Heller (Heller Verlag, u.a Verleger von Günther Ruffert) und war vom Treiben im Park angetan. Er nutzte die Gelegenheit mit einigen Machern unseres Magazins zu reden - ist ja auch ein Mann, der viel Erfahrung hat und diese gern teilt.



Im Park freuen sich die Kids über den neuen Spielplatz, er wurde neu gestaltet, mit Seilbahn und Kletter-Pyramide. Ein Bolzplatz, ein Baseball-Platz und zwei Tischtennisplatten für die Reiferen. Für den Gaumen sorgt so manche Köstlichkeit auf der Wiese. Kaffee und Getränke fehlen auch nicht, selbst bei Verspannung wird auf der Wiese geholfen. Ja, es gilt: jeder hilft hier jedem. Die gute Seele vom Toilettenhäuschen verteilt weiterhin die Müllbeutel und sammelt hier und da mal was auf, am Abend ist alles wieder sauber. Deshalb mal ein großes Dankeschön an die fleißige Seele des Toilettenhäuschens, und auch an Dao. Allen anderen wünsche ich eine gute Erholung im "Thai-Park". Peter Phetkhieo






Von links: Martin Kammers, Klaus Heller vom Heller-Verlag, Mathias Heinrich, FARANG-Herausgeber, Ingo Kress, Andreas Hermann vom PuerThai Verein































Thai Party Szene Berlin

Coyote Contest Party im Thai-Musik-Cafe ExCite

Jimmy, unser kleiner Wirbelwind aus der ExCite, lässt sich immer etwas Neues einfallen. Diesmal eine Coyote Contest Party. Selbst über Facebook wurde dies angekündigt. Somit machte ich mich am 11. Mai auf den Weg, um mal wieder ein paar Schnappschüsse vom Party-Treiben für Euch zu schießen. Die Stimmung war toll, alle waren sexy gestylt, auch Jimmy, also super Unterhaltung von den reizenden Karaoke-Sängern, ob Männlein oder Weiblein, sie haben's drauf.



Gegen 0:00 Uhr wurde dann die Musik für die Coyote Girls aufgedreht und die Bühne abgerockt. Die Herren klatschten Beifall, die Damen kreischten. Es war einfach unglaublich gut. Natürlich wurden die Coyote Girls auch bewertet, und so kam unser kleine süße Tukta auf den ersten Platz. Ning, die amtierende Miss ExCite, belegte den 4. Platz. Und unsere Lady Deng Platz 5. Alle waren zufrieden und feierten eine der schönsten Partys bis in die Morgenstunden. Meiner einer ging gegen 6:00 Uhr, aber da war noch nicht Schluss mit lustig... Bis zum nächsten Mal! Euer Peter Phetkhieo































Thaifrau Dimmy feierte Ihren Geburtstag in ihrem Butterfly



Am 12. Mai hat Dimmy ihren Geburtstag gefeiert. Bereits am Nachmittag trafen die ersten Verwandten, Freunde und Stammgäste ein um zu gratulieren. Die richtig große Party sollte aber erst am Abend stattfinden. Beliebt wie Dimmy ist, war das Butterfly auch so richtig voll. Ein buntes Programm zog sich durch den Abend. Den Auftakt übernahm Chamsai mit traditionellem Thaitanz im gelben Kostüm. Es folgt die Geburtstagshymne und die Übergabe der ausreichend dekorierten herzförmigen Torte. Schnell noch ein paar Fotos, dann runter von der Bühne; denn die schrillen Ladyboys warten auf ihren Auftritt. In mehreren Abschnitten zeigen sie eine hingebungsvolle Show. Glanz und Gloria wechseln mit amüsanter Comedy. Der Beifall war voll verdient. Jetzt wurde es aber Zeit, selbst einmal die müden Knochen zu bewegen. Das kann man am besten auf der Tanzfläche, wie die Frauen im Nu bewiesen. Doch irgendwann geht auch die schönste Party zu Ende. So bleibt nur noch eines: die allerherzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag, Gesundheit und Erfolg auf Deinem Lebensweg wünscht das ganze FARANG Team. Helmut aus Steglitz











































Happy Birthday, Noky Neumann vom Reisebüro NeuTours in Berlin

Seit vielen Jahren betreibt Noky Neumann erfolgreich ihr Reisebüro NeuTours Reisen in der Steglitzer Siemensstraße (s. Anzeige Seite 47). Gründe für den dauerhaften Erfolg sind u.a. die intensive Beratung in ruhiger Atmosphäre, viel Fleiß, Ausdauer und vor allem der freundliche Umgang mit den Kunden. Unterstützt wird Noky seit 3 Jahren von der reizenden Sunny. Rückendeckung in allen Bereichen des Lebens erhält unsere Asienspezialistin von Ehemann Markus - ein rundum eingespieltes Team.



Der 8. Mai war ein besonderer Tag für die charmante Reisekauffrau. Ihr Geburtstag stand vor der Tür. Eigentlich ist Noky generell nicht so sehr für Partys, aber dieses Jahr sollte eine Ausnahme gemacht werden. Welcher Ort zur Feier bot sich besser an, als die von Markus betriebene Karaoke Bar Sing City? Anfangs, vor 3 Jahren, kamen die Gäste erst zögerlich, mehr aus Neugierde in die Location nahe Jakob-Kaiser-Platz. Inzwischen sorgen die kleinen und großen Karaoke-Stars für richtige Stimmung.



In einem Meer aus Blumensträußen begrüßte Noky ihre Gäste. Das thai-deutsche Buffet war gut gewählt. Nach der Stärkung dauerte es nicht lange, bis die Ersten zum Mikro griffen. Selbst Noky, diesbezüglich eher schüchtern, sang ein paar Lieder aus dem Isaan. Spross Poci ließ sich nicht zweimal bitten und sang unter viel Beifall einige Kinderlieder. Die 13-jährige Flavia, Tochter von Noi, begeisterte mit einem traditionellen Thaitanz. Während die Stimmung langsam den Höhepunkt erreichte, hatte Markus alle Hände voll zu tun, um sich um die Gäste zu kümmern. Was tut man nicht alles der Liebe wegen...



Liebe Noky, alles Gute zu Deinem Geburtstag, Glück und Gesundheit mit auf den Weg, und vieles mehr wünscht Dir Dein FARANG Team. Helmut aus Steglitz








































Live in Berlin: Jüen Jüen und Mam Panama im Scorpion

Am 18. Mai fand im Berliner Scorpion ein besonderes Konzert statt. Es traten der Superstar Ladyboy Jüen Jüen und die Sängerin Mam Panama auf. Das Musik-Café von Sombat war prall gefüllt. Auch viele Ladyboys aus anderen Städten waren extra angereist. Als sie mit ihrer schrillen Show gegannen, hielt es keinen mehr auf den Plätzen. Alle waren wie im Tanz-Rausch. Denn diese beiden Superstars sind schon lange im Show-Business und sehr bekannt. Selbst John hatte schon in Thailand mit ihnen gearbeitet. Zwischendurch hatte der Manager seinen kleinen Auftritt. Am Ende der Show verkaufte Mam Panama statt einer CD Teile ihrer eigenen Garderobe, was gut ankam. Die Einnahmen wird sie in Thailand an die Familie eines gerade gestorbenen Show Moderatoren übergeben. Ich finde, es war das beste Konzert in der letzten Zeit. Super-Musik, Stimmung und Laune. R.D.































Die News aus Thailand

Wahl aller Senatoren
Die Mehrheit eines Parlamentsausschusses hat einer Änderung der Verfassung und der Wahl aller Senatoren zugestimmt. Nach der aktuellen Verfassung aus dem Jahr 2007 werden 77 Senatoren direkt gewählt und 73 von einem Ausschuss ernannt. Künftig sollen es 200 Senatoren sein, die in den 77 Provinzen von den Wählern bestimmt werden. Je nach Bevölkerungszahl sollen die Provinzen ein bis drei Senatoren nach Bangkok entsenden.

600 Hunde gerettet
In den Provinzen Nakhon Phanom und Sakhon Nakhon haben Marinesoldaten und Grenzer über 600 Hunde sichergestellt. Die Tiere sollten nach Vietnam und China gebracht und dort in Restaurants zu Speisen verarbeitet werden. Hundefleisch gilt in den beiden Ländern als Delikatesse. In Nakhon Phanom wurde ein Pick-up mit 120 Hunden gestoppt. Die Tiere sollten über den Fluss Mekong gebracht werden. Die Schmuggler konnten rechtzeitig fliehen. Grenzpolizisten fanden bei einer Razzia in Sakhon Nakhon in einem Gebäude 550 Hunde. Sie waren in 53 schmale Käfige gepfercht. Während die Tiere verladen wurden, näherte sich ein LKW, der die Hunde vermutlich nach Vietnam bringen sollte. Die Insassen konnten flüchten.

Polizisten suspendiert
Bangkoks Polizeichef Khamronwit Thoopkrajang hat zwei Beamte wegen Entführung bzw. Vergewaltigung vom Dienst suspendiert. Einem Polizisten der Wache Thong Lor wird vorgeworfen, während seiner Nebenbeschäftigung als Taxifahrer eine Laotin vergewaltigt zu haben. Der zweite Beamte von der Station Din Daeng hatte eine mutmaßliche Drogenstraftäterin für Sex zu einem Motel anstatt zur Polizeiwache gebracht. Er wurde von Bekannten der Frau gestellt und flüchtete später mit zwei Polizisten auf deren Motorrad. Ein Ausschuss soll die Vorfälle innerhalb weniger Tage prüfen. Ermittelt wird zudem gegen die zwei Beamten von Din Daeng, weil sie ihren Kollegen gehen ließen. Der Polizeichef droht Polizisten, die gegen Gesetze verstoßen, nicht nur mit einem Disziplinarverfahren, sondern auch mit einem Verfahren vor dem Strafgericht.

Kampf gegen Dengue
Im Kampf gegen das gefährliche Dengue-Fieber hatte das Gesundheitsministerium eine Säuberungsaktion in allen Schulen des Landes angeordnet. Bis zum Schulbeginn im Mai sollten Wasserstellen beseitigt und Wassertanks gereinigt werden. Moskitos legen ihre Eier in kleinsten Wassermengen ab. Seit Januar wurden rund 22.500 Krankheitsfälle gemeldet, 25 Infizierte starben. Rund 65% der Patienten waren Mädchen und Jungen im Alter unter 15. Nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums wird sich die Epidemie weiter ausbreiten. Bis Ende 2013 sagt die Behörde bis zu 150.000 Infizierte und bis zu 120 Tote voraus. Die Virusinfektion wird durch Mücken übertragen. Es gibt keine Schutzimpfung.

Neue Grenzübergänge
Thailand und Myanmar haben sich auf die Öffnung von 3 weiteren Grenzübergängen verständigt. Sie sollen den Handel und Tourismus zwischen beiden Ländern ankurbeln. Die drei Übergänge sind in der Provinz Kanchanaburi am Drei-Pagoden-Pass mit der myanmarischen Provinz Phayatongsu, in Ban Nam Pu Ron der Provinz Kanchanaburi zur Stadt Tiki in Myanmar und in der Provinz Prachuap Khiri Khan zur Stadt Mortong in Myanmar.

Wegen Facebook-Eintrag
Weil eine Flugbegleiterin der Airline Cathay Pacific auf Facebook geschrieben hatte, sie hätte der Tochter des Ex-Premiers Thaksin Shinawatra am liebsten den Kaffee ins Gesicht geschüttelt, verlor sie ihren Arbeitsplatz. Paetongtarn Shinawatra saß in einer Maschine nach Hongkong. Die Stewardess bezeichnete Thaksin als ihren Feind und schrieb auf Facebook: "Ich schüttete Paetongtarn heute keinen Kaffee ins Gesicht, aber ich werde kämpfen, bis ihr Clan nicht mehr wie Zecken auf Thailands Boden lebt." Der Eintrag schlug hohe Wellen, in Bangkok demonstrierten mehrere Menschen gegen die Flugbegleiterin.

Unternehmens-Kontrolle
Die Touristenpolizei hat das Handelsministerium und die Finanzbehörde aufgefordert, von Ausländern geführte Unternehmen der Tourismusbranche zu kontrollieren und ihre Steuererklärungen zu überprüfen. Viele Ausländer hätten ihre Gesellschaften mit Strohmännern gegründet, heißt es bei der Polizei. Gewinne aus Restaurants, Hotels, Massageshops und Schmuckgeschäften würden in die Taschen von Ausländern wandern. Die lokale Wirtschaft würde davon kaum profitieren. Aktuell wären Russen, Inder und Chinesen neue Investoren.

Demos der Rothemden
2.700 Bereitschaftspolizisten sollten bei den Demonstrationen der Rothemden Ausschreitungen verhindern. Seit Wochen protestierten Rothemden vor dem Gebäude des Verfassungsgerichts an der Chaeng Watthana Road in Bangkok, im Mai wurden bis zu 100.000 Demonstranten erwartet. Sollten weniger Menschen als erwartet kommen, wollten die Rothemden ihren Protest beenden. Die Demonstranten fordern den Rücktritt der Verfassungsrichter, weil diese zu den im Parlament diskutierten Änderungen der Verfassung Bedingungen gestellt hätten. Das sei ein Eingriff in die Exekutive. Die Demos wurden inzwischen beendet.

Demokratie und Kritik
Als mit demokratischen Prinzipien nicht vereinbar hat Oppositionsführer Abhisit Vejjajiva die Ankündigung von Kommunikationsminister Anudith Nakornthap bezeichnet, Webseiten mit kritischen Inhalten über Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra zu schließen. Betreiber der Webseiten müssen laut Strafgesetzbuch mit Geldbußen bis zu 20.000 Baht und einer Haft bis zu einem Jahr rechnen. Abhisit Vejjajiva, Vorsitzender der Demokratischen Partei, sagte weiter, in einer Demokratie dürfe die Regierung kritisiert werden. Der Politiker erinnerte an die Rede von Yingluck in der Mongolei. Dort habe die Regierungschefin sich für die Ausweitung der Demokratie in ihrem Land eingesetzt.

Karikaturist verklagt
Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hat über ihre Rechtsanwälte auf der Bangkoker Polizeistation Dusit einen Karikaturisten verklagt. Chai Rachawat soll die Regierungschefin in der Öffentlichkeit verleumdet und auch gegen ein computerbezogenes Strafgesetz verstoßen haben. Der Karikaturist hatte Fotos von Yingluck bei deren Besuch in der Mongolei und im Parlament ins Internet gestellt und dazu geschrieben: Prostituierte seien keine schlechte Frauen. Prostituierte verkauften nur ihren Köper, aber eine schlechte Frau versuche, das Land zu verkaufen. Darin sehen die Rechtsanwälte einen Vergleich der Ministerpräsidentin mit einer Prostituierten.

Phuket Verkehrstunnel
Zwischen den beiden Strandabschnitten Kathu und Patong auf der Ferieninsel Phuket sollen zwei Tunnel den Verkehr aufnehmen. Die Expressway Authority of Thailand hat jetzt ihre Pläne der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden 3,07 Km langen Tunnel sollen 6 Milliarden Baht kosten. Die jetzige 14 Km-Verbindung über die Berge zwischen Kathu und Patong ist kurvig, schmal und überlastet.

Gemeinsamer Markt
Fast zwei Drittel der von Abac Poll befragten Frauen und Männer glauben, dass Thailand auf den Gemeinsamen Markt ab 2016 ausreichend vorbereitet ist. Befragt wurden in Bangkok 1.525 Menschen im Alter ab 18. Bis zur Einführung der Asean Economic Community (AEC) werden eine bessere Schulbildung, eine qualitativ bessere Ausbildung und verbesserte Sprachkenntnisse, vor allem in Englisch, gefordert. Singapur wird nach Meinung der Befragten am besten auf die AEC vorbereitet sein.

Immobilien-Kauf
Im Vorjahr haben Ausländer Immobilien im Wert von 67,03 Milliarden Baht erworben. Das entspricht 11,6% aller Immobilien landesweit. Laut der Agency for Real Estate Affairs entfielen auf den Großraum Bangkok 26,9% (18,05 Milliarden Baht), auf Phuket 21,1% (14,1 Mrd.), auf Pattaya 19,7% (13,7 Mrd.), auf Hua Hin und Cha-am 10,9% (2,2 Mrd.), auf Chiang Mai 3,3% (2,2 Mrd.).

Ein weißer Elefant
Wildhüter und weitere Mitarbeiter des Nationalparks Kaeng Krachan in der Provinz Petchaburi suchen nach einem weißen Elefanten. Auf einem Foto wollen Experten ein junges, weißes Tier entdeckt haben. Wer den Elefanten fängt, soll mit 6 Millionen Baht belohnt werden. In Thailand und weiteren Ländern Südostasiens gilt ein weißer Dickhäuter als Omen für königliche Macht und Wohlstand. Deshalb erhält der König alle im Land gefangenen weißen Tiere. Die Provinz Petchaburi hatte dem thailändischen Herrscher zuletzt im Jahr 1978 drei weiße Dickhäuter präsentiert. Ein weißer Elefant, auch Albino-Elefant, ist eine sehr seltene Anomalie.

Starke Baht-Währung
Der Wettbewerb wird härter für thailändische Exporteure. Sollte die Baht-Währung gegenüber dem US-Dollar weiter zulegen und 27 Baht je Dollar erreichen, rechnet die Universität der Thailändischen Handelskammer mit einer Pleitenwelle. 10% der Betriebe, so die Prognose, könnten schließen. Über 12% der Unternehmen wären gezwungen, Mitarbeiter zu entlassen. Das Zentrum für wirtschaftliche Studien der Uni appelliert an die Staatsbank, gegen den starken Baht vorzugehen und an den Devisenmärkten zu intervenieren. Und die Regierung sollte der Exportwirtschaft zinsgünstige Kredite anbieten. Die Branche hält einen Wechselkurs von über 30 für angebracht. In den ersten 3 Monaten 2013 haben laut Handelsministeriums 98 exportorientierte Firmen aufgegeben. Allerdings haben sich 900 neue Exporteure registriert.

Chalerm will Thaksin
In einer Radiosendung der Rothemden von Udon Thani hat der stellv. Ministerpräsident Charlem Yubamrung unumwunden zugegeben: Sein Gesetzentwurf zur Versöhnung der gespaltenen Nation soll den Ex-Premier Thaksin Shinawatra straffrei in seine Heimat zurückholen. Thaksin war vor Jahren wegen Machtmissbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Vor dem Richterspruch war er ins Ausland geflüchtet. Chalerm sagte weiter, auch andere von den politischen Unruhen betroffene Menschen, angeklagt oder verurteilt, würden von dem Gesetz profitieren. Der Gesetzentwurf ist weder vom Kabinett noch von der Regierungspartei gebilligt worden.

Lin Ping kommt wieder
Das Panda-Mädchen feierte am 27. Mai seinen vierten Geburtstag. Die Eltern Chuang Chuang und Lin Hui hat China im Jahr 2003 auf Leihbasis dem Zoo Chiang Mai überlassen. Nun muss das Panda-Mädchen Lin Ping zurück nach China - aber es soll nach Chiang Mai zurückkehren, mit einem Partner. Das haben chinesische Behörden der thailändischen Botschaft in Peking mitgeteilt. Die am 27. Mai 2009 im Zoo Chiang Mai geborene Lin Ping soll im Oktober die Reise in die Volksrepublik antreten. Dort soll das Pandamächen einen geeigneten Partner für den Nachwuchs finden. China hofft, Lin Ping und Ehegefährten innerhalb eines Jahres nach Chiang Mai zu bringen. Dort sollen sie dann 15 Jahre die Zoobesucher erfreuen, hoffentlich mit einem Baby.

3G erreicht Thailand
Mit Verspätung können Handybesitzer nun die 3. Generation des Mobilfunkstandards nutzen. Nach Advanced Info Service (AIS) und True Move will auch DTAC jetzt 3G auf 2100 Megaherz mit einer Geschwindigkeit bis zu 42 Mbps (Megabit pro Sekunde) anbieten. Handybesitzer, deren Gerät 3G-kompatibel ist, können ihre Telefonnummer behalten. Bei AIS wird 3G vorerst in Bangkok und bedeutenden Provinzen erreichbar sein, bis Ende 2013 sollen 70%, bis Mitte 2014 90% der Bevölkerung mit der schnellen Verbindung versorgt werden.

Fischsoßen schlecht
Fast 40 Prozent der 242 auf Märkten und in Geschäften eingesammelten Proben für Fischsoßen entsprachen nicht der vorgeschriebenen Qualität. Bei den Laboruntersuchungen wurden ein zu hoher Anteil an Konservierungsstoffen, Eiweiß und Nitrogen (Stickstoff) gefunden. Wegen des hohen Anteils an Eiweiß gehen Wissenschaftler davon aus, dass bei der Herstellung von Fischsoße Tier-Knochen verarbeitet wurden. Fischsoßen werden als Salzersatz verwendet und verleihen Suppen, Fleisch- und Gemüsegerichten ein würziges Aroma.

Rothemden blockierten
Rund 500 Rothemden haben in Sisaket Straßen zur Universität Sisaket Rajabhat blockiert und Mitgliedern der Demokratischen Partei den Zugang zur Uni verwehrt. Stattdessen versammelten sich die Demokraten auf einem freien Feld, zwei Kilometer von ihrem geplanten Treffpunkt entfernt. Dort störten die Rothemden mit lauten Megaphondurchsagen. Vergeblich forderte Parlamentsabgeordneter Suthep Thaugsuan die "Hooligans" zur Ruhe auf. Die Demokraten würden weiterhin landesweit gegen die von der Regierung und der Partei Pheu Thai geplante Verabschiedung eines Amnestiegesetzes protestieren. Eine Straffreiheit für Terroristen dürfe es nicht geben, meinte Suthep weiter.

Finanzminister droht
Die starke Baht-Währung gefährdet den Export und damit den weiteren Aufschwung der Wirtschaft. Seit Wochen fordert Finanzminister Kittiratt Na-Ranong eine Senkung des Leitzinses, um die Finanzströme aus dem Ausland zu stoppen. Internationale Investoren haben im April bereits rund 1,6 Milliarden US-Dollar in thailändische Anleihen investiert. Wie aus offiziellen Daten weiter hervorgeht, kauften internationale Investoren im 1. Quartal um 9,7 Milliarden Dollar mehr Staatsanleihen, als sie verkauft haben. Bisher hat die für die Steuerung des Geld- und Kapitalmarkts zuständige Staatsbank eine Änderung des Leitzinses abgelehnt. Er steht aktuell bei 2,75%. Kittiratt wünscht eine Senkung um einen Prozentpunkt und droht, den Gouverneur der Bank of Thailand zu entlassen. Volkswirte kritisieren den Minister: Die Staatsbank brauche für eine erfolgreiche Stabilitätspolitik ein hohes Maß an Unabhängigkeit. Der Baht legte gegenüber dem US-Dollar seit Anfang des Jahres beständig zu und erreichte jüngst mit 28,71 ein 16-Jahreshoch. Am 2. Januar gab es in Thailand für 1 Euro (Bargeld) 39,74 Baht, zuletzt waren es nur noch 36,89.

Gruppenvergewaltigung
Ein 14-jähriges Mädchen soll in Samut Prakan von vier jungen Männern vergewaltigt worden sein. Nach Aussage des Opfers hatte es über das soziale Netzwerk Facebook einen 16-Jährigen kennengelernt. Sie verabredete sich mit dem Jugendlichen. Dieser lud sie in ein Haus ein und gab ihr reichlich Whisky zu trinken. Dann sollen die vier Männer das Mädchen vergewaltigt und die Tat auf einem Handy festgehalten haben. Die Polizei nahm in dem Haus drei Männer fest, der 16-Jährige ist auf der Flucht. Die Festgenommenen, 16, 19 und 23 Jahre alt, sagten aus, sie wären nicht beteiligt gewesen und das Mädchen hätte dem Sex zugestimmt. Das zieht die Polizei in Zweifel.

Staatsbank kündigt an
Die Zentralbank will gegen den starken Baht vorgehen. Der für die Geldpolitik zuständige Ausschuss hat beschlossen, gemeinsam mit dem Finanzministerium Maßnahmen zu ergreifen. Ob die Währungshüter Geld in den Markt pumpen oder, wie vom Finanzministerium und der Exportwirtschaft gefordert, den Leitzins von 2,75 auf 1,75% senken wollen, wurde nicht bekannt. Die Federation of Thai Industries hat wegen der starken Baht-Währung ihre Prognose für den Anstieg der Exporte von 6,9 auf 4,92% revidiert. Die Staatsbank berichtet, im März hätten die Exporte im Jahresvergleich um 4,9% auf 20,9 Milliarden US-Dollar zugelegt.

Copyrights verletzt
Nach Einschätzung der USA hat Thailand in der Bekämpfung der Produkt- und Markenpiraterie kaum Fortschritte erzielt. Deshalb führen die US Trade Representative das Königreich zum siebten Jahr infolge auf ihrer Beobachtungsliste. Neben Thailand stehen auf der Priority Watch List Algerien, Argentinien, Chile, China, Indien, Indonesien, Pakistan, Russland und Venezuela. Nach Einschätzung des amerikanischen Fachausschusses werden in Thailand in Kinos Filme mit Videokameras aufgenommen, Satelliten-Signale illegal angezapft sowie Markenwaren kopiert und verkauft.

Cyber-Bankräuber aktiv
Die in New York gefasste Cyber-Bande war auch in Thailand aktiv. Das hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt. Die amerikanische Polizei stand in Kontakt mit thailändischen Behörden, die die Ermittlungen unterstützten. Insgesamt soll die Bande in 2 Aktionen im Dezember 2012 und Februar 2013 Kreditkarten und Konten manipuliert und so weltweit 45 Mio. Dollar erbeutet haben. Die Täter hackten die Daten von Kreditkarten. Dann hoben sie die Grenze für Barabhebungen auf. Schließlich wurden die gestohlenen Daten auf beliebige Magnetkarten geladen, mit denen innerhalb kurzer Zeit Millionen von Dollar in insgesamt 26 Ländern abgehoben wurden. In New York wurden 7 Mitglieder der Gang verhaftet. Die Polizei fahndet weltweit nach weiteren Tätern.

Sicher am Arbeitsplatz?
Um Sicherheit am Arbeitsplatz ist es in Thailand nach wie vor schlecht bestellt. Zu viele Unglücke passieren in den Fabriken. Laut Citing Workers Compensation Fund waren seit 1993 3,7 Mio. Beschäftigte von Unfällen betroffen. Sie erkrankten, weil sie am Arbeitsplatz gesundheitsschädliche Stoffe einatmeten, weitere verunglückten tödlich oder erlitten eine Behinderung. Der schlimmste Fall liegt 20 Jahre zurück. Bei einem Brand in einer Spielzeugfabrik starben in 1993 188 Arbeiter, zumeist junge Frauen. Die Beschäftigten konnten sich nicht in Sicherheit bringen, weil Ausgänge blockiert waren. Ein solches Inferno könne jederzeit wieder geschehen, heißt es beim Compensation Fund. In 2012 haben laut Arbeitsministerium 600 Menschen am Arbeitsplatz den Tod gefunden, 100 weniger als in 2011.

Anschlag auf Thai Rath
Nach dem Anschlag auf das Gebäude von Thailands größter Zeitung Thai Rath wertet die Polizei 40 Überwachungskameras aus. Mitte Mai hatten Unbekannte Brandsätze und zwei metallene Petanque-Bälle auf das Pförtnergebäude am Haupteingang des Verlagsgebäudes in Bangkok geworfen. Hintergrund des Angriffs könnte eine Karikatur in der Thai Rath gewesen sein, in der die Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra als schlechtester Premier in der Geschichte des Landes bezeichnet wurde. Die Regierungspartei Pheu Thai trat Vermutungen entgegen, Rothemden wären für den Anschlag verantwortlich. Ein Sprecher der Demokratischen Partei verurteilte die Tat und sagte, falls die Thai Rath gegen Gesetze verstoßen haben sollte, müsste ein Gerichtsverfahren eingeleitet werden.

Miss Thailand World
Eine Studentin der Business Administration in Zürich ist zur Miss Thailand World gekrönt worden. Die 22-jährige Kanyapak "Natalie" Posomboon gibt Udon Thani als ihren Heimatort an. Sie hat eine thailändische Mutter und einen Schweizer Vater. Die junge Frau aus Zürich wird Thailand bei den Miss-World-Wahlen in Indonesien vertreten.

Amnestiegesetz beraten
Mit großer Mehrheit hat das Parlament beschlossen, ein vom Pheu-Thai-Abgeordneten Worachai Hema vorgelegtes Amnestiegesetz in der nächsten Sitzungsperiode zu beraten. Es könnte im Juni auf die Tagesordnung gesetzt werden. Nach dem Gesetzentwurf sollen alle politisch motivierten Straftaten im Zeitraum vom 19. September 2006 bis zum 10. Mai 2011 nicht weiter verfolgt werden. Die Amnestie erfasst sowohl Anklagen als auch bereits ergangene Urteile. Heftige Kritik kommt von der Demokratischen Partei. Die vorgeschlagene Amnestie würde zu neuen Unruhen führen, heißt es bei der Opposition. Mit diesem Gesetz wolle die Regierungspartei den zu zwei Jahren Haft verurteilte Ex-Premier Thaksin Shinawatra straffrei zurückholen.

Opfer bei Songkran
Über Songkran wurden landesweit mehr als 4.800 Verkehrssünder zu gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Davon standen 4.700 Motorisierte unter Alkoholeinwirkung. Die meisten sollen ihre Strafe in Krankenhäusern ableisten und Patienten betreuen, die bei einem Verkehrsunfall verletzt wurden. An den sogenannten sieben gefährlichen Tagen vom 11. bis 17. April ereigneten sich 2.828 Verkehrsunfälle (im Vorjahr 3.129) mit 321 (320) Toten und 3.040 (3.320) Verletzten. An fast 80% der Unfälle waren Motorradfahrer beteiligt. Hauptunfallursachen waren Alkohol am Steuer (39%) und überhöhte Geschwindigkeit (24%). Bei den Polizeikontrollen zum thailändischen Neujahrsfest mussten 232.600 Motorradfahrer ein Bußgeld zahlen, weil sie keinen Helm trugen. Über 222.000 Motorradfahrer konnten keinen Führerschein vorweisen.

Shinawatra-Clan
Die Shinawatra-Familie hat ihren politischen Einfluss verstärkt. Yaowapa Wongsawat, Schwester der Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra und des ins Ausland geflohenen Ex-Premiers Thaksin Shinawatra, hat in Chiang Mai die Nachwahlen zum Parlament gewonnen. Auf die Pheu-Thai-Kandidatin entfielen über 70.000 Stimmen. Yaowapa gehörte bereits dem Parlament an, sie war stellvertretende Vorsitzende der Partei Thai Rak Thai. Mit weiteren 110 führenden Parteimitgliedern wurde sie vom Verfassungsgericht zu einer fünfjährigen politischen Abstinenz verurteilt. Das Verbot lief im Vorjahr ab.

Krematorien schmutzen
Bangkoks Krematorien tragen maßgeblich zur Luftverschmutzung bei. Obwohl die meisten der auf einem Tempelgelände befindlichen Anlagen in den letzten Jahren nach Umweltstandards umgerüstet wurden, treten bei der Verbrennung giftige Substanzen wie Dioxine und Furane aus. Das für die Kontrolle der Luftverschmutzung zuständige Department macht falsche Bedienung der Krematorien für die Umweltbelastung verantwortlich. Deshalb hat die Behörde Trainingskurse für die Mitarbeiter angekündigt. Auf Grund ihrer spezifischen physikalisch-chemischen Eigenschaften werden die Dioxine und Furane unter natürlichen Bedingungen nur schwer abgebaut und verbleiben lange Zeit in der Umwelt. Von dort gelangen sie in die Nahrungskette des Menschen, wo sie im Fettgewebe gespeichert werden. In der Hauptstadt gibt es 310 Krematorien.

Erweiterte Sperrstunde
In Bangkok ist ein Streit um die Öffnungszeiten des Entertainments entbrannt. Die städtische Polizei hat vorgeschlagen, die Sperrstunde für Bars, Pubs und Discos um zwei Stunden auf 4 Uhr morgens zu verlängern. Die Begründung vor dem Hintergrund des Gemeinsamen Marktes in Südostasien ab 2016: Bei längeren Öffnungszeiten würden mehr Touristen aus den ASEAN-Staaten nach Bangkok kommen.

Verfassungsänderungen
Das Verfassungsgericht hat eine von einem Senator eingebrachte Petition gegen Änderungen der Verfassung angenommen. Die Richter sind aber nicht dem Antragsteller gefolgt und haben dem Parlament die weitere Diskussion und erste Lesung der Verfassungsänderungen untersagt. Der Senator sieht in der Änderung der Paragrafen 68 und 237 einen Verstoß gegen die Verfassung: Die Öffentlichkeit soll nicht mehr das Verfassungsgericht anrufen können, wenn sie eine Beeinträchtigung der konstitutionellen Monarchie sieht; sämtliche Klagen sollen künftig zuerst der Generalstaatsanwaltschaft vorgelegt werden. Und falls bei Wahlen ein führendes Parteimitglied des Wahlbetrugs überführt wird, soll nicht mehr die Partei aufgelöst werden. Das Verfassungsgericht hat die 312 Parlamentsabgeordneten und Senatoren, die Verfassungsänderungen unterstützen, aufgefordert, innerhalb von 15 Tagen eine Stellungnahme abzugeben. Der Senator hatte weiter die Auflösung aller Parteien gefordert, denen die 312 Mandatsträger angehören. Gerade haben Parlamentsabgeordnete und Senatoren mit Mehrheit Verfassungsänderungen verabschiedet, darunter die neuen Paragrafen 68 und 237.

Thai ist Boxweltmeister
Srisaket Sor Rungvisai ist neuer WBC-Weltmeister im Superfliegengewicht. Der Thai schlug in Sisaket den japanischen Titelträger Yota Sato durch technischen K.o. Srisaket bestimmte den Kampf über weite Strecken. In der achten Runde brach der Schiedsrichter den Kampf ab. Es war der 18. K.-o.-Sieg des Thais. Der Japaner hatte den Titel vor 13 Monaten mit einem Sieg über Suriyan gewonnen, einem Stallgefährten von Srisaket. Der 26-Jährige ist derzeit Thailands einziger Boxweltmeister.

Gegen Landbesetzer
Die Forstbehörde will gegen die illegale Besitznahme unter Schutz stehender Flächen unnachgiebig vorgehen. Forstreserven werden von Landwirten genutzt oder wurden bebaut. Die Behörde kündigt an, Feldfrüchte und Gebäude zu zerstören sowie die Landbesitzer zu verklagen. Vor Straf- und Zivilgerichten. Landesweit gibt es 1.221 Forstreserven. Sie entsprechen rund 110 Millionen Rai (1 Rai sind 1.600 qm).

Anklage Red-Bull-Erbe
Polizei und Staatsanwaltschaft streiten sich über die Anklage gegen Vorayuth Yoovidhya, Enkel des Red-Bull-Gründers. Der 28-jährige hatte am 3. September letzten Jahres auf der Sukhumvit Road in Bangkok mit seinem Ferrari das Motorrad eines Polizisten erfasst. Der Beamte wurde 200 Meter mitgeschleift und starb am Unfallort. Wenige Wochen vor der für den 8. Mai geplanten Gerichtsverhandlung hat die Polizei die Anklagen "Alkohol am Steuer" und "überhöhte Geschwindigkeit" fallengelassen. Vorayuth Yoovidhya soll jedoch das Motorrad bei einer Geschwindigkeit von 170 km/h gestreift haben, sagt die Staatsanwaltschaft. Zudem ist strittig, ob der Red-Bull-Erbe vor oder nach dem folgenschweren Unfall Alkohol getrunken hat. Er wurde erst viele Stunden nach dem Zwischenfall von Beamten zum Verhör mitgenommen. Deshalb sieht die Polizei nur die Anklagen "fahrlässige Tötung" und "Fahrerflucht". Dafür droht eine Haft von zwei Jahren, bei einer Fahrt unter Alkoholeinfluss mit Todesfolge kann es eine Haftstrafe bis zu zehn Jahren werden.

11-Jährige vermittelt
Bangkoks Polizei hat in einem Apartment in der Nähe des Flugplatzes Don Mueang 2 Frauen festgenommen. Der 46-Jährigen aus Pathum Thani und der 32-Jährigen aus Kambodscha werden Menschenhandel und Förderung der Prostitution mit Kindern vorgeworfen. Die beiden Frauen sollen in der Soi Cowboy eine 11-jährige Kambodschanerin einem 65 Jahre alten Schweden für Sex vermittelt haben. Die Frauen bestreiten die Tat, der Schwede hat Thailand bereits verlassen.

Geliebten erschossen
Bei einem Streit hat ein 36-jähriger Mann seinen Geliebten erschossen. Dann zerlegte der Schütze die Leiche. Teile legte er in einem Kanal ab, weitere auf einem Müllplatz. Anlass der tödlichen Auseinandersetzung in Chainat war die Forderung des 24-jährigen, er benötige 20.000 Baht für eine Nasenoperation. Wenn er das Geld nicht bekomme, werde er ein Sex-Video von beiden bei You Tube veröffentlichen. Da rastete der Händler aus und tötete seinen Geliebten. Bei Beseitigung der Leiche wusste er sich keinen anderen Rat, als den Toten mit einem Fleischmesser zu zerstückeln und dann die Leichenteile in Plastiksäcken zu entsorgen.

Ehefrau in Brand
Ein vor kurzem aus der Haft entlassener Mann hat in Ayutthaya seine Ehefrau in Brand gesteckt. Die 31-Jährige liegt mit schweren Brandwunden in einem Krankenhaus. Die Ärzte bezeichnen ihren Zustand als kritisch. Die Frau hatte sich geweigert, mit ihrem Ehemann weiter zusammenzuleben. Als Gründe führte sie an: Er sei aggressiv und ständig in Drogenstraftaten involviert. Der 30-Jährige war in Haft wegen Drogendelikten. Die Polizei fahndet nach ihm wegen versuchten Mordes.

Betrunkener Mönch
Ein Mönch hat in einem Tempel der Provinz Phitsanulok ein vierjähriges Kind belästigt. Die Großmutter alarmierte die Polizei. Die Beamten fanden in einer Unterkunft zwei Flaschen Alkohol und einen betrunkenen Mönch, der anfangs die Tat leugnete, später zugab, das Kind angefasst zu haben. Die Großmutter hatte die Hand des Mönchs in der Unterwäsche ihres Enkels gesehen.

Gehbehinderter gesucht
Die Polizei in Hat Yai hat einen 79-jährigen, gehbehinderten Mann des Einbruchs verdächtigt und ihn per Haftbefehl gesucht. Begleitet von einem Rechtsanwalt und seinem Sohn traf der Gesuchte auf der Polizeistation ein. Den Beamten wurde erklärt, dass der 79-Jährige zuvor niemals in Hat Yai gewesen und beim Gehen auf einen Stock angewiesen sei. Als Einbrecher komme er nicht infrage. Die Ermittler erkannten ihren Irrtum, forderten den Mann aber auf, sich ein ärztliches Attest zu besorgen. Die Polizei will sichergehen, dass er auf den Spazierstock angewiesen ist.

Geliebte angezündet
Aus Eifersucht hat ein 19-jähriger Mann seine 40 Jahre alte Geliebte erwürgt und anschließend in Brand gesetzt. Die Leiche wurde in einem Apartment im Bangkoker Distrikt Bang Khen gefunden. Nachbarn hatten Feuer bemerkt und die Eingangstür aufgebrochen. Der später von der Polizei festgenommene Mann sagte aus, er habe seine Geliebte bei einem heftigen Streit getötet, die Leiche mit Handtüchern und Zeitungen bedeckt und angezündet.

Oma tötet ihren Enkel
Eine 53-jährige Frau hat in der Provinz Lob Buri ihren drei Tage alten Enkel getötet. Im Beisein der erst 16-jährigen Mutter ertränkte die Großmutter nachts das Neugeborene im Fluss Lop Buri. Anwohner hatten die beiden Frauen beobachtet und die Polizei alarmiert. Die Leiche des Babys wurde nach zwei Stunden gefunden und aus dem Fluss gezogen. Die Polizei nahm Großmutter und Mutter fest. Als Grund für die Tat nannte die ältere Frau die ungewollte Schwangerschaft ihrer Tochter.

Polizist erschoss sich
Ein vor der Beförderung stehender Polizist hat sich in Nakhon Pathom mit seiner Dienstwaffe erschossen. Seine Frau sagte aus, ihr Mann habe unter einer Depression gelitten und den für eine Beförderung erforderlichen Lehrgang nicht besuchen wollen. Er habe geglaubt, in seiner neuen Position überfordert zu werden. Der 55-Jährige wollte sich auf der Wache nicht zum Gespött der Kollegen machen.

Geschenk für Sohn
Ein 45-jähriger Australier soll während seines Urlaubs auf der Koh Samui im September letzten Jahres für seinen Sohn eine Prostituierte besorgt und bezahlt haben. Der Sohn war zu dieser Zeit erst 13 Jahre alt. Jetzt steht der Vater in Australien vor Gericht. In Brisbane hat er sich als Kinderschänder zu verantworten. Es ist das erste Mal, dass das australische Gesetz zu Kindersextourismus bei einer solchen Straftat Anwendung findet. Das Gesetz soll Pädophile abhalten, im Ausland Kinder zu missbrauchen. Wer dagegen verstößt, wird in Australien unnachgiebig verfolgt. Der Vater muss mit einer Haft bis zu 20 Jahren rechnen.

Sohn erschlägt Vater
Nach einem Trinkgelage eskalierte ein Familienstreit: Der 17-jährige Sohn griff nach einem hölzernen Stock und schlug auf seinen Vater ein. Dann flüchtete der Jugendliche. Nachbarn hatten die lautstarke Auseinandersetzung mitbekommen und brachten den bewusstlosen Mann in ein Krankenhaus. Dort erlag er seinen schweren Verletzungen. Die Polizei nahm den Sohn fest, als dieser sich einen Tag später dem Haus seiner Eltern näherte. Als Grund für die Tat gab der Jugendliche an, sein Vater habe nach Alkoholgenuss immer wieder seine Mutter geschlagen.

Mönch stiehlt Bus
Ein betrunkener und unter Drogeneinfluss stehender Mönch hat in Samut Prakan aus einem Depot einen Linienbus gestohlen. Der Busfahrer hatte den Motor angelassen, als er eine Besorgung machen wollte. Das Fahrzeug wurde fünf Kilometer entfernt verlassen aufgefunden. In der Nähe entdeckten Polizisten wenig später den Mönch, seine Robe war bis zur Hüfte verschoben. Er konnte sich nur schwerlich verständlich machen. Er will Alkohol gegen seine Magenverstimmung getrunken haben, und Drogen hatte er von einem jungen Mönch erhalten. Weiter sagte der Mönch aus, er könne sich nicht an den Diebstahl des Busses erinnern.

Japaner erpresst
Polizisten haben in Pattaya einen japanischen Urlauber erpresst. Der 49-Jährige hatte eine Prostituierte mit auf sein Hotelzimmer genommen. Später klopften vier Männer an der Tür und gaben sich als Mitarbeiter der Child and Women Protection Unit aus. Sie erklärten dem Ausländer, Prostitution sei in Thailand verboten und er müsse mit auf die Polizeistation kommen. Auf der Fahrt zur Wache sagten die Beamten, er könne sich mit 10.000 Baht freikaufen. Der Japaner ließ an einem ATM halten, hob 10.000 Baht ab und überreichte das Geld den Männern. Später vermutete er, Opfer einer Erpressung geworden zu sein. Er erstattete Anzeige. Lokale Polizisten glauben, dass es Kollegen aus einer anderen Provinz waren.

Bombe in Kaufhaus
Zum fünften Male haben Aufständische in der südlichen Provinz Pattani am Diana Department Store eine Bombe gezündet. Sie explodierte am Eingang zum Kaufhaus. Es gab keine Verletzten. Die Polizei fand einen Gaszylinder, in dem die fünf Kilogramm schwere Bombe versteckt worden war. Wenige Meter entfernt lag eine weitere Bombe, die rechtzeitig entschärft werden konnte. Zuvor hatte es in Pattani eine Serie von Bombenanschlägen gegeben. Getroffen wurde eine Toyota-Ausstellungshalle, ein weiterer Sprengsatz ging hoch, als ein Pick-up mit Polizisten eine Straße passierte. Kein Beamter erlitt Verletzungen.

Drei Aufständische tot
Bei einem halbstündigen Feuergefecht zwischen Sicherheitspersonal und Aufständischen wurden in der südlichen Provinz Yala drei Separatisten getötet. Die Aufständischen hatten sich vor den Rangern und Polizisten verstecken wollen. Ein Separatist starb an Ort und Stelle, zwei weitere wurden wenig später auf der Flucht erschossen.

6 Menschen erschossen
Vier bewaffnete Männer auf zwei Motorrädern haben in der südlichen Provinz Pattani auf Menschen vor und in einem Lebensmittelgeschäft geschossen. Sechs wurden tödlich getroffen, darunter ein ein Jahr altes Baby. Eine Person wurde schwer verletzt. Zeugen beobachteten, dass die Angreifer nach der Schießerei in das Geschäft gingen und in den Kopf der Opfer schossen. Der Anschlag, vermutlich von Aufständischen, ereignete sich nur 200 Meter von einer mit Soldaten und Verteidigungshelfern besetzen Kontrollstelle.

Drei auf der Terrorliste
Die für Geldwäsche zuständige Behörde hat drei Thais auf die sogenannte Schwarze Liste der Terroristen bzw. Terrorfinanzierung gesetzt. Amran Ming, Ahama Kaje und Abdulloh Maming zählen zu einer Aufständischengruppe im Süden Thailands. Diese soll am 19. Januar ein Lager einer Infanterieeinheit in Narathiwat angegriffen haben. Dabei gab es mehrere Verletzte. Die Namen der drei Männer wurden den Finanzinstituten mitgeteilt. Sollten diese für die drei Thais Finanzgeschäfte erledigen, drohen ihnen Geldbußen bis zu einer Million Baht und ein Strafverfahren.

Zwei Männer exekutiert
In einem Haus in der südlichen Provinz Narathiwat wurden 2 Männer förmlich hingerichtet. Die 31- bzw. 43-Jährigen lagen blutüberströmt in einem Schlafzimmer. Beide wiesen Kopfwunden von Schüssen auf. Die Polizei vermutet, dass eine Drogenbande für die Tat verantwortlich ist. Die Männer sollen einem Drogennetzwerk angehört haben. Sie waren 2012 nach einer längeren Haftzeit aus dem Gefängnis entlassen worden. Vermutlich Aufständische haben in Yala in einer Kautschukplantage einen 51-jährigen Muslim erschossen, und in Narathiwat, auch in einer Kautschukplantage, wurde ein 24-jähriger Mann durch Schüsse schwer verletzt.

Bombe im Hotel
Sechs Menschen erlitten bei einer Bombenexplosion in einem Hotel der südlichen Provinz Narathiwat Verletzungen. Kein Betroffener schwebt in Lebensgefahr. Durch die Explosion stürzten die Decken der beiden Hotelzimmer 306 und 307 ein. Die Bombe war in einem Abfallbehälter versteckt und über ein Handysignal gezündet worden. Als Täter vermutet die Polizei Gäste. Aus dem von Gewalt beherrschten Süden werden weiterhin zudem zwei Todesfälle gemeldet. In der Provinz Narathiwat wurde ein 42-jähriger Sicherheitshelfer vor seinem eigenen Haus erschossen. Desweiten: vermutlich Aufständische töteten in Pattani einen 71-jährigen Mann, als dieser eine Moschee verließ.

Reise Tipps Thailand

Phukets Airport zu klein
Auch nach dem mit 5,8 Milliarden Baht veranschlagten Ausbau des Flughafens Phuket wird die Kapazität des Airports zu gering sein. Deshalb schlägt der Flughafenbetreiber Airports of Thailand alternativ den Bau eines neuen Flughafens in Phang Nga oder die Aufwertung des Airports in Krabi vor. Phukets Airport hat eine Kapazität von 6,5 Mio. Passagieren im Jahr, im Vorjahr wurden bereits 9,5 Mio. abgewickelt. Nach der Erweiterung in 2015 wird eine Kapazität von 12,5 Mio. Fluggästen erreicht, prognostiziert werden für das Jahr mindestens 12 Millionen. Der neue Terminal soll in 2014 eingeweiht werden und im Jahr 5 Mio. internationale Passagiere abwickeln. Anschließend wird der alte Terminal umgebaut und steht dann nur noch inländischen Fluggästen zur Verfügung. Die Jahreskapazität beträgt 7,5 Millionen Fluggäste.

Sicherheit erhöhen
Tourismusminister Somsak Pureesrisak hat die Sicherheit der Urlauber hinterfragt. Anlass ist der Zusammenstoß von zwei Schnellbooten vor der Küste Pattayas mit 18 zum Teil schwerverletzten koreanischen Touristen und der Zusammenstoß von drei Reisebussen mit einer getöteten Frau und 100 Verletzten in Ayutthaya. Zwei Insassen verloren bei dem Unglück Arme. In den letzten Wochen hat es eine Reihe folgenschwerer Busunglücke gegeben, bei denen Ausländer getötet und verletzt wurden. Wenn Thailand weltweit nicht als sicheres Reiseziel gesehen werde, so der Minister, würden Ausländer fortbleiben. Somsak Pureesrisak versteht Sicherheit der Urlauber als vordringliche Belange der Tourismuswirtschaft und fordert besondere Initiativen.

Wohnen wie ein König
Das Sofitel So Bangkok, 2 North Sathorn Road, hält für besserbetuchte Hotelgäste im 27. Stockwerk die luxuriöse "So VIP Suite" bereit, die vom thailändischen Stararchitekten Pongthep Sagulkul konzipiert und mit exklusiven Accessoires des französischen Modeschöpfers Christian Lacroix ausgestattet wurde. In der 2 Etagen umfassenden Suite finden auf 233 qm ein Master-Schlafzimmer, ein Gästeschlafzimmer, ein Wohnzimmer und ein Esszimmer für 10 Gäste Platz. Das Herzstück ist ein riesiger Jacuzzi-Pool, der elegant hinter einer gläsernen Wand angeordnet wurde. Die Luxussuite verwöhnt ihre Gäste mit Wänden aus intelligentem Glas, sprich elektrisch schaltbare Verglasungen, deren Lichtdurchlässigkeit durch das Anlegen einer elektrischen Spannung verändert werden kann, einem Apple Mac Mini und mit einem 55 Zoll großen LCD-TV, der Mac-kompatibel ist. Zu den weiteren Annehmlichkeiten zählen eine Illy-Espressomaschine, eine private Bar und eine Speisekammer für den stets zur Verfügung stehenden Buttler.

Infos: www.accorhotels.com/gb/hotel-6835-sofitel-so-bangkok/index.shtml

Don Mueang renoviert
In 2 Bauabschnitten will der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) Don Mueang renovieren und modernisieren. Die Kosten werden mit fast 11 Milliarden Baht angegeben. Ein Facelifting erhält der Terminal 1, der Terminal 2 und das siebengeschossige Parkhaus werden gründlich renoviert. Bangkoks alter Flughafen, der seit dem Vorjahr neben Suvarnabhumi als zweiter internationaler Airport fungiert, soll künftig auch den Superjumbo A 380 aufnehmen. Die Arbeiten sollen im Mai beginnen und im Januar 2016 abgeschlossen werden. Dann kann Don Mueang im Jahr bis zu 22,5 Millionen Passagiere abfertigen, gegenüber derzeit 16,5 Millionen.

Laos, ein neuer Stern
Der European Council on Tourism and Trade sieht Laos als weltweit bestes Urlauberziel. Die gemeinnützige Organisation mit Sitz in Bukarest wird die Auszeichnung in Vientiane überreichen. Die Organisation hat sich in diesem Jahr für Laos entschieden, weil dort die Sicherheit der Touristen gewährleistet ist, weiter wegen des guten Zugangs zu historischen und kulturellen Stätten, wegen der hohen Investitionen zur Erhaltung historischer Plätze, weil Gewinne aus dem Tourismus der Gemeinschaft zugute kommen und wegen der staatlichen Promotion für einen freien und fairen Tourismus. 2012 haben 3,3 Mio. Urlauber Laos besucht, 22% mehr als 2011.

Thailand Reisemagazin
Ab sofort ist das aktuelle Thailand Reisemagazin auch als Multimedia-Onlineversion verfügbar. Dank des ansprechenden und zweckmäßigen neuen Layouts können sich Thailandinteressierte das Magazin nun ganz bequem am PC oder Laptop anschauen. Natürlich ist das Magazin auch für Smartphones, Tablets und Co. geeignet und kann somit überall unterwegs aufgerufen werden. Zusätzlich ist das Onlinemagazin mit vielen Bildern und Videos passend zu den Berichten ausgestattet und die direkten Verlinkungen ermöglichen einen schnellen Zugriff auf aufschlussreiche Hintergrundinformationen und weiterführende Auskünfte. Das Reisemagazin enthält zahlreiche Informationen und wertvolle Tipps rund um das Land des Lächelns. Anhand von Reiseartikeln sowie kurzen Features wird der Leser durch Nord-, Zentral- und Südthailand geführt. Unter anderem geht es um die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten im Land des Lächelns und die faszinierende Lanna-Kultur im Norden Thailands. Außerdem entführt das Magazin zu entlegenen Destinationen wie der unentdeckten Region von Khanom oder der Insel Koh Talu im Golf von Thailand. Zusätzliche Schwerpunkte im aktuellen Reisemagazin sind exotische Eisenbahnreisen, die unzähligen Festivals und nachhaltiges Reisen. Wie immer finden Thailandinteressierte im Magazin auch hilfreiche Ratschläge von A-Z mit aktuellen Informationen rund um Feiertage, Klima, Zoll- und Visabestimmungen sowie Listen der Fluggesellschaften, die Thailand bedienen, und wichtiger Reiseveranstalter samt Kontaktdaten und kompakter Angebotsübersicht. Das neue multimedia Thailandmagazin finden Sie unter www.thailandtourismus.de/urlaub/multimedia/e-broschuere

Airport Rail Link besser
Für den Airport Rail Link zwischen Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi und der Innenstadt werden mehr Züge eingesetzt. Künftig wird die Express Line alle 40 Minuten verkehren, bisher alle 60 Minuten. Die City Line fährt jetzt alle 10 Minuten, bisher waren es alle 15 Minuten. Die Express Line verbindet den Bahnhof Makkasan mit dem Flughafen, die City Line den Bahnhof Phaya Thai mit Suvarnabhumi. SRT Electrified Train, Betreiber des Airport Rail Link, plant für die Bahnhöfe Phaya Thai, Ratchaparop und Ramkhamhaeng Rolltreppen. Fahrgäste beklagen, dass sie an den Bahnhöfen Koffer und schweres Gepäck über viele Treppenstufen schleppen müssen.

Wasserfest Phom Penh
Kambodschas traditionelles Wasserfest mit den großen Bootsrennen auf dem Tonle Sap in Phom Penh wird in 2013 wieder stattfinden. Als Termin nannte Premierminister Hun Sen den 16. bis 18. November. Das größte Volksfest Kambodschas war in den vergangenen beiden Jahren abgesagt worden. Im November 2011 waren die katastrophalen Überschwemmungen, von denen 1,4 Mio. Kambodschaner betroffen waren, Grund für die Absage von Bon Om Tuk. Im vergangenen Jahr war den Kambodschanern nach dem Tod von König Sihanouk nicht nach Feiern zu Mute. Das buddhistische Fest Bon Om Tuk markiert das Ende der Trockenzeit, wenn der Tonle Sap nach langer Hochwasserperiode wieder in Richtung Meer fließt und fruchtbares Land für den Anbau von Reis und Gemüse freigibt.

TAT Qualitätstouristen
Der Tourismus boomt. Nach Angaben des Kasikorn Research Centers urlaubten im 1. Quartal 6,8 Mio. Ausländer in Thailand. Das war im Jahresvergleich ein Plus von 19%. Jetzt will die staatliche Tourismusbehörde (TAT) mit einer neuen Webpage mehr "Qualitätstouristen" ins Land holen. Wohlhabende Urlauber geben täglich rund 20.000 Baht aus, 4 x mehr als Pauschaltouristen. www.thailandsuperquality.com führt Urlauber zu luxuriösen Angeboten und Dienstleistungen. Die Webpage informiert über renommierte Resorts, Hotels, Restaurants, Spas und Golfplätze. Laut TAT waren 15 bis 20% der im Vorjahr registrierten 22,3 Millionen ausländischen Besucher Premium-Touristen.

Khao Lak profitiert
Als Folge des Tourismusbooms eröffnen in Khao Lak weitere Hotels und Gästehäuser. In fünf Jahren soll sich die Zahl der Zimmer von jetzt 9.000 auf dann 20.000 mehr als verdoppelt haben. Khao Lak liegt in der bei Urlaubern beliebten Provinz Phang Nga im Süden des Landes. Nach Angaben der Tourismusindustrie wechseln immer mehr Besucher von Phuket nach Khao Lak. Ein Grund: Russen besetzen in Phuket Hotels, Restaurants, Pubs und Strände.

Das Passivrauchen
Passagiere auf Thailands internationalen Flughäfen sind nicht ausreichend vor Gefahren des Passivrauchens geschützt. Das hat eine Studie der Mahidol-Universität ergeben. Weil die Belüftung der Raucherzimmer auf den Airports nicht vorschriftsmäßig arbeitet, haben Wissenschaftler toxische Partikel außerhalb der Zimmer gemessen. Ihr Anteil liegt über den Grenzwert. Der Tabakrauch dringt nicht nur in Haare und Kleidung, er wird auch eingeatmet - von vorbeigehenden Fluggästen. Deshalb fordert das Thailand Health Promotion Institut ein generelles Rauchverbot auf allen Flughäfen.

On Top of Bangkok
Hoch über den Dächern Bangkoks einen Cocktail genießen und sich dabei am herrlichen Ausblick zu erfreuen ist eine Beschäftigung, der sich jeder Besucher der thailändischen Hauptstadt einmal hingeben sollte. Hierfür stehen den Gästen zahlreiche sogenannte Rooftop Bars zur Auswahl bereit, von denen wir einige kurz vorstellen:

Rekordverdächtig: Eine Bar der Superlative ist die Sky Bar im The Dome des Lebua Hotels, die als höchste Bar der Welt unter freiem Himmel gilt. Vom 63. Stockwerk aus bieten die Sky Bar und das edle Restaurant Scirocco einen wahrlich atemberaubenden Ausblick auf den nächtlichen Chao Phraya und die bunt beleuchtete Skyline Bangkoks. Oft als die spektakulärste Bar der Welt betitelt, diente das Sciroco auch als Drehort des Hollywood Filmes Hangover II.

Der Klassiker: Vertico & Moon Bar im Banyan Tree Hotel zählt ebenfalls zu den beliebtesten Adressen des Bangkoker Nachtlebens. Als erstes Open Air Restaurant und Bar der Stadt besticht das Vertico durch die zentrale Lage im pulsierenden Silom Viertel der Stadt und den eindrucksvollen Ausblick auf die funkelnde Millionenmetropole.

Mittendrin: Hoch über den Dächern der Shopping Malls rund um Siam Square können Gäste des Red Sky im Centara Grand @ Central World ihre Cocktails genießen. Als Besonderheit gilt der 360 Grad Rundumblick, an dem sich Besucher vom 55. Stockwerk aus erfreuen können. Das 5-Sterne-Hotel ist direkt vom Komplex des riesigen Einkaufszentrums Central World aus erreichbar.

Brandneu: Die kleine Axis & Spin Bar im neuen The Continent Hotel ist als Geheimtipp unter den Open Air Bars Bangkoks zu sehen. Weniger Superlative dafür gemütlich und romantisch könnte das Motto dieser Hotelbar im Herzen des beliebten Sukhumvit Viertels sein. Über 2 Ebenen verteilt, können Besucher wählen, ob sie lieber klimatisiert oder open air sitzen möchten.




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