Ausgabe 01 - 2011

Des Königs 83. Geburtstag Vorgestellt: May, Aonang Ayodhaya Euer Rum-Treiber König Uthong Ratchaphruek Garden Bike Week in Bang Saen Kuchenbeckers Bericht Thai Party Szene Berlin News im Bild News aus Thailand Reise-Tipps Thailand

Des Königs 83. Geburtstag in Berlin gefeiert

Chariwat Santaputra, der Botschafter Thailands, Kanya Bomhardt, die Präsidentin des Muangthai Kunst & Kultur e.V. in Deutschland, sowie Frau Mayuree Jeenyoo, Schulleiterin der Muangthai-Schule, Berlin-Steglitz mit zwei klassischen Thaitänzern des Muangthai e.V. und 11 Schülerinnen der Muangthai Schule. Sie präsentierten den Yoo Yos Tanz. Yoo Yos zeigt die Verehrung des Königs wegen seiner vielen Fähigkeiten anläßlich seines 83. Geburtstags im Hotel Adlon am 2. Dezember 2010.

Den 83. Geburtstag ihres geliebten Königs Bhumibol Adulyadej feierten die Thailänder in Berlin wieder zwei Mal. Am 2. Dezember mit einem diplomatischen Empfang im Hotel ADLON und am 5. Dezember, dem eigentlichen Geburtstags-Termin, im Hotel Best Western in Steglitz. Dieser Festakt war dann ohne persönliche Einladung und für alle Besucher offen. Bei der Gelegenheit wurden mehrere Thailänder ausgezeichnet, die sich um die Verbreitung der thailändischen Kultur verdient gemacht hatten. Die Auszeichnungen stammen aus dem Königshaus und wurde von Botschafter Chariwat Santaputra vorgenommen. Unter den Ausgezeichneten war auch Edd dabei, der bekannte Gastronom und Journalist. Für das FARANG-Magazin war unser neuer Mitarbeiter Joachim Adermann als Fotograf im Einsatz.

Die gesamte Redaktion wünscht Seiner Majestät vor allem Gesundheit und ein sehr langes Leben! Mathias Heinrich

in Hotel ADLON

im Best Western Hotel in Steglitz

Ein Hotel in Krabi/Aonang und die Thailänderin May von der Marketing Firma easternfavourites aus England werden Ihnen von Sa & Bernd von TAF Thai Asien Flugreisen aus der Kantstr. 62 diesen Monat näher gebracht.

Während der ITB 2010 bekamen wir von der Inhaberin von TAF, Frau Gerstenberg, drei Besuchstermine mit drei verschiedenen Hotelgruppen benannt. Ich war sehr überrascht bei all diesen Terminen, zusammen mit den jeweiligen Managern dieser Hotelgruppen, ein und dieselbe attraktive Thailänderin als Marketingmanagerin anzutreffen. In bestem Deutsch, Thai und Englisch wurden die Gespräche erfolgreich von ihr geführt und übersetzt. Es handelt sich um die 26-jährige Waraporn S., genannt May, die in Berlin-Neukölln aufgewachsen ist und ihr Abitur an der Albert Schweitzer Oberschule machte. Danach studierte sie in London und machte 2007 an der London Metropolitan University ihren Bachelor Abschluss in International Business and Tourism Management.

Für einen englischen Reiseveranstalter war sie anschließend, von London aus, über zwei Jahre als Hoteleinkäuferin tätig und hat dabei auch viele thailändische Hoteliers kennen gelernt. Selbständig und mit vielen Kontakten zu den Reiseveranstaltern ist sie jetzt zuständig für Deutschland, Großbritannien, Irland, Österreich und die Schweiz. Sie bereist ständig diese Länder und vermarktet dort ihre Vertrags-Hotels und akquiriert neue Geschäftskontakte. Ferner plant und bereitet sie die Reisen der thailändischen Hoteliers zu Vertragsverhandlungen mit den verschiedenen europäischen Reiseveranstaltern vor.

May kommt auch oft in ihre Heimatstadt Berlin und trifft hier ihre Schwester Napaporn S., genannt Benz. Sie betreibt seit 2009 in der Neuköllner Lahnstrasse 95 erfolgreich und mit Herz und Fantasie den Friseur Salon BENZ BEAUTY. Die Kunden nehmen teils lange Wege für ein perfektes Styling ihrer Haare auf sich oder um sich in deutscher oder thailändischer Sprache Tipps für thailändische Pflegeprodukte, wie z.B. Tamarind-Seife, geben zu lassen. Probieren Sie es doch mal aus. Tel. 030 - 68 81 74 05.

Im Februar 2011 hat May eine Vertrags-Tour durch Großbritannien und Deutschland mit dem Geschäftsführer des AONANG AYODHAYA BEACH Resort & SPA, Khun William Dhippanurat, geplant. Dieses einzigartige und vielbestaunte Resort wurde nach den Vorstellungen und Plänen des Inhabers Khun Wirun Dhippanurat und seiner Tochter Khun Summer im Jahr 2008 neu erbaut. Es ist in verschiedene Gebäude unterteilt, die verschiedene historischen Epochen des alten Siam widerspiegeln. Das Resort bietet Superior- und Deluxe Zimmer im Success Wing und historisch eingerichtete Suiten im Hauptgebäude. Diese Suiten sind nach den verschiedenen Epochen des alten Siam stilvoll dekoriert und liebevoll eingerichtet. Die schöne Hotelanlage mit exklusivem Strandzugang, im Herzen des Nopparatara Beach, ist nur 5 Minuten vom Ao-Nang Zentrum entfernt. Liebe Leser, sicher eine interessante Wahl für Ihren nächsten Thailand-Urlaub. Bernd Kamjunke

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Es gibt jetzt eine neue Thai Disco mit dem Namen Excite, und zwar von Yad, Jimmy und Jeng. Eigentlich eher Musik-Café, Bar, Karaoke und Thai-Pub, aber Disco-Betrieb sicherlich an den Wochenenden. Alle sind gespannt in der Hauptstadt, wie die Sache einschlägt. Der Name Excite ist übrigens der Name einer bekannten Location in Bangkok. Zur Lage: Lewishamstrasse 9, genau gegenüber vom Mau Mau. War früher mal Bangkok Night Club und anderes. Zu Fuß kommt man entweder vom S-Bhf Charlottenburg oder vom U-Bhf Adenauer Platz.

Kleiner Jo von der Silbersteinstrasse ist wieder aus Vietnam zurück und hat dort eine grössere Firma gegründet. Wenn ich den kleinen Zettel mit der Internet-Adresse finde, schreibe ich, was für eine Firma. Auf jeden Fall immer ganz groß.

Viel Razzia und Kontrollen vom Zoll in den Berliner Thaimassagen. Das passiert immer mal wieder. Kontrolliert werden die Papiere der Mitarbeiter, ob sie denn auch arbeiten dürfen und ob alles rechtes ist. Wenn dabei herauskommt, dass mehr als traditionelle Massage angeboten wird, dann kann es passieren, dass das Geschäft bzw. die Mitarbeiter steuerlich nachveranlagt werden. Pro Mitarbeiterin pro Tag unglaubliche 30 Euro. Übers Jahr gerechnet wird das dann sehr teuer. Soll auch schon passiert sein. Ja, ja, Vater Staat braucht Kohle...

Die beiden neuen Mitstreiter des FARANG sind gut eingeschlagen. Fotograf Joachim Adermann, also Achim, hat eine eigene Sicht auf die Dinge und ist technisch gut ausgerüstet. Er knipst ja schon viele Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte. Wer sich ein Bild machen will von seinem bisherigen Schaffen, siehe online unter www.derthailandtourist.de

Achim war also bei den beiden Festen aus Anlass des Königs Geburtstages als FARANG-Vertreter und fühlte sich dabei etwas einsam und verlassen von den anderen. Na ja, war dann seine Feuertaufe sozusagen.

Der andere Neuzugang ist der Peter, also Peter Hilbig. Er hat seine Ideen und ist fleissig beim Auftun neuer und verloren gegangener Anzeigenkunden. Peter schreibt auch viel und hat dabei frische Schreibweise. Zwar nicht jedermanns Sache, aber es gab auch schon viel Lob. Wir lassen es laufen, denn ein bischen Salz muss schon in der Suppe sein. Ach so, beide sind natürlich mit je einer Thaifrau ausgestattet.

RA Ahnert bat uns der Welt mitzuteilen, dass Frau Konrad jetzt in seiner Kanzlei arbeitet, was wir hiermit getan haben. Na, das hätte man aber auch etwas netter schreiben können...

Winny ist wieder da, wo er eigentlich hingehört, in Pattaya. Er kommt erst im Sommer wieder nach Berlin. Jetzt ackert er in seiner Suppenküche, die sich mehr und mehr zu einer angesagten Partylocation in dem heissen Kietz gemausert hat. Winny hat jetzt eine Thaifrau fotografiert, deren Arme mit Narben übersäht sind. Das ist insofern wichtig, weil Volker Wangemann einen excellenten Text zum Thema Selbstverstümmelung, also das Selber-Schneiden, verfasst hat. Mit den Fotos können wir diesen aus meiner Sicht sehr guten Beitrag im Februar bringen. Das kommt meinem Wunsch entgegen, auch mal richtig spannende Texte zu bringen und nicht nur immer Party Party oder in Thailand ist alles so schön...

Da passte es auch gut, dass Winny bei den harten Jungs, also die in Lederjacke und mit den schweren Maschinen, in Thailand unterwegs war. Gibt es dort doch eine grosse Biker-Fangemeinde. Muss man auch mal drüber schreiben.

Na dann, einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

KÖNIG UTHONG, ODER KÖNIG RAMATHIBOBI I.

Neben Lanna und Sukhothai stieg im Süden nun ein weiteres Königreich auf, das die Geschicke des Landes, das wir heute als Thailand kennen, mitbestimmen sollte. Der Stern von Ayutthaya begann zu steigen. Das neue Königreich war vermutlich durch den Zusammenbruch der Reiche von Lavo und von Suphannaphum (Suvarnabhumi) entstanden, weil das so entstandene Machtvakuum nutzte. Die Herkunft von UTHONG oder Ramathibodi I., des ersten Königs von Ayutthaya liegt auch heute noch weitgehend im Dunklen. Es gibt mehrere Hyphothesen über seine Herkunft. Er selbst beanspruchte für sich, daß er ein Abkömmling des legendären Herrschers Khun Borom und in Chiang Saen (heute Changwat Chiang Rai) geboren sei.

Khun Borom Ratchathirath ist der legendäre Vorvater der Thai sprechenden Ethnien und wird noch heute von den Lao als ihr "Vater" angesehen. Von chinesischen Quellen wurde er als Piluoge, der Herrscher des Königreiches von Nanzhao von 728-748 identifiziert. Nanzhao mit seiner Hauptstadt Taihe (einige km südlich der heutigen Stadt Dali in der chinesischen Provinz Yunnan) war ein blühendes Königreich im Süden Chinas. UTHONG wurde nach einer recht glaubhaften Version als Sohn des chinesischen Kaufmannes Chodüksethi aus Phetchaburi und dessen Frau, einer Tochter des Fürsten von Lopburi, geboren. Er selbst soll mit der Tochter des Herrschers von Suphanburi verheiratet gewesen sein und wurde wahrscheinlich im Jahr 1314 geboren.

Als der König von Suphanburi starb übernahm UTHONG den Thron. Eine Cholera-Epidemie forderte jedoch viele Todesopfer unter den Bewohnern, und so musste die Stadt schliesslich aufgeben werden, und man zog nach Norden auf der Suche nach dem Ort für eine neue Stadt. Am Zusammenfluß der Flüsse Chao Phraya, Lopburi und Pasak gab es schon den kleinen Ort Ayothaya Si Raam Thep Nakhon (=die engelgleiche Stadt von Sri Rama). Aber UTHONG gründete dort im Jahr 712 des Chula-Kalenders, dem Jahr des Tigers, am Freitag, dem 6. Tag des zunehmenden Mondes im 5. Monat, um drei Nalika und neun Bat (dies entspricht dem 04.03.1351 um kurz nach neun Uhr morgens) die neue Stadt mit dem Namen Krung Thep Dvaravadi Si Ayothaya. Er selbst nannte sich von diesem Moment ab Ramathibodi.

Interessant sind auch die anderen Quellen zur Herkunft von UTHONG, die auch eine gewisse Glaubwürdigkeit besitzen. Nach malaiischen Quellen (siehe Anhang 1) ist Ramathibodi I. unter seinem muslimischen Namen Sultan Mad Zafar Syah III., der Herrscher des siamesischen Reiches von Kedah Pasai Ma bekannt geworden. Nach Quellen aus dem Iran (zuvor erwähnt) hatte er an seinem Hof einen muslimischen Lehrer mit dem Namen Sheikh Ahmad Qomi und daß er eigentlich der Schwiegersohn eines chinesisch-siamesischen Muslimkönigs mit dem Namen Nayuan (=Bienenvater) sei.

Eine Goldmünze mit seinem eingravierten Namen wurde auf der malaiischen Insel Langkawi gefunden und liegt heute im Staatsmuseum von Kedah. Während seiner Regentschaft baute UTHONG die Ton Sun Khlong Tue Moschee in Bangkok, die noch heute besteht. In den Ruinen von Ayutthaya können auch heute noch Stilelemente aus Persien nachgewiesen werden. In Frankreich existiert eine Karte mit dem Namen Shari Nao, in der 21 Moscheen in Ayutthaya eingetragen sind, die unter der Herrschaft UTHONGS gebaut worden sind. Allerdings sind alle diese Moscheen durch burmesische Invasoren zerstört worden. Die Sprache Siam, eine Variante des heutigen Thai, die zu Zeiten UTHONGS gesprochen wurde, wird auch heute noch im Bundesstaat Kedah in Malaysia gesprochen. Viele Überreste, also Knochen, der Könige von Ayutthaya, z.B. von König Ramathibodi II., sind in Kubang Pasu, Kedah beigesetzt. Das Grab des Sohnes von Ramathibodi II., Khun Woran Wang Ser liegt in Alor Setar, Kedah. Und noch heute leben seine Nachfahren in Kedah und tragen den Ehrentitel Nai Long vor ihren Namen.

Jeremias van Vliet, einer der Historiker der Geschichte Ayutthayas behauptet, daß UTHONG eigentlich ein ethnischer Chinese gewesen sei, der von China nach Siam gesegelt sei, dann durch seinen wirtschaftlichen Einfluss Herrscher von Phetchaburi geworden sei, bevor er dann nach Ayutthaya gegangen sei (Jeremias van Vliet, Beschrijving van het Koningrijk Siam).

Wenn auch die Quellen zu seiner Herkunft widersprechend sind, so sind seine Verdienste bekannt. Das Königreich Sukhothai war nach dem Tode seines großen Königs Ramkhamhaeng im Niedergang. Und diesen Verfall Sukhothais nutzte UTHONG sofort aus. Er schloss mit Sukhothai einen Kooperationsvertrag. Der wahre Feind von Ayutthaya waren jedoch die Khmer, die UTHONG im Jahr 1352 angriff. Er eroberte Angkor, die Hauptstadt des Khmer-Reiches, und setzte einen Khmer-Herrscher von seinen Gnaden ein. Die Macht der Khmer war gebrochen. und Ayutthaya wurde zur beherrschenden Macht Südostasiens.

Die Khmer waren zwar unterworfen, aber ihr kultureller Einfluss blieb erhalten, denn das Königtum wandelte sich nun zu einem absoluten Königtum. Die Sklaverei wurde eingeführt (erst unter König Rama V. wieder abgeschafft!), und eine sehr strikte Steuern- und Abgabepolitik wurde eingeführt. Die Verdienste von König UTHONG sind folgende:

1) Einführung des Theravada-Buddhismus auch in Ayutthaya.

2) Einführung eines Rechtssystems auf hinduistischen Normen, das auch heute noch in Thailand Gültigkeit hat.

Bis zum Jahr 1359 regierte UTHONG in Ayutthaya, dann folgte ihm sein Sohn Ramesuan. Dr. Volker Wangemann

(1) Srisak Vallipodom, Sheikh Ahmad Qomi and the History of Siam, Cultural Center of the Islamic City, Republic of Iran, Bangkok 1995; Plubplung Kongchana, The Persians in Ayutthaya, Institute of Asia Pacific Studies, Srinakharinwirot University; Tuanku Nai Long Kassim Ibni Almarhum, Tunku Nai Long Ahmad, Islamic Epigrafi-The King of Ayuthia Dynasty Kedah Pasai Ma Gangga Nagara; Maryam Salim, The Laws of Kedah, Dewan Bahasa dan Pustaka 2005.

Da ich mein thailändisches Domizil im Norden von Thailand habe, mache ich naturgemäß sehr viele Touren mit dem Auto in diesem Teil des Landes, das ja sehr viele Naturschönheiten aufweist und dessen Landschaften teilweise atemberaubend schön und spektakulär sind. Einer dieser Ausflüge führte mich unlängst wieder nach Chiang Mai. Bei dieser Gelegenheit habe ich eine der neuesten Attraktionen von Chiang Mai besucht, den Ratchaphruek Garden.

Der Ratchaphruek Garden liegt etwa 10 km südwestlich von Chiang Mai im Tambon Mae Hia des Amphoe Mueang Chiang Mai. Das gesamte Gelände des Parks ist etwa 400 Rai (240.000 m²) groß und wurde am 19.03.2010 in den ROYAL FLORA RATCHAPHRUEK NATIONAL PARK umgewandelt. Ursprünglich war das Gelände für eine Ausstellung von Pflanzen und Blumen gedacht, die vom 01.11.2006 bis 31.01.2007 zu Ehren von König Bhumibol in diesem Areal stattfand. Benannt ist der Garten/Park nach der "Ratchaphruek", im Thailändischen auch als Khun Chaiyaphruek oder Dok Khuen bekannt. Die Ratchaphruek ist ja die Nationalblume von Thailand. Ihre Symbolkraft liegt in der gelben Farbe, denn Gelb ist die Farbe des Buddhismus und die Farbe des Königs. Das gleichzeitige Blühen aller Pflanzen symbolisiert die Einheit und Identität der Thai.

Der Park hatte in der nur dreimonatigen offiziellen Eröffnungszeit eine Besucherzahl von über 3.7 Millionen Personen. Das heutige Gelände des Parks war ursprünglich das Royal Agricultural Research Center. Auf dem Gebiet der Ausstellung waren in den sogenannten Gärten des Königs im Bereich Internationale Gärten auf 21.000 m² insgesamt 33 Nationen mit ihren Gärten vertreten. Den anderen Teil dieses Areals (27.475 m²) füllten die sogenannten Vereinigten Gärten aus, die von thailändischen Staatsgesellschaften und einheimischen und ausländischen Privatfirmen angelegt wurden. Die AIPH (Association of International Hortical Producers) gab der Ausstellung den Status A 1, den höchsten Status, den die Vereinigung vergibt. Eine Ausstellung mit A 1-Status gibt es nur einmal im Jahr in der gesamten Welt und nur einmal pro Dekade im selben Land.

Weitere Attraktionen des Parks sind der Ho Kham Royal Pavilion, ein Bauwerk im typischen Lanna-Stil Nord-Thailands, in dem Bilder aus dem Leben des Königs und sein Einsatz für bestimmte Projekte gezeigt werden. Ebenfalls sehenswert ist der Thai Tropical Garden auf einer Gesamtfläche von 100.000 m², in dem die Vielfalt der Blumen und Pflanzen Thailands auf eindrucksvolle Weise dargestellt wird.

Der Eintritt in den Garten beträgt 100 THB. Er ist Dienstag bis Sonntag von 09:00-18:00 geöffnet. Es empfiehlt sich, wegen der Größe des Geländes, eine Rundfahrt zum moderaten Preis von 100 THB zu machen, bei der man immer wieder an den interessanten Sehenswürdigkeiten in die einer Strassenbahn nachempfundenen Fahrzeuge aus- und einsteigen kann.

Mein Fazit: Besucht diesen wirklich sehenswerten Park am Rande der Stadt. Die Weitläufigkeit und Ruhe in der Anlage werden auch Euch sicher gefallen. Ein Tag, an dem Ihr vollständig entspannen könnt. Lasst die Blumen und Pflanzen auf Euch wirken. Ein Tag ohne touristische Hektik liegt vor Euch. Denn noch ist dieser Park bei den Touren in und um Chiang Mai ein Geheimtip. Joachim Adermann

Es ist schon eine echte Attraktion - die Bikeweek in Thailand. Den Auftakt machte das bei den Thais beliebte Seebad Bang Saen, in der Nähe von Chonburi, am letzten November-Wochenende. Dort versammelten sich ca. 20.000 Biker verschiedener Motorradclubs, nicht nur aus Thailand. In Thailand gibt es sage und schreibe etwa 300 MCs (Motorradclubs), eine erstaunliche Anzahl.

Die Anfahrt auf das Gelände war dann auch entsprechend grandios. Einer der Sponsoren war der Gouverneur von Chonburi, Wichit Chatpaisit. Es war eine riesige Party mit Live-Musik und Barbecue. Es wurde ausgelassen gefeiert und so manches Fachgespräch geführt. Ein echtes Highlight in dem Badeort.

Am Wochenende 18./19.12. folgte ein weiteres Biker-Treffen in Pattaya am Maprachansee, etwas außerhalb von Pattaya-City. Dieses Bikertreffen war ein ganz spezielles. Na klar, auch mit einer riesigen Bühne und harter Musik, vorgetragen von thailändischen Rockgruppen. Doch jetzt ging es familiärer zu. Etwa 2.000 Biker trudelten im Laufe des Samstagnachmittag ein. Nun kennen wir ja die Schlagzeilen in Europa und aus der ganzen Welt, von den Bandenkriegen der verfeindeten Rocker-Gruppen, den sogenannten Revierkämpfen. Allen bekannt und oft in den Schlagzeilen sind HELLS ANGELS und BANDIDOS. Auch andere MCs wie GREMIUM, BORNS, DRAGONS usw. und bei uns nicht so bekannte MCs, wie ASIA-NOMADE, FLYING-SKULL und wie sie alle heißen. Allen wird immer ein Hauch von Illegalität nachgesagt. Auch dass sich alle Biker untereinander spinne Feind seien.

Nun sei allen gesagt: Hier in Thailand stimmt das nicht. In Thailand sind alle nur Biker, also Motorradfahrer. Da sitzen z.B. HELLS ANGELS und Mitglieder vom GREMIUM in lustiger Runde mit ASIA-NOMADE und FLYING-SKULL-PATTAYA friedlich beieinander, trinken ihr Bier oder Whisky und amüsieren sich köstlich. Im Land des Lächelns wird gelacht, es gibt keine Streitigkeiten, einfach unglaublich. Hätte ich es selbst nicht erlebt, würde ich es gar nicht glauben. Die Präsidenten dieser Clubs sollten mal ihre Mitglieder hierher kommen lassen, evtl. ändert das die Umgangsformen in den anderen Ländern. W.S.

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einigen Jahren reise ich in den Wintermonaten regelmäßig nach Südostasien. Über meine Abendteuer schreibe ich ein Buch. Wenn ich denn Zeit habe.

Meine sechste Südostasienreise nähert sich nun dem Ende. Wieder habe ich viel erlebt, spreche sogar etwas Thai und glaube nun die Frau für den Rest meines Lebens gefunden zu haben.

Wenn ich in Deutschland bin werde ich oft gefragt: "Franky, wann wanderst du richtig aus?" Jedes mal antworte ich: "Das werde ich nicht tun. Deutschland ist schön. Mir macht meine Arbeit spaß. Mir fehlt nur eine Partnerin und da ich in Deutschland nicht die Richtige finde suche ich sie in der weiten Welt."

Mit dem exotischen Thailand fand ich eine gute Konstellation: Während es in Deutschland im Frühling und Sommer angenehm und schön ist, herrscht in Thailand Regenzeit, und es ist ungemütlich heiß. Während es in Deutschland im Herbst und Winter ungemütlich nasskalt ist, ist es in Thailand angenehm trocken und warm. Ich gebe mir nun alle Mühe, um meine neue Freundin im Frühjahr mit nach Deutschland zu bringen.

Hier nun ein aktueller Auszug meiner letzten Erlebnisse.

Meine sechste Südost- Asien-Reise

21. September 2010

Flug von Berlin nach Bangkok

Wir überfliegen gerade Indien. Aber man sieht nicht viel. Es ist Nacht. Der Flug wird 10 Stunden dauern.

Wie sonst die Jahre auch, werde ich dieses Mal wieder, 2 mal 70 Tage bleiben. Den ersten Rückflug habe ich für den 2. Dezember gebucht. Anfang Januar geht es dann wieder los.

Ich hoffe, die regelmäßigen Streiks, Unruhen und Demonstrationen beginnen erst im Dezember. Erfahrungsgemäß purzeln dann die Flugpreise nach unten. In Deutschland habe ich alles erledigt was wichtig war und ist.

Die Bade- und Camping Saison in Lindow, wo ich als Rettungsschwimmer arbeite und Altfriesack ist vorbei. Auf meinem Kanu-Camp habe ich alles winterfest gemacht und mein Kumpel Lutze wird den Winterdienst absichern.

Sigrid, eine Freundin aus Lindow, die mir den Sommer über eine treue Seele und eine große Hilfe war, wird mich auch weiterhin unterstützen. Leider konnte ich mich nicht in sie verlieben. Es wollte nicht funken.

Aber was wird mich in Thailand dieses Mal erwarten? Mit Gai, meiner thailändischen Freundin, wird es nicht mehr so sein wie es einmal war. Irgendetwas stimmt da nicht. Einige Male konnte ich sie telefonisch nicht erreichen. Sie sagte, sie war längere Zeit im Krankenhaus. Ich habe mir große Sorgen gemacht. Ein Mal fragte sie mich ob ich nicht lieber erst im Januar nach Thailand komme. Ich verstand die Welt nicht mehr. Hab mich erstmal auf den Arsch gesetzt. Ich fragte Warum?" Liebst du mich nicht mehr? Hast du einen anderen Freund? Sie antwortete: Ich liebe dich und bin dir treu. Aber ich muss arbeiten. Darauf rief ich Moon, die Exfreundin von Vincent an. Von ihr habe ich erfahren, dass sie in meiner Abwesenheit mit einem anderen deutschen Mann zusammen war. Damit hab ich nicht das Problem", ich war ja auch nicht treu.

Sorgen bereitet mir, dass sie immer noch mit ihm zusammen sein soll. So werd ich mich wohl nach ner neuen Lady umsehen müssen. Glücklicherweise gibt es in Thailand davon genug. Es müsste aber schon eine sein, die mir bei meinem deutsch-thailändischen Reiseunternehmen behilflich ist. Also, sie sollte außer Thai, Englisch oder Deutsch sprechen. Na und gefallen sollte sie mir auch. Schließlich bin ich an einer dauerhaften Beziehung interessiert.

Nur mein Haus wäre dann futsch. Das hatte mich ca. 8.000 & gekostet. Aber egal, die Bauphase und all das Drumherum, was ich während dieser Zeit erlebte, war schön, interessant und hat Spaß gemacht. In Thailand ist es so: Ein Ausländer darf kein Grundbesitz erwerben. So gehört mein Haus eigentlich nicht mir, sondern meiner Freundin. Ich könnte darin wohnen, aber nicht mit ner neuen Lady. Da spielt die Familie nicht mit.

Auf jeden Fall reise ich zuerst nach Nangrong. Ich habe mich mit Moon verabredet. Sie hat versprochen, mir in den ersten Tagen bei der Suche nach einem neuen Quartier behilflich zu sein.

Wolfgang, ein Deutscher, der in der Nähe wohnt, kennt einige Thailänderinnen, die an einem Farang (thailändisches Wort für Ausländer) interessiert sind. Er betreibt u.a. so was wie ne Heiratsvermittlung. Bei ihm hab ich schon mal nach ner Lady nachgefragt. Er kann mir auch ein Motorrad besorgen.

In nächster Zeit möchte ich einen Pick-up mit Klimaanlage kaufen. Den bau ich dann als Wohnmobil um und werde mit diesem Fahrzeug durch dieses schöne Land reisen. Sollten irgendwann Gäste an meinem Reiseunternehmen interessiert sein, dann kommen da Sitze rein. Schade ist nur, dass ich dann nicht mehr mit einem Motorrad durch die Gegend düsen werde. Zu mal ich so gerne bike.

Jetzt überfliegen wir Burma. In ca. 2 Stunden wird die Maschine in Bangkok landen.

3. Oktober 2010

Zwei schöne Wochen mit der bezaubernden Thailady Moon

Nach der Landung (9.30 Uhr Ortszeit) in Bangkok kaufte ich eine neue Simcard für mein Mobiltelefon. Hier meine neue Nummer: 0066 894991392. Gai hab ich angerufen: Sie eierte rum und musste, nachdem ich sie direkt ansprach, zugeben, dass sie mit einem Farang zusammen ist. Das tat weh, obwohl ich so was befürchtete. Egal: Lass sie doch sausen, hätte Hans Albers gesagt.

Mit einem Bus fuhr ich nach Nangrong. Die Fahrt war wie immer isi. Sie kostete ca. 5 & incl. Essen, dauerte zwar 5 Stunden, aber ich konnte etwas schlafen. Gegen 5 Uhr abends kam ich an. Ich hatte mich telefonisch mit Moon verabredet. Sie sollte mir in den nächsten Tagen sehr behilflich sein.

Moon ist eine schlanke, kleine, sehr schöne Frau. Sie ist 34 Jahre alt, raucht nicht, spricht Englisch und etwas Deutsch. Wie ich damals schrieb, habe ich sie im Februar kennengelernt. Sie war mit Vincent, dem deutschen Franzosen aus dem Elsas, zusammen. Leider ist sie, wie viele andere Englisch sprechende Thailänderinnen eine Nutte. Ab und zu reist sie nach Pattaya und trifft sich mit Männern um Geld zu verdienen. Damit unterstützt sie ihre Familie. Zurzeit arbeitet sie aber als Bauarbeiter auf einer Baustelle in Nangrong. Mit Vincent hat sie im Juli Schluss gemacht.

Sie hatte noch nicht Feierabend als ich in Nangrong ankam. Das war kein Problem für mich, so konnte ich erst einmal gemütlich vor einem Laden ein Bier trinken. Ein Traveller aus der Schweiz kam des Weges und gesellte sich zu mir. Es ist immer interessant sich mit Gleichgesinnten zu unterhalten. Wenig später kam auch Moon auf ihrem Motorbike angebraust. Mit langen Gummistiefeln, wehenden Haaren und Arbeitsklamotten sah sie unglaublich erotisch aus. Sie ist schlanker und noch schöner geworden. Wir gingen zusammen essen, und ich fragte sie, ob sie die kommende Nacht mit mir verbringen möchte. Sie tat überrascht, willigte aber sofort ein. Wir fuhren mit ihrem Motorbike in ein schönes, aber dennoch preiswertes Resort. Als sie dann nackt mit mir unter der Dusche stand, glaubte ich meinen Augen nicht zu trauen. So ein Fahrgestell hab ich überhaupt noch nicht gesehen. Und mit der sollte ich schlafen? Unglaublich. Was dann im Bett geschah erzähle ich später in Deutschland.

Zwei Wochen war ich mit ihr zusammen. Geld verlangte sie von mir nicht. Wir sind Freunde. Ihrer Mutter war das gar nicht recht. Morgens brachte ich sie mit meinem Motorrad zur Arbeit. In der Mittagspause fuhr ich zu ihr, und wir gingen in einem Restaurant essen. Abends holte ich sie ab, und wir fuhren in mein neues Zuhause.

Am letzten Tag, nachdem ich sie mit meinem Motorrad von der Arbeit abholte, hielt ich vor einem Jeansshop und sagte ihr, sie möchte sich irgendwas kaufen. Freudestrahlend kam sie mit einer Jeans raus. Ich bezahlte ca. 15 & dafür. Das erschien mir zu wenig und ich schickte sie nochmals rein. Dieses Mal entschied sie sich für eine kurze Hose.

Schon nach 3 Tagen mietete ich, nahe Nangrong, ein schönes ländliches Haus (ca. 50 & im Monat). 2 Mal war ich in meinem Ex-Haus. Es tut schon etwas weh, alles so verwahrlost anzusehen. Nur der jüngste Sohn, Jok, wohnt dort. Gais Mutter meinte ihre Tochter ist verrückt, aber sie hat ein schlechtes Gewissen. Meinen Computer und einige persönliche Dinge brachte ich in mein neues Heim. Ich schrieb einen Abschiedsbrief und bat Gai: Wir mögen Freunde bleiben. Wolfgang hab ich dann auch bald getroffen. Er besorgte mir von einem Österreicher eine 125er Honda.

Kurz nach dem Einzug in mein Haus gab ich einen Grillabend. So ne Art Einweihungsparty. Wolfgang machte das Catering. Ich lud Deutsche, Schweizer, Österreicher und einen Amerikaner aus der Umgebung ein. Es gab deutsches Essen. Kartoffelsalat, Bratwurst, Steaks und Krautsalat. So was bekommst du hier nicht zu kaufen. Das macht Wolfgang alles selbst. Es war ein schönes Fest, und ich lernte so neue Freunde kennen. Jeder hat seine eigene Geschichte, und jeder hat irgendwie schlechte Erfahrungen mit Thai-Frauen gemacht. Willi aus Kerpen zum Beispiel hat sogar schon 3 Häuser hier gebaut und ist jedes Mal auf die Schnauze gefallen. Der 71-jährige Ralf aus Leipzig ist grade dabei denselben Fehler zu machen. Er ist seit einigen Jahren mit ner 32-Jährigen zusammen und weiß, dass sie nur auf seine Kohle scharf ist. Aber dennoch wird er ihr ein Haus kaufen und sie heiraten. Trotzdem möchte keiner von ihnen dauerhaft nach Deutschland zurück gehen. Zu schön ist das Leben mit einer exotisch und jugendlich anmutenden Thailänderin.

Moon und ich, wir verliebten uns. Damit das aber nicht zu schlimm wird, beendeten wir nach 2 Wochen unsere Beziehung. Es ist schade, wir hatten sehr viel Spaß miteinander. Aber mein Verstand sagte mir: Eine Beziehung mit ihr kann nicht gut gehen. Ende Oktober wird sie nach Pattaya reisen, um sich mit einem Bekannten aus Österreich zu treffen. Er ist Bankangestellter und geht in 3 Jahren in den Ruhestand. Wenn sie sich den angelt, hat sie ausgesorgt.

Ich bin weiterhin an einer festen Beziehung interessiert. Aber dass, mit einer Partnerin, die mir treu ist.

Weau meine neue Freundin?

Am selben Tag lernte ich Weau kennen. Sie kam nachmittags mit dem Bus. Mein erster Eindruck: Sie ist eine schlanke attraktive Lady. Aber so bezaubernd wie Moon ist sie nicht. Sollte das nun die Frau sein, nach der ich schon so lange suche? Sie hat ne 7-jährige Tochter, ist 32 Jahre alt und arbeitet in einem Beautysalon in Bangkok. Das Treffen hat Wolfgang organisiert. Die Verständigung ist schwierig. Sie spricht keine Fremdsprache. Deshalb fuhr ich mit ihr in die Bezirksstadt Korat, um ein Wörterbuch zu kaufen. Sie war aufgeregt und wusste nicht, wie sie sich mir gegenüber verhalten soll. Abends ging ich mit ihr schön essen. Ich hoffte, dann funkt es. Aber als die leckeren Speisen auf dem Tisch standen, gab sie mir zu verstehen: Sie müsse nun nach Hause. Ich war sauer. Soll der Wolfgang sie doch mit Bus zurück nach Bangkok schicken. Ich such mir ne andere Frau. Am nächsten Morgen sprach ich mit Wolfgang. Er sah ein: Wenn da kein Draht zueinander ist, dann hat es keinen Zweck. Man kann nichts erzwingen. Puki, Wolfgangs Frau, war aber ganz anderer Meinung. Sie spricht Deutsch und redete am Telefon auf mich ein: "Frank, du findest nirgendwo eine bessere Frau. Versuch es doch noch einmal!" Ich ließ mich breitschlagen und machte einen weiteren Versuch. Ich werde mit ihr gemeinsam was Leckeres kochen und dann hat sie gefälligst auch in meinem Haus zu schlafen. Es muss ja nicht gleich Sex geben. Es war der dritte Tag nach unserem Kennenlernen.

Wir kauften Lebensmittel und Kochgeschirr ein und kochten am Abend gemeinsam Tom Jam (eine thailändische Suppe). Erstaunt stellte ich fest wie gut sie kochen kann. Es schmeckte. In dieser Nacht schlief ich das erste Mal mit ihr. Es dauerte lange bis sie aus der Toilette kam. Ich lag längst unter dem Moskitonetz und war am Einschlafen. Als sie endlich kam, weckte sie mich. Oh, dachte ich, das läuft doch auf Sex hinaus. Aber sie hatte einen dicken Schlafanzug an und war bis oben zugeknöpft. Aber, sie ließ sich von mir ausziehen. Wir hatten Sex, und es war schön. Allerdings gewöhnunsbedürftig. Thais küssen nicht und sind prüde. Vor jedem Einschlafen kniet sie im Bett nieder, verbeugt sich und betet Buddha an. Das hatte Moon auch so gemacht. Ich komme mir vor wie ein Abenteurer, der einen neuen Kontinent entdeckt hat und nun mit einer Eingeborenen lebt. Ich war glücklich. Gemeinsam lernen wir uns zu verständigen. Sie bringt mir Thailändisch bei und ich ihr Deutsch.

Was mich an ihr reizt: Sie hat noch nie in einer Ladybar gearbeitet. So hoffe ich, dass sie mir treu sein wird. Ihre Familie wohnt ca. 20 Kilometer entfernt am Rande eines Dschungels. Dorthin fuhr ich mit ihr mehrmals. Sie hat ein eigenes Haus und möchte, dass ich dort mit ihr und ihrer Familie lebe. Ich habe mir den Ortsnamen nicht gemerkt. Es liegt mitten in der Pampa. Hier gibt es nur 3 Häuser. Der thailändische Name für Haus ist Ban. Dieses Wort steht dann oft vor den Ortsnamen. Ich nenne diesen Ort Ban Pampa. Weau fragte mich: Was ist Pampa? Ich erklärte ihr: Das ist eine Gegend, in der nichts ist. Kein Geschäft, kein Restaurant, kein Internetempfang – einfach nichts. Jedes Mal, wenn ich diesen Namen erwähne, muss sie lachen. Sie sagte, als Teenager hat sie genauso empfunden. Dennoch baute sie vor 10 Jahren dort mit ihrem Ehemann ein Haus. Es ist ein schönes Haus. Sie züchteten Kühe und Fische, hatten Hühner und einen Garten. Irgendwann ging ihr Mann für 2 Jahre nach Taiwan um gutes Geld zu verdienen. Ich weiß nicht warum, möchte auch nicht weiter nachfragen: Jedenfalls als er heimkam hängte er sich auf.

Des einen Leid, des anderen Freud...

Ich habe mit Gai ein Haus gebaut und kann es nicht nutzen. Er hat mit Weau ein Haus gebaut und kann es auch nicht nutzen. Ich besitze in Deutschland ein Haus, sie eines in Thailand. Das ist eigentlich eine gute Konstellation. Euer Franky Kuchenbecker

- Teil 2 nächste Ausgabe -

EXCITE - Thai-Disco & Musik-Café

Als am 11.12. die buddhistische Zeremonie im neuen EXCITE Musik-Café vorgenommen wurde, herrschte noch absolutes Chaos. Yad sagte zwar im Vorfeld, dass nur noch ein wenig Farbe an den Wänden fehle, aber im Prinzip war hier die perfekte Baustelle zu finden. Improvisation war gefragt. Also schnell die Werkzeuge, Bretter, Spachtelmasse und andere Baumaterialien zur Seite geschafft, Tisch und Stühle aus dem Keller geholt, alles aufgestellt und das Ambiente für die Weihe war geschaffen.

Am 17.12., zur Eröffnung, erkannte man die Thai-Disco nicht wieder. Zwar fehlen noch ein paar Lampen sowie Dekoration an den Wänden, aber ansonsten war alles in Funktion. Jedenfalls im Innenraum, wobei die Raumbelüftung gute Arbeit leistet. Straßenseitig fehlt noch jeglicher Hinweis auf die kleine Unterhaltungsstätte, was bei einigen suchenden Gästen zu Verwirrungen führte. Nach Betreten der Location springt einem sofort der riesige Tresen ins Auge. Er scheint etwas überdimensioniert, im Verhältnis zur Raumgröße, ist jedoch eine Pracht an sich. Dem gegenüber ist heute ein reichliches Buffet mit verschiedenen Leckereien aufgestellt, an dem sich die vielen Gäste mit Freude bedienen. Viele von ihnen im Stehen, denn das EXCITE war knüppeldicke voll.

Das Anfangsprogramm übernahm Toi vom R.C.A. mit seiner Crew. Tuki und ein Ladyboy lieferten eine überzeugende Show, die in jedem Talentschuppen erste Preise verdient hätte. Leider musste die R.C.A. Crew gegen Mitternacht in ihre eigenen "4 Wände" zurück, was der fortgeschrittenen Stimmung aber keinen Abbruch tat. Für entspannte gemütliche Stunden finden hier etwa 50 Gäste auf 95 m² einen übersichtlichen Platz. Ein kleines Podest lädt mit Unterstützung des DJ, heute steuerte John die Regler, zum Karaoke Singen ein. Direkt davor ist die Tanzfläche. Insgesamt gesehen ist das EXCITE ein gelungener Neuzugang, der mit Sicherheit in der Thai-Szene noch von sich reden macht. Für Platzreservierungen, was durchaus sinnvoll ist, sind die Betreiber Yad oder Jimmy zuständig. Das EXCITE befindet sich in Charlottenburg, in der Lewishamstr. 9, nahe dem Adenauer Platz. Telefonnummern und Öffnungszeiten siehe Anzeige Seite 3. Das FARANG Team wünscht Euch viel Erfolg! Helmut aus Steglitz

Frohe Weihnacht im R.C.A.

Besinnlich fängt die Weihnachtsfeier am 25.12. im Berliner R.C.A. an. Noch sind nicht alle Gäste anwesend. Es dauert jedoch nicht lange bis alle Tische besetzt sind. Vor dem DJ-Pult steht ein festlich geschmückter Weihnachtsbaum. Darunter hübsch verpackte Geschenke. An der Wand hinter der Bühne hängen jeweils links und rechts große Weihnachtsmänner. Selbst der Spiegel an der Tanzfläche wurde entsprechend dekoriert. Aiw steht auf dem Podium, ganz in Rot gekleidet. Ruhige Melodien haucht sie mit viel Gefühl ins Mikro. Mit steigender Stunde geht die Stimmung nach oben. Kurz nach 02 Uhr wird auf Disco umgeschaltet. Yeah, let`s start the Party! Es wird getanzt und gelacht. Und gegen 03 Uhr betritt Toi die Bühne und kündigt eine bunte Show an, die begeistert aufgenommen wird. Danach kommt der Augenblick, auf den alle gewartet haben, die Verlosung. Die glücklichen Gewinner nehmen ihre Geschenke dankend entgegen. Mit viel Engagement hat es die R.C.A.-Crew wieder einmal geschafft, eine tolle Themen-Party zu präsentieren. Mery Chrismas and a Happy New Year an alle FARANG-Leser wünscht Euer Helmut aus Steglitz alias Mr. Big

Tom Dundee in Berlin
Mit Herz und Courage

Knapp 3 Jahre ist es her, als der Thaisänger Tom Dundee in Berlin musikalische Station machte. Damals im Thai-Musik-Café Scorpion. In buntem T-Shirt, Weste, mit langen Haaren und Russen Mütze sang er seine Thai-Country-Songs. Zur Erinnerung: Tom kommt aus Phetchaburi, war Modell, produzierte 18 Musik-CD und spielte in 60 Filmen mit. Viele Actionstreifen waren dabei. Seit mehr als 23 Jahren ist Tom im Business. Und noch heute gibt er etliche Konzerte, denn Tom Dundee ist ein gefragter Sänger.

Tom Dundee ist nicht nur ein Sänger. Er ist offensichtlich auch ein politischer Mensch und ein engagierter noch dazu. Vergleichbar etwa mit Arisaman, der auch schon mehrmals in Berlin war und jetzt auf der Fahndungsliste in Thailand als einer der Rothemden-Führer steht. Tom Dundee heisst eigentlich Puntiva Poomiprates. Sein Künstlername ist derselbe wie der des bekannten Country-Sängers Tom Dundee aus Chicago, der 2006 gestorben war. Im selben Jahr wurde in Thailand Toms Kondom "Dundee" verboten, weil es auf Thai Good Penetration bedeuten soll. Tom Dundee wollte mit seiner Kondom-Initiative der fortschreitenden HIV-Ausbreitung entgegentreten. In 2010 wurde Tom Dundee wegen seines Engagements für die Rothemden von Eiferern der Majestätsbeleidigung verdächtigt.

In völlig verändertem Outfit konnten die Gäste des Neuköllner Thai-Musik-Cafés R.C.A. den Altstar am 27.11. begrüssen. Kurz geschnittene Frisur, neutrales schwarzes Hemd und ein klein wenig fülliger im Gesicht. Offensichtlich kann Tom nichts aus der Ruhe bringen. Gelassen und freundlich beantwortet er Fragen, führt angeregte Gespräche mit den Gästen, bevor es gegen 1.30 Uhr (doch schon recht spät) auf die Bühne geht. Seine kraftvolle Stimme hat an nichts verloren, was mit großem Beifall belohnt wird. Nach dem Auftritt im R.C.A. geht Tom zunächst nach Düsseldorf, bevor die Auslandstournee gestartet wird. Viel Erfolg vom FARANG Team und von Deinen vielen Fans! Mr. Big

Supani Thaimassage am neuen Standort

Der Auszug aus der alten Thaimassage in der Droysenstraße hatte mehrere Gründe. Zuerst stand ein privater Wohnungswechsel an. Zum zweiten mussten etliche Probleme bewältigt werden, um den 13-jährigen Sohn Bank im Rahmen der Familienzusammenführung die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen. Drittens der Hauptgrund: Nachwuchs wurde erwartet. Und dann noch der Laden. Das alles zusammen war doch ein wenig viel für die zarte Thaifrau und werdende Mutter. Folglich wurde der alte Laden abgegeben, eine Babypause genommen. Inzwischen ist der kleine Sebastian 10 Monate jung, lächelt vergnügt bei jedem Nasenstupser.

Im August übernahm Supap die ehemalige Nang Phaya Thaimassage in der Maxstr. 12 im Berliner Wedding. Nach einer Teilrenovierung ist das Geschäft in Betrieb genommen worden. Am 12.12. fand im kleineren Kreis die feierliche Weihe statt. Durchgeführt vom Abt, sowie zwei weiteren Mönchen aus dem Wat Buddhavihara. Das FARANG-Team wünscht viel Erfolg. Helmut aus Steglitz

Happy Birthday Franco

Franco scheint mit seiner neuen Location The Moonlight recht glücklich und zufrieden zu sein. Übersichtlich, moderne Einrichtung, sauber, der 2. Eingang ist der direkte Zugang zum Hotel. Trotz der guten Lage am Berliner Kaiserdamm sind die Preise im Normalbereich geblieben. So ist z.B. ein leckerer Cocktail ab 4,50 Euro zu haben. Lecker und ausreichend war auch das Buffet, das Franco seinen Gästen am 11.12. spendierte. Anlass war seine Geburtstagsfeier. Stammgäste und viele andere Besucher gratulierten dem Gastwirt. DJ Pön stand hinter dem Mischpult und sorgte für Stimmung. Singender Weise wurde ein gemütlicher Abend eingeläutet. Viele Gäste haben ihren Teil zur gelungenen Party mit musikalischen Tönen über das Mikro beigetragen.

Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag, Dein FARANG-Team. Mr. Big

Ampeln für Fußgänger

Eine kleine Sensation oder Weltneuheit, man mag es kaum glauben, aber in Pattaya wurden in kürzester Zeit zwischen der Beach Road und Third Road für 129 Mio. Baht 42 Ampeln installiert, damit Fußgänger gefahrlos die Fahrbahn überqueren können. Fußgänger müssen zunächst einen Knopf drücken, eine Weile später haben die Autos und Mopeds Rotlicht. Mit Glück halten sich die motorisierten Verkehrsteilnehmer daran und halten an. Dennoch ist auch hier wie bei den Zebrastreifen äußerste Vorsicht angesagt: Man sollte sich nicht in falscher Sicherheit wiegen und beim Überqueren der Fahrbahn immer auf den Verkehr achten. Das merkten schnell auch die Stadtoberen, die mit der Akzeptanz der neuen Ampeln nicht ganz zufrieden waren. Es sprach sich schnell herum, dass sowohl Autofahrer und Mopedfahrer in Pattaya noch nie etwas von Ampeln für Fußgänger gehört haben und nicht wissen wie sie sich da bei Rot zu verhalten haben. Grundsätzlich werden Ampelanlagen als Lichtquelle angesehen und nun so etwas, für Fußgänger! Anhalten? Wieso denn? Kurzerhand wurden Hilfspolizisten an den Ampeln zwischen Beach Road und Second Road stationiert, die wie Schülerlotsen agieren und die Fußgänger über die Straße geleiten. Allerdings, so meine Beobachtung, sind selten Hilfspolizisten zu sehen bzw. reden diese oft mit Leuten anstatt sich ihrer Aufgabe zu widmen. Also Achtung, liebe Leute, Vertrauen ist, gut Kontrolle besser. W.S.

Polizei bewirbt sich

Nach einem Bericht der Bangkok Post vom 21.12.2010 bewirbt sich das Bangkoker Polizeirevier Bukkhalo in der Thanon Charoen Nakhon 60 um einen Preis bei der UN im Bereich Öffentlicher Service. Dieses Polizeirevier wurde bereits in drei aufeinanderfolgenden Jahren als bestes Polizeirevier in Bangkok ausgezeichnet. Revierleiter Polizeikolonel Wisan Panmanee erhielt den von der Royal Thai Police gestifteten Preis bereits zum dritten Mal für seine Bemühungen, ein benutzerfreundliches Revier zu schaffen. Der Umbau des Reviers geschah mit 5 Millionen THB an Spenden, Mittel des Staates wurden hierfür nicht aufgewendet. V.W.

Benefiz für die Flutopfer

DJ Nong vom Butterfly und Gastronom Edd hatten die Idee, mit einem Kulturfest den Opfern der Überschwemmungen in Thailand zu helfen. Leider war der Termin sehr kurzfristig, so dass der Maksim Saal im Berliner Wedding am 25.11. nur halb gefüllt war. Alle Künstler und Helfer, darunter Toi, Sombat, Ut, Judy, Dimmy und Nenn und die vielen anderen haben kein Honorar für ihre Arbeit genommen. Auch das Thaiessen wurde von den Thais von zu Hause mitgebracht und für die gute Sache verkauft. Hoher Gast des unterhaltsamen Abends mit vielen Thaitänzen in prachtvollen Kostümen war kein Geringerer als der thailändische Botschafter Charivat Santaputra. M.H.

Thai-Imbiss SAKORN

Seit kurzem hat Berlin einen neuen thailändischen Imbiss mehr unter dem Namen SAKORN auf der Kantstraße 105, gegenüber dem altbekannten Reisebüro TAF. Es sind die netten Leute vom ehemaligem Talad Thai aus der Gervinusstrasse. Rungnapha ist der Inhaber und führt den Familienbetrieb in traditioneller Weise. Der Thai-Imbiss ist in zwei Räume geteilt und bietet Platz für ca. 30 Personen. Die hellgrüne Farbe und die große Fensterfront lassen den Raum einladend erscheinen, in dem man in Ruhe sein Essen zu kleinen Preisen genießen kann. Dieses wird in einer einsehbaren Appetit anregenden offenen Küche zubereitet. Für ein Imbiss bietet das SAKORN ein großes Angebot an Getränken an der eigens dafür eingerichteten Getränketheke. Ein Besuch des neuen SAKORNs lohnt sich für jeden, der die originale thailändische Küche zu seinen Gaumenfreuden zählt. Geöffnet ist von Montag bis Samstag in der Zeit von 11 bis 20 Uhr. Wir wünschen dem Team des SAKORNs eine erfolgreiche Zukunft und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2011. P.H.

Melo am Südstern

Melo ist Italiener und Gastwirt in Berlin. Er hält die thailändische Fahne am Südstern in Kreuzberg hoch. In seiner hübschen Bar und Karaoke mit dem Namen PATTAYA hatte er gerade zwei Partys gegeben. Am 11.12. kamen viele Freunde und Stammgäste zum Spanferkel-Essen. Eine wohlschmeckende Idee, die von den Thais und Farangs auch angenommen wurde. Dazu wurde von Tänzerin Anna eine exotischer Darbietung geboten, war auch Klasse. Dann am 18.12. feierte Melo im PATTAYA den eigenen Geburtstag. Er spendierte ein Thaibuffet, und das grosse Foto mit den Luftballons wurde geschossen. Prächtig amüsiert hatten sich dabei Dia, Pit & Jürgen, Kanokwan, Krisana & Gatte, Mai, Noky, Gee u.a. Nun hoffen alle, dass bald wieder Frühling wird, damit man auf der Terrasse dem Treiben am Südstern wieder zusehen kann. M.H.

Die CK Residence von Claus Lange in Pattaya

Diese kleine aber feine Pension befindet sich in Süd-Pattaya, in ruhiger aber sehr zentraler Lage. 100 Meter bis zum Big-C, wo man günstig einkaufen kann. Die Pension selbst wird nach deutschen Kriterien geführt. Die gesamte Anlage ist videoüberwacht, eine Keycard gehört hier zum Standard. Jedes Zimmer verfügt über einen drahtlosen Internetanschluß und über einen recht großen Flatscreen TV, mit dem auch deutsches Fernsehen empfangen werden kann. Fliessendes Kalt- und Warmwasser sind ebenso selbstverständlich wie ein großer Kühlschrank. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet, und ein Zimmerservice lässt keine Wünsche offen.

Die Preise richten sich nach Aufenthaltsdauer, Zimmergröße und Lage, mit und ohne Balkon usw. Claus Lange, der Chef, ist ein sehr hilfsbereiter freundlicher Mensch. Er hat immer ein Ohr für Wünsche und achtet sehr genau darauf, dass seine Gäste zufrieden sind. Für Unternehmungen rund um Pattaya hat er wertvolle Tipps für seine Gäste. Auf seiner Homepage www.pattayahouse.de kann man sich über alle Details informieren. Hätte ich nicht schon ein Apartment in Pattaya auf Langzeit Miete, ich würde sofort dort einziehen. W.S.

König rief Thais auf
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej hat die Thais zur Einheit der Nation und zur Pflichterfüllung im Dienst des Landes aufgefordert. In seiner Rede anlässlich des Empfangs zu seinem 83. Geburtstag in der Amarin-Winitchai-Thronhalle in Bangkok sagte der Monarch weiter, jeder sollte umsichtig, aber entschlossen seiner Arbeit nachgehen. "Wir alle haften für unsere Nation, reichen uns die Hände und geben unseren Aufgaben höchste Priorität im öffentlichen Interesse." Auf der vom Informations- und Technologieministerium eingerichteten Site www.9forking.com haben schon Millionen Menschen ihrem König Glückwünsche überbracht.

Kronprinz flog Boeing
Nach Angaben von Thai Airways International hat der thailändische Kronprinz HRH Maha Vajiralongkorn anlässlich des 50. Jubiläums der Fluggesellschaft eine Boeing 737-400 der Gesellschaft zu einer buddhistischen Pilgerfahrt Mitte November von Bangkok nach Gaya in Indien geflogen. Während der Pilgerfahrt wurde der Mahabodhi Tempel, der heiligen Bodhi-Baum, unter dem Buddha die Erleuchtung empfing und der Wat Thai Bodhgaya besucht. Im letztgenannten Tempel hat der Kronprinz seinen mit den königlichen Insignien, blauer königlicher Emaille und Diamanten besetzten königlichen Füller an alle 123 Spender überreichen, die je 500.000 THB für die Pilgerfahrt gespendet haben. Die durch die Spenden erlöste Summe von 50,5 Mio. Baht soll an König Bhumibol Adulyadej übergeben werden und an die Scholarship Foundation des Kronprinzen und an den Fund for Disaster Victims des Prinzen gehen. Dr.V.W.

Keine nackten Frauen
Das Kulturministerium hat an die Unternehmen appelliert, bei den Kalendern für 2011 auf Fotos mit nackten Frauen zu verzichten. Solche Darstellungen seien mit den thailändischen Wertvorstellungen nicht zu vereinbaren. Die Behörde hat zwar keine rechtliche Handhabe, gegen Erotikkalender einzuschreiten, sie hofft aber auf Kooperation mit der Werbebranche und den Auftraggebern. Das Ministerium empfiehlt, statt nackter Frauen touristische Ziele abzubilden. Der Aufruf kommt aber zu spät, denn die Kalender sind zumeist bereits gedruckt und werden schon vertrieben.

Attentäter im Süden
Aufständische haben im Süden des Landes bei mehreren Attentaten 5 Menschen getötet. In der Provinz Yala wurden ein 36-jähriger Dorfvorsteher und ein 43-jähriger Mitarbeiter des lokalen Bewässerungsamtes erschossen. Kugeln trafen in Yala weiter einen 41-jährigen Moslem. In Pattani starben ein 55-jähriger staatlicher Arbeiter sowie ein Volontär des Sicherheitsdienstes. Nach Angaben der nichtstaatlichen Organisation Deep South Watch hat es seit dem Ausbruch der neuerlichen Gewalt im Januar 2004 in den südlichen Provinzen mehr als 10.000 Überfälle muslimischer Attentäter gegeben.

PAD vor Gericht
Im Zivilprozess gegen 13 führende Mitglieder der außerparlamentarischen Opposition People's Alliance for Democracy (PAD) über die Besetzung der beiden Bangkoker Flughäfen will das Gericht am 25. März ein Urteil fällen. Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) hatte Klage erhoben und Schadenersatz in Höhe von 245 Mio. Baht gefordert. Im November und Dezember 2008 waren die Airports eine Woche geschlossen. Die PAD argumentiert, nicht die Demonstranten, sondern die AoT habe die Flughäfen geschlossen.

Aung San Suu Kyi
Der französische Regisseur Luc Besson dreht in Thailand einen Film über das Leben der burmesischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi. Drehorte sind der Bezirk Muang Thong Thani nördlich von Bangkok und Khlong Song in Pathum Thani. Die in Malaysia geborene Schauspielerin Michelle Yeoh spielt die Nobelpreisträgerin. Mehrere hundert Thais werden im Film Burmesen darstellen. Der Film mit dem französischen Titel "Dans La Lumière" soll in diesem Jahr in die Kinos kommen.

Mikhail Pletnev
Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen gegen den Stardirigenten und Pianisten Mikhail Pletnev wegen Kindesmissbrauchs nicht eingestellt. Russische Medien berichteten übereinstimmend, Pattayas Ermittler hätten die Voruntersuchung beendet. Wie eine Nachrichtenagentur von Staatsanwalt Songchai Annanond in Erfahrung brachte, will die Justiz spätestens im Januar entscheiden, ob der Pianist vor Gericht kommt. Das mutmaßliche Opfer, ein 14-jähriger Junge, habe Pletnjow bislang nur nach einem Foto identifiziert. Eine Gegenüberstellung sei im November gescheitert, weil der Junge nicht erschien. Er befinde sich in einer Rehabilitationseinrichtung, sagte der Staatsanwalt. Der 54-jährige Russe war am 5. Juli in Pattaya unter dem Verdacht, den 14-jährigen Jungen missbraucht zu haben, festgenommen und gegen Hinterlegung einer Kaution auf freien Fuß gesetzt worden. In der Folge musste er sich alle zwölf Tage auf dem Gericht einfinden, durfte aber das Land mit Genehmigung des Richters für seine Konzertverpflichtungen verlassen. Mikhail Pletnev hat die Tat stets bestritten und die Vorwürfe, er wäre Mitglied eines Kinderprostitutions-Ringes, als aus der Luft gegriffen bezeichnet. Der Gründer und Dirigent des Russian National Orchestra (RNO) besitzt in Pattaya ein Haus und hält sich zwischen den Konzertreisen im Touristenzentrum auf.

Asiaten kaufen Condos
Anbieter von Apartments in Bangkok registrieren seit Monaten eine starke Nachfrage bei asiatischen Käufern. Ein Grund: Condos sind in der thailändischen Hauptstadt erheblich preiswerter als zum Beispiel in Hong Kong oder Singapur. Während in diesen beiden Städten der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 400.000 Baht liegt, müssen in Bangkok nur ab 80.000 Baht und für Luxus-Wohnungen in bester Lage rund 200.000 Baht gezahlt werden. Zudem verfügen asiatische Investoren derzeit über ausreichend Bares, während in Europa und den USA das Geld nicht mehr so locker sitzt.

Hochhauspreis Bangkok
Der diesjährige Internationale Hochhauspreis der Stadt Frankfurt/Main in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) und der DekaBank geht an den vom Singapurer Büro WOHA Architects gebauten 231 Meter hohen Wohnturm The Met in Bangkok, Stadtteil Sathorn. Die Kriterien der Preisvergabe, die in der Frankfurter Paulskirche stattfand, beinhalteten u.a. die Umsetzung von Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, städtebaulicher Einbindung und innovativer Technik. Besonders die architektonisch auffallende Bauweise sowie die vielen umweltschonenden Eigenschaften des Wolkenkratzers beeindruckten die Jury.

TAT bleibt unter Plan
Wegen der landesweiten Überschwemmungen werden in diesem Jahr nicht, wie von der staatlichen Tourismusbehörde prognostiziert, 15,5 Mio. Ausländer in Thailand urlauben. Das Hochwasser schreckte nicht nur Thais von einer Reise ab. Nach Einschätzung der Association of Thai Travel Agents (ATTA) werden es bis Ende des Jahres nur 14,5 Mio. Ausländer sein. Wegen der Rezession in westlichen Ländern, der anhaltenden innenpolitischen Auseinandersetzung und neuerdings des Hochwassers würden viele Ausländer auf einen Urlaub im Königreich verzichten. Die ATTA hat festgestellt, dass von Januar bis Oktober die Zahl der Urlauber aus Finnland, Schweden, Italien und Japan zurückgegangen ist, mehr Touristen kamen aus Russland, Irak, Malaysia, Südkorea und aus China.

Eisenbahn nicht gebaut
Die laotische Regierung hat den Plan verworfen, das letzte Teilstück der Eisenbahnlinie von Nong Khai zur Hauptstadt Vientiane zu bauen. Derzeit endet die Strecke in Tha Naleng, 9 Km vor Vientiane. Über ein Joint Venture wollten Thailand und Laos das Teilstück finanzieren. Thailand hatte 30% der Kosten in Höhe von 1,65 Milliarden Baht übernehmen wollen. Jetzt verlautete aus Vientiane, wegen des Baus einer Hochgeschwindigkeitstrecke von China über Laos nach Thailand (Nong Khai) wäre eine langsame Verbindung von Nong Khai nach Vientiane überflüssig.

CPG will übernehmen
Die Charoen Pokhand Group (CPG), Mehrheitseigner des Kommunikationsunternehmens True Corporation, will von der deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) deren Aktienpaket kaufen. Die Bank hatte im Jahr 2000 in 699.333.982 Anteile des thailändischen Unternehmens investiert. CPG hoffte bis Ende des Jahres die Gespräche mit der KfW abzuschließen und dann deren 8,9%-Beteiligung zu übernehmen. Dann würde die CPG an der True Corporation mit 64,74% beteiligt sein. Die True Corporation kontrolliert Thailands größten Pay-TV-Anbieter (True Visions), den Internetbetreiber ISP True und mit True Move den drittgrößten Handynetzbetreiber des Landes.

Weniger Urlauber
Die Zimmerbuchungen für die touristische Hauptsaison liegen hinter den Erwartungen der Thai Hotels Association (THA) zurück. Wegen der instabilen innenpolitischen Lage würden Ausländer einen Urlaub in anderen Ländern vorziehen. Die THA verweist auf Hong Kong und Singapur, die eine bessere Zimmerauslastung melden als die lokale Branche - obwohl ein Aufenthalt in Thailand nach wie vor preiswerter sei als in anderen Urlaubszielen und die lokale Tourismusindustrie mit Preisen überschüttet werde. Eine Nacht in einem Fünf-Sterne-Hotel in Thailand koste im Durchschnitt 133 US-Dollar gegenüber 200 in Hong Kong und Singapur. Wenn Thailands Tourismusbranche in den letzten Jahren nicht unter so vielen negativen Effekten gelitten hätte, würden dieses Jahr zwischen 18 und 20 Millionen Ausländer im Königreich urlauben, glaubt Charoen Wangananon von der Federation of Thai Tourism Associations. Während die staatliche Tourismusbehörde 14,5 Millionen Ausländern vorausgesagt hat, rechnen private Organisationen nur mit 13 Millionen.

Pro Volksbefragung
Bei einer Meinungsumfrage von Suan Dusit Poll haben sich 77% der befragten Frauen und Männer für ein Referendum zu Verfassungsänderungen ausgesprochen. Die meisten Thais sehen eine Volksbefragung als Teil demokratischer Prinzipien an. Bei Neufassung der Verfassung in 2007 waren die wahlberechtigten Bürger befragt worden. In der Vorwoche hatte das Kabinett den ersten von einem Ausschuss vorgeschlagenen Änderungen zugestimmt. Thais sind allerdings unzureichend über die derzeitige Verfassung informiert. Bei einer Umfrage unter 6.000 Frauen und Männern in allen Provinzen des Landes hat fast die Hälfte gestanden, die Verfassung aus dem Jahr 2007 nicht zu kennen. Jene, die das Paragraphenwerk zum Teil oder ganz gelesen haben, sagten, sie hätten die vom Staat festgelegten Regeln nicht oder kaum verstanden.

THAI mit Rekord-Gewinn
Thai Airways International (THAI) lässt die Krise vergessen. Nachdem die Staatslinie 2008 den höchsten Verlust in ihrer Geschichte eingeflogen hatte, kündigt die Geschäftsführung für 2010 den größten Gewinn in der 50-jährigen Unternehmensgeschichte an. In der Bilanz soll ein Gewinn von über 10 Milliarden Baht steht. Unter dem neuen Präsidenten Amporn Kittiampon hat die Fluggesellschaft ein Sparpaket verabschiedet und das operative Geschäft auf höhere Einnahmen ausgerichtet.

Leitzins angehoben
Der für die Geld- und Währungspolitik zuständige Ausschuss der Staatsbank hat den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2% erhöht. Begründet wurde der Schritt mit der guten wirtschaftlichen Lage und dem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal. Für November hatte das Handelsministerium bei der Inflation im Jahresvergleich ein Plus um 2,8% errechnet. Von Januar bis einschließlich November sind damit die Verbraucherpreise um 3,4% gestiegen.

Tot bei Motorradrennen
Bei einem illegalen Motorradrennen sind in Pattaya zwei Jugendliche ums Leben gekommen. Die 15- bzw. 17-Jährigen hatten einen einbiegenden Pick-up übersehen. Bei dem Zusammenstoß fiel einer der Jugendlichen unter den Pick-up, der andere blieb auf der Fahrbahn liegen und wurde von einem anderen Pick-up überrollt.

Zu Königs Geburtstag
Unter dem Motto "This is our Land" hat das Kulturministerium zum Geburtstag des Königs ein prall gefülltes Veranstaltungsprogramm angeboten. Jeweils von 17 Uhr bis Mitternacht wurden am Dusit Palace (Royal Equestrian Statue) in Bangkok unterschiedliche kulturelle und überlieferte Darbietungen geboten. So Khon-Theater, Puppenspiele, Volkstänze aus mehreren Regionen des Landes, internationale Bands, vom thailändischen Herrscher komponierte Lieder, Jazz, Filme, Feuerwerk. Am Palast lagen Bücher aus, in die Thais und Ausländer ihre Glückwünsche zum 83. Geburtstag Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej am 5.12. schrieben.

Hochwasserschutz
Vier Abwasser-Tunnel mit bis zu sechs Meter Durchmesser sollen die Hauptstadt vor Überschwemmungen schützen. Bangkoks Gouverneur Sukhumbhand Paribatra sagte, damit würde sich die Kapazität der Kanalisation verdoppeln. Der erste Tunnel soll bereits Anfang kommenden Jahres fertig gestellt werden, das gesamte Projekt in fünf Jahren. Mit den riesigen Tunneln werden die Abwasserkanäle von jetzt 14 auf 50 Kilometer Länge erweitert. Ein Kilometer kostet rund 150 Mio. Baht.

Chlor verschwunden
Das Hochwasser hat in Hat Yai 56 Stahlbehälter mit Chlor fortgespült. Bis heute wurden erst 20 aufgefunden. Die Wasserwerke haben die Bevölkerung nachdrücklich vor dem gefährlichen Inhalt gewarnt. Wer einen der gelben Behälter findet, soll umgehend die Wasserwerke anrufen. Beim Öffnen kann es zur Explosion kommen, zudem kann das Einatmen des Chlors tödlich sein.

Viele Malaria-Tote
Für die Bevölkerung im thailändisch-burmesischen Grenzgebiet ist Malaria eine tödliche Gefahr. Nach Einschätzung der Weltgesundheitsbehörde breitet sich die Infektionskrankheit in den burmesischen Dörfern weiter aus. Jedes Jahr infizieren sich in Burma acht Millionen Menschen neu, 9.000 sterben an der Malaria. Und Flüchtlinge bringen die von Mücken übertragene fieberhafte Erkrankung nach Thailand. Eine Behandlung mit dem Mittel Artemisinin stößt inzwischen in der Mekong-Region auf resistente Erreger. Das Medikament wirkt weder an der burmesischen noch an der Kambodscha-Grenze.

Kathoeys dürfen hoffen
Gay-Aktivisten haben einen Sieg errungen. Das Verwaltungsgericht in Chiang Mai hat entschieden, dass die Stadt ihr Verbot für die Teilnahme von Transvestiten an der Parade zum Yi-Peng-Laternen-Festival aufheben muss. Der Stadtrat hatte verfügt, nur Frauen oder Männer, nicht aber Kathoeys, könnten an dem Umzug zu Loy Krathong teilnehmen. Gegen diesen Beschluss hatten schwul-lesbischen Aktivisten geklagt. Die Richter wollen später darüber befinden, ob die Entscheidung des Stadtrates gegen Gesetze verstößt.

Ausnahmezustand
Sowohl Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva als auch Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon als Direktor des Centre for the Resolution of Emergency Situation befürworten die Aufhebung des über Bangkok verhängten Ausnahmezustands. Nach Einschätzung des Premiers hat sich die Sicherheitslage in der Hauptstadt und angrenzenden Provinzen nachhaltig verbessert. Die Notstandsregelungen gelten für Bangkok seit April und noch immer für die Provinzen Pathum Thani, Nonthaburi und Samut Prakan und sollen bald aufgehoben werden.

Neuwahlen März/April
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat einen Zeitplan für Neuwahlen genannt. Das Parlament könne im ersten Quartal 2011 aufgelöst werden, Neuwahlen könnten März/April angesetzt werden. Der Premier stellt allerdings drei Bedingungen: Das Land müsse zur Normalität zurückkehren, es dürfe keine weiteren politischen Unruhen geben, die Verfassung müsse geändert werden.

Neues Abtreibungsrecht
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat der Forderung von Frauen-Verbänden nach einer Änderung des Gesetzes zum Schwangerschaftsabbruch eine Absage erteilt. Frauengruppen haben das Auffinden von über 2.000 Föten aus illegalen Abtreibungskliniken in einem Bangkoker Tempel zum Anlass genommen, für ein liberaleres Gesetz einzutreten. Der Premier strebt hingegen eine frühzeitige Sex-Erziehung in Schulen und ausreichend Informationen über Geburtenkontrolle an. Das reicht Nattaya Boonpakdee von der Womens Health Advocacy Foundation nicht: "Das Gesetz löst nicht das Problem. Wenn ein legaler Schwangerschaftsabbruch nicht möglich ist, suchen sich Mädchen und Frauen eine Klinik im Untergrund." Erlaubt ist in Thailand eine Abtreibung bei Schwangerschaften nur nach einer Vergewaltigung oder wenn eine Gefahr für das Leben der Mutter besteht.

Thema Bildungswesen
Das in Genf beheimatete International Institute for Management Development hat Thailands Bildungswesen bei 58 untersuchten Nationen auf Platz 47 gesetzt. Hinter dem Königreich rangieren Indonesien, die Philippinen und Indien. Thailand hat zwar im Vorjahr für die Erziehung der Jugend 4,2% des Bruttoinlandsprodukts zur Verfügung gestellt gegenüber 3,1% in Singapur. Doch der Stadtstaat rangiert auf Platz 13. Im Königreich kommt im Grundschulbereich ein Lehrer auf 17,7 Schüler, an weiterführenden Schulen ein Lehrer auf 21.

Abt unter Verdacht
Die Polizei hat den Abt eines Tempels in Ubon Ratchathani unter dem Verdacht festgenommen, mit Drogen gehandelt zu haben. Die Ermittler fanden bei dem 37-jährigen Mönch zehn Yaba-Pillen und 150.000 Baht. Ein zuvor von der Polizei geschnappter Jugendlicher hatte ausgesagt, Methamphetamine vom Abt gekauft zu haben.

Leitzins auf 2 Prozent
Der für die Geld- und Währungspolitik zuständige Ausschuss der Staatsbank hat gestern den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2 Prozent erhöht. Begründet wurde der Schritt mit der guten wirtschaftlichen Lage und dem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal. Für November hat das Handelsministerium bei der Inflation im Jahresvergleich ein Plus um 2,8 Prozent errechnet. Von Januar bis einschließlich November sind damit die Verbraucherpreise um 3,4 Prozent gestiegen.

Werder Bremen hilft
Fußball-Bundesligist Werder Bremen unterstützt seit mehreren Jahren die "Beluga School for Life" (BSfL) in Khao Lak. Die Grün-Weißen finanzierten unter anderem den Fußballplatz in Ban Na-Nai und unterstützten das Hilfsprojekt mit verschiedenen Trainingsmaterialien. Jetzt weilten Tim Juraschek, Mitarbeiter in der Abteilung Sozialmanagement, und Andreas Beck, Trainer in Werders Nachwuchsleistungszentrum, für eine Woche zu einem Fußballcamp in Thailand. Sowohl aus der "Beluga School for Life" (BSfL) als auch aus den umliegenden Dörfern kamen sportbegeisterte Kinder zu dem Training. Jeden Tag fanden zwei Übungseinheiten statt. Sowohl Elemente der Ballschule als auch koordinative Übungen und fußballspezifisches Training standen auf dem Programm. Tim Juraschek und Andreas Beck sorgten für viel Abwechslung und jede Menge Spaß. Eine Fortsetzung des Projektes ist bereits geplant.

Milliarden Korruption
Korruption kostet die Nation im Jahr 100 Milliarden Baht. Das Geld geht an Mitarbeiter im öffentlichen Dienst, an Politiker und Privatunternehmen. Bei allen staatlichen, aber auch von privaten Firmen beschlossenen Projekten werden rund 20% der Ausgaben als Schmiergelder abgezweigt. Diese Zahlen nannte Thailands Anti-Corruption Commission jetzt auf der 14. Internationalen Konferenz gegen Korruption.

50 Holzhäuser verbrannt
Ein Großbrand hat in Lop Buri auf dem Gelände des Marktes Tha Khun Nang über 50 Holzhäuser zerstört. Sie waren Teil eines 100 Jahre alten Stadtviertels. Die Feuerwehr rückte mit 20 Fahrzeugen aus und brauchte mehr als zwei Stunden, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Laut Polizei hat ein Kurzschluss in einem Geschäftshaus für Kochgas den Brand verursacht. Ein starker Wind trieb die Flammen an, so dass sich das Feuer in Windeseile ausbreitete. Das betroffene Stadtviertel zählt zu den ältesten in Zentralthailand.

Terrorhelfer in Haft
Drei mutmaßliche Helfer einer islamistischen Terror-Gruppe wurden in Thailand dingfest gemacht. Die Verdächtigen sollen unter anderem Terrorgruppen des Al-Kaida-Netzes mit gefälschten Pässen und Visa versorgt haben. Alle Festgenommenen gehören zu einer thailändischen Gruppierung, die der Organisation Lashkar-e-Taiba in Pakistan und der Al-Kaida nahe steht. Die Männer bildeten nach Angaben der Ermittler eine Zelle, die ausländischen Urlaubern die Pässe stahl. Die gestohlenen Ausweise wurden nach den Bedürfnissen islamistischer Terrorgruppen präpariert. Anschließend wurden die gefälschten Papiere über Thailand an islamistische Terrorgruppen in aller Welt verschickt.

Singha und Chang
Über ihr Sportsponsoring in der englischen Premier League hoffen die beiden thailändischen Großbrauereien Singha und Chang ihre Marken international bekannter zu machen und den Ausstoß kräftig zu erhöhen. Thai Beverage hat seinen Vertrag mit dem Fußball-Erstligisten Everton um drei Jahre bis 2015 verlängert. Das Unternehmen zahlt 575 Millionen Baht, und für diesen Betrag werden Zuschauer im Stadion und bei TV-Übertragungen das Chang-Logo auf den Trikots der Spieler sehen. Chang-Bier ist derzeit in über 40 Ländern erhältlich. Mit dem Einstieg bei Manchester United und Chelsea ist Singha vollauf zufrieden. Bei den Heimspielen von Manchester werden durchschnittlich 40.000 Flaschen verkauft, bei Chelsea sind es fast 30.000. Wichtiger ist dem Brauer, dass die Marke in England und anderswo bekannter wird.

Thaksin ausliefern
Thailands Regierung erwägt, bei den USA die Auslieferung von Thaksin Shinawatra zu beantragen. Der in seinem Land wegen Machtmissbrauchs zu zwei Jahren Haft verurteilte ehemalige Ministerpräsident ist von einer Kommission für Sicherheit und Kooperation zu einem Vortrag eingeladen worden. Thaksin sollte am 16.12. in Washington über Demokratie, Regierungsform und Menschenrechte in Thailand referieren. Dem im Ausland lebenden Politiker werden Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen, so beim "Krieg gegen Drogen" in 2003 mit über 2.500 Toten sowie in den südlichen, meist von Muslimen bewohnten Provinzen. Da zwischen Thailand und USA ein Auslieferungsabkommen besteht, drängt das Außenministerium auf einen Antrag. Darüber muss der Generalstaatsanwalt befinden.

Tödlicher Jet Ski Unfall
Ein chinesisches Ehepaar ist bei einem tragischen Unglück vor dem Patong-Strand auf Phuket tödlich verletzt worden. Der von den Urlaubern gemietete Jet Ski stieß gegen eine Yacht. Nach Angaben der Polizei soll die 28-jährige Frau das Wasserfahrzeug gelenkt und die Kontrolle verloren haben. Mit hoher Geschwindigkeit prallte der Jet Ski auf die Yacht. Das Ehepaar hatte gestern den Heimflug antreten wollen.

Starwood heißt Aloft
Starwood Hotels & Resorts Worldwide eröffnet im April 2011 in Bangkok das erste Hotel unter der neuen Bezeichnung Aloft. Aloft ist die neue Marke für Mittelklassehotels. Das Aloft Bangkok entsteht für 1,5 Milliarden Baht an der Sukhumvit Soi 11 mit 297 Zimmern. Übernachtungspreis von 3.000 Baht.

Bei Gerhard umgezogen
Das aus der Soi 33 in Naklua beliebte und bekannte Restaurant "Bei Gerhard" ist nach einem etwas längeren Ausflug in die Soi 16/2 wieder näher an den ursprünglichen Standort zurück gekehrt. Den Stammgästen war es wohl zu abgelegen. So hat sich Gerhard nun in der Soi 31, Naklua Road, ca. 100 Meter auf der linken Seite nach dem Einbiegen in die Soi, neu eingerichtet.

Norweger mit Kobra
Der Norweger Per L. (60) hatte in seinem Zimmer im New Nordic Apartmenthaus in der Thappraya Road als Bettgenossin eine Kobra. Als er sich wahrscheinlich ein wenig zu heftig im Schlaf bewegte, biss ihm seine geliebte Kobra ein paar Mal ins Gesicht und in den Körper. Der alte Herr verstarb dann an dem Gift. Als man ihm am 2. Dezember endlich fand, war er bereits seid mehr als acht Tagen tot. Die Geliebte indes lag zusammengerollt auf der Brust des Nordmannes. Man verbrachte sie in den Zoo. Wie die Putzfrau des Apartmenthauses sagte, hatte Per L. die Kobra als Haustier aufgenommen, was dieser offenbar nicht sonderlich gefallen hatte, da die Geliebte ihn schon öfter gebissen hatte und er sich daraufhin in ärztliche Behandlung begeben musste.

Fähre nach Hua Hin
Die Fährlinie THAILIVING FERRY verbindet seid Mitte November mit einem neuen High-Speed-Katamaran die beiden beliebten Touristenziele Pattaya und Hua Hin miteinander. Dreimal pro Woche transportiert die Fähre nach einem regelmäßigen Fahrplan Passagiere zwischen den beiden Badeorten. Die reine Fahrtzeit beträgt 3 Std. und 15 Min. Der neue High-Speed-Katamaran ist 18 Meter lang. Die zwei 360 PS starken Motoren erreichen bei voller Fahrt 20 Knoten. Der Katamaran ist nach internationalen Regeln und Vorschriften gebaut worden und nutzt die neuesten Navigations- und Sicherheitsausrüstungen. Das normale Ticket kostet 1.600 Baht, eine Hin- und Rückfahrt kostet 3.000 Baht. Weitere Informationen gibt es unter Telefon Thailand (0066) 038- 36 45 15.

Polizei lässt nicht nach
Vor kurzem, um kurz nach Mitternacht schlugen sie wieder zu, die Beamten einer Spezialeinheit. Ein Tipp aus dem Nachtleben war es, dass es in der Champaign A-Go-Go-Bar in der Soi Diana Inn gar nicht nur um Chromstangen-Tänzerinnen und ihre Darbietungen ging. An die dreißig Polizisten stürmten regelrecht die Bar, die in mitten vieler anderer derselben Sorte liegt. Die 10 in Bikinis gekleideten Servicemädchen durften 200 Baht Strafe an die Beamten zahlen. Sie hatten die Gäste nicht nur im Lokal bedient und bei Laune gehalten, sondern auch in einem Zimmer in der 2. Etage. Suriya N., 39, aus der Provinz Chaiyaphum, die Managerin, wurde ebenfalls verhaftet. Die Dame stritt allerdings zunächst alles ab.

Zwei Koreaner im Zoff
In der Pharao Karaoke Bar entbrannte ein heftiger Streit zwischen zwei Koreanern, die beide zur gleichen Zeit den Service derselben Lady in Anspruch nehmen wollten. Yoo Sang W. (31) wurde dabei von seinem Kontrahenten Jun Sang H. (38), der sein Bruder ist, mit einem Messer verletzt. Wenn schon Brüder blutige Kämpfe wegen sowas ausfechten, ist es doch kein Wunder, dass es reichlich Zoff zwischen Nord- und Südkorea gibt.

Schlag gegen Dealer
Die Polizei von Na Jomtien konnte rund 100.000 Yaba Pillen und Ice Drogen vom bekannten "Ai Ek Bupha Drogenring" Anfang Dezember konfiszieren. Der Boss der Bande, Ai Ek Bupha, einer der berüchtigtsten Drogenhändler, konnte entfliehen, während sechs andere Bandenmitglieder verhaftet wurden.

Ausbildung verbessern
Thailand Automotive Institute drängt auf eine bessere Ausbildung der von den Autoherstellern beschäftigten Frauen und Männer. Das Institut hat einen Sechs-Jahres-Plan erarbeitet und will vor allem die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter verbessern. Während in der japanischen Autoindustrie auf einen Beschäftigten im Jahr elf montierte Fahrzeuge entfallen, sind es in Thailand nur drei Wagen. Die lokale Branche zählt derzeit 450.000 Mitarbeiter. Von einer besseren Ausbildung erhofft sich das Institut nicht nur eine größere Effizienz in Thailand, sondern langfristig auch höhere Löhne.

Der neuer Swift
Suzuki hat Fotos und Details des neuen Swift veröffentlicht. Der Wagen hat drei bzw. fünf Türen, einen 1,2-Liter-Motor und 94 PS. Er soll auch als Diesel auf den Markt kommen. Der japanische Autohersteller will zudem eine Hybrid-Version anbieten. Insider glauben, dass der Swift in Thailand nicht als Öko-Wagen gebaut wird, sondern mit dem Mazda 2 und Toyotas Yaris konkurrieren soll. Suzuki plant die Produktion von Kleinwagen nach dem Öko-Wagen-Konzept der Regierung.

Kfz-Teile hausgemacht
Das Thailand Automotive Institut will weltweit Hersteller von Kfz-Teilen zu Investitionen im Königreich einladen. Der Vorteil bei Herstellung in Thailand: Fahrzeugteile würden erheblich preiswerter, weil die hohe Importsteuer entfiele. Innerhalb von fünf Jahren könnten die Importe um bis zu 80 Prozent oder 400 Milliarden Baht zurückgefahren werden. Die Thai-Autohersteller haben derzeit eine Kapazität von jährlich zwei Millionen Wagen. In diesem Jahr sollen etwa 1,4 Millionen Fahrzeuge vom Band laufen. Auf der Rangliste der Fahrzeughersteller weltweit nimmt Thailand den Platz 14 ein.

Katoeys räuberisch
Die Behörden hier sind besorgt, dass die zunehmende Zahl der Überfälle von Katoeys auf Touristen dem guten Ruf von Pattaya schadet. Bei einem Vorfall wurden zwei Iraner (früher waren es meist Farang) von Katoeys auf der Beach Road beraubt. Die beiden Frühaufsteher aus dem Iran sagten aus, dass sie in den frühen Morgenstunden Videoaufnahmen der Sehenswürdigkeiten an der Beach Road machen wollten. Dabei filmten sie auch zwei Katoeys, die ihnen sogleich ihre sexuellen Dienste anboten. Während der Preisverhandlungen, schnappte sich dann einer der "Sehenswürdigkeiten" von der Beach Road, die Video-Kamera und eilte in Richtung Walkig-Street davon, eventuell um dort für die Perser Sehenswürdigkeiten zu filmen. Mutige Passanten sahen das jedoch anders und stellten den vermeintlichen zweiten Amateurfilmer und riefen die Polizei und übergaben ihnen diesen. Bei dem anschließenden Verhör gestand der Katoey Banjong J. (26), dass sein Komplize unter dem Einfluss von Yaba stünde und die Kamera zur Beschaffung von weiteren Drogen verkaufen wollte. Bei den polizeilichen Ermittlungen per Computer, stellte sich dann heraus, dass die beiden Katoeys polizeibekannt sind und für mehrere Überfälle verantwortlich sind. Nun haben sie ein Zimmer von der Polizei gratis bekommen auf unbestimmte Zeit.

Raucherräume zu
Gesundheitsbehörden drängen Airports of Thailand (AoT), die 18 Raucherräume auf Bangkoks Flughafen Suvarnabhumi zu schließen. Rauchen im Terminal kollidiere mit dem Verbot von Rauchen in der Öffentlichkeit. Wollten sich Fluggäste eine Zigarette anstecken, könnte sie das vor dem Flughafengebäude tun. Im Juni waren bereits die Raucherräume im Passagierbereich für Inlandsflüge und auf dem zweiten Bangkoker Airport Don Mueang geschlossen worden.

Flughafen Phuket
Phukets Flughafen stößt an seine Grenzen. Der Betreiber Airports of Thailand (AoT) rechnet im neuen Geschäftsjahr mit 7,2 Millionen Passagieren. Die Kapazitätsgrenze liegt bei 6,5 Mio. Im Frühjahr kommenden Jahr soll die Erweiterung des Airports beginnen und in 2014 abgeschlossen werden: ein neues Terminal für internationale Fluggäste, Ausbau des bestehenden Terminals für Inlandspassagiere, Ausbau von Landebahn und Taxiways sowie Bau eines neuen Parkhauses. AoT schließt nicht aus, dass nach Abschluss der Erweiterung die neue Kapazitätsgrenze von 12,5 Mio. Fluggästen bereits erreicht wird. In diesem Winter fliegen 35 Airlines gegenüber 30 im Vorjahr die Ferieninsel an. Für das letzte Geschäftsjahr meldet der Betreiber bei den internationalen Fluggästen ein Plus von 38% und bei den Inlandspassagieren von 15%.

Schalter für Senioren
Bangkoks Flughafen Suvarnabhumi soll bei Ausländern als "Airport of Smile" in Erinnerung bleiben. Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) und die Immigration haben zugesagt: Kürzere Wartezeiten vor den Schaltern der Einwanderungsbehörde, kein Passagier soll mehr als 25 Minuten auf seinen Einreisestempel warten. Und für Familien mit Kindern sowie ältere Fluggäste werden Sonder-Schalter eingerichtet.

Samui Erdrutsche
Im Süden hat heftiger Regen erneut zu Überschwemmungen geführt. Behörden berichten von Hochwasser und Erdrutschen. Auf der Ferieninsel Samui brachten stundenlange Niederschläge den Straßenverkehr zum Erliegen. Am Pass Prapa Mountain stürzten Felsenbrocken in die Tiefe und auf die Fahrbahn. Laut Inselverwaltung sind Fähren und Flüge vom Unwetter nicht betroffen.

Preah Vihear Zugang
Mit Zustimmung der Militärs haben Vertreter der thailändischen Provinz Si Sa Ket und der kambodschanischen Provinz Preah Vihear Gespräche über die Wiedereröffnung des Zugangs zum Khmer-Tempel aufgenommen. Aus Teilnehmerkreisen verlautet, der Grenzübergang könne umgehend für Besucher des Hindu-Tempels Preah Vihear freigegeben werden. Das Heiligtum liegt auf kambodschanischem Staatsgebiet, ist aber nur von Si Sa Ket aus erreichbar. Wegen des Grenzstreits war der Zugang geschlossen worden.

Die Nok Air-Anteile
Die Verhandlungen zwischen der Thai Airways International (THAI) und der Krung Thai Bank (KTB) über den Verkauf der Banken-Anteile an der Nok Air sind gescheitert. Die KTB hatte für das 10-prozentige Aktienpaket 220 Millionen Baht haben wollen, das Angebot der THAI lag bei 65 Millionen Baht. Ein Sprecher der Bank versicherte, ihre Forderung entspräche dem derzeitigen Wert der Billigairline. Die THAI hält an der Nok Air 39%. Jetzt will sich die THAI ganz auf die Gründung der Billigairline Thai Tiger Airways mit der Tiger Airways aus Singapur konzentrieren.

Korallen vor Phi Phi
Bis zu 90% der Korallen vor den Inseln Phi Phi sind beschädigt. Nach der jüngsten Untersuchung des Phuket Marine Biological Centre trifft das auf Korallenriffe vor Phi Phi Don, Phi Phi Lae, Koh Pai, Koh Yung, Koh Bita Nai und Koh Bita Nok zu. Wegen der höheren Wassertemperaturen bleichen Korallen aus, weiter werden die Kolonien von Tauchern und durch Fischernetze beschädigt. Negative Auswirkungen hat auch das Füttern von Fischen durch Touristen auf Ausflugsschiffen. Meeresbiologen haben an Tauchschulen und Touragenturen appelliert, die Korallenbänke zu schützen.

Bangkok Airways Plus
Bangkok Airways fliegt nach zwei schlechten Jahren mit einem Verlust von einer Milliarde Baht wieder einen Gewinn ein. Bis Ende des Jahres sollen es 700 Mio. Baht bei Einnahmen in Höhe von 8,27 Milliarden Baht werden. Die Fluggesellschaft meldet eine Sitzplatzauslastung von 70% und wird in diesem Jahr rund 2,68 Mio. Passagiere befördern. Das wäre im Jahresvergleich ein Plus von 4,3%. Im kommenden Jahr sollen 3,13 Mio. Fluggäste mit Bangkok Airways fliegen.

Luxus-Camping
Das Four Seasons Tendet Camp befindet sich in romantischer Lage im Goldenen Dreieck des Königreiches und bietet für gutbetuchte Urlauber, die schon alles erlebt haben, eine luxuriöse sowie außergewöhnliche Alternative zum altbackenen Hotelurlaub: Luxus-Camping. Auf über 200 Hektar Naturidylle befinden sich 15 Zelte, um die sich 120 Mitarbeiter des Nobelhotels penibel kümmern. Ein hochkarätiges Restaurant lockt mit einem separaten Weinkeller zur Einkehr. Zwei Bars, eine Boutique, ein erfrischender Swimmingpool mit Flussblick sowie ein verträumter Regenwald-Spa sorgen für Kurzweil und Erholung. Die luxuriösen Zelte sind auf Wunsch voll klimatisiert und verfügen über kabelloses Internet, eine Minibar, Ledersessel, eine Kupferbadewanne sowie eine traumhafte Regendusche. Das Highlight: Zum Frühstück begrüßt eine Elefantenhorde die Urlauber. Außerdem stehen u.a. Ausflüge zu den Bergvölkern sowie ein Besuch in Burma auf dem Programm. Weitere Infos unter: www.fourseasons.com/goldentriangle

Löwenstadt im Kommen
Singapurs touristisches Comeback ist nach der weltweiten Wirtschaftskrise beeindruckend. Bis zu 12,5 Mio. ausländische Besucher werden bis zum Jahresende den Weg in die Löwenstadt gefunden haben. Das schätzten Experten der Welt Tourism Organisation. Den Rang des Tourismus in Singapur wird deutlich, wenn man einen Vergleich zu dem viel größeren Nachbarn Indonesien zieht. In den Riesen-Staat mit 240 Mio. Einwohnern sind 2010 "nur" etwa sieben Millionen Touristen gereist. Einen Grund für den Erfolg Singapurs sehen Experten in der Eröffnung der beiden Kasinoanlagen World Resort Sentosa und Marina Bay Sands. Einen anderen in Singapurs wachsender Beliebtheit als Gastgeber von Weltklasseevents wie dem Formel-1-Nachtrennen oder den Youth Olympic Games.

Bangkok mit dem Rad
Die Stadtverwaltung hat das vor vielen Monaten gestoppte Projekt "Bangkok Bike Smile" erneut unter "Green Bangkok Smile" gestartet. Jeweils mindestens zehn Fahrräder stehen Touristen und Residenten für eine Radtour zu den Sehenswürdigkeiten der Rattanakosin-Insel kostenlos an fünf Standorten im alten Bangkok bereit: Lan Khon Muang in der Nähe des Rathauses, Großer Palast, Tourist Office an der Phra Athit Road, öffentliche Parkanlagen Suan Saranrom und Suan Santi Chaiprakan. Weiter erhältlich sind jeweils zehn Räder an sieben Standorten jenseits des Flusses Chao Phraya in Thonburi: Pin Klao Bridge, Rot Fai Pier, Wat Rakhang Pier, Wat Arun, Wat Kanlayanamit, Santa Cruz Convent School und the Princess Mother Memorial Park. Thais müssen beim Ausleihen ihre ID-Card, Ausländer eine Kopie ihres Reisepasses hinterlegen. Die Räder werden werktags von 10 bis 18 Uhr sowie an Wochenenden von 10 bis 20 Uhr ausgeliehen.

Recht: Wenn einer eine Reise tut
Muss ein Versicherter eine Reise aus gesundheitlichen Gründen unterbrechen, so hat er keinen Anspruch auf Leistungen aus seiner Reiserücktrittskosten-Versicherung. Das geht aus einem veröffentlichten Urteil des Amtsgerichts München vom 10. Dezember 2009 hervor (Az.: 223 C 27643/09). Der Kläger hatte für sich und seine Ehefrau eine einmonatige Rundreise durch Südamerika gebucht. Die Reise führte das Paar unter anderem in die Andenstaaten Bolivien und Peru.

Höhenkrankheit
Dort erlitt der Kläger infolge einer Höhenkrankheit ein Lungenödem. Er musste die Reise daher unterbrechen und sich für fünf Tage stationär behandeln lassen. Danach setzte er die Rundreise fort. Wegen der Reiseunterbrechung musste der Kläger u.a. auf einige der bereits gebuchten Ausflüge und Übernachtungen verzichten. Dadurch entstand ihm ein Schaden von fast 3.000 US-Dollar, welche er von seinem Reiserücktrittskosten-Versicherer erstattet haben wollte. Anders als der Kläger war dieser jedoch der Meinung, dass bedingungsgemäß lediglich der Abbruch einer Reise aufgrund einer unerwartet schweren Erkrankung beziehungsweise eines Unfalls versichert ist. Finanzielle Schäden aufgrund einer Reiseunterbrechung seien hingegen nicht Gegenstand des Vertrages.

Vollständige Beendigung
Die Sache landete schließlich vor Gericht. Dort erlitt der Versicherte eine Niederlage. Nach dem Wortlaut der Versicherungs-Bedingungen ist ausschließlich der Abbruch einer Reise, nicht aber deren Unterbrechung Gegenstand einer Reiserücktrittskosten-Versicherung. Der Tatbestand eines Reiseabbruchs ist aber nur dann erfüllt, wenn eine Reise vollständig beendet, nicht aber lediglich unterbrochen wird. Denn im allgemeinen Sprachgebrauch ist das Wort "Abbruch" als eine plötzliche und vorzeitige Beendigung eines Vorgangs zu verstehen, so das Gericht.

Keine bloße Unterbrechung?
Das Argument des Klägers, dass in seinem Fall keine bloß Unerbrechung im Sprachsinn vorgelegen habe, weil die Reise nicht an der Stelle fortgesetzt werden konnte, an der sie unterbrochen wurde, ließ das Gericht nicht gelten. Denn auch wenn eine Teilstrecke ausgelassen werden muss, kann allenfalls von einer Reiseunterbrechung ausgegangen werden. "Wäre die Rechtsauffassung des Klägers richtig, so würde jede noch so kurze Unterbrechung der Reise den Versicherungsfall auslösen. Das ist aber ersichtlich nicht gewollt", so das Gericht abschließend in seiner Urteilsbegründung. Die Entscheidung ist inzwischen rechtskräftig. Wolfgang A. Leidigkeit

FlyerBonus Airberlin
Die Fluggesellschaften Airberlin und Bangkok Airways vertiefen weiter ihre Kooperation und haben eine neue Partnerschaft des Bonuspunktesystems für zurückgelegte Flugmeilen ins Leben gerufen: Ab sofort können Fluggäste, die einen Flug mit Airberlin durchführen, sich die während des Fluges gesammelten Bonusmeilen auf ihr FlyerBonus-Konto, dem Bonuspunktekonto der Bangkok Airways, übertragen und sich so den Traum eines Freifluges mit der thailändischen Airline noch schneller erfüllen. Weitere Infos zum Transfer: http://flyerbonus.bangkokair.com

Schlangenfarm Pattaya
Pattayas älteste Schlangenfarm hat nach dem Umzug von der Soi Nernprabwaan zur Umgehungsstraße auch die Verlegung von Kanalrohren an der Zufahrt überstanden. Während der Arbeiten mussten Besucher durch Schlamm waten. Die International Snake Show befindet sich am Teilstück der Umgehungsstraße zwischen Soi Siam Country Club und Soi Nernprabwaan in Fahrtrichtung Jomtien und ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Showtime ist je nach Besucherandrang. Zu sehen sind u.a. die Königs-Kobra, weitere giftige Reptilien und die riesige Python-Schlange. Erwachsene zahlen 200 Baht, Kinder nur 100 Baht.