Farang-Titel 10-2008

Ausgabe 10 - 2008

Thai-Fest in Lippe

Abt feiert im Fontanehaus

Neuer Thai-Tempel in Berlin

Proteste in Bangkok

Rum-Treiber

Thai Gastro Report

Pong Lang So-On Konzert

Das neue Green Mango

Grossmarkt Good Life

Thai Party Szene Berlin

Reise nach Budapest

Südostasien-News

Reisetips

aktuell

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Thailand-Fest in Lippe

Vom 5. bis 7. September fanden erneut die Bad Meinberger Kulturtage statt. Nach Japan, China und Indien in den vergangenen Jahren hieß 2008 das Thema: "Thailand in Lippe". Drei Tage Thai-Kultur, Thai-Tanz, Massage, Kampfsport, Theater, Blumen, Gemüseschnitzen, Mode und typisch thailändisches Markttreiben und natürlich Thai-Food. 20.000 Besucher hatten ihre Freude.

Der Hauptorganisator war der Wat Dhammavihara Hannover mit Unterstützung vom Wat Buddhavihara Berlin und in Zusammenarbeit mit der Botschaft in Berlin, dem Muangthai e.V. Hannover, Sala Thai Bielefeld e.V., THAI e.V. Berlin, Wat Buddhapiya Frankfurt, dem Thailändischer Kunst- und Kulturverein, Hegau-Bodensee e.V., Phuthai Gruppe Berlin und Lannathai Gruppe Bremen. Zudem wurden Musikgruppen von der Burapha Universität Chonburi extra eingeladen.

Von den Thailändern kamen 110 aus Berlin und 40 aus Frankfurt. Der Höhepunkt war der prächtige Umzug aller Thais in Kostümen durch die Stadt zum Kurpark hin. Die "Parade der Vielfalt" wurde von der THAI SMILE Gruppe angeführt. Diese steht unter der Leitung von Nuannapar Kachorn, dem Vorsitzenden des Vereins THAI e.V. Berlin (beim Karneval der Kulturen in Berlin 2006 hatte diese Gruppe Platz 1 gewonnen). Die Gruppen zeigten die typischen traditionellen Kostüme der verschiedenen Landesteile. M.H.

Thailand-Fest in Lippe 2008


Thais präsentieren sich in Lippe 2008


Thai Smile in Lippe 2008


Thaikultur beim Fest in Lippe 2008


Thai mit gelbem Sonnenschirm 2008


Drei Mönche in Lippe 2008


Toi präsentiert die Nord-Region 2008


Kids mit Thaitänzer in Lippe 2008


Klassische Thai-Vorführung in Lippe 2008


Thai-Frauen tanzen Isaan-Style 2008


Thai-Tanz im Pavillon 2008

Berlin

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Wansartfest im Fontanehaus

Wansartfest und Gratulationszeremonie (und) Semadhammachak Preis für Phramaha Payom - so stand es in großen Buchstaben auf dem Bühnen-Vorhang. Die Veranstaltung fand am 14.09. im Fontanehaus in Berlin-Wittenau statt. Drei Themen standen im Vordergrund. Der Geburtstag des Abtes, zu dem das FARANG-Team an dieser Stelle die herzlichsten Glückwünsche ausspricht, das Wansartfest, das unserem Fronleichnam entspricht, und die feierliche Übergabe des Semadhammachak Preises, der für hervorragende Leistungen durch IKH Prinzessin Sirindhorn vergeben wird.

Eingeleitet wird die Zeremonie mit einem gemeinsamen Gebet. Anschliessend gehen die Mönche durch die Gänge und sammeln Essen ein, das danach verzehrt wird. Die Musikgruppe lässt sanfte Töne erklingen. Nach der Mahlzeit hält der Abt eine Predigt über Wansart, dem Tag, an dem der Toten gedacht wird. Hierauf erfolgt die Übergabe der Geschenke und Spenden für den Tempel. Selbst ein ehemaliger Schüler des Abtes ist eigens aus Hannover, vom Wat Dhammavihara angereist, um zu gratulieren. Im Anschluss geht der Abt durch die Reihen und segnet alle mit heiligem Wasser.

Jetzt ist es an der Zeit, die Bühne frei zu machen. Die Musiker verlagern sich mit den Instrumenten auf die andere Seite. Der Abt erhält einen besonderen Platz auf einem erhöhten Podest. Die Mudita, die Zeremonie für die Verleihung des Preises, konnte beginnen. Dazu wurde ein kleiner Umzug inszeniert. Sieben weiss gekleidete Mädchen, einen bunten Strauss in der Hand, kamen mit langsamen Schritten in den Saal. Mittig der blumengeschmückte Wagen mit dem Preis oben an der Spitze. Tanzend wurde der Wagen mehrmals umrundet. Die grazilen, ruhigen Bewegungen verleihen der Zeremonie die gebührende Würde.

Nach dieser eindrucksvollen Vorführung begeben sich die Mädels zum Sitz des Abtes, knien nieder, nehmen eine kleine mit Wasser gefüllte Schüssel und gießen den Inhalt vorsichtig über die Hände des Abtes. Das erinnert eigentlich an das Song Kran Fest, wo die Kinder die Hände der Eltern mit Wasser übergiessen. Nach den Mädchen ehrten zuerst die anderen Mönche in der gleichen Art und Weise den Abt, dann kamen die Anwesenden an die Reihe. Während die Schlange bei Phramaha Payom immer länger wurde, kamen die Damen der Tanzgruppe Baan Mai Ruh Roy auf die Bühne und erfreuten die Gäste mit anmutigen Tänzen. Es folgte eine Darbietung der Kampfsportschule Buddhaisawan. Zwei Jungs zeigten, was man mit dem Schwert (hier ein Holzstab) so alles anfangen kann.

Ein weiteres Highlight war die Darstellung der Geschichte von Prinzessin Sida und Hanuman. Thema: Der weisse Affenkönig will das Herz der hübschen Prinzessin erobern. Mit witzigen, humorvollen Gestiken vorgetragen ernteten die beiden Darsteller, die zur Burapha Universität gehören, viel Beifall. Wie auch Toi vom R.C.A., der im Anschluss die Bühne betrat. Seine Vorführung erzählte von dem Streit zweier Männer, die, wie sollte es anders sein, um die Liebe einer Frau ringen, ja, sich fast schlagen.

Alles in allem eine gut organisierte Veranstaltung, die den Besuchern viel Spass und Freude bereitete. Die Musiker der Burapha Universität stellen wir gesondert auf den Seiten 28-29 vor.

Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

Goldener Buddha 2008


Buddha-Präsentation 2008


Semadhammachak Preis von der Prinzessin 2008


Thais ehren ihren Abt 2008


Phramaha Payom bei zeremonieller Waschung 2008


Wansartfest Wat Buddhavihara 2008


Essengaben für die Mönche 2008


Die Möche bei der Zeremonie 2008


Glückliche Thai-Familie 2008


Mama und Tochter


Bube, Onjan und Klein Jessica 2008


Gastronom Edd mit Tänzerinnen 2008


Geo Paksi mit jungen Thailändern 2008


Familie vor den Mönchen 2008


Übergabe der hohen Auszeichnung 2008


Thai-Tanz mit den Flaggen, 2008


Die Geschichte von Hanuman 2008


Thaifamilie in Deutschland, 2008


Thaitänzer vor dem Auftritt 2008


Namwahn rechts immer entzückend 2008

Thai-Tempel

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Neu in Berlin: Wat Phrabhavana

Berlin hat einen dritten thailändischen Tempel bekommen. Am 26. Juli eröffnete mit einer eindrucksvollen Zeremonie der Wat Phrabhavana in Rudow, der sich als Meditationszentrum versteht. Mit Rezitation, Meditation, Gebeten, den Gabenspenden, einem Umzug und weiteren Zeremonien. Fast alle waren wie erbeten in festlich weisser Kleidung gekommen.

Der neue Tempel gehört zur Dhammakaya Foundation, die weltweit etwa 120 Tempel umfasst. Der Hauptsitz des Dhammakaya befindet sich in Thailand. Nördlich von Bangkok bei Phathum Thani auf einem Gelände mit 320.000 qm. Die Einrichtung wurde offiziell von der Königlichen Prinzessin H.R.H. Princess Maha Chakri Sirindhorn anerkannt. Dort leben etwa 3.000 Mönche, und bei grossen religiösen Festen kommen über 200.000 Menschen zusammen. Geleitet wird das Zentrum von Phra Raj Bhavana Visudh und Phra Bhavana Viriyakhun. Ziel des Dhammakaya ist nach eigenen Angaben die Verbreitung des Buddhismus in seinem ursprünglichen Geiste und mit der Kraft der Meditation die Welt friedlicher zu machen und einen dauerhaften Weltfrieden zu erreichen.

Siehe dazu: http://www.dhammakaya.net

Nicht unerwähnt darf bleiben, dass dem Dhammakaya auch zahlreiche kritische Stimmen gegenüber stehen.

Wat Phrabhavana Berlin
Schönfelder Str. 12
12355 Berlin (U-Bahn 7, Rudow)
Tel. 030 - 325 27 017, Fax: ...018

Neuer Tempel in Berlin 2008


Wat Phrabhavana 2008


viele beten für den neuen Berliner Tempel 2008


Zeremonie im Wat Phrabhavana 2008


Mönche vom Wat Phrabhavana 2008


Lange Schlange der Gäste 2008


Eindrucksvoller Auftritt der Gäste 2008


Zeremonie mit Flaggen und Kindern 2008


Im Wat Phrabhavana 2008


grosse Zahl der Betenden 2008


die Mönche vor derm Wat Phrabhavana 2008


kunstvolle Schnitzereien der Thais 2008


der Wai zur Begrüssung 2008


kleine Andenken bringen Glück 2008

Dokumentation

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Proteste in Thailand: Die Roten gegen die Gelben

FORTLAUFENDE CHRONIK DER EREIGNISSE IN THAILAND

19.08.2008
Protest der PAD (People's Alliance for Democracy). Thailänder, die gegen die gegenwärtige Regierung des Ministerpräsidente Samak Sundaravey sind, demonstrieren vor der Britischen Botschaft (Thanon Witthayu), um gegen die Gewährung politischen Asyls und die Aufnahme des Ex-Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra und seiner Familie in Großbritannien zu protestieren.

26.08.2008
Große Gruppen von PAD-Protestlern besetzen das Government House (zwischen Thanon Phitsanulok und Thanon Luk Luang) unter Führung des PAD-Anführers Sondhi Limthongkul.

27.08.2008
Das Kriminalgericht stellt Haftbefehle gegen neun PAD-Anführer aus.

28.08.2008
Die PAD besetzt die NBT-Studios (regierungsamtlicher Sender) in der Thanon Viphawadi-Rangsit und unterbricht die Ausstrahlung des Programms. Nach Angaben der PAD handelt es sich um 82 Personen, die sich selbst als "Srivijaya warriors" bezeichnen. Weiterhin Proteste der PAD vor dem Government House. Premierminister Samak verspricht, daß gegen die Protestler keinerlei Gewalt angewendet werden soll.

29.08.2008
Der Armeechef Commander in Chief General Anupong Paojinda legt Premierminister und Verteidigungsminister Samak im Defence Council den Rücktritt nah, gleichzeitig lehnt er den Einsatz der Armee gegen Protestler ab, lediglich werde die Armee eingreifen, um rivalisierende Gruppen zu trennen. Die gleiche Aussage wurde auch von hochrangigen Polizeiangehörigen getroffen. Auch PTT-Führer (Partei von Samak) legen Samak im Haus von Thai-Chart-Parteiführer Banharn Silapa-archa den Rücktritt nahe. Die Polizei wehrt sich mit Tränengas gegen die Erstürmung des Metropolitan Police Headquarters in der Thanon Si Ayutthaya durch PAD-Protestler.

Alle Flüge von und nach Hat Yai, Krabi und Phuket werden wegen Besetzung der Flughäfen durch PAD-Protestler vorerst und unbefristet gestrichen.

30.08.2008
König Bhumibol Aduljadej empfängt in seiner Residenz in Hua Hin den amtierenden Ministerpräsidenten Samak zu einer Audienz. Es werden keine Erklärungen über das Gespräch abgegeben, jedoch macht Samak nach dem Gespräch einen niedergeschlagenen Eindruck in der Öffentlichkeit.

31.08.2008
Parlamentssondersitzung wegen der anhaltenden Proteste.

01.09.2008
Die Metropolitan Waterworks Authority, Metropolitan Electricity Authority, die State Railway of Thailand sowie weitere 43 Staatsbetriebe gehen mit ihren Bediensteten in den Streik, um die PAD zu unterstützen. 1 Toter und sehr viele Verletzte bei Strassenschlachten zwischen Anhängern der PAD (normalerweise in gelber Kleidung (Farbe des Königshauses) und Anhängern der regierungstreuen DAAD (Democratic Alliance Against Dictatorship) in roter Kleidung.

02.09.2008
Premierminister Samak erklärt für den Großraum Bangkok den Staatsnotstand.

03.09.2008
Der thailändische Außenminister Tej Bunnag tritt nach nur 60 Tagen zurück, offiziell wegen des schlechten Gesundheitszustandes seiner Ehefrau.

04.09.2008
Premier Samak verneint in einer Radioansprache über NBT seinen Rücktritt.

10.09.2008
Mit 9:0 Stimmen stimmt das Verfassungsgericht Thailands einstimmig für eine Amtsenthebung von Samak, da dieser kurz zuvor in einer Kochshow des Fernsehens aufgetreten war. Nach Meinung des Gerichts hatte Samak damit gegen die Verfassung verstoßen und seine Amtspflichten verletzt, die ihm Nebeneinkünfte verbieten.

11.09.2008
Die PTT stellt Samak wiederum als Kandidaten zum Ministerpräsidenten zur Wiederwahl vor. Die Wiederwahl am Folgetag könnte eine Formsache sein.

12.09.2008
Die neu ausgeschriebene Wahl des ehemaligen Premierministers Samak wird zu einem persönlichen Fiasko. Nur 161 der 480 Volksvertreter waren im Parlament zur Wahl erschienen, zu einer erfolgreichen Wiederwahl wären jedoch mindestens 235 Abgeordnete notwendig gewesen, somit haben ihm also diverse Abgeordnete seiner eigenen Partei die Wiederwahl verweigert. Samak erklärt darauf hin, daß er nicht mehr für das Amt des Premierministers zur Verfügung stände! Aussichsreichster Kanditat für eine Neuwahl ist nunmehr Somchai Wongsawat, der seit Februar 2008 Erziehungsminister und stellvertretender Premierminister ist und seit 09.09.2008 auch kommisarischer Premierminister ist, allerdings ist Somchai auch ein Schwager des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra. Nach Bekanntgabe dieser neuen Entwicklung forderte die PAD sofort, daß in Zukunft bei den Neuwahlen der Abgeordneten nur noch 30% gewählt werden sollten, während die restlichen 70% ernannt werden sollten, um Bestechungsversuchen und Korruption entgegenzutreten.

14.09.2008
Mit dem heutigen Tag wird der für Bangkok verhängte Ausnahmezustand vom amtierenden Premierminister Somchai Wongsawat aufgehoben.

17.09.2008
Der neue Premierminister von Thailand Somchai Wongsawat wird vom thailändischen Parlament gewählt. Somchai, der mit der Schwester des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra verheiratet ist, gilt als getreuer Gefolgsmann Thaksins und damit in den Augen der Opposition als "Thaksins Schattenmann". Er kann nicht im weiter besetzten Gouvernment House regieren sondern mußte auf Armeegelände ausweichen. Die Proteste der Opposition dauern weiter an, und es ist, nachdem Somchai bei vielen in Thailand nur als Übergangskanditat gilt, wohl auch kein baldiges Ende der Proteste zu erwarten.

Kurzer Lebenslauf von Somchai:
Geboren am 31.08.1947 in Nakhon Si Thammarat, verheiratet mit Yaowapa Wongsawat (Schwester von Thaksin!), ein Sohn, zwei Töchter. Bachelor's Degree an der juristischen Fakultät der Thammasat-Universität im Jahr 1970, graduiert von der Barrister Assosiation in 1973, National Defence College Alumni 38 im Jahr 1987, Master of Public Administration, im Jahr 2002 Public und Private Organizational Management Programme vom National Institute of Development Administration. Richter, Staatssekretär im Justizministerium, Staatssekretär im Arbeitsministerium, Mitglied des Staatsrates, stellvertretender Leiter der PPP, agierender Premierminister und agierender Erziehungsminister.

18.09.2008
Von der thailändischen Zeitung "Poonjadkuan" wird der neue Premier Somchai Wongsawat in einer Photoglosse mit drei Männern und drei Anreden "Exzellenz, Yaowapas Mann, Guten Tag" verspottet, und die Schlagzeile der gleichen Zeitung befürchtet, dass Somchai nicht als neuer Premierminister, sondern nur als Yaowapas Mann wahrgenommen werde (zur Erklärung: Yaowapa ist die Schwester des nach Grossbritannien geflohenen ehemaligen Premierministers Thaksin!).

19.09.2008
Laut der thailändischen Zeitung "The Nation" gab es einen Rückgang der Passagierzahlen auf dem neuen Bangkoker Flughafen Suvarnabhumi gegenüber dem Vormonat um 30%! Die Belegungszahlen der Hotels in Bangkok und Phuket sind (ebenfalls "The Nation") um die Hälfte gefallen. Das Ziel von 15 Mio. Gästen glaubt der thailändische Hotelverband in 2008 nicht zu erreichen. Von den asiatischen Ländern China, Taiwan und Singapur existieren bereits Reisewarnungen für Thailand. Diesen Reisewarnungen haben sich inzwischen auch Australien, Grossbritannien, Japan und Süd-Korea angeschlossen! Laut "The Nation" seien inzwischen zahlreiche Geschäftsreisen und Kongresse in den nächsten Monaten bereits storniert worden. Ob die im Oktober eigentlich in Bangkok stattfindende Edelstein-Messe mit erwarteten 10.000 Besuchern stattfinden wird erscheint als unsicher.

Die weiterhin unklare politische Lage wirkt sich jetzt also ganz massiv auf den Tourismus, einen der wichtigsten Devisenbringer Thailands, aus, und die wichtige Hochsaison mit den Monaten November-Februar steht erst noch bevor! Dr. Volker Wangemann

Die Lage in Thailand ist weiterhin stabil

Liebe Freunde des Thailand Forums,
ein Aufenthalt vor Ort und ein Gespräch mit den richtigen Playern ist hilfreich. Dennoch muß man sich fragen, auf welchem Hintergrund sich unsere Tagespresse immer wieder mit verwirrenden Einlassungen zum Thema äussert. Wenn sie wenigstens die "historische Dimension" der aktuellen Auseinandersetzung begreifen würde. Das Niveau der Berichterstattung nimmt weiter ab.

Die Lage in Thailand ist weiterhin stabil und nicht wirklich beunruhigend. Im Gegenteil: Das Ringen um die politische Zukunft des Landes ist beispielhaft und wird in die Geschichte als "Beispiel einer bürgerlichen Revolution asiatischer Prägung" eingehen. Beispielhaft für alle Regionen Asiens, die der Transformation aus einer Agrargesellschaft mit feudalen Gesellschaftsstrukturen hin zur Moderne unterliegen. Man stelle sich einmal vor: "Über Wochen wird das Bundeskanzleramt von friedlich demonstrierenden Bürgern Berlins besetzt, bezogen, zur Festung der Opposition gegen die Regierungspartei ausgebaut, die Regierung immer wieder erfolgreich herausgefordert und kein wirklicher Bürgerkrieg bricht aus?" Natürlich hinkt das Beispiel, wie viele Beispiele. Aber bezogen auf einen Staat wie Thailand ist die Reaktion derer, die an sich berufen sind, die "Ordnung zu gewährleisten", doch wirklich aussergewöhnlich. Mit einigen undefinierbaren "Hintermännern aus dem Militär oder den Royals, die dort die Strippen ziehen", haben die Protestaktionen der Bürger Bangkoks wenig zu tun. "Make art, not war", lautet eine Parole im Regierungsviertel und besetzten Palast des Premier Ministers, dessen Mitarbeiter inzwischen aus den VIP-Launches des alten Bangkoker Flughafens arbeiten müssen, bis eine Regierung im Amte ist, die sich auch gegenüber dem Bündnis der Demokraten (PAD) behaupten kann. Ihre Rückkehr entscheidet darüber, ob es dem neuen MP gelungen ist, die Verhältnisse zu klären.

Die Wirtschaft wächst bei rund 5% (2008), und die Exporte des Landes stiegen um bisher 20%. Infolge erhöhter Investitionen stiegen 2008 aber auch die Importe, so dass der hohe Exportüberschuss von 2007 (rd. 12 Mrd. US-D) nach dem derzeitigen Verlauf der Dinge wohl nicht erreicht wird (derzeit - 2 Mrd/Juli 2008). Bedenklich ist dies nicht, da alle Indikatoren positiv sind. Thailand setzt seinen Nahrungsmittelbestand erfolgreich auf den Weltmärkten ein und erzielt erhebliche Überschüsse durch die prognostizierte Nahrungsmittelknappheit. Auch ist der Tourismus nicht gefährdet. 2008 werden rd. 16,5 Mio. ausländische Besucher, 1,5 Mio. mehr als 2007 das Land besuchen und rd. 600 Mrd. Baht in die Kassen spielen = 12,5 Mrd. Euro. Kein schlechtes Ergebnis für ein Land, das sich "italienische" Verhältnisse zu leisten scheint, wenn man der äußerst schwachen Presseberichterstattung folgt. Lediglich "Die Zeit" bildet wieder eine Ausnahme. Leider folgt auch ihre Berichterstattung weniger den Fakten, denn der jeweiligen Vorgabe. Irgendwie machen es sich die Berichterstatter einfach mit der Recherche.

Bereits im Vorfeld der Wahlen vom Dezember 2007 machten wir deutlich, welche Hürden eine neue Regierung nehmen müsse, um auf Dauer Erfolg zu haben. Anders als von uns prognostiziert musste die gewählte Regierung jedoch nicht nach 24, sondern bereits nach knapp 7 Monaten aufgeben und damit erneut beweisen, daß man in Thailand zwar durchaus Wahlen gewinnen, die wirkliche Macht aber ebenso schnell wieder verlieren kann, wenn denn die Interessen der Bürger Bangkoks unberücksichtigt bleiben bzw. keine wirkliche Veränderung infrage steht. Daß ein Regierungschef dabei deshalb scheitert und vom Verfassungsgericht aus dem Amt geschoben wird, weil er eine private Kochshow im Fernsehen schmückte, ist eine thailändische Besonderheit, die nicht nur lächerlich ist. Die Gründe für das Verbot sind tiefgehend. Es geht um die grundsätzliche Frage der Ethik, der Frage, ob weitere Stimmenkäufe geduldet werden sollen und Politiker weitere Einkünfte haben dürfen oder nicht.

Nun konnte sich die Regierungskoalition zur Wahl eines neuen MP durchringen und die Auflösung des Parlaments ... noch einmal verhindern. Der neue MP steht aufgrund seiner familiären Bindung dem gestürzten MP Thaksin noch viel näher als sein Vorgänger, was leicht dazu führen könnte, die Macht der Regierung zu überschätzen. Seine Zukunft ist von dem Dialog mit der Opposition abhängig, den er erstmals selbst anbietet und dringend benötigt, da Thailand anders politisch nicht zur Ruhe kommen wird. Die Klärung der Zukunft der politischen Macht muß dabei schnell erfolgen, denn es ist absehbar, daß die Regierungspartei und zwei ihrer Koalitionäre demnächst vom Verfassungsgericht aufgelöst und verboten werden. Die Begründung: Wahlbetrug und Stimmenkauf, eine auf dem Land durchaus übliche Praxis.

Gelingt es nicht, eine Verständigung unter Einbeziehung der mächtigen Opposition in den Königsfarben zu erreichen, folgen Neuwahlen und viele weitere Auseinandersetzungen um die politische Herrschaft, die eines symbolisieren: Auch Schwellenländer können sich den Luxus der demokratischen Debatte leisten, ohne die wirtschaftliche Entwicklung des Landes grundsätzlich infrage zu stellen. Die Regierungen in der Umgebung werden die Entwicklung im Lande mit großer Aufmerksamkeit verfolgen. Der "thailändische Weg" der Krisenbewältigung ist ein sympathischer Weg. Welch schönes Beispiel für die Nachbarländer, von denen einige sicher eher "preussisch" reagieren würden. Das Militär wird sich nach aktuellem Informationsstand in der Zukunft eher zurückhalten. Es besteht kein Interesse, sich ohne Not erneut zum Buhmann zu machen, obwohl die Regierung des Militärs weder Fehler machte noch eingriff. Das überlassen die Militärs eher den Politikern der herrschende Kreise, die noch keinen Ausweg aus dem Dilemma gefunden haben, Wahlen zu gewinnen, aber die Herrschaft dennoch zu verlieren. Eines vereint die Kontrahenten ohnehin: Ungeachtet der politischen Machtkämpfe im Lande, die immer wieder zu Umbrüchen, Stürzen oder Wahlen führten, ändert sich die grundsätzlich freiheitliche Politik und Offenheit gegenüber Investitionen, dem Handel und dem Austausch mit dem Ausland ebenso wenig wie die Strategie, das Land schrittweise in allen Infrastrukturbereichen auszubauen und zu modernisieren. Keine Partei ist insoweit grundsätzlich anderer Auffassung. Kein Grund zur Beunruhigung also.

Die im November stattfindenden 150-Jahr-Feiern zum Bestehen der Deutsch-Thailändischen Beziehungen mit der Health & Spa, dem German Technology Symposium, der Lifestyle & Travel sind ein guter Anlass, die Gemeinsamkeiten zwischen Deutschland und Thailand zu untersetzen. Auskünfte über die Teilnahmebedingungen sind unter:

www.germanglobaltrade.de

Mit freundlichen Grüssen
RA Eberhard J. Trempel

Fachanwalt für Steuerrecht
GERMAN GLOBAL TRADE
FORUM BERLIN - THAILAND FORUM

Euer Rum-Treiber

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Eine Frühschicht in DAOs Thai Home-Style Kitchen. Gerade zur rechten Zeit, da der Thaipark die nicht vorhandenen Tore schliesst, hat Thomas eine neue Idee: Er öffnet wochentags sein Thairestaurant auf der Kantstrasse 133 bereits am frühen Morgen um 9.00 Uhr für die Thaileute, die sich dort treffen können, für kleines Geld ihre Suppen und andere Speisen bekommen. Alles einfach gehalten. Plastikdecken, Papierrolle auf dem Tisch und fertig. Doch die Sache geht nur bis 15.00 Uhr, dann wird umgedeckt und die alten höheren Preise gelten. Dann ist wieder normaler Restaurant-Betrieb. Die Idee ist gut. Start ist der 15. Oktober, wo auch ein Mönch der speziellen "DAO-Frühschicht" seinen Segen geben wird. Als Zuckerli gibt es dank neu eingerichtetem Hotspot eine Stunde Internet gratis (also Laptop mitbringen!).

Ich habe überhaupt nix gegen Menschen aus Vietnam. Schliesslich haben sie ihren letzten Krieg mit dem Fahrrad gewonnen. Und nicht gegen irgendwen. Vietnamesen sie sind irgendwie anders. Meine Beobachtung: fleissiger. Sie sind immer in Bewegung und arbeiten ohne Rast. Sie reden sehr schnell und denken offensichtlich genauso. Neulich habe ich eine Schönheit beobachtet, wie sie mit einem Kind spielte und nebenbei die Lieferlisten ihres Asia-Shops abglich. Erstaunt über diese doppelte Aktion fragte ich nach, ob das denn normal wäre, zwei Sachen zur gleichen Zeit? Die Schöne antwortete, das sei ganz normal, sie könne drei bis vier Vorgänge zur selben Zeit abwickeln. Dann zeigte sie auf ihrem Kopf eine bestimmte Stelle und sagt, und hiermit kann ich dazu noch beten. Da sagte ich gar nichts mehr...

Manche Dinge sind komisch. Da überweist eine deutsche Bank unglaublich viele Millionen Euro an eine Ami Bank, die da schon pleite war. All die Kohle in ein dickes Loch gefallen. Dann sagt sein Verantwortlicher, dass sei gar nicht schlimm, weil die geplanten normalen Verluste sowieso viel größer sind. Nun gut, mit Thailand hat dies wenig zu tun. Denn dort wurde der amtierende Chef und Thaksin-Vertraute wegen seiner Teilnahme an einer TV-Kochshow abgesäbelt. Kurzerhand und willkommen zum Anlass genommen. Was Tausende Demonstranten in vielen Wochen nicht schafften, das machten ein paar Richter von Amts wegen klar. Doch der Nachfolger ist auch a bissel komisch. Er gehört nämlich zur Familie des Thaksin. Dumm gelaufen...

Wir wollten eigentlich nie darüber schreiben und tue es nun doch. Vor mehr als einem Jahr etwa gab es einen Vorfall in Thailand. Die ganze Presse war voll davon. Ein Schweizer Farang hatte wohl in einem Anfall von Suff und Wahnsinn ein Königsbild beschmaddert. Daraufhin wurde er zu 10 Jahren Knast verurteilt. Doch nach kurzer Zeit hatte der König ihn begnadigt. Zuhause in den Bergen fiel dem Eidgenossen nichts besseres ein, als den König mit einem sehr beleidigenden Video-Clip im Internet zu verunglimpfen. Thailand sperrte daraufhin den Zugang zu der entsprechenden Seite und forderte den Betreiber der bekannten website auf, den Quatsch vom Server zu nehmen. Tat der aber nicht. Ich wollte nie darüber schreiben, weil sich alle dann diesen Clip ansehen würden, was ja nicht mein Ansinnen wäre. So aus reiner Neugier nämlich. Okey, dachte ich, ist abgegessen. Ist lange her und damit wohl vorbei. Denkste, Puppe. Gerade besuchte ich zwei Thaileutchen in Berlin, die im Internet Musik-Clips schauten und sich freuten über den kostenfreien Service. Man hört nicht mehr Radio, man hört jetzt Internet. Doch genau auf dem Server war auch besagtes Video über oder besser gegen den König. Immer noch! Also Kinder, im Stile von Planet der Affen. Ist eine Sauerei. Wirklich. Sicher, ein Wandbild anzumalen ist im Abendland kein Verbrechen. Aber, auch nach unserem Strafrecht wird nicht allein nach dem Sachverhalt und nach der Schwere der Tat geurteilt. Ausschlaggebend ist immer der Gedanke, der mich zu der Tat geführt hat. Zwischen Vorsatz und Affekt liegen bei uns Welten. Der Schweizer Irre wollte nicht den König treffen, er wollte 64 Millionen Menschen zutiefst beleidigen, so denke ich nun mal.

Igelsound-Andreas mit Thaifrau kann gute websites bauen. Ist ja auch was. Z.B. die für das TAR-Reisebüro. Zuerst hatten wir ja immer den anderen Andreas empfohlen, doch der geht weder ans Telefon, singt lieber, noch hat er richtigen Bock drauf. Also muss Igelsound herhalten. Wer also eine tolle Disco Mucke privat buchen will oder Internet braucht: www.igelsound.de

Ab und an findet in der Leipziger Strasse in einem Restaurant ein Brain-Storming mit dem Chef einer bekannten Thaimassage statt. Ziel: Ville Geld mit einer guten Idee. Ist gar nicht so schwer. Zweite Hand, Google, E-Bay, Wall-Toiletten - da hätte man eigentlich selber drauf kommen können. Nun backen wir ja kleinere Brötchen: Ein virtueller Tierfriedhof - wird der Renner, ganz bestimmt. Äh - gibt es schon. Na dann Tauchkurse in Hua Hin für schwule Männer. Passt doch, gleich ne Latex-Party drangehängt. Spart den Weg nach Phangan. Äh, okey, machen wir doch...

Ching Chongs Kneipe am Olivaer Platz ist nun nicht mehr. Der kleine Raum ist vollständig ausgeräumt. Jetzt sind Urlaub und Fitness angesagt. Der unentwegte Thaimann hat nach 30 Jahren Gastro eine Pause wohlverdient. Jogging und viel Radeln sind angesagt. Tut ihm gut, und auch mit dem Sprit ist jetzt Schluss. Mal sehen, was der Powermann dann anleiert. Denn Nix-Machen ist nicht Chings Ding.

schönes Paar in Hua Hin 2008

Das haben wir gern, junge Menschen, ausgelassen am Sandstrand von Hua Hin.

Die Frage ist schon alt: Was muss man tun, um in Thailand ein kleines Vermögen zu machen? Na, ein grosses... Aber wirklich. Es gibt sie noch, die guten Ideen. Man muss sich nur trauen und darf vorher nicht den Rattenfängern in die Arme fallen. So scheint die Betreuung von alten, oder behinderten oder anders kranken Farangs, die ihren Lebensabend im Paradies verbringen wollen, durchaus einen geschäftlichen Sinn zu machen. Erste Beispiele aus der Schweizer Ecke gibt es ja schon in Thailand. Auch im Bereich homosexueller Männer wird da einiges dankbar honoriert. Die Idee, mit einer eigenen Bar auf Dauer sein Glück zu versuchen ist nicht wirklich gut. Zu viele sind da schon gescheitert. Wolfgang Payer macht erfolgreich seine Sprachschule, Eugen will einen Angelteich erwerben... und Euer Rum-Treiber wird sich in Zukunft mit der Aufzucht von essbaren Käfern beschäftigen. Ehrlich. Die knusprigen Eiweiss-Spender sind nämlich in Thailand selber alle schon weggefuttert worden. Werden aber in den mobilen Garküchen in Pattaya von den Girls aus dem Isaan gerne genommen. Inzwischen werden die kleinen Krabbler deswegen eigens aus Kambodscha importiert. Da geht doch was. Mit zweien fangen wir an. Ein Männchen und ein Weibchen. Logisch. Den Rest besorgen die Insekten ja selber. Gewinnbringender Nebeneffekt: Die Sex-Spiele der Achtbeiner kann man dann filmen und auf YouTube einstellen. Wow! Haben die Perversen auch was davon.

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.

Thai Gastro Report

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Nun hatte uns ja vor einiger Zeit das Vorzeige-Thairestaurant SALA THAI in Berlin Charlottenburg am Kaiserdamm verlassen, und damit hatte die Messe Ecke am Funkturm kein excellentes Thairestaurant mehr. Jahrelang standen in der Neuen Kantstr. 16 die ehemaligen Geschäftsräume der Firma Uhren Krämer leer. Nun eröffnete da eine Riesen- Gaststätte.

Neueröffnung einer asiatischen Gaststätte in Berlin Charlottenburg, Neue Kantstr. 16: GANDA - Asiatisches weltoffenes Restaurant - so tituliert es sich. Aus der Restaurantbeschreibung: In unserem Haus treffen vier verschiedene Kulturen in harmonischem Einklang zusammen. Mongolei, Japan, Thailand und China.

Es gibt ein Erlebnisbuffet von 18 bis 22 Uhr für pro Person Euro 13,90. Es ist gut angelegt, aber es verlangt vom Gast Kenntnisse über das jeweilige Land. Das Buffet ist wirklich reichlich, und wenn man mit den vorgekochten Speisen nicht zufrieden ist, kann man sich von einem Koch verschiedene Speisen zubereiten lassen.

Wir, d.h. meine Begleiterin und ich, bestellten nach der Speisenkarte. Leider wurde da nicht das jeweilige Land angepriesen, und so war das Gericht, in meinem Fall krosse Ente, zwar reichlich aber dafür sehr fade (sehr chinesisch). Erst nach dem Nachwürzen kam ein in etwa thailändischer Geschmack zu Stande. Die Sossen, die gereicht werden, entsprechen nur dem chinesischen Geschmack. Da meine Begleiterin (Thailänderin) nur noch die vegetarische Küche nimmt, war das nicht sehr stark gewürzte Essen genau das Falsche.

Es empfiehlt sich daher, das Buffet zu wählen, denn da kann man nicht enttäuscht werden. Die Einrichtung des Restaurants ist sehr geschmackvoll, aber ich erwarte in einem asiatischen Restaurant Bilder aus Asien und nicht Impressionisten aus Frankreich. Das Besteck zum Speisen im Lokal ist von einer Grösse, die ich noch nie gesehen habe. Scheinbar hat man sich nur auf Grossmäuler eingerichtet.

Also, erwartet keine großartigen thailändischen Köstlichkeiten, sondern nur ein besseres China-Restaurant.

Es trieb mich und Freunden noch einmal nach Falkensee in das MISTER VU.

Ich hatte Freunden versprochen, einmal ein Thai-Restaurant zu zeigen, das wirklich eine gute Thaiküche liefert. Komisch, dass ein Vietnamese so klug ist, gute Thaiköche zu beschäftigen, und nicht irgend welche Küchenhilfen, die sich das Kochen im Vietnamrestaurant angenommen haben. Meine Begleiter waren sehr zufrieden und wollten auch alleine wieder kommen. Also keine einmalige Kochkunst, sondern weiter zu empfehlen. Und die Preise sind geblieben und nicht dem EURO angepasst.

Ferner war ich wieder einmal in DAOs Thai Home-Style Kitchen in der Kantstrasse 133. Zufrieden wie immer. Es ist schon eine Schande, dass ich bis auf die etwas für mich unbequemen Stühle, nichts zu kritisieren hatte (Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass ich immer mein Essen und die Getränke bezahle).

Wer nicht nur das thailändische Essen mag, der sollte einmal in Tempelhof in der Burgemeisterstrasse 32/34 das Attila Restaurant besuchen. Eine sehr gute internationale Küche, große Portionen und sehr, sehr lecker. Eine überaus freundliche Bedienung, und die Preise im Rahmen.

Also, Ihr seht, Ihr seid mich noch nicht los und müsst - oder auch nicht - meine Berichte weiter lesen. Wohl bekommt's!

Konzert

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Pong Lang Sa-On füllte Universal Hall

Pong Lang Sa-On, schon der Gedanke an die Gruppe mit den rot karierten Röcken (original Isaan), verspricht Spass und Unterhaltung. Chef der Truppe ist der 29-jährige Som Pong Kuna Pathom, Nickname Eed. Vor 12 Jahren haben sich die ersten Mitglieder in der Musikschule in Karasin zusammengefunden. Derzeit besteht das Stammteam aus 29 Leuten. Der grosse Durchbruch in der Showszene war vor etwa 5 Jahren. Inzwischen gibt es wohl keinen Thai, der diese Gruppe nicht kennt.

Das Pong Lang ist ein Musikinstrument aus dem Nordosten Thailands. Es ist aufgebaut wie ein Xylophon. Starke Seile halten hölzerne Brettchen (in dem Fall 14 Stück), welche die verschiedenen Töne durch Anschlagen mit einem Stick erzeugen. Oftmals wird das Instrument von zwei Musikern gespielt. Der eine spielt die Grundmelodie, der andere die Begleitung. Eigentlich fehlt es auf keiner thailändischen Party, keiner Veranstaltung und keiner Zeremonie.

Vorfreude herrschte bei der Berliner Thaigemeinde, als sie erfuhr, dass die Truppe in die Hauptstadt kommt. Am 31. August war es dann soweit. Während Managerin Manerat Biernat die Reise- und Visaangelegenheiten erledigte, stellte Butterfly-Chef Sombat sein Organisationstalent unter Beweis. Er mietete die Universal Hall an der Gotzkowsky Brücke und sorgte für das leibliche Wohl der Gäste. Wie zu erwarten war die Halle brechend voll. Glücklich waren diejenigen, die rechtzeitig zur Öffnungszeit um 18.00 Uhr ihr Ticket lösten. Vordere Plätze mit Blickrichtung Bühne waren der Pünktlichkeitspreis. Zur Einstimmung zeigte die Jugend ihre Tanzkünste. Anschließend liess die Crew um Sombat sanfte Töne erklingen, und da Yad eine gute Stimme hat, wurde er gebeten, einen musikalischen Beitrag zu leisten. So gegen 21.30 Uhr betrat Eed mit Mannschaft die Bühne. Tosender Applaus begleitete die Comedyshow, die gut drei Stunden Gesang, Tanz und Humor präsentierte. Trockener Humor, nach amerikanischer Art und Weise gewürzt. Einfach Spitzenklasse. Besonders die Einzeldarbietungen wie die Nachahmung von Sek Loso oder der kleine Wettstreit am Pong Long mit der Frage: wer spielt die schnellere Klangfolge erhielten viel Beifall. Rührend auch der Auftritt der Kleinsten, die zwar mit den Fragen von Eed nicht allzu viel anzufangen wussten, aber in den Händen von Lulu und Lala gut aufgehoben waren. Zur Belohnung durften die Kids ein paar CDs mit nach Hause nehmen. Ein Hobby der vielen Digicam Besitzer schien das Erstürmen der Bühne zu sein. Auf der Jagd nach den besten Fotos wurde es an der Front immer enger und enger. Dahinter reichlich Betrieb auf der Tanzfläche. Flottes Hüftkreisen nach der rhythmischen Musik von Pong Lang Sa-On. Ein Amüsement für alle und ein gelungener Abend, wie ihn die Thaigemeinde, zumindest in dieser Grössenordnung, selten erlebt. Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

nordthailändischer Tanz 2008


junge Thai-Tanzgruppe aus Berlin 2008


Farang ist der Hahn im Korbe 2008


Orn von Martin mit schmuckem Töchterchen 2008


Pong Lang Sa-On 2008


Konzert von Pong Lang Sa-On 2008


Bühnenshow von Pong Lang Sa-On 2008


einfach happy 2008


Pong Lang Sa-On Tänzerin 2008


Thai-Schönheit von Pong Lang Sa-On 2008


gute Show der Thai-Truppe 2008


Pong Lang Sa-On kam gut an 2008


Loso-Double von Pong Lang Sa-On 2008


Drei Thai-Schönheiten beim Konzert 2008


Tam immer fotogen 2008


auch die Männers sind cool 2008


schöne Thai-Tänzerin von Pong Lang Sa-On 2008


Yad und Gift mit dem Thai-Star 2008


die Youngster mit dem Fan-Shirt 2008


Veranstalter Sombat mit Pong Lang Sa-On 2008

vorgestellt

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Das neue Green Mango, Karaoke pur

Zwei glückliche Gesichter strahlten den etwa 200 Gästen zu, die zum Startschuss am 05.09. in das neue Green Mango gekommen waren. Nils und Markus stehen auf der Bühne, das Mikro in der Hand. Mit Spannung wird die Eröffnungsrede erwartet. "Ladys and Gentlemen, Jungens und Mädels", fängt der redegewandte Nils an, "herzlich willkommen im funkelnigelnagelneuen Green Mango. Green Mango is back. Aus dem kleinen Green Mango in Neukölln ist das große Green Mango im Norden, hier in Charlottenburg geworden."

Im Laufe seiner Rede erinnerte Nils an das alte Greeny in der Thomasstrasse. Es ist schon richtig, dass dort die tollsten Partys stattfanden. Zuletzt platzte der Laden aus allen Nähten. Aber so komisch es klingen mag; je voller die Karaokebar war, desto toller war die Stimmung. Diejenigen, die die Bar kennen, wissen, dass es an manchen Tagen schwierig war, von einem Ende an das andere zu kommen. Vom laufenden Nachschub des kühlen Nasses ganz zu schweigen. Es war einfach kein Durchkommen.

Das Green Mango entwickelte sich zu einem Treffpunkt, weit über die Grenzen Berlins hinaus. Das brachte auch einigen Ärger mit sich. Die Lautstärke! Trotz umfangreicher Schallschutzmassnahmen kam hin und wieder die Polizei und bat um Senkung der Phonzahlen. In der Ruhe gestörte Nachbarn? Neidische Geschäftsleute? Wer weiss. Das alles führte zu dem Gedanken, einen neuen Standort zu suchen. So erlebte mit einer grandiosen Silvesterparty das alte Greeny am 31.12.2007 seinen letzten Tag.

Doch zurück zur Bühne. Markus, mehr der Mann der Tat als der Worte, sagte kurz und trocken: "Herzlich willkommen im Green Mango! Bevor wir jetzt weiterreden machen wir erst mal Karaoke." Richtig so, denn dazu sind die Leute ja gekommen. Obwohl, um einige Worte mehr ist er doch nicht herum gekommen. Hat er später erledigt. Für das erste Lied wurde die 10-jährige Patricia (Petzi) auf das Podium gebeten. Ihr Song "Flashdance" kam so gut rüber, dass es Standing Ovations gab. Ist hiermit etwa die Green Mango Hymne geboren?

In einer ruhigen Minute stand Markus dem FARANG zur Verfügung. Er erzählt uns folgendes: Die Standortsuche war recht schwierig und langwierig. Die neue Location sollte einige Anforderungen erfüllen. Unter anderem kam ein Projekt in der Großbeerenstrasse in Betracht. Das Industriegebiet war ganz gut geeignet, aber die Behörden verboten dort das Singen. Hier am Reichweindamm 5-9 sind ideale Voraussetzungen gegeben. Die Nähe zum Charlottenburger Schloss, der Autobahnanschluss am Jakob Kaiser Platz, wo auch die U-Bahnstation ist (von hier sind es knapp 7 Minuten Fußweg), die Bushaltestelle der Linie 123 direkt vor der Tür und für die Autofahrer reservierte Parkplätze.

Besondere Beachtung fand die gute Schallisolierung. Bei einem Testdurchlauf vor einer Woche wurden Messungen vorgenommen mit dem Ergebnis, dass alle Anwohner ruhig schlafen können. Schon wenige Meter vom Gebäude entfernt ist nichts mehr zu hören. Der Um- und Ausbau der Karaoke Bar hat stressige 14 Wochen gedauert. Eine entsprechende Investition war notwendig, bis die 411 m² Fläche ausgebaut waren. Mit viel Freiraum stehen als Standard 130 Sitzplätze zur Verfügung. Diese können jederzeit bis etwa 180 Sitze erweitert werden. Im Mittelpunkt steht die grosse Bühne mit dem DJ Pult. Aus 130.000 Liedern in verschiedenen Sprachen kann ausgewählt werden. Und an jedem Sonntag findet eine Asia Night statt.

Geöffnet ist das Green Mango von Dienstag bis Sonntag von 18.00 Uhr bis Open End. Montag ist Ruhetag. Reservierungen werden unter der Telefonnummer 0177-795 84 97 entgegengenommen. Na dann, let's start the Party, oder besser let's start the music!

Viel Glück und weiterhin Erfolg! Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

Noky Neumann strahlt 2008


im neuen Green Mango 2008


Green Mango Tresen schick 2008


Green Mango DJ-Pult 2008


am Tresen der Green Mango Bar 2008


Nils Roth hat sein Ziel erreicht 2008


Bovorn und Ingrid immer dabei 2008


grosser Saal der Green Mango Bar 2008

Berlin-Moabit

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Asia-Abholmarkt Good Life

Das dürfte vor allem Inhaber von Asia-Shops und Thairestaurants interessieren: In Berlin-Moabit hat die Grosshandelsfirma Good Life einen neuen Abholmarkt für asiatische Lebensmittel eröffnet. Die erfolgreichen Jaridi-Brüder sind vom Westhafen ein Stück weiter in die Quitzowstrasse in eine nun eigene grosse Halle (2.000 qm) umgezogen. War es zuvor meist nur Büchsenware wird jetzt das Angebot erheblich erweitert, so um frisches Obst und Gemüse aus Thailand, Vietnam und China. Geschäftskunden können hier einkaufen und abholen oder auch anliefern lassen.

Thomas Zimmermann vom DAO-Thairestaurant ist den beiden Importeuren und Händlern lange schon geschäftlich und inzwischen auch freundschaftlich verbunden. Jetzt steht er ihnen beratend zur Seite.

Zur Auslieferung in die Shops und Restaurants stehen drei Laster bereit, die auch bis nach Hamburg, Rostock, Dresden und Leipzig fahren werden. Vielen bekannt sein wird die eigene Hausmarke ASIANA. Unter diesem Namen gibt es verschiedene Chili- und Soja-Saucen, Kokosmilch und auch Reis.

Zur Eröffnungsfeier am 20.09. waren Freunde, die Familie und Geschäftsleute gekommen. Ein leckeres Buffet und flotter Bauchtanz wurden angeboten. Zuguterletzt noch der Hinweis: Alles nur für Geschäftskunden! Mathias Heinrich

Good Life Trading GmbH
Quitzowstr. 56 - 58, 10559 Berlin
Tel. 030 - 395 83 50
FAX 030 - 395 83 48
Funk: 0172 - 319 00 22
E-mail: info@jaridi.de

Chefs von Jaridi 2008


Thomas Zimmermann mit den Chefs 2008


die Halle des Grossmarktes 2008


Hochregale des Goodlife Marktes 2008


Bauchtanz zur Eröffnung 2008


Jaridi-Produktpalette 2008

Thai Party Szene

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Thai-Volkstanz im Scorpion

Mangkorn, der Betreiber der Thai Küche Bai Tong in der Schöningstrasse 2, sorgte für eine tolle Überraschung. Doch von Anfang an: Die Surindra Rajabhat Universität hat ihren Sitz in Surin. Dort studiert man traditionelle Tänze aus dem Isaan. Hervorragende Schüler vereinigten sich in der Gruppe namens Gandrim. 27 Leute gehören dazu. Ein Mitglied der Gruppe ist der Neffe von Mangkorn. Vor zwei Jahren waren sie schon einmal in Berlin. Dieses Jahr wollte das Tanzensemble nach einer ausgedehnten Europatournee ein paar Tage der Erholung einlegen und einige Sehenswürdigkeiten besichtigen. Aber irgendwie kam alles anders, wie so oft im Leben.

Ein Auftritt in einem Berliner Musik-Café war unabdingbar. Die Auswahl fiel auf das Scorpion in der Stromstrasse in Berlin-Wedding, weil erstens die Bühne gross genug für die Musiker ist und zweitens die Tanzfläche genug Platz für die Tänzerinnen bietet. 14 Künstler (8 Männer und 6 Frauen) traten die Reise an. Für die schnelle Verbreitung der Nachricht kümmerte sich Wan, während Managerin Autcharaphon Suktong, kurz Pook genannt, mit Mangkorn die Organisation übernahm.

Am 04.09. kamen die Gäste noch etwas zögerlich. Am Tag darauf war dann das Scorpion gut besetzt. Die charmanten Ladys eroberten mit einer graziösen Darbietung, bestehend aus einem Mix aus Morlam und Lukthung, begleitet mit passender Musik, schnell die Herzen der Zuschauer, wobei Lehrer Permsak Bousong immer ein wachsames Auge auf die Ordnungsmässigkeit der Bewegungen hatte. In den entstehenden kleinen Pausen, in denen die Tänzerinnen die Kostüme wechselten, wagten die anwesenden Damen selbst ein Tänzchen. Sanuk pur, den ganzen Abend. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die Einnahmen von beiden Tagen als Spende an das Wat Wittenau abgeliefert wurden. So konnte der Abt den stolzen Betrag von 919,- Euro entgegennehmen. Alle Achtung, denn so etwas ist ja auch nicht alltäglich.

Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

attraktive Thaitänzerinnen 2008


Thai-Sänger im Scorpion 2008


Tänzer der Surindra Rajabhat Universität 2008


Surindra Rajabhat Universität Tänzer 2008


thailändische Tänzerin 2008


Em-On und Nit mit Freunden 2008


Thai-Gastronom Edd mit Bekannten 2008


frohe Runde im Scorpion 2008


Thai-Sängerin im Scorpion 2008


Thai-Tänzerin im Scorpion 2008


Thai-Tanz auf der Bühne 2008


das ganze Team aus Thailand 2008


Thailänder in Berlin 2008

Hanuman & Trommelfeuer im R.C.A.

Bang Saen - ein kleiner Ort zwischen Chonburi und Si Racha, mit langen Stränden, Austernfarm, Fischrestaurants und wenigen Farangs. Eine der Sehenswürdigkeiten ist das Aquarium mit dem Marine Museum. Seit 51 Jahren ist hier auch die Burapha Universität zu Hause.

Ausbildungsziel der Uni ist der traditionelle Thaitanz und das Spielen auf verschiedenen Musikinstrumenten. Fünf lange Jahre dauert das Grundstudium. Einer der Lehrer, der ausgewählte Schüler auf Tourneen begleitet, ist Chuchart Penpart, genannt Ott. Seit 21 Jahren lehrt er bereits an der Uni und hat noch immer Freude an seinem Lehrauftrag. Nach der Ausbildung gehen die jungen Leute in ihren Heimatort zurück. Dort bringen sie den Kindern bei, was sie selbst gelernt haben.

Jedes Jahr geht die Thai-Music-Education auf Tournee. Ein Deutschlandbesuch ist obligatorisch. Sie nahmen unter anderem anno 2006 am Karneval der Kulturen teil. In jenem Jahr belegte Thailand den ersten Platz. 2007 war Hannover an der Reihe, dieses Jahr wieder Berlin. Im Fontanehaus zeigte die Gruppe einen Ausschnitt von ihrem Können. Am 18.09. traten sie im R.C.A. auf.

Rechts der Bühne sind die Trommeln im Halbkreis aufgehängt. Die kleinen Bongos werden mit der flachen Hand "bearbeitet". Der sitzende junge Mann kommt bei der schnellen Schlagfolge ganz schön ins Schwitzen. Ein Trommelfeuer zur Begrüssung. Links steht das Xylophon auf einem Tisch. Der Spieler schlägt die Sticks so flink auf die Hölzer, so schnell kann man gar nicht hören. Dazu erklingt ein Blasinstrument, eine Art Flöte. Gesang mischt sich unter die Töne.

Ein absolutes Highlight ist der Auftritt von Hanuman, dem weissen Affenkönig, der die Prinzessin Sida erobern will. Schon das Kostüm ist eine Augenweide. Gespickt mit kleinen Gags mit den Gästen war die Begeisterung entsprechend gross. Anmutige, genau definierte Bewegungsabläufe zeichnen den jungen Mann aus, der in die Rolle der Sida schlüpfte. Ein erfahrener Tänzer. Die Crew um Toi liess es nicht nehmen, sich ebenfalls in Kostüme zu werfen und einen Showbeitrag zu leisten. Fast drei Stunden Musik, Tanz, Show, Vergnügen, Spaß und Lachen waren ein gelungener Abend (respektive Nacht).

Am Folgetag ist die Gruppe der Musikstudenten nach Budapest/Ungarn gefahren, um an der Eröffnungszeremonie des neuen Thai-Tempels teilzunehmen. Für den 23.09. war die Heimreise geplant. Übrigens hatte Ott schon seit längerer Zeit die Idee, in Berlin eine Thaitanz-Musikschule zu eröffnen. Vielleicht klappt es ja eines Tages. Mit auf den Weg die besten Wünsche!
Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28

Künstler von der Burapha Universität 2008


Trommler von der Burapha Universität 2008


Thai-Trommler von der Burapha Universität 2008


Thaifrau im Kostüm 2008


Toi - der Manager vom RCA 2008


Likee-Vorführung in Berlin 2008


Thai-Trommler akrobatisch 2008


Thai-Zylophon 2008


Hanuman macht auf Handy 2008


schöne Thai-Mime 2008


thailändischer Flötist 2008

Buddhisten

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Reise nach Budapest

Die Reise-Lust der thailändischen Buddhisten scheint ungebremst. Mitte September reisten Berliner Thais unter der Leitung des Abtes vom Wat Buddhavihara nach Ungarn. Diese Tham Bun-Tour nach Budapest hatte immerhin 130 Teilnehmer. Darunter waren u.a. Bancha, Wan und auch Tina. Sinn der Reise war die Teilnahme an der Eröffnungs-Zeremonie für einen neuen Tempel in der Hauptstadt Budapest. Auch der thailändische Botschafter in Ungarn und seine Team hatten bei der Thord Phapa-Zeremonie (dem Spendensammeln) teilgenommen.

Fotos: Geo Paksi

Thais reisen nach Budapest 2008


der Berliner Abt mit seiner Gruppe 2008


Empfang im ungarischen Tempel 2008


im ungarischen Tempel 2008

die news

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Jetzt grosse Hoffnung
Der in Thailand verhängte Ausnahmezustand für die Hauptstadt Bangkok ist aufgehoben worden. Er hatte sich nicht weiter auf die Urlauber im Königreich ausgewirkt, aber das Image des beliebten Reiseziels enorm beschädigt. Wie auch die kurzfristige Blockade der Flughäfen von Phuket, Krabi und Hat Yai durch Demonstranten und die zeitweilige Behinderung des Eisenbahnverkehrs. Besucher, die in jenen Wochen in Bangkok oder den Provinzen unterwegs gewesen sind, hatten allerdings meist mit Unverständnis auf die enorme Besorgnis reagiert, die die entsprechende Berichterstattung der Medien in ihren Heimatländern ausgelöst hatte. Die Tourismusindustrie will der hereingebrochenen Stornierungs-Welle nun mit einem "Recovery Plan" begegnen: Unter anderem sollen im Oktober mehr als 800 Medienvertreter und Reiseveranstalter aus aller Welt ins Land geholt werden, damit sie sich selbst vom soliden Sicherheitsgefühl und reibungslos funktionierenden Fremdenverkehr überzeugen können.

Der Regierungschef
"Das Ausmass der Gewalt hat nachgelassen. Wenn wir an dem Ausnahmezustand festhalten, schadet das dem Land", erklärte der neue, kommissarisch amtierende Regierungschef Somchai Wongsawat. Er rief alle Seiten dazu auf, sich "als Geschenk für den König" zu versöhnen und sich an die Gesetze des Landes zu halten, so dass der Konflikt endgültig beendet werden könne. Der Ausnahmezustand in Thailand war am 2. September nach gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern der Regierung verhängt worden. Die Proteste hatten sich vor allem an der umstrittenen Person des bisherigen Premierministers Samak Sundaravej entzündet, der vor einigen Tagen nach einem Urteil des thailändischen Verfassungsgerichts wegen seiner Nebentätigkeit als TV-Koch abgesetzt wurde. Da sich die Proteste jedoch auch gegen seine People Power Party (PPP) richten, wird davon ausgegangen, dass diese bis zu einem nachhaltigen Regierungswechsel anhalten.

Briten sollen ausliefern
Die People's Alliance for Democracy (PAD) hatte die britische Regierung aufgefordert, Thaksin Shinawatra und seiner Frau Potjaman kein Asyl zu gewähren. Sie seien keine politischen Flüchtlinge. Sie müssten als Kriminelle behandelt werden und sich in Thailand wegen Korruption und Machtmissbrauch vor Gericht verantworten. Deshalb hätte Grossbritannien das Ehepaar auszuliefern. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, hatte die PAD zu einer Grossdemonstration aufgerufen. Die Regierungsgegner zogen vom Bangkoker Einkaufszentrum CentralWorld zur Britischen Botschaft.

Auf die Liste gesetzt
Die Polizei hat den gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra und dessen Ehefrau Potjaman auf die Liste der meist gesuchten Straftäter gesetzt. Ihr Steckbrief liegt allen Grenzstationen und Immigration-Schaltern auf den internationalen Flugplätzen des Landes vor. Experten räumen einem Auslieferungsverfahren geringe Chancen ein. Es würde sich über Jahre hinziehen und hätte voraussichtlich nur dann Erfolg, wenn ein thailändisches Gericht den ehemaligen Regierungschef verurteilt hätte. Das Ehepaar Shinawatra war Mitte August nach London geflüchtet.

Folgen der Krise
Mit der Verhängung des Ausnahmezu- standes hatte der damalige Ministerpräsident Samak Sundaravej ein unüberhörbares Signal weltweit ausgesendet: Thailand ist nicht sicher! Als Reaktion auf das Verbot von Versammlungen, auf die Einschränkung der Pressefreiheit und das von der Regierung erwartete Einschreiten des Militärs gegen Demonstranten sahen Volkswirte kurz- und mittelfristig erhebliche negative Auswirkungen für die Wirtschaft. Vor allem für die Tourismusindustrie. Tourismusexperten sagten Einnahmeverluste in Höhe von 100 Milliarden Baht voraus, sollte sich die politische Lage nicht umgehend beruhigen. 14 Staaten, darunter Grossbritannien, Frankreich, Schweden, Dänemark, Kanada, China, Japan und Südkorea, hatten von Reisen nach Thailand abgeraten. Weitere Länder wie Deutschland hatten für Thailand-Urlauber Sicherheitshinweise veröffentlicht. Thai Airways International (THAI) spürt bereits die Folgen der gewaltsamen Ausschreitungen in Bangkok: In der letzten Zeit gingen die Buchungen um mehr als 10% zurück! Somit wird die THAI weiter in die roten Zahlen fliegen. Bereits für das 2. Quartal dieses Jahres hatte die Fluggesellschaft einen Verlust von 9,3 Milliarden Baht gegenüber 430,2 Mio. in den Monaten April bis Juni 2007 gemeldet.

Nicht als Druckmittel
Hochrangige Vertreter der Tourismusindustrie haben an die landesweit demonstrierenden Anhänger der People's Alliance for Democracy (PAD) appelliert, die Tourismusbranche nicht als Druckmittel zu missbrauchen, um die Regierung zum Rücktritt zu zwingen. Die Schliessung von drei Flughäfen im Süden des Landes, die gewaltsamen Zusammenstösse von Anhängern und Gegnern der Regierung und die Verhängung des Ausnahmezustandes durch Ex-Ministerpräsident Samak Sundaravej hätten der Branche bereits erheblichen Schaden zugefügt. Die Folgen würden Hotels, Restaurants, Fluggesellschaft, Reisebüros und weitere Unternehmen noch bis ins nächste Jahr spüren.

Demonstranten in Not
Regierung, Gerichtsurteile und der Einsatz der Polizei haben Demonstranten nichts anhaben können. Müllberge, unzureichende sanitäre Anlagen, hohe Temperaturen und heftige Niederschläge bedrohen jetzt die Anhänger der People's Alliance for Democracy (PAD). Unter den Zehntausenden Demonstranten in Bangkok brechen Krankheiten aus. 3.000 protestierende Frauen, Männer und Jugendliche klagen über Erkältungen oder Hautkrankheiten und mussten ärztlich behandelt werden. Wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und menschlicher Ausscheidungen befürchten Mediziner weitere Krankheitsfälle.

Keine Gefährdung
Reisende in Bangkok sollten sich derzeit von Menschenansammlungen fernhalten. Die Proteste regierungsfeindlicher Demonstranten hatten sich in den letzten Wochen zugespitzt. Tausende Menschen blockieren den Gebäudekomplex mit dem Büro des Regierungschefs. Nachdem eine gerichtliche Aufforderung zum Abzug nicht beachtet wurde, rückte die Polizei mit mehr als hundert Bussen an. Das Auswärtige Amt rät Reisenden, insbesondere das Gebiet um das Government House in der Pitsanulok Road, die Rajdamnoen Avenue sowie die Makawan Bridge zu meiden. Eine konkrete Gefährdung bestehe bei Beachtung dieser Hinweise derzeit nicht. (Quelle: CTT-Yinjock)

Pattaya im Aufwind
Pattaya ist von der Regierung als eine besondere Zone für nachhaltigen Tourismus anerkannt worden. Für die Stadt bedeutet das: Sie kann neue Projekte in Angriff nehmen und in Bangkok weitere Fördergelder beantragen. Bevor die Kommunalpolitiker einen Entwicklungsplan beschliessen, soll es öffentliche Anhörungen geben. Die Stadt will die Meinung ihrer Bürger in die Projekte einbringen. Bürgermeister Itthipol Khunpluem sieht für das Touristenzentrum als vordringlich an: Entwicklungsplan für die Koh Larn, künftige Bebauung bzw. Strandpromenade westlich der Walking Street in Südpattaya mit neuer Strasse und der Errichtung eines Kaufhauses, Bau einer neuen Eisenbahnstrecke vom Flughafen Suvarnabhumi bis nach Pattaya sowie Sicherstellung der Wasserversorgung.

3G in Schritten
Thailands zweitgrösster Mobilfunkbetreiber DTAC hat den Fahrplan für die Einführung von 3G (in Europa UMTS) festgelegt. Mit einer Investition von fünf Milliarden Baht soll im kommenden Jahr die dritte Generation des Mobilfunks in drei Schritten eingeführt werden: im ersten Quartal 2009 in Bangkok, dann im Grossraum Bangkok und in den Provinzen Chonburi und Phuket sowie ab Mitte des Jahres landesweit.

7-Eleven-Kette gut
Trotz schwächelnder Konjunktur und einer hoher Inflationsrate meldet die 7-Eleven-Kette für die ersten beiden Quartale Einnahmen von 65 Milliarden Baht (im Jahressvergleich ein Plus von 16,8%) und einen Gewinn in Höhe von 1,94 Milliarden Baht. Jede Filiale zählt täglich im Durchschnitt 1.197 Kunden und nimmt pro Käufer 57 Baht ein. CP All hat als Betreiber der Mini-Märkte in den ersten sechs Monaten weitere 294 Geschäfte eröffnet. Bis Ende des Jahres sollen es 4.679 Filialen sein, zwölf Monate später 5.000 und bis zum Jahr 2013 etwa 7.000.

Cayenne Turbo S
Der Porsche Cayenne Turbo S ist in Thailand für 16 bis 17 Millionen Baht erhältlich. Der spurtstarke Van hat 550 PS und legt 100 Meter in nur 4,8 Sekunden zurück. Der deutsche Autohersteller gibt die Höchstgeschwindigkeit mit 280 Km/h an.

Über Preise wachen
Produzenten von mehr als 500 Waren müssen eine Preisanhebung zuerst beantragen. Thailand ist da weit entfernt von der freien Marktwirtschaft. Beim Handelsministerium bestehen zwei Listen mit mehr als 500 Waren. Deren Produzenten dürfen Preiserhöhungen nur mit Billigung des Ministeriums durchsetzen. In Zeiten hoher Energiepreise und einer steigenden Inflation hat die Behörde ein wachsames Auge auf versteckte Preisanhebungen, zumal die Inflation nach Einschätzung der Staatsbank in diesem Jahr die 4-Prozent-Marke erreichen wird. Die alte Regierung hatte noch im Januar mit Joghurt-Getränken, Joghurt, Instant-Nudeln und Batterien weitere Produkte auf die Kontrollliste gesetzt. Die Thai President Foods will ihre Mehrkosten schultern, schliesst aber mittelfristig eine weitere Preisanhebung für ihre bei den Thais beliebten "Mama"-Suppen nicht aus. Die Begründung: Das für die Produktion benötigte Palm-Öl koste inzwischen je Kilo 40 statt 23 Baht und das Kilo Weizenmehl mit 500 Baht sogar 230 Baht mehr. Das Handelsministerium steht indessen nicht auf der Seite der Hersteller, es vertritt die Interessen der Verbraucher. So hatte die Behörde die Produzenten verpflichtet, im 1. Quartal dieses Jahres auf jegliche Preiserhöhung zu verzichten. Auf der Prioritätenliste stehen 35 Waren. Die Hersteller benötigen für eine Preisanhebung die Genehmigung des Ministeriums. Sie müssen ihre Endpreise und ihre Warenbestände zweimal wöchentlich melden. Die Beobachtungsliste weist über 500 Produkte in 14 Kategorien aus. Darunter sind Instant-Nudeln, Fisch in Dosen, Medikamente, Gemüse, Speiseöl, Waschmittel und Reifen. Auch die Hersteller dieser Waren müssen sich eine Anhebung genehmigen lassen. Um die Inflationsrate so wirklichkeitsnah wie möglich zu berechnen, will man den Warenkorb mit jetzt 373 Artikeln um weitere gebräuchliche Produkte aufstocken. Der Korb enthält solche Waren, deren durchschnittlicher Preis die allgemeine Preisentwicklung bestimmt.

Mehr Schulden
Die Verschuldung der Haushalte hat dramatisch zugenommen. Die Handelskammer gibt die aufgenommenen Kredite mit 2,5 Billionen Baht an. Gegenüber dem Vorjahr wurde pro Haushalt im Durchschnitt eine Zunahme um 16,55% errechnet, von 116.681 auf 135.166 Baht. Im Jahr 1996 lag die durchschnittliche Verschuldung bei nur 52.000 Baht. Die Handelskammer stellte bei einer landesweiten Umfrage fest, dass Thais Kredite vor allem zur Bestreitung des Lebensunterhalts nutzen.

Flüssiggas-Nachfrage
Weil die Nachfrage nach Flüssiggas (NGV) steigt, soll die Zahl der Tankstellen mit NGV-Zapfstellen in diesem Jahr von 180 auf 330 steigen. Ausserhalb des Grossraums Bangkok ist es für Autofahrer schwierig, eine Tankstelle mit Flüssiggas zu finden. Deshalb sind es vor allem Taxiunternehmer, die ihren Wagen auf Gas umrüsten.

Bürgersteige besser
Pattayas Bürgersteige, vor allem an den Hauptverkehrsstrassen, sollen nicht länger Stolpersteine sein. Die Stadt will einen Masterplan erstellen, damit Behinderte, Senioren und Kinder die Gehwege zwischen Naklua und dem Jomtien sicher benutzen können. Sobald der Plan vorliegt, will die Verwaltung mit den Bauarbeiten beginnen.

Marine-Nationalpark
Ca. 30 Mio. Baht investiert die zuständige Behörde in den Tarutao Marine National Park in der südlichen Provinz Satun. Errichtet werden bis Oktober ein neues Informations-Zentrum und Unterkünfte für 250 Besucher. Zudem werden die Campingplätze aufgewertet. Der Nationalpark besteht aus 51 Inseln und wurde 1938 bis 1948 als Haftanstalt für Schwerverbrecher genutzt.

Ausländische Dealer
Nach der Zerschlagung eines Drogenhändlerrings auf der Koh Samui will die Polizei gezielt gegen ausländische Banden vorgehen. Die Behörden haben organisierte Kriminalität von Ausländern in Touristenhochburgen wie Phuket, Pattaya und Koh Samui ausgemacht. Nach Einschätzung der Polizei betreiben zahlreiche Ausländer legale Geschäfte, verdienen aber Millionen mit dem Drogenhandel. Eine Liste mit verdächtigen Namen soll bereits vorliegen. Ein Grossteil der ausländischen Drogenhändler soll mit einer Thai verheiratet sein und die Ehefrauen als Kuriere benutzen. In den letzten beiden Jahren wurden allein in China und Australien 82 thailändische Frauen mit Heroin festgenommen.

Ehrlicher Taxikutscher
Ein 52-jähriger Taxifahrer aus Nakorn Sawan hat unter Beweis gestellt, dass Pattayas Taxifahrer besser als ihr Ruf sind. Ein Fahrgast hatte auf dem Rücksitz eine Brieftasche gefunden und sie dem Fahrer ausgehändigt. In der Brieftasche befanden sich Flugscheine, mehrere Reisepässe sowie Devisen im Wert von 500.000 Baht. Der Fahrer eines blau-gelben Toyotas brachte den Fund umgehend zur Polizei. Dort hatte der Besitzer der Brieftasche, ein 50-jähriger Tourist aus Oman, den Verlust bereits angezeigt. Nach einer Fahrt von der Beach Road in Höhe der Soi 7 zur Thappraya Road hatte er seine Brieftasche im Taxi liegen gelassen. Der ehrliche Finder erhielt neben Lob und Anerkennung immerhin 2.000 Baht.

Zuversicht leicht hoch
Das Verbrauchervertrauen war im Juli erstmals seit vier Monaten wieder gestiegen. University of the Thai Chamber of Commerce hat landesweit 2.244 Menschen befragt und für Juli 78,9 Punkte ermittelt. Im Juni lag der Index bei 78. Begründet wird die Steigerung mit der stabilen Exportrate, dem Konjunkturprogramm der Regierung und gesunkenen Spritpreisen. Das Ergebnis hat die Analysten überrascht. Sie waren wegen der hohen Inflationsrate von einer weiteren Eintrübung ausgegangen.

Die Mehrwertsteuer
In wenigen Wochen will Finanzminister Surapong Suebwonglee eine Studie über ein Konjunkturprogramm für die Tourismusindustrie abschliessen. Diskutiert wird gegenwärtig der Verzicht auf die Mehrwertsteuer (VAT) in Höhe von 7 Prozent. Wegen der hohen Energiekosten und der Streichung von Flügen durch die Airlines befürchtet die Regierung, ihre Ziele nicht zu erreichen. Das würde bedeuten: Weniger ausländische Urlauber und weniger Einnahmen.

Koh Kong im Kommen
Die Verwaltung der östlichen Provinz Trat hat mit Koh Kong und Sihanoukville in Kambodscha einen Vorvertrag über eine Kooperation in den Bereichen Handel und Investitionen abgeschlossen. Koh Kong ist in den letzten Jahren mit ausländischen Geldern zu einem Geschäfts- und Tourismuszentrum ausgebaut worden. Sihanoukville soll Kambodschas Top-Adresse für Urlauber werden. Die Stadt will erhebliche Mittel für die Strände, einen Flugplatz und einen Tiefseehafen zur Verfügung stellen.

Steuervorteil mit E20
Beim Kauf eines Fahrzeugs entscheiden sich Thais und Ausländer zunehmend für einen E20-Wagen. Der Grund: Die Regierung hat die Verbrauchssteuer für diese Autos um 5% gesenkt. Der Automobile Industry Club of the Federation of Thai Industries sagt für dieses Jahr bei den Limousinen 200.000 Neufahrzeuge voraus, die Hälfte sollen E20-kompatible Autos sein. E20 heisst: der Kraftstoff besteht aus 20% Ethanol und 80% herkömmlichen Sprit. E20 gibt es derzeit allerdings nur an wenigen Tankstellen in Bangkok.

Der reichste König
Der thailändische Monarch Bhumibol Adulyadei ist der König der Könige - jedenfalls in finanzieller Hinsicht. Auf der Forbes-Liste der reichsten Monarchen steht der 80-jährige Thailänder mit einem Vermögen von 35 Milliarden Dollar (24 Milliarden Euro) unangefochten auf Platz eins. Die reichste Frau auf der Liste ist die britische Königin Elizabeth II., deren Vermögen von rund 650 Mio. Dollar aber nur für Platz zwölf reichte. Auf den vorderen Plätzen der Krösus-Liste dominieren jene, die ihren Reichtum dem Öl zu verdanken haben. Zweitreichster Monarch ist Emir Chalifa bin Sajed Al Nahian aus Abu Dhabi mit 23 Milliarden Dollar. Es folgen König Abdallah von Saudi-Arabien (21 Milliarden Dollar), Sultan Haj Hassanal Bolkiah aus Brunei (20 Milliarden Dollar) und Emir Mohammed bin Raschid el Maktum aus Dubai (18 Milliarden Dollar).

Loy Krathong am 12.11.
Die Stadt Pattaya hat für das Loy Krathong Festival am Mittwoch 12. November 1,8 Millionen Baht bewilligt. Damit soll ein abwechslungsreiches Programm gefördert werden. Geplant sind u.a. traditionelle Tänze, Muay-Thai-Boxen, ein Schönheitswettbewerb für Frauen und weitere kulturelle Darbietungen.

Festgeld zu 3,8 Prozent
Zwischen Guthabenzinsen und Inflation klafft die Schere weit auseinander. Auf einem Bankkonto angelegtes Geld verliert ständig an Wert bei einer Inflationsrate von zuletzt über 9%. Bankkunden müssen sich aber nicht mehr mit Zinsen unter 3% abfinden. Thailands grosse Geschäftsbanken wie die Bangkok Bank, Krung Thai Bank und Siam Commercial Bank bieten für Festgeld einen Zinssatz von 3,8%. Die Laufzeit ist mit vier bis sieben Monate unterschiedlich. Den höchsten Zinssatz gibt die Thanachart Bank mit 5% bei einer Anlagezeit von nur drei Monaten. Wie bei den Mitbewerber, müssen mindestens 100.000 Baht angelegt werden.

Teures Luxusfahrzeug
Zwischen 6,89 und 12 Millionen Baht kostet der neue Jaguar XF. Das lokale Unternehmen Jaguar Cars importiert das Luxusfahrzeug mit wahlweise einem 3-Liter-V6-Motor oder einem 4,2-Liter-V8-Motor. Die Motoren sind bereits auf E20-Sprit eingestellt (20% Ethanol, 80% Benzin).

Nächster Deutsch-Kurs
Bei der Easy ABC Sprachschule in Pattaya beginnt der nächste Deutsch-Sprachkurs für das notwendige A1-Goethe Zertifikat am 20. Oktober 2008. Ebenso beginnt im Oktober ein neuer Thai-Grundkurs. Anmeldungen sind noch möglich. Genaueres erfahren Sie unter: info@easy-abc-th.com oder unter Tel.: +66(0)38-25 19 52.

Villa Market in Hua Hin
Bereits seit 1974 ist die Supermarkt-Kette Villa Market mit heute 11 Filialen in Bangkok vertreten. Neben Pattaya hat sich Villa nun seit dem 7. Juli auch in Hua Hin niedergelassen, und zwar in der Soi 84, in der Nähe des San Paolo Hospitals an der Petchkasem Road. Das Unternehmen möchte dort zu einem festen Bestandteil des örtlichen Marktgeschehens werden.
In Bangkok hatten sowohl Einheimische als auch die immer grösser werdende Ausländergemeinde schnell gemerkt, dass Villa eine grosse Auswahl an importierten Lebensmitteln im Sortiment hatte, die man damals nirgends finden konnte. Durch strikte Qualitätskontrollen war es dem Gründer des Unternehmens, Surapong Poosanakhom gelungen, das frischeste und gesündeste Fleisch, Seafood sowie Obst und Gemüse anbieten zu können. Auch auf dem Gebiet des Umweltschutzes spielte das Unternehmen eine Rolle. Es ist weitgehend unbekannt, dass Villa Market bereits 1996 wieder benutzbare Leinenbeutel einführte. Heute erhalten Kunden, die für 2.000 Baht und mehr einkaufen, einen solchen Beutel kostenlos, während man sie in anderen Geschäften kaufen kann. Das Unternehmen und die Mitarbeiter sind fest davon überzeugt, dass dieses einmalige Einkaufserlebnis in einer Zeit der unpersönlichen Mega-Stores nur von einem Familienbetrieb geboten werden kann.

Messezentrum erweitert
Das Bangkoker Ausstellungs- und Messezentrum Impact Muang Thong Thani wird um ein Bildungs- und Lifestyle-Zentrum erweitert. Das Unternehmen Impact Exhibition Management gibt die Kosten für den 3.000 qm grossen Neubau neben Halle 4 mit etwa 60 Mio. Baht an. Im Zentrum entstehen ein Spracheninstitut, eine Musikakademie, eine Computerschule, eine Tanzakademie, Restaurants und zahlreiche Lifestyle-Geschäfte. Die Bauarbeiten sollen im Oktober beginnen und in etwa 8 Monaten beendet werden. Darüber hinaus will das Management die Halle 1 für Theateraufführungen mit bis zu 4.000 Sitzplätzen und die Hallen 2 bis 4 für Konzerte freigeben. Die Umbauten kosten rund 200 Mio. Baht.

Neue Halle für Buddha
Chinatown hat ein neues Wahrzeichen. Unweit des Bangkoker Hauptbahnhofs Hua Lamphong enstand eine 60 Meter hohe, 60 Meter lange und 30 Meter breite Halle. Im September ist die weltweit grösste aus purem Gold bestehende Buddha-Statue des Wat Traimit über einen extra verlegten Schienenstrang in das neue Gebäude transportiert worden. Die offizielle Einweihung folgt zum Geburtstag Seiner Majestät des Königs am 5. Dezember. Zu Ehren des Monarchen und anlässlich seines 80. Geburtstages begannen im Mai letzten Jahres die Arbeiten für den Neubau. Die weitläufige Halle kostet 580 Mio. Baht. Von der Militärregierung unter Surayud Chulanont kamen 250 Mio. Baht, die Tempelverwaltung brachte 70 Mio. ein. Private Spender sicherten die Restfinanzierung. Das vierstöckige Gebäude auf dem Gelände des Tempels Traimit mit 20.000 qm Fläche hat der Architekt und Künstler Arvuth Ngernchuklin entworfen. Er leitet auch die Bauarbeiten für das Krematorium auf dem Platz Sanam Luang für die im Januar verstorbene Prinzessin Galyani Vadhana, ältere Schwester des Königs.
Die Halle ist mit wertvollem Marmor aus Italien ausgelegt und weist bronzenen Schmuck auf. Im Erdgeschoss ist ein grosser Konferenzraum vorgesehen, in der zweiten Etage eine Dauerausstellung über Chinatown und im dritten Stock eine Ausstellung über den goldenen Buddha. Die fünfeinhalb Tonnen schwere Statue wird in der obersten Etage stehen. Aufzüge und Rampen erleichtern den Besuchern, vor allem Behinderten, die am Heiligtum beten wollen, Zugang und Aufstieg. Der über drei Meter hohe Buddha wird in der Mitte stehen, so dass Thais ihn umrunden und die im Sukhothai-Stil gehaltene Dekoration ausreichend bewundern können. Die Statue trägt den langen Namen Luang Por Thongkham Phra Buddhamaha Suwanpatimakorn und wurde 1991 in das Guiness-Buch der Rekorde als weltweit grösstes goldenes Buddha-Standbild aufgenommen. Sein Wert wird auf 1,8 Milliarden Baht geschätzt.

Fünf-Sterne-Hotel
Das Unternehmen Magnolia Quality Development Corporation mit Sitz in Bangkok lässt in Pattaya in Strandnähe das Baan Magnolia 2 The Dheva errichten. Auf dem 40 Rai grossen Gelände entstehen ein Fünf-Sterne-Hotel, ein 35 Etagen hohes Condominium und 12 Villen mit Blick auf die Bucht.

Maut-Gebühren hoch
Anfang September haben sich die Maut-Gebühren auf Bangkoks Expressways erhöht. Fahrer von Limousinen haben auf den meisten Schnellstrassen jetzt 45 anstatt 40 Baht zu zahlen. Auf der Hochstrasse von Bang Na nach Chon Buri sind es für die ersten 20 Kilometer 20 Baht mehr, auf der vollen Länge von 55 Kilometern müssen jetzt 65 Baht entrichtet werden.

Banglamung Hospital
Das staatliche Krankenhaus Banglamung wird erweitert. Neben dem Altbau entsteht derzeit ein siebenstöckiges Gebäude, das 2009 eingeweiht werden soll. Im neuen Trakt werden dann weitere 150 Betten zur Verfügung stehen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 95 Mio. Baht. Das Banglamung Hospital versorgt täglich etwa 1.000 Patienten - ambulant und stationär.

Wahl der Naturwunder
Bis Ende des Jahres können Internet-Nutzer an der Wahl von sieben Naturwundern teilnehmen. Naturfreunde können ihre favorisierten Stätten unter www.new7wonders.com bei der New7Wonders Foundation einreichen. Thailand hat es bislang auf drei Vorschläge gebracht: Koh Phi Phi, Phang Nga Bay und Nationalpark Khao Yai.

Kein Tiger-Wat-Bericht
Nach dem spektakulären Artikel im "Spiegel" über den sogenannten Tiger-Tempel in Thailand nehmen wir Abstand von einem eigentlich geplanten grossen Beitrag über dieses doch ungewöhnliche Tempeltreiben im Kloster Wat Pa Luangta Bua Yannasampanno. Zitat aus dem "Spiegel": "Sie werden geprügelt, am Schwanz gezogen, mit dem Urin von Artgenossen bespritzt: In einem thailändischen Kloster werden systematisch Tiger misshandelt. Touristen lassen sich für viel Geld mit den Tieren fotografieren, Artenschützer sind entsetzt. Anfassen ist erlaubt. Wer 1.000 Baht, rund 20 Euro, zahlt, darf sogar den Kopf des Tigers auf den Schoss nehmen und kraulen." Die FARANG-Redaktion

Reise-Tipps

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Weniger Urlauber
Der hohe Ölpreis und die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten haben die Zahl der in- und ausländischen Touristen schrumpfen lassen. Nach Angaben des Direktors der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) in Pattaya, Chaiwat Charoensuk, besuchten in den Monaten Januar bis März im Jahresvergleich 30% weniger Urlauber das Seebad. Und dieser Trend hat sich in den folgenden Monaten fortgesetzt. Nicht nur Thais bleiben zu Hause, auch aus den Schlüsselländern wie Russland, Deutschland, Korea, China und Grossbritannien kamen weniger Touristen. Die TAT will in den kommenden Monaten mit Promotions und so genannten "Road Shows" gegensteuern und neue Urlauber für das Reiseziel Pattaya gewinnen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Urlaubs-Nischen wie Golftouren.

Ein Dusit-Trendhotel
Ende 2008 will die Dusit-Hotelgruppe an der Second Road in Pattaya ihr Hotel "dusitD2 baraquda" eröffnen. Das Trendy-Haus wird 72 Zimmer/Suiten, Club-Lounge, Restaurant, Cool-Bar, Pool-Bar, Spa, Fitness-Center, Swimmingpool, zwei Konferenzräume und alle High-Tech-Annehmlichkeiten haben. Der Standort Pattaya zeigt sich im Design: blaue Töne und Wellengang.

Spielerparadies in Laos
Laos wird im November ein Spielkasino eröffnen. Es befindet sich an der Grenze gegenüber der thailändischen Provinz Mukdahan. Zum Savan Vergas Casino werden ein Fünf-Sterne-Hotel mit 160 Zimmern, Restaurants, ein Unterhaltungspark, ein Wasserpark und Spas gehören. Laos ist das letzte Nachbarland Thailands, das Thais mit Glücksspiel lockt. Tausende Frauen und Männer überschreiten jede Woche die Grenzen nach Burma, Kambodscha und Malaysia, um dort an den Spieltischen ihr Glück zu versuchen.

Luxus-Resort in Krabi
Die Hotelgruppe Anantara Resorts eröffnet im Dezember das Anantara Si Kao Resort & Spa am Chao Mai National Park südlich von Krabi. Das Hotel bietet seinen Gästen drei Restaurants und eine Vielfalt spannender Aktivitäten, darunter Tauchen, Schnorcheln und weitere Wassersportarten. Für Erkundungsausflüge stehen Schnellboote, Kanus und Kajaks sowie Fahrräder bereit. Wer lieber im Luxus badet, besucht den Swimmingpool, das Fitnesscenter, die WiFi-Lounge oder gönnt sich eine Entspannungspause mit traditionellen Anwendungen im Spa. Die 2001 gegründete Hotelgruppe betreibt in Thailand bereits Resorts in Hua Hin, Koh Samui und im nördlich gelegenen Goldenen Dreieck. Im Herbst 2008 wird die Gruppe ein weiteres Resort in Phuket einweihen. Anantara Resorts ist ein Tochterunternehmen von Minor International (MINT), einer der führenden Hotelbetriebsgesellschaften in Thailand mit 16 Häusern und über 2.352 Zimmern unter den Marken Marriott, Four Seasons, Anantara, Naladhu und Minor International.

Pan Pacific renoviert
Bangkoks 14 Jahre altes Pan Pacific Hotel wird mit einer Investition von 300 Millionen Baht renoviert. Die 235 Gästezimmer werden neuen Glanz bekommen. Die Arbeiten im Restaurantbereich sollen im März, die in den Zimmern und in den Tagungsräumen im Juli kommenden Jahres abgeschlossen werden. Anschliessend hofft das Management auf eine 85-prozentige Zimmerauslastung gegenüber derzeit 76%.

Ambassador Hotel
Das 46 Jahre alte Ambassador Hotel an der Sukhumvit Road in Bangkok hat die erste Phase seiner umfangreichen Renovierung abgeschlossen. Nach dem Tower Wing mit 352 Zimmer und der Lobby beginnen jetzt die Arbeiten im Main Wing mit 408 Zimmern. Die Kosten belaufen sich auf 500 Mio. Baht. Ende 2008 sollen auch diese Räume den Gästen wieder zur Verfügung stehen. In den kommenden zwei Jahren werden das Kongresszentrum und die öffentlich zugänglichen Flächen mit den Restaurants erneuert.

Weniger Urlauber
Seit Tagen haben die Mitarbeiter der Immigration auf Bangkoks internationalem Flughafen Suvarnabhumi weniger Arbeit. Die Warteschlangen vor den Schaltern sind kürzer geworden. Die Einwanderungsbehörde hat ausgerechnet, dass sie derzeit ein Drittel weniger Thailand-Besucher abfertigt. Diese Zahl bestätigt auch die Association of Thai Travel Agents. Nach deren Erkenntnissen ist die Zahl der ausländischen Urlauber in Bangkok im Jahresvergleich um 30% zurückgegangen. Aus Phuket verlautet, dass die Zahl der seit dem Wochenende auf dem Flugplatz ankommenden Ausländer gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 50% zurückgegangen sei. Hotels in Südthailand beziffern die Einnahmeausfälle durch die Schliessung der Flughäfen Phuket, Krabi und Hat Yai auf täglich 250 Millionen Baht.

Crime auf Samui
Aber auch auf der Insel geht es immer krimineller zu. Der Polizeichef von Samui, Col. Thammanoon Traithippayapong, berichtet von einer Steigerung besonders bei Diebstählen und Einbrüchen. Besonders betroffen sind die so genannten Serviced Apartements, kleine Wohnungen, die zweimal wöchentlich gereinigt werden, und kleinere, meist billige Unterkünfte. Beide werden von Langzeiturlaubern bevorzugt. Durchschnittlich 100 Einbrüche werden pro Monat gemeldet. Nun soll eine Statistik angefertigt werden, in der festgehalten wird, welche Apartments, Gästehäuser oder auch Zimmer dieser Kategorie Touristen bevorzugt werden. So werden auch die Besitzer registriert und aufgefordert, von den Feriengästen Kopien der Reisepässe anzufertigen. Auch sollen sie eine Kontaktnummer angeben, falls der Gast ein Handy hat. Somit ist eine bessere Kontrolle gegeben, denn viele der Diebe sind nicht etwa Thais, vielmehr Ausländer, die sich einmieten, Diebstähle begehen und plötzlich verschwinden.

Langfinger-Alarm
Eigentlich sollte es ja bekannt sein: Wertsachen wie Geld oder Schecks, am besten auch noch der Reisepass, sollten direkt am Körper getragen werden. Urlauber aber sind leichtsinnig. Oft stecken sie die wertvollen Dinge ins Handgepäck, was ja nicht schlimm ist, solange das Handgepäck gut bewacht werden kann. Fährt der Feriengast aber von Bangkok mit dem Nachtbus nach Samui oder Phangan, wird das Kleingut in den Ablagen über den Köpfen verstaut - samt den Wertsachen. Der Bus fährt gen Süden in die Nacht hinein. Vom langen Flug aus Übersee ermüdet, schlafen die unbedarften Touristen ein. Flugs kommen die Busboys und untersuchen die Gepäckstücke, lassen über Bargeld und Schmuck alles mitgehen, was versilbert werden kann. Der Fahrer ist freilich eingeweiht und bekommt seinen Anteil an der Beute. Durch das Umsteigen auf die Fähre in Don Sak, was mit Eile verbunden ist, merken die Beraubten den Verlust meist erst auf den Inseln. Nach unzähligen Anzeigen ging die Polizei einer Spur nach. In Verdacht geriet ein Bus, der nicht am Südterminal in Bangkok abfährt, etwas billiger ist und auch nicht mit den Passagieren nach Samui übersetzt. Der Bus wurde von der Touristenpolizei gestoppt, Fahrer und Personal wurden durchsucht. Gefunden wurden neben dem Bargeld viele Wertsachen, alles in allem rund 500.000 Baht wert. Von den 45 Fahrgästen wurden zehn bestohlen und konnten das Geraubte wieder an sich nehmen. Der Chef der Touristenpolizei Region 8, Pol. Col. Viset Katephan, verhörte sowohl die Diebe als auch die Bestohlenen. Letztere verzichteten leider auf eine Anzeige, lamentiert er, da sie ihre Sachen ja wieder hatten und sich nicht auf einen Prozess einlassen wollten, da das Urlaubszeitverlust bedeutet. Der Leser sei gewarnt: Bei Busreisen alles Wichtige direkt am Körper verstauen.

Geheimtipp Koh Tao
Ein tropisches Naturparadies aus bewaldeten Bergen, spannenden Felsformationen und herrlichen Sandstränden, das sich in den türkis schimmernden Meeresfluten mit faszinierenden Korallengärten fortsetzt: Das im Golf von Thailand liegende Koh Tao zählt zu den reizvollsten Inseln des Königreichs - und zieht viele Tauchfans aus aller Welt an, dass es gern mit dem Spitznamen "Koh Tauch" betitelt wird. Mehr über das 21 Quadratkilometer große Eiland, seine geheimnisvolle Vergangenheit als Gefängnisinsel und die ungewisse Zukunft. Jedem Tauchfan dürfte die 21 Quadratkilometer große Insel Tao bekannt sein, die von Koh Samui aus mit einer rund zweistündigen Bootsfahrt durch den Golf von Thailand zu erreichen ist und von herrlichen Korallengärten umrahmt wird. Weniger bekannt hingegen ist die geheimnisvolle Vergangenheit des reizvollen Eilands. Denn einst diente das Paradies als Gefängnisinsel. Im Juni 1932 unterschrieb König Rama VII. ein Dokument, mit dem er Thailand in eine Demokratie mit konstitutioneller Monarchie umwandeln wollte. Im Dezember des selben Jahres wurde dem Land eine neue Verfassung gegeben, doch schon bald bildete sich eine Diktatur. Der König ging 1935 ins Exil nach England. Gegner des Regimes wurden verhaftet und auf solche einsame Inseln wie Koh Tao geschickt.

Bangkok-Phuket
Bangkok Airways bedient neuerdings freitags, samstags und sonntags dreimal die Strecke Bangkok-Phuket. Die private Fluggesellschaft setzt ab dem Flughafen Suvarnabhumi einen Airbus A320 mit 162 Sitzplätzen ein.

Neues Le Méridien
Im November wird an der Surawong Road in Bangkok das neue Le Méridien-Hotel eröffnet. Das 282-Zimmer-Haus wird das Flaggschiff der Hotel-Gruppe in Thailand sein. Sie betreibt 120 Hotels in 50 Ländern. Seit dem Jahr 2005 zählt Le Méridien zu Starwood Hotels & Resorts.

Don Mueang wieder?
Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) verhandelt mit Fluggesellschaften über die Rückkehr zum alten Bangkoker Flughafen Don Mueang. Der Grund: Bei der bevorstehenden Erweiterung des internationalen Flughafens Suvarnabhumi auf eine Kapazität von im Jahr 60 Mio. Passagieren wird es wegen der aufwendigen Bauarbeiten zu Behinderungen des Flugverkehrs kommen. Deshalb will die AoT einige Airlines auslagern. Die Billigairline AirAsia mit Sitz in Kuala Lumpur und ihre Tochtergesellschaft Thai AirAsia sind grundsätzlich zu einer Umsiedlung nach Don Mueang bereit, und zwar für In- und Auslandsstrecken. Ein Sprecher nannte eine Voraussetzung: Der Flugbetrieb ab Don Mueang müsse wegen der hohen Kosten mindestens fünf Jahre lang garantiert werden. Der AoT-Aufsichtsrat hatte auf seiner letzten Sitzung die Erweiterung Suvarnabhumis in den Jahren 2009 bis 2014 befürwortet. Es sollen ein weiteres Terminal und eine dritte Start- und Landebahn geschaffen werden. Die Baukosten werden auf 78 Milliarden Baht geschätzt. Die AoT glaubt, dass nach Abschluss des zweiten Bauabschnittes Suvarnabhumi erst nach 2018 weiter ausgebaut werden muss. In diesem Jahr wird der im September 2006 eröffnete Airport mit 45 Mio. Fluggästen an seine Kapazitätsgrenze stossen. Die Erweiterungspläne müssen erst noch abgesegnet werden.

Flughafen Samui
Am umgestalteten Flughafen in Koh Samui sorgen zwei Neuerungen für Freude und Verdruss. Der lange Weg von der Ankunft zum Abholbereich wurde nun endgültig fertiggestellt. Dafür werden Autofahrer im Parkbereich ab sofort zur Kasse gebeten. Monatelang hatten Abholer am Flughafen spekuliert, wann denn der grosszügige Parkplatz entsprechende Finanzierungsforderungen nach sich ziehen würde. Nun ist es soweit: wer offiziell in den Parkbereich fährt, muss eine Schranke passieren und eine Karte ziehen. Preis für eine Stunde Fahrzeugabstellen 25 Baht, für jede weitere Stunde ebenfalls 25 Baht.
Ab fünf Stunden wird das Parkvergnügen dann richtig teuer, dann verlangen die Betreiber 250 Baht Tagesgebühr. Der Verlust der Parkkarte wird pauschal mit 500 Baht geahndet - dafür ist das Parken im Flughafen nun kostenpflichtig geworden. 25 Baht für eine Stunde werden bei Durchfahrt der Schranke fällig.
Seit Einführung der neuen Regelung hat sich das Bild im Abholbereich grundlegend geändert. "Umgeht die Parkgebühren!", lautet das Motto der gewerblichen Abholer, die sich nun entlang der Einfahrt sowie im für Flughafenbedienstete reservierten Bereich breitgemacht haben. Nur sporadisch genutzt wird der neue offizielle Parkbereich. Freiwillig zahlen ist nicht modern. Eine deutliche Erleichterung für ankommende Fluggäste auf Koh Samui ist nach der dritten Umgestaltung ein Rollband, das zum Abholbereich "Meeting Point" führt. Von der Ankunftshalle bis zum Fahrbereich für Taxis, Minibusse und Privatabholer ist der etwa 200 m lange Weg überdacht worden. Das letzte Stück des Weges - rund 40 Meter - mit einer leichten Steigung können die Passagiere auf dem neuen Rollband zurücklegen.

Verluste bei der THAI
Thai Airways International befindet sich im Sturzflug. Sie flog die höchsten Verluste seit 10 Jahren ein. Im II. Quartal 2008 machte THAI einen Verlust in Höhe von 9,3 Milliarden Baht. Die grössten Verluste entstanden neben den hohen Kerosinpreisen bei den Personalkosten. Der Mitarbeiterstab soll nun abgebaut werden, daher bot THAI inzwischen rund 500 Angestellten an, gegen Abfindungszahlung frühzeitig in Pension zu gehen. Dafür steht ein Budget von 700 Millionen Baht zur Verfügung. (Quelle: TIP, Zeitung für Thailand)

Ausgabe 10-2008

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