Titel Farang 12-2009

Ausgabe 12 - 2009

Rama IX.

Direktflug nach Phuket

Kambodscha-Konflikt

Rot-Hemden in Berlin

Rum-Treiber

Altenpflege in Thailand

Loy Krathong in Berlin

Pattaya News

Thai Party Szene

Thai Gastro Report

Aus den Wats

Thailand News

Reise Tipps

Gericht des Monats

Chakri- Dynastie

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Rama IX. mit Königin Sirikit.


PHRABAT SOMDEJ PHRA PARAMINDRA

MAHA BHUMIBOL ADULYADEJ

MAHITALADHIBET RAMADHIBODI CHAKRINARUBODRINDARA

SAYAMINDARARADHIRAJ BOROMANATBOPHIT,

KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ

ODER RAMA IX., DER GROSSE

RAMA IX.

Die Könige von Thailand im Porträt

Prinz Bhumibol Adulyadej wurde am 05.12.1927 in Cambridge, Massachusetts, U.S.A. im Mount Auborn Hospital als jüngerer Sohn von Prinz Mahidol Adulyadej von Songkhla (Somdej Chao Fa Mahidol Adulyadej Kromma Luang Songkla Nakarin) und dessen Ehefrau Somdej Phra Srinagarindra Boromarajajonani geboren, wo sein Vater seine Medizinstudien abschloss. Er kehrte im Jahr 1928 zum ersten Mal nach Siam zurück, wo sein Vater am 24.09.1929 unerwartet an Nierenproblemen und einer Leberdysfunktion starb, so daß seine Mutter nun ihn und seinen älteren Bruder (später KÖNIG RAMA VIII.) allein aufzog. Im Jahr 1933 kehrte die Familie in die Schweiz zurück, da beide Kinder dort ihre Schulausbildung machen sollten. Dort besuchte der junge Prinz zuerst die "Ecole Nouvelle de la Suisse Romande" in Chailly sur Lausanne. Später wechselte er zum "Gymnase Classique Cantonal of Lausanne", wo er seine Schulausbildung abschloss. Im Jahr 1938 kehrte Prinz Bhumibol Adulyadej zwar zusammen mit seinem Bruder für zwei Monate nach Siam zurück, dennoch kehrten beide Kinder vorerst noch einmal in die Schweiz zurück, primär zur weiteren Ausbildung.

Prinz Bhumibol Adulyadej war an sich sehr an Naturwissenschaften interessiert und wollte, nach der Rückkehr nach Thailand im Jahr 1945, ein dementsprechendes Studium an der Universität von Lausanne aufnehmen (er ähnelte damit einem seiner berühmten Vorgänger, KÖNIG MONGKUT). Seine gesamte Lebensplanung bzw. seine eigenen Vorstellungen wurden am 09.06.1946 jedoch jäh geändert, als sein älterer Bruder KÖNIG ANANDA MAHIDOL, RAMA VIII., plötzlich eines tragischen Todes starb. Sofort wurde Prinz Bhumibol Adulyadej zum neuen König ernannt, wenn auch die offizielle Krönungszeremonie erst später stattfand. Der neue KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ, RAMA IX. wollte zuerst seine Studien in der Schweiz, diesmal jedoch in Poltik- und Rechtswissenschaften, fortsetzen, um damit besser auf den Beruf des Königs vorbereitet zu sein, und so studierte er ab 19. August 1946 in diesen Fächern.

Am 04.10.1948 erlitt KÖNIG RAMA IX. am Genfer See in der Schweiz einen Autounfall mit einem Fiat Topolino, bei dem er das rechte Auge verlor. Dieses tragische Ereignis führte dazu, daß er die Tochter des siamesischen Botschafters in Frankreich kennenlernte, Mom Rajawongse Sirikit Kitiyakara (Tochter von Prinz Chandaburi und dessen Ehefrau Luang Bua Kittiyakara). Die vielen Krankenbesuche führten dazu, daß aus einer anfänglichen Zuneigung eine tiefe Liebe entstand, die in der Heirat am 28.04.1950 um 09:30 im Sra Pathum-Palast in Bangkok besiegelt wurde, nachdem die Verlobung im engsten Familienkreis im Windsor Hotel in Lausanne bereits am 19.07.1949 erfolgt war.

Das thailändische Königspaar im Jahr 1960 - Foto des TIME Magazine.

Die Krönungszeremonie

Die Krönungszeremonie fand am 05.05.1950 im Großen Palast zu Bangkok statt. Der zeremonielle Name war: Phrabat Somdet Phra Paraminthara Maha Bhumidol Adulyadej Mahitalathibet Ramadhibodi Chakkrinaruebodin Sayamminthrathirat Borommanatthabophit. Am gleichen Tag machte KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ seine Frau zur Königin. Sie erhielt dabei den Titel Somdej Phra Boroma Rajini. Dieser Krönungstag ist seitdem ein öffentlicher Feiertag in Thailand.

Analysieren wir einmal diesen offiziellen Krönungsnamen, so ergibt sich folgendes: "Phra" ist ein Pronomen der dritten Person, das der angesprochenen Person einen wesentlich höheren Rang verleiht als dem Sprecher. Für sich allein bedeutet Phra=exzellent, was wiederum von dem Sanskrit-Wort vara kommt und ebenfalls exzellent bedeutet. "Bat" heißt übersetzt Fuß und kommt aus dem Sanskrit pada. "Somdet" bedeutet Exzellenz, "Paraminthara" in der Übersetzung "Der Große", aus dem Sanskrit parama (groß) und indra (Führer). "Maha" (groß, aus dem Sanskrit maha), "Bhumibol" (Stärke des Landes, aus dem Sanskrit bhumi= Land und bala=Stärke), "Adulyadej" (unvergleichbare Macht, aus dem Sanskrit atulya=unvergleichbar und teja=Macht. "Mahitalathibet"=Sohn von Mahidol, "Ramathibodi"=Rama, die Inkarnation des Gottes Vishu, um ein großer Herrscher zu werden, rama+adhi=groß, pati=Präsident), "Chakkrinaruebodin"= Leiter der Leute, der aus dem Hause Chakri ist (aus dem Sanskrit chakri+nari=Männer und pati=Präsident), "Sayamminthrathirat"= Der große König von Siam (aus dem Sanskrit syama=dunkel,braun+indra+ati= groß+raja=König und schließlich "Borommanatthabophit"=Das Königtum, das ein großes Schutzdach ist (aus dem Sanskrit parama=groß+nadha=derjenige, auf den andere vertrauen können+pavitra=Königtum).

Der Titel Rama IX.

KÖNIG BHUMIBOL wird im Ausland zumeist als KÖNIG RAMA IX. bezeichnet. Dieser Titel wird von der thailändischen Bevölkerung jedoch nie benutzt. Der Titel "Rama" stammt vermutlich aus der Abkürzung von "Ratschakan Thi Kao", was wörtlich übersetzt "Die neunte Regierungszeit" bedeutet. Umgangssprachlich wird der König von den Thai zumeist als "Nai Luang" oder auch als "Phra Chao Yu Hua" bezeichnet, beides heißt König. Formell wird der König als "Phrabat Somdej Chao Yu Hua" angeredet. In offiziellen Dokumenten lautet die Anrede "Phrabat Somdej Phra Paraminthara Maha Bhumibol Adulyadej". Der König selbst unterschreibt offizielle Staatsdokumente mit "Bhumibol Adulyadej Por Ror", was übersetzt "Bhumibol Adulyadej Rex" heißt, wobei "Rex" das lateinische Wort für König ist.

Nach Abschluss seiner Studien übernahm KÖNIG RAMA IX. im Jahr 1951 die Regierungsgeschäfte. Vom 22.10.-05.11.1956 lebte der König, wie für sehr viele Thai üblich, als buddhistischer Mönch im Wat Bowonniwet Vihara im Bangkoker Stadtteil Banglamphu. Diesen Tempel suchte er mit Bedacht aus, da einer seiner Vorfahren, KÖNIG RAMA IV. (KÖNIG MONGKUT), dort einmal Abt gewesen war und in Erinnerung an den Tod seiner Großmutter Königin Savang Vadhana, die am 17.12.1955 gestorben war. Während dieser Zeit war Königin Sirikit die offizielle Regentin und erhielt dafür den Titel "Somdej Phra Boromarajininat".

Die Ministerpräsidenten

Während der bisherigen Regierungszeit von KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ hat dieser schon viele Ministerpräsidenten erlebt, die hier genannt seien:

Pridi Phanomyong oder Luang Pradisot-Manutham, 11.06.1946-23.08.1946 (siehe hierzu FARANG Nr. 10/2008, S.17)
Konteradmiral Thawal Thamrong Navaswadhi, 23.08.1946-30.05.1947 und 30.05.1947-08.11.1947
Major Kuang Abhayawongse 10.11.1947-21.02.1948 und 21.02.1948-08.04.1948
Feldmarschall Plaek Phibulsongkram, 08.04.1948-24.06.1949, 25.06.1949-29.11.1951, 29.11.1951-06.12.1951, 06.12.1951-08.03.1952, 24.03.1952-25.02.1957 und 21.03.1957-16.09.1957 (siehe FARANG Nr. 09/2008, S.16)
Pote Sarasin, 21.09.1957-26.12.1957
Feldmarschall Thanom Kittikachorn 01.01.1958-20.10.1958 (siehe hierzu FARANG Nr.11/2008, S.17)
Feldmarschall Sarit Dhanarajata oder Sarit Thanarat, 9.2.1959-8.12.1963
Feldmarschall Thanom Kittikachorn, 09.12.1963-07.03.1969, 07.03.1969-17.11.1971 und 18.12.1972-14.10.1973
Sanya Dharmasakti oder Sanya Thammasak, 14.10.1973-21.05.1974 und 27.05.1974-21.01.1975
Mom Rajawongse Seni Pramoj oder Seni Pramoja, 21.02.1975-6.3.1975
Mom Rachawong Kukrit Pramoj oder Kukrit Pramoja, 17.3.1975-12.1.1976
Mom Rajawongse Seni Pramoj oder Seni Pramoja, 21.04.1976-23.03.1976 und 05.10.1976-08.10.1976
Tanin Kraivixien, 22.10.1976-20.10.1977
General Kriangsak Jamanandana Chomanan, 12.11.1977-29.02.1980
General Prem Tinsulanonda, 12.03.1980-19.03.1983, 30.04.1983-05.08.1986 und 05.08.1986-29.04.1988
General Chatichai Choonhavan 04.08.1988-23.02.1991
Anand Panyarachun, 02.03.1991-06.04.1992
General Suchinda Kraprayoon, 07.04.1992-24.05.1992
Anand Panyarachun, 10.06.1992-22.09.1992
Chuan Leekpai, 23.09.1992-19.05.1995
Banharn Silpa-archa oder Silapa-archa, 13.07.1995-27.09.1996
General Chavalit Yongchaiyudh, 25.11.1996-06.11.1997
Chuan Leekpai, 09.11.1997-09.02.2001
Thaksin Shinawatra, 09.02.2001-08.03.2005 und 09.03.2005-19.09.2006
General Surayud Chulanont 01.10.2006-29.01.2008
Samak Sundaravej oder Samak Sunthornvej, 29.01.2008-09.09.2008
Somchai Wongsawat, 17.09.2008-02.12.2008
Abhisit Vejjajiva seit dem 15.12.2008

Natürlich zeigen die vielen verschiedenen Ministerpräsidenten und deren oftmals nur sehr kurze Regierungszeit an, durch welche unruhigen Zeiten Thailand in den letzten Jahrzehnten gegangen ist. Doch blieb als stabilisierender Faktor, der das Land immer zusammenhielt, KÖNIG RAMA IX. erhalten. An ihm konnte sich das Volk aufrichten.

Wir wollen an dieser Stelle jetzt nicht die Geschichte Thailands seit der Regierungsübernahme von KÖNIG BHUMIBOL untersuchen, denn dies würde den Rahmen dieser Biographie über den König mit Sicherheit sprengen. Eine Darstellung der Geschichte Thailands möge weiteren, späteren Folgen unserer historischen Seite vorbehalten bleiben.

S.M. König Bhumibol Adulyadej.

Des Königs Projekte

KÖNIG RAMA IX. ist nicht nur im Volk sehr beliebt und verehrt, er hat auch diverse Rechte, die in der thailändischen Verfassung festgelegt sind, die es ihm ermöglichen, gewissen Einfluss auf die Politik und die Politiker zu nehmen, auch wenn er von diesen Möglichkeiten nur sehr selten Gebrauch gemacht hat. Als König hat er inzwischen sämtliche 76 Provinzen in Thailand besucht, und besonders die Verbesserung der Lebensbedingungen der ländlichen Bevölkerung sind ihm eine Herzensangelegenheit. Für die Opfer von Naturkatastrophen richtete er im Jahr 1963 die "Rajprachanukroah Stiftung" (Öffentliche Stiftung für Rettungswesen) ein. Auch die Aufgaben des königlichen medizinischen Dienstes, der von seinem Vater aufgebaut worden war, und der insbesondere in den schlechter versorgten ländlichen Gebieten für die Bevölkerung tätig werden soll, wurden von ihm noch ausgeweitet. Auch im Bildungswesen ist der König aktiv tätig, so wurde auf seinen Wunsch in seiner Bangkoker Residenz, dem Chitrlada Palast, eine Schule nicht nur für seine eigenen Kinder sondern auch für die Kinder der Palastbediensteten eingerichtet. Jährlich werden umfangreiche Stipendien an Studenten für Auslandsstudien von ihm vergeben und die Übergabe der Diplome für den Studienabschluss erfolgt normalerweise traditionell durch den König.

Für die Bergvölker im Norden Thailands wurde in der Provinz Chiang Mai die Chao Phaw Luang Oubpatham Schule eingerichtet. Der Name bedeutet übersetzt etwa "unter der Obhut des Königs". Im Distrikt Phrapradaeng in der Provinz Samut Prakan wurde auf seinen Wunsch eine Schule Rachapracha Samasai für die Kinder von Leprakranken eingerichtet. Zur Verbesserung des Wissens der thailändischen Jugend liess der König eine Enzyklopädie der Jugend herausgeben. Besonders bekannt geworden sind seine Bemühungen das Leben der Landbevölkerung zu verbessern. Es begann im Jahr 1964 im Dorf Hopkaphong in der Provinz Phetchaburi, gefolgt vom Dorf Khun Huay in der gleichen Provinz sowie Nong Plub in der Provinz Prachuap Khiri Khan und Tong Louie Lai (Provinz Chaiyaphum).

Im Jahre 1975, als das neue Gesetz zur Landreform in Kraft trat, verschenkte der König aus dem königlichen Besitz 51.964 Rai und 95 Quadrat-Wah, um damit armen Bauern, die bisher nicht über eigenes Land verfügten, nunmehr endlich zu eigenem Landbesitz zu verhelfen. In den Bergen Nordthailands war es ein besonderes Anliegen des Königs endlich den illegalen Mohnanbau der Bergvölker zu unterbinden. Aus Schlafmohn wurde Opium gewonnen, und dieser Anbau wurde nun ersetzt durch die Tierzucht und den Anbau von Pflanzen, insbesondere Früchte und Gemüse, die auf kühles Klima angewiesen sind. Damit wurde auch der Entwaldung vorgebeugt und die Feuerrodung bekämpft. Der König hatte also schon sehr früh die heutigen ökologischen Probleme vorausgesehen.

Ebenfalls sehr engagiert war er bei einem Projekt zur Erzeugung künstlichen Regens, um damit die oftmals langen Trockenzeiten im Land zu unterbrechen. Auf dem Gelände des königlichen Palastes in Bangkok wird eine Frischwasserfischzucht betrieben, wo einheimische und fremde Fische gezüchtet werden, die auch an Interessierte vertrieben werden. Auch Reis zur Erforschung neuer Anbaumethoden wird im Palastgelände angebaut, und die Chtrlada-Lebensmittelfarm wurde gegründet, um die Lebensmittelindustrie zu fördern und neue Technologien in der Viehzucht zu erforschen. Weitere Projekte sind die Erforschung der Milchpulverproduktion für den einheimischen Markt, die Entwicklung besserer Reisdreschmethoden sowie die Ausschaltung von Zwischenhändlern beim Verkauf durch die Stärkung von Kooperativen. Für die Angehörigen von im Dienst getöteten Polizisten und Soldaten existiert die Sai Jai Thai Stiftung, welche die Angehörigen nach dem Todesfall unterstützt.

Musiker und Komponist

Auch als Privatmann ist der König sehr engagiert. Er ist ein Musiker und als Saxophon-Spieler durchaus bekannt. So trat er z.B. zusammen mit Benny Goodman im Jahr 1960 auf. Fotos zeigen ihn auch mit vielen anderen Stars des Jazz. Er hat 48 Lieder geschrieben, darunter "Blue Day", das 1950 von Mike Todd in das Broadway Musical "Peepshow" aufgenommen wurde, wahrscheinlich das einzige Mal, daß eine königliche Komposition in einem Musical auftauchte! Der König ist auch der einzige thailändische Komponist, der in der bekannten Enzyklopedia of Jazz auftaucht. Gleichfalls existieren Einträge über ihn in der "Akademie der Musik und darstellenden Kunst" in Wien. Bekannte Kompositionen des Königs sind: Echo, Still on my mind, Old-Fashioned Melody, No Moon, Dream Island sowie Kwan Fun An Soong Sud und Rao Su.

Der König als Jazzmusiker.

KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ ist auch ein bekannter Fotograf, dessen Bilder im Land durchaus bekannt sind und bei Ausstellungen oft gezeigt wurden. Mit einer Kamera, die ihn bei allen Touren begleitet, dokumentiert er auch seine ganzen Projekte. Er ist weiterhin Maler, Schriftsteller (sein Buch Phra Mahachanok basiert auf einer traditionellen Jataka-Geschichte, und das Buch The Story of Thong Daeng ist die Geschichte seines Hundes Thong Daeng), dann auch Segel-Sportler, der im Jahr 1967 bei den Vierten Südostasien-Spielen eine Goldmedaille gewann sowie Segelbootdesigner, der in der sogenannten Moth Klasse die Boote "Mod, Super Mod" und "Micro Mod" entwickelte.

Ausserdem dürfte KÖNIG RAMA IX. der einzige Monarch sein, der ein selbst entwickeltes Patent besitzt. Er erhielt es im Jahr 1993 für die Entwicklung eines Schmutzwasserversprühers namens "Chai Pattana". Weitere Patente besitzt er seit 1955 auf dem Gebiet der künstlichen Regenerzeugung sowie seit 1999 das "Sandwich"-Regenpatent und seit 2003 das "Supersandwich"-Regenpatent. Auch als leidenschaftlicher Funkamateur (Rufzeichen HS 1A) ist der König in der ganzen Welt bekannt.

Am 05.12.2006 feierte er das Ereignis des 60-jährigen Thronjubiläums. Es gibt keinen Monarchen der länger regiert! Zu diesem bedeutenden Anlass waren viele Könige und Hoheiten aus aller Welt in Bangkok zugegen. Schon im Jahr 1987 wurde ihm vom Ministerpräsidenten, nach einer in Thailand durchgeführten Volksabstimmung, der Ehrentitel und Namenszusatz "der Große" verliehen, den vor ihm nur König RAMA I. und König RAMA V. trugen!

Die Kinder und Enkel

KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ hat vier Kinder und 12 Enkelkinder:

A) Prinzessin Tunkramhom Ying Ubolratana Rajakanya Sirivadhana Phannavadi, geboren am 05.04.1951 in Lausanne. Sie war von 1972-1998 mit dem US-Amerikaner Peter Ladd Jensen verheiratet, hatte daraufhin auf alle Thronprivilegien verzichtet, kehrte jedoch nach ihrer Scheidung nach Thailand zurück. Drei Kinder:

- Khun Ploypailin Jensen, geboren am 13.02.1981 in San Diego, U.S.A.
- Khun Bhumi Jensen, geboren am 16.08.1983 in San Diego, U.S.A., gestorben im Tsunami in Khao Lak am 26.12.2004.
- Khun Sirikitiya Jensen, geboren am 18.03.1985 in San Diego, U.S.A.

B) Kronprinz Somdet Phra Boromma Orasadhiraj Chao Fa Maha Vajiralongkorn Sayam Makutrajakuman, geboren am 28.07.1952 in der Ambara Villa des Dusit Palastes in Bangkok. Er war dreimal verheiratet:

1.) Prinzessin Soamsavali Kitiyakara, Prinzessinnennichte von Thailand vom 03.01.1977-12.08.1991. Ein Kind:

- Prinzessin Bajrakitiyabha von Thailand, geboren am 07.12.1978 in Bangkok

2.) Yuvadhida Polpraserth (Mom Sujarinee Mahidol na Ayudhaya) von 02.1994-1996 (siehe: FARANG Nr. 9/2008, S.17)

Fünf Kinder:

- Prinz Chudhavajra Mahidol, geboren am 29.08.1979 in Bangkok
- Prinz Vajaresra Mahidol, geboren am 27.05.1981 in Bangkok
- Prinz Chakrivajra Mahidol, geboren am 26.02.1983 in Bangkok
- Prinz Vajravira Mahidol, geboren am 14.06.1985 in Bangkok
- Prinzessin Sirivannavari Nariratana von Thailand (vormals Busra Namnejira), geboren am 08.01.1087 in Bangkok

3.) Prinzessin Phrachaoworawongther Phra-ongchao Srirasmi Phraworachayanaj Somdej Phraborom Orasathiraj Siammakut Rajakumari, seit dem 10.02.2001, ein Kind:

- Prinz Dipangkorn Rasmijoti (Phra Ratchaphithi Somphot Duan Lae Khuen Phra-U), geb. am 29.04.2005 in Bangkok.

C) Prinzessin Somdet Phra Theprat Ratsuda Chao Fa Maha Chakri Sirindhorn Ratthasima Khunakon Piyachat Sayam Borommarat Chakumani, geboren am 02.04.1955 in Bangkok. Nicht verheiratet.

D) Prinzessin Chulabhorn von Thailand oder Chulabhorn Walailak, geboren am 04.07.1957 in Bangkok. War von 1982-1984 mit Royal Thai Air Force Lieutenant Virayudh Didyasarin verheiratet. Zwei Kinder:

- Prinzessin Siribhachudabhorn, geboren am 08.10.1982 in Bangkok.
- Prinzessin Adityadhornkitikhun, geboren am 05.05.1984 in Bangkok.

Das berühmte Foto mit Prinzessin Sirindhorn im Hintergrund.

Integrationsfigur

Schon seit dem Jahr 1946 stellt KÖNIG RAMA IX. die Integrationsfigur des Landes dar, ohne ihn wäre des Land vermutlich in sehr viele schwere Turbulenzen geraten. Das Motto seiner Regierungszeit "Ich werde das Land einzig zum Vorteil seiner Menschen regieren" zeigt ganz deutlich, daß er sich damit von den meisten politischen Machthabern im Land unterscheidet und auch ganz bewußt davon unterscheiden will.

Der vom König gegründete Fonds zur Hilfe nach Naturkatastrophen gilt im Land als korruptionsfrei und als unbürokratisch. Nicht zuletzt deshalb gingen nach dem verheerenden Tsunami im Dezember 2004 ernorme Spendensummen auf den Konten ein.

Von der Bevölkerung wird KÖNIG BHUMIBOL ADULYADEJ außerordentlich verehrt. In jedem Haus, Geschäft oder öffentlichen Einrichtung hängt ein Bild des Königs. Es ist selbstverständlich, daß man sich beim Abspielen der Königshymne (z.B. im Kino vor Beginn eines Filmes) erhebt und nach dem Ende der Hymne in Richtung des Königs verneigt. Das königliche Regenprojekt für den Isaan, genannt "Fon luang", ist eine ausserordentlich wichtige Einrichtung, die dem oftmals von Dürren heimgesuchten Isaan sehr viel Hilfe verschafft hat. Auf vielen Autos in Thailand findet man Aufkleber mit den Worten "Wir lieben den König", und viele Thai zeigen ihre Sympathie und Liebe für den König durch das Tragen der Farbe Gelb am Montag. Denn jedem Wochentag ist in Thailand eine bestimmte Farbe zugeordnet, und da der König an einem Montag geboren wurde ist es die Farbe Gelb.

Am 5.12.2009 feierte der König mit dem ganzen Land seinen 82. Geburtstag. Die Redaktion des FARANG möchte sich den Glückwünschen für den dienstältesten Monarchen der Welt herzlichst anschliessen und beste Gesundheit wünschen! Dr. Volker Wangemann

Air Berlin

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1. Direktflug Berlin-Phuket

Air Berlin Fluganzeige: Erstflug nach Phuket

Mit einem Airbus A330-200 sind am Sonntag, den 1. November, erstmals 268 Air Berlin-Gäste von Berlin Tegel nonstop nach Phuket geflogen. "Das ist ein Riesenschritt nach vorn für Air Berlin: Wir bieten unseren Kunden mehr Direktflüge und mehr Ziele nach Thailand und unsere thailändischen Gäste bekommen einen zweiten Direktflug in unsere attraktive Bundeshauptstadt", sagte Matthias von Randow, Bevollmächtigter des Vorstands für Politik und Verkehrsrechte Air Berlin, anlässlich des Erstfluges in Berlin. Gemeinsam mit dem thailändischen Botschafter, S.E. Charivat Santaputra, und Dr. Till Bunse, Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Berliner Flughäfen, eröffnete von Randow die neue Air Berlin-Verbindung.

Zu diesem Zweck wurden die Passagiere im Terminal C von thailändischen Tänzerinnen begrüsst und mit allerlei Leckereien beköstigt. Der thailändische Botschafter hielt eine kleine Rede in englischer Sprache vor der Presse und vor den Passagieren, worin er insbesondere Phuket als lohnenswertes Ferienziel darstellte. Danach schritten die Gäste des Premierenfluges auf das Flugfeld, um vor der Maschine gemeinsam das Band zu zerschneiden. Der Erstflug konnte um 15.05 Uhr starten. Die Ankunft in Phuket erfolgt um 7.30 Uhr.

Air Berlin fliegt im Winter einmal pro Woche (sonntags) nonstop von Berlin nach Phuket und dreimal pro Woche nonstop von der deutschen Hauptstadt nach Bangkok. Zubringerflüge gibt es aus verschiedenen deutschen und europäischen Städten. Mit insgesamt 13 nonstop-Flügen von Berlin, Düsseldorf und München nach Phuket und Bangkok ist Air Berlin der größte Anbieter für Flüge von Deutschland nach Thailand.

Die Air Berlin-Flüge nach Phuket und Bangkok sind ab 299 Euro oneway inklusive Steuern, Gebühren und Meilen online (airberlin.com), rund um die Uhr im Service-Center (Tel. 01805-737 800) und im Reisebüro buchbar.

Air Berlin ist die zweitgrößte Fluggesellschaft Deutschlands. Seit Mai 2006 ist der Konzern börsennotiert. Im vergangenen Jahr beförderte Air Berlin insgesamt 28,6 Millionen Passagiere weltweit. Das Unternehmen beschäftigt rund 8.200 Mitarbeiter. Allein in 2008 erhielt Air Berlin mehr als 10 Auszeichnungen für Service und Qualität. Mit einem Durchschnittsalter von nur 4,6 Jahren verfügt Air Berlin über eine der jüngsten Flotten in Europa. Ihre modernen Jets sorgen durch ihren sparsamen Kerosinverbrauch für eine nachhaltige Reduzierung von Schadstoffemissionen im Luftverkehr.

Der thailändische Botschafter mit den Thaitänzerinnen auf dem Flugfeld in Tegel


Botschafter Charivat Santaputra und Matthias von Randow

Botschafter Charivat Santaputra und Matthias von Randow (v.l.). Unten: Familie Lange.

Familie Lange sind Passagiere auf dem Erstflug nach Phuket


Der neue thailändische Botschafter mit der kleinen Thaitanzgruppe

Der thailändische Botschafter mit Khun Däng und ihren Tänzerinnen.

Der entscheidende Augenblick.Mit der Schere wird die neue Direktfluglinie von Air Berlin eröffnet.

Stewardessen und Thaitänzerinnen halten das Band. Mit der Schere eröffnen den Direktflug: Dr. Till Bunse,
Botschafter Charivat Santaputra und Matthias von Randow (von links).

aktuell

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Spannungen zwischen
Kambodscha und Thailand nehmen zu

Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua vom 05.11.2009 hat der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen den ehemaligen thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra zu seinem persönlichen Berater für ökonomische Fragen ernannt und ihm ebenfalls das Aufenthaltsrecht für Kambodscha gewährt. Die thailändische Regierung betrachtet diesen Vorgang als einen "äusserst unfreundlichen Akt"! Der thailändische Botschafter in Phnom Penh Prasas Prasavinitchai wurde sofort zur Berichterstattung nach Bangkok zurückgerufen. Sämtliche bilateralen Abkommen zwischen Thailand und Kambodscha sollen jetzt sofort einer intensiven Prüfung unterzogen werden. Die offizielle Ernennung von Thaksin als Berater von Hun Sen bzw. der kambodschanischen Regierung war seitens des kambodschanischen Königs Norodom Sihamoni bereits am 27.10. vorgenommen worden, jedoch erst jetzt bekanntgegeben worden.

Kommentar: Die Ernennung von Thaksin als Berater von Hun Sen war mit Sicherheit keine intelligente Idee, denn das arme Kambodscha, das ja auf die wirtschaftliche Hilfe und Unterstützung des mächtigen Nachbarn Thailand angewiesen ist, kann es sich eigentlich nicht leisten, sich mit Thailand anzulegen. Die Bedrohung der jetzigen Regierung durch Thaksin ist nun sehr viel konkreter geworden. Denn Thaksin sitzt nun in einem Nachbarland, dessen Geschichte nicht gerade von Freundschaft zu Thailand im Laufe der letzten Jahrhunderte geprägt war. Und die Existenz Thaksins in unmittelbarer Nähe, nicht mehr im fernen Großbritannien, in Dubai oder Hongkong, wird in Thailand mit Sicherheit als Bedrohung der nationalen Sicherheit angesehen. Da existiert jetzt nicht nur der Konflikt um den Tempel Prasart Khao Pra Viharn (siehe hierzu: FARANG Heft 06/09 S.16-18) sondern auch als neuer Konfliktpunkt der Aufenthalt des Ex-Premiers im Nachbarland.

Thaksin und Hun Sen 2009

Kambodscha brüskiert Thailand. Der kambodschanische Ministerpräsident Hun Sen
hat Thaksin (rechts) nach dem ASEAN-Gipfel Aufenthalt gewährt
und ihn zum Wirtschaftsberater gemacht.

Ob Kambodscha klug beraten war, sich Herrn Thaksin als Berater und Gast in das Land zu holen, darf ganz stark bezweifelt werden. Die Spannungen zwischen Kambodscha und Thailand werden jetzt mit Sicherheit zunehmen. Das bitterarme Kambodscha, dessen Menschen soviel Leid im Laufe ihrer jüngsten Geschichte erdulden mussten, wird der Verlierer dieses Konfliktes sein. Diese Prognose sei hier an dieser Stelle ausdrücklich gestellt. Wieder einmal werden, wie so oft, die Armen die ganz großen Verlierer sein. Thaksin sitzt jetzt viel näher an Thailand und kann seinen Einfluss nunmehr sehr viel besser und intensiver auf Thailand ausüben. Und auch dies sei prognostiziert: Er wird sich nicht scheuen, diesen Einfluss jetzt erheblich zu intensivieren. Thailands Regierung stehen schwere Zeiten bevor! V.W.

Thailändischer Airport-Mitarbeiter verhaftet

Am 12.11.2009 wurde der thailändische Staatsangehörige Siwarak Chothipong in Phnom Penh von der kambodschanischen Polizei verhaftet. Chothipong, der als Angestellter bei Cambodia Air Traffic Service arbeitet, und damit für die Flüge in Kambodscha zuständig ist, soll nach Angaben des stellvertretenden Polizeichefs der Nationalpolizei von Kambodscha Lt. General Sok Phal, die Flugdaten von Flügen, in denen der ehemalige Premierminister Thailands Thaksin Shinawatra gebucht ist, an den Ersten Sekretär der thailändischen Botschaft in Phnom Penh weitergegeben haben. Der Sekretär wurde von den kambodschanischen Behörden daraufhin sofort des Landes verwiesen. Thailand reagierte unverzüglich mit der Ausweisung des Ersten Sekretärs der kambodschanischen Botschaft in Bangkok, nachdem die kambodschanische Regierung zuvor schon ihren Botschafter aus Bangkok abberufen hatte. Der verhaftete Chothipong sieht nun einer Anklage wegen Verrats von Geheimnissen, die die nationale Sicherheit gefährden, entgegen, ein Straftatbestand, der mit einer Haftstrafe von bis zu 15 Jahren belegt ist.

Ein Anruf von Thaksin

2. Treffen der "Rot-Hemden" in Berlin

Thaksin live auf dem I-Pod.

Am 21.11. trafen sich politische Aktivisten der sogenannten Rot-Hemden in Berlin zu einer größeren Veranstaltung. Die erste in dieser Dimension. Der Ort war das Thai-Musik-Café Scorpion in der Stromstraße. Die Gruppe nennt sich "Demokratie Thai Germany" bzw. "Demokratische Thailänder in Deutschland". Sie war aus mehreren Städten gekommen, um dieses Polit-Fest zu feiern. Mit Buffet, Diskussionen, Ansprachen und abends mit Thaitanz. Höhepunkt des außergewöhnlichen Events war der Telefon-Anruf von Thaksin Shinawatra, der Begeisterung und sogar Tränen auslöste. Unter den Gästen waren zwei Thai-Künstler, Visakankap und Phaijit Adsonnarung. Ziele der Gruppe sind Demokratie und Neuwahlen und Thailand.

Ein Wort an unsere thailändischen Leser: Wir berichten über alle Thai-Veranstaltungen. Das ist unser Job. M.H.

Treffen der sogenannten Rothemden in Berlin.


Andächtig lauschen sie der Ansprache des ehemaligen Premiers.


Die Polit-Veranstaltung fand im Berliner Scorpion statt.


DasTreffen wurde wie ein kleines Fest gefeiert.


Thaksin sprach aus Kambodscha, oder aus Dubai.


Fotoshooting der Aktivisten.

Rum-Treiber

Rama IX. / Direktflug nach Phuket / Kambodscha-Konflikt / Rot-Hemden in Berlin / Rum-Treiber / Altenpflege in Thailand / Loy Krathong in Berlin / Pattaya News / Thai Party Szene / Thai Gastro Report / Aus den Wats / Thailand News / Reise Tipps / Gericht des Monats

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Mit der Thai-Cuisine im Stile des Heimatlandes im Talad Thai in der Gervinusstrasse wird es wohl erfolgreich weitergehen. Anfang des Jahres sind neue Verhandlungen mit dem Vermieter angesetzt. Es wird nur oben umgebaut oder so. Möglicherweise kann sogar der grosse leere Laden an der Ecke mit hinzugemietet werden. Wir sind gespannt, was dann daraus entstehen wird. Ist ja eine Riesen-Fläche, wo vorher ein Discounter drinnen war.

Ganz neue Thaifrauen anschauen oder finden? Geht auf www.thai4me.ch - das ist eine gerade gestartete Internet-Plattform für Thaifrauen und Asiatinnen, die einen Partner suchen. Die Frauen sind alle in der Schweiz wohnhaft und meist um die 30 bis 40 Jahre alt. Einige Männer stehen auch drin. Sogar ein echter Ladyman...

Micha Weber von der Koh Chang gehört ja zu den Autoren, die recht häufig interessante Beiträge für unser Magazin liefern. Jetzt hat uns der Chef des Top Resorts einmal gebeten auf seine neue website hinzuweisen. Da bekommt man einen ordentlichen Überblick über das kleine Paradies am White Sand Beach. Inclusive neuem Video und Delphinschwimmen. Siehe: www.topresort-kohchang.com

Kleine Hiobsbotschaft: Yuwadee hat sich aus dem Berliner Thai-Musik-Café R.C.A. verabschiedet. Vielerlei Gründe führten zu dieser Entscheidung. Wieso und warum... wir müssen auch nicht alles wissen. Alles Gute für die Zukunft im jetzt brummenden Butterfly!

Filme oder besser richtiges Thai-TV via Internet kann man im U-Bhf Hermannstrasse sehen. Manche denken, es sind CDs - aber nein. Es ist echtes Fernsehen. Viele Thai-Sender stehen dort zur Auswahl. Sieht aus wie das sogenannte Streaming, ist mir aber noch nicht ganz klar, ob tatsächlich live: Einfach selber mal nachschauen: www.dootv.com

Die Thaifrau von Kumpel P.C. ist jetzt in ihre Heimat abgeschoben worden, wegen Scheinehe. War es ja wohl auch. Das ganz Verfahren hat stolze fünf und ein halbes Jahr gedauert. Jetzt war aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Richtig traurig ist keiner, denn inzwischen hat die Holde wohl ein kleines Vermögen angeschafft. Die Ehe wurde annulliert, und das letzte Ticket ist ja auch umsonst.

Jo von Vietnam, also vom Asia Supermarkt in der Karl-Marx-Str. ist ein unglaublich fleissiger Mann. Immer in Bewegung, oft viele Dinge gleichzeitig machend. Dabei aufmerksam, freundlich und korrekt in der Ansprache. Er fegt durch seinen großen Asia-Laden, dass einem fast schwindlig werden kann. Doch wenn seine drei kleinen Kiddies von der Schule brav in den Laden kommen, dann hält Jo urplötzlich ein und nimmt der Papa die Minies richtig nett in Empfang. Er ist nun die Ruhe in Person, streichelt alle lieb und fragt jedes, was es denn in der Schule erlebt habe. Eine rührende Szene. Sind die Kleinen dann wieder fort, dann rackert Jo in besagtem Tempo weiter. Das schreibe ich nur, weil mir aufgefallen ist, wie viel Wert gerade die hier lebenden Vietnamesen auf die Erziehung und schulische Ausbildung ihrer Kinder legen. Ist mir aufgefallen, auch bei anderen Berliner Vietnamesen.

Links und rechts der Schönhauser Allee haben sich mehrere Thai-Imbisse angesiedelt. Nun hat unser Gastro-Reporter in der Gleimstrasse einen Imbiss namens PATTAYA entdeckt. Das ist doch ein interessanter Name - dachten wir uns. So ist Klaus Müller da gleich mal hin und wird in der nächsten Ausgabe berichten, ob es ausser Enten dort noch was Leckeres gibt.

Die Senatsbehörde für Migration und Integration (vormals Ausländerbeauftragte/r) hat eine neue Runde über den Thaipark angeregt. Dabei geht es vor allem um das Thema Sauberkeit - und zwar in insgesamt fünf sogenannten Problem-Parks, u.a. im Mauerpark und in der Hasenheide. Peter, Klaus und Limmy waren vor Ort und haben die Interessen unseres Parks tapfer vertreten. Schliesslich ist kaum ein Berliner Park sauberer als der Preußen-Park. Wieder mal offene Türen eingetreten. Spannend aber das Angebot jener Behörde, dass die Leutchen im Thaipark doch mal darüber nachdenken sollten, einen eigenen Verein, sagen wir mal Verein der Freunde des Thaiparks, zu gründen. Dafür würde es auch Unterstützung geben. Muss man abwägen, ob die Vorteile überwiegen oder ob nur ein Buhmann gesucht wird.

Die THAIGER Fussballer haben sich zahlenmässig stabilisiert und spielen immer noch jeden Samstag im Sportcenter NORD. In den nächsten Monaten werden die THAIGER wieder ihr international besetztes NationsCup Turnier der Reisebank durchführen. Mannschaften, die beim Turnier mitspielen möchten, wollen sich bitte in der Redaktion melden. Gern auch ältere Semester. Dem Sieger winkt ein attraktiver Preis.

Der Buddha beim Rumtreiber zu Hause bekommt jede Woche frisches Wasser zu trinken. Das ist recht mager. In manchen Thaimassagen geht es da opulenter zu. So in Prenzlauer Berg. Da bekommt Buddha jede Woche einen grosse Menge an frischem Obst. Äpfel, Bananen und Weintrauben, auch mal ein Würstchen oder eine Schnitte mit Butter und Wurst. Richtig viel also. Und einmal im Monat noch ein halbes Hähnchen. Anderswo gibts auch mal ein Zigarettchen.

Nach der Meckerei im letzten Monat ist Euer Rum-Treiber nun ruhiger geworden. Er nimmt es so wie es kommt. Adieu, Du böse Welt. Ist doch quatsch. Es war schon immer so, dass die Wogen mal hoch gehen und dann sich wieder beruhigen. Kann sein, dass wir Western Union wieder ins Boot bekommen, dann paddelt es sich leichter. Und bei Khun Bui werden wir uns dann bedanken. Nicht etwa anschwärzen, wie es andere getan haben. Sie ist ein ganz patenter Typ! Und zack - ist diese Rubrik voll.

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

Thais beim Kulturfest in Lippe, 2009.

Medizin

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Richtig gut: Die Altenpflege in Thailand

Nachdem wir in der Ausgabe zuvor den Gesundheitstourismus nach Thailand beschrieben haben, wollen wir uns im 2. Teil um die Altenpflege in Thailand kümmern, ebenfalls ein momentan höchst aktuelles Thema, das in Zukunft vielleicht für viele von uns Älteren sehr bedeutend werden könnte!

Nach einer Studie der Alzheimer Disease International (ADI) sind heute schon 35 Millionen Menschen in der Welt an Alzheimer erkrankt. Alle 20 Jahre verdoppelt sich die Zahl der Demenzpatienten und in Deutschland wird es im Jahr 2030 wahrscheinlich 2 Millionen Menschen mit Demenz geben. Jeder achte Mensch über 65 Jahre, aber schon jeder zweite Mensch über 85 Jahre erkrankt an Demenz. Dies sind Zahlen, die wahrscheinlich uns alle erschrecken. Um was handelt es sich bei diesen Krankheiten? Als Demenz (lateinisch: weg vom Geist) bezeichnet man in der Medizin ein Defizit in kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Bei Morbus Alzheimer handelt es sich um eine neurodegenerative Erkrankung. Ähnliche Krankheitszeichen weist der apoplektische Insult oder der zerebrale Insult, volkstümlich als Schlaganfall bezeichnet, auf. Hier handelt es sich um eine plötzliche Erkrankung des Gehirns mit dem Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns. Bei diesen drei Erkrankungen tritt bei allen Patienten ein unterschiedlicher Grad von Hilflosigkeit und Hilfebedürftigkeit auf, je nach Schwere der jeweiligen Erkrankung. Hier liegen zumeist schwerste Belastungen bei den Angehörigen des Patienten aber natürlich auch beim Patienten selber vor, Belastungen, von denen sich Nichtbetroffene überhaupt keine Vorstellungen machen können! Oft wird gerade bei den Angehörigen z.B. bei der Pflegestufe III sehr schnell die Grenze der persönlichen Belastung erreicht, der Pflegende kann einfach nicht mehr und setzt seine eigene Gesundheit aufs Spiel.

Thailändisches Betreuungspersonal.

Nun gibt es zwar die Möglichkeit den Patienten in ein Pflegeheim zu geben, aber dies kostet in Deutschland sehr viel Geld. Die Kosten können von den meisten Menschen gar nicht aufgebracht werden, denn eine 24-Stundenpflege eines Schwerstkranken (Alzheimer, Demenz, Schlaganfall) kann in deutschen Pflegeeinrichtungen sehr schnell die Summe von 5.000 Euro pro Monat erreichen. Trotz eines staatlichen Zuschusses können es sich nur sehr wenige Personen leisten, in ein wirklich gutes Pflegeheim zu gehen, denn diese sind nun einmal extrem teuer. Also erhalten viele nicht so gute Pflegeeinrichtungen dann jene Patienten, die nicht über materielle Reichtümer verfügen. Hier ist jedoch auch oft das Pflegepersonal knapp, man kann sich nicht genug um die zumeist schwerkranken Patienten kümmern. Unruhige Patienten werden mit Psychopharmaka ruhig gestellt, Patienten werden an den Betten fixiert oder sogar körperlich misshandelt. Nun ist hier nicht der Ort, um über die Verhältnisse in deutschen Pflegeheimen zu klagen. Dies wurde und wird bereits von den einschlägigen deutschen Medien eingehend und gut behandelt, aber hier ist sehr wohl der Ort, wo wir eine Alternative aufzeigen können und wollen!

Die Pflege in Thailand

Die Alternative für Schwerkranke besteht ganz einfach darin, daß die Pflegenden bzw. die Angehörigen eines Schwerkranken seit einiger Zeit die Möglichkeit haben, einen Schwerkranken in Thailand durch geschultes Personal pflegen und betreuen zu lassen. Wir wollen an einigen ausgewählten Beispielen einmal untersuchen, ob sich eine Pflege in Thailand lohnt, was eine Pflege in Thailand kostet und welche Vorteile der Patient bzw. die Angehörigen davon haben?

Als wohl momentan, auch durch die Medien bekanntestes Beispiel, habe ich mir einmal Ban Kamlangchay herausgesucht, und ich werde versuchen, an diesem Beispiel die gestellten Fragen abzuhandeln. Jeder Leser kann dann, nach der Lektüre dieses Artikels, selbst entscheiden, ob thailändische Pflege für ihn selbst eine Alternative darstellen könnte, sei es Patient oder als Angehöriger. Diese zugegebenermaßen sehr schwierige Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Wir können niemand diese Entscheidung abnehmen, wir können aber einige Argumentationshilfen bieten.

Ban Kamlangchay wurde im Jahr 2003 von dem Schweizer Sozialarbeiter und Gestalttherapeuten Martin Woodtli gegründet. Woodtli hatte vorab in der AIDS-Hilfe und im Suchtbereich gearbeitet und war in den Jahren 1994-1998 für die Organisation "Medicins sans Frontieres" (Ärzte ohne Grenzen) als Ausbilder und Supervisor im Rahmen eines HIV/ AIDS-Präventions- und Betreuungsprogramms in Chiang Mai stationiert. Er spricht fließend Thai und ist mit der Thailänderin Areewan Woodtli (Nid) verheiratet, die seit dem Jahr 2004 ebenfalls für Ban Kamlangchay tätig ist. Woodtli betreute in der Schweiz zuerst seine an Alzheimer erkrankte Mutter, zog jedoch am 02.12.2004 mit ihr nach Thailand um und gründete dort Ban Kamlangchay. Das Objekt, dessen Name "Ban"=Dorf und "Kamlangchay"=ermutigend oder Begleitung des Herzens bedeutet, liegt in 121/72 Tambon Faham Amphoe Muang Chiang Mai 50.000 etwa 5 Km nördlich des Stadtkerns von Chiang Mai.

Die Pflegeeinrichtung ist eine Heimstatt für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen für Ferien von 2 Wochen bis Monaten Dauer und für Langzeitaufenthalte. Es kann eine reine Tagesbetreuung oder eine 24-Stunden-Betreuung gewährleistet werden. Zwei Zimmer der Wohnanlage sind rollstuhlgängig, d.h. insbesondere für Patienten mit einem Schlaganfall geeignet, die ja sehr oft in Rollstühlen sitzen müssen.

Respekt vor Älteren

Sämtliches Betreuungspersonal hat Kurse zur Betreuung von Schwerkranken absolviert. Für eine 24-Stunden-Betreuung stehen drei Betreuer zur Verfügung, was ein hohes Maß an Sicherheit gewährleistet. Sehr wichtig ist eine frühzeitige Information der Angehörigen des zu Pflegenden über dessen Zustand an die Pflegeeinrichtung, d.h. es muss bekannt sein, welcher Pflege der Kranke bedarf und in welchem Zustand der Kranke sich befindet. Pflegerinnen und Pfleger in Thailand haben ihren Berufskollegen in Deutschland etwas ganz entscheidendes voraus, nämlich den Respekt vor älteren Menschen, d.h. sie wurden seit frühester Jugend zu Respekt vor den älteren Menschen erzogen. Es ist in Thailand ganz üblich, daß die Töchter oder auch die Enkelinnen die Eltern oder auch Großeltern im Alter betreuen und pflegen. Dies gehört zur buddhistischen Tradition in einem Land, wo es kaum Altersheime gibt, in denen die uns im Alter etwa unliebsamen Eltern abgeschoben werden, einfach nur deshalb, weil Alte in unserer gnadenlosen Gesellschaft vielen beim eigenen Leben stören, nicht bedenkend, daß auch der so Handelnde selbst einmal alt wird und der Hilfe bedarf!

In Thailand ist Hilfe für Ältere selbstverständlich, Hilfe für Kranke ist eine gute Tat, mit der man sich Verdienste erwirbt und Respekt vor älteren Menschen gehört in Thailand zur Lebenskultur. In unserer kaltherzigen Gesellschaft hingegen regiert der Jugendlichkeitswahn, hier stören Ältere nur, Leistung wird verlangt, aber Ältere und Kranke können ja keine Leistung mehr bringen und sind deshalb nicht mehr willkommen.

Ganz anders dagegen Thailand, hier werden auch Demenzkranke oder Menschen mit anderen schweren Krankheiten wie selbstverständlich in die Gesellschaft eingegliedert oder von der Gesellschaft akzeptiert. Niemand lacht hier über das manchmal merkwürdige Verhalten von an Alzheimer erkrankten Personen oder schliesst sie aus. Sie sind ein integraler Bestandteil der Gesellschaft, und viele Buddhisten glauben sogar, daß gerade diese Menschen ein sehr viel engeres Verhältnis zur Spiritualität haben, da sie Dinge mit und in ihrem Geist sehen, was die "Normalen" nicht können.

Pflege und Betreuung

Bei einer 24-Stunden-Rundumbetreuung schlafen die Betreuer mit dem Kranken in dessen Zimmer, sie schlafen auf dem Boden auf einer Matraze neben dem Bett des Kranken. Damit ist jederzeit gewährleistet, daß der Kranke immer eine Person zur Hilfe in der Nähe hat, die ihn davor bewahrt in einer unruhigen Schlafphase vielleicht durch das ziellose Wandern im Zimmer zu stürzen bzw. beim notwendigen Gang zur Toilette allein zu sein.

Gibt es Sprachprobleme bei der Pflege, denn die Pflegekräfte sprechen ja zumeist nicht die Sprache ihrer Patienten? Nach den Erfahrungen des Betreibers stellt die Sprache überhaupt keine Hürde dar, denn die Demenzkranken finden andere Kommunikationsformen, z.B. die Körpersprache. Bei einer Demenz oder Alzheimer treten verstärkt Ausdrucks- oder Sprachstörungen auf, so daß sich auch eine Artikulation in der Muttersprache zunehmend vermindert. Fehlende Sprachkenntnisse der Muttersprache des Kranken beim Pflegepersonals haben auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, daß die Betreuer negative Äußerungen seitens des Kranken nicht als gegen sie gerichtet werten, so wie es aber leider häufig bei muttersprachlichem Pflegepersonal der Fall ist.

Durch einen herzlichen, zärtlichen und körperlich nahen Kontakt mit den älteren und hilfsbedürftigen Menschen wird ein großes Vertrauensverhältnis aufgebaut. Hinzu kommen spontane Massagen, die den Kranken helfen, und der generell vorhandene hohe Respekt vor den Älteren. Durch das gegenseitige Vertrauen wird das Selbstwertgefühl der Kranken erheblich gestärkt und der allgemeine Gesundsheitszustand deutlich gebessert. Die Kranken sind in das dörfliche Leben voll integriert, sie sind ein Teil der Dorfgemeinschaft. Spielende Kinder, die wie selbstverständlich mit den Kranken spielen, für die diese Schwerkranken jedoch zuerst ganz einfach Menschen, Mitbewohner und Freunde sind, vervollständigen dieses positive Bild.

Die ersten drei Essen des Tages (Frühstück, Mittagessen und Vesper) werden in der Regel, soweit gesundheitlich möglich, gemeinsam im Haupthaus eingenommen, auch um das Gemeinschafts- und Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Das letzte Essen das Tages (Abendessen) wird meist vom Betreuungspersonal in den Unterkünften angerichtet, wobei insbesondere auf vitaminhaltige Verpflegung (Früchte) und viel Flüssigkeitsaufnahme geachtet wird. Insbesondere die Zufuhr von Flüssigkeit ist für ältere Menschen generell immens wichtig, da bei diesen immer die Gefahr einer Austrocknung durch zuwenig Flüssigkeitszufuhr (Dehydration) besteht. Es werden sowohl europäische Speisen als auch thailändische Gerichte angeboten.

Fern der Heimat...

Eine sehr wichtige Frage betrifft gerade bei Demenzkranken das "Vermissen der Heimat", also konkret die Frage, ob denn diese Kranken in der fremden Umgebung ihre Angehörigen, ihre Bekannten oder ihre Heimat (Dorf, Stadt) vermissen? Entwurzelt man als Angehöriger mit einer Umsiedlung eines Demenzkranken diesen und begeht vielleicht sogar ein "Verbrechen" an diesem? Diese Frage kann hier eindeutig mit einem ganz klaren "Nein" beantwortet werden, denn nach den jahrelangen Erfahrungen der Betreiber und auch nach wissenschaftlichen Untersuchungen an Demenzkranken wird die Heimat geographisch überhaupt nicht vermisst. Die Kranken betrachten ihr neues Heim als einen "Ausflug" in eine neue Umgebung, der jetzige Maenam Ping in Chiang Mai ist jetzt ihr Rhein und ein Stausee in der Umgebung von Chiang Mai ist eben der Bodensee. Sie leben in ihrer Welt, die uns nicht zugänglich ist, es werden jedoch die noch vorhandenen Erinnerungen und die Lebensgeschichte nach Thailand mitgenommen. Da wird dann irgendein beliebiges offizielles Gebäude zu der Schule, die der Kranke in der Jugend besucht hat und ein Besuch in einem thailändischen Restaurant findet in der Wirklichkeit der Kranken in einer Wirtschaft in einem schweizerischen Kanton oder in einem deutschen Bundesland statt. Dieses Verhalten stört niemand in Thailand, niemand lacht über die komischen Vorstellungen oder Geschichten der Kranken, man lacht mit ihnen, wenn sie Scherze machen und gibt ihnen das Gefühl gebraucht zu werden und Teil einer humanen Gesellschaft zu sein!

Die Kosten der Pflege

Kommen wir zu den Kosten: Generell liegen die Kosten in einer thailändischen Pflegeeinrichtung um über 50% unter den Kosten in einer Pflegeeinrichtung in Deutschland! Hier ist es möglich für einen Pflegesatz von 1.600 bis 2.200 - im Monat eine sehr gute Pflege zu bekommen, eine gleich gute Pflege in Deutschland kostet 5.000 Euro. Eine diplomierte thailändische Krankenschwester bekommt für eine häusliche Pflege in Thailand zwischen 8.000 bis 15.000 BHT, eine Pflegerin verdient etwa umgerechnet 200 Euro im Monat. Nun werden sicherlich wieder irgendwelche Besserwisser einwenden, dies sei ja Ausbeutung, aber man kann eben nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Natürlich sind die Lohnkosten in Thailand geringer, das Pflegepersonal wird jedoch für Thai-Verhältnisse gut bezahlt und es ist froh, einen guten Arbeitsplatz zu haben. Die Hauptsache sind jedoch m.E. die Schwerkranken, sie werden für einen vernünftigen Preis optimal betreut und nur darum geht es!

Dr. Volker Wangemann

Es seien noch einige Betreuungseinrichtungen zum Abschluss des Artikels genannt. Ohne jede Wertung:
Ban Kamlangchay (www.alzheimerthailand.com/AlzheimerThailand/Index.asp)
Natural Park Resort in der Jomtien Beach-Road Banglamung (Aufnahme bis Pflegestufe III), Kontakt über www.naturpark-reisen.com/pflege
Baan Lelavadee, Kontakt über www.thailandpflege.com
Senioren-Residenz Abendsonne 43/28 Moo 4 Tambon Ta Khian Tia Banglamung 20150 Chonburi, Kontakt über www.besser-leben-als-in-deutschland.info/kontakt.php

Zum Schluss noch einige Hinweise zu Sendungen im TV zum Thema sowie ein empfehlenswertes Buch darüber:
1) Frau Woodtli - Der Lauf des Lebens - erhältlich über www.headfilm.ch/index/dvd-mensch
2) Pflege unter Palmen ARD-Weltspiegel-Reportage vom 09.08.2004
3) Münsingen liegt in Thailand Reporter Spezial SF 1 vom 09.07.2005
4) Aufgehoben - nicht abgeschoben, Zeitungsartikel in Swissinfo vom 15.12.2005
5) Thais pflegen Schweizer/Ein Heim für Demenzkranke, in: DER FARANG Nr. 17/August 2004
6) BUCH: Holger Jenrich, Altenpflege International, Entwicklungen in der außereuropäischen Altenhilfe, Mabuse-Verlag 2008, ISBN 978-3-940529-04-6

Loy Krathong Fest 2009

Der Thailändische Buddhisten Verein Berlin e.V. und der Wat Buddhavihara feierten am 31. Oktober ihr Loy Krathong Fest. Erneut im Pankowpark und wieder sehr gut besucht. Nach den Zeremonien am Vormittag wurde am Abend ein fröhliches Fest gefeiert, dessen Höhepunkt eine ganz besondere Miss-Wahl war.

Die recht amüsante Wahl zur Miss Tuy Nuy (Bum Bui) fand gute Zustimmung und viel Applaus. Zunächst wurde nach Lautstärke und Dauer des Klatschens der Publikumsliebling gewählt, dann das schönste Kostüm. Siegerin mit den meisten Buang Malais und damit Miss Tuy Nuy wurde die 18-jährige Schülerin Julia, sponsored by den lieben Eltern vom Asia-Shop im U-Bhf. Hermannstrasse. Doch auch die Konkurrenz war nicht mager und konnte sich durchaus sehen lassen.

Zum Erfolg des Festes haben sicher auch die vielen Tanzgruppen, die flotte und zügige Moderation und die Show der Ladymen beigetragen. Es gab Singha Bier kostenfrei, die obligatorische Tombola und Thai-Essen ohne Ende. Der Thaistar Ban Yen (siehe dazu Seite 40) setzte den Schlusspunkt eines gelungenen Lichterfestes 2009.

Im Foyer übrigens hing ein unscheinbares Poster mit dem immerhin bedeutenden Projekt eines neuen Tempels für den Wat Buddhavihara. Es handelt sich dabei um den ehemaligen Gutshof, ein größeres Grundstück mit mehreren Gebäuden, in Berlin Heinersdorf, an der Malchower Str./Ecke Wildstrubelpfad.

Für Thais hat Loy Krathong eine besondere Bedeutung. In den Abendstunden ziehen Familien zum nächsten Gewässer, um dort ihre Krathongs auszusetzen. Beim Lichterfest treiben die kleinen lotusförmigen Boote aus Bananenblättern mit brennenden Kerzen, Räucherstäbchen und Blumen, häufig auch mit einer Münze und ein wenig Reis versehen, auf Meer, Fluss, Kanal oder See - eine Opfergabe an die Wassergöttin Mae Khongkha. Einige Thais glauben, dass damit auch ihre Sünden weggetragen werden. Es werden Gebete gesprochen, und nicht nur Liebespaare vertrauen den Krathongs ihre Wünsche an. Sie hoffen, dass die Lichtlein schön lange brennen. M.H.

Eröffnung des Loy Kratong Festes in Berlin 2009.


Thaitanzgruppe von Sabina, ganz rechts.


Thaitanzgruppe in Kostümen des Nordostens.


Kandidatin für die Miss Bum Bui Wahl.


Thai-Kiddy beim Lichterfest in Berlin.


DJ Noi vom Scorpion und DJ Nong vom Butterfly, rechts.


Thaitänzerinnen Dimmie und Bube, dann Jimmy und Dung Ding, von links, vorne.


Thai-Tanzgruppe auf dem Loy Krathong Fest 2009.


Die Kleinen schauen interessiert zu, was die Grossen da so machen.


Zwei Thaifrauen auf dem Berliner Lichterfest in 2009.


Kleine Thaitänzerin ganz konzentriert.


Zwei Thailänderinnen in wohlfeiler seidener Kleidung.


Grosser tanzender Umzug beim Lichterfest durch den ganzen Festsaal.


Na hoppla, Ihr Thaifrauen, das ist aber nicht Halloween.


Die wohl älterste Thaitanzgruppe - Ban Mai Ruh Roy.


Die Thaitanzgruppe von Ann, ganz links, verstärkt mit 2 Ladymen.


Ein schöner Augenblick.


Drei Thailänderinnen auf dem Berliner Lichterfest 2009.


Das ist die hübsche Kleine von Orn und langem Martin - ganz niedlich.


Lek, vormals Scorpion, strahlt mit den Thaitänzerinnen von Dimmie von Crystal Lotus.


Thai-Sängerin Ban Yen war der Star des gelungenen Festes.


Aussichtsreiche Kandidatin bei der Wahl zur Miss Bum Bui.


Thai-Comedy mit zwei wichtigen Argumenten.


Bunte Show der Ladymen auf dem Loy Krathong Fest. Hinten: echte Frauen und Mädels.


Ganz cool: ein Kathoey wie Marlene Dietrich.


Noch eine Thaitänzerin mit dem gewissen Etwas.


Julia, 18, die Siegerin bei der Wahl zur Miss Bum Bui 2009.


Tuk vom R.C.A. mit der Miss bestes Kostüm - sponsored by R.C.A.-Musik-Cafe.


Der Publikumsliebling wird von Dukta Beier ausgezeichnet, Sabinas und Puys Mama.


Das interessante Projekt des neuen grossen Tempels des Wat Buddhavihara in Berlin-Heinersdorf.


Die Reisebank war mit einem Info-Stand auf dem Lichterfest vertreten. Alle Materialien kamen unter die Thai-Leute.


Das ist Toi, der Chef und Manager des Berliner Musik-Cafes R.C.A. Hier im Kostüm des Nordosten Thailands.

Pattaya

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Winnies zumeist unglaubliche Geschichten
aus dem Seebad

FARANG Reporter Winnie im Einsatz

Der Nikolaus in der Deutschen Botschaft
Auch in diesem Jahr laden die christlichen Gemeinden in Thailand wieder ein zu einer Nikolausfeier am Sonntag, den 06.12.09 (2. Advent), um 11 Uhr im Garten der Deutschen Botschaft. Das Fest beginnt mit einem gemeinsamen Familien-Gottesdienst und der Eucharistie-Feier. Neu ist dieses Jahr, dass der Gottesdienst gemeinsam stattfindet: Protestanten und Katholiken. Um 12.15 Uhr dann ein üppiges Mittagessen mit großem Buffet. Im Anschluss hat sich St. Claus angekündigt, allerdings ohne Schlitten. Dafür bringt er, wie jedes Jahr, für die Kinder einen großen Sack mit allerlei Weihnachtsleckerrein mit. Alle zusammen werden die vertrauten Advents- und Nikolauslieder singen, begleitet von Michael Rassinger an der großen Orgel. Auch die alten Geschichten von Sankt Nikolaus werden neu zu hören sein.
Das Buffet kostet dieses Mal nur 500 Baht für Erwachsene und 250 Baht für Kinder von 6-12 Jahren, bis 5 Jahre ist es frei. Botschafter Schumacher beteiligt sich großzügig an den Kosten. Er übernimmt auch die Getränke und das Bier vom Fass. Die Eintrittskarten erhalten Sie bei Pfarrer Burkhard Bartel (Tel. 02-3913631) und Pfarrer Ernst Kryschak (Tel. 02-1853739) sowie bei Frau Rita Humberg in der DsSB (Zimmer 116).

Ein leeres Hotel ist plötzlich eingestürzt
Ein mehrstöckiges Hotel, das seid einigen Jahren leer steht, ist in Pattaya in der Soi 9 hinter der Polizeistation am 10. November plötzlich zusammengestürzt. Dabei wurden vier Personen von den umher fliegenden Trümmern zum Teil schwer verletzt. Alle vier Personen wurden sofort in das Bangkok Pattaya Hospital gebracht, wo sie stationär behandelt wurden. Merkwürdig an dem Vorfall ist, dass angeblich niemand weiß, wem das verlassene Hotel gehört. Die Polizei ist nun dabei den Besitzer zu ermitteln und die Ursache des Einsturzes zu untersuchen.

Italienischer Dealer in die Falle gelockt
Nach eingehender Observation gelang der Pattaya-Polizei am 9. November ein erneuter Schlag gegen den Drogenhandel von Ausländern. Diesmal erwischte es den italienischen Boxer Renzo T., 37, dingfest zu machen, dem vorgeworfen wird, Drogen wie Marihuana und Ice verkauft zu haben. Die Vorgehensweise der Polizei lief wie immer in solchen Fällen über einen verdeckt arbeiteten Beamten ab, der auf den Italiener angesetzt war. Ein Scheingeschäft wurde eingefädelt und Ware im Wert von 1.500 Baht bestellt. Der Boxer ging auf den Deal ein und konnte anschließend in der Nähe des Torbogens der Walking-Street verhaftet werden. Bei der anschließenden Leibesvisitation trug der Boxer noch Marihuana und Ice am Körper. Der Italiener gab an, dass er Profi-Boxer im Stadion an der Thepprasit Road sei und die Drogen eine kleine Nebenbeschäftigung seien. Er gab weiter zu, die Drogen von einem Thai-Mann namens Dan gekauft zu haben.

Razzien in Nachtclubs werden fortgesetzt
Die Razzien in Nachtclubs und anderen Etablissements gehen unverändert weiter. Jetzt traf es Luzifers Diskothek in der Walking-Street. Erstaunt mussten die Polizeibeamten feststellen, dass die mit ca. 400 Leuten gut besuchte Disco nach der Sperrstunde noch geöffnet war. Alle Ausländer durften die Lokalität verlassen, danach wurden Belegschaft und thailändische Gäste einem Drogentest unterzogen. Drei Anwesende bestanden den Test nicht und wurden festgenommen. Auch der Inhaber von Luzifers wurde aufs Polizeirevier gebeten, wo er befragt wurde, wieso sein Etablissement noch nach der Sperrstunde geöffnet hatte.
Bereits zuvor war der Insomnia Club das Ziel einer Razzia, bereits zum 3. Mal innerhalb eines Monats. Mehr als 1.000 Gäste befanden sich gegen 5 Uhr morgens im Insomnia, als die Polizei zuschlug. Auch dort wurden Drogentests vorgenommen und zwölf Gäste positiv auf Yaba getestet. Dabei blieb es, weil keinerlei Drogen gefunden wurden. Die Gäste waren durch die vorhergehenden Razzien offensichtlich vorgewarnt. Auch hier musste der Besitzer erklären, weshalb er nach der Sperrstunde noch geöffnet hatte. Die Razzien blieben aber ohne Folgen, sowohl Luzifers als auch Insomnia haben jeden Tag geöffnet - bis in die frühen Morgenstunden.

Raubkopien in DVD-Shops gesucht
Anfang November machte sich die Polizei von Pattaya mal wieder auf um Raubkopien zu beschlagnahmen. Diesmal war das Ziel das bekannte Tuk-Com-Center in Süd-Pattaya, hier die 6. Etage. Dort wurden seid langer Zeit ganz offen illegal kopierte Musik-Film- und Spielekassetten zum Kauf angeboten. Da aber alle anscheinend vorher gewarnt wurden, was in Pattaya schier unerklärlich ist, konnten die Eigentümer der Shops noch vor dem Eintreffen der Polizeibeamten das Weite suchen. Im Beisein eines Wachmannes des Tuk-Com-Centers durchsuchten die Beamten alle Shops in der 6. Etage und fanden jede Menge Beweismaterial. Polizeioberleutnant Sarayuth Sanguanpokai sagte, dass die Durchsuchung auf einige Hinweise und Beschwerden von Kunden hin gemacht wurde, die Polizei aber vorher Null-Ahnung über dieses Treiben gehabt habe. Nun aber werde man nach den Verantwortlichen suchen.

Schlechte Presse für den Floating Market
Pattayas relativ neue Touristenattraktion, der Floating Market, bekommt zurzeit ausschließlich schlechte Presse. Die Sicherheitsbestimmungen scheinen sehr lax gehandhabt zu werden, denn auf dem Parkplatz des Floating Markets wurden reihenweise Fahrzeuge von Besuchern aufgebrochen.

Zuletzt hatte sich ein Militärangehöriger beschwert, der aus Korat angereist war, um die Touristenattraktion zu besuchen. Als er nach anschließender Besichtigung zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, fand er es mit eingeschlagener Scheibe vor. Es fehlten ein Handy, mehrere Zehntausend Baht, sowie mehrere Kreditkarten. Einerseits ist es sicher unerklärlich, wie man soviel Geld und Kreditkarten im Fahrzeug lassen kann, auf der anderen Seite aber verständlich, dass der Offizier sauer wurde und die Geschäftsleitung für den Diebstahl verantwortlich macht (der Parkplatz ist gebührenpflichtig und bewacht). Anscheinend ist der Hauptparkplatz des Floating Markets zu klein, so dass Besucher auf andere Plätze ausweichen müssen, auf denen aber nur ungenügend oder gar nicht patrouilliert wird.

Mitte Oktober spielte sich ein anderes Drama auf dem Floating Market ab. Ein Elefant griff ein dreijähriges Kind an, der Kleine wurde erheblich verletzt. Der dreijährige Junge soll für den Elefanten etwas zum Füttern gekauft haben und zusammen mit einem Freund die Elefantenkuh während der Fütterung geärgert haben. Diese schlang dann wütend ihren Rüssel um den Dreijährigen. Das Kind wurde ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht und auf Kosten des Floating Markets behandelt. Dort will man nun darüber nachdenken, wie es mit der Elefantenattraktion weitergehen soll.

Holländer beim Porno-Filmen gemessert
Die Polizei und die Sawang Boriboon Dhammasathan Helfer eilten zum Man Mansion in Pattaya Mitte, da dort ein Tourist erheblich verletzt worden war. Der Unglücksrabe war der 64-jährige Holländer Paulus V., dem fast die Kehle durchgeschnitten wurde. Beim Eintreffen der Polizei und der Rettungskräfte klaffte eine 5 Zentimeter lange stark blutende Wunde am Hals des Holländers, der sofort in das Pattaya Memorial Krankenhaus verbracht wurde. Die Lady, die ihm den Schnitt beigebracht hatte, Sukalya P., 27, aus dem Isaan, sagte, dass sie am Strand von Pattaya ihrem Gewerbe nachgehe und mit dem Holländer mitgegangen sei, um für 500 Baht mit ihm zu schlafen. Als beide im Zimmer des Holländers ankamen, verlangte er von ihr, die Kleider auszuziehen, und wollte, dass sie von ihm vorbereitete Sexkleider anlege, um sie zu filmen und Fotos von ihr zu machen. Als sie sich weigerte, schlug er sie angeblich ins Gesicht, worauf sie ihr Rasiermesser zückte und ihm den Schnitt an der Kehle verpasste. Nachdem Paulus V. verarztet war, sagte er aus, dass er Fotos von der Lady gemacht habe, sie aber in keiner Weise gezwungen oder gar geschlagen habe, sondern dass die Lady zuerst damit einverstanden war. Die beiden werden weiter verhört um die Sache zu klären.

Der Skandal mit dem Hitler-Poster
Das neue Wachsfigurenkabinett in Pattaya, "Louis Tussaud's Waxworks", warb an der Sukhumvit Road kurz vor Pattaya mit einer Reklametafel, auf der ein überdimensionaler Adolf Hitler mit entsprechendem Gruß zu sehen war. Doch damit nicht genug. Daneben standen auf Thai die Worte: "Hitler ist nicht tot." Es folgte ein Verweis auf das Museum im Einkaufszentrum Royal Garden Plaza. Die Betreiber des Museums wurden gezwungen, das Plakat zu verhüllen, es soll entfernt werden. Der Geschäftsführer des Museums, Somporn N., entschuldigte sich sofort und sagte, die verantwortliche Werbeagentur, die sich das ausgedacht habe, wollte niemanden vor den Kopf stoßen: "Wir glauben, Hitler ist eine wichtige Persönlichkeit, wenn auch nicht in einer guten Art und Weise." Die Reklametafel wurde nicht aufgestellt, um Hitler zu feiern.

Der deutsche Botschafter, Dr. Hans Schumacher, sprach von Beleidigung und Geschmacklosigkeit und intervenierte im thailändischen Auswärtigen Amt. Der israelische Botschafter, Itzhak Shoham, beschwerte sich direkt bei der Geschäftsleitung des Museums. Es sei völlig inakzeptabel, dass ein Monster wie Adolf Hitler in aller Öffentlichkeit zu sehen ist. Im Museum selbst ist Hitler nicht in der Abteilung Politiker zu sehen, sondern im Gruselkabinett, gleich neben Freddi Krüger aus "Nightmare on Elm Street". Aber auch das gefällt dem israelischen Botschafter nicht. Die Figur sollte überhaupt nicht zu sehen sein. Innerhalb von zwei Wochen nach der Aufstellung der Werbung gab es etwa 100 Beschwerden. Der deutsche Diktator soll nun einer anderen berühmten Person weichen. Zur Auswahl stünden vielleicht Stalin oder Mao.

Muslimisches Pärchen sehr liebeshungrig
Am helllichten Tage, am Strand von Pattaya, 100 Meter von der Chaiyapruk Polizeistation entfernt, fiel ein total betrunkenes muslimisches Pärchen liebeshungrig übereinander her. Es riss sich die Kleider vom Leib und begann völlig ungehemmt in Gegenwart von vielen Touristen den Geschlechtsakt. Die anwesenden Touristen machten Fotos und Videoaufnahmen und feuerten das Pärchen an, das fast 30 Minuten seine Kamasutra- Künste unter Beweis stellte. Dieses Verhalten gefiel weder Mohammed noch der Polizei, die schließlich anrückte und dem Treiben ein Ende setzte und die Liebestollen verhaftete. Hashom A., 28, und seine Gespielin Margam Z., 25, beide aus dem Iran und gläubige Muslime, waren zu betrunken, um Angaben zu ihrem Treiben auf der Polizeistation zu machen. Hashom meinte nur lallend, er habe nicht gewusst, dass es in Thailand nicht erlaubt sei, sexuelle Akte auf öffentlichen Plätzen durchzuführen. Nach der Bezahlung von 500 Baht Strafe für jeden durften sie das Polizeirevier wieder verlassen. Mittlerweile wird in Pattaya gemunkelt, das Pärchen soll bereits Angebote von Lifeshows bekommen haben, allerdings nicht in ihrer Heimat Iran.

Australier im falschen Bett gestorben
Ein 45 Jahre alter Australier starb im Bett - allerdings im falschen. Die Polizei ermittelt in diesem mysteriösen Fall. Überwachungskameras hielten fest, dass der Mann von einem Tuk-Tuk-Fahrer und einem Wachmann in dessen Zimmer in einer Pension geleitet wurde. Vermutlich war der Australier betrunken. In seiner Gesellschaft zwei Ladys. Einen Tag später, gegen 13 Uhr, wurde die Leiche des Mannes gefunden. Er konnte identifiziert werden, weil seine Ehefrau ihn als vermisst gemeldet hatte. Die beiden wohnten im Holiday Inn, keinesfalls in der Pension, in der sich der Australier zur letzten Ruhe gebettet hatte.

Eine erste Untersuchung ergab, dass der Mann vermutlich an einem Herzinfarkt starb. Dennoch möchte die Polizei gerne die beiden Ladys vernehmen, mit denen der Tourist sein letztes Schäferstündchen verbracht hatte. Kurz zuvor war auch ein australischer Tourist verstorben. Er war mit einem Bar-Girl im Bett, das nach dem Tod ihres Kunden aber nicht spurlos verschwand, sondern die Polizei rief. Einzelheiten über die Todesursache wurden noch nicht bekannt. Australische Behörden veröffentlichten kürzlich Zahlen, wonach innerhalb eines halben Jahres 105 Australier in Thailand gestorben seien. Das seien doppelt so viele Todesfälle wie in den U.S.A. oder in Indonesien, obwohl in diese Länder sehr viel mehr Australier reisen als nach Thailand. Ein Polizeisprecher beschrieb die groteske Situation mit folgenden Worten: "Die Leute kommen her und trinken zu viel. Dann nehmen sie Viagra oder andere Drogen und sind sehr aufgeregt", denn, "Thai-Frauen sind sehr hübsch. Sie sind viel hübscher als Frauen aus dem Westen. In dieser Situation sterben einige Männer an einem Schock."

Segen & Glück für das neue Butterfly

Das Berliner Thai-Musik-Café Butterfly hat eine lange Geschichte mit vielen Betreibern und ist schon legendär zu nennen. Es befindet sich in der Kaiser-Friedrich-Straße 39, unweit der Kantstraße, wo viele Berliner Thais einkaufen, sich treffen und essen gehen.

Nachdem mit Sombat der letzte Mann von Bord gehen musste, haben nun drei gestandene Thai-Frauen resolut die Regie übernommen. Schon die ersten Tage zeigten, dass hier jetzt ein neuer und erfrischender Wind weht. Muss man als Leistung achten, gerade in diesen Zeiten.

Am 19. November nun war der offizielle Start des neuen Butterflys. Jimmie, Deng und Judy haben an diesem Tag alles sehr gut vorbereitet. Zunächst kamen ein Mönch und eine Nonne vom Wat Buddhavihara und segneten die Räume. Eine große Auswahl an Speisen war aus der Küche von Tot gezaubert worden. Den Koch kennen wir ja schon vom Dawan Daeng und vom Sarods.

Am Abend der ersten Tages sozusagen wurde das Musik-Café mit einem Scherenschnitt eröffnet. Die DJs Nong, Geng, Pön u.a. sowie zahlreiche Sänger belebten gleich die Bühne. Am Tresen half Kwang, auch Sandy und Yuwadee waren dabei. Es wurde immer voller. Alle waren sie gekommen, um Blumen zu überreichen und Glück zu wünschen. Es war so wie in den alten Zeiten, als es die JOY Disco noch gab. Richtig voll, Klasse Stimmung, Tanzen und Singen ohne Ende. Mit Edd und Yad, schöne Pu von Krabi, Toi vom R.C.A. und Thaitanz von Dimmie (Crystal Lotus) und Lek (vormals Scorpion-Chefin). Zum Dank gab es ein warmes Buffet vom Feinsten. Fand auch unser Gastro-Reporter Klaus Müller mit Begleitung.

Auf die Frage nach dem neuen Konzept kam: Wir diskutieren noch darüber. Aber wir sind ein prima Team mit vielen Freunden und verstehen uns bestens. Vielleicht ist ja gerade das das Geheimnis des Erfolges. Neu ist, dass die Tür auch für uns Farangs immer offen steht und demnächst Singha vom Fass läuft.

Wer also über Weihnachten und Silvester noch nichts geplant hat, ist sicher im Butterfly bestens aufgehoben.

Auch die ganze FARANG-Redaktion wünscht gutes Gelingen und stets ein richtig volles Haus! Mathias Heinrich

Der Mönch vom Wat Buddhavihara segnet das neue Butterfly. DJ Geng hält die Schale.


Der Mönch bringt die heiligen Markierungen an. Yad, DJ Geng und DJ Nong sind dabei, von links.


Der Mönch vom Wat Wittenau versprenkelt heiliges Wasser. DJ Geng hält die Schale mit dem Wasser.


Jimmy und Judy reichen dem Mönch die Gaben.


Die weisse Nonne vom Wat Buddhavihara residiert an einem extra Tisch.


Jimmy in Blau und Judy geben dem Mönch Reis und reichlich Speisen.


Der Mönch bei der Segnung des neuen Thai-Musik-Cafes Butterfly in Berlin.


Die Sänger und vorne das Team vom Butterfly, Yuvadee, Jimmy, die Tante, Judy, Pi Deng und vorne Koch Tot.


Die Tante eröffnet mit einem Scherenschnitt das neu Thai-Geschäft. Mitinhaberin Jimmy hält eine Schale.


Gruppenaufnahme mit dem Mönch im Hintergrund.


Koch Tot freut sich. Nach dem Sarods hat er im Butterfly eine neue Aufgabe. Chefin Judy und die Tante strahlen am Buffet.


Das Thai-Buffet zur Neueröffnung des Butterflys war gut und reichhaltig.


Links Jimmy, dann Frau Oh alias Geo Paksi, die Herausgeberin der neuen Berliner Thaizeitschrift Thai-Magazin.


Wieder zwei unbekannte Thai-Schönheiten im Musik-Cafe BUTTERFLY.


Gastronom und Journalist Edd mit Butterfly-Mitinhaberin Pi Deng.


Edd, Jimmy und Judy mit den Thaitänzerinnen Dimmie, Lek und Bube.


R.C.A. echt Spitze: 40 Jahre Ban Yen

Auch in mageren Zeiten versteht es Toi, durch ständiges Engagement und viel Fleißarbeit seine Gäste zu begeistern. Variable Programme wie z.B. beim Loy Kratong Fest, woran Toi maßgeblich beteiligt war, sind gefragt. In der Nacht vom 7. auf den 8.11. fand im R.C.A. solch ein Ereignis statt. Zuerst sang Tuk mit kräftiger Stimme in ihrem schwarz schillernden Kostüm, wobei sie mit rundem Hüftschwung durch die Reihen tänzelte. Die erste Stimmung kam auf. Yad vollendete dann musikalisch und zog die Mädels mit flotten Songs auf die Tanzfläche. Gegen 2 Uhr betrat die mit Spannung erwartete Ban Yen die Bühne. Viele konnten die in Ubon Ratchatani geborene Morlam Sängerin schon beim Loy Kratong Fest bewundern. Schon die Mutter von Ban Yen war Sängerin. So liegt es natürlich nahe, dass die Tochter in ihre Fußstapfen steigt. Die Ausbildung übernahm damals ihre Tante. Zahlreiche Konzerte mit großen Künstlern pflastern ihren Lebensweg. 40 Jahre lang mit der Gesangselite on Tour, vier Jahrzehnte erfolgreicher, gefragter Star, und dauerhaft an der Spitze. Das nenn ich Leistung! Mit Fug und Recht kann behauptet werden, dass Ban Yen die beste Morlam Sängerin ist. Vor vier Jahren gastierte sie in Hamburg. Dieses Jahr konnte sich die Berliner Thai-Szene über ihren Besuch freuen. Ihr könnt Euch vorstellen, was da im R.C.A. abgegangen ist. Wir wünschen dem Star noch viele aktive Jahre, um diese einmalige Stimme weiterhin zu erleben. Helmut

Auftritt des Mo Lam Stars Ban Yen im Berliner R.C.A.


Ban Yen ist seit 40 Jahren on stage.


Iju hat eine Stimme, das glaubt man kaum. Gänsehaut garantiert.


Ban Yen ist eine Mo Lam Sängerin der alten Schule.


Thaistar Ban Yen mit Tuk im R.C.A.


Ban Yen und Toi, der Chef und Manager des R.C.A.-Musik-Cafes in Berlin.


Ban Yen mit dem Team der Djantschai-Thaimassage in Berlin, rechts Chefin Nalee.


Ban Yen mit Pa Reno vom Thailändischen Buddhisten Verein Berlin.


LANNA - Ein Strauß für Nancy

Happy Birthday to You - so klang es am 7. November immer wieder im Neuköllner Lanna. Selten war die Musik Bar so gut gefüllt wie zu Nancys Geburtstag. Aus allen möglichen Bezirken sind die Stammgäste, Freunde und Bekannte gekommen, um die besten Glückwünsche auszusprechen. Ein großzügiges selbst geköcheltes Thai- und italienisches Buffet, was quasi auf der Zunge zerging, sorgte für das leibliche Wohl. Klirrende Gläser mit freundlichem Zuprosten nach dem Essen, und dann auf in den Karaokeraum, wo eigentlich auch schon kaum noch Platz frei war. Klar, Nancy muss heute als erste ins Mikro hauchen. Nach erfolgreichem Anfang war das Eis gebrochen. Jetzt ging das kleine technische Gerät flott von Hand zu Hand.

Nancy ist in Roi Et geboren und zählt 35 kleine Lenze. In Bangkok war sie viele Jahre als Köchin tätig, bevor sie 2001 nach Deutschland kam. Seit sechs Monaten arbeitet sie bei Franco. Ihre Hobbys sind Tanzen, Singen, schaurige Bücher lesen, vor allem gruselige Krimis. Nicht zu vergessen ihre Lieblingsbeschäftigung: Kochen mit Leidenschaft. Alles Gute vom FARANG! Helmut aus Steglitz

Happy Birthday für Thaifrau Nancy vom LANNA in Berlin.


Auch die Schweizer Delegation war zum Gratulieren angereist.


Nancy bei der Karaoke im Lanna.


Werner mit schöner Muniah von Indonesia, Franco mit Nancy.


LANNA-Chef Franco mit Nancy und Pit.


Bird vom Thai-Park, Pit mit ihrem Jürgen, Nancy und Franco.


Muniah und Nancy.


Nancy mit Helmuts neuer Frau.


Das Thai-Buffet im LANNA.


Komisch, Nancy guckt immer so.


Unbekannte Thaischönheit mit dem Brüderchen von Franco.


Happy Birthday: Thongwan

Mit Sekt ein Hoch auf das Geburtstagskind. Dann die prächtige Torte angeschnitten. Mit Sängern und lustigen Farangs und mit den Freundinnen von Djantschai, Ying und Siramanee feierte Thongwan ihren Ehrentag im Berliner Butterfly, so geschehen am 13.11. Neues pralles Leben im legendären Butterfly!

Thaifrau Thongwan ist das Geburtstagskind


Ein Prosit auf Thongwan. Pi Deng mit dem Mikro in der Hand.


Happy Birthday im Berliner Butterfly.


Links Pi Deng, rechts Judy - beide jetzt vom Butterfly.


Party Party ohne Ende im Berliner Thai-Musik-Cafe BUTTERFLY.


Miau kuschelt sich an Thongwan.


Zwei unbekannte Thai-Schönheiten im Butterfly.


Happy Birthday: Miau

Miau zählt nun 35 Lenze. Am 27. November wurde darauf im Butterfly angestoßen. Mit all ihren Freundinnen, viele aus Berliner Thaimassagen, feierte sie eine echte Thaiparty. Dabei zeigte die Küche in dem Musik-Café, was sie alles auf den Tisch zaubern konnte. Natürlich wurde auch eine Torte angeschnitten.







Thai Gastro Report

Rama IX. / Direktflug nach Phuket / Kambodscha-Konflikt / Rot-Hemden in Berlin / Rum-Treiber / Altenpflege in Thailand / Loy Krathong in Berlin / Pattaya News / Thai Party Szene / Thai Gastro Report / Aus den Wats / Thailand News / Reise Tipps / Gericht des Monats


Meine Empfehlung des Monats: Wenn jemand ein thailändisches Restaurant besuchen will, der rufe bitte vorher an. Immer wieder erlebe ich, dass das Restaurant nicht mehr existiert. Ich war in Fürstenberg in Brandenburg, da mir ein FARANG-Leser dies empfohlen hatte. Zwei Thai-Restaurants sollen in der kleinen Stadt sein. Das Manora Thai und das Siam Smile.

Nix Restaurant, obwohl bei Google noch existent. Beide Thairestaurants haben wieder dicht gemacht. Seit Monaten wollte ich das Philippinische Restaurant in der Richard-Wagner-Strasse wieder einmal besuchen. Ich fahre hin und - siehe da - Restaurant geschlossen und leer geräumt. Wieder einmal das Sterben von einem asiatischen Restaurant. Dafür eröffnet das Good Time ein neues asiatisches Restaurant in den Hackeschen Höfen. Das ist dann das fünfte Restaurant dieses Unternehmens. Bewundernswert, was die Besitzerin sich noch traut. Und fast alle ihre Restaurants befinden sich in der Mitte von Berlin (Ost). Offensichtlich ist Ost-Berlin bei den Touries schwer angesagt.

Und wieder einmal ein Besuch im GANDA - das asiatische weltoffene Restaurant in der Neuen Kantstr. 16 in Charlottenburg an der Messe Berlin.

Mit meiner Partnerin stürzte ich mich auf das Wochenende-Büffet pro Person für Euro 13,90. Da man sich alles selber aussuchen konnte war es sehr lecker. Alles frisch. Leider hat man in meinem Alter nicht mehr den Appetit um wirklich alles zu genießen. Wie heißt es im Volksmund: Alles was Spaß macht macht dick oder ist verboten. Die Getränke sind aber sehr teuer. Also, haltet Euch besser an einem Getränk fest (0,5 Ltr. Bier mit Sprite 3,80 Euro und M. Saft 3,80 Euro). Wie sagt man: ein Touristen-Restaurant. Touristen sind ja in einer anderen Stadt oder in einem anderen Land nicht so kritisch betreffs der Preise. Und wenn man von der Messe kommt hat man schon einen kleinen Glimmer, und dann kommt es auf den Essensgeschmack nicht so an.

DAOs Thai Home-Style Kitchen in der Kantstrasse 133 in Berlin Charlottenburg, Tel. 37 59 14 14.

Gut, dass es da noch das DAOs Thai Home-Style Kitchen in der Kantstrasse gibt. Ich ging mit Begleitung zum Speisen und wurde wie so oft angenehm überrascht. Ich bestellte mir Khana Mhu Grob bekam das Gericht genau so gut, wie ich es von Linda aus dem ehemaligen Parichad aus der Scharnweberstrasse kannte. Mit einer würzigen Soße und genau der richtigen Schärfe. Meine Begleitung hatte Pla Nil Thod/Yan Mamuang, ein ganzer Fisch, der nicht wie üblich nach Fischküche stank. Er war so köstlich, dass ich davon aß, obwohl ich sonst Fisch nur in Thailand esse. Die Stühle wie immer nichts für old Man. Die Getränke wie üblich im Rahmen. Die Bedienung von einer außerordentlichen Tüchtigkeit und sehr nett.

Mein Besuch in der griechischen Gaststätte Olivenbaum in Breite Strasse 33-34 in Berlin-Pankow (Ost-Berlin).

Und ich sprach noch zu meiner Begleitung: Nirgendwo in Griechenland kannst Du so gut griechisch essen wie in einem griechischen Restaurant in Berlin. Und das war der absolute Reinfall. Meine griechische Mikro Piato (Grillplatte) war so etwas von trocken, trockner geht es nicht. Der Tsatsiki war etwas tranig, und von Knoblauch nur ein Hauch. Die Kartoffeln waren nicht zu geniessen, und die grünen Bohnen hatten scheinbar schon eine lange traurige Zeit in der Dose gehabt. Der Fisch meiner Begleitung war einigermaßen, doch die Beilagen waren alles andere als gut. Ich war selten so enttäuscht wie diesmal in Pankow. Scheinbar glauben die Griechen, dass die Ost-Berliner alles essen ohne zu reklamieren. Nicht unbedingt das Gelbe von dem Ei. Aber das griechische Mineralwasser war Klasse.

Kathin-Zeremonie

Wat Buddharama in Berlin-Marzahn

Bereits im Oktober nahm der neue Botschafter Thailands, S.E. Charivat Santaputra, an einer Kathin-Zeremonie im Wat Buddharama in Berlin-Marzahn teil. Dem hohen Anlass entsprechend kam der Botschafter in einer besonderen Uniform. Er überreichte den thailändischen Mönchen die neuen Gewänder und weitere Spenden. Dieser Vorgang fand eine große Beachtung in der buddhistischen Gemeinde der Hauptstadt.

Für das misslungene Foto in der letzten Ausgabe auf Seite 17 bitten wir um Entschuldigung! M.H.

Der neue Botschafter Thailands, S.E. Charivat Santaputra, betritt den Wat Buddharama in Berlin-Marzahn, 2009.


Der Botschafter Thailands, S.E. Charivat Santaputra, mit dem Abt des Wat Buddharama.


Der Botschafter übergibt die neuen Gewänder an den Abt.


Botschafter Charivat Santaputra bei dre Kathin-Zeremonie im Wat Marzahn.


Die Kathin-Zeremonie

In allen thailändischen Tempeln in und ausserhalb Thailands, findet einmal jährlich eine Kathin-Zeremonie statt. Das Kathin-Fest, die grosse Spendenzeremonie an die Mönche, hat viele Bedeutungen. Vor allem ist sie aber Ausdruck des grossen Interesses und der Ehre für die Tempelgemeinschaft. Die Menschen besuchen die Tempel um sich dort treffen und um den Mönchen neue Gewänder und andere Opfergaben zu bringen.

Die buddhistische Zeremonie "Kathin" wird an einem beliebigen Tag zwischen den beiden Vollmonden, im Oktober und November begangen. Ursprünglich kleideten sich die Mönche in dieser Zeit neu ein. Das Kleidungsstück wurde aus weissem Stoff an einem Tag genäht, mit dem Holz des Jackfruit-Baumes gefärbt und als Opfergabe in den Tempel gebracht.

Selbst Ihre Majestät der König Rama IX. besucht zu dieser Zeit persönlich die Tempel oder ehrt sie. Bis vor wenigen Jahren fuhr der König noch in prunkvollem Gefolge über den Fluss Chayophraya zum Wat Arun in der thailändischen Hauptstadt Bangkok. (Quelle: Wat Srinagarindravararam)

Wat Somdej in Losheim-Waldhölzbach

Wat Somdej

Grosse Kathin-Zeremonie im Wat Somdej Germany im Saarland.

Wat Somdej

Das Geschäft von Khun Amon begeht seine Jahresfeier mit den Mönchen in Koblenz.

Wat Somdej

In Biberach: Segen zur Einweihung der Wohnung und für ein Geburtstagskind - Khun Thong, Khun Thong Djui und Khun Suchada.

Wat Somdej
Waldhölzbacherstraße 19
66679 Losheim-Waldhölzbach
Tel. 0174 - 610 91 53
Tel. 06872 - 921 44 10
FAX 06872 - 922 586
E-mail: abkmw2002@yahoo.com
www.watsomdej.de + watsomdej.com

Thailand News

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Für mehr Sicherheit
Die touristische Hochsaison vor Augen, will die Polizei den Besuchern Pattayas mehr Sicherheit bieten. Die Streifen wurden verstärkt. Rund um die Uhr sind Beamte in Zivil, zu Fuß, auf dem Motorrad und in Fahrzeugen im Stadtgebiet in drei Schichten unterwegs. Und an den Freitagen und Samstagen sind zusätzliche Beamte im Einsatz. Besondere Beachtung schenkt die Polizei den Stränden. Streifen sollen täglich unterwegs sein, Straftaten im Vorfeld unterbinden.

Pattayas Immigration
Die Immigration-Büros von Pattaya, Sri Racha und Koh Si Chang sind zusammengelegt worden. Sie firmieren jetzt unter "Chonburi Immigration Office". Es ist eine ausschließlich administrative Änderung, sie hat keine Auswirkungen auf Ausländer. Für Visa-Anträge, Re-Entrys oder die 90-Tage-Meldung ist weiterhin die Immigration an der Soi 5 am Jomtien zuständig.

Kabel unterirdisch
Die Bangkoker Metropolitan Electricity Authority (MEA) will verstärkt Kabel unterirdisch verlegen. Derzeit gibt es in der Hauptstadt Kabeltunnel nur an der Silom Road und am Grand Palace. MEA hat Gespräche mit der Stadtverwaltung, den Telekommunikationsunternehmen und den Betreibern von Skytrain und U-Bahn aufgenommen mit dem Ziel, gemeinsam das unterirdische Verlegen von Leitungen voranzutreiben. Mit einer Investition von drei Milliarden Baht werden derzeit neue Tunnel in den Stadtvierteln Phaya Thai, Sukhumvit und Phahon Yothion geschaffen. Nach Berechnungen der MEA sind 160 Milliarden Baht erforderlich, um alle Leitungen unterirdisch zu installieren.

Gegen das Rauchen
Die neue Verordnung zu Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen wurde in der Royal Gazette veröffentlicht und wird am 29.03.2010 in Kraft treten. Die Tabakbranche muss dann die Packungen mit weiteren abschreckenden Fotos und neuen Hinweisen zu "Rauchen gefährdet die Gesundheit" versehen. Das Gesundheitsministerium glaubt, dass seine Anti-Raucher-Kampagnen langfristig Erfolg haben. Vor allem bei der Jugend. Denn die Altersgrenze sinkt stetig, immer früher greifen Kinder und Jugendliche zum Glimmstengel.

Kameras auf Phuket
Um die Sicherheit für die Bevölkerung und für Touristen zu erhöhen, sollen in der Stadt Phuket 53 Überwachungskameras installiert werden. Als Standorte nennt die Verwaltung den Park Saphan Hin, die Hauptverkehrsstraßen, wichtige Kreuzungen und touristische Sehenswürdigkeiten. Die Kameras erfassen ein 360-Grad-Panorama, sollen 24 Stunden Bilder liefern. Die Kosten gibt die Inselverwaltung mit 17 Millionen Baht an.

Minor International,
Thailands größtes Unternehmen der Hotel- und Restaurant-Branche, lässt derzeit drei weitere Hotels errichten: das Anantara Baa Atoll Hotel mit 82 Zimmern, das St. Regis Hotel & Residence und das Four Seasons Chiang Mai. Der starke Rückgang im Tourismus hat auch die Minor-Gruppe getroffen. Die Bettenauslastung ging im 2. Quartal auf 46% gegenüber 64% im 2. Vierteljahr 2008 zurück. Dennoch meldet der Konzern für das 1. Halbjahr einen Gewinn in Höhe von 631 Mio. Baht.

Alk an Schulen und Unis
In der Nähe von Schulen und Universitäten wird in Bangkok nach wie vor reichlich Alkohol an Jugendliche ausgeschenkt. Obwohl der Verkauf per Gesetz verboten ist, nehmen die Besitzer der unscheinbaren Lokale das von der Polizei verhängte Bußgeld in Kauf: 2.000 Baht bei importierten Spirituosen und 400 Baht bei im Land hergestellten Alkoholika. Die Polizei hat ihre Razzien verstärkt, bittet jeden Monat bis zu 400 Geschäftsleute zur Kasse und beklagt: Die Geldstrafen seien zu niedrig!

Telefonzellen umbauen
Bis Ende 2010 will das staatliche Telekommunikationsunternehmen TOT seine öffentlichen Telefonzellen auf neue Münzen umstellen. Die vom Finanzministerium herausgegebenen neuen 1-Baht-, 2-Baht-, 5-Baht- und 10-Baht-Münzen haben eine andere Metallzusammensetzung oder ein anderes Gewicht. Als Folge nehmen die Zähler nicht alle neuen Münzen an. Die TOT hat landesweit rund 200.000 öffentliche Telefonzellen aufgestellt. Die Umstellung kostet rund 50 Mio. Baht.

Jetzt doch Werbung
Der Pay-TV-Anbieter TrueVisions darf Werbung schalten. Das mehrheitlich in staatlicher Hand befindliche Medienunternehmen MCOT hat als Lizenzgeber TrueVisions zugestanden, auf den eigenen TV-Kanälen bis zu sechs Minuten pro Stunde oder fünf Minuten pro Stunde bei einem 24-Stunden-Programm bezahlte Werbung zu bringen. Bisher durfte der Pay-TV-Anbieter nur die auf den internationalen Kanälen laufende Werbung ausstrahlen. TrueVisions, vormals UBC, war im letzten Jahrzehnt mit dem Slogan "werbefreies Fernsehen" auf Sendung gegangen. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, Werbung würde nur nach einer Sendung zu sehen sein, kein Programm würde unterbrochen werden. Die zusätzlichen Einkünfte sollen etwa 5% der gesamten Einnahmen in Höhe von 10 Milliarden Baht ausmachen. Der Pay-TV-Anbieter hat sich nicht dazu geäußert, ob die Abo-Gebühren gesenkt werden. TrueVisions hat derzeit 1,6 Mio. Abos.

Mittel für Gesundheit
Über 86 Milliarden Baht hat das Gesundheitsministerium für ein besseres Gesundheitswesen zur Verfügung gestellt. Mit 60% der Gelder werden bestehende Gebäude erweitert und renoviert. Das Ministerium hat sich zum Ziel gesetzt, 2.151 staatliche Kliniken zu Krankenhäusern aufzuwerten. Jeweils 500.000 Baht kosten Bauarbeiten und 855.000 Baht medizinische Geräte und Ausrüstungsgegenstände.

Tod auf dem Schulhof
Während eines Streits an der Bangkoker Schule Yannawes Witthayakhom, Bezirk Sathorn, hat ein Sechstklässler einen Siebtklässler erstochen. Nach Informationen der Polizei sagte der Sechstklässler aus, dass er in Notwehr gehandelt habe. Die Siebtklässler wollten Schutzgeld von ihm erpressen. Als er sich weigerte, stürzten sich mehrere Schüler auf ihn. Daraufhin zückte er das Messer und stach zu.

Brücken oder Tunnel?
Auf diese Frage suchen Politiker und Verkehrsplaner eine Antwort. Pattayas Bürgermeister Itthipol Khunpluem hatte bereits vor seiner Wahl angekündigt, entlang der überlasteten Sukhumvit Road Straßentunnel bauen zu lassen. Fachleute der Bangkoker Universität King Mongut haben für die Einmündung North Pattaya Road eine 600 Meter lange Brücke, für die Central Pattaya Road einen Tunnel, für die South Pattaya und Thepprasit Road 625 Meter bzw. 850 Meter lange Brücken vorgeschlagen. Das Problem: Brückenbauwerke benötigen eine große Fläche, bei einem Tunnel besteht die Gefahr, dass er bei heftigen Regenfällen unter Wasser steht. Und an der North Pattaya Road ist zu berücksichtigen, dass dort der Autobahnzubringer zum Highway nach Chonburi, Bangkok und Rayong errichtet wird.

Bangkoks Risikogebiete
Die Stadtverwaltung der Hauptstadt hat 145 Standorte mit einem hohen Risiko für Straftaten ausgemacht. Damit dort Passanten nicht überfallen und ausgeraubt werden, lässt die Verwaltung vorsorglich 5.000 neue Leuchten und 3.000 Überwachungskameras anbringen. Gouverneur MR Sukhumbhand Paribatra hat die Besitzer unbebauter Grundstücke an Straßen aufgerufen, dichtes Buschwerk und Bäume kurz zu halten bzw. zu fällen.

Ein soziales Netz
Um soziale Konflikte auszuschließen, fordern Politiker ein dichteres soziales Netz. Die Regierung müsse ihre Ausgaben für den sozialen Bereich auf mindestens 2,8% des Bruttoinlandsproduktes erhöhen, heißt eine Forderung. Das wären im Jahr 300 Milliarden Baht mehr als das jetzige Budget über 252 Milliarden Baht. In Südkorea machen die Sozialausgaben 6% und in Mexiko gar 7% des Bruttoinlandsproduktes aus. Sozialpolitiker weisen weiter auf die Überalterung der Gesellschaft und die daraus entstehenden Probleme hin. In den nächsten 20 Jahren werde die Zahl der Frauen und Männer ab dem 60. Lebensjahr auf 20% der Gesamtbevölkerung gegenüber derzeit 10% steigen.

VW prüft weiter
Die staatliche Agentur "Board of Investment" (BoI) geht nach wie vor davon aus, dass Volkswagen den Bau eines Werkes in Thailand prüft. Der deutsche Autobauer hatte vor zwei Jahren bei der BoI, die alle größeren Investitionen zu genehmigen hat und Steuererleichterungen gewährt, einen entsprechenden Antrag eingereicht. Dass die Agentur darüber noch nicht entschieden hat, liegt daran, dass VW bisher keine Details mitgeteilt hat. Vor Jahren hieß es in Wolfsburg, geplant sei ein Werk mit einer Jahreskapazität von mindestens 100.000 Kleinwagen in der Provinz Samut Prakan. Volkswagen wollte 27 Milliarden Baht investieren und Autos nach dem Öko-Wagen-Konzept der Regierung für Thailand und den Export herstellen.

Rente für Behinderte
Ältere Frauen und Männer mit erheblichen Behinderungen erhalten künftig vom Staat monatlich 1.000 Baht. Bisher zahlte das Sozialministerium an alle Thais ab dem 60. Lebensjahr im Monat einheitlich 500 Baht. Nach Angaben der Behörde leben im Königreich 1,9 Mio. Behinderte. Darunter sind 230.000 ältere Frauen und Männer, die jetzt Anspruch auf eine staatliche Unterstützung von 1.000 Baht haben.

Drogenstraftaten
Trotz der gezielten Bekämpfung von Drogenhandel und -konsum hat sich in den letzten Jahren die Zahl der Drogenstraftaten erhöht. Wurden im Jahr 2003 erst 460.000 Süchtige gezählt, waren es im letzten Jahr bereits 600.000. In diesem Jahr wird mit 70.000 neuen Drogenkonsumenten gerechnet. Der Konsum von Heroin hat in den letzten Jahren allerdings nachgelassen, Süchtige kaufen heute vermehrt Yaba-Pillen und so genannte Club-Drogen.

Computer City
Das Unternehmen Thippatana Arcade, Tochtergesellschaft der TCC Land Group, hat in der Hauptstadt die Pantip Plaza Bangkapi eröffnet. In der "Computer City" ist Platz für 400 Geschäfte. Der Investor hatte den Tawanna Night Bazaar übernommen und umbauen lassen. Neben der Pantip Plaza betreibt Thippatana Arcade noch die weithin bekannte Pantip Plaza im Bangkoker Distrikt Pratunam und ein weiteres IT-Zentrum in Chiang Mai.

Zu starker Baht
In den ersten acht Monaten dieses Jahres ist der Export von Autos um 40 Prozent eingebrochen. Dennoch glaubt die Federation of Thai Industries an eine Erholung. Bis Ende des Jahres sollen insgesamt 510.000 Fahrzeuge verschifft werden. Bis zu 500.000 sollen im Inland einen Käufer finden. Das wäre gegenüber 2008 ein Minus von 32 Prozent. Wegen der erstarkten Baht-Währung hat die Federation of Thais Industries an die Regierung appelliert, den exportorientierten Unternehmen Steuererleichterungen zu gewähren.

Die Schweinegrippe
Die Schweinegrippe hat das Bangkok Medical Centre Gewinne gebracht. Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus A/H1N1 haben sich in den letzten Monaten vermehrt Thais und Ausländer testen bzw. behandeln lassen. Allein im September suchten im Jahresvergleich rund 30% mehr Patienten die Spitäler der Gruppe auf. Das Unternehmen rechnet trotz der Wirtschaftskrise bis Ende des Jahres beim Umsatz mit einem Plus zwischen 3 und 5%. Zum Bangkok Medical Centre zählen die BGH-Hospitäler. Drei gibt es in Bangkok, weitere Bangkok Hospitäler u.a. in Pattaya, auf der Koh Samui und auf Phuket.

Wasserspeicher
Der Wasserstand des Sees Map Pra Chan ist in den letzten Monaten ebenso wie der vom Wasserspeicher Chaknork um mehrere Meter gesunken. Sichtbares Zeichen: Im Map Pra Chan sind Inseln aufgetaucht. Pattayas Reservoires sind zu Beginn der touristischen Hochsaison bei weitem nicht gefüllt, weil die Regenzeit nicht die erhofften ausgiebigen Niederschläge brachte. Aus dem Rathaus verlautet aber, die Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit Wasser sei gesichert.

Central-Gruppe renoviert
In den kommenden zwei Jahren wird Central Department Store vier Kaufhäuser renovieren und umbauen. Dafür stehen zwei Milliarden Baht zur Verfügung. Neu gestaltet werden die Einkaufszentren in Phuket, Hat Yai sowie Pin Klao und Lat Phrao in Bangkok.

Gegen Old-Town-Projekt
Händler des neuen Marktes in Naklua haben gegen das Old-Town-Pattaya-Projekt von Stadt und Tourismusbehörde (TAT) protestiert. Der Markt Lan Pho in Meeresnähe soll drei Monate lang an jedem Wochenende mit unterschiedlichen Aktivitäten zu einer Touristenattraktion aufgewertet werden. Anschliessend wollen Stadt und TAT über die Zukunft des Old-Town-Projektes entscheiden. Händler wehren sich gegen diese Initiative, weil sie befürchten, dass ihnen an den Wochenenden die Kunden ausbleiben. Sie schlagen vor, sie mit in das Projekt mit einzubeziehen. Auch Lan-Pho-Anlieger haben Bedenken, weil die Straße zwischen dem Park und dem breiten Klong einige hundert Meter weiter nördlich sehr schmal ist.

Alkoholsteuer anders
Der Leiter der obersten Finanzbehörde schlägt eine Änderung der Alkoholbesteuerung vor. Satit Rungkasiri fordert eine Besteuerung ausschließlich nach dem Alkoholgehalt eines Getränks. Er kann nicht nachvollziehen, dass beispielsweise Biere nach drei Kategorien besteuert werden: Premium, Standard und Economy. "Es gibt weltweit kein anderes Land, das ebenso verfährt", sagt der Steuerfachmann. Eine Besteuerung nach dem Alkoholgehalt würde sich allerdings auf die lokal gebrannten Spirituosen erheblich auswirken. Denn ihr Alkoholgehalt ist höher als der von importierten Spirituosen.

GM-Absatz eingebrochen
Die Absatzkrise der Autobranche hat General Motors (GM) voll getroffen. Nach Angaben des amerikanischen Konzerns wurden in den ersten acht Monaten dieses Jahres mit 9.348 Chevrolets im Jahresvergleich 42,5% weniger Autos verkauft. Trotz des zehntägigen Streiks mehrerer hundert Mitarbeiter im Werk Rayong hofft GM das Produktionsziel von in diesem Jahr 50.000 Pick-ups und Limousinen zu erreichen. Die Beschäftigten hatten höhere Boni gefordert und waren auf Betreiben der Gewerkschaft in den Ausstand getreten. Jetzt haben sich Management und Gewerkschaft auf außerplanmäßige Zahlungen in Höhe von 4.000 und noch einmal 7.500 Baht geeinigt. Bis Ende 2009 sollen in Rayong täglich 160 Pick-ups und 72 Limousinen Marke Chevrolet vom Band laufen.

Amari erneut umbenannt
Das Amari Orchid steht für den Wandel des Touristenzentrums. Vor Jahrzehnten als Amari Orchid Resort mit einem weitläufigen Garten an der Beach Road in Nordpattaya eröffnet, wurde es in den letzten Jahren zu einem Fünf-Sterne-Hotel aufgewertet und nach der Einweihung des neuen Zimmerturms in Amari Orchid Resort & Tower umbenannt. Jetzt hat sich die Hotelgruppe Amari Resorts & Hotels für eine erneute Umbenennung entschieden: Amari Orchid Pattaya erhielt auch ein neues Logo.

Airport-Ausbau Phuket
Phukets International Airport bereitet sich auf steigende Passagierzahlen vor. Thailands zweitgrößter Flughafen nach Suvarnabhumi in Bangkok bewältigt im Jahr rund 6,5 Millionen Urlauber und rechnet bis 2013 mit einer Verdoppelung. Schon für die kommenden Wintermonate haben mehr Fluggesellschaften Landerechte beantragt. Der Flughafenausbau soll Ende 2013 abgeschlossen werden und beinhaltet ein neues Terminal mit einer Jahreskapazität von 12,5 Mio. Passagieren, ein Frachtgebäude, neue Parkplätze und die Renovierung der bestehenden Ankunftshalle.

Härterer Wettbewerb
Die lokalen Autohersteller erwarten im kommenden Jahr einen härteren Wettbewerb. Mit Beginn des Jahres 2010 fallen die letzten Zollschranken in der Asean Free Trade Area. Das bedeutet: Für aus Nachbarländern importierte Fahrzeuge müssen nicht mehr 5% Einfuhrzoll gezahlt werden. Die Steuerbefreiung gilt allerdings auch für von Thailand in den ASEAN-Staatenbund exportierte Wagen. Die Branche rechnet, dass aus Malaysia, Indonesien und den Philippinen Modelle von Toyota, Honda, Ford, Mazda und Proton die heimischen Händler erreichen.

Phuket ist gefragt
Die Ferieninsel Phuket wird zunehmend das Ziel wohlhabender Thais und Ausländer. Sie verbringen auf der Ferieninsel in Luxushotels ihren Urlaub oder erwerben teure Apartments und Villen. Phuket ist bereits seit Jahren für Golfspieler und Yachtbesitzer eine gefragte Destination. Dass Ausländer investieren und somit ihr Geld auf der Insel anlegen, zeigt sich auch an den Bankeinlagen. Sie stehen inzwischen bei 75 Milliarden Baht gegenüber 35 Milliarden vor dem Tsunami im Jahr 2004.

Pattaya Gay TV online
Die Küstenstadt Pattaya hat nun auch einen eigenen schwulen Fernsehsender: "Pattaya Gay TV" ist allerdings weder über Satellit oder Kabel zu empfangen, sondern nur über die Homepage www.pattayagaytv.com anzuschauen. "Der neue Gay-TV-Sender versucht die Atmosphäre des Gay-Lebens und der Gay-Veranstaltungen in Pattaya wiederzugeben und sie dann mit Übertragung im Internet mit der ganzen Welt zu teilen", heißt es in einer Presseinformation. Bislang werden die Videos nur in Englisch produziert, künftig soll es jedoch auch deutsche Fassungen geben. Die Betreiber rufen dazu auf, selbst gedrehte Videos einzusenden.

Logo des Pattaya Gay Fernsehens


Schwules Fernsehen aus dem Seebad


Gay TV im Internet


www.pattayagaytv.com

Maut auf Expressways
Seit dem 15. November sind einige Schalter an den Bangkoker Mautstellen der Expressways Chalerm Maha Nakhon und Chalongratch (Ram Intra - At Narong) nicht mehr besetzt. Die Expressway Authority of Thailand lässt Automaten installieren und will das System Easy Pass bis 2011 auf allen Strecken einführen. Motorisierte müssen dafür spezielle Karten kaufen.

Erste Carrefour City
Der Einzelhandelskonzern Carrefour hat im Bangkoker Stadtviertel Pracha Chuen in der Nähe der Universität Dhurakij Pundit das erste "Carrefour City" eröffnet. Der Supermarkt ist im Einkaufszentrum Urban Square und täglich von 7 bis 23 Uhr geöffnet. Das neue Geschäftsformat hat eine 300 Quadratmeter große Fläche und bietet u.a. Lebensmittel, Kühl- und Gefrierwaren, Getränke und Haushaltsprodukte. Das französische Unternehmen ist seit zwölf Jahren in Thailand mit Verbrauchermärkten unterschiedlicher Größe vertreten: bis 6.000, 4.000 und 2.000 qm Verkaufsfläche. Mit dem Mini-Format "Carrefour City" folgt das Unternehmen seinen beiden Konkurrenten. Tesco Lotus betreibt inzwischen sechs Geschäftsformate, Big C neben dem Supercenter Mini Big C und Pure by Big C.

Fliegen zu Buddha
Pilger aller Religionen werden zunehmend von Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern als lukrative Zielgruppe entdeckt. Jüngster Neuzugang im Religionstourismus ist die indische Fluggesellschaft Jet Airways. Das Unternehmen hat Flüge zwischen Bangkok und großen buddhistischen Heiligtümern in Indien gestartet. Zweimal pro Woche können nun thailändische Buddhisten direkt nach Gaya und Varanasi fliegen. Varanasi gilt als eines der größten Heiligtümer des Hinduismus. Seine Bedeutung für den Buddhismus erhält die Stadt am Ganges durch die Überzeugung der Buddhisten, Buddha habe dort seine erste Predigt gehalten. Im Mahabodhi-Tempel in Gaya, der als Weltkulturerbe gilt, soll Buddha seine Erleuchtung erreicht haben.

Busbahnhof für Phuket
Phukets neuer Busbahnhof wird Ende des Jahres eröffnet. Das Terminal entstand auf einem 9,3 Rai großen Areal und kostet 48 Millionen Baht. Linienbusse können Fahrgäste an 26 Plattformen aufnehmen. Der jetzige Busbahnhof wurde vor 40 Jahren errichtet und hat nur 14 Plattformen. Busse steuern von dort 30 Ziele an. Mehrere dieser Strecken werden auch künftig vom alten Terminal aus bedient.

Mehr Best Western
Die amerikanische Hotelgruppe Best Western International will bis Ende 2010 in Thailand 13 Häuser betreiben. Für sieben weitere sind Verträge bereits unterschrieben worden: Best Western Premier Signature Pattaya, Best Western Allamanda Laguna Phuket, Best Western Sawaddi Patong Phuket, in Bangkok Best Western The Breeze, Best Western@20, Best Western The Alcove Hiptique und ein Best Western Premier Hotel, für das noch ein Namen gesucht wird.

Immigration Phitsanulok
In Phitsanulok hat ein Immigrationbüro eröffnet. Das Büro befindet sich im Touristikcenter am Nan River, direkt gegenüber der Filiale der "Telephone Organization of Thailand" (TOT) und der Post. Die 90-Tage-Meldung und das "Re-Entry" werden sofort erledigt. Bei anderen Visa-Angelegenheiten wird darum gebeten, 15 Tage vor Ablauf der Aufenthaltsgenehmigung im Immigrationbüro anzurufen. Es ist montags bis freitags von 8:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 081-414.5939.

Die Gleichberechtigung
Thailändische Frauen können von der Gleichberechtigung nur träumen. Das World Economic Forum hat das Königreich im Index "Global Gender Gap" auf Platz 59 gesetzt - weit hinter den Philippinen. Die Top-Vier-Staaten sind Island, Finnland, Schweden und Norwegen. Die Studie erwähnt lobend, dass in Thailand mehr Mädchen/Frauen High School und Universität besuchen als Jungen/Männer. Doch beim Gehalt hört die Gleichberechtigung auf. Frauen verdienen bei gleicher Arbeit im Durchschnitt 25 Prozent weniger.

Reise- Tipps

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Joes Checkin-Tour
Der 39-jährige Ralf Hofmann - den meisten Pattayanern unter dem Spitznamen Joe bekannt - hat sein eigenes Reisebüro in Nord-Pattaya an der Third Road in den Räumlichkeiten des ehemaligen Hallo-Reisebüros eröffnet. Joe war über zehn Jahre Partner von Sea-Air-Land Tours und erfüllte sich mit der Geschäftseröffnung einen lang ersehnten Wunsch. Persönliche Beratung, die günstigsten Spezialtarife für sämtliche Flugstrecken herausfinden, einen zuverlässigen Reise-Service bieten, das garantiert Ralf Hofmann mit seiner 16-jährigen Erfahrung in der Reisebranche. Zudem bietet er das volle Reise-Programm. Auf www.checkin-tour.de gibt es ausführliche Reisetipps. Wer sich Online registrieren lässt, erhält die Newsletter mit günstigen Flugangeboten. Wer individuelle Beratung bevorzugt, kann Joe unter Tel.: 081-518.5187 anrufen oder anmailen: joe@checkin-tour.de

Kochen mit Stars
Der "Club Med Cherating" in Malaysia verwöhnt gewöhnlich seine Gäste mit lukullischen Köstlichkeiten in seinen Restaurants. Bis zum 12. Dezember können Club-Med-Gäste selber lernen, wie ein Spitzenkoch Leckereien am Herd zu zaubern. Club Med Cherating hat berühmte Köche aus Restaurants in Vietnam, Indien, China, Korea und von der "Toulouse Hotel School" eingeladen, in der preisgekrönten Küche des Club Med Workshops und Seminare zu veranstalten, in denen die Gäste die Tricks der feinen Kochkunst lernen können. Der Club Med Cherating am Südchinesischen Meer gilt als eine der schönsten Ferienanlagen Malaysias.

Gepäck bei Gulf Air
Passagiere der arabischen Fluggesellschaft Gulf Air dürfen ab sofort mehr Gepäck aufgeben. In der Economy-Klasse sind es 30, in der Business-Klasse 40 und in der Ersten Klasse 50 Kilogramm. Die Airline hofft, dass sie über dieses Angebot mehr Fluggäste gewinnt. Gulf Air fliegt mit Beginn der Wintersaison in der Woche neun Mal nach und ab Bangkok.

Bangkok Airways
Bangkok Airways hat seit kurzem den sogenannten Amadeus-Direktanschluss eingeführt, um es Reiseagenturen in aller Welt zu ermöglichen, zu jeder Zeit freie Sitzplätze aus dem Bestand der Airline zu buchen. "In dem derzeitigen, von Wettbewerb regierten wirtschaftlichen Umfeld sucht Bangkok Airways laufend nach neuen Wegen, um den Buchungsprozess von Tickets für unsere Reisebüro-Partner und ihre Kunden so einfach und zuverlässig wie irgend möglich zu gestalten", sagt Peter Wiesner, Vizepräsident für Marketing. Die Agenturen können nun neueste Informationen, einschließlich der letzten freien Plätze abrufen und erhalten sofortige Buchungsbestätigung.

AirAsia fliegt nach Paris
Die Billigairline AirAsia hat die Landerechte für den Pariser Flughafen Orly erhalten. Nach London wird AirAsia X künftig von Kuala Lumpur mit Paris eine zweite europäische Hauptstadt anfliegen. Das Langstreckenunternehmen der AirAsia Group bringt Passagiere bereits nach Australien, Taiwan und China und will im November Abu Dhabi in seinen Flugplan aufnehmen. Von Bangkok besteht demnächst die Möglichkeit, mit der AirAsia auch Paris preiswerter als mit Liniengesellschaften zu erreichen.

Air Berlin kooperiert
Zusätzlich zu den bereits bestehenden Direktverbindungen von deutschen Flughäfen nach Bangkok und Phuket haben Passagiere der Air Berlin ab sofort die Möglichkeit, von Bangkok weiter nach Koh Samui, Chiang Mai und Phuket zu fliegen. Dies macht eine Kooperation mit Bangkok Airways möglich. Air Berlin startet im Winterhalbjahr viermal pro Woche nonstop von Düsseldorf, dreimal pro Woche nonstop von Berlin-Tegel und zweimal pro Woche nonstop von München nach Bangkok. Anschlussflüge gibt es aus Frankfurt, Hamburg, Hannover, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln, Münster-Osnabrück, Nürnberg, Wien und Zürich. Air Berlin bietet die von Bangkok Airways durchgeführten Flüge unter eigener Flugnummer an. Kunden profitieren von einem größeren Flugangebot und komfortablen Anschlussverbindungen. Die Codeshare-Verbindungen sind rund um die Uhr im Service Center von Air Berlin (Tel.: 01805-737 800 aus Deutschland, Tel.: 0820-737 800 aus Österreich, Tel.: 0848-737 800 0848-737 800 aus der Schweiz) sowie in Reisebüros buchbar.

Luxuszug durch Isaan
Morde wie bei Agatha Christie gibt es im Eastern & Orient Express nicht, dafür Luxus und Urlaub pur. Am 23. Februar 2010 wird der berühmte Eastern & Orient Express von Bangkok aus zu seiner Jungfernfahrt auf einer neuen Strecke losdampfen. Erstmalig fährt der Luxuszug quer durch den Isaan und überquert dann über die Brücke der Freundschaft in Nong Khai den Mekong. Endstation wird der neueröffnete Bahnhof Thanaleng in der laotischen Hauptstadt Vientiane sein. Vier Tage und drei Nächte dauert die Premierenfahrt mit Stopps in Phimai, wo der Khmer-Tempel aus der Angkor-Zeit besichtigt werden kann, sowie zur Weinprobe in Thailands Weinanbaugebiet Khao Yai. Nach einem Tag des Sightseeings in Vientiane mit seinen buddhistischen Klöstern, Seidenwebereien, französischer Kolonialarchitektur und goldenen Tempel geht es im E & O zurück nach Bangkok, siehe: www.orient-express.com

Transfer Suvarnabhumi
Passagiere der arabischen Etihad Airways werden bis zum 31. Dezember vom Eastern Seaboard einschließlich Pattaya kostenlos zum Internationalen Flughafen Suvarnabhumi transportiert. Die Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate fliegt täglich zweimal von Bangkok nach Abu Dhabi. Dort bestehen günstige Anschlussflüge zu europäischen Zielen.

Maschinen für SGA
Siam General Aviation (SGA) least in Singapur zwei in Schweden hergestellte Turboprob-Maschinen vom Typ Saab 340B. Zudem hat die SGA Airlines ihre Zusammenarbeit mit der Billigairline Nok Air verstärkt. Das acht Jahre alte Unternehmen SGA wirbt jetzt unter dem Namen Nok Mini. Die neuen Flugzeuge werden auf dem Internationalen Flughafen Chiang Mai stationiert. Dort stehen bereits zwei der drei Cessna 208B Grand Caravan, die dritte Cessna operiert ab Bangkoker Airport Suvarnabhumi. Ab 5. Dezember wird Nok Mini viermal täglich von Chiang Mai nach Mae Hong Son und einmal am Tag von Chiang Mai nach Udon Thani fliegen. Für Anfang kommenden Jahres ist die erste internationale Verbindung von Chiang Mai nach Jinhong in Südchina geplant.

Bali ist ganz vorn
Das asiatische Reiseziel mit den besten Wachstumsaussichten für 2010 ist Indochina. Diese Prognose wagte Luzi Matzig, einer der umtriebigsten Tourismusexperten Asiens im Interview mit dem Onlinereiseportal ETN, einem wichtigen Brancheninformationsdienst im Internet. Matzig, dessen Unternehmen Asian Trails in diesem Herbst zehn Jahr alt wird, prophezeit auch Birma ein Comeback. Auch die Philippinen und dort vor allem Boracay mit seinen Traumstränden würden immer populärer. Allen voran aber werde auch 2010 Bali wieder seinem Ruf gerecht werden, seit zwei Jahren die erfolgreichste asiatische Urlaubsdestination zu sein.

Mekong-Schiffs-Touren
Cruise Mekong schwimmt mit Schwung in die Hauptsaison. Zwei neue Schiffe, die "Mekong Islands" mit 11 Kabinen und die "Mekong Explorer" mit 16 Kabinen, stehen Urlaubern für Entdeckungsfahrten über den legendären Mekong zur Verfügung. Auf dem Programm stehen Touren wie die sechstägige Reise zwischen der alten laotischen Hauptstadt Luang Prabang und seiner aktuellen, schon 450 Jahre alten Kapitale Vientiane oder ein Cruise zwischen Pakse, Vat Phou und den 4.000 Inseln. Das deutsch-laotische Joint-Venture-Unternehmen "Mekong River Cruises" ist der Pionier der touristischen Mekongschiffstouren zwischen dem Goldenen Dreieck und Vientiane. Infos über alle Touren sowie die Daten und Preise auf: www.cruisemekong.com

Gay Destination Nepal
Nepal will in Zukunft aktiv den schwulen Reisemarkt bewerben und sich als "Gay Destination" positionieren. Nach einem über zehnjährigen Bürgerkrieg mit maoistischen Rebellen, dem Gemetzel der Königsfamilie, den Wahlen zum Parlament und der Abschaffung der Monarchie will Nepal jetzt den Tourismus in Schwung bringen. Um bis zum "Nepal Tourism Year 2011" eine Million Besucher ins Land zu locken, ist nahezu jedes Mittel recht. Nicht ganz zu Unrecht sieht das Nepal Tourism Board die Zielgruppe "schwule Männer" als wohlhabend und konsumfreudig an. Im Februar sollen in Kathmandu auf einer internationalen Konferenz Veranstalter von Abenteuerreisen sowie Vertreter von Reisebüros und Airlines über die Entwicklung des Gay-Tourismus in Nepal beraten.

Accor Expansionskurs
Der Hotelkonzern Accor trotzt der Krise auf den Finanzmärkten und hat im laufenden Jahr in Asien 32 neue Hotels mit zusammen 6.000 Zimmern eröffnet. Bis zum Jahresende sollen weitere 22 Hotels mit 4.410 Zimmern hinzukommen. "Accor wird seine angekündigten Expansionsziele für 2009 erreichen", sagte Michael Issenberg, CEO von Accor Asia Pacific. Mit 21 Hotels hat die Marke "Ibis" einen bedeutenden Anteil an der Expansion der Accor-Hotels. "Ibis" ist seit neuestem auch in Thailand auf dem Markt und kommt mit der Eröffnung eines Hotels in Kata auf Phuket im Dezember auf insgesamt sechs Häuser in Thailand. Auf dem asiatischen Markt der Fünfsternehotels ist die Accor-Marke "Pullman" die am schnellsten wachsende. 13 Pullmann-Hotels wurden seit dem Asienstart der Marke im Januar 2008 eröffnet und weitere 18 sind im Entstehen. Bis 2015 sollen Reisenden 100 Pullman-Hotels in Asien zur Verfügung stehen. Zur Accor-Gruppen gehören auch die Marken "Mercure" und "All Seasons".

Nationalmuseum
Thailand besser verstehen? Besuchen Sie eine deutschsprachige Führung im Nationalmuseum Bangkok! Die Führung gibt Ihnen einen einzigartigen Einblick in die Geschichte, Religion, Kunst und Kultur Thailands! Auf dem ehemaligen Palastgelände des Vizekönigs präsentiert das Nationalmuseum Bangkok die größte Sammlung von Kunst-, Zeremonial- und Gebrauchsgegenständen in ganz Südostasien. Seit 40 Jahren bieten die National Museum Volunteers fachkundige Führungen in deutscher Sprache durch das Nationalmuseum an. Führungen in deutscher Sprache:
Mitwoch und Donnerstag, 9.30 Uhr
(Dauer ca. 1,5 - 2 Stunden)
Eintritt: 200 Baht, Führung kostenlos
Mehr Informationen finden Sie auf: www.museumvolunteersbkk.net dann "German Page" anklicken.

PB Air eingestellt
Mit sofortiger Wirkung hat die private PB Air ihre sämtlichen Flüge am 17.11.2009 eingestellt. PB Air war im Jahr 1995 von der Boon Rawd Brauerei gegründet worden und beflog mit ihren beiden Fokker 28-400 Maschinen hauptsächlich kleinere Flughäfen in Thailand an, deren Passagieraufkommen den Einsatz größerer Maschinen nicht rechtfertigte. Angeflogen wurden die Flughäfen von Buriram, Nakhon Lampang, Nakhon Phanom, Nan, Roi Et und Sakon Nakhon. Das Kürzel der kleinen Fluggesellschaft war 9Q. Über die Gründe der Einstellung ist nichts Näheres bekannt geworden.

Thaigericht des Monats

An dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein neues thailändisches Gericht zum Sammeln und natürlich zum Nachkochen. Präsentiert wird dieses von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt.

Monat Dezember 2009 - Pikanter Hühnersalat, Laap Gai

Thaigericht Laap Gai

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