Ausgabe 09 - 2005

Farang Titel 9-2005

THAILANDFEST
Aktuelles
Leser & Meinung
Reginas Report
EDDs Kolumne
Rum-Treiber
Neuer Text von
WOLFGANG PAYER
Marktplatz Asien (BUGA)
CARABAO kommt!
Zwei Geburtstage:
Puy und Ree im R.C.A.
Asia Night mit Wahl der
Miss TRAVESTIE
Lek feierte im YASMIN
1 Jahr am neuen Ort:
THAI THEK Jubiläum
Thai Sprach Kurs 13b
News aus Thailand
Reise-Tipps
Adressen-Service
Kleinanzeigen
Das Letzte

BUGA-Gelände: Asien verzauberte Berlin

GEOPLAN veranstaltete im Britzer Garten den MARKTPLATZ ASIEN

Am 20. August fand, wie in jedem Jahr, ein Marktplatz Asien im idyllischen Britzer Garten in Berlin-Neukölln statt. Das ist das Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau. Veranstalter war erneut das Reiseunternehmen GEOPLAN. Es wurde ein kleines Dorf aus vielen Informations-, Verkaufs- und Imbiss-Ständen errichtet. Dabei war auch Olaf vom Thai-Restaurant Bua Luang in der Schöneberger Vorbergstr. Aus München extra angereist war Meo mit einer Auswahl an thailändischen Rotweinen. Auf einer überdachten großen Bühne fand ein buntes Show-Progamm statt. Dessen Höhepunkt war der beieindruckende Auftritt der beiden Drachen von der Kung Fu Akademie in Kreuzberg nebst Trommlern. Unter den vielen Besuchern und Künstlern wurden gesichtet: Allan Buranakol mit Sportmannschaft, Bancha, Nancy mit Sonnenbrille, Toi vom R.C.A. als Tänzer, Putte, die ganze Familie von Meau sowie Ingrid & Bovorn. Im nächsten Jahr dann an gleicher Stelle!






































































Leserbriefe

Zum Thema Deutsche Botschaft in Bangkok

Ich halte diese dumme Diskussion für völlig unangebracht. Ich wohne seit etlichen Jahren in Thailand. Habe häufiger mit der Deutschen Botschaft zu tun gehabt. Vier meiner Söhne sind mit einer Thai verheiratet, und in allen Fällen gab es nicht ein einziges Mal Probleme. Ich habe für unwissende Landsleute immer wieder einmal in der Botschaft vorgesprochen, um deren Fehler glatt zu bügeln, wenn sie es sich dann ganz verscherzt hatten. Ich traf stets auf viel Einfühlungsvermögen und Hilfsbereitschaft und ausgesuchte Höflichkeit.

Allerdings hatte ich dabei auch Muße, meine Landsleute zu beobachten. Und was ich im Laufe der Jahre erleben musste, ist nun wirklich kritikwürdig. Ihr Auftreten in der Botschaft war grauenvoll. Nicht dazu in der Lage zu sein, ein Antragsformular ordnungsgemäß ausfüllen zu können, mag noch angehen. Besonders bei den älteren Herren. Und das sind die meisten Antragsteller dort! Unwissen durch rüdes Auftreten und mit Besserwissen kompensieren zu wollen, ist eben nicht die richtige und angebrachte Art der fruchtbaren Kommunikation.

Manche meinen, thailändische weibliche Botschaftsangehörige behandeln zu können, zu müssen, wie sie es nicht in den Bars mit den Prostituierten tun, ist derart erniedrigend und beleidigend, dass der Botschafter von Gesetz wegen gehalten ist, seinen thailändischen weiblichen Angestellten den sozialen Schutz zu gewähren, zu dem er verpflichtet ist und sogar ein wenig mehr.

Das fatale Verhalten dieser Klientel hat seine Gründe in der Profilisierungssucht dieser "schlauen" Farangs. Sie glauben, "ihrer kleinen, dummen thailändischen Begleiterin" zeigen zu müssen, dass sie eben ein ganzer Kerl und ein Mann von Welt sind und sie meinen, anschaulich verdeutlichen zu müssen, wie ein Deutscher mit seiner Auslandsvertretung umspringt. Das hebt ihrer Meinung nach ihren Selbstwert. Und weil sie so besoffen sind von ihrem Selbstwertgefühl, übersehen sie natürlich, wie peinlich berührt die Begleiterin ist. Kein thailändischer Staatsbürger ist so verkommen, dass er sich herausnehmen würde, so mit seiner Botschaft umzuspringen.

Sorry, für die deutlichen Worte! Aber ich kann diesen Schwachsinn schon nicht mehr so einfach hinnehmen. Und nur mal nebenbei bemerkt, diese Antragsteller sind zugleich auch verantwortlich für die Schlangenbildung, also für die Verzögerungen. Anträge, unvollständig ausgefüllt, geforderte Belege nicht dabei, versuchen sie durch lautstarkes langes Lamentieren denn doch noch zum Erfolg zu kommen. Das nimmt dann epidemieartigen Charakter an, weil nahezu alle Aspiraten keine vollständigen Unterlagen vorlegen. Das ist der Alltag für die Botschaftsangestellten der Deutschen Botschaft in Bangkok.

Als Anregung zur Vermeidung solcher Vorkommnisse, hätte ich folgenden Vorschlag zu machen: Entweder erst alle Unterlagen, gemäß der ausliegenden Bestimmungen zusammentragen und dann vorsprechen oder aber Empfehlung an die Botschaft, gleich vorne am Einlass vom Personal die Unterlagen auf Vollständigkeit prüfen lassen und die Leute abweisen, die ihre Anträge unvollständig vorlegen möchten.

Und ein letztes Wort zu den thailändischen weiblichen Angestellten der Deutschen Botschaft in Bangkok: Sie sind keineswegs patzig oder unhöflich. Es überrascht und überfordert diese Klientel, auf eine Thai zu stoßen, die Deutschtum praktiziert, also unnachgiebig und weisungsgemäß "Nein" sagt. "Das ist ja unerhört! Was weiß denn die schon, wie das zu funktionieren hat? Die ist doch nur eine Ausländerin! Und die will mir, einem sach- und fachkundigen Deutschen Vorschriften machen?" Das sind die Gedankengänge der Antragsteller mit Problemen. Die gleichen Typen verhalten sich bei einer Vorsprache in einer thailändischen Behörde genau umgekehrt. Warum wohl?!
Hartmut aus Nakhon Sawan

Jetzt kommt die Antwort zur heftigen Diskussion aus dem Jahre 2002
Zur Erinnerung zwei Stichworte:
...der Eindruck, dass es sich bei diesen oder ähnlichen Parties eher um "Nuttenbälle" handelt... und
Was mich noch mehr erstaunte waren die deutschen "Ehemänner" der thailändischen Prostituierten, die wie Beinamputierte auf den Knien herumrutschten, um damit nachhaltig zu dokumentieren: "Seht her, ich gehöre dazu"!

Nun der Autor des damaligen Leserbriefes über die rege Diskussion aus 2002:
Ich erlaubte mir, hier an anderer Stelle, eine Lanze für die Deutsche Botschaft in Bangkok zu brechen. Bei der Gelegenheit erfuhr ich durch die Redaktion, dass es auf meinen Leserbrief in der Ausgabe 8/2002 heftige Reaktionen gegeben hat. Mir waren diese Antwortbriefe bis heute nicht bekannt, ich habe im Archiv gestöbert und sie gefunden.

Ich möchte mich bei allen aufgebrachten Kommentatoren entschuldigen und dazu anmerken, dass ich seit langem an einem Buch arbeite, um damit den Kontrapunkt zu Rufferts Schilderungen zu setzen. Danke auch für die Ehre, die er mir erwies, sich zu dem von mir absichtlich stark überzeichneten Beobachtungen und Resümees zu äußern.

Es gibt das Thailand des Herrn Ruffert ganz sicher, und seine Bücher möchte ich an dieser Stelle denjenigen empfehlen, die Thailand mit den Augen des Herrn Ruffert sehen möchten; aber es gibt auch das andere und ein drittes Thailand. Aber immer können es nur subjektiven Perspektiven sein, die sich in allen Berichten widerspiegeln.

Der Redaktion sage ich besonderen Dank für ihren Mut, meinen Leserbrief zu veröffentlichen, weil sie wirklich nicht wusste, dass ich hier absichtlich ein Reizthema aufgeworfen hatte, um verwertbare Reaktionen zu bekommen. Und nun will ich noch erklären, warum ich die Antworten bis heute nicht kannte. Ich reise viel, und nach Aufgabe meines Leserbriefes wurde es recht turbulent, so dass ich weitere Recherchen zu meinem Buch vorübergehend einstellen musste. Und wir alle wissen ja, wie das so ist, mit den Vorläufigkeiten! Dann kam auch noch der Tsunami dazu! Natürlich war ich davon betroffen, weil viele Freunde dabei zu Tode gekommen sind. So dass ich mich erst jetzt wieder mit meinem Vorhaben, ein Buch zu schreiben, befassen kann.

Selbstredend treffen all die wilden Vermutungen, wer, was und wie ich bin; wo und wie ich wohne, etc. etc. nicht zu. Ich habe zu manchen Absätzen herzlich lachen müssen. Erstaunt war ich, dass es nur drei wirklich ausgeglichene Kritiken gab!!!

Manchen verbalen Entgleisungen und wüsten Unterstellungen der Leser meines Briefes zum Trotz, bin ich ein recht ausgeglichener, humorvoller, toleranter Globetrotter, dem sich Thailand, mit all seinem Charme, tief ins Herz gebrannt hat. Das mag auch der Grund sein, warum ich dieses Land mit all seinen Facetten gesehen haben möchte. Ich mag es überhaupt nicht, wie einige "Ehemänner" von thailändischen Frauen - nicht nur in Deutschland - mit ihnen umgehen und wie sie dieses Land abwerten. Es war, und es ist der Farang, der einen nachhaltigen schlechten Einfluss ausübt. Wenige Gutmenschen ausgenommen.

Um noch ein paar Fragen aus den Antworten aufzugreifen und zu beantworten: Nein, ich habe meine Frau nicht in den Vergnügungsvierteln kennen- und lieben gelernt. Ich war auch nicht als Sextourist unterwegs. Ich bereiste nach einem anstrengenden Berufsleben und bescheidenem Vermögen, zu Beginn meines fünften Lebensjahrzehnts, die Welt. Auf dieser Odyssee verschlug es mich auch nach Thailand, ganz oben in den Norden Isans, an den Mekongbogen. Ich habe dort zunächst längere Zeit in einem kleinen Dorf unter Einheimischen gelebt. Es gab weit und breit, außer mir, keinen anderen Farang. Es war eine schöne urige Zeit. Hier habe ich Bescheidenheit und Genügsamkeit gelernt.

Ich verliebte mich in diese Region. Nach einem Jahr kam ich nach Deutschland zurück und verkaufte meinen gesamten Besitz und bereiste zunächst den afrikanischen Kontinent, dann Australien und Neuseeland. Doch es zog mich unwiderstehlich nach Thailand zurück. Dort traf ich meine Frau. Sie war die Gattin eines beim Staat tätigen Tierarztes. Sie lebten noch zusammen, aber waren innerlich lange getrennt. Zwischen mir und meiner Gattin in Deutschland verhielt es sich ebenso. Unsere Söhne, fünf an der Zahl, waren inzwischen erwachsen, und wir hatten uns über unser "Erziehungsgeschäft" und Berufsleben auseinander gelebt.

Als sich herauskristallisiert hatte, dass wir uns mögen und uns wünschten zusammenzubleiben, trafen sich alle Beteiligten in Thailand. Ich kam gut mit meiner Gattin auseinander und der Tierarzt mit der seinen. Gemeinsam entschieden wir uns für die aus der thailändischen Ehe stammenden minderjährigen Kinder, die letztlich in unsere Obhut kamen. Die Kinder besuchen in Deutschland höhere Schulen und werden aller Wahrscheinlichkeit nach in Deutschland bleiben, während wir in Thailand zu leben gedenken. Inzwischen sind wir zehn Jahre schon ein glückliches und zufriedenes Paar.

Und noch ein letztes Wort zum thailändischen Buddhismus, einer der Leser meines Briefes schrieb davon:

Der Theravada-Buddhismus ist nicht nur Staatsreligion von Thailand, sondern eine der Weltreligionen. Diesen Zusatz habe ich bei allen Antworten der so Buddhafesten vermisst. Der Theravada-Buddhismus ist die älteste Form des Buddhismus und stützt sich auf den Palikanon, die ältesten überlieferten Texte. Die Lehre der älteren Mönche nimmt für sich in Anspruch, die Lehre so zu lehren und zu leben, wie sie schon von Buddha gelehrt wurde. Diese Form des Buddhismus ist zum Beispiel in Thailand, Burma und Sri Lanka verbreitet. Von den Theravadins werden das Mönchtum und das Ideal des Arhat, des leidenschaftslosen Heiligen, hochgehalten. Die von den Mahayanis vertretenen Anpassungen an eine breitere Masse lehnten sie immer als Verwässerung der Lehre ab. Eine der wichtigsten Aufgabe der Theravada-Mönche ist die Unterweisung der Laien in Dhamma, der Lehre, und Vipassana, der Meditation. So stehen die Klöster für die Laien jederzeit offen. Die Bevölkerung Thailands hat sich jedoch von der Lehre des Theravada-Buddhismus weit entfernt. Lediglich in den obersten Schichten der thailändischen Gesellschaft ist das Leben der Thais mit den Lehren dieser Buddhismusform noch identisch. Wer mehr dazu lesen möchte, hier ein Link: www.palikanon.com

Auch wenn ich hier feststelle, dass meine Grundhaltung zu Thailand und seinen Menschen eine völlig andere ist, als in meinem Leserbrief provozierend geäußert, möchte ich trotz alledem zu bedenken geben, dass viele Verhaltensformen von im Ausland lebenden Thais kritikwürdig sind. Selbstredend diejenigen ausgenommen, die nicht aus der thailändischen Subkultur kommen. Und diejenigen, die sich in der deutschen Subkultur nicht wiederfinden. Denen gilt meine Entschuldigung:

Einzelne meiner Eindrücke, die ich auf den Thai-Wiesen gesammelt habe, habe ich, meiner Meinung nach, nicht zu korrigieren. Hartmut Sch...


Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt – und mitten in Berlin!

Eine Hollywood-Schaukel nachts an der Kantstraße. Ja wirklich, ein paar Schritte in die Windscheidstraße rein, da steht sie vor der MEDUSA Bar und Disco. Kann man sich mit Caipies so richtig einschaukeln und bei Vollmond das illustre Volk in der City West vorbeischweben sehen. Chefin Dim hat ein lustiges Team um sich und bereitet den Nacht- und Morgenschwärmern Kurzweil. Ist schon komisch, wenn Normalos schlafen, ist dort eine ganze bunte Szene unterwegs. Manche kommen erst um 05.00 Uhr oder noch viel später. Aber Dim ist ja eine Thai und kennt sich mit so was gut aus.
In der Simon-Dach-Straße, da wo Berlin seit längerem richtig brummt, hat sich (vor vier Monaten) natürlich auch ein Thai eingefunden. Das Bistro heißt Lemongrass und kann sich rein äußerlich wirklich sehen lassen. Und am Wok werkelt eine alte Bekannte: Ratana vom ehrwürdigen SAWADDI in der Schöneberger Bülowstraße, das es leider nicht mehr gibt. Jenes heißt jetzt Asia Than & Sushi Kunst. Is ja irre...



Gibt es was Erfreuliches aus dem Thai Park zu berichten? Gumminastik zum Beispiel. Soll ja stimmen. Werktags um 6 Uhr in der Früh treffen sich Thai-Frauen zu gymnastischen Übungen unter Anleitung. Samstag, Sonntag dann um halb neun. Ist aber immer noch verflucht früh. Vielleicht geht man ja gleich nach R.C.A. oder Butterfly dahin. Und: Seit geraumer Zeit ist ganz offiziös das Grillen erlaubt. Auch was. Nur hat man eben vergessen, die versprochenen Behälter für die Asche und Essenreste hinzustellen. Hoffentlich wird es noch etwas vor dem Winter. Hingegen fleißig ist die schon zitierte Toiletten-Frau. Die Thai hat doch eigenhändig Gras angepflanzt rund ums Häuschen, damit die Trampelpfade wieder grün werden. Auch das Ordnungamt ist ständiger Gast im Preussen-Park. Neuerdings mit Öko-Vorsatz. Als es am 10. August stark regnete kamen sie als Anwalt des grünen Grases und der Regenwürmer und forderten die Thai auf, die Sonnenschirme einzupacken und die Regendächer abzubauen. Schließlich soll das Gras auch mal was trinken. Jetzt schlägts aber bald 13...

Die Vietnamesen, also die mit den Zigaretten, lassen sich auch nicht so leicht verklappsen. Um den 7./8. August gab es in Schildow (hinter Pankow) einen großen Polizeieinsatz gegen einen kleinen Mann, der dort seit Jahren seine Glimmstengel-Stellung hält. Gleich hinter dem stillgelegten Bummelzug-Bahnhof Mönchmühle. Als der Unentwegte mal einen Kaffee trinken war, wurde er von drei Polizisten abgeführt, wohl sogar mit Knebelkette. Dann sind etwa 20 Mann mit Piek-Stöckchen in die umliegenden Waldstücke ausgeschwärmt, um den schwarzen Tabak zu suchen. Wie es ausgegangen ist weiß man leider nicht. Wahr hingegen ist, dass der Vietnamese am Folgetag wieder da stand, wo er immer steht. Is n Ding...

Mister five percent macht wahrlich keine halben Sachen. Mit brachialer Gewalt wird das YASMIN in der Stromstraße 50 bei laufendem Betrieb umgebaut. Der gewaltige Tresen ist ein paar Meter weitergezogen, um einem DJ-Pult und einer professionellen Bühne Platz zu machen. Der Bauherr nicht dumm, hat in seiner Wohnung am Peh Ceh die ganze Choose mittels Architekten-Software so lange ausgeklügelt, bis die optimalste Lösung für alle Ein- und Umbauten erreicht wurde. Das spart Muskelkraft und ist zeitgemäß. Wenn alles fertig ist, wird aus dem YASMIN das SCORPION. Mit Chefin Lek hat Berlin dann einen vierten großen Thai-Musik-Laden. Mit voller Küchenbesatzung, einem flotten (Ach, zum Knuddeln sind die hübsch!) Tresen-Team, einem festen Thai-DJ und mehreren Thai-Sängern. Die offizielle Eröffnungs-Party findet am Freitag, den 9. September, statt. Hinkommen!!!

Um die häufig gestellte Frage zu beantworten - wie läuft eigentlich die STARS Disco? - na, für den Anfang ganz gut. Aber eben noch nicht an allen Wochentagen. Freitag, Samstag ist es nach 24 Uhr rappelvoll. Auch viele Farangs dabei. Also jene Tage, an denen Matthias von der Ex-JOY Disco dort die Türe macht. Über die Woche ist es stiller, da kommen die jungen Asiaten mit stundenlanger Karaoke zum Zuge. Die Stimmung ist dann verhaltener und sehr entspannt. Das Tresenteam ist jung und ausgenommen hübsch anzusehen. Immer mittwochs will STARS-Chef Toan spezielle Veranstaltungen (STARS Asia Night) machen und hat sich dabei viel vorgenommen. Also, ruhig hingehen und man bekommt sogar etwas zu essen. Direkt U-Bhf Kleistpark. Eintritt frei!

Wenn Dia vom Bangkok Café endlich ernst macht und, wie oft genug angekündigt, den Wänden einen frischen Farbanstrich verpasst, dann klappt sicher wieder öfter die Türe in der Sonnenallee. Tapfer hält sie ja die Stellung im immerhin neunten Jahr. Immerhin.

Suleimann vom THAI MEX ist jetzt in die zweite Reihe getreten. Die Geschäfte führt Nang, seine Partnerin. Sülo hat ja immer neue Projekte am Kochen, wenn er nicht gerade mit Bird Billard spielt. Khun Helmut ist nun beauftragt, das MEX sorgsam abzulichten, damit Sülo seiner Familie in der Heimat mal zeigen kann, was er hier eigentlich alles auf die Beine stellt. Nun gibt der wohl sympathischste Türkimann Berlins eine Feier aus Anlass der Wiederkehr seiner Geburt (Ist aber schön gesagt). Der Clou: Alles kostet nur 50%. Termin ist der 16. September, ein Tag vor dem THAILANDFEST des FARANG. Und noch eines: DJ Cee ist zum Team in der Lüderitzstraße gestoßen und bringt frischen Wind mit. Muuusiiikaaalisch...

Nun hat es Alina doch nicht geschafft, mit ihrem Café Anett in der Neuköllner Flughafenstraße mehr als einen kurzen Achtungserfolg hinzulegen (siehe Fotoleiste rechts). Keine zwei Wochen. Dabei wollte sie so gern wieder ein eigenes Geschäft haben. Und Yasar hatte ihr den Wunsch kurzerhand erfüllt. Vielleicht ein wenig zu kurzatmig. Die ersten Tage ließen sich ja ganz freundlich an. Doch dann kam schnell das Aus. Zu hoch die geforderte Ablöse, und auch der versprochene Schallschutz hatte wohl zu große Löcher. Zudem war es schwierig, bei dem bunten Völkergemisch in dem Kietz das rechte Publikum zu bekommen. Nun ist das nahegelegene THAI THEK wieder der unangegriffene Platzhirsch am Ort, und auch Dia vom Bangkok atmet auch wieder auf... Uff.

Es ist wirklich zum Haare raufen, also, wenn man noch welche hat. Da gibt es so viele Arbeitslose, und mehrere Musik-Läden suchen händeringend nach geeigneten Thai-Frauen, die ganz sauber am Tresen arbeiten sollen. Bekommen sogar gutes Geld. Wer es nicht glaubt, einfach Ali vom Butterfly in der Kaiser-Friedrich 39 fragen, oder Onkel Mannie von der ASTIR Bar in der Danckelmann 21 oder Toan von der STARS Disco (Großgörschenstr. 39a). Oder noch besser gleich vorstellen und knuffen für Bares.
Na dann - schönen Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber.


Vorschau

CARABAO tourt durch Europa

Die Hamburger Agentur Ass-Concerts hat es geschafft, die thailändische Band Carabao zu einer Europa-Tour zu überreden. Unter dem Titel Welcome Back To Thailand - European Tour 2005 touren sie durch halb Europa. Am 11.10. treten sie in Berlin-Neukölln, in Huxleys Neuer Welt, Hasenheide 108, auf. Einlass 20 Uhr, Beginn 21 Uhr. Die Karte kostet im Vorverkauf, bei www.kartenhaus.de, 34 Euro. Tickets gibt es auch telefonisch Tel. 040 - 43 30 39 und Tel. 030 - 780 990 10.

Die Tour-Daten
06.10. Mainz / Frankfurter Hof
07.10. Bochum / Zeche
08.10. London / Shepherds Bush Empire
09.10. Köln / Live Music Hall
10.10. Hamburg / Fabrik
11.10. Berlin / Huxleys
12.10. Mannheim / Capitol
13.10. München / Muffathalle
14.10. Wien / Arena
16.10. Stuttgart / LKA Longhorn
17.10. Kopenhagen



Die Band-Geschichte
Die 9-köpfige Band wurde in den 70er Jahren von Yeunyong Ad Opakul und Kirati Keo Promasakha na Sakolnakorn gegründet und hat sich durch ihre mitreißende Mischung aus sozial-politischen Texten und dem thailändischen Rhythmus saam-cha zur bekanntesten Band Thailands entwickelt! Kurz nach Gründung von CARABAO schlossen sich Preecha Lek Chanapai, Thierry Mekwatana, Thanis Sriklindee, Anupong Od Prathompatama und Amnaj Pao Lookchan der Band an.
Ihr erstes Album veröffentlichten CARABAO im Jahr 1981, in dem bereits ihr ganz spezieller Stil hörbar ist. Im Laufe der Jahre gab es personelle Veränderungen, was CARABAO allerdings nicht davon abhielt jedes Jahr ein Album zu veröffentlichen!
Die thailändische Regierung versuchte unterdessen immer wieder verschiedene Songs zu verbieten, manche Songs wurden zensiert. Trotzdem kennt CARABAO in ihrem 64-Mio.-Einwohner-Heimatland jeder, egal ob Student oder Farmer - jeder kann die Songs mitsingen. Mit ihren sozial-politischen Texten und ihren ansprechenden Melodien schaffen es CARABAO, die Kluften zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen Thailands zu überbrücken.




Reginas Report über Thai-Karaoke

Am 23. Juli sollte im Musik Café Nong Khai ein Karaoke-Wettbewerb stattfinden. Aber leider klappte es nicht so ganz. Na ja, die Sommermonate eignen sich vielleicht nicht so gut dafür. Dafür klappte es aber gut mit der Tombola. Es gab vier Hauptpreise zu gewinnen. Erster Preis war eine Personen-Waage. Der zweite Preis (ein Toaster) wurde von Andreas (Igelsound) gewonnen. Kann er bestimmt gut gebrauchen...
Dann gab es ja Anfang August in der Karl-Marx-Allee (Friedrichshain) die bekannte Biermeile. Natürlich waren wir auch alle drei Tage dabei. Ist ja nicht weit von unserer Wohnung. Und wir haben festgestellt, dass es in diesem Jahr ganz schön voll war. Vor allem ganz stark vertreten waren die Vietnamesen. Dabei auch ein Stand mit Singha-, Chang- und Tiger Beer. In diesem Jahr nicht mit dabei: Roland vom Thairestaurant ISAAN in Reinickendorf. Roland will es übrigens verkaufen und sich dann voll auf Straßenfeste und open air konzentrieren. Und auch auf besagter Biermeile trafen wir Thais. Zum Beispiel Bovorn mit seiner lieben Gattin Ingrid (siehe Fotos unten).
Im Em-On Thai-Restaurant (Kantstr. 23) treffen sich jetzt mittwochs und donnerstags auch wieder mehr Leute zur Karaoke. Ist zu merken, dass die Urlauber wieder zurück sind. Ist ja auch besser so für die Geschäfte. Vielleicht geht es dann wieder Berg auf. Wäre ja schön für alle.
Am 19. August ging im Nong Khai auch wieder die Post richtig ab. Denn ganz spontan gab es einen Karaoke-Abend. Diesmal mit fünf Gewinnern. Erste war Wannapha, Zweite Tik, Dritte Bang Orn (also Durazell), Nr. 4 und 5 bekamen Trostpreise. Und dann tut sich sowieso einiges im Nong Khai. Jedes Weekend immer schön voll, und viele neue Gäste. Nicht nur Thais, nein, es geht dort international zu. Regina Daengkul



















Wolfgang Payer schreibt wieder für den FARANG:

Erfolgreiche Versager?

Flughafen Bangkok/Thailand: Der Flieger ist gelandet. Du bringst die Einreiseformalitäten hinter Dich, holst Dein Gepäck und verlässt den klimatisierten Flughafen. Dieser heiße und schwüle Dunst und dieser sehr eigene Geruch von Bangkok, den man wegen der durch Abgase verpesteten Luft eigentlich als unangenehm empfinden sollte, lässt dieses sehr eigene aber schöne Urlaubsgefühl in Dir aufkommen. Jetzt weißt Du, dass es wahr ist. Du riechst es förmlich. Du bist wieder in Thailand!
Wie lange hast Du darauf gewartet wieder zurückzukommen? Wieviele Überstunden und zusätzliche Wochenenden hast Du geschuftet, um Dir diesen Urlaub leisten zu können? Doch das alles ist jetzt vergessen. Du riechst diese Stadt und dieses Land. Du genießt es mit jedem Atemzug. Auf dem Weg zu Deinem Hotel erfreust Du Dich am Anblichk der letzten noch verbliebenen und vorbeifahrenden Tuk-Tuks sowie den Koch-, Brat- und Brutzelständen am Straßenrand und das pulsierende Stadtleben selbst zu vorgerückter Stunde zu beobachten.
Diese Stadt Bangkok kannst Du am besten genießen, wenn Du Dich auskennst. Wenn Du nicht zum ersten Mal hier bist und in etwa weißt, was Dich erwartet, weil Du auch die schönen und interessanten Ecken dieser Stadt kennst und auch jene Orte, wo auch nach der offiziellen Sperrstunde noch was los ist.
Was macht aber derjenige, der Thailand zum ersten mal bereist? Der seine Informationen nur aus Reisekatalogen und Reiseführern zusammengesammelt hat? Solch einer mag es wahrscheinlich sehr schätzen, wenn er einen Landsmann trifft, der einem sehr hilfreich mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Meist sind es die sogenannten Aussteiger, diejenigen, die dort leben, wo andere Urlaub machen. Sie haben ihrem Heimatland den Rücken gekehrt, und die meisten von ihnen schlagen sich nun mehr schlecht als recht im Land des Lächelns durch.
Besonders in Bangkok, Pattaya und Phuket findet man die deutschen Aussteiger in großer Zahl. Die einen sind Rentner, die ihren Lebensabend im Badeort genießen, andere sind erfolgreiche Geschäftsleute, die mit ihren in Deutschland mehr oder weniger solide erworbenen Gewinnen sich nun eine zweite Existenz in Thailand aufgebaut haben und dort auch weiterhin erfolgreich arbeiten oder investieren. Andere wiederum haben einfach die Nase vom deutschen Arbeits(losen)markt gestrichen voll und ziehen es vor, lieber ihre Brötchen in Thailand zu verdienen. Aber nicht jeder findet einen gutbezahlten Arbeitsplatz. Genauer gesagt, nur wenige haben das Glück, einen ihrer Qualifikation entsprechenden Arbeitsplatz zu finden und als Fachleute gut bezahlt zu werden. Sehr viele schuften für ein paar Tausend Baht im Monat, verrichten einfache Tätigkeiten für erfolgreich ausgestiegene Deutsche, arbeiten als Fahrer, Bote, Hausmeister, oder unter der Berufsbezeichnung ?Manager? spielen sie den Aufpasser oder Vortrinker für eine Bierbar. Für viele ist das Einkommen schlichtweg zweitrangig, wenn nicht sogar ganz egal! Hauptsache, sie können sich so lange wie möglich in Thailand durchschlagen, haben ein Dach überm Kopf und jeden Tag zu essen und zu trinken, können sich ab und zu am Strand in der Tropensonne rekeln und gelegentlich die eine oder andere Mausi an der Bar klarmachen. Und nicht zuletzt gibt es ja für ganz abgehalfterte Schmarotzer dann auch noch die Möglichkeit nach den Bars mit den bunten Luftballons Ausschau zu halten, wo man umsonst essen kann, wenn man denn mindestens ein Getränk bestellt und den edlen Spender (das Geburtstagskind) hochleben läßt.
Peinlichkeit kennt tatsächlich keine Grenzen. Wer auf einem bestimmten Level angekommen ist, der schert sich um nichts mehr. Viele haben eh schon eine Haut dicker als ein Walross, aufgrund der Probleme, die in Deutschland auf sie warten. Was nämlich viele der sogenannten Aussteiger nach Thailand getrieben hat ist die Tatsache, dass sie Thailand als ihren Zufluchtsort ansehen, wo man GLAUBT, die Probleme aus Deutschland hinter sich lassen zu können, die da u.a. wären: Flucht vor ........., privaten Gläubigern, dem Gerichtsvollzieher, den lästigen Steuer- oder Bankschulden, der Polizei, einer Noch- oder Ex-Ehefrau, die Unterhaltsansprüche stellt, Alimentenzahlungen usw., usw., usw. Diese Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Doch auch sie müssen irgendwann feststellen, dass auf Dauer NIEMAND entfliehen kann. Irgendwann werden sie von ihren Altlasten eingeholt. Erstens arbeitet das Bundeskriminalamt (BKA) sehr eifrig mit den thailändischen Behörden zusammen, und zweitens läuft bei jedem irgendwann mal der Reisepass ab und es muss der Weg zu einer deutschen Behörde (in Thailand die Deutsche Botschaft) angetreten werden. Spätestens dann ist es mit der Anonymität vorbei und im ungünstigsten Fall klicken sogar die Handschellen, wie schon so manche Deutsche feststellen mussten!
Wie dem auch sei! Die meisten dieser Aussteiger sind ganz nette und harmlose Leute, die nichts ausgefressen haben. Sie freuen sich, in einem exotischen Ferien-Paradies zu leben, wenngleich auch Schwarzbrot, Hausmacher Leberwurst, Rindsroulade und Käse-Spätzle nicht mehr zur Alltagsspeise gehören. Sie haben sich inzwischen ganz gut den neuen Lebensumständen angepasst. Nicht zuletzt auch deshalb, weil man im Gegensatz zu früher, in Thailand inzwischen fast alle westlichen Erzeugnisse kaufen kann (Foodland, Best-Food etc. sind inzwischen hervorragend bestückt), insofern man es sich leisten kann. Und sollte es doch mal an dem einen oder anderen Artikel mangeln, dann lässt man es sich einfach von Freunden oder Bekannten aus der Heimat mitbringen, die des öfteren nach Thailand reisen.
Von Thais weiß man ja, dass das Wort "Dankbarkeit" nicht im thailändischen Wortschatz zu existieren scheint, denn egal, was man als Farang für Thais macht, es wird einem einfach nicht gedankt. Und genau in diesem Punkt sind so manche Residenten den Thais schon sehr ähnlich geworden. Viele Dinge und Gefälligkeiten werden als SELBSTVERSTÄNDLICH angesehen. Dass aber jemand, der für andere Leute Sachen einkauft und diese dann noch um die halbe Welt mitschleppt, mitunter ziemlichen Aufwand betreiben muss, um alles zu besorgen und zu transportieren, scheint unerheblich zu sein. Als kleine Anerkennung mal abends für wenige Baht ein Essen zu spendieren, oder das eine oder andere Bier auszugeben, bzw. einfach nur ein DANKE SCHÖN ist für viele schon eine unüberwindbare Hürde.
Das bisher Erwähnte sind aber noch die harmlosen Fälle. Doch dann gibt es noch eine besondere Spezies von Aussteigern. Und genau diese gilt es mit Vorsicht zu genießen, denn diese Leute können einem richtig viel Geld kosten!
Es sind schlichtweg gesagt die VERSAGER! Diejenigen, die in Deutschland nichts mehr auf die Reihe bringen, aber nun meinen, dass Thailand nur auf sie und ihre Fachkenntnisse gewartet hätte. Kurzerhand wird in Deutschland alles abgebrochen und Thailand zur neuen Heimat erklärt. Mit fast nichts in der Tasche kommen sie meist in Thailand an, hoffen auf das schnelle und große Geld. Sie haben Dutzende Ideen und Vorstellungen im Kopf, wie sie viel Geld verdienen können. Doch noch schneller kommen sie auf den Boden der Realität zurück und müssen feststellen, dass man – obwohl alles viel billiger – in Thailand mit wenig oder ohne Geld schlimmer dran ist als im eigenen Heimatland. Da spielt es keine Rolle, ob Du mal ein erfolgreicher Bauunternehmer oder Architekt warst, Zahnarzt, Restaurantbesitzer oder Rechtsanwalt. Ohne genügend Geld bist Du in Thailand ein NIEMAND! Während Dich in Deutschland noch das Sozialamt oder Hartz IV vor dem absoluten Untergang rettet, hilft Dir in Thailand niemand auf die Beine. Thaifrauen, die aus wahrer Liebe einem abgebrannten Farang finanziell unterstützen gibt es zwar, aber sie sind doch eher die ganz große Ausnahme. Und ohne Arbeitsvisum und mangelnde Thaikenntnisse, hast Du auch sicherlich nicht die besten Möglichkeiten, einen anständig bezahlten Job zu finden. Da also auf offiziellem und legalem Wege nichts geht, schlagen sich diese Spezies von Leuten Monat für Monat durch, von einem Gelegenheitsjob zum anderen und auch immer auf der Pirsch nach unwissenden Neuankömmlingen, die sich ausnehmen lassen. Selbst ein mir bekannter ehemals erfolgreicher Architekt ist sich nicht zu schade, für einen vergleichsweise Hungerlohn, einigen Kindern von etwas besser verdienenden Eltern aus der eigenen Siedlung Englisch zu unterrichten, auch wenn er selbst dafür keine entsprechenden Qualifikationen nachweisen kann. Von welchem Wert dieser Unterricht ist, lässt sich eh nicht nachvollziehen, da diese Kinder und auch deren meist NICHT Englisch sprechenden Eltern keine Vergleichsmöglichkeiten haben. Richtige, qualifizierte Lehrer mit entsprechendem Diplom können sich solche Familien nicht leisten. Außerdem ist es eine sehr heikle Angelegenheit, ohne Arbeitspapiere in Thailand zu arbeiten. Solch ein Schwarzarbeiter bewegt sich auf sehr dünnem Eis. Wer sich nämlich Feinde macht, muss damit rechnen, bei der Touristenpolizei verpfiffen und bei der illegalen Arbeit erwischt zu werden. Dass dies erstmal einen unangenehmen Gefängnisaufenthalt und anschließend die Ausweisung zur Folge hat und ein mehrjähriges oder dauerhaftes Einreiseverbot drohen kann, scheint vielen nicht so recht bewusst zu sein, denn Thailand ist VOLL von diesen sogenannten illegalen Farangs, die ohne Papiere arbeiten, bzw., wo das Visum schon seit längerem – mitunter sogar schon seit Jahren – abgelaufen ist.
Doch selbst solch ein minderverdienender und illegal arbeitender LEHRER verspürt manchmal Lust auf Zechtour gehen zu wollen, obwohl eigentlich das Geld dafür zu knapp ist. Jeder normale Mensch würde nun seinen Hintern zuhause auf dem Sofa belassen und aufs Ausgehen solange verzichten, bis wieder ausreichend Kapital im Säckel ist. So ist aber leider nicht jeder! Manche Leute haben sich eine ganz eigene Art zugelegt. Vor allem braucht man dafür eine dicke Haut und jede Menge Abgebrühtheit. Immer nach dem Motto: Frechheit siegt!
Sie schmeißen sich einfach an ein paar andere gutmütige deutsche Bekannte mit Geld ran, klinken sich mit ein, ziehen mit um die Häuser, saufen auf anderer Leute Rechnung was das Zeug hält, geben großzügig Ladydrinks für Barmädels aus, bemühen sich beim Bezahlen immer als LETZTER die Hand am Geldbeutel zu haben, und wenn es dann darum geht, auch mal eine Runde zu spendieren, finden sie tausend Ausreden und Entschuldigungen dafür, dass sie gerade HEUTE mal etwas knapp bei Kasse sind. Solche Schmarotzer gibt es in Thailand zu MASSEN. Sie haben immertolle Sprüche und Geschichten auf Lager und versuchen mit Stories über ihre erfolgreiche Vergangenheit zu imponieren. Komischerweise kommt solch ein Schmarotzer sogar noch durch, da er auf der Mitleidsmasche reitet und versucht, den Samariter-Instinkt in Dir zu wecken, was meist irgendwie gelingt. Anfangs dachte ich immer, dass die Brieftaschen dieser Leute sehr schwer wären, da ich feststellte, dass sie erhebliche Schwierigkeiten hatten, beim Eintreffen der Rechnung schnell das Portemonnaie zu zücken. Doch schon kaum später musste ich erkennen, dass die Kunst darin besteht, den Griff zum Geldbeutel im Z--E--I--T-- L--U--P--E--N--T--E--M--P--O zu tätigen und erstmal geduldig abzuwarten, ob sich nicht ein anderer Großzügiger in der Runde findet, der mal eben die Rechnung begleicht.
Und erkennbar sind solche Versager und Schmarotzer auch daran, dass sie sich wie Vampire an die NEU im Land eingetroffenen Landsleute ranmachen, festbeißen und nicht eher loslassen, bis sie ihr Opfer total leergesaugt haben. Mit geschultem Blick erkennen sie sehr schnell, wer neu und unwissend ist, machen darum auf superfreundlich und hilfsbereit. Ferner haben sie tolle Tipps für günstige Einkaufsmöglichkeiten und interessante Ausflugstouren. Sie wollen Dir das WAHRE Thailand zeigen, Dich dorthin führen, wo noch kein Tourist vorher gewesen ist. Sie erzählen Dir, dass Du von thailändischen Vermittlern und Agenten nur abgezockt wirst (was ja nicht immer gelogen ist), aber, dass SIE Dich in noch größerem Maße abzocken wollen, bleibt ihr Geheimnis.
Sie sind bereit, Dir für kleines Geld alles zu besorgen, was Du an Urlaubsmitbringseln nach Hause nehmen willst, Dich zum einzigsten ehrlichen Maß-Schneider in der ganzen Stadt zu führen, Dir die guten und preiswerten Restaurants zu zeigen und all das nur aus reiner Nächstenliebe!? WEIT GEFEHLT!
Während ein thailändischer Vermittler sich meist mit ein paar hundert Baht Vermittlungsprovision zufrieden gibt, versuchen diese NETTEN Landsleute Dich DOPPELT abzuzocken. Und das geht, wie gleich zu sehen ist, ganz einfach.
Beispiel: Mit dem Schneider haben sie bereits vorher schon eine Vermittlungsprovision (10-15%) für jeden vermittelten Kunden vereinbart. Außerdem ist der Schneider angewiesen, Dir keine widersprüchliche Preisauskunft zu geben. Der ?hilfsbereite? Landsmann erklärt Dir nämlich, dass Du für nur 250 Euro einen maßgeschneiderten Anzug in TOP-Qualität bekommst, der in Deutschland wenigstens das Dreifache kosten würde. Stimmt ja sogar. Aber, dass Dir mit etwas Verhandlungsgeschick der GLEICHE Anzug, je nach Qualität, schon für 100 bis 150 Euro (inkl. Hemd und Krawatte) verkauft wird, bleibt verschwiegen. Drei Tage später – nachdem Du nochmal zur Anprobe warst – ist der Anzug fertig. Du zahlst Deine 250 Euro, und ein paar Stunden später, nachdem Du den Laden verlassen hast, rechnen Schneider und Vermittler miteinander ab. Von dem Anzug, der mal angenommen eigentlich 150 Euro gekostet hätte, holt sich der Vermittler mindestens 10 Prozent (also 15 Euro) Vermittlungsgebühr UND außerdem noch die 100 Euro, die er Dir MEHR rausleiern konnte! Dem Schneider bleiben für seine Arbeit abzüglich Materialeinsatz WENIGER, als sich Dein "neuer Freund" eingesteckt hat. Der Schneider spielt das Spiel mit, denn schließlich will er ja noch weitere Kunden vermittelt bekommen.
Und die GLEICHE Masche funktioniert beim Juwelier, im Souvenir-Shop, im noblen Seafood-Restaurant, im Body-Massage Salon, oder einfach an der Bierbar, wenn es darum geht, für Dich ein EHRLICHES Mädchen mit gutem Service für die Nacht auszusuchen.

Hier noch eine andere Art dreister Abzocke

Alwin, ein 47 Jahre alter Deutscher auf Thailand Urlaub, lernt in Bangkok abends an einer Bar in der "Rue de Galopp" (Soi Cowboy) den netten 34-jährigen Ralf kennen (ebenfalls Deutscher), der dort schon seit einigen Jahren lebt. Nach ein paar gemeinsamen Singha-Bierchen ist man sich einig, dass man sich supergut versteht und auch, was Frauen betrifft, den gleichen Geschmack bzw. gleiche Neigungen hat. Beide bekennen ihre Vorliebe zu Studentinnen, am liebsten in Schuluniform. Aber, wie bitte, kommt man als Tourist in Thailand an eine echte Studentin ran? Ralf weiß Rat! Er erzählt Alwin von seinem heißen Draht zu Studentinnen (die natürlich KEINE Prostituierten sind) und dass er, natürlich ganz selbstlos, die Eine oder Andere in Aussicht auf ein angemessenes Sümmchen, auch schon mal zu gewissen sexuellen Gefälligkeiten überreden könnte. Alwin ist hellauf begeistert und stimmt zu! Ralf verspricht, für nur 6.000 Baht (120 Euro) für den nächsten Abend ein "heißes" Treffen mit einer süßen Studentin zu organisieren, die sogar in ihrem kurzen blauen Schulröckchen, weißen Kniestrümpfen und weißer Bluse erscheinen würde.
Dann kommt Ralfs großer Auftritt. Natürlich kennt er aufgrund der vielen Jahre in Thailand auch einige nette Mädchen, doch die meisten von ihnen sind normale Bar-Nutten. Eine Connection zu Studentinnen konnte er bislang noch nicht aufbauen. So wird nun einfach eine hübsche 19-jährige und zierliche Bar-Maid angerufen. Vor dem Zusammentreffen mit Alwin steckt Ralf sie in eine Schuluniform (die er für solche Fälle in drei verschiedenen Größen in seinem Kleiderschrank hat) und fertig ist die Studentin! Man trifft sich erstmal zum gemeinsamen Abendessen. Das Mädchen erzählt nun Alwin, dass sie im 1. Semester Soziologie studiert, noch Single ist, erst zweimal im Leben Sex hatte und den richtigen Mann fürs Leben noch nicht kennengelernt hat. Nicht nur aufgrund der abendlichen Schwüle wird es Alwin jetzt ganz heiß. Ferner erwähnt sie, dass sie nur auf reifere Männer stehen würde, da ja die jungen Burschen nicht treu und fürsorglich wären und zuguterletzt lässt sie es nicht aus, Alwin klarzumachen, dass sie ihn supersüß fände. Spätestens jetzt kann es Alwin kaum noch erwarten, mit der süßen Mausi ins Hotelzimmer zu verschwinden.
Am nächsten Morgen muss die Holde natürlich schon früh wieder gehen, denn schließlich muss sie ja zur Uni.
Abends kommt nun der strahlende 47-jährige in die Stammkneipe und erzählt Ralf voller Stolz, wie unbedarft und scheu dieses kleine Studentenmädchen gewesen sei. Dass man ihr anmerkte, dass Sie über keinerlei sexuelle Erfahrungen verfüge und er deshalb nun total verzückt von ihr sei. Hätte er eine Professionelle wegen ihrer lausigen Serviceleistungen warscheinlich schon längst aus dem Bett und Zimmer geschmissen, freut er sich nun umso mehr, eine Studentin mit fast NULL sexueller Erfahrung im Bett gehabt zu haben und bei ihr den erfahrenen Sex-Lehrer spielen zu können. Ralf lässt nun durchblicken, dass er versuchen könnte, dieses hübsche und scheue Rehlein zu überreden, auch einige Tage von der Uni BLAU zu machen, wenn es sich für die Kleine lohnen würde. Ralf verspricht, seinen Einfluss spielen zu lassen, insofern Alwin ihr jeden Tag die 6.000 Baht bezahle. Alwin ist alles recht, solange er nur seine kleine süße Studentin – diese unverdorbene Perle – um sich haben kann.
Ralf und die kleine Nutte reiben sich inzwischen die Hände. Während sie normalerweise für einen Liebesdienst etwa 1500 Baht pro Nacht von ihren Freiern an der Bar bekommt, teilt sie sich mit Ralf täglich die 6.000 Baht jeweils zur Hälfte. Beide machen also mit ihrer kleinen Verkleidungsaktion einen netten Reibach. Und Alwin ist begeistert, denn er glaubt nun, in Thailand eine nette Studentin kennengelernt zu haben, die ja keine Profi-Nutte ist, sondern nur mal ausnahmsweise das Geld braucht, um ihre hohen Studiengebühren finanzieren zu können.

Eine weitere Art der üblen Abzocke

Redegewandte Landsleute schlagen Dir vor, dass Du Dich durch Partnerschaftsbeteiligung an einem lukrativen Geschäft in Thailand einkaufen kannst und Du außer etwas Startkapital nichts weiter benötigst. Dass es sich hier meistens um einen Barbetrieb handelt, braucht da nicht zu verwundern, denn mindestens 7 von 10 Aussteigern versuchen sich eine neue Existenz in Thailand mit einer Bierbar aufzubauen. Anfangs engagiert man sich, steckt Geld ohne Ende rein, die eigene Thaifrau oder Thai-Freundin lässt Mädchen aus ihrem Heimatdorf anfahren, die hinterm Tresen aushelfen, und alles scheint ganz gut zu laufen. Aber Thailand hat nunmal nicht das ganze Jahr über Hauptsaison. Wenn dann nach einiger Zeit in der Nebensaison die Mädchen wieder aufs Land zu ihren Familien zurückfahren, um bei der Reisernte mitzuhelfen, wenn während der Regenzeit kaum noch Touristen im Land sind und dem Betreiber finanziell das Wasser bis zum Halse steht, so dass er nicht mehr weiß, wie er Getränke einkaufen, Schmiergelder begleichen oder Löhne auszahlen soll, spätestens dann sucht sich unser Aussteiger einen zahlungskräftigen Partner, der hilft die Saure-Gurken-Zeit zu überbrücken. Nicht selten werden dazu Bilanzen fingiert, um Umsatzzahlen vorzutäuschen, die es, wenn überhaupt, höchstens mal im Monat Dezember (der absoluten Hochsaison) gibt. Dass solch ein einmaliger Finanzschub durch eine Partnerschaftsbeteiligung natürlich nicht reicht, um eine Bar vor dem Ruin zu retten, wird der Geldgeber spätestens in der nächsten Nebensaison feststellen, wenn wieder mal das Geld zuende ist, um Zahlungen zu tätigen. Entweder legt er finanziell nach oder das Geschäft ist beendet. Von lukrativen Gewinnen kann meist nicht die Rede sein. Die Hauptsaison ist einfach nicht lang und ertragreich genug, um zwei oder mehreren Partnern Gewinne auszahlen zu können, von denen man leben kann. Ich habe sogar selbst mitbekommen, wie Stammkunden solch einer Bar mitunter 1 bis 5-prozentige Geschäftsanteile angeboten wurden und ihnen in Aussicht gestellt wurde, ihren eigenen Getränkeverzehr zu vergünstigten Konditionen zu erhalten, wenn sie sich mit ein paar Hundert Euro am Bargeschäft beteiligen würden.
Manche lassen tatsächlich nichts aus, um schnell an das Geld anderer Leute zu kommen, um so die eigene Haut erstmal zu retten. Jeder, der Geld hat, ist willkommen mit ins Geschäft einzusteigen und dann auch mit pleite zu gehen. Das alles wird in Kauf genommen. Und erfahrungsgemäß braucht man nicht lange warten. Es steht jeden Morgen ein DUMMER auf, der meint, sich in Thailand finanziell sanieren zu können und seine paar sauer verdienten Kröten in ein zwielichtiges Unternehmen investiert. Und tatsächlich haben sich sogar Freunde von mir dazu breitschlagen lassen. Scheint wohl ein tolles Gefühl zu sein, wenn man als 1-prozentiger Mitinhaber jetzt überall in Deutschland rumerzählen kann, dass man nun in Thailand geschäftliche Anteile einer "erfolgreichen" Gogo- oder Bierbar sein Eigen nennen darf.
Eines steht fest; dem Einfallsreichtum finanziell ruinierter Aussteiger sind keine Grenzen gesetzt. Und solange es noch Leute gibt, die an das GUTE im Menschen glauben und blindlinks Landsleuten fernab der Heimat vertrauen, solange wird es auch diesen Versagern möglich sein, erfolgreich gutgläubige Menschen auszubeuten und zu betrügen.
Würde man in Deutschland als Betrogener einfach zur nächsten Polizeistation oder zum Rechtsanwalt gehen, um dem Betrüger das Handwerk zu legen, so scheinen in Thailand diese Gauner damit ungeschoren davonzukommen, denn die Betrogenen meiden meistens den Weg zu den Ordnungshütern, wohl aus Scham oder auch, weil es eh nicht sehr erfolgsversprechend ist, sich an die dortige Polizei zu wenden. Recht bekommt meist derjenige, der das meiste Bestechungsgeld bezahlen kann. Und als Farang hat man sowieso schon verloren, denn etwas Besseres, als dass zwei Farangs gegeneinander rechtlich vorgehen, kann den thailändischen Gesetzeshütern eh nicht passieren, da sie so aus BEIDEN Quellen reichlich Geld abschöpfen können.

Über das Investieren in Thailand

Nicht alles muss einen Haken haben. Wie erwähnt, gibt es einige sehr erfolgreiche Unternehmer in Thailand, auch welche aus unserem Heimatland. Erstaunlicherweise haben es auch einige wenige sogar geschafft, über viele Jahre erfolgreich einen Barbetrieb auf die Beine zu stellen. Dazu sind aber wirklich nur WEINIGE in der Lage. Und diese Wenigen leben seit Jahren oder Jahrzehnten in Thailand, besitzen meist umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Behörden, sprechen fließend Thai und haben auch ausreichend Geld in der Hinterhand, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können. Einen erfolgreichen Touristen im Bargeschäft habe ich aber noch NIE gesehen. Sollte Dir ein Beteiligungsgeschäft angeboten werden, oder eine Bar, Reisebüro etc. zum Kauf, so lass Dich auf keinen Fall aufgrund Deiner positiven Urlaubsstimmung zu Geschäften hinreißen, die Du später Dein ganzes Leben bereust. Besser ist es, sich erst umfangreich Erkundigungen von außen einzuholen, ggf. einen Rechtsanwalt oder Notar zu Rate zu ziehen. Wer Dir ein wirklich SOLIDES Geschäft anbietet, wird Verständnis dafür haben, dass Du zuerst Nachforschungen anstellen willst, Bilanzen prüfen möchtest und Erkundigungen von Fachleuten einholst. Auf keinen Fall wird ein seriöser Anbieter versuchen, Dich schnell zu einem Geschäft zu drängen. Das macht nur solch einer, dem das Wasser finanziell bis zum Hals steht.
Also Leute: Das gebräuchliche, vertraute DU zwischen Landsleuten in Thailand macht einen Deutschen nicht automatisch zu einer vertrauen Person oder gar Freund, nur weil ihr fernab der Heimat die gleiche Sprache sprecht. Es ist letztendlich immer die gleiche Masche. Die Leute, die Dir angeblich helfen wollen, Geld zu sparen, sorgen dafür, dass Du am Ende deutlich mehr ausgibst.
Wenn also Dein nächster Urlaub in GUTER Erinnerung bleiben soll, dann sei besonders skeptisch, wenn "nette" Landsleute sich bemühen, Deine Gunst zu erlangen oder sich als besonders hilfsbereit erweisen. Erfahrungsgemäß wird dann ein sonst so preiswerter Thailandurlaub richtig TEUER! n
Wolfgang Payer
Hanau am Main, copyright Juli 2005


Micha Weber berichtet wieder von der Insel

Letzte Woche waren zwei junge Männer bei uns, die sich als Mitarbeiter der deutschen Tsunami-Hilfe auswiesen. Im ersten Moment waren wir recht erschrocken, gingen wir doch davon aus, dass wir an der Westküste des Golfs von Siam von Monsterwellen verschont bleiben würden. War ja auch völlig falsch gedacht, wurden wir doch sogleich nach deutschen Touristen gefragt, die nach dem Unglück in Südthailand als verschollen galten. Natürlich sagten uns die Namen der vermissten Personen nichts, erst auf Fotos konnten wir doch zwei Männer identifizieren, die sich schon weit über ein halbes Jahr nicht mehr zu Hause bei ihren Angehörigen gemeldet hatten, und das, nachdem die sich doch hätten denken können, dass man sich zu Hause um den Verbleib Sorgen macht. Bei dem einen hat die Mutter nachgehakt, verständlich, ist doch die Lebensversicherung zu Gunsten der Freundin abgeschlossen worden. So wird wohl erst mal nichts mit dem unverhofften Reichtum aus der Lebensversicherung...

Heute hatte ich Besuch von der Polizei! Im Gegensatz zu anderen Gegenden in Thailand, freuen wir uns hier sehr, wenn ein Hüter des Gesetzes auf einen Plausch vorbeikommt, haben die Polizisten auf Koh Chang doch den Ruf, nicht korrupt zu sein und auch mit den Ausländern fair umzugehen. Des weiteren auch schon mal ein offenes Ohr für die täglichen Probleme der Resortbesitzer und auch der Touristen zu haben, was teilweise so weit geht, dass die hiesige Polizei, nach eigenen Aussagen, bei den Gemeindeoberen regelrecht verhasst ist.
Wir wurden gefragt, ob wir in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch auch die drei Schüsse gehört hätten. Es soll sich hierbei um eine Auseinandersetzung unter den Taximafiosis handeln. Man hat mir weitere Informationen zugesagt.

Das Bangkok-Trat Hospital baut ganz groß, kurz hinter der White Sand Beach, etwa 300 m nach dem Top-Resort, ein großes Krankenhaus. Ende Oktober, Anfang November, das heißt genau rechtzeitig zum Beginn der nächsten Saison wird mit der Fertigstellung gerechnet. Die Arbeiten daran gehen rund um die Uhr. Für mich ist immer wieder höchst erstaunlich, wie umsichtig die ausführende Firma RITTA diese Großbaustelle managt. Auf die Sicherheit der Arbeiter und auch der vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmer wird großen Wert gelegt. Zwangsläufige Verunreinigungen der Straße werden sofort beseitigt, mehrere Wachmänner achten sorgsam darauf, dass Verkehrsunfälle vermieden werden und die Material anliefernden Laster den fließenden Verkehr nicht allzu sehr beeinträchtigen. Auf meine Bitte hin, führte mich der verantwortliche Ingenieur, Khun Noppadon Wongsuppachart, über die Baustelle und gab bereitwillig Auskunft. Es arbeiten mehr als 100 Leute auf der Baustelle! Ziel ist es, das Krankenhaus im November in Betrieb zu nehmen. Würden alle Baustellen so sorgfältig betrieben werden, brauchte sich kein Tourist wegen des Baubooms auf Koh Chang zu beschweren.
Neues Restaurant von Noi ist endlich eröffnet

Ehemals auf dem Gelände des Lagoon Resort angesiedelt, musste sie der dort geplanten Resorterweiterung weichen. Privat wohnte sie mit ihrem Mann, den beiden Kinder sowie ihrer mitarbeitenden Schwester und deren Familie auf dem Gelände, wo jetzt das neue Krankenhaus entsteht. So wurde Noi innerhalb von drei Monaten ihr Restaurant und ihre Heimstätte los. Was für ein Glück, dass ihr Sohn immer mit meiner Tochter gespielt hat und ich dort immer zum Essen eingekehrt war. So wohnt sie jetzt in den Arbeiterapartments des Top-Resorts und hat nebenan auch noch Platz für ihr neues Restaurant gefunden. Endlich gibt es wieder Nois leckeren Thaigerichte zu futtern. MW


Thai-Party-Szene Berlin

Puy feierte im R.C.A.

Am 23. Juli feierte Puy ihren Geburtstag mit guten Freunden im R.C.A. Puy ist eine richtige Frohnatur mit einem herrlichen Lachen. Eingeladen hatte sie nicht nur das FARANG-Team sondern auch ihre Schwester Sabina nebst Freundin Nathaly. Auch dabei: Wanna, Puys letzte Chefin vom kleinen aber feinen Thai-Restaurant Taleh Thai im Prenzlauer Berg. Aufmerksam achtete die Gastgeberin darauf, dass jeder auch mit Speis und Trank versorgt wurde. Natürlich fand auch das schon traditionelle Happy Birthday Singen aller auf der Bühne des Musik-Cafés statt. Ein kleines Highlight für Auge und Ohr war dann der Auftritt von Sabina und Nathaly. Diesmal als singendes Duo. Das konnte sich sehen lassen.


































...und Ree feierte natürlich auch

Wenig später hatte Ree eingeladen. Auch ins R.C.A. und auch wegen Happy Birthday. Ree ist sehr freundlich und charmant, wenn man das so sagen darf. Eine zurückhaltende Schönheit. Wenn sie Thai Karaoke singt, dann schlagen so manche Farang Herzen höher. Ree ist übrigens eine der drei erstplatzierten Schönen für die Wahl der Miss Farang 2004 am 17. September. Sie hat dabei gute Chancen, die goldene Krone zu erringen.

























Fantasia Asia Night und

Miss TRAVESTIE in Berlin

Dies war ja nicht die erste Asia Night, die von DJ Geng, Jump und Thong in Berlin veranstaltet wurde. Es war aber mit Sicherheit die schrillste. Alles drehte sich am 30. Juli um die Wahl der Miss TRAVESTIE. Also hatten sich 11 Schöne erstklassig zurecht gemacht und mussten mehrere Runden vor der gestrengen Jury absolvieren. Zur Jury gehörten keine Geringeren als Edd, Bancha und Em On vom gleichnamigen Thai-Restaurant auf der Kantstraße. Das zahlreiche Publikum, das den Weg in die Kleiststraße 35 nahe dem Nollendorfplatz fand, amüsierte sich prächtig und filmte und fotografierte, was das Zeug hielt. Da es auch von den Temperaturen richtig heiss herging, kam unser Fotograf so ins Schwitzen und bekam Atemnot. Aus diesem Grund haben wir die letztendliche Krönung der Miss TRAVESTIE nicht mehr erlebt. Die kleine Disco war wie eine Sauna. Da halfen auch nicht die schrägen Comedy-Nummern zwischendurch. Draußen im Kühlen saß ganz entspannt der Werner, hingegen drinnen quirlte Sarod. Vielleicht können sich die talentierten Veranstalter eine geeignetere und größere Location suchen. Es soll schließlich weitergehen mit der monatlichen Asia Night. Mathias Heinrich



































































LEK - erste Sause im Yasmin

das zum Scorpion wird

Vom Yasmin, das ja bald Scorpion heißt, wird man in Berlin noch viel sprechen. Am 29. Juli gab es mit Leks Birthday-Party ein erstes großes Fest. Dieses wurde zum regelrechten Stelldichein fast aller VIPs der Berliner-Thaiszene und dauerte bis in die frühen Morgenstunden. Leks Geburtstagstisch war reichlich gedeckt. Drunter eine zweietagige Torte, auf der ein Marzipan-Mann lag. Sah aus wie der Ex von Barbie. Peirin zauberte aus der Küche ein umfangreiches Buffet. Alles vom Feinsten und immer wieder Nachschub. Der nächste große Termin ist die offizielle Eröffnung des YASMIN resp. Scorpion: 9. September! Mathias Heinrich



































































1 Jahr THAI THEK am neuen Ort

in Berlin-Neukölln

Dieser 29. Juli war für das Neuköllner THAI THEK ein besonderer Tag. Am Vormittag kamen drei buddhistische Mönche und zelebrierten eine feierliche Weihung des Musik-Cafés und übergaben ein wertvolles Bild. Der Grund: Ein Jahr am neuen Ort. Das bekannte THAI THEK hat sich mit den neuen und schönen Räumlichkeiten ein, zwei Straßen weiter prächtig entwickelt und ist ein fester Bestandteil der Thai-Party-Kultur in Berlin. Ein Erfolgsrezept scheint auch darin zu bestehen, dass bekannte Stars aus Thailand vom THAI THEK zum Konzert nach Berlin geholt werden. Jüngstes Beispiel war die berühmte Jintara.

Am Abend des 29. wurde der Geburtstag von Ott, Ehemann von Chefin Tum, ausgiebig gefeiert. Dazu waren viele Freunde, Gäste und Mitglieder seiner großen Familie gekommen. Darunter waren auch viele Kiddies.

Ein weiteres denkwürdiges Ereignis ergab sich, als zwei sich Liebende vor den Mönchen ein Hochzeitsversprechen abgaben und gleichfalls geweiht wurden. Es handelte sich dabei um Jiraporn (Manee), Chefin des Thai-Bistros Golden Buddha in der Kreuzberger Blücherstraße und um Peter. Eine sehr schöne Geste. Mathias Heinrich


















































































News aus Thailand

Immopreise steigen
In Pattaya ist die Nachfrage nach Immobilien ungebrochen. Der Bau des luxuriösen Le Royale-Komplexes am Jomtien und des ebenso hochwertigen Northshore-Condos in Nordpattaya bringt weitere zahlungskräftige Thai und Ausländer an die Ostküste. Nach Angaben des in Bangkok ansässigen Unternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) lassen sich heute im Touristenzentrum, wie zuvor in Bangkok und Phuket, Luxusimmobilien eher verwerten. JLL rechnet vor, dass vor fünf Jahren der Preis pro Quadratmeter bei 25.000 Baht gelegen habe. Heute würden für Altbauten je Quadratmeter 35.000 bis 50.000 Baht und für Apartments in neuen Condos zwischen 55.000 und 85.000 Baht gezahlt. Die Käufer kämen aus Bangkok und Europa, vorwiegend aus Deutschland und England. Condos in Pattaya seien vor allem bei jüngeren Auswanderern und Ruheständlern gefragt, während es ältere Aussteiger eher nach Hua Hin zöge. JLL sieht den Kauf einer Immobilie als gute Kapitalanlage: Der Standort Pattaya werde mit Fertigstellung des neuen Internationalen Flughafens an Attraktivität gewinnen.

Sperrzeiten für Alk
Es nimmt schon Wunder, dass die Thai, die einem Schluck Bier oder Schnaps selten abgeneigt sind, die Sperrzeiten für Alkohol ohne Proteste hingenommen haben. Heute müssen Thai und Ausländer nach der Uhr einkaufen: Bier, Wein oder Whisky darf nur von 11 bis 14 Uhr und dann wieder von 17 Uhr bis Mitternacht verkauft werden. Begründet wurden die Sperrzeiten mit dem Jugendschutz. Das heißt: Nach Schul- und Uni-Schluss gibt es überall Alkohol zu trinken.

Thai-Boxer spendeten
Am 22. August hat Detlef Türnau vom Muay Thai Bund Deutschland eine Geldspende in Höhe von 7.600 Euro in Bangkok für Waisenkinder übergeben, die ihre Eltern beim Tsunami verloren hatten. Die Spende kam zusammen mit Hilfe von Jefferson Sports Germany und der Göritz und Airfreight GmbH.

Motala bekommt Fuß
Die thailändische Elefantendame Motala, die vor fünf Jahren bei einer Minenexplosion ihren linken Vorderfuß verloren hat, soll eine Prothese erhalten. Das 43 Jahre alte Tier habe sich gut von dem Unfall im Dschungel nahe der birmanischen Grenze erholt, sagte Soraida Salwala, Vorsitzende der Stiftung Freunde asiatischer Elefanten. Der genaue Zeitpunkt der Operation stehe aber noch nicht fest. Das Schicksal des Dickhäuters Motala hatte Tierfreunde in der ganzen Welt bewegt. Bisher wurden umgerechnet knapp 105.000 Euro gespendet und für die Behandlung der Elefantendame bei einer Bank angelegt. "Sie ist der erste Elefant auf der Welt, der festverzinsliche Wertpapiere besitzt", so Salwala.

Zu viele Importe?
Einige Volkswirte bejahen diese Frage, zumal Thailand bei der Handels- und Zahlungsbilanz rote Zahlen schreibt. Im Juni lag das Handelsbilanzdefizit bei 1,8 Milliarden Baht, bei der Zahlungsbilanz waren es 1,5 Milliarden Baht. Den Ausfuhren im Wert von 9,2 Milliarden Baht standen Einfuhren von 11 Milliarden Baht gegenüber. Im Jahresvergleich stieg der Wert der Importe in den ersten sechs Monaten um 31%! Alles nicht so schlimm, versichern Vertreter der Regierung. Nicht Ausgaben für Luxusgüter seien für das Handelsbilanzdefizit verantwortlich, sondern die hohen Rechnungen für Ölimporte und Rohstoffe für die verarbeitende Industrie.

Höherer Mindestlohn
Als Ausgleich für die drastisch gestiegenen Energiekosten hat das von der Regierung eingesetzte Central Wage Committee einer Anhebung der täglichen Mindestlöhne zwischen zwei und acht Baht zugestimmt. Die neuen Tarife gelten ab 1. August. Der Mindestlohn ist landesweit unterschiedlich, in Bangkok beträgt er 181 Baht, in der Provinz Chonburi mit der Stadt Pattaya müssen Arbeiter jetzt mit mindestens 163 Baht entlohnt werden.

Inflationsrate 5,3%
Im Juli erreichte die Inflationsrate in Thailand gegenüber Juli 2004 mit 5,3% den höchsten Stand seit sieben Jahren. Für die explodierenden Verbraucherpreise waren höhere Ausgaben für Sprit und Strom sowie für Busse und einige Lebensmittel verantwortlich. Die Staatsbank sagt für 2005 eine Inflationsrate zwischen 4 und 4,5% voraus.

Mehr Zins auf Guthaben
Mit der Bangkok Bank, der Siam Commercial Bank und der Krung Thai Bank haben ab sofort weitere Großbanken ihre Guthabenzinsen für Festgeld angehoben. Die Siam Commercial Bank und die Krung Thai Bank geben bei einer Laufzeit von einem Jahr 1,25% (bisher 1%) und bei einer Laufzeit von zwei Jahren 1,75% (bisher 1,5%). Die Krung Thai zahlt bei einer vierjährigen Einlage jetzt 3,75% Zinsen. Die Bangkok Bank erhöhte ihren Zinssatz für ein Jahr angelegtes Geld ebenfalls auf 1,25%, bei zwei Jahren um 0,75% auf 2%. Mit weiteren Anhebungen aller Geschäftsbanken ist zu rechnen, zumal die Staatsbank erneut den Leitzins um 25 Basispunkte erhöht hat. Der Leitzins steht jetzt bei 2,75%.

SIM-Karte registriert
Handy-Besitzer müssen ihre SIM-Karte unter ihrem Namen registrieren lassen. Das gilt seit einigen Wochen auch für die Prepaid-Card. Bisher konnten Thai und Ausländer, die eine Prepaid-Card abtelefonieren wollten, eine Rufnummer erwerben, ohne sich ausweisen zu müssen. Das ist vorbei. Seit Mitte Mai müssen alle Thai und Ausländer beim Erwerb einer SIM-Karte ihre ID-Card bzw. ihren Reisepass vorlegen. Und Besitzer eines Handys mit einer SIM-Karte für Prepaid müssen innerhalb eines halben Jahres ein Formular ausfüllen. Es liegt u.a. in den Mobiltelefon-Geschäften aus. Filialen einiger Mobilfunkbetreiber nehmen ausgefüllte Formulare nur von ihren Kunden entgegen. Die Regierung hat die Registrierung aller Handy-Nutzer in ihrem Kampf gegen den Terrorismus im Südthailand beschlossen. Dort wurden vor Monaten mehrere Sprengsätze über Handys ausgelöst.

E-Pässe für Thai
Mit Beginn des Monats August wird das Department of Consular Affairs in Bangkok abgelaufene Reisepässe nicht mehr verlängern. Ab 1. August wird die Behörde nur noch E-Pässe ausstellen. Thai, die einen Auslandsaufenthalt planen und dessen Dokument nicht mindestens ein halbes Jahr gültig ist, sollten rechtzeitig einen E-Reisepass beantragen. Dieses "elektronische" Dokument soll fälschungssicher sein und auf Flugplätzen die Kontrollen von abfliegenden Passagieren erleichtern.

Beautiful Boxer
Nachdem derzeit Boxerfilme wieder schwer angesagt sind, kommt mit Beautiful Boxer einer der ungewöhnlichsten Filme zum Thema in die deutschen Kinos - und das nicht nur, weil es in dem Film um Thai-Boxen geht. Denn Beautiful Boxer erzählt neben dem Aufstieg im Boxring auch die Geschichte eines anderen Kampfes - nämlich jene von einem Mann, der davon träumt eine Frau zu sein. Und der sein Ziel ausgerechnet durch das Boxen, den absoluten Inbegriff der Männlichkeit erreichen wird.
Der kleine Nong Toom (Asanee Suwan) wächst in einer entlegenen Provinz Thailands auf. Schon bald merkt der Junge, dass er anders ist als seine Spielkameraden. Was diese nicht wissen: Nong hat einen Traum, und zwar träumt er davon, ein richtiges Mädchen zu sein. Er wird Kickboxer und erfolgreich, um so seine Geschlechtsumwandlung bezahlen zu können.

Tot nach der Bar
Es geht anscheinend nicht ins Gehirn von älteren Touristen, dass exzessives Trinken in Verbindung mit Sex und tropischem Klima der Gesundheit nicht dienlich sein kann. Bei einem 56-jährigen Deutschen endeten die stundenlangen nächtlichen Barbesuche mit dem Tod. Nach Auskunft seines wenige Tage zuvor ausgelösten Barmädchens soll der unter Herzbeschwerden leidende Tourist jede Nacht maßlos dem Alkohol zugesprochen haben. Als die Thai eines Morgens aufwachte, lag ihr Freund tot im Bett. Die Polizei vermutete einen Herzinfarkt, schickte die Leiche aber zur Obduktion nach Bangkok.

Gegen die Blüten
Die 500-Baht-Note ist der meist gefälschte Geldschein Thailands, obwohl die Staatsbank den Fälschern ihre Arbeit durch ein neues Design und weitere Sicherheitsmerkmale schwerer gemacht hat. Damit die 1.000-Baht-Note fälschungssicherer wird, plant die Bank of Thailand einen neuen Geldschein mit einem fälschungssicheren Silberstreifen wie z.B. bei der 100-Baht-Note.

Razzia im "Himmel"
Fünf höhere Beamte der Polizeistation Banglamung sind ihrer Posten enthoben worden. Nach einer Razzia im Heaven Entertainment Complex in Pattaya wurden sie auf "inaktive Posten" versetzt. Bei der Razzia trafen Uniformierte der Polizei-Region 2 im "Heaven" 58 Bardamen an, darunter 13 Frauen aus Burma und 10 aus Usbekistan. Die Frauen schafften dort ohne Arbeitsgenehmigung an. Nach Angaben der Polizei soll das "Heaven" keine Lizenz haben und den männlichen Gästen sexuellen Service angeboten haben. Gegen die fünf Beamten wird wegen Förderung der Prostitution ermittelt. Sie sollen den
"Himmel" vor allen Widrigkeiten geschützt haben. Ein "inaktiver Posten" heißt auf thailändisch: Die disziplinierten Polizeibeamten können sich vorerst nicht mehr bereichern.

Kinder-Arbeiterinnen
Die thailändische Polizei hat bei einer Razzia in Bangkok in einem vierstöckigem Haus, das als provisorische Textilfabrik dient, 18 Mädchen aus Laos befreit, die dort als Sklavenarbeiterinnen gehalten wurden. Die Mädchen sind zwischen 11 und 14 Jahren alt. Es war die zweite Razzia in diesem Sweatshop innerhalb von Tagen "diese 18 Mädchen waren beim ersten Mal nicht entdeckt worden, da der Zugang zu ihrem Gefängnis getarnt war", so ein Behördensprecher. Bei der ersten Razzia waren 17 Mädchen befreit worden.



Reise-Tipps Thailand

Neu: Sheraton Pattaya
Das Sheraton Pattaya Resort, gleich neben dem Royal Cliff beziehungsweise dessen riesiger Mehrzweckhalle PEACH (Pattaya Exhibition and Conference Hall), gelegen, ist Ende Juli eröffnet worden. Die Aussicht aus der gepflegten Lobby über die hübsch gestaltete Anlage mit ihren nicht klotzig wirkenden Bauten ist atemberaubend. Das Hotel hat direkten Zugang zum Meer, außerdem sind drei Pools vorhanden. Das Personal scheint gut geschult zu sein und ist freundlich. Es handelt sich beim Sheraton Pattaya eher um einen privaten Country Club als ein typisches Hotel; es will Urlaubern und Geschäftsreisenden ein Höchstmaß an Service und thailändischer Gastfreundlichkeit bieten. Es besteht aus 156 komfortablen und geräumigen Zimmern, einschließlich 40 exklusiven Zimmern mit Außenpavillons sowie 2 luxuriös ausgestatteten Villen mit eigenem Pool. Alle Zimmer haben Balkone mit Blick auf die tropischen Gärten und das Meer. Eine Mischung aus traditionellem thailändischen Stil und modernem Interieur mit edlen Holzmöbeln vollenden jedes Zimmer. Das Resort verfügt über die neueste Technik und alle Tagungsräumlichkeiten sind mit Wi-Fi/WLAN High-Speed Internetanschluss ausgestattet. Mit Blick auf die tropischen Gärten bietet der Ballsaal ein traumhaftes Ambiente für alle Gelegenheiten.

Bald THAI ab Berlin
Die Thai Airways International (THAI) wird künftig mit Berlin einen dritten deutschen Airport anfliegen. Derzeit hat die THAI Frankfurt und München auf ihrem Flugplan. Noch steht allerdings nicht fest, ab wann und wie oft in der Woche Maschinen der staatlichen Fluggesellschaft in Berlin landen und starten werden.

Tauchen nach Schiffen
Um der Meeresflora und -fauna ein artgerechtes Umfeld und den Tauchern in der Korallen-armen Bucht vor Pattaya einen abenteuerlichen Tauchgang zu bieten, will die Stadt vor der Küste Pattayas ein weiteres Schiff versenken. Nachdem vor wenigen Jahren die RTMS Kram vor der Koh Pai, die auch als Bambus-Insel bekannt ist, geflutet wurde, will die thailändische Marine jetzt die 60 Jahre alte RTMS Good außer Dienst stellen und auf den Meeresgrund schicken. Immer noch ist im Gespräch, vor der Koh Pai rund 100 ausrangierte Waggons der staatlichen Eisenbahn zu versenken.

Mangosteen Resort
Das Mangosteen Resort & Spa ist ein Ende 2003 fertiggestelltes Boutique Resort und liegt in der Nähe von Nai Harn, im Süden von Phuket. Es hat 5 Sterne und steht unter deutschsprachiger Leitung. Erleben Sie den fantastischen Rundumblick, über Phuket Stadt, vier Buchten, etliche Inseln und die grünen Berge. Nur 40 private Villen, von einem Künstlerteam stilvoll eingerichtet, mit Außenbad, Regenduschen und privaten Jacuzzis, Terrasse mit Hängematte und vielen romatischen Details, versprechen totale Erholung und Ruhe. Die Therapeuten im exklusiven Spa verwöhnen mit Massagen und einer Auswahl an verjüngenden Programmen, die westliche mit asiatischen Techniken verbinden. Nur ein paar Minuten mit dem kostenlosen Bus und schon ist man an einer der schönsten Badebuchten Phukets, Nai Harn Beach. Man genießt das glasklare Wasser und den weißen Sand, die Ruhe und den Service an der Nai Harn Bucht, gelegen im Nationalpark in der Nähe des berühmten Sunset Aussichtpunkts. Das riesige Schwimmbad mit zahlreichen Wasserfällen, einem Schwimmkanal, Kinderbereich und Jacuzzi ist mit Salzwasser chloriniert. Das Wasser ist besonders weich und gesund. Das Mangosteen Restaurant bietet exquisite mediterrane Küche und originale Thai Speisen, gewürzt mit vielen Kräutern aus eigenem Garten. Der Weinkeller, einmalig in Phuket, hält eine reiche Auswahl an internationalen Weinen bereit. Der Konferenzraum mit Platz für ca. 60 Personen ist ideal für Hochzeiten, Feste, Meetings und bietet einen wunderschönen Ausblick über das Meer. Die neu eröffnete Lounge Bar bietet täglich Live Jazz Musik, 7 Tage in der Woche.

Mangosteen Resort & Spa
99/4 Moo 7, Soi Mangosteen, Phuket 83100, Thailand,
Tel.: +66 (0)76-289399, Fax: +66 (0)76-289389
info@mangosteen-phuket.com - www.mangosteen-phuket.com

Problem Wasserrutsche
1. Der Reiseveranstalter haftet wegen Verletzung seiner Verkehrssicherungspflichten für Unfallfolgen des Todes eines Kindes auf einer behördlich nicht genehmigten Wasserrutsche des Urlaubshotels, auch wenn die Wasserrutsche nicht in dem Reisekatalog genannt ist und von dem Hotelier auf einem durch ein Geländer abgegrenztem Gebiet für jedermann gegen gesondertes Entgelt betrieben wird.
2. Den Eltern und Geschwistern eines durch einen Unfall an der Wasserrutsche umgekommenen Kindes steht im Hinblick auf die Krankheitswert erreichenden psychischen Belastungen ein Schmerzensgeld von jeweils 20.000 Euro zu. (Leitsätze der NJW-Redaktion) LG Köln, Urteil vom 17. 3. 2005 - 8 O 264/04 Fundstelle: NJW-RR 2005, 704 Anm.: Die Berufung am OLG Köln trägt das Aktenzeichen 16 U 25/05. (Quelle: CTT-YINJOCK)

Neue Straßenkarten
Neue Straßenkarten mit Hinweisen auf Englisch und Thai sind in Tankstellen, Mini-Märkten und Buchläden erhältlich. Diese wurden mit Hilfe des Global Positioning System (GPS) hergestellt, einem speziellen Satellitenfunknavigationssystem. Ein weiterer Vorteil neben der Genauigkeit: Straßennamen und weitere Informationen gibt es in Englisch und Thai. Herausgegeben wurden die Roadway Thailand, Roadway Bangkok, Roadway Chiang Mai sowie die Roadway Islands and Beaches für die Inseln Chang, Phuket, Samui, Samet, Lanta und Phi Phi. Die Bangkoker Ausgabe beinhaltet drei Karten: für den Großraum Bangkok im Maßstab 1:120.000, für die Stadt Bangkok im Maßstab 1:40.000 und eine Spezialkarte für die Strecken von Skytrain, U-Bahn und öffentlichen Bussen. Ein weiterer Plan, der Roadway Thailand Atlas, gilt für alle Provinzen des Landes. Er informiert auch über Feste und kulturelle Events und gibt Motorisierten Detailpläne u.a. für Bangkok, Phuket Town, Chiang Mai und Pattaya an die Hand. Die Groovy Map Company bietet City Maps an, u.a. für Bangkok, Chiang Mai, Phuket und Pattaya. Die Karte Pattaya Day & Night beinhaltet Detail-Pläne für Groß-Pattaya, Zentral-Pattaya, Naklua, Jomtien und die Strände. Darüber hinaus findet der Käufer Informationen zum Nachtleben und zur Gastronomie. Für Golfspieler liegt ein separater Plan mit allen wichtigen Anlagen bereit.

Bangkok vor New York
Eine große Überraschung hat die Leserschaft des renommierten US-Magazin Travel & Leisure (Reise und Freizeit) bereitet: Sie kürte das exotisch brodelnde Bangkok - nach Sydney - zur zweitbesten Stadt der Welt. Damit konnte sich Thailands Hauptstadt sogar noch vor New York, Rom, Florenz oder Istanbul positionieren. Geschätzt wurden an Bangkok vor allem die Vermischung fernöstlichen Flairs mit westlicher Großstadt-Atmosphäre, aber auch die großen Gegensätze. Die "Stadt der Engel" gilt zwar als heiß, stickig, laut und chaotisch, scheint die Besucher aber mit den glitzernden Tempeldächern, aufregenden Märkten, ausgezeichneter Gastronomie und dem schrillen Nachtleben nachhaltig in den Bann zu ziehen. Zugleich scheint Bangkok inzwischen sogar noch preisgünstiger geworden zu sein. Nach einer aufwändigen Untersuchung des Unternehmens Mercer Human Resource Consulting ist die fast zehn Millionen Einwohner zählende Metropole vom 119. auf den 125. Platz der teuersten Städte der Welt gerutscht. Ermittelt wurde das an 200 Dingen und Dienstleistungen (wie Haushaltswaren, Mieten, Transportkosten oder Theaterbesuchen), deren Preise unter den Großstädten verglichen worden sind. Dabei wurden die japanischen Städte Tokyo und Japan als die teuersten Metropolen Asiens ermittelt, während dieser Rang in Amerika von New York und in Europa von London bekleidet wird. (Quelle: CTT-YINJOCK)

Bangkok mit dem Rolli
Mit dem Rolli in Bangkok voran zu kommen ist nicht einfach. Für längere Touren bieten sich die preisgünstigen Taxis an. Viele der hohen Bordsteinkanten sind an manchen Stellen abgeflacht. Es gibt inzwischen in Bangkok auch eine rollstuhlgerechte U-Bahn. Einige barrierefreie Toiletten sind über die Stadt verteilt, aber diese zu finden ist eine echte Glücksache. Die Hauptsehenswürdigkeiten, der Tempel des Smaragd Buddha und der Wat Po Tempel, sind mit Rampen versehen worden. Zum Tempel gehört auch Thailands renommierteste Massageschule. Man kann hier die Kunst der Massage erleben. Am Fluss habe ich mir ein Boot mit Auslegermotor gemietet und mich durch die engen Kanale fahren lassen. Für Rollstühle werden kurzerhand 1-2 Sitzbänke ausgebaut. Mir geht es so, dass ich in Thailand auf viele Medikamente verzichten kann, die ich im deutschen Winter einnehmen musste. (Quelle: via www.thai-ticker.com - www.rollontravel.de)

Guesthouse Chiang Mai
Ein kleines, familiär geführtes Guesthouse befindet sich in der Nordwest-Ecke der Altstadt, nur wenige Fußminuten vom Central Department Store. Das "Red Hibiscus" ist 3-stöckiges modernes Gebäude mit einem Touch Lanna Stil. Die 10 hübschen Zimmer verfügen über den Komfort eines Hotels und haben alle Dusche/WC, Klimaanlage und Minibar. Im 3. Stock befindet sich eine im thai-/burmesischen Stil eingerichtete Minisuite. Persönliche Betreuung gewährt das Red Hibiscus Team Khun Nok und Khun Gae, während Pha Taew die Zimmer jeden Tag in bester Ordnung hält. Das Frühstück wird jeden Tag auf der Terrasse serviert. Die Altstadt von Chiang Mai lässt sich vom Red Hibiscus gut zu Fuß erkunden, für Ausflüge fragt man an der Rezeption.

Red Hibiscus Guesthouse
1, Arak Road, Soi 2, Sri Phum, Muang District Chiang Mai 50200, Tel. +66 (0) 53-416074 - 5
www.redhibiscus.com



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