FARANG-Ausgabe 04-2005

Farang Titel 4-2005

Der DUSIT-Empfang
Besuch der ITB
Elefanten in Thailand (3)
Euer Rum-Treiber
Pattayas STONEY
Aus Anwalts Praxis
EDDs Kolumne
Buch: Verruchtes Pattaya
Tsunami in Zahlen
Meao im Bangkok Café
Tums Birthday-Party
Thai-Star im Butterfly
Wahl Miss FARANG
DJ John im NONG KHAI
Suleiman im MEX
Thai Sprach Kurs 11a
1 Jahr BAN-DUNG
1 Jahr DJANTSCHAI
News aus Thailand
Reise-Tipps
Adressen-Service
Comedy, Kleinanzeigen
Das Letzte

Wegen ITB und Jubiläum:

Die DUSIT-Gruppe empfing in Berlin

Am 13. März gab es in Berlin Wannsee einen Cocktail-Empfang in der Handelsabteilung der Thailändischen Botschaft. Die DUSIT-Gruppe hatte dazu geladen. Anlass war einerseits die ITB und zum anderen 35 Jahre Dusit Thani Hotel in Bangkok. Bei der Gelegenheit wurden auch einige Manager der thailändischen Hotel-Gruppe geehrt. Höhepunkt der Veranstaltung war die Übergabe eines kostbaren Blumenornaments an Ihre Exzellenz, Botschafterin da Ausdruck hoher Dankbarkeit.











































Der Tsunami: Zahlen & Fakten

Aus dem Andaman Recovery Plan der Tourism Authority of Thailand (TAT), Bangkok

Auswirkungen des Tsunamis
- Zahl der Flutwellen-Opfer (Thai & Ausländer) beläuft sich auf 5.395 (25.02.05)
- Verletzte Personen 8.457
- Vermisste Personen 2.965
- Einer Schätzung zufolge hat etwa jeder dritte Angestellte in der Tourismusbranche sein Leben verloren. (nach Aussagen von Hotelbesitzern, vor allem in Khao Lak; keine offizielle Erhebung)
- Rund 25% (13.417 Zimmer) der gesamten Hotelinfrastruktur wurden zerstört.
- Die internationalen Ankunftszahlen am Bangkok-Flughafen haben durch die aktuellen Ereignisse vom 26.12. für die letzte Dezemberwoche einen Rückgang um 0,14% verzeichnet. Für Januar liegt der Prozentsatz bei einem Minus von 18,73. Aber bereits vom 1.-5. Februar sind die Zahlen wieder um 11,62% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
- Für den Inlandstourismus rechnet man im ersten Quartal 2005 mit einem Rückgang um 50%.

Seit dem 26. Dezember haben sich folgende Maßnahmen negativ auf die betroffenen Regionen ausgewirkt:
- Die Regierungen vieler Länder wie Österreich, Deutschland, USA, Italien, Russland und Schweden haben Reisewarnungen für die betroffenen Regionen ausgesprochen, Phuket eingeschlossen.
- Viele Charter-Flugverbindungen wurden storniert, etwa aus Skandinavien, China, Korea, Japan, Taiwan, Russland, Frankreich und Italien. Diese hatten ca. 30.000 Buchungen vorliegen.
- Es gab Stornierungen bis März für Phuket, Phang Nga und Krabi aus China, Korea, Japan, Taiwan und dem Inland.
- Über 80% aller Buchungen für normal operierende Hotels wurden storniert. Die Auslastung liegt jetzt etwa bei 10-20% im Vergleich zu einer Belegung in den Vorjahren zwischen 80-90% bei strandnahen Hotelanlagen (die durchschnittliche Auslastung für Phuket beträgt 60%).
- Rund 90% der Unterwasserwelt sind noch intakt. In vielen Regionen, vor allem bei den Tiefseekorallen, sind überhaupt keine Schäden zu erkennen.

Wiederaufbau
Sowohl die Schäden an der Umwelt als auch an der touristischen Infrastruktur sollen schnellstmöglich behoben werden. Zudem werden die Möglichkeiten, die sich in Hinblick auf eine Neugestaltung und Verbesserung bieten wahrgenommen.

Kurzfristige Maßnahmen
- Aufräumarbeiten und Wiederaufbau.
- Das Straßennetz und die Infrastruktur sollen weiter ausgebaut werden. Hierfür hat die Regierung 250 Mio. US-D (rund 190 Mio. Euro) bereitgestellt. Momentan liegen 147 Projektvorschläge von Seiten offizieller Regierungsstellen und aus der Privatindustrie vor.
- Verbesserung des Abwasser- und Abfallentsorgungssystems.
- Eindeutige Kennzeichnung von Sicherheits- und Gefahrenzonen, zur Verringerung des Unfall- und Gefahrenrisikos.
- Für mehr Sicherheit an den Strandabschnitten sorgen künftig Rettungsschwimmertürme.
- Errichtung von Servicezentren, um notwendige Rettungshilfsmittel wie Boote und Flugzeuge bei Notfällen in unmittelbarer Nähe zu haben.
- Wiederaufbau betroffner Landstriche und Errichtung von Sicherheitszonen in Regionen wie Khao Lak, Ko Phi Phi und auf Phuket am Patong und Kamala Beach. Für beide Strandabschnitte liegen bereits entsprechende Pläne vor, die ein Budget von 17,5 Mio. US-D (rund 13,7 Mio. Euro) beziehungsweise 12,5 Mio. US-D (rund 10 Mio. Euro) benötigen würden.

Langfristige Maßnahmen
- Auch für die Flughäfen von Phuket und Krabi ist eine Erweiterung vorgesehen, um eine Passagierauslastung von zehn Millionen zu erreichen.
- Bau von kleinen Regionalflughäfen und Errichtung eines Pendlerluftverkehrs, um den Transfer von Touristen zu den verschiedenen Inseln zu erleichtern.
- Bau einer Autobahn von Ranong nach Satun und Entwicklung eines Straßennetzes zwischen den sechs betroffenen Provinzen und den Nachbarländern. Darüber hinaus Bau einer Küstenstraße.
- Förderung des Tourismus im Bereich Segelsport durch den Bau von Piers, Marinas und verstärkte Promotion der Wasserstraßen als Transportwege zwischen den Provinzen.
- Förderung des Privatsektors im Land und Errichtung eines Tauch-Centers auf Ko Phi Phi, das dem auf Koh Tao in der Provinz Chumpon ähnelt, das eine weltweite Anerkennung genießt. Die Einnahmen aus dem Tauchsektor belaufen sich für die gezählten 20.000 Besucher auf 25 Mio. US-D pro Jahr (rund 19 Mio. Euro) oder 1.250 US-D pro Person (rund 995 Euro).
- Ausbau des Gesundheitstourismus sowie des Spa- und Wellness Sektors.
- Entwicklung der Phuket Bay (Saphan Hin Bay). Einbindung des Privatsektors.
- Bau eines "Tsunami Memorial Museums" in Gedenken an die Opfer der Flutkatastrophe.


Experten-Gespräch

Holger Groninger ist seit vielen Jahren Sales Manager eines der bekanntesten und in Deutschland sehr beliebten Ressorts in Thailand, dem Royal Cliff Beach Resort in Pattaya.

Frage: Wie stehen die Chancen für ein 5 Sterne Hotel in Pattaya, wo es doch sehr viele Low Budget Urlauber dorthin zieht?
Holger Groninger: Pattaya bietet für alle Gästeschichten etwas, sowohl für Preisbewusste als auch für Luxusliebhaber. Neben den Budgethotels gibt es auch viele hochwertige Produkte. Die ideale Lage (nur zwei Stunden vom Flughafen) sowie die vielen neuen und bestehenden Attraktionen in und um Pattaya werten die Destination auf und können mit anderen Orten Thailands mithalten. Die Öffnung des neuen Bangkok Flughafens, der nur etwas mehr als eine Stunde entfernt liegen wird, wird sich weiterhin positiv auf die Destination auswirken, so dass auch die Anzahl der Kunden, die gern einen luxuriösen Urlaub verbringen wollen zunimmt, was man an den gestiegenen Gästezahlen in unserem Hause feststellen kann. Das Gute ist, dass man hier im Vergleich zu anderen Badeorten Thailands noch ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis hat und somit auch einen günstigen Familienurlaub machen kann.
Frage: Wie sehen Sie die Aussichten für Pattaya, was passiert dort demnächst?
Holger Groninger: Pattaya befindet sich in einem stetigen Wandel. Neben einer Kläranlage, an die der Ort angeschlossen ist sowie weiteren Projekten, die unter anderem der Verschönerung des Ortes und der Umgebung dienen, sieht der Trend sehr gut aus. Der neue Flughafen wird ein weiteres zur Aufwertung des beliebten Seebades beisteuern.
Frage: Das TAR-Reisebüro bietet Ihr Hotel für EUR 29,- pro Person an, und wer sechs Nächte bezahlt, bekommt auch noch zwei Nächte gratis dazu, was zum Preis von EUR 21,75 pro Person bei acht Nächten führt. Wie geht das, solch ein Spitzenprodukt zu solch einem günstigen Preis?
Holger Groninger: Dieses spezielle Angebot ist von Anfang April bis Ende Oktober gültig. In den Sommermonaten konkurriert Thailand mit den Mittelmeer-Destinationen, weswegen es wichtig ist, den Gästen einen Anreiz zu schaffen, auch im Sommer Thailand als Alternative zu betrachten. Zudem hat sich leider in den Köpfen vieler die Regenzeit (Juli-Oktober) festgesetzt, was im Falle von unserer Lage nicht ganz stimmt. Es gibt nur vereinzelte Regenschauer, die aber meist nach kurzer Zeit wieder vorbei sind, so dass man auch weiterhin hier seinen Traumurlaub verbringen kann.
Frage: Wie hat sich die Tsunami Tragödie bei Ihnen ausgewirkt?
Holger Groninger: Es ist wirklich schrecklich, was dort passiert ist. Wir haben viele Reisende bei uns im Ressort gehabt, die normalerweise in die Tsunami Region gereist wären. Wichtig ist zu wissen, dass die gesamte Ostseite von Thailand nicht davon betroffen ist/war und somit hier ein ungestörter Urlaub verbracht werden kann. Selbst Phuket und Krabi sind wieder bereisbar, nachdem hier in der Zwischenzeit viel gemacht worden ist.
Torsten Behrendt: Die Flutkatastrophe haben wir den Umständen entsprechend gut überstanden. Der Hauptteil unserer Gäste in den betroffenen Regionen konnte schnell lokalisiert und umgebucht werden. Die in dieser Zeit ankommenden Gäste (26. bis 28. Dezember 2004) wurden in Verbindung mit den Reiseveranstaltern umgehend in andere Destinationen Thailands umgeleitet. Meine Kunden sind im Land geblieben, haben den Urlaub nicht abgebrochen. Viele sind nach Koh Chang, Hua Hin, Cha Am, Koh Samui und Pattaya (Jomtien-Bereich) ausgewichen.
Frage: Wie sehen Sie die Zukunft des Tourismus in Thailand?
Torsten Behrendt: Thailand wird sich mit Sicherheit mehr entwickeln. Urlaubsziele wie Koh Chang und Koh Lanta sind immer mehr im Trend. Und im Norden Thailands passiert im Augenblick auch sehr vieles. Dort ist eine Fünf-Sterne-Hotellerie im Entstehen. Beispielsweise das neue Oriental und das Chedi-Hotel. Phuket wird sicherlich auch bald wieder eine Top-Urlaubsdestination werden. Da passiert im Moment sehr viel.
Frage: Was ist Ihr aktueller Urlaubs-Tip?
Torsten Behrendt: Ich kann Koh Chang und Koh Lanta empfehlen, die ein gutes Preis-Leistungsverhältnis aufweisen und viele ansprechende Restaurants mit sehr angenehmen Preisen haben.
Frage: Wie sehen Sie die ITB 2005?
Torsten Behrendt: Die neue Thailand-Präsentation auf der ITB hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass es in diesem Jahr insgesamt etwas ruhiger zuging. Mit den Geschäfts-Abschlüssen bin ich trotzdem zufrieden.


Auf der ITB sprach FARANG mit Holger Groninger (links) vom Royal Cliff und mit Torsten Behrendt vom Reiseveranstalter GO-Thailand Tours. Sa vertritt das Berliner Reisebüro TAR, das mit beiden Unternehmen zusammenarbeitet.

Torsten Behrendt ist Director of Sales & Marketing der Reiseagentur GO-Thailand Tours, die auch TAR-Gäste in Thailand betreut, vom Transfer, Touren und Ausflügen bis zur Hotelbuchung. Niederlassungen in Bangkok, Chiang Mai, Phuket, Koh Samui und Pattaya. Erneut Sponsor des FARANG-Festes.

Freundlicher Empfang auf der ITB bei der thailändischen DUSIT-Gruppe: Keith D. Blott, Vice President Marketing & Sales (mitte), Phanjawat Bhatayanond (besser bekannt als Khun Panji, links) sowie Torsten Witt vom Berliner Reisebüro Thailand- & Asien-Reisen (TAR).

Eine Schönheit mit Schleier berät eine ITB-Besucherin über Reiseziele in Indonesien.




Obligatorische ITB-Tour

mit dem TAF-Reisebüro

Wie im vergangenen Jahr begleitete der FARANG das Berliner Reisebüro TAR auf seiner Tour über die ITB, die vom 11. bis 15. März unter dem Funkturm stattfand. Neben Besuchen der Stände von spezieller Buchungs-Software standen vor allem Fluggesellschaften und Hotels in Thailand auf dem Tages-Programm. So ging es herzlich bei Bangkok Airways, bei der FINNAIR, bei AUSTRIAN, den Turkish Airlines und bei der EVA zu. Schließlich kennt man sich schon lange und arbeitet gut zuammen. Und für Sa, Ning, Manuela, Bernd sowie für TAR-Chef Torsten Witt ist es wichtig, die News aus erster Hand zu erfahren. Hauptanlaufstelle war natürlich wieder die Asien-Halle 26, wo das Thailändische Fremdenverkehrsamt (TAT) und Thai Airways (THAI) große Pavillone aufgebaut hatten. Thailand warb mit dem neuen Slogan: Thailand – Happyness on Earth für das Wiederaufleben des Tourismus nach dem Tsunami. Wichtig für alle FARANG-Leser: Gleich vor Ort spendierten Torsten Behrendt von GO-Thailand-Tours und René Pisters vom Thai Garden Resort die Preise für die Gewinner der diesjährigen Leser-Aktion Wahl der Miss FARANG 2004: Mehrere Hotel- Übernachtungen.













Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt - und ganz dichte bei Berlin!

Das Brandenburger Cargo Lifter Projekt war schon ein gewagtes Unterfangen. Und nun beherbergt die imposante Halle nahe dem Ort Brand ein tropisches Paradies: Tropical Islands. Dessen Besitzer ist Colin Au, ein Millionär aus Malaysia. Und da Allan Buranakol auch malaysische Wurzeln besitzt, hat man sich vor Ort getroffen und kennengelernt. Nun wurde der Plan geboren, in der ehemaligen Luftschiffhalle ein zünftiges Wasserfest (Songkran) mit vielen Thai zu feiern. Passt doch gut: Es ist warm, es gibt einen tropischen Garten, viel Wasser und gutes Essen vom eigens eingeflogenen malaysischen Spezialitäten-Koch. So kann dort ausgiebig gespritzt, geplantscht und geschlemmert werden. Auch mit Musik und Tanz auf der Showbühne. So wechseln sich ständig bunt gekleidete Tanzgruppen aus China, Thailand und Malaysia mit dem Bühnenprogramm ab. Dazu gibt es einige Besonderheiten. So stehen dort große traditionelle Holz-Häuser aus Malaysia, aus Thailand, aus Bali und aus Borneo. Am großen Südsee-Pool erstreckt sich eine riesige Leinwand, auf der abends Sonnenuntergänge und tropische Filmesequenzen ablaufen. In Bälde werden transparente Plastikfolien am Dachgewölbe angebracht, die einen Ausblick in den Himmel erlauben. Der Clou nun: Tropical Islands ist rund um die Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet am Tage 15 Euro, am Wochenende 20. Nachts kostet es nur noch die Hälfte. Deswegen fahren viele Brandenburger Kids dorthin und machen nachts voll die Beach-Party an der Lagune. An den Volleyball-Plätzen stehen übrigens zwei Dutzend kleine und größere Zelte, die man für schlappe 10 Euro für eine Nacht mieten kann. Ganz easy. Bezahlt wird alles bequem mit einer Chipkarte, die man dann am Ausgang abrechnen muss. Und wie kommt man nun dahin? Ganz einfach: Von Berlin aus in Richtung Dresden, Abfahrt Staakow nehmen, alles weitere ist dann gut ausgeschildert. Man braucht ein knappe Autostunde. Auch gibt es preiswerte Angebote von der Deutschen Bahn.



Wie jedes Jahr so hat auch heuer die FINNAIR eine ihrer schon legendären ITB-Parties in der Volksbühne abgeliefert. Ein Event der besonderen Art. Im Grünen Salon des bekannten (Ost-) Berliner Theaters am Rosa-Luxemburg-Platz trafen am 13. März zu später Stunde Freunde und Mitarbeiter der finnischen Fluggesellschaft zum Kurzweil zusammen. Auf der Bühne langte sogleich eine finnische (ist ja logisch) Rockband mächtig in die Saiten ihrer Elektrogitarren. Also, wirklich laut, hämmernd, schrill. Die Sleepy Sleepers sahen aus wie die Leningrad Cowboys mit einem Tick in Richtung Punk. Der Atem blieb einem weg. Der Brustkorb vibrierte. Mancher Herzschrittmacher kam sicherlich aus dem Rhythmus. So laut war es. Später dann, also nachts, erinnerten die pfiependen Ohren an die krachende Monster-Band. Doch entschädigt wurden die geschafften ITB-Manager mit wunderhübschen Fräuleins, die unentwegt flink durch die Meute der Gäste schlängelten und allerei raffinierte Leckereien darboten: Lachshäppchen, kleine Windbeutel, Sushi, Sate-Spießchen, diverse Cracker mit Sauce... Aber nicht nur dies. Auch Getränke immer frei und immer Nachschub. Alles, was das Herz begehrt. Ja, so sind sie nun einmal, die lieben Finnen. Wenn sie schon mal dürfen, dann hauen sie auch rein. Prima.



Bei Eugen in der Weddinger Exerzierstraße freuen sich immer die fünf, sechs oder sieben Damen, wenn sie Besuch bekommen. Der Happy Night Chef selber war gerade in Thailand und konnte ganz fettes Anglerlatein berichten. So wird dort nicht mit Würmern und so geangelt, sondern mit kleinen Kugeln aus Klebreis, die noch mit besonderem Duftstoff scharf gemacht werden. Da gehen die Biester drauf wie nix. In der geräumigen Film-Bar fielen Eurem Rum-Treiber, als er nichtsahnend und etwas verlegen in die Gegend blickte, aber die Augen raus, als eine Schöne einfach so entlang stolzierte. Ein Pfirsich in einem weiß gehäkelten Nichts. Sehr knapp. Wow. Nicht gerechnet mit dieser Frucht. Doch Micha von dort: Das ist doch gar nichts. Hmm. Steht Michi etwa auf Brauereipferd? Müssen wir noch mal ganz genau am Objekt besprechen...

Ist schon komisch. Immer montags ist der Teufel los in den Thai-Geschäften auf der Kantstraße in Berlin. Sei es in den Reisebüros, sei es in den Bistros oder in den Asia-Lebensmittel-Shops. Alles voller Thai-Frauen. Da wird geschnattert und Nudelsuppe gegessen, was das Zeug hält. Das kann ja nur daran liegen, dass sie das ganze Wochenende nichts gegessen haben. Oder?



Helmut seiner ist ja nicht nur ein einfacher Lichtbildner, sondern ein regelrechter Fotodesigner. So schießt er allerorten seine schönen Bilder von weiblichen Menschen und macht sie am heimischen Peh Zeh ganz schick. Neuerdings bekommen die Fotos so filigrane Rahmen, wie Scherenschnitt. Das edelt die Sache etwas auf und findet allgemeinen Anklang. Mit seiner neuen Digital-Kamera geht das Knipsen auch viel einfacher. Die Sache hat nur einen Nachteil. Er knipst nun noch mehr als früher mit der guten alten Spiegelreflex. Die jetzige Unzahl von Fotos füllt langsam aber sicher seine Festplatte. Und bei der Fülle der Bilder kommt es auch vor, dass Helmut so manches Bild gar nicht mehr wiederfindet. Auf dem Foto hier rechts oben sehen wir Dia, Meao und Seng. Aufgenommen wurde es im Bangkok Café in der Sonnenallee, wo es gelegentlich zu kleineren Redaktionskonferenzen und ähnlichem kommt. Seng nun, ein ganz lieber Mensch, feierte mit ihren Freunden ebenda gerade ihren Abschied aus der Stadt. Sie ist nun wieder in der Heimat in Südthailand und hofft, schnell wieder zu kommen. Wir warten solange.

Dank Peter bekommen nun die Thai-Botschaft sowie die beiden Berliner Wats ihre FARANG-Hefte früher und auch in größerer Stückzahl. Er hat jetzt die Auslieferung ehrenamtlich übernommen. Denn bisher gingen die Hefte auf dem teuren Postwege auf den Weg. Jetzt wird das Porto eingespart und endlich in ein Flug-Ticket investiert. Juhu.

Neulich sitzt Euer Rum-Treiber am kleinen gemütlichen Tresen der Ding Dong Bar, die ja korrekt S. R. Film Bar heißt (nach den Initialen der Inhaberin). Das Auto lieber nicht in der Naumannstr. geparkt, da ist kein Platz. Besser vorne auf der Kolonnenstr. lassen. In der Bar nun ist es schön warm, mit gedämpftem Licht, und der Sound ist auch nicht schlecht. Ich spreche mit einem Farang über die wichtigen Dinge des Lebens. Nach einer Weile merke ich, dass er mich beim Sprechen gar nicht anschaut. Denn unentwegt blickt die Langnase in die Glasvitrine an der Wand vis-a-vis. Nanu, was ist denn da so interessant? Neugierig, wie Mutters Sohn nun einmal ist, nehme ich seinen Sitzplatz ein, als er mal kurz aufs Tö ist. Aaach so, da liegt der Hase im Pfeffer. Die Vitrine ist verspiegelt und gibt heimlich das nudistische Film-Programm im hinteren Raum wider. Ist aber immer dasselbe. Wie zitierte neulich Khun Helmut Kleen-Fritzchen: Nee, Papa, das sind keine Rheinländer, die schunkeln doch anders...

Na dann - schönen Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber.


Elefanten in Thailand

Ihre Bedeutung im Buddhismus und im Leben der Thai

Ein Beitrag von Axel Ertelt

Ausbildung zum Mahout?
Im Jahr 2000 hatte das thailändische Touristikunternehmen Rachanee Travel eine Ausbildung zum Mahout in seinem offiziellen Programm. So sollte eine entsprechende Ausbildung auch für Touristen im Elefantencamp von Lampang in Nordthailand möglich sein. In dem dreitägigen Kurs lernten die Teilnehmer das Aufsteigen, auf dem Hals des Elefanten zu reiten, das Füttern und die Pflege der Tiere. Die Unterkunft und Verpflegung während des Kurses fand in den einfachen Hütten, zusammen mit den dort lebenden Thai, statt. Der Preis für dieses Vergnügen betrug inklusive Unterkunft und Verpflegung 3.800 Baht. Das deutsche Arbeitsamt erkannte den Kurs allerdings nicht als Umschulungsmaßnahme an. Dass diese Kurz-Ausbildung tatsächlich für einen zukünftigen Umgang mit Elefanten geeignet ist, dürfte mehr als fraglich sein. Ob dieses abenteuerliche Angebot auch derzeit noch verfügbar ist, erfahren Sie beim Deutschlandbüro von Rachanee Travel in Wallhausen unter der Telefonnummer 07955-7682.
Altenheim für Elefanten?
Mit 40 Jahren steht ein Elefant an seinem Leistungszenit. Ein Elefantenleben kann bis zu 70 Jahre dauern. In der Literatur wird das Leben der Arbeitselefanten meistens jedoch mit einer Gesamtdauer von 55 bis 60 Jahren angegeben. Stellt sich dabei natürlich mehr oder weniger regelmäßig die Frage: Wohin mit den alten, den ausgedienten Tieren? Im Dschungel haben sie keine Überlebenschance. Abhilfe hat bisher das Elefantencenter der thailändischen Forstwirtschaftsorganisation in Lampang/Nordthailand geboten. Doch dort sind bereits rund 100 verletzte, altersschwache oder arbeitslose Tiere in Pflege. Da es immer mehr werden, muss eine Ausweichmöglichkeit geschaffen werden.
Thailändische Tierschützer und Elefanten-Fans planten daraufhin die Gründung einer Stiftung, die ein Hospital und einen ?Alters-Dschungel? für Elefanten einrichten und unterhalten soll. Sie haben bereits eine Art Verein gebildet und nennen sich ?Freunde des asiatischen Elefanten?. Ein Sprecher der Gruppe erklärte, dass der ?Alters-Dschungel? als Elefanten-Reservat in der Provinz Lampang geplant sei. ?Die Schaffung einer solchen Einrichtung ist notwendig geworden, da viele Elefanten von ihren Besitzern misshandelt werden. Anderen droht wegen des Abholzungsverbotes in Thailand die Arbeitslosigkeit.? Nach den ?Freunden des asiatischen Elefanten? gibt es in Thailand mehr als 3.000 abgerichtete Tiere, von denen ein Großteil bei illegalen Abholzaktionen eingesetzt wird. Diese bekommen Amphetamine, damit sie länger arbeiten können und der Profit der Holzmafia steigt.

Elephant Conservation Center

Bereits im Jahre 1969 wurde durch die thailändische Forstverwaltung bei der Ortschaft Ban Fang La, etwa 54 km nordöstlich von Lampang, ein Elefanten-Hilfsprojekt gegründet. Hier sollten die Elefanten für die anstrengende Arbeit im dichten Dschungel ausgebildet werden, um die traditionelle Arbeit mit den Elefanten noch zu einem kleinen Teil für die Nachwelt zu bewahren. Später, im Jahr 1992, wurde das heutige Thai Elephant Conservation Center (TECC), 28 km hinter Lampang an der Hauptstraße nach Chiang Mai in der Nähe des kleinen Dorfes Thung Kwian offiziell von der beliebten Prinzessin Sirindhorn eröffnet.
Das Center umfasst ein waldbedecktes Areal von rund 380 Rai Größe. Zum Bereich dieses Areals gehört auch ein großer See, ein Trainings- und Vorführ- platz, Unterkünfte für die Mahouts, Anbauflächen für Zuckerrohr und Grasflächen, um die Elefanten mit ausreichender Nahrung zu versorgen. Ein wichtiger Bestandteil des Centers ist auch das kleine Elefanten-Hospital. Hier werden schwache und verletzte Tiere behandelt.
Ein weiteres Elefanten-Hospital gibt es bei Hang Chat. Der bisher berühmteste Patient dort war Motola. Was war geschehen? Ein Elefant weint. Fotos davon gingen im August 1999 durch die Weltpresse. Was war geschehen? Der 38jährige Elefant Motola war Opfer einer Mine geworden. Bei der Nahrungssuche im Dschungel an der Grenze zu Myanmar trat der Dickhäuter darauf. Sein linkes Bein wurde zerfetzt. Nie zuvor war in Thailand die Anteilnahme der Bevölkerung für ein Minenopfer so groß wie bei Motola. Umgerechnet ca. 56.250 Euro kamen als Spenden für eine Operation des Elefanten zusammen, der ins Elefantenkrankenhaus von Hang Chat gebracht worden war. Zur Schmerzbehandlung bekam Motola täglich 20 Liter Glukose-Lösung und Schmerztabletten in Jumbo-Größe. Die Operation, die unter der Leitung des Tierarztes Chamnarn Treenarong durchgeführt wurde, verlief erfolgreich. Motola konnte einen Monat später mit einer Prothese wieder laufen lernen.

Elefantenauftrieb in Surin

Im Nordosten Thailands liegt die Stadt Surin. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und wurde weltweit berühmt durch den alljährlichen Elefantenauftrieb, der jeweils am dritten Wochenende im November veranstaltet wird. Es handelt sich dabei um die auf der ganzen Welt beeindruckendste aller Elefantenshows, die sehr trachtenreich abläuft.
Zu dieser Großveranstaltung werden eigens ab Bangkok Sonderzüge bereitgestellt, die Touristen aller Herren Länder nach Surin transportieren. Mehr als 100 Elefanten bieten hier eine gigantische Show, zu der unter anderem Elefantenrennen und Elefantenfußball stattfinden. Die Hauptattraktionen dabei sind jedoch die Schaukämpfe und Nachstellungen der früheren Kriegsschlachten, in denen Elefanten quasi als Vorläufer der heutigen Panzer eingesetzt wurden.
Viele der Elefanten, die beim Elefantenauftrieb zu sehen sind, stammen aus dem Dorf Ban Tha Klang in der Nähe von Tha Tham. Dieser Ort hat mehr Elefanten pro Einwohner, als jeder andere auf der Welt. Hier fungieren sie nicht nur als Arbeits-, sondern auch als Haustiere und stellen gleichzeitig ein Statussymbol dar. Das lockt auch viele Touristen an.
Ein ähnliches Fest wie der Elefantenauftrieb in Surin findet vom 10. bis 12. Januar in Chaiyaphun, Nordostthailand, statt. Es gleicht der Veranstaltung von Surin, findet aber im bedeutend kleineren Rahmen statt. Dieses Elefantentreffen (auch ?elephant round-up? genannt) bringt in der Hauptattraktion die Darstellung des Einsatzes der Tiere in der mittelalterlichen Kriegsführung.

Wie gutmütig sind Elefanten?

Immer wieder hört oder liest man Berichte, wonach ?wild gewordene? Elefanten für Panik sorgten oder gar eine Spur der Verwüstung hinter sich herzogen. Auch Tote hat es bei solchen Zwischenfällen öfters gegeben. Im Frühjahr 1994 sorgte ein ausgebrochener Zirkuselefant in Skandinavien für Schlagzeilen. Am 18. April 1991 berichtete die Bangkok Post, dass eine amerikanische Touristin in Thailand von einem Elefanten zu Tode getrampelt wurde.
Was hat es mit solchen Meldungen auf sich? Ist eine Begegnung mit den Dickhäutern lebensbedrohlich? Auf-grund solcher Meldungen könnte man durchaus zu dieser Schlussfolgerung gelangen. Doch die Realität sieht anders aus, wenn es sich nicht gerade um Elefanten in freier Wildbahn handelt, wo natürlich Vorsicht und ein entsprechender Sicherheitsabstand unbedingt eingehalten werden sollte. Untersucht man diese Meldungen näher und betrachtet die Ursache, die zu solchen Ereignissen führten einmal genauer, so stellt man schnell fest, dass fast immer der Mensch die Schuld selbst daran hatte. So auch im Fall der amerikanischen Touristin.
Sie hatte dicht vor dem bis dahin friedlichen Elefanten gestanden und wollte nun ein Foto machen. Dazu benutzte sie ihr Blitzlicht und blitzte dem Elefanten aus wenigen Zentimetern Abstand direkt in die Augen. Dadurch geriet dieser in Panik. Infolge dessen kam die Touristin zu Fall und der Elefant trat in seiner Panik auf sie, wodurch sie unter dem mehrere Tonnen umfassenden Gewicht regelrecht zu Tode gequetscht wurde. Hätte sie das Foto ohne Blitz gemacht, wäre dies alles höchstwahrscheinlich nicht passiert.
Etwas Ähnliches passierte im Januar 1998. Als ein Elefant in Thailand in einem Erdloch festsaß, wollte eine Fotografin die Rettungsaktion fotografieren. Dabei benutzte auch sie ihr Blitzlicht in unmittelbarer Nähe zum Elefanten. Irritiert trat dieser panikartig zu. Die Frau überlebte mit schweren Brustverletzungen.
Im Jahr 1992 gab es ein Todesopfer durch einen Elefanten, das weltweit für Schlagzeilen sorgte. Diesmal handelte es sich allerdings um ein frei lebendes Tier, und das Ganze spielte sich im Dschungelgebiet bei Chiang Mai ab. Ein ?sexuell erregtes Tier? überfiel einen Amerikaner in seiner Strohhütte, packte ihn mit dem Rüssel, warf ihn in die Luft und trampelte ihn zu Tode. Im Anschluss daran griff er die Nachbarhütte an, worin sich ein Israeli aufhielt. Dieser konnte im letzten Augenblick über einen nahen Fluss auf einen Baum entkommen. Dort wurde er am nächsten Morgen von Dorfbewohnern entdeckt und befreit.
Ein Jahr später, im Juni 1993, kam eine ähnliche Schreckensmeldung aus Vietnam. Hier hatte eine Herde wildle-bender Elefanten ein ganzes Dorf niedergetrampelt und, wie es hieß, ?Dutzende von Dorfbewohnern getötet?. Die vietnamesischen Forstbehörden baten bei ihren mit Elefanten erfahrenen thailändischen Kollegen um Hilfe, um die Elefanten einzufangen.
Ein weiterer Fall aus Thailand stammt vom Mai 1995. Damals verwüstete eine Herde von rund 50 frei lebenden und ausgehungerten Elefanten eine Fläche von ca. 50 Hektar Ananas- und Bananenplantagen. Der Sachschaden belief sich auf rund 50.000 Euro. Auch hier war der Mensch Schuld, der auf dieser Fläche den Urwald gerodet, damit den Lebensraum der Elefanten vernichtet und diese Plantagen angelegt hatte. So fanden sie nicht mehr genügend Futter.
Was die Elefanten letztendlich zu diesen Schreckenstaten bewegte, wurde (außer im letzten Fall) nie geklärt. Zu beachten ist aber, dass es sich in allen drei zuletzt beschriebenen Fällen um frei lebende Tiere handelte. Und dabei ist immer Vorsicht geboten. Das zeigt schon ein 1927 gedrehter Abenteuerfilm mit Dokumentarcharakter:
Im Jahre 1927 drehten die beiden Regisseure Merian C. Cooper und Ernest B. Schoedsack gemeinsam den schwarz-weißen Abenteuerstummfilm ?Chang, der König des Dschungels?. Darin wird der Kampf einer Farmerfamilie am Rande des Dschungels von Siam, wie Thailand früher hieß, gegen die Tücken der unbändigen Natur geschildert. Der Film zeigt das Leben im Dschungel und für die damalige Zeit beeindruckende, dokumentarische Tieraufnahmen, wie sie heute gar nicht mehr möglich sind, da das Land kultiviert und viele Tierarten (wenn nicht ganz, dann aber zumindest zum größten Teil) nahezu ausgerottet sind. Der Film zeigt dabei also viele Tiere, die man heute in freier Wildbahn Thailands kaum oder gar nicht mehr zu sehen bekommt. Im Film wird auch gezeigt, wie eine Herde frei lebender, wilder Elefanten ein ganzes Dorf niederwalzt und anschließend in einem Kraal eingefangen wird. Der Film macht deutlich, dass mit frei lebenden Elefanten nicht zu spaßen ist. Doch die dressierten, abgerichteten Tiere in den Elefantencamps sind dagegen relativ harmlos, wenn man sie in Frieden lässt, nicht ärgert und sie als gleichberechtigte Partner respektiert und akzeptiert. Allerdings, und das sollte jeder beachten, gibt es eine absolute Garantie, dass nichts passiert, nicht (aber wobei gibt es die schon?). Irgendeine Ursache kann immer eintreten, und wenn sie von einem anderen ausgelöst und verschuldet wird.
Am 14. Februar 2000 lief in Bangkok ein Elefant Amok, der mit seinem Besitzer zum Betteln auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs war. Immer mehr der Elefanten waren in den letzten Monaten wegen der Wirtschaftskrise zum Betteln nach Bangkok geschickt worden. Die Tiere sind hungrig und gestresst. So war es nur eine Frage der Zeit, wann es erstmals zu einem solchen Amoklauf kam. Alles fing damit an, dass der 21 Jahre alte Elefant Plai Rung-Rueng seinen Besitzer abgeworfen hatte und stundenlang planlos durch die Hauptstadtstraßen lief, bevor er von der Polizei und Tierärzten mit einem Betäubungsgewehr eingefangen werden konnte. Mehrere Straßenzüge der Einkaufsviertel wurden dafür von der Polizei hermetisch abgeriegelt. Bangkoks Stadtverwaltung sagte angesichts dieses Vorfalls: ?Es ist schlimm, wie diese Tiere missbraucht werden.? Sie will seitdem dagegen angehen.
Doch eines steht ebenso unumstößlich fest: Allein in Deutschland werden jedes Jahr mehr Menschen von Hunden angefallen und schwer verletzt (wenn nicht gar getötet), als von Elefanten auf der ganzen Welt. Und dabei handelt es sich zwar in den meisten schlimmen Fällen um so genannte Kampfhunde, aber prozentual gesehen machen diese weniger als ein Drittel aller Fälle aus. Das Fazit daraus dürfte lauten, dass Elefanten durchaus, relativ gesehen, als Freund des Menschen betrachtet werden können. Immerhin gehören sie zu den imponierenden und größten Lebewesen, die es heute noch auf unserem Planeten gibt.
- wird fortgesetzt -


Pattayas Stadtstreicher STONEY

Die goldfarbene Haut der Dame glänzt in der Sonne. Ihre großzügig dimensionierten Rundungen streckt sie unverhüllt dem Betrachter entgegen. Wer möchte, kann auch gerne ein Photo von ihr machen. So präsentiert sie sich in schamloser Pose Tag für Tag am Strand von Pattaya. Die Stadtverwaltung billigt die Anwesenheit dieser Lady nicht nur, sie hat sogar für sie bezahlt.
Bedauerlicherweise ist jedoch dieses aus Metall gefertigte Rubensmodell mit zwei springenden Delphinen im Hintergrund, das gegenüber der Einmündung der Central- in die Beach Road an den Strand geklotzt wurde, kein Indiz für die Wiederkehr von Toleranz und Hedonismus. Die irgendwo zwischen römischem Reich und Barock angesiedelte Skulptur zeugt primär von schlechtem Geschmack. Zudem ist die Ausführung dilettantisch. Man scheint denselben Schweißer angeheuert zu haben, der die Schrumpf-Delphine am nördlichen Kreisverkehr verbrochen hat. Auch bei seinem neuen Werk sind die Tiere kaum zu erkennen. Auch die freizügige Dame sieht auf den ersten Blick eher aus wie eine zerlaufene goldene Brühe. Man sollte aber wenigstens den guten Willen anerkennen. Die Stadtverwaltung heißt anscheinend offiziell Delphine und nackte Weiber willkommen. Beiden ist auch Stoney zugetan. Die Delphine haben die s(t)inkende Stadt schon lange verlassen. Die meisten Girls sind glücklicherweise dageblieben. Damit uns die nicht auch noch davon schwimmen, sollte die Stadt am Besten gar nichts machen.
Leider sind die Vertreter der Öffentlichkeit mit einer völlig inaktiven Position auch nicht zufrieden. Von Zeit zu Zeit juckt ihnen der Hintern. Dann stehen sie auf und tun was, das sie vielleicht besser unterlassen würden. Sie stellen z.B. Fernseher am Jomtien Beach auf. Jetzt sind die dazugehörigen wasserdichten Kästen leer und die Fernseher zieren die Wohnungen verdienter Persönlichkeiten. Vermisst werden die Geräte von niemandem. Das kann man von den hübschen ?Sonnenpilzen? nicht behaupten. Diese an Palmstämmen aufgehängten Runddächer aus getrockneten Bananenblättern zierten bis in die 90er Jahren sowohl den Pattaya- wie Jomtienstrand. Sie hielten gleichzeitig mehreren Liegestühle im Schatten, sahen urig aus und gefielen allen, außer den Herren im Rathaus. An einem unglücklichen Tat verließen die wieder einmal ihre klimatisierte Amtswelt. Irgendwie sind sie dabei an den Strand geraten. Wild entschlossen, irgend etwas anzuordnen, verkündeten sie das Ende der Pilze. Dieser denkwürdigen Aktion verdanken wir die entzückenden Schirmchen mit ausgeblichener Stoffbespannung, die alle Nase lang vom Sonnenstand überholt werden. Man hat den Strandbetreiber dann auch noch das Kochen verboten und einheitliche Holzklappstühle vorgeschrieben, nach der Devise: Ordnung muss sein, Achtung, Jawoll! Deshalb ist man jetzt gezwungen, sich sein Strandmahl in den teuren Restaurants von der anderen Straßenseite zu bestellen. Einem älteren Herren mit Rückenleiden konnte kein normaler Stuhl zur Verfügungen gestellt werden. Nicht gestört hat es die Volksvertreter, dass sich die Wasserqualität am Jomtien ständig verschlechterte. Einer offiziellen Statistik zufolge ist mittlerweile sogar das Meer vor Pattaya sauberer.
Der nächstgelegene Strand mit klarem Wasser findet man auf der Pattaya vorgelagerten Insel (Koh) Larn. Dorthin werden fast alle Pauschalreisende gekarrt und oftmals gnadenlos abgezockt. Das geht seit vielen Jahren so. Ankündigungen der Staatsdiener, diesem Treiben ein Ende zu setzen, verhallten im Rauschen der Brandung. Es ist halt einfacher, Sonnenschirme abzukommandieren.
Auf der Landseite geht es derweil drunter und drüber. Die Schmiere hat den größten Teil des verfügbaren Parkraums entlang der Beach Road an Motorradverleiher und Taxis vermietet. Verschiedene Bürgermeister haben auch diesen Pfad schon des Öfteren abgeschritten und das Ende der Missstände verkündet. Anscheinend haben sie sich dabei nicht klar genug ausgedrückt. Besser klappt es mit der Durchführung von Beschlüssen, wenn sich dabei die Gelegenheit bietet, große Mengen Geldes auszugeben. Dann wird die Beach Road im Eilverfahren von vorne bis hinten gleichzeitig aufgerissen, gerade rechtzeitig zur Hochsaison. Dabei macht man keine halbe Sachen. Obwohl an der Strandpromenade die Stromleitungen schon immer unterirdisch verliefen, hat man irgend einen Grund gefunden, auch auf dieser Seite herumzubuddeln. Man darf nun gespannt sein, was uns länger erhalten bleibt: die zahllosen, den Gehweg verstellenden Masten oder die unasphaltierten Löcher auf der Beach Road.
Ganz und gar unasphaltiert ist der Acker am nördlichen Abschnitt der Beach Road, wo momentan ein Volksfest mit zahlreichen modernen Fahrbetrieben stattfindet. Aufgrund des untypischen Regenwetters watschelten die Besucher tagelang durch lehmigen Schlamm, den man kaum mehr von den Schuhen kriegte. Toiletten hielten die für die Genehmigung Zuständigen trotz des erhobenen Eintrittspreises von 20 Baht für verzichtbar, in freier Interpretation eines Bibelzitats: ?Sie scheißen nicht, sie pissen nicht und geben ihr Geld trotzdem aus.? Das Vergnügen kann in der Tat teuer werden. Die Sky Bullet, ein runder, an Gummiriemen aufgehängter Stahlkäfig, der in den Himmel geschossen wird, kostet für das circa einmütige Erlebnis sage und schreibe 600 Baht, pro Person versteht sich. Viel Kundschaft hatten die allerdings nicht. Für ein paar Euro mehr bekommt Stoney in Deutschland eine Tageskarte für einen Erlebnispark, in dem ein erheblich größeres Himmelsgeschoss steht. Die anderen attraktiven Rides liegen mit Preisen von 100 bis 200 Baht eher etwas unter westlichem Niveau.
Unkalkulierbar bleibt das Sicherheitsrisiko. Zwar kommen die meisten Maschinen zusammen mit Fachpersonal aus Europa. Die beherrschen hoffentlich ihr Handwerk. Der Kompetenz lokaler Inspektoren vertraut Stoney ungefähr so sehr wie der Integrität der Polizei. Gerade ist in Bangkok wieder ein siebenstöckiges Gebäude zusammengekracht, weil drei Etagen einfach nachträglich draufgesetzt worden sind, unbemerkt von allen Inspektoren. Es ist der zweite derartige Vorfall innerhalb eines Jahres. Ob die Kinos 5 und 6, die vor ein paar Jahren auf das Dach des Central Festival Centers gekleckst wurden, jemals sicherheitstechnisch abgenommen wurden, darf man bezweifeln. Die Notausgänge jedenfalls bleiben während der Vorführungen größtenteils versperrt. Außerdem vermieten die geldgierigen Betreiber der Shopping Center jeden entbehrlichen Quadratzentimeter wochenweise an Sonderstände, die oft den größten Teil der Wege versperren. Im Fall einer Panik werden sich die Leute an diesen in keinem Plan vorgesehenen Hindernissen gegenseitig tot trampeln. Den Betreibern ist das egal, sie werden ohnehin nie zur Verantwortung gezogen. Vor Jahren brannte das Royal Jomtien aufgrund grober Fahrlässigkeit aus, bis heute wurde keiner der Manager auch nur angeklagt. Stoney rät Pauschalreisenden, solche Missstände unverzüglich dem Reiseleiter zu melden und die Beschwerde protokollieren zu lassen. Nur wenn es ihnen ernsthaft an den Geldbeutel geht, reagiert diese Sorte kaltschnäuziger Manager. Als in Bangkok jüngst zwei U-Bahnen zusammenknallten, blieben die Passagiere 10 Minuten lang in den Waggons eingesperrt. Im Fall eines Feuers hätten die Krematorien der Bestattungsklöster auf einen Schlag eine erhebliche Anzahl zukünftiger Kunden verloren. Die Verantwortlichen meinen, ihr Procedere sei völlig in Ordnung, die Türen würden bei Bedarf von einem Schaffner entriegelt. Bei einer derartigen Mentalität wird auch die nunmehr beschlossene Anstellung deutscher Zugführer nichts bringen.
Nur bei der Durchsetzung aberwitziger, diktatorischer Vorschriften entwickeln die Behörden seit einiger Zeit erstaunliche Fähigkeiten. Foodland hat, neben den nachts ohnehin geschlossenen Big C und Tesco-Lotus, als erster rund um die Uhr geöffneter Lebensmittelladen Pattayas das Verkaufsverbot für alles Alkoholische am Nachmittag und nach 24 Uhr eingeführt. In Bangkok bekommt man nach 14 Uhr selbst zum Mittagessen kein Bier mehr. Das entsprechende Gesetz ist keineswegs neu. Es wurde während der Herrschaft einer Militärdiktatur eingeführt und anschließend vergessen. Offensichtlich ist es nun wieder soweit, nur lässt man jetzt die Uniformen weg.
In Pattaya kocht man in dieser Hinsicht noch auf halber Flamme. Außen gehen die Lichter aus, drinnen geht es weiter. Die Marine II macht sogar wieder bis in die Morgenstunden durch, zumindest manchmal. Endlich gibt es für die Herren in Braun wieder Gelegenheit, komplette schutzbedürftige Straßenzüge abzukassieren. Man sollte allerdings nicht vergessen, dass der Innenminister es ausdrücklich abgelehnt hat, für Pattaya eine Sonderregelung zuzulassen. Seine unabhängig operierende Sondereinheit kann also wie in der Vergangenheit jederzeit unangemeldet über Pattaya herfallen. Darauf haben die örtlichen Bullen keinerlei Einfluss. Selbstverständlich existiert ein Vorwarnsystem, das aber in entscheidenden Momenten bislang wiederholt versagt hat.
Stoney fragt sich, wie lange die Touristen dieses Affentheater als exotische Spinnerei tolerieren. Die Restriktionen beschränken sich schließlich nicht mehr aufs Nachtleben, sondern treffen auch den gut betuchten, kulturell interessierten Qualitätstouristen, dem man zum Filet das Heineken verweigert.
Am Besten kommt noch der hundertprozentige Sextourist davon. Frauen findet der

wweiterhin fast überall. Die Preise für Spitzengirls haben sogar fallende Tendenz, da die aGoGo-Beauties jetzt schon ab 1 Uhr auf der Straße oder sonstwo stehen. Ein gut gefüllter Kühlschrank und eine nette Begleitung machen es einem erheblich leichter, auch in diesen widrigen Zeiten passabel über die Runden zu kommen, meint Euer Stadtstreicher Stoney


Neue Thai-Massage heißt FÜANGFA

Am Freitag, den 11. März, eröffnete in Berlin eine neue Thai-Massage. Sie trägt den Namen einer seltenen thailändischen Blume: Füangfa. Zu der kleinen Feier war auch ein Mönch vom Wat in Wittenau eingeladen. In der früheren Arztpraxis auf dem Hinterhof der Pfalzburger Str. 8 sieht es hell und freundlich aus. Der Boden ist mit Laminat ausgelegt. Zwei Räume stehen zur Verfügung, darunter einer mit einer überdimensionalen Massage-Liege. Eine schöne Dusche runden das ansprechende Ambiente ab. Gleich nebenan befindet sich das Thai-Restaurant LANNA. Das passt.
Thai-Massage FÜANGFA
Pfalzburger Str. 8 in 10719 Berlin
Tel. 030-8862 7027, Mo-Sa 10-21 Uhr













Aus der aktuellen Rechtssprechung

Kein Vollkaskoschutz bei Unfällen wegen Handy-Nutzung

Das Amtsgericht Berlin Mitte hat in einem neueren Urteil entschieden, dass ein Fahrer, der zum Zeitpunkt des Unfalls nur eine Hand am Lenkrad hatte und mit der anderen sein Handy an sein Ohr hielt den Unfall grob fahrlässig verursacht hat. Das Amtsgericht urteilte, dass wegen des Schuldverhaltens des Fahrers der Vollkaskoversicherer leistungsfrei ist, also für den Schaden nicht aufkommen muss.
Hartz IV-Krankenversicherungsschutz bei nichtehelicher Lebensgemeinschaft
Das Sozialgericht Saarland hatte Ende Januar 2005 über die Problematik des fehlenden Krankenversicherungsschutzes bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften zu entscheiden. Aufgrund der Reform der Arbeitslosenhilfe bzw. Sozialhilfe (bekannt als Hartz IV) haben nichteheliche Partner oft keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II und mithin auf Krankenversicherungsschutz, wenn sie in Bedarfsgemeinschaften mit einem Erwerbstätigen leben.
Denn das Einkommen des Erwerbstätigen wird in der Bedarfsgemeinschaft auf den nichterwerbstätigen Lebenspartner angerechnet. Auch wenn das anzurechnende Einkommen des erwerbstätigen nichtehelichen Lebenspartners knapp über der Bedürftigkeitsgrenze liegt, hat dies zur Folge, dass der andere Partner keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II hat. Mangels Anspruch auf Arbeitslosengeld II muss dann der betroffene Partner auch die Kosten für seine Krankenversicherung selbst aufbringen.
Das Sozialgericht Saarland hat dem nichtehelichen Partner Arbeitslosengeld II in Höhe von 1 Cent monatlich zugesprochen, damit er auch Anspruch auf Krankenversicherungsschutz auf Kosten der Bundesagentur hat.
Quelle: www.rechtszentrum.de

Hartz IV- Arbeitslosengeld II bei häuslicher Gemeinschaft

Das Sozialgericht Düsseldorf hat in einer Entscheidung vom 16.02.2005 den Bescheid der Arbeitsagentur aufgehoben, in dem das Arbeitslosengeld II mit der Begründung abgelehnt worden war, dass der Antragsteller mit dem Vermieter in häuslicher und wirtschaftlicher Gemeinschaft lebe. Das Gericht meinte, dass Hartz IV teilweise verfassungswidrig sei. Denn das Sozialgesetzbuch sieht vor, dass eine Anrechnung des Einkommens des Partners nur im Rahmen einer Bedarfsgemeinschaft erfolgen darf. Eine Bedarfsgemeinschaft liegt nach dem Gesetz vor bei Ehepartnern, bei eingetragenen homosexuellen Lebenspartnern sowie bei nichtehelichen Lebensgemeinschaften.
Allerdings hat das Bundesverfassungsgericht klargestellt, dass eine nichteheliche Lebensgemeinschaft nur zwischen einem Mann und einer Frau bestehen kann. Lebt also ein homosexuelles Paar zusammen, ohne ihre Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz einzutragen (?Homo-Ehe?), so kann der andere Partner dennoch Arbeitslosengeld II erhalten, da in diesem Fall nach dem Gesetz eine Bedarfsgemeinschaft nicht vorliegt. Dies bedeutet eine Diskriminierung gegen heterosexuelle, nichteheliche Lebensgemeinschaften, meinte das Sozialgericht Düsseldorf.
Außerdem sei nicht ausreichend, wenn die Personen in häuslicher und wirtschaftlicher Gemeinschaft leben. Vielmehr müssen zwischen den beiden Partnern so enge Bindungen bestehen, dass von ihnen ein gegenseitiges Einstehen in Not- und Wechselfällen des Lebens erwartet werden kann. Einen solchen Fall verneinte das Gericht bei der Entscheidung.
Wird also nichtehelichen Partnern Arbeitslosengeld II bzw. der damit zusammenhängende Krankenversicherungsschutz versagt, lohnt es sich genauestens zu prüfen, ob der Bescheid angreifbar ist. Quelle: www.rechtszentrum.de

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kontakt: Rechtsanwaltskanzlei Bümlein, Kurfürstendamm 186, 10707 Berlin
Tel.: + 49 30 88 71 18 0
Thai: + 49 30 88 71 18 113
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Fax: + 49 30 88 71 18 20
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oder thaireno@buema.net (für Thais)
Das Büro ist montags - freitags
von 9.00 - 20.00 Uhr besetzt.


Ein Jahr Thai-Restaurant BAN-DUNG

Es gibt sie noch, die kleinen Wirtschaftswunder in Deutschland. Man muss eben nur genau hinschauen. Oder hätten Sie gedacht, dass im einst vergessenen Viertel um den Bahnhof Berlin-Schöneweide (im Volksmund: Schweineöde), nahe dem ehemaligen Kabelwerk Oberspree einmal ein Thai-Restaurant gedeihen könnte? Tut es aber. Es handelt sich um das Deutsch Thailändische Restaurant BAN-DUNG, das nun ein Jahr alt geworden ist und dies auch zünftig am 1. April mit seinen Gästen gefeiert hat. Sulima und Siegfried haben mit viel Geschick und einem guten Team das damalige Leerstands-Objekt zum Erfolg geführt. Nun zieren edle thailändische Tischdecken mit goldenen Elefanten die zahlreichen Tische. Im hinteren Raum gibt es eine Karaoke-Anlage. Und die Sonnen-Tage werden viele Gäste in den Biergarten locken. Ein Erfolgsrezept ist ganz bestimmt die gelungene Mischung aus thailändischer und deutscher Kost bei vernünftigen Preisen. Siegfried dazu: "Wenn Japaner kommen, dann möchten die Eisbein essen". Ab Oktober wird übrigens wieder samstags gebruncht, und an den Sonntagen gibt es ein Mittagsbuffet.



Jetzt ist die nach der Wende still gewordene Gegend mächtig auf dem Vormarsch. Da ist ein Hotel gleich auf der Ecke und einige Industrieparks sind im Kommen. Auch werden nun Hunderte von Studenten in die umliegendenen Häuser einziehen. Einige Professoren haben schon einmal die BAN-DUNG-Küche getestet. Es geht also, wenn man ein wenig durchhalten kann und vor allem die Küche stimmt. Wir wünschen Glück!
BAN-DUNG
Brückenstr. 14
12439 Berlin
täglich 11-24 Uhr
Tel. 030-6390 8329



















Ein Jahr Thai-Massage DJANTSCHAI

Am 16. März feierte die Berliner Thaimassage DJANTSCHAI ihr Einjähriges. Dazu hatten Nalee und Ronald viele Gäste, Freunde und Stammkunden eingeladen. DJ John sorgte für die Thai-Musik im Hintergrund. Ein Super-Buffet sowie Sekt und Selters verwöhnten die Gäste. Mit Joel Cruz von Bündnis 90/Die Grünen war auch ein Politiker anwesend (Cruz macht sich in Berlin stark für asiatische Unternehmen). Er informierte sich über die von DJANTSCHAI mitinitiierte Aktionswoche für Waisenkinder in Khao Lak. Das Geld geht an ein Projekt für die ?Satree Phuket School?, in der 10 namentlich bekannte Waisen über Jahre finanziell unterstützt werden. Vor Ort sorgen der bekannte Fotograf Wim Cox und Gerhard Engelking (Ex-Goethe-Institut-Chef in Kuala Lumpur), dass es mit rechten Dingen zugeht. Regina und John haben ihre eigene Spendenaktion dort mit angegliedert.
Und wie sieht Eure eigene Bilanz nach einem Jahr aus? Ronald: Ein voller Erfolg.






Nalee und Ronald sind stolz auf das Erreichte. Dazu gehört auch die mit 350 Euro gefüllte Spendenbox für die Waisendkinder in Khao Lak.












































Thai Party Szene Berlin

Das MEX CLASS THAI im Wedding

Suleiman - das ist Süle, der muntere Chef vom bewegten Mex Class Thai im Berliner Wedding. Auf dem großen Foto rechts sieht man den Glücklichen an der Seite seiner Nang inmitten einer Schar netter und zumeist Thai-Frauen. So hat er es gerne. Nun, zu seinem Geburtstag gab es am 4. März eine recht flotte Sause. Und viele Freunde und Stammgäste hatten sich eingestellt: Deng von Sunshine Inn, Thai-Fredy, Noi, Thong, Tanzmaus Tippi & Tochter Nit, Lek & Wan, und sogar Sa & Bernd schauten vorbei. Doch bei all dem ausgelassenen Trubel hatten sich zwei Farangs ganz wichtige Dinge zu sagen: Der eine ist Wisey vom Starflights-Reisebüro und der andere der Autor dieser Zeilen. M.H.




























Thai-Star Uh Thannathron

Im Charlottenburger BUTTERFLY

Recht kurzfristig hatte sich am 2. März im Berliner Thai-Musik-Café Butterfly der thailändische Star Uh Thannathron angesagt. Dennoch wurde sein Auftritt ein kleines Fest. Der Bangkoker Sänger gab sich ganz relaxed in seinem etwas abgerissenen Jeans-Anzug. Er juxte mit Barfrau Mäo und mit Ali und Sombat herum, gab sich very cool mit dunkler Brille und Wollmütze. Gar nicht so elegant wie andere Berufskollegen. Doch auf der Bühne des Butterfly folgte dann ein astreiner professioneller Vortrag. Mit weicher, leicht rauchiger Stimme brachte Uh mit melodiösem Popsound die überwiegend weibliche Gästeschar zum fröhlichen Mitsingen. Um seine Stilrichtung zu beschreiben könnte man etwa Id-Fly bemühen. Auch "Wind of change" von den Scorpions gehörte zum Repertoir des sympathischen Stars. Nach einer guten Stunde waren dann alle reif für krachende Disco-Knaller aus der Konserve. So ließ Bird die Tanzfläche füllen und eine heiße Nacht begann an der Kaiser-Friedrich-Straße 39. M.H.




















































Thai-Party in Pankow

DJ John im NONG KHAI

DJ Johns Geburtstags-Party war von langer Hand gut vorbereitet worden. Da hatte Regina unzählige kleine Präsente für die Tombola-Verlosung besorgt und jeweils einzeln liebevoll verpackt. Dazu einen bunten Flyer angefertigt und laut die Werbetrommel geschlagen. So kam es auch, dass am 11. März eine Menge Leute den Weg nach Pankow ins NONG KHAI von Ornchen und Volker gefunden hatten. Ein wahrlich prächtiges und umfangreiches Buffet versprach schon einmal einen gelungenen Abend. Regina hatte sich auch so manch Witziges ausgedacht. Denn nicht nur ihr herzallerliebster John hatte einen Anlass zum Feiern, auch Volker hatte seinerseits 50 gute Gründe dafür. Alle Wetter, echt gut gehalten, Junge!



Also, während John am Keyboard für den richtigen Thai-Sound und die Karaoke-Begleitung sorgte, hatte Regina das Heft respektive das Mikro in die Hand genommen. Da gab es einen kurzweiligen Karaoke-Wettstreit mit Phungmalais nebst Gewinnen, dann die Verlosung. Ein Teil der Erträge des Abends geht übrigens als Spende an Waisenkinder in Khao Lak (150 Euro). Aber es gab auch einige Ansprachen. Nun ist es wirklich schwierig, das rechte Maß beizubehalten, zumal wenn der Abend immer später wird und der Pegel in mehrfacher Hinsicht angestiegen ist. Ein Hauch von Karneval kam auf, als Regina John auf einen Barhocker Platz nehmen ließ und dessen Vorzüge wie bei einer Büttenrede auflistete. Und am Ende kam es noch bunter: Regina legte John einen Umhang um, setzte ihm eine goldene Krone aus Pappe auf und schlug ihn mit einer großen Rolle zum König aller Thai-Musiker Berlins. Das war schon äußerst komisch. Der Abend war also recht bunt. John ertrug das Spektakel mit stoischer Ruhe. Es weiß, dass er ein guter Musiker ist und drängelt sich mitnichten in den Vordergrund. Er weiß auch, dass alle seine Freunde ihn auch deshalb achten und schätzen. Alles Gute, old fellow! M.H.














































Das THAI THEK in Neukölln

So lecker kann Tradition sein

Alle Jahre wieder - pünktlich am 1. März - kann man es bestaunen und genießen: Ein 20 kg schweres, knusprig gebackenes Spanferkel vom Neuköllner Fleischer GLEICH. Immer wieder ist das ofenfrisch angelieferte Spanferkel das Highlight des Gratisbuffets für alle Gäste. Chef de cuisine mit Fleischermesser war wieder Helmut. Auch schon traditionell die krachendvolle THAI THEK und die Superstimmung bis in die frühen Morgenstunden. Es hat sich schon herumgesprochen: Tum's Geburtstagsparty ist ein Ereignis, das man nicht verpassen sollte und durchaus zur Nachahmung zu empfehlen ist. Schade nur, dass Tum nicht jeden Monat Geburtstag hat!!! H.M.

















































News aus Thailand

Ban Bangsak wird fertig
Es ist geschafft: Die Außenmauern aller Häuser in Ban Bangsak sind hochgezogen. Als Überraschungsgast besuchte Frau Kage von der deutschen Botschaft in Bangkok die Baustelle von Willi Kothny. Der Student hatte sie über das Hilfs-Projekt informiert. Beim Rundgang stellte die Konsulin für Wirtschaftsangelegenheit mit professionellen Blick fest, dass im Haus Nr. 30 noch ein Stein fehlte. Sie reichte den Maurern Michael und Matthias den letzten Backstein, womit nun ganz offiziell auch Frau Kage zum Hilfspersonal von "Willi hilft e.V." zählt. Damit haben sich am Aufbau des Fischerdorfes 25 deutsche Helfer beteiligt. Sie alle waren auf eigene Kosten nach Thailand geflogen und hatten unentgeltlich beim Aufbau mirgeholfen.
Es war sicher eine organisatorische Meisterleistung, mit blutigen Amateuren 30 Häuser samt dazugehöriger Wasserversorgung in nur drei Monaten zu konzipieren, zu bauen und an die Bevölkerung zu übergeben. Alle 30 Häuser sind inzwischen hochgemauert. Über 75 Helfer aus mehr als 10 Nationen arbeiten mittlerweile am Innenausbau:
Willis Dorf Ban Bangsak wurde am 26. März fertig. Nur drei Monate nach dem Tsunami. Die geplante Einweihungsfeier fällt jedoch ins Wasser, denn: Nach thailändischer Sitte gebührt es sich nicht, in der 100-tägigen Trauerzeit Feste zu feiern, und die Trauerzeit endet am 4. April. Doch auch da darf das Dorf noch nicht eingeweiht werden, es muss ein Glückstag sein. Der Ältestenrat von Ban Bangsak kam zu dem Schluß, dass ein 9. April ein solcher Glückstag sei. Offizielle Einweihung ist also am 9. April.

Vietnam weiter vor
Vietnam ist der Senkrechtstarter unter den touristischen Zielen in Südostasien. In 2004 waren fast drei Millionen Gäste dort. Ein Grund sind die vielen Kombi-Angebote für Thailand-Touristen für einen Abstecher. Um mehr Touristen anzulocken, müssen jedoch die Visa-Bestimmungen geändert werden. Nun wird überlegt, ob ein "Visa on arrival" eingeführt wird. Über 85.000 Zimmer stehen landesweit zur Verfügung. Lohnende Ziele sind das Mekong-Delta, zahlreiche Objektes des Weltkulturerbes sowie die Region Nghe An, die sich zwischen Hanoi und Hue befindet.

Swiss übernommen
Die Deutsche Lufthansa will die Swiss nach deren Übernahme rasch wieder in die Gewinnzone führen. Die Übernahme der Swiss war besiegelt, nachdem die Aufsichtsgremien und die Mehrheit der Swiss-Großaktionäre zugestimmt hatten. Der Gesamtpreis beträgt etwa 310 Mio. Euro. Zudem übernimmt die Kranich-Airline damit Schulden in Höhe von 380 Mio. Euro. Durch die Integration der Swiss in die Lufthansa sollen vom Jahr 2008 an Einspar-Effekte in Höhe von jährlich 165 Mio. Euro entstehen. Die Swiss hat derzeit rund 7.900 Mitarbeiter, die Lufthansa rund 90.000 Beschäftigte. Der Markename Swiss und auch das Logo mit dem Schweizer Kreuz sollen bestehen bleiben. Niki Lauda sagte dazu: "Ich hätte das auch gemacht, schon alleine wegen der Marke Swiss. Die ist viel wert."

Weniger Deutsche
Pattaya war vor Jahrzehnten fest in deutscher Hand. Inzwischen machen nicht nur asiatische Urlauber das Gros der Touristen aus, bei europäischen Ländern rangiert Deutschland weit hinter England und erstmals auch hinter Russland. Die vom Pattaya-Büro der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) vorgelegte Jahresstatistik erfasst Thai und Ausländer, die 2004 in einem Hotel, Gäste- oder Appartementhaus übernachteten und der Polizei gemeldet wurden. Danach ging zum vierten Mal in Folge die Zahl deutscher Gäste zurück, im Vorjahr um 15%. Im Jahr 2000 wurden noch 245.958 Teutonen gezählt, zwei Jahre später waren es 228.014 und im Vorjahr nur noch 183.579. Während es bei den Österreichern einen Anstieg gab (von 18.912 in 2000 auf 22.446 im Vorjahr), meldet die TAT für die Schweiz in 2004 ein Minus von 20%. In 2000 waren es 36.167 Eidgenossen, zwei Jahre später 39.312 und jetzt nur 34.473. Die größten statistischen Sprünge europäischer Urlauber machten die Engländer von 186.264 in 2000 auf 264.468 im Vorjahr und die Russen von 88.892 auf 254.739.

Strom bleibt
Strom wird vorerst nicht teurer. Die Regierung will die Verbraucher nicht weiter zur Kasse bitten und den Strompreis einfrieren. So schmetterte das Kabinett den Antrag der Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) ab, die Berechnungsgrundlage Ft für den Abrechnungszeitraum Februar bis Mai um neun Satang zu erhöhen. Die Ft-Einheit bleibt somit bei 43,28 Satang, die Kilowattstunde wird weiter 2,69 Baht kosten. Der Strompreis wird von einer staatlichen Kommission alle vier Monate beraten und bei Bedarf neu festgelegt.

Zinsen bleiben
Thailands Banken schwimmen förmlich im Geld. Weil die Liquidität groß und sich die Nachfrage nach Krediten weiter in Grenzen hält, werden die Zinsen auf Guthaben vorerst nicht angehoben. Banker rechnen frühestens im zweiten Halbjahr mit einer Zinsanhebung. Derzeit liegen die Sparzinsen bei kläglichen 0,75 bis 1%. Bei den Finanzinstituten sind auf 57 Millionen Spar- und Festgeldkonten rund 5,7 Milliarden Baht angelegt.

Chuwits neues Image
Mit kräftigen Hammerschlägen hat sich der Parlamentsabgeordnete Chuwit Kamolvisit ein neues Image geben wollen. Vor dem Parlamentsgebäude in Bangkok schlug der erstmals ins Parlament gewählte Politiker eine Badewanne kurz und klein. Der von deutschen Boulevardzeitungen als "Bordellkönig" und von thailändischen Medien als "Badewannen-Tycoon" bezeichnete ehemalige Besitzer mehrerer einträglicher Massage Parlours ist als stellvertretender Vorsitzender der Chart Thai-Partei über die Parteiliste ins neue Parlament gekommen. Erst kurz vor dem Urnengang war er zur Chart Thai-Partei gewechselt. Chuwit hatte eine eigene Partei gegründet, dann aber doch eingesehen, dass er mit ihr scheitern würde. Vor der Presse distanzierte sich der Neu-Politiker von seinem ehemaligen Sex-Business. Chuwit Kamolvisit hatte für Schlagzeilen gesorgt, als er öffentlich die Polizei beschuldigte, von ihm monatlich Zahlungen in Millionenhöhe entgegen genommen zu haben. Inzwischen will er alle Massage Parlours verkauft haben. "Ich werde solch ein unmoralisches Gewerbe nie mehr betreiben."

Flughafen etwas später
Hochrangige Vertreter der Bangkok anfliegenden Airlines und Fachleute haben es seit Monaten vorausgesagt: Bangkoks neuer Flughafen Suvarnabhumi kann nicht rechtzeitig eröffnet werden. Gut ein halbes Jahr vor der geplanten Inbetriebnahme am 29. September haben die Airports of Thailand (AoT) die Einweihung auf den März kommenden Jahres verschoben. Damit Bauherr, Betreiber und vor allem Ministerpräsident Thaksin Shinawatra nicht ihr Gesicht verlieren - der Regierungschef hat bis zuletzt am Einweihungsdatum 29. September 2005 festgehalten - haben die AoT verkündet: Die Errichtung des neuen Internationalen Flughafens südöstlich von Bangkok würde zwar rechtzeitig abgeschlossen werden, aber aus Sicherheitsgründen wollte man mit den ersten offiziellen Starts sechs Monate warten. Das Problem, von der IATA seit langem erkannt: Ein Probebetrieb von etwa einem halben Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten ist unabdingbar. Die Computer-Systeme müssen aufeinander abgestimmt werden und fehlerlos laufen. Erst dann wird der Suvarnabhumi Airport von der Flugaufsicht, der International Civil Aviation Organisationen (ICAO), abgenommen und die Freigabe erhalten. Bangkoks neuer Flughafen kostet rund 155 Milliarden Baht und ist auf jährlich 45 Mio. Passagiere ausgelegt. Er ist fünfmal größer als der jetzige Airport Don Muang und kann in den folgenden Jahren um weitere Landebahnen und Terminals erweitert werden.

Wasser fehlt überall
In mehr als 60 Provinzen des Landes fehlt Brauchwasser. Von der langanhaltenden Trockenheit betroffen ist vor allem der Nordosten, der Isaan. In den Dörfern versiegen Brunnen, der Grundwasserspiegel sinkt ständig, die Landwirte wissen nicht, wie sie ihre Felder bewässern sollen. Die Ernteschäden gehen in die Milliarden. Der Wassernotstand wird als der schlimmste seit dem Trockenjahr 1998 bezeichnet.

Schwarze Liste
Einem weiteren Bericht der "Pattaya Today" zufolge sollen rund 30.000 Ausländer auf der "schwarzen Liste" der Immigration stehen. Schwarze Liste heisst: Die genannten Frauen und Männer gelten als "Persona non grata" und dürfen nicht wieder nach Thailand einreisen. Damit die hier unerwünschten Personen, in der Regel Kriminelle, erst gar nicht nach Thailand kommen und dann wieder zurückgeschickt werden müssen, hofft die Immigration auf eine enge Kooperation mit den internationalen Fluggesellschaften. Mit der australischen Qantas gibt es bereits eine Vereinbarung: Passagiere mit dem Ziel Thailand werden bereits vor dem Flug anhand der "Schwarzen Liste" überprüft. Die Qantas-Maschine wird dann ohne die unerwünschte Person abheben.

Steuern bald hoch?
Um die sogenannte 30-Baht-Krankenversicherung vor dem finanziellen Kollaps zu bewahren, will die Regierung die auf Alkohol und Tabak erhobene Steuer einsetzen. Vom kommenden Finanzjahr an, das im Oktober beginnt, sollen 70% der Alkohol- und Tabaksteuer in die Krankenversicherung fließen. Rund 46 Mio. Thai besitzen die staatliche Krankenversicherungskarte. Für Diagnose, Therapie und Operation wird in jedem Krankheitsfall lediglich eine Gebühr vor 30 Baht fällig. Im letzten Finanzjahr hatte der Staat dieses Gesundheitsprogramm mit 6,23 Milliarden Baht unterstützen müssen. In diesem Jahr sollen es 7,27 Milliarden Baht und in den folgenden zwei Jahren 8,17 bzw. 8,7 Milliarden Baht sein. Bei Einführung der 30-Baht-Krankenversicherung waren die Gesundheitsexperten von einem jährlichen Betrag pro Karteninhaber von 1.202 Baht ausgegangen. Inzwischen sind es 1.396 Baht. Noch viel zu wenig, klagen die am Programm beteiligten Krankenhäuser. Fast alle werden vom Staat allimentiert. Die 1.396 Baht pro Patient und Jahr reichten bei weitem nicht aus, die Kosten für Ärzte, Pflegepersonal, Medikamente und Sachausgaben eines Hospitals zu decken. Als Folge stehen viele staatliche Krankenhäuser vor dem finanziellen Ruin, Ärzte wandern aus den überfüllten staatlichen Hospitälern in private ab. Das Finanzministerium rechnet in 2005 beim Verkauf von Alkohol und Tabakwaren mit Steuereinnahmen in Höhe von 110 Milliarden Baht.

Diesel auch hoch
Der seit Januar letzten Jahres eingefrorene Diesel-Preis ist angehoben worden. Seit Mitte Februar kostet der Liter Diesel bereits 60 Satang mehr, an Pattayas Tankstellen ca. 14,66 Baht, in Bangkok 15,19 Baht. Aus dem Energieministerium verlautet, die Regierung habe keine Pläne, die Dieselpreise diesen Monat noch einmal zu erhöhen, sondern wolle erst einmal die Reaktion auf den jüngsten Anstieg abwarten. Am 10. Januar 2004 hatte die Regierung die Spritpreise eingefroren und die für Benzin ab Mai Zug um Zug erhöht und ab Oktober ganz freigegeben. Damals hieß es bereits, der Diesel-Preis würde in den Monaten März oder April folgen. Das Transportministerium sieht die Anhebung des Dieselkosten um 60 Satang als maßvoll ein und befürchtet keine Auswirkungen auf die Verbraucherpreise. Das sehen Handel, Handwerk und Industrie anders. Analysten glauben, dass Dienstleister, Produzenten, Groß- und Einzelhandel die auf sie zukommenden finanziellen Belastungen an die Konsumenten weitergeben werden. Nimmt man den aktuellen Welt-Markt-Kurs für Öl zu Grunde, müsste ein Liter Diesel heute mehr als 18 Baht kosten. Nach Angaben aus Regierungskreisen wurde der Spritpreis seit Anfang 2004 mit 68 Milliarden Baht gestützt.

Benzinpreise
Die Benzinpreise nähern sich wieder ihrem Höchststand. Seit dem 11. März kostet ein Liter Super erneut über 22 Baht. Die meisten Tankstellen gaben den Sprit für 22,06 Baht ab. Damit liegt der Preis nur noch geringfügig unter dem Rekord ab 20. Oktober letzten Jahres mit 22,36 Baht.

Gehälter
Das Fianzministerium will nach 2004 auch in den folgenden zwei Jahren die Gehälter der Mitarbeiter im öffentlichen Dienst anheben. Zum einen, um die Korruption einzudämmen, zum anderen, weil die Verdienstspanne zwischen öffentlichem Dienst und Privatwirtschaft zu groß ist. Ein Beispiel: Ein von der Hochschule kommender Ingenieur erhält vom Staat rund 6.500 Baht, in der Industrie liegt das Anfangsgehalt bei 20.000 Baht im Monat.

Schnell zum Airport
Bangkoks neuer Internationaler Flugplatz Suvarnabhumi wird nach seiner Eröffnung von Pattaya aus in einer guten Autostunde erreichbar sein. Damit der Airport trotz zunehmender Motorisierung schnell angefahren werden kann, sollen jetzt die Zubringer großzügig ausgebaut werden. Die Motorway (Autobahn) von Bangkok zum Flugplatz wird von jetzt vier auf acht Fahrspuren erweitert. Die Kosten gibt das Transportministerium mit 3,1 Milliarden Baht an. Im 2. Bauabschnitt wird die Motorway von Chonburi bis nach Pattaya verlängert. Die Baukosten werden rund 2,5 Milliarden Baht betragen. Das Teilstück bis nach Chonburi soll in drei Jahren fertiggestellt sein.

Neuer Satellit
Shin Satellite will im Juni einen 400 Millionen Dollar teuren iPSTAR-Satellit ins Orbit schießen. An Shin Satellite ist die Shin Corp. der Familie von Ministerpräsident Thaksin Shinawatra zu 51% beteiligt. Shin Statellite betreibt drei Satelliten: Thaicom 1, 2 und 3. Zwei Tochtergesellschaften des Shin-Konzerns setzen auf Synergie: In den Telewitz-Geschäften des Mobilfunkanbieters AIS werden künftig Tickets für die Billigairline ThaiAirAisa verkauft.

Toyota investiert
Der größte japanische Automobilhersteller will in Thailand 485 Mio. Dollar zur Errichtung von drei neuen Fabriken investieren. Ziel der Investition ist es, die weltweite Nachfrage nach Mehrzweckfahrzeugen zu befriedigen. Es ist vorgesehen, in den drei neuen Werken jährlich 200.000 Fahrzeuge herzustellen. Sie sollen vorwiegend in den Export gehen, und zwar in 140 Länder.

Siggi Held nicht mehr
Siegfried Held ist nicht mehr Trainer der Fußball-Nationalmannschaft. Er wurde nach nicht einmal 6-monatiger Amtszeit entlassen, obwohl der Verband in Person von Team-Manager Vahid Kanachana dem ehemaligen deutschen Nationalspieler nach den Misserfolgen der Thai im Kings Cup und im Tiger Cup sowie der verpassten WM-Qualifikation noch Rückendeckung gab. Helds Nachfolger Charnwit Polcheewin ist der fünfte Trainer innerhalb von 16 Monaten.

Barmädchen tot
Ein von der thailändischen Polizei wegen Mordes gesuchter schwedischer Tourist hat sich gestellt. Der 40-jährige Mann sprach bei seiner Botschaft in Bangkok vor und wurde später außerhalb des Botschaftsgeländes der Polizei übergeben und nach Pattaya gebracht. Bei seiner Vernehmung gab er an, ein Barmädchen mit in sein Hotelzimmer genommen zu haben. Später sei es zu einer heftigen Auseinandersetzung gekommen, in deren Verlauf die Frau ihn mit einer Flasche geschlagen habe. Daraufhin habe er die Thai angegriffen und getötet. Zur Tatzeit will der Schwede unter Alkohol- und Drogeneinfluss gestanden haben. Der ehemalige französische Fremdenlegionär war beim Verlassen seines Hotels in der Innenstadt von der Überwachungskamera gefilmt worden. In seinen Händen hielt er einen großen, schwarzen Plastiksack. Darin hat der Tourist die Leiche fortgeschafft. Die unbekleidete Leiche wurde später einige hundert Meter vom Hotel entfernt auf einem unbewohnten Gelände gefunden.

Urlauber tot
Ein weiteres Kapitalverbrechen in Thailand wird einem Taxifahrer zur Last gelegt. Er soll einen 52-jährigen britischen Urlauber getötet haben. Der Tourist war mit durchschnittener Kehle in Sattahip aufgefunden worden. Die Polizei vermutet einen Raubmord, denn das Geld, der Fotoapparat und die Videokamera des Opfers sind verschwunden. Der aus Liverpool stammende Koch soll das Taxi in Pattaya bestiegen haben. Sein Ziel war Bangkok. Der Taxifahrer gab als Motiv für seine Tat an: Er hätte seine hohen Spielschulden bezahlen müssen.

Mönche gegen Alkohol
Im Kampf gegen Alkoholmissbrauch haben in der thailändischen Hauptstadt Bangkok rund 5.000 buddhistische Mönche gegen den Börsengang einer Brauerei protestiert. Die Geistlichen versammelten sich vor dem Gebäude der Bangkoker Börse mit Schildern, auf denen stand: "Trink Alkohol und fahr zur Hölle" und "Keine Alkohol-Aktien an unserer Börse", wie thailändische Medien meldeten. Anteile der Beer Thai Company, Hersteller der beliebten Biersorte Chang, sollen von Ende März an gehandelt werden. Nach Ansicht der Organisatoren des Protests bedeutet der Börsengang "eine schwere Bedrohung der Gesundheit, der sozialen Harmonie und der Thai-Kultur".

Hilfe für Burmesen
Nach ersten Berichten, nach denen die thailändische Regierung burmesische Immigranten, die durch den Tsunami ihre Dokumente verloren hatten, wegen fehlender Arbeitserlaubnis nach Burma ausgewiesen hat, sichert Thailand nun Unterstützung zu. Mehr als 2000 Arbeitsmigrantinnen und -migranten waren aus Angst vor Verhaftung und Ausweisung in die Wälder geflohen, und konnten so keine Hilfe erhalten. Nun fordern die thailändischen Behörden durch Broschüren und Radioaufrufe in burmesischer Sprache die Immigranten dazu auf, sich zu melden, um Unterstützung und neue Dokumente und eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Etwa 200 Arbeiter wurden schon mit neuen Dokumenten ausgestattet. Es wird geschätzt, dass sich vor dem 26. Dezember etwa 31.000 Burmesen in den von dem Tsunami betroffenen Gebieten in Thailand als Arbeiter aufhielten. Laut Angaben der NGO Human Rights Education Institute of Burma starben zwischen 700 und 1000 Arbeiter durch die Flut. (Quelle: www.asienhaus.de)


Reise-Tipps Thailand

Vorsicht beim Schmuck
Nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin werden Reisende in der thailändischen Hauptstadt oft von Schleppern angesprochen und in Läden geführt. Besonders sei dies bei Tuk-Tuk- Fahrern mit motorisierten Rikschas der Fall. Dies geschehe mitunter auch, wenn ausdrücklich ein anderes Fahrziel genannt wurde. Bei dem Schmuck, der den Urlaubern dann angeboten wird, handele es sich in der Regel um Fälschungen oder minderwertige Produkte. Eine Rückgabe scheitere daran, dass die Geschäfte oft nur wenige Wochen existieren. Touristen sollten nur in Taxis oder Tuk-Tuks steigen, wenn sie selbst die Fahrer angesprochen haben.

Nok Air hofft weiter
Die im Vorjahr gegründete Billigfluggesellschaft Nok Air hat 2004 rund eine Million Passagiere befördert. Das Unternehmen gibt den operativen Verlust mit annähernd 200 Mio. Baht an. In diesem Jahr will Nok Air schwarze Zahlen schreiben. Die Billigairline, von der Thai Airways International (THAI) initiiert (die Gesellschaft besitzt 39%), will in den kommenden Monaten ihr Streckennetz ausbauen, vier weitere Maschinen leasen und hofft auf zwei Millionen Fluggäste. Im Januar lag die Sitzplatz-Auslastung bei 78%. Neue Flugziele könnten Shenzhen, Macau sowie in Thailand Chiang Rai und Surat Thani sein.

Nach Malaysia
Ausländer können wieder zügig über Narathiwat nach Malaysia einreisen und sich beim thailändischen Konsulat in Kota Baru ein neues Visum besorgen. Allerdings müssen sie im Süden mit Anschlägen von Separatisten rechnen. Die Billigairline Thai AirAsia fliegt dreimal die Woche mit einer Boeing 737-400 von Bangkok nach Narathiwat. Das Hin- und Rückflugticket kostet rund 2.700 Baht. Wegen mangelnder Nachfrage hatte die Thai Airways International (THAI) den Flugbetrieb nach Narathiwat im Oktober eingestellt. Visareisende nach Kota Baru mussten nach Hat Yai fliegen, von dort den beschwerlichen Weg mit dem Auto oder mit dem Bus bis nach Kota Baru zurücklegen.

Phetchaburi
Phetchaburi liegt auf dem Weg von Bangkok zu den Seebädern Cha-Am und Hua Hin. Die Stadt bietet historische Sehenswürdigkeiten wie den Phra Nakhon Khiri. Der Sommerpalast wurde von König Rama IV. errichtet und steht auf dem Khao Wang. Von dort bietet sich dem Besucher ein weiter Blick in die Provinz Phetchaburi. Der Palast ist für die Öffentlichkeit zugänglich und als Museum eingerichtet mit Ausstellungsstücken von Thailands Monarchen. Ein weiterer Anziehungspunkt ist in Phetchaburi der 53 km von der Stadt entfernte Kaeng Krachan National Park. Dort darf gezeltet, mit Booten der See befahren und die Insel besucht werden.

One-Two-Go hebt an
Wegen der anhaltend hohen Kerosin-Preise plant die Billigairline One-Two-Go ihre Ticketpreise anzuheben. Die Tochtergesellschaft der Orient Thai Airlines denkt an einen Aufschlag bis zu 15%. Dann könnte ab April der Flugschein für die Strecke Bangkok - Chiang Mai 1.500 Baht kosten (bisher 1.300).

Frühwarn-System
Sollte es bis Ende Mai zu keiner internationalen Einigung über den Aufbau eines Tsunami-Warnsystems im Indischen Ozean kommen, will Thailand ein eigenes installieren. Es könnte bereits Ende 2006 einsatzbereit sein. Seit Wochen wird hinter den Kulissen heftig gezankt. Über einen gemeinsamen Aktionsplan, die Technologie, die Finanzierung und wer das Sagen haben soll. Fest steht eigentlich nur: Das Warnsystem soll von Indien, Sri Lanka, Indonesien, Malaysia und Thailand in Betrieb genommen werden. Und Sitz des regionalen Tsunami-Warnzentrums soll Thailand sein, darauf bestehe Bangkok. Das dortige Erdbebenbüro arbeitet an einem eigenen, relativ günstigen System. Es soll deutlich unter 10 Mio. Euro kosten. Thailands Katastrophenschützer wollen mit weniger unterseeischen Drucksensoren (Tsunamentern), Erdbeben-Mess-Stationen und Gezeitenmessern auskommen. Die Ergebnisse seien genau und erlauben eine lange Vorwarnzeit. Thailand setzt bei der Kommunikation auf den Mobilfunk, und nicht, wie die Deutschen vorgeschlagen haben, auf teure Satellitenverbindungen. Die Thai wollen die Fernwartung per Funk ermöglichen, die geringere Reichweite des Mobilfunks sollen Relaisstationen ausgleichen. Ist eines der eingehenden Signale überdurchschnittlich stark, soll sofort per Mobilfunk eine Vorwarnung an die zuständigen Behörden und Rettungsstationen gehen. Die genauen Details will das Erdbebenbüro in Bangkok innerhalb einer Viertelstunde nach dem Voralarm per Fax und E-mail nachliefern. Ein Problem können die Experten allerdings nicht ausschließen: Bei einer automatischen Warnung wird es unweigerlich zu Fehlalarmen kommen. Deshalb soll das System nur mit Vorwarnungen an die Behörden arbeiten. Die Entscheidung darüber, ob Großalarm gegeben wird, trifft nur der wissenschaftliche Leiter des Erdbebenzentrums in Bangkok.

Reisepass am Mann
Ausländer sind in Thailand gesetzlich verpflichtet, immer und überall ihren Reisepass mitzuführen. In die nicht hauptsächlich von Touristen frequentierten Bars, Pubs und Discos von Bangkok kommt man ohne originalen Identifikationsnachweis erst gar nicht mehr rein, auch als Thai. Ansonsten akzeptieren die Herren in Braun üblicherweise auch eine Fotokopie der Bild- und Visumseite. Allerdings nur, wenn ihnen danach ist. Vor allem bei Razzien nach zwei Uhr werden Ausländer gerne mit dieser Bestimmung drangsaliert, wenn die Schmiere keine Drogen findet und ersatzweise ein anderes Erfolgserlebnis sucht. Es empfiehlt sich, den Pass zumindest so aufzubewahren, dass man notfalls auch des Nachts an das Dokument herankommt. Nachdem der Alkoholverkauf nunmehr nach 24 Uhr verboten ist, muss man damit rechnen, demnächst auch auf offener Straße festgenommen zu werden, wenn man z.B. eine Flasche Bier in der Hand hält.

Pattaya-Singapur
Der Flugservice währte nur zwei Monate. Billigairline Jetstar Asia mit Sitz in Singapur hat alle Flüge auf der Strecke Singapur-Pattaya-Singapur eingestellt. Die Begründung: zu geringes Passagieraufkommen. Pattayas Flugplatz U-Tapao war ab 20. Dezember die einzige Destination dieser Billig-Fluggesellschaft in Thailand. Jetstar Asia setzte den Airbus A320s mit 180 Sitzen ein.

Umgang mit Mönchen
In Thailand sollten Tempelbesucher den Mönchen mit großem Respekt begegnen. Der Buddhismus sei eine sehr offene Religion, und die Mönche freuten sich über jeden Gast, sagt Bettina Kraemer vom Thailändischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt. Dass zum Beispiel Nahaufnahmen mit dem Fotoapparat nicht ohne Einwilligung gemacht werden, sollte jedoch selbstverständlich sein. Auch auf angemessene Kleidung mit bedeckten Knien und Schultern sollte geachtet werden. Strikt gehandhabt werde die Kleiderordnung insbesondere im königlichen Palastbezirk in Bangkok, wo zum Beispiel Besucher mit Flipflops an den Füßen abgewiesen werden, erklärt Kraemer. Urlauberinnen sei oft nicht bekannt, dass sie keinen Körperkontakt mit buddhistischen Mönchen haben dürfen, beobachtet Kraemer. Während ein Händeschütteln unter Männern kein Problem sei, dürften Frauen zum Beispiel auch Geschenke den Mönchen nicht direkt in die Hand geben, sondern nur über einen Mann als Übermittler. Gespräche mit Mönchen seien aber problemlos möglich. Viele von ihnen sprächen gut Englisch. Zu den Ritualen in einem buddhistischen Tempel gehöre es, eine Lotusblüte und ein kleines Goldplättchen als Gabe mitzubringen sowie ein Räucherstäbchen zu entzünden. Wenn Touristen sich so verhalten, sei das gern gesehen. Für eine Spende an den Tempel gibt es als Dank ein gewebtes Armband. So lange es getragen wird, halten die damit verbundenen Wünsche an, erläutert Kraemer diesen Brauch.

Night Safari Park
Die neueste Touristen-Attraktion Nord-Thailands steht kurz vor ihrer Einweihung: Rechtzeitig zum Songkran-Fest wird am 13. April im Doi Suthep-Nationalpark bei Chiang Mai der "Night Safari Park" eröffnet. Einheimische und Ausländer sollen mit dem gleichen Eintrittspreis von 800 Baht, Kinder zahlen die Hälfte, zur Kasse gebeten werden. Zu den lebendigen Sehenswürdigkeiten sollen insgesamt 300 Tiere von 30 verschiedenen Arten aus Kenya gehören, darunter Löwen, Rhinozerosse, Hyänen, Affen, Antilopen und afrikanische Elefanten. Auch Australien wird sich an der Ausstattung des Parks mit 40 Tieren aus acht einheimischen Arten beteiligen. Durch das ehrgeizige, von Premierminister Thaksin Shinawatra persönlich vorangetriebene Projekt werden 300 neue Arbeitsplätze geschaffen. Schon im November 2003 hatte sich Chiang Mai mit tierischen Attraktionen einen neuen Namen gemacht: Die beiden aus China stammenden Pandas "Kham Ai" und "Kham Eouy", die sich großer Beliebtheit erfreuen, bescheren dem örtlichen Zoo, der weitläufigsten Anlage Thailands, noch immer einen täglichen Besucheransturm.

Royal Garden Resort
Royal Garden Resort hat weitere 780 Mio. Baht für den zweiten Bauabschnitt des Marriott Beach Clubs in Phuket bewilligt. Das Management wertet seine Entscheidung als Vertrauensbeweis in die rasche Wiederbelebung der vom Seebeben betroffenen Ferieninsel. Der Club wird 84 Villen mit je zwei Schlafzimmern aufweisen und auf Time-Sharing-Basis vermietet. Royal Garden Resort will auch das vom Tsunami zerstörte Anantara Coco Palm Khao Lak wieder aufbauen.

Phuket Air positiv
Phuket Air will nach Angaben eines Firmensprechers in diesem Jahr erstmals schwarze Zahlen einfliegen. Seitdem die Fluggesellschaft ins internationale Geschäft eingestiegen ist, nehmen Auslastung und Einnahmen zu. Seit 2004 fliegt Phuket Air von Bangkok nach Dubai, London und Rangun. Auf der London-Route liegt die Sitzplatzauslastung bei fast 90%. Mit Kathmandu, Bali und Amsterdem kommen jetzt drei weitere internationale Flugziele hinzu. Das Hin- und Rückflugticket Bangkok-Amsterdam soll in der Economy Class nur 21.400 Baht und in der Business Class 65.000 Baht kosten. Damit wird der private Carrier auf dieser Strecke den renommierten Gesellschaften Konkurrenz machen können.

Royal Brunei erste Liga
Die Business Class von Royal Brunei Airlines ist von der renommierten unabhängigen Gutachteragentur Skytrax unter die besten weltweit gewählt worden. Die Sleeper Business Class der staatlichen Fluglinie Bruneis kommt nach Ansicht der Experten auf Rang fünf unter den asiatischen Fluglinien und auf Rang neun aller Fluglinien weltweit. Bereits Anfang 2005 wurde die Airline von "Clever reisen!" mit "Beste Economy Class Asiens" bewertet. Die Bewertung von 21 asiatischen Luftverkehrsunternehmen platziert Royal Brunei Airlines nach Cathay Pacific, Singapore Airlines, Qantas und All Nippon Airways, aber vor jeder anderen asiatischen Luftfahrtgesellschaft wie etwa Malaysia Airlines, Japan Airlines, Thai International, Air New Zealand und Korean Air.



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