FARANG-Ausgabe 08 - 2017

Kinderheim in Hua Hin
Feier zum Königs Geburtstag
Thai Garden Resort Pattaya
RA Bümlein informiert:
Ehescheidung, Teil 1
Volksentscheid für Tegel
Edds Kolumne
Frankys Leseprobe:
Erotik auf Ko Phangan
"Der Farang" in Bern
Neueröffnung Baanchuan
Lung Ching schreibt
Das Laciana Hua Hin
Geld nach Thailand schicken
Kinderheim in Phrao
Aus dem Leben Buddhas (2)
News aus Thailand
Reise-Tipps Thailand
Adressen-Service
Solche Sachen
Werner Röpke:
Die Elefanten Thailands
Namen der Provinzen (2)
Aus den Wats

Hua Hin: Kinderheim wieder geöffnet

Das Power-of-Love-Kinderheim in Hua Hin, das vergangenen Monat auf behördlicher Anordnung mit dem Vorwurf geschlossen wurde, nicht im Besitz aller notwenigen Lizenzen zu sein, ist wieder geöffnet, nachdem nachgewiesen wurde, dass inzwischen alle notwenigen Papiere für den Betrieb des Heimes vorliegen.

Ein Sprecher der Einrichtung bestätigte in den Medien, dass das Heim wieder in Betrieb ist und alle Kinder zurück in ihrem gewohnten Umfeld sind. Eine eingeleitete Untersuchung des Falls seitens der Regierung hatte zum Ergebnis, dass die Einrichtung, in der derzeit sieben Jungen betreut werden, legal betrieben wird und alle vorgeschriebenen Lizenzen vorhanden sind. So fanden die Beamten für das Management von Khun Orasa sogar lobende Worte. Die Organisation verfolgt das Ziel, Kinder von der Straße zu holen. Björn Jahner









Die Feier zum Geburtstag des Königs

In Thailand, sowie in allen Ländern, wo sich Thailänder/innen niedergelassen haben, fanden am 27. und 28. Juli buddhistische Gebets-Zeremonien zu Ehren der thailändischen Könige statt. Im Berliner Wat Buddhavihara liefen seit Tagen die Vorbereitungen für die Zeremonien, an denen der Botschafter mit dem Konsulat und den Ehrengäste teilnahmen.

Der 27. wurde ausschließlich dem im Oktober verstorbenen König Bhumibol Adulyadej gewidmet. Der 28. ist der Geburtstag des neuen Königs, Seiner Majestät König Maha Vajiralongkorn.



Der Botschafter eröffnete die feierlichen Zeremonien, indem er das Anzünden der Kerzen unter den Gebetsversen der Mönche zu Ehren der Könige RAMA IX. und RAMA X. vornahm. Mit einer Rede an die Anwesenden, in der er sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen seiner Landsleute bedankte, setzte er die Zeremonie fort. Mehr als 80 Menschen haben sich während dieser Tage in das Buch "Dharma by the Master" eingetragen, das zu Ehren des Königs von der Botschaft vorgelegt wurde.

Leider konnte ich aus organisatorischen Gründen nicht an den Zeremonien teilnehmen, möchte mich hier bei meinen Mitstreitern Manoon Prasertpiyakun und Linda für die Fotos bedanken. Euer Peter Phetkhieo





















































Die News vom Thai Garden Resort Pattaya

Sa & Bernd vom Reisebüro TAF - Thai Asien Flugreisen in der Berliner Kantstraße 59 geben ein "Update" vom Thai Garden Resort Pattaya, auf dessen Hotelgelände sich das in der Juli-Ausgabe bereits vorgestellte neue deutsch-österreichische Konsulat befindet.

Die vielen Lesern, auch aus unseren Vorstellungsartikeln bekannte Hotelanlage ist immer wieder mal ein Update wert, denn man ist dort ständig bemüht sich weiterzuentwickeln. Seien es die bereits in früheren Artikeln geschilderten, umfangreichen Neu- und Ausbauten, weitere Verbesserungen oder auch die sozialen Veranstaltungen. Wie beschrieben z.B. der Kindertag für das Waisenheim oder ein vorbildliches Verhalten gegenüber den Hotel-Mitarbeitern, Stichwort: der Angestellten-Tag mit Familie, usw. usf.

HolidayCheck-Award-Verleihung mit Calli Calmund

Zum wiederholten Male freuten sich alle Angestellten und das Management des Thai Garden Resorts über den Erhalt einer der wichtigsten Auszeichnungen des deutschsprachigen Bewertungsportals "HolidayCheck". Die Gäste wählten erneut das Thai Garden Resort unter die Top-Hotels der Welt, was das gesamte Team des Hotels mit Stolz erfüllt. Mit einer Top-Weiterempfehlungsrate und einer außerordentlich guten Gesamtbewertung erhielt das Thai Garden Resort zum 7. Male in Folge den begehrten "HolidayCheck Award 2017".



Rene Pisters, General Manager des Thai Garden Resorts, möchte sich hiermit recht herzlich bei allen Gästen des Hotels für die exzellenten Bewertungen bedanken. Sein Dank geht gleichermassen aber auch an jeden einzelnen Mitarbeiter des Hotels, ohne welche diese und auch andere Auszeichnungen nicht möglich wären. Auch in Zukunft wird das Team des Thai Garden Resorts hart daran arbeiten. Durch Weiterbildung und regelmäßiges Training des Personals soll der Standard und Service des Hotels gehalten und ausgebaut werden. Alle Gäste sollen hier weiterhin jeden wohlverdienten Urlaubstag genießen können.

Das Thai Garden Resort freut sich über die Auszeichnung "Top Hotel Partner 2016"

Verliehen vom deutschen Reiseveranstalter "Schauinsland Reisen" zählt das Thai Garden Resort damit zu den beliebtesten Hotels dieser Reisemarke weltweit.

"Schauinsland-Reisen" wurde 1918 in Duisburg gegründet, ist ein mittelständischer, konzernunabhängiger Reiseveranstalter in Familienbesitz und steht derzeit auf Platz sieben der deutschen Flugpauschalreiseanbieter. Diese Auszeichnung wird vor allem für Fairness, Flexibilität und Treue für die vielen Jahre der Zusammenarbeit vergeben, spiegelt aber auch die Gästebewertungen wider, welche das Hotel über Jahre erhalten hat.

Echte VIPs zu Gast: Die Familie von Joey Kelly

Nur einen Monat nach ihrem Comeback machten der Kelly Family Bandleader Joey Kelly, Gattin Tanja (eine bekannte ehemalige Pop-Sängerin) und deren vier Kinder (mit jüngstem Spross) gemeinsam mit etlichen Freunden Urlaub im Thai Garden Resort Pattaya. Natürlich wurden sie vom Eigentümer der Hotelanlage Gerrit Niehaus und dessen Gattin, Generalmanager Rene Pisters und Hotelmanager Danilo Becker auf das herzlichste begrüßt. Ihnen zu Ehren wurde am 10. April 2017 eine Dinner-Party am Pool veranstaltet, zu der auch etliche Freunde aus Bangkok und Pattaya eingeladen waren. Natürlich ließen es sich die Gäste nicht nehmen, die neuesten Hits der Kelly Family live vorgetragen zu hören, begleitet vom Wandertrio des Thai Garden Resorts.

Mein Fazit also

Unser beliebtes und bei TAF - Thai Asien Flugreisen meist gebuchtes Hotel in Pattaya im 4*Sterne Segment ist auch bei vielen "Promis" aus Show, Sport und Politik sehr angesagt. Das Resort ist eine Oase inmitten dieses quirligen und für jeden etwas bietenden Urlaubsortes. Auch Preis und Leistung sind hier in einem ausgewogenen Verhältnis, sodass sich jeder seine Vorstellungen über die gewünschte

Zimmer-Kategorie und deren Preis erfüllen kann. Unabhängige Gäste- und Firmenbewertungen und die "Promidichte" bestätigen dies. Sehr beliebt ist auch das allabendlich wechselnde schmackhafte Themen-Dinner-Büffet am angestrahlten großen Pool. Eine gute Möglichkeit auch für Residenten und Gäste anderer Hotels, für faire 399.- Baht nicht nur das Büffet, sondern auch die angenehme Resort-Atmosphäre bei dezenter Livemusik des philippinischen Musik-Trios kennenzulernen und den Abend zu genießen. Bernd Kamjunke







Die Trennung zum Abhaken - CHECKLISTE Teil 1: Trennung - was nun?

RA Bümlein informiert

Eine Trennung ist zunächst eine große emotionale Belastung. Aber auch rechtlich können sich dadurch - sowohl für verheiratete als auch nicht verheiratete Paare - viele Fragen ergeben. Wir versuchen Ihnen in den nächsten Ausgaben des FARANG in Form von Checklisten einen kleinen Überblick zu verschaffen, an was nach einer Trennung alles zu denken ist. Dies ersetzt jedoch keinesfalls eine konkrete Rechtsberatung, sondern soll nur eine erste Orientierung bieten. Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.

- Wir plädieren immer für eine möglichst friedvolle Trennung, welche trotz aller Umstände gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme erkennen lassen sollte. Sie schaden niemandem mehr als sich und den gemeinsamen Kindern, wenn eine Trennung in einen persönlichen Krieg ausartet.

- Der Aufenthalt, ggf. das Sorgerecht, Umgangsrecht, Kindergeldbezug und die Betreuung der gemeinsamen Kinder, sowie die Unterhaltszahlungen für die Kinder sind zu regeln; ggf. helfen das Jugendamt, die Kindergeldstelle, die Unterhaltsvorschusskasse oder ein Anwalt. Bei bestehendem gemeinsamen Sorgerecht sind weiterhin alle erheblichen Entscheidungen für das Kind von beiden Elternteilen gemeinsam zu treffen (Schulwahl, Operationen, Religion, Ausbildung, Aufenthaltsort, Melde- und Passangelegenheiten, Kontoeröffnung usw.). Sie dürfen ohne Zustimmung des anderen Elternteils nicht nach Thailand zurückkehren. Dies stellt ggf. eine Kindesentführung dar und kann weitreichende strafrechtliche und familienrechtliche Konsequenzen haben.

- Auch Betreuungs- bzw. Trennungsunterhalt ist beim anderen nachweislich geltend zu machen; grundsätzlich sollte jeder nach einer Trennung versuchen, auf eigenen finanziellen Beinen zu stehen. Das erste Jahr nach der Trennung dient dabei aber der Neuorientierung.

- Ggf. sind Anträge auf Sozialleistungen beim JobCenter, Sozialamt, bei der Wohngeldbehörde, dem BAföG-Amt, der Krankenkasse etc. zu stellen. Diese Behörden haben eine Beratungspflicht! Beim JobCenter und beim Sozialamt gibt es für Alleinerziehende Mehrleistungen. Bei Trennungen kann zudem ein Anspruch auf Beihilfen oder Darlehen zum Beispiel für neue Möbel, Mietkaution etc. bestehen. Lassen Sie sich helfen!

- Eine behördlich anzuerkennende Trennung kann übrigens auch dann vorliegen, wenn man zunächst weiterhin gemeinsam in einer Wohnung lebt. Voraussetzung ist dann allerdings die sogenannte Trennung von Tisch und Bett. Sämtliche persönlichen und wirtschaftlichen Verflechtungen sollten aufgehoben werden - soweit dies z.B. wegen gemeinsamer Kinder überhaupt möglich ist. Jeder sollte für sich selbst wirtschaften, ein getrenntes Bett bzw. getrennte Wohnräume und Aktivitäten sollten vorliegen.

- Es ist andernfalls zu klären, wer in der gemeinsamen Wohnung verbleibt, ggf. ist dem Vermieter und z.B. dem JobCenter der Auszug des anderen mitzuteilen. Soll das Türschloss ausgetauscht werden? Vorsicht, aussperren darf man den anderen nicht so einfach. Im Streitfall kann das Gericht eingeschaltet werden. Wenn Sie derjenige sind, welcher ausziehen will, beginnen Sie umgehend mit der Wohnungssuche. Ggf. hilft Ihnen bei Problemen auch das JobCenter oder das Sozialamt (z.B. bei fehlender Kreditwürdigkeit und SCHUFA-Eintrag).

- Derjenige, welcher das im Eigentum stehende Haus oder die Eigentumswohnung verlässt, hat eventuell einen Anspruch auf Nutzungsentschädigung gegen den anderen. Auch dieser Anspruch muss geprüft und geltend gemacht werden. Bis zum Ablauf des Trennungsjahres steht eine Nutzungsentschädigung üblicherweise in Höhe der sogenannten angemessenen Wohnraummiete zu. Danach kann sich der Anspruch auf die objektive Wohnraummiete erhöhen.

- Gemeinsam oder für den anderen abgeschlossene Verträge für Handy, Bankkonto, Miete, Telefon, Strom, Internet, Versicherungen, Auto, Haus, Abos, Mitgliedschaften etc. sind ggf. auf einen Beteiligten allein umzuschreiben bzw. gemeinsam zu kündigen oder bei Bedarf allein neu abzuschließen (z.B. auch Rechtschutzversicherung, Haftpflichtversicherung, Unfallversicherung, Hausratversicherung).

- Sonstige Verträge / Erklärungen mit Bezug zum ehemaligen Partner sind zu überprüfen, ggf. zu widerrufen oder neu zu verhandeln (z.B. das Bezugsrecht bei Lebensversicherungen, Testamente, Bankvollmachten, sonstige Vollmachten, Miteigentum und Beteiligung an Firmen etc.).

- Dem Partner bekannte Passwörter oder PINs sollten spätestens nach der Trennung geändert werden, um einen Missbrauch zu verhindern (E-Mail-Zugänge; PINs von Bankkarten, Schließfächern, Passwörter im Internet etc.).

- Sonstige (vor allem gemeinsame) finanzielle Verpflichtungen und gemeinsames Vermögen sind zu prüfen / zu klären / zu teilen (gemeinsame Konten, Kredite, Immobilien, Versicherungen, die gemeinsame steuerliche Veranlagung, Steuervorteile wegen Unterhaltszahlungen etc.).

- Wer seine eigenen vertraglichen und sonstigen Verpflichtungen und die seines Partners, sowie seine Rechte nicht kennt, muss sich spätestens zu diesem Zeitpunkt ernsthaft damit auseinandersetzen. Es gibt nichts Schlimmeres, als in der Trennungssituation keinen Überblick zu haben, was alles zu klären ist und worauf zu achten ist. Ohne entsprechende Unterlagen und Kenntnisse kann auch ein Anwalt nicht umfassend beraten und tätig werden.

- Behördliche Ummeldungen bzw. Mitteilungen sind vorzunehmen (Ummeldung beim Einwohnermeldeamt; ggf. Mitteilung der Änderung der Steuerklasse beim Arbeitgeber und Finanzamt; Mitteilung der Trennung beim JobCenter, Mitteilung der neuen Anschrift beim Arbeitgeber, Anwalt, Behörden etc. etc.). Dem Finanzamt ist die Trennung bei Verheirateten spätestens im Folgejahr der Trennung mitzuteilen.

- Ggf. ist durch einen Anwalt zu überprüfen, ob die Trennung bzw. Scheidung den Aufenthaltstitel gefährdet und was gegenüber der Ausländerbehörde veranlasst werden muss.

- Die Aufteilung des Hausrates und Herausgabe persönlicher Gegenstände ist zu klären; besonders zu achten ist auf die Herausgabe persönlicher Dokumente (Urkunden und Verträge, Geburts- und Heiratsurkunden, Familienbuch, Ehevertrag, Krankenkarten, Impfhefte, Kontoauszüge, Bankkarten, Sparbücher, Rentenunterlagen, Versicherungsunterlagen, Pass, ID-Card, BVG-Karte, Arbeitsverträge und Gehaltsabrechnungen, Steuerunterlagen, Fotos etc.).

- Sinnvoll ist es auch, sich einen Überblick über die (finanziellen) Verhältnisse des Partners zu verschaffen und gegebenenfalls Kopien von Lohnabrechnungen, Kontoauszügen, Altersvorsorgen, Versicherungen, Steuerbescheiden, wichtigen Verträgen etc. anzufertigen. Wichtige scheidungsrelevante Informationen sollten gesichert werden (z.B. Fotos; Beweise für Härtegründe). Bei Bedarf führen Sie eine Art Tagebuch, um keinen Vorfall zu vergessen.

- Bestenfalls sollten die Trennungs- oder Scheidungsfolgen professionell ausgearbeitet, vertraglich festgehalten und notariell oder gerichtlich protokolliert werden.

- Insbesondere bei einer strittigen Trennung oder zur Vorlage bei Behörden ist es sinnvoll, über den Anwalt direkt nach der Trennung einen sog. Trennungsbrief an den anderen zu schreiben und seine Ansprüche geltend zu machen. Im Zweifel müssen Sie beweisen, dass Sie tatsächlich getrennt gelebt haben, um dann die Scheidung beantragen zu können.

- Ist die frühestmögliche Einreichung der Scheidung beabsichtigt, kann es sinnvoll sein, bereits während der Trennungszeit ein sogenanntes Kontenklärungsverfahren bei der Rentenversicherung bzw. den anderen Versorgungsträgern durchzuführen, welche im Rahmen des Scheidungsverfahrens ohnehin wegen der Durchführung des Versorgungsausgleichs eingeschaltet werden. Das Ehescheidungsverfahren wird dadurch ggf. beschleunigt.

- Eine kurzzeitige Aussöhnung beeinträchtigt das Trennungsjahr übrigens normalerweise nicht, sofern es nicht zu einer endgültigen Versöhnung kommt und man spätestens nach dem erneuten Scheitern nach außenhin klarmacht, dass die Ehe endgültig zu Ende ist. Das Trennungsjahr soll gerade dazu dienen, zu hinterfragen, ob die Trennung endgültig ist oder nicht. Lässt man sich - was unter bestimmten Voraussetzungen auch in Deutschland möglich ist - nach thailändischem Recht scheiden, braucht man nicht einmal das Trennungsjahr abzuwarten.

- Nach Ablauf des Trennungsjahres nach deutschem Recht oder sofort im Falle einer Härtescheidung oder Scheidung nach thailändischem Recht kann die Scheidung beim Gericht durch einen Anwalt beantragt werden. Ohne Anwalt geht das nicht!

- Wann taktisch gesehen die Einreichung eines Scheidungsantrags für Sie am sinnvollsten ist, kann auch nur eine ausführliche rechtliche Beratung durch einen Anwalt klären. In einigen Fällen macht es Sinn, auf eine schnelle Scheidung zu drängen, in anderen Fällen überhaupt nicht.

- Sofern Einigkeit besteht, braucht nur der Antragsteller einen Anwalt. Das spart Scheidungskosten für Anwalt und Gericht. Man kann mit dem Ehegatten vereinbaren, dass dieser sich an den Scheidungskosten beteiligt, wenn er keinen eigenen Anwalt braucht. Ggf. kann der Anwalt prüfen, ob sogar ein Anspruch auf Verfahrenskostenhilfe oder -vorschuss besteht.

BÜMLEIN Rechtsanwaltskanzlei www.buemlein.com

Rechtsanwältin Nicole Rinau, Fachanwältin für Sozialrecht

Im nächsten FARANG: Die Scheidung läuft - was ist zu beachten? Sowie der Beitrag in dieser Ausgabe auf Thai.


Die Hauptstadt Berlin braucht ihre 2 Flughäfen BER+TXL

Auf der Webseite https://www.wahlen-berlin.de/abstimmungen/VE2017_Tegel/Stimmzettel_VE_17_Muster.pdf ist ab sofort der Musterstimmzettel zum Volksentscheid zur Offenhaltung des Flughafens Tegel aufrufbar. Er enthält folgenden Wortlaut:

Der Flughafen Berlin-Tegel "Otto-Lilienthal" ergänzt und entlastet den geplanten Flughafen Berlin Brandenburg "Willy Brandt" (BER). Der Berliner Senat wird aufgefordert, sofort die Schliessungsabsichten aufzugeben und alle Maßnahmen einzuleiten, die erforderlich sind, um den unbefristeten Fortbetrieb des Flughafens Tegel als Verkehrsflughafen zu sichern!

Abstimmungsfrage:

Stimmen Sie diesem Beschlussentwurf zu? Ja / Nein. Stimmen Sie mit > JA< wenn Sie die Schließung Tegels verhindern wollen.

Jeder wahlberechtigte Berliner wird einen solchen Volksendscheid-Stimmzettel, zusätzlich zu dem Stimmzettel für die Bundestagswahl, am 24. September erhalten. Bereits ab 14. August besteht zudem die Möglichkeit, einen Antrag auf Briefwahl für die Bundestagswahl und den Tegel-Volksentscheid zu stellen oder persönlich im jeweiligen Amt gleich zu wählen und die Stimmzettel abzugeben.

Weitaus mehr als 200.000 Berliner hatten bereits mit ihrer Unterschrift im Volksbegehren am Anfang des Jahres dazu beigetragen diesen Volksentscheid überhaupt zu erwirken. Für einen erfolgreichen Volksentscheid müsste nun jedoch ein Viertel der Stimmberechtigten, also rund 630.000 Berliner der Forderung zum Weiterbetrieb des Flughafens zustimmen und zugleich die Mehrheit bilden. Bei aktuellen Umfragen sprachen sich mehr als zwei Drittel der Befragten für einen Weiterbetrieb von Tegel aus.

Die Befürworter und Gegner sind in allen Parteien zu finden. Klar für die Offenhaltung und somit Pragmatismus sprachen sich FDP, CDU, AFD und Verkehrsminister Dobrindt (CSU) aus. Der ideologische Berliner Linksblock sprach sich dagegen aus und wird gemeinsam zum "Nein" aufrufen. Darüber hinaus wurde ankündigt, eine demokratische erfolgreiche Bevölkerungsabstimmung zum Weiterbetrieb durch Nichtbeachtung zu strafen. Eine typische Parteien-Haltung, wie zu vielen aktuellen Fragen dieser Zeit. Ein jeder stimmberechtigte Berliner sollte aber seine Entscheidung für oder gegen Tegel völlig unabhängig von seiner Partei-Wahlentscheidung zur Bundestagswahl abstimmen. In jeder Partei gibt es auch Befürworter und Gegner. Den Gegnern in jeder Partei wird es je nach Höhe eines entsprechenden deutlichen Wahlergebnisses schwerer, sich einfach darüber hinweg zusetzen.

Tatsächlich arbeiten beide Berliner Airports längst am Rande ihrer Kapazität. Die Eröffnung des BER ist seit 6 Jahren überfällig und auch die geplante Eröffnung Ende 2018 ist unsicher. Vor der Bundestagswahl und dem Volksentscheid wird von den Verantwortlichen in Berlin und Brandenburg dazu sicher nichts "Störendes" mehr vermeldet werden. Laut Flughafengesellschaft wurden im 1. Halbjahr 2017 in Tegel und Schönefeld 16,3 Mio. Passagiere abgefertigt. Das ist ein Zuwachs von 6,8% im Vergleich zur 1. Hälfte 2016. In Schönefeld kamen 898.000 Fluggäste hinzu, in Tegel waren es 144.000 mehr. Man muss für die nächsten Jahre auch von weiter steigenden Bevölkerungszahlen und Fluggästen in Berlin und dem Umland ausgehen. Der Billigflieger Ryanair brachte sogar schon die Forderung nach einem 3. Airport ins Spiel.

Der für bis zu 25 Mio. Fluggäste ausgelegte BER wird schon bei Eröffnung zu klein sein, denn in Berlin wurden 2016 bereits 32,9 Mio. Passagiere abgefertigt. Auch Stadtautobahn und öffentliche Verkehrsmittel werden den Zubringerverkehr nicht mehr störungsfrei stemmen können. Jetzt über einen Ausbau etc. des noch nicht einmal eröffneten BER zu schwafeln, wirkt auf mich nur noch lächerlich. Denn, dass es diese Regierungsparteien in den Berliner und Brandenburger Koalitionen nicht hinkriegen, das haben sie doch der ganzen Welt eindrucksvoll vorgeführt. Auch das "Drohen" mit den angeblich zu hohen Kosten für den Betrieb zweier Hauptstadt Flughäfen ist mir von diesen Leuten und ihren medialen Helferskreisen nicht eindrucksvoll. Haben doch gerade diese beiden Regierungskoalitionen uns deutlich vorgeführt, wie man die Kosten noch nie im Griff hatte, Geldmengen vernichtet wurden, man scheinbar nichts auf die Reihe kriegt oder gar mit Geld umgehen kann.

Wer noch Zweifel an seiner Wahlentscheidung zum Weiterbetrieb Tegels hat, sollte sich bei seinem nächsten Bangkok Flug einen "Spaziergang" im neuen BKK Airport gönnen und anschließend durch die Terminals des alten, aber jetzt toll renovierten Don Muang Airport schlendern. Danach bei einem Kaffee oder Bier in Ruhe überlegen und versuchen sich nur mal vorzustellen, was wäre wenn man den Flughafen Don Muang, wie damals vorgesehen, geschlossen hätte. Auch ruhig an weitere Großstädte wie London, Paris, New York, Moskau, usw. usf. denken und wie viele Hauptstadt-Airports dort in Betrieb sind. Abschließend dann an unsere hiesigen Provinz-Regierungskoalitionen!? Bernd Kamjunke


Farang und Lotusblüten

Leseprobe

Erotik auf der Insel Ko Phangan

Was bereits geschah:

Vor dem Mauerfall im Jahr 1989 flüchtet Fredy mit seiner Familie aus der DDR in den Westen. Im Rheinland findet er Arbeit und lernt Alex kennen. Sie werden Freunde und Alex wird später ein Buch, über Fredy´s Abenteuer schreiben. 15 Jahre später, nach 25 Jahren Ehe lässt sich Fredy´s Frau scheiden. Für Fredy bricht eine Welt zusammen. Er geht zurück in den Osten und gründet eine Firma. Mit der ist er auch recht erfolgreich, aber eine neue Frau findet er nicht. "Es gibt zum Glück noch andere Regionen auf diesem Erdball, in denen gute Frauen europäische Männer mögen," denkt er. Fredy bricht auf ins Ungewisse. Er erlebt viele Abenteuer und lernt auf der thailändischen Party-Insel Ko Phangan die schöne Thailänderin Mu kennen. Am liebsten hätte er sie direkt nach Deutschland mitgenommen. Das erlaubte die Deutsche Botschaft in Bangkok aber nicht. Fredy reist für einige Wochen nach Deutschland um bei der Ausländerbehörde eine Einreise zu erwirken. Als er einen Tag früher als geplant zurückkehrt musste Fredy aber leider feststellen, dass seine Herzallerliebste mit einem anderen Farang zusammen ist.

Erotik auf der Insel

Fredy war wütend und traurig zugleich. Wie wohl überall in Thailand gibt es auch auf Ko Phangan Ladybars. Er fuhr zu einer. Diese war als Karaokebar getarnt. Es war zwar noch früh am Abend, aber einige Damen waren schon da. Er suchte sich eine aus und fragte, ob sie eine nette Bleibe kenne. Sie bejahte. Nachdem er ihr 1.000 Baht gegeben hatte und sie bei der Mamasan mit weiteren 1.000 Baht ausgelöst war, fuhren sie gemeinsam in ein Bungalow-Resort.

Sie machten sofort Sex. Fredy kam es schnell. Er hatte monatelang mit keiner Frau geschlafen und somit viel Nachholbedarf. Außer Selbstbefriedigung war da nichts. Doch dann lief Blut aus der Scheide der Prostituierten. Bekam sie ihre Tage oder war Fredy zu stürmisch? An diesem Tag lief aber auch alles schief. Erst die Enttäuschung mit Mu und dann das. Was sollte er nun mit der Frau? Fredy wollte mehr. Sie aber nicht. Da kam ihm eine Idee: "Umtauschen!"

Schließlich hatte er für die ganze Nacht bezahlt. Und tatsächlich, das ging: Er brachte die Frau in ihre Bar zurück, und sucht sich eine andere aus. Auslöse brauchte er nicht noch einmal zu bezahlen. Nur weitere 1.000 Baht für dieses Mädchen. Sie war jung und hübsch, nur unterhalten konnten sie sich nicht. Sie war neu in der Branche und sprach nur wenig englisch. Gemeinsam gingen sie in einem Restaurant essen. Anschließend schlenderten sie Hand in Hand am Strand entlang und verschwanden dann im Bungalow.

Was dort geschah, sollte Fredy entschädigen. Sie küssten und zogen sich zärtlich gegenseitig aus. Das Mädchen hatte einen wunderschönen, für Thailänderinnen ungewöhnlich großen Busen. Sie machten Sex. Es war traumhaft. Genüsslich schob Fredy seinen Ständer weit in ihre enge Scheide. Dort angekommen war es so, als umschließe eine Lotus-Blüte seine Eichel und ihr Blütenkelch küsst das Penisende.

Vermutlich war er bis zu ihrer Gebärmutter vorgedrungen und sie hatte Schmerzen, aber sie genoss es. Sie streckte ihre gespreizten Beine nach oben, um ihm ihr Becken besonders weit entgegenzustrecken. Sie hatte Sanuk, was auf thailändisch Spaß bedeutet. Leise aber lustvoll stöhnte sie bei jeder Vorwärtsbewegung. Eigentlich war es mehr ein erotisches Quieken.

Möglicherweise kam dort das erste Mal so ein großer Farangständer rein. Gleichzeitig hatten beide einen bombastischen Orgasmus. Dabei machte ihre Scheide peristaltische Bewegungen. Sie weitete sich und zog sich wieder zusammen. Fredy fühlte seinen Penis fest umschlossen, so als würde eine Bäuerin eine Kuh melken. Dieses wiederholte sich noch eine Weile. Beide genossen es mit vollen Zügen.

Erschöpft, aber zufrieden schliefen sie ein. Am Morgen läutete das Telefon. Fredy erwachte. Sein Mädchen zog sich gerade an. Er blickte noch einmal sehnsuchtsvoll auf die schönen Brüste und nahm das Gespräch an. Am Telefon war Mu: "Fredy, wo bist du? Ich vermisse dich". Fred war verwundert und fragte mürrisch: "Was ist denn jetzt los? Ist dein Liebhaber nicht mehr bei dir? Ich reise heute weiter nach Kambodscha." Wütend drückte er die Austaste.

In der Zwischenzeit war die Kleine angezogen. Mit einem lieben Kuss verabschiedete sie sich. Fredy wollte noch nach ihrer Telefonnummer fragen, aber sie war schon weg. Ziellos packte er seinen Rucksack, bezahlte den Bungalow und fuhr zum Hafen. Wer aber stand schon dort? Seine Mu!

Sie ging auf ihn zu und sagte "Fredy, entschuldige bitte. Ich liebe dich. Was sollte ich machen? Ich hatte nicht genügend Geld und dann traf ich einen spendablen Farang. Aber nun ist er weg. Bitte komm zurück zu mir! Ich werde so etwas nie wieder machen."

Irgendwas musste die Frau an sich haben. Fredy war so blöd und ließ sich überreden. Gemeinsam gingen sie essen und redeten über alles. Er merkte ihr an, sie hatte ein schlechtes Gewissen.

Hm, was soll ich euch sagen? Von nun an waren die zwei wieder zusammen.

Ich war skeptisch. Was Fredy mir berichtete, machte mir Angst. Ich konnte mich sehr gut an unseren Kneipenabend in Köln erinnern. Die Zweifel, die viele hatten und das was der Professor sagte, gingen mir durch den Kopf. Fredy verrannte sich, das wusste und spürte ich. Weil er mir von diesen Erlebnissen erst viel später berichtete, konnte ich es ihm aber nicht sagen. Selbst wenn, er hätte nicht auf mich gehört. Er wäre für meine Ratschläge gar nicht zugänglich gewesen.

Er war ein Einäugiger unter den Blinden. Fredy rannte mit Anlauf in sein Unglück. Als ich später seine Email las, wäre ich am liebsten nach Thailand geflogen und hätte ihm mit dem gleichen Anlauf in seinen Allerwertesten getreten.

Mu arbeitete tatsächlich als Köchin in einem schwedischen Restaurant. Mittags brachte Fredy sie mit seinem Motorrad zur Arbeit und abends holte er sie wieder ab. Das Restaurant befand sich in Hafennähe. Dort gab es sogar einen kleinen Strand. Dort ging Fredy immer wieder gerne schwimmen.

Neben dem Restaurant standen Räumlichkeiten frei zur Vermietung. Mu hatte die Idee, dort einen Massagesalon zu eröffnen. Dann könnten sie die andere Wohnung kündigen und hätten Geschäfts- und Wohnräume. Einziger Haken: Sie (also Fredy) müsste die Räume für zwei Jahre im Voraus bezahlen. Das ist in Thailand durchaus eine gängige Praxis.

Fredy war zunächst aus guten Gründen dagegen: "Mu, in den Sommermonaten sind wir nicht hier. Dann wollen wir in Deutschland sein." Sie meinte aber, das wäre kein Problem: "Während dieser Zeit kann hier eine Angestellte arbeiten und wohnen. Von dem Geld, welches sie einnimmt, gibt sie uns dann die Hälfte." Fredy schaltete sein sachliches Denken mal wieder aus und war nicht abgeneigt, wollte aber Mu`s Investitionspläne noch überdenken.

Eine Woche lebten sie recht glücklich zusammen. Bis zu einer Vollmondnacht. Ko Phangan ist weltweit bekannt für seine berüchtigten Vollmondpartys. Einmal im Monat, in der Vollmondnacht wird bis zum nächsten Tag an einem Strand zu Technomusik gefeiert und getanzt. Tausende Backpacker, Raver und Junkies aus aller Welt kommen zu diesem Spektakel. Unmengen von Alkohol und Drogen werden konsumiert. Nicht selten werden Junkies verhaftet. Die Party findet im Dorf Haad Rin statt. Haad Rin befindet sich auf einer langgestreckten Halbinsel und besitzt zwei Strände, den Sunrise-Beach und den Sunset-Beach. Gefeiert wird auf dem Sunrise-Beach, er ist lang und breit.

Mit einer befreundeten Taxifahrerin, fuhren Fredy und Mu am Abend dort hin. Was dann geschah erfahren Sie in der nächsten Ausgabe.

Wer nicht so lange warten möchte kann meine Bücher, käuflich auf meinem Kanucamp in Altfriesack erwerben.

(Wenn gewünscht auch mit Widmung) Franky Kuchenbecker





Baan Chuan in Berlin mit full power

Das bisherige Thai Musik Café Scorpion in der Berliner Stromstrasse wird nun, nach dem Ausscheiden von Sombat, mit der neuen Alleinbetreiberin It (auch Tanya genannt) den alleinigen Namen Baanchuan tragen. Baanchuan ist ein Ort in Thailand, von dem die meisten Thailänder aus der Crew stammen.

Am 1. Juli, nach einer umfangreichen Renovierung der Location, insbesondere mit dem Neubau einer schicken Bühne, gab es eine grosse Neueröffnungs-Party. Mit umfangreichem Frei-Büffet und einer farbenfrohen Show. Die zahlreichen Sänger der Crew haben sich dazu mehrmals umgezogen und den jeweiligen Star-Auftritt als Tänzer ins rechte Licht zu setzen. Das erfreute auch Wanna vom Taleh Thai Restaurant in Prenzlauer Berg mit Team. Dann Phatchanee von Dimmy, Supani mit kleiner Familie, Yad Juwelier, Micha mit Herzensdame und die resolute Ning vom Talad Thai Imbiss. M.K.



























Lizzy: LACIANA By the Sea Hua Hin

Eingebettet zwischen dem Strand und dem Flughafen von Hua Hin gibt es ein wunderschön gestaltetes behagliches Restaurant mit Namen LACIANA By the Sea Hua Hin. Hier haben die Eigentümer Apple & Bas (Apple mit ihrer Crew verantwortlich für den Service und Bas als Chef der Küche) ein kleines feines kulinarisches Paradies geschaffen.

Beide verwöhnen ihre Gäste mit ausgewählten Gerichten aus aller Welt! Insbesondere mit Seafood aus der thailändischen und italienischen Küche.



Nach ein paar Jahren in Europa haben sie sich entschlossen nach Hua Hin zurückzukehren, wo sie dieses liebenswerte Plätzchen fanden, das sie in den vergangenen Jahren in eine richtige Oase für Gourmets verwandelten, deren Besuch eine empfehlenswerte Erfahrung in einem perfekten Ambiente bietet!

Es war dieses Restaurant, in welches die 12 Mitglieder des Launching Committee für den anstehenden M.C.C. Charity Event von Apple & Bas eingeladen wurden, um die Details dieses Abends, der am 20. September 2017 - 18:00 Uhr im Dusit Thani Royal Ballroom in Hua Hin stattfinden wird.

Leider waren Vincent, Brian, Khun Ging & Pafi verhindert.

Damit die Spannung nun ins Unermessliche steigt, werden die Einzelheiten allerdings erst am 20. September 2017 und nur den dort anwesenden neugierigen Anwesenden enthüllt!

Deswegen ist reichliche Teilnahme sicherlich vorteilhaft, es sei denn Ihr seid mit second hand news zufrieden!

Mit der fortschreitenden Feinabstimmung des M.C.C.-Events schritt auch das 5 Gänge-Menü unserer Gastgeber voran, welche uns perfekt bewirteten.

Und während die meisten von uns schon ziemlich zu kämpfen hatten im Bauch noch ein freies Plätzchen für den letzten Gang, das traditionelle Mango & Sticky Rice, zu finden, stellten unsere Gastgeber sicher, dass alles noch einmal gut mit den dargereichten Getränken gut verdichtet würde und auch das letzte freie Plätzchen gut ausgefüllt würde!

An dieser Stelle deswegen noch einmal meinen allerherzlichsten Dank für dieses unvergessliche Gourmet-Erlebnis von uns allen! Thank you LACIANA - By the Sea and Thank You, Apple & Bas!

LACIANA - By the Sea

Seafood Thai & Italian restaurant for all

Hua Hin soi 3

https://www.facebook.com/lacianabythasea

Mobile phone: 081 - 481 75 0, 094 - 487 94 24































































Wie ich Geld nach Thailand schicke

von Werner Röpke

Wer eine Familie oder Verwandte in Thailand hat, kennt das Problem: wie schicke ich Geld nach Thailand, ohne daß sich die notleidenden Banken mit den Gebühren sanieren.

Schlechteste Möglichkeit ist meistens das lokale Geldinstitut, vom Komfort und den Gebühren sowieso. Die Commerzbank veröffentlicht 22 Euro als Grundpreis zuzüglich diverser Kosten und ist damit Spitzenreiter. Das ist bei Beträgen zwischen 100 und 500 Euro natürlich völlig indiskutabel.

Es geht auch viel günstiger: ich bin zufällig auf die Firma AZIMO gestoßen, ein in England zugelassenes Geldinstitut, das sich auf Auslandstransfers spezialisiert hat. Man muß sich einmalig legitimieren, mit Führerschein, Ausweis oder Paß, das Scannen übernimmt eine einfach zu bedienende App. Nach § 20 PauswG ist wohl das Kopieren eines Personalausweises erlaubt, aber nicht das Scannen und Weiterverwenden. Jetzt könnte man natürlich den Vorgang abbrechen und die nächste Bankfiliale aufsuchen in der Hoffnung, daß diese a) geöffnet hat und b) kompetente Mitarbeiter vor Ort hat, die einem helfen, eine Überweisung in eine Nicht-EU-Land auf die Reihe zu bringen und c) das auch noch zu vernünftigen Kosten.

Ein Blick auf den Kalender belehrt uns, daß wir im 21. Jahrhundert leben und das Internet kein Neuland mehr ist, aber statt des Persos schicke ich mal versuchsweise eine Kopie meines Führerscheins aus dem Jahre 1968 hin. Prompt kommt eine freundliche Mail, daß dieses Dokument leider nicht geeignet sei. Ein Grund wird nicht genannt, aber mein Führerschein ist tatsächlich noch der "Lappen" , nicht computerlesbar und jüngeren Mitarbeitern gänzlich unbekannt. Nun gut, kriegen sie also doch den Perso. Das klappt zuerst nicht, aber wieder eine nette Mail mit Anweisungen. Da arbeiten tatsächlich echte Menschen und beantworten Emails innerhalb kürzester Zeit.

Ich bekomme eine automatisierte Nachricht, daß ich mich nun korrekt legitimiert habe und kann die gewünschte Summe und Zahlungsart eingeben. Am nächsten Tag kommt eine ebenfalls automatische Nachricht, daß meine Kreditkarte nicht akzeptiert wurde. Also Anruf beim Aussteller der Karte, warum nicht. Die geben wiederum die Schuld zurück an die ausführende Firma. Also schreibe ich die wieder an und bitte um Hilfe. Innerhalb weniger Minuten kommt die Antwort, daß man hier manuell eingreifen wird. Es dauert aber noch fast eine Stunde, bis der Vorgang dann wirklich ins Rollen kommt, wieder begleitet von einer freundlichen Mail.

Nun geht alles ganz fix. Nacheinander kommen Statusmeldungen: Kreditkarte wurde belastet - Geld hat Deutschland verlassen - und nach 2 Tagen: Geld wurde der Empfängerbank gutgeschrieben. Ich verkneife mir mal die Frage, wo das Geld in der Zwischenzeit war, denn zwischen zwei deutschen Banken dauert es auch schon mal 3 Tage.

Fazit: Ein außerordentlich guter und hilfsbereiter Service und vor allen Dingen schnell. Wer keine Kreditkarte hat, überweist den gewünschten Betrag auf das Konto von AZIMO, dann muß man noch zwei Tage dazu rechnen. An Gebühren fallen, unabhängig von der zu überweisenden Summe, lediglich 2,99 Euro an, der erste Transfer ist sogar kostenlos, der Umrechnungskurs in die Fremdwährung war korrekt.

Mit der App läßt sich die Überweisung natürlich auch ausführen, wenn man schon in Thailand ist und beispielsweise eine größere Rechnung bezahlen muß. Der Vorteil gegenüber einer Kreditkarte ist, daß einem außer den genannten Kosten kein Auslandseinsatzentgeld wie bei der Karte berechnet wird und der Wechselkurs im Moment der Auftragserteilung gilt.

P.S.: Der Autor bekommt kein Honorar von AZIMO für diesen Artikel.


Kinderheim in Phrao braucht Spenden und Helfer

Liebe Freunde vom Kinderheim in Phrao,

wir grüßen Sie sehr herzlich und stellen Ihnen unsere neuen Kinder (Schulbeginn Mai 2017) vor. Alle Kinder finden Sie auch auf unserer Homepage http://hoffnungsfunke.de dort können Sie auch eine Diashow von 2010 und 2017 ansehen. Beide Diashows wurden von Anita und Jonas zusammengestellt.

Der aktuelle Stand (Juli 2017) unserer Heimbewohner: 46 Mädchen, 47 Jungen, 7 Mitarbeiter. Hinzu kommen noch 17 Studenten, die in Chiang Mai, Chiang Rai und Bangkok studieren. Insgesamt betreuen und versorgen wir 117 Personen. 1/3 der gesamten monatlichen Kosten in Höhe von durchschnittlich 12.000 Euro wird durch Daueraufträge gedeckt. Der Rest müsste eigentlich durch Einzelspenden zusammenkommen, was leider nicht jeden Monat gelingt. Die Urlaubszeit in Europa ist für uns die so genannte "saure Gurkenzeit".

Wir versuchen alles, die Kosten unter Kontrolle zu halten. Wir nutzen jeden freien Platz auf unserem Grundstück um Gemüse, Obst und Gewürze anzupflanzen. Dabei haben unsere Kinder bei dieser Arbeit einen Riesenspaß.

Wir brauchten Platz für unsere Heimeltern, Volontäre und Besucher. In 9 Monaten haben unsere Kinder und Studenten dieses neue Appartementhaus gebaut. Deutsche Handwerker sollten beim Hinschauen ein Auge zudrücken. Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserer Mannschaft alles so wunderbar auf "thailändische Art" hinbekommen haben.

Unsere Küche musste nach 9 Jahren dringend renoviert werden. Ein neuer Fußboden und Nirosta Regale wurden erneuert.

Leider konnten wir einen Hackerangriff auf unsere Homepage nicht verhindern. Einige Seiten müssen wir noch mühsam wiederherstellen. Die Rubrik "Ohne Freunde geht es nicht" ist uns völlig verloren gegangen. Bitte teilen Sie uns mit, ob wir Ihren Link auch weiterhin veröffentlichen dürfen.

Und noch etwas: die Behörden haben beschlossen, dass jedes Kinderheim einen Psychotherapeuten beschäftigen muss - es bleibt ein großes Rätsel, wo die herkommen sollen Die wenigsten Kinderheime können die Kosten dafür aufbringen. Allerdings gibt es auch ein Angebot der Behörden. Je nach Größe des Kinderheimes können 1-2 Personen ein Fachseminar in Chiang Mai auf einer Universität belegen - 2 Tage wöchentlich über 3 Jahre. Ob dieses Angebot gut ist, wird die Zukunft zeigen. Aber für uns heißt dies, dass unsere Heimeltern Kanha und Arwut jede Woche 2 Tage im Kinderheim fehlen. Mehr Personal und auch Volontäre sind dringend nötig!

DANKE für alle treue Unterstützung und Hilfe. Liebe Grüße von allen Heimbewohnern. Seid behütet und gesegnet!

Ihr Günter Oppermann

Dein Beitrag zählt!

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Siddhartha, der Prinz, der Buddha wurde

Eine kurze Nacherzählung aus dem Leben Buddhas, 2/3

Von: Khun Wilfried Stevens

Wenige Tage später fuhr er wieder mit seinem Diener hinaus, da er endlich die Stadt besuchen wollte. Wieder kamen sie an der mit Bäumen gesäumte Straße vorbei, und er ließ den Wagen stoppen, als er einen stark abgemagerten Mann erblickte, der schwer atmend und zitternd auf dem Boden lag.

"Was ist mit dem Mann geschehen und warum liegt er so kraftlos und ängstlich am Boden?", fragte er seinen Diener Chandan.

"Mein Herr", antwortete Chandan, "dieser arme Mann ist schwer krank, und sein Zustand scheint so schlecht zu sein, dass er bald vom Tod erlöst wird."

"Sag mir Chandan", sagte der Prinz, "könnte ich auch so krank werden, dass ich schmerzverzerrt und ängstlich auf den Tod warten müsste?"

"Ja mein Herr, weder der Tod noch die Krankheit machen halt vor einem Prinzen, denn jeder Mensch ist den gleichen Gesetzen der Natur unterworfen."

Der Prinz wurde noch betrübter, als er den alten Mann sah und wortlos gab er seinem Diener das Zeichen, sofort zurückzukehren.

Wieder dauerte es nur wenige Tage, als der Prinz den Wunsch verspürte hinauszufahren. Doch diesmal wollte er nicht mehr über die mit Bäumen gesäumte Straße fahren, und so verließ er mit seinem Diener den Fürstenpalast durch das westliche Tor.

Noch vor der Stadt trafen sie auf eine Trauergemeinde, wo vier Männer auf einer Bahre einen Verstorbenen trugen, die von vielen weinenden Verwandten und Freunden begleitet wurden. Bisher hatte der Prinz noch keinen Toten gesehen und fragte deshalb seinen Diener, wer denn der Mann auf der Bahre sei, der seine Augen geschlossen hielt und ein farbloses Gesicht hatte. Als der Diener erwiderte, dass dies ein Toter sei, der von seinen Verwandten und Freunden zum Scheiterhaufen gebracht und dann verbrannt würde, wurde der Prinz traurig.

"Sag mir Chandan, werde auch ich einmal sterben und mein Körper auch verbrannt werden?"

"Ja mein Herr, der Tod macht keinen Unterschied ob reich oder arm, ob Fürst oder Bettler, ob geliebt oder gehasst, jeder wird eines Tages sterben!"

Nachdenklich machte sich Siddhartha mit seinem Diener langsam auf den Rückweg, als sie vor dem Palast einen Mann trafen, der einen gelben Umhang trug und dessen Haare und Bart rasiert waren. In seiner Hand trug er eine Schale, worin er die Almosen sammelte. Siddhartha konnte nur noch diesen Mann betrachten und war beeindruckt, dass dieser Mann, der anscheinend nur von Almosen lebte, so ein ruhiges, glückliches und friedvolles Gesicht machte.

"Solch einen Mann habe ich noch nie gesehen, Chandan. Wer mag dieser Mann im einfachen Gewand wohl sein?"

"Dies, mein Herr, ist ein Sadhu, ein umherziehender Weiser, der voller Geduld und Friedfertigkeit durch das Land wandert und bei seiner Wanderung nach dem Sinn des Lebens sucht. Er hat seine Bedürfnisse abgelegt und würde es nie wagen einem Lebewesen Leid zuzufügen."

Siddhartha war von der Erklärung seines Dieners sehr beeindruckt. Als beide in den Palast zurückkehrten, wurde ihm übel von dem ganzen Glanz, Luxus und Überfluss im Palast, und er dachte über sein bisheriges Leben nach, das er viel mit verschwenderischem Nichtstun verbrachte. Er dachte bis tief in die Nacht über sein Leben nach und dachte auch an den zufriedenen Bettelmönch, der den Sinn des Lebens suchte.

Der junge Prinz fällt den Entschluss, den Palast zu verlassen

Im Schlafgemach setzte er sich auf das Bett seiner schlafenden Gemahlin, und betrachtete sie und seinen Sohn Rahula. Er wurde sehr traurig und dachte daran, dass er sie vielleicht nie wiedersehen würde. So geschah es, dass sich der Prinz entschloss, den Palast zu verlassen, ohne seine Frau zu wecken, um ihr von seinem Entschluss zu erzählen. Im Nebenzimmer schliefen die Tänzerinnen und Dienerinnen. Im ganzen Raum waren Musikinstrumente, Schmuck und Essenschalen verstreut. Siddhartha merkte seinen Widerwillen, als er rückblickend die verschwenderische Pracht sah. So war er entschlossen, das Leben eines Prinzen aufzugeben. Er hatte so viele Fragen, deren Wahrheit er nicht im Palast finden konnte. Heimlich ging er leise seinen Diener wecken.

"Wach auf Chandan, wir müssen den Palast sofort verlassen!"

"Was ist geschehen Herr", fragte der erschrockene Diener, "in der späten Nacht sollte keiner den Palast verlassen."

"Mein lieber Chandan, gemeinsam sah ich mit dir die Leiden der Menschen, das Alter, die Krankheit und den Tod. Meine Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit finde ich nicht hier, deshalb hol mein Pferd, bevor mich jemand im Palast in meiner Entscheidung aufhält."

Unverzüglich sattelte der Diener den Schimmel des Prinzen. Als der Prinz sein Pferd bestieg, wollte der Schimmel laut wiehern, als ob er ahnte, dass sein Herr bald für immer weg sein würde. Dies beobachteten die Götter im Himmel, und damit Siddharthas Flucht nicht verraten würde, nutzten sie ihre Macht, das Wiehern zu unterdrücken. Eilig schickten sie einige Zwerge auf die Erde, die das Pferd an ihren Hufen hochhoben, damit auch kein Hufschlag jemanden im Palast aufwecken konnte.

So geschah es, dass der Prinz mit seinem Diener den Palast unbemerkt verlassen konnte. Noch mussten sie die geschlossenen Stadttore passieren, die die Götter mit ihren magischen Kräften öffneten, um sie nach dem Durchritt des Prinzen wieder zu schließen. Sie machten die ganze Nacht keine Rast und am nächsten Morgen überquerten sie einen Fluss, um im gegenüberliegenden Wald, der bereits zum nachgelegenen Königreich von Magadha gehörte, Rast zu machen.

Im Wald angekommen, trafen sie einen Sadhu. Im Beisein des Sadhu zog Siddhartha seine Prinzengewänder aus und legte seinen Schmuck auf ein Tuch. Dann nahm er sein Schwert und schnitt sich die Haare ab. Er schenkte dem Sadhu seine Prinzengewänder und der Sadhu gab ihm eine safranfarbene Robe als Geschenk zurück, die Siddhartha sofort anzog.

Chandan weinte im Schoß des Prinzen und war darüber traurig, dass sein Herr dies alles tat. "Sei nicht traurig, mein treuer Diener", sagte Siddhartha zu ihm, "nimm mein Pferd, meine Kleider und meinen Schmuck und kehre zum Palast zurück. Berichte meinem guten Vater und meiner schönen treuen Frau, dass ich sie deshalb verlassen habe, weil mein Innerstes verlangt, den Weg der Weisheit zu gehen. Auf meinem Weg will ich herausfinden, warum wir Menschen leiden müssen, und ich will herausfinden, ob man dieses Leid überwinden kann. Erst wenn ich eine Antwort auf mein Verlangen habe, so will ich zurückkehren. Sag ihnen auch, dass sie nicht traurig, sondern mit mir glücklich sein sollen, dass ich meine Bestimmung gefunden habe."

Siddhartha war nun alleine und suchte verschiedene Meister auf, die von sich behaupteten, den richtigen Weg gefunden zu haben, die Weisheit zu finden. Doch keiner der Meister konnte ihm dazu verhelfen, herauszufinden, warum es kein Leben ohne Leiden gibt und wie sich der Mensch von diesem Leiden befreien kann.

Dann fand er einen Weisen in der Nähe der heiligen Stätte Gaya, der die Lehre verkündete, dass nur der die Antworten fände, der enthaltsam lebe und alle Entbehrungen auf sich nimmt. Als Zeichen dafür, dass er jeglichen Luxus entsagte, beschwerte er die Ohrläppchen mit schweren Ohrringen. Damals war es üblich, das lange Ohrläppchen jene Asketen ausweisen, die allem entsagtem.

So lebte Siddhartha fünf Jahre bei diesem Weisen mit fünf anderen Asketen an einem Fluss, und entbehrte allem. Er aß immer weniger, und wenn er etwas aß, so waren es wenige Bissen eines Gemüses oder wenige Schlucke einer Suppe oder auch nur Körner oder Wurzeln, wobei er alles Essen nur mit der Hand zuführte. Dies hatte zur Folge, dass der einst kräftige Prinz so mager wurde, dass seine Arme und Beine so dünn wurden wie ein Bambusrohr, seine Knochen die Haut spannten, sein Gesicht eingefallen war und der Glanz seiner Augen verschwand. Siddhartha wurde schwächer und schwächer und konnte sich kaum noch bewegen. Er war so schwach, dass er kaum klar denken und handeln konnte. Wäre da nicht die junge Hirtin Sujata, die ihn immer wieder Essen brachte und fütterte, hätte er schon früh den Tod gefunden.

Nun waren schon fünf Jahre vergangen, und er war dem Tode schon fast nahe, da hörte er einen Fischer, der seinem Jungen erklärte, wie er die Laute richtig spielen kann. Der Fischer erklärte seinem Sohn "Wenn du die Saiten zu sehr spannst, reißen sie. Sind sie aber zu locker, kannst du keine Musik machen. Also sorge immer für die richtige Spannung, nicht zu fest und nicht zu locker, und du kannst darauf spielen."

Siddhartha begriff, dass es einen weiteren Weg gäbe, seine Suche fortzusetzen und dass diese Askese sinnlos sei und er eher sterben würde, als eine Antwort zu finden. So beschloss er, sein Fasten sofort zu beenden, um wieder zu Kräften zu kommen. Als er zum nahegelegenen Fluss gehen wollte, um etwas zu trinken, fiel er nur wenige Schritte vor dem Fluss kraftlos aufs Gras und konnte nicht mehr aufstehen.

Die anderen Asketen waren erbost von seinem Tun, aber Siddhartha beachtete sie nicht mehr. Die junge Hirtin Sujata, die öfters Siddhartha Essen brachte, sah den gestürzten Asketen am Fluss und half ihm auf. Sie gab ihm einen gefüllten Teller mit Reis, Honig und Milch. Mühsam leerte er den Teller, und er merkte bald, dass seine Kraft und sein Denken langsam zurückkehrten. Nach dem Essen nahm er ein Bad, rasierte sich und wusch seine spärliche Kleidung. Danach setzte er sich unter einen Bodhibaum und dachte über die vergebliche Suche nach.

Etwas entfernt beobachtete er einen Brahmanenpriester, wie er Kräuter sammelte. Auch der Brahmanenpriester beobachtete den ausgezehrten jungen Mann am Fuße des Bodhibaumes. Der Brahmane gab Siddhartha großzügig einen ganzen Arm voller Kräuter. Siddhartha machte daraus eine weiche Unterlage und setzte sich aufrecht darauf Richtung Osten blickend unter dem Bodhibaum. Er schloss die Augen und meditierte. Sein Wunsch, den Sinn des Lebens zu ergründen, war stärker als zuvor.

Die Götter im Himmel beobachteten das Tun ihres Schützlings und wollten ihn nun, nach all den qualvollen Jahren, bei seiner Suche helfen. Doch es gab auch den bösen Mara, Herrscher über Finsternis und die Illusion, der befürchtete, sollte Siddhartha Erkenntnis erlangen, dass die Menschen die Furcht vor dem Tod verlieren, und er seine Macht verliert. So wollte er Siddhartha unter allen Umständen davon abhalten, den Sinn des Lebens zu ergründen. Um die Meditation zu stören, entsandte der böse Gott Mara eine finstere Armee hässlicher Dämonen, die Feuer und Gift spucken konnten.

Als jedoch diese bösartigen Kreaturen Siddhartha ergreifen wollten, verwandelten sie sich in Blumen, ohne Siddhartha berührt zu haben, um ihn in seiner Meditation zu stören. Als der böse Gott Mara dies sah, wurde er wütend und versuchte eine List. So schickte er seine drei Töchter aus dem Totenreich, die die Namen Leidenschaft, Begierde und Vergnügung hatten. Ihre magischen lauten Tänze sollten die Ruhe der Meditation stören und Siddhartha ablenken. Doch Siddhartha öffnete nur kurz seine Augen, die nun wie ein Diamant strahlten, und verwandelte die drei Töchter in hässliche alten Frauen. Daraufhin berührte er mit seinen Fingern den Boden, was bedeutete, dass die Erde nun Zeuge wurde, dass er den Herrn des Todes und der Finsternis trotz seiner List und Tücke besiegt hatte.

Es wurde schon Nacht, aber Siddhartha meditierte weiterhin mit geschlossenen Augen. Als am nächsten Morgen die Sonne aufging, öffnete Siddhartha langsam seine Augen und lächelte glücklich.

3. und letzter Teil nächste Ausgabe



Thailands Elefanten - Symbol einer Nation

Ein Beitrag von Werner Röpke

Seit unzähligen Generationen ist das Leben der Menschen in Thailand mit dem der Elefanten verwoben. Bis zum heutigen Tag werden diese mächtigen Tiere als ein Glück bringendes Symbol verehrt. Sie sind auch heute noch fester Bestandteil des täglichen Lebens in Thailand, jedenfalls außerhalb der Städte.

Elefanten sind überall im Land zu sehen, als lebendige Tiere ebenso wie ihre Abbilder in Kunst, Legenden, Literatur, Symbolen, Architektur und Religion. Ohne die Hilfe des Elefanten wäre es noch bis vor 100 Jahren äußerst beschwerlich gewesen, durch die Wälder und Dschungel Thailands zu reisen. Hier spielte der Elefant eine ähnliche Rolle wie das Pferd in der Geschichte der westlichen Gesellschaften. Daher ist die Beziehung zwischen den Dickhäutern und den Thailändern vergleichbar mit der von Reiter und Pferd in der Vergangenheit der westlichen Kulturen.

In der Vergangenheit wurde die königliche Macht eines Landes in Asien an der Anzahl der auf dem Schlachtfeld verfügbaren Elefanten gemessen. Noch im 17. Jahrhundert bildeten viele tausend königliche Elefanten den Hauptbestandteil der Kriegsmaschinerie Siams - auf den gegnerischen Seiten wie Burma und Cambodia natürlich ebenso.

Anders als der afrikanische Elefant war der siamesische praktisch ein Teil der Bevölkerung, nicht zuletzt, weil seine Lebenserwartung der des Menschen ähnlich war: ein asiatischer Elefant wurde und wird heute noch bei guter Pflege etwa 45 Jahre alt. Ein Dorfkind, welches mit einem Elefanten aufwuchs, begleitete ihn also sein Leben lang.

Bis heute wird der Elefant als ein nationales Symbol des Königreiches von Thailand angesehen und findet sich auf zahlreichen königlichen und nationalen Emblemen, einschließlich des offiziellen Siegels von sieben Provinzen und des Siegels der Stadt Bangkok.

Wilde Elefanten wurden früher in einer grausamen Prozedur gefangen, kein Zweifel. Jedes wildlebende Tier wehrt sich gegen seine Gefangennahme. Das ist in Thailand längst verboten, aber es gibt heute immer noch schätzungsweise 2.250 bis 2.500 domestizierte Elefanten in Thailand, die fast alle in Privatbesitz sind. Wurden diese früher vorzugsweise noch in der Waldarbeit eingesetzt, ähnlich wie Kaltblüter in Europa, zum Holzrücken, hat die Technisierung sie auch dort arbeitslos gemacht. Diese Notlage führte dazu, dass viele Elefanten ihre Besitzer wechselten und von Menschen gekauft wurden, die den Tieren keinen Respekt mehr entgegenbrachten wie die ursprünglichen Besitzer, sondern nur noch den möglichen geschäftlichen Erlös sahen. Man könnte nun meinen, dass doch alle gefangenen Elefanten wieder ausgewildert werden sollten. Aber die Verstädterung und die Entwicklung der ländlichen Gebiete haben weitestgehend den natürlichen Lebensraum des Elefanten zerstört. Die Bevölkerung Thailands ist im vergangenen Jahrhundert um das Zehnfache auf 60 Millionen Einwohner gewachsen. Die Wälder Thailands sind bedroht und auf 20 Prozent der Fläche des Landes reduziert worden.

Es gibt noch wild lebende Elefanten, aber deren Population - es sind ungefähr 1.500 Tiere - lebt weit verstreut in vielen getrennten Nationalparks und Schutzgebieten des Landes. Die Auswilderung wäre also auch keine Lösung.

Was tun also mit den vielen Elefanten, die nun mal domestiziert sind und am Tag bis zu 150 kg Futter brauchen? Die einfachste Lösung ist das Tourismusgeschäft, aber ist das auch in Bezug auch artgerechte Behandlung vertretbar? Wenn es nach der Tierrechtsorganisation PETA ginge natürlich nicht, aber dann müsste auch die thailändische Seidenindustrie sofort verboten werden, denn die Raupen mit den Kokons werden in siedendem Wasser getötet. Als Alternative sollen wir Kunstfasern verwenden?

Eine Elefantentour

Wir haben 2016 mit unserer Gruppe eine Elefantentour gemacht, von der ich nachfolgend berichten möchte. Den Abend verbrachten wir im "My Dream Guesthouse" in der Nähe von Chiang Rai. Für verwöhnte Touristen mag es ein Alptraum sein, wir fanden es durchaus passend für unsere "soft adventure" Tour.

Das Guesthouse wird von einer Karen-Familie geführt. Von allen Bergvölkern, die in Thailand eine Heimat gefunden haben, sind die Karen sicherlich eines der bekanntesten. Der Grund dafür ist sicherlich nicht zuletzt schon die schiere Größe der ethnischen Gruppe: Mit fast 300.000 Menschen stellen die Karen eines der weitverbreitesten und bevölkerungsreichsten Bergvölker der Region. Wenn man alle Hilltribes zusammennimmt, stellen die Karen allein die Hälfte davon.





Wir kamen spät abends an, weil sich unsere Tour vom Goldenen Dreieck über Doi Maesalong doch länger hingezogen hatte als geplant. Wir wurden in äußerst einfache Bungalows geführt, ohne Klimaanlage, aber mit Moskitonetzen über den Betten.

Am nächsten Morgen stellte sich ein jeder mit einem Teller in der Küche an und bekam eine Eierspeise nach Wunsch zubereitet. Lediglich der Kaffee war etwas aus der Zeit gefallen: Nescafe wie vor 50 Jahren! Dabei gibt es doch in den Bergen Nordthailands exzellente Kaffees. Aber es war ein uriges Erlebnis, wozu die Freundlichkeit der Beisitzer nicht unerheblich beitrug.

Dann ging es zu den Elefanten, knapp 5 Minuten mit dem Tourbus. Das Camp machte einen ordentlichen Eindruck, alle Tiere sahen gut aus und hatten keine Verletzungen. Jeweils zu zweit nahmen wir auf den Rücken der Dickhäuter Platz, die Sitze waren mit dicken Kapok-Kissen (für den Elefanten, nicht für uns!) gepolstert. Die ersten Meter legten wir noch auf der Strasse zurück, dann ging es auf Feldwegen weiter und schließlich auf Trampelpfaden in die Berge.

Jeder Elefant hatte einen Mahout, der aber wenig zu tun hatte. Offensichtlich kannten die Tiere den Weg genau, gelegentlich sprangen die Mahouts auch ab und gingen zu Fuß. Ihre Eisenstöcke zum Dirigieren der Elefanten mußten sie nie benutzen. So ein Elefant schaukelt übrigens ganz gewaltig beim Gehen, und es ist ihm auch ziemlich egal, ob über seinem Kopf Zweige sind oder nicht.

Am Ende der einstündigen Tour kamen wir in einem Karen-Dorf an und kletterten an einer Art "Bahnsteig" von unseren Tieren und belohnten sie mit Bananen, die für wenig Geld verkauft wurden. Für den Rückweg ins Tal mußten wir ein bereitgestelltes Sammeltaxi nehmen, die Bewohner sind recht geschäftstüchtig und lassen keine anderen Fahrzeuge für die Touristen ins Dorf. Es sei ihnen gegönnt, die Fahrt wahr eben so abenteuerlich wie der Elefantenritt.

Am Rande erwähnt sei, daß es Ostersonntag war und von überall Gesänge ertönten. Die Karen sind mehrheitlich Chisten und singen dieselben Lieder wie wir in unseren Baptisten- und Freikirchen, nur halt in ihrer Sprache.

Fazit: Die Elefanten, die wir gesehen haben, waren offensichtlich gut gepflegt und mußten nicht angetrieben werden. Irgendwie müssen die ihr Futter verdienen, und alle auszuwildern ist wie schon erwähnt keine Lösung. Wir hatten nicht den Eindruck, daß hier Tierquälerei betrieben wurde.

(Danke, Werner, für den guten Beitrag, die Redaktion)















Die Namen der Provinzen Thailands und ihre Bedeutung (2)

4.) Der Nordosten

AMNAT CHAROEN

Charoen bedeutet in der thailändischen Sprache erfolgreich, der Name Amnat heisst in Thai soviel wie Macht, Authorität, Kontrolle. Die Übersetzung heisst dann also ERFOLGREICHE MACHT.

BUENG KARN

Bueng bedeutet in Thai=Sumpf, Karn bedeutet als Adjektiv=schwarz, also SCHWARZER SUMPF, was sich vermutlich auf die Sumpflandschaften entlang des Mekong bezieht.

BURI RAM

Übersetzt bedeutet der Name STADT DER GLÜCKSELIGKEIT.

CHAIYAPHUM

Das Wort Chaiya kommt von dem Sanskrit-Wort Yaya, welches Sieg bedeutet. Das Wort phum kommt von dem Sanskrit-Wort Bhumi, die Bedeutung ist Erde oder Land. Die Übersetzung ergibt dann LAND DES SIEGES.

KALASIN

Wegen des schwarz erscheinenden Wassers in einem Becken bedeutet der Name Kalasin SCHWARZES WASSER.

KHON KAEN

Khon heisst Baumstamm und Kaen ist stark. Allerdings ist khon eine Abwandlung des Wortes kham=Tamarinde. Im Original hiess es wohl starke Tamarinde, wurde dann jedoch in STARKER BAUMSTAMM abgewandelt.

LOEI

Es gibt einen Fluss mit dem Namen Seh Loei, der Name Loei bedeutet in der thailändischen Sprache weiter, hinter, zuviel. Die Übersetzung hiesse ZUWEIT, was sich vermutlich auf die Lage der Stadt am Ende des Staatsgebietes bezieht. Dies wäre zwar historisch nicht korrekt, es könnte allerdings auch bedeuten, daß die Stadt schwer erreicht werden kann.

MAHA SARAKHAM

Die 1865 gegründete Stadt war zuerst eine Satellitenstadt von Roi Et und hiess ursprünglich Ban Kudhi Yang Yai. Dieser Name wurde in das Pali übersetzt, die Übersetzungen verliefen wie folgt: Yai umgewandelt in Maha=groß, Yang wurde Sara=Baum und Kudhi wurde Kham= Haus eines Priesters, so daß sich die heutige Bedeutung als GROßER BAUM AM HAUS EINES PRIESTERS ergibt.

MUKDAHAN

Der Name bedeutet PERLENMUND.

NAKHON PHANOM

Das bedeutet STADT DER BERGE.

NAKHON RATCHASIMA

Hier existierten die alten Städte Sema und Nakhon Raj, in Khmer hiessen die Städte Nokor Reach Seyma oder Nokor Reach. Nakhon=Stadt, Ratcha kommt von dem Sanskrit-Wort raja=König, königlich. Das Wort Sima heisst im Sanskrit Grenze. Als Übersetzung ergibt sich STADT AN DER KÖNIGLICHEN GRENZE.

NONG BUA LAMPHU

Nong heisst in der thailändischen Sprache Teich, das Wort Bua heisst Lotus, Lam ist Pfeiler, Phu ist Hügel oder Berg. Lam Phu könnte auch eine abgewandelte Form des Sonneratia-Baumes (Lamphu-Baum) sein. Es ergeben sich also zwei mögliche Übersetzungen: LOTUSTEICH MIT BAUMSTAMM AM HÜGEL oder LOTUSGEFÜLLTER TEICH UMGEBEN VON LAMPHU-BÄUMEN.

NONG KHAI

Nong=Teich und khai=wieder ausströmen. In der Übersetzung ergibt sich also DER AUSSTRÖMENDE TEICH. Interessanterweise zeigt das Provinzsiegel auch einen von Bambus umgebenen Teich.

ROI ET

Die Übersetzung ergibt EINHUNDERTUNDEINS, die Bedeutung dieses eher ungewöhnlichen Namens ergibt sich aus den 11 Satellitenstädten um die Stadt und die 11 Stadttore. Der Name wurde bewusst falsch gewählt, um die Bedeutung der Stadt zu überhöhen, denn historisch und dann sprachlich korrekt wäre Sip-Et!

SAKON NAKHON

Sakon kommt von dem Sanskrit-Wort sakala=gänzlich, total. Nakhon entstammt dem Sanskrit-Wort nagara=Stadt. Die Übersetzung: STADT DER STÄDTE.

SISAKET

Der Name entstammt einer chinesischen Übersetzung und bedeutet VIERFARBENE CHRYSANTHEME. Die Stadt hiess früher Sri Nakorn Lamduan, Khukhan und Huai Nua.

SURIN

Sur kommt von dem Sanskrit-Wort Sura= Gott und In-tar von dem Sanskrit-Wort Indra, so daß sich in der Übersetzung GOTT INDRA ergibt.

UBON RATCHATHANI

Aus der Übersetzung ergibt sich KÖNIGLICHE LANDLOTUSBLÜTE.

UDON THANI

Die Stadt hiess früher Ban Mak-Kaeng, der heutige Name: NÖRDLICHE STADT.

YASOTHON

Die früheren Namen waren Ban Singh Tha (Heimat des eindrucksvollen Löwen) oder auch Mueang Yatsunthan (Hervorragende Stadt), der heutige Name bedeutet hingegen ARROGANTE STADT.

5.) Der Osten

CHACHOENGSAO

Der Name entstammt der Khmer-Sprache und bedeutet TIEFER KANAL.

CHANTHABURI

Chantha entstammt dem Sanskrit-Wort Chandra=Mond und buri=puri=Stadt. Die Übersetzung: STADT DES MONDES.

CHONBURI

Chon entstammt dem Sanskrit-Wort jala= Wasser, buri=puri=Stadt, die Übersetzung ergibt also STADT DES WASSERS.

PATTAYA

Der Name kommt von Thap Phraya, der Name wurde später falsch ausgesprochen als Phatthiya. Von den westlichen Ausländern wurde er noch einmal vereinfacht zu Pattaya, ursprünglich bedeutet der Name PHRAYAS ARMEE.

PRACHINBURI

Die Bedeutung von buri=puri=Stadt ist klar, die Übersetzung von Prachin ist Osten, der Name heisst ÖSTLICHE STADT.

RAYONG

Das Wort kommt aus der Chong-Sprache und bedeutet GRENZE.

SA KAEO

Sa ist in der Übersetzung von Brunnen und Kaeo ist Kristall, also in der Übersetzung KRISTALLBRUNNEN.

TRAT

Die Stadt hiess früher Mueang Thung Yai, der heutige Name leitet sich höchstwahrscheinlich vom Krat-Baum ab, der zur Besenherstellung benutzt wird. Der übersetzte Name ergibt KRAT-BAUM.

6.) Der Süden

CHUMPHON

Für die Übersetzung des Namens gibt es zwei Theorien, zum einen könnte es von Chumnumporn ANSAMMLUNG VON TRUPPEN kommen, zum anderen könnte es auch von dem Baum Muduea Chumphon (Ficus glomerata) abgeleitet sein. Die erste Theorie erscheint glaubhafter, da dort der Name erklärt wird, während bei der zweiten Theorie der Name weiterhin unerklärt bleibt!

KRABI

Die Stadt hiess früher Ban Thai Samor, der heutige Name bedeutet SCHWERT.

NAKHON SI THAMMARAT

Abgeleitet von den Pali-Sanskrit-Wörtern Nagara Sri Dhammaraja, in der Übersetzung bedeutet dies STADT DES GEHEILIGTEN DHARMA KÖNIGS.

NARATHIWAT

Ursprünglich war der Name Menarain Malaiisch, was übersetzt Turm bedeutet. Der Name wurde dann in Bang Nara in Thai umgewandelt. Der Name Narathiwat stammt aus dem Sanskrit (nara und adhivasa) und bedeutet RESIDENZ DER WEISEN LEUTE.

PATTANI

Abgeleitet von dem malaiischen Patani, was übersetzt DIESER STRAND heisst.

PHANG-NGA

Früher hiess der Ort Kraphu-nga. Die heutige Bedeutung in der Übersetzung ist STEUER EINES BOOTES.

PHATTALUNG

Der frühere Name war Mardelung, nach Thai-Quellen könnte der Name etwas mit dem Wort Talung=großer Pfeiler zur Befestigung von Elefanten zu tun haben. Die aber glaubhaftere Übersetzung ergibt sich aus dem malaiischen Wort petaling und dann ergäbe die Übersetzung ERFOLGREICH.

PHUKET

Früher Tha-Laang oder Thalang genannt, gingen die alten Namen auf eine Abwandlung des malaiischen Tanjung Salang (Kap Salang) zurück. Der heutige Name leitet sich von dem malaiischen Bukit ab, was in der Übersetzung HÜGEL ergibt.

RANONG

Der Name ist die thailändisch abgewandelte Form des malaiischen Fürstentums Rundung. Rae nong heisst jedoch auf Thailändisch Eisenerz fördern, so daß eine sinnvolle Übersetzung EISENERZ-FÖRDERUNG wäre.

SATUN

Der Name geht auf das malaiische Setul zurück, was übersetzt WILDER MANGOSTEENBAUM bedeutet.

SONGKHLA

Abgeleitet wird der heutige Name von malaiischen Singgora, was in der Übersetzung STADT DER LÖWEN bedeutet.

SURAT THANI

Der Name der Stadt bedeutet STADT DER GUTEN LEUTE.

TRANG

Der Name bezieht sich auf das malaiische Terang, was übersetzt DÄMMERUNG bedeutet.

YALA

Der Name kommt von dem malaiischen Wort Jala, das übersetzt NETZ bedeutet. In Malaiisch heisst die Provinz Jolor.

Nachdem nunmehr die Namen aller thailändischen Provinzen geklärt sind, wollen wir an dieser Stelle, da es sich jetzt noch anbietet, auch die Namen Siam und Thailand spachgeschichtlich ableiten.

Bis 23.06.1939 und dann noch einmal vom 07.09.1945 bis zum 11.05.1949 hiess das Land, welches wir heute als Thailand kennen Siam. Die erste Umbennung in Thailand geschah unter Feldmarschall Plaek Phibulsonggram, die Rückbenennung in Siam war unter Mom Rajawongse Seni Pramoj und die erneute Umbenennung in Thailand geschah natürlich wieder unter Feldmarschall Plaek Phibulsonggram.

Ergründen wir nun einmal, woher der historische Name Siam herstammt. Der Name Siam, der bisweilen auch als Siem, Sayam oder auch als Syama ausgesprochen wird, lässt sich auf das Sanskrit-Wort Syama zurückverfolgen, das dann in der Übersetzung DUNKEL oder BRAUN heisst!

Das Wort Thai ist nicht, wie allgemein geglaubt wird, von dem Wort Tai abgeleitet, das in der thailändischen Sprache frei heisst! Der Name Thai bezeichnet ursprünglich eine ethnische Gruppe, die in der Zentralebene siedelte. Nach Meinung des thailändischen Forschers Jid Phumisak (Coming into existence for the Siamese words for Thai, Laotian and Khmer and societal characteristics for nation-names, 1976) ist es vielmehr so, daß das Wort Tai einfach nur LEUTE oder MENSCHEN bedeute. Nach seinen in ländlichen Gemeinden Thailands durchgeführten Untersuchungen würde dort das Wort tai statt des gewöhnlich gebrauchten Wortes khon benutzt, das in der thailändischen Sprache das gebräuchliche Wort für Leute ist. Die sehr verbreitete Meinung, daß Thai in der Übersetzung Land der Freien bedeute, sei, so Phumisak, der Tatsache geschuldet, daß die thailändische Bevölkerung sehr stolz auf die geschichtliche Tatsache sei, daß Siam bzw. Thailand als einzige Land in Südostasien niemals von einer europäischen Kolonialmacht kolonialisiert worden ist. Dr. Volker Wangemann

In der nächsten Ausgabe geht es um die Namen der Khets in Bangkok


Die News aus Thailand

Rama-III-Park ist over
Mit der Schließung des Rama-III-Parks, verliert Bangkok eine weitere grüne Lunge. Der Grund: die Parkanlage, die zu Ehren des 72. Geburtstags des verstorbenen Monarchen König Bhumibol Adulyadej angelegt wurde, muss der geplanten Autobahn der Expressway Authority of Thailand (Exat) weichen, die nach Fertigstellung die Rama III Road mit Dao Khanong und der westlichen äußeren Ringstraße verbinden wird.
Nach Schließung wird auf dem weitläufigen Gelände ein Arbeitercamp errichtet sowie Lagerhallen für die Maschinen und das Baumaterial. Die Arbeiten sollen laut Exat zum Jahresende aufgenommen werden. Bis zur Schliessung wurde der 29 Rai große Park im Schnitt von 2.000 Menschen pro Tag besucht und galt vor allem für die Anwohner in Sathorn, Yannawa und Bang Kho Laem als Erholungsgebiet. Björn Jahner

Grenzpolizisten korrupt?
2 Grenzübergänge in der Provinz Tak sind geschlossen worden, weil Polizisten von Migranten aus Myanmar Geld erpresst haben sollen. Generalleutnant Thawitchart Palasak hat als Kommandeur der Provinz-Polizei Region 6 die Schließung der Checkpoints Huay Ya-u im Bezirk Mae Sot und Tha Lay im Bezirk Muang Tak veranlasst. Weiter geöffnet ist der Grenzübergang Ban Huay Hin Fon im Bezirk Mae Sot. Der Gouverneur der myanmarischen Region Myawaddy hatte in einem Schreiben an seinen Amtskollegen in Tak auf korrupte thailändische Grenzpolizisten hingewiesen. Die Beamten hätten von Migranten aus Myanmar bei deren Rückkehr in die Heimat Geld gefordert. Seit Wochen ist es zu einem Exodus von in Thailand arbeitenden Frauen und Männer aus Myanmar gekommen. Weil ihre Dokumente nicht vollständig waren, hatten Unternehmen sie entlassen. Anderenfalls droht Geldbuße zwischen 400.000 und 800.000 Baht. Inzwischen hat Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha das Inkraftreten des neuen Arbeitsgesetzes auf 2018 verschoben. An den Grenzübergängen in Tak sollen mehr als 23.000 Menschen nach Myanmar gegangen sein. Generalleutnant Thawitchart sagte, sollten die Vorwürfe stimmen, müssten korrupte Polizisten mit einem Straf- und Disziplinarverfahren rechnen.

Flaggen zum Geburtstag
Staatliche Gebäude und private Unternehmen müssen zum Geburtstag Seiner Majestät König Maha Vajiralongkorn Bodindradebayavarangkun am Freitag, 28. Juli, die Nationalflagge hissen. Ebenso am darauffolgenden Samstag. Die Regierung appelliert zudem an alle Thais, zu diesen Tagen ihre Häuser mit den Nationalfarben zu schmücken oder die Flagge zu zeigen. Gehisst werden muss die Nationalfahne am Donnerstag, 28. September, dem Tag der Nationalen Fahne. Vor jetzt 100 Jahren hatte König Rama V. die Flagge eingeführt. Ein weiteres Mal gilt das Hissen für Dienstag und Mittwoch, 5. und 6. Dezember, in Erinnerung an die Geburt des am 13. Oktober letzten Jahres verstorbenen Königs Bhumibol Adulyadej. Der 5. Dezember ist Staatsfeiertag und zugleich Vatertag.

Über die Polizei-Reform
Die Bevölkerung hat erhebliche Zweifel, dass die Reform der Polizei gelingen wird. Das Militär hat einen 36-köpfigen Ausschuss eingesetzt, geleitet wird er vom ehemaligen Oberbefehlshaber General Boonsang Niempradit. An dessen Berufung gibt es massive Kritik, auch, weil befürchtet wird, dass die Öffentlichkeit nicht oder zu wenig gehört wird. Der Ausschuss soll seine Reformpläne in 9 Monaten vorlegen. Nach einer Umfrage von Dusit Poll unter 1.082 Frauen und Männern landesweit haben fast 39% erhebliche Zweifel, dass die Reform gelingen wird. 36% glauben an ein Gelingen, 25% sind unschlüssig. Der Polizei vorgeworfen wird Korruption, Machtmissbrauch und Positions-Kauf, zugestanden wird den Beamten eine zu geringe Entlohnung.

Gegen illegale Hotels
Die Behörden haben angekündigt, gegen illegale Hotels und Resorts ausländischer Investoren in Hua Hin vorzugehen, die mafiaähnlich organisiert sein sollen. Nachdem sich die Beschwerden beim zuständigen Damrongtham Center über Hotels im Seebad häuften, die ohne gültige Lizenz betrieben werden, führte eine gemischte Einheit aus Polizisten und Soldaten eine Razzia in einem Hotel in der Naretdamri Road durch. Den Fragen der Beamten musste sich eine 30-jährige Thailänderin stellen, die aussagte, mit einem Ausländer verheiratet zu sein, welcher der eigentliche Besitzer der Anlage sei. Nach Aussage der Frau hatte das Ehepaar das Hotel vor einem Jahr vom Vorbesitzer übernommen. Eine Strafe wegen des Führens des Hotelbetriebs ohne gültige Lizenz wurde verhängt. Weitere Razzien sollen folgen. Björn Jahner

Über Alkoholkonsum
Premierminister Prayut Chan-o-cha zeigt sich besorgt über den zunehmenden Alkoholkonsum in der Gesellschaft, insbesondere unter Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren. Der Premierminister nimmt Bezug auf die jüngsten Ergebnisse einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die besagt, dass Thailand beim Alkoholkonsum weltweit den 5. Platz einnimmt und dass die Zahl jugendlicher Trinker zwischen 15 und 19 jährlich um 4,96% steigt. Der Studie folgend, können Thais ein Geschäft, in dem Alkohol verkauft wird, im Schnitt innerhalb von 4,5 Minuten zu Fuß erreichen, eine Flasche Alkohol zu kaufen, ist daher im Vergleich zu anderen Ländern einfach. "Alkohol ist die Hauptursache für Verkehrsunfälle, besonders bei Festivals oder an Feiertagen", erklärt Regierungssprecher Lt. Gen. Sansern Kaewkamnerd in der "Bangkok Post". "Alkohol führt zu weiteren sozialen Problemen wie Gewalt, Schlägereien und Verbrechen." Die Regierung hält gemäß Sansern weiter an ihrem 10-Jahresplan fest, das Gesetz zur Alkoholkontrolle strikter anzuwenden. So wurde bereits die Zahl der Lokalitäten erweitert, in denen der Konsum und Verkauf von alkoholischen Getränken verboten ist, u.a. in Busbahnhöfen, an Bootsanlegestellen, Bahnhöfen und rund um Bildungseinrichtungen wie Schulen und Universitäten. Premier Prayut Chan-o-cha appelliert zudem an die Bevölkerung, während der dreimonatigen buddhistischen Fastenzeit, auf den Konsum von Alkohol zu verzichten. Björn Jahner

Gegen die Drogen-Mafia
In nur 1 Woche hat die Polizei bei Einsätzen gegen Drogenhändler Rauschgift und Autos im Gesamtwert von 842 Mio. Baht sichergestellt. Laut stellv. nationalen Polizeichef General Chalermkiat Srivorakan hat das Narcotics Suppression Bureau (NSB) 15 Mitglieder von Drogennetzwerken verhaftet, darunter waren ein Oberfeldwebel und zwei Laoten. Beschlagnahmt wurden 3.543.800 Yaba-Pillen, 42,6 Kg Crystal und 525 Kg Marihuana. Weiter nahmen die Beamten 6 Fahrzeuge, ein Motorrad und 20 Handys mit.

Thema: Beschäftigung von Migranten
Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha will mit dem Artikel 44 der Übergangsverfassung mehrere Paragrafen des neuen Gesetzes zur Beschäftigung von Ausländern für 4 Monate außer Kraft setzen. Der Artikel 44 gewährt dem Premier die uneingeschränkte Macht. In den letzten Wochen hatte es scharfe Kritik an dem neuen Gesetz gegeben. Arbeitgeber, die Ausländer ohne alle erforderlichen Dokumente beschäftigen, müssen danach mit einem Bußgeld von 800.000 Baht rechnen. Das hat bereits zu Entlassungen von Migranten geführt, und Unternehmen sagten einen Mangel an Arbeitskräften voraus. Jetzt rudert die Regierung zurück. Dem stellv. Premier Wesson Krea-ngam zufolge, sollen die Paragrafen 101, 102 und 122 des neuen Arbeitsgesetzes außer Kraft gesetzt werden. Die Unternehmen hätten dann 120 Tage Zeit, sich der neuen Gesetzgebung anzupassen. Während dieser drei Monate würden Behörden illegal beschäftigte Migranten nicht festnehmen. Frauen und Männer aus Myanmar, Laos und Kambodschas hätten Zeit, sich in ihrem Heimatland aller erforderlichen Dokumente zu besorgen. Und Migranten, die für eine Provinz eine Arbeitsgenehmigung hätten, aber in einer anderen arbeiten würden, könnten ihre Arbeitserlaubnis auf den neuen Stand bringen. Prayut zufolge ist ein neues Arbeitsgesetz erforderlich, weil im Land sicherlich eine Million Frauen und Männer, oder sogar mehr, illegal arbeiteten: in Haushalten, kleinen und mittleren Betrieben sowie im Einzelhandel u.a.

Lohn in Fischindustrie
Das Arbeitsministerium zieht in Betracht, den Mindestlohn für die in der Fischindustrie tätigen Arbeiter in 12 Provinzen von derzeit 300 auf 400 Baht anzuheben. Mit dem höheren Gehalt, soll dem akuten Arbeitermangel der Branche entgegengewirkt werden. Das Ministerium sucht nun das Gespräch mit Fischereibetrieben in Phuket, Songkhla, Trang, Trat, Suratthani, Chonburi, Ranong, Samut Sakhon, Samut Songkhram, Samut Prakan, Pattani und Krabi, um die Umsetzung zu diskutieren. Björn Jahner

Afrika-Drogendealer
Seit Jahren belästigen in Bangkok Schwarzafrikaner Touristen und bieten ihnen unbehelligt illegales Rauschgift wie Kokain zum Kauf an, vorwiegend auf der Sukhumvit Road. Nun hat die Hauptstadtpolizei zum Schlag ausgeholt und im Stadtgebiet Makkasan 20 Frauen und Männer aus Uganda, Tansania und Äthiopien festgenommen, denen vorgeworfen wird, im Handel mit illegalen Drogen verwickelt zu sein. Am Morgen stürmten Beamte der Immigration, der Polizeistation Makkasan und Drogenfahnder das I House Condominium an der Rama IX Road und nahmen die Frauen und Männer fest. Auch der Anführer der Dealer-Bande, ein Äthiopier, wurde festgenommen. Bevor die Handschellen klickten, wurde das Netzwerk von verdeckten Ermittlern observiert, um stichfeste Beweise zu sammeln. Bereits zuvor hatte die Polizei ein ähnliches Netzwerk hochgehen lassen, auch hier wurden 20 Personen aus Afrika wegen illegalen Drogenhandels festgenommen. Björn Jahner

Von Bangkok nach Korat
Das Regierungskabinett hat den Bau einer Hochgeschwindigkeitsstrecke für die Eisenbahn von Bangkok nach Nakhon Ratchasima (Korat) im Detail gebilligt. China soll den 260 Kilometer langen Schienenstrang bis 2021 fertigstellen. Die Kosten werden mit 179 Milliarden Baht angegeben. Täglich sollen 6 Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h je bis zu 600 Fahrgäste transportieren. Pro Tag werden rund 5.300 Passagiere für die Fahrten nach Korat und zurück in die Hauptstadt erwartet. Das wäre ein Viertel aller Reisenden, die zurzeit zwischen beiden Städten von öffentlichen Transportmitteln bewältigt werden. Die Fahrtzeit soll 1 Stunde und 17 Minuten betragen, ein Ticket soll 535 Baht kosten. Busse bewältigen die Strecke in 4 bis 5 Stunden. Der Zug wird auf 6 Bahnhöfen halten: Bang Sue (neuer Bangkoker Hauptbahnhof), Don Muang, Ayutthaya, Saraburi, Pak Chong, Nakhon Ratchasima.

Eine Sondermarke
Die Thailändische Post hat eine Sondermarke vorgestellt, die anlässlich des 65. Geburtstages Seiner Majestät, König Maha Vajiralongkorn, am 28. Juli erhältlich ist. Die Sondermarke ist als Set mit einem Briefumschlag erhältlich. Auf ihr ist der Monarch auf gelbem Hintergrund abgebildet, die Farbe Gelb wurde gewählt, da Seine Majestät an einem Montag geboren ist. In der rechten Ecke der Marke befinden sich zudem die Initialen und das königliche Siegel. Der Frankierwert beträgt 10 Baht, die Sondermarke wird jedoch mit einem Spezialumschlag zum Set-Preis von 20 Baht angeboten. Die Gedenkmarke kann bis zum 28. Juli auf der Webseite www.postemart.com sowie in allen Postfilialen landesweit vorbestellt werden, bei Onlinereservierungen ist die Zustellung ist kostenlos. Björn Jahner

228 Ausländer starben
Im Vorjahr sind landesweit 228 Ausländer während ihres Thailand-Urlaubs gestorben, weitere 540 erlitten Verletzungen. Nach Angaben der Tourismusbehörde verunglückten 41% im Meer und 22% bei Verkehrsunfällen, 16% starben aufgrund gesundheitlicher Probleme und 7% suchten den Freitod. Die meisten Zwischenfälle entfielen auf chinesische Touristen (79 Tote/221 Verletzte), dann folgen Franzosen (18/41), Briten (17/27), Amerikaner (12/21) und Deutsche (11/22). Chiang Mai war die Ferienprovinz mit den meisten Toten, gefolgt von Surat Thani, Phuket, Krabi und Chonburi. Tourismusministerin Kobkarn Wattanavrangkul hat bei einer Rettungsübung in Phuket einen effektiveren, schnelleren Einsatz von Rettungsdiensten und größere Sicherheit für Urlauber gefordert. So könnte das Vertrauen von ausländischen Besuchern in ihr Reiseziel gestärkt werden.

Gegen Prostitution mit Minderjährigen
Die Polizeieinheit gegen Menschenschmuggel (AHTD) hat sechs Zonen mit hohem Risiko für Prostitution mit Minderjährigen und Menschenschmuggel ausgemacht. Dort werden jetzt verstärkt Einsätze angeordnet. Laut stellv. Leiter der AHTD Pol. Colonel Mana Kleepsattabut sind es in Bangkok die Bezirke Huai Kwang und Phra Nakhon, im Norden die Provinzen Chiang Rai und Chiang Mai, im Nordosten Udon Thani, Nong Khai, Sakhon Nakhon und Nakhon Ratchasima, in Zentralthailand Nakhon Pathom, Pathum Thani, Chachoengsao, Samut Prakan und Samut Sakhon, im Süden Phuket und Songkhla sowie im Osten Chonburi und Rayong. Die geplanten Einsätze folgen einer Razzia im Massage Parlour V2 Entertainment im Bangkoker Bezirk Wang Thong Lang. Bei dem Entertainmentbetrieb waren über der Facebook-Seite "Amara Bee" Mädchen unter 18 Jahren in die Prostitution gelockt wurden. Gleichzeitig wurden in der Provinz Nakhon Ratchasima drei Politiker unter dem Verdacht festgenommen, minderjährige Mädchen für Sex missbraucht zu haben. Ein weiteres Team nahm einen 56 Jahre alten Mann fest, den Manager eines Hotels. Dort soll eine von der Polizei gesuchte Frau die Mädchen Kunden überlassen haben. Im Mai war ein 15-jähriges Mädchen festgenommen worden, weil sie Minderjährige der Frau gegen Provision zugeführt hatte. Die Polizei konnte eine 14-Jährige und 5 weitere Minderjährige aus den Fängen der Bande befreien. Einige der Opfer berichteten, sie wären in Bangkok und Nakhon Ratchasima an Männern für Sex verkauft worden. Dem Gouverneur von Nakhon Ratchasima, Wichien Chantaranothai, zufolge wird sich ein Untersuchungsausschuss mit den Vorwürfen gegen die verhafteten drei Politiker befassen. Darunter ist der Vorsitzende einer Tambon-Verwaltung.

Kinderheim wieder auf
Das Power-of-Love-Kinderheim in Hua Hin, das kürzlich auf behördlicher Anordnung mit dem Vorwurf geschlossen wurde, nicht im Besitz aller notwenigen Lizenzen zu sein, ist wieder geöffnet, nachdem nachgewiesen wurde, dass alle notwenigen Papiere vorliegen. Ein Sprecher der Einrichtung bestätigte in den Medien, dass das Heim wieder in Betrieb ist und alle Kinder zurück in ihrem gewohnten Umfeld sind. Eine eingeleitete Untersuchung des Falls seitens der Regierung hatte zum Ergebnis, dass die Einrichtung, in der derzeit 7 Jungen betreut werden, legal betrieben wird und alle vorgeschriebenen Lizenzen vorhanden sind. So fanden die Beamten für das Management von Khun Orasa sogar lobende Worte. Die Organisation verfolgt das Ziel, Kinder von der Straße zu holen. Björn Jahner

Taxis aufrüsten
Die Bangoker Straßenverkehrsbehörde DLT will die Besitzer von 80.000 Taxis zur Installation von GPS-System, Sicherheitskameras und weiteren Geräten für mehr Sicherheit von Fahrgästen und Fahrern zwingen. Die stellv. Sprecherin des Militärrates NCPO, Oberst Sirichan Ngathong, sagte, der Lenkungsausschuss für Verwaltungsreformen habe das Konzept "Taxi OK und Taxi VIP" abgesegnet. Das Konzept sieht für Taxis neben GPS und Sicherheitskameras die sichtbare ID Card des Fahrers und einen Notruf für Passagiere vor. Sobald der Staatsrat das Konzept genehmigt habe, werde es eingeführt, voraussichtlich noch im September.
Das heißt: Alle alten Taxis müssen umgerüstet werden, bei der Registrierung neuer Taxis müssen die Geräte eingebaut sein. Die Taxi-Kooperativen sollen die Fahrzeuge überwachen, eine staatliche Agentur die Kooperativen. Die Regierung erhofft sich von den neuen Regelungen nicht nur eine größere Sicherheit für Fahrgäste; Taxifahrer werden Fahrten nicht mehr verweigern und Kunden bei den Fahrpreisen nicht mehr über den Tisch ziehen können.

USA wollen den "Luxus-Mönch" ausliefern
Die Generalstaatsanwaltschaft will ein Team Anwälte in die USA schicken, um den dort verhafteten ehemaligen Mönch Luang Pu Nen Kham Chattiko nach Thailand und vor Gericht zu bringen.
Ein Gericht des Staates Kalifornien hat jetzt dem Auslieferungsersuchen der thailändischen Behörden für den ehemaligen Mönch, jetzt Wirapol Sukphol, stattgegeben. Er soll so schnell wie möglich nach Bangkok eskortiert werden. Allerdings kann Wirapol noch vor das Berufungsgericht gehen. Er war im Vorjahr in den USA festgenommen worden. Der vor Jahren als "Luxusmönch" in die Schlagzeilen geratene 36-Jährige wird in Thailand per Haftbefehl gesucht und 2013 vor dem Gerichtsverfahren ins Ausland geflüchtet, über Frankreich in die USA. Die Polizeieinheit Department of Special Investigation (DSI) will ihn u.a. wegen Sex mit einer Minderjährigen, Geldwäsche und Verletzung des Gesetzes gegen Computerkriminalität anklagen. Wirapol soll Zugriff auf 41 Bankkonten mit Beträgen in dreistelliger Millionenhöhe gehabt haben.

Die reichsten Thais
Dhanin Chearavanont und seine Brüder (CP Group) sind nach einer aktuellen Auflistung des Magazins "Forbes" die reichsten Thais. Sie kamen im Vorjahr auf 21,5 Milliarden Dollar, gegenüber 2016 ein Plus von 3 Milliarden Dollar. Auf den Plätzen folgen Charoen Sirivadhanabhakdi (TCC Group) mit 15,4 Milliarden Dollar und die Familie Chirathhivat (Central Group) mit 15,3 Milliarden.

Diskussion um Kra-Kanal
Einwohner in der Südprovinz Trang fordern die Regierung auf, eine Machbarkeitsstudie zum Bau des seit Jahrzehnten zur Diskussion stehenden Kra-Isthmus-Kanals (auch Kra-Kanal genannt) in Auftrag zu geben, der, wenn umgesetzt, den Golf von Thailand mit der Andamanensee verbinden würde. Von dem Projekt, das nun den Namen "Klong Thai 9A" trägt, verspricht sich die Bevölkerung einen wirtschaftlichen Aufschwung für die gesamte Provinz, zudem argumentieren die Befürworter, dass mit dem Kanal dem illegalen Fischfang durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze entgegengewirkt werden könnte. "Klong Thai 9A" bezeichnet ein Projekt, einen Kanal durch den Isthmus von Kra in Südthailand zu graben, um den Seetransport zwischen Europa und Ostasien zu verkürzen, ähnlich dem Panamakanal oder dem Suez-Kanal. Björn Jahner

Erneute Zika-Infektion
Im Bezirk Bung Na Rung/Phichit haben sich 11 Menschen mit dem Zika-Virus angesteckt. Gouverneur Wirasak Wichitsaengsi hat jetzt den Ausbruch der Infektion bestätigt. Die 11 Infizierten werden in einem Krankenhaus behandelt, weitere 27 Menschen stehen unter Beobachtung. Mitarbeiter der lokalen Verwaltung besprühen 667 Häuser, um die den Virus übertragenden Mücken zu töten. Wirasak ist Gerüchten entgegengetreten, es habe bereits ein Todesopfer gegeben. Ihm zufolge wurden Zika-Erkrankungen bereits aus Chaiyaphum, Ubon Ratchathani und Nong Khai gemeldet. Im September letzten Jahres wurde in Thailand bei zwei Babys als Folge von Zika Mikrozephalie diagnostiziert. Sie hatten einen unnormal kleinen Kopf. Mikrozephalie ist oft auch mit Geistesschwäche verbunden. Der Infekt selbst ist harmlos und verläuft meist unbemerkt. Für Schwangere und Ungeborene kann das Virus allerdings gefährlich werden. Es führt bei Babys zu einer Schädelfehlbildung (Mikrozephalie). Es gibt derzeit keine Therapie zum Schutz gegen den Zika-Virus. Die beste Vorsorge ist, sich vor Mückenstichen zu schützen und betroffene Gebiete zu meiden.

Viele Drogen vernichtet
Im Industriegelände Bang Pa-in/Ayutthaya haben Behörden am 26. Juni, dem Weltdrogentag, 9.321 Kg Drogen im Straßenverkaufswert von 20,7 Milliarden Baht vernichtet. Das Rauschgift war landesweit bei Einsätzen bei der Festnahme von 6.546 Menschen konfisziert worden. Vernichtet wurden die Drogen zum Internationale Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr bei 850 Grad in einer Verbrennungsanlage. Es waren 7.886 Kg Yaba (rund 87 Mio. Pillen mit einem Straßenverkaufswert von 17,5 Milliarden Baht), 1.185 Kg "Ice" (Crystal Methamphetamin, 2,9 Milliarden Baht), 169 Kg Heroin (182 Mio. Baht) sowie 6.853 Kg Marihuana, Kratom im Wert von 54 Mio. Baht. Es war das 47. Mal, dass Behörden Rauschgift vernichten ließen.

Fingerabdrücke Pflicht
Ab 1. Januar müssen Handy-Besitzer beim Kauf einer neuen SIM-Karte beim Mobilnetzbetreiber ihre Fingerabdrücke hinterlassen. Das gilt gleichermaßen für Prepaid- und Postpaid-Karten und soll zur nationalen Sicherheit beitragen. Die neue Regelung wird in den von Gewalt beherrschten Provinzen Yala, Pattani und Narathiwat bereits zum 1. Juni eingeführt. Die Fingerabdrücke werden bei der für die Telekommunikation verantwortlichen Behörde NBTC archiviert.

330 Kilo Elfenbein
Im ersten Halbjahr haben Behörden zwei Stoßzähne von Elefanten und 422 Elfenbeinstücke beschlagnahmt, insgesamt 334,5 Kilogramm. Thailand ist seit Jahren Transitland für das Schmuggeln von Elfenbein und musste sich in der Vergangenheit immer wieder Vorwürfen aussetzen, es würde nicht genug gegen die Schmugglerbanden und den Handel von Elfenbein unternehmen. Nach dem Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten frei lebenden Tieren und Pflanzen (CITES) ist der Handel mit dem weißen Gold untersagt. Im Königreich indessen sind Verarbeitung und Verkauf von Elfenbein aus Thailand erlaubt. Deshalb werden alle Betriebe, die Elfenbein verarbeiten, intensiv überwacht.

Rechte der Nichtraucher
Mit dem jetzt in Kraft getretenen Tobacco Products Control Act 2017 will die Regierung den Schutz der Nichtraucher stärken und die Jugend vom Rauchen abhalten. Wichtigste Änderung: Zigaretten dürfen nicht mehr an Frauen und Männer unter 20 Jahren abgegeben werden, und Tabakwaren dürfen nur von Personen ab dem 18. Lebensjahr verkauft werden. Die 20-Jahr-Grenze beim Kauf gilt natürlich auch für ausländische Urlauber. Der Verkauf von Tabakwaren an religiösen Stätten, Krankenhäusern und Apotheken, an allen Bildungsanstalten, in öffentlichen Parks, Zoos und Themen-Parks ist untersagt. Untersagt ist den Herstellern jegliche Form von Werbung und Promotion, dem Einzelhandel die Abgabe loser Zigaretten. Wer dagegen verstösst, kann mit einem Bußgeld von 5.000 Baht bestraft werden. Gesundheitsminister Dr. Piyasakol Sakolsatayadorn zufolge sterben jedes Jahr rund 50.000 Menschen an den Folgen des Rauchens, die Regierung stellt jedes Jahr 75 Milliarden Baht zur Behandlung erkrankter Raucher bereit.

Strompreis steigt
Für den Zeitraum September bis einschließlich Dezember hat das für den Strompreis zuständige staatliche Gremium eine Erhöhung des Strompreises um 2,5% auf 3,59 Baht je Kilowattstunde angekündigt. Für das jetzige Vierteljahr war der Strompreis um 3,7% auf 3,50 Baht je Kilowattstunde angehoben worden. Begründet wird die neuerliche Erhöhung mit den steigenden Ausgaben für Gas, Kohle und erneuerbare Energien. Deshalb soll die Berechnungsgrundlage FT angehoben werden. Zur Stromgewinnung setzt Thailand vorwiegend Erdgas ein, dann folgen Kohle, Wasserkraft und erneuerbare Energien. Der Preis für Erdgas ist um 1,57% gestiegen, für importierte Kohle um 3,33%. Und weil erneuerbare Energien vom Staat kräftig subventioniert werden, steigt der Preis bei der Stromabgabe.
Laut "Bangkok Post" hatte die Energy Regulator Commission (ERC) bei der Berechnungsgrundlage FT eine Anhebung um 10 Satang erwartet, gegenüber jetzt 8,87 Satang je Kilowattstunde.

Thema Aufforstung
Um die Bevölkerung für den Schutz der Wälder zu sensibilisieren, organisierte die Abteilung für Rohstoffe und Umwelt der Provinzverwaltung Chiang Mai, eine Aufforstungsaktion, bei der sich jedermann beteiligen konnte. Über 500 Teilnehmer folgten der Aufforderung der Behörde, darunter sowohl Staatsbeamte als auch Umweltaktivisten sowie Schüler und Studenten, entlang eines 2 Km langen Abschnitts der Mae Hia Nai-Pong Road, Bäume zu pflanzen. Von der Aktion sollte nicht nur die Umwelt profitieren, sondern auch der Gemeinschaftsgeist gestärkt werden. Die Provinzbehörde ließ verlautbaren, dass in diesem Jahr weniger Waldbrände durch Brandrodung verzeichnet wurden, als im Vorjahr. Dennoch ist die Praxis bei großen Teilen der Bergbevölkerung immer noch weit verbreitet, weshalb auch weiterhin viel Aufklärungsarbeit zu leisten ist.


Reise-Tipps für Thailand

Muay Thai lernen
Immer mehr Ausländer reisen nach Thailand, um sich im Muay Thai ausbilden zu lassen. Zahlen der Thailändischen Tourismusbehörde (TAT) folgend, stellen Briten, Australier und Franzosen die größte Touristengruppe dar, die Kurse im Thaiboxen belegt. So besuchten im letzten Jahr 11.219 Briten, 6.800 Australier und 5.853 Franzosen das Königreich, um ein Muay-Thai-Training zu absolvieren. Andere Schüler kamen aus Deutschland (4.688), Schweden (4.253), Russland (2.183), Dänemark (1.855), Japan (1.841), Neuseeland (1.781) und Spanien (1.633). Die beliebteste Muay-Thai-Destination ist übrigens Phuket, 38% aller ausländischen Boxschüler ließen sich hier in die über 2.000 Jahre alte thailändische Kriegskunst einführen, gefolgt von Bangkok (28%), Suratthani (16%). Björn Jahner

Gefährliche Quallen
Hotels und Tourismusbranche warnen Urlauber vor giftigen Quallen. Portugiesische Galeeren sind vor mehreren Inseln der Provinz Krabi entdeckt worden, so an den Stränden der Koh Lanta und der Koh Ngai. An beiden Stränden haben Einheimische gefährliche Quallen aufgelesen und sie Touristen als Warnung gezeigt. Die Verwaltung des Nationalparks Hat Nopparat Thara-Mu Koh Phi Phi hat die Tourboot-Betreiber aufgefordert, bei ihren Fahrten und Stopps nach den Portugiesische Galeeren Ausschau zu halten. Sollten sie Quallen entdecken, dürften Urlauber besser nicht im Meer schwimmen. Unter den Nesseltieren zählt die Portugiesische Galeere mit bis zu 2 m langen Tentakeln zu den gefährlichsten. Darin ist ein Gift enthalten, das nach Hautkontakt starke Schmerzen verursachen kann. Ein gesunder Erwachsener übersteht Verbrennungen durch die Qualle ohne Lebensgefahr, aber bei geschwächten Menschen oder Allergikern besteht die Gefahr eines allergischen Schocks. In seltenen Fällen kann die Reaktion tödlich enden. Nach einem Kontakt mit der Qualle sollte die angegriffene Hautfläche umgehend mit Seewasser oder warmem Wasser 30 Sekunden gesäubert werden, damit das Gift nicht in die Blutbahn gelangt.

Waldtempel Wat Umong
Auch wenn der Titel etwas pathetisch klingen mag, wenn nicht hier, wo dann? Im Wat Umong am Fuße des Doi Suthep/Chiang Mai trifft morbider Charme aus vergangenen Zeiten auf praktizierende Buddhisten von heute. Versprochen, dieser Tempel, besser Tempelanlage, ist ein besonderer Ort. Umong heißt Tunnel und das ist nur ein auffälliges Merkmal. Wat Umong ist die Kurzbezeichnung für Wat Umong Suan Phutthatham. Suan Phutthatham heißt Garten der Lehren Buddhas. Tatsächlich stößt man beim Wandeln auf den Wegen der Anlage immer wieder auf Schilder mit den weisen Worten Buddhas. Da heißt es z.B. Today is better then two tomorrows, Nothing is permanent. Things go in and go out und All things arise, exist and expire. Ja, "Gutes tun ist einfach für einen guten Menschen" und "Wer den Geist kontrollieren kann, kann das Leben kontrollieren". Wie wahr das alles, denkt man sich und wandelt gedankenvoll, zusammen mit ein paar Hühnern, durch das absichtslos dahinwachsende Grün...

THAI fliegt nach Wien
Ab 30. Oktober nimmt die Thai Airways International (THAI) die Route Bangkok-Wien in ihren Flugplan auf. Die Staatslinie will die Strecke 4 x in der Woche bedienen und rechnet mit einer Sitzplatzauslastung von 75%. Wien gilt als Drehscheibe für Flüge nach Osteuropa. Mit Beginn des Winterflugplanes fliegt die THAI zudem je 7 x nach Brüssel, Rom, Moskau und Skandinavien, anstatt bisher 4 x. Weiter berichtet die "Bangkok Post", dass die Fluggesellschaft die Regierung um die Anschaffung von 28 weiteren Flugzeugen bitten wird. Sie sollen in den nächsten 5 Jahren ausgeliefert werden. 19 Maschinen sind für die THAI vorgesehen, 9 Flugzeuge für die Tochtergesellschaft THAI Smile. Noch ist nicht entschieden, ob die neuen Maschinen geleast oder gekauft werden sollen.

Grüne Oase - Bang Krachao bei Bangkok
Natur pur gibt es in dem urbanen Moloch Bangkok tatsächlich und die Rede ist nicht vom Lumpini-Park. Jenseits des Chao-Phraya-Flusses, gegenüber von Khlong Toei, liegt Bang Krachao. Mein Freund John ist über dieses Gebiet ganz aus dem Häuschen. "Das ist ein Dschungel in der Großstadt", so schwärmt John. "Eine grüne Oase mit vielen stillen Orten, an denen man ganz für sich sein kann." Und: "Das zeig ich dir mal." Amphoe Phra Pradaeng: Gesagt, getan. Eines schönen Tages machen wir uns auf nach Bang Krachao. Mit dem Taxi geht es zu einer Bootsanlegestelle hinter dem Zoll in Klong Toey, für wenige Baht mit dem Boot rüber zur grünen Lunge Bangkoks. Obwohl, streng genommen, gehört die Halbinsel schon zum Landkreis Amphoe Phra Pradaeng der Provinz Samut Prakan. Die alte Siedlung der Mon besteht heute aus Obstplantagen, Palmenwäldern, Gärten, Parks und Märkten. Die rund 40.000 Einwohner des kleinen Garten Eden leben in kleinen Häusern, viele permanent, andere entfliehen am Wochenende dem Lärm von Bangkok in ihre Ferienhäuschen. B.J.

Rauchen im Flieger
Das Rauchen im Flugzeug kam zwei Passagieren aus Estland teuer zu stehen: Bei der Ankunft in Bangkok mussten Bruder und Schwester jeweils 20.000 Baht zahlen. Die Geschwister hatten Tickets für den Flug Finnair AY089 von Finnland nach Bangkok gebucht. Obwohl sie von den Flugbegleitern mehrfach aufgefordert wurden, nicht auf der Toilette zu rauchen, kümmerte sich das Paar nicht um die Warnung. Auf dem Bangkoker Airport Suvarnabhumi gelandet, erstattete die Crew Anzeige bei der Polizei. Die Esten sollen fünfmal auf der Toilette geraucht haben. Die Geschwister wurden zur Polizeistation auf dem Flughafen eskortiert. Weil sie das Gesetz gebrochen hatten, das Rauchen im Flugzeug untersagt, setzte es ein Bußgeld von jeweils 20.000 Baht. Dann wurden Schwester und Bruder entlassen.

Immigration will 20.000 Baht in bar sehen
An mehreren Grenzübergängen, aber auch auf den Bangkoker Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang, mussten Reisende mit einem Touristen- oder ED-Visum in den letzten Tagen Immigrationbeamten 20.000 Baht vorzeigen. Das berichtet "Thaivisa". Die Nachrichtenplattform hat sich bei der Immigration erkundigt: Es gibt offenbar kein Gesetz, das Inhabern von Touristenvisa vorschreibt, bei der Einreise 20.000 Baht in bar mit sich zu führen. Ein Ausländer zeigte den Beamten seine Hotelreservierung, seine Flugbuchungen und ein Bankbuch - dennoch wollte die Immigration 20.000 Baht sehen. Bei "Thaivisa" gingen mehrere Klagen über die angebliche Neuerung ein. Offenbar können Beamte nach eigenem Gutdünken entscheiden, ob sie 20.000 Baht sehen wollen. Der Immigration geht es darum, Ausländer, die im Königreich illegal arbeiten und keine Touristen sind, die Einreise zu verweigern. Wer wiederholt mit einem Touristenvisum einreist, zählt zum verdächtigen Personenkreis. Mit 20.000 Baht in bar sollen Ausländer dokumentieren, dass sie sich in Thailand finanzieren können.

Kuala Lumpur - Hua Hin
Mit einer Flugverbindung von Kuala Lumpur nach Hua Hin könnte der Airport der Touristenmetropole Ende des Jahres international werden. Nach Angaben der Airport Authority (AO) plant die Billigairline AirAsia ab Ende dieses Jahres eine Flugverbindung von der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur nach Hua Hin. Die Fluggesellschaft hat bei der AO angefragt und will in den kommenden Wochen über diese Route entscheiden. Für den Start erwartet AirAsia, dass der Flughafenbetreiber auf Landegebühren und Mietgebühren für Einrichtungen des Flugplatzes verzichtet, berichtet "Daily News". Der Flughafen, nur wenige Kilometer außerhalb der Innenstadt, kann in der Stunde bis zu 300 Passagiere abfertigen. Bei einer internationalen Verbindung müssten die Immigration und der Zoll für Ein- und Abreisende Schalter eröffnen. Eine Flugverbindung von Kuala Lumpur nach Hua Hin würde den Tourismus befeuern und könnte der Start für weitere internationale Verbindungen sein. Erst vor wenigen Monaten hatten Hoteliers und Tourismusbranche an die Regierung appelliert, den Airport zu einem internationalen auszubauen. Derzeit fristet der Flughafen ein bescheidenes Dasein. Wegen der Nähe Hua Hins zu Bangkok lohnen sich Inlandsflüge nicht, der Airport wird nur von Privatmaschinen genutzt.

Achtung: Grippewelle
Seit Jahresanfang sind landesweit über 40.000 bestätigte Fälle von Influenza übermittelt worden, vier Menschen sollen nach einer Infektion mit Grippe-Viren gestorben sein. Dr. Jedsada Chokdamrongsook, Generaldirektor der Seuchenschutzbehörde, weist jedoch Berichte zurück, dass es sich bei einem der Gestorbenen um einen Krankenhausmitarbeiter gehandelt habe. So fiel gemäß Jedsada ein Test auf Influenza-A- und -B-Viren negativ aus. "Die Ärzte sind der Meinung, dass Herzrhythmusstörungen zum Tod geführt haben", erklärt er in der Zeitung "The Nation". Während der vorherrschenden Grippewelle appelliert die Seuchenschutzbehörde an die Bevölkerung, gut auf ihre Gesundheit zu achten, sich ausreichend auszuruhen und regelmäßig Sport zu treiben. Weitere Ratschläge sind, sich regelmäßig die Hände zu waschen und den Kontakt mit erkrankten Personen zu vermeiden. Und: Wer unter Fieber und Kopfschmerzen leidet, sollte umgehend den Arzt aufsuchen. Björn Jahner

THAI fliegt nach Wien
Ab 30. Oktober nimmt die Thai Airways International (THAI) die Route Bangkok-Wien in den Flugplan auf. Die Staatslinie will die Strecke 4 x/Woche bedienen, rechnet mit einer Sitzplatzauslastung von 75%. Wien gilt als Drehscheibe für Flüge nach Osteuropa. Mit Beginn des Winterflugplans fliegt THAI zudem 7 x Mal nach Brüssel, Rom, Moskau und Skandinavien, anstatt 4 Mal. Auch berichtet "Bangkok Post", dass die THAI die Regierung um die Anschaffung von 28 weiteren Flugzeugen bitten wird. Sie sollen in den nächsten 5 Jahren ausgeliefert werden. 19 Maschinen sind für die THAI vorgesehen, 9 Flugzeuge für die Tochter THAI Smile. Noch unentschieden ist, ob die sie geleast oder gekauft werden sollen.

Der Fledermaustempel
Eine religiöse Stätte der etwas anderen Art: Rund 23 Kilometer von der Stadt Chachoengsao entfernt, in der gleichnamigen Provinz im Osten Thailands, befindet sich der Tempel Wat Pho Bang Khla, welcher wahrscheinlich während der Regentschaft von König Taksin des Großen zwischen 1767 und 1782 erbaut wurde. Die Architektur des Bauwerks beinhaltet Einflüsse der Ayutthaya- und Rattanakosin-Kunststile. Die interessanteste Sehenswürdigkeit des buddhistischen Tempels hat jedoch nichts mit Religion oder Architektur zu tun: Die Bäume rund um den Tempel beheimaten unzählige Fledermäuse oder Khankhao Mae Kai. Die Tiere gehören zu den größten Fledermausarten der Welt, haben ein fuchsähnliches Gesicht, rotbraunes Fell und eine Flügelspannweite von knapp einem Meter. Zur Abenddämmerung schwärmen sie zum Fressen zu Tausenden aus den Bäumen; auf ihrem Speiseplan stehen verschiedene Früchte sowie die jungen Blätter der umliegenden Bodhi-, Mango- und Tamarindenbäume. Besucher können die Tiere auf einer Bootsfahrt entlang des Bang Pakong Flusses beobachten, die sie an dem Tempel vorbei zum nahegelegenen Pier führt. Am besten zu erreichen ist der Fledermaustempel über die Autobahn 304 von Chachoengsao in Richtung Kabin Buri. Nach rund 17 Km geht es nach links auf die Autobahn 3121, durch die Stadt Bang Khla und nach etwa 6 Km am Monument von König Taksin dem Großen vorbei, dann nach 500 Metern nach links.


Solche Sachen...

Kampfhahn 1 Mio. Baht
Ein 16 Monate alter Kampfhahn ist nach 3 Siegen zum Rekordpreis von 1 Mio. Baht verkauft worden. Laut Charnnarong Chuenjit, Besitzer der Kampfhahn-Farm mit 50 Tieren im Bezirk Saraphi/Chiang Mai, wiegt das hoch gehandelte Tier 2,6 Kg. Er hatte den Hahn vor etwa einem Jahr für 80.000 Baht erworben. Sein Wert stieg massiv, weil er bei 3 aufeinander folgenden Kämpfen den Sieg davongetragen hatte. Charnnarong wurden 500.000 Baht geboten, doch erst bei einer Million willigte er in den Verkauf ein. Der neue Besitzer ist der 50-jährige Seksan Nanta, dem in Saraphi ebenfalls eine Farm gehört. Er hatte den 2. und 3. Kampf seines neuen Hahns gesehen und war begeistert von seiner Stärke. Der 2. Kampf dauerte nur 16 Minuten. Das Tier soll zwar weiter kämpfen, Seksan will den Kampfhahn aber vorderst in die Züchtung einbringen. Er besitzt eine Zuchthenne aus Myanmar im Wert von 4 Mio. Baht.

Franzose in Blutlache
Die Polizei ermittelt in dem mysteriösen Tod eines 68 Jahre alten Franzosen.
Aufgefunden wurde die Leiche vom Besitzer eines Autoverleihs in Sri Racha. Der Ausländer hatte ein Fahrzeug gemietet, es aber zum vereinbarten Tag nicht zurückgebracht. Da der 56 Jahre alte Geschäftsmann über GPS feststellte, dass der Wagen 2 Tage nicht bewegt worden war, schaute er bei dem Franzosen vorbei. Das Tor des Hauses stand offen, im Haus sah er auf den Stufen zum Obergeschoss Blut. Die Polizei wurde alarmiert. Die Beamten fanden im Flur überall Blut und den nackten Ausländer im Schlafzimmer neben dem Bett in einer Blutlache. Nach ersten Einschätzungen muss der Tod bereits vor vier Tagen eingetreten sein, berichtet "Thai Visa". Eine Thai bestätigte, ihren Nachbarn vier Tage nicht gesehen zu haben. Er hatte in dem gemieteten Haus zwei Jahre allein gelebt. Die Frau gab weiter an, sie habe an den letzten Tagen keine Person in das Haus des Franzosen gehen sehen. Die Polizei hat die Obduktion der Leiche angeordnet und ermittelt.

Streit um Pitbull: tot
Beim Streit um die Aufzucht eines Pitbull-Terriers schoss ein 30 Jahre alter Mann erst auf seinen Vater, dann erschoss er sich. Um 23 Uhr wurde die Polizei zu einem Haus im Bezirk Songkhla gerufen. Der 61 Jahre alte Vater des Schützen lag mit Schusswunden an Kopf und Nacken am Boden. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Sein Sohn hatte sich mit einer 11-Millimeter Pistole in die Brust geschossen.
Familienmitglieder berichteten den Ermittlern, die beiden Männer hätten sich heftig gestritten, weil der Sohn einen Pitbull-Terrier ins Haus gebracht hatte. Während der Auseinandersetzung holte der Sohn die Pistole aus einer Schublade und schoss mehrfach auf seinen Vater. Dann richtete er die Waffe auf sich. Der Hund, der beim Eintreffen von Polizei und Sanitätern neben dem jungen Mann gelegen hatte, musste aus Furcht, er könnte jemanden angreifen, angebunden werden.

4 Mio. Yaba-Pillen
Auf der Ladefläche eines Pick-ups haben Polizisten bei einer Razzia in Trang unter Obst und Gemüse vier Millionen Yaba-Pillen in 20 Düngemittelsäcken entdeckt. Die Drogen kamen aus dem Norden und waren offenbar für Malaysia bestimmt. Festgenommen wurden der Fahrer und 2 Begleiter, darunter war eine Frau. In Songkhla wurden 100 Kg der Droge "Ice" im Straßenverkaufswert von 200 Mio. Baht beschlagnahmt. Der 47-jährige Drogenkurier wurde verhaftet.

Ein Vergewaltiger
Ein in seiner Heimat wegen Vergewaltigung seiner Tochter gesuchter Franzose ist festgenommen worden. Er wurde von bewaffneten Sicherheitskräften auf der Soi Rambutri im Bezirk Chana Songkram/Bangkok aufgegriffen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl von Interpol vor. Er soll im Jahr 2012 seine Tochter missbraucht und sich dann nach Thailand abgesetzt haben. Nach einem Bericht von "Sanook" wurde der Franzose zuerst in das Bangkoker Gefängnis Klong Prem und dann in eine Zelle auf dem Flughafen Suvarnabhumi gebracht. Inzwischen haben ihn die Behörden nach Frankreich abgeschoben.

Oralsex im Jacuzzi
Mit der Razzia in einem Gentleman Club in Südpattaya haben Sicherheitskräfte ihre Ankündigung wahrgemacht, gegen Entertainment-Betriebe vorzugehen, die angeblich sexuelle Dienstleistungen verkaufen. An dem Einsatz waren laut Bericht von "Pattayaone News" Soldaten, Polizisten und verdeckte Ermittler beteiligt. Im Erdgeschoß trafen Sicherheitskräfte 15 junge Frauen an, die sich mit Gästen unterhielten. Im Obergeschoss wurden offenbar sexuelle Dienste angeboten. In einem Zimmer lagen ein Barmädchen und ihr Kunde auf einem Bett, in einem weiteren Raum sollen 2 Frauen einen Ausländer in einem Jacuzzi oral befriedigt haben. Als Beweis stellten Soldaten und Polizisten Kondome, Gleitmittel und das Erektionsmittel Kamagra-Jelly sicher. Die Polizei nahm eine 52 Jahre alte Frau mit auf die Wache, wohl die Managerin des Clubs.

Biker mit Schwert
Ein Motorradfahrer hat in Saraburi einem Busfahrer dessen 65 cm langes Schwert entrissen und den Mann damit lebensgefährlich verletzt. Der Busfahrer transportierte Arbeiter von deren Fabrik heim, als ein heftiges Wortgefecht mit dem Biker aus dem Ruder lief. Der Busfahrer griff nach seinem Schwert und wollte sich damit verteidigen. Der Motorradfahrer nahm die Waffe, schlug mehrfach auf den Busfahrer ein und brachte ihm zehn Schnittwunden bei. Er erlitt schwere Verletzungen und liegt im Hospital in Saraburi in kritischem Zustand, berichtet "Thai News Agency". Weder Passanten noch Fahrgäste kamen dem Busfahrer zu Hilfe. Ein Video von dem Zwischenfall war in sozialen Netzwerken und in TV-News zu sehen. Die Polizei nahm den Motorradfahrer fest. Er soll mentale Probleme haben und unter Alkoholeinfluss gehandelt haben.

Thais schlagen Inder
Ein indischer Tourist und seine thailändische Freundin wurden auf der Pratumnak Road in der Nähe des Sun City Hotels/Pattaya von mehreren jungen Thais offenbar grundlos geschlagen.
Das Paar berichtete auf der Polizeiwache, plötzlich habe ein Pick-up auf dem Gehweg angehalten. 3 bis 4 Männer hätten das Fahrzeug verlassen und auf den 26 Jahre alten Ausländer und seine Begleitung eingeschlagen. Der Inder erlitt Verletzungen am Kopf, seine Freundin wurde ebenfalls verletzt. Ein Video mit dem blutenden Urlauber kursierte in sozialen Netzwerken. Ein Wachmann sagte aus, der Pick-up habe sich mit hoher Geschwindigkeit genähert und plötzlich gestoppt. Nachdem es Schläge gesetzt hatte, flüchteten die Männer in ihrem Wagen, so "Siamchon News". Die Polizei wertet Überwachungskameras aus. Sie schließt einen Streit um die Frau und persönliche Gründe für das Attentat nicht aus.

Drogenkurier getötet
Bei einem Schusswechsel mit Drogenkurieren haben Soldaten einen Mann erschossen und einen zweiten festgenommen. Die Armee hatte einen Hinweis erhalten, dass von der Grenze zu Myanmar über Mae Sai Rauschgift zum Dorf Ban Phamee in der Provinz Chiang Rai geschmuggelt werden sollte. Gegen 22.30 Uhr näherte sich ein Pick-up dem Kontrollpunkt der Soldaten. Der Fahrer bremse ab und lenkte das Fahrzeug von der Fahrbahn. Es blieb in einem Graben stecken. Als sich Soldaten näherten, eröffneten die Drogenkuriere das Feuer. Bei dem Schusswechsel starb der Fahrer des Pick-ups, ein weiterer Insasse wurde verhaftet. Er soll dem Bergvolk der Akha angehören. Im Pick-up fanden Soldaten 1,8 Mio. Yaba-Pillen.

Sie hatten 500 iPhones
Immigrationpolizei und Soldaten haben im Bezirk Aranyaprathet/Sa Kaew in 2 Häusern drei Chinesen festgenommen und 500 iPhones sowie 10.000 SIM-Cards sichergestellt. Obwohl die 3 Männer im Alter zwischen 25 und 33 Jahren behaupten, sie hätten in den letzten 3 Monaten für einen Onlinevertrieb von Waren nur "likes" angeklickt und die Seiten aufgerufen, glaubt die Polizei, dass sie über ein internationales Call-Centre Menschen betrügen wollten. Die Polizei geht davon aus, dass die Handys nach Thailand geschmuggelt wurden. Weil die Chinesen keine Arbeitsgenehmigung vorweisen konnten und keine Steuern bezahlt hatten, sollen sie vor Gericht gebracht werden.

Ladyboy tot im Bett
Die City-Polizei von Phuket ermittelt nach dem Tod eines Ladyboys in seiner Unterkunft im Bezirk Rassada. Die Polizei war morgens von Mitarbeitern des Apartmenthauses gerufen worden, weil aus dem Zimmer des Ladyboys im zweiten Geschoss ein scharfer Geruch kam.
Die Beamten öffneten die Tür und fanden den 21 Jahre alten Bewohner mit dem Gesicht nach unten auf dem Bett. Der Verwesungsprozess hatte bereits begonnen. Anwesende Sanitäter glauben, dass der Tod vor etwa einer Woche eingetreten war. Die Beamten fanden keine Hinweise auf einen Kampf, heißt es bei der "Phuket Gazette". Die Leiche wurde zur Obduktion in das Hospital Vachira Phuket gebracht. Der Ladyboy hatte in dem Apartmenthaus seit vier Monaten allein gelebt. Mitarbeiter konnten sich erinnern, aus dem Zimmer lautes Husten gehört zu haben.

Drogen im Blumentopf
Bei der Durchsuchung eines Hauses in Bophut/Koh Samui stießen Polizei und Militär auf Heroin und kristallines Methamphetamin (Ice) im Straßenverkaufswert von 5 Mio. Baht. Die Razzia wurde in einem Haus eines Dealer-Pärchens durchgeführt, das sich zu der Zeit des Einsatzes bereits im Chaiya-Gefängnis (Surat Thani) auf dem Festland befand. Aufgrund von Hinweisen durchsuchten die Beamten das Grundstück und fanden das Rauschgift in Blumentöpfen versteckt. Beschlagnahmt wurden auch mehrere Sparbücher, in denen Transaktionen in Millionenhöhe aufgeführt waren. Für den Einsatz wurde Artikel 13 eingesetzt, der die Beamten berechtigt, eine Razzia auch ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss durchzuführen. Zu groß erschien den Ermittlern die Gefahr, dass Komplizen die Drogen entfernen würden. Im Zuge der Ermittlungen wurden 5 Personen festgenommen und Besitztümer im Wert von über 10 Mio. Baht beschlagnahmt. Björn Jahner

Changs versus Durian
Eine Horde wilder Elefanten hat eine Durian-Plantage im Tambon Huai Sat Yai/Hua Hin zerstört und die betroffene Farmerin in finanzielle Schieflage gebracht. Sie erlitt einen Schaden in Höhe von 200.000 Baht. "Sie haben alle Durians gefressen, die ich am 10. Juni verkaufen wollte. Ich werde jetzt nicht genug Geld haben, um meinen Kredit bei der Bank for Agriculture and Cooperatives begleichen zu können", klagte die 69-Jährige in der Zeitung "The Nation". Sie fügte hinzu, dass die Dickhäuter zudem vier ihrer Durian-Bäume entwurzelt haben. Die Leiterin der Tambon Huai Sat Yai Administrative Organisation, Sunanta Pimtai, überprüfte den Schaden vor Ort, merkte jedoch an, dass ihre Organisation in diesem Fall keine Hilfe leisten könne: "Bei uns gehen derzeit täglich Beschwerden über Schäden durch wilde Elefanten ein. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir den Anwohnern nur Feuerwerk zur Verfügung stellen, um die wilden Elefanten zu vertreiben." Sie kündigte jedoch an, den Gouverneur der Provinz Prachuap Khiri Khan um Hilfe für die geschädigten Personen zu bitten. Geplant ist zudem die Errichtung von Zäunen, um Waldgebiete und Ackerflächen voneinander zu trennen. Gemäß Manu Thongyaem, Kamnan (Dorfoberhaupt) des Tambon Huai Sat Yai, ist die Population wilder Elefanten in der Region stark angestiegen, besonders, nachdem im benachbarten Tambon Padeng Zäune errichtet wurden und die Tiere das Gebiet verlassen haben.
Viele Anwohner zeigen sich besorgt und berichten, dass das Verhalten der Elefanten immer aggressiver wird. So sollen die Tiere immer öfter in die Häuser der Dorfbewohner auf der Suche nach Futter vordringen. Björn Jahner

Russisches Roulette
Eine 27-jährige Frau setzte sich in Ayutthaya beim Spiel Russisch Roulette eine Waffe an den Kopf und erschoss sich - ihr Ehemann hatte angeblich sämtliche Kugeln aus der Schusswaffe entfernt. Beim Eintreffen der Polizei lag die Frau in einem Blutbad auf dem Bett. Die Kugel hatte die Stirn getroffen, sie war augenblicklich tot, berichtet "Daily News". Die Waffe lag neben der Leiche. Der offenbar betrunkene 27 Jahre alte Ehemann sagte aus, er habe mit Freunden Alkohol getrunken und habe auf dem Heimweg aus dem Haus seiner Großmutter die Schusswaffe mitgenommen. Er sei sich sicher gewesen, alle Kugeln entfernt zu haben. Zu Hause angelangt, habe er seiner Frau das Spiel Russisch Roulette vorgeschlagen. Die Polizei hat den Tathergang mit Skepsis aufgenommen. Angehörige der Toten berichteten, der Mann sei ständig betrunken und ohne Arbeit. Laut einem Eintrag der Frau auf Facebook soll sie des Lebens mit ihrem Mann überdrüssig gewesen sein.

Ein belgischer Dieb
Die Immigration hat am frühen Morgen auf dem Internationalen Flughafen Phuket einen per Haftbefehl gesuchten Belgier festgenommen und der Polizei übergeben. In seinem Gepäck fanden die Beamten eine Halterung für ein Telefon im Auto. Der Belgier gestand, das 699 Baht teure Gerät am 26. Mai in einem Geschäft in Phuket gestohlen zu haben. Der Besitzer hatte von dem Diebstahl ein Video auf Facebook gestellt. Es zeigte 2 Ausländer im Geschäft, einer ließ ein Produkt in seine Tasche fallen. Die Kunden bezahlten, und wenig später stellte der Geschäftsmann fest, dass er für die Autohalterung kein Geld bekommen hatte. Weil der mutmaßliche Dieb mit der Kreditkarte bezahlt hatte, war der Polizei dessen Name bekannt. Das örtliche Gericht erließ einen Haftbefehl. Vor dem Verlassen Thailands mit dem Flug QR 841 der Qatar Airlines wurde der Belgier verhaftet.

Sex-Tod im Auto
Ein 39 Jahre alter Ire starb in Chiang Rai bei einem Verkehrsunfall, als er auf dem Rücksitz eines schwarzen Suzuki Sex mit einer Thai hatte. Aus noch ungeklärten Gründen verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug. Es kam nachts gegen 1 Uhr von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Betonmast. Ein Rettungstrupp musste schweres Gerät einsetzen, um den fast nackten Ausländer aus dem total beschädigten Wagen zu befreien. Wie "Pattayaone" weiter berichtet, saß neben dem Expat eine nackte Frau. Den Wagen hatte ein Thai gelenkt, seine Beifahrerin war ebenfalls eine Thai. Für den Iren kam jede Hilfe zu spät. Er erlag seinen schweren Verletzungen. Die drei Thais wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Tot im Tempelteich
Im Tempelteich des Wat Sawang Arom in Korat wurde die Leiche einer 72-jährigen Deutschen gefunden. Die Frau lebte seit 14 Jahren in Thailand und war den Einwohnern des Unterbezirks Khok Soong wohlbekannt. So soll sie den Tempel regelmäßig zum Erwerb religiöser Verdienste (Thambun) aufgesucht haben, ebenso half sie in den Morgenstunden bei der Zubereitung der Speisen. Da die Leiche bekleidet war, aber die Schuhe fehlten, vermutet die Polizei, dass die Frau in den Teich gestürzt war. Eine Autopsie wurde angeordnet, um die genaue Todesursache in Erfahrung zu bringen. Björn Jahner



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