Ausgabe 08 - 2007

Farang Titel 8-2007

Besuch der Königin
Neuer Wat in München
Hope for Life
Das Phraram Jed
EDDs Kolumne
Rum-Treiber
Ausländerrecht
Knast "Bangkok Hilton"
News aus Pattaya
Mit schreibt Thai
Gegen Pädophile
Mike Piromporn
Peng wurde 50
Buchlesung
Show im Butterfly
Hatpet Thaimassage
News aus Thailand
Nang im Blue Sky
4 x Birthday
Die reitenden Mönche

Ihre Majestät Königin Sirikit besuchte Deutschland

Bewegende Momente in Berlin und München. Ihre Majestät Königin Sirikit weilte vom 16. bis 22. Juli 2007 zu einem privaten Besuch in Deutschland.



In Berlin warteten viele Thailänder vor dem Hotel ADLON auf das Erscheinen ihrer geliebten Königin. Und sie wurden auch belohnt. In München nahm Ihre Majestät an mehreren Empfängen und Festlichkeiten teil.



Am 20. Juli gab Königin Sirikit im Hotel Vier Jahreszeiten Kempinski in München eine Audienz für Thailänder und deren Familien, die dazu aus ganz Deutschland angereist waren.



Die Königin hat viele Länder in Europa besucht. Zuvor war sie in Russland auf Staatsbesuch und wurde am 5. Juli von Präsident Wladimir Putin empfangen. Ihre Majestät Königin Sirikit, "Somdet Phra Nangchao Sirikit Phra Boromaradschininat" besuchte Moskau und St.Petersburg zur Feier des 110. Jahrestages der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Moskau und Bangkok.

Doch zurück zum privaten Besuch in Deutschland: Für Ning vom Reisebüro TAR war es der ergreifendste Moment ihres Lebens, als die Königin mit ihr sprach und sich nach dem Wohlergehen erkundigte. Das wird Ning im Leben nicht vergessen. Statt eine Antwort zu geben kullerten bei Ning nur die Tränen. So sehr war die junge Thai ergriffen.



Am 12. August feiert Ihre Majestät Königin Sirikit ihren 75. Geburtstag. In ganz Thailand wird gefeiert. Das ist für die Thais ein nationaler Feiertag. 1976 wurde der Muttertag auf den Geburtstag der Königin verlegt. Sie wird auch ehrenvoll als die Mutter aller Thais bezeichnet. An diesem Tag erhalten Frauen, die sich besonders für das Wohl des Landes eingesetzt haben, von einem Mitglied des Königshauses eine Medaille und Geschenke. In den zahlreichen Parks und auf vielen öffentlichen Plätzen der Hauptstadt Bangkok werden Veranstaltungen durchgeführt. Deren Erlös fließt wohltätigen Projekten der Königin zu.

Mit freundlicher Unterstützung von DAOs und TAR. Mathias Heinrich




































































































Die reitenden Mönche von Mae Chan

Denkt man an für Thailand typische Dinge, entsteht vermutlich ein Bild, das jedem sofort vor dem geistigen Auge erscheint: die buddhistischen Mönche in ihren safranfarbenen Roben, denen man allerorts in Thailand begegnet.



Ein besonderes Ereignis ist der morgendliche Almosengang der Mönche, bei dem sie Essengaben von den Gläubigen empfangen. Aber man muss schon zeitig aufstehen, um den Almosengang einmal live zu erleben oder noch besser, selbst Essen zu spenden, denn er findet etwa gegen 06.00 Uhr morgens statt.



Zeuge eines Almosenganges ganz anderer Art kann man im hohen Norden Thailands in der Provinz Chiang Rai werden. Die bergige Dschungel-Region ist von den Bergvölkern besiedelt, deren Dörfer manchmal Hunderte von Kilometern auseinander liegen. Hier, in der Abgeschiedenheit der Wildnis, im Verwaltungsbezirk Mae Chan, liegt der Tempel Wat Phra Archa Thong (Golden Horse Temple). Um die großen Entfernungen zu überbrücken, bedienen sich Mönche und Novizen der Tiere - auf deren Rücken sprichwörtlich das Glück dieser Erde liegt - der Pferde. Mehr als 100 Tiere befinden sich im Besitz der Mönche, die sie als Fortbewegungsmittel im Grenzgebiet zu Myanmar (früher Burma) nutzen, um auch die entlegensten Dörfer aufsuchen zu können. Sei es für den täglichen Almosengang (sollte man besser Almosenritt sagen?) oder aus einem anderen Grund. Denn ein großes Verdienst der Mönche ist die Hilfe bei der Resozialisierung von Drogenabhängigen in einem Gebiet, welches jahrzehntelang Zentrum des Opium- und Heroinhandels war. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Menschen in diesem Teil Thailands auch in Zukunft gute Taten und Verdienste tun können, welche im nächsten Leben angerechnet werden - den reitenden Mönchen von Mae Chan. Carsten Naß







Wat Buddhadhamma, der neue thailändisch-buddhistische Tempel

München / Milbertshofen, Keferloherstr. 99

www.watbuddhadhamma.de

Tel. 089 - 6008 6287 und 089 - 6008 6288

Neuer Tempel in München

Große Einweihungsfeier unter

der Leitung des ehrwürdigen Mönch Phrathepkittimoli

(Dr. Phramaha Thongsoon Rangthong Suriyajoto), Abt des

Wat Srinagarindravararam in der Schweiz, Vorsitzender

aller Thai-Mönche in Europa und dem thailändischen General-

Konsul in Frankfurt S.E. Winyoo Caemkham



Die Thailänder in München und Umgebung wünschten sich ein geistliches Zentrum, das frei ist vom großen "Brimborium" der weltlichen Szene und ausschließlich eine Zuflucht für thailändisch-buddhistische Lebensweise und Meditation sein sollte. Dies ist mit der Gründung das Wat Buddhadhamma e.V. im Frühjahr 2007 und nun mit der feierlichen Einweihung verwirklicht worden. Klar, dass es kein lieblicher Tempelbau sein kann, aber die häuslichen Räumlichkeiten bieten für unterschiedliche Zusammenkünfte Platz, und das Ambiente ist liebevoll nach thailändischer Art eingerichtet, so dass sich auch ein Farang "wie daheim in Thailand" fühlt.



Hier nun ein paar Eindrücke, wie Thailänder in München zur Ehre Buddhas feiern und Tambun zelebrieren.

Die Palette der Tänze reichte vom Dawadoueng, dem Ruf an die höchsten Götter im Nirvana, über den Gritzadaapeenihaan, der Siegesode eines glorreichen Kampfes, den heimatlichen Isaan-Tänzen Ram Puu Thai und Ram Sioeng bis zum Vereinigungstanz (Hochzeitstanz) By Sie und wurde besinnlich mit einer Weise auf der Khim abgeschlossen. Alle Voraussetzungen für ein gutes Gelingen des Festes waren nun erfüllt.

Fotos und Text von Joachim Spirgatis
















Hope for Life - die Bilanz 2006

Hope for Life hat für 2006 eine positive Bilanz vorgelegt. So wurde auch ein Heim für missbrauchte Mädchen in Burma eröffnet

Zum vierten Mal trafen sich jüngst die Mitglieder und Sponsoren des Entwicklungshilfevereines Hope for Life zur Jahreshauptversammlung in Plankstadt. Mit einem Spendenergebnis von über 55.000,- Euro in 2006 konnte der Verein wieder auf ein gutes Ergebnis zurückblicken. Durch die Versammlung führte der 1. Vorsitzende, Thomas Albrecht, der selbst mehrere Monate im Jahr im Einsatzgebiet mithilft.



Auch im thailändisch-burmesischen Grenzgebiet, in dem Hope for Life vielseitige Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation unterprivilegierter Kinder und Jugendlicher betreibt, konnte im vergangenen Jahr wieder viel erreicht werden. So wurde mit Unterstützung der Benefizaktion "Sternstunden" des Bayrischen Rundfunks ein Heim für gefährdete und missbrauchte Mädchen in Burma eröffnet. Die Region gilt als ein Zentrum des Menschenhandels. Vor allem junge Mädchen der Bergvölker werden dort von skrupellosen Menschenhändlern nach Thailand verkauft und enden dann meist als Kinderprostituierte in Bordellen in Thailand und Übersee. Im neu gebauten Heim von Hope for Life haben bis heute bereits 15 Mädchen eine Zuflucht gefunden.



Ebenso konnte das Berufsausbildungsprogramm für Straßenkinder weiter ausgebaut werden. Zusammen mit der Landesstiftung Baden-Württemberg wurde ein Bäckerei-Ausbildungsbetrieb für Straßenkinder eröffnet. In dem Betrieb wurden im vergangenen Jahr etwa 30 Jugendliche ausgebildet. Für fünf Jugendliche konnten durch den Betrieb bereits sichere Arbeitsstellen geschaffen werden. Die Ausbildung wurde von einem deutschen Bäckermeister aus Bonn durchgeführt.



Es konnten noch viele weitere Projekte realisiert werden: z.B. die Unterstützung einer Leprakolonie, die Bezahlung lokaler Lehrkräfte einer Dorfschule, die Anschaffung eines Ackers für ein in Not geratenes Bergdorf, die medizinische Betreuung und Vorsorge für Kinder und die Vermittlung von Kinderpatenschaften für örtliche Projekte.

Wir möchten uns hiermit bei allen Spendern und Unterstützern im Namen unserer Kinder und Jugendlichen recht herzlich bedanken. Da Hope for Life ausschließlich vom ehrenamtlichen Engagement seiner Mitglieder und Freunde abhängt, sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen. Th.A.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.hopeforlife.de

Wer unsere Arbeit unterstützen möchte, hier das Spendenkonto:

Hope for Life - Menschen in Not
Sparkasse Heidelberg
Konto: 18108615
BLZ: 67250020




Euer Rum-Treiber

Auslieferungsfahrer Papa Cola hat leider ein Missgeschick mit dem Fahrrad ereilt. Der Gute hatte sich mit dem überladenen Gefährt verhakelt und stürzte so unglücklich, dass er sich das Bein brach. Mein Gott. Hoffentlich kommt Wolfgang bald wieder in Tritt. Denn die nächste Auslieferung des FARANG wartet schon. Dann aber wieder mit vier Rädern.

Die THAIGER Fußballer hatten sich auf ein gesundes Mindestmaß heruntergeschrumpelt und bauen jetzt nach und nach die Truppe neu auf. Nachdem Carsten von der Thantawan-Thaimassage hingekommen ist hat auch Ronald von Djantschai Trainings- und Fitness-Bedarf angemeldet. Ja, das Alter und die blöden Zigaretten. Aber es wird wieder. Wer noch Lust hat, wir spielen jetzt wieder in einer Halle, und zwar genau am Thai-Park, Samstag 12 Uhr.



Das Rong Beer in Pankow pausiert im Moment. Ornchen und die Betreiber, also DJ John und Regina, haben sich getrennt. Wie zu hören war: nicht im Guten. Wie es aussieht, sucht Orn nun neue Wirtsleute, die die Thai-Kneipe in der Wollankstraße weiterführen wollen. Der Bedarf hoch im Berliner Norden ist ja da. Auch das Thai Café Nong Pon in der Koloniestraße im Wedding existiert noch. Ein Schild an der Tür verrät: Wir bauen um. Wir sind gespannt. Derweil hat sich bei Sawad in der Neuköllner Lahnstraße wieder etwas getan. Kek ist nicht mehr da. Aus dem Adjarn wurde das Lanna, und mit solidem Fundament wird es jetzt vernünftig geführt. Denn die Gäste sind ja eigentlich da.

Euer Rum-Treiber traf den neuen Chef des Farangs aus Pattaya. Genau genommen heißt er: DER FARANG. Martin also ist wie sein Vorgänger Stefan Matter aus der Schweiz. Ein sehr korrekter Mann. Durchaus klug und geschäftstüchtig. So, wie man sich eben einen Schweizer vorstellt. Mit Pfeil und Bogen und mit teurer Uhr. Lange schon kannte der Rum-Treiber den Martin, ohne es zu wissen. Ist er doch der Macher und Namensgeber der reichlich bekannten Internet-Seite Tines Thaipage. Unter der Internet-Adresse www.thaipage.ch ist sie allen onlinern bestens bekannt. Neben der website thailife.de und einigen wenigen anderen domains ist Tines Thaipage einfach ein Muss für Thailand-Interessierte. Nun dachte Euer Rum-Treiber Tine sei eine Frau. Is aber nicht. Es ist ein Kürzel von Martin, also Martine. Da muss man erst einmal drauf kommen. Wie auch immer, DER FARANG läuft in Thailand bestens und breitet sich auch immer weiter aus. Im Gegensatz zum Berliner FARANG hat Martin aber einige Konkurrenz zu beachten. Da ist auf Phuket Roys legendärer TiP, dann Das Hallo-Magazin und die Südostasien-Zeitung. Sicher auch noch andere Blätter. Doch Martin hat sein Unternehmen fest im Griff und betreibt parallel noch eine zweite Linie: eine Werbeagentur, die vom Entwurf bis zum Druck alles im Printbereich anbietet, dazu noch Webdesign fürs Internet etc. Er sucht noch einen potenten Drucker und Layout-Großaufträge in Germany. Kontakt über www.der-farang.com Besagtes Gespräch war sehr fruchtbar: Jeder bleibt in seinem Land. Prima!

In Berlin findet ein Mal im Jahr die sogenannte Tattoo Convention statt. Das ist ein Großereignis der Tattoo-Szene. Wahrscheinlich das Ereignis dieser Szene in Deutschland schlechthin. Einige Jahre fand es in Neukölln in der Neuen Welt statt. Doch die ist inzwischen zu klein geworden. Im Dezember (7.-9.) findet sie in der Arena statt. Das ist eine riesige Rock-Konzert-Halle an der Spree, nahe den Treptowers der Allianz, eben an der Grenze von Kreuzberg zu Treptow. Man muss sich den Event so vorstellen: 30 Grad Bullenhitze in der Hütte, halbnackte Menschen überall. Hunderte von Tätowierern aktiv in ihren kleinen Abteilen. Es surrt und brummt nur so. Alle sind live am Nadeln. Rock-Musik und Bühnenshow mit prallen Girls. Am Ende dann die Wahl einer Tattoo-Queen. Dieser Event ist nur vergleichbar mit dem Harley Treffen bei Bernau. Zünftig und nichts für Weicheier. In diesem Jahr sind erstmals Tätowierer aus Thailand auf der Tattoo-Convention. Es lohnt sich also. Doch der Eintritt war noch nie billig. Danke Ingo, für den Kontakt zum Veranstalter Walter!

Manche Thai-Massagen sind wie kleine Gourmet-Tempel. Da wird gebrutzelt und geschnetzelt, was die Papaya hergibt. So auch bei Pi Deng in der Kuglerstraße in Prenzlauer Berg. Immer was los da. Neulich ganz viele Ameisen auf dem Teller, solche mit feinen langen Beinchen. Soll lecker schmecken. Sagen die. Wollte der Rum-Treiber aber nicht ran, wegen dem Herpes. Schließlich haben wir zwar eine lange Nase, sind aber dennoch kein Ameisenbär. Gerade erst hat Pi Deng ganz heimelig ihr 7-jähriges Bestehen gefeiert. Und das so zünftig, so dass Ronald von der befreundeten Thaimassage Djantschai in der Greifswalder Straße bereits zur Sandmann-Zeit ein Stück vom Bürgersteig abgebissen hat. Schuld daran sind seine eigenen Mitarbeiterinnen, die es ja gut meinten und immer nachgeschenkt haben. Die ganze Schar - ohne Ronald - hat danach im R.C.A. weiter gemacht. So ist das mit dem Teufel Allohol.

Im R.C.A. hat ein Eigentümerwechsel stattgefunden. Lilly wollte schon eine Weile nicht mehr. Der Laden läuft zwar gut, aber eben nachts bis morgens. Das ist nicht jederfraus Sache. Die neue Chefin ist nicht unbekannt und heißt Yuvadee, und Toi bleibt der Manager, der sein Comedy-Konzept weiterführen wird. Am 12.8. ist fette Party dort!

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.


16. September: MekongLänderTag

Pressemitteilung zum MekongLänderTag 2007 im Jahr des Schweins

Wenn sich Besucher am 16. September mit einer Fahrrad-Rikscha auf das drachengeschmückte Gebäude der VHS Albert Einstein in Tempelhof-Schöneberg am Barbarossaplatz 5 zu bewegen, werden Erinnerungen an Vientiane, Hanoi, Angkor Wat oder an Bangkok wach.

Im Rahmen der Berliner Asien-Pazifik-Wochen (10. - 23.09.) widmet sich der MekongLänderTag wieder den Ländern in Asien, die durch den Fluss Mekong miteinander verbunden sind.



Geboten wird (11.00 - 20.00 Uhr) ein Spektrum von über 30 Veranstaltungen, die Einblicke in Sprache und Kultur, Wirtschaft und Geschichte, Sitten und Gebräuche jener Länder geben werden.



Im Programm berichten Experten von ihren Erfahrungen in den Mekongländern, vom "Kulturschock Vietnam" bis zur "Kindheit bei den Roten Khmer" und den Problemen der interkulturellen Verständigung. Für Touristen, die sich auf einen Aufenthalt vorbereiten, gibt es Fachvorträge des Tropeninstituts zur Reiseapotheke, und wer als Entwicklungshelfer tätig sein möchte, erfährt vieles über Jobs in der Region. Impressionen aus der Mekongregion werden in der Fotoausstellung "Bicycle - Cyclo - Traffic" bis zum 04.11.2007 zu sehen sein. Auch für das leibliche Wohl wird mit kulinarischen Genüssen aus den Ländern am Mekong gesorgt.



Für die professionelle Vorbereitung und Durchführung sorgen auch in diesem Jahr wieder in ehrenamtlicher Arbeit und enger Kooperation mit der Volkshochschule die Mitglieder der Vereine Deutsch-Vietnamesische Gesellschaft (DVG), Studiengemeinschaft Kambodschanische Kultur (SGKK), Deutsch-Laotische Gesellschaft (DLG), sowie mit dem Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität Berlin verbundene Einzelpersonen mit dem Schwerpunkt Myanmar.

Weitere Information erhalten Sie online unter www.mekonglaendertag.de


































Angriffe auf Berliner Thai-Park

Der Stadtrat, die Bürger-Initiative der Anwohner und die Springer Presse (Berliner Morgenpost, Die Welt) haben sich auf den Thai Park eingeschossen. Das Ordnungsamt führt die Befehle aus und schwärmt regelmäßig in Razzia-Manier aus. Wie mit Kanonen auf Spatzen. Vom "Park der Gesetzlosigkeit" ist jetzt die üble Rede. Das geht viel zu weit, wo liberale Medien den Besuch des Thai-Parks als Touristen-Attraktion empfehlen. Ja, was denn nun? Ist Berlin weltoffen und hipp oder einfach nur piefig? Herr Gillert schrieb uns nachfolgenden Leserbrief:

Thema: Verhältnismäßigkeit

Szenario 1:

Wilmersdorf, Preußenpark. Auf der großen Wiese lagern Asiaten. Überwiegend Thais, Frauen mit kleinen Kindern und deutschen Ehemännern. Teilweise verkaufen sie unter sich aus Styroporboxen heimattypische Spezialitäten. Die an den Zugängen zum Park in deutscher und thailändischer Sprache ausgehängte Parkordnung verbietet dies zwar, ebenso wie das Sitzen auf Klappstühlen oder anderen mitgebrachten Sitzmöbeln. Wiese und umliegende Gebüsche sind blitzsauber. Hunde und deren Hinterlassenschaften sind nicht zu sehen im Park. Ein selbst organisierter Reinigungsdienst sammelt Müll ein. Die öffentliche Bedürfnisanstalt wird von einer Thaifrau "bewirtschaftet" und ist ebenfalls blitzsauber. Der Spielplatz, bevölkert von ruhig spielenden Kindern, ist ebenfalls unverschmutzt.

Es geht gegen 19 Uhr. Wie aus dem Nichts tauchen ca. 12 bis 14 blau-weiß gekleidete Damen und Herren des Ordnungsamtes auf. Teilweise haben sie Schlagstöcke, Handschellen, Holster mit Pfefferspray und dicke Handschuhe dabei. Einige halten eine Art Kladde in der Hand. Sie durchkämmen in einer langgezogenen Kette die Wiese. Um "Verdächtige" und ihre Nahrungsboxen sammeln sie sich. Einige werden angewiesen, sich nicht auf den kleinen mitgebrachten Hockern niederzulassen. Ein älterer Herr wird aufgefordert, seinen Klappstuhl nicht zu benutzen. Andere müssen ihre Personalien vorweisen und werden verwarnt, weil sie zuviel thailändisches Gemüse bei sich haben. Die preußische Ordnung ist durchgesetzt. Schließlich ist der Park an drei Seiten eingerahmt von Behördengebäuden, darunter das der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Szenario 2:

Neukölln, Grünzug Körnerpark/Thomashöhe. Auf den Wiesen lagern lärmend, grillend Großfamilien. Überwiegend Araber und Türken. Deutsche sieht man kaum. Teilweise dealen fitnessgestählte, goldkettchenbehangene Jugendliche offen mit Drogen (die an einer Überdosis gestorbene Kristina Hani wurde hier verbrannt). Eine Parkordnung gibt es nicht. Wiese und umliegende Gebüsche sehen aus wie eine Müllkippe. Hunde streunen über die Wiese. Die aufgestellten Abfallbehälter werden ignoriert. Schwere rote Parkbänke wurden auf die Wiesen gewuchtet. Man will ja vernünftig sitzen. In der Luft liegt ein Geruchsgemisch aus Fäkalien und Grillgut. Ein kleiner Junge pinkelt mitten auf die Wiese. In der dreckigen Brühe des Brunnens im graffityverschmierten Körnerpark plantschen dunkelhäutige Kinder. Jemand entsorgt seine Melonenreste in die Kaskade. Auf dem mit Scherben und Müll durchsäten Spielplatz an der Thomashöhe stehen sich zwei Kinderbanden drohend gegenüber.

Es geht gegen 19 Uhr. Niemand taucht auf aus dem Nichts. Einige Ordnungsamtsmitarbeiter schreiben verschämt in irgendeiner Seitenstraße Parksünder auf und verschwinden schnell. Polizei traut sich nicht in die Gegend. Hinterlassenschaften von Großgrills schwärzen große Stellen der Rasenflächen. Hier herrscht orientalisches Landrecht bzw. "Umweltbewusstsein". Schließlich wohnt man im Umfeld des Parks. Behördengebäude gibt es hier nicht.
So ist das mit der Integration. Und mit der Gleichbehandlung von Volksgruppen. In zwei Berliner Stadtteilen. Hans-Joachim Gillert



Großrazzia im Thaipark

Am 19.7. gegen 16.30 Uhr wurde wieder einmal Großalarm vom Ordnungsamt im Thaipark ausgelöst. Auf die Frage, wer oder was kontrolliert wird, kam nur die lapidare Antwort: Fragen Sie meinen Chef, der sitzt im Bezirksamt Charlottenburg. Von mir erhalten Sie keine Auskunft (boing, das saß). Die anwesenden Beamten in Grün verhielten sich etwas zurückhaltender. Ihre Aussage: wir sind nur zur Unterstützung des Ordnungsamtes hier (das bedeutet: Personalienaufnahme). Grünanlagen gehen uns sonst nichts an. Na ja, wer will schon der Presse Auskunft geben ohne vorher eine Absprache mit dem Chef getroffen zu haben. Zumal ein Riesen-Trara um Kleinigkeiten veranstaltet wird. Dass das Ordnungsamt in Ausübung ihrer übertriebenen Pflicht mit dem LKW mit offener Ladefläche ewig lange die 2. Fahrspur blockiert und somit den Verkehr erheblich behindert scheint hingegen absolut o.k. zu sein. Oh, verkehrte Welt. Auf der Ladefläche befanden sich beschlagnahmte Plastiksitze. Eine große Tasche mit Getränken wurde auch konfisziert. Und da die Gegenstände Gewicht haben und der Weg zur Straße unendlich weit ist muss der Lkw auf die Wege der Grünanlage gefahren werden, damit beladen werden kann. Da stellt man sich ernsthaft und besorgt die Frage, ob die Damen und Herren in Weiß-Blau nichts Sinnvolleres zu haben, als die erholungssuchenden Thais und Deutschen, die inzwischen eine ansehnliche Gemeinde bilden, zu vertreiben. Ist das wirklich das große Ziel? H.K.


Neu in Berlin: Die Hatpet Thaimassage

Lange schon träumte Suphattra ihren Traum vom eigenen Massage-Salon. Mit 10 Jahren Praxis in Thailand und etlichen Schulungen kann die erfahrene Masseurin aufwarten. Ihr Mann Gerd fand diesen Traum ebenfalls super. So fuhren die beiden mit Fahrrädern durch halb Berlin, um passende Räumlichkeiten zu finden. Schließlich sollte die neue Arbeitsstätte zwar in einer ruhigen Gegend, aber doch einigermaßen zentral liegen.



In der Schöneberger Motzstraße (Ecke Ansbacher) wurden sie fündig. Der übersichtliche Laden mit der Hausnummer 65 war früher ein Kosmetiksalon. Ein ideales Objekt, zumal ein Umbau nicht erforderlich war. Nur Decke und Wände bedurften eines neuen Anstrichs. Der Vorraum ist mit vielen Blumen geschmückt. Auf dem gemütlichen Sofa wird dem Kunden gerne Kaffee oder Tee serviert, bevor er sich zur entspannenden Massage begibt. Linker Hand ist eine kleine geschlossene Küche, dahinter der erste Raum mit einer Massageliege. Die Fensterbänke dienen als Ablage für mehrere Blumentöpfe. Rechts ziert ein großer Torbogen die Eingänge zu zwei weiteren Räumen. Alle Farben sind in angenehm warmen Tönen gehalten.

Dass der richtige Standort gewählt wurde, zeigte sich schon in den ersten Tagen. Denn Chefin Suphattra hat mit Chalon und Khaen bereits gut zu tun. Macht weiter so, wie Ihr angefangen habt! Euer Konzept stimmt doch.

Helmut aus Steglitz Fotos, Storys, Annoncen








































Flucht aus dem "Bangkok Hilton"

Das "Bangkok Hilton" - freiwillig würde man dort wahrscheinlich nie einchecken, und man kann nur hoffen, dass es einem erspart bleibt, dort je eine Nacht verbringen zu müssen.

Anders als man vielleicht annimmt handelt es sich beim "Bangkok Hilton" nämlich um kein 5-Sterne Hotel der Luxusklasse, sondern um eins der berühmt-berüchtigten Hochsicherheitsgefängnisse der Welt - dem Klong Prem Central Prison, auch bekannt als Lard Yao. Mit einem Schuss Sarkasmus und Ironie gaben Insider dem Gefängnis, welches am nördlichen Stadtrand Bangkoks liegt, den oben genannten Namen.

1944 als normales Gefängnis gegründet avancierte es 1972 zum heutigen Hochsicherheitsgefängnis. Hier verbüßen auch viele ausländische Häftlinge ihre Strafe, meist wegen Drogen-Delikten, oder warten auf ihre Verhandlung.

Die nun folgende wahre Story handelt vom einzigen Ausländer dem es jemals gelang, aus dem "Bangkok Hilton" zu fliehen - David McMillan.



Er überwand nicht nur die Gefängnismauern, sondern schaffte es auch Thailand zu verlassen, was mindestens genauso schwierig wie der Ausbruch selbst war. Dass er überlebte und seine Geschichte erzählen konnte ist wohl Schicksal, denn im Gegensatz bleiben die vielen Geschichten der gescheiterten Ausbrecher ungehört.

In den 50ern in London geboren, hatte er einige Jobs bevor er Mitte zwanzig seine professionelle Drogen-Schmuggler-Karriere auf einer Indien-Reise begann und dafür auch einige Haftstrafen in diversen Gefängnissen weltweit verbüßte.

In Australien galt er als führender Kopf eines Heroin-Schmuggler-Ringes, welcher Millionen von Dollar einbrachte.

Das Blatt wendete sich dann nach einer bedeutenden Festnahme im Jahre 1980, für die er eine langjährige Haftstrafe verbüßen musste. Als kurz darauf seine Frau verstarb, unternahm er noch in Untersuchungshaft einen Fluchtversuch mit einem Hubschrauber, dieser scheiterte jedoch.

Wieder auf freiem Fuß wurde er dann unter falschem Namen und mit falschem Pass im Dezember 1993 als Daniel Westlake (46), aus Victoria/Australien, wegen Heroin-Schmuggels, auf dem Bangkoker Flughafen Don Muang festgenommen.

Bis zu seiner Verhandlung saß er nun im besagten Klong Prem Gefängnis ein.



Als der Ausgang der Verhandlung, mit dem zu erwartenden Todesurteil, immer näher rückte und nur noch zwei Wochen entfernt lag, gelang ihm am Sonntag, den 18. August 1996, die spektakuläre Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt des Gefängnisses.

Was sich wie die Szene aus einem schlechten Film anhört beruht auf absoluten Tatsachen - nachdem er die Gitterstäbe seines Zellenfensters mit einer Metallsäge durchgesägt hatte, kletterte er die fünf Meter hohe Gefängnismauer an zusammengeknoteten Bettlaken herab und konnte so entkommen.

Die Vermutung liegt nahe, dass er sowohl innerhalb als auch außerhalb Fluchthelfer hatte. Letztendlich ist es jedoch vielen kleinen Details zu verdanken, dass die Flucht erfolgreich verlief. So benutzte David unter anderem einen aufgespannten dunklen Regenschirm, um sein helles weiß-leuchtendes Gesicht vor den Wächtern auf den Wachtürmen zu verbergen, als er in der Dunkelheit übers Gefängnisgelände schlich.

Weiterhin war für ihn ein falscher Reisepass in einem Apartment im Stadtteil Lad Phrao hinterlegt, welcher hinterm Badezimmerspiegel versteckt war und den er kurz nach der Flucht abholte.



Dass es manchmal sogar nur um Sekunden ging zeigt die Tatsache, dass Polizeistreifen, welche den Flughafen kontrollieren sollten, erst eintrafen als er gerade mit dem Flugzeug abhob.

Seitens der Offiziellen, welche ihn noch immer in Thailand wähnten, hieß es voreilig, man würde dem Flüchtigen bald habhaft werden. Zu dieser Zeit, nur 12 Stunden nach seiner Flucht, saß David bereits in einem Hotel in Singapur.

U.a. trug seine Flucht auch dazu bei, dass heutzutage die Häftlinge stets mit schweren, eisernen Fußketten gesichert sind, um weitere Fluchtversuche von vornherein zu unterbinden.

Auch nach der Flucht führte David sein aufregendes, kriminelles Leben vorerst weiter. In den späten 90ern setzte er sich zur Ruhe und lebt nun in London.

Da er offiziell in Thailand nie verurteilt wurde, ist nicht zu befürchten, dass er jemals ausgeliefert wird.

Thailand, das er lieben lernte, wird er wohl trotzdem niemals wiedersehen, denn dort gilt er noch immer als einer der meistgesuchten Ausbrecher. Seine bewegende Geschichte von der Festnahme, der 3-jährigen Haftzeit bis hin zur Flucht hat McMillan nun als Buch herausgebracht; unter dem Titel "Escape" (zu Deutsch: Flucht) kann man es derzeit nur in Asien beziehen, ab dem 30. September auch in deutschen Buchhandlungen oder bei www.amazon.de

In einem Interview wurde er gefragt, ob er, falls die Flucht nicht von Erfolg gekrönt gewesen wäre, es ein zweites Mal versucht hätte auszubrechen, antwortete er sehr nüchtern: "Eine zweite Chance hätte es nie gegeben. Entweder wäre ich tot oder für immer in einer Einzelzelle an die Wand gekettet worden." Carsten Naß




Sanuk am Airport Tegel: Peng 50



Peng ist eine liebenswerte Thaifrau, die schon lange glücklich mit der Familie in Berlin lebt. Da sind Ehemann Christian (44), Sohn Benny (20) und Tochter Jenti (17), beide in Deutschland geboren. Seit 21 Jahren arbeitet Peng unermüdlich in der Schokoladenfabrik Storck. Zu ihrem 50. am 7. Juli hatte sie sich Freunde und Bekannte zu einer riesigen Gartenparty in Tegel eingeladen. Es war ein Bierzelt aufgebaut, sowie ein großer Grill. Dazu kam noch das umfangreiche Buffet. Laufend wurden die leckersten Grillsachen aufgetischt, ob Garnelen, Tintenfisch, oder Fleischspieße. Das Buffet war auch nicht ohne, diverse Salate gab es, darunter Som Tam, für jeden Geschmack was dabei, selbst Klebereis fehlte nicht. Auch für Farangs gab es Gaumenfreuden, z.B. Nudelsalat, Tomate mit Morzarella. Ich kann gar nicht alles aufzählen, soooo viel und lecker! Dann all die vielen Getränke, mit und ohne Alkohol, na klar, Mekong war auch dabei. Und erst die Kinder, die hatten einen Spaß. Allerlei Spiele wurden gespielt. Dazu die typische Thaimusik, die Gäste lachten und tanzten. Michaelas große Tochter zeigte einen grazilen Thai-Tanz. Und zwischendurch immer wieder was Frisches vom Grill oder vom Buffet - und mittenmang eine strahlende Peng. Das war ihr Tag!

Hier, am Rande des Tegeler Flugfeldes, war ein typisch thailändisches Familien-Fest im Gange, mit ganz viel Sanuk. Jeder hatte Spaß, wirklich jeder, von Anfang bis zum Schluss. Happy Birthday(!) vom FARANG. W. Sibert



































































Thai Gastro-Report

Vor drei Jahren, als wir mit der Serie GASTRO REPORT begannen, war ich noch sehr von den Thai Restaurants begeistert. Leider muss ich sagen, hat sich in der Thaigaststätten-Szene viel verändert. Viele Restaurants gingen pleite, und viele Restaurants wurden verkauft. Besonders in der Imbissszene haben sich Vietnamesen eingerichtet.



Nach vielen Monaten besuchte ich wieder das Moon Thai in Charlottenburg in der Knesebeckstr. 15. Ich hatte im FARANG gelesen, dass bei einer Geburtstagsfeier alle von Speis und Trank begeistert waren. Leider hatte ich keine Geburtstagsfeier. Nicht nur, dass mein Gaeng pet Ped Yang nicht so lecker war, auch der Fisch, den meine Begleiterin aß, riss sie nicht vom Hocker. Mineralwasser wie üblich der dreifache Benzin Superpreis per Liter.

Diesen Monat wieder drei Mal das DAOs Thai Home-Style Kitchen in der Kantstraße besucht. Offenbar hat der Einfluss von Thailands guter Küche hier nicht nach gelassen. Die Speisen gut wie eh und je. Kein falscher Reis. Preise angemessen. Komisch, bei DAO geht es. Übrigens sehr nette, reizende und schnelle Serviererinnen.

Ich musste auch einmal wieder in unser schönes Prenzelberg. Das SIAM in der Oderberger Straße hatte ich schon des öfteren besucht. Die Preise unverändert günstig. Aber leider hat die gute alte Köchin ihren Job aufgegeben oder sie ist in Urlaub. Man merkte es, denn meine Begleiterin fragte mich, was ist hier so gut, wie Du es immer sagst. Mir fehlte da die Antwort. Die bezaubernde Kellnerin Mai, seit Ewigkeiten in Berlin, war der große Lichtblick. Mineralwasser zum Preis von 0,7 Ltr für Euro 4,60 sind im Liter Euro 6,13 = 12 DM oder jetzt 4 Liter Superbenzin. Kann man nicht die Kirche im Dorf lassen?

Ein neues, altes Thairestaurant in der Pankstraße hat mich total überrascht. Direkt neben dem bekannten THAI FUN hat man das Restaurant unter neuem Namen wieder eröffnet. Bui, die sehr gute unsd bekannte Köchin aus dem Praya Thai kocht dort. Lecker, lecker, wie immer. Es ist zwar etwas weiter entfernt, aber das Essen macht die Entfernung wieder wett. Endlich wieder von Bui das gute Gaeng pet Ped Yang. Genau wie ich es mag. Besser als in Thailand. Ich dachte, so etwas gibt es nicht mehr. Der Fisch, den meine Praneenet aß, war so groß, dass die Reste mit nach Hause mussten. Also ein heißer Tip aus dem Norden Berlins:

Ton Oy, Pankstraße (Berlin-Wedding).

Also, es ist nicht ALLES schlecht!

Ich wollte noch Regina und DJ John in der Wollankstraße besuchen, aber leider war das Lokal geschlossen.

Im M.I.N.T. in Charlottenburg gibt es nicht nur den besten Mai Thai in Berlin, nein auch die besten scharfen Bouletten von Dschan. Man wird direkt süchtig, und dann auch noch gut im Preis.
Im August große nur Frauen Party im M.I.N.T. In Thailand ist dann Muttertag.

Ich hoffe, dass die Restaurants, die wir jetzt haben, lange Bestand haben.

Heute keine OLALAS, Leute haben sich beschwert.


Mike Piromporn im Berliner SCORPION



Mike Piromporn, der Star aus dem Isaan, der Mann, der in Thai-Charts ganz oben mitmischt, bescherte am 4. Juli ganz kurzfristig dem Skorpion ein knüppeldickes volles Haus. Auch Stehplätze kaum noch. Mike hat seine Heimat in Udon. Er ist 41, ledig und hat keine Kinder. "Die Musik ist mein Leben, und mein Leben ist die Musik", so sagt er. Die Karriere fing bereits in der Kindheit an. Als 12-Jähriger sang er im Tempel, später in der Schule. Der Bekanntheitsgrad wuchs weiter. Bruder und Schwester unterstützen den sympathischen Sänger eifrig Arbeit. Gesponsert wird der Künstler von M 150. Von der Getränkefabrik erhält Mike auch die Konzerttermine. Etwa 50 im Jahr, in ganz Thailand. Da bleibt nicht viel übrig für den Urlaub. In der knappen Freizeit beschäftigt sich Mike mit der Herstellung und dem Vertrieb von Ba Lah, einer speziellen Salat-Soße. Ein Jahr lang hat er geköchelt und getestet, bis sie den begehrten Geschmack hatte. Die 18 Tage Tournee führt Mike quer durch Deutschland, dann weiter in die Schweiz.

Noch ein Wort an den Scorpion: Es ist beachtlich, wie Ihr es schafft, solch Klasse Sänger nach Berlin zu holen und unvergessliche Konzerte zu stemmen. Wie heißt es so schön: Find ich super.

Helmut aus Steglitz Fotos, Storys, Annoncen
























































































Sombats Show im Butterfly

Das war wie eine thailändische Mischung aus Monty Python und Leningrad Cowboys. Sombat, der Chef des einst legendären Berliner Thai-Musik-Cafés in der Kaiser-Friedrich-Straße ist auf dem Wege, sein Geschäft wieder zu altem Glanz zu verhelfen. Dazu nutzt er seine vielfältigen Beziehungen zu thailändischen Sängern, Schauspielern und anderen Künstlern. So geriet seine eigene Birthday-Party am 7. Juli zu einer kurzweiligen Show der Komödianten. Hatte aber allen so richtig Spaß gemacht. Mal etwas anderes.



Unter den vielen Gästen befanden sich einige Thaimassagen, etwa die reizende Pu von der Krabi Thaimassage. Aber auch Tam mit entzückender Tochter war wieder ein echter Hingucker. Ganz schnuckelig auch die beiden Schönen vom Tresen-Team: Eeh und Jane. So soll es sein, das bringt die Sonne hervor.



Sombat hingegen hat in der Redaktion den Beinamen Buster Keaton - der Mann, der niemals lachte. Und wirklich, es ist außerordentlich schwer, von dem Manager beim Fotografieren ein winziges Lächeln zu bekommen. Und er will es so.



Gut lachen dagegen hat Ali, der Sombat die Geschäfte hier überlassen hat. Ali hat sich neben seiner Lotus Thai-Massage in der Wichertstraße (Prenzlauer Berg) ein Internet-Café nebst Spätverkauf aufgemacht. Jetzt kann er nachts gut durchschlafen, ist nahe bei seiner Pui und dem Töchterchen und verdient trotzdem sein Geld.



Lieber Sombat, mach weiter so! Dann ist die Hütte immer voll. Mathias Heinrich






































































Nang himmlisch im BLUE SKY



Freunde und Gäste gratulierten Nang zu einem runden Happy Birthday. Gefeiert wurde am 23.6. im Blue Sky. Die Berliner wirklich schicke Karaoke Bar, die sich besonders für private Veranstaltungen gut eignet, wurde ihr von einer Freundin empfohlen. Das bestellte Buffet fand im kleinen Vorraum Platz. Da das Auge bekanntlich mit isst, dekorierte Chefin Darika den Gaumenschmaus liebevoll mit geschnittenem Obst und Orchideenblüten. Nach der Stärkung trauten sich die ersten Freiwilligen an das Mikrofon. So auch Ut, Wan und Lek. Zu thailändischen und englischen Songs schwangen Männlein und Weiblein die Hüften. Auch die Torte mit Kerzen fehlte nicht. Ein wenig Fernweh kam dann auf, als Nang kund tat, dass sie Mitte Juli Kinder und Eltern in Thailand besucht. Das kleine Eigenheim in Trat liegt genau am Meer. Das Haus steht auf Stelzen, so richtig nach Thai-Art. Von hier bis zur wunderschönen Koh Chang ist es nur ein Katzensprung. Sonne, Wind, Wasser... jetzt aber genug, sonst kullern noch die salzigen Tränen der Reiselust. Alles Gute vom FARANG-Team!
Helmut aus Steglitz Fotos, Storys, Anzeigen





































Erwischt: Joy, Aee, Pat & Eddie

4 x Birthday

Kinder, Geburtstage in der Runde von engsten Freunden gehören in der Thai-Szene fern der Heimat einfach dazu. Das können wir nicht weglassen. Joy beispielsweise hatte einmal das seinerzeit bekannte Thai-Musik-Café Natphop in der Sonnenallee. Später fuhr sie mit ihrem kaputten Mercedes nach Potsdam und kam vor der Werkstatt von Henry zum Stehen. Das Ergebnis seht Ihr unten. Die Fotos entstanden im R.C.A.


































Ganz anders bei Eddie, der ja von Berufs wegen Weltreisender ist. Er feiert am liebsten at home. Alles an Bord. Die pralle Musik-Anlage, reichlich Food in den Kühlies, erlesene Getränke und viele gute Freunde. Ein duftes Team um Schatzi Jim, Schwester Ott, den Freundinnen Porn, Bube und der kleinen Noi von Micha (beide leider verhindert) sowie Pi Noi (schon in Thailand) - und nicht zu vergessen unser Lung Helmut.














































Auch eine Gratulation vom FARANG erhält Nisaret, Rufname Aee. Ihr Geburtstag ist ein Runder. Seit einem Jahr knetet und massiert sie mit kräftigen Händen in der Ying Thaimassage in Berlin-Schöneberg. Aee hat ihre Heimat im Mekong Becken, in Khon Kaen. Ihr Schatzi heißt Ronny. Momentan haben beide wenig Zeit. Der Umzug ins Dachgeschoss steht vor der Tür, und die Wohnung muss noch ausgebaut, renoviert und eingerichtet werden. Für heute hatten sie entschlossen, Tische im angesagten STARS zu reservieren. So richtig laute Disco-Musik um die Ohren knallen lassen und abtanzen, bis die Schweißperlen in langen Bächen von der Stirn fließen. Dass der Wasserverlust wieder aufgefüllt werden muss, versteht sich wie von selbst. Na dann Prost, und viel Glück auf dem weiteren Lebensweg!



Zwei Tische weiter hat das Südostasien-Magazin noch einen Glückwunsch auszusprechen. Pat hatte eingeladen. Die charmante junge Thai feierte zwar in einem etwas kleineren Kreis, aber genauso lustig. Nachdem das Geburtstagskind einen thailändischen Song vorgetragen hat, wurde die Feier mit klirrenden Gläsern eröffnet. Disco-Chef Toan überraschte mit einem riesigen Pfannkuchen. Ein wahrer Goliath, auf dessen Haupt die Lebenskerze flammte. Mit am Tisch saßen Djem mit Tochter Bee, sowie Nin und Freundin. Yad und Moses gesellten sich wenig später hinzu. Auch Dir unseren herzlichen Glückwunsch!
M.H. (1,2), Helmut aus Steglitz (3,4)
































































Premiere: Phraram Jed in Moabit

Wenn in Berlin ein neues Thai-Musik-Geschäft öffnet oder ein Jubiläum hat, ist es üblich, dass die Chefs der anderen Musik-Cafés ihre Aufwartung machen. So war es auch am 13. Juli, als in Moabit, gleich rechts neben dem bekannten Hansa-Theater das Phraram Jed zur Eröffnungsparty geladen hatte.



Die Karaoke und Disco ist in einem großen Flachbau auf dem Hinterhof gelegen. Vorher sicher ein Lager oder eine kleine Fabrikation, wie in Berlin üblich. Draußen steht zwar noch ein alter Name dran (Samy), denn alles ist noch nicht fertig. Die Betreiber sind zwei freundliche Libanesen, die mit Wan und Lek eine Partnerschaft eingegangen sind. Ut ist auch mit im Team.



Gekommen waren die Thai-Massagen Sunshine Inn von Pi Deng, Lotus von Ali und Djantschai von Nalee. Auch Sombat, Edd und Toi steuerten gesungene Wünsche zum geschäftlichen Erfolg bei. Und Dank Papa Lohs munterer Thai Thanzgruppe um den kleinen Star Ann war ein gutes Programm an diesem Abend zu sehen. Am DJ Pult mit DJ John ein alter Bekannter und eben Vollprofi. Neu-Chef Wan war sehr umsichtig beim Versorgen seiner Gäste mit guten Sitzplätzen und mit Getränken. Ein umfangreiches Frei-Buffet – von Lek zubereitet – verwöhnte die Premierengäste. Soweit das Positive. Was muss aber noch alles gemacht werden? Zuerst eine gute Entlüftung und zum anderen unbedingt der Einbau eines Windfangs am Eingang (also als Lärmschutz). Denn solch ein Hinterhof ist wie ein Schalltrichter, der schnell die Polizei auf den Plan ruft. Kam ja auch.



Aber wir wollen nicht unken. Der Anfang ist gemacht. Die Lage ist okey, verkehrsgünstig auch. Viel Glück, dem Team vom neuen Phraram Jed! M.H.

Phraram Jed
Alt-Moabit 46, 10555 Berlin (Moabit)
Tel. 0176 - 66 19 14 16
Tel. 0162 - 88 47 529














































Winnies News aus Pattaya

Winny alias Winfried Sibert berichtet exclusiv für den Berliner FARANG aus Pattaya: So, auf jeht et...

Freiwillige vor!
In Pattaya hat man einen Weg gefunden, um Verbrechen zu bekämpfen: das Projekt "Bürger, Soldaten und Polizei vereinigt gegen Verbrechen". Das vom 16.02. bis 30.03. dauernde Projekt wurde - wegen des großen Erfolgs - verlängert, um "den Einwohnern und Touristen fortwährend Sicherheit zu bieten". Besonders interessant ist dabei, dass man auf Freiwillige aus der Bevölkerung setzt, die Streife gehen und Wache schieben. Bei Parkwächtern kann man ja sehen, wie Uniform und Trillerpfeife das Verantwortungsgefühl eines Menschen in ungeahnte Höhen katapultiert. Ein hervorragendes Einsatzgebiet, das die Kandidaten nicht überfordert, wurde gerade ausprobiert. 4 usbekische Prostituierte wurden von freiwilligen Helfern frequentiert, die 8.000 Bath aus der Spesenkasse löhnten. Die Opfer gingen mit den Damen aufs Zimmer, dort wurden sie von echten Polizisten verhaftet. Ob vor oder nach vollzogener Dienstleistung...

Falscher Hilfspolizist
Ein Mann, der sich als Hilfspolizist ausgab und die Taschen eines Passanten durchsuchte, wollte dem 5.000 Bath stehlen. Glücklicherweise war ein echter Hilfspolizist in der Nähe, der den Vorfall beobachtete und den falschen Hilfspolizisten, der seinen Etat für den Kauf von Drogen aufbessern wollte, verhaften konnte. Es wurden weitere Opfer kontaktiert, die daraufhin zum Polizeirevier kamen und das Gesetz in die eigene Hand nahmen, indem sie den falschen Hilfspolizisten dort verprügelten.

Mann niedergeschlagen
Ein deutscher Polizeibeamter, der in Pattaya Urlaub machte, musste erfahren, wie man mit Farangs umgeht, die ihren Pflichten als Gast dieses Landes nicht genügen. In einer Bar in der Soi 8, trank er ein Bier, zahlte und wollte gehen. Als ein Bargirl Trinkgeld verlangte, wies er die Forderung zurück. Daraufhin nahm das Mädchen eine Bierflasche und zog sie dem Polizisten über den Kopf. Er wurde bewusstlos, die Wunde mußte mit sieben Stichen genäht werden. Seine Thai-Kollegen übernahmen die Ermittlungen. Die Täterin ist der Mamasan bekannt, aber sie verweigerte die Aussage. Man wundert sich immer, wie risikolos es für eine(n) Thai ist, Farangs tätlich zu attackieren.

Mau mau Mönche
Dass Mönche hierzulande nicht mehr das sind, was sie einmal waren, dürfte jedem bekannt sein. In Pattaya demonstrieren sie nicht für den Buddhismus als Staatsreligion und rütteln an Zäunen, um ihren Worten Gewicht zu verleihen, nein, sie lassen Fäuste sprechen. Zwei Männer haben betrunkene Mönche dabei beobachtet, wie sie einen Hund (!) grillten. Als die Beiden die Mönche beim Festmahl störten, entstand ein Streit und eine Schlägerei, bei der die beiden Männer erheblich verletzt wurden. Bei den Mönchen fand die Polizei nicht nur reichlich Alkohol, sondern auch ein langes Messer und einen blutigen Baseballschläger.

Immer gewonnen - tot
Nicht beim Poker, sondern beim Billard erschoss ein Spieler einen unliebsamen Konkurrenten. Der Vorfall ereignete sich im Mike Pup in der Third Rd. Etwa 10 Thais aus Bangkok betraten die Kneipe, betranken sich und forderten einen Gast, den 28-jährigen Marc Suwansaenee, zum Billard heraus. Pro Spiel 20.000 Bath, der Einsatz wurde dann auf 100.000 Bath erhöht. Marc S. gewann zum Verdruss der anderen jede Partie. Es entstand ein Wortgefecht und dann eine Schlägerei, bei der der Pub verwüstet wurde. Als die zehn Männer aus Bangkok die Kneipe verließen, ging einer von ihnen zum Auto, kam mit einer Waffe zurück und streckte Marc S. mit 14 Schüssen nieder. Daraufhin flüchteten der Schütze mit dem Auto.

Wie im Wilden Westen
Wenn man die Meldungen über diese Stadt durchgeht, könnte man glauben, Pattaya befindet ich im Wilden Westen. Ein Ort mit Saloons (Bierbars) und Go-Go-Bars. Die Cowboys (Farangs) jagen auf edlen Rössern keine Indianer, sondern mit Motorrädern junge Thailänderinnen. Andere Unterschiede gibt es nicht. Die Sheriffs sind die Polizisten, und nun werden auch noch Hilfspolizisten eingestellt. Es ist wie im Film, alles erinnert an John Ford-Western, meist mit John Wayne in der Hauptrolle.

Beamten-Mikado
Echte Experten - vermutlich Beamte - sollen in eigener Sache "ermitteln" und über die Effektivität der Polizei in Pattaya nachdenken. Es habe Beschwerden gegeben, die den Ruf der Stadt "beschmutzen", so der Vizebürgermeister. Den Polizeibeamten wurde vorgeworfen, Geldstrafen in willkürlicher Höhe zu kassieren. Sie sollten sich ein Vorbild nehmen am Zoll in Bangkok, dort werden korrekte Preislisten für bevorzugte Behandlung gedruckt für eilige Kunden...
Meldungen wie diese sollten eigentlich auch verboten werden. Wenn man schon die Korruption nicht beseitigen kann, dann sollte man doch wenigstens dafür sorgen, daß das nicht überall imageschädigend breitgetreten wird.

Besorgter Gouvernor
Aus dem prämierten Blatt konnte man erlesen, dass der Gouvernor besorgt ist. Die Besorgnis teilt er mit all seinen Vorgängern seit etwa 30 Jahren. Es geht um Wasser. Die "Zukunft des Wasservorkommens in der Umgebung" sei "immer noch unklar". Eine unabhängige Quelle sei vonnöten. Eine unabhängige Berichterstattung aber wohl auch...
Die vorhandenen Wasservorräte seien zwar ausreichend, allerdings nicht an der richtigen Stelle. Das ist ja meistens so, wenn man verdurstet - das Wasser ist nicht an der richtigen Stelle. Doch keine Angst - wir haben genug Wasser auf der Welt. Nun geht es wieder um die "Endlösung" der Wasserfrage in Pattaya. Die soll durch Schaffung eines neuen Reservoirs namens Klong Luang erfolgen. Allerdings hat die Sache einen Haken, der wohl die Umsetzung verzögern wird: Der Spaß kostet 4-5 Mrd. Bath. Da hüpfen die Herzen der Unternehmer und der Sachbearbeiter.


News aus Thailand

Premier League im TV
Für eine halbe Milliarde Baht pro Saison hat sich Thailands größter Pay-TV-Anbieter TrueVisions (vormals UBC) drei Jahre lang die Übertragungsrechte für die englische Premier League gesichert. Ab der neuen Fußballsaison sollen alle Matches übertragen werden. Aber nicht alle Abonnenten werden diese Spiele live miterleben. Kunden mit Platinium-Package sehen pro Woche bis zu zehn, jene mit Gold-Package bis zu acht Spiele. Wer einen Silver- oder den preiswerten Knowledge-Vertrag hat, muss monatlich 299 Baht hinzuzahlen, um drei bis fünf Ansetzungen auf seinem Bildschirm zu verfolgen. Darunter wird ein Spiel eines der vier Top-Favoriten der Premier League sein. Treffen die vier Top-Gesetzten aufeinander, sind nur Platinium- und Gold-Abos live dabei.

Blaue Baht-Busse
Pattayas Baht-Bus-Kooperative hat im letzten Jahr einen Gewinn von 1,4 Mio. Baht eingefahren. Aber: Dieser Gewinn geht nicht an die Fahrer, die die blauen Baht-Busse Tag und Nacht für eine hohe Gebühr mieten. Die Kooperative hat derzeit 412 Mitglieder, denen 700 Baht-Busse gehören.

Konten eingefroren
Der gestürzte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra und seine Familie können bei ihren Banken in Thailand keine hohen Beträge mehr abheben. Das Assets Scrunity Committee (ASC) hat angeordnet, Konten mit Einlagen von über 52 Milliarden Baht einzufrieren. Die Konten gehören Thaksin Shinawatra, seiner Frau, seinen beiden erwachsenen Kindern, seiner Schwester und dem Stiefbruder von Khunying Potjaman Shinawatra. Unter den eingefrorenen Konten sind 21, auf denen nach dem Verkauf des Shin-Konzerns Anfang letzten Jahres an die Temasek Holdings in Singapur hohe Beträge transferiert wurden. Das ASC hat Anfang des Monats festgestellt, dass sich vom Kaufpreis in Höhe von 73 Milliarden Baht nur 52 Milliarden Baht auf den Konten befinden. Thaksin und seiner Familie werden Machtmissbrauch, Steuerhinterziehung und Korruption vorgeworfen.

Neue Verfassung
Das 35 Mitglieder zählende Constitution Drafting Committee (CDC) hat seine Arbeit abgeschlossen und wird den Entwurf einer neuen Verfassung an die Constitution Drafting Assembly (CDA) weiterleiten. Die 100 Mitglieder dieser verfassungsgebenden Versammlung sollen die einzelnen Passagen diskutieren und Änderungsvorschläge unterbreiten. Ein Referendum ist für August oder spätestens im September vorgesehen. Kritik gibt es nach wie vor an der Arbeit des CDC. Das Gremium möchte in der Verfassung festschreiben, dass der von den Militärs gebildete Rat für Nationale Sicherheit und damit auch die von den Putschisten eingesetzte Regierung nach dem Inkrafttreten der Verfassung so lange im Land das Sagen haben, bis Thailand nach den Parlamentswahlen eine frei gewählte Regierung hat. Buddhistische Organisationen plädieren nach wie vor dafür, den Buddhismus als Staatsreligion in der Verfassung zu verankern.

Wahrzeichen von Naklua
Fast unbemerkt wächst im Norden der Stadt ein neues Wahrzeichen empor, welches das benachbarte Sanctuary of Truth (größtes Holzbauwerk der Welt) fast wie eine Miniatur erscheinen lässt. Obwohl der Neubau des Zign-Hotels in Naklua aus der Ferne wie ein einziges Gebäude wirkt, handelt es sich um zwei getrennte Flügel mit jeweils 408 luxuriösen Zimmern und Suiten. Die ansprechende Architektur sowie die bereits im Februar eröffneten 107 Boutique-Villen der Anlage deuten darauf hin, dass hier zur nächsten Saison eines der schönsten Hotels von Pattaya öffnen wird.

Adressenänderung
Offiziell gibt es für in Pattaya lebende Ausländer keine Anmeldepflicht. Sie müssen ihre Adresse weder beim Einwohnermeldeamt in der City Hall (Rathaus) von Pattaya noch auf dem Bezirksamt Banglamung hinterlassen. Ausländer sind verpflichtet, jede Adressenänderung innerhalb von 24 Stunden dem Immigration-Büro am Jomtien oder einer anderen Zweigstelle der Einwanderungsbehörde mitzuteilen. Wer das versäumt, muss mit einem Bußgeld bis zu 5.000 Baht rechnen. Auch Hotels, Gästehäuser und Vermieter von Apartments müssen die Personalien ihrer Gäste innerhalb eines Tages nach der Ankunft der Immigration übermitteln.

Die größte Kinokette
Thailands größte Kinokette, Major Cineplex, hat für 31,2 Mio. Baht ein 40-prozentiges Aktienkapital von Thai Ticket Master übernommen. Das Unternehmen wird in Thaiticket Major umbenannt und soll neben Eintrittskarten für Konzerte, Shows und Sportveranstaltungen Online-Buchungen für die 295 Kinosäle der Major-Gruppe ermöglichen. Major Cineplex ist mit 21,7% am Immobilieninvestor Siam Future Development beteiligt, dessen Einkaufszentrum "The Avenue Pattaya" an der Second Road vor der Fertigstellung steht. Dort wird Major mehrere Kinosäle und eine Bowlingbahn betreiben. Die nächsten Highlights sind Konzerte von Gwen Rene Stefani im August, Engelbert Humperdink, auch August, Disney Magic im Oktober und von Linkin Park im November. Buchungen über thaiticketmaster.com

Thema Jahresvisum
Mitarbeiter des Immigration-Büros an der Soi 5 (Soi Post Office) am Jomtien schicken um ein Jahresvisum nachsuchende Ausländer immer wieder unverrichteter Dinge nach Hause, weil die Antragsteller wichtiges übersehen haben. Voraussetzung für ein Retirement-Jahresvisum ist z.B. eine nachgewiesene Rente, Pension oder Dividendenzahlung von monatlich 65.000 Baht. Zulässig ist ebenso ein Spar- oder Festgeldkonto mit einer Einlage von mind. 800.000 Baht. Das Geld muss drei Monate vor dem Visumantrag auf diesem Konto eingezahlt worden sein. Das Konto darf nur auf den Namen des Antragstellers lauten, bei Verheirateten zusätzlich auf den Namen der Ehefrau. Ein mit einer thailändischen Lebensgefährtin oder mit einem im Heimatland lebenden Familienmitglied geteiltes 800.000-Baht-Konto wird nicht anerkannt.

Elite Card Änderungen
Um mittelfristig Gewinne einzufahren, plant die Thailand Privilege Card gravierende Änderungen für die Elite Card. So soll die lebenslang geltende Mitgliedschaft ab 2008 1,5 Mio. Baht (bisher 1 Mio.) kosten und innerhalb von 10 Jahren auf drei Mio. Baht steigen. Gleichzeitig werden Vergünstigungen für die Mitglieder gekürzt. So sollen diese nur noch bis zu 24mal im Jahr kostenlos eine Spa-Behandlung bekommen und einen Golfplatz nutzen können. Das Programm war 2003 von Ex-Ministerpräsident Thaksin Shinawatra initiiert worden und sollte bis 2008 rund eine Million zahlungskräftige Mitglieder bringen. Am 30. Juni waren es laut Thailand Privilege Card erst 2.185.

Malaria wieder mehr
Weil sich die Malaria in den Grenzgebieten zu Laos, Burma und Kambodscha weiter ausbreitet, will das Gesundheitsministerium 300 zusätzliche Kliniken für die Behandlung von Infizierten eröffnen. Die Kosten werden auf rund 200 Mio. Baht geschätzt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres wurden nach Angaben der Behörde 8.567 Patienten behandelt, 4.718 Thais und 3.849 Ausländer. Die meisten Malaria-Erkrankungen wurden aus den Provinzen Tak, Yala und Songkhla gemeldet. Derzeit gibt es landesweit 500 staatliche Kliniken, in denen sich malariainfizierte Thais und Ausländer ärztlich behandeln lassen können.

Mehr Sitte bitte
In Pattayas Entertainment-Betrieben soll es gesitteter zugehen. Die Polizei wird in den nächsten Wochen ihr Augenmerk auf sogenannte obszöne Darbietungen haben. Auf den Punkt gebracht: In GoGo-Bars und weiteren Unterhaltungsstätten dürfen keine Hüllen mehr fallen, keine erotischen Shows geboten werden. Barbesitzer und Manager, die gegen diese Anordnung verstoßen, werden bestraft, das Lokal wird 60 Tage geschlossen. Eine Schließung wird auch angeordnet, wenn keine aktuellen Lizenzen für den Betrieb oder den Alkoholausschank vorgelegt werden.

Öko-Wagen sparsam
Für Öko-Wagen hat die Regierung die Verbrauchssteuer auf 17% festgesetzt. Diese Steuer liegt für in Thailand hergestellte Limousinen derzeit je nach Hubraum zwischen 30 und 50%. Finanzminister Chalongphob Sussangkarn gibt die Steuerersparnis pro Öko-Auto mit 70.000 Baht an und hofft, dass die sparsamen Kleinwagen nicht mehr als 500.000 Baht kosten. Die Unternehmen sind verpflichtet, ab 1. Oktober 2009 innerhalb von fünf Jahren mindestens 100.000 Fahrzeuge herzustellen. Öko-Wagen sollen mit 1,3-Liter- (Benziner) oder 1,4-Liter-Motor (Diesel) ausgerüstet sein, nicht mehr als fünf Liter auf 100 Km verbrauchen, dem Euro-4-Abgas-Test sowie Sicherheitsstandards entsprechen. Die Regierung erhofft sich vom Kleinwagen-Projekt neben den Pick-ups einen weiteren Exportschlager.

Big-Business um Shin
Der Anfang 2006 von der Temasek Holdings in Singapur übernommene Kommunikationskonzern Shin steigt bei Thailands Billigflieger Thai AirAsia aus. Shin trennt sich von seinem Aktienpaket und überlässt die Anteile sechs Geschäftsführern der Fluggesellschaft. Thai AirAsia ist zu 49% im Besitz der malaysischen Airline AirAsia. 50% gehören der Asia Aviation, 1% dem thailändischen Unternehmer Tassapon. An Asia Aviation war Shin bisher zu 49% beteiligt. Shin will sich künftig ganz auf Kommunikation konzentrieren.

Strom preiswerter
Für den Abrechnungszeitraum Juni bis September ist der Strom 1,68% preiswerter geworden. Die Aufsichtsbehörde hat die Berechnungsgrundlage Ft von bisher 73,42 um fünf Satang auf 68,42 Satang gesenkt. Der Strompreis wird alle vier Monate neu festgesetzt. Die Behörde hält weitere Preissenkungen noch in diesem Jahr für möglich.

Viele Bettler
Bis zu 10.000 Baht bringen Bettler in Großstädten monatlich nach Hause. Das ist der Grund, warum viele verarmte Kambodschaner ihr Land verlassen und in thailändischen Touristenhochburgen bis zu 18 Stunden betteln. Zumeist sind es Kinder, die von den Eltern oder weiteren Verwandten begleitet und ausgenutzt werden. Nach einer Studie des UN Inter-Agency Project on Human Trafficking in the Greater Mekong Sub-Region (UNIAP) gaben die kambodschanischen Mädchen und Jungen an, täglich 250 bis 2.000 Baht einzunehmen. Die meisten Bettler kommen über den Grenzort Poipet mit dem Bus zum Bangkoker Busbahnhof Mor Chit und fahren dann weiter in die City Bangkoks, nach Pathum Thani oder Pattaya. Wenn Kinder und Begleiter von der Polizei oder anderen Behörden aufgelesen und nach Kambodscha deportiert werden, kehren sie bei nächster Gelegenheit nach Thailand zurück.

Bangkoks Busterminal
Bangkoks neuer Busterminal Süd hat 2,2 Milliarden Baht gekostet und ersetzt ab August den alten an der Boromratchonnanee Road. Der Busbahnhof mit einem weitläufigen Einkaufszentrum und 500 Parkplätzen entstand auf einem 37 Rai großen Areal an der Pin Klao-Nakhon Chaisi Road. Täglich sollen dort Busse zu 14 Zielen im Süden des Landes starten. Werktags wird mit rund 50.000 Fahrgästen und an den Wochenenden und Feiertagen mit bis zu 100.000 gerechnet.

Kernkraftwerk kommt
Um die Stromversorgung langfristig zu sichern, plant der staatliche Dienstleister Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) den Bau eines Kernkraftwerks. Ausführungsreife Pläne sollen in etwa sieben bis acht Jahren vorliegen, die Bauzeit wird mit sechs Jahren angegeben. Somit könnte das Kernkraftwerk frühestens im Jahr 2021 ans Netz gehen. Die Egat schätzt die Kosten auf 204 Milliarden Baht.

China-Mini Cherry
Ende 2007 soll ein in China konzipierter und in Indonesien gebauter Kleinwagen in Thailand erhältlich sein. Er heißt Cherry, soll vier Türen, einen 1,1-Liter-Motor haben und etwas mehr als fünf Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Die CP-Group will das Fahrzeug importieren und für 320.000 bis 400.000 Baht verkaufen. Als nächster Schritt ist die Einführung des chinesischen Vans Tiggo mit 1,5-Liter-Motor zum Preis von 700.000 bis 800.000 Baht geplant.

Viel Arbeit, wenig Geld
Fast 47% der Thais arbeiten mehr als 48 Stunden in der Woche. Das hat eine Studie der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) ergeben. Die Mitgliedsstaaten der ILO hatten sich darauf geeinigt, dass die wöchentliche Arbeitszeit 48 Stunden nicht überschreiten sollte. Weltweit liegt die Arbeitszeit zwischen 35 und 45 Stunden. "Exzessive" Arbeitswochen, wie es die ILO nennt, sind vor allem im Dienstleistungssektor weit verbreitet, so etwa im Großhandel, im Einzelhandel oder in der Gastronomie. In Entwicklungs- oder Schwellenländern wie Thailand scheitern Versuche, die Zeit am Arbeitsplatz zu senken oft, da Beschäftigte, zum Beispiel auf dem Bau, wegen niedriger Stundenlöhne auf lange Arbeitszeiten angewiesen sind. Thailand rangiert auch bei den Ferientagen am Ende der Skala. Ein Großteil der Arbeitnehmer muss sich im Jahr mit nur zehn freien Tagen zufriedengeben.

Rucksacktouristen
Suvit Yodmani, Tourismus- und Sportminister, sieht die Zukunft der thailändischen Urlaubsindustrie nicht nur in der weiteren Förderung des Pauschaltourismus. Der Politiker forderte auf einem Seminar zum Thema "World Class Hotel" in Bangkok langfristig mehr Qualität als Quantität. Er will sein Ziel, das auch höhere Einnahmen beinhaltet, über ausgesuchte Personengruppen erreichen: frischvermählte Paare, wohlhabende Langzeittouristen und Pensionäre. Aber auch sogenannte Backpackers bringen reichlich Geld ins Land, machte Victor Pang von der französischen Hotel-Gruppe Accor deutlich. Die Zahl der Rucksacktouristen nimmt weltweit zu, auch in Thailand, weil weitere Billigairlines preiswerte Tickets anbieten. Victor Pang: "Die Backpackers haben längst nicht mehr lange, ungepflegte Haare, verdreckte Bekleidung und wenig Geld. Heute sind sie schick, gut ausgebildet und kaufen Waren zu angemessenen Preisen." Da die meisten Rucksacktouristen länger urlaubten als Pauschaltouristen, würden sie mehr Geld ins Land bringen. Und das käme weitgehend den lokalen Geschäftsleuten und nicht global operierenden Hotelgruppen zugute.

Kongresse, Messen
Das Thailand Convention and Exhibition Bureau (TCEB) will Kongresse und Messen stärker fördern. Deshalb hat das TCEB die Regierung gebeten, Teilnehmern von Tagungen und Ausstellungen Vergünstigungen einzuräumen: gebührenfreie Visa und Aufhebung von Bankgarantien bei der Einführung von Ausstellungseinrichtungen. 2006 zählte das TCEB bei Meetings, Ausstellungen und Messen 773.496 Teilnehmer gegenüber 555.294 in 2005.

Sicherheitsgesetz
Sechs Journalistenorganisationen haben sich vehement gegen das von der Regierung beschlossene nationale Sicherheitsgesetz ausgesprochen. Es würde das Militär weiter stärken und alle Macht in die Hände des Internal Security Operations Command (Isoc) legen. Dessen Vorsitzender ist derzeit Putschistenführer Sonthi Boonyaratkalin. Das Gesetz würde das Isoc ermächtigen, ohne richterliche Genehmigung Wohnungen und Fahrzeuge von Verdächtigen zu durchsuchen, Straßen zu sperren, die Ansammlung von Bürgern in der Öffentlichkeit zu untersagen und das Kriegsrecht auf unbestimmte Zeit auszurufen. Das Gesetz verstoße gegen die Menschenrechte und gegen die Freiheit des Bürgers, heißt es in einer Stellungnahme. Unterschrieben wurde sie von der Thai Journalist Association, dem National Press Council, der Confederation Journalists of Thailand, der Thailand Cable TV Association und der Thai Broadcast Journalists Association.

VISA: Thailand Nr. 1
Die Kreditkartenfirma VISA International hat in Zusammenarbeit mit der PATA (Pazific-Asia-Tourism-Association) 5.000 Menschen weltweit befragt, unter 10 asiatischen Destinationen zu wählen, wo sie in den nächsten zwei Jahren ihren Urlaub verbringen möchten. Thailand an erster Stelle, gefolgt von Japan und China. "Thailand ist bekannt für seine Vielfältigkeit. Touristen können die Schönheiten der Natur erleben, aber auch Kultur, lokales Leben und freundliche Menschen.", so der Bericht. Früher war Indien gefragtestes Reiseziel und hatte letztes Jahr 4,4 Mio. Besucher. Ferner geht man davon aus, dass in den nächsten 2 Jahren die Hälfte des weltweiten Tourismus sich asiatische Ferien-Länder aussucht.

Handys bei AirAsia
Ab 2009 sollen die Passagiere der Billigairline AirAsia während des Fluges ihr Handy oder andere Kommunikationsgeräte nutzen können, für Gespräche oder SMS. Die Fluggesellschaft will alle alten und bestellten Maschinen mit der entsprechenden Technik ausrüsten lassen. Kommunikation über den Wolken wird bis zum Jahr 2013 in dann 150 AirAsia-Maschinen möglich sein.

Touristen-Rekorde
Der teure Baht hält Touristen nicht fern. Obwohl die erstarkte Baht-Währung ausländischen Feriengästen einen Urlaub in Thailand verteuert, sagt die staatliche Tourismusbehörde (TAT) für das Jahr 2008 neue Rekorde voraus: 15,5 Mio. Touristen sollen dem Land Einnahmen in Höhe von 600 Milliarden Baht bringen. Die TAT will im kommenden Geschäftsjahr 1,2 Milliarden Baht für Marketing-Aktivitäten in 21 Ländern ausgeben. In Europa, China, Japan, Indien, Osteuropa und Südafrika.

Regierung stoppt Kauf
Die Regierung hat der THAI untersagt, von Airbus acht neue A330-300 zu kaufen. Airbus hatte dem Staatscarrier einen Sonderpreis als Ausgleich für die verspätete Auslieferung von sechs bestellten Großraumflugzeugen A380 eingeräumt. Die Regierung schlägt Thai Airways alternativ vor, die sechs A330-300 zu leasen. Schritt für Schritt will die THAI in den nächsten Jahren ältere Maschinen durch neue ersetzen.

Gedenkmünzen zum 80.
Zum 80. Geburtstag Seiner Majestät des Königs bringt das Schatzamt Millionen Gedenkmünzen heraus. Sie sollen ab 15. November erhältlich sein. Die wertvollsten sind aus 99% Gold (240g), sind auf 300 Stück limitiert und kosten 300.000 Baht. Die ersten beiden Prägungen sollen dem König und der Königin überreicht werden. Weitere Gedenkmünzen sind für 16.000 und 18.000 Baht erhältlich, andere haben Nennwerte von 800, 50, 20, 10 Baht.

iTV wurde TITV
Die Zukunft des ehemaligen privaten Fernsehsenders iTV ist geregelt. Die Regierung will jährlich etwa 1,5 Milliarden Baht bereitstellen und den Kanal als öffentlich-rechtliche Anstalt ohne Werbung führen. Der TV-Sender soll vor allem Nachrichten, Dokumentationen und Bildungsprogramme unters Fernsehvolk bringen. Weil iTV vor Monaten Lizenzgebühren und Bußgelder in Milliardenhöhe nicht zahlen konnte, wurde der Sender von der Regierung kassiert und in TITV umbenannt. Die Finanzbehörde hat den Vorschlag unterbreitet, die Finanzierung des werbefreien Senders über eine erhöhte Steuer auf Alkohol und Zigaretten zu finanzieren. Im derzeitigen Finanzjahr, das im Oktober abläuft, wurden bei Bier und weiteren alkoholischen Getränken 15% und bei Zigaretten sogar 21% mehr Steuern als im Vergleichszeitraum des Vorjahres eingenommen.

Bangkok Hospital Samui
Das Bangkok Hospital Samui feiert seinen dreijährigen Geburtstag. Es verfügt über einen 24-stündigen Notdienst und hat 50 Betten. Hochmodern eingerichtet, gibt es eine Intensivstation mit sechs Betten, eine computergesteuerte Röntgenstation mit Tomographie, Operationssäle sowie ein modernes Labor mit Blutreserven. Hinzu kommen Unterdruckkammer für Taucher, eine komplette Apotheke und Räume für physikalische Therapie. Fünfzehn Spezialisten behandeln die Patienten und geschultes Pflegepersonal kümmert sich um deren Wohl. Im "Foreign Patient Department" sind Dolmetscher zur Stelle, um den Ärzten das Anliegen der Patienten zu erklären. Dies ist wichtig, denn nicht jeder spricht englisch oder gar thai.

Samui Statistik Mai
Es wird sich wohl nie ändern: Die Fahrweise der Thais und Ausländer auf den Straßen von Koh Samui fordert die meisten Todesopfer. Insgesamt gab es neben kleinen Blechschäden 183 schwere Unfälle in einem Monat mit 10 Toten. Aber es war auch ein gewalttätiger Monat mit fünf Morden, die noch nicht aufgeklärt sind. Ferner drei Mordversuche und sieben tätliche Angriffe mit vier Verhaftungen. Von 70 aufgenommenen Diebstählen, meistens von Ausländern gemeldet, konnten 30 Täter in Haft genommen werden. So atmen auch 63 Leute wegen Drogenbesitzes und vier Personen wegen illegalen Waffenbesitzes gesiebte Luft. Die Polizei erwischte 77 Personen beim illegalen Glücksspiel, auch gab es eine Vergewaltigung.

Fly Asian Express
Flüge zwischen Europa und Asien könnten bald preiswerter werden. Der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Billigairline AirAsia mit Sitz in Kuala Lumpur hat vor Monaten die Fluggesellschaft Fly Asian Express (FAX) gegründet. Die ersten Langstreckenflugzeuge sollen Anfang September nach China und Australien abheben. Nächste Fernziele sollen Städte in Europa sein. AirAsia findet womöglich mit der Virgin Group einen finanzkräftigen Partner. Sie gehört dem britischen Milliardär Sir Richard Branson und will sich an FAX mit 20% beteiligen.

Preise leicht hoch
Die Zunahme der Verbraucherpreise ist im ersten Halbjahr hinter den Prognosen der meisten Wirtschaftsanalysten geblieben. Im Jahresvergleich gab es eine Steigerung von 2,2%. In den ersten sechs Monaten 2006 hatte die Inflation 5,9% betragen. Für den Monat Juni errechnete das Wirtschaftsministerium im Jahresvergleich eine Inflationsrate von 1,9%, wie bereits einen Monat zuvor. Im zweiten Halbjahr sollen die Verbraucherpreise um nicht mehr als 2,5% zulegen.

Alkohol und Tabak
Alkohol und Tabak werden erneut teurer. Die Regierung hat eine kräftige Steuererhöhung beschlossen. Wie sich die Anhebung für den Verbraucher auswirken wird, liegt jetzt bei den Herstellern. Die Steuererhöhung ist Teil der staatlichen Kampagne, Thais das Rauchen und den Konsum alkoholischer Getränke zu verleiden.

Nestlé Trinkwasser
Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé strebt in Thailand beim Trinkwasser in Flaschen die Marktführerschaft an. Das Unternehmen will Produktion, Vertrieb und Marketing der Marke Pure Life ausdehnen und den derzeitigen Marktanteil von 24% in den kommenden drei Jahren verdoppeln. Spitzenreiter sind noch die Boon Rawd Brewery (Singha) und Serm Suk (Crystal) mit je rund 29%. In den ersten sechs Monaten hat Nestlé im Jahresvergleich fast 50% mehr Pure Life absetzen können.

Übernahme der Jet-Kette
Der staatliche Ölkonzern PTT hat vom amerikanischen Unternehmen ConocoPhillips die thailändische Jet-Tankstellen-Kette mit den Jiffi-Minimärkten für 9,6 Milliarden Baht übernommen. Damit betreibt PTT jetzt neben 1.200 bisherigen Tankstellen weitere 146 der Jet-Kette. Sie sollen einschließlich der Minimärkte für 100 Mio. Baht renoviert und verschönert werden.

Koh Phangan will mehr
Koh Phangan will mehr Touristen. Zwar bringt die Full Moon Party viele Gäste, aber diese bleiben höchstens 3 Nächte. Nun will der Chef der Administration der Insel, Khun Pittaya Inkhong, mehr Werbung machen für die Insel Khor Ma, bei der sich herrliche Korallenriffe befinden und die Insel Tae Nok, auf der viele und zum Teil seltene Vögel zu beobachten sind. Beide Inseln liegen dicht an Koh Phangan. Sogar eine Seilbahn ist geplant, die ein leichteres Erreichen der Wasserfälle Khao La und Than Sa Det ermöglicht. Auch gibt es noch Mangrovenwälder, die in ganz Thailand mehr und mehr verdrängt werden durch Fisch- und Garnelenzuchten. Pittaya meint, hier sei Platz für den Ökotourismus.



Reise-Tipps Thailand

10 Euro mehr
Wegen der steigenden Rohölpreise und der damit einhergehenden Rekordpreise für Kerosin erhöht Austrian Airlines den Treibstoffzuschlag für Langstreckenflüge. Ab sofort wird dieser um zehn Euro auf 62 Euro pro Strecke angehoben. Der Treibstoffzuschlag für Kurz- und Mittelstreckenflüge in Höhe von zwölf Euro pro Flugstrecke bleibt unverändert. Dies gilt für alle Tickets, die ab sofort verkauft oder ausgestellt werden.

Austrian Airlines top
Die Ergebnisse der jüngsten Airline-Umfrage des deutschen Wirtschaftsmagazins Capital (Ausgabe 15/2007) stellen Austrian Airlines ein Spitzenzeugnis aus. Austrian landete bei europäischen Strecken als beste Fluggesellschaft auf dem ersten Platz. Damit belegt das Votum der Geschäftsreisenden die Kontinuität und konstante Qualität des Services der österreichischen Fluglinie: Seit 2006 hat die Airline ihr Produkt durch eine konsequente Service-nd Qualitätsoffensive weiter aufgewertet.
Die Umfrage bewertet insgesamt sieben Kategorien (Preis-/Leistungsverhältnis, Sicherheitsgefühl, Service, Sitzkomfort, Verpflegung, Pünktlichkeit und Bonusprogramm) und bildet daraus die Gesamtplatzierung. Dazu beigetragen haben die Umrüstung der Business Class auf Langstreckenflugzeugen mit neuen, komfortablen Schlaf Fauteuils, der Original Wiener Kaffeehaus-Service, die Köche, die an Bord die Menues a la minute verfeinern u.a. Seit Neuestem versorgt der Spitzen-Caterer DO & CO auf allen Flügen sowohl in der Economy wie auch Businesss mit Köstlichkeiten.

Samui - Penang
Die malaysische Billigfluglinie Firefly verbindet seit April Penang mit Samui. Die Flüge sind täglich, und die Flugzeit beträgt eine Stunde und 15 Minuten. Mit einem Testflug am 15. April kamen Europäer, Malaysier und Indonesier auf die Insel. Die Pläne für die Verbindung gab es schon lange, aber erst durch die Thai Hotel Association Samui wurden die Pläne Realität. Deren Präsident, Khun Ruengnam Jaikwang weiß, dass es potentielle Kunden in Malaysia und Indonesien gibt, die diese Verbindung nutzen werden. Auch, dass sich die Besucherzahl aus diesen Länder um bis zu 50% steigern kann. 2006 besuchten rund 30.000 Gäste aus diesen Ländern Samui. Jetzt können Thais und Ausländer nun leicht Abstecher nach Penang und weiter nach Indonesien machen. Auch Geschäftsleute wissen das zu schätzen.

Finnair erweitert
Finnair optimiert die Flugpläne ab Frankfurt und München. Ab 28. Oktober erhält Frankfurt eine dritte Flugfrequenz nach Helsinki. Der zusätzliche Flug wird jeden Werktag angeboten. Die Tagesrandzeiten mit Abflug in Frankfurt um 7.35 Uhr und Rückflug ab Helsinki um 20.25 Uhr ermöglichen eintägige Geschäftsreisen nach Finnland sowie schnelle Anschlüsse an das direkte Asiendrehkreuz Helsinki. Ab München fliegt Finnair ab 28. Oktober viermal täglich außer samstags. Der zusätzliche Flug startet in München jeweils um 15.40 Uhr, Ankunft in Helsinki um 19.10 Uhr; Rückflug ab Helsinki um 13.55 Uhr bei Ankunft in München um 15.05 Uhr. Damit gibt es mehr Möglichkeiten für Asienreisende. Via Helsinki dauert der Flug von München nach Mumbai beispielsweise nur elf Stunden und fünf Minuten. Helsinki ist eine der wichtigsten europäischen Drehscheiben im Flugverkehr nach Fernost. Hier beginnt die kürzeste Flugroute zwischen Europa und Asien. Finnair bietet daher die schnellsten Verbindungen zwischen beiden Kontinenten. Zurzeit geht es rund 60-mal pro Woche von Helsinki zu 10 Nonstop-Zielen in Asien: Peking, Shanghai, Hongkong und Guangzhou in China, Tokio, Osaka und Nagoya in Japan, Bangkok sowie Delhi und Mumbai in Indien. Im Juni 2008 kommt als elftes Ziel Seoul hinzu.

THAI & Nok Air
Die Thai Airways International (THAI) möchte die Billigairline Nok Air kontrollieren. Deshalb plant das Staatsunternehmen eine Aufstockung des Aktienanteils von derzeit 39 auf 51%. Dann wäre der Einfluss auf die Geschäftsführung des Discounters so groß, dass die THAI ihre Ziele endlich durchsetzen könnte: Nok Air soll die verlustbringenden oder gar alle Inlandsstrecken übernehmen, die THAI möchte sich ganz auf die internationalen Flüge konzentrieren.

Neue Airbus 319s
Aus Hamburg kommend ist auf Bangkoks Suvarnabhumi Airport die erste von sieben neuen Airbus-Maschinen des Typs 319s für die Bangkok Airways eingetroffen. Die Flugzeuge mit 144 Sitzen sollen für Bangkok-Phuket und Bangkok-Siem Reap sowie auf die Malediven und nach Hiroshima und Fukuoka in Japan eingesetzt werden. Die restlichen sechs Mittelstreckenmaschinen werden bis 2009 ausgeliefert. Die private Fluggesellschaft hat jetzt 16 Flugzeuge: 8 ATR 72, 4 Boeing 717-200, drei Airbus 320, 1 Airbus 319s.

Billiger Bangkok-Krabi
Die Billigairline One-Two-Go bietet auf der Strecke Bangkok-Krabi bis zum 30. September die Tickets erheblich preiswerter an. Der One-Way-Flug kostet einschließlich Steuern und Kerosinzuschlag 1.300 gegenüber bisher 1.750 Baht. Wer Hin- und Rückflug bucht, darf an Wochentagen in einem Vier-Sterne-Hotel einmal kostenlos übernachten.

Kambodscha-Visum
Besucher von Kambodscha können sich ihr Visum auch per Internet besorgen. Nach einem Bericht der Bangkok Post gibt es alle erforderlichen Infos unter http://evisa.mfaic.gov.kh in mehreren Sprachen, so in Englisch, Deutsch und Französisch. Die Visumgebühr von 25 US-Dollar für eine Einreise muss per Kreditkarte gezahlt werden.

Skandinavier kommen
Der zur World of TUI gehörende Reiseveranstalter TUI Nordic, welcher die skandinavischen Länder umfasst, hatte schon seit geraumer Zeit eigene Charterflüge nach Thailand geplant. Mit der eigenen Fluglinie soll neben Bangkok und Phuket auch Surat Thani angeflogen werden. Der Direktor des Flughafens, Khun Chamnong Sarnaksorn, hat der Gesellschaft grünes Licht gegeben. Der skandinavische Markt ist groß, und man rechnet mit rund 120.000 Urlaubern aus Schweden und Finnland von Oktober 2007 bis April 2008. Diese Länder bringen schon heute ein großes Besucherpotential nach Thailand und vom Anflug nach Surat Thani wird Samui stark profitieren.

etix(r) bei Austrian
Austrian Airlines-Kunden schätzen das papierlose Ticket: Bereits 64% der Fluggäste nutzen das etix(r). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einer Steigerung von 59%. Von Januar bis Mai 2007 begrüßte die österreichische Qualitätsfluglinie 900.000 etix(r)-Passagiere. Auf den etix(r)-fähigen Strecken nutzen 68% der Fluggäste die digitale Ticket-Variante.
Das Fliegen mit dem etix(r) ist ganz einfach: Passagiere brauchen lediglich eine "Miles & More"-Karte oder eine Kreditkartennummer zur persönlichen Identifizierung am Automaten. Alternativ genügt auch das etix(r) in Kombination mit einem Lichtbildausweis. Die Ausstellung ist gegenüber Papiertickets günstiger und beträgt bei Buchung auf der Homepage www.austrian.com EUR 10, bei allen anderen Austrian Airlines Buchungsstellen EUR 35 (für Europa und Mittlerer Osten) bzw. EUR 45 für Langstreckenflüge.

Reiseimpfung
Das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf rät Urlaubern, vor der nächsten Reise den Impfschutz überprüfen zu lassen. Oftmals würden die Gesundheitsgefahren, die mit einer Reise verbunden sind, unterschätzt. Zum Beispiel sei das Risiko, an Hepatitis A zu erkranken, in Süditalien achtmal höher als in Deutschland. Neuerdings übernehmen einige Krankenkassen die Kosten für die Reiseimpfung. Dazu gehören die DAK, die Kaufmännische und die Techniker Krankenkasse. Nach Informationen des CRM werden andere große Kassen folgen. Weitere Informationen unter www.crm.de/krankenkassen
(Hinweis: Für Thailand gilt neben den "normal-üblichen" Impfungen: Hepatitis-A, Tollwut und eine Malaria-Prophylaxe) (Quelle: CTT-YINJOCK)

Qatar orderte A-350
80 Maschinen des neuen Airbus A-350 XWB hat Qatar Air nun geordert. Der Gesamtwert beträgt 12 Milliarden Euro. Der Auftrag ist der bislang größte für den neuen Langstreckenflieger. Ausliefertermin: im Jahr 2013.

Boeing 777 an Emirates
Diesen Monat wird die erste von 24 neuen Boeing 777 an Emirates ausgeliefert. Damit geht eine sukzessive Aufwertung aller Kabinenklassen auf der Langstrecke einher. In der First Class gibt es künftig eine verbesserte Version der "Privat Suites". Die Passagiere haben darin mehr Platz und Stauraum sowie eine größere Garderobe. Für die Unterhaltung stehen große 23-Zoll-Bildschirme zur Verfügung. In der Business nehmen die Gäste in neuen Sitzen mit Massagefunktion Platz. Die Rückenlehnen können zum Schlafen in eine waagrechte Position gebracht werden. Filme werden auf 17-Zoll-Schirmen gezeigt. In der Economy sorgen Sitze mit verbesserten Kopf- und Fußstützen für mehr Komfort. Durch das Design der Sitze sollen die Passagiere mehr Beinfreiheit haben. Emirates fliegt mit Boeing 777 unter anderem Deutschland und Australien an. (Quelle: CTT-YINJOCK)

Deutsche Bäckerei
Einen neuen deutschen Bäckerei- und Spezialitätenladen findet man jetzt in der Soi Wong-Amat. Im wohlig warm eingerichteten Laden trifft man auf bekannte Markenprodukte: Haribo, Milka, Stollwerk, Bifi, Thomy, Apollinaris, Katjes, Balisto, Giotto, Bounty u.v.m. In der Kühlvitrine verlocken frische Schwarzwäldertorten und Kuchen zu günstigen Preisen. Es gibt Fisch- oder Lachsbrötchen, Russisches Ei auf Fleischsalat mit Brötchen, Kaffee oder Tee und ein Stück Kuchen nach Wahl zu je 85 Baht. Die Bäckerei findet man in der Soi 18, Soi Wong-Amar, Naklua Rd. Tel.: 081-344.6989.

Separate Bereiche
Auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi plant Thai Airways International (THAI) für ihre Kunden und Maschinen einen separaten, zentralen Service- und Abfertigungsbereich. Wie auf zahlreichen Airports der Welt für lokale Airlines üblich, möchte sich die THAI auf Suvarnabhumi eine größere Fläche ausschließlich für sich und für die in der Star Alliance zusammengeschlossenen Partner sichern und selbst gestalten. Das gilt für die Check-In-Schalter, Lounges, Boarding und Gates. Davon erhofft sich die Fluggesellschaft mehr Bequemlichkeit für ihre Passagiere, ein schnelleres Umsteigen der Fluggäste und eine zügigere Abwicklung. THAI ist mit täglich 300 Flügen der größte Carrier auf Suvarnabhumi und bewältigt dort rund 40% des gesamten Luftverkehrs. Alle Mitglieder der Star Alliance kommen auf 60%. Die Star Alliance hat 17 Mitglieder, befördert im Jahr rund 406 Mio. Passagiere und fliegt 855 Ziele in 155 Ländern an. Im Dezember kommen Air China und Shanghai Airlines als Mitglieder hinzu.

Bus-Spartickets
Eine Fahrt mit den Linienbussen der Pattaya Beach Bus Company kostet 20 Baht. Wer sie ständig nutzt, kann beim Kauf von Mehrfachtickets Geld sparen. Ein Tages-Fahrschein kostet 90 Baht, ein Drei-Tages-Fahrschein 180 Baht und ein Monatsticket 900 Baht.

Geld: Tax Refund
Im ersten Quartal 2007 haben sich ausländische Touristen bei der Ausreise insgesamt 159,65 Mio. Baht an Mehrwertsteuer auszahlen lassen. Das war nach Angaben der Finanzbehörde im Jahresvergleich ein Plus von 29%. Das Tax-Refund-Programm war 2000 eingeführt worden und sollte Thailand als Einkaufsparadies für Ausländer bekannter machen. Alle Urlauber, die für mindestens 5.000 Baht Waren erwerben, sich den Kauf in den Geschäften bestätigen lassen und sowohl die Ware als auch die Kaufquittung bei der Ausreise vorlegen, erhalten die gezahlte Mehrwertsteuer (VAT) in Höhe von 7% auf internationalen Flughäfen zurück.



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