Ausgabe 02 - 2007

Farang Titel 2-2007

Thai-Military Day im ADLON
On & Martin
Hochzeit in Berlin-Schöneberg
Verwirrung um Visa-Regeln
Euer Rum-Treiber
Winnies news aus Pattaya
Tempelruinen von Phimai
Christmas, Silvester &
Rock Salang im R.C.A.
Arisaman - Ein Star im Butterfly
Jahreswechsel im STARS
Silvester in der THAI THEK
Zipfelmützen im SCORPION
Silvesterparty Green Mango
Thai Gastro Report
Kinderfest bei Regina & DJ John
News aus Thailand
Reise-Tipps Thailand
Udos Reise-Tipp

Berlin

Tag der Armee im Hotel Adlon

Am 25. Januar wird in Thailand der Tag der Armee begangen. Dabei wird die Gründung des thailändischen Militärs gefeiert. In Berlin hatte der Militär-Attachee der Königlich Thailändischen Botschaft am 19. Januar zum festlichen Empfang ins edle Hotel Adlon am Brandenburger Tor geladen. Das war auch schon im vergangenen Jahr so. Bei einem ausgiebigen Buffet, das seinen Namen verdient, trafen sich die Militärs und Diplomaten sowie die Ehrengäste. Die Militärs von Botschaften vieler Länder waren in ihren prächtigen Gala-Uniformen gekommen, natürlich auch Deutsche, und sogar die Berliner Polizei war mit dabei. Auch viele thailändische Offiziers-Schüler waren gekommen. Von Seiten der Thailändischen Botschaft war u.a. der Zweite Botschafter anwesend.



Das thailändische Militär besteht aus den drei Teilstreitkräften Heer, Marine und Luftwaffe mit etwa 314.400 aktiven Soldaten und 200.000 Reservisten (2004). Zum thailändischen Militär haben auch Frauen Zugang; es besteht eine zweijährige Wehrpflicht für Männer zwischen 18 und 25 Jahren. Die Streitkraft ist hauptsächlich eine Berufsarmee. 2004 wurden 1,775 Milliarden US-D für den Verteidigungshaushalt ausgegeben.



Das Königliche Heer ist die älteste Teilstreitkraft. Es wurde im Jahre 1874 aufgestellt und besteht aus 190.000 Soldaten. Zum Heer gehört auch die Königliche Garde. Das Heer verfügt über 282 Kampfpanzer, 15 leichte Panzer und 970 Transportpanzer.

Die Königliche Luftwaffe besteht seit 1911 und hat eine Stärke von 45.000 Soldaten. Sie ist mit 104 Kampfflugzeugen, 30 Transportflugzeugen und 45 Hubschraubern ausgerüstet.

Die Königliche Marine hat eine Stärke von etwa 79.200 Soldaten. Sie verfügt über einen Flugzeugträger (HTMS Chakri Naruebet), 9 Fregatten, 4 Korvetten 42 Patrouillenboote sowie 15 Hubschrauber. Zur Marine gehört auch die Königliche Marineinfanterie. (Quelle: www.wikipedia.de)
























































































On & Martin

Hochzeit in Berlin-Schöneberg

Am Dienstag, den 9. Januar 2007, gaben sich um 11.00 Uhr im Standesamt Berlin Schöneberg On (29) und Martin (46) das Ja-Wort. Ganze vier Jahre hatte Martin um ihre Liebe geduldig gekämpft und wurde am Ende mit dem Traum aller Farangs belohnt: eine schöne Thai-Frau. On stammt aus Ubon Ratchathani und ist bereits acht Jahre in Deutschland. So war zur Trauung kein Dolmetscher nötig, denn die hübsche und zierliche Thai spricht ausgezeichnet Deutsch.



Zur Zeremonie waren beide sehr festlich und thailändisch ausgestattet. Sie in einem cremefarbenen Kleid mit feinen Goldapplikationen und prächtigem Gold-Kollier, er in einem weißen Hochzeitsanzug mit traditioneller thailändischer Schärpe. Das stand dem Recken ausgesprochen gut. Die Rede der Standesbeamtin war freundlich und kurz. Erst die Unterschriften, dann zweimal JA, danach die goldenen Ringe, zuletzt wurde alles mit dem ersten ehelichen Kuss besiegelt. Beide behalten übrigens ihre Namen. Nach dem Standesamt ging es ins Restaurant PRAYA THAI am Adenauer Platz. Die etwa 30 Gäste, darunter viele Thai-Frauen, konnten tafeln wie die Fürsten. Das Bild von den sich biegenden Tischen stimmte an diesem Festtag ganz bestimmt. Der Reihe nach wurden aufgefahren: Sate-Spieße, Khanom Jieb, Sauer Scharf Suppe, dann ein Yam Gung Topf - alles für jeden Tisch versteht sich -, auch Som Tam Isan/Lao und die größeren Speisen wie Lab Ped und Lab Nüah. Wirklich sehr lecker. Obwohl alle jetzt schon gut gefüllt waren folgten noch weitere Gänge aus der Küche. Erst eine knusprige Ente und am Ende ein ganzer gegarter Fisch auf Chili. Also, Kinder, das war ein Festmahl.



Der Chef des Restaurants, Vantchai, war die ganze Zeit zugegen und achtete darauf, dass alles seinen richtigen Gang ging. Diverse Getränke ohne Ende, versteht sich auch. So waren Reinald nebst Begleiterin zufrieden und kugelrund, auch Bancha und Alain sowie Dum und Nad Jo, natürlich auch Biker-Uwe und die vielen anderen. Jüngster Hochzeitsgast war Klein-Natalie (9 Monate), die behutsam vom stolzen Papa Peter umhegt wurde.



Und wie geht es in der nächsten Zukunft weiter? Das eben frisch vermählte Thai Farang Ehepaar wird noch ein paar Jahre in Berlin leben und sich danach eine gemeinsame Existenz in Ons Heimat Thailand aufbauen. Dank einer fruchtbaren - da die sich stets mehrende - Rinderherde sowie einer Öl-Palmen-Plantage ist schon einmal ein Grundstock vorhanden. Denn auch von der Landwirtschaft versteht er was, der Martin. Dann viel Glück, Euch beiden, wünscht Mathias Heinrich
































































































































































Verwirrung um Visa-Regeln

Bereits im Oktober hatten sich die Regeln zur Visa-Erteilung geändert. Das Hauptziel war, zu verhindern, dass Tausende von Ausländern alle 30 Tage ein- und ausreisen und sich so "ewig" als "Touristen" in Thailand aufhalten können.

Wie oft in Thailand, führen neue oder geänderte Regeln zu großer Verwirrung, ja Verunsicherung (wie bei Devisen, der Börse und beim Landbesitz von Ausländern). Kann, wer drei Mal je 30 Tage in Thailand verbracht hat und keine 90 Tage Zwangspause einlegt, einfach nach Kathmandu (Nepal) reisen, sich dort auf der Botschaft ein neues Touristenvisum besorgen und sofort wieder ins Land des Lächelns einreisen? Das geht nicht. Wie Recherchen des Pattaya-FARANGs ergaben, erteilt die dortige Botschaft überhaupt keine Visa mehr an Personen, die keinen festen Wohnsitz in Nepal haben.

An anderen Orten mag so etwas aber (noch) durchgehen. Die größten Chancen hat man wohl an Orten in der Nähe von Thailand, wo es Thai-Konsulate gibt, etwa in Malaysia. Da die Thai-Konsulate vom Außenministerium finanziell nicht - oder nur minimal - unterstützt werden, ist das Erteilen von Visa aller Art oftmals die einzige Geldquelle. Doch auf dem Königlich Thailändischen Konsulat in Zürich bekam ein Reisender, der sich kurz zuvor bereits 62 Tage in Thailand aufgehalten hatte, kein neues Touristenvisum. Ob er am Zoll in Bangkok allenfalls nochmals für 30 Tage hereingelassen würde, konnte dem Thailand-Fan auf dem Zürcher Konsulat niemand verbindlich sagen. Vielleicht hätte er auch noch zwei Einreisen zu je dreißig Tagen in Thailand bekommen, da er ja erst einmal ganz ohne Touristenvisum eingereist war. Dieses Risiko wollte der Mann nicht eingehen, er verbringt seinen Winter jetzt auf den Philippinen, lässt sein Geld eben dort, wo er noch willkommen ist.

Wer sich selber auf einer Thai-Botschaft in der Nähe (Phnom Penh, Vientiane, Hanoi, Kuala Lumpur oder Singapur) ein neues Touristenvisum besorgen möchte, tut gut daran, sich vorher genau darüber zu informieren, welche Regeln gerade gelten. Das gilt auch für Konsulate, wo heute vielleicht nicht mehr geht, was gestern etablierte Praxis war. Am besten wissen momentan die auf Visareisen spezialisierten Reiseagenturen Bescheid. Aber sogar diese Profis werden momentan von Neuregelungen überrumpelt. Die Verwirrung ist groß und könnte noch größer werden.

Was ist alles neu?

Neu ist: Ein 30-Tage-Visum wird nur noch dreimal ununterbrochen gewährt, das Jahresvisum bei einer Einlage von drei Millionen Baht wurde abgeschafft, ausländischen Geschäftsleuten wird im Heimatland ein Business-Visum mit einer dreijährigen Laufzeit ausgestellt, und die für ein Retirement-Visum und Familien-Visum erforderlichen Geldbeträge müssen bereits drei Monate vor dem Visum-Antrag auf einem Bankkonto eingezahlt worden sein.

Die Immigration hat das sogenannte Investoren-Visum ersatzlos gestrichen. Bis Oktober konnten Frauen und Männer unter 50, die sich in Thailand niederlassen wollten, ein Jahresvisum erhalten. Sie mussten mindestens drei Millionen Baht langfristig anlegen: als Festgeld bei einer staatlich kontrollierten Bank, in staatlichen Anleihen oder Aktien.

Über 50-jährige Ausländer können nach wie vor ein Retirement-Visum beantragen, das aber nicht zur Arbeitsaufnahme berechtigt. Neben dem ausgefüllten Formblatt T.M. 7 mit einem aktuellen Foto müssen der Reisepass mit einem Non-Immigrant-Visum "O" und Kopien der einzelnen Seiten, eine Bankbestätigung für ein Konto über mindestens 800.000 Baht oder eine Bestätigung der Botschaft über eine monatliche Rente von mindestens 65.000 Baht zuzüglich einer Erklärung der Bank über den Eingang der Rente eingereicht werden. Möglich ist, das monatliche Einkommen mit dem auf einem Bankkonto stehenden Betrag zu verrechnen, wenn die Addition jährlich mindestens 800.000 Baht ergibt. Neu ist: Der Geldbetrag muss mindestens drei Monate vor dem Visum-Antrag eingezahlt worden sein, und die Immigration verzichtet auf das Gesundheitszeugnis eines Arztes. Da die Beamten der Immigration an der Soi 5 (Soi Post Office) in Pattaya-Jomtien über das Retirement-Jahresvisum entscheiden, müssen von den Dokumenten keine Kopien mitgebracht werden.

Das Familien- und das Business-Visum

Das gilt nicht für das so genannte Familienvisum und das Business-Visum. Da über diese Anträge die Zentrale in Bangkok entscheidet, fordert die Immigration alle Unterlagen in doppelter Ausfertigung bzw. Kopien. Die Gebühr für diese drei Visa-Arten beträgt weiterhin einheitlich 1.900 Baht.

Neben den wie beim Retirement-Visum erforderlichen Dokumenten erwarten die Beamten bei einem Antrag auf ein Familien-Visum (für mit einer Thai verheiratete Ausländer) eine Kopie der ID-Card der Ehefrau, der Hauspapiere und der Heiratsurkunde. Darüber hinaus muss sich die Ehefrau bei der Antragstellung einem Interview stellen, zudem kündigt die Behörde einen Hausbesuch an. Die Beamten lassen sich von thailändischen Nachbarn bestätigen, dass der Ausländer und seine Frau tatsächlich unter der Adresse gemeinsam wohnen.

Verheiratete brauchen eine Bankbestätigung über einen Kontostand von mindestens 400.000 Baht oder eine Bestätigung der Botschaft über eine monatliche Rente von mindestens 40.000 Baht einschließlich einer Erklärung der Bank über den Eingang der Rente. Auch für dieses Visum können Rente und Geldbetrag auf einem Bankkonto zu 400.000 Baht addiert werden. Neu ist: Der Geldbetrag muss mindestens drei Monate vor dem Visum-Antrag eingezahlt worden sein. Da die Genehmigung des Jahresvisums mehrere Monate dauert, muss der Antragsteller mit weiteren Kontrollen rechnen: Die Immigration lässt sich Wochen nach Antragstellung das Bankbuch mit dem Guthaben zeigen.

Wer arbeiten will

Wer in Thailand eine Arbeitsgenehmigung und ein Business-Jahresvisum erhalten möchte, muss mit einem auf einem Konsulat oder einer Botschaft im Ausland erhaltenen Non-Immigrant-Visum "B" einreisen. Das "B" gibt es nur, wenn der Passinhaber nachweisen kann, dass ihn eine thailändische Firma als ausländische Fachkraft einstellen will, er in ein Geschäft investieren möchte oder ein Antrag auf Arbeitsgenehmigung bereits gestellt worden ist. Die Immigration erwartet verschiedene Geschäftsdokumente sowie Gehaltsbescheinigung und Steuererklärung.

Neu ist: Seit Oktober gibt es ein Business-Visum mit einer Laufzeit von drei Jahren. Es wird allerdings nur im Heimatland von thailändischen Botschaften und Konsulaten ausgestellt, und nur dann, wenn entsprechende Dokumente des thailändischen Wirtschaftsministeriums oder des Board of Investment (BoI) sowie beglaubigte Schreiben von lokalen Unternehmen oder über Geschäftspartner/Joint-Venture in Thailand vorliegen.

Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können wie eh und je mit einem noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass einreisen. Bei einem Aufenthalt von maximal 30 Tagen gibt es bei der Ankunft auf dem Flugplatz bzw. an den Grenzübergängen ein so genanntes "visa on arrival". Neu ist: Die Immigration gewährt nur noch drei "visa on arrival" auf der Reihe. Das bedeutet: Nach 90 Tagen muss der Ausländer ausreisen und darf mit einem "visa on arrival" erst nach 90 Tagen wieder einreisen. Das 30-Tage-Visum für Touristen wird neuerdings im Pass mit Gelb markiert.

Für einen längeren Aufenthalt in Thailand kann bei Botschaften und Konsulaten ein Touristenvisum beantragt werden, das nicht zur Arbeitsaufnahme berechtigt. Dieses Visum ist maximal 60 Tage gültig, kann aber um weitere 30 Tage verlängert werden. Das ebenfalls nur von Botschaften und Konsulaten ausgestellte Non-Immigrant-Visum "O" ist 90 Tage gültig. Eine weitere Option sind Touristenvisa oder Non-Immigrant-Visa mit "Multiple Entries". Damit kann der Ausländer ein- oder mehrmals aus- und einreisen.

Für alle Visa mit einer längeren Laufzeit gilt: Wer in dieser Zeit aus- und wieder einreisen möchte, muss bei der Immigration für jede Einreise ein Re-Entry beantragen. Es gibt auch Multiple-Re-Entries. Wer das Re-Entry vergisst, verliert seine Aufenthaltsgenehmigung. An der Grenze oder auf dem Flughafen gibt es dann nur noch ein "visa on arrival" (30 Tage).

Neue Visagebühren

Seit dem 1. Januar 2007 beträgt die Gebühr für ein Schengen-Visum 60,- Euro (ca. 2.900,- Baht). Schengen-Visa für Kinder unter 6 Jahren sind seit dem gebührenfrei. Deutsche Botschaft Bangkok


Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Nach dem Tongma Thai Laden ist nun auch das kleine Big Bangkok Center in Spandau dicht. Seine Lage am Rande der Altstadt war auch nicht ideal. Zudem rechts und links je ein weiterer Asia Shop. Das konnte nicht gut gehen. Bleiben zwei Fragen. Was macht Pajun jetzt? Und: Was wird aus der Leerstands-Immobilie vis-a-vis vom DAO-Shop auf der Kantstraße? Hieß es doch lange Zeit, da kommt der Reis-Millionär aus Bangkok und räumt mit Discount die ganze Thai-Szene auf. Alles Luft.



Wenn diese Ausgabe erschienen ist, wird Ching Chong seine Thai-Kneipe am Olivaer Platz verkauft haben. Es gab zwei konkrete Kaufinteressenten. Nur die Hausverwaltung sollte noch zustimmen, dann war es das. Eine Kaufpartei war ein thai-deutsches Ehepaar. Aber ganz sicher, Ching, alter Haudegen und Ur-Berliner Typ, wir sehen uns wieder. Bis denne.

Warum immer Yad in der Zeitung abgelichtet ist, fragte mich neulich eine Thai-Frau. Na, weil Yad eben sehr beliebt ist und überall Party macht, meist mit seinem besten Freund Moses. Und: Weil es nur zwei Hände voll Thai-Läden in Berlin gibt. Die Szene ist nicht sehr groß. Ja, und was haben wir da? Wir haben zwei Bangkoks (stimmt nicht: das in der Sonnenallee ist dicht!), eine STARS-Disco, das Thai Thek (Kommentar: schon Vergangenheit), R.C.A., Scorpion, Butterfly, Mau-Mau, Tuk Tuk, Green Mango Bar, Blue Sky und die M.I.N.T.-Kneipe. Noch jemanden vergessen? Ja, die Thaiger Bar in Schöneberg (auch vorbei) und DJ Johns Rong Bier in Pankow. Das war es auch schon. Genau 14 (nochmal nachzählen!). Bei Ching müssen wir erst abwarten. Ja.

Das Foyer des Blue Sky (Tempelhofer Ufer) sieht prächtig aus, ganz wie ein kleiner griechischer Tempel, hoch mit Säulen, irgendwie erhaben. Leider kann man den Raum nicht so recht nutzen. Als Garderobe viel zu schade. Da die nette Thai Karaoke Bar jedoch gleich nebenan eine zweite Eingangstüre hat, kamen die Betreiber, Aery und Micha, auf die Idee, hier eine separate kleine Extra-Karaoke einzubauen. Das könnte klappen, wollen doch viele Asiaten in einem abgeschlossenen Raum ganz für sich in kleiner Runde zwitschern. Und dafür ist der schicke Vorraum wie geschaffen. Euer Rum-Treibers Fantasie hatte natürlich etwas anderes gesehen. Etwa eine Schönheit als Art Statue auf Drehkreuz. Bekleidet mit fast nix. Empfangsdame also. Wa?

Helmut big (aus Steglitz) hatte ja einen Super-Einstand im FARANG Team hingelegt. Als unser alter Lung Helmut so krank war, ist Helmut big eingesprungen und hatte viele Geschichten abgeliefert. Jetzt ist es etwas weniger geworden, weil er viel in der Green Mango Bar engagiert ist. Dennoch, Helmut big gehört auch weiterhin zum FARANG-Team. Da hat sich gar nichts geändert. Oder wie?

Nun also doch. Sansawad hat nie nicht aufgegeben, trotz einiger schwerer Rückschläge. Jetzt macht er seinen eigenen Thai-Laden auf. Jener ist in Neukölln, in der Neuköllnischen Allee, an der Ecke Niemetzstraße. Wir erinnern uns an das LOSO-Konzert, 500 Meter links daneben. Vorher war es eine große deutsche Kneipe mit Vollküche. Wer noch mit im Team ist, wird vorerst nicht verraten. Alles ist drin. Glück hatte auch der Eigentümer des betreffenden Mietshauses. Gehört er doch zu den Überlebenden des Tsunamis. Als Dank dafür sollte unten ein Thai einziehen, dazu noch mit richtig billiger Miete. Na, das ist doch was!

Das feine Thai Boran in der Friedrichstraße sollte mal verkauft werden. Das ist aber vorbei. Denn nun haben sich die (bisherigen) Betreiber entschlossen, richtig durchzustarten und mit langem Atem zu warten, bis sich die Friedrichstraße durchgängig - sagen wir mal - von der Chausseestraße bis zur Leipziger Straße zu der Top-Adresse in der Hauptstadt mausert. Dann brummt alles in der Friedrichstr. Siehe Good Time in der Chausseestraße. Noch aber ist der City-Boulevard in einzelne Teilstücke zergliedert. Also, im Boran hat mit Ed ein neuen gelernter Koch angefangen. Dieser stammt aus Korat und hat eine langjährige Berufserfahrung mitgebracht. Vordem hatte er in Thailand gekocht, dann in Deutschland, auch in Saudi-Arabien und jetzt wieder in Berlin. Mit unserem Marcus ist auch ein alter Bekannter zum Team gestoßen. Wir kennen ihn ja aus dem alten Thai Mex im Wedding bzw. dann aus dem Nong Khai in Pankow. Yeaw, Yo und Rat arbeiten weiterhin im Restaurant. Alle zusammen haben ein duftes Team gebildet. Das passt! Also, wer mal ganz authentisch und in stimmungsvollem Ambiente speisen will, auf ins Boran. Große Veranstaltungen und Feiern können ebenso realisiert werden. In der City.

Seltsame Außenwerbung gesehen: Stehcafé mit Sitzplätzen. Oder wie wäre es mit einer echten thailändischen Rolex. Also, so ein Mal im Monat kommt ein Farang zu mir und schüttet sein Herz aus. Thaifrau weggelaufen, untreu geworden oder ausgesaugt worden. Wir nennen sie klassische Opfer, Sponsoren oder armer Farang. Nichts gesagt gegen die vielen braven thai-deutschen Ehepaare, die nicht in die Schlagzeilen kommen, weil sie eben nur zu Hause sind und arbeiten gehen, wie ganz normale Menschen. Aber, es gibt auch die andere Seite. Ein Beispiel: 60-Jähriger sponsert 30-Jährige. In einer Thai-Massage kennen gelernt und nach Fummelei ist mehr draus geworden. Sie erzählt: Im Himmel ist Jahrmarkt. Er glaubt es und verliebt sich, denkt gar an eine gemeinsame Zukunft. Dabei hat er immer nur bezahlt. Dann ist die Thai-Frau untergetaucht. Er sucht sie verzweifelt. Will gar Rache. Der Schaden insgesamt 30.000 Euro. Ein anderes Beispiel: Er ist 40 und bringt eine etwa 20-Jährige nach Heirat in Thailand mit nach Berlin. Nach wenigen Wochen schnappt sie ein anderer weg. Der Schaden: Haus in Thailand weg, Arbeit hier weg, Kohle auch alle. Doch wie sagte Limmy richtig: Man muss auch die andere Seite anhören. Und: Mit einer Polin oder Russin kann dir das auch passieren. Oje.

Regina in ihrem Rong Bier Berlin wartet nur auf solch gebeutelte Farang-Patienten, um sie zu therapieren und ihnen ein Licht anzuzünden. Ein ehrliches Angebot. Doch Vorsicht! Die Wahrheit wird schmerzhaft und dazu noch laut vorgetragen. Das hält nicht jeder aus.

DAOs Home Style Kitchen auf der Kantstraße wurde vom Gourmet-Reporter der TV-Sendung ars vivendi heimgesucht. Der mit sonorer Stimme und dem graumelierten Haar. Hat schweren Job! Das Ergebnis wird 32 Mal auf FAB ausgestrahlt, z.B. donnerstags 20.15, samstags 21.05 und sonntags 13.05 Uhr.

Mit Santa Claus und seiner neuen Flamme soll laut Ulti schon wieder alles aus sein. Sie möchte lieber einen jungen Mann mit einer Million statt eines alten mit einer halben. Sachen gibt es. Doch um das zu sagen muss man nicht erst Tausende Kilometer fliegen. Na, vielleicht stimmt dies auch nicht. Abwarten!

Die THAIGER Fußballer suchen immer noch eine Sporthalle im Zentrum der Stadt. Vielleicht eine Schulsporthalle. Am liebsten Sa. oder So., so 11 oder 12 Uhr, für drei Stunden. Wittenau ist einfach zu weit für die Neuköllner. Wer etwas weiß, bitte den FARANG anrufen.

Wer einmal eine sehr hochwertig ausgestattete Thai-Massage sehen will, der sollte sich die neu eröffnete LONGMA II Thaimassage in der Johannisstraße 7 in Berlin-Mitte ansehen. Das ist gleich neben der quirligen Oranienburger, da wo immer die ..., na Ihr wisst schon stehen. Die Details: Der Fußboden aus teuren Naturstein-Platten, eine normal Dusche, eine Dusche mit Dampf und mit bunten Lichtern. Ein großer Whirlpool mit Musik und Licht. Dazu eine normale Sauna und eine Sauna mit heilendem Licht. Alle Wetter. Wenn bald offizielle Eröffnung mit den Buddhas ist, dann werden wir berichten und schicke Fotos machen.

Auf die Notiz über den verunfallten Biker Uwe und seinen Wunsch nach einem Thai-Katalog für Ersatzteile von Bikes hat sich Volker vom FOODLAND gemeldet und Hilfe angeboten. Das könnte ja gut passen. Volker selbst war vor Jahren viel mit dem Moped unterwegs, auch in Thailand. Prima!

Und Arthur, lebendes Inventar des Mau-Mau in der Waitzstraße soll im Keller eine waschechte Harley eingemottet haben. Na, jetzt wird es ja immer verrückter. Nachgefragt hat Hüssein von Thong Thai, lieber Chengis. Einen Gruß auch. Räng, räng!

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.


Winnies news aus Pattaya

Winnie alias Winfried Sibert berichtet exclusiv für unseren FARANG aus Pattaya: So, auf jeht et...

351 Neujahrs-Tote
Während der ersten fünf Tage des eine Woche dauernden Neujahrsfestes haben 351 Menschen in Thailand bei Verkehrsunfällen ihr Leben verloren, fast 4.000 wurden verletzt. Unfallursache war in den allermeisten Fällen Trunkenheit am Steuer und/oder überhöhte Geschwindigkeit. Von den fast zwei Millionen, die an Kontrollpunkten gescheckt wurden, sind über 43.000 zu Geldstrafen verurteilt worden, hauptsächlich weil sie keinen Schutzhelm trugen oder - wie in Thailand scheinbar üblich - keinen Führerschein vorweisen konnten, denn weiterfahren durften sie trotzdem.

Der richtige Befehl
Der Kommandant der Polizei Nr. 2 gab einfach einen Befehl heraus, dass den Gangster-Banden NAGLUA GANG und FLAMINGO GANG endlich das Handwerk zu legen ist... wenn man einem bekannten Pattaya-Blatt glauben schenken darf. So einfach kann die Verbrechensbekämpfung in Pattaya sein, denn dem Befehl wurde sofort Folge geleistet. Man verhaftete sogleich einen 18-Jährigen (er war Zweiter der letztjährigen Jetski-WM). Das Mitglied der FLAMINGO GANG legte auch sofort das Geständnis ab, mit einigen Gang-Mitgliedern einen Mann erschossen und einen weiteren schwer verwundet zu haben. Was will uns das sagen? Na, ganz klar: Es muss nur der richtige Befehl gegeben werden!

Visa-Katastrophe
Das Hauptthema an den Steintischen ist die Visa-Katastrophe. So bezeichnen und empfinden es die Einen, die Anderen reden von "Spreu vom Weizen trennen". Beide Gruppen mögen ja richtig liegen...
Richtig liegt man aber auch mit der alten Weisheit, dass jede Änderung eines Gesetzes immer eines zur Folge hat: die Erhöhung des Ermessensspielraumes derjenigen, die die Durchführung dieser Gesetze regeln. Überall, wo sich etwas bewegt, wird verdient. Die hinter den Schreibtischen gewinnen aber immer: an Wichtigkeit, an Selbstbewusstsein, wenn die Arschkriecher-Farangs vor ihnen stehen und devote Unterwürfigkeit zeigen - oder abblitzen, wenn sie schimpfen, drohen und kritisieren und vielleicht gar die Frechheit haben, von Rechten zu reden. Die Stimmung bei den Farang kann man durchweg als beschissen bezeichnen. Viele Betroffene haben ihr Leben hier in Thailand eingerichtet im Vertrauen darauf nützliche Wesen zu sein, weil sie ja zahlen. Das war wohl ein Irrtum.

Staat rüstet auf
Nach den jüngsten Überfällen auf Touristen, bei denen in Pattaya mehrere Urlauber durch Schüsse verletzt wurden, hat der Gouverneur der Provinz Chonburi, Parcha Therat, das Militär um Unterstützung gebeten. Soldaten sollen in der touristischen Hauptsaison die Polizei im Kampf gegen die ausufernde Kriminalität unterstützen. Das Ziel von Polizei, Verwaltung und Militär soll sein: Urlauber sollen sich sicher fühlen.

Geküsst wie ein Vater
Ein 62-jähriger Ami hatte eine dummdreiste Ausrede, als er in flagranti beim Gruppensex mit Minderjährigen (15, 17, 18 Jahre) im Hotelzimmer erwischt wurde: ER HABE DIE UNSCHULDIGEN MÄDCHEN NUR GEKÜSST WIE EIN VATER. Dafür habe er jedes Mädchen mit 600 Bath, die sie verlagt hatten, belohnt. Die Polizei wurde durch die Beobachtung einer Zuhälterin auf ihn aufmerksam, die ihm zuvor ein 14-jähriges Mädchen zuführte, für das er 1.000 Bath bezahlt hatte. Die Hälfte ging an die Zuhälterin, die vor dem Hotelzimmer wartete, bis die Kleine "ihre Arbeit" im Badezimmer erduldet hatte. Als beide das Hotel verließen wurden sie verhaftet, und als die Polizei ins Hotel stürmte fand man den 62-Jährigen schon wieder am Werk, mit eben den erwähnten Jugendlichen.

Hupen kann tödlich sein
Dass man sogar in Lebensgefahr geraten kann, wenn man junge Thais kritisiert, musste ein 52-jähriger Landsmann erfahren, der mit seiner Frau auf der Sukhumvit in Pattaya in Richtung Sattahip fuhr. Einige jugendliche Motorradfahrer kurvten vor ihm herum, und der Mann hupte, nur um sie auf sich aufmerksam zu machen. Die Jugendlichen fühlten sich in ihrer Freiheit derart beeinträchtigt, dass einer anhielt und die offensichtlich für solche Fälle immer bereite Pistole zog und schoss. Der 52-Jährige wurde mit einem Schulterschuss schwer verletzt und denkt sicherlich darüber nach, ob er weiterhin die Jugend erziehen will...

Raucher denunzieren!?
Ab sofort haben Raucher in Thailand nichts mehr zu lachen (keen Witz, det is ernst jemeint). Ab dem 01.01.2007 gilt Folgendes: Praktisch alle öffentlichen Bereiche sind per Verordnung des Gesundheitsministers rauchfreie Zonen.
Das Rauchverbot erstreckt sich damit ab sofort auf alle öffentlichen Verkehrsmittel, Bushaltestellen, Aufzüge, Telefonzellen, Bibliotheken, Theater, Kinderspielplätze, Drogerien, Konferenzräume, Massagesalons, Spas, Indoor-Stadien, Schulen, Bildungseinrichtungen, klimatisierte Bereiche in Kunstausstellungshallen, Museen, Einkaufszentren, Galerien, Frisiersalons, Internetcafés und Karaoke-Räume, Lobbys von Hotels, von Condominien und von Apartments sowie Restaurants. Ausgenommen sind nur Vergnügungslokale. Ihrem Laster frönen dürfen Raucher nur noch in den eigenen vier Wänden und in speziellen Raucherzonen. Gesundheitsminister Mongkon Na Songkhla ermutigte jeden, der jemanden bei einem Verstoß beobachtet, diesen unter der Tel. 02-590-3342 zu melden. Der Täter (in diesem Fall eher Opfer) muss mit einer Geldstrafe von 2.000 Bath rechnen. Besitzer der Räumlichkeiten, die das Rauchen in ihrem Bereich gestatten oder es versäumen, ein Schild mit dem Hinweis auf das Rauchverbot anzubringen, werden mit bis zu 20.000 Bath bestraft...

Wer legte die Bomben?
Wer immer auch hinter den Anschlägen steckt, es ist ihm gelungen, eine brutale Schockwelle bis in die letzten Ecken des Königreichs zu senden, das bisher nicht nur die täglichen Morde der Aufständischen im tiefen Süden sondern auch die Turbulenzen nach dem Coup erduldet hat, die von den neuen Machthabern für gewöhnlich als "Unterströmung" bezeichnet werden. Diese wird auch für die etwa 30 Schulbrände im Norden und Nordosten des Landes verantwortlich gemacht, die es seid dem Putsch gegeben hat. Premierminister Surayud Chulanont sagte nach den Bombenanschlägen, es stecken eher inländische politische Kräfte als moslemische Aufständische dahinter. Obwohl die Bomben in Bangkok ziemlich klein und leicht waren, ist die Symbolik des Zündzeitpunktes (die letzten Stunden des letzten Tages des Jahres) nicht zu übersehen. Die Detonationen erfolgten, als sich Zehntausende auf die Feiern in der Neujahrsnacht einstellten. Die psychologische Wirkung der Sprengsätze war verheerend, und die politische könnte ebenso sein. Falls die Polizei es nicht schafft diesen Fall rechtzeitig aufzuklären, wird man dem Rat für nationale Sicherheit (CNS) sicher die Hauptschuld daran zuschieben.

Russische Beach-Polka
In der Nacht des 06.01., dem russischem Neujahrsfest, wurde der Vater (68) des freundlichen Betreibers des am Wong-Amat-Beach gelegenen Cafés Molly von sechs Russen derart zusammen geschlagen und getreten, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Grund: Der alte Mann sagte "not good", als die besoffenen Russen Sonnenschirme und Liegestühle ins Meer warfen. Die Helden der Tat konnten nicht ermittelt werden, weil sie sich in der Dunkelheit feige verdrückten, obwohl die Polizei eine sofortige Suche einleitete.

Kreditkarte geklaut
Der Deutsche Karl Huber (59) wurde am 11. Januar das Opfer eines Überfalls in der 2.Rd. vor dem Lek-Hotel. Die schnell handelnde Polizei konnte die Diebe, die ihm die Kreditkarte entrissen hatten, schnell verhaften. Sie hatten neben der Kreditkarte einen magnetischen Kreditkarten-Scanner, 60 Euro, 16.000 Bath und eine zerschnittene Kreditkarte bei sich. Es wird vermutet, dass die beiden Diebe, Franzosen arabischer Herkunft, einer Bande von Kreditkartenfälschern angehören. Trotz Leugnung Tat wurden sie anhand der Beweise verhaftet.

Dummer Dieb
Hungrig war er angeblich, der Dieb, der einem 38-jährigen Deutschen eine Handtasche mit Geld und einem Mini-Computer auf offener Straße entrissen hatte. Er stellte sich aber so dumm an, dass er kurz darauf mit der Tasche in der Hand geschnappt wurde.

Massen-Klopperei
Zu einer Massenschlägerei (mind. 40 Beteiligte) zwischen betrunkenen Russen und nichtbetrunkenen Koreanern kam es im "Long Beach Hotel", auch Russen-Hotel genannt. Bei der Auseinandersetzung behielten die Koreaner die Oberhand. Die Russen hatten aber kein Einsehen, so dass die Völkerverständigung um eine weitere Gruppe erweitert wurde, nämlich um Thai in Uniform, sprich Polizei, welche die Russen in ihre Schranken weisen konnte.



Bericht

Tempelruinen von Phimai

Von Korat kommend liegt Phimai etwa 65 Kilometer nördlich in Richtung Khon Kaen. Die gut ausgebaute Straße mit der Nummer 2 führt nach einer Stunde Fahrzeit dank deutlich sichtbaren Hinweisschildern zu der Tempelruinenstadt. Die am Fluss Menam Mun liegende Stadt gehört zur Hochebene von Nakhon Ratchasima.

In der am besten erhaltenen Khmer Stadt Thailands leben ca. 19.000 Menschen. In der Trockenzeit ist Prasat Phimai sehr dürre, während in der Regenzeit Überschwemmungen an der Tagesordnung sind. Wann Phimai gegründet wurde kann niemand so ganz genau sagen. Der französische Forscher H. Parmaentier hat die Entstehung auf die Jahre zwischen 1002 und 1049 datiert. Damals regierte König Surijavoraman. Es ist ziemlich eindeutig, dass Phimai als Schwesterstadt des Angkor Wat von den Khmer erbaut wurde. Dank laufender Restaurationen ist die gesamte Anlage (280 mal 250 m) heute noch sehr gut erhalten. Besonders das Zentralgebäude zeigt oben an den Wänden Reliefs und Friese in gutem Zustand. Mittig steht eine Buddhafigur auf einem Sockel. Jüngste Funde aus dieser Gegend weisen darauf hin, dass hier bereits in der Jungsteinzeit eine Besiedlung stattfand. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Nationalmuseum, in dem die Funde aus der Umgebung ausgestellt werden, wie z.B. Türstürze mit Skulpturen sowie viele Buddhafiguren im Khmer Stil.

Des Weiteren lohnt sich der Besuch des etwa zwei Kilometer entfernten Banyan-Baumes in Sai Ngam. Es handelt sich hierbei um einen Baum aus einem Geflecht aus Luftwurzeln. Die Krone hat einen Durchmesser von 85 Meter. Der Baum mit dem lateinischen Namen Ficus Benghalensis überdeckt eine Fläche von rund 1.200 Quadratmeter. Er ist etwa 300 Jahre alt und bietet mit seinem endlosen Geäst prima Schatten. Am zentral gelegenen Geisterhäuschen kann sich der Besucher ausruhen, wie auf einer der vielen aufgestellten Bänke. Apropos ausruhen, muss ich jetzt auch... also, bis zum nächsten Mal, Euer Helmut aus Steglitz


Thai Party Szene

Christmas, Silvester &

Rock Salang im R.C.A.

Gut besucht und in typischer thailändischer Ruhe fing die Neujahrsparty im R.C.A. an. Viele bekannte Gesichter hatten sich zum Amüsement getroffen, wie z.B. Yad & Moses mit Begleitung, Pit & Jürgen und unser September-Hochzeitspaar Noi & Michael. Zu fortgeschrittener Stunde (nach der Show) fand die große Silvesterverlosung statt. Bunt eingepackte Geschenke, u.a. DVD-Player, bekamen neue Besitzer. Dann kam der Auftritt von Tois Mama. Sie hatte die Freude, das Los der Lose zu ziehen, was den Sohnemann mit Stolz erfüllte. Ein entsprechender Beifall war ihr sicher. Die Gewinnerin der 1 Baht schweren Goldkette hieß Bube. Herzlichen Glückwunsch! Ab jetzt wurde flotte Discomusik aufgelegt, die selbst die bis jetzt eher ruhigeren Anwesenden von den Sitzen lockte. Die Tanzfläche wurde vergrößert, in dem Tische enger zusammen geschoben wurden. Auch ging die Eingangstür immer öfter auf; der Saal füllte sich... bis open End.
Euer Helmut aus Steglitz, Fotos, Texte, Annoncen

Der FARANG kommt mit dem Berichten gar nicht mehr nach - so viele Partys wurden in der Hauptstadt gefeiert. Der Jahreswechsel war natürlich ein Schwerpunkt in der Thai-Gemeinde. Auch im Musik-Café R.C.A. waren Christmas und Silvester obligatorisch, dann am 7. Januar gab es einen munteren Julklapp. Und am 12. Januar trat die thailändische Pop-Band Rock Salang auf. Sehr stimmungsvoll, wie die Bilder auf dieser Seite verraten. Links die großen Fotos von der Mama von R.C.A.-Manager Toi sind ein kleines Abschieds-Geschenk von uns. Denn Anfang Februar wird die freundliche Dame wieder in ihre Heimat fliegen. Mathias Heinrich











































































































































Rock Salang im RCA





















































































Arisaman - Ein Star im Butterfly

Eigentlich sollte es nur ein privater Besuch bei Sombat, dem neuen Chef des Butterfly-Musik-Cafés in Berlin werden, doch dann wurde daraus ein pralles Konzert. Arisaman ist nicht nur ein bekannter Thai-Sänger mit langer Berufserfahrung. Er ist auch ein kritischer Politiker und - wenn die Online-Recherche stimmt - ehemaliger Abgeordneter des Parlaments (MP). Wie auch immer, das Butterfly war am Samstag, den 6. Januar, mal wieder so richtig gefüllt. So, wie zu alten Zeiten.

Sombat hat also Erfolg. Sein Team steht ihm dabei zur Seite. Als da wären: DJ Nong und DJ Süa, dann Eh, Tom und Ying am Tresen, und - ganz wichtig für die Thais - die gute Kochfrau in der Küche. Unter den vielen begeisterten Gästen waren auszumachen: Thomas Zimmermann und Joy von DAOs, dann Mary Kay, die hübsche Best und Jimmy sowie weitere Chefinnen von Berliner Thai-Massagen. Weiter so, Sombat!





































Augen-Blicke beim

Jahreswechsel im STARS

Richtig, erst die Weihnachtsfeier, dann Silvester. Im Berliner STARS gab es beides. Und das junge Thai-Volk fand es herrlich. Gai vom Moon Thai 2 kam mit Partner als schönsten Weihnachtsmann des Abends. Leider waren sie weitergezogen. Dafür gewannen je 100 Euro eine Thai und der Chef vom Papaya. Und Sao von Mao Thai 1 gewann die 1 Baht Gold Kette. Das Team vom Thai Inside machte hinten eine kleine extra Fete (Foto unter Gai). Dann wieder die Show mit den zwei Nackedeis, aber ästhetisch vorgetragen. Großes Hallo! Zu Silvester wieder eine Riesen-Sause. Miss Tokio hat auf der Bühne vier mal 20 Minuten GoGo vom Feinsten getanzt und alles aufgeheizt. Der Höhepunkt: Toan ließ 500.- Euro ziehen. Stammgast Jan schnappte sich den Batzen. Richtig, Prim und Toan, von nix kommt auch nix. Mathias Heinrich














































Silvester in der THAI THEK

Viele fragen, was denn mit dem THAI THEK in Neukölln los sei. Na, da ist es doch besser, Ihr geht öfter wieder mal hin. Denn Dum und Ott geben sich weiter alle Mühe, den eigentlich doch ansehnlichen Thai-Laden wieder auf Vordermann zu bekommen. An Silvester war es jedenfalls so. Lachende Dim und Ju in Orange sowie Micha mit seiner Flamme amüsierten sich wie Bolle. Auch Lek in Rot machte einen zufriedenen Eindruck. Klein-Malicija mit rotem Punkt auf der Stirn und die liebe Mama Michaela waren auch wieder dabei. Kleines Foto links oben: Das sind die Kids von Chefin Dum. Und die allerschönste Frau war ein Mann...























































Super, die Zipfelmützen im SCORPION

Es ist zwar schon eine Weile her, aber diese wunderbaren Weihnachtsmänner und -frauen wollen wir Euch einfach nicht vorenthalten. Wegen der Überschneidung mit dem Redaktionsschluss können wir erst im Februar über Weihnachten berichten. Das ist das Dilemma einer Monats-Zeitschrift. Im Berliner SCORPION (Stromstraße) waren wohl die meisten und auch die authentischsten Zipfelmützen anzutreffen. Allen voran Chefin Lek und Mitarbeiterin Dim. Deren Detlef hingegen bretterte mit wirrem Klebebart eine flotte Rock-Sohle auf die Bühne. Hat er also nicht verlernt.

Und Lek hat offensichtlich den Weggang von Manager Sombat zum Butterfly gut verkraftet. Die Thai-Party im Berliner Wedding, meist spät abends beginnend, kann weitergehen. Tagsüber ist der SCORPION ja ein ganz normales Thai-Restaurant. Die Küche kann sich schmecken lassen. Das gilt ab 12.00 bis 23.00 Uhr. Mittwochs bleibt die Küche tagsüber geschlossen. Nicht vergessen: Am 14. Februar ist Valentins-Party! Mathias Heinrich

















































Thai Gastro Report

Jetzt haben wir 30 Monate Thai Gastro Report hinter uns, mit allen Höhen und Tiefen. Ich habe viel Lob und wenig Kritik erhalten. Besonders erfreut war ich über die positiven Zusprüche von Thaifrauen, die genau das bestätigten, was ich in den Berichten ausgedrückt habe.

Die Thaifrauen, die ich kennen gelernt habe, sind durchweg alle vorzüglichen Köchinnen. In privaten Kreisen erhält man sowieso das beste Essen, denn keine Thaifrau lässt sich eine schlechte Essenszubereitung nachsagen. Der Gesichtsverlust wäre erheblich. Man wird nie bei solchen Einladungen zum Essen etwa verstümmelte Gemüsebeilagen auf dem Teller finden.

Im Laufe der 30 Monate sind viele Thai-Restaurationen geschlossen worden. Das Maneeya in Neukölln in der Kienitzer Straße war bei einem Besuchsversuch leider geschlossen. Etwa wegen Urlaubs? Doch die Gerüchteküche brodelt ja bekanntlich schnell.

Nun das mit einem Thai Cuisine Award ausgezeichnete DAO´s Home Style Kitchen in der Charlottenburger Kantstraße.

Bei meinen beiden letzten Besuchen im November war ich von den verschiedenen Gerichten, die ich mit meiner Begleiterin Planeenet aß, sehr angetan. Chefin Dao sorgt für eine flüssige Bedienung und begrüßt die vielen Gäste persönlich. Im Laufe der vielen Jahre ist sie zu einer geachteten Persönlichkeiten in der thailändischen Gemeinde in Berlin geworden.

Die Speisenkarte vom Restaurant ist sehr vielseitig. Besonders die verschiedenen Fischgerichte sind lobenswert. Der Preis für den Fisch Pla Thod Rad Prik war bei meinen Restaurantbesuchen im unteren Bereich (hoffentlich liest Thomas das nicht, und der Preis bleibt so). Die beiden Suppen, die wir aßen (Tom Yam Gung Euro 3,90 und Tom Kha Gai für Euro 2,90) waren erfreulich gut und reichlich. Die Getränke waren vernünftig im Preis. Besonders zu erwähnen sind die netten und zudem hübschen Thaibedienungen. Umsichtig wurden nicht mehr gebrauchte Teller weggeräumt. Jeder Gast wurde sehr nett begrüßt und nicht als notwendiges Übel angesehen.

Schön sind auch die Jugendbilder der Königsfamilie aus Thailand. Das sind Raritäten, die ich selbst in Thailand selten gesehen habe.

Warum geht das nicht überall so? Das DAO-Restaurant war sehr gut besucht, und man sah auch viele Thais. Komisch, hier sind die Thais, warum nicht auch in anderen Restaurants?

Ich muss sagen, dass ich mit meiner kompetenten Partnerin mehr als zufrieden war (die Rechnungen für beide Besuche sind bei Herrn M. Heinrich einzusehen und wurden auch bezahlt).

Ich besuchte in der letzten Zeit auch:
Altes Bangkok Café in der Sonnenallee: Ich wünsche Dung Ding viele, viele Gäste, denn sie ist eine immer freundliche und lustige Thaifrau, der es zu gönnen wäre, dass sie es schafft.
New Bangkok, das auch am Mittwoch Buffet bietet, war gut besucht, und wenn ihre Küche erst einmal komplett ist, kann man dort Kleinigkeiten auch Werktags erhalten.
Der neue Thai-Imbiss Mae Charoen in der Sonnenallee 134, bei dem man auch im benachbarten Bangkok Café sein Essen bestellen kann, liefert sehr leckere Gerichte. Hoffentlich schafft der Imbiss eine längere Lebenszeit als alle anderen Läden in der Sonnenallee. Haben eine gut sortierte Speisenkarte und eine nette Chefin.
Huong Tra Lou in der Sonnenallee196 in Neukölln: Ich war dort mit meiner Begleiterin Khun Pra. Die Entengerichte für Euro 6,50 sind preiswert und gut im Geschmack. Auch gut, dass Werner das Hotel Estrel im Background hat. Viele Gäste kommen von dort.
Franziskanerhof Stube in der Wilmersdorfer Straße 95. Ich aß mit Hasenputte und Ulti ein Riesenbuffet mit Vorsuppe und Salat für Euro 5,50. So richtig deftig deutsch zum Sattessen.
Thai Boran: Ich war mit einem Schultheißvertreter dort: Scheinbar ein neuer Koch.
Da ich jetzt wegen Planeenet weniger Zeit für Olalas habe, derzeit kein Kommentar. Wie heißt gleich der eine Spruch? Früher oder später kriegen wir euch alle!



Berlin

Kinderfest bei Regina & DJ John

Am 13. Januar feierten wir im Rong Bier Berlin in der Wollankstraße 104 in Pankow den Thailändischen Kindertag. Es waren viele Kids mit ihren Eltern gekommen. In diesem Jahr haben wir keine Tombola gemacht, dafür konnten sich die Kleinen die Geschenke selber aussuchen. Essen, Trinken und Süßes gab es reichlich. Das ganze bunte Programm machte allen viel Spaß. Denn sie konnten tanzen, singen und spielen nach Herzenslust. Vielen Dank an Ornchen (Thaimassage gleich um die Ecke), dass sich die kleinen Künstler bei Dir umziehen konnten. Dank auch an alle Sponsoren wie Ela, Sven, Pen, Kiki und Ning vom TAR-Reisebüro. Und auch Rainer sei für das tolle VCD-Video gedankt. Dank an alle!

Am 24. März möchten wir im Rong Bier Berlin mit allen Kindern Ostereier bemalen. Auch wieder so ab 14.00 Uhr. Wir haben schon 100 Eier ausgepustet. Und eine Überraschung für die Lütten wird es auch wieder geben.

Am 2. Juni veranstalten wir den Farang-Kindertag (auch 14.00 Uhr) bei uns. Am besten ist, wir stellen die ganze Reihe der Kinderfeste unter das Motto "Ein Herz für Kinder".

Wer Interesse hat mitzumachen oder wer uns als Sponsor unterstützen möchte, der melde sich bitte bei Regina und John. Tel. 0179 - 407 64 30. Regina Daengkul

P.s.: Das VCD-Video vom Thailändischen Kindertag (sowohl das Fest bei uns als auch das im Tempel in Wittenau) können die Eltern bei uns bekommen. Der Erlös wird für die Ausgestaltung der weiteren Kinderfeste verwendet.





























































Silvester im Green Mango











































News aus Thailand

Rückblick: Die Bomben von Bangkok
Wie aus den Medien schon bekannt ist, gab es in der Nacht vom 31.12.2006 zum 01.01.2007 in Bangkok insgesamt acht Bombenexplosionen, bei denen drei Personen getötet und 42 verletzt wurden. Der weltweite Terror macht leider auch nicht vor Thailand halt. Nach den einschlägigen Zeitungen (Bangkok Post und The Nation) explodierten die acht Bomben an folgenden Stellen:
1) Gaysorn Plaza

2) Pratunam Pier
3) Victory Monument
4) Central World Plaza
5) Seacon Square

6) Sukhumvit Soi 62
7) Khae Rai Intersection
8) Na Ranong Intersection
Nach Angaben von Pol Lt General Ek Angsananant, Commander of the Office of Forensic Science, handelt es sich bei allen Bomben um den selben Typ, der durch die enthaltenen Schrapnelle eine furchtbare Wirkung entwickelte. Eine weitere neunte, nicht explodierte Bombe wurde erst vor wenigen Tagen im Major Cineplex Ratchayothin in der Phahonyothin Area entdeckt, lt. Pol. Lt. Gen. Panupong Singhora na Ayudhya, Chief of the Bangkok Bombing Investigation, war es der gleiche Typus von Bombe, und es ist nur einem unwahrscheinlichen Glücksfall zu verdanken, daß diese Bombe nicht ebenfalls explodierte. Über die Bombenleger liegen bisher noch keine Erkenntnisse vor, vermutet werden islamistische Terrorgruppen oder separatistische, radikal islamische Gruppen aus den unruhigen Südprovinzen Thailands. Dr. Volker Wangemann

Zugunglück: 3 Tote und 93 Verletzte
Menschliches Versagen hat nach Angaben der staatlichen Eisenbahngesellschaft (SRT) zu einem schweren Zugunglück geführt. In der Nähe des Touristenortes Hua Hin waren in den frühen Morgenstunden des 14. Januar gegen 02.30 Uhr zwei Züge zusammen gestoßen. Dabei wurden drei Mitarbeiter der SRT getötet, 93 Fahrgäste mussten in die umliegenden Krankenhäuser gebracht werden. 84 Verletzte konnten später die Hospitäler wieder verlassen. Der Zugführer eines mit 100 Fahrgästen besetzten Zuges in Richtung Bangkok soll das Rotlicht übersehen haben. Er prallte in der Nähe der Bahnstation Ban Nong Kae auf einen mit 300 Menschen besetzten Nahverkehrszug. Dessen Führer soll noch versucht haben, seinen Kollegen vor dem Zusammenstoß zu warnen.

Soweit die offizielle Meldung. Unser Autor, Dr. Volker Wangemann, hat weitere Details und den genauer Hergang des Zusammenstoßes herausgefunden:

Der EXP SP DRC Nr. 41 (Bangkok-Yala) sollte in Nong Kae als schnellerer und rangmäßig höherer Zug in das Durchfahrtsgleis einfahren und hatte nachweislich ein grünes Einfahrtssignal. Der RAP Nr. 178 (Lang Suan-Thon Buri) sollte vor dem rot zeigenden Einfahrsignal warten bis der EXP SP DRC im Bahnhof von Nong Kae zum Halt gekommen wäre, danach wäre das Einfahrsignal für ihn auf grün gesprungen, nachdem vorher die Fahrstraße in die Ausweiche gestellt worden wäre. Der Zug wäre dann mit 30 Km/h in die Ausweiche gefahren und hätte dort im Ausweichgleis gehalten. Leider ist jedoch der RAP am Halt zeigenden Einfahrsignal (Es stand nachweislich auf rot. Der Stelltisch wurde sofort nach dem Unfall von der Polizei versiegelt!) mit voller Geschwindigkeit in das Durchfahrgleis eingefahren und frontal mit dem EXP SP DRC zusammengestoßen. Mit Sicherheit hatte der Lokomotivführer des RAP, der übrigens überlebt hat, einen schriftlichen Befehl, den er gegenzeichnen muss und damit die Wahrnehmung des Befehles bezeugen muss, erhalten, der ihn über die Kreuzungsverlegung nach Nong Kae informierte, so dass er naturgemäß normalerweise schon vorsichtig bei Annäherung an Nong Kae hätte sein müssen, dies unterblieb jedoch mit den schrecklichen Folgen!
Der EXP SP DRC Nr. 41 bestand aus fünf Wagen. Einer wurde so schwer beschädigt, dass er nicht wiederaufgebaut werden kann, während die vier anderen in der Hauptwerkstätte Makkasan repariert werden sollen. Als Konsequenz aus dem 200 Millionen BHT betragenden Schaden wird der EXP SP DRC Nr. 41 vorläufig eingestellt, da nicht mehr genug Züge für die Bedienung vorhanden sind. Dr. Volker Wangemann

Der teuerste Film
Der Film über den König Naresuan ist Mitte Januar in die thailändischen Kinos kommen. Regisseur ist M.C. Chatrichalerm Yukol, der vor Jahren das gefeierte Epos "Suriyothai" schuf. Der Streifen über König Naresuan ist mit Produktionskosten von 500 Mio. Baht der teuerste Film in der Geschichte Thailands. "Suriyothai" ist bis heute mit einem Einspielergebnis von 700 Mio. Baht das erfolgreichste Werk in der lokalen Filmgeschichte. König Naresuan der Große hat im 16. Jahrhundert die Burmesen vernichtend geschlagen und das Reich Ayutthaya wieder hergestellt. Er besiegte den Erzfeind Kronprinz Nanthabureng aus Burma in der Elefanten-Schlacht am 18. Januar 1584.

Finanzmarkt
Die Bank of Thailand hatte Mitte Dezember die Kapitalzuflüsse aus dem Ausland beschränkt. Die Staatsbank hoffte mit ihrer Entscheidung die Aufwertung des Baht zu stoppen. Die Folge war: Der größte Kurseinbruch seit Eröffnung der Stock Exchange of Thailand (SET) vor 31 Jahren. Der Leitindex war wegen der neuen Regeln zeitweise um bis zu 19% abgestürzt und bescherte Südostasiens drittgrößter Börse einen Wertverlust von 800 Milliarden Baht. Thailands Regierung hat umgehend reagiert und die zuvor verschärften Finanzmarktvorschriften wieder gelockert. Ausländische Anleger können Aktien damit wieder ohne Begrenzung handeln.

Kongress-Zentrum
Chiang Mai wird kein mit Steuergeldern finanziertes Kongresszentrum erhalten. Die Übergangsregierung will den Plan ihrer Vorgängerregierung, im Norden des Landes 1,4 Milliarden Baht zu investieren, fallen lassen. Eine Studie des Thailand Convention and Exhibition Bureau kommt zu dem Schluss, dass in Chiang Mai kein Bedarf für ein großes Tagungszentrum mit 5.000 Sitzplätzen besteht. Die meisten bisherigen Konferenzen hatten 500 oder weniger Teilnehmer. Das Bureau rät der Regierung, den Bau eines Kongresszentrums privaten Investoren zu überlassen.

Tagungen nach Bangkok
Das Thailand Convention and Exhibition Bureau arbeitet künftig eng mit der Kölner Messe GmbH zusammen. Der deutsche Partner soll in Europa Thailand als Kongressstandort bekannt machen und Tagungen nach Bangkok holen. Die Kölner Messe hatte im Vorjahr ein Aktienpaket von 38,5% am thailändischen Ausstellungsausrichter Expolink Global Network erworben, realisiert nach eigenen Angaben 63 internationale Ausstellungen und Messen.

Essen 1 Million
Trotz heftiger Proteste von Organisationen und Bürgern gegen eine vermeintliche Verschwendung von Geld werden am 10. Februar die Reichsten der Reichen im Bangkoker Restaurant The Dome fürstlich speisen. Im Rahmen der "Epicurean Masters of the World II" vom 6. bis 10. Februar mit neun Drei-Sterne-Michelin-Köchen aus Frankreich, Italien und Deutschland lädt das Speiserestaurant im State Tower an der Silom Road zu einem historischen Abendessen ein. 40 Gäste lassen sich die Grand Gala Dinner Night eine Million Baht kosten.

U-Bahn-Erweiterung
Das Transportministerium will die Vorarbeiten für die Erweiterung der Bangkoker Untergrundbahn so schnell wie möglich abschließen. Im dritten Quartal kommenden Jahres sollen die Arbeiten öffentlich ausgeschrieben werden, der Baubeginn ist für 2008 geplant. Die Purple Line über 23 Km von Bang Yai nach Bang Sue soll im Mai 2011 und die Blue Line über 27 Km von Hua Lamphong nach Bang Khae und von Bang Sue nach Tha Phra im Januar 2013 betriebsfertig sein.

Gepäckstücke weg
Die Association of European Airlines (AEA) veröffentlicht regelmäßig ein Airline-Ranking bezüglich verlorengegangener Gepäckstücke. Im zweiten Quartal 2006 schnitt Turkish Airways am besten ab. 3,4 verschwundene Gepäckstücke auf 1.000 Passagiere brachten Platz eins. Darauf folgte Air Malta mit einer Quote von 3,5 Promille auf Platz zwei. Tarom Romanian Air Transport (7,5), Spanair (8,1), Cyprus Airways (8,4) und Malév Hungarian Airlines (8,5). Nicht aufgelistet sind Low-Cost-Carrier, asiatische und arabische Airlines. Schätzungen gehen von weltweit etwa 30 Mio. "fehlgeleiteten" Gepäckstücken pro Jahr aus. Die meisten davon finden binnen 48 Stunden doch noch den Weg zu ihrem Besitzer. Gründe für verirrte Koffer sind vor allem knappe Umladefristen und die Sicherheitsbestimmungen.

Kronprinz steuerte Jet
Bei einem Wohltätigkeitsflug von Bangkok nach Chiang Mai am 5. Januar steuerte Kronprinz Maha Vajiralongkorn eine Boeing 737-400 der Thai International Airways (THAI). Jeder der bis zu 100 Passagiere musste für den Flug eine Million Baht zahlen. Der Erlös kam den Opfern von Attentaten in den Unruheprovinzen des Südens und der jüngsten Hochwasserkatastrophe zu Gute. Mit dabei: Mitglieder des Königshauses, Ministerpräsident Surayud Chulanont und Bangkoks Gouverneur Apirak Kosayodhin. Kronprinz Maha Vajiralongkorn hat Pilotenscheine für Kampfjets und Zivilflugzeuge.

Einkaufszentrum
Für Pattayas Touristen liegt das Einkaufszentrum Outlet Mall ein wenig abseits von ihrem täglichen Weg. Doch die Fahrt mit dem Baht- oder Linienbus zur Einmündung der Threppasit Road in die Sukhumvit Road lohnt sich allemal. Denn hier ist immer Schlussverkehr. Übers ganze Jahr gibt es zweistellige Rabatte. Betreiber der Outlet Mall ist die Pena House Group, ein führender Bekleidungshersteller des Landes. Zu der Gruppe zählen neben der Markenware Pena noch Ten & Co und U-Fo. Im Einkaufszentrum werden neben Bekleidung und Textilien hauptsächlich Sportartikel, Schuhe sowie Einrichtungsgegenstände und Dekor für Haus, Wohnung und Garten angeboten.

Honda in Ayutthaya
Honda investiert 1,15 Milliarden Baht in den Ausbau seiner Produktionsstätte in Ayutthaya. Wenn die Arbeiten im April 2007 beendet sein werden, wird der japanische Autobauer in Ayutthaya weitere Teile für Motoren herstellen, die jetzt noch aus Japan importiert werden. Bis Ende des Jahres will Honda 71.000 Fahrzeuge verkaufen.

Koh Larn Schiffsunglück
Drei Tage nach einem Schiffsunglück vor der Insel Larn haben Rettungskräfte die Leiche eines Türken geborgen und nach Pattaya gebracht. Das Boot hatte auf der Fahrt zur Insel Larn 20 türkische Touristen an Bord, als es kenterte und sank. Drei Passagiere wurden verletzt, ein Urlauber vermisst gemeldet. Der Besitzer des Motorbootes kommt wegen Rücksichtslosigkeit und fahrlässiger Tötung vor Gericht. Jetzt hat die Stadtverwaltung die Bootsbetreiber nachhaltig auf die Sicherheitsvorschriften hingewiesen. Beamte werden künftig darauf achten, dass die Schiffe nicht überladen sind und alle Passagiere eine Schwimmweste anlegen. Wer dagegen verstößt, soll hart bestraft werden. Schiffseigner beklagen, dass die meisten Passagiere sich weigerten Schwimmwesten anzulegen.

390 Bettler
Pattayas Stadtverwaltung findet einfach kein Mittel gegen Bettler und Straßenkinder. Kaum sind bettelnde Kambodschaner und Thais sowie obdachlose Kinder und Jugendliche den Wohlfahrtsbehörden übergeben, nehmen andere Bettler und Straßenkinder deren Platz ein. In 2006 hatte die Stadt 390 Bettler und obdachlose Kinder aufgelesen, im Vorjahr waren es 535.

Röntgenbilder
Das Bangkok Pattaya Hospital will die zwischen 1990 und 2002 erstellten Röntgenbilder und weitere von Patienten, die mehr als fünf Jahre das Krankenhaus nicht aufgesucht haben, vernichten. Wer an seinen Röntgenbildern interessiert ist, kann sich im X-Ray Department melden. Weitere Infos unter Telefon 038.259.999.

Ins Ausland telefonieren
Über den staatlichen Telekommunikationskonzern CAT Telecom kann bis 31. Mai günstig ins Ausland telefoniert werden. Das Unternehmen bietet eine CAT PhoneNet-Karte zu 300, 500 und 1.000 Baht an, die in allen CAT-Zweigstellen und in führenden Geschäften erhältlich ist. Auch kann ein CAT PhoneNet-Slip bei CAT und unter www.cattlecom.com sowie an den ATMs der Bangkok Bank und der Bank of Ayutthaya erworben werden. Bei den Gesprächszielen USA, Kanada, China, Hong Kong, Malaysia und Singapur kostet die Minute für Festnetz und Handy vier Baht, nach Deutschland sind es im Festnetz sechs und per Handy sieben Baht. Infos im CAT Contact Center unter 1322 oder online unter www.cattlecom.com

Touristen im Norden
Im Norden des Landes werden im kommenden Jahr rund 16 Mio. Touristen erwartet. Sie sollen der Region 66 Milliarden Baht bringen. Das hat Tourismus- und Sportminister Suwit Yodmanee bei einem Besuch in Chiang Mai vorausgesagt. Die Regierung will den Tourismus in diesem Landesteil verstärkt fördern. Der Minister will erreichen, dass die derzeit laufende Gartenbauausstellung Royal Flora Ratchaphruek zu einer ständigen Touristenattraktion wird.

Mehr Grün auf Larn
Thailands Stromversorger, die Electricity Generating Authority (Egat), hat Pattaya ein 300 Rai (480.000 qm) großes, baumbestandenes Areal auf der vorgelagerten Insel Larn übergeben. Die Egat hat seit 1996 landesweit 384.000 Rai aufgeforstet. Die Stadt will auf dem Gelände der Insel Larn weitere Bäume und Sträucher anpflanzen.

Alkoholmissbrauch
In ganzseitigen Zeitungsanzeigen hat die Singha Corporation die Schuldigen am Alkoholmissbrauch ausgemacht. Es sollen nicht die Bierhersteller sein, sondern die Produzenten von hartem Alkohol. Singha, Thailands zweitgrößte Brauerei, stellt klar, dass Thailand zwar auf der Rangliste der Staaten mit dem größten Alkoholkonsum den fünften Platz einnimmt, die Thais aber beim Bierverbrauch weltweit nur auf Platz 85 stehen. Thais konsumieren im Durchschnitt pro Kopf und Jahr 8,47 Liter reinen Alkohol: davon entfallen auf Bier 1,31, auf Wein 0,04 Liter und auf Spirituosen 7,13 Liter. Vergleich: in Deutschland sind es 7,26 Liter Bier und 2,24 Liter Spirituosen, in der Schweiz 3,44 Liter Bier und 1,87 Liter Spirituosen.

Ohne Helm 200 Baht
Die Helmpflicht scheint vielen Motorradfahrern immer noch unbekannt zu sein. Die vor über zehn Jahren auch in der Provinz Chonburi eingeführte Regelung besagt, dass Fahrer und Sozius einen Helm zu tragen haben. Pattayas und Banglamungs Polizei achtet also nicht nur auf den Kopfschutz des Fahrers. Wenn der Fahrer keinen Helm trägt, kostet das 200 Baht, wenn Fahrer und Beifahrer helmlos gestoppt werden, erhöht sich das Bußgeld auf 400 Baht.

Motorrad-Taxi-Fahrer
Pattayas Motorrad-Taxi-Fahrer müssen sich bei der Verkehrspolizei registrieren lassen. Die Fahrer sollen künftig einen Ausweis sichtbar tragen, ihre Jacken sollen unterschiedliche Farben haben, je nach Standort. Weiter wird erwartet, dass die Taxifahrer im Kampf gegen die Kriminalität helfen. Da sie rund um die Uhr im Stadtgebiet unterwegs sind, sollen sie Straftaten und Täter melden.

Farang Bankkonto
Wenn Ausländer bei einem Bankbesuch in Pattaya den Eindruck gewinnen, die Kreditinstitute wären nicht scharf auf ihr Geld, so liegt der Bittsteller mit seiner Einschätzung nicht ganz falsch. Einige Zweigstellen lehnen es strikt ab, für Ausländer ein Konto zu eröffnen, andere wollen keine oder niedrigere Zinsen als üblich zahlen. Wichtig: Ausländer sollten in Thailand einen Wohnort nachweisen und kein Hotelzimmer als Adresse angeben. Wohnsitzbescheinigungen stellt die Immigration an der Soi 5 oder die Botschaft in Bangkok aus.

Verbraucherpreise + 4,7
2006 stiegen die Verbraucherpreise um 4,7%. Der National Economic and Social Development Board (NESDB) hatte für 2006 eine Inflationsrate zwischen 4,5 und 4,8% vorausgesagt und rechnet für 2007 Jahr mit einem Preis-Anstieg von 2,5 bis 3,5%. Im Dezember hatte die Inflationsrate um 3,5% zugelegt.

Anlage für Biodiesel
Die deutsche Firma Uhde errichtet für die Thai Oleochemicals Company und die Thai Fatty Alcohols Company im Industriegebiet Map Ta Phut bei Rayong eine schlüsselfertige Anlage zur kombinierten Produktion von Biodiesel und Fettalkoholen. Der Komplex wird eine Jahreskapazität von 200.000 Tonnen Biodiesel und 100.000 Tonnen Fettalkohol haben. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 95 Mio. Euro. Uhde ist ein Unternehmen der ThyssenKrupp Technologies mit weltweit mehr als 4.500 Mitarbeitern. Als Rohstoff für die neue Anlage soll vor allem Palmöl aus Thailand und anderen Ländern Südostasiens eingesetzt werden. Darüber hinaus sollen zukünftig auch gebrauchte Speiseöle verarbeitet werden. Mit der Investition in diese Anlage folgt die Thai Oleochemicals Company den Plänen des Energieministeriums, die Erzeugung von Biodiesel aus nachwachsenden Rohstoffen nachhaltig zu steigern und langfristig den Import von Diesel und anderen Kraftstoffen zu senken. Die Fettalkohole braucht man für Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmitteln.

Öko-Wagen-Konzept
Während seiner Japan-Reise hat Industrieminister Kosit Panpiemras das Öko-Wagen-Konzept der neuen Regierung vorgestellt. Der Minister erläuterte die Pläne zum Bau sparsamer Kleinwagen Vertretern von Toyota, Nissan, Honda, Mazda, Mitsubishi und Suzuki. Thailand wird den Firmen erhebliche Steuererleichterungen gewähren, wenn sie ein preiswertes Fahrzeug auf den Markt bringen. Die Regierung will den Verbrauch mit höchstens fünf Litern festschreiben. Japanische Autohersteller zeigen Interesse am Bau eines Kleinwagens in Thailand und rechnen mit zwei, drei Jahren für Entwicklung und für den Bau eines Werkes.

Deutsche Welle online
Die Deutsche Welle hat ihr Internetangebot erweitert. Ab sofort können das russische Radio-Programm und die Programme für Asien live im Internet gehört werden. Damit gibt es zum ersten Mal regionalisierte Live-Streams. Ziel des Angebots sei vor allem, jüngere Nutzer anzusprechen, sagte Chefredakteur Miodrag Soric. Der asiatische Programmblock wird in acht Sprachen, u.a. in Chinesisch, Persisch und Hindi - ergänzt durch Englisch - angeboten.

Majestätsbeleidigung
Ein Schweizer ist in Thailand wegen Majestätsbeleidigung verhaftet worden. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis. Der 57-jährige soll Porträts von König Bhumipol Adulyadej mit schwarzer Farbe besprüht haben. Zeugen des Vorfalls in der Region Chiang Mai sagten, der Mann habe betrunken gewirkt. Die Schweizer Botschaft in Bangkok bestätigte, dass ein Schweizer wegen Majestätsbeleidigung verhaftet worden sei.

Häuser erdbebensicher
Nach dem jüngsten Erdbeben hat Bangkoks Stadtplaner Thirawat Kullavanijaya eine Änderung bei den Baugenehmigungen angekündigt. Künftig sollen alle Neubauten erdbebensicher bis zu einer Stärke von 7 auf der Richterskala errichtet werden. Die neue Verordnung soll für Bangkok und die umliegenden Provinzen Nonthaburi, Pathum Thani, Samut Prakan und Samut Sakhon sowie im Süden für Krabi, Chumphon, Phang Nga, Phuket, Ranong, Songkhla und Surat Thani gelten.

Gold-Schnäppchen
Die meisten Edelsteine aus aller Welt landen irgendwann in Bangkok, wo sie geschnitten und gefasst werden. Und die Preise in Thailand sind beträchtlich niedriger als anderswo. Die lokalen Goldläden und Juweliere sind immer für ein Schnäppchen gut. Nur sollte man sich vor skrupellosen Händlern in acht nehmen, die schlecht informierte Kunden ausnehmen und betrügen. Jedes Jahr erreichen die Tourism Authority of Thailand mehr als 1.000 Klagen wegen Betrügereien in Schmuckläden. Es ist besser, sich nur an etablierte Geschäfte zu wenden.

Razzia im Hafen
Völlig überraschend ist für Pattayas Betreiber von Motorbooten und Schiffen eine Razzia der Hafenpolizei gekommen. Eine Spezialeinheit der Königlichen Marine inspizierte die auf dem Gelände am Hafen Bali Hai abgestellten und am Pier liegenden Boote. Zahlreiche Eigner oder Bootsführer konnten keine Dokumente bzw. keine gültige Lizenz vorweisen. Sie mussten 1.000 Baht Bußgeld zahlen.

60% mit Handy
Ende 2006 telefonierten, statistisch gesehen, 39 Mio. Thais oder 60% der Bevölkerung mit einem Handy. Zu den 30,5 Mio. Mobile-Phone-Kunden am 31. Dezember 2005 kamen im Vorjahr mehr als acht Millionen neue hinzu. Nach Einschätzung der Branche sollen Ende 2007 rund 70% ein Handy nutzen.

Joachim Jacobsen tot
Der bekannteste deutsche Ringrichter verstarb in Thailand. Er wurde nur 55 Jahre alt und hinterlässt eine Frau sowie zwei Söhne. Die Todesursache war vermutlich Herzversagen, Jacobsen soll jedoch noch obduziert werden und danach nach Deutschland überführt werden. Ein Beerdingungstermin steht noch nicht fest. Noch am 25. November hatte Jacobsen, der erst vor kurzem in die Europäische Box-Union aufgenommen worden war, den Kampf von Axel Schulz gegen Brian Minto geleitet.

After the Tsunami
Vor kurzem ist in in allen Asia Book Stores ein neues englischsprachiges Buch erschienen. Titel: Southern Thailand - After the Tsunami. Der Band umfasst alle Strände und Touristen-Resorts in Südthailand, angefangen in Chumphon bis nach Hat Yai. Das meiste des Inhalts basiert auf Erfahrungen und Erlebnissen des Autors H. Kraft. Das Buch enthält auch viele sehenswerte Bilder. Der Preis beträgt 640 Baht. Internet: www.thailandsouthern.com

Pattaya sanieren
Die Touristen-Hochburg Pattaya wird saniert. Nach dem die Beach-Road endlich zur Ruhe kommt und sich an zahlreichen jungen Palmen erfreuen darf, ist der Straßenbau-Wahn erst recht ausgebrochen. Nach monatelangen Bauarbeiten, Verlegung von neuen Kanalisationsleitungen und dem Bau von neuen Bürgersteigen an der Sukhumvit Road wird nun die Südpattaya Road aufgerissen und saniert. Ungläubige Touristen bewegen sich kopfschüttelnd zwischen den Marktständen durch den Dreck. Der absolute Straßenbau-Hochsaison-Höhepunkt findet unbestritten in Nordpattaya in der Naklua Road Soi 16 statt. Nachdem mehrere Autofahrer ihre Karosserie oder Pneus erneuern durften, wurde endlich eine provisorische Zufahrt von der Soi 12 her eröffnet. Gleich 200 m nach dem "Sanctuary of the Truth", dem in Thailand größten Holztempelbauwerk, biegt in der Rechtskurve eine provisorische "Naturstraße" links zum hinteren Teil der Soi 16 ab. Betroffen sind die Bewohner vom Park Beach, Silver Beach, Wongamat Garden Beach und der Nova Group-Condos. Die Zufahrt führt über das noch nicht verbaute Grundstück von "Ratana Korn Asset". Die Straßenbauarbeiten in der Soi 16 dauern noch bis Ende Februar.

Neues in Naklua
In Naklua plant die Stadt eine weitere Touristenattraktion. Ein privates Unternehmen soll an der Mündung des Lanpho- und Naklua-Klongs, in Höhe des alten Marktes an der Naklua Road, einen 500 m langen, vier Meter breiten Anleger für ca. 40 Fischerboote errichten. Auf einer breiteren Plattform sind mehrere kleine Gebäude und ein Aussichtsturm vorgesehen. Gleichzeitig will die Stadt den Lanpho-Park neu gestalten, weitere Parkplätze und ein OTOP-Ausstellungszentrum schaffen. Man beziffert die Kosten auf ca. 4,3 Mio. Baht.

Preiswerter Kleinwagen
Yontrakit-Kia Motors bietet mit dem Picanto einen neuen, preiswerten Kleinwagen an. Der fünftürige Kombi hat einen 1,1-Liter-Motor mit 65 PS und ist mit Handschaltung oder Automatik erhältlich. Je nach Ausstattung muss man zwischen 499.000 und 590.000 Baht für den sparsamen Wagen hinblättern.

Bürgermeister adé
Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasarsathorn ist amtsmüde. Er wird sich bei den nächsten Stadtratswahlen nicht ein zweites Mal den Wählern stellen. Khun Niran will Ittipol Khunpluem als seinen Nachfolger unterstützen. Dessen Bruder Sonthaya war unter dem gestürzten Premierminister Thaksin Shinawatra Minister, Vater Somchai, so heißt es offiziell, lebe im Exil. Somchai Khunpluem, besser bekannt als Kamnan Poh, ist der einflussreichste und mächtigste Politiker der Ostküste. Er ist rechtskräftig wegen Anstiftung zum Mord sowie Betrug und Korruption verurteilt worden und im Frühjahr 2006 untergetaucht.

Ein Kandidat
Surat Mekavarakul hat erneut seine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters von Pattaya angekündigt. Die Wahl des ersten Bürgers von Pattaya ist in diesem Jahr. Khun Surat ist Geschäftsführer der Mike Group. Zu der im Besitz der Mekavarakul-Familie befindlichen Gruppe gehören in Pattaya die Mike Shopping Mall, der Mike Department Store, das Mike Hotel an der Beach Road, das Mike Beach Resort, das Mike Orchid Resort sowie in Bangkok Mikes Place (Sukhumvit Rd.).

Deutscher dingfest
Nach einem Hinweis der deutschen Botschaft in Bangkok hat eine Spezialeinheit der Bangkoker Polizei in einer Bar an der Sunee Plaza einen 54-jährigen Deutschen festgenommen. Er soll einer Gang angehören, die in Deutschland Frauen in die Prostitution bringt. Mit dem Deutschen wurden drei Thais festgenommen, denen Förderung der Prostitution vorgeworfen wird. Der 54-jährige wird der Justiz in der Heimat überstellt.

Ärger in Homo-Bar
Wegen sexueller Belästigung von Minderjährigen hat Pattayas Polizei in einer Bar für Homosexuelle einen 53-jährigen Deutschen verhaftet. Laut Reuters seien bei der Razzia zusammen mit dem Deutschen vier Transvestiten in Haft genommen worden. Diese werden beschuldigt, Raum für sexuelle Handlungen zur Verfügung gestellt zu haben. In dem durchsuchten Lokal sollen etwa 20 Jungen im Alter von 15 bis 18 Jahren auf Freier gewartet haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem seit 2001 in Thailand lebenden Mann nach Angaben der Polizei zehn Jahre Haft.

Einen Farang heiraten
Die meisten Thai-Frauen lernen ihren Farang am Arbeitsplatz kennen. Bis zum Tausch der Eheringe mit einem Mann aus dem Westen ist es für die Frauen aus dem Isaan oft ein langer und beschwerlicher Weg. Nur vier Prozent der Frauen aus dem Isaan mit einem Ehemann aus einem westlichen Land haben diesen per Internet kennengelernt. Die meisten Thai-Frauen treffen ihren Künftigen nach wie vor an einer Bar oder anderen Entertainment-Betrieben.
Einer Studie der Khon-Kaen-Universität zufolge haben die meisten Frauen, die über das WWW einen ausländischen Mann suchen, einen Universitätsabschluss. Sie stehen bereits auf der beruflichen Karriereleiter. Wie The Nation weiter berichtete, wünschen sich diese Frauen einen wohlhabenden bzw. reichen Westler in mittleren Jahren. Von 231 mit einem Farang verheirateten Thais, die in Khon Kaen, Udon Thani und Roi Et für die Studie über thailändisch-westliche Ehen und die kulturellen Auswirkungen interviewt wurden, sagten 60%, ihren Partner am Arbeitsplatz getroffen zu haben. Also an Bars, in Pubs, Discos oder Massagebetrieben. 20% lernten ihren Ehemann über gemeinsame Freunde, 17% über Familienmitglieder kennen, die schon mit einem Westler verheiratet waren. 80% versicherten, sie hätten die Entscheidung, einen Farang zu heiraten, selbst gefällt, also ohne Druck der Eltern, weiterer Familienmitglieder oder von Freunden. Viele Thais lassen sich die Suche nach einem westlichen Mann einiges kosten. Über das Internet sind es einige tausend Baht an Gebühren, wer eine Heiratsvermittlung einschaltet, ist schnell 20.000 Baht oder mehr los.

El Nino Effekt
Wissenschaftler haben vor den Auswirkungen des Wetterphänomens El Nino gewarnt. Das Research Centre Start stellte bereits im Oktober fest, dass sich der Pazifische Ozean um zwei Grad aufgeheizt hat. Für Thailand bedeutet der Klimawandel Trockenheit. Bis Mitte des Jahres soll es kaum regnen. Der El-Nino-Effekt hatte 2005 der Ostküste so gut wie keinen Regen und einen Brauchwassernotstand gebracht. In Pattaya war das Wasserwerk mehrere Monate nicht in der Lage, die Haushalte ausreichend zu versorgen. Die Regierung stellte zwei Milliarden Baht für den Ausbau der Wasserversorgung bereit.

Raubüberfall
Ein 59-jähriger Deutscher wurde im Seebad Opfer eines Raubüberfalls. Der Tourist stand vor einem ATM-Automaten der Krung Thai-Bank gegenüber dem Lek-Hotel an der Second Road, als er von drei Ausländern bedrängt wurde. Sie griffen nach seiner Kreditkarte und flüchteten. Aufgrund der Aussage des Deutschen konnte die Polizei wenig später zwei der Täter festnehmen und die Master-Karte des Urlaubers sicherstellen. Die beiden Franzosen waren im Besitz einer High-Tech-Maschine, die den Magnetstreifen lesen kann.



Reise-Tipps Thailand

Schon Reparaturen
Dringend notwendige Reparaturarbeiten auf dem erst kürzlich eingeweihten neuen Bangkoker Flugplatz Suvarnabhumi kosten 1,5 Milliarden Baht. Diesen Betrag und 61 Baumängel hat ein vom Betreiber Airports of Thailand (AoT) eingesetzter Ausschuss ermittelt. In Gesprächen mit Technikern, Baufirmen und Aufsichtsgremien soll jetzt versucht werden, die Verantwortlichen ausfindig zu machen. Derweil hat der stellvertretende Transportminister Sansern Wongcha-um ein deutliches Wort gesprochen: Suvarnabhumi hätte am 28. September nicht eröffnet werden dürfen, weil die Bauarbeitern bei weitem nicht abgeschlossen waren. Der Politiker hält es für angebracht, den alten Flugplatz Don Muang wieder zu eröffnen, um auf dem neuen einige Bereiche zu schließen und die vielen Baufehler zu beseitigen.

Phuket Platz 3
Das renommierte Traveller Magazine versendet ein Mal im Jahr 350.000 Fragebögen an seine Leser, um herauszufinden, welche Inseln in Asien die schönsten sind. Der Punktesieger in 2005 war die Insel Phuket. Sie landete 2006 auf Platz drei, geschlagen von Bali auf Platz zwei und den Malediven auf Platz eins. Samui rangiert auf Platz vier und Langkawi landete auf dem fünften Platz. Gefragt wurde u.a. nach den besten Unterkünften, der Freundlichkeit der Einheimischen, den Stränden, Restaurants und Aktivitäten.

Keine Superjumbos?
Nach Thai Airways International (THAI) denkt jetzt auch Bangkok Airways über eine Vertragsauflösung zum Kauf neuer Airbus-Maschinen nach. Während es sich bei der THAI um sechs Superjumbos A 380 handelt, hat die private Fluggesellschaft vor einem Jahr mehrere Langstreckenflugzeuge des Typs A 350 bestellt. Die Maschine ist noch in der Entwicklung, und weil der Airbus-Vorstand eine Überarbeitung der Pläne beschlossen hat, verzögert sich die Auslieferung um zwei Jahre. Für die Bangkok Airways heißt das: Sie kann diese Maschine frühestens 2013 einsetzen. Da die Airline ihr Streckennetz nach Europa ausdehnen möchte, könnte sie vom Airbus A 350 zum B 787 Dreamliner von Boeing wechseln.

Patong Beach Brötchen
"Herzhaft gebackenes Brot und frische Brötchen sind in Thailand weitgehend unbekannt", sagt Michael Nohl. Aus diesem Grund hat der 41-Jährige im Herzen von Patong Beach eine Backstube gegründet. In der Grottino Swissbakery backen Michael und drei einheimische Mitarbeiter Brot und Brötchen, was der Ofen hergibt. Zu den Kunden gehören neben Hotels und Gaststätten vor allem Einwanderer aus Europa, die in Thailand leben. Diese haben in dem Angebot des findigen Schweizers eine Abwechselung von den Reis- und Curry-Variationen gefunden, die hier Butter, Brötchen und Marmelade ersetzen. In einer überdachten Seitenpassage der Rat-U-Thit Road, gegenüber der Thanachart Bank, laden Bistro-Tische und eine gemütliche Lounge zum Verweilen.
Grottino Swissbakery,
Patong Condotel, 47/7-8 Rat-U-Thit Rd., Patong Beach

Sehr alter Tempel
Bei Hua Thanon auf der Koh Samui findet der Suchende einen sehr alten Tempel, der nur wenigen bekannt ist: Wat Samret. Zwar sind Teile des Klosters renoviert worden, der Charme der vergangenen Epoche ist aber immer noch spürbar. Neben dem Boht und Viharn finden sich kleinere Gebäude, und in einem ist eine Rarität zu bewundern. Vielleicht aus Burma stammend und in einer Glasvitrine geschützt, sitzt hier der weiße Jade-Buddha, in der Mara abwehrenden Haltung. Die bekannteste Buddhafigur aus grüner Jade ist wohl jene im Königstempel. Aber ein aus einem Stück weißer Jade geschnittener Buddha ist etwas Besonderes. Der Abt des Klosters, Phra Kan Promkah, weiß die Legende zu berichten, wie diese Figur 1907 auf die Insel kam.

Prattana Restaurant
Von Frühstücks-Sandwiches bis zum Abendessen bietet in Pattaya das Prattana Restaurant gutes Thaifood und deutsche Küche zu Thai-Preisen an. Bauernfrühstück mit Boncafé und deutschem Brot, Frikadellen an Jägersoße und Püree sowie knusprige Bratkartoffel sind nur eine kleine Auswahl aus der Karte. Auf dem Weg zum Strand bereitet Prattana feine Sandwiches zu. Das nette Thai-Restaurant befindet sich in der Naklua Straße, Soi 14, an der linken Straßenseite, direkt an der Soi-Gabelung zur Soi 12. Geöffnet ab 8 bis 24 Uhr, Tel: 089-098.0298.

Clean Food Festival
Auf der Walking Street in Südpattaya wird bis einschließlich April ein Clean Food Festival ausgerichtet. Jeweils freitags, samstags und sonntags von 18 Uhr bis 24 Uhr bauen Händler in der Fußgängerzone Stände mit Speisen und Getränken sowie Tische und Stühle auf.

Luxus Penthäuser
Das Lebua Hotel im Bangkoker State Tower will 600 Mio. Baht investieren und bis Ende 2007 auf den Stockwerken 60, 61 und 62 sechs Penthäuser mit 1.200 qm Wohnfläche und privaten Pools schaffen. Das Angebot richtet sich an Millionäre. Eine Nacht im Penthaus wird mit 20.000 bis 25.000 Dollar berechnet. Bis zum Jahr 2008 will das Luxus-Lebua zum besten Hotel der thailändischen Hauptstadt aufsteigen.

Luxus-Hotel in Hua Hin
Das Sofitel Central in Hua Hin wurde 1923 im Kolonialstil erbaut und ist mit seiner in Asien einmaligen, noblen Qualität der Gastfreundschaft das erste Resort Hotel des Königreiches. Es liegt mitten im Ortszentrum und direkt am feinsandigen Stadt-Strand. Das traditionsreiche, ehemalige "Railway Hotel" in einem wunderschönen Gelände mit zu Tierfiguren getrimmten Bäumen hat insgesamt 214 Zimmer und ein stilvolles, elegantes Ambiente. Das Hotel verfügt über eine kleine Museumsecke, wo Sie bei Kaffee und Kuchen einen Blick in die Geschichte des Hotels werfen können. Eine schöne Pool-Landschaft mit drei Pools gewährt einen angenehmen Aufenthalt. Es können Superior-Zimmer, Deluxe-Zimmer und Suiten gebucht werden. Dazu gehören Fitness- und Spa-Center mit Sauna und medizinischer Massage, Jacuzzi, Badminton, Billard, Tischtennis, Tennis und zwei Golfplätze. Buchen kann man in jedem Reisebüro oder telefonisch unter 032-512021 oder E-mail: reservation@ sofitel.co.th

Parkspur Beach Road
Als großen Erfolg hatte die Stadtverwaltung von Pattaya eine Vereinbarung mit den Verleihern von Autos und Motorrädern gewertet. 44 Vermieter hatten sich nach langen Verhandlungen bereit erklärt, die Parkspur entlang der Beach Road mit ihren Fahrzeugen an Wochenenden nicht mehr zu blockieren, und zwar von Freitag um 16 Uhr bis zum Sonntagabend. Die Stadt feierte das als weiteren Schritt zur Verkehrsberuhigung. Besuchern sollten künftig mehr Parkplätze zur Verfügung stehen.

Kochen lernen
Die Köche des Marriott Resort & Spa in Pattaya weisen in die Geheimnisse der thailändischen Küche ein. Der Kurzlehrgang ist täglich von 11 bis 13 Uhr in der Manao Bar Kitchen und schließt mit einem Drei-Gang-Menü ab. Die Teilnehmer lernen die besten Zutaten für bekannte Speisen kennen und erfahren, wie diese zubereitet werden. Die Lehrgangsgebühr beträgt 1.499 Baht netto und beinhaltet eine Schürze, Essen und alkoholfreie Getränke. Zum Abschluss gibt es ein Buch mit Rezepten und ein Zertifikat. Weitere Infos unter Telefon 038.412.120 oder im Internet unter www.marriottdining.com

Drittes Accor Hotel
Die französische Hotel-Gruppe Accor hat nach dem Mercure (Südpattaya) und dem Garden Cliff and Spa Sofitel (Wong-Amart) mit dem All Seasons in Pattaya ihr drittes Hotel eröffnet. Es befindet sich in einer Seitenstraße der Second Road nahe der Kreuzung mit der Central Road. Nach Umbau und Renovierung des 18-geschossigen Pacific Prince Hotel bietet All Seasons 260 Zimmer, Restaurant, Bar, Pool und Konferenzraum. Der Zimmerpreis beträgt 1.800 Baht. Das Drei-Sterne-Hotel ist Accors erstes All Seasons in Thailand.

Vier neue Hotels
Richmond Hotel errichtet auf einem 12 Rai (19.200 qm) großen Areal am Jomtien-Strand ein Vier-Sterne-Hotel mit 300 Räumen. Die ersten 100 Zimmer sollen Mitte 2008 fertiggestellt werden. Das Unternehmen investiert insgesamt zwei Milliarden Baht in vier neue Projekte. Neben Pattaya entstehen die Hotels auf Koh Chang, in Krabi und in Chaeng Watthana/Bangkok.

Don Muang kommt
Nicht einmal vier Monate nach Schließung des Bangkoker Flughafens Don Muang hat der Aufsichtsrat des Flugplatzbetreibers Airports of Thailand (AoT), die Wiedereröffnung von Don Muang befürwortet. Der alte Airport soll ab 15. März Inlandsflüge ohne internationale Anschlüsse aufnehmen. Maschinen aus und mit den Zielen Phuket, Chiang Mai, Koh Samui, Chiang Rai und Hat Yai sollen weiter auf dem neuen Flugplatz Suvarnabhumi landen und starten. Für THAI, Bangkok Airways und die lokalen Billigairlines Nok Air, Thai AirAsia und One-Two-Go bedeutet das, sie müssen ein weiteres Mal umziehen bzw. auf beiden Airports Personal und Ausrüstung bereithalten. Über die Wiedereröffnung von Don Muang haben nun das Transportministerium und die Regierung zu entscheiden. Sollte der alte Bangkoker Airport wieder in Betrieb gehen, kann die Airports of Thailand die kostspielige Erweiterung von Suvarnabhumi um Jahre hinausschieben. Suvarnabhumi kann im Jahr bis zu 45 Mio. Passagiere abwickeln und würde ohne die Wiedereröffnung von Don Muang wohl bereits 2008 an seine Kapazitätsgrenze stoßen. Viel mehr als die derzeit 76 Flüge pro Stunde sind nicht zu realisieren. Der Betreiber, die Airports of Thailand, verfolgt Erweiterungspläne und will die derzeitigen zwei Start- und Landebahnen um bis zu vier neue Pisten ergänzen.

Chaweng und Lamai
Samui bietet seinen Gästen 13.000 Hotelzimmer plus vielen mehr in kleineren Pensionen. Genug auch für die Hauptsaison, meinte der Leiter des TAT-Büros auf der Insel. Anders aber sieht es aus mit dem Transport. Er würde es begrüßen, wenn auch Billigairlines und Thai Inter das Inselparadies anfliegen würden. Auch der Fährverkehr müsste erhöht werden, um der Nachfrage gerecht zu werden. Chaweng sei fast ausgebucht und Lamai zu 80%. Die Stabilisierung der politischen Lage tragen dazu bei, dass immer mehr Besucher kommen.



Udos Reise-Tipp

Liebe Pattaya-Urlauber!
Wenn Ihr an einem Tag mehrere Sehenswürdigkeiten anschauen wollt, dann empfehle ich die "Country Tour". Ihr fahrt im Minibus in einer kleinen Gruppe von bis zu acht Leuten. Während der Tour ist der erste Stopp am traditionellen Markt von Nong Men mit all seinen exotischen Früchten und Meerestieren. Dort könnt Ihr nach Belieben einkaufen. Als Zweites steht ein Besuch des chinesischen Tempels Wat Yan auf dem Programm. Eine sehr große Hitze müsst Ihr aushalten (je nach Jahreszeit), wenn Ihr aus dem klimatisierten Kleinbus bei etwa 45 Grad C auf dem Affenhügel aussteigt. Dort verkaufen Thais Früchte zum Füttern der dort frei laufenden Affen. Die putzigen Tiere hängen einem förmlich am Rockzipfel.

Die Reise geht dann zu einer großen Orchideenfarm, die Ihr besichtigt. Shopping ist auch hier angesagt, Eine Mittagspause ist eingeplant, die Plätze und das Essen sind schon bestellt. Bezahlt werden müssen - wie bei jedem Ausflug - nur die Getränke.

Nach dem Essen geht die Tour weiter in die faszinierende Unterwasserwelt des Marine Aquariums, wo vom Seepferdchen bis zu Haifischen eine Vielzahl von Meeresgetier zu bewundern ist. Doch Vorsicht ist am Haifischbecken geboten. Es ist so groß wie in Swimming Pool und oben offen. Unser deutschsprachiger Reiseleiter hat uns davor gewarnt, die Hände in dieses Becken zu halten. Er sagte: Sie geben fünf und bekommen vier. Er meinte natürlich Finger.

Letzte Station der kleinen Reise ist eine Gießerei für Buddhastatuen. Dort kann man auch Steinmetzen bei der Arbeit zusehen. Hier gilt: Schuhe aus und absolute Ruhe. Nur Flüstern ist erlaubt. Die riesigen Elefanten und die Buddhas haben mich sehr beeindruckt. Gearbeitet wird nur auf Bestellung.

Ja, das war die Tour mit den vielen Ortswechseln. Sie kostet ca. 1.000 Baht. Euer Udo Schulz aus Berlin-Neukölln



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