Ausgabe 09 - 2007

Farang Titel 9-2007

Orden für Khun Banji
Reisebericht Chiang Mai
EDDs Kolumne
Neues Pass-Gesetz
Rum-Treiber
RA Bümlein informiert
Muttertag im Wat
Die Honorarkonsuln
Erinnerungen a. d. Grenze
Rubrik Rudi
Neue Chefin R.C.A.
Thai-Gärtner in Werder
Konzert im Butterfly
Das Phu Thai in Berlin
News aus dem Verkehr
News aus Thailand
Luckys Birthday
20 Jahre Dim & Helmut
Micha Weber aus Koh Chang

Informationen der Botschaft Bangkok

Informationen zur Ausstellung von Reisepässen ab dem 01. November 2007

Zum 01.11.2007 tritt ein neues Passgesetz in Kraft. Dieses sieht u.a. vor, dass in deutschen Reisepässen (bordeauxroter Einband) auch Fingerabdrücke auf einem Chip gespeichert werden müssen.

Auf Grund technischer Probleme bei der Umsetzung der neuen Vorschriften können deutsche Auslandsvertretungen und auch die Deutsche Botschaft in Bangkok ab dem 01.11.2007 voraussichtlich für mehrere Monate keine Anträge zur Ausstellung von Reisepässen entgegen nehmen. Vorläufige Reisepässe (grüner Einband) und Kinderreisepässe sind hiervon nicht betroffen. (Kinderreisepässe werden von der Botschaft Bangkok allerdings nicht ausgestellt, da die thailändischen Behörden diese bislang offiziell nicht anerkannt haben).

Wir raten Ihnen daher, vor dem 15.10.2007 bei der Botschaft oder den deutschen Honorarkonsuln in Phuket und Chiang Mai einen neuen Reisepass zu beantragen, falls Ihr jetziger Pass vor Mitte 2008 abläuft.

Wer bei der Botschaft und den Honorarkonsuln nach dem 15.10.2007 einen neuen Reisepass beantragt, wird voraussichtlich zunächst nur einen vorläufigen Reisepass (Gültigkeitsdauer maximal 1 Jahr) erhalten können. Dieser vorläufige Reisepass berechtigt nicht zur visumsfreien Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika. Bitte geben Sie diese Informationen auch an andere Deutsche in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiter! Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.

Für Rückfragen steht Ihnen die Botschaft unter der Telefonnummer Thailand 02 - 2879 068 zur Verfügung.


Ein Orden für Khun Banji

Der 26.07.2007 war für Panjawat Phathayanond, vielen bekannt als Khun Banji, ein Tag der besonderen Ehre. In der Residenz des thailändischen Botschafters S.E. Sorayouth Prompoj nahm er die Silver Medal of the Direkgunabhorn, eine Silbermedaille der 7. Klasse in Empfang. Die Auszeichnung wurde Panjawat für die Dienste bei Seiner Majestät König Bhumipol Adulyadej verliehen. Er begleitet die Königsfamilie auf Reisen. Seine Aufgabe umfasst das Management für das Wohlergehen des Königs und der Königin, sowie der Angehörigen und Gäste. Zur Übergabe der Medaille wurde ein Raum in der Residenz in Berlin festlich hergerichtet. Links die thailändische Fahne, rechts das gelbe Königsbanner. In der Mitte ein in Gold eingerahmtes Bild Seiner Majestät (welches ebenfalls übereignet wurde). Davor lag der Orden auf einem kleinen Tisch. Nach der knienden Ehrenbezeugung nahm Panjawat das begehrte Metall an sich. Der Botschafter steckte die hohe Auszeichnung an das Revers des Empfängers. Ein Glas Sekt besiegelte den feierlichen Akt in froher Runde. Gratulanten waren u.a. der Zweite Botschafter, die Ehefrauen, Mitarbeiter der Botschaft und natürlich Euer FARANG-Reporter Helmut aus Steglitz

























Informationen zum Ehegattennachzug nach Deutschland

In Kürze wird das 2. Änderungsgesetz zum Zuwanderungsgesetz (Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union) in Kraft treten (das genaue Datum ist noch nicht bekannt).

Danach wird die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zur Wahrung oder Herstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft an Ehegatten von Deutschen oder Ausländern davon abhängig gemacht, dass der Ehegatte sich zumindest auf einfache Art in deutscher Sprache verständigen kann. Für Ausländer, die zur Herstellung der ehelichen Lebensgemeinschaft zu ihrem deutschen oder ausländischen Ehegatten ins Bundesgebiet nachziehen möchten, bedeutet dies, dass sie vor der Einreise ins Bundesgebiet einfache deutsche Sprachkenntnisse nachweisen müssen. Damit möchte Deutschland sicherstellen, dass sich Ausländer im Bundesgebiet von Anfang an zumindest auf einfache Art in Alltagssituationen auf Deutsch verständigen und am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Was sind einfache deutsche Sprachkenntnisse?

Wenn der Ehepartner plant, nach Deutschland zu ziehen, muss er bereits bei der Beantragung des Visums nachweisen, dass er sich auf einfache Weise auf Deutsch verständigen kann. Unter einfachen Deutschkenntnissen werden Kenntnisse der deutschen Sprache auf der Kompetenzstufe A1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen verstanden. Dazu gehört, dass er vertraute, alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze verstehen und verwenden kann. Er sollte sich und andere vorstellen und Fragen zur Person stellen und beantworten können - z.B. wo er wohnt oder welche Leute er kennt. Auch sollte er um alltägliche Dinge bitten und sich dafür bedanken können. Das alles natürlich nur unter der Voraussetzung, dass die Gesprächspartner deutlich sprechen und bereit sind zu helfen. Besonders wichtig ist also, dass sich der antragstellende Ehepartner über vertraute Themen unterhalten kann, die auf die Befriedigung konkreter Bedürfnisse zielen; er sollte aber auch schon ein wenig auf Deutsch schreiben können, z.B. auf Formularen in Hotels Name, Adresse, Nationalität usw. eintragen können.

Wie können einfache Deutschkenntnisse nachgewiesen werden?

Bei der Beantragung des Visums für den Ehegattennachzug in der Deutschen Botschaft sind die Sprachkenntnisse grundsätzlich dadurch nachzuweisen, dass den Antragsunterlagen ein Zertifikat des Goethe-Instituts über die Sprachprüfung A1 "Start Deutsch1" beigefügt wird. Die Goethe-Institute sind die deutschen Kulturinstitute im Ausland, die auch Sprachunterricht und Sprachprüfungen anbieten. Informationen zu den Anfängerkursen und der Prüfung "Start Deutsch1" bietet das Goethe-Institut Bangkok online auf seiner Homepage http://goethe.de/ins/th/ban/lrn/all/de an.

Über weitere Einzelheiten wird die Botschaft in Bangkok zu gegebener Zeit informieren.

Leserbrief

Über die Visa-Erteilung durch die Deutsche Botschaft in Bangkok

Nachdem in einigen letzten Ausgaben des FARANG positive und negative Erfahrungen bei der (Schengen-) Visa-Erteilung durch die Deutsche Botschaft in Bangkok berichtet wurden, möchte ich allen Interessierten einen wichtigen Hinweis geben, den ich per Telefon von den Mitarbeitern der Konsularabteilung bekommen habe.

Das entscheidende Kriterium für die Erteilung oder Ablehnung eines Touristenvisums für einen thailändischen Staatsbürger ist die Rückkehrwilligkeit dieses Antragstellers. Die Rückkehrwilligkeit ergibt sich aus den folgenden Sachverhalten: Hat er/sie eine geregelte Arbeit (Festanstellung)? Hat er/sie feste Familienverhältnisse (Ehepartner in Thailand mit dem er/sie auch zusammen lebt, sind eigene noch nicht erwachsene Kinder zu versorgen, muss er sich um Angehörige kümmern bzw. diese pflegen)? Besitzt er/sie ein Haus oder Land oder auch eine eigene (Eigentums-) Wohnung? Hat er/sie Vermögen in Thailand (Bankguthaben, Aktien etc.) mit entsprechendem Nachweis?

Sollte keiner dieser Sachverhalte zutreffen und glaubhaft nachgewiesen werden können, geht die Konsularabteilung grundsätzlich davon aus, dass eine Rückkehrwilligkeit nicht vorliegt, was dann die Ablehnung des Visum-Antrages zur Folge hat!

Ich möchte noch kurz einen mir bekannten aktuellen Fall schildern, wo ein Antrag auf Visum der thailändischen Freundin und ihres seriösen deutschen Freundes (mit gesicherter Stellung / Einkommen) abgelehnt wurde.

Nach dem üblichen Papierkrieg, u.a. mit der förmlichen Einladung und der Offenlegung seiner Lebens-, Arbeits- und Vermögenssituation, erschien der Deutsche mit seiner Freundin persönlich auf der Konsularabteilung in Bangkok, um sich hier für seine Freundin einzusetzen und seine ernsthaften Absichten darzulegen. Im Interview mit einer Botschaftsmitarbeiterin gaben die beiden dummerweise an, dass seine Freundin ihren Lebensunterhalt von seinen monatlichen finanziellen Zuwendungen bestreitet. Ihre geregelte Anstellung in einer thailändischen Firma hatte sie vor einigen Monaten verloren. Daraufhin wurde dann offenbar unterstellt, dass hier der Verdacht besteht, sich nach Deutschland bzw. in die EU absetzen zu wollen, da keinerlei Gründe für eine Rückkehr nach Thailand erkennbar waren (die Thailänderin hatte auch keine zu versorgenden Angehörigen, die eigene Tochter ist erwachsen, und Vermögen war auch nicht vorhanden). Das Visum wurde wiederum abgelehnt, nachdem es der Thailänderin schon einmal abgelehnt wurde, als diese noch ohne die Anwesenheit ihres Freundes ein Visum beantragt hatte, um ihn zu besuchen.

Vielleicht helfen diese Informationen dem einen oder anderen bei der Beantragung eines Visums für seine/n Partner/in oder Angehörige in Thailand. C.P. (Der vollständige Name ist der Redaktion bekannt.)


Ulrich Nuoffer, Leser des FARANG

Mein Urlaubsbericht aus

Chiang Mai und Koh Samet



Im August verbrachte ich mit meiner Frau und unserer Tochter einen gut zweiwöchigen Urlaub in Thailand. Hier ein kurzer Reisebericht mit ein paar Tips für diejenigen, die noch nicht in Chiang Mai und auf Koh Samet waren.

Nach drei Tagen in unserem Haus in Bangkok flogen wir mit NOK-Airways in nur einer Stunde nach Chiang Mai. Die Tickets hatte ich schon vor zwei Monaten über Internet gebucht. Flugpreis pro Person nur 680 Baht (netto) zzgl. Steuern und Gebühren insgesamt 2.550 Baht (ca. 55 E). Hat alles gut geklappt, jeweils pünktlicher Abflug, freundlicher Service, Getränke müssen selbst bezahlt werden (Kaffee 30 Baht). Sehr zu empfehlen.



1. Station Chiang Mai

In Chiang Mai haben wir im Chiang Mai Gate Hotel (nur 5 Min. vom Airport) gewohnt; einem sehr guten Mittelklasse-Hotel, sehr schöne Zimmer mit Aircon, Kühlschrank, TV; eigener Hotel-Pool; Massage im Haus; gutes Aircon-Restaurant mit sehr leckerem Thai Essen und auch internationalen Gerichten. Und das Ganze für nur 20 E pro Doppelzimmer/ pro Nacht! Zu buchen im TAR-Reisebüro in der Kantstraße oder auch per Internet, am besten über die website wired destinations (ein großer Reiseveranstalter in Bangkok mit guten Hotelraten).

Seit meinem letzten Aufenthalt vor 10 Jahren hat sich Chiang Mai - wie zu erwarten war - sehr verändert. Viel mehr Autos, viel mehr Verkehr, viel mehr Hochhäuser. Natürlich haben wir eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Taxi (2 Stunden für 350 Baht) gemacht, und uns hierbei natürlich auch einige Tempel angesehen. Abends zum Shoppen und Seafood-Essen zum Night Bazaar, wo man vom T-Shirt über Seidensachen, Uhren, Handwerkserzeugnisse, Lederwaren, Souvenirs etc. das übliche touristische Sortiment vorfindet (geöffnet täglich ab 18 Uhr). Am ersten Tag dann ein gebuchter Ausflug mit dem Minibus (900 Baht pro Person) zum Goldenen Dreieck. Über einen kurzen Stop an einer heißen Quelle ging es dann über Chiang Rai Richtung Norden. Nach ca. drei Stunden Halt an einer alten Tempelanlage und dann zum Goldenen Dreieck am Ufer des Mekong-Flusses. Für 300 Baht habe ich eine 30-minütige Fahrt mit dem Speedboot gemacht. Dabei hatten wir auch Gelegenheit, am anderen Ufer in Laos an Land zu gehen und dort 30 Minuten einzukaufen. Dort ist alles viel billiger als in Thailand, allerdings sind die Zigaretten (Stange Marlboro 250 Baht) recht abgelagert, und die schönen Elefanten sind aus Hartplastik und nicht aus Holz. Man kann hier aber durchaus günstig Souvenirs erstehen. Das im Tourpreis enthaltene Mittagessen in einem typischen Touristen-Restaurant mit Buffet war nicht so doll, hat aber gereicht. Anschließend kurze Besichtigung einer Schmuckfabrik (natürlich mit Kaufgelegenheit) und weiter zur Grenzstadt Mae Sai an der Grenze nach Burma (Myanmar). Die Brücke nach Burma ist der nördlichste Punkt Thailands. In Mae Sai nochmals eine halbe Stunde auf dem Markt zum Einkaufen; auch hier günstigere Preise - aber Vorsicht vor Betrügern! Nicht alles ist aus echter Jade, und mancher Käufer findet nach dem Kauf einer CD oder DVD nur eine leere Hülle oder eine CD ohne Inhalte vor.



Auf dem Rückweg dann noch ein kurzer Halt in zwei Dörfern der Bergstämme (Hilltribes), wo man ebenfalls handgefertigte Souvenirs aus Holz oder Stoff oder auch handgenähte Tischdecken (sehr schön, ich habe zwei davon für je 450 Baht erworben) bekommt. Die teilweise Betel-Blätter kauenden Dorfbewohner stehen für einen Obolus (20 Baht) gerne für Fotos zur Verfügung. Danach dann wieder eine rund dreistündige Rückfahrt und Ankunft erst kurz vor 22 Uhr. Ein empfehlenswerter Ausflug mit kompetentem Führer (gutes Englisch).

Am Folgetag erstmal am Pool und mit guter Massage (250 Baht) relaxt. Mittags mit dem Taxi (Halb-Tagestarif 800 Baht vereinbart) zum Bo Bing-Palast der königlichen Familie und zur Tempelanlage Doi Suthep auf den Berg gefahren.

Der Königspalast liegt auf dem Berg in einem großen Garten mit eigenem Regenwasser-Reservoir. Aufgrund der Hitze und der weiten Wege haben wir die Besichtigung in einem umweltfreundlichen Elektro-Wagen mit Fahrer (300 Baht für Farang, für Thais kostenlos) gemacht. Der Tempel Doi Suthep ist wirklich sehenswert, toller Ausblick über Chiang Mai und die ganze Region. Fußkranke und müde Besucher können hier einen Kabelbahn-Aufzug benutzen.

Am letzten Tag haben wir nochmals unseren Taxi-Fahrer engagiert (900 Baht für 5 Stunden mit 4 Personen/eine ähnliche Tour wird auch für 300 Baht/Person mit Minibus von den Veranstaltern angeboten). Wir sind auf eigenem Wunsch in eine Seidenfabrik gefahren, haben die Herstellung der berühmten papierbemalten Sonnenschirme gesehen und ein Elefantencamp besucht (400 Baht Eintritt, 2 Elefantenvorführungen pro Tag, auch kann man auf einem Dickhäuter reiten).



Dann Koh Samet

Ich selbst habe bei meinem letzten Chiang Mai-Aufenthalt vor einigen Jahren auch eine Tagestour gemacht, wo wir sowohl mit Elefanten im Urwald reiten konnten und anschließend mit dem Bambusfloß auf dem Fluss gefahren sind. Diese Tour kann ich jedem nur empfehlen. Ferner gibt es für abenteuerlustige und sportbegeisterte (eher jüngere!) Touristen auch viele ein- oder mehrtägige Trekking-Touren mit Klettern, off-Road-(Motor)Bikes und Kanu.

Nach 2-tägigem Zwischenstopp in Bangkok sind wir mit dem Taxi (rund 230 Km, 3 - 3 ½ Stunden, 2.300 Baht) nach Ban Phee gefahren, um per Boot nach Koh Samet überzusetzen.

Koh Samet ist eine wunderschöne Insel (Landschaftsschutzgebiet) in der Provinz Rayong. Von Ban Phee aus fährt man mit der normalen (also langsameren) Fähre für 50 Baht pro Strecke zum Bootsanleger auf Koh Samet. Von dort mit dem Sammeltaxi zu den verschiedenen Stränden (Fahrpreise von 15 bis 100 Baht pro Person, je nach Entfernung zum Strand und Anzahl der Fahrgäste).

Besonders gut auf Koh Samet gefällt mir schon seit Jahren (fast Jahrzehnten schon) die relaxte Art und die internationale Mischung der Urlauber dort. Alles geht sehr ungezwungen zu und spielt sich am Strand und im bzw. auf dem Wasser ab. Das Wasser ist sehr sauber, der Strand ebenso (falls doch einmal Treibgut und Unrat anspült, wird es sofort entfernt). Neben thailändischen Ausflüglern (vor allem am Wochenende) trifft man hier Europäer (nicht allzu viele Deutsche), Amerikaner, Australier, Japaner und Chinesen aus Taiwan oder Hongkong. Eine illustre Mischung aller Altersklassen, gut für Familien mit Kindern geeignet.



Nach täglichem Relaxen am Beach oder nach den Ausflügen (Bootstouren, Angeln, Tauchen/Schnorcheln oder mit dem Cross-Bike über die holprigen Sandwege der Insel) kann man abends dann wunderbares Seafood und Barbecues (Steak, Spare Ribs, Fleischspieße, Fisch, Baked Potatoes) genießen. Es gibt viele gute Restaurants, einige davon stellen bequeme Holztische und Stühle ein paar Meter weiter an den Strand, so dass man beim Essen fast ins Wasser greifen kann. Einige Restaurants/Pubs legen auch große Matten mit den bekannten bequemen Dreieck-Kissen an den Strand, so dass man bei angenehmer Musik in diesen Chill-Out-Areas herrlich abschalten, Cocktails trinken und den Sternenhimmel genießen kann. Seit zwei Jahren gibt es auch eine kleine Disco/Music-Pub an der Sai Kaew-Villa, wo abends Feuerschlucker ihre Künste vorführen und brennende Papierlampions in den Nachthimmel aufsteigen lassen.

Die Zimmerpreise auf Koh Samet bewegen sich von 800 Baht (Ventilator) über 1.200/1.600 Baht (Aircon) bis 2.000 /2.500 Baht (Bungalow mit Aircon, meist mit eigener kleiner Terrasse), in der Hochsaison teilweise etwas mehr. Wenn man nicht gerade am Wochenende anreist (viele "weekender" aus Bangkok) würde ich vorher nicht unbedingt buchen, sondern mir einfach am Strand mehrere Anlagen und Zimmer ansehen und mir das Beste aussuchen. Außer Strand- und Badesachen braucht man hier kaum etwas, also nicht zuviel überflüssigen Kram mitschleppen.

3. Station Pattaya

Auf dem Rückweg haben wir noch einen zweitägigen Shopping-Stop in Pattaya eingelegt. Dazu sind wir von Ban Phee mit dem Taxi gefahren (rund eine Stunde Fahrzeit, 800 Baht), das wir vorher am kleinen Ticket- und Infostand direkt vor der Bootspier bestellt hatten.

Hier noch ein Tip in Pattaya, für diejenigen, die gerne zur Massage und in die Sauna gehen: Pattaya Naklua Sauna hinter dem Kreisverkehr (Abzweig zur Beach Road bzw. Second Road) nach ca. 300 m (in Richtung Naklua) rechts in die kleine Straße (gegenüber dem österreichischen Restaurant bzw. dem Office der German Thai Group), dann nach 50 m auf der linken Seite. Sauna inklusive Leih-Shorts, Handtücher, gratis Obst und unbegrenzt Eiswasser zum Trinken für nur 150 Baht ohne zeitliche Begrenzung. Massage auch nur 150 Baht/Stunde bzw. 250 Baht/2 Stunden (sehr sauber, Aircon, Duschen vorhanden).



Ärger mit der Aeroflot

Zum Schluss noch ein paar Anmerkungen zum Flug mit AEROFLOT über Moskau: Ich hatte bereits im Dezember gebucht, Preis 640 E/Person inkl. Tax und Zuschläge (alle anderen Tickets hätten über 200 E mehr gekostet!), Gepäck pro Person 30 Kilo. Auf dem Hinflug jedoch leider 8,5 Stunden Wartezeit auf den Anschlussflug nach Bangkok, was leider erst nach der Bezahlung der Tickets geändert und mitgeteilt wurde, ursprünglich waren nur zwei Stunden geplant. Der Moskauer Flughafen Sheremetyevo verfügt kaum über Sitz- und Wartegelegenheiten, man kann sich hier nur ins Restaurant (Bier, Cola, Eis je ca. 5 E) oder auf den Boden setzen (viele Russen, Mongolen oder Kasachen lagern auf alten Zeitungen oder zerrissenen Kartons auf dem Boden). Klimaanlage nicht vorhanden bzw. nicht zu bemerken. Der Abflug verzögerte sich wegen Gewitters nochmals um drei Stunden; zwei davon verbrachten wir im Stehen im Warteraum, ohne dass irgendein Mitarbeiter von AEROFLOT oder vom Flughafen auftauchte oder gar Informationen gab. Die alte Iljuschin-67 ist ja sehr in die Jahre gekommen und verfügt aber (da sie wohl auch als Militärtransporter eingesetzt wurde) über immense Beinfreiheit. Wenigstens etwas Positives. Die Gänge sind teilweise so breit, dass zwei Servierwagen aneinander vorbeifahren können. Gekühlte Getränke oder Eis leider Fehlanzeige, meine ca. 25 Grad warme Cola konnte ich nicht trinken; Wein und Bier gibt es auch nicht (nicht einmal zum Essen). Das Essen (obwohl ich in der "Holzklasse" im Flieger nicht sonderlich anspruchsvoll bin) auf dem Hinflug war eine schlichte Katastrophe, auf dem Rückflug dann besser (da in Bangkok zubereitet!). Zur Bestätigung des Rückfluges musste ich mein Reisebüro in Berlin bemühen, da bei AEROFLOT in Bangkok 2 Tage lang keiner ans Telefon ging!

Fazit: Wer (ziemlich viel) beim Ticket sparen will (insbesondere in den großen Ferien) und gerne auf bescheidenen Flughäfen abhängt und über einen schmerzfreien Magen (oder eigenen Proviant) verfügt, der ist hier richtig. Ich musste meiner Frau und Tochter aber hochheilig versprechen: Nie wieder mit AEROFLOT! Schönen Urlaub wünscht Ulrich Nuoffer, Berlin-Wilmersdorf



















Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Fast alle sind schwanger oder kurz davor! Also Noi oder besser Pi Noi ist gerade aus Thailand heimgekehrt und ganz mächtig voller Hoffnung. Solch eine dicke Bauch. Da werden wohl Zweie drinne sein. Wir sind gespannt und wünschen angenehme Vorfreuden-Zeiten mit saurem Hering uns so. Hups!

Guter Hoffnung ist auch der lange Martin. Ihr wisst schon. In der achten Woche ist ... nicht Martin, sondern seine süße On. Das ist ja ein Ding! Jetzt nimmt die Familienplanung konkrete Formen an. Ein neues Auto muss aber nicht her. Denn Martin hat ja schon ein Riesen Schiff. Käptn Ahoi!

Lilly hat nach dem Verkauf des R.C.A. nun mehr Zeit und Muße für ihren netten Sprössling. Der Sohnemann weicht nicht von Mutters Seite, kommt oft mit und spielt dabei mit seiner mobilen Heimelektronik. Lilly macht das gut und hat beruflich zurückgeschaltet, damit der Nachwuchs eine Chance bekommt. Okey krap!



Papa Cola hatte Glück in seinem Unglück. Der Oberschenkel ist so günstig gebrochen, dass kein neues Gelenk notwendig war und genagelt werden konnte. Er ist bereits wieder unterwegs, zwar noch gehandicapt, aber in Bewegung. Die Girls freuen sich, von Wolfgang immer den neuesten FARANG ins Geschäft geliefert zu bekommen. Das wird auch weiterhin so bleiben. Zäh wie Leder!

Viel genagelt worden ist auch uns Uwe, der Biker aus Neukölln. Nach dem Ablegen der Krücken scheint alles wieder gewachsen zu sein. Auch die ewige Lust auf ein neues Stahlross. Ja, so sind sie, die Biker, kaum krauchen können, aber immer volle Pulle. Hayabusa!

Nun hörten wir von Long A vom Marzahner Wat, dass es eine sehr gut besuchte große buddhistische Zeremonie in seinem Tempel gegeben hatte. Mitte Juli. Das haben wir alle verschlafen und nicht daran gedacht. Es sollen an die 1.000 Thailänder gekommen sein, um die Buddha-Statue mit Goldplättchen zu versehen. Wir hatten vorab über diese Aktion berichtet. Schade. Es ist nicht so, dass wir etwa den Wat Wittenau bevorzugen. Nein, wir sind halbwegs neutral und beachten alle Aktivitäten gleichermaßen.

Euer Rum-Treiber trottete durch den Prenzlauer Berg, genau gesagt, durch das Bötzow-Viertel. Ein Besuch von Wanna stand auf dem Programm. Die nette Thai hat lange schon das TALEH THAI in der Käthe-Niederkirchner-Straße 14. Jetzt ist alles neu gestaltet. Dunkles Rot die bestimmende Farbe, vornehm einige wenige Kunstwerke an den Wänden, dazu die indirekte Beleuchtung. Ein hübsches Restaurant. Der Hingucker ist das riesige Bild des Kopfes vom berühmten Liegenden Buddha. Prächtig anzusehen. Dazu die leisen Mönchs-Gesänge. Das passt. Die zwei Thaifrauen in der Küche hatten viel zu tun. Laufend kommen junge Deutsche und bestellen was zum Mitnehmen. Es läuft also. Rum-Treibers Kost war neben dem beliebten Mango-Lassie eine süße Ente auf Ananas. Qualität gut, aber voll auf das deutsche Publikum abgestellt. Ist ja nichts Schlimmes. Mir war das Curry etwas zu süß. Nix Scharfes dabei. Dafür echte Mini-Auberginen. Prima! Kann man besuchen.

Sawad ist auf dem Wege der Besserung und sieht wieder richtig prima aus. Schuld daran ist wohl eine Vietnamesin in Cottbus, die einen guten Einfluss auf den Umtriebigen hat. Sie hat mehrere Geschäfte und Sawad in ihren Bann gezogen. Dafür hat Dung Ding nun im ehemaligen Adjarn-Café in der Lahnstraße die Geschäfte übernommen. Es heißt ja LANNA und macht sich immer besser.

DJ John hat endlich wieder einen Heimathafen gefunden. Vier Tage die Woche arbeitet er im SCORPION in der Stromstraße, wo man seine musikalischen und PC-technischen Fähigkeiten zu schätzen weiß. Micha von Lek möchte ihn gern behalten und mag den thailändischen Vollblutmusiker sehr. Na bitte, wer was kann, findet auch einen Job.

Ins nette Ton-Oy Restaurant in der Pankstraße haben sie leider eingebrochen und den echt schicken Flachbild-TV von der Wand gehebelt. Dazu die PC- und Musik-Technik. Merkwürdigerweise haben die nächtlichen Diebe die beiden teuren Fahrräder stehen gelassen. Fast 1.000 Euro das Stück. Dafür haben sie den Mekhong, eine Lotus-Blume und etwas Thai-Obst von der Deko mitgehen lassen. Wat soll denn datt (?), fragte sich Micha. Das eine klärt die Versicherung, aber die wichtigen Dateien auf dem Rechner sind wohl für immer verloren. Die ganze Sache ziemlich dreist und unverfroren, da gleich links und rechts das Thaifun und die Champions-Bar voll in Betrieb waren. Hallelulia!

Mui ist wieder aufgetaucht. Wir erinnern uns. Sie hatte einst das gut gestylte Thairestaurant gleichen Namens an der Grolmannstraße nahe dem Savignyplatz. Hatte ein Innenarchitekt gestaltet. Jetzt baut sie gerade an der Kantstraße 89 einen Vietnam-Imbiss in ein Thairestaurant um. Mal sehen, ob Mui diesmal mehr Glück hat. Wir wünschen es ja. Wenn auf ist, kommt gleich der Santa Claus zum Test-Essen. Au fein!

Jürgen vom M.I.N.T. in der Sesenheimer Str. 17 hatte den Rum-Treiber beim jüngsten Konzert im SCORPION mit seiner überschwänglichen Begeisterung geradezu erdrückt. Hat jener aber überlebt. Also Jürgen hatte eine Idee, und zwar am thailändischen Muttertag am 12. August etwas für die Thaifrauen zu tun. Er veranstaltete in seiner kleinen Thai-Kneipe nahe der Deutschen Oper eine Party nur für Frauen. Und als Überraschungs-Gast kam old Ricky mit kleiner Show, die alle Weiblichen mächtig begeisterte. Stimmt doch, Sirina?

Die liebe Puna (vordem STARS, davor MEX) hat einen prima Job als Bedienung in einer neuen Sushi Bar bekommen. Gibt auch lecker Thai-Essen dort. Torstraße 176, links neben Pats Thaimassage in Berlin-Mitte. Die Torstraße ist seit der Wende unentwegt auf dem Vormarsch. Vom immer schon legendären Café Burger (mit kultiger Russendisco) oben an der Schönhauser über den Club der polnischen Versager bis runter zur Friedrichstraße. Kinder, da läuft was.

Apropos Santa Claus. Ulti ist nach dem Thailand-Urlaub mit der Familie wieder in Berlin aufgeschlagen und hat wieder beim THAIGER-Fußball mitgemacht. Sein Zorn über die letzten piekenden Zeilen des Rum-Treibers sind vergessen. Zu schön war der Urlaub. Überall gewesen, viel gesehen, einfach herrlich. Auch bei Jürgen in Rayong gewesen. Ulti lässt allen Farangs mitteilen, dass in Thailand die meisten Geldautomaten so umgestellt sind, dass man eine einfache EC-Karte mit Maestro nicht mehr benutzen kann. Was hilft? Dicke Goldketten!

Auch Suleimann lebt und lacht noch wie früher (Thai-Mex in der Lüderitz- und Pankstr.). Der ewig Rackernde und Umbauende erfreut sich der anhaltenden Liebe zu seiner Nang und über sein schönes Töchterchen. Beide sind gerade in Holland, um Nangs Schwester zu besuchen. Sülow hingegen baut fleissig Geschäft um und aus - da ist er in seinem Element. Den Absacker nimmt er gern mal in der Siemensstraße. Aber psst, nicht weitersagen...

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.


12.08.2007

Muttertag im Wat Buddhavihara

Der Geburtstag der Königin!

Königin Sirikit Radschini wurde am 12. August 1932 mit dem königlichen Titel Mom Radschawongse in Bangkok geboren. Die Eltern sind Prinz Chandaburi Suranath und Prinzessin Mom Luang Bua Kitiyakara. Ihr Vater war Botschafter in Frankreich, Dänemark und England. In der Schweiz (Genf) besuchte sie ein Internat. 1949 lernte sie in Lausanne den Prinzen Bhumibol Adulyadej kennen. Er hatte damals einen Autounfall und musste im Krankenhaus behandelt werden. Aus der anfänglichen Freundschaft entwickelte sich allmählich eine Beziehung. Am 28. April 1950 wurde im Pathuman Palast in Bangkok geheiratet.



Ihr vollständiger Titel lautet: Somdet Phra Nangchao Sirikit Phra Boromaradschininat "Ihre Majestät Königin Sirikit". Sirikit bedeutet Schönheit und Ehre. Vier Kinder wurden geboren: Prinzessin Ubon Ratana, Kronprinz Maha Vajiralongkorn, Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn und Prinzessin Chulabhorn.



1976 wurde der thailändische Muttertag auf den 12. August festgelegt (war vorher der 15. April). Bilder und Porträts der Königin werden mit Blumen geschmückt. Überall im Land werden Veranstaltungen durchgeführt. Dazu trifft man sich in Parks und öffentlichen Anlagen, um Ihrer Majestät, auch liebevoll "Mutter des Landes" genannt, Glückwünsche entgegen zu bringen. Bars und Clubs bleiben geschlossen. Alkohol wird nicht ausgeschenkt.



Auch in den Wittenauer Tempel Wat Buddhavihara kamen am 12. August viele Thailänder, um der königlichen Hoheit zu huldigen. Erst das Gebet der Mönche, anschließend Gesang der anwesenden Frauen. Danach gemeinsames Essen mit Gedankenaustausch. Einige Frauen nahmen die Gelegenheit wahr, um eine Woche in weißer Kleidung im Tempel zu meditieren. Das Berühren der Frauen von Männern ist während der Meditationszeit streng verboten.

FARANG wünscht Ihrer Majestät, Königin Sirikit, ein gesundes, langes Leben. Helmut aus Steglitz


































Thailänder haben den

schönsten Garten in Werder



Was nun, fragte sich Kirk nach der Pensionierung vor zwei Jahren. Der studierte Elektroingenieur Krirkritt Jamnansribejra wohnte noch in Berlin-Charlottenburg. Irgendwie hatte er die Faxen dicke von turbulentem Straßenverkehr, mieser Luft und Hektik der Großstadt. Seiner Lebenspartnerin Nalinee Hannemann ging es ähnlich. So fing die Suche nach einem Grundstück am Rande von Berlin an. Durch Bekanntschaften kamen die beiden Thailänder an das große Areal (1.600 qm) an der Kemnitzer Chaussee in Werder (Havel).



Anfangs war die Begeisterung weniger als gering, denn hier sah es nicht nach Ausruhen aus, nicht nach Beine hoch und Bauch in die Sonne legen. Das verwilderte Grundstück erforderte eine totale Umkrempelung, viel Geduld, und noch mehr Arbeit. Nicht nur der Garten hat viel Schweiß gekostet. Das kleine Haus, dessen Grundmauern im Jahr 1937 entstanden, wurde nach und nach saniert. Vom neuen Dach bis hin zur angebauten überdachten Terrasse, die Schutz vor schlechtem Wetter bietet und im Winter wohlig warm ist (könnte glatt mein Lieblingsraum werden).



Der Garten sieht jetzt aus, wie aus dem Bilderbuch. Satter grüner Rasen, wie mit der Schere geschnitten. Am hinteren Ende eine kleine Erhebung. Die weiße Markierungsfahne zeigt den Weg in das Loch, in dem ein Golfball sein Zuhause findet. Eine bunte Vielfalt von Blumen und Stauden, etliche aus Thailand, zieren in geschwungenen Linien die Grenzen zum Nachbarn. Auf der linken Seite stehen Tisch und Stühle für den Nachmittagskaffee. Ein aus Chiangmai mitgebrachter Schirm spendet Schatten. Ein paar Meter weiter findet der Geräteschuppen Platz, der sich gut einpasst. Alles in allem gibt es dafür nur einen Begriff: Eine Top-Gartengestaltung!



Das fand auch die Jury der Stadt Werder. Denn jedes Jahr werden hier zwei Wettbewerbe Schönster Garten der Stadt Werder durchgeführt. Bewertet werden je eine Frühjahrs- und eine Sommerbepflanzung. Ziel der Aktion ist es, die Stadt und ihre Gärten attraktiver zu gestalten. Fußgänger, Radfahrer und vor allem die Touristen sollen sich an der Landschaft erfreuen. Dazu gehören auch die von der Straße her einsehbaren Gärten.



Nun ratet mal, wer in diesem Frühjahr den 1. Platz erhielt und dafür die Prämie von 500,- Euro einheimsen durfte? Richtig: Nalinee und Kirk. Platz 2 ging an einen professionellen Landschaftsgärtner. Eine beachtliche Leistung also. Unser Glückwunsch geht an die beiden thailändischen Gartenfreunde!

Helmut aus Steglitz, Fotos, Storys, Inserate































Die Thaimassage Darlin

Die freundliche Chefin der neuen Darlin Thaimassage stammt aus Khon Kaen. Diese Stadt gilt als die inoffizielle Hauptstadt des Isaan. Die Bevölkerung ist arm. So kommt es, dass viele Menschen den Heimatort verlassen, um in anderen Gegenden bessere Arbeit, und damit mehr Geld zu bekommen. Zwischendurch kehren sie immer wieder heim, um bei der Reisernte zu helfen, oder mit der Familie an den Festtagen zu feiern. Trotz allem ist Khon Kaen auch ein wichtiges Handelszentrum. Hier befindet sich auch eine Technische Universität - eine der angesehensten des Landes.



Ausgewandert ist auch Philaiporn. Vor knapp drei Jahren kam sie nach Berlin, nachdem sie im Wat Po in Bangkok die Ausbildung in traditioneller Thaimassage absolviert hat. Am 6. August ist dann ihr größter Wunsch in Erfüllung gegangen: Die Eröffnung der eigenen Massage Darlin, benannt nach ihrem Rufnamen. Drei Tage zuvor gab es eine Einweihungsfeier, wo den Gästen reichlich Wohlschmeckendes geboten wurde.



Das Geschäft in der Bundesallee 85 liegt ziemlich mittig zwischen Walther-Schreiber- und Friedrich-Wilhelm Platz. Hier war einmal das Wellness in Betrieb, welches nur Frauen behandelt hat. Das große Namensschild über der Tür ist bereits ausgetauscht worden. Nach dem Betätigen des Klingelknopfes öffnet die Chefin die Tür. Der Kunde betritt den sonnendurchfluteten Vorraum, in dem ein Sofa zum Ausruhen einlädt. Zahlreiche Blumen und Topfpflanzen vermitteln Ruhe. Die kleine Minibar mit Glasabdeckung bietet Erfrischungen an. Fruchtsäfte, Mineralwasser, Kaffee und Tee sind im Angebot, und das kostenlos.



Drei belüftete Zimmer stehen zur Auswahl. Die Liegen sind breit, bequem und hübsch dekoriert. Eine Klimatisierung der Räume ist in Planung. Im hinteren Teil befindet sich die Dusche. Wegen der Hygiene sind sogar Gäste-Badelatschen vorhanden. Alles da. Jetzt warten die geübten, kräftigen Hände nur noch auf Arbeit. Also, nüscht wie hin! Euer Helmut aus Steglitz






















Mini-Chang auf Koh Chang

Endlich trägt die Elefanteninsel ihren Namen zu recht! Am 5. August setzten gegen 21.00 Uhr bei der Elefantenkuh Malay die Wehen ein. Und man konnte sehen, wie es im Bauch der werdenden Mutter unruhig wurde, das Kalb strampelte und nach mehr als 20 Monaten einfach nur raus aus dem Mutterleib wollte, um endlich das Licht der Welt zu erblicken. Pi Ut vom Fernsehkanal 3, harrte die ganze Zeit vor Ort aus um das freudige Ereignis per Kamera für die Nachwelt festzuhalten.



Achtzehn Stunden später, am 6. August 2007 um 15.12 Uhr, war es endlich soweit. Das kleine Elefantenbaby hatte es endlich geschafft. Ziemlich stark behaart und mit geröteten Augen schaute es neugierig in die neue und fremde Umgebung. Beschützt durch seine Mutter zeigte das 80 kg schwere Elefantenmädchen auch gegenüber den vielen Besuchern keine Angst. Es schien zu wissen, dass es der Star und somit die neueste Attraktion der Insel ist. Die Geburt wurde auf mehreren thailändischen Fernsehkanälen übertragen.



Die Mahuts vom Elefanten Camp Baan Chang Thai und ihre Familienangehörigen sind sehr stolz auf das erste Elefantenbaby, was lebend auf der Koh Chang geboren wurde. Im letzten Jahr waren drei Kühe trächtig und brachten leider ihre Kälber tot zur Welt. Da kann man verstehen, dass die Freude jetzt besonders groß ist.



Einen Namen hat die kleine Elefantendame allerdings noch nicht. Der soll von Ihnen, verehrter Leser, gefunden werden. Um die Namensgebung interessant zu gestalten stiftet das Top Resort demjenigen, dessen Vorschlag angenommen wird zwei Übernachtungen im Top Resort für zwei Personen inkl. Frühstück und Willkommens-Drink. Zwei Stunden Elefanten Trecking gehören natürlich auch dazu. Bei mehreren gleichen Nennungen entscheidet das Los. Der Name des Vaters lautet übrigens Dog Bua, was nichts mit einem gelangweilten Hund gemein hat sondern der Name der Lotusblume ist. © mw

(Die Namensvorschläge bitte über www.topresort-kohchang.com)







Thai Party Szene

20 20 20 20

Alle Wetter! 20 Jahre Dim und Helmut! Dim hatte am 18. August ihr geliebtes R.C.A. kurzerhand okkupiert und an einer langen Tafel alle Freunde versammelt. Dann wurde aufgefahren, was Tresen und Küche so hergaben. Und das war eine Menge. Die 20 Fotos verraten etwas von der ausgelassenen Stimmung. Dim war eine exzellente Gastgeberin. Helmut jammerte schmunzelnd, wer denn das alles bezahlen sollte. Dann wieder machte er Fotos, wie es sich für einen FARANG-Mitarbeiter eben gehört. Mit Mikro in der Hand sorgte "Mr. Big" für schöne Karaoke-Stimmung. Doch das Beste war die Comedy von Toi und Bobo, die in ulkiger Verkleidung natürlich Dim & Helmut imitierten. Das war wirklich zum Schießen komisch und gekonnt. Und wie bei jeder guten Satire war es überzogen und hart am Limit. Da strahlten Lothar & Darlin. Em On zeigte ihr wahres Gesicht, Cat immer noch verliebt in Muh. Mathias Heinrich





























































































































































Happy Birthday, Lucky

Lucky (Warangkhana) hat ihre Geburtsstätte im nördlich gelegenen Uttaradit, was soviel wie nördlicher Bahnhof bedeutet. Früher wurden in dieser Gegend die reichlich vorhandenen Teakhölzer abgehauen, den Maenam Nan heruntergeflößt und in Uttaradit verkauft. Nach dem Verbot der Abholzung besann sich die Bevölkerung auf die Landwirtschaft, die heute die wichtigste Einnahmequelle bildet. Besonders ertragreich sind die Ernten, nachdem 1973 der Königin-Sirikit-Staudamm eingeweiht wurde. Er liegt etwa 50 Km nördlich der Provinzhauptstadt.



Doch nun zum R.C.A. in Berlin-Neukölln, zur Feier von dem hübschen Mädel der Seite 5, Ausgabe 10-2006. Für die Getränke war kaum noch Platz auf den zusammengestellten Tischen im R.C.A. Lucky hatte am 26. Juli zum Geburtstag eingeladen und richtig auftafeln lassen. Nach dem ausführlichen Mahl stieß die fröhliche Runde mit Champus an, den Lilly spendierte. Nachgespült wurde dann mit anderen Getränken, den Richtigen, also mit denen, die man vorzugsweise verdünnt. Das von der Crew vorgetragene Geburtstagsständchen belohnte Lucky mit vielen Buangmalais. Die sportliche Bewegung kam auch nicht zu kurz. Die Sänger ließen flotte Musik hören, zu der fleißig getanzt wurde. War schon eine lustige Truppe. Erst als die Sonne den Horizont erreichte gingen doch tatsächlich die ersten Gäste nach Hause. Happy Birthday, Lucky! Helmut aus Steglitz























































Tosaphon im Butterfly

Bekannte Sänger einzuladen belebt bekanntlich das Geschäft der Thai-Musik-Cafés. Butterfly-Chef Sombat versteht sich darauf und hatte am Samstag, den 25. August, den Sänger Tosaphon Imaphan in die Berliner Kaiser-Friedrich-Straße eingeladen. Ein Taxi nach dem anderen brachte immer weitere Gäste. Es folgte erst ein langes Vorprogramm mit flotten Rhythmen, dann der eigentliche Star etwas verhaltener. Was uns Farangs etwas sentimental und getragen vorkommt - das lieben ja die Thailänder so sehr. Das Konzert in Berlin war jedenfalls ein Erfolg. Die Party-Gemeinde der üblichen Verdächtigen war auch zufrieden. Eh und Jane vom Tresen-Team waren schick anzusehen und sehr höflich.



Kaum war das Konzert zu Ende, ging es morgens gleich ans Sachenpacken für die 10 Tage Tournee durch Deutschland. In Mühlheim an der Ruhr war gerade ein bedeutendes Thai-Kulturfest im Gange, dann u.a. München, Stuttgart, und auch ein Abstecher in die Schweiz sind vorgesehen. Ein FARANG-Reporter ist mit von der Partie und wird in der nächsten Ausgabe über die Konzert-Tour quer durch Deutschland berichten.

Am 15. September gibt es hier ein weiteres Konzert mit einem thailändischen Star. Mathias Heinrich
























































































R.C.A. - Neue Chefin & Muttertags-Party

Nach der Eröffnungsfeier am 2. August war die Party zum Muttertag am 12. August, dem Geburtstag der thailändischen Königin Sirikit, der erste Höhepunkt unter der neuen Leitung des R.C.A. in der Schierker Straße 23 in Berlin-Neukölln.



Gekommen waren viele Stammgäste, so Nin mit Freundinnen, Noi, Nee & Meau, Bua, Tina (immer eine Freude), Ju, Yad & Moses, das Team der Djantschai-Massage, nicht zuletzt Lilly mit ihrem Sohn. Es gab zwar kein Buffet, dafür aber lieferte die Küche freies Thai-Essen am laufenden Band. Auch eine gute Idee. Und dann die Show:



Immer, wenn Toi für eine Stunde verschwindet, folgt danach sein grandioser Auftritt. Braucht er doch diese Zeit, um sein kostbares und sicher aufwendiges Thai-Kostüm anzuziehen. Es gab eine bunte und laute Comedy Show vom Allerfeinsten, wo man die Mimen hinten der Masken kaum noch erkennt. Aber Eingeweihte wissen, wer dahinter steckt.



Dass das R.C.A. nicht nur ein Ort des Vergnügens ist, sondern auch eine gewisse soziale Funktion für die Thais hat, muss auch einmal gesagt werden. Bei vielen Anlässen (Feste der Wats, Karneval der Kulturen u.a.) steht das Team in der ersten Reihe. Gerade erst hat Toi für die Angehörigen des verstorbenen Nu innerhalb kürzester Zeit eine beachtliche Summe aus Spenden zusammengetragen. Es geht also auch um Tradition, Kultur und Zusammenhalt. Mathias Heinrich













R.C.A.

Mönche & Schlüsselübergabe

Die Ereignisse der letzten Wochen im Berliner Thai-Musik-Café R.C.A. folgten Schlag auf Schlag. Erst gab Chefin Lilly ihren Ausstand, denn der Verkauf war über die Bühne gegangen. Dann, in den frühen Morgenstunden des 2. August, kamen die Mönche vom Wat Wittenau, voran der Abt, in Begleitung dreier junger Novizen auf Zeit. Sie gaben den Segen für ein erfolgreiches Gelingen des Geschäftes unter der neuen Chefin Yuvadee. Es wurde gemeinsam gebetet, dann aßen die Mönche und die Mini-Mönche zusammen. Mit und Toi füllten eine Schale mit geweihtem Wasser, bevor der Abt alle Anwesenden, die Räumlichkeiten und auch die Außenfassade damit bespritzte. Soweit das Zeremonielle.



























Zum Glück bleibt Toi als musikalischer Manager erhalten. Wir sehen auf dem großen Foto unten die symbolische Schlüsselübergabe - dann spät abends - von Lilly an Yuvadee. Rechts Toi im weißen Sakko. Helmut aus Steglitz hatte die gute Idee, flugs einen etwas größeren Schlüssel zu fertigen. Schließlich wollte er auch etwas fotografieren. Dann konnte Toi auch noch ein rotes Band zerschneiden. Die vielen Gäste des Abends hatten ihren Spaß an diesem abendländischen Brauchtum.

Zu den ersten Gratulanten gehörten auch die Betreiber der STARS Disco, Prim und Toan (mit reichlich Tattoo an den Armen), die mit einem großen Strauß kamen.































































































































Segen für das LANNA

Das LANNA in der Lahnstraße in Berlin-Neukölln hat am 21. August buddhistischen Segen bekommen. Früh am morgen kam der Abt des Marzahner Wats und vollzog die für Thailänder wichtige Zeremonie. Jetzt haben die Betreiber das Glück auf ihrer Seite. Dung Ding ist allen noch gut in Erinnerung. Die überaus freundliche Thaifrau hatte zuletzt das (old) Bangkok Café in der Sonnenallee. Nach dem langen Thailand-Urlaub startet sie jetzt mit einem duften Team, zu dem neben Franco und Bube auch eine richtige thailändische Kochfrau gehört.



Freitags und samstags lockt ein umfangreiches Thai-Buffet für kleines Geld. Auf der gerade fertiggestellten Bühne können die Thais ihre geliebte Thai-Karaoke singen. Das LANNA ist gemütlich und wird zum Treffpunkt der Thailand-Freunde und Thais in Berlin-Neukölln werden. Mathias Heinrich





























































Das Phu Thai Restaurant

Luu und Bruder Phou sind die Betreiber des neuen Phu Thai nahe dem Savignyplatz in Berlin. Küchenerfahrung haben beide, denn das Phu Thai war einmal das Nivel unter gleicher Herrschaft. Was hat sie dazu bewogen, der französischen und italienischen Küche den Rücken zu kehren? Na, die begehrte Thaikost natürlich. Die Speisekarte weist eine variationsreiche moderne Küche aus. Das heißt, dass von der traditionellen Kochart leicht abgewichen wird, sofern der Gast das auch wünscht. So werden viele Kombinationen, z.B. mit Artischocken möglich. Thai Food mal ganz anders.



Das Phu Thai ist in einfacher Eleganz gestaltet. Das spiegelt sich auch in den Farben der Wände wider, welche die vier Elemente darstellen sollen. Grün für die Erde, Rot für das Feuer, Blau steht für Wasser und Lila für die Luft. Bei schönem Wetter stehen Freisitze bereit. Einige vor dem Eingang, weitere im hinteren Teil auf einer umzäunten Terrasse.

Die Weihe nahm der in Frankreich ordinierte Ehrwürdige Bhante Medhayo vor. Der schottische Mönch verbrachte viele Jahre in einem Tempel in Laos. Er spricht Englisch, Deutsch und Thai.

Der FARANG wünscht mit schnalzender Zunge geschäftlichen Erfolg! Helmut aus Steglitz

Phu Thai, Carmerstr. 2, 10623 Berlin, www.phuthai.de




























Aus dem Verkehrsgeschehen

SRT ist schnellste Bahn
Von allen Eisenbahnen in Südostasien hatte die SRT bereits im Jahr 2005 den Zug mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit. Der EXP SP DRC Nr. 9 Bangkok-Chiang Mai legte die 96 Km lange Strecke zwischen Phitsanulok und Uttaradit in 1 Stunde und 5 Minuten zurück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 88,6 Km/h entspricht!

Trans-Asia Railway
Die China Railway Construction Corporation und die China Machinery Import and Export Corporation haben dem vietnamesischen Verkehrsministerium eine Studie zum Bau einer 128,5 Km langen neuen Strecke von Ho Chi Minh Stadt (vormals Saigon) und der vietnamesisch-kambodschanischen Grenze in der vietnamesischen Provinz Binh Phuoc vorgelegt. Diese Strecke soll ein Teil der 5.500 Km langen Trans-Asia Railway werden, die im Jahr 1995 von Malaysia angeregt wurde und die im Jahr 2015 vollständig fertiggestellt werden sein soll. Die gesamte Strecke soll 438 Mio. US-D kosten und für eine Höchstgeschwindigkeit von 120 Km/h ausgelegt werden. Spätestens im Jahr 2010 soll der Baubeginn sein, man hofft jedoch früher Gelder für die Strecke zu erhalten, um früher mit dem Bau zu beginnen.

Zug zu Suvarnabhumi
Der erste Zug für die offiziell als Airport Rail Link bezeichnete neue Eisenbahnverbindung von der City Bangkoks zum neuen Flughafen Suvarnabhumi ist fertig. Bereits Mitte März verließ der auf dem bewährten Konzept des Desiro UK geferigtigte neue erste Zug die Fertigungsstätte von Siemens TS in Krefeld-Uerdingen zu Probe- und Prüffahrten im Prüf- und Testcenter in Wegberg-Wildenrath (PCW), wo nunmehr die dynamische Inbetriebsetzung beginnt. Anfang Oktober wird dieser erste Zug in Bangkok erwartet, nachdem er Anfang August per Schiff Deutschland verlassen soll. Der letzte Zug soll Anfang Dezember in Bangkok eintreffen, und im März 2008 sollen die ersten Probefahrten beginnen. Die 25,7 Km lange neue Strecke in der von der SRT zum ersten Mal angewandten Spurweite von 1435 mm (Regelspur) wird mit Oberleitung unter einer Spannung von 25 KV/50 Hz betrieben. Sie verläuft vom Bahnhof Phayathai über die Stationen Rachaprarop-Makkasan (City Air Terminal)-Ramkamhaeng-Hua Mak-Ban Thap Chang-Lat Krabang zum Endpunkt Suvarnabhumi. Die neuen EMU (Electric Multiple Unit)-Züge sollen die Stecke bei einer Höchstgeschwindigkeit von 160 Km/h in 15 Minuten zurücklegen. Bei Siemens wurden 4 vierteilige Züge und 5 dreiteilige Züge bestellt. Die Vierteiler weisen in drei Wagen 164 Sitzplätze auf und führen einen vierten Wagen für das Gepäck mit, die Dreiteiler haben 150 Sitzplätze und 595 Stehplätze.

Zwei Mekong-Brücken
Beim Treffen des thailändischen Außenministers Nitya Pibulsonggram und des stellvertretenden Ministerpräsidenten von Laos, Thonglun Sisulid, im Büro des thailändischen Ministers in Bangkok wurde vereinbart, dass sofort mit den vorbereitenden Arbeiten für den Bau der dritten und der vierten Mekongbrücke begonnen werden soll. Die offizielle Eröffnung beider Brücken soll 2011 sein.
Die 3. Brücke soll Thailands Nordostprovinz Nakhon Phanom mit der laotischen Provinz Khammuan verbinden. Sie soll 630 Meter lang und 16,7 Meter breit sein. Von Beginn an soll die Brücke ein Eisenbahngleis aufweisen, da die Regierung von Laos die Absicht hat, eine neue Eisenbahnstrecke vom laotischen Grenzort Tha Khaek zum vietnamesischen Hafen Vong Ahn zu bauen. Die thailändische Regierung gerät damit unter Zugzwang, nunmehr auf thailändischer Seite endlich den Bau der schon lange geplanten Eisenbahnstrecke von Bua Yai Junction an der Nordostlinie über Mukdaharn nach Nakhon Phanom in Angriff zu nehmen. Den Bau der Brücke will Thailand finanzieren, für den Bau der Eisenbahn werden dringend Gelder entweder von der JBIC (Japan Bank for International Corporation) oder/und von China gesucht!
Die 4. Brücke soll vom thailändischen Dorf Ban Don Kai Nok in der Provinz Chiang Mai, Distrikt Chiang Khong, zum laotischen Grenzort Don Mahawan im Houayxay Distrikt in der Provinz Bokeo führen. Auf Laos-Seite existiert schon eine mit chinesischer Hilfe gebaute Straße von Houayxay als Staatsstraße 3, die bis Nam Ha geht, um dort in die Staatsstrasse 138 überzuleiten, die dann über den laotischen Grenzort Boten und den chinesischen Grenztort Mohan nach Jinghong in China führt. Man muss diese Route in der Gesamtroute Chiang Mai-Kunming in China sehen, die nach Fertigstellung den Handel mit China in Nordthailand ungemein beflügeln dürfte. Auch auf dieser Brücke ist die Anlage eines Eisenbahngleises geplant, auch hier gerät Thailand unter Druck, nunmehr konkret den Bau der Linie Den Chai-Chiang Rai-Chiang Khong oder auch Chiang Saen in Angriff zu nehmen, da Laos auf eigener Seite den Bau einer Eisenbahn mit chinesischer Hilfe Tha Khaek-Pak Xan-Vientiane und weiter nach Kunming plant. Das thailändische Finanzministerium, das sich bisher strikt gegen die Freigabe von Geldern für neue SRT-Strecken gesperrt hatte, dürfte nunmehr erheblichem Druck aus China ausgesetzt sein, das ein riesiges Interesse an einer durchgehenden Verbindung Kunming-Bangkok über Laos hat, wobei es ernstzunehmende Planungen für die Anlage dieser Strecke in Normalspur (1435 mm wie in China) statt der in Thailand gebräuchlichen Meterspur (1000 mm) gibt. Dr. Wangemann



News aus Thailand

Banknoten zum 80.
Zum 80. Geburtstag des thailändischen Königs am 5. Dezember bringt die Staatsbank drei Gedenk-Banknoten heraus. Die Geldscheine im Wert von einem, fünf und zehn Baht sind als Satz erhältlich und werden in einer Auflage von 15 Millionen gedruckt. Ein Set kostet 300 Baht und kann bei den lokalen Geldinstituten bestellt werden.

Werbung für Alkohol
Ein generelles Werbeverbot für alkoholische Getränke, wie von der Regierung beschlossen und von Anti-Alkohol-Aktivisten vehement gefordert, wird es in Thailand wohl nicht geben. Der mit dem Gesetzentwurf befasste Fachausschuss des Übergangsparlaments will Werbung in Print-Medien erlauben. Allerdings sollen die Auftraggeber auf einem Viertel der Werbefläche deutlich warnende Hinweise zum Missbrauch von Alkohol veröffentlichen. Die Werbung soll nach Auffassung des Gremiums Leser von Zeitungen oder Zeitschriften nicht zum Genuss von Alkohol animieren und darf nicht in für Kinder und Jugendliche gedruckten Medien erscheinen.

Gegen die Copys
Mit Razzien im IT-Einkaufszentrum Tukcom an der South Pattaya Road, der vorübergehenden Festnahme von Händlern, die an Straßen und Einkaufsarkaden Pattayas kopierte Waren anbieten, und der Beschlagnahme dieser unrechtmäßig hergestellten Produkte wollen Polizei und weitere Behörden demonstrieren: Thailand nimmt das 1994 unterschriebene Copyright-Gesetz ernst. Aber eben nur ein bischen. Stunden oder Tage später bauen die Händler ihre Stände wieder auf, und im Tukcom ist, zumindest unter dem Ladentisch, weiter Produktpiraterie wie Musik, Filme und Software erhältlich. Wie schnell die Copy-Branche arbeitet, zeigte sich kürzlich bei der Premiere des fünften Harry-Potter-Films. Harry Potter and the Order of the Phoenix war kaum in der Royal Garden Plaza und im Central Festival angelaufen, da gab es stadtweit bereits die ersten Kopien der thailändischen Filmversion. An den Kragen geht es auch Hotels, die über Satelliten illegal ausländische Sender wie HBO, ESPN oder Star Sports in ihr Hausnetz einspeisen. In Bangkok wurden vier Hotels und ein weiteres in Cha-am angezeigt.

Kein Handy auf Moped
Die Regierung hat ein Gesetz auf den Weg gebracht, das allen Motorisierten das Telefonieren mit einem Handy während des Fahrens verbieten soll. Ausgenommen sind schnurlose Telefone in Autos und Handygespräche über Ohrhörer. Verstöße sollen mit einer Geldbuße zwischen 400 - 1.000 Baht geahndet werden. Die Änderung der Straßenverkehrsordnung von 1979 muss von Staatsrat und Übergangs-Parlament gebilligt werden. Inzwischen hat Justizstaatssekretär Jarun Pukditanakul nachgelegt. Er fordert, dass im Gesetz auch ein Verbot zur Benutzung von Entertainment-Video-Geräten aufgenommen wird. Der Politiker denkt an Fernseh- und Karaoke-Bildschirme.

Tsunami-Alarmsystem
Der erste umfassende Test des Tsunami-Alarmsytems entlang der Küste der Andamanen-See hat technische Probleme aufgezeigt. Einige Sirenen heulten nicht auf, Manager verschiedener Hotels beklagten, die Sirenen seien wohl am Strand, aber von den Gästen schon nicht mehr in Lobby und Zimmern der Resorts zu hören. InA den Provinzen Phuket, Krabi, Phang Nga, Ranong, Trang und Satun wurde vergangenen Monat der Tsunami-Alarm über die 79 Alarm-Türme ausgelöst. Es folgten Aufrufe und Infos über ein Seebeben und eine mögliche hohe Flutwelle in verschiedenen Sprachen, so neben Thai in Englisch, Deutsch, Japanisch und Chinesisch. Bevölkerung und Touristen wurden aufgefordert, sich umgehend in höher gelegene Gebiete zu begeben. Allein am Patong-Strand auf Phuket beteiligten sich rund 5.000 Menschen an der Evakuierungsübung.

Sicherheit auf Airport
Das für die Sicherheit auf dem Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi verantwortliche Loxley-ICTS-Konsortium erfüllt nicht den mit dem Flugplatz-Betreiber Airports of Thailand (AoT) abgeschlossenen Vertrag. Danach müssten täglich 2.000 Wachmänner in drei Schichten auf dem weitläufigen Gelände Dienst verrichten. Das Konsortium setzt aber nur etwa 1.200 Sicherheitsleute in zwei Schichten zu jeweils zwölf Stunden ein. Nach Auffassung der AoT lässt bei der langen Dienstzeit die Konzentration der Wachmänner nach. Das sieht der Flugplatzbetreiber als erhöhtes Risiko für die Sicherheit der Passagiere und Mitarbeiter auf Suvarnabhumi.

Einstürzende Reklame
Erneut hat eine einstürzende Werbefläche in Bangkok Passanten verletzt. Bei starken Winden fiel an der Sukhumvit Road eine 4 mal 24 Meter große Reklametafel zu Boden. 11 Fußgänger wurden verletzt, mehrere mussten mit unterschiedlichen Brüchen in Krankenhäuser eingeliefert werden. Erst vor wenigen Wochen war beim Einsturz einer Werbefläche eine Frau umgekommen. Daraufhin hatte die Stadtverwaltung angeordnet, die Reklametafeln auf ihre Standfestigkeit zu überprüfen. 28 großflächige Werbungen wurden als unsicher eingestuft und sollten umgehend abgebaut werden. Auf dieser Liste stand nicht die jetzt eingestürzte Werbefläche an der Sukhumvit Road in Höhe der Soi 70.

Das Dengue-Fieber
Das Dengue-Fieber, auch kleine Malaria genannt, breitet sich weiter aus. In einem Monat bekamen 400 Personen in Surat Thani die von Moskitos übertragene Krankheit, davon ca. 100 allein auf Samui. Die Behörden tun ihr Möglichstes, die Brutplätze mit Chemiekeulen in Form von blauem Rauch zu zerstören. Dennoch gelingt es nicht, alle Brutstätten zu vernichten. Besonders gefährdet sind Gegenden, bei denen Wasser steht oder es immer feucht ist. Der beste Schutz ist immer noch, wenn man sich eincremt oder mit Insektenschutzmitteln einsprüht, z.B. mit "Sketolene", das sehr wirksam ist. Im Freien sollte nur unter dem Moskitonetz geschlafen werden, und bei Häusern sollten die Fenster geschlossen bleiben - auch am Tag. Die Krankheit, welche tödlich sein kann, beginnt wie eine Grippe. Meist wird man darauf mit Grippemitteln bei den Hospitälern und Ärzten eingedeckt. Der Betroffene muss selbst verlangen, dass ein Bluttest gemacht wird. Nur so kann das Dengue-Fieber erkannt werden.

Video-Überwachung
Bis Ende des Jahres werden alle 7-Eleven-Minimärkte mit jeweils 4 Überwachungskameras ausgestattet. CCTV-Systeme von Sanyo sollen sowohl vor dem Geschäft als auch im Laden installiert werden. Damit soll die Sicherheit für Kunden und Personal erhöht werden. Weil die 7-Eleven-Märkte rund um die Uhr geöffnet sind, waren sie in der Vergangenheit immer wieder das Ziel von nächtlichen Raubüberfällen.

König ausgezeichnet
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadei ist mit dem World Food Prize ausgezeichnet worden. Damit ehrte World Food Prize Foundation das unermüdliche Bemühen des thailändischen Herrschers, für die ärmere Bevölkerung des Landes einwandfreie und unbedenkliche Lebensmittel zur Verfügung zu stellen und deren Lebensverhältnisse zu verbessern. Der Preis wurde im Chitralada-Palast in Bangkok vom ehemaligen Gouverneur des US-Staates Iowa, Robert Ray überreicht. Mit dem thailändischen König wurde zum ersten Mal ein Staatsoberhaupt aus Asien mit dem World Food Prize geehrt.

Bio-Diesel
Bereits Ende 2007 wollen der staatliche Ölkonzern PTT, Bangchak Petroleum und Shell an ihren Tankstellen Biodiesel anbieten. Der Sprit setzt sich zu 98% aus Diesel und zu 2% aus von Feldfrüchten gewonnenem Öl zusammen. Das Energieministerium hatte die Einführung von B2 für April 2008 angekündigt. Obwohl PTT kürzlich verlauten ließ, schon bald an seinen Tankstellen Normal- und Superbenzin auslaufen zu lassen und nur noch Gasohol 95 und 91, Diesel (B2) und Naturgas anzubieten, hat das Ministerium nochmals unterstrichen, den Tankstellen den Verkauf von Normal und Super nicht zu verbieten.

Pay-TV
Thailands größter Pay-TV-Anbieter TrueVisions (vormals UBC) hat in Pattaya seinen Service ausgeweitet. Neben dem Geschäft an der Central Road zwischen Foodland und der 3rd Road, das die Kunden mehr schlecht als recht bedient, hat TrueVisions kürzlich im Elektro- und Haushaltswarengeschäft Siamkomintr an der Sukhumvit Road (wenige Meter vor der Soi Siam Country Club in Fahrtrichtung Sattahip) einen Stand aufgebaut. Eine gut Englisch sprechende Thai informiert und versucht, alle Probleme schnell und unbürokratisch zu lösen. Bei ihr gibt es auch neue Remotes und Receivers. Der Stand ist von 11 bis 17 Uhr besetzt.

Gerüchte um Visa
Beim Thema "Visa-Regeln" lassen in Pattaya lebende Ausländer keine Gelegenheit aus, die Gerüchteküche anzuheizen. Es werden ständig Neuigkeiten und Nachrichten verbreitet mit dem Hinweis: Das habe ich aus erster Hand. Als sichere Quellen werden selbst die Immigration, weitere Behörden sowie von Ausländern geleitete Organisationen und Clubs genannt. Um es gleich zu sagen: Nichts ist wirklich wahr! Zum Oktober sollen sich die Regelungen zur Erteilung eines Visums grundsätzlich nicht ändern. Für ein Retirement-Visum gilt weiterhin der Nachweis über einen Betrag von 800.000 Baht auf einem Sparkonto, bei einem Familien-Visum für mit einer Thai verheiratete Ausländer bleibt es bei 400.000 Baht. Allerdings macht ein Sprecher des Immigrations-Büros an der Soi 5 in Jomtien darauf aufmerksam, dass die 400.000 nicht nur kurzfristig auf einem Konto erscheinen dürfen. Der Antragsteller für ein Familienvisum muss den Betrag langfristig anlegen.

Kupfer-Klau
Kupfer lässt sich anscheinend in Pattaya schnell zu Geld machen. Denn seit Anfang des Jahres hat der Diebstahl von Stromleitungen dramatisch zugenommen. Abgesehen vom Ärger, wenn Haus- oder Apartmentbewohner plötzlich keinen Strom mehr haben, gehen die Kosten für Immobilienbesitzer, Bauunternehmen, öffentliche Hand und Elektrizitätswerk in die Millionen. Chonburis Gouverneur Pracha Taerat hat die Polizei aufgerufen, ein wachsames Auge auf Pattayas Second-Hand-Shops zu haben. Es sei kein Geheimnis, dass in diesen Geschäften gestohlene Waren angeboten würden.

Krieg gegen Drogen
Ein Untersuchungsausschuss des Justizministeriums soll sich mit den Folgen des unter Premierminister Thaksin Shinawatra erklärten "Kriegs gegen Drogen" befassen. Damals waren über 2.500 Menschen getötet worden, viele unter bis heute nicht geklärten Umständen. Regierung und Polizei hatten die Drogen-Mafia für die Todesfälle verantwortlich gemacht oder diese als Kollateralschäden eines Krieges bezeichnet. Der Untersuchungsausschuss soll sich aber nicht nur mit den Fällen befassen, die derzeit vom Department of Special Investigation (DSI) und des Royal Thai Police Office noch einmal aufgerollt werden. Dem Justizministerium geht es bei den Ermittlungen darum, unschuldig zu Tode gekommene Menschen zu rehabilitieren und deren Familien finanziell zu entschädigen. Das Ministerium hofft, in etwa acht Monaten einen abschließenden Bericht vorzulegen.

Gasohol gemieden
Obwohl Gasohol bis zu 3,30 Baht preiswerter ist als Superbenzin, tanken immer noch zu wenig Autobesitzer den alternativen Sprit. Nach Angaben des Energy Policy and Planning Office glaubt die Hälfte der Fahrzeugbesitzer, deren Motoren Gasohol vertragen sollen, der Mix aus Benzin und Ethanol könne Schäden verursachen. Deshalb will das Energieministerium jetzt mit einer landesweiten und 40 Millionen Baht teuren Werbeaktion die Autofahrer zum Tanken von Gasohol bewegen.

Doch keine Verluste
Weder die Wirtschaftskrise ab 1997 noch Krankheiten wie die Sars-Epidemie oder die Vogelgrippe haben Fluggesellschaften langfristig Verluste eingebracht. Im Gegenteil: Für die letzten 10 Jahre melden die in der Association of Asia Pacific Airlines (AAPA) zusammengeschlossenen Gesellschaften beim Passagieraufkommen ein kräftiges Plus von 47%. Die Sitzauslastung stieg auf 75%. In den ersten fünf Monaten haben die Mitglieder der AAPA mit 58,3 Mio. internationalen Fluggästen im Jahresvergleich 4,2% mehr befördert. AAPA vertritt 17 führende Fluggesellschaften, darunter die Thai Airways International.

Neuer Thai-Führerschein
Seit dem 16. August kann man in Bangkok beim Department of Landtransport an der Phahon Yothin Rd. in der Nähe des Mor-Chit Busbahnhofes einen neuen Thai-Führerschein im Kreditkartenformat beantragen. Dieses Pilotprojekt gilt aber momentan nur für Bangkok und wird erst im August 2008 landesweit eingeführt. Um einzelne Eckdaten aus der thailändischen Broschüre hier zu nennen: Das Foto für den neuen Führerschein wird bei der Ausstellung vor Ort gemacht. Die Plastikkarte ist gegen Fälschungen sicherer. Die Karte hat einen Magnetstreifen mit persönlichen Daten. Sie wird zweisprachig (Thai/Englisch) sein. Die neue Karte kann man bei der Motorfahrzeugkontrolle (Department of Traffic) verlangen. Jede Person mit Aufenthaltserlaubnis und Führerschein ist berechtigt, eine neue Karte zu beantragen. Grundgebühr ist 100 THB pro Jahr. Weitere Informationen erteilt das zuständige Department.

Angst vor Grippe
Vor kurzem wurde unter Leitung des Vize-Gouverneurs der Provinz Prachuab Khiri Khan, Sanit Boonkorsakul und des stellv. Leiters der Gesundheitsbehörde der Provinz, dem Influenza-Spezialisten Dr. Jaran Jantamatukarn ein Seminar abgehalten, bei dem es um Präventivmaßnahmen gegen ein hochansteckendes Grippe-Virus ging, vor dem internationale Organisationen gewarnt haben. Die derzeitige Beschaffenheit der Grippe, die in einigen Nachbarländern grassiert, bereitet der thailändischen Regierung ernsthafte Sorgen, da sie befürchtet, dass der Erreger der Vogelgrippe eines Tages auf den Menschen übertragbar werden könnte. Als das am meisten gefährdete Gebiet wird zur Zeit die thailändisch-burmesische Grenze in der Provinz Prachuab Khiri Khan betrachtet. Dr. Jaran sagte dazu: "Die Gesundheitsbehörden der Provinz sind ernsthaft besorgt über die Auswirkungen der Vogelgrippe auf den Menschen. Man befürchtet, dass dieses widerstandsfähige Virus zu einem auf den Menschen überspringenden Grippe-Erreger mutieren könnte. Deshalb sollten wir alle vorsichtiger sein und Maßnahmen ergreifen, die das Risiko einer Epidemie verringern. Im Moment haben die Gesundheitsbehörden der Provinz alle medizinischen Mittel und die erforderlichen Ärzte zur Verfügung, um einem Ausbruch der Krankheit begegnen zu können. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich die Menschen selbst schützen, indem sie nahrhaftes Essen zu sich nehmen, ausreichende Ruhepausen einlegen und etwas Sport treiben. Außerdem versuchen wir, die Leute davon zu überzeugen, dass sie sich nach jeder noch so geringen Verschmutzung unbedingt die Hände waschen müssen. Damit hoffen wir den Ausbruch dieser ansteckenden Krankheit zu verhindern."

Guter Mann in Pattaya
Ein wunderbar begabter und fleißiger Uhrmacher ist Mr. Kawee. Seit vielen Jahren ist der unauffällige Thai-Chinese tagein tagaus auf seinem Rundhocker, sein Monokel ins Auge geklemmt, anzutreffen. Er repariert Armband- und andere Uhren, ob mit Batterie, mechanischem oder automatischem Werk. Er macht das absolut hervorragend, kann eigentlich jedes Problem lösen und ist überdies preiswert und zuverlässig. Anzutreffen ist der gute Mann täglich von 9 bis 21 Uhr an der Central Road. Von der Sukhumvit her kommend, ca. 200 Meter nach dem Foodland auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ebenfalls gegenüber dem SS Pattaya Hotel. Auf einen in den Bürgersteig hinausragenden Glasverschlag müssen Sie achten. Dahinter liegt sein Laden, in dem er Uhren aller Art verkauft.

Hua Hin Supermarket
Villa Supermarket, Thailands größte Supermarkenkette, spezialisiert auf ausländische Produkte für in Thailand ständig lebende Ausländer, hat mit der in Hua Hin ansässigen Investorengruppe Komapastr einen Vertrag unterzeichnet, worin vereinbart wurde, das Villa Supermarket PLC eine Filiale in Hua Hin eröffnen wird. Dieser Supermarkt soll auf dem zu Komapastr gehörenden Gelände zwischen Hua Hin Soi 84 und dem direkt anliegenden San Paolo Krankenhaus entstehen. Die feierliche Eröffnung des Villa Supermarkets in Hua Hin soll noch vor Ende des Jahres vonstatten gehen. P.N.

Resonanz LTU Direktflug
Knapp zwei Monate nach der Bekanntgabe von der Fluggesellschaft LTU, dass es einen Direktflug von Berlin-Tegel nach Bangkok ab Winterflugplan am 2. November gibt, ist die Resonanz zu dieser weiteren Flugverbindung sehr positiv. Einer Umfrage bei verschiedenen Reisebüros, die von Thailändern frequentiert werden, hat gezeigt, dass viele Thais mit ihren Ehegatten und Kindern diese direkte Verbindung schätzen, weil sie die ständigen Umstiege in den Flughäfen Frankfurt, München und Wien leid seien. Die Nachfrage auf LTU Flug LT 1760 von Berlin nach Bangkok ist von November bis Januar restlos ausgebucht. Euer Pongtorn Nakornsri

Malteser halfen
Im Rahmen ihres Tsunami-Programmes in Südthailand haben die Malteser ihre Partnerorganisation Siridhorn Foundation bei der Anschaffung und Ausstattung einer mobilen Orthopädieklinik unterstützt. Bis zum Ende der Projektlaufzeit im Juni 2007 fanden insgesamt acht Touren in ganz Thailands statt. 9.899 Menschen mit Behinderungen wurden behandelt. Die Versorgung mit Prothesen, die Bereitstellung von Rollstühlen sowie die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Umgang mit Behinderten standen im Vordergrund des Projektes. Für das lokale medizinische Personal wurden Schulungen durchgeführt. Quelle: www.thai-ticker.com

Verfassung: 56,7% JA
Die Abstimmung über die Annahme der neuen Verfassung Thailands durch das Volk brachte eine Mehrheit für den Entwurf der Militärregierung. Das Gesamtergebnis: 56,7% JA, 41,4% NEIN. 25 Mio. der insgesamt 44,2 Mio. Wahlberechtigten gingen zur Wahl. Das ist eine Wahlbeteiligung von 56,8%. Allerdings manifestierten die regionalen Ergebnisse die geografische Spaltung des Landes:

Bangkok: 1 487 093 JA-Stimmen (64,5%), 792 694 NEIN (34,4%)

Zentralthailand: 4 183 133 JA (66,3%), 2 010 639 NEIN (31,9%)

Nordthailand: 2 572 484 JA (51,6%), 2 299 379 NEIN (46,1%)

Nordostthailand (Isaan): 2 741 799 JA 36,3%), 4 673 706 NEIN (61,9%)

Südthailand: 2 887 990 JA-Stimmen (86,5%), 380 972 NEIN-Stimmen (11,4%)
Quelle: www.tip-thailand.org

Die armen Changs
In Pattayas Elefanten-Villages werden den Dickhäutern die Schwänze gekürzt. Der Grund: Diebe schleichen sich an die Tiere und schneiden ihnen die Schwanzhaare ab. Daraus werden Ringe, Armreifen und Halsketten hergestellt. Sie sollen dem Träger mehr Potenz sichern und Krankheiten lindern. Das glauben zumindest Asiaten, so Thais, Koreaner und Inder. Deshalb sind Haare von Elefantenschwänzen begehrt und werden teuer gehandelt. Pro Haar gibt es 80 und 100 Baht.

Gegendarstellung
zur Meldung im Heft 08/2007, in der berichtet wurde, dass Thai Airways untersagt war, 8 Airbus Flugzeuge vom Typ A 330-300 als Ausgleich für die verspätete Lieferung des neuen Super Jumbos Airbus A 380 zu erwerben:

Das thailändische Regierungskabinett hat nur beschlossen den Kaufvertrag von 8 Airbus A 330-300 in einen Leasing Vertrag mit einem Flugzeug Leasing Unternehmen umzuwandeln. Dieses Flugzeug Leasing Unternehmen soll im Auftrag von Thai Airways die 8 Airbus Maschinen kaufen und diese für 10 Jahre an THAI weiterleasen. Nachdem der Leasingvertrag ausgelaufen ist kann THAI die Flugzeuge an das Leasing Unternehmen wieder zurückgeben oder die Flugzeuge zu einem ermäßigten Restpreis erwerben. Diese 8 Airbus Maschinen wurden zu Flottenverjüngungsmaßnahmen angefordert, um 6 veraltete Airbus A 300-600 und 4 veraltete Boeing 747 - 300 zu ersetzten, die schon seit 20 Jahren in Dienst sind. Erfolgreichster Anwärter für die Leasing Verträge mit der THAI ist das US Unternehmen ILFC (International Finance and Leasing Company), das auf Flugzeug Flotten Leasing spezialisiert ist. Die 6 verspäteten Bestellungen der neuen Super Jumbos A 380 behalten weiter ihre Gültigkeit. Auslieferungstermin für die Airbus A 330-300 Maschinen ist Ende 2008 bis Mitte 2010! Euer Pongtorn Nakornsri

Suvarnabhumi
Auf Bangkoks internationalem Flughafen Suvarnabhumi sind 10 Parkbuchten für Flugzeuge nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder freigegeben worden. Parkbuchten und Taxiways waren im Juni wegen erheblicher Schäden in der Betonschicht geschlossen worden. Die Arbeiten gehen aber weiter. In den nächsten Monaten sollen weitere Taxiways und ein 500 Meter langes Teilstück der westlichen Start- und Landebahn repariert werden. Die Bahn kann während der Arbeiten genutzt werden, nur große Maschinen wie Boeing 747-400 müssen auf die östliche Start- und Landebahn ausweichen. Suvarnabhumi hat zwei Landebahnen und 120 Parkbuchten, davon 51 mit direktem Zugang zum Terminal. Nach Angaben des Flugplatzbetreibers Airports of Thailand (AoT) sind inzwischen die meisten Schäden im Dach der Ankunfts- und Abflughalle behoben.

Helfer der Polizei
Pattayas Touristenpolizei hat Verstärkung bekommen. Nach einem Lehrgang wurden 120 Männer, darunter 10 Ausländer, zu sogenannten Volunteers ernannt. Die Helfer stehen nachts an ihrem Einsatzbus auf der Walking Street und unterstützen bei Großeinsätzen und Veranstaltungen die Beamten. Sie sind ausgebildet in Erster Hilfe und können bei Unfällen und Unglücken Personen retten. Volunteers gibt es seit 1994. Die ausländischen Helfer haben sich bei Touristen einen guten Ruf erworben.

Mittellose Angeklagte
Aus dem im August 2006 aufgelegten Justice Fund können mittellose Angeklagte finanzielle Unterstützung bei ihren Gerichtsverfahren erhalten. Aus dem Fonds werden die Gebühren von Gericht und Rechtsanwalt und für weitergehende Ermittlungen und forensische Untersuchungen finanziert. Jährlich stehen 20 Mio. Baht zur Verfügung. Im ersten Jahr haben über 100 Angeklagte um Unterstützung nachgesucht, doch nur in 20 Fällen floss Geld. Ein Ausschuss befasst sich mit den Anträgen. Nur wenn die Mitglieder davon überzeugt sind, dass der Angeklagte unschuldig ist und vor Gericht gewinnen kann, wird dem Antrag stattgegeben. Den Justice Fund können auch Ausländer in Anspruch nehmen.

Polizei vernetzt
Im Kampf gegen in der Stadt illegal lebende oder gesuchte Ausländer hat Pattayas Immigration 850.000 Baht zum Aufbau eines Computernetzes bekommen. Damit soll die Immigration-Polizei, die städtische Polizei, die Polizei von Banglamung und die Touristenpolizei vernetzt werden. Im Netzwerk sollen die Namen und Adressen aller in der Region lebenden Ausländer gespeichert werden. Es sollen künftig Informationen über Ausländer austauschen und per Knopfdruck feststellen können, ob eine Person auf der Fahndungsliste steht.

D-A-CH-Club aktiv
Der in Pattaya agierende deutschsprachiger Freundeskreis ist sehr aktiv. Es gibt Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen, den Stammtisch, die Ideen-Schmiede und gemütliches Beisammensein. Zusammenkünfte finden jeden Sonntagabend ab 18 Uhr auf der Dachterrasse des RADI-Mansion in der Sukhumvit 36/1 statt. Es beginnt mit einem exzellenten deutschen Büfett für nur 130 Baht. www.dach-th.org
(Quelle: www.thai-ticker.com)


Reise-Tipps Thailand

Schnorcheln Koh Taen
Apropos Koh Taen. Die Insel im Süden von Samui, nur eine halbe Stunde mit dem Boot zu erreichen, ist den meisten nur als Schnorchelparadies bekannt. Kaum ein Boot mit Feriengästen legt bei der Insel an. Dabei ist es sehr lohnenswert, denn die Insel und das Dorf haben ihren ursprünglichen Charakter beibehalten. Das Fischerdorf ist malerisch und hat einige sehr gute, wenn auch kleine Lokale, die Meeresfrüchte und Thai-Küche anbieten. Da ist noch der tropische Regenwald, und kaum jemand weiß, dass es zwei Trekking-Routen durch denselben gibt. Eine führt auf einen Aussichtspunkt, und die andere geht quer durchs Eiland zu einem kleinen Strand. Nur rund 1,5 km sind die Wege lang, und doch entdeckt der Wanderer unberührte Natur mit exotischen Pflanzen und Tieren. Kaum bekannt: Auf der Insel gibt es keine Hunde!

Dusit auf Insel Chang
Das Unternehmen Royal Princess Hotels and Resorts ist die zweite große und wohlbekannte thailändische Hotelkette auf Koh Chang. Es hat im August die Pforten seiner ersten Resort-Filiale auf der Insel eröffnet. Die Ersten waren Amari Hotels and Resorts in 2004. Das Vier-Sterne Princess-Resort auf der Insel Chang wurde von der Bailan Resort Company entwickelt und befindet sich in der Bai-Lan-Bucht im Südwesten der Insel, ungefähr 30 Fahrminuten vom Haupt-Fährhafen entfernt. Zum neuen 96-Zimmer-Resort gehören individuelle Einzelvillen sowie Gruppen von dreigeschossigen Gebäuden. Neben den 20 Superior-Studios gibt es noch 10 Luxus-Studios, 20 Pool-Villen, zwei Villen mit direktem Blick aufs Meer, 42 Luxuszimmer mit Meeresblick sowie zwei VIP-Honeymoon-Suiten für Frischvermählte oder Schwerverliebte. Zu den Einrichtungen gehören ein Swimmingpool, Spa, Fitness-Center, ein Kinderklub, drei Tagungsräume mit einer Gesamtfläche von 240 Quadratmetern sowie erholsame Aktivitäten im Freien an einem 150 Meter langen Privatstrand.

CTX-Gepäck-Scanner
Auf Bangkoks Internationalem Flugplatz Suvarnabhumi sind die computergesteuerten Durchleuchtungsmaschinen für das Gepäck wieder alle betriebsbereit. Im Juni hatte sich ein Virus in das Computernetz eingeschlichen und fünf der 26 Geräte stillgelegt. Auf dem Airport darf kein Gepäckstück in eine Maschine, das nicht einen CTX-Scanner durchlaufen hat. Dieses Gerät kann Bomben bzw. Sprengstoff erkennen. Der Flugplatzbetreiber Airports of Thailand hat alle USB-Zugänge zu den CTX-Servern gekappt. Die amerikanische Herstellerfirma GE Invision wird jetzt ein Anti-Virus-Programm installieren.

Hotels auf agoda.com
Auf der Liste der zehn umweltfreundlichsten Hotels Asiens tauchen drei thailändische Nobelherbergen auf: das Banyan Tree auf Phuket, das Evason Hua Hin Resort & Six Senses Spa sowie das Anantara Resort & Spa Golden Triangle in Chiang Rai. Die Liste umweltfreundlicher Hotels hat Agoda.com erstellt, ein Unternehmen, bei dem online Hotelzimmer gebucht werden können.

Paradise Park Farm
Wer einmal richtig entspannen möchte, der begebe sich auf den Berg Khao Pom, dem höchsten der Insel Samui, zur Paradise Park Farm. Diese liegt im tropischen Regenwald und bietet dem Besucher neben einer herrlichen Aussicht einen Zoo mit einigen hundert Vogelarten, die in verschiedenen Zonen auf dem 8 Hektar großen Waldstück in freier Natur einen natürlichen Lebensraum haben. Freundliche Guides führen durch das Gelände und erklären die verschiedenen Vogelarten. Für das leibliche Wohl sorgt ein Restaurant mit europäischer und thailändischer Küche. Aber nicht nur besucht werden kann dieser relativ unbekannte Ort, die Übernachtung kostet nur 300 Baht, und man kann in einem Schwimmbad mit der besten Aussicht baden. Kommt die Nacht und der Himmel ist klar, bietet sich ein fantastischer Blick auf die Sterne. Geöffnet ist die Farm von 9.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt kostet 300 Baht für Erwachsene, und Kinder zahlen 100 Baht. Gegen Gebühr kann man einen Shuttlebus bestellen. Anruf genügt: 077-918.351 oder 087-887.9168.

Eisenbahn gemütlicher
Die staatliche Eisenbahngesellschaft macht Fahrten über weite Strecken komfortabler. Die State Railway of Thailand will mehr moderne Waggons einsetzen. Tagsüber sitzen in einem Abteil vier Fahrgäste, abends kann es im Nu in vier Betten umgebaut werden (zwei Schlafplätze unten, zwei oben). Die ersten neuen Züge der zweiten Klasse verkehren bereits auf der Strecke Bangkok - Trang. Weitere Infos im Internet unter www.railway.co.th und telefonisch unter Thailand 1690.

Bei der TUI läuft es
In der laufenden Sommersaison 2007 meldet TUI für Thailand ein Buchungsplus von 38%. Das Unternehmen führt die Steigerung auf seine Produktoffensive im Fern- und Städtereisensegment zurück. Der Reiseveranstalter hat sein Angebot mit neuen Zielgebieten, Rundreisen und Erlebnisbausteinen deutlich erweitert. Bei den Fernreisen gibt es Buchungszuwächse von 9% und beim Städtetourismus von 14%. Insgesamt liegt bisher in diesem Sommer die Zahl der TUI-Gäste um 13% und die Umsätze um 6% im Plus.

THAI muss erneuern
Hohe Operationskosten werden die Gewinne der Thai Airways International (THAI) in den kommenden Jahren im Vergleich zu den Mitbewerbern deutlich schmälern. Der Grund: Der Maschinenpark ist zu alt und muss erneuert werden. Besser aufgestellt sind die Singapore Airlines und die Cathay Pacific aus Hong Kong. Sie setzen umweltfreundlichere, kerosinsparende und leisere Maschinen ein oder werden in den nächsten Jahren mit solchen Flugzeugen von Airbus und Boeing vor der THAI bedient. Die THAI-Flotte kommt auf ein durchschnittliches Alter von 10,2 Jahren, bei Singapore Airlines sind es 6 Jahre und drei Monate und bei der Cathay Pacific 7 Jahre. In 5 Jahren werden 48 der jetzt 90 THAI-Flugzeuge 20 Jahre im Dienst sein. Das Ziel der staatlichen Gesellschaft: Spätestens nach 15 Jahren sollen die Maschinen verkauft werden. Und im nächsten Jahrzehnt will das Unternehmen 47 neue Flieger von Airbus und Boeing einsetzen.

Koh-Larn Liegestühle
Auf der vor allem von asiatischen Touristen aufgesuchten Insel Larn sollen die sechs größeren Strandabschnitte verschönert sowie die Zahl der Liegestuhlverleiher und Händler reglementiert werden. Die Neuordnung gilt für Samae, Sangwan, Ta Waen, Tonglang, Tian und Nual. Samae gilt auf der Pattaya vorgelagerten Koh Larn als schönster Strand, auch deshalb soll hier der Umweltschutz nicht zu kurz kommen. Die Zahl der Liegestühle wird pro Lizenz auf 80 begrenzt. Die Stadtverwaltung will all jene, die ohne Genehmigung Liegestühle, Getränke und Speisen anbieten, die rote Karte zeigen.

Busbahnhof für Phuket
Auf einem zehn Rai großen Areal an der Thepkrasittri Road am Stadtrand von Phuket will die Transportbehörde ein neues Terminal für Überlandbusse bauen. Die derzeitige Station an der Phang Nga Road in der Innenstadt kann den zunehmenden Verkehr nicht bewältigen und soll künftig nur noch von lokalen Bussen, Minibussen und Taxis (Songtaew) genutzt werden. Die Transportbehörde hat das Gelände für 80 Mio. Baht erworben und hofft auf einen baldigen Baubeginn.

Die Ocean Villas
Ocean Property will in Hua Hin sowie auf den Inseln Samet und Yao weitere Immobilien errichten. Auf einem elf Rai großen Areal in Hua Hin entstehen ab Herbst mit der Investition von über 600 Mio. Baht die Ocean Villas. Die Häuser sollen zwischen 25 und 100 Mio. Baht kosten. Für die Koh Samet ist auf einem zehn Rai großen Gelände ein Vier- Sterne-Boutique-Hotel geplant, das Projekt auf der Koh Yao ist noch in der Planungsphase. Ocean Property errichtet derzeit am Jomtien in Pattaya das Ocean Portofino Condominium. Die Kosten wurden mit 1,8 Milliarden Baht veranschlagt. Laut Unternehmen sind 60% der 268 Apartments bereits verkauft. Eine Tochtergesellschaft sieht für sich ein außergewöhnliches Wachstumspotential in Hua Hin. In den letzten 12 Monaten bis einschließlich Juni habe sich dort die Zahl der Touristen um fast 20% erhöht: 1,86 Mio. Thais und 455.444 Ausländer. Bei den Ausländern dominierten europäische Urlauber mit über 82%, dann folgten Asiaten und Amerikaner. Weitere Infos sind zu finden auf: www.oceanproperty.co.th

Kongresse in Hat Yai
Um den Tourismus im Süden des Landes zu fördern, fordern tourismusrelevante Organisationen von der Regierung die Schaffung eines größeren Kongresszentrums für Hat Yai. Seit dem Ausbruch der Gewalt in den überwiegend von Muslimen bewohnten Provinzen und angrenzenden Regionen, mit Bombenanschlägen auch in Hat Yai, hat der Tourismus einen dramatischen Einbruch erlitten. Die Zimmerauslastung ist in der Stadt von ehemals 65 auf inzwischen 20% gesunken.

Online-Buchung Etihad
Etihad Airways will weg von dem Ticketpaket und ihre Kunden mit den preiswerteren E-Tickets versorgen. Die Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) kassiert bis zu 62 US-Dollar für herkömmliche Tickets. Bei in Thailand gebuchten Flügen werden für ein E-Ticket nur 2.000 Baht berechnet. Etihad Airways fliegt von Bangkok nach Abu Dhabi, und von dort geht es u.a. weiter nach Frankfurt, Genf, München.

50% Partner-Rabatt
Inlandstickets kosten bei Thai Airways International (THAI) bei einem Flug bis zum 30. September rund 50% weniger. Der reduzierte Preis gilt auf elf Strecken mit den Zielen von Bangkok nach Chiang Mai, Chiang Rai, Phitsanulok, Ubon Ratchathani, Udon Thani, Khon Kaen, Surat Thani, Phuket, Krabi und Hat Yai sowie von Chiang Mai nach Phuket.

Minigolf auf Samui
Wussten Sie schon, dass sich der einzige professionelle Minigolfplatz Thailands auf Samui befindet? Er liegt im tropischen Wald bei Bophut und wird vom Deutschen Jürgen Schnurr mit seiner Frau Nookrai betrieben. Die Bahnen sind 12 Meter lang und entsprechen den Anforderungen der World Minigolf Federation, die bereits ihren Segen gab. "Es war hart, den Bedingungen der Föderation gerecht zu werden - aber ich habe es geschafft," erzählt Jürgen. "Auf den Zentimeter genau müssen die Maße stimmen. Oft musste ich Löcher neu gestalten, bis sie die korrekte Tiefe, Breite und den passenden Durchmesser hatten," weiß er zu berichten. Da Thailand Mitglied ist in der World Minigolf Federation, hofft er, dass demnächst ein internationales Turnier auf seinem Platz ausgetragen wird. "Jedes Land sollte nur einen professionellen Minigolfplatz haben," führt er aus, "Und ich bin der glückliche Besitzer, noch dazu auf Samui." Weltweit gibt es rund 45.000 professionelle Spieler und sicher werden sie den Weg auch in das tropische Paradies Samui finden. Aber auch Ansässige und Urlauber sollten die Möglichkeit nutzen, sich einen gemütlichen Nachmittag bei einer Runde Minigolf zu gönnen. Mehr Informationen unter 081-787. 9148.



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