Ausgabe 12 - 2007

Farang Titel 12-2007

1. BKK Direkt-Flug
Loi Krathong in Berlin
3 Comedy-Stars live
Heiraten in Dänemark
Rum-Treiber
Thai Gastro Report
EDDs Kolumne
Helfer Ingo Kordon
Die Lage im Lande
Kambodscha
Hattrick im STARS
Leser-Beitrag:
Carabao in Pattaya
Konzert von Ekkachai
Mit schreibt Thai
Buch: Leben in Thailand
News aus Thailand
Party der Schönen
Was ist Halloween?
Geburtstags-Kinder

Loi Krathong Fest in Berlin



Die Buddhisten vom Wat Buddhavihara haben am 24.11. ihr Kathin- und Loi Krathong Fest gefeiert. In großem Rahmen, diesmal in Berlin-Spandau, in einem Festsaal. Trotz der Ferne waren sehr viele Gäste gekommen. Die Abend-Show wie immer prächtig, mit Miss-Wahl, mit Thai-Tanz und mit den Auftritten der drei Berliner Musik-Cafés. Der Höhepunkt war der Super-Star Noymaniso aus Laos.




Loi Krathong

Loi Krathong ist das Lichterfest, das in Thailand landesweit am Tag des Vollmonds im zwölften Monat des traditionellen thailändischen Mondkalenders gefeiert wird. Es fällt üblicherweise in den November.



Loi bedeutet soviel wie fließen, Krathong ist ein kleines Floß, das typischerweise aus einem Teil des Strunks der Bananenstaude gefertigt wird. Neuerdings gibt es allerdings auch Flößchen aus Schaumpolystyrol oder aus Brotteig, die sich nach einer gewissen Zeit auflösen und auch noch den Fischen Nahrung bieten. Das so gestaltete Floß wird mit den Bananenblättern, Blumen, Kerzen und Räucherstäbchen geschmückt.



Das Fest stammt vermutlich aus Indien als ein Hindufest als Danksagung an die Gottheit des Ganges mit schwimmenden Laternen gefeiert wird, die das ganze Jahr lebensspendend wirken sollen. Die schwimmenden Flöße haben die Bedeutung, allen Ärger, Groll und alle Verunreinigungen der Seele loszulassen, so dass das Leben neu von einer besseren Warte aus begonnen werden kann. Die Thais machen sich mit Verwandten oder einer größeren Gruppe von Freunden auf, im Sinne eines Volksfestes wird auf den Straßen reichlich gegessen und getrunken. Das Wässern der Flößchen ist auch besonders bei jungen Paaren beliebt, die damit auch ihre Zusammengehörigkeit unterstreichen.



Die Tradition des Loi Krathong begann in Sukhothai und wird heute im ganzen Land gefeiert, wobei die Festlichkeiten in Chiang Mai und Ayutthaya besonders bekannt sind. In Chiang Mai lässt man Hunderte kleiner Heißluftballons in den nächtlichen Himmel steigen. Außerdem gibt es Umzüge durch die Städte, eine Art nächtliches Pendant zu Songkran. In Bangkok wurde früher am Abend des Loi Krathong auch Feuerwerk abgeschossen, doch ist das seit 2005 verboten. (nach Quelle: Wikipedia)



In der Mitte Frau Becker, Chefin des Thailändischen Buddhistenvereins Berlin.




Der Star des Abends: Noymaniso.




Die Erstplatzierten.




























































































Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Die Schönhauser Allee im Prenzlauer Berg ist so etwas wie die Lebensader des Berliner Bezirkes mit der hohen Bevölkerungsdichte. Dort sprudelt und quirlt das Leben. Auch südostasiatisches. In den abgehenden Nebenstraßen haben wir mehrere Thaimassagen und Asia-Shops. So Pi Dengs Sunshine Inn in der Kuglerstraße, dann Alis Lotus Thaimassage in der Wichertstraße. In der Schivelbeiner die Mayula-Thaimassage. Dann das Thai-Bistro Tofu in der Erich-Weinert-Straße und vorn am Kino Colosseum den Golden Buddha in der Gleimstraße. Ganz Spezielles gibt es noch in der Kopenhagener und in der Rodenbergstraße. Ein sehr nettes vietnamesisches Ehepaar betreibt in der Kopenhagener einen Asia-Shop, der auch viel von Thai-Volk besucht wird. Euer Rum-Treiber macht oft Station dort und scherzt auch mit der hübschen Tochter der Inhaber. Neulich erst hatten sie eine Woche Kurzurlaub gemacht. Mehr war nicht drin, zuviel zu tun. Und nun ratet einmal, wohin die Reise ging? Na, nach Mallorca!



Weiter oben, durch die Kastanienallee durch in Richtung Wedding, kommt man an der Zions-Kirche an einer weiteren Thaimassage namens Lotus vorbei. Jene wollte ja Ali den Namen streitig machen. Haben sie aber nicht geschafft. Aber staune! Die hier haben ausgebaut und nebenan einen zweiten Laden aufgemacht. Muss also laufen. Und vis-a-vis hat der Rum-Treiber das erste "Fußbad-Café" in der Stadt entdeckt. Was es nicht alles gibt. Was es da wohl zu trinken gibt?

Thomas von DAOs Shop bleibt uns nun doch erhalten. Die Verkaufsverhandlungen über den Shop sind gescheitert. Gut so, denn dieses kleine Stück Thailand auf der Kantstraße ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Thailänder und Farangs. Da geht man nicht nur einkaufen. Da fühlt man sich einfach auch wohl und bleibt länger. Prima!

Mäo von Somchai ist nicht mehr im Scorpion in der Stromstraße am Tresen. Die Nachtarbeit war ihrem Schatz ja lange schon ein Dorn im Auge. Mäo soll jetzt in einem Imbiss an der Gotzkowsky-Brücke arbeiten oder gar einen eigenen haben. Wir schauen vorbei. Ich komme!

Das edle Thai Restaurant MANEEYA in der Kienitzer Straße 22 existierte 16 Jahre lang und war sehr beliebt. Es ist oft von Restaurant-Testern gelobt und ausgezeichnet worden, und man findet das MANEEYA auch heute noch in unzähligen Internetseiten. Nun ist es vor einer Weile geschlossen worden, und wer jetzt im MANEEYA anruft unter der bekannten Nummer, erfährt, dass es diesen Anschluss nicht mehr gibt. Aber es gibt dort immer noch ein Thai Restaurant, nämlich das COCONUT, das genauso gut ist wie das MANEEYA, denn: Die Köchin ist die selbe. Komisch hingegen, dass die Internet-Adresse www.green-coconut.de lautet. Wieso denn green?
Thai Restaurant Coconut, Kienitzer Str. 22, Telefon (030) 568 228 96, täglich 12 - 24 Uhr
Mo-Fr, nicht an Feiertagen: 12-15 Uhr alle Hauptspeisen 30% ermäßigt.
Also Klaus, auf jeht et!

Gerüchte halten sich ja ewig; also:
1. Ein Titelfoto im FARANG kostet nix.
2. Keines der Titelmädchen hat bisher dafür Geld bezahlt oder bekommen.
3. Auch haben nicht wir Manchester City gekauft, sondern ein Thailänder.
Jetzt alles klar?

Die Champions-Bar auf der Pankstraße im Wedding ist lange schon Geschichte. Ist vorbei. Jetzt heißt die Location Utes Nachtbar und ist eigenständig. Keine Thai mehr da. Die Betreiber hatten früher mal in der Juliusstraße 69 in Neukölln einen gleichnamigen Laden.

Auf eben jener Pankstraße gibt es aber noch mehr. So das eingeführte Thai-Restaurant Viengthai. Die beiden Betreiber sind nun in die Jahre gekommen und etwas müde. Sie möchten gerne das Restaurant abgeben. Die Miete ist überschaubar und eine kleine Wohnung darüber gehört auch noch dazu. Wie gesagt aus Altersgründen. Allerdings muss man schon etwas Power haben, um in der schwierigen Gegend mit vielen ausländischen nicht-reichen Mitbürgern die Sache zu stemmen. Sinnvoller wäre es, dort ein türkisches Restaurant zu eröffnen. Nein, keinen einfachen Döner. Na, Automaten-Ali, wie wäre es damit?

Rechts daneben befindet sich der bekannte Thai-Lebensmittel-Laden K & N Asia Shop. Die Chefin ist sehr gebildet und hatte gerade ein gelungenes Kathina-Fest organisiert. Darüber schreiben wir bzw. sie selber in der Januar-Ausgabe. Dem Rum-Treiber gab sie nicht nur Bio-Kost aus thailändischer Produktion auf den Weg, sie kannte auch einige thailändische Sprichwörter. Beispiel: "Auch ein dicker Fisch kann ins Wasser rutschen". Stimmt, manche werfen ihn auch hinein! Andere wiederum wissen erst was sie hatten, wenn es weg ist. Oder dieses: "Die Hühner erkennen die Beine der Schlange und umgekehrt." Das ist schon Psycho. Meint in etwa: Ich kann erkennen, was Deine Absicht ist, selbst dann, wenn es nicht sichtbar ist. So, jetzt Kopfschmerzen...

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.


Militär, Wirtschaft & demokratische Wahlen 2007

Eine Einschätzung des German Global Trade Forum Berlin

HTA Conference 2007

Genau am 1. Jahrestag der Machtübernahme des königstreuen Militärs in Bangkok (19.09.) fand die Jahreskonferenz der inzwischen 44 Honorary Trade Advisors of Thailand mit dem Zusammentreffen zwischen Konsulen, Supreme Commander Boonsrang Niumpradit (Oberster Chef der Streitkräfte), Wirtschaftsminister, Director-General Department of Export Promotion und den versammelten Direktoren der Thai Trade Offices im Ausland ihren Höhepunkt.

Zweifel am Willen zur Rückkehr zur Demokratie wurden ebenso zurückgewiesen wie Überlegungen berichtigt, dem Militär in Zukunft eine nur untergeordnete Rolle einzuräumen. Thailands Militär wird auch nach den Wahlen am 23.12.2007 eine nachhaltige Kontroll- und Stabilitätsfunktion wahrnehmen. Die Rückkehr zur Politik des Populismus der abgelösten Regierung erscheint ausgeschlossen, zumal die demografischen Veränderungen in der Zukunft ganz andere Herausforderungen für das Land beinhalten.

2007 erfüllt Thailand seinen nationalen Kritikern zum Trotz alle Erwartungen, wenn auch das Planziel eines Wachstums von 4,5% (Weltbank 2006) im Verhältnis zu den Vorjahren etwas moderater ausfällt. Besonderes Augenmerk wird Thailand auf die Neuverhandlung nachteiliger Freihandelsabkommen legen, was insbesondere den Agrarsektor betrifft. Neue Märkte in Asien, Afrika und Südamerika sollen unverzüglich nachhaltig erschlossen und die Netzwerke Thailands in Europa, in den USA und im APEC-Bereich gestärkt werden. Besondere Bedeutung erhält der Energiesektor. Beachtliche Strömungen im Land sprechen sich für die Entwicklung der Kernenergie aus, was langfristige Planungen im Ausbildungssektor einschließt. Ebenso beachtliche Strömungen, vor allem aus dem Lager der Demokratischen Partei, deren Machtbereich die Städte und weiter entwickelten Regionen sind, stellen dagegen auf eine nachhaltige Entwicklung regenerierbarer Energien ab, was vor allem der Landwirtschaft zugute kommen wird. Und dennoch: Thailands Widersprüche zwischen Land und Stadt, zwischen Zukunft und Moderne, Arm und Reich, Traditionalisten und neuen Reichen werden es der nächsten Regierung schwer machen. Egal, wer die Wahlen im Dezember gewinnt. Der Erfolgsdruck ist gewaltig und mit ihm die Chance einer weiteren Unsicherheit im politischen Bereich. Immerhin: Jede weitere Unsicherheit verhindert nachteilige Entscheidungen. Auch dies kann je nach politischem Lager "Sinn" machen.

German Global Trade Forum Berlin

Das German Global Trade Forum Berlin fördert den internationalen Handel und Wirtschaftsdialog. Als offene und nicht kommerzielle Plattform dient es dem Meinungs- und Informationsaustausch zwischen Deutschland und seinen internationalen Handelspartnern. Durch grenzüberschreitende Kongresse, Foren, Seminare, Business Missions zielt es über den Standort Berlin hinaus auf eine bessere Vernetzung der Beziehungen.
Director: RA Eberhard J. Trempel

An die Mitglieder des Thailand-Forums Deutsche Außenwirtschaft

Aus Anlass des Geburtstages des thailändischen Königs im Dezember finden nicht nur weltweit Nationalfeiertage statt. Auch in Berlin wird die traditionelle Veranstaltung der Botschaft den Nationalfeiertag begehen.

Bangkok wird aus diesem Anlass besonders ausgeschmückt. Für den 5. Dezember ist die Prozession der königlichen Schiffe geplant und eine Vielzahl interessanter Veranstaltungen, die die Einheit von König und Volk untersetzen sollen. Im Vorfeld der am 23.12.2007 stattfindenden Wahlen sind diese offiziellen Feiern zugleich auch eine deutliche Demonstration der Verbundenheit zu den Streitkräften, die sowohl dem Volk als auch dem König in besonderer Weise verbunden sind. Während das Kriegsrecht in den Kernprovinzen aufgehoben wurde, gilt es formal im Süden und im Nord-Osten/Norden weiter. Nennenswerte Nachteile für das öffentliche Leben sind insoweit allerdings auf den ersten Blick nicht wirklich feststellbar. Die weitere Entwicklung in Thailand steht allerdings unter dem erklärten Vorbehalt, dass eine Rückkehr der früheren Regierung und ihrer Anhänger in jedem Fall ausgeschlossen ist. "In jedem Fall" ist eng auszulegen.

Die amtierende Regierung versteht sich als Übergangsregierung. Die gegen sie gerichtete Kritik, in vielen Dingen "untätig" zu sein oder dies trotz öffentlicher Kritik auch zu bleiben, erweist sich eher als positive Feststellung, denn die Untätigkeit begründet sie damit, dass wesentliche Sachentscheidungen nun einmal einer gewählten Regierung vorbehalten bleiben. Ein Argument, das sicher kaum zu entkräften ist.

Die neue Regierung wird - so denn die Einschätzung richtig ist, mit Sicherheit aus einer Koalition bestehen, an der auch die Demokraten unbedingt beteiligt sein wollen. Aus deutscher Sicht wäre dies in jeder Hinsicht eine Rückkehr "auf den Weg der Tugend", sind doch die maßgeblichen Player im Hintergrund alte Freunde der deutsch-thailändischen Beziehungen und des Thailand-Forums: S.E. Kasit Piromya, langjähriger Botschafter in Berlin, Tokyo und Washington und der neue Asean-SG Surin, langjähriger Außenminister Thailands und ebenso wie Kasit erklärte und verfolgte Gegner der früheren Regierung, stehen für Verlässlichkeit, Offenheit und wirtschaftlichen Fortschritt unter demokraktischen Verhältnissen. Allerdings ist auch die amtierende Übergangsregierung und das hinter ihr stehende Machtgefüge keine wirkliche Belastung des Landes und der internationalen Beziehungen. Die öffentliche Auseinandersetzung über die aktuelle Politik ist heftig und unterstreicht an gutem Beispiel, daß sich in Süd-Ost-Asien inzwischen in den Großtädten Strukturen und Ansprüche verfestigt haben, die internationalen und vor allem westlichen Vorstellungen genügen. ...

Für die deutsch-thailändischen Wirtschaftsbeziehungen gilt es folgendes zu beachten:

- Thailand wird das Kernland der Infrastrukturentwicklung in der Region. Beispiele, übrigens auch Stichworte für die "Unruhe in Myanmar" sind: Ausbau des Autobahnnetzes von Singapur via Thailand nach Myanmar, Bangladesh und China. Damit Erschliessung des Indischen Ozeans für die westchinesische Wirtschaft etc.; Ausbau von Tiefseehäfen.

- Heftige Diskussion über die Energiepolitik: Atomkraft oder erneuerbare Energien, das bleibt die Frage. Geht es nach den Demokraten, ändert sich die Energiepolitik grundlegend.

- Verkehrsinfrastruktur: Ausbau und Erneuerung des Schienennetzes mit dem Anschluss in die Nachbarländer.

- Neuverhandlung der bestehenden oder vor der Ratifizierung stehenden Freihandelsabkommen mit dem Ziel, die Einbeziehung von Agrarprodukten generell zu sichern.

- Ausbau des Tourismus.

- Übernahme internationaler Standards bei der Ausschreibung von Projekten zur Korruptionsbegrenzung.

- Öffnung des Kapitalmarktes und Versicherungssektors: Beteiligungen an Versicherungen in Thailand können schon heute auf 49% aufgestockt und Gewinne teilweise frei rückgeführt werden (Einschränkung der Rücklagenbildungspflicht: Notice: Neue Chefin der Versicherungsaufsicht ist die frühere SG des Department of Export Promotion "Chantra". Besser kann es für deutsche Interessenten nun wirklich nicht kommen.

- Erleichterung des Kapitalimports und Exports: Aufgrund der zunehmenden Restriktionen in Deutschland/Europa gegenüber Zuwanderern oder Investoren erleichtert die thailändische Regierung demnächst den nach der Krise 1997 stark eingeschränkten Kapitalverkehr, um internationales Kapital anzuziehen. Die Chancen sind äußerst gut, zumal Thailand die "chinesische Karte" spielt und das eigene Engagement in Afrika weiter ausbaut (Kongo/Nigeria/ Tanzania etc.).

- Einschränkung des Zugangs von eher unbeachtlichen ausländischen Engagements.

- Als Reaktion auf die Zuwanderungsgesetzgebung in Deutschland/Europa gegenüber Asiaten: Erhöhte Kontrolle und gegebenenfalls Beschränkung der Zuwanderung.

- Weitere Vernetzung in der Region: Gezielte Investitionen in China, Vietnam und Bangladesh: Bangkok macht aus dem Thema "regional hub" ein Thema.

- Rüstungsindustrie: Verstärkte Zusammenarbeit mit Russland und der Ukraine z.B. beim Lastwagen- und Flugzeugbau sowie bei der Ausrüstung.

- Satellitenkommunikation: Verstärkte Zusammenarbeit mit Brasilien und China, uvm.

Vor allem chinesische, US-amerikanische und russische Investoren bemühen sich derzeit um den weiterhin boomenden Immobilenmarkt. Deutschland spielt hier keine nennenswerte Rolle.

Da alle wesentlichen Entscheidungen der neuen Regierung aller Voraussicht nach ab dem März 2008 Wirklichkeit werden, ist ein Engagement für interessierte Unternehmen bereits heute im Vorfeld der Entscheidungsfindung zu empfehlen. Die "Karten" werden allerdings "neu gemischt", so daß mit einigen Überraschungen gerechnet werden darf.

Mit freundlichen Grüßen
HTA/RA Eberhard J. Trempel, Office of the HTA Thailand in Germany, Fachanwalt für Steuerrecht - Attorney at Law



Direkt-Flug LTU

Endlich: Berlin-Bangkok direkt

Am Freitag, den 02.11.2007 startete gegen 15:05 vom Flughafen Berlin-Tegel der Inauguralflug der LTU unter der Flugnummer 1760 nach Bangkok Suvarnabhumi, nachdem vorher im Terminal C, der hauptsächlich von Air Berlin genutzt wird, eine offizielle Eröffnungsfeier stattgefunden hatte, bei der naturgemäß viele prominente Vertreter der Luftfahrt und des Flughafens sowie der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit die neue Verbindung eingehend würdigten.

Wowereit sagte: "Für die Hauptstadtregion Berlin ist die neue Langstrecken-Verbindung ein wichtiger Erfolg. Mit der Wirtschaftsmetropole Bangkok wird das Tor nach Asien aufgestoßen. Bangkok eignet sich hervorragend als Sprungbrett in die Wachstumsmärkte Südostasiens. Schnelle und direkte Flugverbindungen zwischen den Kontinenten sind in Zeiten der Globalisierung ein wichtiger Wettbewerbsvorteil."



Der Sprecher der Geschäftsführung der LTU, Jürgen Marbach, zeigte sich zur Erstflugeröffnung höchst erfreut: "Wir können bereits heute eine hervorragende Auslastung für die drei wöchentlichen Nonstop-Flüge in dieser Wintersaison verzeichnen. Dies ist Beweis genug für uns, dass wir mit unserer Strategie, Langstreckenflüge nonstop ab Tegel anzubieten, goldrichtig gelegen haben."

Die neue Route wird vorerst dreimal wöchentlich (Montags ab: 18:50, Mittwochs ab: 19:05 und Freitags ab: 15:05) beflogen. Die Flugzeit mit einem Airbus A 330-200, der zu diesem Zweck extra neu in Berlin stationiert wurde, beträgt 10 Stunden und 55 Minuten, die Landung in Bangkok erfolgt dabei am jeweils nächsten Tag um 11:45, 12:00 bzw. 08:00. Handelt es sich bei dem Flug TXL-BKK naturgemäß um den schon von anderen Verbindungen bekannten Nachtflug, ist der Rückflug BKK-TXL interessanterweise ein Tagesflug, der jeweils Dienstags um 13:35, Mittwochs um 11:50 bzw. Samstags um 09:35 startet, wobei die Landung in Tegel jeweils am gleichen Tag um 18:30, 16:45 bzw. um 14:30 stattfindet. Der unter der Flugnummer LT 1761 geführte Flug ist als Tagesflug mit Sicherheit weitaus weniger anstrengend als ein Nachtflug und kann auch sehr interessant sein, da es bei guten Sicht- und Witterungsverhältnissen durchaus sehr schöne Motive aus der Luft gibt.

Bangkok ist mit absoluter Sicherheit als einer der wichtigsten Flughäfen Asiens und der wichtigste Flughafen Südostasiens ein richtiges Traumziel. Es ist die Drehscheibe für den Weiterflug in andere Länder Asiens aber auch der Ausgangspunkt für die Anschlussflüge innerhalb Thailands. Bedingt durch die guten Ankunftszeiten in BKK dürfte es keine Schwierigkeiten geben, selbst wenn man einmal 90 Minuten für die Einwanderungskontrolle (Imigration) und die Zollkontrolle (Customs) einkalkuliert und für einen etwaigen erforderlichen Transfer von 2 Stunden nach Don Muang, alle wichtigen innerthailändischen Flugziele noch am gleichen Tag zu erreichen.

Schon lange war ja diese Flugverbindung nach BKK gefordert worden, hier sei noch einmal an den im August im Alter von 33 Jahren so tragisch verstorbenen Thailänder Nu erinnert, der sich insbesondere bei der Thai International mit einer Unterschriftenaktion für einen Direktflug Berlin-Bangkok eingesetzt hatte, letztlich jedoch mit seinem Begehren gescheitert war. Sowohl die Deutsche Lufthansa als auch die Thai hatten in den letzten Jahren keinerlei Interesse an einer derartigen Verbindung gezeigt. Interessanterweise hatte die vormalige DDR-Fluggesellschaft Interflug eine Direktverbindung SXF-BKK mit Erfolg betrieben, bis sie kaputt gemacht wurde. Auch die Flüge der Qatar Airways über Doha mit Anschluss nach BKK laufen überaus erfolgreich, und die Fluggesellschaft muss sehr oft größere Maschinen als geplant einsetzen, da die Passagierkapazität bei den normalerweise eingesetzten Maschinen nicht ausreicht.



Wenn man den einschlägigen Aussagen Glauben schenken darf, sind die Flüge TXL-BKK bereits bis Ende März weitgehend ausgebucht, der Bedarf ist sehr wohl da, aber es scheint bei gewissen Gesellschaften keinerlei Interesse am Standort Berlin zu bestehen!

Es gibt natürlich auch Ausnahmen in der Luftfahrtpolitik, so sind andere asiatische Gesellschaften bereits kurz vor der Aufnahme des Flugverkehrs nach Berlin oder in der konkreten Planung, hier seien genannt Emirates mit einer kurz vor der Bertriebsaufnahme stehenden Verbindung in die Vereinigten Arabischen Emirate und weiter mit Anschlüssen nach Südostasien, China Southern mit einer konkreten Routenplanung für eine Route Berlin-Shanghai sowie Oasis Airlines für eine Route Berlin-Hongkong.

Vielleicht tauchen ja auch wieder altbekannte Fluggesellschaften aus Asien auf, die schon einmal SXF oder TXL angeflogen hatten, aber aus den verschiedensten Gründen sich aus Berlin zurückgezogen haben, hier seien genannt Air China (Berlin-Beijing), Garuda Indonesia (Berlin-Djakarta), Japan Airlines (Berlin-Tokio), Singapore Airlines (Berlin-Singapur), Sri Lankan Airlines (Berlin-Colombo) und Vietnam Airlines (Berlin-Hanoi). Tatsächlich sind alle diese genannten Flugesellschaften schon einmal in Berlin gewesen, auch wenn sich viele Leute nicht mehr an die Gastspiele dieser Unternehmen erinnern.

Schön wäre es insbesondere für unsere thailändischen Mitbürger, wenn auch die Thai International einmal in Berlin landen würde, und mit Sicherheit wird die Entwicklung des LTU-Fluges TXL-BKK jetzt auch in Bangkok von der Thai aufmerksam verfolgt, und man kann, ohne über hellseherische Begabungen verfügen zu müssen, sagen, dass es bei einer positiven Entwicklung der LTU-Flüge auf der Route TXL-BKK irgendwann in absehbarer Zeit auch einen Flug der Thai BKK-TXL geben wird, da ein lukrativer Markt bestimmt nicht der LTU allein überlassen wird. Außerdem spricht ein weiterer wichtiger Grund auch noch für Berlin, hier sind, im Gegensatz zu Frankfurt (Main) und München, noch die begehrten Slots (Zeitfenster für Flüge) mit günstigen Zeiten vorhanden, die auf den letztgenannten Flughäfen schon lange nicht mehr existieren! Dr. Volker Wangemann


Thai-Gastro-Report

Wir haben uns einige Male an den von Thailand ausgezeichneten Thai Restaurants versucht. 50% der Restaurant wurden meiner Meinung nach falsch beurteilt. Genauso erstaunt war ich, dass viele Imbisse und Restaurants ein besseres Essen bieten als diese Cuisine Restaurants. Leider musste ich feststellen, dass das von mir gelobte Thai Reis in der Detmolder Straße in Wilmersdorf schon wieder geschlossen ist. Schade drum, denn das Essen war gut und preiswert. Vielleicht etwa zu preiswert?

Ich kann Farangs verstehen, dass sie nicht oft mit ihren Thaifrauen in Thairestaurants Essen gehen, denn ihre Frauen kochen meist besser. Zudem sind die Speisen in den Restaurants oft unangemessen überteuert.

Im LANNA in der Lahnstraße kann man sehr gut speisen. Ich war mit einem Bekannten an einem Donnerstag dort und muss sagen: meine Ente war vorzüglich. Das Gai Phad Krapau war köstlich und reichlich, und mein Bekannter - ein Fresser vor dem Herrn - war auch gesättigt. Die Wochenendbüffets sind auch immer wieder zu empfehlen. Nirgendwo bekommt man für Euro 3,00 so ein Essen und soviel man will. Selbst die Preise für Getränke sind erträglich.

Immer noch kostenlos gibt es Büffet im MINT an der Deutschen Oper, Sesenheimer Straße. Immer am Sonnabend. Selbst bei den Getränken ist man angenehm berührt.

In der Carmerstraße am Savignyplatz hat ein neues Thairestaurant eröffnet. Das Phu Thai. Ich ging mit einem Bekannten an einem Sonntag hin. Das Restaurant war schwach besucht. An der Konsole mit den Buddhas an der Wand erkannte ich, es muss ein Thairestaurant sein. Die Räume waren sehr exquisit eingerichtet und erinnerten mich an einen Edel Italiener. Die Wände waren in schönen Farben gehalten. Ein Spiegel vergrößerte optisch den vorderen Bereich. Die Speisekarte hatte nicht den Umfang der meisten Thairestaurants, aber sehr gut ausgesucht.

Als Vorspeise bekamen wir frittierte Wantan Häppchen mit einer sehr delikaten Soße. Ich aß Ped Kiemao und war überrascht. Eine schöne Portion und original angerichtet. Alle Thaigemüse vorhanden und keine Geschmacksverstärker. Also kein Brennen im Hals. Zudem war das Essen noch sehr schön dekoriert, denn das Auge isst ja mit. Seit langem hatte ich nichts auszusetzen.

Mein Bekannter ass Gai Grob Medmaung, und ich muss sagen, sehr delikat. Als Nachtisch kam ein Eis, das ich als das Pünktchen auf dem i empfand. Besonders zu erwähnen die nette aufmerksame Bedienung, die, was sonst ungewöhnlich ist, auch volle Aschenbecher sah und auswechselte.

Ich muss sagen ein Thairestaurant, das sich unter den sogenannten Genuss-Tempeln mit jedem messen kann. Auch mit dem Spitzenrestaurant in Schöneberg. Ich hoffe, dass dieses Restaurant, auch wenn es preislich etwas höher ist, uns lange erhalten bleibt.

PHU THAI, Carmerstr. 3 in Charlottenburg nahe Savignyplatz

Es muss ja nicht immer ein Thairestaurant sein, was man besucht: Ich besuchte das Steakrestaurant Blockhaus am Alexanderplatz. Das Steak, das ich ass, war vorzüglich, und die Beilagen auch. Das Salatbüffet ist immer zu empfehlen. Sehr höfliche und flinke Bedienungen.


Ingo Kordon - Privater Entwicklungshelfer

Dies ist die Geschichte von Ingo Kordon, einem Deutschen, der nach Thailand ging, um dort aktiv Entwicklungshilfe zu leisten. Zuerst im Auftrag einer deutschen staatlichen Entwicklungshilfeorganisation und später als privater Entwicklungshelfer durch eigene Gnaden



Geboren wurde Ingo Kordon 1941 in Spremberg in der Mark Brandenburg/ Niederlausitz. In Nürnberg studierte er später Bauingenieurwesen und wurde Diplom-Ingenieur. 17 Jahre war er erfolgreich selbständig mit seinem eigenen Bauingenieurbüro tätig, hatte ein eigenes Haus, eine Eigentumswohnung am Gardasee und fuhr des Deutschen Statussymbol – - einen Mercedes-Benz.



Entwicklungshelfer 136841

Als seine beiden Söhne erwachsen waren und schließlich ihr eigenes Leben führten, heiratete Ingo Kordon noch einmal. Seine neue Frau war eine Thai namens Arunee, was zu Deutsch soviel wie Morgenröte bedeutet. Arunee stammte aus Nordthailand, genauer gesagt einem Dorf in der Nähe von Chiang Mai. In dieser Gegend leben viele Bergvölker, ethnische Minderheiten, genannt Hilltribes, und eine große Anzahl anderer Menschen aus sozial schwachen Schichten. Hier, in den südlichen Vorläufern zum Goldenen Dreieck, kann und muss noch viel für die Einwohner getan werden. Ein Ansatz für aktive Entwicklungshilfe!



"Entwicklungshilfe ist für mich eine gute Sache", schreibt Ingo Kordon in einem seiner Bücher. Und außerdem war sie für ihn die einzige Chance, um mit seiner Frau Arunee in deren Heimat, Thailand, zu leben. Deshalb bewarb er sich bei einer deutschen staatlichen Entwicklungshilfeorganisation.



Im Buch Entwicklungshelfer 136841 schreibt Ingo Kordon ausführlich über seine Bewerbung zum Entwicklungshelfer bei dieser Organisation, die nach seinen eigenen Schilderungen schon recht seltsam anmutet. Scheinbar durch die Prüfungen gefallen, wurde er wider Erwarten doch angenommen. So gab er sein bisheriges Leben, sein Haus, seine Eigentumswohnung am Gardasee und seinen Mercedes auf und ging als Entwicklungshelfer nach Thailand.



Bei einem Entwicklungshilfeprojekt vor Ort soll es dann, wie Ingo Kordon berichtet, nicht mit rechten Dingen zugegangen sein. Da ist die Rede von Korruption und überteuerten Kostenvoranschlägen. Auch private Vorteilnahmen durch einen seiner Vorgesetzten in der deutschen Entwicklungshilfeorganisation prangerte Kordon an. Das alles führte kurzerhand zum Rausschmiss aus der Organisation in Form einer fristlosen Kündigung. Vor Gericht bekam er genauso wenig Recht, wie eine Petition an den Deutschen Bundestag zum Erfolg führte. Seine vorgelegten Berichte und Beweise, so Ingo Kordon, wurden weder von den Gerichten noch vom Petitionsausschuss so richtig gewürdigt.

Soweit die Vorgeschichte, die hier nicht näher erläutert werden soll. Sie ist im Buch Entwicklungshelfer 136841 (1989) ausführlich beschrieben.



Von eigenen Gnaden

Nach der Kündigung als Entwicklungshelfer konnte Ingo Kordon noch sechs Monate in Thailand bleiben, bevor er für zwei Monate mit seiner Frau Arunee nach Deutschland zurückkehrte. Während dieser Zeit ging der Rechtsstreit um seine Entlassung weiter.



Schließlich flogen sie nach zweimonatigem Aufenthalt in Deutschland wieder nach Thailand. Allerdings ohne eine Arbeitserlaubnis in seiner neuen Wahlheimat. So konnte Ingo Kordon seinen Traum offiziell als Entwicklungshelfer tätig zu sein erstmal nicht verwirklichen.



Zurück in Nordthailand erfuhr er von dem Projekt Mae Soi, einem privaten Hilfsprojekt für Bauernfamilien, deren Existenz durch die Vernichtung des Regenwaldes extrem bedroht war, da nun hier auch die Bäche versiegten. Das Projekt hatte vor allem eine Wiederaufforstung und die Bewässerung der Felder zum Ziel. Ein Mönch leitete das Projekt zusammen mit der Tochter eines Prinzen, die wiederum den Hauptanteil der benötigten Gelder beisteuerte.



Ingo Kordon bot spontan seine Hilfe an und arbeitete dann erst einmal privat und unentgeltlich bei diesem Projekt mit. Bei dem Bewässerungsprojekt konnte er seine ganze Erfahrung als Tiefbauingenieur einbringen. So fing seine private Entwicklungshilfe als Entwicklungshelfer von eigenen Gnaden an, die unter diesem Buchtitel 1991 erschienen ist.



Beide Bücher sind vergriffen, jedoch 1999 in einer neu bearbeiteten Auflage unter dem Titel Entwicklungshelfer durch eigene Gnaden unter der ISBN 3-88896-070-3, Verlag Zur heilen Welt, Postfach 1168, 51556 Windeck/Sieg, erschienen.

Bei den Bergstämmen



Nach seinen Erfahrungen mit der deutschen staatlichen Entwicklungshilfe, die nach den Schilderungen Kordons durchweg negativ ausfielen, berichtet er in einem weiteren Buch unter dem Titel Bei den Bergstämmen – Private Entwicklungshilfe im Norden Thailands seinen Werdegang als privater Entwicklungshelfer in seiner Ein-Mann-Organisation.



Die Entwicklungshilfe führte er einige Jahre durch. Das Gebiet, in dem er tätig war und das in der Hauptsache drei Bergstammdörfer betraf, lag im dicht bewaldeten Bergland hoch im Norden Thailands. Ein Gebiet, in dem, je nach Jahreszeit, große Trockenheit oder aber Überschwemmungen herrschten. Hier beschäftigte er sich mit Vieh- und Fischzuchtprogrammen sowie mit desm Anpflanzen von Obstbäumen.



Unterstützt wurde und wird er von vielen Menschen, überwiegend aus Deutschland, die Spenden für seine Projekte gaben. Wie dieses aussahen, das wird von Kordon ausführlich in seinem Buch Bei den Bergstämmen – Private Entwicklungshilfe im Norden Thailands beschrieben. Es erschien 1997 im Verlag Normales Leben in Chiang Mai und ist in Deutschland über die Druckerei Stengl, Forchheimer Str. 25, 91077 Neunkirchen a. Br. erhältlich. Axel Ertelt



P.s.: Wer mit Ingo Kontakt aufnehmen oder ihn bei seiner wichtigen Arbeit unterstützen möchte, kann dies gern tun. Seine Anschrift in Thailand lautet:

Ingo Kordon, P.O. Box 15

A. Sanpatong, Chiang Mai 50120










Kambodscha voll im Trend

Koh Khong überrascht mit neuen Hotels und Sehenswertem

Thailands Nachbarland ist viel zu schade, um nur für den Visa-Run besucht zu werden. Seitdem eine schicke, fast zwei Kilometer lange Brücke den Zugang nach Koh Khong erheblich erleichtert hat, bietet sich vor allem diese verborgene, geheimnisvolle Grenz-Enklave als Einstieg in das Erlebnis Kambodscha an. Denn hier locken inzwischen mehrere komfortable Hotels, ungeahnte Attraktionen und ganz neue Reisewege. Auch in der Hauptstadt Phnom Penh und in der legendären Tempel-Provinz Siem Reap gibt es viel Neues zu entdecken.

Kambodscha zählt jetzt zu den neuen Trendzielen Südostasiens: Bis zum Ende des Jahres werden erstmalig bis zu zwei Millionen Besucher im Land der Khmer erwartet – und die kommen vor allem wegen der weltberühmten Tempelanlagen von Angkor. Doch auch die zu Unrecht oft gemiedene Hauptstadt Phnom Penh hat sich mit sehr vielen Grünflächen, einer weitläufigen, verlockenden Schlemmermeile am Ufer des Mekongs (bzw. Tonle Sap) und einem ersten modernen Einkaufszentrum zum attraktiven Ziel entwickelt. Von Thailand aus bietet sich geradezu die in der Nähe von Koh Chang gelegene Grenzprovinz Koh Khong an, um stilgerecht in das Abenteuer Kambodscha einzusteigen. Sie fungiert als Tor für die Weiterreise nach Phnom Penh, oder zum Küstenort Sihanoukville und sogar durch das Mekong-Delta bis nach Vietnam.

Die Gebühren für das Visum betragen, je nach Kampfeslust mit den Zöllnern, 20 US-Dollar plus einen in den Reisepass eingelegten 200 Baht-Tipp – oder aber sogar 1.000 bis 1.300 Baht. Doch wenn diese Hürde genommen und der thailändisch-kambodschanische Grenzübergang Hat Lek/Cham Yeam in der Provinz Trat erst einmal passiert ist, befindet man sich bereits in der Enklave Koh Khong. Da bis 1998 von Pol-Pot-Rebellen kontrolliert, verirrte sich früher kaum jemand in diesen entlegenen, geographisch isolierten Winkel Südostasiens – und noch heute besticht das ehemalige Holzfällerlager durch bizarres Wild-West-Flair. Erreicht wird die rund zehn Kilometer von der Grenze liegende Provinz-Hauptstadt (Moped-Taxis kosten 50 bis 70 Baht, Limousinen ca. 200 bis 300 Baht) über eine fast 2 Km lange, schmucke Brücke (Maut ca. 40 Baht), die von den Thais über die Mündung der mächtigen Flüsse Stung Metoek und Stung Kaoh Pao geschlagen wurde.

Wenn erst einmal alle vier Brücken fertig sind, wird es auf dem "Highway R 48" spannende Abenteuer dieser Art nicht mehr geben.

Neue Hotels und sogar zwei Schwimmbäder

Dass Koh Khong in den vergangenen Jahren einen großen Sprung in Richtung Zivilisation gemacht hat, lässt sich vor allem an der inzwischen geregelten Strom- und Wasserversorgung ablesen. Aber auch an mehreren neuen, komfortablen Hotels. Das Koh Khong City Hotel (www.netkhmer.com) z.B. zeichnet sich durch einen exzellenten Blick auf die Brücke aus, während die Zimmer mit 15 bis 20 US-Dollar zu Buche schlagen. Den gleichen Komfort gibt es im ebenfalls neuen, schräg gegenüber liegenden Asean Hotel (www.aseanhotel.vze.com) etwas billiger und bei den rückwärtig gelegenen Zimmern sogar mit Blick auf einen beschaulichen Lotus-Teich. Wer lieber etwas familiärer unterkommen möchte, sollte es mit dem Moto Bar Hotel (Telefon 00855-16-650.325) versuchen: Mitten in der Stadt am Markt gelegen, wird es von dem geselligen Neuseeländer Grant geführt – und von einem der beiden Schwimmbäder geziert, mit denen Koh Khong jetzt aufwartet. Die recht behaglichen Zimmer gruppieren sich hübsch um einen Innenhof und verfügen über Ventilatoren-Belüftung (300 Baht) oder Klimatisierung (400 bis 500 Baht).

Noch familiärer und wesentlich einfacher kann man bei dem sympathischen Deutschen Thomas unterkommen. Sein hölzernes Neptune-Guesthouse (Telefon 00855-11-984.512) erfreut mit historischem Flair und einfachen Zimmer zu 100 Baht – wobei sich vor allem die im Obergeschoss empfehlen, wo auch das kleine Restaurant liegt. Zudem gibt es Mopeds und Gelände-Maschinen (500 Baht) zu mieten. Als bestes Haus am Ort jedoch gilt das etwas abgelegene Hotel Oasis (www.oasisresort.netkhmer.com) mit seinen 15 bis 20 US-Dollar günstigen, recht wohnlichen Komfort-Bungalows und einem großen Schwimmbad.

Zu den wichtigsten Anlaufpunkten Koh Khongs dürfte nach wie vor das Restaurant Zum Otto zählen. Hier können Visa-Run-Reisende aus Thailand, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und gestrandete Traveller nicht nur auf die seit 1999 in dieser Enklave lebende Langnasen-Legende Otto, sondern inzwischen sogar auch auf seine Mutter Christel treffen, die mit 91 Jahren zu ihm nach Kambodscha übergesiedelt ist. Eine karge Bleibe gibt es hier für läppische 100 Baht, doch für die beiden neuen, klimatisierten Komfortzimmer müssen dann schon immerhin zehn US-Dollar auf den Tisch gelegt werden.

Durch Mangrovenhaine und die Kardamon-Berge

Nach wie vor gibt es bei Otto, der früher auf Koh Chang ansässig war, die besten Tipps für die Erkundung von Koh Khong – wobei mit diesem Namen ja nicht nur die Stadt, sondern auch die Provinz und die vorgelagerte Insel – als größte des ganzen Landes – bezeichnet werden. Da dieses Eiland dem Militär untersteht, das es einst vor den Thais gerettet hat, und wegen hoher Wellen an der Westküste (wo sich die Sandstrände befinden) häufig nicht angelaufen werden kann, bietet sich vor allem eine Entdeckungstour durch ausgedehnte Mangrovenhaine zu verborgenen Pfahlbau-Siedlungen von Fischern oder auf einem der vier großen, von hier aus erreichbaren Dschungelflüsse an (Charterboot ca. 1.200 Baht pro Tag plus Sprit/1 US-D pro Liter). Wer über diese tiefer in die sagenumwobenen Kardamon-Berge – als einem der letzten Rückzugsgebiete von Südostasiens Flora und Fauna – zu den Kbal-Chray-Wasserfällen vordringen möchte, sollte unbedingt einen Einheimischen als Führer mitnehmen (zum Beispiel von Cardamon Boat Adventures, Tel. 00855-16-331.556). Neu und weitaus harmloser indes ist die Möglichkeit, über eine neue, vom gern zitierten Paten Koh Khongs gesponserte Brücke zum Prakong-Beach vorzudringen (Tagesmiete für Mopeds ca. 200 Baht). Bisher finden sich dort nur eine Handvoll einfacher Erfrischungsstände. Doch mit seiner Länge von fast drei Kilometern und einem hübschen Panorama wird diesem Strand eine große touristische Zukunft vorausgesagt.

Durch den Dschungel nach Sre Ambel

Kambodscha präsentiert sich außerordentlich wasserreich – und das ganz besonders während der Regenzeit. Der Tonle Sap – als natürliches Staubecken des Mekongs und größtes Gewässer Südostasiens – kann in den Monsun-Monaten sogar seine achtfache Ausdehnung erreichen. Das gibt nicht nur einen gewaltigen Fisch-Reichtum, sondern auch jede Menge Badespaß.

Im nahen Niemandsland indes locken zwei schillernde Spiel-Casinos, jede Menge zollfreie Geschäfte und der obskure Safari Park, in dem – von Tierschutzorganisationen immer wieder als Perversität aufs schärfste verurteilt – spektakuläre Boxkämpfe zwischen Orang Utans (12 US-D) zum besten gegeben werden.

Wer von Koh Khong in Richtung Osten zum Küstenort Sihanoukville (Kompong Som) und von dort vielleicht sogar über Kampot und das Mekong-Delta zur südvietnamesischen Metropole Saigon weiterreisen will, muss das schon lange nicht mehr mit dem Schnellboot (Abfahrt allmorgendlich um 8 Uhr, 4 Stunden, ca. 600-700 Baht oder 15-20 US-D) tun. Denn mit dem Minibus (600 Baht) kann es auch über die einsame Piste gehen, die als breiter, überaus einsamer "Highway R 48" durch den Dschungel der Kardamon-Berge bis zum ehemaligen Seeräubernest Sre Ambel geschlagen worden ist und von dort als gut geteerte Nationalstraße nach Sihanoukville oder in der Gegenrichtung bis zur Hauptstadt Phnom Penh (insgesamt ca. 5-6 Stunden) weiter führt. Unterwegs müssen mit Fähren insgesamt vier Flüsse überquert werden. Entsprechende Brücken jedoch sind bereits im Bau, wovon zwei kurz vor ihrer offiziellen Einweihung stehen. Mindestens bis dahin stellt die ca. 150 Kilometer lange Fahrt durch einen der entlegensten Winkel Südostasiens noch ein überaus reizvolles Abenteuer dar. Richard Filor


Thai-Party-Szene

Hattrick in der STARS Disco

Halloween schaurig

Thematische Partys sind im STARS die Renner, besonders bei den jungen Thais. Halloween einmal asiatisch. Am 3.11. in Berlin-Schöneberg. Junge Frauen, sehr aufregend, gruslige Masken. Toan und Prim tun dies jedes Jahr und schmücken ihre Disco dementsprechend immer wieder neu aus. Was Halloween eigentlich bedeutet, lesen Sie auf Seite 43.



Zauberin Prim.










































































STARS Disco: Asia Night

Auch zur Asia Night am 17.11. kamen die meisten Gäste erst gegen 2.00 Uhr in die STARS Disco. Eigentlich die gewohnte Zeit, nachdem die Teens ihren Nachmittagsschlaf vollendet haben und für die Nacht vorbereitet sind. Warum die Party Asia Night heißt, ist nicht ganz verständlich. Sind doch eh zu 98 Prozent Asiaten hier. Auf der anderen Seite muss das Kind ja einen Namen haben. Gut gefüllt ging es dann richtig los. Rechts am Tisch wird kräftig zugeprostet, auf der Tanzfläche wird abgetanzt, und am Tisch vor mir versucht ein junger Mann, das heutige Geburtstagskind, eine dicke Zigarre zu paffen. Lauthals werden bei klirrenden Gläsern Glückwünsche zugerufen. An guter Stimmung hat es hier, in den heiligen Räumen der Nachtwandler, noch nie gemangelt, zumindest, wenn die Karaokemusik beendet wurde und der Bass durch die tiefsten Eingeweide dringt. In den frühen Morgenstunden fand die Verlosung statt. 300 Euro winkten dem strahlenden Gewinner. Ende gut, alles gut, bis auf die glühenden Kopfschmerzen beim nächsten Erwachen, wobei die grundsätzliche Frage entsteht: komme ich ohne anzuecken durch die Tür oder nicht? Egal, bis zur nächsten Party... Euer Helmut aus Steglitz Fotos - Storys - Inserat



Bestimmt valiebt!




Was ich dazu noch sagen wollte...




Hallo Männer, bevor Ihr aus dem Leben scheidet, denkt an die schönen Momente im Leben.




















Ehrentag der Chefin im STARS

Eine Woche später, also am 21.11., ging es etwas privater zu. Nicht so ein Knaller wie bei Toans Birthday. Ich erinnere: Toan Chef - Du nix. Wenn Prim ihren Ehrentag feiert, dann meint sie es persönlicher, verwöhnt die Stammkunden und Freunde mit ihrer guten Thai-Küche. Sie ist stets aufmerksam und freundlich. Singt auf der Bühne zur Karaoke und ist eben die gute Seele vom Geschäft. Ist sicher auch nicht so einfach an der Seite von Energiebündel Toan. Muss man ja auch mal sagen dürfen. Die zierliche Thaifrau (Foto gleich unten, mitte), keine 50 Kilo, hat so nebenher noch zwei kleine Kinder zu versorgen, muss immer nachts arbeiten und hat jetzt ein kleines Geheimnis... aber das werden wir in etwa sieben Monaten lüften. Mathias Heinrich



Immer Ramba Zamba in der STARS-Disco.




Passt!




Schöne Aim-On macht immer eine gute Figur.

































































Ekkachai und Sao Somparn

Das Konzert mit Ekkachai Sriwichai und Sao Somparn vom 18.11. war vom Berliner Scorpion als Mini-Konzert angekündigt. Doch Ekkachai ist beileibe kein Unbekannter. Eine Million verkaufte Alben. Pro Jahr vier Groß-Konzerte open air. Schon drei Mal gastierte er in Berlin. Der Gesangs-Stil ist eine Mischung aus Thai-Country und Luktung. Als Schauspieler ist er ebenso bekannt. Immerhin spielte er die Hauptrolle im Formalin Man, der thailändische Beitrag in Cannes 2006. Ekkachai lebt in Nakhon Si Thammarat.



Sao Somparn hat sich hingegen dem Mo-Lam-Stil verschrieben. Schließlich kommt die schöne Sängerin aus dem Isaan, aus Udon. Normalerweise macht sie ihre eigenen Konzerte. Nur diese Tour über Köln, Dortmund und Stuttgart hat sie mit Ekkachai unternommen.



Der Auftritt im Scorpion war musikalisch ein Erfolg und für die Anwesenden ein Genuss, aber es hätten ein paar mehr Gäste sein können. Lek und Micha hatten sich große Mühe gegeben. Edd hilft auch immer, ebenso mein Namensvetter. Es ist doch schon was Besonderes, einem richtigen Star ganz nahe zu sein und gar ein Bussi zu geben. Stimmt's, Lek (von Wan)? Beim Konzert in Thailand ist das bestimmt nicht drin. Und das Strahlen von Pu sagt doch eigentlich alles. Mathias Heinrich






























































































Die Geburtstags-Kinder

Eine Party der Schönen: Uh, Ae, Rung im R.C.A.

Die Schönen der Nacht feiern in Berlin sehr spät, lassen sich gern fotografieren, geben aber keine langen Interviews. Egal. Drei von ihnen feierten am 18. November zusammen den Ehrentag. Dieser Hattrick fand im R.C.A. statt. Spaßig war, wie dabei der Mikro-Ständer zur Tanzstange mutierte. Klein, aber oho. Manager Toi zeigte wie es geht. Uh wurde 31, Ae 30 und Rung 26. Der asiatischen Schönheit tat das keinen Abbruch. Uh war einmal unser Titelmädchen in 6-2005. Doch heuer hat die Thai aus Buri Ram eine Klasse zugelegt, wie man auf dem großen Foto gleich unten gut sehen kann. Mathias Heinrich





































Kleine feine Vietnam-Party:

Dear Mai im STARS

Die Tische im Zentrum der STARS Asia Disco waren in der Nacht vom 10. zum 11. November für Mai reserviert. Keine Thai, aber trotzdem schön. Die aus dem Norden Vietnams stammende junge Dame feierte im engen Freundeskreis ihren 23. Geburtstag. Vor 7 Jahren hatte der Stiefvater sie nach Deutschland geholt. Das Abitur zu machen war für die intelligente Schönheit kein Problem. Jetzt studiert Mai BWL. Ein Glückwunsch vom FARANG, Helmut aus Steglitz





































Ott mit Wim im LANNA

Mit Super-Buffet und in größerer Runde feierte Ott am 16. November in der gemütlichen Thai-Restauration und Karaoke namens LANNA in Berlin-Neukölln. Das Buffet war sicher deswegen so lecker, weil Ott eine ausgezeichnete Köchin ist, auch von Berufs wegen. Viele Freunde waren auch gekommen, denn unsere Ott ist sehr beliebt, weil sie herzlich ist, eine ausgeglichene Natur hat und nie ausrastet. Einfach eine gute Seele. Das meinen sicher auch Noi von Micha, Djum, Pi Noi, auch Noi vom ehemaligen Ban-Dung sowie unser alter Lung Helmut seelenverwandt. Schwesterherz Jim konnte nur deshalb nicht kommen, weil sie mit Mann Eddie in Thailand ist. Mathias Heinrich























































Dim von Kiau im Musik-Café Butterfly

Der Name Dim ist ja recht häufig in der Thai-Szene. Jene Dim nun ist die jüngere Schwester von Kiau. Und sie wiederum ist der Schatz von Wisey vom Reisebüro Starflights. Also, am 3. November hatte Dim den FARANG ins Butterfly zum Abfeiern eingeladen. Prima, endlich wieder mal mit Dirk quatschen. Doch Pustekuchen. Der Engländer war wieder zum Angeln abgezischt. Wie jedes Weekend. Da blieb nichts anders übrig, als auf very british zu machen und die kleine Party durchzuziehen. Geschafft! Denn bevor es richtig heiß wurde, haben sich die Berichterstatter verdrückt.

Die beiden munteren Schwestern leben übrigens schon mehr als 20 Jahre in Deutschland. Mathias Heinrich + Lung Helmut















































































Elite der Thai-Comedy in Berlin

Sornram Theppitak, Kotee Aramboy, Jim Chuanchyn

Die Kontakte vom Butterfly Chef Sombat zu Sängern, Schauspielern und anderen Persönlichkeiten sind offensichtlich sehr weitreichend. Diesmal ist es ihm gelungen, die Nummer 1 der Thai-Stars von Kino und Fernsehen nach Berlin zu holen. Zu diesem Zweck wurde die große Universal Hall in der Gotzkowskystraße in Berlin-Wedding angemietet. Das Butterfly blieb an jenem Tag geschlossen.



Der über die Grenzen hinaus bekannte Sornram Theppitak kam in Begleitung der beiden Comedians Kotee Aramboy und Jim Chuanchyn. Jim ist der Kopf seiner familienbetriebenen Comedy-Show. Der 25-Jährige verlässt oft seinen Heimathafen Bangkok und reist viel durchs Land. Im TV hat er seinen festen Platz. Kotee ist 25 Jahre, stolze 1,50 m groß, lebenslustig und mindestens genauso bekannt. Er arbeitet allein. Sein Beiname Aramboy bedeutet soviel wie Tempeljunge. Seine schauspielerische Mimik ist wirklich einmalig. Der immer gut gelaunte Comedian ist wie viele Thais, Fußballanhänger. Seine Lieblingsmannschaft ist Bayer-Leverkusen. Am besten gefallen ihm kleine Vereine, die sich erst nach oben arbeiten müssen.



Doch jetzt zum Hauptdarsteller, zum viel umjubelten Superstar, zum Frauenschwarm der thailändischen Medien. Kein Wunder, denn der Künstler sieht genauso gut aus wie der neue Bayern-Star Luca Toni. Der FARANG bat um ein Interview. Leider war Sornram zu diesem Zeitpunkt wohl etwas müde und besuchte gerade das Land der Träume. Nach dem Auftritt war ein gemeinsames Gespräch auch nicht möglich, weil das gesamte Team rucki zucki weg war.



Gesagt sei, dass dank der etwa 200 Besucher, der Empfang der Stars einfach riesig war. Die Damenwelt war während des 3-Stunden-Programms kaum zu halten, obwohl eigentlich eine richtige Comedy-Show erwartet wurde. Trotz allem wurde zu den Songs fleißig getanzt, mitgesungen und applaudiert. Nach Beendigung der Show fand das riesiges Fotoshooting statt. Da viele ein Souvenir haben wollten, musste hier Wartezeit in Kauf genommen werden.



Unter den vielen Zuschauern waren u.a. Dirk & Kiau von Starflights, Dao & Thomas von DAOs, Cat, (sie half Dolmetschen) mit Massageteam, Weena, aus Wessiland angereist, Yad, der als Vorsänger sein Bestes gab, die Kiddies um Ann tanzten Background, Darika vom Blue Sky, das Djanschai Team, Pa Deng mit Freundeskreis, die vielen, vielen anderen Gäste und ...
Euer FARANG-Reporter Helmut aus Steglitz






















































































































Ching-Chong

Was ist HALLOWEEN?

Als Halloween wird ein Fest am Vorabend von Allerheiligen in der Nacht vom 31.10. zum 01.11. bezeichnet, das ursprünglich vor allem in Irland gefeiert wurde. In zeitlicher Nähe zum 31.10. wurde auch das keltische Fest Samhain gefeiert, so dass vermutet wird, Halloween könnte auf keltisches Brauchtum zurückgeführt werden. Diese Herleitung ist jedoch umstritten. Angeblich war es nach keltischem Glauben den Geistern der Toten möglich, an Samhain Kontakt mit den Lebenden aufzunehmen.



Halloween kam es mit den vielen irischen Auswanderern im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten und gehörte dort zum Brauchtum dieser Volksgruppe. Aufgrund seiner Attraktivität wurde es bald von den Kindern anderer Einwanderer übernommen und entwickelte sich zu einem wichtigen Volksfest in den Vereinigten Staaten und Kanada.



Von dort kam das Halloweenfest nach ganz Europa, wo es in kommerzialisierter und veränderter Form gefeiert wird. So hat die neu-europäische Variante des Fests weniger schaurigen Charakter als in Nordamerika. Während in den USA Schulzimmer mit Hexenmotiven oder Rathausvorplätze mit Jack O'Lanterns (ausgehöhlten und mit Fratzen versehenen Kürbissen) geschmückt werden, herrscht der Halloween-Schmuck in Europa eher in Geschäften oder privaten Räumen vor. Auch die Aufforderung "Süßes oder Saures" (englisch: trick or treat), also Süßigkeiten zu bekommen oder andernfalls einen Streich zu spielen, ist in Europa noch nicht so weit verbreitet wie in Nordamerika. Dieser Teil gestaltet sich so, dass verkleidete Kinder von Tür zu Tür wandern und von den Leuten, die sie zu Hause antreffen, Süßigkeiten fordern - ansonsten drohen Streiche, wie sie in Europa beispielsweise aus der Walpurgisnacht bekannt sind.



Halloween im amerikanischen Sinne wird im deutschsprachigen Raum erst seit den 1990ern zelebriert, gilt inzwischen aber als verbreitet. Allerdings wurden auch im deutschsprachigen Raum ursprünglich in zeitlicher Übereinstimmung regional verbreitete Feste (Halloween-ähnliche regionale Bräuche) gefeiert, die der Thematik nahe stehen: Das Spielen von Streichen, das Aushöhlen von Rüben, die Rückkehr der Toten usw. Daher ist anzunehmen, dass die Vorläufer des Halloweens in Europa verbreitet waren, in Vergessenheit gerieten und mit der amerikanisierten Version wieder zurückgekehrt sind. (nach Quelle: Wikipedia)



Ching Chong und Sabine lassen kein Halloween aus.





























Einfach Klasse, so war das

Carabao-Konzert in Pattaya

von Didi - Dietrich, Leser des FARANG

Es ist mal wieder Oktober, und ich bin wie die letzten Jahre in Pattaya. Meine Freundin Nim holt mich vom Airport ab. Mit dem Taxi sind wir auch schon im April bis nach Pattaya gefahren. Diesmal gab die Klimaanlage nach 20 Minuten den Geist auf. Auch die Batterie machte nicht mehr mit. Nachdem wir 45 Minuten bei 33 Grad auf der Autobahn gestanden hatten, kam endlich der Ersatzwagen, der uns nach Pattaya brachte.



Am zweiten Tag besuchte ich meinen Freund Keo. Der hilft mir immer, wenn ich etwas suche. Auch in diesem Jahr fragte ich ihn: Keo, kannst du mir sagen, ob ich im Oktober ein Carabao-Konzert besuchen kann? Didi, Du hast Glück. Am 8. Oktober 2007 ist hier in Pattaya ein Konzert. Du musst Dich nur im Restaurant anmelden und 1.200 Baht bsezahlen (1 Flasche JW Red Label + 3 Sitzplätze). Meine Freundin Nim und ich fuhren am nächsten Tag zu dem Restaurant, wo wir uns anmeldeten und unsere Sitzplätze ansahen. Klasse (!), drei Barhocker, kleiner Tisch, und alles über den Köpfen der anderen. Bis zur Bühne etwa 10 Meter.



Der 8. Oktober kam, inzwischen war auch Four, der Sohn, bei uns. Um 21:45 Uhr fahren wir mit zwei Motobikes zum Restaurant. Vor lauter Bikes und Autos kaum ein durchkommen. Davor ein Stand mit allem, was der Carabao Fan braucht. Vom T-Shirt bis zum Kopftuch usw. Auch wir nahmen uns vom Thailand Carabao Fanclub jeder ein T-Shirt mit. Von draußen dröhnte schon die Musik vom Vorprogramm. Nachdem wir einen roten Stempelabdruck auf dem linken Arm hatten, konnten wir rein. Jetzt schon, um 22:00 Uhr, war hier ein Höllenkrach vom Vorprogramm.



Alles wartet auf Aed. Da kommt eine Ansage, die mir meine Freundin übersetzt. Alles verspätet sich um zwei Stunden. Na, was solls, ich hab ja Urlaub. Um 00:00 Uhr steigert sich der Krach. Carabao ist da und legt gleich los. Die Fans hält es nicht auf den Plätzen. Auf jeder freien Fläche wird getanzt. Mich reißt es auch hoch, und ich kämpfe mich zur Bühne durch. Jetzt trennen mich nur noch fünf Meter von Aed. Ich versuche, bei sehr wenig Licht ein Video aufzunehmen. Da blickt Aed auf meinen rechten Arm und hält den Daumen hoch. Im ersten Moment denke ich: Was soll das? Meine Freundin Nim sieht das Zeichen von Aed und sagt mir später: Aed hat Dein Tattoo von dem Wasserbüffelkopf auf Deinem Arm gesehen - deshalb der Daumen. So nah war ich im Leben noch nicht an einem Rock-Star. Zwischendurch bemerkt: Sprechen war nicht. Das ging nur in den kurzen Pausen zwischen den Liedern.



Nach zwei Stunden Non Stop Musik verabschieden sich Aed und Band. Leider habe ich kein Autogramm bekommen, aber, wenn alles gut geht, bin ich wieder im April 2008 in Pattaya. Ich hoffe, dass ich eines Tages noch ein Konzert mit Aed + Parn und dem Bangkok Xylophon Orchester besuchen kann. Draußen angekommen, 02:00 Uhr, kann ich nichts verstehen, Hörsturz oder was? Am Morgen war alles wieder okey, und ich könnte schon wieder ins Konzert gehen. Zu Hause in Berlin mache ich jeden Freitag zwei Stunden Thai Musik mit Aed, Parn und den anderen. So bin ich für kurze Zeit wieder im Land des Lächelns. Übrigens, mein Ticket für Thailand im April 2008 habe ich schon in der Tasche. Dietrich aus Tegel
















News aus Thailand

Regelungen verschärft
Pattayas Immigration hat nach einem Bericht der englischsprachigen Zeitung Pattaya Today die Regelungen für eine Aufenthaltsgenehmigung verschärft. Ausländer, die ein Retirement-Jahresvisum beantragen, müssen neuerdings neben der Bankbestätigung über ihren Kontostand bzw. Bescheinigung über Rente oder Pension eine Kreditkarte oder eine ATM-Karte sowie Kopien von Vorder- und Rückseite vorweisen. Und alle Ausländer, die mit einem Visa on arrival (30 Tage) oder einem Touristenvisum (60 Tage) eingereist sind und bei der Immigration um eine Aufenthaltsverlängerung von 7 bzw. 30 Tagen nachsuchen, müssen nachweisen, zu welchem Zeitpunkt und mit welchem Transportmittel sie das Land verlassen wollen. Das heißt: Antragsteller sollen ein Flugticket mit eingetragenem Abflugtag (keine Reservierung!) vorlegen oder eine gebuchte Reise per Bus oder Eisenbahn ins Ausland nachweisen. Diese Regelung ist nicht neu. In den letzten Monaten hatten Immigration-Beamte an einigen Grenzübergängen bereits von einreisenden Ausländern ohne langfristiges Visum ein Flugticket oder eine Reservierung verlangt. Mit den neuen Regeln hofft die Einwanderungsbehörde sicherzustellen, dass Ausländer nach Ablauf der Aufenthaltsgenehmigung das Land verlassen und in Thailand nicht mit einem Visa on arrival oder einem Touristenvisum ständig leben.

Wichtige Information
Am 01.11.2007 trat ein neues Passgesetz in Kraft: In deutschen Europapässen (bordeauxroter Einband) werden nun auch Fingerabdrücke auf einem Chip gespeichert. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass es aufgrund der nötigen technischen Umstellung bei der Ausstellung von Europapässen zu Verzögerungen kommen kann. Bis zum 19. November 2007 konnten leider keine Europapassanträge angenommen werden. In eiligen Fällen wird zunächst nur ein vorläufiger Reisepass (Gültigkeitsdauer max. 1 Jahr) ausgestellt werden. Dieser vorläufige Reisepass berechtigt nicht zur visumsfreien Einreise in die Vereinigten Staaten von Amerika. Die vor dem 01.11.2007 ausgestellten Reisepässe sind weiterhin gültig! Bitte geben Sie diese Informationen auch an andere Deutsche in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiter. Alles Wissenswerte zum elektronischen Reisepass kann von der Homepage der Botschaft www.bangkok.diplo.de heruntergeladen werden. Für Rückfragen steht Ihnen die Botschaft unter Rufnummer 02-2879068 zur Verfügung. Deutsche Botschaft Bangkok

Hilfsverein Thailand e.V.
Der Hilfsverein Thailand e.V. teilt mit: Das diesjährige Fest der Deutschen am 20. Oktober im Shangri-La Hotel hat nicht nur Spaß gemacht. Es war auch ein eindrucksvolles Signal der Unterstützung des Deutschen Hilfsvereins. Den fast 90 Sponsoren und der Handelskammer als Mitveranstalter gilt unser herzlicher Dank. Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen. Es sichert die weitere Arbeit des Vereins und unserer Sozialstation.
Dank des von deutschen Weinbauverbänden und Winzern gespendeten Weines und des von Apollinaris gespendeten Wassers lagen die Gesamtkosten um 137.150 Baht unter denen des Vorjahres.
Dank besonders großzügiger Sponsoren- und Spendenleistungen lagen die Einnahmen um 295.230 Baht über denen des Vorjahres. Der Reingewinn belief sich auf 1.119.451 Baht, umgerechnet 22.963 Euro. Dr. Christoph Brümmer, Vorsitzender & Botschafter
Der Deutsche Hilfsverein Thailand e.V. hat nun auch eine eigene Adresse:
642/6 Soi Suan Plu, Sathorn Tai, Road, Tung Maha Mek, Sathorn, Bangkok 10120.
Das noch im Aufbau befindliche Büro, unsere Sozialstation, unter Leitung von Franziska Chawla befindet sich nicht weit von der Botschaft, schräg gegenüber der Immigration, im Eckhaus an der Soi 7 im dritten Stock.
Telefon: 02 287 3761, Fax: 02 287 3762.

1. SRT-Generalstreik
Zum ersten Mal in der Geschichte der State Railway of Thailand kam es am 31. Oktober 2007 zu einem landesweiten Generalstreik der Bediensteten. Anlass für die vollständige Einstellung aller Zugverbindungen waren mehrere Forderungen der thailändischen Eisenbahnergewerkschaft an die Geschäftsführung der SRT, denen die SRT nicht stattgeben wollte. Nach einem Tag Streik wurden 6 der 9 gestellten Forderungen durch Intervention des Verkehrsministeriums erfüllt, bei den restlichen drei Forderungen werden weitere Verhandlungen folgen. V.W.

Koch auf Koh Chang
Ich suche zu Anfang Januar einen Koch, der bei mir im Top Resort mein im Bau befindliches Restaurant selbständig leitet. Ich biete ein Festgehalt von 20.000 Baht zuzüglich einer 10% Umsatzbeteiligung, wobei Frühstücksumsätze nicht mit eingerechnet werden, eine Arbeitserlaubnis mit den dazugehörigen Sozialversicherungen, ein 56 qm großes Apartment im Dachgeschoss des Restaurants mit unverbaubarem Meerblick, ein 150 ccm Chopper zur alleinigen Nutzung, 30 Kwh Strom, drei Kubikmeter Wasser. Bewerbungen bitte per E-mail an: www.top-resort@web.de M.W.

Privilege Card
In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat die Thailand Privilege Card erst 348 neue Mitglieder für die Elite Card gewonnen. Ein Jahr zuvor waren es in diesem Zeitraum noch 700. Von den jetzt 2.320 Mitgliedern kommen 31% aus Korea, 16% aus Japan, 12% aus Europa (ohne Großbritannien), 7% aus Großbritannien, 6% aus weiteren asiatischen Ländern und 12% aus Amerika. Künftig wird der Beitrag für eine lebenslange Mitgliedschaft schrittweise von derzeit 1 Million Baht über 1,5 (ab 2008) auf 3 Millionen erhöht. Die Vergünstigungen werden mehr auf Investoren und Geschäftsleute zugeschnitten.

Bei Adoption
Ausländer, die eine oder einen Thai adoptiert haben, können ein Jahresvisum beantragen. Der Antrag wird bei der Immigration genauso behandelt, wie der von Ausländern, die mit einer thailändischen Frau verheiratet sind. Allerdings muss der Antragsteller nachweisen, dass sein Einkommen ausreicht, um das adoptierte Kind zu ernähren und ihm eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen. Der Immigration müssen weitere Dokumente, wie zum Sorgerecht und zum Schulbesuch (Schulgeld) vorgelegt werden.

Abriss wegen Bau
Beim Bau der neuen Eisenbahnstrecke in Bangkok von Bang Sue bis Taling Chan (Red Line) werden rund 3.000 Haushalte ihre Häuser bzw. Wohnungen verlieren. Die Arbeiten sollen jetzt ausgeschrieben werden und Anfang des Jahres beginnen.

Handtaschenräuber
An die falsche Adresse gerieten drei thailändische Handtaschenräuber auf Koh Phangan, als sie zwei junge Touristinnen aus Israel berauben wollten. Wie erst jetzt bekannt wurde, waren die Israelis (19/21 Jahre alt) Ende August auf ihrem automatischen Roller bei Hat Yao von den Thais attackiert worden. Beim Herunterreißen der Handtasche ihres Sozius verlor die Lenkerin die Kontrolle über ihr Gefährt und stürzte. Während eine der beiden von einem nahegelegenen Anwesen die Polizei alarmierte, nahm die Fahrerin mit dem Roller beherzt die Verfolgung auf. Nach wenigen Kilometern holte sie die Diebe ein und brachte sie mit einem gezielten Fußtritt zu Fall. Die drei Thais verletzten sich beim Sturz ihres Motorrades leicht und konnten von der 21-jährigen Israelin, die eine Einzelkämpferausbildung bei der Armee absolviert hatte, bis zum Eintreffen der Polizei in Schach gehalten werden. Also, bitte, keine Wertgegenstände wie Handtaschen und Fotoapparate umhängen oder einfach in den Korb eines Motorrollers legen. Auch im übrigen Thailand häufen sich die Übergriffe gegen Touristen, die mit dem Scooter unterwegs sind.

Erfolgreiches Lehrbuch
Christian Hink hat sein erfolgreiches Lehrbuch "Deutsch, das Wichtigste" in einer völlig überarbeiteten Version herausgebracht. In dieser neuen Ausgabe wurde ein Deutsch-Thai Wörterbuch in einem interaktiven Programm auf CD-Rom beigefügt, die es dem Lernwilligen spielend leicht macht, die deutsche Sprache mit den wichtigsten Grundsätzen zu erlernen und zu verstehen. Das Buch ist durchwegs mit farbigen Illustrationen versehen und macht es dem thailändischen Lerner leicht die deutsche Sprache zu erlernen. Um den Sprachschüler nicht zusätzlich mit der Gewöhnung an eine weitere Schrift zu belasten, hat der Autor auf eine lateinische Umschrift verzichtet und sich für die phonetische Darstellung in thailändischer Schrift entschieden. Das Buch mit oder ohne CD, kann man ab sofort beim Pattaya-FARANG beziehen. Online auf www.der-farang.com unter der Rubrik "Abonnieren und Bücher", oder im Büro an der Thepprasit Road.

Top ten Airport
Der neue Flughafen auf Samui zählt zu den 10 besten Airports der Welt. So zumindest nach einer Umfrage des Smart Travel Asia Magazins. Auch das Kabinenpersonal der Bangkok Airways soll unter die ersten zehn weltweit fallen. Samuis Flughafen ist der einzige regionale Flughafen in der Liste. An erster Stelle steht Hongkong, gefolgt von Singapur, Kuala Lumpur, Bangkoks Suvarnabhumi, Seoul, Pudong in China, Schiphol in Amsterdam, Samui, Zürich und Frankfurt. Es stellt sich die Frage, nach welchen Kriterien bewertet wurde. Wer interessiert ist, der kann mehr unter www.smarttravelasia.com erfahren.

Tesco-Lotus spart Sprit
Der Tesco-Lotus-Konzern spart beim Sprit und will die Einsparung an seine Kunden weitergeben. Alle Lastwagen, die im Auftrag des britischen Einzelhandelsunternehmens in Thailand unterwegs sind, wurden inzwischen auf B5 Biodiesel umgestellt. Durch den alternativen, preiswerten Sprit fällt die Rechnung um 5% niedriger aus, und die Lastwagen geben weniger Kohlendioxyd ab. Tesco Lotus betreibt in Thailand 380 Supermärkte und will in 2008 weitere 120 eröffnen.

Das Einkommen
Von Januar bis Ende Juni ist das Einkommen pro Haushalt im Jahresvergleich um 5,8% auf durchschnittlich 18.823 Baht im Monat gestiegen. Rückgängig ist die Schuldenlast. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes kommen auf jeden Haushalt Kredite in Höhe von 113.289 Baht, ein Rückgang um 2,7%. Die höchsten Einkommen haben Familien im Großraum Bangkok mit durchschnittlich 36.096 Baht.

Vorsicht: Time Sharing
Wie in Phuket oder Pattaya treibt das Time Sharing noch immer sein Unwesen auf Samui. Leute werden auf der Straße angesprochen, man stellt unverfängliche Fragen und findet so Hotelname und Zimmernummer heraus. Dann kommt ein Brief, in dem mitgeteilt wird, man hätte eine Reise z.B. nach Hongkong gewonnen und um 14.00 Uhr würde man abgeholt zur Übergabe des Preises. Nichts da! Nun soll erst eine Wohnung gekauft werden. Time Sharing heißt Zeit teilen zu Deutsch. Man kauft eigentlich keine Wohnung, sondern nur das Recht, diese auf Zeit zu benutzen. Je nachdem, welche Summe angelegt wird, kann der dann "kostenlose" Aufenthalt eine, zwei oder mehr Wochen betragen. Die große Frage aber: ist die Wohnung dann frei, wenn sie genutzt werden soll? Meist nicht. Und den angekündigten Gewinn erhält man freilich erst, wenn der Vertrag unterschrieben ist.

Atomstrom billiger
Der staatliche Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) hat angekündigt, der Betrieb von Atomkraftwerken werde den Strompreis um rund zehn Prozent senken. Geplant sind derzeit vier Atomkraftwerke mit einer Leistung von jeweils 1.000 Megawatt. Sie sollen ab 2020 ans Netz gehen.

Sanctuary of Truth
Das ausschliesslich aus Holz errichtete Heiligtum der Wahrheit (Sanctuary of Truth) in Naklua/Pattaya bietet bis zum 5.12., dem Geburtstag des Königs, eine Promotion. Sie gilt allerdings nur für Thais: Bei zwei Personen zahlt ein Besucher 500 Baht Eintritt, der zweite darf die Touristenattraktion kostenlos bestaunen. Für Ausländer heißt es weiterhin 500 Baht pro Person. Das größte aus Holz errichtete Bauwerk des Landes an der Naklua Road/Soi 12 ist das Eintrittsgeld allemal wert. Hunderte Handwerker haben in den letzten Jahrzehnten dieses Heiligtum geschaffen und werden auch weiterhin an dem 105 Meter hohen Bau arbeiten. Denn alle Skulpturen und Schnitzereien mit religiösen und weltlichen Motiven müssen nach einigen Jahren erneuert werden. Die Witterung zerstört auf Dauer das wertvolle Tropenholz. Auf dem mehrere Rai großen Areal wird zudem eine Delfin-Show und Muay-Thai-Boxen geboten. Sanctuary of Truth ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Infos telefonisch unter 038-367.229 oder 038-367.815 und im Internet: www.sanctuaryoftruth.com

Neue Condos ebenda
Nur einen Steinwurf vom Sanctuary of Truth an der Soi 12 in Naklua entfernt errichtet Daika Estate "The Sanctuary"-Apartments. Am Wong-Amat-Strand werden bis Oktober 2009 drei niedrige Condos mit insgesamt 172 Wohnungen und einer Fläche von 90 bis 300 qm entstehen. Das Projekt bietet mehrere Swimmingpools, Kinderspielplatz, Fitness-Zentrum, Jacuzzis, Sauna, Dampfbad, Pool-Bar, Tennisplatz, Jogging-Strecke und eine Tiefgarage.

80 Männer als Mönche
Zum 80. Geburtstag des Königs am 5. Dezember plant die Stadt Pattaya eine Massenordination. Vor dem Rathaus an der North Pattaya Rd. sollen 80 Männer als Mönche geweiht werden. Die Verwaltung hat lokale Organisationen aufgerufen, ihr bei der Suche nach Männern zu helfen, die anlässlich des Geburtstages Seiner Majestät Tage oder Wochen in Tempel eintreten wollen.

Jetzt Shark Rays
Eine Besonderheit in der Underwater World an der Sukhumvit Road sind die Haie. In Pattayas Großaquarium gibt es jede Menge dieser großen Meeresfische. Neu hinzugekommen ist ein Paar Shark Rays. Ihre Heimat ist die indonesisch-pazifische Region. Von den Shark Rays soll es weltweit nur wenige Exemplare in Gefangenschaft geben. In der Underwater World geht der Besucher durch einen rund 100 Meter langen Unterwassertunnel. Im Großaquarium sind rund 4.500 Meereslebewesen zu sehen. Weitere Infos telefonisch unter 038-756.879 oder im Internet unter: www.underwaterworldpattaya.com

Mehr Steuern
Mehreinnahmen von jährlich sechs Milliarden Baht erwartet die Finanzverwaltung durch die vom Kabinett kürzlich erneut angehobene Steuer für Alkohol und Zigaretten. Höhere Preise für Alkohol und Zigaretten sollen Käufer abschrecken und den Konsum von alkoholischen Getränken und Tabak zurückfahren. Im Vorjahr setzte der Handel bei Alkohol wie Schnaps, Bier und Wein 450 Mio. Liter ab, bei Zigaretten waren es 1,7 Milliarden Packungen. Die Steuererhöhung soll nach Angaben der Regierung den Verbrauch von Schnaps um bis zu 65 Mio. Liter und den von Zigaretten um bis zu 20 Mio. Packungen verringern.

Viele Thais sind arm
6,1 Millionen Thais gelten als arm. Das sind zehn Prozent der Bevölkerung. Das monatliche Einkommen der Haushalte liegt unter 1.400 Baht. Nach Einschätzung der Behörden reicht das Einkommen zwar für das tägliche Leben, aber nicht für eine gesunde Ernährung. Und die Unterernährung bringt gesundheitliche Probleme. Sozialpolitiker appellieren denn auch an die Regierung, diesen Kreislauf durch gezielte Programme gegen die Armut zu unterbrechen.

Wenn Schiffe in Not
Bis Ende 2008 müssen Fähren, Ausflugsschiffe und weitere Touristenboote in Pattaya mit einem mobilen Geo-Informationssystem (GIS) ausgerüstet werden. Die GIS-Technologie ist eingebunden in das Global Positioning System (GPS) und ermöglicht Rettungsstationen, zu jeder Zeit die Position eines Schiffes zu ermitteln. Die Installation von GIS in ca. 1.000 Schiffen kostet rund 180 Mio. Baht. Bei einem Schiffsunglück, oder wenn bei einem Boot der Motor aussetzt, können Rettungskräfte umgehend das Schiff erreichen und Hilfe leisten. Die Stadtverwaltung will zwei Kontrollstationen schaffen: an der Sea-Rescue-Station in Südpattaya und am Samae-Strand auf der Insel Larn. Die Stationen werden rund um die Uhr besetzt sein und zu jeder Zeit Signal und Code eines in Not geratenen Schiffes empfangen.

Lady-Men jetzt lieb
Transsexuelle wollen in Pattaya eine Vereinigung gründen und hoffen auf Unterstützung städtischer Behörden. Den Lady-Men oder Kathoeys geht es um ein besseres Image dieser Personengruppe. Transsexuelle machen in Pattaya immer wieder Schlagzeilen, weil zahlreiche Lady-Men sich prostituieren, indem sie auf der Strandpromenade Männer aggressiv anmachen und nach Raubüberfällen und Diebstählen auf der Polizeiwache landen. Die Vereinigung der Transsexuellen will verdeutlichen, dass die meisten in Pattaya lebenden Kathoeys die Gesetze beachten und nicht in illegale Aktivitäten verwickelt sind. Das Büro der National Human Rights Commission of Thailand fördert die Gründung der Vereinigung.

Strompreis sinkt
Im Abrechnungszeitraum Oktober bis Januar sinkt der Strompreis um 0,7%. Der zuständige Ausschuss hat einer Senkung des Ft-Berechnungsschlüssels um 2,31 Satang auf 66,11 Satang je Kilowattstunde zugestimmt. Das Fuel Tariff Adjustment Committee setzt alle vier Monate den Strompreis neu fest.

Für Obdachlose
Auf einem drei Rai großen Areal in Nongpalai lässt die Stadt Pattaya Unterkünfte für Obdachlose errichten. Geplant sind zwei Gebäude für 50 Frauen und Männer sowie eine Übungsstätte, damit die Obdachlosen einen Beruf erlernen. Im kommenden Jahr wird die Stadt für das Bauprojekt 21 Millionen Baht zur Verfügung stellen. Das Obdachlosenheim soll Ende 2008 übergeben werden.

Flugplan verschoben
Nach der Flugzeugkatastrophe von Phuket mit 90 Toten und 40 Überlebenden hat die Billigairline One-Two-Go die angekündigte Ausweitung ihres Flugplans um Wochen verschoben. Geplant sind Flüge von Bangkok nach Kathmandu, Macao, Kuala Lumpur, Phnom Penh.

Öl-Filter auf der Insel
Die Gemeindeverwaltung von Samui hat angeordnet, dass jedes Haus in Wohngebieten auf der Insel einen Öl- und Fettfilter einbaut. Das gleiche gilt für Hotels, Geschäfte und Fabriken. Der Filter soll verhindern, dass diese schädlichen und schwer zersetzbaren Flüssigkeiten in das Abwassersystem und somit in das Meer gelangen. Es ist eine der größten Umweltsünden auf Samui, und viele Strandbesucher beklagten verschmutzten Sand. Auch der Geruch, der aus den Abwasserrohren dringt, verleidet vielen einen Spaziergang auf der Chaweng Beachroad. Kommt ein starker Regenguss hinzu, quellen viele Gullis über, da die Rohre von Fett- und Ölresten verstopft sind. Freilich sollte die Verwaltung aber auch die unzähligen Garküchen ins Auge fassen. Diese nämlich leeren sämtliche Altflüssigkeiten direkt in die Abwasserrohre.

Gegen die Diebe
Gouverneur Pracha Taerat hat die Polizei in Pattaya und Banglamung erneut zum harten Durchgreifen gegen Diebe und den Verkauf gestohlener Waren aufgerufen. Der Verwaltungschef der Provinz Chonburi will das Übel an der Wurzel treffen. Die Uniformierten sollen umgehend und nachhaltig die Second-Hand-Geschäfte im Auge behalten und bei Razzien nach Diebesgut suchen. Taerat weiß: Wenn Diebe die Beute nicht loswerden, wird die Zahl der Straftaten zurückgehen.

Deutsche Glasduschen
Heiler (Siam) Ltd., der deutsche Hersteller von rahmenlosen Glasduschen, hat seinen Vertrag über die Lieferung der Glasduschen für das Rembrandt Hotel in Bangkok erfüllt. Das Rembrandt Hotel hat ein intensives Verbesserungsprogramm für seine Gästezimmer gestartet, welches auch Flachbildschirme und Glasduschen im Bad beinhaltet. "Die Zusammenarbeit mit Heiler ist ein Vergnügen - problemlos und verlässlich wurde alles reibungslos innerhalb von nur 10 Tagen abgewickelt. Wir blieben innerhalb unserer Budgets und konnten uns auf andere Dinge konzentrieren, da Heiler hier alles was das Bad betrifft in Eigenregie übernommen hat, sagte Simon P. Rindlisbacher, Executive Assistant Manager vom Rembrandt Hotel. "Maßgeschneiderte Lösungen im Design und Preis zusammen mit unserem Service sind die Basis für unseren Erfolg und geben uns das, was wir seit 20 Jahren in Deutschland haben: Zufriedene Kunden", bemerkt Martin Fuenkner, Heiler-Managing Director.

Der Polizei helfen
Koh Samuis Polizei traf sich mit 200 Besitzern von Nachtclubs, Discos und Karaoke Bars. Es wurde ihnen erklärt, dass sich Kriminalität meist nachts abspielt und sie ein wachsames Auge nicht nur auf ihre Besucher haben sollten, sondern auch den Hintergrund des eingestellten Personals genau durchleuchten müssen. Ferner sei die Polizeistunde um 2.00 Uhr morgens einzuhalten. Zuwiderhandlungen würde zunächst bestraft, im Wiederholungsfall droht der Entzug der Betreiberlizenz. Festgestellt wurde, dass gerade unter den Angestellten Drogenhändler zu finden waren. Andere wiederum handelten mit illegalen Waffen. Ein Nachtbetrieb ist ein Ort, in dem manche dunklen Geschäfte abgewickelt werden und deshalb sei eine Zusammenarbeit mit der Polizei wünschenswert.

Katastrophen-Schutz
Chonburi will sich für Katastrophen rüsten und stellt entsprechende Einsatzpläne auf. Die Bevölkerung soll vor gefährlichen Chemikalien geschützt und die Bewohner von Hochhäusern beim Ausbruch eines Brandes rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Nach einer Übung auf dem Gelände des Mineralölkonzerns PTT im Distrikt Baan Bung soll jetzt eine zweite in einem Hochhaus in Pattaya folgen: entweder in einem Condo oder in einem Hotel. Bis spätestens Mai 2008 soll ein detaillierter Einsatzplan vorliegen.

Gegen die Drogen
Die Regierung hat einen verstärkten Polizeieinsatz gegen Drogenhandel und -konsum angeordnet. Die Kampagne soll sich über ein halbes Jahr erstrecken. Das Ziel: So viele Dealer wie möglich festnehmen und die Zahl der Konsumenten landesweit unter 300.000 drücken. Die Polizei soll vor allem in Bangkok und angrenzenden Provinzen sowie im Süden in Yala, Narathiwat, Pattani, Songkhla und Satun Handel und Konsum von Drogen bekämpfen.

Neuer Gouverneur
Die Provinz Surat Thani hat einen neuen Gouverneur, Khun Vinai Baupradit. Bei einem Treffen mit Beamten und Angestellten hob er hervor, die Lebensqualität der Einwohner zu verbessern. "Insgesamt gab es viele Fortschritte. Unsere Einwohner haben das zweithöchste Einkommen der Provinzen des Südens", hob er hervor. Besonders zu achten sei auf die Moral der Kinder und Teenager, die zu sehr dem westlichen Einfluss erliegen, was wiederum zu Materialismus führt. Die Werte der Gemeinschaft werden auf diese Art verdrängt. Tourismus sei die Haupteinnahmequelle der Provinz, aber die Umwelt müsse deshalb nicht zerstört werden. Aber auch gegen übermäßigen Müll, Wasserverschmutzung und Trinkwasserknappheit müsse vorgegangen werden.

Neue SGA-Routen
Die SGA Airline bringt neuerdings Passagiere von Chiang Mai nach Mae Hong Son an der burmesischen Grenze und wieder zurück. Eingesetzt wird eine Cessna Grand Caravan mit zwölf Sitzplätzen. Der Netto-Preis für eine Strecke liegt bei 1.580 Baht.

Pädophiler Lehrer
Schon wieder wurde ein ausländischer Lehrer in Thailand verhaftet. Gegen ihn wird wegen Kindesmissbrauchs ermittelt. Nach weniger als 2 Wochen seit der Festnahme des mutmaßlichen kanadischen Kinderschänders Christopher N. alias Vico gibt es wieder einen ähnlichen Fall. Der 39-jährige Paul J. aus Großbritannien wurde am 30. Oktober festgenommen, nachdem die Polizei auf seinem Computer Hunderte Fotos von Minderjährigen entdeckt hat. Der Verdächtigte kam ins Visier der Behörden, weil er Fotos von nackten Kindern via Internet nach Großbritannien verschickt hat. Der Hinweis kam aus dem Empfängerland, und somit wurde die thailändische Polizei verständigt. Der verhaftete Brite lebt und arbeitet seit sieben Jahren in Thailand und war zuletzt als Lehrer in einer Privatschule in Bangkok tätig. Ihm wurde die Verbreitung und offensichtlich auch der Verkauf pornografischer Bilder von Kindern vorgeworfen. Dem Lehrer drohen nun bis zu 15 Jahre Haft. Ein Polizeisprecher erklärte, man wolle die ausländischen Lehrer einer gründlicheren Überprüfung unterziehen. "Es sollte nicht reichen, ein weißes Hemd zu tragen und ein Diplom vorweisen zu können", erklärte er. "Wir müssen den Hintergrund eines jeden einzelnen Lehrers kennen." Seinen Angaben zufolge arbeiten in Thailand mehr als 1.000 ausländische Lehrer legal an den Schulen.

Nachbesserungen
AoT investiert eine weitere halbe Milliarde Baht in Suvarnabhumi. Am Geld sollen Sanierung und Verbesserungen auf Bangkoks Internationalem Flughafen nicht scheitern. Der Flugplatzbetreiber Airports of Thailand (AoT) hat bereits 600 Mio. Baht ausgegeben und weitere 500 Mio. Baht bereitgestellt. "Sollte das nicht reichen, werden wir mehr anfordern", sagte Serirat Prasutanond. Der General-Manager des für 155 Milliarden Baht errichteten Airports verweist auf zahlreiche Verbesserungen und Änderungen: mehr und besser ausgestattete Toiletten im Terminal, hellere Beleuchtung, 300 zusätzliche und übersichtliche Hinweisschilder (weisse Schrift auf blauem Grund) und 2.000 weitere Stühle bzw. Bänke.

Thailand-Bildband
Rechtzeitig zum 80. Geburtstag des Königs erscheint der 304 Seiten starke Bildband "Thailand: 9 Days in the Kingdom". 55 weltbekannte Fotografen haben ihre Eindrücke von Land und Leuten festgehalten. Themen waren natürlich der König, weiter das Klosterleben und traditionelles Thai-Boxen, aber auch Aids-Patienten und Cabaret-Darbietungen. Das Buch ist in Bangkok in den Asia-Books-Geschäften, in B2S-Filialen und bei Kinokuniya Books für 1.750 Baht erhältlich. Die Planung für diesen Band sah vor, ihn in mehreren Sprachen herauszugeben, auch in Deutsch.

Neuer Zentralbahnhof
Im Jahr 2012 hofft Bangkoks Stadtverwaltung den neuen Zentralbahnhof einzuweihen. Der 20 Milliarden Baht teure Terminal liegt in Bang Sue und soll von Überlandbussen, der Eisenbahn und der Untergrundbahn angefahren werden. Die Station Bang Sue wird auch mit dem Airport-Link verbunden. Dann können Fluggäste ab Bang Sue über die Makkasan direkt und zügig zum Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi fahren.

67 Dengue-Tote
Auf die vorzeitig eingesetzte Regenzeit und die globale Erwärmung führt das Department of Communicable Disease den rapiden Anstieg der Dengue-Fieber-Erkrankungen zurück. Die diese Virusinfektion übertragenden Mücken finden überall Gewässer, um sich zu vermehren. Seit Anfang des Jahres haben die Gesundheitsbehörden landesweit bereits 80.000 Erkrankungen und 67 Todesopfer registriert. Es ist der schwerste Ausbruch des Dengue-Fiebers seit vielen Jahren. Als Urlauber sollte man sich rechtzeitig vor der Abreise beim Tropenmediziner informieren.

Die Russen kommen
Werden russische Urlauber auf Samui bald jene aus westlichen Ländern zahlenmäßig übertreffen? Waren es im letzten Jahr 22.567 Touristen aus der ehemaligen Sowjetunion, so ist die Zahl bis dato schon weit überschritten worden. Es sind Leute mit Geld. Pro Tag geben sie zwischen 3.000 und 5.000 Baht aus, bleiben zwischen 12 und 14 Tagen. Die Masse geht nach Pattaya, aber nun wurde eine Delegation nach Moskau entsandt zur Messe "Leisure Moscow 2007", und durch die Werbekampagne erhofft man sich einen starken Zuwachs. Russische Urlauber können nun auch das Visa on arrival für 30 Tage erhalten, müssen kein Visum auf den Botschaften beantragen, wenn sie unter 30 Tagen im Land bleiben.

Auch das gibt es
Da greift der Tourist nach seinem Geldbeutel in der Hose und stellt fest, dass er weg ist. Ein Alptraum! Denn nicht nur das Geld, auch die Kreditkarten und persönliche Dinge sind nicht mehr da. Die Gedanken gehen in alle Richtungen, wo die Börse abhanden gekommen sein könnte. Plötzlich klopft es an die Hoteltür und ein nettes Thai-Mädchen steht davor und hält strahlend dem Urlauber das verlorene Portemonnaie hin. So geschehen in Lamai. Eine Verkäuferin im TOPS-Supermarkt fand es und, obschon niemand zusah, meldete den Fund sofort dem Filialleiter. Anhand der Kreditkarten war der Name des Inhabers bekannt, und mit Hilfe der Polizei wurde sein Wohnsitz ausgemacht. Und so kam es, dass die 18jährige Thidarat Ratsamee als ehrliche Finderin zum Hotel ging. Als Belohnung erhielt sie vom glücklichen Urlauber 3.000 Baht und von der Behörde ein Zertifikat.

Schwule Senioren
Ein Homo-Paar aus Deutschland plant in Pattaya eine schwule Seniorenresidenz. Die beiden älteren Männer haben in Thailand eine Firma gegründet und sind auf der Suche nach einer Immobilie. "Wir haben unsere Idee in Thailand verwirklicht, da die thailändische Gesellschaft ein Leben in vorurteilsfreier Umgebung ermöglicht", heisst es auf www. gaydreamresidence.com des "Gay Dream Residence"-Projekts. Hinzu kämen die günstigen Personal- und Lebenshaltungskosten. Nach dem Konzept soll das Betreuungs- und Pflegepersonal weitestgehend aus Männern bestehen.



Reise-Tipps Thailand

Bangkok-Hanoi 2 x
Nok Air setzt seine neue Boeing 7
37-800 seit 1. November auf der Strecke Bangkok-Hanoi zweimal täglich ein. Das Flugzeug fasst 190 Passagiere, hat größere Fenster und ist sparsam im Kerosinverbrauch. Die Billigairline fliegt neuerdings auch zweimal täglich von Bangkok-Don Muang nach Chiang Rai und nach Ubon Ratchathani.

Hilfs-Fonds von TAT
Das Übergangsparlament hat einen Fonds für in Not geratene Touristen genehmigt. Der Betrag in Höhe von 20 Millionen Baht wird von der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) verwaltet. Das Geld ist für in- und ausländische Urlauber gedacht, die bei einem Unfall verletzt oder von einem Reiseveranstalter betrogen wurden.

Buch mit Ausflugstipps
In den Se-Ed-Buchgeschäften ist eine neue Broschüre der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) mit vielen Ausflugstipps für 299 Baht erhältlich. Der Titel lautet A Manual Guide to Thailand: 2007-2008. Vorrangig richtet sich das Buch an Reiseleiter, die ihre Gäste zu neuen Zielen führen wollen. Die Infos sind auch in der Hauptverwaltung der TAT in Bangkok auf CD-Rom erhältlich (Tel. 02-250.5500).

Wieder Suvarnabhumi
Der Billigflieger One-Two-Go ist bereits vor Wochen zum Flughafen Suvarnabhumi zurückgekehrt. Die Fluggesellschaft bietet vom neuen Bangkoker Airport täglich mehrere Flüge nach Phuket und zurück nach Bangkok an. Der Grund: Ein Großteil der Fluggäste sind Ausländer, die auf Suvarnabhumi ankommen oder nach dem Aufenthalt auf Phuket vom neuen Airport in die Heimat starten. Zudem glaubt One-Two-Go, dass zahlreiche Thais eher von Suvarnabhumi als von Don Muang abfliegen möchten. Da Thai AirAsia als einziger Discounter ausschließlich Suvarnabhumi bedient, buchen Ausländer jetzt bei dieser Gesellschaft verstärkt Inlandsflüge. Neben One-Two-Go operieren die Billigairline Nok Air und Thai Airways International (Inlandsflüge) von Don Muang.

Kritik an hohen Preisen
Die Verdoppelung der Eintrittsgelder für Besuche in den Nationalparks ist auf starken Widerstand der Tourismusbehörde gestoßen. Eintrittsgelder für erwachsene ausländische Touristen kosten nun z.B. in Khao Sok 400 Baht und für Kinder 200 Baht - das Doppelte wie bisher. Die Nationalparkverwaltung hatte die Neuregelung durchgesetzt. Thailändische Staatsangehörige zahlen trotz Erhöhung nur ein Zehntel des Farang-Tarifes: 40 Baht für Erwachsene, 20 Baht für Kinder unter 14 Jahren. Die Verantwortlichen der Touristikbehörden in Phuket und Krabi lehnten diese unverhältnismäßige Preispolitik ab, da sie negative Einflüsse auf den Tourismus befürchten. Die Tourismusbehörden sehen in der gegebenen Situation keinen Spielraum für eine derart drastische Erhöhung. Das jüngste Unglück in Khao Sok mit 8 Toten - darunter 6 Europäer - ist eine weitere Negativwerbung für diesen Nationalpark und das Urlaubsland Thailand schlechthin.

Unglücks-Höhle ist zu
Die Behörden haben auf das schlimme Unglück in Khao Sok reagiert und die Schließung angeordnet. "Die Höhle gilt als gefährlich und verfügt nicht über genügend Warnschilder, die Touristen über die möglichen Gefahren in der Regenzeit hinweisen", so die Tourismus- und Sportministerin Suvit Yodmanee. Der Zutritt sei deshalb auf unbestimmte Zeit verboten worden. Auch sechs Nationalparks in der Provinz Surat Thani werden zur Abklärung vorübergehend geschlossen. Im Notfall müssten die Parks über ein Sicherheitssystem verfügen, das es den Verantwortlichen ermögliche, sofort zu reagieren und Touristen zu helfen, so die Ministerin. Auch Reiseveranstalter würden nun einer stärkeren Überprüfung unterzogen. Sollten sie Touristen bei Ausflügen in Gefahr bringen, drohen Sanktionen.

Schöner Platz
Den ersten wirklich schönen Platz in Pattaya gibt es an der Naklua Road. Das Windmill-Resort hat auf einem ca. 1.000 qm großen Grundstück eine richtig tolle, gepflegte Plaza erschaffen, die Windmill-Plaza. Der quadratische Platz ist mit Kopfsteinpflaster belegt und hat einen großen Springbrunnen. Ab 19 Uhr fordern verschiedene Bands mit dezenter, angenehmer Musik das Publikum zum Tanz auf. Meist deutsche Schlager, aber auch internationale Oldies sind unter freiem Himmel zu hören. Der Platz mit bis zu 200 Sitzplätzen ist wie geschaffen zum Verweilen und Spazierengehen, sorgen doch die in U-Form angelegten Geschäfte rund um die Plaza für ein tolles (kulinarisches) Angebot. 2 Bäckereien mit Kaffee und Kuchen, Bierstand, Eisdiele, Seafood-Restaurant sowie Internetshop, Friseur, Wellness-Oase und Duftölshop lassen keine Langeweile aufkommen. Saubere, kostenlose Toiletten runden den tollen Gesamteindruck ab. Die Windmill Plaza befindet sich vom Kreisel kommend nach ca. 500 m auf der rechten Seite.

Thai AirAsia investiert
Die Billigairline Thai AirAsia will in den kommenden zwei Jahren wachsen und ihre Einnahmen von jetzt jährlich vier Milliarden Baht auf zehn Milliarden Baht steigern. In den zwei Jahren wird man 15 bis 20 Airbus A 320s in Dienst stellen und den Streckenplan erweitern.

The Park Plaza Hotel
Die Carlson-Hotel-Gruppe wird das Vier-Sterne-Hotel The Park Plaza Bangkok Asoke managen. Der von der Park Royal Co. finanzierte Neubau hat 120 Zimmer und soll Ende 2009 eröffnet werden. The Park Plaza Bangkok Asoke wird in Thailand das fünfte Hotel unter Regie der amerikanischen Gruppe sein.

Vogue Resort in Krabi
Ende 2007 wird Amari Hotels and Resorts am Tub-Kaek-Strand in Krabi das im Lanna-Stil errichtete Amari Vogue Resort eröffnen. Das Fünf-Sterne-Hotel bietet 57 luxuriös eingerichtete Zimmer verschiedener Größen sowie vier Ocean-Villen und zwei Spa-Suiten. Den Gästen stehen neben dem Sivara Spa, Sauna, Jacuzzi, Schwimmingpools, Fitness-Center, Bar und Restaurants zur Verfügung.

Ambassador Bangkok
Bis Mitte 2009 soll die Renovierung des Ambassador Hotels an der Sukhumvit Road in Bangkok abgeschlossen sein. Die Inhaber investieren 500 Mio. Baht und wollen das Drei-Sterne-Haus zu einem Vier-Sterne-Hotel aufwerten. So sollen die Einnahmen um rund 30% gesteigert werden. Das Ambassador wird seit drei Jahrzehnten von Touristen und Geschäftsleuten als große, aber preiswerte Unterkunft geschätzt.

Aus für Zürich-KL
Malaysian Airways streicht ihre drei wöchentlichen Flüge von Zürich nach Kuala Lumpur. Ab dem 24. Januar kann man also nicht mehr in die malaysische Hauptstadt direkt fliegen und muss deshalb auf andere Fluggesellschaften ausweichen oder den Umstieg in Kauf nehmen. Direkt betrifft dies jährlich 20.000 Schweizer, die ihre Ferien in Malaysia verbringen. Gewinner des Rückziehers ist etwa Emirates. Sie bietet Zürich-Kuala Lumpur per Dubai an.

Finnairs gutes Ergebnis
Am 1. November, ihrem 84. Geburtstag, konnte Finnair ein gutes Ergebnis für das 3. Quartal 2007 vorlegen. Der Umsatz der Gruppe stieg im 3. Quartal um 5,8% auf 545,2 Mio. Euro. Der Gewinn v.St. betrug 55,9 Mio. Euro.

"Es ist eine Freude, ein solches Ergebnis an Finnairs 84. Geburtstag zu veröffentlichen. Wir brauchen es für unsere bevorstehenden Investitionen. Wir blicken auf eine lange und bedeutende Geschichte zurück, dies garantiert aber nicht den Erfolg von morgen. Dieser Erfolg muss täglich erarbeitet werden. Wir können das bisher beste Betriebsergebnis seit der Jahrhundertwende erwarten", sagte der Finnair Präsident und CEO Jukka Hienonen.

Das Betriebsergebnis stieg von 22,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 39,2 Mio. Euro im 3. Quartal. Zusätzlich wurden in diesem Zeitraum Veräußerungsgewinne in Höhe von 17,3 Mio. Euro verzeichnet. Die Betriebskosten stiegen um 1,2%. Die Kosten für den Flugbetrieb fielen um rund acht Prozent. Dazu trugen wesentlich die niedrigeren Wartungskosten aufgrund von neuen Flugzeugen in der Flotte bei. Für 2007 wird ein Betriebsergebnis von über 70 Mio. Euro erwartet.

Von Januar bis September 2007 beförderte Finnair 6,7 Mio. Passagiere. Sowohl die Kapazität als auch die Nachfrage im Passagierverkehr stiegen um rund 12%. Die Passagierauslastung betrug wie im vergangenen Jahr 76%. Im Asienverkehr wurde ein Zuwachs von 30% erzielt. Ende Oktober begrüßte Finnair ihren einmillionsten Passagier im Asienverkehr ab Helsinki-Vantaa.

Weiteres Amari-Hotel
Zum 1. November öffnete in der City von Pattaya ein weiteres Hotel der Amari-Gruppe. Amari Nova Suites bieten Touristen, Langzeiturlaubern und Geschäftsleuten 78 luxuriös eingerichtete Zimmer mit Kochnische. Es sind Ein- bis Drei-Zimmer-Suiten mit einer Wohnfläche zwischen 76 und 190 qm. Den Gästen stehen Swimmingpool, Fitness-Center, Bar, Restaurant zur Verfügung.

Uhr in Taxi-Metern
Soll es nun wirklich ernst werden mit dem Einschalten der Uhren in den Taxi-Metern? Silapachai Jarakasemrattane vom Landtransport Ministerium hat die Zweigstelle in Surat Thani aufgefordert, dem Treiben auf Samui mehr Achtung zu schenken. Zu viele Beschwerden von Urlaubern seien eingegangen und schädigen das Image der Insel. Fahrern, die die Uhr nicht einschalten, drohen Strafen bis hin zum Entzug der Fahrerlaubnis für Taxis. Es wurde eine Hotline eingerichtet, wo sich betrogene Fahrgäste beschweren können: Tel. 1584. Und tatsächlich wurden schon 62 Fahrer verhaftet und 38 mit einem Bußgeld in Höhe von 613 Baht belegt. Weitere 23 Fälle werden untersucht. Also, bitte anrufen, wenn ein Fahrer sich weigert, die Uhr einzuschalten. Die Lizenznummern sind gut sichtbar im Taxi angebracht.

Spät buchen lohnt sich
Die Billigairline One-Two-Go bietet bis Ende November Last-Minute-Tickets an. Wer ab drei Stunden vor dem Start einer Maschine noch einen Sitzplatz bucht, spart erheblich. So kosten die Tickets von Bangkok nach Chiang Mai, Chiang Rai, Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Krabi, Phuket und Hat Yai einheitlich und einschließlich aller Nebenkosten 1.750 Baht.

Neue Yachtbasis
Im Oktober hat die Yachtcharteragentur Master Yachting Deutschland mit der Basis Sunsail auf der Koh Chang ihr Angebot in Asien um einen attraktiven Stützpunkt erweitert. Derzeit können Yachten in Thailand auf Phuket, Koh Samui und Koh Chang sowie in Langkawi (Malaysia) und Nha Trang (Vietnam) gebucht werden. Die Basis auf der Insel Chang ist von Oktober bis einschließlich April geöffnet. Das gesamte Segel-Revier ist ein Marine-Nationalpark, bestehend aus der Hauptinsel Chang und den Inseln Kut und Mak sowie 50 weiteren Inseln. Zur Auswahl stehen verschiedene Segelyachten und ein Katamaran. Kontakt: Master Yachting GmbH, Yachthafen, 97246 Eibelstadt, Tel. 09303-90 88-0.

25% mehr Urlauber
Im Jahresvergleich bis zu 25% mehr Urlauber aus Europa sagt die staatliche Tourismusbehörde (TAT) für die Hauptsaison voraus. Ein starkes Wachstum soll es vor allem bei Reisenden aus Skandinavien und Osteuropa geben. Ein Grund: Mehrere Fluggesellschaften setzen von diesen Regionen nach Thailand weitere Maschinen ein. In den ersten neun Monaten dieses Jahres verzeichnete die TAT auf Bangkoks internationalem Flughafen Suvarnabhumi bei den Einreisen aus Europa ein Plus von 13% (2,1 Millionen Urlauber).

Lecker Ratten
Etwa hundert Menschen im Dorf Plai Nam in der Provinz Suphan Buri (150 km nördlich von Bangkok) haben das Rattenfangen zum Beruf gemacht, weil sie so mehr Geld verdienen als mit Reisanbau. Die Rattenfänger gehen früh auf die Felder, um Fallen aufzustellen. Die gefangenen Ratten werden ertränkt; danach gekocht und gegrillt. Ein Kilo grillierte Ratte kostet 150 Baht; das ist doppelt so teuer wie Hühnchen- oder Schweinefleisch.



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