FARANG Titel 01-2010

Ausgabe 01 - 2020

Berlin

Königs 82. Geburtstag / Nikolaus in Botschaft / Demo Rothemden / Stone Market / Rum-Treiber / PC-Tipp / Thai Gasto Report / News aus Pattaya / Das Four Thai Berlin / Der Isaan, Teil 1 / Pattaya Garden Resort / News im Bild / Südostasien-News / Reisetipps / Thai-Gericht


Zum 82. Geburtstag des Königs

Des Königs 82. Geburtstag wurde in Berlin wieder zwei Mal gefeiert. Am 3. Dezember vorab im Hotel ADLON am Brandenburger Tor und am eigentlichen Geburtstag, am 5. Dezember, im Hotel Best Western Premier in Berlin-Steglitz.

Im ADLON war der Empfang diplomatischer Natur. Viele Ehrengäste aller diplomatischer Vertretungen waren geladen. Ein riesiges Buffet, ein kleines Kulturprogramm und eine kurze Rede des neuen thailändischen Botschafters, Charivat Santaputra, stimmte die Gäste feierlich. Viele haben sich auch in die ausgelegten Gästebücher eingetragen und Seiner Majestät, König Bhumibol Adulyadej, vor allem Gesundheit und Wohlergehen im neuen Lebensjahr gewünscht.

Unter den zahlreichen Gästen fielen besonders die gut zwei Dutzend thailändische Offiziersschüler und Kadetten auf, die ihre Paradeuniformen angezogen hatten. Die jungen thailändischen Militärs studieren in Hamburg und München.

Die Feierstunde am 5. Dezember in Berlin-Steglitz war vor allem für die Thailänder/innen gedacht. Wie jedes Jahr kamen mehrere Hundert in sehr festlicher Kleidung zu dem freudigen Ereignis. Auch hier führte der neue Botschafter die Regie. Auf der kleinen Bühne wurden, wie jedes Jahr, verdiente Thais mit hohen thailändischen Auszeichnungen bedacht. In diesem Jahr waren es jedoch nicht Kindern, sondern Erwachsene: Direkkhunaporn Payungsri Adam von Ban Ying, Dr. P. Ruankeo von Thara e.V., Dr. P. Rozenfeld und Frau Knapf.

Nach einem reizenden Kindertanz freuten sich alle Gäste auf das wohlfeile Buffet. Auch das ist schon eine liebgewordene Tradition. M. Heinrich

Im Hotel Adlon

Königs Geburtstag im ADLON



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Thai-Militärs beim Königs-Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Toast des Botschafters beim Königs Geburtstag im Berliner Adlon.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.



Des thailändischen Königs 82. Geburtstag in Berlin.


Im Hotel Best Western

Die Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.



Die Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.



Die Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.



Die Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.



Die Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.



Der Botschafter mit den ausgezeichneten Thailänderinnen.



Kindertanz bei der Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.



Ansprache des Botschafters bei der Feier des 82. Geburtstages des thailändischen Königs im Hotel Best Western.

Bangkok

Königs 82. Geburtstag / Nikolaus in Botschaft / Demo Rothemden / Stone Market / Rum-Treiber / PC-Tipp / Thai Gasto Report / News aus Pattaya / Das Four Thai Berlin / Der Isaan, Teil 1 / Pattaya Garden Resort / News im Bild / Südostasien-News / Reisetipps / Thai-Gericht

Nikolaus in der Deutschen Botschaft Bangkok

Am 6.12.2009 wurde in der Deutschen Botschaft in Bangkok zum ersten Mal ein ökumenischer Gottesdienst nebst Nikolausfeier abgehalten. Der Aufruf der beiden Geistlichen - also protestantisch und katholisch - wurde denn auch vernommen und 250 Teilnehmer, darunter 80 Kinder, fanden sich im Garten der Deutschen Botschaft in Bangkok ein.

Organisiert wurde die Nikolausfeier nicht nur von den beiden Geistlichen, Pfarrer Burkhard Bartel und Pfarrer Ernst Michael Kryschak. Der deutsche Botschafter, Dr. Schumacher, und sein Personal waren genau so mit von der Partie wie viele andere selbstlose Helfer. Der Botschafter spendierte aus der eigenen Tasche das sehr schmackhafte Buffet und die Getränke. Warsteiner vom Fass war dann auch bei blauem Himmel und 30 Grad eine gute Erfrischung. Zunächst stand aber der ökumenische Gottesdienst im Vordergrund. Parallel wurde noch ein Kindergottesdienst für die 3-6 Jährigen begangen. Am Ende des Gottesdienstes wurden der Nikolaus angekündigt und das Buffet eröffnet.

Ein wahrer Gaumenschmaus war das Buffet, und alle Gäste ließen es sich nicht nehmen ordentlich zuzugreifen. Die Kinder stürmten auch gleich jene Ecke wo es Eiscreme, Obstsalat und andere Süßspeisen in Hülle und Fülle gab. Die Kinder waren aber alle sehr aufgeregt, und die Spannung wuchs. Immer öfter hörte man die Frage, wo ist denn nun der Nikolaus? Und endlich kam er, der Nikolaus. Mit einem dicken goldenen Buch und einem großen Sack. Er setzte sich auf einen großen, für ihn bereitgestellten Stuhl. Aus seinem Goldenen Buch verlas er Namen und jedes Kind was vor ihn trat sprach ein paar Worte mit dem Nikolaus und jener schenke jedem Kind eine Nikolaustüte mit allerlei Weihnachtsgebäck. Ja, selbst die Kinder die nicht in seinem goldenen Buch zu finden waren gingen nicht leer aus. Nikolaus hatte für jeden Knirps etwas dabei.

Auch der deutsche Botschafter, Dr. Schumacher, wurde vom Nikolaus gerufen und bekam ein Präsent. Wie ich feststellen konnte war der Botschafter ein sehr aufmerksamer und umsichtiger Gastgeber. Er wurde von vielen Gästen angesprochen, hatte für jeden ein offenes Ohr. Ein anregendes Gespräch folgte dem anderen. Man tauschte Visitenkarten aus, um auch weiterhin in Kontakt zu bleiben. Und so verging die Zeit wie im Fluge. Es war eine sehr gelungene Nikolausfeier im Garten der Deutschen Botschaft in Bangkok. W. Sibert

Deutschen Botschaft Bangkok: Botschafter Dr. Schumacher bekommt vom Nikolaus sein Geschenk.



Deutschen Botschaft Bangkok: Botschafter Dr. Schumacher mit Pfarrer und Pastor der beiden Konfessionen bei der Nikolaus-Feier.



Der Nikolaus beschenkt einen kleinen Jungen in der Deutschen Botschaft in Bangkok



Deutschen Botschaft in Bangkok - Nikolaus-Feier



Botschafter Dr. Schumacher mit FARANG-Reporter Winny immer im Einsatz



Deutschen Botschaft in Bangkok - bei der Nikolaus-Feier



Pfarrer Bartel spricht für die evangelischen Christen in Bangkok



Grosses Buffet für die vielen Gäste der ersten gemeinsamen Nikolaus-Feier der Katholiken und Protestanten in Bangkok.



Der Nikolaus im Garten der Deutschen Botschaft in Bangkok



Pfarrer Bartel singt zur Gitarre im Garten der Botschaft. Der engagierte Christ hat schon einige gute Beiträge für unser Magazin gefertigt.



Spiele für die Kids im Garten der Deutschen Botschaft in Bangkok

Bangkok

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Großdemonstration am Tag der Verfassung

Am 10. Dezember (Constitution Day) demonstrierten Tausende Rothemden in Bangkok und forderten Neuwahlen. Der vertriebene Ex-Premierminister Thaksin nahm an der Demonstration via Videoschaltung teil, er bezeichnete die thailändische Demokratie als schwach und instabil. Neben Neuwahlen forderten die Rothemden (UDD) auch, die Verfassung von 1997 wieder einzusetzen, die von der Militärjunta nach dem Putsch 2006 außer Kraft gesetzt wurde. Nach Polizeiangaben nahmen ca. 20.000 Personen an der Demonstration teil. An diesem Tag wurde das Kriegsrecht über die Hauptstadt nicht verhängt. (Quelle: TIP-Zeitung)

Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Mönche bei der Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok



Protest Demo der sogenannten Rothemden - UDD - in Bangkok

Bericht

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Hochkaräter: Stone Market in Chantha Buri

In Pattaya kann es auf Dauer auch langweilig werden... immer weniger Touristen und immer mehr arbeitslose Thais aus dem ganzen Land finden sich hier in Pattaya ein. Manche klauen und rauben die wenigen Ausländer aus. Auch die Strände hier verödet und ich behaupte dreckig. Das selbe gilt für die Wasserqualität. Super-Hotels mit Meeresblick, sowie Apartment-Hochhäuser (40-50 Stockwerke) direkt am Strand, mit Swimmingpool, sprechen eine eigene Sprache. Nun werden viele Leser fragen, warum fährt der Winny dort überhaupt noch hin, wenn er so negativ über das Seebad denkt und schreibt. Weiterlesen!

Pattaya ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge, nicht nur in die nähere Umgebung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar. Hier gibt es einfach alles, was der Farang begehrt. Wer hier einen Badeurlaub machen will, sollte sich auf die hier vorgelagerten Inseln begeben. Da ist alles prima, saubere Strände und klares Wasser. Tagesausflüge sind preiswert und bieten viel Abwechslung und Spaß. Ich werde den ein oder anderen Ausflug in die Umgebung von Pattaya beschreiben. Über den FARANG kann jeder meine Email-Adresse erfragen und direkten Kontakt mit mir aufnehmen.

Tagesausflug nach Chantha Buri (9.30 Abfahrt, 18 Uhr Ankunft)

Chantha Buri liegt ca. 170 km südöstlich von Pattaya in Richtung Trat. Man fährt von Pattaya aus auf der Straße 36 bis Rayong und weiter auf der Straße 3 nach Chantha Buri. Ungefähr 15 km vor Chantha Buri links abbiegen (ist hervorragend ausgeschildert) zur großen Tempelanlage Wat Khao Sukim, in den Bergen gelegen. Von dort hat man einen wunderbaren Ausblick über die Landschaft, bis Kambodscha. Die Umgebung von Chantha Buri ist auch bekannt durch die vielen Obst-Plantagen und durch selbige fährt man, einfach Natur pur.

Vom Wat auf der selben Straße zurück und links abbiegen weiter auf der Straße 3, bis zur großen Kreuzung, abbiegen Richtung Trat, immer noch die Straße 3 und den Schildern folgen zum Stone Market, Chantha Buri (ca. 1 km, dann geht es rechts ab an einer Ampel) kann man nicht verfehlen.

Bei Chantha Buri gibt es große Edelstein-Minen, lohnt sich nicht, man sieht nur große Löcher, wie auf einer Großbaustelle. Dort werden die Touristen per Bus hingekarrt und anschließend in Shops zum Kauf von Edelsteinen gebracht. Besser, man fährt auf direktem Weg auf den Markt und sieht sich dort um. Dort gibt es die verschiedensten Steine, und wer bei einem ansässigen Händler etwas erwirbt wird, was die Ware angeht, nicht betrogen... Aber handeln sollte man schon, das lohnt sich. Na klar treiben sich dort auch allerlei zwielichtige Gestalten herum, vor allem Afrikaner (Tipp, einfach ignorieren). Ich habe dort schon einige Schnäppchen gemacht, z.B. 3 Rubine, gesamt 1 Karat, für 1.000 Baht. Auch nur dem geschäftigen Treiben zuschauen ist schon die Fahrt wert. Zu sehen sind rohe Steine und fertig geschliffene. Händler aus aller Welt kaufen auf dem Stone Market ein.

Von hier aus fährt man dann zurück ins verruchte wunderbare Seebad, selbe Wegstrecke. An der großen Kreuzung aber nicht gleich links, Straße 3, Richtung Bangkok abbiegen, sondern 200 Meter weiter geradeaus Straße 31 fahren. Dort ist ein riesiger Obstmarkt. Stände, Lagerhallen voll mit fast allen Früchten, die auf Thaimärkten angeboten werden. Nicht nur was fürs Auge, sag ich allen. Da muss man einkaufen! So billig habe ich noch nie (ausser vielleicht im Isaan) eingekauft. Beispiel: Eine Staude kleine Bananen 10 Baht, waren mind. 25 Stück. Was auf Märkten teuer ist sind die Bananenblüten - die habe ich aber geschenkt bekommen - für Thais eine absolute Delikatesse. Nach dem der Kofferraum voll geladen war gemütlich zurück nach Pattaya, wo wir pünktlich zum Sonnenuntergang eintrafen. W. Sibert

FARANG Reporter Winny auf dem Edelstein Markt in Chantha Buri - was geht da ab?



Stone Market in Chantha Buri



Stone Market in Chantha Buri



Stone Market in Chantha Buri



Stone Market in Chantha Buri



Stone Market in Chantha Buri



Stone Market in Chantha Buri



Stone Market in Chantha Buri

Rum-Treiber

Königs 82. Geburtstag / Nikolaus in Botschaft / Demo Rothemden / Stone Market / Rum-Treiber / PC-Tipp / Thai Gasto Report / News aus Pattaya / Das Four Thai Berlin / Der Isaan, Teil 1 / Pattaya Garden Resort / News im Bild / Südostasien-News / Reisetipps / Thai-Gericht

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Die schönsten Frauen sind eigentlich Kerle, aber das wussten wir ja schon. Spass beiseite, im Musik-Café Scorpion unter der neuen Leitung von Sombat sind zauberhafte Wesen bei der Show zu bewundern. Fast so wie im weltberühmten Tingeltangel Tiffanys in Pattaya.

Yad und Moses im hatten am 12.12. ihre Birthdays im neuen 4 Thai von kleiner Noi und Micha gefeiert. Wie immer mit vollem Haus und mit allen Schikanen. Leider war FARANG nicht zugegen. Hing auch damit zusammen, dass Mr. Big im wohlverdienten Thailand-Urlaub war. Aber jetzt ist er ja wieder im Lande und auf jeder Party zu Hause.

Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen war jetzt zu erfahren, dass die recht neue Thai-Kultur-Zeitschrift SIAM HEUTE nach über einem Jahr und etwa 7 Ausgaben wieder eingestellt wird. Das betrifft die Print-Ausgabe, die ziemlich aufwendig und hochwertig aus Bangkok daherkam. Nun soll die Sache online weitergeführt werden. Die beiden netten Herausgeber werden aber auch 2010 wieder ein Asien-Kulturfest auf der Wilmersdorfer auf die Beine stellen. Mein Tipp: Dort einen Stand mieten - das bringt viele neue deutsche Kunden...

Auch das darf ruhig einmal aufnotiert werden. Bei der Nikolausfeier in der Deutschen Botschaft Bangkok haben die Kiddies Weihnachtsgebäck aus Berlin geknabbert. Herangeschleppt hat die ganze Knusperei auf Bitten des Bangkoker Pfarrers Bartel unser rasender Reporter Winny (der aus Pattaya). Oh, wie hart ist das Journalistenleben... Ja, ja, mir kommen auch gleich die Tränen.

Der FARANG ist zwar keine Computerzeitschrift, dennoch haben wir eine Rubrik zum Thema ins Blatt genommen. Der Autor ist freundlicherweise fleissig und seinerseits ein Farang, der mit Thaifrau Wan die Phakawan Thaimassage neben dem Deutschen Theater betreibt. Also Rene heisst er und legt grossen Wert auf den Strich über dem zweiten e. Geht aber nicht bei Rum-Treibers Tastatur, weil da die Thaischrift draufsteht und nicht der Mini-Strich. Muss er wohl so damit leben. Ansonsten stehen wir zu der Rubrik, da ja auch Farangs einen Computer und demzufolge damit ihre Probleme haben. Weiter so! Die bisherige Resonanz war recht ordentlich.

Wenn man in Berlin jemanden sucht, einfach ins Butterfly gehen oder ins Talad Thai. Kommen eigentlich alle vorbei! Wenn nicht, dann sitzen sie aber bestimmt in DAOs Restaurant.

Neulich ruft ein freundlicher aber kritischer Leser an und fragt, warum wir nicht über den dritten buddhistischen Tempel in Berlin berichten, über den Wat Phrabhavana in Rudow. Ja, warum eigentlich nicht? Bisher hatten wir nicht so den Kontakt und auch fehlte die Freundlichkeit wie zu den anderen beiden Wats. Jene Mönche trifft man ja immer wieder auf den Festen und bei den Weihen in den einzelnen Thaimassagen oder Asia-Shops. Aber wir wollen uns bessern und geloben: Wenn wir von den Gelegenheiten erfahren werden wir auch kommen und berichten. Das ist ja der Job.

Zwei Berliner Thaimassagen haben sich lange um den selben Namen gestritten: Um den Namen Lotus. Genaugenommen hatte nur eine davon die unselige Wut im Bauch. Die an der Kirche. Zu dem Vorgang erreichte uns folgende Aktennotiz: Farangs streiten sich um den Namen von Thaimassagen. Was Neues aus der Massage-Szene? Wie krank ist Deutschland? Oh Gott, oder besser mein lieber Buddha. Was ist schützenswert? Der Begriff Massage oder das Wort Lotus? Wohl kaum. Aber dank deutscher Beamter wurde dies möglich. Wir danken ihnen!!! Ha, ha. Streitbare Menschen sind schon komisch ... auch (aber das lassen wir mal lieber weg. Die ... geniessen auch Minderheitenschutz oder Artensorgfalt!). Alles Gute auch von Ali und von anderen Gefrusteten. Ach ja, zum Abschluss hätte ich beinahe vergessen: Die Lotus Thaimassage in der Wichertstrasse 70 heisst jetzt Apais-Thaimassage.de bzw. Apais-Lotus-Thaimassage. Die neuen Visitenkarten waren bereits vor der ganzen Streiterei gedruckt. Die Domain schon länger besetzt. Also, viel Lärm um nichts? Oh, Mann, wie krank... Soweit die Aktenlage. Weiter im Text: Ja, ja, so kann es gehen. Nun freuen sich Pat und Patachon alias Tom und Jerry und insbesondere seine Wunderlichkeit. Der ist ja richtig selten! Aber ich sag mir immer, den muss ich ja nicht heiraten...

Ich meine auch nicht Holly, den wundersamen. Neulich habe ich ihm 20 Euro angeboten, wenn er mal 5 Minuten nicht quaddelt. Wollte der doch glatt nehmen.

So, und bei der Thaimassage in der Pohlstrasse ist wieder mal der Umzugswagen vorgefahren. Hatte einfach kein Glück. Das flüsterte mir ein Vögelchen.

Bei der Wahl unserer Titel-Mädchen haben wir mal ein glückliches Händchen und mal weniger. Das liegt in der Natur der Sache. Oder im Auge des Betrachters. Nicht jeder Titel ist geglückt. Aber... Wir wollen keine Super-Frauen ablichten, keine Stars fern der Realität kreieren. Hochglanz ja, aber muss noch mit dem Leben zu tun haben. Die in Bangkok nehmen ja immer die Schneeweissen wie aus der Werbung. Echt zeitgeistgestylt und voll wie Michael Jackson gebleicht. Das wollen wir mit Absicht nicht. Dann lieber schön schokobraun wie Isaan. Und dann gibt es noch die Sache mit der Identifizierung. Erinnert Ihr Euch noch an die Kelly Family? Klein, dick und lumpig. Ja, so sahen die Fans der Musikertruppe auch aus. Oder die pummeligen Girlies von den Tokio Hotel Fans. Na gut, soweit wollen wir es auch nicht treiben. Aber die Mehrheit der Thaifrauen sieht eben nicht aus wie die China Dolls oder Jintara. Und diese Mehrheit will ja auch irgendwie vertreten werden. So meine ich das. Und was schön ist, das empfindet sowieso ein jeder anders. Wäre ja auch schlimm, wenn es nicht so wäre.

Na, dann einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

PC-Tipps

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Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Manch ein Leser mag sich ja noch an die gleichlautende Sendung mit Eduard Zimmermann im deutsche Fernsehen erinnern. Habe immer wieder gestaunt, welche kriminelle Energie manche Leute so entwickeln. Nun hat sich aber das Betätigungsfeld der Ganoven verlagert. Viel, leider viel zu viel passiert im Internet.

Es soll ja immer noch Leute geben, die auf E-mail-Anfragen ihrer Bank reagieren und ihre Kontodaten abstimmen und mit mindestens drei TANs bestätigen. Ich hoffe die geneigte Leserschaft gehört nicht dazu. Sollte jemand wirklich zu viel Geld haben, es ist ja Weihnachten, E-mail reicht, ich hole es auch ab.

So, nun mal im Ernst. Man selbst vergisst im Laufe des Lebens eine Menge, das Internet nie. Ist so. Man sollte sich also genau überlegen, welche persönlichen Informationen man im Internet veröffentlicht, Foren, Blogs etc. und welche besser nicht. Das betrifft auch Bilder und Videos etc.

Es gibt immer mißliebige Zeitgenossen, die einem früher oder später versuchen daraus einen Strick zu drehen. Gerade Internetforen sind dafür berühmt berüchtigt. Da werden zum Schluss nicht selten die Gerichte dann damit beschäftigt, um Unterlassungserklärungen, Löschungen, einstweilige Verfügungen zu verfassen. Also bitte nach dieser Regel: weniger ist oft mehr. Das betrifft auch die Veröffentlichungen auf der eigenen Internetseite. Ich versteh ja, wenn man der Welt zeigen will, wie toll der letzte Urlaub, das eigene Haus, die eigene Familie ist. Es gibt immer einen Weg Bilder oder Videos runter zu laden und dann damit Schindluder zu treiben.

Weil wir gerade bei der eigenen Internetseite sind, ob beruflich oder privat, gibt es ein paar unabdingbare Regeln. Die wichtigsten sind im Telekommunikationsgesetz festgeschrieben. Googeln und lesen. Eine sehr beliebte Falle ist das Impressum. Ein Thairestaurant oder eine Thaimassage wird in der Regel von natürlichen Personen betrieben und nicht von Kapitalgesellschaften. Wenn da aber steht: "Verantwortlich für den Inhalt ist Thairestaurant - schmeckt gut - oder Thaimassage - fühl dich wohl -", dann braucht man sich nicht über Post von einem Rechtsanwalt wundern. Das gleiche gilt, wenn man sich Bilder im Internet zusammen sucht um seine Seite zu verschönern. Geht in der Regel auch schief. Bei selbst gemachten Bildern sollte man sich die Zustimmung abgebildeter Personen geben lassen. Es gibt inzwischen eine regelrechte Abmahnindustrie in Deutschland, aber auch genügend informative Internetseiten. Im Zweifelsfalle lieber einen Rechtsanwalt fragen. Das wird billiger.

Apropos billiger: Geiz ist geil, ist ja so ein Motto. Nun gibt es ja im Internet eine Menge guter, kostenloser Programme. OpenOffice ist vielleicht das bekannteste. Nun gibt es immer noch findige Mitbürger, die dieses kostenlose Programm als kostenpflichtigen Download anbieten. Finde ich eher nicht so geil. Mittlerweile warnen auch die Hersteller auf ihren Internetseiten vor solch dubiosen Angeboten. Gute vertrauenswürdige Quellen sind die Seiten der bekannten Computermagazine. Oft ist auch zu erkennen, ob es sich um kostenlose Software, ober z.B. 30-Tage Testversionen handelt. Wer sich Software über Peernetze herunter lädt, brauch sich nicht wundern, wenn der Computer hinterher einen Schnupfen hat. Wer sich nicht sicher ist kann auch gerne mich fragen.

Lesen, hat man eigentlich in der Schule gelernt. Gerade im Internet sollte man das öfter auch genauer tun. Wenn auf einer Internetseite ganz groß mit kostenlosem Download geworben wird, aber zu "Statistikzwecken" persönliche Daten abgefragt werden, sollte man sich sehr genau das Kleingeduckte, oft Dunkelgrau auf Hellgrau, durchlesen und am besten ausdrucken. Abos sind was herrliches, oft aber nicht für den Abonnenten. Ist man nun trotz aller Vorsicht in eine solche Abofalle getappt und die Rechnung flattert ins Haus, ist der beste Weg der zur Verbraucherzentrale. Die haben echt Ahnung und sagen einem wie man am Besten reagiert.

Manchmal hilft aber auch alle Vorsicht nicht. Letztens präsentierte mir mein Geschäftspartner eine Schreiben unserer Geschäftsbank. Angeblich hätte er eine Überweisung per Überweisungsbeleg veranlasst. Nun hat er doch eine sehr ausgeschriebene, oder besser leicht kraklige Unterschrift. Danke an die Bank, dass ihnen der Betrugsversuch aufgefallen ist.

Also, in diesem Sinne, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und nicht der Elefant. Bis zum nächsten Mal. Da gehts dann um Benimmse im Internet. Euer thaitux, der jetzt die letzten Weihnachtseinkäufe tätigen tut: thaitux@gmail.com

Wer Hilfe am Computer braucht, Fragen hat oder auch neue Themen-Vorschläge für diese Rubrik hat, der möchte mich bitte anmailen!

Thai-Gastro-Report

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Nun haben wir das Jahr 2009 hinter uns gebracht und mit ihm auch das Sterben von vielen Restaurants und Kneipen erlebt. Vielleicht sollten sich die Personen, die ein Restaurant oder eine Kneipe eröffnen, doch vorher einmal eine Kostenrechnung erstellen lassen. Dass man fast die Hälfte der Einnahmen für Miete, Steuern, Löhne, Lohnnebenkosten und Energie zahlen muß, daran denkt keiner. Der Staat müsste vorher Prüfungen verlangen oder durchführen, denn bei einer Pleite ist das Geschrei groß. Die Schuld haben dann immer die Anderen.

Wenn alle Gäste, die zur Eröffnung eines Restaurants gekommen sind, auch später kommen würden, wäre das alles kein Problem, aber meistens reizt sie nur das kostenlose Büffet und danach wird zu Hause gekocht. Auf solche Zusagen wie: Wir kommen jetzt öfters, kann man nichts geben.

Nun hat endlich wieder (und zwar am 5.12.2009) ein neues Thai-Musik-Café und Restaurant eröffnet. Das 4 Thai in der Friedenauer Dickhardtstrasse 55 .

Wieder mal geht ein Deutsch-Thai-Paar in die Selbständigkeit. Ein nett aufgemachtes Thai-Restaurant, das mit viel Liebe ausgebaut wurde. Die Eröffnungsparty war ein voller Erfolg und sehr gut besucht. Da das Restaurant + Musik-Café in der Nähe von S- und U Bahn sowie mit dem Bus gut zu erreichen ist kommt es bequemen Menschen sehr entgegen. Rathaus Friedenau ist unmittelbar in der Nähe. Vielleicht schafft es eine Lücke zu schliessen. Ich vermisse aber die JOY-Disco immer noch sehr.

Es wäre schön, wenn 4 Thai ein langes Leben hat.

Mein Besuch des Thai-Restaurants Pattaya in Berlin Prenzlauer Berg, in der Gleimstrasse.

Jedes Mal, wenn ich Pattaya höre, denke ich an meine ersten Erfahrungen in Thailand. Nicht nur, dass Pattaya das beliebteste Seebad der Deutschen in Thailand ist, es ist gleichzeitig der Ursprung des berühmtesten Virus: des sogenannten Thai Virus.

Dass es den Pattaya Beach-Club (jetzt MAU-MAU) in Berlin nicht mehr gibt, das ist ja schon sehr lange Vergangenheit. Nun ist es erfreulich den Namen Pattaya in anderer Verbindung zu hören. Jetzt hat in Prenzlauer Berg ein thailändisches Imbiß-Restaurant mit dem Namen Pattaya - oder Best Friends - Pattaya eröffnet.

Der Gastraum ist sehr groß und strömt die Atmosphäre einer Bahnhofshalle aus. An der Wand ein Bild von sechs Mönchen, die allerdings keinen hungrigen Eindruck machen. Warum der große Buddha vor der Toilette steht, kann ich mir weder denken noch vorstellen. Obwohl in dem Restaurant wenig Gäste waren, mussten wir einige Zeit warten. Vielleicht waren die Besitzer des Restaurants (Vietnamesen) schon zu DDR-Zeiten in Berlin, denn damals wurde man platziert und hatte eine schöne Wartezeit vor sich. Erst nach einiger Zeit kam die Serviererin, übrigens eine reizende junge Frau, doch erst nach Zahlung der Rechnung, hellte sich ihre Mine auf und ein wenig Freundlichkeit kam durch.

Meine Ente mit roter Currysauce (ähnlich Gaeng phed ped Young) war reichlich und sehr schmackhaft, obwohl die Ente etwas trocken war. Meine Begleitung aß auch Ente, die besser war, allerdings mit grüner Currysauce. Die Gemüsebeilagen waren bis auf den Bambus gut europäisch (Bohnen, Paprika und Zucchini).

Ich finde es immer wieder schlimm, wenn einem ein Flasche Mineralwasser der Sorte Spreequell, die man im Discount für 0,50 Euro bekommt, mit 4 Euro in Rechnung gestellt wird. Man könnte da auch ein besseres Mineralwasser (Apollonaris, San Pellegrino, Perrier) nehmen. Gesamtrechnung mit Getränken trotzdem nur Euro 20,00.

Quintessenz: Ich habe schon bedeutend schlechter für doppelt so viel Euro gespeist.

Best Friends - Pattaya in der Gleimstrasse 10 in 10437 Berlin-Prenzlauer Berg, Tel. 030 - 43 73 57 61.

Hoffen wir, dass uns das Jahr 2010 viel Freude mit unseren geliebten Thaifrauen (???) viel Glück im Spiel (z.B. im Thaipark beim Hailo-Lotto) und ein geselliges Leben in der Privatsphäre sowie in den bewegten Kreisen der thai-deutschen Gemeinde beschert. Klaus Müller

Pattaya

Königs 82. Geburtstag / Nikolaus in Botschaft / Demo Rothemden / Stone Market / Rum-Treiber / PC-Tipp / Thai Gasto Report / News aus Pattaya / Das Four Thai Berlin / Der Isaan, Teil 1 / Pattaya Garden Resort / News im Bild / Südostasien-News / Reisetipps / Thai-Gericht

Winnies unglaubliche Geschichten aus dem Seebad

Deutscher Nacktflitzer
Am 25. November war Otto C. (28) derart betrunken, dass er offensichtlich nicht mehr wußte, was er tat. Er war von der Polizei in Pattaya auch schon einige Male verhaftet worden, weil er Passanten anpöbelte und an einer Nackedei-Neurose zu leiden schien. Er wurde mal wieder auf die Polizeiwache gebracht, allerdings narrte er die Beamten und ergriff die Flucht. Nicht aber ohne sich vorher vor den Polizeibeamten auf der Wache komplett auszuziehen. Im Adamskostüm rannte er eine Strecke von mindestens 3 km! - wie gesagt total nackt - die Beach Road entlang Richtung Soi Buakaow. Urlauber gaben ihm Kleidungsstücke, damit er sich notdürftig bedecken konnte. Sie überredeten ihn und brachten ihn zurück auf die Polizeistation. Dort angekommen entkleidete er sich sofort erneut vor den staunenden Polizisten und machte sich wieder auf die Flucht. Diesmal führte der Fluchtweg über das Dach der Polizeistation. Als er von hoch oben flitzen wollte, brach das Dach ein. Damit war seine Flucht beendet und er saß wieder am Ausgangspunkt seiner Flucht, in dem Raum vor den verdutzten Beamten.

Drogenring ausgehoben
Der Polizei in Pattaya gelang ein Schlag gegen einen internationalen Drogenring, dem britische und thailändische Staatsbürger angehörten. Phillip S. (26) aus Nordirland und die Thailänder Kriangkrai B. (25), Wisusa H. (36), Apinya S. (34) und Jatuporn M. (35) wurden Ende November im Quartier der Bande in der Siedlung Ban Mongkorn in Banglamung festgenommen. Bei der durchgeführten Razzia wurden 100 Päckchen mit Kristall- Methylamphetaminen (Gesamt-Gewicht 115 Gramm), 100 Ecstasy- Pillen und fünf Flaschen mit "date rape"-Ketaminen beschlagnahmt. Auf einer erst jetzt einberufenden Pressekonferenz teilte die Pattaya-Polizei mit, die Festnahmen fanden im Rahmen des "Krieges gegen die Drogen" statt, der von der Regierung höchste Priorität hat und beschleunigt wird. Die festgenommenen Männer wurden der beabsichtigen Verteilung von Drogen der Klasse 1 angeklagt. Außerdem stellte man fest, das Kriangkrai wegen Mordes gesucht wird. Alle Beschuldigten werden bis zum Gerichtsverfahren in Untersuchungshaft bleiben.

Anzeige gegen Polizei
Der französische Restaurantbesitzer, Cyril B.B. (31) zeigte Ende November bei Polizei-Oberstleutnant Anan T. ein Investigationsteam der Polizei an, da dieses angeblich Bestechungsgeld von ihm erpressen wollte. Er sagte aus, dass dieses Investigationsteam, ca. 10 Personen, Ende November in sein Restaurant "Green Ice" gekommen war, um es mit Durchsuchungsbefehl in den Händen unter die Lupe zu nehmen. Sie fanden Kopien von Markenartikeln, darunter 24 Hemden, 12 Paar Schuhe, 40 CDs und 12 Uhren. Anschließend sei er zur Befragung mit auf die Polizeiwache genommen worden. Dort angekommen, kam, laut seiner Aussage, ein Polizeibeamter auf ihn zu und bot gegen ein kleines Bakschisch von lappigen 150.000 Baht seine missliche Lage zu beenden. Sollte Cyril nicht zahlen erwarte ihn eine schwere Strafe. Daraufhin schickte Cyril einen Freund los den geforderten Betrag zu holen und bezahlte. Im Anschluss bekam der Restaurantbesitzer alle beschlagnahmten Sachen zurück und wurde auf freien Fuß gesetzt. Cyril B.B. hat sich nun aber ganz anders entschieden. Nach langem reiflichen Überlegen ist er zu der Erkenntnis gekommen, sein Geld oder zumindest die Hälfte davon zurück zu fordern. Deshalb sei er gekommen um offiziell Anzeige zu erstatten. Die Polizei nahm den Sachverhalt auf, schenkte der Angelegenheit allerdings wenig Glauben. Er wurde gebeten, zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf der Polizeistation zu erscheinen, um weiter verhört zu werden.

Engländerin vergewaltigt
In der Nacht zum 14. November wurde eine britische Touristin nahe der Walking Street vergewaltigt und ausgeraubt, wie erst jetzt bekannt wurde. Zwei Männer hätten sie in Sichtweite der thailändischen Polizei gepackt und in ein Hotel gezerrt. Dort sei sie vergewaltigt und beraubt worden. Die 25-jährige gab an, der Vorfall ereignete sich nur 20 Meter von einem Polizeiposten entfernt. Sie sei mit Freunden unterwegs gewesen, habe diese aber aus den Augen verloren und dann hätten die beiden Männer zugeschlagen. Niemand habe ihr geholfen, obwohl sie sich gewehrt und lauthals um Hilfe geschrien habe. Zwei Tatverdächtige konnten zwischenzeitlich festgenommen werden. Es handelt sich um zwei 29 und 20 Jahre alte Thaimänner, die laut Polizeiangaben als MAENG DA bezeichnet werden. Also KAKERLAKEN, die sich von Prostituierten aushalten lassen. Die Polizei unterbreitete der lokalen Presse den Vorschlag, nicht über den Fall zu berichten, da Pattaya keine schlechte Presse brauche.

Germane voll daneben
Anfang November hatte ein Deutscher ein besonderes Plätzchen zum Schlafen gefunden: auf der Motorhaube eines Toyota Corollas, der unmittelbar vor der Bar "Garage" parkte. Als die Besitzerin des Toyotas zu ihrem Fahrzeug kam, viel ihr der splitternackte Mann auf, der es sich auf der Motorhaube ihres PKW bequem gemacht und sich dort wohl auch erleichtert hatte. Die herbeigerufene Polizei konnte den Deutschen schließlich dazu bewegen, seine Ruhestätte zu verlassen. Dieser kam der Auforderung nach, stieg von der Motorhaube und legte sich, immer noch nackt, auf die Straße um sein Nickerchen fortzusetzen. Das durfte er auch, aber in der Ausnüchterungszelle der Polizei. Für den 57-jährigen Germanen wird dieser Austritt Folgen haben. Er muss mit einer Geldstrafe wegen Sachbeschädigung rechnen.

Einfach unglaublich!
Echt dramatischer Vorfall in der Soi Siam Country: Ein 64-jähriger Deutscher erstickte doch Anfang November während eines Abendessens in einem Restaurant. Der Deutsche war sofort in das Pattaya Memorial Hospital gebracht worden, aber dort konnte man ihm auch nicht mehr helfen Der Mann wurde von seiner 39-jährigen Ehefrau begleitet, die auch den Rettungswagen gerufen hatte. Die Beiden hatten in dem Restaurant zu Abend gegessen, als dem Mann plötzlich das Essen im Halse stecken blieb. Sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen blieben erfolglos. Der Mann lief Blau an und brach zusammen. Als endlich der Rettungswagen eintraf, atmete der Patient nicht mehr. Wiederbelebungsmaßnahmen im Krankenwagen scheiterten ebenso, im Hospital konnte dann nur noch der Tod festgestellt werden. Ärzte erklärten, ein Stück Schweinefleisch habe sich in die Luftröhre geschoben, woran der Urlauber dann erstickt ist.

Walking Street Naklua
Naklua bekam eine eigene Fußgängerzone - allerdings nur am Wochenende. Zwei Straßen in der Nähe von LAN PO - dem großen Baum auf der Naklua Road - werden jetzt immer am Wochenende für den Verkehr gesperrt und in eine Fußgängerzone umgewandelt. Bars und ähnliche Unterhaltungsetablissements sollen dort aber nicht aufmachen, hauptsächlich ist für zwei Tage die Woche ein typisch thailändischer Markt zu besichtigen. Im Süden von Pattaya gibt es bereits unzählige Märkte, so etwas fehlte im Nordteil der Stadt. Daher wurde im Rathaus beschlossen, ab Ende November den neuen Markt an der Naklua Road zu eröffnen. Wenn man vor dem großen Baum steht, dann befindet sich daneben eine Soi mit einem Juwelierladen an der Ecke. Hier beginnt die neue Walking Street und auch eine Soi dahinter, das ist die mit einem 7-Eleven-Supermarkt an der Ecke. Auch im Süden gibt es eine zweite Walking Street, den Pattaya City Walk, direkt neben dem Royal Garden Plaza.

Goldräuber gefasst
Zwei Teenager im Alter von 16 und 17 Jahren wurden Anfang Dezember festgenommen, nachdem man die Beiden als diejenigen entlarvt hatte, die Duantem S. (25) in einem Bahttaxi eine Goldkette entrissen hatten. Die beiden jungen Diebe waren geständig.

Ewiges Verkehrsproblem
Wieder mal traf man sich im Rathaus, um über die Verkehrsprobleme (auf den Straßen) in Pattaya zu reden, vor allem über die Staus auf der Beach Road und der Central Pattaya Road. Dieses Mal wurden auf der Sitzung neue Schuldige ausgemacht: Die Straßenhändler. Sie würden nicht nur die Bürgersteige und Eingänge zu den Gebäuden belagern, sondern auch ihre Karren auf der Straße umherschieben und damit den Verkehr behindern... Na, so was! Das ist ja ein Ding! Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Aber über die zum Verleih stehenden Motorräder am Straßenrand, die jegliche Zugänge zu Bürgersteigen versperren und die widerrechtlich geparkte Baht-Taxis wurde nicht gesprochen. Ein weiterer Tagungspunkt auf der Sitzung war das Thema Stromkabel unterirdisch verlegen zu wollen. Denn dieses Vorhaben gestalte sich jedoch äußerst schwierig, da der Stromkonzern EGAT mit mehreren Telekommunikationsunternehmen zusammenarbeiten müsse.

Tipps von Winny
Ich treib' mich auch so rum in Pattaya, hauptsächlich in Pattaya-Naklua und möchte hier ein paar Tipps geben, wo jeder hingehen kann und vom Feinsten bewirtet wird. Da gibt es das Restaurant Klein Heidelberg in der Soi 18, Wongamat. Jürgen, Mitinhaber des Klein Heidelberg, ist immer sehr bemüht die Gäste zufrieden zu stellen, was ihm auch mit Bravour gelingt. Manager Norman ist auch ein gefragter Mann in dem Betrieb. Beide zusammen sind ein eingespieltes Team und stets für ein Schwätzchen gut. Die Speisen sind immer frisch und sehr reichlich. Die Preise sind wie überall in etwa gleich. Doch hier im Klein Heidelberg ist es nicht nur die leckere Küche, die mich oft hier her ziehen, es ist die lockere Atmosphäre, das Ambiente. In der Art gibt es nicht viel in Naklua.

Und nach dem Essen... was macht man mit dem angebrochenen Abend? In welche Bar? Wer will schon jeden Tag ein Goldesel sein? Ohne wenn und aber - immer zu empfehlen ist die BULLI-BAR, dann ist da noch das GIRLS BEER HOUSE auf der Naklua Road. In der Nähe die GARAGE, wo ja einer auf nem Toyota schlief. Girls Beer House ist eine wirklich prima Lokalität, nette und teils sehr lustige Service Damen. Getränke immer gut gefüllt. Beispiel: Bei uns gibt es noch Mekong-Coke und nicht umgekehrt. Super Musik und Snacks für den kleinen Hunger, na klar auch hier eine deutsche Seele im Hintergrund. Und diese immer vor Ort und auf ein Schwätzchen gut. Die Preise sind moderat und immer eine korrekte Rechnung, selbst für denjenigen, der nicht mehr so genau weiss, was er nun zu bezahlen hat.

Willkommen im GIRLS BEER HOUSE auf der Naklua Road in Pattaya

So, und nun noch was für die Gesundheit. Ein guter Bekannter namens Jörg betreibt in Pattaya eine German Ambulanz in der Nähe vom Klein Heidelberg, Eingang Romeo-Hotel. Der Mann weiss, wovon er spricht und hat schon dem ein oder anderem aus meinem Bekanntenkreis definitiv helfen können. In Deutschland waren die Ärzte dann sprachlos. Einfach mal vorbeischauen und...

Na dann, einen schönen Aufenthalt im Seebad Pattaya!

P.S.: Mittlerweile habe ich es geschafft, meiner Homepage Leben einzuhauchen. Da gibt es erprobte nützliche Tipps, was man tun oder besser lassen sollte... Auch Reiseberichte von mir, Aktuelles, insbesondere Änderungen bei Gesetzen und Verwaltungsvorschriften usw. Einfach mal anklicken: http://winny-vom-farang.npage.de

vorgestellt

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Ganz schick: Thairestaurant & Karaoke
"4 Thai"

Gutes Omen für ein neues Thairestaurant und Karaoke-Bar in Berlin-Steglitz: Das "4 Thai" hatte seine Eröffnung am Tag des Königs-Geburtstages, am 5. Dezember 2009, mit über 80 Gästen. Eine Woche später dann die rauschende Party-Nacht von Yad & Moses (Happy Birthday am 12.12.) mit weit über 100 Gästen. Das "4 Thai" von Noi und Micha befindet sich in einer ruhigen Nebenstraße in Friedenau in Höhe des Rathauses Friedenau (unweit Vinh Loi) - in der Dickhardtstr. 55. Verkehrgünstig mit den Öffentlichen zu erreichen (U9 Friedrich-Wilhelm-Platz, S-Bahn bis Friedenau oder mit dem Bus M48 und M85)

Wenn man eintritt sieht man gleich - hier hat jemand mit Geschmack und Sachverstand eingerichtet: Alles in Weiss mit viel Glas und Chrom. Modern und ansprechend das Mobiliar. Vorne der Hauptraum (20 Plätze, erweiterbar auf 30-40 Plätze) mit der schicken Bar (10 Plätze) und der Karaoke, hinten dann eine sogenannte Lounge mit einladender Couch zum Relaxen und mit Elektronik zum kostenlosen Spielen (Nintendo Wii mit großem Flachbildschirm). Allerorts sind sehr viele LED-Lämpchen geschickt eingebaut, die vielerlei Licht-Variationen in allen erdenklichen Farben erlauben. Überraschende Farbeffekte übrigens auch in den mustergültigen Sanitärräumen. Micha ist halt ein Elektronik-Freak. Bestens bekannt übrigens sind beide als sehr treue Stammgäste in der damaligen STARS-Asia-Disco.

Kleine hübsche Noi ist nun selber eine Chefin. Tags über wird ein normaler Thairestaurant-Betrieb gefahren. Abends dann die musikalische Variante. Dabei sehen sich die Betreiber nicht als Konkurrenz für die richtig späten Thai-Musik-Cafés in der Hauptstadt. Sie wollen eher für die abendlichen Touren vorbereiten und gute Speisen und eine musikalische Einstimmung auf die Nacht-Touren der Thais anbieten.

Das Highlight der Küche sind die Thai BBQ mit originalem Thai-Equipment direkt am Tisch - einmalig in Berlin. Weitere Besonderheiten sind noch in der Planung. Unser Tipp: Flasche Chivas oder Black Label für nur 49 EUR.

Das kleine, aber feine "4 Thai" ist also bestens geeignet für Feiern aller Art, für geschlossene Gesellschaften in angenehmer Atmosphäre, für Geburtstage und Hochzeiten. Geöffnet ist Montag bis Samstag von 15 bis 24 Uhr. Sonntag ist Ruhetag. Am besten vorher anrufen und reservieren. Dann ist man stets auf der sicheren Seite.

Viel Erfolg weiterhin wünscht Euch beiden die gesamte FARANG-Redaktion! Mathias Heinrich

Der Mönch weihte das neue Thairestaurant und die Karaoke-Bar in Berlin-Steglitz



Sehr schick: das 4 Thai in Berlin



Effekte mit kleinen Glühlämpchen im neuen 4Thai in Berlin



Der vordere Gastraum im neuen Thairestaurant "4 Thai" in Berlin.



Gemütliche Sitzecke am Kamin im hinteren Raum im 4Thai in Berlin - übrigens mit Spielekonsole Wi



Das ist die kleine Noi, die Chefin des neuen Thairestaurants "4Thai" in Berlin - eine ganz nette Person.



Grosses Hallo der vielen Freunde und Gäste aus der Thai-Gemeinde der Hauptstadt im "4Thai".



Feines Thai-Buffet zur Eröffnung.



Michas Töchter, die kleine Noi und hübsche Bedienung von Philippienen.



Ja, Jimmy von Eddie, Aim On mit tollem Auto und ein junger Mann.



Das Team des "4Thai" bei der Eröffungs-Party.



Dung Ding strahlt mit der kleinen Noi.



R.C.A.-Chef Toi überbringt eine weisse Rose.



Wenn Yad singt, dann schmelzen die Thai-Girls.



Moses immer in der Mitte, rechts Micha von Noi.



Da ist sie ja - die Geburtstagstorte für Yad und Moses. Beide feiern immer zusammen.



Links Moses, dann Micha und Yad.



Thais lieben ihre Karaoke - alles möglich im neuen Thairestaurant "4 Thai" in Berlin Steglitz.

Serie

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Das Herz Thailands, Teil 1
Der Isaan
Von Dr. Volker Wangemann

Im FARANG wurde schon öfters über den Isaan berichtet (Nr. 3/1997 von Jens-Peter Richnow, 06 und 07/2002 von Wolfgang Payer, 01, 02 und 06/2003 erneut von Jens-Peter Richnow und schliesslich in 09/2006 von Helmut Kremser). Hierbei handelte es sich zumeist um Reiseberichte, die touristische und kulturelle Belange betrachteten. Wir wollen heute einmal den Isaan in seiner Gesamtheit genauer untersuchen und dabei den Schwerpunkt auf Themen wie Geschichte, Geographie, Wirtschaft, Erziehung, Kultur, Religion legen. Themen, die bei den bisherigen Berichten naturgemäß zu kurz gekommen sind, da Reiseberichte natürlich immer die subjektiven Eindrücke und Erfahrungen des Autors wiedergeben.

Viele unserer Leser sind jedoch mit thailändischen Frauen verheiratet oder haben eine thailändische Lebensgefährtin. Sehr viele dieser Frauen haben ihre Heimat im Isaan. Deshalb wollen wir uns heute einmal um eine genauere Darstellung der Heimat vieler Frauen bemühen, auch um das Verständnis der Ehemänner/Freunde zu fördern.

Die Überschrift: Der Isaan - Das Herz Thailands mag vielleicht provokativ wirken, aber am Ende meiner Ausführungen wird die Mehrheit der Leser sicherlich verstehen warum ich den Isaan als das Herz Thailands bezeichne. Wenden wir uns nun den einzelnen Themen zu, die wir im Anschluss betrachten wollen. Beginnen wir mit der Geschichte:

Der Nordosten Thailands.

Allgemeine Übersicht

Der Isaan, auch als Isan, Isarn, Issan oder Esarn bekannt, ist die nordöstliche Region von Thailand. Es handelt sich dabei im wesentlichen um das sogenannte Khorat Plateau, dessen durchschnittliche Höhe bei 200 Meter über dem Meeresspiegel liegt und dessen Fläche ungefähr 155.000 km² beträgt. Der Name Khorat ist die Kurzform der wichtigsten Stadt Nakhon Ratchasima. Das Plateau ist nach Südosten geneigt und wird von den Flüssen Mun und Chi entwässert, die Nebenflüsse des Mekong sind. Von Zentral-Thailand grenzt sich das Plateau durch die Phetchabun-Berge ab, nach Kambodscha sind es die Dongrek-Berge, die das Plateau natürlich abgrenzen. Im Norden bildet der mächtige Mekong die Grenze zu Laos.

Im beginnenden 20. Jahrhundert erhielt das Gebiet den heute gebräuchlichen Namen Isaan. Dieser Name stammt aus dem Sanskrit und bedeutet "Nordosten", was ja geographisch vollkommen richtig ist. In der Region gibt es sehr viele Laotisch sprechende Menschen, die sich allerdings von den eigentlichen Laoten im benachbarten Laos unterscheiden. Sie bezeichnen sich selbst auch als "Khon Isaan", auch um sich von den Thai aus Zentral-Thailand abzugrenzen. Im Süden des Isaan leben sehr viele Khmer sprechende Leute, die zu den Khmer oder den Kuy (Suai) gehören. Auch diese grenzen sich deutlich sowohl von den Thai als auch von den Lao ab.

Der Ackerbau ist der wichtigste Erwerbszweig der Bevölkerung im Isaan, aber bedingt durch schlechte Böden, ungünstige sozio-ökonomische Bedingungen und ein sehr heißes und trockenes Klima ist der Isaan die bei weitem ärmste Region Thailands. Man spricht nicht umsonst vom "Armenhaus Thailands".

Die Hauptsprache im Isaan ist Isaan, das von einigen als ein laotischer Dialekt angesehen wird, aber in thailändischen Schriftzeichen geschrieben wird. Isaan gehört zu den sogenannten Chiang Seng- und Lao-Phutai Sprachen, die Mitglieder der Tai-Sprachen der größeren Sprachfamilie der Kradai-Sprachen sind. Thai wird natürlich ebenfalls von vielen Menschen gesprochen und von nahezu allen Menschen verstanden. In den Provinzen Buriram, Sisaket und Surin wird auch sehr viel Khmer gesprochen. Diese Gebiete liegen im Südteil des Plateaus in der Nähe der kambodschanischen Grenze.

Der Isaan unterscheidet sich heute in vielerlei Aspekten vom restlichen Thailand. Hier seien genannt: die eigene Form der Volksmusik, genannt Mor Lam oder Mo Lam, das Muay Thai Boxen, das es zwar auch im restlichen Thailand gibt, jedoch seinen Ursprung höchstwahrscheinlich im Isaan hatte. Weitere Charakteristika sind die Hahnenkämpfe, die traditionellen Umzüge sowie das Essen mit dem obligatorischen Klebereis (Khao Niau) und den scharfen Chilies, die in einem der bekanntesten Gerichte Thailands, dem bekannten Som Tam ihren kulinarischen Niederschlag gefunden haben. Weitere bekannte Isaan-Gerichte sind Larb, Nam Tok, Yam, Tom Saep, Gai Yang, Suea Rong Hai, Nam Prik Num, um nur einige zu nennen. Die Isaan-Küche unterscheidet sich deutlich von der restlichen Küche Thailands, nicht nur durch ihre selbst für Thai außergewöhnliche Schärfe, die Europäern in der Regel Schweissausbrüche verursacht.

Zur Geschichte

Der Isaan war schon seit der Bronzezeit (3300-1200 vor Christus) besiedelt. Dies beweisen Artefakte und Felszeichnungen. Hier sind besonders die Funde von Ban Chiang (Distrikt Nong Han, Provinz Udon Thani) zu nennen, wo man Eisen- und Bronzewerkzeuge gefunden hat, die auch einen frühen Reisanbau belegen. Die Region kam später unter den Einfluss der Dvaravati-Kultur (6.-11. Jahrhundert) aus Zentral-Thailand und dann in den Einflussbereich des Khmer-Königreiches (802-1431). Insbesondere die Khmer schufen im Isaan prächtige Tempelanlagen (Prasats), deren schönste Vertreter man in Phimai und Phanom Rung findet. Nach dem stetigen Niedergang des Khmer-Königreiches, der im 13. Jahrhundert begann, wurde der Isaan von dem laotischen Königreich Lao Lan Xang (1354-1709) beherrscht.

Am Ende dieses Königreiches begann eine verstärkte Einwanderung von Thai und Lao. Siam siedelte insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert ganz gezielt Menschen aus Laos in den Isaan um. Durch die Friedensverträge der Jahre 1893 und 1904 zwischen Siam und Frankreich wurde der Isaan zum Grenzgebiet zu Französisch Indochina.

Im 20. Jahrhundert begann Siam bzw. Thailand ganz gezielt den Prozess der sogenannten Thaification, eine durchdachte Massnahme, um diesen Teil des Landes besser an den Rest des Landes, insbesondere die Hauptstadt Bangkok zu binden. Man wollte den laotischen Ursprung eines Großteils der Bevölkerung bewusst vergessen machen. Dazu diente zuerst die Einführung des Namens Isaan in den allgemeinen thailändischen Sprachgebrauch. Der Name stammt, wie bereits erwähnt, aus dem Sanskrit. Der Ursprungsname Isana bezeichnet eine Inkarnation Shivas, was Gott des Nordostens bedeutet. Der Name soll also die Bedeutung des Gebietes als Nordosten Thailands betonen und vermeiden, daß dieses Gebiet als ein Ursprungsteil von Laos angesehen wird.

Vor der Einführung des thailändischen Alphabetes wurde von der Bevölkerung das laotische Alphabet benutzt, das dem thailändischen zwar sehr ähnlich ist, aber dennoch einige Unterschiede aufweist. Im Jahr 1964 wurde im Isaan das Accelerated Rural Development Programme eingeführt, um die Bindungen des Isaan an die Zentralregierung zu stärken. Weitere Programmpunkte der Thaification war das Grüßen der Flagge in der Schule, das zweimalige Abspielen der Nationalhymne über das Radio um 08:00 und 18:00 Uhr sowie eine starke Identifikation der Bevölkerung mit dem König bzw. mit dem Königshaus

Die Geographie

Der Isaan ist etwa 160.000 km² groß (also etwas größer als das schon erwähnte Khorat-Plateau) und so groß wie England und Wales zusammen. Er ist halb so groß wie Deutschland, viermal größer als die Schweiz und doppelt so groß wie Österreich. Das Khorat-Plateau besteht aus zwei Ebenen: die südliche Khorat-Ebene, die vom Mun und Chi entwässert wird sowie die nördliche Ebene von Sakon Nakhon, deren Entwässerung die Flüsse Loei und Songkhram übernehmen. Beide Ebenen werden durch die Phu Phan Berge getrennt (Phu=Isaan/ Lao-Wort für Berg, Phan=Ablage an einem Säulenfuss), deren höchster Berg 630 Meter ist. Der Boden ist zumeist sandig und weist an vielen Stellen Salzeinlagerungen auf. Die wichtigsten Zuflüsse des Mekong, der den Isaan im Norden begrenzt und eine natürliche Grenze zu Laos bildet, sind der Mun, der im Khao Yoi National Park in der Nähe von Khorat entspringt, ostwärts fliesst und in den Mekong in der Provinz Ubon Ratchathani mündet sowie der Chi, der den zentralen Teil des Isaan durchfliesst, bevor er westlich von Ubon in den Mun mündet. Die Nebenflüsse Loei und Songkhram sind wesentlich kürzer als die vorgenannten. Der Loei fliesst nordwärts durch die Provinz Loei, während der Songkhram ostwärts durch die Provinzen Udon Thani, Sakon Nakhon, Nakhon Phanom und Nong Khai fliesst.

Typischer Blick auf das Khorat Plateau.

Die Durchschnittstemperatur bewegt sich zwischen 30.2 und 19.6 Grad. Die höchste gemessene Temperatur betrug 43.9 Grad in Udon Thani, die tiefste Temperatur wurde mit -1.4 Grad im Sakon Nakhon Agro Stadion gemessen. Regen kann nicht vorausgesagt werden, dennoch konzentriert er sich in der Regenzeit zwischen Mai und Oktober. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt bei 2.000 mm in einigen Bergbereichen bis herunter zu 1.270 mm in den südwestlichen Provinzen von Buriram, Chaiyaphum, Khon Kaen, Maha Sarakham und Nakhon Ratchasima. Die Regenzeit beginnt mit kurzen aber heftigen Schauern, die dann in heftige tägliche Regenfälle übergehen, die länger andauern und zumeist am späten Nachmittag und in der Nacht auftreten. Die Regenzeit geht im Oktober in die kühle Jahreszeit über, die bis zum Februar andauert. Dann beginnt bis zum Einsetzen der Regenzeit im Mai die unangenehme heisse Jahreszeit, die ihren Höhepunkt im April hat.

Reisende in den Isaan sollten nach Möglichkeit den Besuch in den Monaten März-Mai, insbesondere im April vermeiden. Es herrschen mörderische Temperaturen, die jegliche Aktivität eines normalen Europäers lähmen. Selbst Thai vermeiden es in dieser Zeit nach Möglichkeit draussen zu sitzen oder zu arbeiten. Leider können jedoch die armen Bauern im Isaan selbst in dieser unangenehmen Zeit nicht ihre Feldarbeit ruhen lassen, und man kann nur mit größter Hochachtung auf diese Leute blicken, die in diesem mörderischen Klima weiter arbeiten, oft mit einem Lächeln im Gesicht trotz ihrer sehr schweren Arbeit - ein Anblick der uns Europäern nur tief empfundenen Respekt abnötigen kann!

Wirtschaftliche Lage

Der wichtigste Teil der lokalen Wirtschaft des Isaan ist die Landwirtschaft, die mit 22% am Bruttosozialprodukt der Gegend beteiligt ist, während die Landwirtschaft im restlichen Thailand nur 8.5% Anteil am Bruttosozialprodukt hat. Dies zeigt überdeutlich die überragende Bedeutung der Landwirtschaft, weist aber zugleich auch auf das schwerwiegendste Problem des Isaan hin, die einseitige Abhängigkeit von nur einem Wirtschaftszweig. Der Klebereis stellt dabei mit 60% der Anbaufläche den Hauptanteil an den Landwirtschaftsprodukten. Der Klebereis wirft normalerweise auf den sandigen Böden nur eine Ernte pro Jahr ab, denn er braucht viel Wasser zum Gedeihen. Lediglich auf Feldern, die in der Nähe von Flüssen liegen und somit künstlich bewässert werden können, sind zwei Ernten pro Jahr möglich. Viele Bauern haben sich inzwischen schon auf andere Produkte umgestellt, die weniger Wasser benötigen. Hier sind Zuckerrohr und Maniok (Cassava, Manihot esculenta) zu nennen, auch Gummibäume werden zunehmend angepflanzt. Einige Dörfer haben sich auch inzwischen auf die Seidenherstellung spezialisiert.

Insbesondere in der Provinz Nong Khai werden entlang des Mekong auf fruchtbaren Böden Ananas, Tabak und Tomaten (insbesondere bei Sri Chiang Mai) angebaut. Trotzdem ist der gesamte Bereich der Landwirtschaft sehr problematisch, denn die gesamte Region des Isaan ist sehr anfällig für lange Dürreperioden. Während der Regenzeit werden weite Landstriche des flachen Plateaus total überflutet. Der Boden ist in vielen Teilen nicht kultivierbar, er ist übersäuert, versalzen und ausgelaugt. Die Fehler vergangener Zeiten durch eine intensive Abholzung der Waldbestände rächen sich heute. Zwar geht seit Beginn der Siebziger Jahre der Anteil der Landwirtschaft zugunsten des Handels und der Dienstleistungen zurück, dennoch arbeiten immer noch zuviele Menschen in der Landwirtschaft und dies oft genug noch mit primitivsten Mitteln.

Der Wasserbüffel (Bubalus bubalis) ist zwar ein immer wieder anzutreffendes Charakteristikum im Isaan, für den Touristen wirkt er pittoresk, aber er ist heute kein effektives Mittel für eine erfolgreiche Landwirtschaft mehr. Zum Glück geht der Anteil der Wasserbüffel an der täglichen Arbeit doch zurück. Er wird heute von den Bauern mehr als Statussymbol gehalten, während die Bedeutung der Traktoren zunimmt. Es handelt sich dabei im Isaan zumeist um kleine Minitraktoren, die aus einem Dieselmotor bestehen, der über eine lange Lenkstange mit der zweirädrigen Achse vorn verbunden ist. Auf Thai heissen diese Gefährte entweder rot tai na (frei übersetzt: Fahrzeug pflügt Feld) oder auch kwai lek (Eisen/Stahlbüffel). Sie sind aber allgemein auch unter dem Herstellernamen Kobota bekannt. Der Wasserbüffel grast zwar weiter in den Reisfeldern, sein hauptsächlicher Zweck besteht aber heute in der Düngung der Felder durch seinen Kot. In der Viehhaltung werden heute Hühner, Enten, Kühe und Schweine bevorzugt gehalten.

Buffalo im Isaan - Khwai.

Die ärmste Region

Der Isaan ist immer noch die ärmste Region in Thailand. So betrug im Jahr 2002 das durchschnittliche Monatseinkommen nur 3.928 Baht im Vergleich von 6.445 Baht im restlichen Thailand. Die Armut des Isaan zeigt sich auch deutlich in einigen anderen Zahlen, so z.B. in der Anzahl der Ärzte pro Einwohner. Acht der zehn Provinzen mit den wenigsten Ärzten liegen im Isaan. Hier bildet die Provinz Sisaket mit einem Arzt für 14.661 Einwohner (2001) das Schlusslicht (der Landesdurchschnitt betrug im Jahr 2001 1 Arzt für 3.289 Einwohner). Auch bei der Anzahl der Krankenhausbetten liegt der Isaan hinten, auch hier liegen acht der zehn Provinzen mit den wenigsten Krankenhausbetten im Isaan. Die Provinz Chaiyaphum hatte im Jahr 2001 nur ein Krankenhausbett für 1.131 Einwohner (im Vergleich: Landesdurchschnitt für 2001 war ein Krankenhausbett für 453 Einwohner). Dennoch ist eine gewisse Mindestgrundversorgung im Isaan durchaus gewährleistet, denn jeder Distrikt (Amphoe) hat ein Hospital und auch alle Unterdistrikte (Tambon) haben ein kleines Gesundheitszentrum, das zumindest die elementarsten Bedürfnisse befriedigen kann. Nach Einführung der sogenannten 30-Baht-Gesundheitskarte hat die Anzahl der Patienten in den Hospitälern des Isaan erheblich zugenommen. Nun konnten es sich auch ärmere Bevölkerungsteile leisten, den Arzt aufzusuchen und pro Besuch 30 Baht zu zahlen.

Schlichtes Bauernhaus im Isaan.

Große Rückstände bestehen im Isaan aber in den neuen Kommunikationstechnologien. Es gab im Jahr 2002 nur eine Internetverbindung pro 75 Haushalte, während es im Rest Thailands schon 22 Verbindungen pro 75 Haushalte waren. Zwar hatte jede Distriktshauptstadt (Amphoe) im Jahr 2006 mindestens einen Internetanschluss entweder in einem Internetshop oder im lokalen Distriktsbüro, aber weite Bereiche des Isaan sind leider überhaupt noch nicht versorgt. Auch das Telephonnetz kann mit der Entwicklung nicht Schritt halten, so sind große Gebiete des Isaan noch immer nicht mit einem Festnetzanschluss versorgt. Die Benutzung von Mobiltelephonen ist dadurch sehr verbreitet, obwohl es auch hier durchaus noch Gegenden gibt, in denen kein oder nur ein sehr schlechter Mobilfunk möglich ist. Zwar waren im Jahr 2006 alle Amphoehauptorte durch die TOT (Telephone Organization of Thailand) mit ADSL-Anschlüssen versorgt und gerade die Internetshops in den Städten erleben seither einen ungeheuren Boom. Hier sitzen nach der Schule Schülerinnen und Schüler der lokalen Schulen. Sie versuchen dort Informationen zu erlangen, an die sie sonst nur mit Mühe oder gar nicht gelangen können. Es werden Computerspiele gespielt, Kontakte hergestellt, und besonders vielen jungen Frauen versuchen via Internet Kontakte zu Ausländern zu bekommen.

Die Farang-Ehen

Hier nun kommen wir zu einem zunehmend wichtigen Wirtschaftsfaktor im Isaan. Schon öfter haben wir im FARANG gemeldet, daß die thailändisch-ausländischen Ehen bzw. Beziehungen die Armut in bestimmten Gemeinden oder Bereichen erheblich vermindert haben. Viele Frauen, die z.B. mit Deutschen verheiratet oder liiert sind, stammen aus dem Isaan. Sie sind ihrer Heimat untreu geworden oder mussten ihrer Heimat untreu werden, denn es gab, außer in der Landwirtschaft, zumeist auf den Reisfeldern, kaum Arbeit im Isaan. Welche junge Frau möchte jedoch ein Leben lang die sehr schwere Arbeit auf einem Reisfeld machen? Zuerst gingen die jungen Frauen nach Bangkok, dort gab es mehr Geld zu verdienen. Dann folgte oft der zweite Schritt. Zumeist durch Familienangehörige, die schon länger in Bangkok oder in anderen Touristenzielen arbeiteten, wurde man darauf aufmerksam gemacht, daß es durchaus Bereiche gibt, in denen man mehr Geld verdienen kann als in einer Fabrik. Die Frauen wagten diesen Schritt, denn sie mussten ja, gemäß thailändischer Familientradition in einem Land, in dem es keine Rentenversicherung gibt, für ihre Familie sorgen. Dies schloss zuerst die Eltern ein aber auch die Kinder von vormaligen Thai-Ehemännern, die die Frauen allein mit den Kindern sitzen gelassen hatten. Diese mussten ja versorgt werden (Kleidung, Essen und Schulausbildung).

Bedingt durch die Arbeit in bestimmten Wirtschaftsbereichen lernten die Frauen auch zunehmend Ausländer kennen. Es kam zu ersten Eheschliessungen, und Frauen wanderten mit dem Ehemann in dessen Heimat aus. Mit dieser Auswanderung erloschen jedoch keinesfalls die familiären Verpflichtungen bzw. Bindungen. Es wurden auch aus dem Ausland Geld in den Isaan geschickt!

Nun begann in einigen Bereichen des Isaan ein kleines Wirtschaftswunder, denn dank der Geldüberweisungen wurde die Kaufkraft dort nachhaltig gestärkt. Es entstanden neue Häuser, wodurch die lokale Bauindustrie profitierte. Kleine lokale Geschäfte und grössere Supermärkte für den Bedarf des Dorfes oder eines Unterdistrikts (Tambon) wurden erbaut. Der lokale Handel blühte auf. Es mussten jetzt Autos für den Transport der Güter erworben werden, Tankstellen wurden eröffnet und neue Transportmöglichkeiten mit Kleinbussen von vorher abgelegenen Dörfern in die nächste Kreisstadt wurden geschaffen. So entstanden sehr viele neue Arbeitsplätze. Und dies alles nur von dem Geld der Frauen? Natürlich nicht nur von dem Geld der Frauen, aber überwiegend, denn natürlich investierten auch die Ehemänner und Freunde im Isaan. Es gibt genug einschlägige Untersuchungen von thailändischen Universitäten, die diese positiven Effekte ganz eindeutig belegen. Die Frauen aus dem Isaan haben ihrer Heimat nachhaltig geholfen und für eine bessere Zukunft nicht nur ihrer Familien sondern auch für weite Teile der Bevölkerung gesorgt!

Fortsetzung nächste Ausgabe

Pattaya

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Thai Garden Resort & Oasis Sea World

Ein Reisebericht von Helmut Kremser

Suvarnabhumi - du quirliger Zentralflughafen für Thaitouries, Expats und Wiederkehrende. Habe dich 1 ½ Jahre nicht gesehen. Wurde also höchste Zeit für ein Sawasdee krap. Die Passkontrolle ging recht flott, was bei der Ankunft gegen 10.00 Uhr Ortszeit kein Wunder ist. Landen doch die meisten Flieger erst ab mittags. Jetzt noch etwas mehr als 1 Stunde mit dem Taxi und der Ortseingang von Pattaya ist erreicht. Viele unserer Leser die mich kennen wissen, dass ich mich so nach und nach zum "Eulenmann" entwickelt habe. Insofern ist ein Besuch in diesem Badeort wie eine Pflicht. Doch nicht nur Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Auch für Familien hat die Touristenhochburg eine Menge zu bieten. Sonnenhungrige erholen sich lesenderweise am Pool, Kinder planschen mit Mama und Papa im Meer, z.B. an der Jomtien Beach oder im glasklaren Wasser der vorgelagerten Kho Larn. Zum Geld ausgeben locken etliche Einkaufszentren, Shoppingmeilen und Märkte. Viele Attraktionen versprechen spannende, abwechslungsreiche Stunden. Einige davon werden näher beschrieben. Also mal weg von den ohrenbetäubenden, lärmenden Bier Bars und Amüsiervierteln, von denen sowieso schon viele geschlossen oder ganz verschwunden sind.

Das Thai Garden Resort

Der Taxidriver hat ohne Umschweife die auserwählte Unterkunft gefunden. Diesmal haben wir die Freude, wenigsten für ein paar Tage, in einem der besten Resorts zu residieren, dem Thai Garden Resort. Es befindet sich unweit vom Kreisverkehr in Naklua in der Strasse Pattaya Nua. Linker Hand der Einfahrt ist der hoteleigene Moon River Pub. Er ist rustikal eingerichtet. Abends spielt eine philippinische Liveband englische Musik. Begrüßt werden wir mit einem kühlen frisch gepressten O-Saft in der offenen Lobby. Servicemanager Danilo Becker drückt uns herzlich die Hand. Er klärt uns bei der Schlüsselübergabe über verschiede Abläufe auf.

Zu den insgesamt 217 Zimmern mit unterschiedlichen Ausstattungen geht es am Frühstücksraum vorbei. Die Hotelgebäude sind flach gehalten und in einem botanischen Garten perfekt eingebettet. Als erstes fällt sofort der riesige Pool ins Auge. Stolze 63 Meter lang, geschwungene Form, abgetrenntes Kinderbecken (60 cm tief), Aqua Fußmassage, mehreren Whirlpools, Gegenschwimmanlage. Rundherum ausreichend bequeme Liegen. An den Sonnenschirmen ist ein Klingelknopf. Bei dessen Betätigung huscht sofort ein Angestellter heran und nimmt Bestellungen auf, die im Eiltempo erledigt werden. Von dem oft üblichen thailändischen Schneckentempo ist hier nichts zu merken. Eine Brücke über den Pool führt direkt zur Poolbar, wo auch Handtücher bereitgehalten werden. Jetzt wird es aber langsam Zeit, eine erfrischende Dusche zu nehmen.

Unser zugeteiltes de Luxe Zimmer ist im Erdgeschoss. Großzügig und praktisch eingerichtet. Die Air-Con bläst fast unhörbar kalte Luft in den Raum. Alles, vor allem aber das Bad, ist im tadellosen Zustand. Unter dem warmen Wasserstrahl der Dusche kommt man in die Stimmung, ein fröhliches Liedchen zu pfeifen. Danach noch 2 Stündchen die Seele baumeln lassen. Hierauf ist ein kleiner Spaziergang durch das 25.000 m² große Areal angesagt. Die Wege sind peinlich sauber gefegt. Zwischen den Grünanlagen sind etliche Figuren geschickt platziert. Tropisches Feeling unter europäischer Leitung. Belohnt wurde die Mühe im Oktober 2009 mit dem Awards "Bestes Mittelständiges Unternehmen in Thailand". Und diese Auszeichnung wird nicht so leicht vergeben. Innovation, soziale Verantwortung, Engagement für Ausbildung und Mitarbeiterschulungen, sowie der gesamte Geschäftserfolg waren einige der Kriterien. Zur Verleihung, die in Bangkok stattfand, kamen etwa 450 Gäste, so der thailändische Finanzminister, sowie der niederländische Botschafter.

Danilo sagt dazu folgendes: "Das gesamte Team des Thai Garden Resort hat dazu beigetragen, diese großartige Ehrung möglich zu machen und verdient demnach unsere höchste Anerkennung. Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung". Und stolz sein könnt Ihr mit Recht. Da gibt es nirgendwo was zu beanstanden. Selbst beim wechselnden auswahlreichen Frühstückbuffet nicht. Wenn ich an die kleine Köchin denke, die mir mit spitzbübischem Lächeln liebevoll das Thaiomelette zubereitet hat, schmeckt gleich doppelt so gut. Überhaupt sind alle nett und freundlich.

Nur einige Gäste nicht, die sich über den Lärm spielender Kinder aufregen. Die Hotelleitung lädt regelmäßig ein paar Kinder aus dem Waisenhaus ein. Erst im Pool baden, so für zwei Stunden mit anschließendem Essen. Diese Aktion ist doch prima. Und da kommen irgendwelche Hochnasen und sagen: wir bezahlen aber für unsere Ruhe. Fällt mir nichts dazu ein. Das sind Waisenkinder, die haben wenig oder überhaupt nichts. Wenn man in die Kulleraugen der Sprosse schaut und sieht, wie die Kiddys sich freuen, möchte man am liebsten mit ins Wasser hopsen. Also, ein bisschen mehr Verständnis bitte. Wer möchte kann auch ein paar Baht in die Sammelbüchse werfen. Im Dezember wird der nachgezählte Betrag vom Chef verdoppelt. Dafür werden benötigte Sachen gekauft.

Aber jetzt wird Euer Schreiberling sich gleich einen kühlen Gerstensaft genehmigen. Ein herzliches Dankschön für die Verwöhntage in Eurem wundervollen Resort. Oh, beinahe hätte ich etwas vergessen. Ich habe Euch etwas mitgebracht. Die Geschäftsleitung des Thai Garden Resorts hat ein Preisrätsel gesponsert. Wie, was und wo könnt Ihr aus den Informationen in dem gelben Kasten unten links erfahren.

Hallöchen Tina und Olli

In der Lobby warten schon Tina und Oliver. Die beiden sind zum ersten Mal im Land des Lächelns. Die Aufregung vor deren Abflug Richtung Bangkok war riesig. Keine Internetseite blieb ungelesen, die Koffer sind bereits 1 Monat vorher gepackt, mit mehreren Umschichtungen natürlich. Seit Wochen ist Thailand das Gesprächsthema Nummer 1. Hunderte von Fragen wollen beantwortet werden. Be cool, baby. Im ausgewählten Reiseziel klappt schon alles, irgendwie klappt hier immer alles. manchmal wird es eng, aber es klappt. Nun seid Ihr ja da! Lange Begrüßungszeremonien lassen wir beiseite, die Kehle wird immer trockener. So tippeln wir zum Kreis an der Naklua. Hier kann man recht gut sitzen, den verrückten Verkehr zusehen und den Durst löschen. Nebenbei besprechen wir den Ablauf des Abends und planen gemeinsame Ausflüge. Doch jetzt erst noch mal Prost!

Luftbremse & Spanferkel

Es sind 4 erholsame Tage ins heiße Land gezogen. Schwimmen, Sonne tanken, alle Viere von sich strecken, einfach nur relaxen. Heute wollen wir Pattaya verlassen und das Top Resort auf Kho Chang besuchen. Der Betreiber ist Michael Weber, das wisst Ihr ja schon. Er schickt uns seinen Fahrer, der gegen Mittag mit dem Pick-up im Hotel eintrudelt. Aber ist unseren Augen noch zu trauen? Da hinten steht eine riesige Luftbremse in Form eines überdimensionierten Fernsehgerätes auf der Ladefläche. Unsere kleinen Köfferchen quetschen wir da auch noch rauf. Kurz festgebunden, alle einsteigen, Tina nach vorne, und auf geht es. Nach Chanthaburi sind es etwa 150 Km.

Die Stadt kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Die ehemalige Khmersiedlung aus dem 9. Jahrhundert (kann nur angenommen werden) wurde im 14. Jahrhundert Ayutthaya angegliedert. Der Seehafen war ein wichtiger Umschlagplatz im Handelswesen. Nördlich der Stadt sind Edelsteinmimen, wo besonders Rubine gefunden werden. Auf den Feldern wird Rambutan, Mango, Ananas und die berühmte "Stinkfrucht" Durian angebaut. Zwischendurch ein Stopp bei einem deutschen Fleischer. Micha hat Ware bestellt, die eigentlich mit soll. Die große Kühltruhe mit den Spanferkeln passt aber nicht mehr da hinten rauf. Also weiter ohne die begehrte Fracht. Nach Verlassen des Highway 3 führen kleine enge Wege zu dem Ort unseres nächsten geplanten Stopp.

Der Pinguin und der rosarote Flipper

Die Oasis Sea World ist ein kleiner Park mit zwei Wasserbassins. Hier haben Delfine eine Heimat gefunden. Als wir hier ankommen, ist die Delfinshow fast zu Ende. Macht nichts, weil die in 2 Stunden wiederholt wird. Wichtig ist die Überraschung für die Frauen: Schwimmen mit den menschenfreundlichen Tieren. Ein wenig Skepsis ist anfänglich aus den schnatternden Mündern zu hören. Aber bezahlt ist bezahlt. Also ab in Umkleide, Badeklamotten an und Schwimmweste angelegt, wobei bei Tina ein kleines Problem entsteht.

Ihr müsst wissen, dass Tina eine vollschlanke, eher eine sehr vollschlanke Person mit entsprechender Oberweite ist. Die Weste will irgendwie nicht zu gehen. Da fehlen einige Zentimeter, um den Verschluss klicken zu lassen. Zum Glück hilft der angestellte Thai. Der hat schon zu tun, um die Gurte in den Endanschlag zu bringen. Dann macht es ratsch und Tina hat bei den ersten Atemzügen Mühe. Jetzt wird peinlich genau kontrolliert. Jeglicher Schmuck, Halsketten, Ohrringe, Ringe und die Uhr müssen ab. Zu lange Fingernägel werden gekürzt. Die Verletzungsgefahr für die Tiere ist einfach zu groß. Nachdem alles in Ordnung ist gleiten die beiden über ein paar Stufen ins Wasser, was eigentlich mehr eine undurchsichtige Brühe ist. Jetzt ein paar Schwimmstöße, und ein Thai hilft auf die verankerte, leicht rutschige Plattform.

Nur beim Pinguin, also bei Tina, muss er ganz schön zugreifen. Wie der Name Pinguin zustande kommt? Recht einfach; wie schon erwähnt hat Tina einen beachtlichen Körperbau. Auf Grund von schadhaften Kniegelenken entsteht beim Laufen ein leicht watschelnder Gang, der dem eines Pinguins ähnelt. Die immer lustige Frau nimmt das mit Humor, denn alle Freunde und Bekannte nennen sie so. Nach kurzen Instruktionen wird der rosarote mit schwarzen Flecken bestückte Flipper gerufen. Ein vorsichtiges ins Wasser Rutschen, mit etwas Herzklopfen an der Finne festhalten und die nasse Rundreise kann beginnen. Zwischendurch zeigen die Tiere kleine Kunststücke, so haben sie gelernt, die Anwesenden mit einem kräftigen Wasserstrahl zu bespritzen. Oder hoch in die Luft zu springen, um beim unvermeidbaren Wiedereintritt ins feuchte Element eine entsprechende Wasserfontäne zu erzeugen. Hierauf klopft der Mitarbeiter kräftig auf die Matte. Ein Zeichen, dass der Delfin auf selbige hinauf gleitet. Tina ebenfalls in liegender Position. Oh Mann, der Pinguin und der rosarote Flipper, in einvernehmlicher Freundschaft nebeneinander liegend, in enger Vertraulichkeit ein Zwiegespräch haltend, als wären die beiden schon ewig zusammen, einfach köstlich! Ein Anblick für Götter und für Fotografen natürlich. Eine letzte Runde mit Flipper, der die Gäste einzeln zur Treppe bringt, und der 1 ½ stündige Spaß ist vorbei.

Jetzt heißt duschen, umziehen und zur Show eilen. Viel gibt es darüber nicht zu berichten. Verschiedene Elemente im glasklaren Bassin erfreuen die Zuschauer. Nichts Aufregendes und nicht zu vergleichen mit den Shows in Amerika. Aber letztendlich waren alle zufrieden. Ein Erlebnis, das nicht vergessen wird. Wie es weiter geht erfahrt Ihr in der nächsten Ausgabe.

Und vergesst nicht unser Preisrätsel, gesponsert vom Thai Garden Resort Pattaya, eine Seite zurückblättern!

Thai Garden Resort

Im Thai Garden Resort Pattaya,



Big Pool im Thai Garden Resort Pattaya,



Eingang zum Quartier im Thai Garden Resort Pattaya,



Figur im Garten des Thai Garden Resort Pattaya,



Am Pool des Thai Garden Resort Pattaya,



Haupteingang des Thai Garden Resort Pattaya,



Wunderbare Poollandschaft im Thai Garden Resort Pattaya,



Viel Grün im Thai Garden Resort Pattaya,



Gepflegte Anlage im Thai Garden Resort Pattaya,


Oasis Sea World

Delphin mit Humor in der Oasis Sea World



Helmuts beste Seite wird von einem Delphin angetrieben.



Delphin Show in der Oasis Sea World



Der Pinguin legt sich neben das nasse Getier.



Auf Fischen reiten - Delphin Show in der Oasis Sea World



Auf Thailand-Urlaub: Das ist unser Pinguin aus dem Berliner Wedding - normalerweise immer lustig.



Oasis Sea World



Der Pinguin lässt sich von einem big Fish antreiben.

News im Bild

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Neuer Thaifriseur in Berlin

Benz Beauty Salon heisst ein neues Thai-Geschäft in Berlin-Neukölln. Seine Eröffnung fand am 5.12. statt. Die buddhistische Weihe dann am 8.12. Dabei handelt es sich zunächst um einen Thai-Friseur. Doch das Angebot wird noch um Kosmetik und Nails erweitert. Die klassische Thaimassage ist nach Terminvereinbarung zu bekommen. Auf der elektrischen Akupressur-Liege ist für 5 Euro jetzt schon Linderung möglich.

Benz Beauty Salon
Lahnstrasse 95
12055 Berlin-Neukölln
Mo. bis Fr. 10 - 20 Uhr, Sa. 12 - 20 Uhr

Der Mönch segnet den neuen Benz Beauty Salon in Berlin Neukölln.



Der Abt vom Wat Buddharama aus Berlin Marzahn bei der Segnung des neuen Thai-Geschäfts.



Die Speisen für den Mönch werden gereicht.



Fesche Frisuren im Benz Beauty Salon



Die Chefin bei der Arbeit



Sieht doch wirklich gut aus.



Selbstbewusst: Das ist die Chefin des neuen Benz Beauty Salon in Berlin Neukölln.



Auch die anderen hatten ihren Spass bei der Eröffnungsparty.


Unsere Heirat in Dänemark

Ja, wir haben uns getraut - und trauen lassen in Tonder / Dänemark. Die wundersame und erschreckende deutsche Bürokratie mit unerträglichen und langwierigen Verfahren bis zu einem Heiratstermin hat uns dazu bewogen, den erfreulich unkomplizierten Weg der Eheschließung in Tonder einzugehen. Dank der (natürlich nicht kostenlosen) Hilfe der Rechtsanwaltskanzlei Bümlein vergingen nur einige Tage von der Anmeldung der Eheschließung bis zur Trauung. So haben wir dann - trotz etlicher Störungen aus der thai-deutschen Szene - unseren ganz persönlichen Bund im tief verschneiten Tonder geschlossen. Achim und Somthawin, Berlin

Achim und Somthawin haben in Dänemark geheiratet.



Hochzeitspaar Achim und Somthawin aus Berlin.



Die schöne Braut Somthawin



Eine Thaifrau im Schnee.

News aus Thailand

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Schüler in Bangkok
Eine Schule in West York (Großbritannien) hat zwei Lehrer vom Dienst suspendiert, nachdem bekannt geworden war, dass bei einer Studienfahrt nach Thailand einige Schüler einen Rotlichtbezirk in Bangkok besucht hatten. Die Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 18 Jahren berichteten, sie hätten beim Besuch einer Bar Live-Sex zu sehen bekommen. Eltern hatten die Schulleitung alarmiert, nachdem sie bei ihrer Tochter auf deren Webseite bei Facebook Bilder von dem Ausflug in Bangkoks Rotlicht-Bezirk Patpong gefunden hatten. (YINNI ist jetzt schockiert. Wie alt sind die Schüler? ... Also, liebe Lehrer: Hättet Ihr die Schutzbefohlenen doch lieber abends im Hotel ans Bett gekettet. Schließlich hätte man doch ahnen können, dass Schüler das Wort "Studienreise" in jeder Hinsicht wörtlich nehmen. Und wer übrigens fliegt zu "Studienzwecken" nach Bangkok... mal ganz abgesehen von den Kosten.)

TUI - Die Kindermacher
TUI Cruises versprach seinen Kreuzfahrtgästen: Wer am 9.9.2009 heiratet, zwei Tage später zum rabattierten Hochzeits-Niedrigpreis von 999 Euro auf dem neuen Schiff "Mein Schiff" zehn Tage und Nächte in See sticht und dann nachweislich (Gynäkologen-Bescheinigung reicht) auf hoher See ein Kind zeugt, bekommt den kompletten Reisepreis rückerstattet: "Tui Cruises unterstützt Familienministerin Ursula von der Leyen, nachdem die Zahl der Neugeborenen 2008 zurückging." Der Nachwuchs muss übrigens nicht "Mein Kind" genannt werden. (Quelle: early-bird, Ausgabe 48 vom 04.05.09) (Quelle: Das Letzte von CTT-YINJOCK)

Magazin THAIZEIT
Die THAIZEIT ist das meistverbreitete deutschsprachige Thailand-Magazin. Jeden Monat erscheinen aktuelle Reportagen, wertvolle Tipps und recherchierte Hintergründe zu den Themen, die sowohl Urlauber als auch Expats interessieren: Ausflugs- und Reiseziele in Thailand und den Nachbarländern, Restaurant- und Hoteltipps, Berichte aus Gesellschaft und Kultur, Wirtschaft und der deutschsprachigen Community. Das Magazin versteht sich als Lifestyle- und Reisemagazin und ist im Abo zu haben.

Egat Solarkraftwerk
Der staatliche Stromkonzern Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) hat gerade sein erstes Solarkraftwerk eröffnen. Es hat 222 Millionen Baht gekostet, wurde am Sirindhorn-Wasserkraftwerk in Ubon Ratchathani errichtet und ist für eine Leistung von einem Megawatt ausgelegt. Egat hat für das Pilotprojekt die Solarzellen selbst entwickelt und plant weitere Kraftwerke zur Stromerzeugung aus Sonnenenergie.

Thaksins neuer Name
Der vormalige Ministerpräsident von Thailand, Thaksin Shinawatra, benutzt nach Erkenntnissen des thailändischen Vize-Aussenministers Panich Vikitsreth in seinen Pässen den neuen Namen Takki Shinegra! Diese neuen Pässe sind vornehmlich von den Staaten Montenegro, Nicaragua und Uganda ausgestellt worden. Ein Auslieferungsbegehren Thailands an Staaten, die Thaksin Unterschlupf gewährt, ist damit praktisch aussichtslos, da der angesprochene Staat immer darauf verweisen wird, daß sich eine Person namens Thaksin Shinawatra nicht auf dem Staatsgebiet aufhalten würde und dort unbekannt sei, trotzdem natürlich selbstverständlich eine intensive Suche erfolgt sei!

Die Regionalflughäfen
Für den Betrieb ihrer 26 regionalen Flugplätze will die Zivile Luftfahrt-Behörde eine Tochtergesellschaft gründen. Das Civil Aviation Department erhofft sich von dem Unternehmen eine effiziente Geschäftsführung und letztendlich Gewinne. Die Behörde will ihren Plan jetzt dem Kabinett unterbreiten. Thailands Flugplätze werden von verschiedenen Gesellschaften betrieben: Airports of Thailand (Suvarnabhumi und Don Mueang in Bangkok, Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai), Bangkok Airways (Koh Samui, Sukhothai und Trat), Königliche Marine (U-Tapao Pattaya) und eben der zivilen Luftfahrt-Behörde, die für die meist unbedeutenden Landeplätze verantwortlich zeichnet.

THAI Gepäckskandal
Der Vorstandsvorsitzende der Thai Airways International, Wallop Bukkanasut, steht unter dem Verdacht bei seinem Flug von Tokyo nach Bangkok mit 40 Koffern mit einem Gesamtgewicht von fast 400 Kilo keine Übergepäckgebühr entrichtet zu haben. Laut Bangkok Post soll Herr Wallop beim Check In Schalter des Flughafen Narita in Tokyo das Personal gezwungen haben, dass er keine Übergepäckgebühr bezahlen müsse. Herr Wallop, seine Frau und eine andere Person flogen am 14. November mit einer THAI Maschine von Tokyo nach Bangkok. Alle drei flogen First Class und durch seinen Posten als Vorstandsvorsitzender hätte Herr Wallop Bukkanasut maximal 172 Kilo Freigewicht. Doch er hatte 40 Koffer mit fast 400 Kilo, die er zudem mit dem genannten Freigewicht absichtlich falsch deklarierte. Im Bangkok Suvarnabhumi Flughafen angekommen wollte er den Zoll umgehen und ließ die 40 Gepäckstücke zum "Lost and Found" umleiten, bis sie dort abgeholt wurden. Herr Wallop bestreitet die Anschuldigungen und behauptet, dass er die Gepäckstücke für einen gewissen anonymen international "Pu Yai", also ein "hohes Tier" in der Politik, bestimmt waren. Gegen den Vorstandsvorsitzenden Wallop Bukkanasut wird nicht nur die THAI sondern auch der Staatsanwalt wegen Amtsmissbrauchs und Einfuhrsteuerhinterziehung ermitteln. (Quelle: Bangkok Post vom 18. 12. 2009, übersetzt von Pongtorn Nakornsri)

Thai-Marine feuerte
Laut der burmesischen Exil-Tageszeitung "The Irawaddy" kam es am 27.11. zu einem 30 Minuten dauernden Feuergefecht zwischen einem thailändischen Marineboot und 7 burmesischen Soldaten. Die Burmesen, die auf der Insel Auriol in burmesischen Gewässern in der Nähe der Stadt Kawthaung stationiert waren, hatten nach burmesischen Quellen, so der burmesische Offizier Lt. Lwin Min Thu ein Thai-Fischerboot, das sich aber bereits 4 Km innerhalb thailändischer Gewässer in der Nähe der thailändischen Stadt Ranong befand, verfolgt. Die thailändische Marine, die von den thailändischen Fischern zu Hilfe gerufen worden war, versenkte in dem Feuergefecht darauf ein burmesisches Boot und verwundete 5 Soldaten, auf thailändischer Seite gab es keine Verletzten. Nach Angaben der thailändischen Fischer hätten die burmesischen Soldaten keinerlei Uniform getragen, die sie als Soldaten ausgewiesen hätten, und so hätten die Fischer geglaubt, daß sie es mit Piraten zu tun hätten. Lokale Quellen bestätigten ausserdem, daß oft burmesische Soldaten von thailändischen Fischern Schutzgelder zu erpressen versuchen.

Häuser für Arme
Für über 9.000 Familien entsteht im Großraum Pattaya preiswerter Wohnraum. Das unter dem gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra begonnene Bauprojekt Baan Ua Atorn (auf Deutsch etwa: Gemeinsam zum Hausbesitz) wird von der jetzigen Regierung mit Milliarden Baht fortgeführt. Einkommensschwache Familien erhalten über das von Bauskandalen und Korruptionsvorwürfen begleitete Programm billig Immobilien. Billig ist das passende Wort, denn zu viele Käufer haben bisher nach dem Einzug über Mängel und Bauschäden geklagt: undichte Dächer und Wasserleitungen, nicht funktionierende Wasserhähne, Abwässer stauen sich. In der Region Pattaya überwacht die National Housing Authority vier Standorte: Naklua mit 2.054 Hauseinheiten, am Nong Nooch Tropical Garden 1.340, in Na Jomtien 4.596 und in Nongprue (Ortsteil Ban Mapyailia) 1.280 Reihenhäuser.

Überwachungskameras
Als Reaktion auf die zunehmenden Diebstähle in Tempeln und archäologischen Stätten wird das Supreme Patriachs Secretary Office landesweit Überwachungskameras installieren. Das Aufstellen soll weitestgehend über Spenden finanziert werden. Nach Angaben des Fine Arts Department haben Diebe im vergangenenem Jahr 47 buddhistische Gegenstände und wertvolle Kunstwerke gestohlen.

Aus der Schuldenfalle
Mindestens eine Million Haushalte sitzen in der Schuldenfalle. Sie haben sich Geld von privaten Verleihern zu sittenwidrigen Zinsen geliehen und können ihre Schuld nicht begleichen. Damit diese Menschen aus den Fängen der Kredithaie kommen, hat die Regierung ein Hilfsprogramm beschlossen. Mehrere staatliche Banken bieten den Betroffenen bis zu 200.000 Baht zu einem Zins von jährlich 12% an. Wucherer nehmen einen Zinssatz von bis zu 40% im Monat. Das Angebot gilt für alle Thais, die sich bis zum 19. November Geld von Kredithaien geliehen haben.

Billiger Öko-Wagen
Thailands erster Öko-Wagen soll als Basismodell nicht mehr als 400.000 Baht kosten. Der March genannte Kleinwagen von Nissan soll im März vorgestellt werden. Der Benziner mit einem Drei-Zylinder-Motor hat 1.200 ccm.

Mehr im Skytrain
Bangkoks Skytrain-Züge transportieren täglich 440.000 Fahrgäste, an Freitagen sind es sogar 500.000. Der Betreiber, Bangkok Mass Transit System (BTS), hat mit der kürzlich eröffneten neuen Linie über die Thaksin-Brücke jeden Tag 40.000 weitere Fahrgäste gewonnen. Der Skytrain fährt seit zehn Jahren auf zwei Strecken über insgesamt 25,7 Km. Die nächste Erweiterung an der Sukhumvit Road zur Soi Baring und zur Nachbarprovinz Samut Prakan soll in zwei Jahren eröffnet werden.

Airport Rail Link
Siemens will sich an der Ausschreibung der neuen Skytrain-Linien in Bangkok beteiligen, hofft auf mehrere Aufträge und hat an die Politik appelliert, den Airport Rail Link in die westlichen und östlichen Vororte Bangkoks zu verlängern. Pendler könnten dann die Züge anstatt der Busse nutzen oder mit ihrem Fahrzeug im Verkehrsstau zu stehen. Der deutsche Konzern hat seinen Plan, in Thailand mit lokalen Partnern eine Produktion für Eisenbahnwaggons zu errichten, nicht aufgegeben. Das Unternehmen hält eine Investition beim Bau von mehr als 100 Zügen für gewinnbringend. Die Regierung fördert die Errichtung eines solchen Werkes, weil das Land mit dem Ausbau des schienengebundenen Verkehrs in den nächsten Jahren Züge in hoher Zahl benötigt. Und lokal hergestellte sind preiswerter als importierte.

Attraktion Windpark
Um die Stromversorgung langfristig zu sichern, nutzt die Stadtverwaltung auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn alternative Energien. Die von der Rajamangala-Universität errichtete Windkraftanlage mit Solarzellen arbeitet zur vollsten Zufriedenheit und ist schon eine Touristenattraktion geworden. Im Rahmen eines Uni-Projektes hatten Technikstudenten am Strandabschnitt Samae 45 Windräder installiert. Der Windpark gilt landesweit als Pilotprojekt, kann bis zu 200 KWh Strom liefern, aber längst nicht alle Haushalte und Geschäfte mit Energie versorgen. Deshalb wird jetzt ein Unterwasserkabel zwischen dem Festland und der Insel verlegt. Koh Larns Stromversorgung wurde bisher durch ein mit teurem Heizöl betriebenes Kraftwerk gesichert.

Neue Fino-Motorroller
Von seinem Fino-Motorroller hat Yamaha seit der Premiere in 2006 über 600.000 abgesetzt. Selbst in diesem Krisenjahr hat der Konzern jeden Monat bis zu 25.000 dieser kultigen Zweiräder verkauft. Das brachte Yamaha bei diesem Modell einen Marktanteil von weit über 20 Prozent. Die Konkurrenz hat auf den Verkaufserfolg reagiert. Honda brachte den Scoopy und Suzuki den Jelato auf den Markt. Honda rechnet im Jahr mit rund 150.000 Käufern, Suzuki mit 10.000.

Höhere Tabak-Steuer
Rund 14,3 Mio. Thais, darunter 2,5 Mio. Frauen, stimulieren sich durch Nikotin. Mehr als 12 Millionen rauchen, weitere zwei Millionen kaufen nikotinhaltigen Kaugummi oder schnüffeln eine ähnliche Substanz. Anti-Raucher-Aktivisten nehmen das Zahlenwerk zum Anlass, von der Regierung eine nochmalige Steuererhöhung für Tabakprodukte zu fordern. Während Zigaretten mit 85% besteuert werden, ist es bei losem Tabak nur 1%. Ergo drehen sich Raucher, besonders in einkommensschwachen Familien, ihre Zigarette selbst.

Giftwolke über Hafen
In den frühen Morgenstunden des 26. Novembers ist aus bisher noch ungeklärten Gründen eine Giftwolke über dem Tiefseehafen Laem Chabang, nahe Pattaya, ausgetreten. Das chemische Gift der Gruppe 5.1, eine Brom beinhaltende Substanz, ist extrem gefährlich und verursacht beim Einatmen potentielle gesundheitliche Schäden. Neun Hafenarbeiter mussten im Krankenhaus behandelt werden, rund 200 Anwohner wurden evakuiert.

Bier Chang neues Image
Die Chang-Bier-Brauerei Thai Beverage Pic (ThaiBev) investiert 100 Millionen Baht in eine neue Marketing-Kampagne. Ziel ist, Thailands Biermarke Nummer Eins zu werden und die Führung im hart umkämpften Markt zu übernehmen. Um möglichst viele Konsumenten zu erreichen, bedient sich ThaiBev vielerlei Medienformate. Freies- und Kabelfernsehen, Plakatwände, Radio, Magazine, Zeitungen und Kino sollen Biertrinker verstärkt die Vorteile des Bieres mit dem Elefanten im Logo näher bringen und über den neuen Look der Getränkeverpackung informieren. Zudem werden viele Konzerte gesponsert. Auch der Chang-Biergarten im Central-World-Shopping-Komplex in Bangkok erhielt eine Finanzspritze von über 40 Mio. Baht und steht nun unter dem Motto Chang Refreshing the Night.

Handy-Versicherung
Beim Kauf eines neuen Mobiltelefons können Kunden des Handy-Anbieters Jay Mart neuerdings eine Versicherung abschließen. Sie kommt bei Diebstahl und Beschädigung des Gerätes in der Garantiezeit auf. Der Jahresbetrag kostet je nach Kaufpreis des Handys zwischen 140 und 2.250 Baht. Allerdings will Jay Mart Versicherungsbetrügern das Leben erschweren. Ein Ausschuss wird jeden Schadensfall genau prüfen.

Verbraucherpreise
Die Gefahr einer Deflation ist vorüber. Im November stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 1,9% nach 0,4% im Oktober. Für dieses Jahr sagt das Handelsministerium eine weitere Zunahme der Inflation auf bis zu 3,5% voraus. In den ersten neun Monaten 2009 war der Inflationsindex ins Minus gerutscht. Der Index wird nach der Preisentwicklung für 417 Produkte und Dienstleistungen berechnet.

Grundstückspreise
Entlang der Trassen von Skytrain und U-Bahn sind in Bangkok im letzten Jahrzehnt die Grundstückspreise rasant gestiegen. Laut des Immobilienberatungsbüros Agency for Real Estate Affairs legten die Preise von 1998 bis 2009 durchschnittlich um 92% zu. Die höchste Steigerung gab es am Siam Square mit 163%. Innerhalb des letzten Jahres stiegen die Grundstückspreise an den Skytrain-Stationen Siam, Chidlom und Phloen Chit um etwa 25%. Die Nachfrage nach Land ist besonders groß an der Sukhumvit Road, Phloen Chit, Phahon Yothin, Silom, Sathon, Ratchadaphisek und On Nut.

Heineken-Biergarten
Nach dem großen Erfolg seit Eröffnung des Heineken-Biergartens im 18. Stockwerk des ZEN-Towers im Bangkoker CentralWorld-Einkaufszentrum in 2008 hat der Inhaber, Thai Asia Pacific Brewery Co., nun weitere Neuerungen vollzogen. Fortan stehen Liebhabern des kühlen blonden Gerstensaftes auf drei Stockwerken, 18. bis 20. Etage, 3.000 Quadratmeter Sitz- und Dinierfläche zur Verfügung. Die drei Etagen sind nach verschiedenen Themen gestaltet: Vorstadt, Stadt und Penthouse Kunst Yard. Der Biergarten kann seit dem Umbau 1.200 Gäste gleichzeitig bewirten.

Ampeln für Kreisverkehr
Sanit Bunmachai hat seine Stadtratskollegen in Pattaya aufgefordert, sich umgehend mit dringenden Verkehrsfragen zu befassen und zur touristischen Hauptsaison Änderungen zu beschliessen. Der Verkehrsexperte fordert Ampeln für den Kreisverkehr in Nordpattaya, weiter die Aufhebung der Einbahnregelung für Teilbereiche in der Second Road und der Abbiegespur der Sukhumvit Road in die Soi Chaiyapornvithee. Zudem erwartet Khun Sanit, dass die ständigen Staus vor dem Einkaufszentrum CentralFestival Pattaya Beach aufgelöst werden.

Öko-Wagen von Nissan
Nissan verfolgt weiter den Plan, Anfang dieses Jahres einen Öko-Wagen vorzustellen. Der Autobauer ist zuversichtlich, die Voraussetzungen für steuerliche Vergünstigungen zu erfüllen: Laut Öko-Wagen-Konzept der Regierung müssen die Hersteller innerhalb von fünf Jahren mindestens jährlich 100.000 Fahrzeuge für den Inlandsmarkt und den Export produzieren. Nissan hat an die Regierung appelliert, die Verbrauchssteuer für den preiswerten und sparsamen Kleinwagen weiter zu senken. Die Steuer liege bei 17%, während sie für Hybrid-Fahrzeuge nur 10% betrage, kritisiert das Unternehmen.

Shoppingcenter Jomtien
Thailands bedeutende Einzelhandelskonzerne haben Jomtien bisher sträflich vernachlässigt. Obwohl südlich von Pattaya-City weiträumig gebaut wird, Condominien und Siedlungen entstehen, müssen die Bewohner für ein Einkaufserlebnis nach Pattaya fahren. Für die Nahversorgung gibt es zwar reichlich Geschäfte - aber mehr nicht. Das will der Investor Vichada in 2010 mit seiner Chateau Dale Urban Mall ändern. Geplant ist an der Thrappraya Road ein 2-stöckiges Einkaufszentrum mit Supermarkt, Bäckerei, Restaurants, Bank, Pub und ausreichend Parkraum. Der Bauträger hat Colliers International mit der Vermarktung beauftragt. Sicherlich eine gute Entscheidung, liegt das Büro des Immo-Dienstleisters doch nur wenige Schritte vom Baugelände entfernt.

Schnellzug nach Rayong
Jetzt soll das Verkehrsministerium eine Machbarkeitsstudie für eine Schnellzugverbindung Bangkok-Rayong vorlegen. Das Kabinett hält den Ausbau des Schienennetzes von der Hauptstadt zu den Industriegebieten und Häfen der Ostküste für dringend und schließt private Bauträger nicht aus. Das Transportministerium hat in seinem Investitionsplan für die staatliche Eisenbahn Schnellzüge erst für Ende des nächsten Jahrzehnts festgeschrieben: von Bangkok nach Chiang Mai (754 km), Nong Khai (615 km), Chanthaburi (330 km) und Padang Besar (985 km).

3G schafft Arbeitsplätze
Mit der flächendeckenden Einführung der dritten Mobilfunkgeneration (3G) könnte die Wirtschaft um 2,3% wachsen. Fachleute erwarten die Schaffung von rund 80.000 Arbeitsplätzen. Die National Telecommunications Commission sagt Investitionen zwischen 250 und 300 Milliarden Baht voraus. Und bei der geplanten Versteigerung von vier Lizenzen würde der Staat mindestens 20 Milliarden Baht einnehmen. Da sich aber alle Beteiligten wie Regierung, Lizenzgeber sowie staatliche und private Netzwerkanbieter weiterhin über das Vergabeverfahren streiten, müssen die Handy-Nutzer noch lange auf die neue Technologie warten.

Big Wasserfall
Nahe des Wong-Amat-Strandes entsteht einer der größten Wohnkomplexe Pattayas. Ratanakorn Asset errichtet nahe der Soi 16 das T.W. Wong Amat Beach Resort Condominium. Die Arbeiten sollen Ende 2010 abgeschlossen werden. Ein Highlight der Anlage wird der weitläufige Garten mit dem größten künstlichen Wasserfall des Landes sein, so jedenfalls die Werbung des Bauträgers. Das Wasser stürzt auf einer Breite von 35 Metern 15 Meter in die Tiefe und fließt dann über Kanäle in den Swimmingpool. Auf dem Gelände entstehen eine 900 qm große Jogging-Bahn, Aerobic- und Ruheinseln, mehrere dreistöckige Häuser, weiter vier Stockwerke hohe Gebäude für Geschäfte und Restaurants sowie Service-Apartments. Ratanakorn Asset hat seit der Gründung 1986 über 20 Bauprojekte verwirklicht.

Parlamentsgebäude
Der Architektenwettbewerb für den Neubau des Parlamentsgebäudes ist beendet. Ein Ausschuss vergab den ersten Preis an Theeraphon Niyom, Direktor des Arsomsilp Institute of Art. Fachleute loben bei seinem Entwurf, dass alle Abgeordneten von ihren Räumen in nur 30 Sekunden den Parlamentssaal erreichen können. Das Gebäude wird auf einem 119 Rai Gelände im Bangkoker Dusit-Distrikt in unmittelbarer Nähe des Chao Phraya entstehen. Die Kosten werden mit 12 Milliarden Baht angegeben. Im August sollen die ersten Arbeiten ausgeschrieben werden.

Zu wenig Grün
In Bangkok fehlen öffentliche Parkanlagen. Auf einen Bewohner der Hauptstadt entfallen gerade Mal 1,8 Quadratmeter Grünfläche. Zum Vergleich Zahlen aus Europa: im belgischen Lüttich und im französischen Valencienne sind es über 300 qm je Einwohner.

Am Hafen Bali Hai
Mit 735 Millionen Baht wird die Regierung den Bau von Parkplätzen für Fahrzeuge und Boote am Hafen Bali Hai unterstützen. Auf einem 15 Rai großen Areal im Süden von Pattaya können demnächst 420 Autos und 400 kleinere bis mittlere Boote abgestellt werden. Die Arbeiten sollen bis Ende des Jahres beendet werden.

Kinder... diese Inder
Zuerst waren die Deutschen Spitze, später folgten Koreaner, Russen und Chinesen. Jetzt hat die staatliche Tourismusbehörde (TAT) indische Urlauber auf Platz eins der Nationalitätenliste gesetzt. Chinesen mieden Thailand wegen der innenpolitischen Unruhen, vielen Russen ging während der Finanzkrise das Geld für einen exotischen Urlaub aus. Indien ist eine aufstrebende Wirtschaftsmacht, die nur marginal unter der weltweiten Rezession gelitten hat. Der Mittelstand ist breit aufgestellt und kann sich Auslandsurlaube leisten. Ihr Aufenthalt in Pattaya ist aber auf Widerstand gestoßen, den die Tourismusbranche am liebsten nicht wahrhaben möchte. In vielen Entertainment-Betrieben der Spaß-Stadt sind neben Arabern auch Inder nicht erwünscht. Daran kann auch die vollmundige Erklärung von Bürgermeister Itthipol Khunpluem, Inder seien in Pattaya herzlich willkommen, wenig ändern.

Aus für die Elite Card
Dieses Tourismus-Projekt brachte einen Verlust von 1,4 Milliarden Baht. Das Kabinett hat das Aus für das defizitäre Projekt Thailand Elite Card beschlossen. Die staatliche Agentur soll in den nächsten Monaten an privat versteigert werden. Sollte sich kein Käufer finden, wird die Thailand Privilege Card (TPC) abgewickelt. Der ehemalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hatte die Thailand Elite Card im Jahr 2003 initiiert und versprochen, in wenigen Jahren würden Millionen Ausländer diese Karte besitzen und den Tourismus ankurbeln. Für den Mitgliedsbetrag von einer Million Baht (inzwischen 1,5 Millionen) wurden verschiedene Privilegien versprochen: langfristiges Visum, schnellere Abwicklung bei der Immigration sowie Preisnachlässe in Luxusresorts und auf Golfplätzen. Heute gibt es gerade mal 2.570 Mitglieder und einen Verlust von sage und schreibe 1,4 Milliarden Baht. Die Regierung ist nicht gewillt, die TPC, eine Gründung der staatlichen Tourismusbehörde, mit Steuergeldern am Leben zu erhalten. Der Ausstieg ist allerdings mit Problemen finanzieller Art verbunden. Denn mit der Karte wurde eine lebenslange Mitgliedschaft verkauft. Deshalb sucht der Staat einen privaten Investor. Alternativ soll die TPC aufgelöst werden. Dann hätte die Regierung die Mitglieder mit 2,39 Milliarden Baht auszuzahlen, die Entschädigung für die Beschäftigten der Thailand Privilege Card würde sich auf 10 Mio. Baht belaufen, mit 101 Mio. Baht müssten Kredite bedient werden.

Second Road Mitte 2010
Bürgermeister Itthipol Khunpluem hat den leidgeplagten Anliegern der Second Road am Jomtien ein baldiges Ende der umfangreichen Bauarbeiten versprochen. Nachdem die letzten Grundstücke für den Straßenausbau erworben sind und die Finanzierung gesichert ist, sollen die Arbeiten jetzt zügig vorangehen. Der Bürgermeister von Pattaya rechnet mit der Fertigstellung der sechsspurigen 7,5 Km langen Straße Mitte 2010. Dann können Motorisierte ab Third Road zügig zum Jomtien-Strand oder zur Sukhumvit Road fahren: über Thappraya Road, Second Road, Chaiyapruek Road.

Samak gestorben
Am Morgen des 24. November starb der frühere 34. Ministerpräsident von Thailand, Samak Sundaravej, im Alter von 72 Jahren im Bumrungrad Hospital an Leberkrebs. Er war vom 29. Januar 2008 bis zum 9. September 2008 Premierminister und Verteidigungsminister. Samak war auch einmal Gouverneur von Bangkok und Gründer der Prachakorn Thai-Partei. Er musste das Amt des Premierministers räumen, als das Oberste Verfassungsgericht Thailands feststellte, daß sein wöchentliches Erscheinen bei der ITV-Kochshow Tasting and Ranting nicht mit dem Amt des Premierministers vereinbar sei. Samak war als Politiker nicht unumstritten, so sagte man ihm nach, daß er maßgeblich für das sogenannte Thammasat-Massaker vom 6. Oktober 1976 verantwortlich gewesen sein soll. Er tat sich immer als strammer Anhänger einer rechts gerichteten Politik hervor, verfolgte Linke und insbesondere Intellektuelle erbarmungslos und verteidigte immer wieder, auch nach anderen Militärputschen, ein brutales Vorgehen gegen die angeblichen Rädelsführer von Demonstrationen.

Illegale Wegweiser
Bangkoks Stadtverwaltung hat ihre Bürger aufgefordert, in der Metropole illegal aufgestellte Wegweiser zu entfernen und im nächst gelegenen Distriktbüro abzugeben. Die Mühe wird belohnt, allerdings nur mit einem geringen Betrag. Die Verwaltung geht davon aus, dass im Stadtgebiet rund eine Million Schilder ohne Genehmigung aufgestellt wurden. Nach der Kampagne bittet die Behörde die Auftraggeber zur Kasse. Rund 100 Mio. Baht sollen über Gebühren dann für das Aufstellen von Wegweisern in die Kasse der Stadt fließen.

VW Golf GTI
Thai Yarnyon importiert aus Deutschland den Golf GTI mit einem 2-Liter-Turbo-Motor. Die sechste Generation des Golf bringt 210 PS und ist nur mit fünf Türen erhältlich. Der Volkswagen ist ab 2,49 Millionen Baht erhältlich.

Erholung in Sicht
Der Neuwagenverkauf war in 2009 nicht so stark eingebrochen, wie die Hersteller es befürchtet hatten. Bis Ende des Jahres gab der Marktführer Toyota beim Absatz im Jahresvergleich ein Minus von 15% an. Der japanische Autobauer hat seine Produktion inzwischen wieder auf 80% der Kapazität hochgefahren. Toyota kann in seinen Werken im Jahr bis zu 550.000 Fahrzeuge herstellen.

Forschungszentrum
Auf einem 95 Rai großen Areal an der Kanchanapisek Road in Bangkok hat Honda ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für die asiatisch-pazifische Region eröffnet. Es hat 1,7 Milliarden Baht gekostet und ist das vierte des japanischen Konzerns außerhalb des Heimatlandes. Die drei anderen so genannte R&D-Zentren sind in den USA, Europa und China. Mitarbeiter des Thai-Werks sollen maßgeblich an der Entwicklung eines Öko-Wagens für Thailand und Export beteiligt werden.

Kawasaki kommt
Hohe Lohnkosten im Japan veranlassen Kawasaki, ab 2010 seine mittleren bis großen Bikes in Thailand produzieren zu lassen. Durch ein erheblich niedrigeres Lohnniveau versucht der Konzern die Produktion effektiver zu gestalten. Kawa wagt als erster japanischer Motorradhersteller den Schritt, seine Spitzenmodelle im Ausland fertigen zu lassen. Auch Honda überlegt, künftig im Ausland zu produzieren.

Reise-Tipps

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Bangkok zu Fuß
Das Konzept der Stadtführungen ist schnell und einfach erklärt. Alles, was andere Anbieter in Bangkok gewöhnlich im Programm haben und besichtigen, wird man bei den Ausflügen von "green-mango" meist vergeblich suchen. Die üblichen Stadtrundfahrten im Touristenbus mit nur kurzen Stopps bei Grand Palace, Golden Buddha, Marmortempel oder Massenveranstaltungen wie die "Touristenattraktion" Floating Market in Damnoen Saduak gibt es bei diesen Führungen nicht. Dafür wird aufgezeigt, dass es neben dem schon allseits Bekannten noch vieles mehr während eines Tagesausfluges zu entdecken gibt. Die Touren sind gemütliche Spaziergänge, begleitet von thailändischen Insidern. Zusammen mit einem deutschsprachigen Stadtführer wird Bangkok also zu Fuß entdeckt und erlebt. Das ist zwar etwas schweißtreibender, dafür aber voll mit Impressionen vom täglichen Leben der Thais, zudem oft ganz ohne Touristenrummel. Weitere Infos unter: www.green-mango.net

Segeltörn Koh Chang
Entdecke die Inseln des Koh Chang-Archipels an Bord einer Segelyacht. Segelerfahrung ist nicht notwendig, erfahrene Skipper lenken das Schiff sicher durch die Wellen. Die Flotte besteht aus vier Segelyachten, von familientauglich bis luxuriös. Zur Auswahl stehen verschiedene Ausflüge, vom einfachen Wochenendtrip bis zum viertägigen Ausflug. Auch werden Segeltouren bis nach Kambodscha angeboten. Infos auf www.sailing-in-thailand.com

Soziale Netzwerke TAT
Nie wieder eine Party oder unterhaltsame Aktivitäten in Thailand verpassen? Kein Problem. Die Tourism Authority of Thailand (TAT) informiert Reisende und Thailand-Interessierte fortan mittels verschiedener sozialer Netzwerke im Internet über Veranstaltungen und touristische Highlights. Auf Facebook unter www.facebook.com/amazingthailand, auf YouTube unter www.youtube.com/thailand und auf Twitter unter www.twitter.com/thailandfanclub. Blackberry-Nutzer erhalten Reisenachrichten und viele Urlaubsangebote unter www.wikalenda.com direkt auf ihr Handy.

Rollstuhl in Pattaya
Das A-ONE Pattaya Beach Resort, Nord-Pattaya Beach Road, ist ein weiteres rollstuhlfreundliches Hotel in der Touristenmetropole. Das Luxushotel hält spezielle Zimmer bereit, die auf die Wünsche und Anforderungen von gehandicapten Personen zugeschnitten sind. So sind alle Böden auf gleicher Höhe gebaut und erlauben ein problemloses Manövrieren mit dem Rollstuhl. Außerdem ist das Badezimmer mit einem Notrufknopf ausgestattet. Infos und Buchung unter: a-onehotel@a-onehotel.com

PB Air ohne Flugplan
PB Air hat bis auf weiteres alle Flüge gestrichen. Der Grund: Der privaten Fluggesellschaft stehen derzeit keine Maschinen zur Verfügung. Die beiden von der Bangkok Airways ausgeliehenen ATR 72-500 musste PB Air vertragsgemäß Ende Oktober zurückgeben. Und die vor Monaten in den USA geleasten zwei Saab 340s sind noch nicht in Thailand eingetroffen. Die Airline hält die Vertragsbedingungen für nicht akzeptabel. Jetzt hofft die 19 Jahre alte Fluggesellschaft, die Gespräche mit der amerikanischen Aero-Century bald abzuschließen und die erste Saab jetzt in Dienst zu stellen.

Urlaub auf Bauernhof
Die Dato-Farm ist ein Familienbetrieb mit Rinder- und Ziegenzucht, Fischzucht, einer Palmenplantage und einigen Gästezimmern. Durch das Farmgelände fließt ein Nebenarm des Phetchaburi-Flusses, der von manchen Anwohnern auch heute noch als natürlicher Wasserweg für Transporte mit dem Langboot genutzt wird. Sie können am Alltag der Einwohner teilhaben, an ihrer Arbeit und ihrer Freizeit, können Tierfutter besorgen und verfüttern, thailändisches Essen zubereiten, Bootsfahrten unternehmen, die Farm, ihre Umgebung, die Stadt Phetchaburi und die Provinz erkunden oder sich mit einem Buch auf die Veranda oder einen der Pavillons zurückziehen. Weitere Infos auf der Webseite www.datofarm.com

Hör-Tour in Laos
Eine neue Audiotour in Viengxay im Nordosten von Laos macht den geheimen Krieg der Amerikaner gegen Laos während des Vietnamkriegs sinnlich erlebbar. Zwischen 1964 und 1973 warfen die USA, streng vor der Öffentlichkeit geheim gehalten, mehr Bomben auf Laos ab als während des Zweiten Weltkriegs auf Europa gefallen waren. In Viengxay überlebten mehr als 20.000 Menschen in einem weitverzweigten Höhlensystem den Bombenterror. Heute sind die Höhlen, in denen einst eine ganze Stadt mit Krankenhäusern, Schulen, Geschäften und Behörden eingerichtet war, zur Besichtigung frei. Das in Sydney beheimatete Unternehmen Narrowcasters hat für die Hör-Tour durch die Höhlen 49 Überlebende interviewt, deren Geschichten auf den Bändern zu hören sind (www.visit-viengxay.com).

Bangkok Airways
Thailands Boutique Airline, Bangkok Airways, bietet bis zum 31. März 2010 (vorgeschriebener Buchungszeitraum) spezielle Sparangebote im Rahmen der "Extra Happiness-Best Buy Plus"-Aktion an. Die günstigen Plätze sind in der Anzahl limitiert, zu den Preisen kommen noch Steuern und Gebühren hinzu. Die Preisnachlässe werden auf zahlreichen Inlandsverbindungen, zum Beispiel von Bangkok nach Chiang Mai, 910 Baht (Oneway), und auf internationalen Flugverbindungen, u.a. von Bangkok nach Phnom Penh, 4.500 Baht (Hin-/Rückflug), angeboten. www.bangkokair.com

Bus Korat-Vientiane
Zwischen Nakhon Ratchasima (Korat) und Vientiane in Laos verkehren neuerdings zweimal am Tag Linienbusse. Die staatliche Transport-Gesellschaft setzt klimatisierte Fahrzeuge mit 45 Sitzen ein. Der Fahrpreis beträgt 320 Baht bzw. 81.600 Kip ab Vientiane.

Beluga School for Life
im thailändischen Ferienparadies Khao Lak hatte für Weihnachten ein besonderes Angebot. Im Rahmen ihrer Softopening-Kampagne gab es bei Buchungen eines der Bungalows des zur Schule gehörenden Hotels einen Discount von 20%. Die von dem deutschen Reeder Niels Stolberg nach dem Tsunami gegründete Beluga School for Life ist ein Hilfsprojekt für Kinder und Erwachsene in Not. Da für die Bevölkerung im Süden Thailands der Tourismus eine Haupteinnahmequelle darstellt, lag die Idee nahe, der Beluga School for Life eine Hotelschule samt Hotel anzugliedern. Das Hotel soll als Haupteinnahmequelle für das Hilfsprojekt dienen und gleichzeitig den Gästen die Kultur und Traditionen Thailands ethisch und sozial gerecht und kulturell angepasst, sowie ökologisch tragfähig nahebringen (www.charity-travel-thailand.de).

Novotel wird grün
"Öko" ist längst zum Zauberwort für Erfolg im Beherbergungsgewerbe geworden. Kleine Boutiquehotels haben die grüne Welle in Bewegung gesetzt, auf der jetzt auch zunehmend große Hotelketten mitschwimmen. Novotel, eine Marke des Hotelkonzerns Accor, hat jetzt 32 "grüne" Hotels in der asiatisch-pazifischen Region. Die Häuser tragen das Gütesiegel für nachhaltigen Umgang mit Umwelt und Ressourcen gemäß der Green Globe Sustainable Tourism Certification. 40 weitere Novotels würden in Kürze hinzukommen, teilte Accor-Sprecher Evan Lewis mit und fügte hinzu: "Reisende suchen zunehmend Hotels, die ihre Umweltfreundlichkeit nachweisen können, und der Green Globe mache das Umweltbewusstsein sichtbar." Mehr Details über Novotel, die Umwelt und Green Globe finden sich hier: www.youandusforearth.com

Wahrhaft malaysisch
Jüngste Neuzugänge unter Malaysias "Tourismusbotschaftern" sind nach der aus Ipoh stammenden Schauspielerin Michelle Yeoh und dem ehemaligen Ferrari-CEO Jean Todt in England Modedesigner Jimmy Choo und in Deutschland die Stardirigentin Ooi Chean See. Die in Kuala Terengganu aufgewachsene Ooi arbeitet als Gastdirigentin u.a. mit dem Beethoven Orchester und der Klassischen Philharmonie in Bonn, dem Philharmonischen Orchester Bremen und dem Stuttgarter Kammerorchester. Die Kunst des in Penang geborenen Jimmy Choo besteht im Design von luxuriösen Schuhen und Handtaschen, die weltweit in über 60 Choo-Boutiquen von Promis wie Michelle Obama oder Angelina Jolie gekauft werden.

Thai AirAsia plant
Thai AirAsia sieht ihr Engagement auf Inlandsstrecken als ausgereizt an. Nach Eröffnung der jüngsten Verbindung von Phuket nach Chiang Mai plant die Billigairline über die Grenzen des Landes hinaus. Während das Verhältnis Inlands- zu Auslandsrouten derzeit 50:50 ist, soll es in einigen Jahren 30:70 betragen. Thai AirAsia will ihre Fühler nach Flughäfen ausstrecken, die bis zu vier Flugstunden von Thailand entfernt liegen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Ziele in Indien. Bald will man von Bangkok nach Mumbai starten.

Bangkok mit Fahrrad
Entdecke das alte Bangkok auf zwei Rädern. Der bekannte Fahrradtourenanbieter Spice Roads bietet professionelle sowie erlebnisreiche Tagestouren entlang dem Fluss Chao Phraya, dem Bangkok-Noi-Kanal und dem Thonburi-Eisenbahn-Depot an. Besonders beeindruckend ist der Abstecher nach Baan Bard, wo buddhistische Almosen-Schalen hergestellt werden. Die empfehlenswerten Touren führen durch bezaubernde Alleen, verwunschene Tempel und unentdeckte Flussufer, abseits der Touristenpfade. Weitere Infos gibt es unter Tel. 089-895.5680 oder auf der Webseite www.spiceroads.com

Emirates nach Bangkok
Ab dem 2. Dezember hat die Fluggesellschaft Emirates ihre täglichen Flugverbindungen zwischen der Boomstadt Dubai und der thailändischen Metropole erhöht. Jetzt wird Bangkok viermal pro Tag angeflogen. Auch die Abflüge nach Sydney, Manila und Jakarta wurden erhöht. Somit wird die Sitzplatzkapazität um 13% gesteigert. Der Fluganbieter begründet die Entscheidung mit der erhöhten Nachfrage an Flügen von Touristen aus dem Nahen Osten.

Peninsula in Shanghai
Die Eröffnung des "The Peninsula" im Oktober in Shanghai war ein historisches Ereignis. Das im Art-Deco-Stil erbaute Peninsula erinnert mit seiner Architektur an die Glanzzeit Shanghais der 1920er und 1930er Jahre. Mit der Eröffnung des Peninsula ist das Unternehmen Hongkong and Shanghai Hotels nach 60 Jahren wieder zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Zudem ist das Hotel, das klassischen Luxus bietet, seit 60 Jahren der erste Neubau an Shanghais Prachtstraße Bund. Die Suiten, deren Namen The Kalee, Majestic, Palace und Astor an die vier Hotels des Unternehmens aus der ersten Glanzzeit Shanghais erinnern, verfügen über eigene Dachterrassen. Chinas erster Sternekoch Chi Keung Tang sorgt im Restaurant The Yi Long Court für das leibliche Wohl der Gäste.

Amazing Thailand Card
Ab sofort ist die neue Amazing Thailand Card der Tourism Authority of Thailand (TAT) zu erhalten. Inhaber der Vorzugskarte genießen exklusive Vorteile und Preisnachlässe bei zahlreichen Partnerunternehmen. Sie erhalten Ermäßigungen auf thailändische Produkte und Dienstleistungen sowohl in Deutschland als auch in Thailand. Dazu zählen luxuriöse Hotels & Resorts, schicke Restaurants, Wellness- und Kureinrichtungen sowie Weltklasse-Golfplätze und zahlreiche Shopping-Paradiese des Königreiches. Infos und Bestellen der Karte auf: www.amazingthailandcard.net

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Thaigerichte zum Sammeln

An dieser Stelle veröffentlichen wir die bisher im FARANG-Magazin erschienenen thailändischen Gerichte zum Sammeln und zum Nachkochen. Präsentiert wurden sie von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt. Siehe auch www.easy-abc-th.com

Monat Januar 2010 - Gegrillte Ente in rotem Curry, Gäng Phet Ped Yaang

Rezept Gäng Phet Ped Yaang

Ausgabe
01-2010

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