Farang Titel 7-2003 Ausgabe 7 / 2003

Leserbriefe

Rum-Treiber

Malaysia: Tempel,
Kirchen, Moscheen

Steinmetz-Kolumne

e-mail aus Thailand

Reise-Tipps



Leserbriefe

Hallo, liebe FARANG-Redaktion,

mit viel Freude und Interesse habe ich Euer neues Heft durchgeblättert und anschließend gelesen. Gestaunt habe ich dann beim Urlaubsfoto von Hartmut Hennig aus Dreieich über den Text: "Die Knaben halten ein stachliges Meeres-Wesen in die Digital-Kamera". Abgesehen mal davon, dass das Tier sicher nicht in die Kamera hineingehalten wurde, zeigt der Text, dass Ihr (und sicher auch der Fotograf) mit diesem urzeitlichen Krebstier nicht allzu viel anfangen konntet.

Die Kinder halten einen Pfeilschwanzkrebs in der Hand. Diese Tiere, die vor grauer Vorzeit viele Bereiche der Erde bewohnten, kommen heute nur noch in wenigen Arten an der Ostküste Nordamerikas sowie im südostasiatischen Raum vor. Die Pfeilschwänze, die zur zoologischen Familie Xiphosura gehören, kann man getrost als "lebende Fossilien" bezeichnen.

Im asiatischen Raum kommen vor allem Tiere der Gattung Tachypleus vor, leben vorwiegend auf dem Boden flacher Meeresgebiete, wühlen dort im Sand und Schlick und ernähren sich von Kleintieren, vor allem Muscheln. Sie werden in Thailand oft an den Stränden zum Essen angeboten. Früher gab es sie ab und zu auch auf dem Sonntagsmarkt in Bangkok. Ich finde, sie schmecken sehr gewöhnungsbedürftig, und ich esse sie nicht gern. Auch ist an ihnen nicht "viel dran", es sei denn, man hat ein Weibchen vor sich, denn hier sind zusätzlich zum Fleisch noch viele recht große Eier vorhanden. Die Thailänder nennen diese Pfeilschwanzkrebse übrigens "Maeng Da Thalee" (ich hoffe, ich habe das jetzt vom Gehörten richtig in unsere Buchstaben transkribiert).

Noch ein Wort zu den Fotos von Carsten Nass ("Mein Chiang Mai in Bildern"): Ich sehe mir natürlich gern Fotos aus allen Teilen der Welt an, so auch diese. Aber oft fehlt mir zum einen oder anderen Bild doch noch eine kurze Beschreibung (was stellt es dar, wo wurde es aufgenommen). Vielleicht lässt sich das bei den nächsten Fotoserien mal mit einbeziehen. Viele Grüße sendet Euch Hans-Jürgen Günther

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit ca. 3 Jahren lese ich Ihre Zeitschrift "FARANG" regelmäßig.

In den letzten Ausgaben fiel mir immer wieder auf, dass unter der Rubrik "EDD's Kolumne" ein mir unverständlicher Text in Thai abgedruckt wurde.

"Farang" ist doch eine Zeitschrift für Deutsche, die mit Thai Kontakt haben. Warum wird zu dieser Rubrik keine gleichlautende deutsche Übersetzung abgedruckt?

Mir ist immer wieder aufgefallen, (besonders im "Butterfly"), dass die thailändischen Dj's sehr abfällig in Thai über Deutsche sprechen. Könnte es sein, dass Edd auch hier abfällig über die deutsche Bevölkerung spricht ?

Viele meiner Bekannten empfinden es genauso. Machen Sie doch mal eine Umfrage oder einen Diskussionsbeitrag zu diesem Thema.

Für Ihre Mühe danke ich schon im voraus.

Mit freundlichen Grüßen Norbert Darré

Lieber Norbert,

lass mich Dir bitte in fünf Punkten antworten:

1. FARANG versteht sich als Forum für Deutsche und Thai.
2. Edd schreibt in der Sprache, die er selbst wählt - natürlich vorwiegend in seiner Muttersprache.
3. Seine Texte sind offensichtlich für Landsleute gedacht.
4. Edd ist kein Sänger des Butterfly.
5. Warum schreibst Du Deinen Leserbrief nur in deutsch?

Herzlichst Deine FARANG-Redaktion

Rum-Treiber

Leserbriefe - Rum-Treiber - Malaysia - Tempel, Kirchen, Moscheen - Steinmetz-Kolumne - e-mail aus Thailand - Reise-Tipps

Dass es sowas gibt - und mitten in Berlin!

Eine schwarze Thai-Massage in Spandau! Aber ja doch. In einer recht bekannten Massage vor den Toren des eigentlichen Berlins mutieren die Models nun in Richtung black is auch beauty. Geplant ist eine traditionelle Ölmassage nach Thai-Art, und zwar unter Einsatz der ganzen Bodies. Wo? Das wird noch nicht verraten. Allet geheim. Soviel sei verraten, die Girls kommen echt aus Afrika, nicht aus dem Kloster ...

Gibt es etwa ein zweites Thai-Restaurant mit dem Namen SAWADDI in der Stadt? So gesehen vom JOY-Chef Ronny, und zwar auf der Kantstraße, vis-a-vis vom Chinesen AROMA. Phanida und Günther vom Thai-Restaurant "Sawaddi" an der Bülowstraße ganz erschrocken. Doch die Neueröffnung nennt sich nur schlichtweg "Thai Food" und hat über der Türe einen Willkommensgruß angeschrieben, eben "Sawaddie", so etwa wie "Salve". Wissen das die Menschen?

Die reine Affenhitze erlebt in einigen Berliner Nacht-Bars. So im Sabai Land in der Siemensstraße und auch bei Eugen im Happy Night in der Exerzierstraße. Auf 30 Grad werden die Räume aufgeheizt - mitten im Sommer. Soll ja wie Thailand sein. Und damit es erträglicher ist, surren die Lüfter, was das Zeug hält. No comment ...

Jetzt ist es raus. Ronny kauft seine Rauchwaren in der Knesebeckstraße 12, schon seit Jahren. Na, vielleicht wohnt er dort in der Nähe. Deshalb gibt es den FARANG nun auch in dem munteren Zeitungsladen in der City West. Dank Micha (nicht vom Joy) gibt es den FARANG nun auch in den drei Verkaufsstellen der Asia-Kette Vinh Loi. Bravo, bravo. Es geht doch voran. Step by step.

Am Ende der Sonnenallee haben sich Yapa, Werner und zuvor auch Kannika vom Thai-Imbiss Ton Eu verabschiedet. Schade eigentlich. Es fing ja so hoffnungsvoll an. Nun war ein abruptes Ende gekommen. Neue Besitzer, alter Koch.

Und richtig dunkel wurde es nun in der schicken Cocktail-Bar DARA an der Kleiststraße. Was war nun schon wieder? Munkel, munkel. Fragen wir mal Watscharin, wenn wir ihn sehen. Etwa zu viele Kapitäne an Bord? Oder "Miss"-Management? Fakt ist, die Hausverwaltung hatte endgültig die Schn... voll und einfach zugeschlossen. Was sagt meine Mutter: Es geht immer nun um Geld. Recht hat sie.

Schöne Erfolge hingegen feiert täglich der kleine aber feine Thai-Imbiss SAMRAN nahe dem Winterfeldt-Platz in Berlin-Schöneberg. Chef Ray, der nicht nur gut singen kann und einen flotten Wagen aus Bayern fährt, ist guter Dinge. Er denkt über die Eröffnung eines weiteren Ladens nach. Na, bitte ...

Und im Park? Da feierte die gute Djui am Vortage des CSD ihren Geburstag in großer Runde. Sie hatte richtig auffahren lassen. Dat war teuer. Mittelpunkt des HappaHappa ein (angeliefertes!) gegrilltes Jung-Schwein in voller Pracht. Klasse geschmeckt. Alle waren da. Es wurde natürlich sehr spät. Gegen 2.30 kam mal wieder die Polizei, von wegen der Lautstärke (Djui hatte wohl gelacht). Schwein gehabt ...

Bei Arirat gabs zur Geburstags-Party in der Schöneberger Pohlstraße (auch 28. Juni) ein reichhaltiges Büffet. Echt fett, nicht die Ente. Lab Muh, Wildschwein, Sathe-Spieße, Schnittchen mit Lachs, Zahnstocher mit Käse dran und Erdbeer-Bowle, Wassermelonen und Bouletten usw. Gefeiert wurde vor dem Geschäft. Und wer war da? Ein Riesen Schwung lustiger Leute aus Thüringen, dazu RA Ahnert, Porn und Axel, JPR, ville Kolleginnen aus anderen Berliner Thai-Massagen. Dieter im schicken blauen Seiden-Hemd richtig gut drauf, fast zu gut. Und selbst Bombe war auch da ...

Und was macht der gute Marcus? Schon wieder verliebt: In einen hübschen Thai-Jungen. Lange schwarze Haare, wie Indianer. Der weiß es aber noch nicht. Jippi Jäh.

Beim Berliner Christopher Street Day am 28. Juni ging es nicht ohne Thailand ab. Sehr schön zu sehen bei der Live-Übertragung im lokalen RBB (vormals SFB) wackelten gülden gewandete Thai-"Damen" unter einem Schild mit der Aufschrift THAILAND durchs Bild. Sah echt gut aus, und dann huschte noch Prasit (vormals Doi Suthep, jetzt Koch im Good Time in Zehlendorf) über den Sender. Wunderbar. Auf dem Stern ein Thai-Imbiss des MAHANAKHON aus Neukölln. Und am Kudamm stand Stephan Roland vom ISAAN in Reinickendorf mit seinem farbenfrohen Thai-Stand. War nicht ganz so erfolgreich wie bei den anderen großen Kudamm-Festen. Aber immer am Ball ...

Ein wenig Kummer machte die Polizei dem ISAAN (Scharnwerberstr. in Reinickendorf) an einem Samstag im Juni. Just an jenem Tag hatte die Crew ihre Sanuk-Party. Da kommt um 20 Uhr die Polizei und schnappt einfach die Köchin weg. Für ganz drei Stunden mit auf die Wache. Und warum? Sie hatte nur Kopien ihrer Papiere am Mann. Die Beamten wollten allerdings nur die Orignale sehen. Konnte geklärt werden, war aber nicht gut für den Event.

Kinder, wo sind nur die Menschen geblieben? Alle Thai-Cafés klagen. Keiner geht mehr hin oder kommt. Dauer-Totentanz? Das kann doch nicht wahr sein. Wenn Euer Rum-Treiber eines Samstag-Nachts im Juni nicht in die Kaiser-Friedrich-Str. gegangen wäre, wäre gar keiner da gewesen. War trotzdem schön. Besucht Europa, solange es noch steht !

Die beste Wurst gibt es übrigens im Reisebüro Starflights an der Weddinger Torfstraße. Aber, pssst, nur für gute Kunden. Es handelt sich um eine schlanke Salami vom Schwein, mit Thai-Chili richtig scharf gemacht. Dann hängt Dirk sie zwei Wochen an die Wand und danach sehr lecker: Knochenhart, zart, köstlich. Einfach mal nachfragen.

Micha sucht immer noch eine Frau. Freunde gaben Tips: Duschen, mindestens zwei mal am Tag. Dann Parfüm, ein weißes Cabrio, schicke Klamotten, große Wohnung, dickes Konto usw. Dann klappts auch mit der Nachbarin ...

Na dann - schönen Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber.

Tempel, Kirchen, Moscheen

Leserbriefe - Rum-Treiber - Malaysia - Tempel, Kirchen, Moscheen - Steinmetz-Kolumne - e-mail aus Thailand - Reise-Tipps

Unterwegs in Malaysia: die Altstadt von Georgetown

Wir sind froh, als wir den Hafen von Georgetown erreichen und aus dem Speedboat steigen können. Grund hierfür ist die Lautstärke des Tekkno-Sounds, der uns die ganze Strecke über von Langkawi bis nach Georgetown begleitet hat. Kaum dem klaustrophobischen (und lärmenden) Inneren des Schiffes entstiegen, erwischt uns einer der typischen subtropischen Regenschauer, die wie eine Sturzflut über das Land hereinbrechen und so unvermittelt aufhören, wie sie begonnen haben.

Bis wir die Regencapes aus den Rucksäcken gefummelt haben, ist es schon zu spät - völlig durchnässt durchstreifen wir die Altstadt Georgetowns auf der Suche nach einem akzeptablen Guesthouse, und schon nach wenigen Augenblicken sind die nervende Musik, das Wasser in den Schuhen, die schweren Rucksäcke und das Pochen meines gebrochen Zehs (mit dem ich seit nunmehr zwei Tagen herumplage) vergessen, denn uns eröffnet sich ein betörender Ort. Alte, halbverfallene Kolonialgebäude in Pastelltönen, die aussehen, als wären sie der Phantasie eines Romanciers entsprungen. Im Erdgeschoss der Häuser wird mit allem Möglichen und Unmöglichen gehandelt; von Büchern und alten Zeitungen, bis hin zu chinesischer Medizin, wie getrocknete Kröten, Schlangen und Fledermäusen. Daneben ein Imbissstand, der auf ein Fahrrad montiert worden ist; der Besitzer macht lautstark Werbung für seine Hot-Dogs mit Ei und Mayonnaise. Ein Schuhmacher sitzt auf dem Bürgersteig und zieht neue Sohlen auf, im Reisebüro daneben (eine leere Garage mit Telefonanschluss, Fahrplänen an den Wänden und einem Schreibtisch, der wie ein Altar in der Mitte des Raumes steht) wird feucht herausgewischt. Jemand hämmert am Auspuff seines Mopeds herum. Bauern aus dem Umland bieten ihre Früchte feil.

Es gibt weniger Verkehr, also auch weniger Lärm und weniger Hektik. Es lebt sich hier gemächlicher als in anderen asiatischen Städten, das wird uns schnell klar. Der Geruch, der die Straßen dominiert, ist nicht von Abgasen, sondern von glimmenden Räucherstäbchen, Früchten und dem Duft aus malaiischen, indonesischen, japanischen, indischen, chinesischen, thailändischen und europäischen Küchen bestimmt. Zwischendurch dringt aber auch Abwassergestank in unsere Nasen, der aus den teilweise eingebrochenen Kanälen strömt. Man muss im Slalom durch die Altstadt laufen - hier verengt sich der Bürgersteig zu einem Arkadendurchgang, dort gähnt ein Loch im Boden und gibt den Blick auf den Abwasserkanal frei, gleich danach ist der Bürgersteig bis hinaus auf die Straße von einer Fahrradreparaturwerkstatt in Beschlag genommen.

Ein bunt gekleideter, mit Gold- und Silberketten behängter Inder reißt uns aus unserer Verzückung heraus und stellt sich uns als "Sivanesan" vor.

"Ihr könnt aber Siva zu mir sagen, das machen hier alle so," erklärt er mit einem breiten Grinsen und lotst uns mit sanftem Druck zum "Genesis Budget Hostel", für das er als Anwerber arbeitet. Das "Genesis Budget Hostel" liegt in der Lebuh Chulia im Herzen der Altstadt. Einfache Zimmer, abgeteilt durch Sperrholzplatten, oben offen, dazwischen hängen ein paar Ventilatoren von der Decke herab und wälzen träge die heiße Luft um. Die Zimmer, das Gemeinschaftsklo, die Dusche und die Küche sind sehr sauber, die Betreiber ausgesprochen nette Leute. Für 18 RM (Malaiische Ringgit) kann man kaum etwas Besseres erwarten (1 RM = 0,30 Euro).

Als die Angestellten des "Genesis Budget Hostel" meinen notdürftigen und vom Regenwasser zerwaschenen Verband am Fuß sehen, bringt mich eine ältere Chinesin zu einem Shaolin-Doktor in der Lebuh Muntri, einer leergefegten Straße, die nur von ein paar Hunden und Katzen bevölkert zu sein scheint. Sie haben die schattigen Fleckchen untereinander aufgeteilt und dösen vor sich hin.

"Doktor Png Chye Khim ist ein wahres Genie," schwärmt sie und erzählt mir, dass kürzlich ein halbseitiger Bericht über ihn in der Zeitung gewesen wäre.

Die Praxis des Arztes befindet sich in einem überdachten Hinterhof, der von schweren Stellwänden in zwei Bereiche unterteilt ist. Auf der anderen Seite der Wände höre ich den Drillton des Karatetrainers und den unverkennbaren Klang von Füßen, die über eine Matte fegen. Neugierig gehe ich hinüber und beobachte die Sportler eine Weile, dann wende ich mich wieder dem eigentlichen Grund meines Besuches zu und gehe ins "Vorzimmer", um mir meine Nummer (eines der kleinen Pappschilder mit schwarz aufgemalten Ziffern, die an einem rostigen Nagel aufgehängt sind) zu besorgen.

Nach zweieinhalb Stunden Wartezeit werde ich aufgerufen, der Doktor sieht sich meinen Zeh an und beginnt, ihn aufs Äußerste zu malträtieren; zu massieren, zu strecken und zu stauchen. Er bestreicht ihn mit einer teerähnlichen Masse, formt einen Wachsverband, legt ihn mir an und fixiert das Ganze mit Tesafilm. Zehn RM verlangt er für die fünfminütige Folter, aber, seltsam, nach einigen Minuten fühlt sich der Zeh schon besser an.

Ich setze mich in ein Cafe und beobachte das Treiben auf der Straße. Dass die Malaysier kein homogenes Volk sind, macht sich in der Vielzahl der Rassen und Religionen bemerkbar, die hier vertreten sind. Weil Malaysia schon früh Handel mit China, Indien, Südostasien, Sumatra, Persien und Arabien trieb, blieb auch die Zuwanderung von Händlern nicht aus. Auch die Europäer kamen schließlich nach Malaysia - um ihre Kolonialherrschaft auszudehnen. Im Jahr 1511 eroberten die Portugiesen Malacca (das heutige Melaka), wurden dort 1641 von den Holländern abgelöst und 1786 ging die Insel Penang in britischen Besitz über. Die Insel stellte für die East India Company einen wichtigen Stützpunkt im Handel mit China dar. Noch im gleichen Jahr wurde Georgetown (in Anlehnung an den Namen des damaligen Prince of Wales, George IV.) von Francis Light gegründet.

Im Verlauf des 2. Weltkrieges kämpften die Japaner gegen die europäischen Kolonien Burma, Indonesien und Malaysia. Während Thailand durch regen Handel mit dem Aggressor seine Unabhängigkeit behalten konnte, litten die Malaysier unter der japanischen Schreckensherrschaft, bis sie sich erfolgreich gegen die Besatzer erheben konnten. Danach kamen die Engländer in das gebeutelte Land zurück. Erst im Jahre 1963 erhielt Malaysia die formale Unabhängigkeit.

Während dieser ganzen Zeit hatte die Insel Penang bzw. Georgetown das Glück, nie Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen geworden zu sein, was mit ein Grund dafür ist, dass man noch heute den Geist der Kolonialzeit in den Straßen und Gassen erfühlen kann. An jedem Stein haftet Geschichte.

Faszinierend ist auch, wie viele verschiedene Kulturen, Rassen und Religionen heute problemlos neben- und miteinander leben! Ein einprägsames Bild unterstreicht das friedliche Miteinander: Ein Hindu mit Turban und ein Moslem mit Gefiya (Kappe zum Bedecken das Hauptes) gehen zusammen unter einem schattenspendenden Regenschirm die Straße entlang und palavern und lachen miteinander.

Am Abend setzen wir uns auf die zusammengezimmerten Bänke und Tische vor dem "Rainforest Cafe" und trinken Beer Chang für elf RM. Weil Malaysias Staatsreligion der Islam ist, sind alkoholische Getränke und Zigaretten mit hohen Steuern bedacht.

Aber das Frühstück am nächsten Tag ist mit vier RM für zwei Eier und zwei Würste mit Bohnen ausgesprochen günstig. Zu allem Überfluss schenkt uns der neue Tag strahlenden Sonnenschein und Temperaturen um die 40 Grad Celsius. Fast zu heiß für eine ausgedehnte Sightseeingtour. Trotzdem machen wir uns auf den Weg. Bei den vielen Gässchen mit den Moscheen, Tempeln und historischen Gebäuden ist es nicht einfach, alles gebührend zu bewundern. Wir beschränken uns auf die wichtigsten Gebäude aus dem Reiseführer. Da ist die gigantische Kapitan Keling Moschee und, kaum einen Steinwurf entfernt, der farbenfrohe Sri Mariamman-Tempel mit den hinduistischen Götterstatuen an den Wänden und auf dem Dach. Und nur Minuten entfernt stoßen wir auf Kua Yin, den Godness of Mercy-Tempel, der schon 1800 erbaut wurde. Dicke Räucherstäbchen, die viel eher die Bezeichnung "Räuchersäulen" verdient hätten, glimmen vor dem Tempel und erfüllen die Luft mit ihrem Duft. Und, um den Reigen der Gotteshäuser abzuschließen, findet sich eine Seitenstraße weiter die Saint Georges Church, die vom Baustil her einem griechischen Tempel ähnelt.

Etwas weiter entfernt, in der Lebuh Cannon, steht der pompöse Khoo Kongsi mit seinen goldenen Drachen und Tigern. Alleine die Verzierungen auf dem Dach wiegen mehrere Tonnen. Der Khoo Kongsi ist ein chinesisches Clanhaus, das acht Jahre Bauzeit in Anspruch nahm. Von diesen Clanhäusern (Kongsi) gibt es sehr viele in Georgetown; errichtet von Familien mit gleichen Familiennamen und gleicher Herkunft, dient es der Ahnenverehrung und für Familienversammlungen.

Auf unserem Weg zum Komtar-Gebäude passieren wir den Yap Kongsi mit dem Yin-Yang-Symbol auf dem Schrein hinter den steinernen Tempelwächtern und den Hainan-Tempel, der uns mit seinen reichhaltig verzierten Säulen im Außenbereich beeindruckt.

Das Komtar-Gebäude ist ein gewaltiges Hochhaus mit riesiger Einkaufszone und einem Busbahnhof. Es liegt im neuen, moderneren Teil von Georgetown, der die Altstadt einkesselt. Ehe man sich's versieht, ist es aus mit der Idylle, und man ist umgeben von Bettlern, wird vom hektischen Berufsgedränge mitgerissen, von allen Seiten Gehupe und Abgase, Abfall und graue Betonungeheuer.

Vom 58. Stock des Komtar-Gebäudes haben wir einen guten Blick auf die roten Ziegeldächer der Altstadt, auf die 13,5km lange Brücke, die zum Festland führt, auf den Hafen und die grünen Berge des Hinterlandes.

Für den Rückweg ordern wir ein Trishaw, eine Mischung aus Rikscha und Fahrrad, was sich als sehr "beklemmendes" Erlebnis herausstellt. Die Sitzbank des Gefährts ist eher für schmale asiatische Hinterteile ausgelegt, und wir sind erleichtert, als unser Fahrer in die Lebuh Chulia einbiegt. Nein, er müsse uns nicht bis zum "Genesis Budget Hostel" fahren, "wir steigen schon hier aus", erklären wir und wundern uns, dass alle unsere Knochen heil geblieben sind. Apropos heile Knochen:

Am Abend gehe ich wieder zu dem Shaolin-Doktor. Diesmal muss ich nur ein paar Minuten warten, was daran liegt, dass ich den Trick der Einheimischen durchschaut habe! Die Patienten holen sich im Laufe des Nachmittags ihre Nummern vom Nagel und gehen dann wieder nach Hause. Wenn der Doktor am Abend seine Praxis öffnet, trotten sie nach und nach an und kommen zügig dran. Für weitere zehn RM Behandlungsgebühr bekomme ich eine neue Martermassage und einen neuen Verband.

Heute ist der 31. Dezember, und das alte Jahr endet mit einer Silvesterparty am historischen Hafen. Das Fest macht sich wie ein größerer Dorfmarkt mit Bühne und Livemusik aus. Lichterketten schmücken die Bäume und das Rathaus wird von bunten Scheinwerfern angestrahlt, kleine Stromgeneratoren knattern hinter und zwischen den Essensständen und versorgen sie mit dem nötigen Licht; Luftballons schweben in Scharen in den nächtlichen Himmel.

In Malaysia sind Feuerwerkskörper verboten, aber heute Nacht gibt es eine Ausnahme, und so ist es kein Wunder, dass die ganze Insel zusammenkommt um das Spektakel zu beobachten. Die Straßen füllen sich von Minute zu Minute mit Tausenden von Motorrädern und mit ihnen halten Lärm und Stau Einzug in die Altstadt. Doch in dem Moment, als das Feuerwerk beginnt, kehrt Ruhe ein. Es scheint, als würde die ganze Stadt den Atem anhalten. Beinahe andächtig starren die Menschen nach oben, zeigen mit den Fingern auf die beeindruckenden Feuerblumen und dem einen oder anderen entlocken sie ein "Ah" und "Oh". Leider dauert es nicht lange, dann verglüht auch schon der letzte Funke und die Besucher streben auf ebenso geräuschvolle und chaotische Art und Weise wieder heimwärts.

Auch wir gehen zurück ins Hostel. Morgen früh wollen wir weiter in die Cameron Highlands, und wir sind freudig überrascht, als sich die Belegschaft des "Genesis Budget Hostel" persönlich von uns verabschiedet. Die alte Chinesin, der Junge von der Rezeption, der Nachtportier, der Betreiber und der arbeitssuchende Inder, der selbst Gast hier ist. "Siva" drückt uns als Abschiedsgeschenk zwei dünne Silberringe in die Hände. Die Herzlichkeit dieser Menschen beschämt uns.

Am nächsten Morgen packen wir unsere Rucksäcke und machen uns auf zum Busbahnhof. Die Busse stehen mit laufenden Motoren bereit, dazwischen stehen die Fahrer in den Abgaswolken und unterhalten sich. Dann sitzen wir endlich im vollklimatisierten Bus und lassen eine der multikulturellsten Städte hinter uns, die wir bislang besuchen durften. Und der gebrochene Zeh? An den habe ich gar nicht mehr gedacht. Er scheint wie durch ein Wunder geheilt zu sein.

Ein Beitrag von Stefan T. Pinternagel

Steinmetz- Kolumne

Leserbriefe - Rum-Treiber - Malaysia - Tempel, Kirchen, Moscheen - Steinmetz-Kolumne - e-mail aus Thailand - Reise-Tipps

Michael Steinmetz, Südostasienwissenschaftler, beantwortet in dieser Rubrik Fragen zur thailändischen Geschichte und Gesellschaft, zu Personen und Politik Thailands, wie auch zur Religion und Thai-Sprache. Haben Sie eine Frage? Schreiben Sie an den FARANG!

Diesmal wurde die Frage gestellt:

Was ist eigentlich ein Kathoey?

Was war los in der Ursuppe? War Gott ein Mann? Oder lacht Sie heute noch über so eine Vorstellung? Hat die Seele ein Geschlecht? Das sind letzte oder erste, aber durchaus ernste Fragen, deren religionsspezifische Antworten Generationen der Völker über Jahrhunderte in ihren Geschlechterrollen-Verhalten prägten. Während die Abraham-Religionen recht patriarchalisch ausgerichtet sind - man bedenke die christliche Dreifaltigkeit: Vater, Sohn und der heilige Geist - beziehen sich Mon- (Urvolk in Thailand) und Lanna-Thai-Mythen über die Entstehung der Menschheit auf eine andere Trinität: - Am Anfang erschuf die große Mutter drei Lebewesen: den ersten Mann, die erste Frau, und den ersten Kathoey. - Dabei kommt der Kathoey - ein geschlechtsneutrales Wesen, dem griechischen Hermaphroditen ähnlich - im weiteren Verlauf der Geschichte nicht immer gut weg. Das ist aber gar nicht so wichtig oder sonderlich schlimm; Eva machte ja auch keine allzu glänzende Figur im Paradies. Bedeutend - auch für spätere sexuelle Spielformen der Menschen - ist, dass es in dieser asiatischen Region im gemeinsamen kulturellen Bewusstsein von Anfang an mehr gab, als nur die sexuelle Bi-Polarität Mann/Frau.

Seit Anbeginn war die Rolle des Kathoey, über die eher seltenen Fälle einer biologischen Doppelgeschlechtlichkeit hinaus, integraler Bestandteil des Spektrums der Verhaltensmuster nordthailändischer Gesellschaften. Kathoey zu sein war ein Privileg für Jungs. Insbesondere für die Jungs, die keine Lust auf die gesellschaftlich reglementierte Männerrolle hatten, war es eine gute Möglichkeit, sich den damit verbundenen (nicht nur ehelichen) Pflichten zu entziehen. Von der Familie wurde das traditionell ohne viele Worte akzeptiert, solange der Junge in die gesellschaftlich determinierte Rolle einer Frau schlüpfte. Fast jedes Dorf hatte seinen Kathoey oder gar mehrere. Meist hatten sie besondere Berufe. Oft wurden Kathoeys gar außergewöhnliche spirituelle Fähigkeiten nachgesagt, da sie das konträre männlich-weibliche Prinzip harmonisch aufheben, im idealistisch höchsten Fall alle Sexualität transzendieren.

Homosexualität stand bei der Frage, Kathoey zu werden, keinesfalls im Vordergrund. In der heutigen postmodernen, globalisierten Einheitswelt ist nun wieder alles anders. Eine westlich orientierte Schwulenbewegung, mit ihren vielfältigen Schubladen und Kategorisierungsbestrebungen, trifft in Thailand auf Widersprüche wie gegenseitiges Missverständnis. Homosexuelle mit dem Anspruch einer eigenen Identität oder gar "Schwul als selbständige Lebensform" gab es in Thailand nicht. Das heißt aber nicht, dass nicht dem Spaß an der Homosexualität ausgiebig gefrönt wurde. Sex fand im privaten, im nicht diskutierbaren Raum, statt. Denn es gibt im Buddhismus keinen restriktiven Gott, der körperliche Zärtlichkeiten reglementiert. Schwuler Sex unter Jungen, unter Männern war Bestandteil eines Spektrums der vielfältigen Möglichkeiten, ohne dass dafür neue gesellschaftliche Identitäten geschaffen werden mussten.

Das neue "Gay-Bewusstsein", welches sich in Thailand in den letzten Jahren immer stärker öffentlich artikulierte, steht in einem gewissen Widerspruch zu dem thailändisch, traditionellen "Greng-Djai"-Prinzip, welches in Fragen offener gesellschaftlicher Konfrontation Zurückhaltung fordert. Toleranz ist eben nicht Akzeptanz.

Doch die wahren Brecher mythologisch gefestigter Traditionen sitzen oft ganz oben in der Regierung. So ist die Idee der "Neuen Sozialen Ordnung", welche Homosexualität brandmarkt und mit polizeistaatlichen Methoden verfolgt, eher sehr un-thailändisch einer restriktiven chinesischen Familientradition entsprungen. Verantwortliche versuchen, ihre eigenen, sehr eng gefassten, sexuellen Phantasien zum allgemeingültigen, gesellschaftlichen Kodex durchzusetzen.

Das muss langfristig scheitern in einer Gesellschaft, für die der Kathoey schon immer das war, was er ist: Die Erinnerung daran, dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als nur Mann und Frau.

Südostasien- News

Leserbriefe - Rum-Treiber - Malaysia - Tempel, Kirchen, Moscheen - Steinmetz-Kolumne - e-mail aus Thailand - Reise-Tipps

Steuern für Rentner?
Thailändische Finanzämter haben den Versuch unternommen, Rentenzahlungen an deutsche Staatsbürger zu besteuern. Diese sollten 10 Prozent ihrer monatlichen Überweisungen abführen. Finanzbeamte drohten damit, die Rentenbescheide bei der Beantragung eines Jahresvisums für ungültig zu erklären. Eine Besteuerung der Rente widerspricht aber dem thailändisch-deutschen Doppelbesteuerungsabkommen.
Als der deutschen Botschaft in Bangkok mehrere Fälle aus der Provinz Udon Thani zu Ohren gekommen waren, reiste Konsul Karsten Tietz zum Leiter des dortigen Finanzamtes. Bei dem Gespräch versicherte der Amtschef, seine Mitarbeiter würden keine weiteren Steuerbescheide mehr verschicken. In Thailand lebende Deutsche, die eine Zahlungsaufforderung erhalten, sollten dieser widersprechen und umgehend ihre Botschaft in Bangkok kontaktieren.

Wegen Kindesmissbrauchs festgenommen
In Thailand ist ein 41 Jahre alter Deutscher wegen Missbrauchs eines elfjährigen Mädchens festgenommen worden. In der Wohnung des gebürtigen Bielefelders seien Kinderkleidung, Sexspielzeuge und zahlreiche Fotoaufnahmen von Minderjährigen sicher gestellt worden, teilte die Polizei in Bangkok mit. Der Mann habe seit mehr als einem Jahr mit dem elfjährigen Mädchen im Badeort Pattaya zusammengelebt.
Der Verdächtige, der ein Computergeschäft in Pattaya betreibt, wies laut Polizeiangaben die Vorwürfe zurück und erklärte, er habe das Mädchen wie seine Tochter geliebt. Die Polizei nahm den Deutschen auf den Hinweis eines ausländischen Touristen hin fest. Eine ärztliche Untersuchung habe ergeben, dass das Mädchen vergewaltigt worden sei, sagte Polizeisprecher Pirom Priyakorn. Sexueller Missbrauch von Kindern unter 13 Jahren kann in Thailand mit lebenslanger Haft bestraft werden. Quelle: CTT-Yinjock

Schutz der Korallen
Das im Vorjahr gestartete Projekt zum Schutz der Pattaya vorgelagerten Inseln und der in den letzten Jahrzehnten beschädigten Korallenriffe zeigt Wirkung. Bei einem Schiffsausflug zu vier Inseln, darunter Koh Larn und Koh Sark, lobten Vertreter der Stadt die Arbeit der "Tesco Company". Das Unternehmen erforscht die Gewässer vor den Inseln, erstellt einen Unterwasserplan und wird weitreichende Maßnahmen zum Schutz von Meeresfauna und -flora einleiten. Das Projekt dient nicht nur dem Umweltschutz, sondern soll auch den Tourismus fördern.

Druckfrisch
Jetzt gibt's auch im Stadtteil Jomtien Bücher und druckfrische Zeitschriften. Das Unternehmen "Bookazine" betreibt landesweit 14 Geschäfte und hat eine neue Filiale am Dongtan-Strand eröffnet. Bookazine ist in Pattaya bereits im "Central Festival Center" und in der "Royal Garden Plaza" vertreten.

Kabelanschlüsse
Auf dem drei Kilometer langen Teilstück der Beach Road vom "Dusit Resort" bis zur Walking Street in Südpattaya sollen alle überirdisch verlegten Kabel im kommenden Jahr im Erdreich verschwinden. Stadt, Kommunikationsunternehmen und "Sophon Cable" wollen sich die Kosten teilen. Sie wurden mit rund 68 Millionen Baht errechnet.

Bangkok-Bank-Filialen
Die Bangkok Bank kommt mit ihren drei Mini-Filialen in den Tesco-Lotus-Verbrauchermärkten und im neuen Big C-Super-Center an der South Pattaya Road/Sukhumvit Road den Wünschen ihrer Kunden entgegen. Sieben Tage in der Woche, bis in die Abendstunden können Bankgeschäfte erledigt werden. Da die meisten Geldinstitute von 8.30 bis 15.30 Uhr geöffnet sind, müssen Berufstätige ihren Arbeitgeber schon um eine Freistunde bitten, wenn sie ihre Bank aufsuchen wollen. Die Bangkok Bank hatte ihre erste Mini-Filiale im Jahr 2000 eröffnet. Heute gibt es landesweit bereits 70 Bangkok-Bank-Filialen.

Gift-Wein
Nach dem Genuss von Wein aus lokaler Produktion starb ein Hotel-Gärtner in einem Krankenhaus. Der 42-Jährige hatte nach Angaben der Polizei mit Freunden in seiner Wohnung gefeiert. Als das Bier ausgegangen war, griffen die Thai zu einer Flasche Wein der Marke La Sante. Nach einem Schluck wurde dem Gärtner schwindlig. In der Flasche soll sich anstatt des Weins ein Lösungsmittel befunden haben.

Preiswerter Italiener
Duilio's, der Italiener an der Central Road neben dem Foodland-Supermarkt, ist wieder zum Lunch geöffnet. Jeder Salat kostet nur 69 Baht, Pasta 89 und eine Pizza 99 Baht. Das Restaurant ist von 12 bis 15 Uhr sowie von 18 bis 23.30 Uhr geöffnet (außer mittwochs). Abends können sich Gäste bei allen Hauptgerichten kostenlos am Salat-Büfett nach Belieben bedienen.

Futter für Dickhäuter
Eine lange Zeit blieben Residenten und Touristen von durch die Stadt ziehenden Elefanten verschont. Jetzt treiben Mahouts ihre Tiere wieder über Asphalt und durch dichten Straßenverkehr. Obwohl verboten, bitten die Elefantenführer um Spenden für Futter.

Suche nach Kandidaten eingestellt
In Pattaya kann vorerst kein deutsches Honorarkonsulat eröffnet werden
Die deutsche Botschaft in Bangkok hat ihre fast einjährige "aktive Suche" nach einem Kandidaten für das Ehrenamt eines Honorarkonsuls eingestellt. "Unsere Möglichkeiten sind erschöpft, wir haben für Pattaya keinen geeigneten Kandidaten gefunden", bedauert Konsul Karsten Tietz.

Damit ist das Thema "Honorarkonsulat" allerdings nicht vom Tisch. Sollte die deutsche Vertretung künftig auf einen geeigneten Landsmann stoßen, könnte das Verfahren wieder aufgerollt werden. Dann erhielte Pattaya nach Chiang Mai und Phuket als dritte thailändische Stadt einen Honorarkonsul.

Nach einem halben Jahr aufgegeben

Erster Kandidat war der Rechtsanwalt Robert A. Stancke. Ende November 2001 hatte Botschafter Andreas von Stechow den Berliner bei einem "deutschen Abend" im "Amari Orchid Resort" als Vertrauensmann der Botschaft und künftigen Honorarkonsul vorgestellt. Stancke warf aber bereits nach einem halben Jahr das Handtuch. Wegen Arbeitsüberlastung - er wollte sich ausschließlich seiner Kanzlei in Pattaya widmen.

Seitdem ist die Botschaft auf der Suche nach einem Nachfolger. Interessenten gibt's reichlich. Aber unter allen in der Stadt Pattaya lebenden Deutschen, die sich in Bangkok für das Amt bewarben, fanden die Diplomaten keinen, dem sie vorbehaltlos das Ehrenamt übertragen wollten. Und die wenigen, die der Botschaft als geeignet erschienen und von ihr angesprochen wurden, lehnten ab.

Die Gründe: Niemand will den selbst erwählten Ruhestand gegen einen Vollzeitjob eintauschen, keiner möchte zehn Stunden am Tag arbeiten und sich täglich mit dem für Pattaya typischen Menschenschlag streiten.

Die Botschaft wird in Berlin nur Männer oder Frauen für das Amt eines Honorarkonsuls vorschlagen, die festgelegte Kriterien erfüllen.

- Sie sollten in Pattaya verwurzelt sein, also hier seit Jahren leben und über gute Kontakte auch zu lokalen Behörden verfügen.

- Sie sollten die Landessprache beherrschen.

- Sie sollten finanziell unabhängig sein. Ein Honorarkonsul bekommt kein Gehalt und wird das Geschäftsjahr, wenn dieses denn gut verläuft, mit Plus/Minus Null abschließen. Wahrscheinlicher ist, dass er aus seiner Börse manchen Baht drauflegen muss.

Ein Provisorium, wie es denn Landsleute seit Jahren für Pattaya fordern, sieht das deutsche Konsularrecht nicht vor. Das heißt: Die Botschaft darf der Schaffung einer Anlaufstelle für Deutsche und Thai nur als Vorstufe zu einem Honorarkonsulat zustimmen. Eine Abgabestelle, so Konsul Karsten Tietz, würde ohnehin nicht viel bringen. Da bei der Beantragung eines Passes oder einer Lebensbescheinigung die persönliche Vorsprache erforderlich sei, müssten sich die Betroffenen ohnehin zur Botschaft in Bangkok begeben.

Konsularsprechtage weiter geplant

Die Konsular- und Rechtsabteilung wird den Landsleuten entgegenkommen und weitere Konsularsprechtage in Pattaya ausrichten. Solange es im Touristenzentrum keinen Honorarkonsul gibt, sollen Deutsche zweimal im Jahr vor Ort Mitarbeitern der Botschaft ihre Wünsche vortragen können. Der nächste Konsularsprechtag ist für September geplant. (kabu)

Neuer Park in Bangkok
Bis zum 72. Geburtstag Ihrer Majestät der Königin im August 2004 soll in Bangkok der erste Bauabschnitt des Benjakitti Parks abgeschlossen werden. Auf dem 400 Rai großen Gelände der Thailand Tobacco Monopoly in Khlong Toey entsteht eine der größten öffentlichen Parkanlagen der Hauptstadt. Die Kosten: 700 Mio. Baht.

Filmindustrie
Thailands Produzenten wollen in diesem Jahr 45 Filme in die Kinos bringen. Insgesamt werden bis Ende Dezember rund 250 Streifen gezeigt werden - die meisten sind made in Hollywood. Die lokale Filmindustrie erwartet Einnahmen in Höhe von 3,9 Milliarden Baht gegenüber 3,4 im Vorjahr.

Phuket Legend Plaza
Auf einem 40 Rai (64.000 qm) großen Areal am Rawai Beach in Phuket wird ein neues Einkaufszentrum errichtet. Es heißt Phuket Legend Plaza, soll 150 Millionen Baht kosten und rechtzeitig zu Beginn der touristischen Hauptsaison Ende des Jahres eröffnet werden. Das Shoppingzentrum wird drei Bereiche haben: eine Plaza mit 700 kleineren Geschäften, eine Phuket Walk Avenue sowie eine Ausstellungshalle.

Soziales Netz
Zum 1. Januar kommenden Jahres sollen die Leistungen der "Social Security Card" erweitert werden. Sollte das Parlament dem neuen Gesetz zustimmen, hätten Arbeitslose Anspruch auf eine finanzielle Unterstützung. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sollen monatlich jeweils 0,5 Prozent von Lohn/Gehalt in den Fonds einzahlen.

Beer Thai-Brauerei
In der 1991 gegründeten Beer Thai-Brauerei wird Thailands meistverkaufter Gerstensaft gebraut. Das Chang Bier hat inzwischen einen 60-prozentigen Marktanteil und rangiert weit vor Singha und Leo aus der Boon Rawd-Brauerei. Beer Thais Jahresausstoß liegt bei 1,88 Milliarden Liter.

Video am Buddha Emerald
Thailands bekanntester buddhistischer Tempel wird künftig videoüberwacht, um die Verunreinigung des Heiligtums durch Tierkot zu verhindern. Die Behörden entschlossen sich nach einem Bericht der Zeitung "Nation" zu diesem ungewöhnlichen Vorgehen, um der wachsenden Zahl illegal ausgesetzter Haustiere Herr zu werden, die ihr Geschäft immer öfter an Stellen verrichten, an denen sich Tausende von Gläubigen täglich zum Beten niederknien. Mitarbeiter der Verwaltung des 219 Jahre alten Tempels des Buddha Emerald in Bangkok brachten die Kameras bereits an.
"Leute, die dabei beobachtet werden, wie sie ihre Tiere im Tempel aussetzen, werden aus unserem Gelände verbannt", sagte der Tempel-Arbeiter Thirarat Chandra-Songkham der Zeitung. Buddhisten respektieren jedes Lebewesen, zudem sind schattige Tempel inmitten des tropischen Thailand bevorzugte Zufluchtsstätten streunender Katzen und Hunde.

Computer an Schulen
Die Informations-Technologie soll an Thailands Schulen nicht nur theoretisch gelehrt werden. In nicht einmal zwei Jahren sollen alle Schulen des Landes Computer und Internet-Anschluss haben, laut Masterplan des Erziehungsministeriums.

Terminal in Bangkok
Auf einem 400 Rai (840.000 qm) großen Gelände im Bangkoker Bezirk Makkasan soll neben einem kommerziell genutzten Komplex ein Terminal für Busse, Züge und den Skytrain entstehen. Mit Anschluss zum neuen Flugplatz Suvarnabhumi. (Letzterer wird allerdings nicht termingerecht fertig. Ein neuer Zeitplan fasst als Einweihungstermin März 2006 ins Auge.)

Thaksin pro Fußball-WM
Thailands Ministerpräsident Thaksin Shinawatra will einem Zeitungsbericht zufolge tief in die eigene Tasche greifen, damit der Fußballnationalmannschaft seines Landes die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gelingt. Thaksin werde die Mannschaft während der gesamten Qualifikationsrunde finanzieren, sagte der Präsident des thailändischen Fußballverbandes Vijit Ketkaew der Zeitung "Nation" nach einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten. Die Spieler würden ausreichend Geld erhalten, so dass sie nicht mehr auf andere Sponsoren angewiesen seien. Thaksin ist Gründer eines Telekommunikation-Imperiums und einer der reichsten Männer des südostasiatischen Landes. Thailands National-Elf zählt zu den erfolgreicheren Nationalmannschaften Asiens. Die Qualifikation für eine WM-Endrunde gelang ihr noch nie.

Regen überflutet Straßen und Häuser
Geschätzte Schadensumme steigt schneller als das Wasser
Große Teile Pattayas wurden am 29. Juni 2003, Sonntag abend, und in den frühen Morgenstunden des Montag von 189,4 mm Regen überflutet.

Perm Buasawat, ein Beamter bei der meteorologischen Abteilung von Pattaya, erklärte, dass Sturm und Regen in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich sind und zum Glück kein Orkan in der Gegend wütete. "Es regnete eben einfach sehr stark", sagte er. Die Überschwemmungen wurden nach seiner Auffassung von dem ungenügenden Abfluss-System verursacht.

Obwohl es ein "normaler Sturm" war, stand das Wasser auf einigen Straßen über einen Meter tief und der Verkehr kam zum Erliegen.

Besonders gefährliche Stellen befanden sich auf der Sukhumvit Road in der Nähe der Kreuzung zur Central Pattaya Road und in der Central Road Ecke 3. Road. Auf der Sukhumvit hatte sich die Gegend der Soi Batman in einen brausenden Strom verwandelt, in dem die Autos versanken und die Motorräder abgetrieben wurden.

In niedriger liegenden Gebieten von Nord- nach Südpattaya wurden Hunderte von Häusern überflutet. In der Soi AR erwachten die Bewohner durch einen muffigen Geruch und mussten feststellen, dass ihre Häuser fast einen Meter unter Wasser standen.

An der Kreuzung der Soi Yensabai/ Soi 17 war ein riesiger Python in einem Abwassergitter stecken geblieben und die Umstehenden fragten sich überrascht, was so eine große Schlange mitten in der Stadt macht.

In den frühen Morgenstunden am Montag waren die Zeichen der nächtlichen Überschwemmungen noch deutlicher zu sehen. Die 2. Road war komplett überflutete und die Wasserstände in Südpattaya erreichten fast zwei Meter. Die Beach Road, 2. Road, Sukhumvit Road, Soi Buakow, Soi Yensabai, Soi Post Office und Soi Yamato waren im Wasser versunken.

"Mike Shopping Mall" und die "Royal Garden Plaza" pumpten das Wasser mit elektrischen Pumpen aus den unterirdischen Parkplätzen. Jomtien Beach wurde besonders stark betroffen. Die starken Regengüsse hatten in der Gegend der Dongtan Beach vom "Pattaya Park Hotel" bis zur "Siam Commercial Bank" ganze Fußwege weggespült.

Der Gesamtschaden wird auf mehrere Millionen Baht geschätzt.

Angesichts der Tatsache, dass die Regenzeit erst beginnt, können wir nur hoffen, dass die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung herausfinden, wie es zu derartigen Überschwemmungen kommen konnte, bevor der nächste "normale Sturm" heranrückt.

Perm Buasawat gab das Wort zum Sonntag ab: "Keine Panik", sagte er und fügte hinzu: "Wer in den kommenden Tagen sein Haus verlässt, sollte einen Regenschirm mitnehmen."

Übersetzungen werden nicht anerkannt

Bereits am 8. April hat das Landgericht Frankfurt am Main Daowan Buranasilapin im Verzeichnis der vereidigten Dolmetscher und ermächtigten Übersetzer gestrichen. Die Deutsche Botschaft in Bangkok teilt dazu ergänzend mit, dass die Übersetzerin mit Büro an der South Sathorn Road in Bangkok in Deutschland keinen Wohnsitz mehr hat.

Dadurch hätte sie die Berechtigung verloren, vor Gericht oder Behörden (Boschaft) als vereidigte Dolmetscherin und Übersetzerin anerkannt zu sein. Für Kunden von Daowan Buranasilapin hat das schwerwiegende Folgen: Alle seit dem 8. April erfolgten Übersetzungen werden von deutschen Gerichten und der Botschaft in Bangkok nicht anerkannt. Die Dokumente müssen noch einmal von einem/einer von der Botschaft und den Gerichten anerkannten Dolmetscher/in übersetzt werden.

Start für neue Lotterie
Bei der Post sind ab 17. Juli die von der staatlichen Lotteriegesellschaft Thailands herausgegebenen neuen Lotteriescheine erhältlich. Sie tragen nur zwei bzw. drei Ziffern und sollen die illegale Lotterie verdrängen.

World Aids Conference
Thailand hat den Zuschlag für die Ausrichtung der World Aids Conference 2004 bekommen. Rund 20.000 Delegierte aus aller Welt werden erwartet. Parallel zur Konferenz wollen thailändischer Organisationen Strategien im Kampf gegen HIV/Aids diskutieren.

BMW in Rayong
Der deutsche Autobauer BMW wird ab August in seinem Werk in Rayong ein weiteres Modell der 7er-Serie montieren lassen. Der Sechszylinder 730Li soll 6,3 Millionen Baht kosten und beschleunigt mit seinen 219 PS in 8,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bisher liefen in Rayong die Achtzylinder 735Li und 745Li und der Zwölfzylinder 760Li vom Band.

Reise-Tipps

Leserbriefe - Rum-Treiber - Malaysia - Tempel, Kirchen, Moscheen - Steinmetz-Kolumne - e-mail aus Thailand - Reise-Tipps

Royal Brunei investiert
ROYAL BRUNEI kündigte bei Eröffnung des Deutschlandbüros in Neu-Isenburg bei Frankfurt an, in den nächsten 10 Jahren 560 Mio. Euro investieren zu wollen. Die Flotte wird bis 2013 von 10 auf 18 Maschinen vergrößert. Acht Boing B-767-300 und zwei B-757-200 sollen durch zwölf mittlere und sechs neue Großraumflieger ersetzt werden.

Nong Nooch
Eine phallusähnliche Blüte ist derzeit eine der zahlreichen Attraktionen im "Nong Nooch Tropical Garden". Das Aronstabgewächs, auf Latein amorphallus titanum, erreicht eine Höhe von 1,35 Metern und hat eine Spannweite von 1,56 Metern. Die Pflanze kommt aus Sumatra in Indonesien, zeigt jetzt im tropischen Garten Pattayas das erste Mal ihre Blütenpracht und ist ständig von staunenden Besuchern umlagert. Hauptsächlich kommen Aronstabgewächse im tropischen Regenwald und am Mittelmeer vor, gedeihen in Europa aber auch als Philodendron, Blattfahne, Zimmerkalla oder Flamingoblume auf der Fensterbank.

Trekking im Norden
Trekkingtouren auf Mauleseln werden Touristen im Norden Thailands angeboten. Dort sind diese Tiere als Lastenträger für landwirtschaftliche Produkte im Einsatz. Begleitet werden Urlauber von Dorfbewohnern.
Von Baan Khum Village geht es etwa eineinhalb Stunden durch den Dschungel und zum höchsten Punkt des Berges Doi Ang-khang. Dort erwartet die Reiter ein phantastischer Ausblick - bis weit ins burmesische Land.
Auf dem Rückweg wird an der Royal Angkhang Research Station angehalten. Übernachtet werden kann im "Angkhang Nature Resort" der Amari-Hotel-Gruppe, nur fünf Minuten vom Khum Village und drei Autostunden von Chiang Mai weg.

Entlassungen wegen SARS
Die Fluggesellschaft Singapore Airlines hat wegen der SARS-Krise mehr als 400 Mitarbeiter entlassen. Dies soll dazu beitragen, die Gesellschaft zu retten, teilte die Fluglinie mit. Es gebe keine Alternative. Singapore Airlines hat infolge der Lungenkrankheit SARS mehr als 200 Millionen Dollar Verlust gemacht.

Neuer Flughafen später
Bangkoks Internationaler Flugplatz Don Muang wurde für 300 Millionen Dollar modernisiert. Dadurch hat sich die Jahreskapazität auf 40 Millionen Fluggäste erhöht. Bis 2005 werden bereits 38 Millionen Passagiere jährlich erwartet. Während die Regierung noch immer am Eröffnungstermin des neuen Airports Suvarnabhumi im Herbst 2005 festhält, rechnen die Flughafenbetreiber mit dem Beginn der Probeläufe erst im März 2006.

THAI mit Gewinn
Thai Airways Intl. hat im 1. Quartal 2003 einen operativen Gewinn in Höhe von 151 Mio. Euro eingeflogen. Das sind 11,2% mehr als im Vorjahreszeitraum. THAI will noch in diesem Jahr von der in Finanznöten geratenen amerikanischen United Airlines sieben Boeing 747-400-Maschinen kaufen.

Wenn der Pass weg ist
Für den Fall, dass der Pass verloren geht, sollte jeder Tourist eine Kopie im Safe seines Hotels deponiert haben. Die meisten Botschaften verlangen eine Verlustanzeige bei der Polizei. Die Ausstellung eines Ersatzdokumentes kann Zeit in Anspruch nehmen, zumal an Wochenenden und Feiertagen. Und niemals den Reisepass einer fremden Person aushändigen, außer der Polizei. Wenn zum Beispiel der Vermieter eines Motorrades oder eines Autos das Original des Passes behalten will, ist es besser, weiter zu gehen. So mancher Tourist hat schon sein ganzes Geld samt Kreditkarten und Travellerchecks verloren - oder sie wurden gestohlen. Die Verluste nicht nur den ausstellenden Institutionen von Kreditkarten/Travellerchecks, sondern auch der Polizei melden.

Dialyse in Bangkok
Zur Fortsetzung einer im Heimatland begonnenen Therapie stehen Dialyse-Patienten in Thailand zahlreiche Einrichtungen zur Verfügung, so zum Beispiel im Bangkok Pattaya Hospital. Der Bundesverband der niedergelassenen Nephrologen und Dialyseärzte in Deutschland hat für alle, die sich regelmäßig einer Blutwäsche unterziehen müssen, die Broschüre "Dialyse auf Reisen" herausgegeben. Den reisefreudigen Patienten empfehlen die Ärzte, rechtzeitig vor dem Flug nach Thailand Kontakt mit den Dialysezentren ihrer Wahl und auch mit ihren Krankenkassen aufzunehmen und die Einzelheiten zu klären. Der kostenlose Ferienführer kann gegen Briefmarken im Wert von 1,44 Euro für den Versand bei der Deutschen Dialysegesellschaft niedergelassener Ärzte, Postfach 132304, 42050 Wuppertal angefordert werden (www.ddnae.de).

Mehr Passagiere
Von deutschen Flughäfen starteten in den ersten drei Monaten diesen Jahres 15 Mio. Passagiere. Das sind 5% mehr als im 1. Quartal 2002.

Jazz in Hua Hin
Jazz und kulinarische Köstlichkeiten in Strandnähe bietet das Heineken Hua Hin Jazz Festival vom 20. bis 22. Juni. Der Veranstalter Hua Hin Hotelier's Club hat für das Festival namhafte Interpreten aus den USA, Deutschland, Malaysia und Thailand gewonnen. Aus Deutschland reist "In Touch" an. Mit dabei ist auch Thailands Jazz-König Tewan Sapsanyakorn. Weitere Informationen telefonisch unter 02.653.3999 oder im Internet als Email: huahinjazz@abmarcom.com

Ausgabe
07-2003

Leserbriefe - Rum-Treiber - Malaysia - Tempel, Kirchen, Moscheen - Steinmetz-Kolumne - e-mail aus Thailand - Reise-Tipps