Farang Titel 4-2008

Ausgabe 04 - 2008

Prinzessin auf ITB

Rikscha durch Asien (3)

Thaksin is back

Rum-Treiber

Thai Gastro Report

Letzter Abschied

Thai Party Szene Berlin

Tossapol-Story

Supani-Thaimassage

Südostasien-News

Reisetipps

Berlin

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Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Ubol Ratana

ITB 2008: Rekorde und königlicher Besuch

Trotz der Streiks auf Flughäfen und im öffentlichen Nahverkehr hat die diesjährige ITB Berlin einen neuen Besucherrekord zu verzeichnen. 10.923 Unternehmen aus 186 Ländern stellten ihre Produkte und Dienstleistungen der Tourismusbranche vor. Etwa 178.000 Besucher informierten sich in den vollbelegten 26 Hallen, die 160.000 Quadratmeter Fläche bieten. Selbst dieser Raum scheint mit der Zeit nicht mehr ausreichend zu sein. So bauten viele Aussteller ihre Stände in zwei Etagen. Spektakulär war der Stand von Emirate Airline, die einen dreistöckigen rotierenden Globus aufstellte, eine Weltpremiere. Allgemein waren die Aussteller sehr zufrieden. Verzeichneten sie doch eindrucksvolle 5 Milliarden Euro Umsatz, was auf ein erfolgreiches Reisejahr 2008 hinweist. Auffällig dabei war, dass sich die Reiseindustrie besonders mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzt. Partnerland in diesem Jahr war die Dominikanische Republik. Farbig, froh und lebendig präsentierten die Aussteller ihre Länder.

Thailand bevorzugte wie im letzten Jahr die Farbe weiss. Umringt von der Bangkok Airways, Thai Airways, vielen Ständen wie Khao Lak, Kho Samui, der Dusit Hotel Kette, um einige zu nennen, war der Thailandstand der zentrale Mittelpunkt. Etliche Hotelvertreter boten hier ihre Dienste an und klärten Interessenten über Ort, Lage, Ausstattung etc. auf. Zwei Masseurinnen verwöhnten Kunden mit einer Kurzmassage. Aus Chiang Mai kam eine Künstlerin, die Papierschirme bemalte. Sven Markulla kam mit zwei Muaythai Kämpfern, die einige Szenen aus der Kampftechnik vorführten. Am Stand von Pattaya war die 21-jährige transsexuelle Treechada Malayaporn anzutreffen. Sie wurde in Phuket geboren und errang in Pattaya den Titel Miss Tiffany. Das ermöglichte die Reise in die USA, wo sie im Jahr 2004 zur Miss Queen International gekürt wurde. Weiterhin durfte der Botschafter S.E. Sorayouth Prompoj begrüsst werden. Kurz vor dem Highlight des Tages kam der neue Minister für Tourismus und Sport, Weerasak Kowsurat, in die Halle.

Jetzt war es soweit. Der Besuch Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Ubol Ratana stand unmittelbar bevor. Khun Banji legte einen blauen Teppich aus, bevor die schwarze Limousine vorfuhr. Ein ausgedehnter Rundgang, dicht gedrängt von Fotografen und begeisterten Zuschauern, folgte nach dem Eintreffen. Eine "Karaokestunde" fand dieses Jahr nicht statt. Anschliessend zog sich Ihre Hoheit in den oberen Stock des Thaistandes zurück, wo noch Interviews mit zwei Radiosendern gegeben wurde. Ein Fotoshooting mit thailändischen Journalisten war der Abschluss, und mit dabei war Euer Reporter, dafür herzlichen Dank. Helmut aus Steglitz

Botschafter S.E. Sorayouth Prompoj

Minister für Tourismus und Sport, Weerasak Kowsurat











Khun Banji mit Hotel-Managern

TAT-Team vom Thailändischen Fremdenverkehrsamt in Frankfurt a.M.



Indonesische Tänzerin

Zwei Boxer: Legende Ching Chong und Muay Thai Trainer Sven Markulla




Reise-Bericht

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Rikscha durch Südostasien:

Von Bangkok nach Singapur

Ende der Reise per SMIKE

Reisebuch-Autor und Globetrotter Thomas Bauer unternahm gerade eine Reise von Vientiane bis nach Singapur - und das mit einer modernen Rikscha, einem SMIKE aus der Schweiz. Er berichtete dank Internet zeitnah von den einzelnen Stationen. Sein Bericht endet mit dem 3. Teil.

Hitze.
Schwüle Hitze.
Hitze wie ein nasses Handtuch in der Sauna.
Hitze, die vom Boden aufsteigt, von den Hügeln herabkriecht.
Hitze, die sich um mich legt wie eine Zwangsjacke.
Hitze, die alle Poren der Haut öffnet und herauszieht, was darunter ist.

Seit ich Bangkok verlassen hatte, wurden die Bedingungen um mich herum zunehmend tropisch. Kokosnüsse fielen neben der Strasse zu Boden. Linkerhand erstreckten sich kilometerweit Gummibaumplantagen. Mehrmals täglich ringelte sich eine Schlange die Strasse entlang. Und meine Kekse teilte ich während mancher Pause mit Makaken, die aus den angrenzenden Wäldern gekommen waren.

Die Hitze, in Kombination mit einer ungesund hohen Luftfeuchtigkeit, machte mir zusehends zu schaffen. Bereits zehn Pedalumdrehungen nach meinem Aufbruch von Bangkok war ich schweissgebadet. Nach einer Viertelstunde legte sich das T-Shirt um mich wie eine zweite Haut. Nach einer Stunde hatte ich das Gefühl, ich zöge einen Streifen aus Schweiss hinter mir her. Dabei war es erst kurz nach neun Uhr morgens.

Auch die Menschen, denen ich begegnete, veränderten sich auf dem Weg nach Süden. Die Männer trugen Rebellion im Blick, schauten mir herausfordernd in die Augen. Die Frauen grüssten mich mit Augenaufschlägen; ihre Kopftücher wehten im Wind, wenn sie auf ihren Mopeds an mir vorbei fuhren. Die Verkäufer bewegten sich ungleich zackiger als im Norden. Niemand verbeugte sich mehr, wenn er etwas sagte. Der Buddhismus verlor mit jedem Kilometer an Kraft. Das islamisch geprägte Malaysia kändigte sich an.

Eine Sache sollte jedoch in ganz Thailand gleich bleiben - egal, ob ich mich im buddhistischen Norden oder im islamisch geprägten Süden aufhielt. In Deutschland stellt die Hupe eines Autos oder Motorrads ein Warnsignal dar, das eine akute Gefahrensituation anzeigt. In Thailand ist die Hupe hingegen ein vielseitig einsetzbares Multifunktionsinstrument. Sie wird betätigt, um andere Verkehrsteilnehmer zu begrüssen und zu verabschieden. Ein thailändischer Autofahrer hupt grundsätzlich, bevor er überholen will, während er überholt, und nachdem er überholt hat. Er hupt ausserdem, wenn er selbst überholt wird, und generell vor, in und nach einer Kurve. Die Hupe erfreut sich des Weiteren in diesem Land grosser Beliebtheit als Blinker- und als Bremsersatz. Und etliche Verkehrsteilnehmer, davon war ich täglich fester überzeugt, betätigten dieses Instrument schliesslich, um sich davon zu überzeugen, dass das wichtigste Teil ihres Fahrzeugs noch funktionierte.

Schwitzend, mit dem ständigen Lärm in den Ohren, erreichte ich Malaysia. Hier änderte sich erstmals das Wort, das mir die Kinder auf meinem Weg hinterher riefen. Statt "Falang", Langnase, wurde ich ab sofort "Madsale" genannt. Diese Bezeichnung gilt für alle westlichen Ausländer und geht zurück auf das englische "Mad Sailor". Weder die britischen, noch die portugiesischen und holländischen Seefahrer, die das malaysische Malakka einst als Handelshafen nutzten, waren dem Alkohol abgeneigt - und pflegten nach ausufernden Gelagen alberne Dinge zu tun.

Über eine dreizehn Kilometer lange Brücke, die längste in Südostasien, erreichte ich die Insel Penang. Seit jeher ist dieses Fleckchen Erde ein beliebtes Ausflugsziel deutscher Touristen. Hermann Hesse und Karl May waren hier gewesen. Insofern machte es Sinn, dass mich die Malaysisch Deutsche Gesellschaft zu einem Vortrag über meine Rikschafahrt eingeladen hatte. Eine Brücke zu meinen fünfzig Zuhörern baute ich, indem ich auf ein international verständliches Mittel zurückgriff: Auf Humor. Ich demonstrierte den Farbunterschied zwischen Ober- und Unterarm, berichtete von meinen Kommunikationsschwierigkeiten in Thailand und schilderte plastisch, wie ich in Südlaos Ratte gegessen hatte.

Dabei merkte ich, dass es mir gut tat, die Eindrücke, Begegnungen und Erlebnisse meiner Reise auf diese Weise Revue passieren zu lassen. Der Vortrag stellte zudem eine gute Übung dar: In Singapur sollte ich, abermals in Englisch, eine ähnliche Veranstaltung vor über zweihundert Zuhörern halten.

Die sich anschliessende Strecke zwischen Kuala Lumpur und Malakka führte mir eindrucksvoll vor Augen, wie multikulturell Malaysia ist. Hinduistische und chinesische Tempel, Kirchen und Moscheen liess ich auf beiden Seiten der Strasse hinter mir. Manchmal befanden sich die Gebäude von drei verschiedenen Weltreligionen in derselben Strasse, in Sichtweite voneinander. Einmal mehr waren die klimatischen Bedingungen etwas für Schlangen und Insekten. Für einen Rad fahrenden Mitteleuropäer war es gefühlte zwanzig Grad zu heiss, und die Tatsache, dass sich die Luft bereits kurz nach dem Aufstehen anfühlte wie ein heisser Wadenwickel trug nicht wesentlich zur Leistungssteigerung bei. Ich entschloss mich, jeden Tag eine lange "siesta" einzuhalten. In einem Restaurant kurz vor Malakka ass ich kleingeschnittene Haifischflossen mit einer Sosse aus reichlich Knoblauch, Soja und salziger Fischpaste. Abgerundet wurde mein Festmahl durch Eier der Roten Waldameise.

Als ich Malakka erreichte, waren die Strassen voller Löwen und Drachen. Reihen roter Lampions zogen sich von Haus zu Haus. Comicfiguren schmückten die Schaufenster. Überall wurden mir paarweise Orangen entgegen gehalten. Das Spektakel wird "Chinesisches Neujahrsfest" genannt und würde die Stadt vier Tage lang in Atem halten. "Willkommen im Jahr der Ratte", begrüsste mich der Inhaber des Hotels, in dem ich Unterschlupf gefunden hatte. Dieses Tier schien mich während meiner Rikschatour dauerhaft zu begleiten.

Ich erreichte Singapur am Morgen des elften Februar. Wie eine Verheissung erhoben sich seine Wolkenkratzer vor mir, während ich zwei Zollbeamten drei Mal versichern musste, dass ich in den vergangenen sechs Monaten nicht in Afrika gewesen war und sie darum keine Angst haben mussten, dass ich den AIDS-Virus in ihre Stadt brachte.

Der Tachometer meines SMIKE zeigte dreieinhalbtausend Kilometer an. Ich hatte geschafft, woran ich bis zuletzt gezweifelt hatte: Ich hatte diese Strecke in nur vierzig Tagen vollendet. Es war das ambitionierteste Vorhaben gewesen, das ich je in die Tat umgesetzt hatte. Immerhin besass ich zuhause nicht einmal ein eigenes Fahrrad. Eigentlich bin ich ja gar kein Radfahrer.

- Ende der Reise -














aktuell

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THAKSIN SHINAWATRA IS BACK

DER AUFSTIEG

Am 28.02.2008 betrat gegen 09:45 thailändischer Zeit der ehemalige thailändische Ministerpräsident Thaksin Shinawatra nach einem Zwangsexil von 17 Monaten, von Hongkong kommend, wieder thailändischen Boden und wurde von Tausenden seiner Anhänger begeistert gefeiert. Kurz darauf wurde Thaksin von der Polizei verhaftet, da ein gültiger Haftbefehl gegen ihn vorlag, und zum Obersten Gericht und zur Generalstaatsanwaltschaft gebracht. Dort hinterlegte er 8 Millionen BHT Kaution und wurde vorläufig, mit der Auflage das Land nicht zu verlassen, wieder auf freien Fuss gesetzt.

Was verbirgt sich hinter dieser so spektakulären Meldung? Betrachten wir einmal den Lebenslauf des ehemaligen Ministerpräsidenten:

Thaksin wurde am 26.07.1949 in Sankamphaeng in der Provinz Chiang Mai geboren. Nach der Schulausbildung ging er zur Polizeiausbildung an die Polizeikadetten-Akademie in Nakhon Pathom. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Polizeikadetten-Akademie verließ er Thailand zum Studium an der Eastern Kentucky University in Richmond, USA, wo er den Masters Degree in Criminal Justice (Kriminalrecht) erwarb. Daran schloss sich ein Promotionsstudium an der Sam Houston State University in Huntsville (Texas) an, wo er 1978 seinen Doktor erwarb. Er kehrte dann nach Thailand zurück, wo er seinen Polizeidienst wieder aufnahm, den er im Jahre 1987 mit dem Dienstgrad eines Lieutenant Colonel (Oberstleutnant) verliess.

Nun beginnt sein unaufhaltsamer Aufstieg: Im Jahr 1987 gründet er die Advanced Informations Systems, später Shinawatra Computer and Communications Group [Shin Corporation genannt], als er sich selbstständig macht. Dies konnte er sicherlich nicht mit dem eher bescheidenen Salär eines thailändischen Polizeioffiziers bewerkstelligen, aber wenn man sich seinen bisherigen Lebenslauf ansieht, kann man erkennen, daß Thaksin offenbar aus einer schon wohlhabenden Familie kommt, denn nur Angehörige wohlhabender Familien können ihren Kindern im Regelfall ein Studium im Ausland bieten.

Durch einen offenbar sehr geschickt mit der TOT (Telephone Organization of Thailand) ausgehandelten Exklusivvertrag, mit den einen fairen Wettbewerb verzerrenden Sonderkonditionen, gelingt es ihm sehr schnell eine Monopolstellung bei der Einführung des Mobilfunkes und der Satellitenkommunikation zu erreichen - der Grundstein für seinen späteren Reichtum war geschaffen. Die TOT konnte zum damaligen Zeitpunkt kein funktionierendes Festnetz für das gesamte Land aufbauen, so daß das Mobilfunknetz die einzige mögliche Alternative war. Schon 1992 wurde er dank seiner Geschäftspraktiken vom ASEAN-Institut in Jakarta zum "Businessman of the year" gekürt.

In den November 1994 fällt der Beginn seiner politischen Karriere, als er für drei Monate Aussenminister Thailands wird. Ab Mitte 1995 führte er die Palang Dharma Partei als Parteivorsitzender. Von 1995-1997 war er, mit Unterbrechungen, stellvertretender Ministerpräsident. Am 14.07.1998 gründet er die neue "Thai Rak Thai"-Partei (Thai lieben Thai, TRT), in der er sofort Parteichef wird. Seit Mitte 1998 ist er auch offiziell im thailändischen Parlament vertreten.

Am 09.02.2001 wird Thaksin zum 23. Ministerpräsidenten Thailands gewählt, ab Februar 2005 wird er erneut für eine zweite Amtsperiode wiedergewählt.

Thaksin betrieb mit seiner TRT von Anfang an einen stark nationalistischen Kurs mit der "Nationalisierung" von Unternehmen, damit sollte verhindert werden, daß ausländische Unternehmen Grund und Boden in Thailand erwerben konnten bzw. Mehrheiten an thailändischen Unternehmen durch Ausländer erworben werden konnten.

Thaksin war beim Mittelstand, dem wohlhabenden Bürgertum und der städtischen Bevölkerung von Anfang an unbeliebt, da diese Schichten befürchteten, in der zunehmenden Globalisierung durch die nationalistische und protektionistische Politik Thaksins wirtschaftlichen Schaden zu nehmen. Er war und ist noch heute sehr beliebt bei der armen Landbevölkerung, insbesondere im Nordosten (Isaan) hat er gewaltige Anhängerschaften. Sicherlich hat er für grosse Teile dieser armen Bevölkerung auch viel Gutes bewirkt, jedoch sollen auch Wählerstimmenkäufe vorgekommen sein, die das gute Gesamtbild sehr schmälern.

Thaksin erhielt schnell den Ruf ein rigoroser Verfechter von Recht und Ordnung zu sein, jedoch wurde sein eigener Führungsstil zunehmend autoritärer. Interessanterweise vervierfachte sich während der Amtszeit Thaksins das Vermögen der Familie, und noch heute gilt er als vierzehntreichster Thai (vgl. hierzu auch: FARANG 03/2008 S. 29 "Die 40 Reichsten in Thailand"). Sein äußerst scharfes Vorgehen gegen muslimische Seperatisten in den fünf Südprovinzen Thailands führte zu einer scharfen Rüge des Königs! König Bhumibol als König aller Thai, auch der muslimischen Mitbürger, fürchtete wohl, nicht zu unrecht, dass der brutale Kurs Thaksins im Süden weitere Feindschaft schüren und der Einheit des Landes schaden würde. Auch sein äußerst hartes Vorgehen gegen den Drogenhandel, welches allein im Jahre 2003 zu mehr als 2.500 Toten führte, die offenbar zielgerichtet und ohne Gerichtsverfahren auf offener Straße hingerichtet wurden, brachte ihm bei großen Teilen der kritischen Bevölkerung und der Medien starke Kritik ein. Sicherlich muss eine Regierung gegen Drogenhandel und -konsum scharf vorgehen, dies muss jedoch auf dem Boden bestehender Gesetze geschehen. Eine Regierung, die zu einer Selbstjustiz greift hat ihre moralische Existenzberechtigung verloren!

Obwohl Thaksin im Jahr 2001 die rücksichtslose Korruptionsbekämpfung als ein Hauptziel seiner Regierungspolitik selbst formuliert hatte, gab es ständig gegen ihn, sein Kabinett und seine Partei schwere Korruptionsvorwürfe, so daß er sein Kabinett bis zum Jahr 2005 bereits zehnmal umbilden musste. Er geriet selbst ganz massiv unter Korruptionsverdacht, als es zu schweren Unregelmäßigkeiten bei Aufträgen für neue Gepäckscanner für den neuen Flughafen Suvarnabhumi gekommen war.

Thaksin schuf sich im Laufe seiner Amtszeit eine umfassende Medienmacht, da alle Fernsehsender bis auf einen und der grösste Teil der Presse sehr schnell unter seiner Kontrolle waren und somit eine kritische Berichterstattung über ihn von vornherein unterdrückt wurde. Im Jahr 2000 kaufte er den TV-Sender ITV, den letzten unabhägigen, regierungskritischen Sender, der nicht der Kontrolle der Regierung bzw. der Armee unterlag. Die noch vorhandene regierungskritische Presse, wie z.B. die Bangkok Post überzog er regelmässig mit Klagen wegen Verleumdung bzw. Majestätsbeleidigung (!). Insbesondere das Letztere gibt zu denken, denn damit stellte er sich praktisch dem König gleich, Klagen wegen Majestätsbeleidigung sind an sich dem König bzw. der thailändischen Königsfamilie vorbehalten. Im September 2003 wurden die letzten noch vorhandenen kritischen, kleinen Radiostationen durch Regierungsanordnung geschlossen, angeblich wegen Gefährdung des Flugverkehrs!

Die Opposition verfügte nunmehr vor den anstehenden Wahlen über keinerlei größere Medienpräsenz mehr und wurde stark eingeschüchtert.

Thaksin hatte im Laufe seiner Amtszeit ein sehr gut funktionierendes System von Abhängigkeiten geschaffen. Der gesamte Polizeiapparat unterstützte ihn, da er ein ehemaliger Polizeioffizier war. Als Minister ernannte er nur Vertraute seiner Wahl, die ihm bedingungslos ergeben waren. Auch die Richterschaft stand hinter ihm, so konnte er Gesetze zu seinen Gunsten ändern, um Anklagen gegen ihn wegen der Verknüpfung von privaten Geschäften und politischer Macht zu entgehen bzw. er konnte durch die wohlgesonnene Richterschaft bereits laufende Verfahren blockieren lassen.

Nun kommt der Coup, der seinen Fall einleiten wird:

Anfang 2006 verkauft die Familie von Thaksin, der sich seit der Machtübernahme als Ministerpräsident offiziell aus dem operativen Geschäft seiner Firma zurückgezogen hatte, aber mit Sicherheit als Familienpatriarch weiterhin indirekt die Kontrolle über seine Firma im Hintergrund ausübte, 49.6% der Aktien der Firma Shin Corp. für 2 Milliarden US-Dollar an die staatliche Investitionsgesellschaft Temasek Holdings Ltd. aus Singapur. Die Thaksin-Familie musste für dieses Großgeschäft keinerlei Steuern zahlen, da vor dem lukrativen Verkauf noch schnell den Verkauf behindernde thailändische Gesetze geändert worden waren. Der Verkaufspreis war seitens der Firma aus Singapur in BHT zu zahlen, was den Kurs des BHT enorm hochtrieb und auch den inländischen Zinssatz stark verteuerte.

Temasek hatte nunmehr als ausländisches Staatsunternehmen einen erheblichen Anteil an einem strategisch wichtigen thailändischen Unternehmen, ein Vorgang, der mit der Politik Thaksins überhaupt nicht zu vereinbaren war!

DER FALL

Seit Februar 2006 nahmen die Protestveranstaltungen der parlamentarischen und ausserparlamentarischen Opposition in Bangkok ständig zu. Diese griffen dann sehr schnell auch auf andere Städte Thailands über. Thaksin geriet nunmehr zunehmend unter Druck und kündigte für den 02.04.2006 vorgezogene Neuwahlen an. Die Opposition boykottierte jedoch diese Wahlen, und viele Protestwähler wählten "no vote", gaben also keiner Partei ihre Stimme. Bei einer Wahlbeteiligung von 60% erhielt die TRT über 50% der Stimmen, die "no vote"-Stimmen machten 30% aus, und viele Stimmzettel waren ungültig, was übrigens nach thailändischem Wahlrecht strafbar ist! In grossen Teilen Bangkoks und in weiten Gebieten Südthailands waren die "no vote"-Stimmen und die ungültigen Stimmen in der Mehrheit. In Bangkok gab es insgesamt 1.32 Mio. Stimmenthaltungen sowie 1.17 Mio. Stimmen für die TRT. Bei der Wahl im Jahr 2005 konnte die TRT noch 32 der 37 Wahlbezirke Bangkoks gewinnen, bei der Wahl im Jahr 2006 waren es nur noch 9 Wahlbezirke bei nunmehr nur noch 36 Wahlbezirken.

Das Parlament war nicht beschlussfähig, da einige Sitze nicht besetzt werden konnten und damit die Vollständigkeit des Parlamentes nach der thailändischen Verfassung nicht mehr gegeben war. Außerdem stellte es sich heraus, daß die sogenannte "unabhängige Wahlkommission" ganz massiv von der TRT beeinflusst und abhängig war, teilweise auch massiv bestochen worden war. Nach einer Audienz bei König Bhumibol am 04.04.2006 deutete Thaksin zum ersten Mal seinen Verzicht auf das Amt an, jedoch musste er, bis zu einer erfolgreichen Neukonstituierung des Parlamentes, weiterhin vorerst als Interimsministerpräsident im Amt bleiben, dies allerdings ohne ein funktionsfähiges Parlament. Die Opposition wollte weiter protestieren, um Thaksin aus dem Amt zu jagen. Nach einer sehr deutlichen Rede des Königs, die an die Politiker gerichtet war und sie auf ihre Verantwortung dem Volk gegenüber hinwies, die aber auch einen sehr eindringlichen Appell an die obersten Richer beinhaltete, die Verfassung sachgerecht anzuwenden und ihre richterliche Unabhängigkeit zu wahren, wurde am 08.05.2006 die Wahl vom Verfassungsgericht wegen Verfahrensfehlern für verfassungswidrig und damit für ungültig erklärt, es wurden sofort Neuwahlen für den 15.10.2006 festgelegt.

Am 19.09.2006 entglitt dem Parlament jedoch die weitere Entwicklung, da Einheiten der Armee und der Polizei nunmehr putschten. Strategisch wichtige Punkte in Bangkok wurden unter Führung des militärischen Oberbefehlshabers General Santhi Boonjaratkalin besetzt. Der gesamte Militärputsch verlief zum Glück vollkommen unblutig. Thaksin weilte zum Zeitpunkt des Putsches in New York bei der UNO-Vollversammlung, er wurde von der neuen Regierung sofort seines Amtes enthoben. Innerhalb von zwei Wochen wurde eine neue provisorische Regierung eingesetzt, deren Führung der Ex-General Surayud Chalanont inne hatte. Am 19.08.2006 wurde in Thailand einem neuen Verfassungsentwurf in einem Volksreferendum bei einer Wahlbeteiligung von 60% mit 57% zu 40% zugestimmt.

DIE ZUKUNFT

Am 02.10.2006 erklärte Thaksin aus seinem Londoner Exil seinen Rücktritt von der Führung der TRT. Ende Mai 2007 wurde vom thailändischen Verfassungsgericht der Wahlbetrug Thaksins festgestellt und die TRT aufgelöst. Thaksin und weitere 110 TRT-Mitglieder dürfen sich 5 Jahre lang nicht mehr politisch betätigen. Am 21.06.2007 erhob die Staatsanwaltschaft in Thailand formell eine Anklage wegen Korruption in drei Fällen. Thaksins Ehefrau Pojamon hatte in Bangkok ein fünf Hektar großes Grundstück einer staatlichen Institution zu einem Preis abgekauft, der nur zu einem Drittel dem üblichen Marktpreis entsprach. Im Juni 2007 sperrte die thailändische Regierung sämtliche Konten Thaksins. Am 14.08.2007 erließ der Oberste Gerichtshof Haftbefehle gegen Thaksin und seine Ehefrau, dem Paar drohen bis zu 13 Jahren Haft und hohe Geldstrafen.

Am 23.12.2007 hatten Neuwahlen stattgefunden, aus denen die PPP, eine Nachfolgepartei der TRT mit Samak Sundaravej als Sieger hervorging, die Demokraten unter Abhisit sind nunmehr zweitstärkste Kraft.

Am 25.02.2008 bot der neue Finanzminister Surapong Suebwonglee dem zurückkehrenden Thaksin bereits einen Beraterposten als Wirtschaftsberater der neuen thailändischen Regierung an, da damit das Verbot der politischen Betätigung angeblich nicht berührt würde!

Verfolgt man diese ganze Entwicklung sehr aufmerksam, dann steht zu befürchten, daß bei einer nicht erfolgenden juristischen Aufarbeitung der Thaksin-Ära Thailand unruhige Zeiten bevorstehen, da die Opposition, aber auch große Teile des Mittelstandes, des Bürgertums und der städtischen Bevölkerung mit Sicherheit ihr Rechtsempfinden massiv verletzt sehen. Natürlich ist es klar, daß die PPP als Nachfolgepartei der verbotenen TRT versuchen wird, Thaksin zumindest indirekt weiterhin an der politischen Macht zu beteiligen, wenn dies auch inoffiziell geschehen muss.

Ob sich Thaksin wirklich aus der Politik zurückziehen wird bleibt abzuwarten, da er immer noch sehr viele Anhänger in der armen Landbevölkerung hat. Bleiben echte Verbesserungen für die armen Thais aus wird mit Sicherheit der Ruf nach dem Original (Thaksin) grösser werden. Ob dies der glücklichen Zukunft dieses wunderschönen und liebenswerten Landes dient, darf zumindest bezweifelt werden. Dr. Volker Wangemann

Rum-Treiber

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Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Putte unkaputtbar ist mit schicken neuen Beisserchen wieder fest bei den THAIGER Fussballern gebucht. Der Reisser kommt sogar selber mit dem Fahrrad. Alles wieder gut. Freut sich das teutonische Sturmgeschütz Gembo. Doch Bird kann mit Putte nicht mehr presschlagen, weil der Muselmann feige kneift. Und Olti macht nur mal so ne kleine Migräne-Pause und kommt dann wieder. Kostet aber eine Runde und dann fertig. Alles Warmduscher!

Ab und an wird der Rum-Treiber gefragt, welche der Hilfsorganisationen man denn in Thailand unterstützen sollte. Hmm. Auf den ersten Blick fallen mir da Hope for Life, Child-Life und Childline ein. Es gibt sicher noch weitere. Kann man aber alles online recherchieren. Die beiden Erstgenannten dokumentieren regelmässig ihre Aktionen und geben detaillierte Rechenschaftsberichte heraus. Viele Jahre schon. Die Letztgenannte ist über den Berliner Thai-Boxer Sven Markulla zu erreichen. Ein echt guter Mann, garantiert.

Endlich scheinen die Vietnamesen ihre Wurzel wieder gefunden zu haben. Sie tarnen sich nicht mehr mit der Thai-Cuisine. Sie machen neue taffe Restaurants unter der Flagge Vietnams auf. Original vietnamesische Küche ist jüngst an verschiedenen Orten zu lesen. Richtig edel und schick. So in der Rykestrasse im Prenzlauer Berg. Es ist doch mitnichten ein Makel ein vietnamesischer Koch zu sein. Es macht eher neugierig. Unvergessen die süssen Rippchen damals bei Tuk in der Damaschkestrasse. Lang is her...

Nun also doch. Somchai hat erneut die Branche gewechselt und seine Thaimassage in Kudamm-Nähe vor Monaten schon aufgegeben. Jetzt hat er mit seiner schönen Mäo einen Thai-Imbiss im Wedding nahe der Gotzkowsky-Brücke eröffnet. Ma kieken, wie et da schmeckt.

Grosses Geheimnis, aber... (alte Plaudertasche!). Ali vom Butterfly wird erneut Papa. Der Winzling ist zwar erst 1 Zenti gross. Immerhin. Warten wir schlappe acht Monate und dann gibt es zwei Alis vom Butterfly oder ein Alinchen. Wir bleiben am Ball.

Wer einmal ein witziges Geschenk sucht oder die frechsten Mangas, der sollte den J-Store in der Kantstrasse 125 in Berlin-Charlottenburg besuchen. Wochentags von 12 bis 20 Uhr kann man in dem kleinen Japan-Shop richtig fündig werden. T-Shirts, Handy-Anhänger, Mode-Schmuck und kleine Godzillas. Alles bunt, ausgefallen und von weither. Gibt es nur hier. Hello Kitty, ich komme!

Apropos Nippon. Endlich hat Euer Rum-Treiber herausgefunden, warum die japanischen Frauen-Namen alle oder zumeist auf "o" enden, z.B. Joko. Das "o" ist so eine Art Verniedlichungs-Form und heisst übersetzt "kleines Mädchen". Damit ist die Vorliebe der Japaner für kleine Dinge überhaupt, und insbesondere bei der Weiblichkeit für kleine Füsse und für Schuluniformen etc. sprachlich festgefügt. Das wird sicher nichts mit einem Lolita-Komplex zu tun haben, eher mit der beengten Lage auf der Insel. Oder doch nicht? Mal den Berti fragen...

Bei den Russen ist das wieder ganz anders. Wie bei allen Großmächten - so viele gibt es gar nicht - lieben die Russen das Große in jeder Beziehung. Auch bei den Babuschkas. Und die Frauen heissen beim Familien-Namen alle wie ihre Männer, nur eben ein "a" hintendran. Da weiss man gleich, woran man(n) ist. Also, Herr Putin und seine Frau Putina. So ist das dort und rasant zunehmend auch im geliebten Seebad... Dawai, dawai!

Dimmi vom Asia Beauty Shop Crystal Lotus ist ja sehr fleissig. Wir konnten schon manchmal darüber lesen. Nun ist sie in Thailand und wird nach Songkran wieder nach Berlin kommen. Dann plant Dimmi in ihrem schön eingerichteten Geschäft in der Weimarer Strasse am Sonntag Tanzunterricht für die Kleinen zu geben. Dim tanzt schon viele Jahre auf den Feiern der Buddhisten und auf privaten Feiern. Da können die Kids noch was lernen. Und schicke Thai-Kostüme sind auch schon vorhanden. Auf geht et!

Das Songkran-Fest der thailändischen Buddhisten in Berlin findet am 12. April statt, leider wissen wir noch nicht den Ort. Die laotischen Buddhisten feiern ihr Neujahrsfest am 19. April ab 18.00 Uhr in der Schulstr. 118 im Wedding. Eintritt 3 Euro. Und im Butterfly gibt es am 12. April eine Songkran-Party, Eintritt nur 5 Euro.

Pi Noi alias Buapin ist erneut Mama geworden. Lange Zeit sah die Gute fast wie eine Kugel aus. Und richtig. Der Junge ist ein wahres Riesenbaby, aber ganz freundlich und wohlauf. Die Mama natürlich auch. Ganze 4 Kilo und 80 Gramm wog Jannes bei der Entbindung. Willkommen in der Wirklichkeit, junger Mann! Unser Glückwunsch.

Wer sich einmal in Berlin preiswert satt essen möchte, ist werktags von 12 bis 16 Uhr im SARODS, einem kleinen Thairestaurant in der Friesenstrasse 22 bestens aufgehoben. Das Mittagsmenue gibt es immer noch für kleines Geld - und zwar reichlich. Für 5 Euro kann man zwischen vier Hauptgerichten und zwei Suppen sowie Knabberkram und Saucen wählen. Den lockeren Reis nicht zu vergessen. Es schmeckt auch, schliesslich kocht hier ein alter Bekannter: Toth, vormals Dawan Daeng. Es gab Gai Massaman, einen Nudelsalat und zwei Bambus-Gerichte, mit Fisch und Muh. Dazu einen Tee zu 2 Euro oder ein 0,4 l Bier vom Fass zu 3 Euro. Die thailändische Bedienung kann sich ebenso sehen lassen. Sie heisst Eju und macht ihre Sache gut. Parkplätze findet man in der engen Friesenstrasse in Kreuzberg wenig. Es ist also ratsam sein Fahrzeug, vom Südkreuz kommend, gleich am Friedhof stehen zu lassen, kurz vor der Marheineke Markthalle - die übrigens modern mit viel Glas hergerichtet wurde und auch allerlei Leckereien nebst nützlicher Klo-Anlage beherbergt. Darunter ist zudem eine Tiefgarage eingerichtet worden, deren Eingang wir allerdings noch nicht gefunden haben. Wegen Blindflug...

Im LANNA in Neukölln hat sich gastronomisch auch einiges getan. Dank der Investition in die Kücheneinrichtung wird jetzt die Thai-Küche um die italienische erweitert - Pizza, Pasta und Co. Auch ein mediterranes Buffet steht im Angebot. Diese Mischung muss nicht verkehrt sein. Erinnern wir uns an das ehemalige Ban-Dung in Schöneweide, da gingen thai- und deutsche Küche prima zusammen. Denn japanische Reisegruppen, die dort aufschlugen, wollten keinen Reis essen, sie wollten fette Eisbeine.

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.

Gastro-Report

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Es ist schon seltsam, wenn ein Thai-Restaurant neu eröffnet, erlebt man königlichen Genuss. Leider sind dann nach einigen Wochen diese Genüsse, bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Dao's Home Style Kitchen), in den Schubladen verschwunden. Dann werden die Portionen kleiner, die Bedienungen bornierter oder unwissender. Endeffekt ist wieder ein geschlossenes Geschäft und grosses Wehklagen. WARUM das nur?

Ich kenne in Berlin bestimmt 50 italienische, deutsche und kroatische Restaurants, die schon 15 Jahre und länger existieren. Alle Restaurants haben sich ihren guten Namen durch ein gleich gutes Essen erhalten.

Jetzt war ich wieder einmal von einer Familie eingeladen, die mir einmal die thailändischen Kochkünste im eigenen Heim vorgeführt hatte. Es war ein Festschmaus, und ich konnte der Hausfrau nur Komplimente machen.

In Berlin-Neukölln hat in der Kienitzer Strasse das ehemalige Maneeya einen neuen Besitzer und anderen Namen bekommen. Es heißt jetzt COCONUT- Thai-Restaurant. Das Maneeya war ja jahrelang als besonders gutes Thai-Restaurant bekannt. Dort ohne Platzreservierung einzukehren war fast unmöglich. Also besuchte ich das neue Coconut. Ich wollte unerkannt erscheinen, aber die Chefin kannte mich von ihrem vorherigen Restaurant. Sie hat die Preise der Speisen nach unten korrigiert, so dass man ruhig öfter zum Speisen kommen kann. Die ehemalige Köchin des Maneeya hatte hier die Arbeit wieder aufgenommen - so konnte ich erneut einen thailändischen Hochgenuss erwarten. Mein Traditionsessen Gaeng Phed Ped Yang ensprach in jeder Art und Weise dem, was ich immer erwarte und selten bekomme: Originale Zutaten und eine sehr leckere Sosse entsprachen ganz dem Thaigericht.

Ich konnte der Köchin nur Komplimente machen. Erfreulich hier zu speisen. Die alte gute Maneeya-Tradition wird also fortgesetzt. Übrigens ist hier auch das schöne Interieur noch vorhanden, und ich freue mich immer wieder über die elegante Atmosphäre.

COCONUT - Thai-Restaurant, Kienitzer Str. 22-24, 12049 Berlin-Neukölln

Vor Jahren hatte die Thaifrau Mui in der Grolmannstrasse in Berlin-Charlottenburg ein sehr schönes Thairestaurant eröffnet, das leider nur kurze Zeit existierte. Dann sind scheinbar die üblichen Schwierigkeiten eingetreten. Nun eröffnete sie unter dem Namen Sticks-MUI in der Kantstr. 98 ein neues kleines Restaurant. Vor langer Zeit war da einmal der Thai Imbiss Aroy Dee. Dann kam danach ein Vietnamese.

Ich besuchte das Restaurant mit Begleitung an einem Dienstag. Die Zeit: 19.00 Uhr. Es herrschte noch Ruhe, ausser uns war nur ein Tisch besetzt. Die Speisen, die wir bekamen, waren in Ordnung. Das Mineralwasser, wie immer, teurer als Superbenzin. 1 Liter zu Euro 6,00. Lasst uns statt Mineralwasser doch lieber Benzin trinken, dann kann man richtig sparen.

Sticks-MUI - Kantstrasse 98, 10627 Berlin-Charlottenburg

Hoffen wir, dass diese Restaurants uns lange erhalten bleiben. Klaus Müller

Am 29. Februar 2008 fand die Beisetzung von Helmut Meuser auf dem Christus Kirchhof in Berlin-Mariendorf unter großer Anteilnahme statt. Lung Helmut, der seit mehr als 20 Jahren in der Thai-Community lebte, war sehr beliebt. Deswegen kamen etwa 100 Freunde und Bekannte, um dem FARANG-Fotografen die letzte Ehre zu erweisen. Darunter waren viele Thailänderinnen und Thailänder. Die Familie von Helmut führte den langen Trauerzug zur Grabstätte an. In einer sehr langen und ergreifenden Rede zeichnete Sohn Holger ein differenziertes Bild des Vaters. Dann konnte jeder an der Grabstelle persönlich Abschied nehmen.

Wie viele Menschen Helmut geschätzt haben zeigt u.a. die unten stehende Spendenliste. Es war eine spontane Reaktion seiner vielen Freunde, die sehr betroffen waren und auf diese Weise ihre Anteilnahme und Trauer ausdrücken wollten. Helmuts Familie legt Wert auf die Aussage, dass auch ohne die Spenden eine ordentliche Beisetzung natürlich garantiert war.

Wir behalten Lung Helmut so in Erinnerung, wie wir ihn viele Jahre lang kannten. Gütig, hilfsbereit, witzig, ganz Mensch. M. Heinrich
































Singen, Tanzen, Knuddeln, Fotografieren - am 13. März gab es im Scorpion in Berlin-Moabit ein beachtliches Live-Konzert. Vier Stars aus Thailand, Sänger und auch Schauspieler brachten das Musik-Café zum Kochen. Eve, Tao, Lift & Bank machten bei ihrer Deutschland-Tournee einen Stopp in Berlin. In Thailand gehen sie eher getrennte Wege. So sind auch die Musik-Stile sehr verschieden. Eve Kamonchanok Veyroy (28) war ja vor kurzem schon einmal hier, dank neuer Frisur kaum erkannt. Sehr schick! Sie umarmte u.a. unser Titelmädchen. Klarer Frauenheld des Abends war Tao Somechai Khergled (34), der sich vor dem Ansturm kaum retten konnte. Seine am Körper signierten T-Shirts waren der Renner. Der Schauspieler Bank Pavarit Mongkolpisit (32) spielte in dem neuen Film "Bangkok Dangerous", der auch auf deutscher DVD aktuell ist. Lift Supoj Chancharoen (32) eröffnete den Reigen der Stars mit modernen melodiösen Songs. Sehr gelungen, der Abend! M.H.



































R.C.A.: Die Yu- & Mit-Party mit Show
und fliegender Torte

Eine Werbeaktion für den Ehrentag von Geburtstagskind Mit vom Neuköllner R.C.A. war nicht notwendig. Die Buschtrommel funktionierte prima. So war es nicht verwunderlich, dass am 1. März das Musik-Café proppevoll war. An den Tischen herrschte eine super Stimmung, laut und feucht! Gegen 03.00 Uhr sang die Crew das Geburtstagsständchen. Die Kerzen auf der Riesentorte wurden entflammt - ein Geschenk der Mannschaft. 15 Minuten später erfolgte die Salbung. Herzhaft griffen die Damen mit ihren zarten Händen in die vom Konditormeister mühevoll hergestellte Leckerei. Mit lautem Klatsch landete die Süssigkeit mitten in Mits Gesicht. Die Einreibung erfolgte sehr gründlich. Schließlich sollte die Creme ja gut in die Haut einziehen, in den Anzug, in die Krawatte, in den Kragen... Spaßvogel Mit nahm es gelassen. Ein Gaudi für den Hauptakteur und alle Anwesenden, welche vorwiegend Stammgäste sind.

Nach dem der Boden von der kalorienreichen Kost gereinigt wurde kam eine weitere Torte auf die Bühne. Jene war für Bua bestimmt. Die bezaubernde junge Dame hatte am selben Tag Geburtstag. Die Runde war zwar etwas kleiner (die Fotos unten), feierte aber im Strudel aller fleissig mit. Anschließend folgte eine halbstündige Show, wobei Yad singenderweise mithalf. Die Lachmuskeln hatten wie immer fleißig zu tun. Ist schon verwunderlich, wo Toi die Ideen für die Comedy herzaubert. Jeden Samstag eine Vorführung, jedes Mal ein anderes Thema und wechselnde Kostüme, oft abgestimmt mit besonderen Anlässen, einfach Klasse. Wohl auch ein Grund dafür, dass das R.C.A. gern besucht wird. Die allerherzlichsten Glückwünsche auch vom FARANG.

Yuvadee bekam eine Foto-Torte


Neun Monate ist es her, als Lilly den "Schlüssel" vom R.C.A. an Yuvadee und Toi übergab. Der Einstieg war nicht ganz einfach. Und doch hat das Team mit Fleiss, Witz, Humor und viel Aktion dafür gesorgt, dass sich das Musik-Café nach und nach zur Nummer 1 in der Berliner Thai-Party-Szene entwickelt. Hinter dem Tresen behält Yu die Übersicht, während Toi das Entertainment managt. Eine Kombination, die bestens funktioniert. Jedes Wochenende ist Ramba Zamba angesagt. Bei Live Musik tobt das Leben, ob von Sängern oder von den Gästen vorgetragen. Eine Comedy-Show rundet das Programm ab. Zu bestimmten Anlässen erfreut eine grosszügige Tombola die Gäste. Kein Wunder, dass hier bei Partys aller Art die Tische vorher reserviert werden.

Das R.C.A. ist ein Zentrum für garantierten Sanuk. So kamen auch zum Ehrentag von Yuvadee am 9. März viele Freunde und Gäste, um die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Nach dem Happy Birthday-Ständchen kam eine viereckige Torte auf den Tisch. Auf diesem Cremewerk war ein Bild von Yu zu bewundern (diesmal ohne "Klatsch ins Gesicht"). In dieser Nacht feierten noch zwei weitere Schönheiten ihren Birthday, also ein echter Hattrick! Allen viel Glück und alles Gute, Euer FARANG-Team mit Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28





























Aen und das junge Party-Volk

Ein Hattrick in der Berliner Stars-Disco! Das hat man auch nicht alle Tage. Den 2. Hattrick innerhalb eines Monats. Diesmal wurde am 15. März in der Stars-Disco gebührlich gefeiert. Gemeint ist Aen vom Reisebüro TAR auf der Kantstrasse (links von DAOs-Shop). Zu Erinnerung: Aen hatte drei Jahre bei TAR Reiseverkehrskauffrau gelernt und wurde im Januar 2007 von dem Ausbildungsbetrieb übernommen - siehe FARANG 3-2007).

Aen hatte gleich mehrere Tische reserviert, um alle ihre Freunde und Bekannten unterzubringen. Nach dem Motto: je später der Abend, desto enger die Sitzplätze, sollte ihre Birthday-Party ein voller Erfolg werden. Ähnlich munter ging es am Doppeltisch zu, der am Tresen steht. Hier prosteten Samli und Daeng ihren Gästen zu. Die Runde war zwar etwas kleiner, aber wenigstens genauso lustig. Dem Trio der Schönen alles Gute zum Geburtstag! Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28





























Hassan im Trubel der Schönen

Wenn Hassan Geburtstag feiert und seine "Mannen" zusammen trommelt, platzt das Berliner R.C.A. aus allen Nähten. Dafür sorgt schon Meau, seine Angetraute, mit er seit drei Jahren zusammen ist. Dazu gesellten sich drei weitere Geburtstagskinder. Ein Glück, dass sich alle kennen. Ist wie in einer grossen Familie: Tische zusammen stellen, Stühle ein wenig enger rücken, irgendwie geht alles. Zu fortgeschrittener Stunde erwischten ankommende Gäste nur noch Stehplätze. Ein Betrieb wie zu Silvester. Der Ansturm auf die Bühne zum üblichen Ständchen glich eher einem Ameisenhaufen, nur sortierter und... fotogener. Ausgelassen wie selten wollte der feierliche Höhepunkt gar kein Ende nehmen, wobei die dargebotene Show sicherlich ihren Anteil hatte. Allen Vieren die besten Glückwünsche! Helmut aus Steglitz





















Die Lek- und Wan-Funparty

Wir alle wissen, dass bei den Thais der Sanuk (also Spass haben) an oberster Stelle steht, ob beim Einkaufen, bei der Arbeit, wo auch immer. Das wissen natürlich auch Wan und seine Lek. In diesem Sinne veranstalteten die beiden in Berlin eine reine Spass Party. Den Laden mal wieder so richtig voll, dachten sich auch die Scorpion-Chefs Lek und Micha und stellten zur Ausrichtung des Events am 7. März ihr Thai-Musik-Café in der Stromstrasse zur Verfügung. So kam es, wie es kommen musste: alle Tische besetzt. Links auf der Bühne waren die vielen Pakete für die Tombola aufgestapelt. Deren Verlosung fand in mehreren Etappen statt, so immer zwischen Karaoke Musik, Tanz, Spiel und Showeinlage. Kleine Fotoalben, Handtücher, eine Kaffeemaschine wechselten u.a. den Besitzer. Dabei war auch ein Gutschein über eine einstündige Thaimassage, gesponsert vom Bualuang House in der Voigtstrasse 7-8 nahe der Frankfurter Allee. Die Hauptpreise waren eine Goldkette und ein tragbarer DVD-Player.

Sehr lustig dann die akrobatische Einlage mit den Luftballons. Drei Teilnehmer banden sich mittels Gummi die aufgeblasene Kugel an den Fuß. Nun stand die Aufgabe, die Ballons der anderen zu zertreten - tanzenderweise - einfach zum Schreien. Die nächste Disziplin war voll prädestiniert für den deutschen Mann. Hier konnte ER zeigen, was er drauf hat: Bierwetttrinken. 3 Mann, 3 Gläser, 1 Zug, fertig, alle Wetter. Das lief nur so runter, Schluckapparate beiseite geschoben und... lass einfach laufen, und ohne kleckern!

Alles in allem eine super Gaudi, den kompletten Abend durch. Abschliessend sei noch ein Kompliment an Wan und Lek gerichtet. Allein die Idee war schon prima und ist von den Gästen gut angenommen worden. Einfach wiederholungswürdig. Gut durchgeplant erfolgte auch die Ausführung, so dass laufend viel Sanuk im Saal herrschte. Auf ein Neues! Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

























Die Tossapol Story: Ein Tempel als Dank

Der thailändische Star Tossapol war Ende August 2007 in Berlin zum Konzert im Butterfly, danach auf einer Tour quer durch Europa. FARANG-Mitarbeiter Winfried Sibert begleitete ihn seinerzeit. Im Gegenzug war Winny jetzt Zeuge eines eindrucksvollen Geschehens in Thailand

Tossapol hatte mich in Pattaya im Februar 2008 mit seinem Besuch überrascht und zu seinem Benefiz-Konzert in Nakon-Sawan eingeladen. Die Gründe dafür waren schnell gefunden. Weil ich ihn im letzten Jahr durch Europa gefahren habe und weil wir so toll über ihn berichtet hatten, dazu noch meine Geschenke: eine Foto-CD über die Tour und FARANG-Hefte aus Berlin. Das hatte ich ihm ja alles damals in Berlin versprochen.

Also bin ich mitgefahren und habe eine tolle Sache erlebt. Tossapol hat viele Baht gesammelt, um in der Nähe von Nakhon-Sawan, genauer gesagt in Tha-Tako, in einem Wat ein riesiges Tempelgebäude zu bauen. Das meiste Geld hat er privat gestiftet, um zunächst den gewaltigen Rohbau zu errichten (wie auf dem Foto oben zu sehen). Jetzt tourt er durch Thailand und sammelt weitere Spenden, damit das anspruchvolle Vorhaben auch schnell zu Ende gebracht werden kann.

Der Grund für sein Engagement besteht darin, dass er in jungen Jahren, er war elf, seinen geliebten Vater verlor. Dieser verstarb urplötzlich. Daraufhin ging er in eben diesen Tempel um Tambun zu tun. Dort verweilte er ganze elf Jahre. In dem Wat lernte Tossapol neben Lesen und Schreiben auch das Singen. Nach all den vielen Jahren der Abgeschiedenheit verließ er den Wat, sein Ziehvater wurde dann der weltberühmte Mo Lam Sänger Waipot Petsupan. Dieser bildete Tossapol zum professionellen Sänger aus, weil er die einzigartige Stimme des jungen Mannes erkannt hatte. Beide feiern heutzutage Erfolge in der ganzen Welt. In einigen Wochen beginnt für Tossapol eine USA-Tournee. All das und noch viel mehr ist der Grund dafür, warum sich Tossapol genau hier so engagiert. Er zeigt auf diese Weise seine tiefe Dankbarkeit und will jetzt einen Teil dessen zurück geben, was er von den Mönchen erfahren, bzw. erlernt hat.

Das Fest ging volle zwei Tage. Am ersten Tag wurde gebetet und geopfert, danach konnte jeder futtern bis er satt war. Das war eine Sause wie auf einer Kirmes. Am Abend erlebten wir bis spät in die Nacht ein prächtiges Live-Konzert mit Bühnenshow und vielen bekannten Sängern. Alle Künstler waren toll kostümiert.

Am zweiten Tag folgte ein Fussballspiel mit Prominenten. Aus dem ganzen Land waren sie Tossapols Aufruf gefolgt und gekommen. Da waren zuerst einmal die in Thailand bekannten Mo Lam Sänger in grosser Zahl, sowie einige Fußball-Stars aus der thailändischen Nationalmannschaft, dann bekannte Movie-Stars, und viel viel Prominenz aus dem ganzen Land war angereist. Das Team von Tossapol (in Blau) hatte 4:3 gewonnen. Anschließend wieder Essen ohne Ende. Wiederum am Abend gab es eine grosse Show auf der Bühne. Die war von solchen Ausmassen, dass man denken könnte, die Rolling Stones treten auf. An den beiden Tagen wurden auch reichlich Spenden gesammelt. Die etwa 4.000 Besucher waren allesamt aus dem Häuschen. Demnächst werden einige der Sänger ein Stelldichein in Europa geben, der FARANG ist dann mit dabei und wird berichten. Winfried Sibert

Zwei Mo Lam Sänger: Altstar Waipot Petsupan und Tossapol.





FARANG-Reporter Winnie mit dem bekannten Sänger Waipot Petsupan.























Ein gutes Jahr war die Thaimassage in der Berliner Droysenstrasse 5 (ehemals Jasmin) geschlossen. Bis zum 1. März 2008. An diesem Tag öffnete Supap Sukthon die Tür für ihre Kundschaft. Der nahe dem Kudamm gelegene Betrieb erhielt den Namen: SUPANI Traditionelle Thaimassage & Spa. Viel umzubauen brauchte die Chefin nicht, denn im Grossen und Ganzen waren die Räumlichkeiten hergerichtet.

Im Eingangsbereich stehen links drei bequeme Ledersessel für die Fußmassage. Daneben ist quer die Kunden-Annahme. Frische Blumen schmücken den Altar mit den Buddhafiguren, der an der holzvertäfelten Wand angebracht wurde. Die Zimmer sind schlicht und sauber. Die Fussböden sind mit rötlich braunem Laminat versehen. Noch fehlt einiges an Wanddekoration - ist aber in Arbeit.

Supap, mit Rufnamen Pani, kommt aus dem Grenzstädtchen Nong Khai. Die junge Frau lebt seit fast zwei Jahren in Deutschland. Trotz guter Sprachkenntnisse besucht sie regelmässig einen Deutschkurs. Die gelernte Masseurin hat viele Jahre Erfahrung. Am 14.06.2006 erwarb sie den Titel "Thai Massage Instructor". Täglich zwischen 10 und 15 Uhr läutet Pani die Happy Hour ein. Für Frauen ist ein steter Sonderpreis eingerichtet.

Am 9. März fand im kleinen Kreis die Weihe statt, die ein Mönch aus dem Wat Wittenau vornahm. Sind doch tatsächlich schon am frühen Sonntagmorgen während der Zeremonie die ersten Kunden gekommen, um sich einen Termin geben zu lassen. Fängt ja prima an. Auch vom FARANG einen guten Start und toi, toi, toi Helmut aus Steglitz

SUPANI Thaimassage & Spa
Droysenstr. 5, 10629 Berlin (Charlottenburg), Mo - Sa 10 - 21, So 12 - 20 Uhr, Tel. 030 - 31 51 94 42



















Thaksin macht Sport
Thaksin Shinawatra steht zu seinem Wort und will sich politisch nicht betätigen. Gegenüber der Financial Times sagte der nach Thailand zurückgekehrte ehemalige Ministerpräsident, er werde das Angebot des Finanzministers, als Berater der Regierung tätig zu werden, ablehnen. Ein solches Amt sei ein politisches. Der von den Militärs gestürzte Premierminister verlegt seine Aktivitäten mehr auf den Sport. Nach dem Kauf des englischen Fussballerstligisten Manchester City hatte der Milliardär der thailändischen Fussball-Elf ein Trainingslager in Manchester finanziert und in Bangkok eine Fussball-Akademie für den Nachwuchs eröffnet. Weiter wird Thaksin ein bedeutendes Golf-Turnier organiseren. Es soll vom 26. bis 29. Juni stattfinden und international bekannte Spieler nach Thailand holen.

1.000 Fahrräder
Bangkoks Stadtverwaltung schafft 1.000 Fahrräder an und will sie in der Innenstadt an den Haltestellen der U-Bahn aufstellen. Dort können sich Fahrgäste kostenlos bedienen und zu ihrer Arbeitsstelle radeln. Abends bringen sie das Rad wieder zurück und besteigen die U-Bahn. Die Stadtverwaltung sieht ihre Aktion als Beitrag gegen den Klimawandel, wenn mehr Hauptstädter ihr Fahrzeug zu Hause lassen und öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Die ersten Fahrräder sollen im April an den Bahnhöfen Silom und Lumpini stehen.

Ausbau der Bahn
Etwa 700 Milliarden Baht investiert die neue Regierung im Grossraum Bangkok in den Ausbau des schienengebundenen Verkehrs. Für die Purple-Linie ist die Finanzierung über einen Kredit der Japan Bank for International Cooperation und staatliche Anleihen bereits gesichert. Diese Linie von Bang Sue nach Bang Yai kostet 54,8 Milliarden Baht. Sie ist eines der neun von Ministerpräsident Samak Sundaravej angekündigten Projekte. Die Arbeiten für fünf Strecken mit Kosten von 280 Milliarden Baht sollen in diesem Jahr vergeben werden. Vier weitere werden rund 420 Milliarden Baht kosten und sollen Anfang des kommenden Jahrzehnts in Angriff genommen werden.

Klauen von Metall
Der Diebstahl von Kabel und Metall hat eine neue Dimension erreicht. Jugendliche entfernten bei einer Wohnsiedlung in Bangkok von mehreren 500.000-Volt-Strommasten Schrauben und Bolzen. Ein Hochspannungsmast fiel anschliessend um. Ein Sprecher des Stromversorgers Egat sagte, ähnliche Diebstähle habe es landesweit gegeben, aber bisher sei noch kein Mast zu Boden gestürzt. Als Täter ermittelte die Polizei fünf Jugendliche. Vier konnten festgenommen werden. Sie gaben zu Protokoll, sie hätten Geld gebraucht. Bei einem vorherigen Diebstahl habe ihnen ein Metallhändler 1.400 Baht gezahlt.

Papier aus Dung
Touristen lernen nicht nur das Reiten auf dem Rücken eines Dickhäuters. In Lampang können Urlauber auch die Fabrik zur Herstellung von Papier aus Elefanten-Dung besichtigen. Seit fast acht Jahren wird im Thai Elephant Conservation Center/Lampang aus Dung Papier gewonnen. Das Verfahren wurde später patentiert und wird inzwischen exportiert. Ausländische Touristen machen die Papierherstellung in ihren Heimatländern publik. So wird in Schweden auf den Dung von Rotwild, in Wales auf den von Schafen zurückgegriffen. Im Elefanten-Zentrum leben rund 100 Dickhäuter. Da jedes Tier jeden Tag ca. 200 Kg Futter verspeist, bilden die Exkremente einen stattlichen Haufen von über drei Tonnen. Sie können als Dünger für Felder und Äcker verwendet oder aber gewinnbringend zu Papier verarbeitet werden. Denn der Mist besteht vorwiegend aus Pflanzenrückständen. Die Papierfabrik auf dem Gelände des Zentrums verarbeitet täglich 300 Kg. Aus dem Restdung entsteht Dünger oder Kochgas. Mit der Papierherstellung haben sich die Einnahmen im Camp um monatlich 60.000 Baht erhöht.

Telefonieren am Steuer
Das Telefonieren am Steuer wird erst ab 8. Mai bestraft. An diesem Tag soll das Gesetz in Kraft treten, das Gespräche mit dem Handy während der Fahrt untersagt. Vom Verbot ausgenommen ist Telefonieren mit einer Freisprechanlage. Verstösse gegen das neue Gesetz werden mit einem Bussgeld zwischen 400 und 1.000 Baht geahndet. Damit die Polizei für eine Anzeige ausreichend Beweise hat, will die Polizeiführung für 88 Polizeistationen im Großraum Bangkok Digitalkameras kaufen. So sollen die Handy-Nutzer am Steuer und das Kennzeichen des Fahrzeugs festgehalten und die Gesetzesbrecher zur Anzeige gebracht werden.

Immobilienbranche
Nach der Wahl von Samak Sundaravej zum neuen Premierminister erwartet die Immobilienbranche von der neuen Regierung, dass sie das Vertrauen ausländischer Investoren in die thailändische Wirtschaft wieder herstellt. Führende Immobilienunternehmen sagen spätestens ab dem 2. Quartal eine Erholung bzw. merkliche Belebung des Marktes voraus. Sie empfehlen, jetzt Land, Häuser oder Apartments zu kaufen, denn in einigen Monaten würden die Preise anziehen.

Für mehr Sicherheit
Die Polizeistationen in Pattaya, Banglamung, Phu Ta Luang und Sattahip haben auf einer Tagung in Pattaya eine engere Zusammenarbeit vereinbart. Die Polizisten wollen zu Straftaten und Tätern rechtzeitig und hinreichend Informationen austauschen. Am Rande der Zusammenkunft wurde mitgeteilt, dass Pattayas Polizeichef den Einsatz von Motorradstreifen verstärkt. Die Uniformierten können auf elf Maschinen zurückgreifen und wollen mit ihrer Präsenz die Sicherheit für Touristen erhöhen.

Investoren anlocken
Industrieminister Suvit Khunkitti hat ein "Thailand Investment-Jahr" ausgerufen. In diesem und im nächsten Jahr sollen in- und ausländische Unternehmen landesweit eine Billion Baht investieren. Der Minister will Konzernen ihre Entscheidung durch Steuererleichterungen und weitere Privilegien schmackhaft machen. Willkommen sind Investitionen besonders in der Petrochemie, der Stahl- und Autobranche, in der Konsumgüterindustrie sowie bei alternativen Energien und dem Tourismus.

Suzuki baut Ökowagen
Die Suzuki Motor Corp baut ein Werk in Thailand, in dem 2010 die Produktion eines Öko-Autos beginnen soll. In der Startphase sollen jährlich mindestens 100.000 umweltfreundliche Fahrzeuge hergestellt werden. 80% der Fahrzeuge gehen in den Export. Der japanische Autohersteller hat ein 412 Rai grosses Grundstück im Hemaraj-Industriegebiet an der Ostküste gekauft, nicht weit entfernt vom Tiefseehafen Laem Chabang. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 9,5 Milliarden Baht.

Heisser Sommer kommt
Das meteorlogische Amt Thailands sagt einen heissen Sommer voraus. Im Norden und Nordosten sollen die Temperaturen bis auf 40 oder gar 43 Grad steigen. Für den Süden werden Werte zwischen 37 und 39 Grad vorausgesagt. Aber auch mehr Regen als im letzten Jahr. Auch sei mit tropischen Stürmen zu rechnen und sogar Hagel. Trotz allem soll das vom Himmel fallende Wasser nicht ausreichen, um die Reservoire richtig zu füllen. Der Sommer in Thailand beginnt im Monat März und kann bis Mitte Mai dauern.

Sisters of Samui
Von den deutschen Residenten zu wenig wahrgenommen ist der Verein Sisters of Samui (SOS). Das ist nicht etwa ein Damen-Kränzchen, sondern vielmehr sehr aktive Damen, die sich mit ihrer Präsidentin Sue Holehouse immer etwas einfallen lassen, was Bedürftigen zu Gute kommt. So wurden auf der von ihnen veranstalteten "SOS Holiday Lunch and Auction" 86.700 Baht gesammelt für die Ban Angthong Schule in Nathon. Mit dem Geld konnte ein lang benötigtes Fotokopiergerät gekauft werden, sowie ein Drucker für die Schulcomputer, Tische Stühle und vieles andere. In der 1959 gegründeten Schule sind heute rund 800 Schüler, die von 30 Lehrern unterrichtet werden. Es ist eine Volksschule, und sie beherbergt Kinder im Alter zwischen drei und fünfzehn Jahren. Der Verein SOS trifft sich jeden dritten Mittwoch des Monats zum Lunch in immer wieder verschiedenen Restaurants. Dort werden neue Hilfsprojekte besprochen und später in die Tat umgesetzt.

Soldaten auf Streife
Erneut unterstützen Soldaten Polizeibeamte auf deren Streifen in Pattaya und Banglamung. Bis zum 31. Juli wird das Militär im Einsatz sein. Ziele sind rund um die Uhr vor allem kleinere Strassen, nicht nur Hauptverkehrsadern. Zudem sollen die aus Militärs und Polizisten gebildeten Streifen gegen den Drogenhandel vorgehen. Im letzten Jahr waren die Soldaten über ein halbes Jahr im Einsatz und haben nach Einschätzung der Polizeiführung für mehr Sicherheit im Touristenzentrum gesorgt.

Neue Beleuchtung
Das Walking Street Committee möchte die Fussgängerzone in Südpattaya durch eine neue Beleuchtung aufwerten. Auf einer Länge von 750 m sollen Leuchten in sieben unterschiedlichen Farben installiert werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa zwei Millionen Baht. Da die Stadt in ihrem Haushaltsplan nur 500.000 Baht bereitgestellt hat, muss sich der Stadtrat mit der Bewilligung von weiteren 1,5 Mio. Baht befassen.

Baht und Gold-Baht
Verzweifelt war ein junger Mann, der in Thailand heiraten wollte. Seine Schwiegermutter bestünde aber unter anderem auf die Zahlung von 9 Baht Gold. Damit konnte er nun gar nichts anfangen und wollte wissen, wo er denn Bath in Gold bekommen könne. Nun: Man konnte ihm schnell helfen, und wenn seine Ehe genauso glücklich verläuft wie er mit der Auskunft zufrieden war, dann... Ursprünglich ist Baht der Name einer traditionellen Gewichtseinheit (1 Baht = 15,16 g), mit der das Gewicht von Gold und Silber noch heute im thailändischen Handel angegeben wird. Erst im Jahr 1940 wurde die Währung von Tical in Baht umbenannt. Der Bath als Währung hat also mit dem Bath als Gewicht ausser dem Namen nichts gemein. (Quelle: CTT-YINJOCK)

Steuern gesenkt
Die Regierung hat die Steuern gesenkt und erhofft sich davon höhere Investitionen und eine Zunahme beim privaten Konsum. Gesenkt wurden die Einkommenssteuer und die Steuern von Unternehmen (von 30 auf 25%). Finanzminister Surapong Suebwonglee sagt für dieses Jahr beim Wirtschaftswachstum ein zusätzliches Plus von 1% voraus. Die Prognosen von Volkswirten lagen bisher zwischen 4,5 und 5,5%. Das Konjunkturprogramm beläuft sich auf rund 40 Milliarden Baht. In den nächsten Wochen will man weitere Massnahmen zur Förderung der Wirtschaft beschliessen.

Müllverbrennung
Im Umfeld von Phukets Müllverbrennungsanlage wurden hohe Dioxinwerte gemessen. Sie sind nach Angaben der Inselverwaltung 40 x höher als beim Bau der Anlage versprochen worden war. Die hochgiftigen organischen Verbindungen gelten als krebserregend. Fachleute vermuten, dass die Filter in der Anlage nicht internationalen Standards entsprechen. Die Bevölkerung kritisiert seit Monaten die zunehmende Luftverschmutzung, die den Tourismus gefährden könnte. Der Betreiber der Anlage würde die Asche in Kanälen und auf öffentlichem Land entsorgen, die Abwässer würden ins Meer gepumpt.

Nun doch: Spielkasinos
Ministerpräsident Samak Sundaravej will während seiner vierjährigen Amtszeit Spielkasinos in Phuket, Pattaya, Khon Khaen, Hat Yai und Chiang Mai eröffnet. Der Politiker sieht den Betrieb von Kasinos nicht als generelle Legalisierung von Glücksspiel an. Er hält seinen Kritikern entgegen, nicht jeder Thai dürfe die Spielräume betreten. Der Ministerpräsident denkt an scharfe Regeln wie Ausweiskontrollen, eine Altersbegrenzung, und einen jährlichen Mitgliedsbeitrag zwischen 50.000 und 100.000 Baht. Buddhistische Aktivisten und demokratische Organisationen halten dem Premierminister vor, Kasinos würden die Moral der Gesellschaft untergraben, seien mit dem Buddhismus nicht vereinbar und würden Tausende Thais in den finanziellen Ruin treiben.

Jetzt Pferde-Bier
Wer durch die Strassen von Pattaya streift, kann zusehen, wie die Supermarkt-Kette 7Eleven eine neue Filiale nach der anderen aus dem Boden spriessen lässt. Aber wer sich in eines der Geschäfte begibt, kann durchaus auch dabei zuschauen, wie die Preise steigen: Hatte das Unternehmen gerade erst "Archar Beer" für sagenhafte 15 Baht pro eisgekühlter Dose ins Sortiment aufgenommen, kostete es bald darauf schon 16 Baht - und wenige Tage später bereits 19 Baht. Trotzdem ist der schmackhafte Gerstensaft, der aufgrund seines Namens und Logos gern als "Pferde-Bier" bezeichnet wird, bis auf weiteres noch das günstigste Bier, das im 7Eleven zu erstehen ist.

Mehr grüne Energie
Thailand soll im kommenden Jahrzehnt ein "grünes Energiezentrum" werden und alternative Energien exportieren. Dieses Ziel verfolgt Energieministerin Poonpirom Liptapanlop. Ihr Master-Plan beinhaltet eine staatliche Förderung erneuerbarer Energien wie Windkraft und Solartechnik sowie von alternativen Treibstoffen wie Gasohol, Biodiesel und Biomasse. Ins Ausland verschifft werden soll vor allem Ethanol, das mit herkömmlichem Benzin zu Gasohol gemischt wird. Thailand produziert zurzeit täglich 1,3 Mio. Liter Ethanol, aber nur 700.000 Liter werden für den Gasohol-Sprit gebraucht.

Windkraft auf Koh Larn
Die von der Rajamangala-Universität auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn errichtete Windkraftanlage mit Solarzellen arbeitet zur vollsten Zufriedenheit der Stadtverwaltung. Im Rahmen eines Uni-Projektes hatten Technikstudenten im Vorjahr am Strandabschnitt Samae die Windräder in 300 Arbeitstagen installiert und das Bedienungspersonal angeleitet. Die Kosten beliefen sich auf 95 Mio. Baht. Der Windpark gilt landesweit als Pilotprojekt und kann bis zu 200 Kilowattstunden Strom liefern. Eine Erweiterung der Anlage ist geplant.

Keine Plastiktüten mehr
Als Beitrag zum Klimaschutz und zur Müllvermeidung versteht die 7-Eleven-Kette ihre aktuelle Kampagne: Die Geschäfte wollen an die Kunden appellieren, auf Plastiktüten zu verzichten und wieder verwertbare Einkaufstaschen zu verwenden. Die Mini-Märkte haben bisher im Jahr rund 100 Millionen Baht für Plastikbeutel ausgegeben. Von dem in Thailand anfallenden Müll, Tendenz stark steigend, werden nach Angaben des Environmental Quality Promotion Department nur etwa 22% recycelt. Plastik macht den grössten Teil des Abfalls aus.

Pädophilenmarkt wächst
Der seit 27 Jahren in Thailand tätige Missionar P. Adriano Pelosin sieht den Pädophilenmarkt im Wachstum begriffen. Gegenüber der Presseagentur "Asianews" sagte er, die jüngsten Phädophilie-Skandale vermittelten noch keinen ausreichenden Eindruck über das wirkliche Ausmass dieses Verbrechens in Thailand. Die Opfer seien immer häufiger kaum 10 bis 12 Jahre alte Kinder, die neuen Täter junge ausländische Männer im Alter ab 18. Seit einigen Jahren arbeitet der Missionar in Nonthaburi vor den Toren Bangkoks für Waisenkinder und solche, die ausgesetzt wurden. Wegen der herrschenden Verhältnisse bemüht sich P. Adriano Pelosin vor allem durch konkrete Hilfe, der Prostitution vorzubeugen, auch Kindern zu helfen, die durch die Phädophilenprostitution traumatisiert sind. In seinem Haus bietet er 110 Kindern ein neues Zuhause. Sie kommen alle aus zerrütteten Familien. In sechs Familienhäusern versucht man ihnen einen neuen Familienanschluss und familiäre Geborgenheit zu bieten. Unter den Schützlingen sind auch mehrere, die bereits im Kindesalter auf dem Phädophilenmarkt in Pattaya anzutreffen waren.

Deutschkurse
Der nächste Deutschkurs der Sprachschule CTA in Pattaya zur optimalen Prüfungsvorbereitung um das Zertifikat "Deutsch Start 1" zu erlangen, welches zur Beantragung von Heiratsvisa, etc. nach Deutschland benötigt wird, beginnt am 23. April. Weitere Informationen und Anmeldungen unter Tel. 038-415.446 bei CTA - Certified Translation Pattaya Co., Ltd. Soi Paniadchang 10 neben Carrefour, Pattaya Central Rd.

Start Ocean 1 Tower
Lange musste Siam Best Enterprise mit seinem deutschen Vorstandsvorsitzen den Bruno Pingel auf die Umweltverträglichkeitsgenehmigung für den Bau des Ocean 1 Tower in Pattaya warten. Jetzt liegt das Zertifikat vor, die Bauarbeiten sollen im März beginnen. Zwischen der Second Road und der Beach Road in Höhe der Soi 5 am Jomtien wird das 91 Stockwerke und 327 Meter hohe Condominium errichtet. Die 610 Luxus-Apartments werden über 13 Fahrstühle erreichbar sein. Der Bauherr gibt die Kosten mit rund zwölf Milliarden Baht an, die Bauzeit wird mindestens drei Jahre betragen. Entworfen hat Ocean 1 Tower das renommierte Architektenbüro Woods Bagot. Im höchsten Wohnturm Thailand kostet der Quadratmeter je nach Etage derzeit zwischen 125.000 und 135.000 Baht. Nach Angaben von Bruno Pingel wird sich der Quadratmeterpreis mit Beginn der Bauarbeiten um 10.000 Baht erhöhen.

Go-Kart-Bahn
Auf Pattayas Rennstrecke darf jeder einmal Michael Schumacher sein. Ob im Kart, im eigenen Auto oder auf dem Motorrad - gegen eine Gebühr wird die Bira Circuit freigegeben. Die Go-Kart-Bahn entspricht internationalen Standards und kann innerhalb kürzester Zeit in über zehn Variationen umgebaut werden. Sie reichen von 731,3 bis 1.334,4 Metern Länge. Spannender und erlebnisreicher sind Fahrten auf der 2.410 Meter langen Rennstrecke mit elf Kurven. Motorradfahrer gehen täglich von 8 bis 12 Uhr, Autos von 13 bis 17 Uhr auf die Rennpiste. Das Entgelt für die Go-Kart-Bahn beträgt ab 500 Baht, für Autofahrer 2.000 Baht und für Motorräder 1.000 Baht. Rennsportfans sollten sich vorher informieren, ob auf der Bira Circuit Rennen angesagt sind und Privatfahrer nicht starten dürfen (Telefon Thailand: 02-317.1155, Nebenstelle 451, Fax: 02-317.1631, Email: info@bira.co.th, weitere Infos online unter: www.bira.co.th).

Die teuersten Autos
Die teuersten, künftig in Thailand angebotenen Wagen werden vermutlich der F 430 Scuderia von Ferrari und der Aston Martin DBS sein. Der Ferrari hat einen 4,3-Liter-Motor, 510 PS und soll für 25 Millionen Baht beim Händler stehen. Fünf Millionen Baht mehr wird das James-Bond-Auto mit einem 6-Liter-V12-Motor und 500 Pferdestärken kosten.

Menschen und Büffel
In der Kasornkasiwit-Schule in der Provinz Sa Kaeo, rund 250 Km nordöstlich von Bangkok, werden Menschen und Büffel unterrichtet. Die Tiere lernen das Pflügen von Äckern und Landwirte, wie sie mit Büffeln umzugehen haben. Die Schule entstand auf Initiative Ihrer Königlichen Hoheit Maha Chakri Sirindhorn und steht unter der Aufsicht der vom König gegründeten Chaipattana-Stiftung. Das Schulgelände erstreckt sich über 180.000 qm und weist ein landwirtschaftliches Museum, Stallungen für die Büffel und Trainingsgelände für Tier und Mensch auf. Weil Traktoren die Büffel verdrängt haben, wissen Landwirte nicht mehr, mit den Tieren beim Pflügen umzugehen. Und die Büffel haben zu lernen, wie sie den Pflug ziehen müssen. Die Schule sieht ihr Lernziel auch als Beitrag gegen die globale Erderwärmung: Der Treibstoff für Traktoren macht etwa 50% der Ausgaben eines landwirtschaftlichen Betriebes aus. Büffel arbeiten ohne Sprit und stossen kein Kohlendioxid aus. In der Kasornkasiwit-Schule werden die erwachsenen Schüler auch angehalten, die Fäkalien ihrer Tiere zu Dünger oder Biogas umzuwandeln.

Keine VAT-Anhebung
Das Finanzministerium hat einer Anhebung der Mehrwertsteuer (VAT) eine Absage erteilt. Höhere Steuern würden die Inflation anheizen. Finanzfachleute und Politiker hatten sich kürzlich für eine Erhöhung der VAT ausgesprochen, um die in diesem Jahr zu erwartenden Löcher im Staatshaushalt zu schliessen. Die Mehrwertsteuer beträgt derzeit 7% und soll nach Einschätzung des Finanzministeriums in den nächsten zwei Jahren nicht geändert werden.

Billig-Auto Proton Neo
Phranakorn Auto Sales hat den Proton Neo aus Malaysia importiert. Der dreitürige Kleinwagen hat einen 1,6-Liter-Motor mit 110 PS und wird zwischen 499.000 und 564.000 Baht angeboten. Damit ist der Neo eines der preiswertesten Fahrzeuge in Thailand.

Thema Schulgeld
Obwohl die Schulgeldfreiheit in der im Vorjahr in Kraft getretenen Verfassung verankert worden ist, müssen Eltern für ihre Kinder weiterhin Gebühren zahlen sowie für Schuluniformen, Arbeitsmaterial und Essen aufkommen. Staatliche Schulen lassen sich den Computerunterricht, Sonderangebote und auch schon mal den Strom bezahlen. Erziehungspolitiker sehen das als Verstoss gegen die Verfassung. Sie haben ausgerechnet, dass der Staat nur über die Bewilligung von weiteren 23 Milliarden Baht die Schulgeldfreiheit für die Klassen 1 bis 12 erreichen kann. In diesem Betrag sind zusätzliche Gehälter für Lehrer nicht enthalten.

Notfallfonds wächst
Der Notfallfonds für Touristen weist bereits 1,4 Millionen Baht auf. Das gespendete Geld kommt vorwiegend aus Pattayas Geschäftswelt. Ein im Vorjahr gebildeter Ausschuss will den Fonds nach folgenden Regelungen einsetzen: Touristen, die Opfer einer Straftat und dabei verletzt werden, erhalten bis zu 20.000 Baht; Touristen, die Opfer einer Straftat und schwer verletzt werden und z.B. einen Arm verlieren, erhalten bis zu 50.000 Baht; Hinterbliebene von Touristen, die bei einer Straftat getötet werden, sollen bis 100.000 Baht bekommen. Das letzte Wort hat der Gouverneur von Chonburi.

Festnahme
Bangkoks Kriminalpolizei und Beamte der amerikanischen Drug Enforcement Administration (DEA) haben in einem Hotel an der Silom Road einen weltweit gesuchten Waffenhändler festgenommen. Neben dem 41-jährigen Russen Viktor Bout nahmen die Beamten weitere sieben Ausländer in Haft. Der Russe ist weithin als "Händler des Todes" bekannt und hat seit Anfang der 1990er Jahre terroristische Gruppen mit Waffen versorgt, vornehmlich in West- und Zentralafrika. Der ehemalige Offizier der sowjetischen Luftwaffe wurde per Haftbefehl von den Vereinten Nationen und den USA gesucht. Er kam vor etwa vier Monaten nach Thailand.

Unfall auf Samui
Wieder ein tragischer Unfall mit dem Motorrad. Ein Franzose rammte mit hoher Geschwindigkeit eine Thailänderin. Dabei wurde er in ein Geschäft mit Konstruktionsmaterial geschleudert und brach sich Beine und Arme. Auch der Kopf erlitt schwere Verletzungen, da er keinen Helm trug. Während der Behandlungen im Krankenhaus verstarb er, und die französische Botschaft wurde informiert. In allen auf der Insel erscheinenden Zeitungen wird vor zu schnellem Fahren gewarnt. Die Strassen sind in desolatem Zustand und die Fahrweise der Insulaner ist zu berücksichtigen. So schön es sein mag, mit einem Bike über die Insel zu fahren, so gefährlich ist es auch. Noch dazu, wenn kein Helm getragen wird. Ganz zu schweigen vom Alkoholgenuss, der zur Leichtsinnigkeit verleitet. Reiseleiter raten ihren Gästen ab, sich ein solches Fahrzeug zu mieten. Will man selbst fahren, dann besser mit einem Jeep. Diese werden recht preiswert angeboten (z.B. bei Martine, Tel. 0819701826). Man hat vier Wände um sich sowie Vollkasko. Vorsichtig sollte trotzdem gefahren werden.

Khao Lak kein Patong
Phang Ngas Tourismusvereinigung kritisiert die massierte Ansiedlung von Essensständen entlang der Strände von Khao Lak, weiter die grosse Zahl der Masseurinnen und Masseure und die Eröffnung von Pubs und Kneipen. Dies stehe im krassen Gegensatz zu dem von der Tourismusbranche gewünschten Ökotourismus. Die Vereinigung hat den Gouverneur aufgefordert, umgehend einzuschreiten. "Wir möchten nicht, dass Khao Lak wie der Patong-Strand auf Phuket wird", sagt die Vorsitzende der Tourismusvereinigung, Chittiporn Suthipibul. Khao Lak sei ein bevorzugtes Ziel für Familien und Naturliebhaber. Die Behörden sollten gegen die Invasion von Geschäftsleuten vorgehen.

Ewiges Müll-Problem
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat will Pattayas Müllproblem durch eine Verbrennungsanlage entschärfen. Er hat Politiker und Verwaltungsbeamte aufgerufen, der Planung für eine Müllverbrennungsanlage Priorität einzuräumen. Sie wird etwa eine Milliarde Baht kosten und soll täglich 600 bis 1.000 Tonnen Abfall beseitigen. Derzeit wird Pattayas Müll vorwiegend zu einer Deponie im Distrikt Khao Mai Kaew gebracht. Dort protestiert die Bevölkerung immer nachhaltiger gegen die Luftverschmutzung. Deshalb werden jeden Tag 200 bis 300 Liter Chemikalien auf den abgeladenen Müll gespritzt. Das 140 Rai grosse Gelände soll bis zum Jahr 2010 täglich rund 260 Tonnen Abfall aufnehmen.

Reise-Tipps

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Touristen Visum
Seit einigen Tagen werden 60-tägige Touristenvisa für Thailand vom Konsulat in Penang/Malaysia nur noch ausgestellt, wenn ein bezahltes Flugticket von Thailand in ein Nachbarland vorgelegt wird. Auch wer bereits 2 Touristenvisa im Pass hat bekommt kein neues Visum mehr. Seither werden fast zwei von drei Anträgen zurückgewiesen. Wenn die neuen Visabestimmungen strikt ausgelegt werden, muss sogar der Nachweis einer Hotelbuchung in Thailand erfolgen. Entgegen der Forderung des Konsulats ist in den neuen Bestimmungen nur von einem "full paid ticket" die Rede, so dass man es auch mit einem billigen Busticket von Hat Yai nach Padang Besar versuchen kann. Noch besser ist es, derzeit, nach Kota Bharu oder Kuala Lumpur zu fahren, wo Touristenvisa weiterhin ohne Probleme ausgestellt werden. Die neue Visapolitik stösst bei der Tourismusindustrie auf Unverständnis, und auch Autoren von Thailand-Reisebüchern werden sich für eine Rückkehr zur einfacheren Visaausstellung einsetzen. Wer sich genauer informieren möchte: www.thaivisa.com

Visa, die Zweite
Alternativen, sich ein Visum zu besorgen, gibt es freilich auch. Da wäre z.B. Laos mit der nahe an der Grenze gelegenen Hauptstadt Vientiane. Schnell zu erreichen mit dem Flugzeug, nach Bangkok und weiter nach Udon Thani. Von dort aus mit dem Bus über Nong Khai, der Friendship Brücke, wo es das Visum für Laos gibt. Je nach Nationalität kostet dieses 1.200 bis 1.600 Baht. Dann sind es noch rund 17km nach Vientiane. Wer Zeit hat, der nimmt ab Bangkok den Bus nach Nong Khai, ab Busbahnhof Morchit (je nach Bus 370 oder 468 Baht). Oder auch den Zug, denn der fährt bald bis über die Brücke nach Laos. Der kostet in der dritten Klasse 253 Baht und in der ersten Klasse, Schlafwagen mit Klimaanlage 778 Baht. Übernachten kann man in Vientiane schon zu Preisen zwischen 160 und 500 Baht. Am billigsten fährt der Antragsteller schon ab Surat Thani mit der Bahn oder ab Samui mit dem Bus nach Bangkok und dann weiter wie oben beschrieben. Tipp: Keinen "Agenten" einschalten. Das kostet bis zu 3.500 Baht mehr!

Piloten-Schulung
Die neuen Bestimmungen der Zivilen Luftfahrtbehörde für ausländische Piloten treffen nicht die Staatslinie Thai Airways International. Denn bei der THAI sitzen ausschliesslich Thais im Cockpit. Grund für die erweiterten Sicherheitsbestimmungen sind der schwere Crash einer One-Two-Go-Maschine am 16. September beim Landeanflug auf Phuket mit 90 Toten und 40 Verletzten sowie der Beinahe-Zusammenstoss einer One-Two-Go-Maschine mit einem Verkehrsflugzeug der Nok Air am 15. Dezember über Nakhon Sawan. In beiden Maschinen der Billigairline One-Two-Go sassen indonesische Piloten. Die Airlines One-Two-Go, Orient Thai Airlines und Phuket Airlines beschäftigen laut der "Bangkok Post" ausschliesslich ausländische Piloten. Sie müssen jetzt einen Trainingskurs besuchen, die lokalen Luftfahrtgesetze kennen sowie ihr Wissen und die Kommunikation im Cockpit beweisen.

T.A.T.-Gratis-Magazin
Im Schatten grüner Palmenwedel laden zwei bequeme Holzliegen mit strahlend weissen Sonnenschirmen zur Entspannung ein, während im Hintergrund hellblaue Meeresfluten schimmern. Und das verführerische Titelbild dieser Hochglanz-Broschüre hält tatsächlich, was es verspricht: Auf 84 bebilderten Seiten locken vielfältige Beschreibungen von Reisezielen, wertvolle Tipps und nützliche Adressenlisten zum Urlaub in das exotische Königreich Thailand. Einen überraschenden Schwerpunkt der neuen, mit einer Auflage von 80.000 Exemplaren erschienenen Fremdenverkehrsbroschüre bildet das umweltschonende Reisen. Im Vorwort wird sogar dazu angeregt, auf das frühzeitige Wechseln der Bettwäsche im Hotel zu verzichten, die Klimaanlage abzuregeln oder eine Besichtigungstour auch mal mit dem Fahrrad zu unternehmen. Zudem werden mit Piktogrammen, die es für die Bereiche Baden, Kultur, Wellness, Aktiv, Familie und Natur gibt, detaillierte Urlaubstipps vermittelt. Von Interesse sind nicht zuletzt die Anregungen von Experten: Unter der Vignette "Stimmen über Thailand" geben namhafte Persönlichkeiten Empfehlungen. Darunter Medienvertreter, Reiseführer-Autoren oder sogar ein hochrangiger buddhistischer Abt. Das Heft ist kostenlos zu beziehen beim Thailändischen Fremdenverkehrsamt, Bethmannstr. 58, 60311 Frankfurt, Tel. 069-138139-0, Fax -138139-50, oder über www.thailandtourismus.de). (Quelle: CTT-YINJOCK)

Der Status der Insel
Der Stadtstatus für die Samui rückt immer näher. 18 von 32 Dorfvorstehern stimmten dem Plan zu, der Insel den neuen Status "Thesaban Nakhon" zu geben. Bürgermeister Varakorn Rattanarak: "Wir möchten, dass der Gouverneur von Surat Thani bald zustimmt." Die Einwohnerzahl ist nunmehr auf 50.066 Bürger gestiegen - auf einer Inselfläche von 228,7 Quadratkilometern. Somit kommen 218,95 Einwohner auf einen Quadratkilometer. Das Steuereinkommen betrug im letzten Jahr über 10 Milliarden Baht. Beides sind Gründe, das Stadtrecht zu erhalten. Wird der Status genehmigt, bekäme die Insel ein grösseres Budget. Auch wären Entscheidungen nicht mehr abhängig von der Provinzverwaltung oder dem Gouverneur Surat Thanis. Allerdings würden auch die Dorfvorsteher nach spätestens einem Jahr entlassen und durch Gemeinderäte ersetzt. Deshalb stimmen 14 von ihnen dagegen, reichten gar einen Beschwerdebrief ein an Khun Vinai Baupradit, den Gouverneur der Provinz Surat Thani. Und tatsächlich: Ist es dann wirklich besser mit dem neuen Status als Stadt? Oder wird die Koh Samui hernach auch zu einer !autonomen Zone", wie in Pattaya geschehen, wo sich doch jeder fragt, was sie im Rathaus eigentlich tun.

Finnair mehr Embraer
Finnair hat drei zusätzliche Embraer 190 Jets zur Auslieferung in den Jahren 2010 und 2011 bestellt. Das Embraer 190 Modell verfügt über 100 Sitzplätze, wird auf Inlands- und Europastrecken von Finnair eingesetzt. "Mit dieser Bestellung stellen wir sicher, dass wir über ausreichend Kapazität unter den gegenwärtigen Bedingungen verfügen werden. Die Auftragsbücher der Flugzeughersteller sind für Jahre im Voraus voll, und wir gehen davon aus, dass unser Europaverkehr im Zuge des Asienverkehrs weiter wachsen wird", sagt SVP Finnair Linienpassagierverkehr Henrik Arle. Finnair besitzt bereits sieben Embraer 190. Zusätzlich zu den jetzt bestellten Maschinen erhält Finnair eine Embraer 190 noch in diesem Jahr und zwei weitere in 2009. Außerdem gehören Finnair zehn 76-sitzige Embraer 170. "Zusätzlich zum grösseren Airbus A320 Fluggerät setzen wir die kleineren Embraer Maschinen auf Strecken und Flügen mit geringerer Nachfrage ein. Dadurch können wir mehr Frequenzen zu mehr Destinationen rentabel anbieten, was für den Zubringerverkehr zu unseren Asienflügen wichtig ist. Der umfassende Service fördert gleichzeitig den lokalen Verkehr zwischen Finnland und Europa. Eine auf die Nachfrage und neueste Technologie ausgerichtete Kapazität ist auch die beste Lösung in Bezug auf die Umwelt", erläutert Arle.

Eisenbahn nach Laos
Im Mai soll die Eisenbahnstrecke von Thailand nach Laos eröffnet werden. Dann können Touristen, Geschäftsleute und Händler von Nong Khai nach Tha Na Laeng in Laos fahren. Die französische Regierung hat zwei Millionen Baht für eine Machbarkeitsstudie zur Verlängerung dieser Eisenbahnstrecke um neun Kilometer von Tha Na Laeng zur laotischen Hauptstadt Vientiane zur Verfügung gestellt.

Samui-Phangan Express
Eine Möglichkeit nach Koh Phangan zu gelangen, und das nur in sage und schreibe neun Minuten, bietet der neu eröffnete Samui-Phangan Express. "Es kann aber auch mal 12 oder 15 Minuten dauern", weiss Simon Carter, der mithilft, das neue Geschäft auf die Beine zu bringen. "Es hängt davon ab, ob die See ruhig ist oder bewegt." Stündlich verlässt diese Art Schlauchboot den Hafen von Petcharat nach Ban Tai - nicht nach Haadrin, wo die Vollmondparty stattfindet. "Von Ban Tai kommt der Besucher leicht auf die andere Seite der Insel", berichtet Simon. "Von Haadrin aus wäre es umständlich und teuer." Wird Ban Tai in 10 Minuten erreicht, fuhr das Boot auf der 14 km langen Strecke mit einer Geschwindigkeit von 84 kmh. Das ist wahrlich ein Erlebnis der Sonderklasse und kostet nur 440 Baht pro Person, 880 Baht hin und zurück. Die Haadrin Queen benötigt für die ähnliche Route 50 Minuten. Tickets für den Samui-Phangan Express gibt es an der Petcharat Marina hinter dem 7-Eleven in Ban Rak. Das letzte Boot fährt um 17.00 Uhr.

Shoppen in Bangkok
In Bangkok lohnt sich der Einkauf. Die Website des amerikanischen Reiseveranstalters Sherman's Travel führt Bangkok auf der Liste der zehn günstigen Einkaufsstädte an erster Stelle. Die thailändische Hauptstadt wird gepriesen für ihr breites Angebot: Es reicht von First-Class-Shopping-Centres mit weltbekannten Marken über kleine Boutiquen mit aktueller Mode und Strassenhändler bis zum bekannten Chatuchak-Markt im Norden Bangkoks. Laut Sherman's Travel lohnt sich in Thailand vor allem der Kauf von Seide, Schmuck, handgearbeiteten Waren und massgeschneiderter Bekleidung. Hinter Bangkok rangieren Buenos Aires, Kopenhagen, Hong Kong und London.

THAI Inlandsflüge
Bei Inlandsflügen liegt die THAI vorne. Rund 12 Millionen Passagiere starteten im Vorjahr von den Bangkoker Flughäfen zu Inlandsflügen. 44% entfielen auf die Thai Airways International (THAI), 17% auf Thai AirAsia, 15% auf Nok Air, 11% auf Bangkok Airways und 10% auf One-Two-Go.

Neue Reiseziele
Mit 6,5 Milliarden Baht will die Regierung für neue Reiseziele und Ausflugsstätten werben. Der Vier-Jahres-Plan sieht die Förderung touristischer Projekte und Objekte wie heisse Quellen, traditioneller Kultur, Öko-Tourismus, Abenteuertouren und "Lifestyle an Flüssen" vor. Als Zielgebiete nennt das Tourismusministerium neben den klassischen Urlaubsorten Bangkok, Phuket, Chiang Mai, Chiang Rai und Chonburi die Provinzen Rayong, Phang Nga, Prachuap Khiri Khan, Surat Thani, Songkhla, Krabi, Kanchanaburi und Trat.

Asean boomt weiter
Nach Angaben des thailändischen Ministers für Tourismus und Sport, Suwit Yodmanee, haben im Vorjahr 60 Mio. Touristen die zehn Länder des Asean-Staatenbundes besucht. Das entspricht einem Plus von 11%. Die meisten Urlauber suchten Malaysia auf, Thailand kam auf den zweiten Rang. Zum Asean-Staatenbund zählen neben Thailand Burma, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Singapur, Brunei, Indonesien und die Philippinen.

Gefahr auf Koh Samui
Den meisten Urlaubern ist bekannt, dass die Wintermonate ab Dezember die günstigste Zeit für eine Reise nach Samui ist. Nicht erwähnt aber wird in den Katalogen der Reiseveranstalter, dass es auch die gefährlichste Zeit für das Baden im Meer ist. Obwohl am Strand rote Flaggen wehen, gehen die Touristen trotzdem ins Meer. Die Unterströmungen treiben sie hinaus und es sind bereits Leute ertrunken - was seltsamerweise in keiner Publikation erwähnt wurde. Besonders gefährlich ist es am Chaweng Noi Strand. Aber auch an anderen Stränden kann diese Strömung auftreten. Es sei nochmals gewarnt: Bei roter Fahne am Strand auf gar keinen Fall ins Meer gehen!

Trats Centara Hotel
Centara Hotels & Resorts hat Anfang März in der östlichen Provinz Trat das Centara Chaan Talay Resort & Villas eröffnen. Das Hotel bietet 44 Zimmer sowie acht Villen und Suiten. Die Gäste haben einen weiten Blick auf die wenige Kilometer entfernte Koh Chang.

Mehr Taxis für Phuket
Am Internationalen Flughafen Phuket werden künftig mehr Taxis bereitstehen. Ein mit Vertretern aus den Bereichen Tourismus und Transport besetzter Ausschuss genehmigte dem Phuket Taxi Meter Service, die Zahl seiner Taxi-Meter-Wagen von derzeit 42 auf 65 zu erhöhen. Das Unternehmen hatte den Einsatz von weiteren 46 Fahrzeugen beantragt. Die Phuket Mai Khao Company darf unter Vorbehalt 20 Limousinen und 60 Vans einsetzen. Das Unternehmen wartet noch auf die Konzession durch den Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT). Phuket Taxi Meter Service kassiert bei jeder Fahrt ab Flugplatz eine Grundgebühr von 40 Baht.


Farang-Magazin aus Berlin