Ausgabe 02 - 2011

Turkish Airlines

Eisenbahn Chiang Mai

Rum-Treiber

Pattaya-News

König Trailokanat

Selbstverletzungen

News im Bild

Thai Party Szene Berlin

Beach Girl packt aus

Thai Gastro Report

Thai Gericht des Monats

News aus Thailand

Reise-Tipps

vorgestellt

Turkish Airlines / Eisenbahn Chiang Mai / Rum-Treiber / Pattaya-News / König Trailokanat / Selbstverletzungen / News im Bild / Thai Party Szene Berlin / Beach Girl packt aus / Thai Gastro Report / Thai Gericht des Monats / News aus Thailand / Reise-Tipps

Turkish Airlines

Turkish Airlines Logo

In dieser Ausgabe stellen Sa & Bernd vom Reisebüro TAF in der Kantstrasse (siehe Anzeige auf der Rückseite dieses Heftes) Ihnen die Turkish Airlines vor.

Turkish Airlines wurde am 20. Mai 1933 gegründet. Im Jahr 1947 fand der erste internationale Flug von Ankara über Istanbul nach Athen statt. Elf Jahre später begann mit dem Kauf des ersten DC 9 Flugzeuges das Jet-Zeitalter bei Turkish Airlines. Von 1986 bis 1988 wurden dann die ersten Langstreckenflüge nach Fernost und New York aufgenommen.

Mit einer der jüngsten Flugzeugflotten weltweit fliegt diese Airline (Airline Code: TK) derzeit mit insgesamt 134 Flugzeugen 157 Destinationen in 76 Ländern an. Bis zum Jahr 2015 ist geplant die Fotte auf 196 Jets auszubauen, davon 36 Langstrecken- und 5 Cargo Flugzeuge. Das Unternehmen ist börsennotiert, und der türkische Staat hält momentan 49% der Anteile. An der deutsch-türkischen Chartergesellschaft Sun Express ist die Turkish Airline mit 50% beteiligt und an den Fluggesellschaften Anadola Jet mit 100% und Air Bosna mit 49%.

Turkish Airlines

Seit dem 01. April 2008 ist Turkish Airlines Mitglied der Star Alliance und verdoppelte in nur vier Jahren ihr Passagieraufkommen vorrangig international und zwar von 10 auf 22.6 Millionen Fluggäste im Jahr 2008. Sie ist damit die viertgrößte Airline in Europa! Sicherheit und kundenorientierter Service sind nach unabhängiger Skytrax Bewertung mit 4 Sternen ausgezeichnet worden und machten diese 4 Sterne Airline im April 2009 zur "Besten Airline Südeuropas".

Das Vielfliegerprogramm der TK heißt Miles & smiles, aber auch für das Miles & more Vielfliegerprogramm der Lufthansa gibt es die begehrten Meilen-Punkte zu sammeln.

Von 9 Flughäfen, 220 x wöchentlich, fliegt Turkish Airlines von Deutschland in die Türkei. Sie fliegen, z.B. von Berlin und anderen deutschen Städten, bequem in ca. 2 ½ bis 3 Stunden "schon mal in die richtige Richtung" nach Istanbul mit dem modernen Atatürk Airport. Von dort geht es mit einer dann kürzeren Flugzeit, als direkt ab Deutschland, weiter nach Bangkok. Diese "Aufteilung" der Flugzeit wird verbunden mit dem sehr guten Service an Bord und einem angenehmen Umsteigeflughafen, von vielen unserer Kunden gelobt und gern gebucht. Nach der Aufhebung des totalen Rauchverbots und der Einrichtung einer großzügig gestalteten Raucherterrasse mit Sitzmöglichkeiten ist auch für die Eco Fluggäste der Hauptkritikpunkt des Umsteigens in Istanbul kundenfreundlich gelöst worden. Den First- und Business Class Gästen steht die luxuriöse CIP Lounge mit all ihren Annehmlichkeiten zur Verfügung und läßt keine Wünsche offen.

Turkish Airlines

Die Flüge ab Deutschland werden vorrangig mit modernen Boeing 737-800, Airbus A319 und A321 und von dort weiter nach Bangkok und Asien mit neuesten Langstreckenmaschinen Boeing 777 oder Airbus 330/340 geflogen. An Bord der Langstrecken-Jets genießen Sie in allen Klassen ein digitales Bordunterhaltungssystem mit der Möglichkeit SMS und Email zu senden und zu empfangen. Mit Video on demand, Videospielen oder einer Musikauswahl gestalten Sie auf Wunsch Ihren Flug oder schlafen in den bequemen, großzügigen Sitzen der ECO, den Liegesitzen der Business oder den Kabinen der First.

Auf allen Strecken serviert Turkish Airlines eine Auswahl an Speisen und eine umfangreiche Auswahl an alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken. Auf Langstreckenflügen auch in der ECO auf Porzellangeschirr. Auf einigen Asien Strecken (Bangkok aktuell noch nicht) ist jetzt eine neue Comfort Klasse zwischen der ECO und der Business eingeführt worden, mit mehr Platz, grösserem Sitzabstand und aufgewertetem Service und dies zu akzeptablen Preisen.

Turkish Airlines

Turkish Airlines Flüge nach Bangkok, Seoul, Osaka, Tokio, Shanghai und Peking sind bei uns, ein auf Asien spezialisiertes Reisebüro, hauptsächlich nachgefragt. Sicher kommt nun mit Saigon in Vietnam das neueste Flugziel der Turkish Airlines ab diesem Winter dazu.

Fazit: Eine TOP-Airline! Dies bestätigen uns die Kunden, die mit Turkish geflogen sind, und auch ich bin zweimal 2008/ 2009 nach Bangkok geflogen und hochzufrieden gewesen. Völlig zu Unrecht denken einige unserer deutschen und thailändischen Kunden negativ an einige türkische Charter Airlines Erfahrungen oder/und an Kreuzberg/Neukölln. Die 4 Sterne Turkish Airlines und auch der Umstieg in Istanbul sind jedoch mit diesen Bedenken auf keinen Fall in Verbindung zu bringen. Bernd Kamjunke

Turkish Airlines

Thailand

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Mit der Eisenbahn von Den Chai nach Chiang Mai

Ein Reisebericht von Joachim Adermann

Bei einer Tour nach Chiang Mai habe ich auf dem Highway Nr. 11 (Sankhaburi-Chiang Mai) nördlich von Nakhon Lampang plötzlich ein Hinweisschild zum Doi Khun Tan National Park und zum Khun Tan Tunnel gesehen. Da mich der Tunnel interessierte fuhr ich kurz entschlossen vom Highway Richtung Osten ab und fuhr in Richtung Doi Khun Tan National Park mit dem Tunnel. Der Nationalpark war der zehnte, der in Thailand im Jahr 1975 gegründet wurde. Er bedeckt heute eine Fläche von 25.529 km² und liegt in einer Gebirgsgegend, die die Changwats Lampang und Lamphun voneinander trennt und reicht bis in eine Höhe von 1.373 m.

Der Name des Nationalparks erklärt sich aus den Worten Doi=Berg und Khun Tan bezieht sich auf den Fluss Mae Tan, wobei Khun=Herr bedeutet. Das Ökosystem des Parks besteht aus einer Mischung von Laubbäumen, Pinien und feuchten immergrünen Regenwäldern.

Bergdorf im Norden Thailands

Da auf dem Schild am Highway nur Khun Tan Tunnel stand, was ja eine Menge bedeuten kann, war ich sehr erstaunt, dass es sich um ein in Betrieb befindlichen Bergbahnhof handelt. Am Bahnhofsgebäude des Bahnhofs Khun Tan, der übrigens mit einer Höhe von 573 m der höchstgelegene Bahnhof von Thailand ist, hingen viele Fotos vom Bau des Tunnels. Der 1.362 m lange Tunnel ist der längste Eisenbahntunnel in Thailand. Die Strecke zwischen Pang Yang (heute nicht mehr existent) und Chiang Mai wurde am 01.01.1922 eröffnet. Der Tunnelbau begann im Jahr 1913 unter der Leitung des preußischen Eisenbahningenieurs Emil Eisenhofer, und der Durchschlag des Tunnels erfolgte im Jahr 1917. Das Grab von Emil Eisenhofer, der im Jahr 1962 starb, liegt am Nordeingang des Tunnels. Es wird heute noch liebevoll gepflegt von der Thailändischen Staatsbahn (SRT), der Deutschen Botschaft in Bangkok und dem Deutschen Generalkonsulat in Chiang Mai. Der Bahnhof Khun Tan dient heute in der schwer zugänglichen Gebirgsgegend als Kreuzungsbahnhof für Züge.

Vor der Einfahrt in den Tunnel

Inspiriert von dem Tunnel und dem Bahnhof beschlossen wir dann auch einmal eine Fahrt mit der Eisenbahn von Den Chai (dem nächstgelegenen Bahnhof von meinem Wohnort im Changwat Phrae) nach Chiang Mai zu machen. Diese Eisenbahnfahrt ist mit Sicherheit eine der landschaftlich schönsten, die man in Thailand machen kann.

In Den Chai bestiegen wir den Ordinary Nr. 407 (Nakhon Sawan-Chiang Mai), der Den Chai um 10:18 verlässt und um 14:47 in Chiang Mai eintrifft. Die Fahrt in dem dreiteiligen Triebwagen, der nur die Dritte Klasse aufweist und auf allen Stationen hält, kostet nur 43 THB für drei Erwachsene und ein Kind. Ab Den Chai verläuft die Strecke zuerst entlang des Yom Flusses und dann geht es schon stetig bergauf zum ersten Höhepunkt dieses Streckenabschnittes zwischen Pha Khan und Pang Puai. Die Fahrt geht dann durch Bergtäler und Felder und nach dem Passieren von Nakhon Lampang, der Hauptstadt des Changwats Lampang, geht es, nachdem wir das Becken von Nakhon Lampang mit seinen Feldern passiert hatten, erneut bergauf. Zwischen Mae Tan Noi und Khun Tan werden drei spektakuläre Viadukte passiert und dann wird der schon erwähnte Khun Tan Tunnel und der Bahnhof von Khun Tan erreicht. Weiter geht es dann wieder bergab, und das Becken von Lampang bzw. Chiang Mai wird erreicht, man fährt durch eine abwechslungsreiche Landschaft.

Bahnhof in Chiang Mai

Die Fahrt ist nicht nur landschaftlich äußerst schön, auch die Eindrücke im Zug sind die Reise wert. Hier kann man, da ja kaum Farangs (Touristen) diesen Zug benutzen, sehr schöne Einblicke in das Alltagsleben der Landbevölkerung gewinnen. Im Zug selbst ist für Essen und Trinken gesorgt, mobile Händler schwirren durch den Zug und bieten ihr schmackhaftes Essen und gekühlte Getränke zu sehr moderaten Preisen an.

Auf der Rückfahrt benutzten wir dann den EXP Nr. 52 (Chiang Mai-Bangkok) mit der Abfahrt um 14:30 in Chiang Mai und der Ankunft in Den Chai um 19:51. Dieser Zug war mit einem Fahrpreis von 943 THB einschliesslich Platzreservierung natürlich teurer. Der Sitzkomfort war allerdings besser (der Triebwagen hat nur Holzsitze!), und der Zug hält natürlich nur an den großen Bahnhöfen. Wegen des wesentlich längeren Zuges und der starken Steigungen fährt der EXP interessanterweise länger als der wesentlich leichtere ORD, der an allen Stationen hält.

Bahnabteil in der Thaieisenbahn

Fazit: Wenn Ihr Lust und Mut habt, die Strecke einmal zu fahren, dann solltet Ihr in Richtung Chiang Mai auf der rechten Seite sitzen, da man dort nicht ständig auf Bergwände schaut. Es ist eine Fahrt für Leute, die ein bisschen den Hauch eines Abenteuers spüren wollen, ungefährlich und äußerst interessant. Als Alternative bietet sich der Sprinter (EXP SP DRC) an, der klimatisierte Dieseltriebwagen. Allerdings ist die Sicht aus diesen Zügen oft nicht so gut, da sie großflächig mit Werbung verziert sind. Im ORD lernt man Thailand mit seiner liebenswerten Landbevölkerung kennen. Man kommt leicht in Kontakt mit der Bevölkerung, denn als Farang ist man in diesem Zug natürlich ein Exot.

Die detaillierten Informationen zur Eisenbahn stammen von Dr. Volker Wangemann, dem Experten u.a. für Thailands Verkehrswesen bei unserem FARANG. Joachim Adermann

Mit der Bahn im Norden Thailands unterwegs



Schöne Aussicht in Nordthailand



Stille Beobachtung im Zug nach Chiang Mai



Kleine Tempel und Palmen in Thailand



Bahnfahrt in Nordthailand



Kleiner Bahnhof am Rande



Fliegende Händlerin im Zugabteil



Bahnhof in Chiang Mai

Rum-Treiber

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Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Der kleine Jo vom Thai Asia Supermarkt in der Silbersteinstrasse in Neukölln ist ganz stolz auf seine neuen Unternehmungen in der alten Heimat. Oft ist er dort und bringt seine neue Firma auf Trab. Anschauen kann man sich das Ganze online auf www.diemovietnam.com

Eine ansehnliche website, die über seine Firma mit dem vielsagenden Namen Morgenröte informiert. Eine Art Reiseveranstalter mit vielen Extras. Über den Motorrad-Verleih entlang einer touristischen Route hatte ich schon kurz berichtet. Jo liegt damit voll im Trend, denn auch Vietnam ist, touristisch gesehen, in Südostasien weiter stark im Kommen. Möglich wurde das alles u.a. wegen der maßgeblichen Mitarbeit eines deutschen Managers vor Ort. Tja, ohne Deutsche geht es eben doch nicht.

Ganz fröhliche Menschen: Thaifrau Dung Ding und Porn Michigo, von links

Die neue Excite Diso ist ein voller Erfolg. Eigentlich ist es keine Disco, eher ein sogenannter Thai-Pub/Karaoke, aber man kann auch tanzen. Alles ohne Sänger und Animierer. Man feiert sich eben selber, hat Spass an der eigenen Karaoke und keiner nimmt einem die Getränke weg. Die anderen Thai-Locations der Stadt müssen sich was einfallen lassen im Kampf sozusagen um die Kunden. Denn mehr werden die Kunden ja nicht. Yad und Jimmy müssen natürlich mächtig anpacken. Haben sie ja am Tage jeder ein eigenes Geschäft. Jimmy ihre Thaimassage und Yad seinen Juwelier-Shop. Vielleicht sollten sie doch mal darüber nachdenken, ein zwei gute DJs einzustellen. Dann haben sie mehr Zeit für die Gäste.

Die neue Druckerei unseres FARANG namens Westkreuz hat doch wahre Wunder bewirkt (wurde ja auch Zeit). Sie braucht für den ganzen Druck nur 3 Tage, ja nicht mal, 2 und einen halben Tag. Das hat zur Folge, dass wir den Anzeigenschluss ganz weit nach hinten legen können und das Heft eine Woche länger in den Shops ausliegt. Der Nachteil: habe keine frei Zeit mehr...

Von links: Der Sushimannn, Jimmy, Toi und Yad.

Es ist nicht wahr, dass der Berliner FARANG vom Pattaya-Farang nur abpinselt. Wir haben inzwischen viele eigene Autoren, die sehr solide und wirklich exclusive Stoffe selbständig erarbeiten. Das kann gar keiner bezahlen. Bei den aktuellen Nachrichten aus Thailand ist das natürlich etwas anders. Vor Ort haben wir nur Winny in Pattaya und Noi Nakornsri in Bangkok. So möchte ich hiermit nochmals alle Freunde Thailands auffordern, bei uns mitzuarbeiten. Es macht wirklich Spass und Sinn. Auch kritische Zeitgenossen sind willkommen. Ich habe nie ein Tür richtig zugeschlagen...

Die jüngsten Razzien in den Berliner Thaimassagen waren wohl routinemässig und haben auch keine besonderen Vorkommnisse oder Verfehlungen zu Tage gebracht. Kann man also durchaus positiv sehen und so deuten: Alle Papiere und Laken waren ganz sauber...

Thaifrauen im Excite in Berlin

Euer Rum-Treiber hat mehrmals angeregt, in Berlin ein sogenanntes thailändisches Sorgentelefon einzurichten. Mehrere Gespräche mit wichtigen Leuten in der Thai-Szene haben schon stattgefunden. So mit Dachanee aus Mannheim und mit einer Lehrerin von der MuangThai Schule in Steglitz. Die Idee war geboren, als ich hörte, dass es in Berlin seit ca. einem halben Jahr ein muslimisches Sorgentelefon gibt. Macht ja durchaus Sinn: Einen kompetenten und einfühlsamen Ansprechpartner zu haben, wenngleich nur an der Hotline, an den sich Thaifrauen, die Hilfe oder Rat brauchen, jederzeit wenden können. Ich bin ja kein Soziologe, aber ich habe das Gefühl, dass viele Thaifrauen fern der Heimat gern mal mit jemanden über ihre tatsächlichen Probleme sprechen möchten, oder darüber sprechen lernen möchten. Eher anonym als beispielsweise mit dem eigenen Mann. Unklar ist nur, wie man solch eine Hotline einrichtet, wer sie bezahlt und wer der Träger sein könnte. Mein Tipp war, sich erst einmal zusammensetzten, um den tatsächlichen Bedarf abzuklären und dann vielleicht zuerst den Ausländerbeauftragten des Senats (Potsdamer Strasse) anzusprechen. Vielleicht rennt man da eine offene Tür ein und wird schon lange erwartet.

Na dann, einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

Entertainer Yad von Yad Juwelier in Berlin.


Sanuk sehr sehr wichtig

Auch wenn ein Großteil der Thais eher ein ärmliches Leben führt (an unseren Maßstäben gemessen) kann man trotzdem sagen, dass Thais meist fröhliche Menschen sind. Sie verfügen über eine angeborene Lebensfreude, im Gegensatz zu manchem Farang (häufig schlecht gelaunt). Einige Farangs werden nun behaupten, dass diese Lebensfreude in der Oberflächlichkeit der Thais besteht. Ganz unrecht haben diese Farangs nicht, Thais setzen sich selbst nicht so unter Druck wie wir Farangs, sie gehen es gelassen an. Wo bleibt die Lebensfreude, wenn man(n) alles zu ernst sieht.

Chefin Vee von der Berliner Kantharat Thaimassage immer gut drauf.

Verabredungen bzw. Termine werden extrem locker betrachtet (Arbeitsbeginn und buddhistische Zeremonien sind eine Ausnahme). Ernsthafte und negative Angelegenheiten (Schulden, Krankheit oder Streit) werden so lange wie nur irgendwie möglich verdrängt. Irgend welche Aktivitäten im Voraus zu planen ist meistens nicht der Fall, es wird spontan und kurzfristig in Angriff genommen. Sollte dies mal daneben gehen, heißt es "mai mii bpanhaa" (kein Problem). Dagegen werden wichtige Veranstaltungen (Hochzeit, Haus-, Geschäftseinweihung) mit großer Sorgfalt geplant. Für uns Farangs, die Termine, Verabredungen und was nicht noch alles in ihren Handys und Organizern verwalten, ist das unbegreiflich, doch für Thais ist es nun mal wichtiger sich mit Dingen zu beschäftigen, die Spaß und Freude bescheren, eben Sanuk. Das hat was mit Entspannung und Geselligkeit zu tun, ist auch nicht ganz so anstrengend. Während thailändische Frauen unter Sanuk auch Shopping in jeder Form verstehen bevorzugen die Herren lieber das Rumhängen unter sich. Körperlich und geistig Anstrengendes zählt eben nicht zum Sanuk. Politische Sendungen, Problemfilme sehen oder Bücher lesen sind ebenso unbeliebt. Wer dies dennoch freiwillig tut, der wird meistens mit einer gewissen Fassungslosigkeit beobachtet. Jedenfalls habe ich diese Erfahrung oft schon gemacht, als ich mir die Nachrichten ansah oder ein Buch las. Sanuk ist für die meisten Thais eine Art Belohnungssystem, das man sich nach einem Arbeitstag gönnt um Energie aufzutanken sowie die gute Laune nicht zu verlieren. Leider zeigt dies allgeliebte System in der praktischen Anwendung im thailändischen Leben auch seine Nachteile. Oft muss es für Drogenkonsum und Glücksspiel herhalten. Verantwortlich wird es auch für den Umgang mit Geld gemacht. Die Sucht nach Sanuk wirft so manchen Thai aus der Bahn, denn Sanuk will bezahlt sein. Auch wenn man in der Hauptsaison, bei Sonderverkäufen, Überstunden oder zusätzlichen Provisionen mehr als üblich in der Kasse hat, wird gefeiert bis der letzte Satang ausgegeben ist. Selten wird ein Baht der zusätzlichen Einnahmen zurückgelegt. Man lebt doch heute - morgen ist ein anderer Tag. Ob dies nun die bessere Harmonie von Körper, Geist und Seele ist, lässt sich kaum eindeutig beantworten. Aber wie zum Teufel erkläre ich mir nun, dass es in Europa und den U.S.A. mehr psychosomatische und Stress bedingte Krankheiten gibt als in Thailand? Hat es vielleicht doch etwas mit Sanuk zu tun? Peter Hilbig

News aus Pattaya

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FARANG-Reporter Winny in Thailand

Immer cool drauf. Unser FARANG-Reporter Winny in Thailand.

Alle Jahre wieder...
Erschreckende Verkehrsbilanz zum Jahreswechsel: An den sogenannten "sieben gefährlichen Tagen" vom 29. Dezember bis 4. Januar starben auf den Straßen des Landes 358 Menschen. Das waren elf Tote mehr als ein Jahr zuvor. Das Road Safety Centre meldet weiter 3.497 Verkehrsunfälle (-37) mit 3.750 Verletzten (-77). Hauptunfallursachen waren einmal mehr Alkohol am Steuer und überhöhte Geschwindigkeit. Die meisten Unfälle, bei denen Menschen getötet wurden oder 69,5% passieren zwischen 16.00 bis 20.00 Uhr. Die meisten waren 30 bis 39 Jahre alt.
In diesem Zeitraum arbeiten 65.494 Mitarbeiter an den 2501 Checkpoints und haben sie 526.610 Fahrzeuge kontrolliert und 60.497 Verstöße und Geldbußen verhängt. Davon waren 19.260 Biker ohne Helm, 18.916 Autofahrer wurden ohne Führerschein entdeckt. Der Manager des Road Safety Academic Project der National Health Foundation, Thanapong Jinwong sagte, die Verkehrsunfälle haben sich auch während der langen Ferienzeit verdoppelt.
Die meisten oder 47-51% der Unfälle fanden auf Landstraßen statt, 27-29% auf Autobahnen und 20-22% in städtischen Gebieten, sagte er. Rund 70% der Unfälle waren Motorrädern mit Pickup-Trucks. Die meisten Todesfälle entstanden entweder durch betrunkenes Autofahren oder durch das Nichttragen eines Helmes, fügte er hinzu. Abgesehen von Trunkenheit am Steuer wurden schlechte Strassenverhältnisse und eingedöste Fahrer als Ursache von Unfällen ausgemacht.

Einfach abgebissen
Eine 40-jährige Frau die mit ihrem 47- jährigem Mann in Scheidung lebt, wurde, laut ihrer Aussage, von diesem zum Oralsex gezwungen. Dabei biss sie ihm sei bestes Stück ab. Bei dem anschließenden Gerangel um ein Messer, welches der Mann ergriffen hatte, stach sie ihn offenbar in den Bauch. Er verstarb.
Nach einem Polizeibericht wurde die Polizei vom Vater der Frau informiert. Die Beamten fanden den Gatten in einer Blutlache tot vor. Neben dem Toten, unweit des Bettes, lag das Geschlechtsteil des Mannes. Das Tatwerkzeug ein 7,5 cm langes Messer wurde als Beweis sichergestellt. Die Ehefrau lag mit einer schweren Stichwunde am rechten Arm auf dem Boden und wurde ins Hospital eingeliefert. Später, bei ihrer Vernehmung, gab die Ehefrau zu Protokoll, sie lebe mit dem Mann und 2 Kindern seit 5 Jahren zusammen. Ihr Ehemann sei aber ständig fremdgegangen. Sein Verhalten sei unerträglich geworden. Deshalb habe sie vor 7 Monaten dann auch die Scheidung eingereicht. Ihr Noch-Ehemann hätte seitdem nur noch 2-mal pro Woche seine Kinder besucht. In dieser Nacht aber sei ihr Mann stark betrunken gewesen und habe erneut Sex von ihr verlangt. Sie habe sich ihm verweigert, mit der Begründung, sie hätte ihre Regel. Ihr Ehemann sei daraufhin sehr wütend geworden und hätte von ihr Analsex verlangt und sie zunächst mit Schlägen aufs Bett zum Oralverkehr gezwungen. Daraufhin hätte sie ihm einen Teil vom Penis abgebissen. Ihr Mann habe daraufhin zum Messer gegriffen und sie in den Arm gestochen. Anschließend entbrannte ein Kampf um das Messer, dabei habe sie ihn einmal in den Bauch gestochen. Ihr Mann sei daraufhin zusammengebrochen und sie aus dem Haus gelaufen, um ihren Vater und die Nachbarn um Hilfe zu bitten.

Boy Bar ausgehoben
Am Neujahrstag hob die Polizei mit Hilfe eines verdeckten Polizisten die Good Boy Bar aus, in der sich 9 minderjährige Jungen Sextouristen anboten. Der Manager der Bar, Prayong N., wurde der Prostitution und des Menschenhandels angeklagt. Der Eigentümer, ein noch unbekannter Europäer, konnte nicht gefunden werden. Zudem wurden die Jungen auf Drogenbesitz und Konsum gecheckt. Bei Urinproben wurde festgestellt, dass vier Minderjährige unter Drogen standen. Alle Jungs wurden in Gewahrsam genommen.

Polizei jetzt mit 280
Am 22.12. spendierte der Bürgermeister Khun Ittiphol ein Motorrad für 1,3 Mio. Baht. Dafür kann sich die neue 280 km/h schnelle Yamaha auch sehen lassen. Die laute Sirene und die grelle Warnbeleuchtung werden für die nötige Aufmerksamkeit sorgen. Hauptsächlich soll die ganz in Weiß gehaltene Yamaha aber der Verkehrspolizei für Königliche Autokorsos zur Verfügung stehen. Dieses Motorrad soll den Korso anführen und an Kreuzungen den Verkehr stoppen, so dass die VIP-Cars ungehindert passieren können.

5 Schlösser Einbruch
Trotz massiver Sicherung mit 5 verschiedenen Stahlschlössern gelang es einer Diebesbande, in ein Haus in Nongprue bei Pattaya einzubrechen. Eine 38-jährige Barbesitzerin hatte ihr Haus verlassen, um sich um ihr Geschäft zu kümmern. Als sie in den frühen Morgenstunden zu ihrem Haus zurückkehrte, stellte sie fest, dass ihr Haus trotz stark gesicherter Türen aufgebrochen war. Die sofort herbei gerufene Polizei stellte fest, dass alle Zimmer durchsucht und Computer, Mobiltelefon, Fernseher, DVD-Abspielgerät sowie 50.000 Baht gestohlen worden waren. Insgesamt entstand ein Schaden von 100.000 Baht. Die Hausbesitzerin hatte sich vor Einbrechern sicher gefühlt, weil sie ihr Haus ja mit fünf starken Schlössern gesichert hatte. Diese konnten die Diebe allerdings nicht abschrecken.

Deutscher tötet Thai
Am 3. Januar kam es auf der Naklua Road vor der Phothisamphan Schule zu einem tödlichen Unfall. Der Verursacher des Unfalls war der angetrunkene Deutsche Günter Q. (60), der in verkehrter Richtung mit erhöhter Geschwindigkeit die Strasse entlang raste. Bei dem tödlich Verunglückten handelt es sich um Manop K. (43). Der Deutsche wurde verhaftet und einem Richter vorgeführt und erhielt einen Haftbefehl.

Pfeifen Peters Auftritt
Der 62-jährige Deutsche, bekannt in Pattaya als Pfeifen Peter, wollte das Fliegen lernen, in dem er sich auf den Balkon seiner Eigentumswohnung im 6. Stock des Wongamat Garden Beach Resort begab und lautstark verkündete, er wolle springen, er gehe keinesfalls in das Hospital zurück und habe auch keine Lust mehr am Leben. Seine thailändische Ehefrau und seine Freunde versuchten Pfeifen Peter vom Springen abzuhalten, in dem sie stundenlang auf ihn einredeten um ihn zu beruhigen. Sie hielten ihn an den Armen fest. Mittlerweile wurde die Polizeiwache verständigt. Als die Einsatzkräfte eintrafen eskalierte die Situation, nachdem ein Polizist den Deutschen von hinten festhalten wollte, schlug er wild um sich und schrie. Daraufhin forderte die Polizei einen deutschen Arzt aus dem Bangkok Pattaya Hospital an, der dem stark angetrunkenen Deutschen ein Beruhigungsmittel verabreichen konnte. Anschließend wurde der Mann wieder zurück ins Krankenhaus gebracht.
Seine Frau erzählte der Polizei, dass ihr Mann gerade zwei Tage aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen sei. Er habe sofort wieder angefangen zu trinken. Am Tag des Vorfalls war er stark angetrunken und habe Krämpfe und Schmerzen gehabt. Dann habe er angefangen zu schreien und sei auf den Balkon gelaufen. Mittlerweile ist Pfeifen Peter aus dem Krankenhaus wieder entlassen und erfreut sich des Lebens, natürlich mit ner kühlen Blonden namens LEO, denn Bier ist ja Brot für harte deutsche Männer und kein Alkohol...

Bösi Ösi erwischt
Der Österreicher Walter H. (39) wurde nackt im Bett mit einem 15-jährigen, ebenfalls nackten, Jungen in seinem Zimmer in einem kleinen Apartment in flagranti erwischt. Die Polizei, die einen Tipp erhalten hatte, fand bei der Durchsuchung des Apartments genug Beweismaterial, inklusive Porno-DVDs vor um den Mann festzunehmen. Der Österreicher, der mindestens zweimal pro Jahr nach Pattaya reist, bezahlte den Jungen mit 1.000 Baht für seine Dienste, so die Aussage des Knaben. Trotz erdrückender Beweislast stritt der Österreicher alle erhobenen Anschuldigungen ab.

Schüsse in Soi Potisan
Am 7. Januar kam es erneut zu einer Schießerei in der Soi Potisan zwischen Polizei und einer Gang, die dem Drogenhandel und dem Drogenkonsum frönte. Zum Glück wurde dabei niemand verletzt. Der Schütze, erst 16 Jahre, Gangname Bank, wurde festgenommen, der Fahrer des Wagens, der 26-jährige Surachart K., konnte zunächst entkommen. Der 16-jährige Bank führte die Beamten doch zum Haus des Flüchtigen, wo man viele Drogen und Pistolen fand, jedoch nicht den flüchtigen Surachart K. Nach ihm wird mit Hochdruck gefahndet.

Noch n Balkon-Drama
Ein üblicher Erpressungsversuch oder echte Selbstmordgedanken, das ist hier die Frage, die nun geklärt werden muss. Eine 18-jährige Isaan-Lady stand jedenfalls auf dem Balkon des Angkate Condominium Gebäude in Jomtien und schrie, dass sich ihr Lebensabschnittspartner, Farang Dave, nicht um sie kümmern würde und sie nun sterben möchte. Sie wollte auch niemanden an sich heranlassen und drohte zu springen. Die herbei gerufene Polizei versucht sie zu beruhigen, was sich doch als recht schwierig gestaltete, da die Lady total hysterisch war. Jedoch gelang es einem Beamten in einem unaufmerksamen Moment der Maid, sie zu greifen. Bleibt zu klären warum sie solch eine Szene gemacht hat.

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Helden der thailändischen Geschichte (4)

KÖNIG TRAILOKANAT

König Trailokanat

Somdet Phra Ramesuan Boromma TRAILOKANAT Bopit wurde im Jahr 1431 in Ayutthaya als Sohn von König Borommaracha Thirat II. und dessen Ehefrau, einer Prinzessin von Sukhothai, geboren. Bereits im Jahr 1438 wurde er zum Uparaja (=Vizekönig) gekrönt. Im Jahr 1446 starb der Cousin von TRAILOKANAT, Maha Dhammaracha IV. von Sukhothai. Nun war TRAILOKANAT an sich auch König von Sukhothai, denn bereits seit dem Jahr 1368 stand Sukhothai unter der Suzeränität von Ayutthaya (=machtpolitische Staatenverbindung, in der ein Oberstaat [Suzerän] einige wichtige Befugnisse eines anderen souveränen Staates übernimmt [zumeist Aussen- und Militärpolitik], allerdings auch die Verpflichtung zu dessen Schutz). Seit dem Jahr 1438 gab es eine Personalunion zwischen Ayutthaya und Sukhothai, d.h. der König von Ayutthaya war immer auch gleichzeitig der König von Sukhothai. TRAILOKANAT war jedoch mit seinen 15 Jahren noch zu jung, um als König gekrönt zu werden. Als jedoch Prinz Ramesuan (dies war der Name von TRAILOKANAT vor der Krönung) endlich volljährig war, wurde er von seinem Vater nach Phitsanulok geschickt, um dort den Thron von Sukhothai zu übernehmen.

Bereits zwei Jahre später, im Jahr 1448 konnte Prinz Ramesuan dann als TRAILOKANAT den Thron von Ayutthaya übernehmen, denn sein Vater König Borommaracha Thirat II. war gestorben. Eine seiner ersten Amtshandlungen im Jahr 1448 war die Umwandlung des Palastes seiner Vorgänger in eine religiöse Zone. So entstand der Wat Phra Sri Sanphet, ein königlicher Tempel für die königliche Familie ohne einen Sanghawat, also ohne den Wohnbereich für die Mönche. Er erbaute einen neuen Palast mit vorerst zwei wichtigen Teilen, dem Bencharatana Mahaprasat und dem Sanphet Mahaprasat, die Teile des Großen Palastes von Ayutthaya wurden. Zur Beerdigung seines Vaters errichtete er den Wat Phra Ram (Tempel des heiligen Rama) in Ayutthaya. Im Jahr 1451 fiel Phraya Yuthit Thira, der Gouverneur von Sawankhalok, dem nördlichsten Vorposten, von Ayutthaya ab und biederte sich Lanna an. Er bat König Tilokaracha von Chiang Mai um Hilfe. Lanna sandte sofort eine Armee nach Süden, um Ayutthaya anzugreifen.

Allerdings hatten auch die Laoten vernommen, daß Ayutthaya geschwächt war. So traf der laotische Heerführer Mun Harn Nakorn bei Chalieng, nördlich von Sukhothai, plötzlich auf Tilokaracha. Dieser, aber auch die laotische Armee musste umkehren, als bekannt wurde, daß die Laoten auch Chiang Saen angegriffen hätten. Allerdings konnte eine zweite Armee Kamphaeng Phet (damals Chakangrao) einnehmen, das nun unter der Hoheit von Lanna stand.

Im Jahr 1455 sandte TRAILOKANAT eine militärische Marineexpedition nach Malakka, um dort Sultan Muzaffar Shah anzugreifen. Er wurde jedoch bei Batu Pahat, einige Km südlich von Malakka vom Sultan geschlagen und musste sich, nach weiteren Kämpfen mit den Malaien, im Jahr 1456 endgültig zurückziehen.

Im Jahr 1462 flieht der Herrscher von Nakhon Thai samt der Einwohner nach Nan. Er wird jedoch von einer Armee Ayutthayas vor dem Erreichen Nans eingeholt und wieder zurückgetrieben. Die Armee marschiert anschließend nach Sukhothai und besetzt es. Das Jahr 1463 bringt die Verlegung des Königssitzes nach Phitsanulok, um die Nordgrenze des Reiches besser gegen Lanna und seinen König Tilokaracha (oder auch Tilokarat) abzusichern, denn Lanna erlebte unter diesem König den Höhepunkt seiner Macht.

Der älteste Sohn von TRAILOKANAT wurde unter dem Titel Borommaracha III. auf den Thron von Ayutthaya gesetzt, übte jedoch nur eine Gouverneursfunktion aus. Sein jüngerer Sohn Prinz Intharacha begleitete ihn nach Phitsanulok, das nun für ungefähr 25 Jahre lang die Hauptstadt von Ayutthaya wurde. Ebenfalls im Jahr 1463 kam es erneut zu Kämpfen mit König Tilokarat von Lanna. Insbesondere Borommaracha III. tat sich in den Kämpfen mit Phraya Thian und Mun Nakhon hervor. Die Armee von Lanna wurde bei Doi Ba zurückgeschlagen.

TRAILOKANAT wurde im Jahr 1465 für 8 Monate im Wat Chula Mani in Phitsanulok als Mönch ordiniert. 2000 seiner Anhänger begleiteten ihn in die Mönchszeit. Im Jahr 1472 wird der dritte Sohn von TRAILOKANAT, Prinz Jettha geboren, der im Jahr 1491 den Thron unter dem Namen Ramathibodi II. besteigen wird. 1474 greift TRAILOKANAT Lanna an und erobert Chalieng (heute Sawankhalok) wieder zurück.

Im gleichen Jahr bietet Tilokarat dem Königreich Ayutthaya freundschaftliche Beziehungen, die Kämpfe zwischen Lanna und Ayutthaya sind beendet. Der alte Name von Sukhothai, Nakhon Thai, wird im Jahr 1477 für immer an Muang Bangyang, einer alten Stadt im Bereich Phitsanulok vergeben. Prinz Jettha wird im Jahr 1485 zum Maha Uparat ernannt. Im Jahr 1488 nimmt TRAILOKANAT das Territorium von Tavoy in Burma ein. Im gleichen Jahr stirbt TRAILOKANAT im Alter von 57 Jahren, es folgt ihm sein ältester Sohn als König Borommaracha III. auf den Thron. (Alle Zeitangaben nach: The Royal Chronicles of Ayutthaya, Richard D. Cushman, 2006 und A History of Siam, W.A.R. Wood, 1924).

Miltärisch hat also TRAILOKANAT die Grenzen des Königreiches von Ayutthaya verteidigen können und das Gebiet des Reiches sogar vergrößern können. Sukhothai war als Gegner ausgeschaltet und die Blüte Lannas näherte sich, nach dem Tode von Tilokarat, auch dem Ende. Ayutthaya würde als die Supermacht Südostasiens bis in das 18. Jahrhundert überleben. Wichtiger jedoch als die militärischen Erfolge von TRAILOKANAT waren die Erfolge auf dem zivilen Gebiet, die sehr viel länger wirkten. Er schuf die Trennung zwischen zivilen und militärischen Titeln. Er war es, der neue Titel schuf und verlieh, und so schuf er die Grundlage für eine neue Nobilität, also für eine vollkommen neue Adelsklasse. Auch im Bereich der Stadtverwaltung wurde von ihm ein neues System eingeführt, es gab z.B. 8 Erster-Klasse-Städte (Phraya Maha Nakhon), auch Innere Städte genannt, die Äußeren Städte und die Tributpflichtigen Städte. Die Verwaltung der Städte wurde jetzt nicht mehr durch königliche Prinzen wahrgenommen, die sich untereinander bei jeder sich bietenden Gelegenheit bekämpft hatten. Im Jahr 1458 führte TRAILOKANAT eine neue Gesetzgebung für Ayutthaya ein. Auch die ältesten Ministerien Thailands, das Kalahom (heute: Krasuang Kalahom=Verteidigungsministerium) und das Mahatthai (heute: Krasuang Mahatthai=Innenministerium) sind Schöpfungen von TRAILOKANAT.

Die wohl wichtigste Schöpfung des Königs war jedoch das System des Sakdi Na (=Macht über Land). Das ist eine Masseinheit, die den gesellschaftlichen Rang und die Stellung innerhalb der Gesellschaft festlegt. Die Masseinheit war das Rai, was einer Fläche von 1.600 m² entspricht und bis heute im Gebrauch ist! Dieses Sakdi Na-System wurde im Jahr 1454 von TRAILOKANAT unter dem Namen Gesetz der zivilen, militärischen und provinziellen Hierarchien eingeführt. Sakdi Na bedeutet umgangssprachlich auch Macht über Arbeitskräfte oder Feldmacht, d.h. der König konnte entscheiden, wem er als Dank für Leistungen Land zusprach und dafür auch Gefolgschaft erwarten konnte.

Der König stand, als Herrscher des Landes, ausserhalb des Systems. Er hätte sonst, als alleiniger Besitzer allen Landes eine unendliche Sakdi Na-Zahl erreicht. Die höchste existierende Sakdi Na-Zahl war mit 100.000 Rai Sakdi Na der Uparatcha (=Vizekönig). Ein Prinz im Rang eines Chao Fa (also direkter Nachfahr des Königs) erhielt je nach Stellung, 50.000-15.000 Rai Sakdi Na. Sonstige Nachkommen des Königs und ihre Mütter erhielten 7.000-6.000 Rai Sakdi Na. Beamte erhielten, ebenfalls je nach Rang, 10.000-400 Rai Sakdi Na. Alle anderen Bürger erhielten weniger als 400 Rai Sakdi Na, aber mehr als 25 Rai Sakdi Na. Selbst Sklaven hatten noch 5 Rai Sakdi Na. Die Gleichberechtigung von Frauen war schon damals verwirklicht, denn Frauen in gleicher Funktion wie Männer oder mit gleicher Arbeit wie Männer erhielten auch die gleichen Rai Sakdi Na!

Stieg jemand in der Hierarchie auf, so stieg auch sein Rai Sakdi Na-Anteil. Auch Strafen richteten sich nach dem Sakdi Na-Prinzip. Hatte jemand ein höheres Sakdi Na so war auch die Bestrafung höher als bei Personen mit einem niedrigeren Sakdi Na. Dieses Sakdi Na-System wurde erst am Anfang des 20. Jahrhunderts durch die Reformen von König Rama V. (König Chulalongkorn) abgeschafft! König TRAILOKANAT oder auch König Trailok, wie er bisweilen auch genannt wird, ist nicht ein Held durch seine militärischen Erfolge. Er wurde einer der bedeutensten Könige, weil er ein Held auf dem zivilen Gebiet war. Er schuf neue Gesetze, neue Verwaltungsstrukturen, neue Ministerien und ein Gesellschaftssystem, das bis in das 20. Jahrhundert überdauerte. TRAILOKANAT ist einer der bedeutenden Könige Siams/Thailands, weil er ein Held auf dem zivilen Gebiet war. Dr. Volker Wangemann

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Ritzen:

Warum verletzen sich Frauen selbst -
über das Boderline Syndrom

Ab und zu hören wir in der Redaktion, daß sich thailändische Frauen, die z.B. in Berlin im Bereich der Prostitution arbeiten, selbst Verletzungen an den Händen und Armen zufügen. Diese Verletzungen werden zumeist durch Messerschnitte beigemacht. Da ja jedoch eine Befragung dieser Frauen über die Motive ihrer Tat mit größter Sicherheit nicht möglich ist, sei es aus Scham aber auch aus Angst, wollen wir hier einmal versuchen, die Ursachen für diese Selbstverletzungen herauszufinden.

Die vielen Narben verraten die Selbstverletzungen

Der Beruf, den diese thailändischen Frauen hier ausüben und zu großen Teilen ja auch schon in Thailand vorher ausgeübt haben, bringt täglich jede Menge Stress mit sich. Sei es die Angst nicht genug Geld für sich selbst, aber auch für die Versorgung der Familie in Thailand (Kinder, Eltern), zu verdienen, aber auch die oft verbreitete Abscheu vor dem Beruf selbst. Denn die wenigsten Frauen machen diesen Beruf aus Spass. Er ist, mangels anderer Möglichkeiten, oft die einzige Möglichkeit, relativ schnell relativ viel Geld zu verdienen. Man sollte nicht vergessen, wo diese Frauen herkommen. Oft sind es Frauen aus den armen ländlichen Gegenden Thailands mit oft mangelhafter Schulbildung, die hier nach Deutschland eingeheiratet haben, aber hier nicht das erhoffte und oft versprochene Paradies gefunden haben. Da stellte sich der so nette Mann, den man in Thailand kennengelernt hatte und von dem man glaubte, er würde jetzt und in Zukunft die eigene Versorgung und die Versorgung der Großfamilie in Thailand sicherstellen, plötzlich nicht als der erhoffte großzügige Spender da. Der Mann verdient selbst sehr wenig und wenn es dann ganz böse kommt ist der Mann plötzlich Hartz IV-Empfänger.

Der Traum von einer gesicherten Zukunft ist sehr schnell geplatzt. Jetzt beginnen die massiven Eheprobleme. Das Geld reicht vorn und hinten nicht, aber die Familie in Thailand erwartet von ihrer Tochter, gemäß buddhistischer Tradition, die ständige Versorgung mit Geld. Nun besinnt sich die Tochter auf ihre frühere Tätigkeit in den Bars von Bangkok, Koh Samui, Pattaya oder Phuket, wo sie ja auch ihren späteren Ehemann kennengelernt hatte, und sie stellt, zumeist über Kontakte mit anderen thailändischen Frauen, die Arbeitsaufnahme in einem Bordell sicher, wo zumeist nur Thai arbeiten. Sie muss jetzt selbst das Geld verdienen, das ihr der Mann nicht geben kann. Der Teufelskreis geht aber noch weiter. Der Mann, der ja seine spätere thailändische Ehefrau in einem bordellähnlichen Betrieb in Thailand kennengelernt hatte, erfährt jetzt plötzlich, meist über "nette" und "wohlwollende" Freunde, daß seine Ehefrau als Prostituierte arbeitet, und das Drama nimmt seinen Lauf. Der Ehemann lässt sich scheiden, die Frau steht jetzt allein da. Aber sie muss hier leben (Wohnung, Kleidung, Essen, Trinken), und sie muss außerdem noch die Familie in Thailand ernähren, die ja weiter Geld von ihr erwartet.

Diese sicher nette Thai hat viele Narben an den Unterarmen

Sicherlich werden jetzt viele Leser fragen, warum arbeitet sie nicht in einem normalen Beruf? Die sogenannten normalen Berufe haben zumeist den Nachteil, daß sie schlecht bezahlt werden. Sei es als Putzfrau für wenige Euro in der Stunde, sei es als Köchin oder Serviererin in einem Restaurant oder als Masseurin in einer seriösen Thai-Massage, wo man oft sehr lange auf einen Kunden wartet. Denn es gibt einfach zuviele Massagen in dieser Stadt, so daß dann der vermeintlich lukrative Weg eines schnellen Geldverdienstes in einem Bordell gewählt wird. Aber dieser Weg führt sehr oft, wie wir gleich zeigen werden, in eine gesundheitlich bedenkliche Situation.

Die Frauen, und es geht hier in diesem Artikel ganz gezielt und nur um thailändische Prostituierte, beginnen nach einer gewissen Zeit, ihren eigenen Körper meist durch Schnitte an den Händen und Füßen selbst zu verletzen, so daß in der Regel Blut fliesst und oft Narben zurückbleiben. Nun müssen wir uns fragen: Warum verletzen sich Frauen selbst?

Das Phänomen der Selbstverletzung fällt unter den heute gebräuchlichen Begriff des sogenannten Borderline-Syndroms. Diese Verletzungen tauchen natürlich nicht nur bei thailändischen Prostituierten auf, sondern generell bei Menschen, deren Persönlichkeit in irgendeiner Art und Weise gestört ist. Das Bild der Krankheit ist schon lange bekannt, denn bereits im 17. Jahrhundert schrieb der englische Arzt Thomas Sydenham folgendes Zitat über diese Krankheit: "Sie lieben diejenigen ohne Maß, die sie ohne Grund hassen werden." Zuerst tauchte der Begriff "Borderland" bei dem englischen Psychiater C.H. Hughes im Jahr 1884 auf. Er wurde später in den heutigen Begriff Borderline (Grenzlinie) umgewandelt. Doch erst im Jahr 1939 setzte sich der Begriff, angeregt durch die Forschungen von Adolf Stern, in der Fachwelt durch. Heute wird die Krankheit korrekt als "Borderline-Persönlichkeitsstörung [BPS]" oder als "emotional instabile Persönlichkeitsstörung" bezeichnet.

Es ist eine Persönlichkeitsstörung, bei der in den zwischenmenschlichen Beziehungen (Verhältnis Kunde-Dienstleister [thailändische Prostituierte]), der eigenen Stimmung und der Selbstwahrnehmung der eigenen Person immer öfter eine übersteigerte Impulsivität und Instabilität auftritt. Diese BPS wird sehr oft begleitet von "selbstverletzendem Verhalten" (SVV). Dieses SVV oder auch "autoaggressives Verhalten" (=gegen sich selbst gerichtetes aggressives Verhalten) hat sehr viele verschiedene Ursachen, die wir hier einmal genauer, am Bild der thailändischen Prostituierten, abhandeln wollen. Da haben wir einmal die schon erwähnte Borderline-Persönlichkeitsstörung, die bis zum Parazuizid führen kann. Unter Parazuizid versteht man in der Medizin jede nicht tödliche Handlung eines Menschen, die absichtlich selbstverletzend durchgeführt wird. Eine weitere Möglichkeit ist die Schädigung des Kindes (auch thailändische Prostituierte waren einmal Kinder!) im Mutterleib durch übermässigen Alkoholgenuss der Mutter, medizinisch als "fetales Alkoholsyndrom [FAS]" oder auch als "Alkoholembryopathie [AE]" bezeichnet. Die spätere Prostituierte wird ebenfalls zur Alkoholikerin, zum einen ist sie erblich vorbelastet, zum anderen lernt sie Alkohol in den Bars Thailands kennen und trinkt ihn in erheblichen Mengen. Und nicht zuletzt glaubt sie, nur mit Alkohol oder auch mit Tabletten, ihren Beruf bewältigen zu können.

Eine weitere Krankheit, die ebenfalls Selbstverletzungen hervorruft, ist "Anorexia nervosia" (=nervlich bedingte Appetitlosigkeit), auch als Anorexia mentalis oder Magersucht bekannt. Die Frau glaubt, nur mit einem möglichst perfekten Körper, der in ihrem naiven Glauben dann möglichst dünn sein muss, Kunden anlocken zu können und tut alles, um diesen vermeintlich perfekten Körper zu erhalten. Und wenn es dann nicht so schnell oder nicht so gut klappt mit dem Superkörper, fügt man sich aus Wut oder Enttäuschung über das eigene Unvermögen selbst Verletzungen zu.

Vielen Dank Dir, dass Winny Dich zu diesem Thema fotografieren durfte.

Weitere schwerwiegende Essstörungen, die ebenfalls Selbstverletzungen auslösen können, sind die Bulimie (Syn. Bulimarexie oder Bulimia nervosa), in der deutschen Sprache bekannt als Ess-Brechsucht, aber auch das genaue Gegenteil davon, die Adipositas=Fettleibigkeit. Einige Frauen im Gewerbe bekommen sehr schnell mit, daß es durchaus viele Männer gibt, die nicht Frauen mit Modellmassen haben wollen, sondern lieber Frauen, die etwas mehr wiegen. Jetzt kollidiert aber der Wunsch nach mehr Geld (=mehr verdienen durch mehr Kunden, die dicke Frauen bevorzugen) mit dem eigenen Wunsch nach einer möglichst perfekten (=dünnen) Figur. Ein unlösbarer Konflikt, also sucht man den emotionalen Ausweg in den Selbstverletzungen. Weitere bekannte Gründe für die Selbstverletzungen sind Missbrauchserfahrungen in der Kindheit. D.h. die Frau wurde in ihrer Kindheit von einer männlichen Person (oft der Vater) oder mehreren Personen sexuell missbraucht (dabei können durchaus auch Frauen [Mütter] beteiligt gewesen sein!].

Das Familienleben spielt überhaupt eine ganz wesentliche Rolle bei diesen späteren Selbstverletzungen. Hier sind zu erwähnen Deprivationen (=deprivare= berauben, aus dem Lateinischen). D.h. in der Kindheit wurde man von den Eltern nicht so geliebt oder erhielt nicht die Zuwendung, die man zu einem glücklichen Menschen gebraucht hätte. Man glaubt später sozial benachteiligt gewesen zu sein. Auch Traumatisierungen (Folter, Gewalt, Katastrophen [Tsunami, Überflutungen!] körperliche oder seelische Misshandlungen, Krankheiten, Krieg, Mobbing, Mord, Obdachlosigkeit, sexueller Missbrauch, soziale Ausgrenzung, Vergewaltigung, Vernachlässigung, Verwahrlosung und Zwangsräumung) stellen eine weitere große Gruppe da, von deren genannten Ursachen bestimmt etliche thailändische Prostituierte betroffen sind. Ein Beispiel bietet hier die soziale Ausgrenzung, die gerade Frauen aus dem Isaan, oft bedingt durch ihre dunklere Hautfarbe und ihre andere Sprache, in Thailand erfahren. Diese Erlebnisse prägen sich tief bei den Frauen ein und die erlittenen Demütigungen vergessen sie nicht. Ebenfalls bedenklich ist der oftmals frühzeitige Gebrauch von Drogen (Alkohol, Rauschgift, aber auch Zigaretten), die den Körper schon sehr früh schädigen und zu einem Kontrollverlust über den eigenen Körper führen können.

Eine weitere Ursache für eine Selbstverletzung besteht in der sogenannten Dysmorphophobie, also einer Störung in der Wahrnehmung des eigenen Körpers. Die Frau nimmt den eigenen Körper nur als mangelhaft wahr. Sie glaubt, daß alle anderen Frauen schöner seien als sie selbst und beginnt ihren Körper zu hassen. Sie beginnt ihn systematisch selbst zu zerstören. Auch Zwangsstörungen sind bei den Frauen häufig vertreten, d.h. sie tun bestimmte Dinge, die zumeist sinnlos sind, aber von den Frauen, einem Wahn ähnlich, immer wieder durchgeführt oder ausgeführt werden. Die Frau weiss, daß sie etwas Sinnloses macht. Sie kommt jedoch dagegen nicht an und fügt sich selbst Verletzungen zu.

Nachdem wir nun mögliche Ursachen für Zwangsverletzungen untersucht haben, wollen wir einmal untersuchen, wie sich diese Verletzungssucht in der Praxis tatsächlich darstellt:

1) Die Frau hat Angst vor dem Alleinsein. Sie sucht, nachdem sie ja oft vom eigenen Ehemann wegen ihrer Tätigkeit als Prostituierte verlassen wurde, einen neuen Freund oder auch Ehemann. Aus Wut darüber, daß sie keinen neuen Freund findet, der sie als Mensch aber auch mit ihrem Beruf akzeptiert, fügt sie sich selbst Verletzungen zu. Sie versteht nicht, warum zwar ein Großteil der männlichen Besucher Thailands die sexuellen Dienstleistungen der Prostituierten in Thailand oft und gern in Anspruch nimmt, aber in der eigenen Heimat keine thailändische Prostituierte zur Freundin haben will.

2) Die Beziehungen zu Männern sind oft angespannt. Auch die Verhältnisse zu Arbeitskolleginnen sind unharmonisch. Man beneidet die Frauen, die in einer stabilen Beziehung leben, sei es, daß sie einen Freund oder Mann haben, der die Tätigkeit seiner Frau oder Freundin toleriert. Deswegen versucht man jetzt durch gezielte Boshaftigkeiten diese Beziehungen zu zerstören, nach dem Motto "wenn ich kein Glück habe, soll die andere Frau auch kein Glück haben" und man fügt sich aus Wut, über den oft mangelhaften Erfolg solcher Bemühungen, selbst Verletzungen zu.

3) Manche Frauen haben eine Identitätsstörung, d.h. sie sind in Wirklichkeit nicht die Person, die sie vorgeben zu sein. Auf der Arbeit sind sie die sexy Frauen mit einer unheimlich erotischen Ausstrahlung auf die Kunden (Männer), aber in Wirklichkeit sind sie immer noch im Grunde ihres Herzens die liebenswerten Landmädchen oder auch Bauernmädchen, die in einer zutiefst bäuerlich geprägten Gesellschaft groß geworden sind und auch heute noch gerne dort leben würden. Dieser Widerspruch zwischen der gelebten Identität (Sexsymbol) und der gewollten Identität (Bauernmädchen) führt zu den Selbstverletzungen. Die Frauen fühlen, daß etwas nicht stimmt in ihrem Leben, sie können jedoch diesen Konflikt nicht lösen.

4) Mitunter neigen diese Frauen zu einer übersteigerten Impulsivität, d.h. man verdient oft vorgeblich sehr leicht und sehr schnell viel Geld, man hat jedoch nie gelernt, mit Geld verantwortungsvoll umzugehen. Das Geld wird dann verspielt, weil man, entgegen jeder mathematischen Wahrscheinlichkeit, immer glaubt, durch Glücksspiele könne man das eingesetzte Geld sicher und schnell stark vermehren. Die Ernüchterung folgt dann immer sehr schnell, und wenn das eingesetzte Geld plötzlich weg ist, nimmt man es zwar vorgeblich leicht, denn es war ja Sanuk. Insgeheim ärgert man sich aber schon über den Verlust, besonders dann, wenn diese Verluste häufiger auftreten. Auch der exzessive Alkoholgenuss bei bestimmten Gelegenheiten, z.B. bei Parties in Diskotheken, führt dann dazu, daß man zumeist thailändische Sänger mit Geldgeschenken überhäuft, das Geld sitzt ja locker. Plötzlich merkt man aber, daß auch der so toll aussehende und nette Sänger nicht an der eigenen Person, sondern nur an dem Geld interessiert ist. Die Wut über die eigene Dummheit, die man durchaus, allerdings zumeist zu spät, erkennt, kann dann zu Selbstverletzungen führen.

5) Man kündigt immer wieder einen Suizid an. Die Frauen verletzen sich als ersten Schritt zum Suizid (immerhin 10% führen dann später die Selbsttötung durch!), um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Allerdings suchen sie zumeist nicht die professionelle Hilfe eines Arztes oder Psychologen, sondern neigen leider dazu, sich von ihren thailändischen Arbeitskolleginnen helfen zu lassen. Diese haben aber oft die gleichen Probleme und können oder wollen ihnen daher nicht helfen, denn jede Frau ist ja schliesslich eine Konkurrentin beim Kampf um den Kunden.

6) Oft treten auch Angstschübe, abwechselnd mit Hochstimmungen auf. Die Frauen denken, gerade wenn es nichts zu tun gibt, über ihre Situation nach, und da kommt es sehr oft zu Angstzuständen. Die Frau weiss nicht wie ihr Leben weiter gehen wird. Man unterstellt ja Thai sehr oft, daß sie nur so in den Tag hinein leben und sich keine Angst um ihre Zukunft machen. Das ist sicherlich bedingt richtig, aber in Thailand kann sich eine Prostituierte letztlich, wenn alles schief gelaufen ist, immer noch in den Schoß ihrer Familie flüchten und wird auch in Ehren wieder aufgenommen. Hier in Deutschland ist die Situation jedoch vollkommen anders. Hier hat die Frau oft keine Familie (Eltern und Kinder sind in Thailand), keine richtigen Freundinnen, denn die sogenannten Freundinnen auf der Arbeit sind in Wirklichkeit ihre schärfsten Konkurrentinnen. Eine Frau neidet der anderen Frau jeden Kunden. Jede Frau ärgert sich insgeheim darüber, daß die andere Frau mehr verdient als sie selbst und missgönnt ihr den Erfolg. Dann kommt hinzu, daß die Frau keinen Partner besitzt, viele Männer wollen zwar mit ihr Sex haben, jedoch will sie kaum einer zur Freundin oder gar Ehefrau haben.

7) Hinzu kommt bei vielen Frauen das Gefühl der Leere. Die Frauen haben außerhalb der Arbeit keine Bezugspunkte, wie z.B. Hobbies, die sie pflegen oder ausüben. Es gibt keinen Partner in ihrem Leben, der sich um sie kümmert, wenn es ihnen nicht gut geht oder sie krank sind. Sie sind fast immer nur auf der Arbeit. Sie wollen nur Geld verdienen. Ihre Gespräche führen sie, sofern sie überhaupt kommunikativ sind, allenfalls mit ihren Arbeitskolleginnen. Und da spricht man ständig über die gleichen Sachen und Probleme. Ein Gefühl von Leere breitet sich aus. Die Frau beginnt sich selbst durch die Verletzungen zu bestrafen, weil sie sich als unnütz empfindet.

8) Oftmals kommt es auch zu unkontrollierten Wutausbrüchen. Die Wut richtet sich oft gegen die eigene Person, aber auch andere Personen können von den Wutausbrüchen betroffen sein. Die Herkunft dieser ungezügelten Wutausbrüche ist gerade für die Frauen oft nicht leicht erklärbar. Es handelt sich nicht nur einfach um eine momentane schlechte Laune, sondern die Wut kommt viel tiefer aus der gesamten Situation, in der sich die Frau befindet. Sie erkennt schon für sich selbst, daß sie sich in einer nicht sehr schönen Situation befindet. Sie hat zwar oftmals sehr viel Geld oder zumindest ein recht gutes Einkommen, aber niemand mag sie. Sie hat keinen Partner, niemand liebt sie, ihre Familie ist zumeist oft weit weg. Sie hat ständig Stress mit der Familie wegen des erwarteten Geldes. Sie traut sich aber auch nicht, sich gegen die buddhistischen Traditionen aufzulehnen oder kann es auch gar nicht, denn eine jahrelange Erziehung verbietet es ihr. Sie wird mit der gesamten Situation nicht fertig. Ihr Frust schlägt in Wut um, und diese Wut entlädt sich gegen den eigenen Körper.

Nachdem wir uns um die praktischen Auswirkungen der Verletzungssucht gekümmert haben, wollen wir uns mit den Gründen für körperliche Selbstverletzungen beschäftigen, nachdem wir die möglichen Ursachen schon eingehend erläutert haben.

Man glaubt durch Selbstverletzungen innere Spannungen zu lösen. Es kann auch eine Art von Selbstbestrafung sein, um eigene Schuldgefühle zu überwinden. Auch das Spüren des eigenen Körpers ist ein wesentlicher Grund, denn beim Fliessen von Blut spürt man den eigenen Körper wieder ganz bewusst. Krass gesagt "man lebt noch" und man sieht es durch das eigene Blut. Es gibt auch Frauen, die sich durch Selbstverletzungen "Kicks" verschaffen wollen, weil dann verstärkt Serotonin (Gewebshormon oder Neurotransmitter zur Regulierung des Blutdrucks) ausgeschüttet wird, man verschafft sich damit "Glücksgefühle". Der letzte Grund besteht in der Erregung von Aufmerksamkeit, denn Blut erzeugt immer Aufmerksamkeit und oft auch ein Gefühl von Anteilnahme.

Kommen wir zum Schluss zu den Behandlungsmöglichkeiten, die wir nur kurz erwähnen wollen, ohne jedoch näher auf sie einzugehen: Psychotheraphien, Dialektisch-behaviorale Therapie, Mentalisierungsgestütztes Behandlungskonzept, Psychodynamische Ansätze, Traumtherapien, Einbeziehung der Familie sowie Medikamente.

Nachdem wir soviel über die Probleme dieser Frauen erfahren haben, ist es an uns einmal zu fragen, ob man ihnen in irgendeiner Weise helfen kann. Vielleicht liegt die Lösung für uns gar nicht so weit entfernt. Alle dürften erkannt haben, daß es sich bei dem gesamten Verhalten immer irgendwie um den Begriff der Schuld dreht. Die Frauen fühlen sich in irgendeiner Weise für etwas schuldig, in das sie geraten sind, aus dem sie jedoch keinen Ausweg sehen und die Verletzungen als Möglichkeiten sehen, ihre vermeintliche Schuld, in welcher Form diese auch immer vorhanden sein mag, durch Selbstverletzungen abzuarbeiten. Sicherlich sind Selbstverletzungen keine Lösung zur Bekämpfung von Schuldgefühlen, aber die Frauen haben nun einmal keinen anderen Weg gesehen, um mit ihrer Schuld fertig zu werden. Aber wir vermeintlich guten Farangs müssen uns schon einmal ernsthaft fragen, haben wir nicht auch eine Art von Mitschuld? Denn viele Männer haben zwar gerne Sex mit einer tollen, gut aussehenden thailändischen Prostituierten, aber ist alles vorbei, ist die gleiche Frau für die meisten Freier eben ganz schnell wieder nur die thailändische Prostituierte oder noch schlimmer die Thai-Nutte. Daß sich dahinter auch ein sensibler Mensch mit Nöten und Problemen verbirgt, die oftmals viel größer sind als unsere eigenen Probleme, will man gar nicht erkennen. Viele Männer behandeln diese Frauen mit Geringschätzung, Überheblichkeit und Verachtung. Haben wir wirklich einen Grund dazu, auf diese Frauen mit Missachtung herabzusehen oder sollten wir nicht lieber nach den Worten der Bibel handeln: "Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein." (Quelle: Johannes-Evangelium, 8 Zeile 7)? Wir sollten erst einmal vor unserer eigenen Tür kehren, bevor wir über andere richten! Sehen wir uns zuerst unsere eigenen Fehler an, dann haben wir schon genug zu tun, wir brauchen nicht die Fehler der anderen suchen. Dr. Volker Wangemann

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Weihe im DAO-Restaurant zum 6. Jahr

Der Name DAO hat in Berlin und darüber hinaus einen guten Klang. Selbst in Thailand kennt man den guten Stern. Dao und ihr Mann Thomas werden ab und zu im thailändischen Fernsehen als erfolgreiche thai-deutsche Unternehmer im Ausland vorgestellt. 16 Jahre war es der Name des DAOs Asia Shops auf der Kantstrasse 122 in Berlin. Ein ganz besonderer Asia-Shop. Ein wichtiger Treffpunkt für die Thailänder in der Hauptstadt. Doch den Asia-Shop haben sie verkauft. Jetzt betreiben beide seit 6 Jahren ihr DAO Thai Home-Style Kitchen auf der Kantstrasse 133. Ein Thai-Restaurant der besonderen Art. Keine verstaubte Folklore an den Wänden - dafür sehr viele interessante Fotos von der königlichen Familie. Beinahe in kleines Museum. Buddha-Statuen sehr stilvoll und unaufdringlich. Das Mobiliar ist mit Absicht schlicht gehalten, wie die ganze Ausstattung. Dafür wurde grosser Wert auf den gastronomischen Teil gelegt. Vorne eine separate hochwertige Suppenküche und hinten dann die richtige Vollküche. Gutes Personal, korrekte Entlohnung und eine kluge Unternehmensführung, gepaart mit sehr viel Fleiss, haben den Erfolg auch hier gebracht. Viele Stammgäste und ein volles Haus bestätigen dies. Auch wird Dao oft gebeten für wichtige Events das Catering zu übernehmen.
Dieses Restaurant gehört in Berlin zu den besten, was echte Thai-Küche betrifft. Wahrscheinlich ist es das Beste. Damit dies auch so bleibt, wurde zum 6-jährigen Bestehen eine buddhistische Weihe vollzogen. Tambun tun für den weiteren geschäftlichen Erfolg. Zwei Mönche vom Wat Buddhavihara haben am 10. Januar das DAOs geweiht. M.H.

Bei der Weihe in DAOs Home Style Kitchen in Berlin



Bei der Weihe in DAOs Home Style Kitchen in Berlin



Bei der Weihe in DAOs Home Style Kitchen in Berlin



Bei der Weihe in DAOs Home Style Kitchen in Berlin



Vorn die edle Suppenküche aus Edelstahl



Dao, Thomas und die beiden Mönche bei der Weihe


Thai-Massage für Frauen

Heute möchte ich vor allem den Frauen in Berlin etwas Besonderes vorstellen. Unter dem Motto "Von Frauen für Frauen" hat in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Flughafen Tempelhof direkt am U-Bahnhof Paradestrasse eine neue Thaimassage eröffnet. Soweit ich es beurteilen kann, habe ich so etwas bisher nur in Thailand, aber noch nie hier in der Stadt gesehen: eine traditionelle Thai-Massage-Praxis speziell für Frauen!
Betrieben wird sie von Phanor, einer zierlichen Thaifrau, die schon seit fast 10 Jahren zusammen mit ihrem deutschen Ehemann hier in Berlin lebt und arbeitet. Gelernt hat sie ihre Massagetechniken nach den Regeln der berühmten Wat-Po-Schule aus Thailand. Während ihrer Arbeit in verschiedenen "gemischten" Thaimassagen hat sie festgestellt, dass es viele Frauen gibt, die die traditionelle Thai-Massage zwar mögen, sich aber nicht in die herkömmlichen Thai-Praxen hineintrauen - aus welchen Gründen auch immer. Daraus entstand ihre Geschäftsidee: Ein Ort der Frauengesundheit, eine Thaimassage speziell für Frauen (so z.B. auch während oder nach Schwangerschaften), als Wohltat für Körper, Geist und Seele. Das alles zu sehr moderaten Preisen in angenehmer Atmosphäre von Di-Sa von 12-18.00 Uhr.
Mit ihrer Idee setzt Phanor neue Maßstäbe in Berlin. Seit der Eröffnung mit der Weihe durch den Abt Phra Ajahn vom Wat Pah Bodhi-Dhamm aus Berlin-Kladow haben sich bereits zahlreiche Kundinnen eingefunden. Unter ihnen sind Frauen jeglichen Alters. Die älteste von ihnen ist eine Stammkundin, die mit schon fast 80 Jahren die Massagen genießt - und wie berichtet - regelmäßig dabei vor Entspannung einschläft. Ein gutes Zeichen, wie ich finde.
Das FARANG-Team wünscht Phanor weiterhin gutes Gelingen! Peter Hilbig

Diese beiden Mönche weihten die Phanor Thaimassage für Frauen in Berlin Tempelhof



Die Chefin der Phanor Thaimassage nur für Frauen



Alles sauber und gepflegt bei Phanor



Die neue Berliner Thaimassage Phanor ist nur für Frauen



Chefin Phanor bei der Thaimassage



Chefin Phanor bei der Thaimassage


Ein Mönch in Berlin

Der deutsche Mönch Piyadhammo ist nach Berlin gekommen um den vom Buddha gelehrten Weg zur vollkommenen Befreiung in seiner ursprünglichsten Form zu zeigen. Er ist ein tiefer Kenner der buddhistischen Schriften und ein Meditationslehrer mit reichem Erfahrungsschatz. Er wird sich von nun an völlig selbstlos und mit ganzem Herzen dem Wohlergehen der Menschen vor Ort widmen. Vielen Dank!

Contact: 030-75708446 / 01578-7276279
Manteuffelstr. 47 in 12103 Berlin - und:
Buddhistisches Kloster Bodhi Vihara
Domberg 10 in 85354 Freising
Tel: +49 - 8161 - 86 27 310

Das Logo des Klosters



Fotomontage der Quadriga mit einem Dhamma-Rad



Der deutsche Mönch Piyadhammo


Happy Birthday Jimmy

Toi vom R.C.A., Franco vom Moonlight, Wee von Kantharat, Bube von der Krabi Massage, die andere Bube, Pucky, Regina & DJ John, Ronny, Dung Ding, Khaen, die eine CD produziert hat und noch viel mehr Gäste strömten am 29.12. in die neue Excite Thai-Disco, um Jimmy die herzlichsten Geburtstagsgrüße zu übermitteln. Die charmante Thai erschien heute im rot schimmernden Kleid. Um den Nacken die passende Stola. Vornehm zurückhaltend und doch der Blickfang in der Thai-Location am Adenauer Platz. Das Buffet war, wie schon bei der Eröffnung gegenüber dem Tresen aufgebaut. Flotte Lieder beherrschten den stimmungsvollen Abend. Nur dass Jimmy auf Drängen der Gäste selbst auf die Bühne musste zum Singen war wohl nicht in ihrem Sinne. Aber, liebe Jimmy, wat mut, dat mut. Das Geburtstagskind gern auch alias Jim Jay ist nicht nur Mitinhaberin des Excite, sie betreibt auch erfolgreich ihre Thon Pho Thaimassage in der Tegeler Strasse 37 im Berliner Wedding. Die ist klein, fein, preiswert und offen mit Vorhängen gehalten und in jeder Beziehung sauber. Unser Glückwunsch dazu! Zudem die herzlichsten Glückwünsche, Gesundheit und viel Erfolg weiterhin, wünscht Dir Dein FARANG-Team. Mr. Big

Jimmy in Rot mit der ganzen Thai-Meute im Excite in Berlin 2011



Jimmy Jim Jay mit Toi vom R.C.A.



Thaiparty zu Jimmys Birthday im Berliner Excite 2011



Yad mit DJ und Sänger im Excite



Jimmy mit Sänger und Sängerin in ihrer Excite-Thai-Karaoke am Adenauer Platz


Hmong-Führer General Vang Pao gestorben

Nach einer Meldung der US-amerikanischen Zeitung Twin Cities Daily Planet vom 17.01. starb bereits am 06.01.2011 in seinem gegenwärtigen Aufenthaltsort Clovis, im US-Bundesstaat Kalifornien, in einem Hospital der charismatische Führer der Hmong, General Vang Pao, im Alter von 81 Jahren an Lungenentzündung. Der General war die Leitfigur der Hmong im Vietnam-Krieg, wo diese auf Seiten der US-amerikanischen Armee gegen den Vietcong, die Pathet Lao und die Vietnamesen kämpften. Der Ausgang des Krieges ist bekannt, die Hmong flohen zu großen Teilen aus Laos und leben heute z.T. in Thailand, aber auch in den U.S.A. Die Geschichte dieser Volksgruppe bleibt einem von der Redaktion für einen späteren Zeitpunkt geplanten Artikel vorbehalten.
Die Beerdigungsfeierlichkeiten finden vom 04.-09.02. in Fresno statt, erwartet werden Tausende von Teilnehmern. Die Familie hofft, daß Vang Pao auf dem Heldenfriedhof Arlington in Washington, DC begraben wird.
Vang Pao war am 08.12.1929 in Nong Het, Provinz Xiangkhouang geboren worden und war zuerst ein Farmer, bis die japanischen Truppen in das damalige Französisch-Indochina einmarschierten. Er schloss sich den französischen Streitkräften in seiner Jugend an, die gegen die japanischen Invasoren kämpften. Er war Mitglied in den sogenannten Meo Maquis, der Widerstandsbewegung der Hmong gegen die Japaner. Nach dem Ende des II. Weltkrieges rekrutierten französische Offiziere ihn, um unter den Hmong eine Widerstandsbewegung gegen die Viet Minh (die Vorläufer des Vietcong) aufzubauen, die in Südostasien immer mehr an Einfluss gewannen. Später, nach dem Abzug der Franzosen im Jahr 1954, diente er seinem Heimatland Laos loyal in der Royal Lao Army und war der einzige ethnische Hmong, der es bis zum Rang eines Generals brachte. Im Jahr 1975, nach dem Ende des Vietnam-Krieges, ging General Vang Pao in die U.S.A., wo er zum allseits verehrten und respektierten Führer der Hmong wurde. Dort gründete er die United Lao National Liberation Front und versuchte auf diplomatischem Weg Einfluss auf die Ereignisse in Laos und Südostasien zu gewinnen. Dr. Volker Wangemann

Hmong-Führer General Vang Pao



Hmong-Führer General Vang Pao



Hmong-Führer General Vang Pao

Thai Party Szene

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Alle Jahre wieder Julklapp im R.C.A.

Auch in 2011 fand der große Julklapp im Berliner Thai-Musik-Café R.C.A. statt. Heuer am 7. Januar. Da dieses Tauschereignis als Nachtrab des Weihnachtsfestes zu betrachten ist, war die entsprechende Deko noch an Ort und Stelle. Das obligatorische Buffet, hergestellt vom Chef Toi persönlich, war ausgezeichnet. Bobo eröffnete mit Thai-Karaoke den musikalischen Abend unter dem Motto: je später, desto lustiger. Aiw, mit neuer Haartracht, nämlich fein gelockt, sang herzzerreißende Songs, die mit stürmischen Beifall belohnt wurden. Insbesondere ist hier die Truppe der Baan Thai-Massage zu nennen, die an den Mitteltischen saß. Unter den vielen Stammgästen war auch Pit und Jürgen, der sich ein zusätzliches Gläschen auf seine neue Taxe genehmigte.
Die musikalischen Darbietungen wurden immer flotter, so dass die zappelnden Beine nach Bewegung auf der Tanzfläche verlangten. Irgendwann gegen 03 Uhr wurden die ersten Gäste etwas laut. Alle Julklappteilnehmer warteten spannungsvoll auf den Geschenkaustausch. Doch zuvor sollte es ein weiteres Highlight geben. Die Präsentation einer bunten Show. In farbenfrohen Kostümen brachte die Crew um Toi die Gäste zum Lachen. Ladyboy Toon trat als Solist auf und trug das Seine mit bei. Danach sollte es soweit sein, um den Inhalt der sorgfältig verschnürten Pakete nicht länger geheim zu halten. Die Tauschprozedur zog sich schon ein wenig hin, und so manch überraschtes Gesicht war zu sehen; denn gefordert wurden Geschenke ab 20 Euro. T-Shirts, Haartrockner, Parfums, Geschirr und vieles mehr kam zum Vorschein. Sogar eingeklebtes Bargeld. Nun gut! Fazit: Wieder einmal ein gelungenes, bunt-fröhliches Fest, bis in die frühen Morgenstunden. Mr. Big

Schrille Thai-Show beim Julklapp im Berliner R.C.A. 2011



Thai-Trio in dem Berliner Musik-Cafe



Manager Toi kümmert sich um seine Gäste im R.C.A.



Julklapp im R.C.A. ist immer auch eine richtige Thaiparty



Bobo alias Bärchen bekommt einen Schmatzer



Thailändische Schönheiten strahlend beim Julklapp



Zu Julklapp werden die Päckchen ausgetauscht.



Manager Toi hat schon ein wenig die Kleidung abgelegt.



Die beste Comedy Show der Thais gibt es nur im R.C.A. - ist wirklich so ...



.... und Bobo ist der Top-Mann dabei



Die Ausstattung ist schräg und alles Mögliche wird bei der Show verwendet.



Das sind keine Thaifrauen - aber trotzdem schön



Toi vor und nach dem Kuss



Da ist Taxifahrer Jürgen schon weiter, mit seiner Thaifrau Pit lange schon zusammen. Passt irgendwie.



Feiern bis die Haare rot werden.



Charmante Thai-Schönheit beobachtet die Party-Szene amüsiert.


Scorpion: Scharfe Thai-Party für Oy

Oy ist die Chefin vom Thai-Fun in der Pankstrasse im Berliner Wedding. Bisher feierte sie ihren Geburtstag, zwar in größerer Runde, im eigenen Club. Doch dieses Mal, vom 29. auf den 30.12., mit ganz vielen Gästen, vielen Sängern und DJs und einer sexy Show im Musik-Café Scorpion. Rattenscharf das Ganze, und nicht alle Programmteile werden hier aus Jugendschutzgründen abgelichtet. Also die GoGo-Tänzerin und die Nummer mit dem Ablegen der Textilien...

Das ist Oy, die Chefin von der Berliner Thaifun Bar. Sie feierte ihren Geburtstag im Scorpion.

Findet sicher auch ihr Micha gut, der sich mit Sonnenbrille und Basecup abgedunkelt hat. Papa Cola aber schmatzte unverdrossen am großen Thai-Buffet, Santa Claus mit Begleitung, Edd und viele andere waren gekommen. Unser Titelmädchen Malee war auch ein kleiner Star. Sie machte die Runde und verteilte kleine Geschenke an alle Gäste. Eine nette Geste!

Schlag Mitternacht das grosse Happy Birthday Singen auf der Bühne, jede Menge Sekt und harte Sachen (mit dem Kribbelwasser wurde später sogar noch geduscht...). Grosses Hallo dann mit der Big-Geburtstags-Torte. Oy, im lindgrünen Kleid, hatte sichtlich Freude am Auspusten der kleinen Lichter, dann der traditionelle Anschnitt. Aber hubs, ein Stück platschte glatt auf den Boden - doch keine Bange, das bringt ja Glück!

Tolle Stimmen übrigens von den drei DJs Süa, John und Poen bei der Karaoke. Manche Songs klangen wirklich wie von den Originalen. Nach der Karaoke sah man manche Schöne der Nacht mit Begeisterung auf der Tanzfläche. Zumeist ansehnliche Menschen mit erotischem Hüftschwung. Der Autor hopste unruhig auf seinem Stuhl, konnte sich aber gerade noch beherrschen...

Super-Party, liebe Oy, wir freuen uns jetzt schon auf Ende Dezember. Happy Birthday vom FARANG ! M. Heinrich

Thaifrau Oy ist bei ihrer Party ganz aus dem Häusschen.



Auch Farangs feierten mit und gaben ein Ständchen



Kleiner Star des Abends Malee, links



Schönes Thai-Farang-Paar



Feiern bis der Arzt kommt...



Drei Thaifrauen im Scorpion, rechts junge Mama Nathaly



Muntere Runde mit den üblichen Erfrischungsgetränken im Berliner Thai-Musik-Cafe Scorpion.



Ein Glas in Ehren...



Oy in der Mitte, Malee in Front



Na, Jungs, was geht noch ab?



Oy ist beileibe kein Kind von Traurigkeit, ihr Micha weiss das bestimmt.



Matthias hinten fragt sich am Bart kratzend, was das alles nur bedeuten soll...



Es gibt doch wirklich Schlimmeres als eine tolle Thaifrau, oder?



Rechts, das ist Sombat, der Chef vom Scorpion alias der Mann, der niemals lacht.


Silvester im Brienzer Eck

Zunächst einmal ein frohes und gesundes neues Jahr allen FARANG-Lesern und Freunden! Zur Jahreswende waren, wie jedes Jahr, die Thai-Locations alle gut gefüllt. Aber wenn einer denkt, dass nach dem großen Feuerwerk langsam die Müdigkeit Einzug hält, der irrt gewaltig. Zumindest, was das Brienzer Eck in Berlin-Reinickendorf betrifft. Nach kurzer Mittagspause war die Ruhe am ersten Tag des Jahres vorbei. Immer wieder rufen die Gäste nach Ingo, dem Live-Musiker. Sie wollen weitertanzen, weiterfeiern und sich dem Rausch der guten Laune hingeben. Irgendwie scheint die Party kein Ende nehmen zu wollen.

Der Profi-Gitarrist entlockt der roten Fender, der goldenen Gibson und der Konzertgitarre die heißesten Klänge und Rhythmen. Bis die Finger krampfen, oder die Kehle nur noch rauchig klingende Töne hervorbringen. Aber das kann dauern. Selbst der Wirt Walter muss oft die Saiten zupfen und zeigen, dass er die Grifftechnik beherrscht.

Anekdote am Rande: Ingo musste seinen stolzen Bart abrasieren. Schuld daran war seine geliebte Katze. Die hatte sich nämlich ihren Dauerschlafplatz im Handwaschbecken ausgesucht. Als der Motorradfreund seine Kinndekoration mit Hilfe des Elektro-Rasierers begradigen wollte, bekam der Stubentiger einen mächtigen Schreck. Der wiederum übertrug sich schnurstracks auf die Hand und sssssst. Die Loipe im Gesicht war unübersehbar, der Bart nicht mehr zu retten. Nur so zum Trost, mein lieber Ingo: mach Dir nichts draus, kommt Zeit - kommt Bart. Die ersten Stoppeln sind ja schon wieder da.

Zum Schluss noch der Hinweis auf die Faschingsparty. Die findet am 19.2. statt, am besten mit Kostüm, damit es so richtig gemütlich wird. Also auf ins "Brienzer Eck"! Alles Gute für Euch, den Start ins neuen Jahr habt Ihr ja bereits super gemeistert. Das "Brienzer Eck" befindet sich in der Brienzer Str. 26, und freitags gibt es ein Thai-Buffet zu 6 Euro. Helmut aus Steglitz

Hier spielt der Chef Walter Live-Musik, links Matze, rechts Ingo.



Chef Walter mit einem Gast in seinem Brienzer Eck.



Thaifrau Kria mit ihrem Walter



Kria strahlt, rechts Khanokwan



Immer lecker, das Thai-Buffet im Brienzer Eck.



Vollblut-Musiker Ingo mit wertvoller Gitarre.



Hamburg auch an der Spree?

Story

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Ein Beach-Girl packt aus

Exclusiv für den Berliner FARANG

Seit die Rezession auch in Thailand angekommen ist, zieht es immer mehr Männer an den Strand von Pattaya, der von vielen (wegen der vielen Mädchen, die dort auf Kundensuche sind) auch Beach-Bar genannt wird. Nicht nur, dass man(n) dort auch die Barauslöse (Bar Fine) spart, die Mädels dort bieten sich auch um einiges preiswerter an, als in den Bier-Bars und A-Gogos.

Pai* (19 Jahre jung und sehr hübsch) ist eines der Mädchen, die dort jede Nacht auf Kundensuche gehen. Sie ist bereits seit fast 4 Jahren im Geschäft und hat trotz ihren jugendlichen Alters schon zahlreiche Erfahrungen - leider auch schlechte - machen müssen. Einige ihrer Erlebnisse mit ihren Freiern sowie mit den Behörden schildert sie hier:

Dieses Thaimädel packte aus - exclusiv für den Berliner FARANG, muss aber unerkannt bleiben. Ist kein Fake!

Meine Frage an sie: "Pai, sag mal, wie bist du eigentlich in dieses Millieu hineingerutscht?"

"Nun, das ging so. Ich lebte auf dem Land im Isaan und war ein einfaches Reisbauern-Mädchen. Mein Vater war schon seit meiner frühen Kindheit bei einem Autounfall gestorben. In meinem Dorf war ein junger Mann, der mich permanent angebaggert hat. Ich ignorierte ihn aber. Eines Tages, als ich abends vom Reisfeld kam und auf dem Heimweg war, überraschte er mich in einer abgelegenen Gegend und vergewaltigte mich. Ich war damals gerade mal 14 Jahre alt. Weil nun meine Mutter sich für mich schämte und niemand erfahren sollte was passiert war (wegen des Gesichtsverlustes im Dorf), wurde die Sache einfach vertuscht. Das war aber ziemlich schwierig, denn ich wurde von meinem Vergewaltiger schwanger. Noch bevor es für andere sichtbar war, zog meine Mutter mit mir nach Pattaya, um in unserem Dorf den vielen neugierigen Fragen aus dem Weg zu gehen. Schwangerschaftsabbruch kam für sie aus Glaubens- und Gewissensgründen nicht in Frage. Sie fand hier in Pattaya einen Job als Putzfrau in einem Hotel.

Anquatschen am Strand von Pattaya.

Mit dem immer dicker werdenden Bauch bekam ich hier ständig Angebote von Männern, die mit mir schlafen wollten. Je mehr ich ablehnte umso mehr Geld boten sie mir! Einmal bekam ich sogar 5.000 Baht von einem Mann angeboten. Das war für uns soviel Geld, da konnte ich nicht mehr ablehnen, denn wir hatten ja kaum was zum Leben. Ausserdem musste auch die Schwangerschaft finanziert werden (Vorsorgeuntersuchungen etc.) sowie die bevorstehende Entbindung. Ich wusste vorher nicht, dass schwangere Frauen solch einen Reiz auf manche Männer ausüben können. Ich zumindest fand mich hässlich und uninteressant. Da ich nun wusste, dass ich aus meiner Schwangerschaft Nutzen ziehen konnte, war ich also bereit mit Männern für Geld zu schlafen. Ich brauchte nichts zu tun. Einfach in der Stadt rumlaufen - sonst nichts! Die Männer sprachen mich von ganz alleine an und ich ging mit ihnen in ihr Hotel oder sie schleppten mich in irgendeine billige Absteige. Erst später wurde mir klar, wie gefährlich das für mich war."

Warum die Polizei die Mädchen an der Beach-Promenade zur Kasse bittet und nicht auch die Bar-Mädchen, möchte ich von ihr wissen, denn Prostitution sei doch schliesslich überall verboten! Pai erklärt:

1. Damit soll die Beach Road von Huren befreit und wieder alltagstauglich und touristenfreundlich gemacht werden - sagt man und kann man überall lesen...

2. Sind die Mädchen an der Beach Road meist auf sich alleine gestellt und haben niemanden der sie unterstützt - also leichtes Futter für die Behörden...

3. Braucht die Polizei eine weitere gute und sichere Einnahmequelle, nachdem sie nun immer mehr Farang-Bars (also Bars, wo Farangs die Besitzer sind) dichtgemacht hat, wo sie sich bisher gut mit Schmiergeldern versorgen konnte.

Warum sie sich dann jetzt ihre Kunden an der Strandprommenade und nicht in einer Bar sucht - frage ich sie.

Ihre Antwort: Nach der Entbindung hatte sie in einer Bar gearbeitet und bekam anfänglich nur 3.500 bis 4.000 Baht Gehalt pro Monat, doch sie war an feste Arbeitszeiten gebunden (meist 10-12 Std. täglich), musste den Laden und die Toiletten putzen, Regale auffüllen und mit den Männer trinken (damit sie Getränkeprovision bekam) und viel mit den Kunden reden, bis sie endlich mal mitgenommen wurde. Und da der Barbesitzer ein Thai-Mann war, kam es auch des öfteren vor, dass sie auch ihm sexuell zu Diensten sein musste - und das natürlich GRATIS! Wer wird denn schon dem BIG-Boss einen Korb geben?

Kam sie mal nicht oder zu spät zur Arbeit wurde ihr das Gehalt gekürzt. Hatte sie am Monatsende den Bargästen nicht mindestens 120 Ladydrinks rausleiern können gab es ebenfalls Geldabzug. Auch wenn sie nicht von genügend Männern ausgelöst wurde, kürzte man ihr Gehalt. Für alles gab es gesteckte Ziele, die es zu ereichen galt - sonst Geldabzug! Wenn es ihr mal nicht gut ging oder sie früher nach Hause gehen wollte, weil sie ihre Periode hatte, musste sie für sich selbst 300 Baht Barauslöse bezahlen, damit sie gehen durfte. Es gab für niemanden eine Ausnahme. Nicht selten blieb dann am Monatsende nichts mehr vom Gehalt übrig. All das war viel zu aufwendig und lästig für sie. An der Beach Road, sagt sie, geht alles schneller und unkomplizierter. Sie erscheint wann sie Lust hat und wenn mal aufgrund des Wetters nichts los ist, dann geht sie eben woanders auf Kundensuche (Kaufhäuser etc.), oder sie geht einfach wieder nach Hause zu Mama und Kind.

An der Beach-Road in Pattaya geht es zur Sache.

Aber Gogo-Bars zahlen doch deutlich mehr für junge und hübsche Mädchen, wie du es bist und putzen muss man da auch nicht - sage ich zu ihr. "Ja, das stimmt, aber für eine Gogo-Bar ist mein Körper nicht mehr perfekt genug. Seit der Geburt meines Kindes habe ich keinen strammen Busen mehr und hässliche Schwangerschaftsstreifen an Bauch und Oberschenkeln. In einer Gogo-Bar muss ich nackt oder im Bikini tanzen, das geht bei meinem Körper leider nicht mehr."

Russen mag sie nicht, denn die sind brutal! "Die sehen uns Frauen als bezahlte Ware an, und so behandeln sie uns auch". Araber und Inder (auch Kähk genannt) mag sie noch weniger als Russen, denn 1. riechen sie unangenehm und 2. wollen meist immer mehrere Personen (3-5 Pers.) eine Short-Time mit ihr machen. Würden diese wenigstens noch gut bezahlen, so hätte sie wohl nichts dagegen, aber bei 300 Baht pro Person lehnt sie dankend ab! Da wartet sie lieber ein Weilchen und geht dann für 500 Baht (oder auch mehr) mit einem netten Farang mit. Farangs sind meist sauber und riechen nicht so streng und muffig wie Inder und Araber - sagt sie. Beliebt ist die deutschsprachige Kundschaft bei ihr aber deswegen trotzdem nicht, denn es wird hier in Thailand den Deutschen (aber auch Ösis und Schweizern) unterstellt geizig zu sein. Franzosen ordnet sie übrigens auch in diese Kathegorie ein.

Während Japaner für guten Service gerne mal 500 oder 1.000 Baht als Bonus obendrauf legen, rechnet deutschsprachige Kundschaft immer alles auf Heller und Pfennig ab, so wie vorher vereinbart wurde und kein bisschen mehr! Abgemacht ist eben abgemacht, so konsequent sind eben viele von uns!

Wenn man noch vor 10 oder 20 Jahren ein Mädchen danach fragte, wie viel sie denn für ihre Dienste verlangen würde, hörte man immer den folgenden Spruch: "Up to you"... was soviel bedeutet wie "entscheide selbst!" Diesen Spruch gibt es bei den Girls schon lange nicht mehr! Als ich Pai danach frage wie sie ihre Finanzen regelt, erklärt sie mir, dass sie vorher erst abklärt, wer was gemacht haben will und danach wird der Preis festgelegt. Sonderdienste werden auch extra berechnet. Dem Kunden die Entscheidung zu überlassen ist viel zu riskant für sie, da es immer mal wieder Leute gibt, die meinen nicht bezahlen zu müssen, wenn nichts vereinbart wurde! So manch fetter und schwitziger Greis meint noch immer so attraktiv für ein junges Mädchen zu sein, dass er sie mit seiner Liebeskunst und einem warmen Essen zufriedenstellen kann ohne darüberhinaus zu bezahlen! "Dass wir Girls aber von irgendwas leben und unsere Familien unterstützen müssen interessiert solche grosskotzigen und eingebildeten Typen nicht", gibt Pai zu bedenken.

Italiener mag Pai gerne, denn die sind charmant, nicht zu kleinlich und haben meist keine zu grossen "Eumels", sind ausserdem schnell fertig. Hasen-Nummern, also Short-Times, mag Pai sowieso am liebsten, denn nach spätestens 1 bis 2 Stunden ist sie wieder unter ihrer Stamm-Palme - nahe der Walking Street - und wartet auf den nächsten Kunden. An guten Tagen können es durchaus mal 4-5 Freier werden, und wenn die Kerle nicht so knausrig waren, geht sie mit 5.000 Baht oder mehr nach Hause. Das sei aber nicht die Regel. In der Nebensaison seien so viele Mädchen auf Kundenschau, dass die Männer freie Auswahl haben, was sich natürlich auch auf die Quantität und die Preise auswirkt. Einen Tausender pro Tag durchschnittlich sei aber immer drin, erläutert sie, und damit verdient sie das Vierfache, was eine Verkäuferin im Supermarkt bekommt. Das reicht für sie, die Mutter und ihr kleines Kind, auf das ihre Mutter jeden Tag aufpasst, während sie anschafft! Pai kassiert - im Gegensatz zu den meisten ihrer Kolleginnen - immer im Voraus, da sie schon des öfteren um ihren Verdienst betrogen wurde.

Sie warten auf Kunden

Darauf muss sie sich natürlich die Frage von mir gefallen lassen, warum sie denn dann nicht zur Polizei gegangen ist um Anzeige zu erstatten (in Deutschland und den Nachbarländern wäre das zumindest so der Fall). Bei dem Wort Polizei verzieht sie ihr Gesicht und sagt, dass man diese besser aus allem raushalten solle, denn die kassieren mehr ab als jeder Zuhälter! So würden die "Strandmädchen" mehrmals täglich von der Polizei überrascht und festgenommen. Beweise, dass Prostitution tatsächlich stattfindet, braucht man in Thailand nicht zu liefern. Schon allein der Aufhalt an der Beach Road ist der Beweis für die Polizei, dass die Frauen dort auch anschaffen! Selbst dort abends zu sitzen und zu essen oder zu trinken schützt nicht davor festgenommen zu werden. Sollte die Strandpromenade nicht ein Ort der Entspannung und Erholung für jeden sein? Für Thaifrauen scheint das nur bis zum Sonnenuntergang zu gelten, dann werden sie von der Polizei gejagt. Sie werden auf der Wache gnadenlos abkassiert. 400 bis 500 Baht sind die Regel - pro Erwischtwerden! Den Ladyboys nimmt die Polizei sogar 800 bis 1.000 Baht ab.

Nun kommt der Hammer

Natürlich werden auch die Kleidungsstücke und Taschen der vermeintlichen Prostituierten untersucht (es könnten ja Drogen gefunden werden). Sollte die Polizei aber Kondome finden, ist das für sie der Beweis für die Prostitution und pro gefundenes Kondom muss das Mädchen nochmal extra 300 Baht Strafe bezahlen - sagt Pai. Das führt natürlich dazu, dass sich kein Mädchen mehr traut Verhüterlis mit sich zu führen, aus Angst vor der Polizei! Da die Mädchen nun keine Kondome bei sich haben dürfen und die meisten Freier - wie sie sagt - auch keine mitgebracht haben, führt dies unweigerlich sehr häufig zu ungeschütztem Sex. HIV lässt grüssen! Die Polizei - dein Freund und Helfer!?

Apropo Helfer: Die thailändische Polizei wäre nicht die Polizei, wenn sie nicht für alles auch einen Ausweg hätte! So hilft natürlich die liebe Polizei auch den armen Mädchen, nachdem man sie gefangen genommen hat... aber nur einigen von ihnen hilft man! Und zwar den jungen und hübschen Mädchen! Ein netter Polizist auf der Wache verspricht zu helfen und die Strafe zu reduzieren bzw. ganz unter den Tisch fallen zu lassen. Eine Anzeige wird ausgeschrieben und das Mädchen darf die Wache ohne Bezahlung der Strafe erstmal verlassen. Als Gegenleistung muss das Girl dem netten Beamten seine Handynummer geben. Ein bis zwei Tage später ruft der Polizist dann an und bittet um ein privates Treffen! Da muss das Mädchen dann seine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen. Ablehnen wäre sinnlos, das würde zu noch mehr Strafen und Gängeleien führen! Je nachdem wie gut sie nun ihre Sache macht, wird die Anzeige entweder fallen gelassen oder die Strafe wird reduziert. Macht sie den Polizisten besonders glücklich, dann ist sie in Zukunft - solange sie schön gehörig und willig ist - davor sicher, irgendwelche Strafen für unerlaubte Prostitution bezahlen zu müssen. Der Polizist ist dann ihr neuer Freund und Helfer... und Beschützer!

* Pai's Namen musste ich aus Sicherheitsgründen ändern und auch ihr Gesicht unkenntlich machen. Leute, die aus dem Nähkästchen plaudern sieht man in Thailand nicht gerne - insbesondere nicht bei der Polizei! Auch für mich ist es darum sicherer unter einem Pseudonym zu schreiben, da ich mich gerne noch eine Weile gefahrlos in Thailand aufhalten möchte! Es grüsst aus Pattaya, Max

Gastro Report

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Erstmal ein Vorschlag zur Güte: Die thailändischen Restaurants müssten im Vorwort ihrer Speisekarten schreiben: Wir verwenden bei unseren Speisen E 620 - E 625 Glutamat. Gesundheitsgefährdend (in jedem Gesundheitsbuch zu lesen). Schädigt das Gehirn.

Ich bin immer wieder empört, wenn ich sehe, was für Preise die Restaurants für Mineralwasser aufrufen. Preise für einen Liter bis zu Euro 10,00 (DM 19,50) werden in Rechnung gestellt, was ich für eine Unverschämtheit halte. Der Preis für ein Glas Rotwein wurde seit der DM Umstellung verdoppelt. Man könnte auch die Kirche im Dorf lassen. Der Wein ist oft minderwertig, und das Mineralwasser wird oft aus 1,5 Ltr Flaschen von Aldi oder Lidl abgefüllt. Das Schärfste, was ich erlebt habe, war, dass mir die Wirtin eines Lokals eine blaue Flasche von Lidl auf den Tisch stellte (0,5 Ltr. 0,11 Euro) und dafür 1,80 Euro verlangte. Selbst mir, der ich doch sonst nicht auf den Mund gefallen bin, verschlug es die Sprache. Ich werde von verschiedenen Leuten angemotzt, dass ich so oft die Speisen der Restaurants moniere. Wenn man für 1 x Essen für 2 Personen 5% von seinem Lohn bezahlt und das Essen dazu noch schlecht ist, soll ich dann sagen es war köstlich?

Köstlich - das konnte ich im Jahr 2010 höchstens 5 Mal sagen. Ich wäre happy, wenn ich immer schreiben könnte: Das Essen ist besser als zu Hause. Das war aber leider bisher nur ein Trugschluss. Die Peinlichkeiten hören auch nicht in den sogenannten Thai Cuisine Restaurants auf. Als ich nach Süßstoff für meinen Kaffee fragte, bekam ich ein Billigprodukt von Kaufland im Plastikspender (99 Cent) auf den Tisch geknallt, aber für die Ente wurden Euro 16,50 berechnet. Selbst in einem Imbiss sieht das anders aus. Wenn man ein thailändisches Restaurant betritt wird man oft als Spender und nicht als Gast betrachtet.

Ich maße mir nicht an, dass ich das Preisgefüge der thailändischen Gaststätten ändern will, aber vielleicht sollte man das als Denkanstoß nehmen.

Ich bekam Besuch von einem Freund aus Indien. Er kam mit seiner Mutter, einer gestandenen indischen Frau, die das thailändische Essen liebt. Also auf zu DAOs Home-Style Kitchen.

Ich hatte schon vorher einen Tisch bestellt und saß bei meinem Lieblingselefanten. Die Inderin bestellte sich eine Vorsuppe Tom Ka Gai, die ihr vortrefflich mundete. Mein Freund Soutip bestellte Tom Yam Gung und war, obwohl er sonst viel herummäkelte, sehr zufrieden. Da ich nun gewichtsmäßig ein bischen stramm bin verzichtete ich auf Ähnliches. Sie nahm danach Fisch, der ausgezeichnet war, und Freund Southip war auch sehr angetan davon. Die Ente Ped Kimau war genau nach seinem Geschmack. Ich aß diesmal Kanah Muh Grob und war zufrieden, da alles original Thai war. Getränke im üblichen Rahmen. Stühle wie immer unbequem. Jedenfalls sprach Mutter aus Indien, die jedes Jahr nach Berlin kommt: Das nächste Mal in Berlin wieder zu DAO.

DAO Thai Home-Style Kitchen

DAO Thai Home-Style Kitchen
Kantstr. 133 in Berlin Charlottenburg Tel. 030 - 37 59 14 14

Eines der ältesten Thairestaurants in Ost-Berlin in der Nähe vom Alex ist (seit 1998) aus der MAO THAI Gruppe: Tuans Hütte in der Dircksenstrasse. Natürlich hing an der Wand die Bescheinigung Thai Cuisine Award.

Die Form der Räume ist die der alten Berliner Eckkneipen. Sehr klein und eng. Der Fußboden ein sehr ramponierten Steinfußboden. Die Bestuhlung könnte etwas bequemer sein. Lose Kissen, die einem unter den Hintern wegrutschen. Scheinbar hat die Bedienung (Thais) vergessen, dass Thailand Land des Lächeln heisst, aber davon war nichts zu merken. Ich aß, obwohl jetzt wieder viele sagen werden, wie langweilig, meine Traditions-Ente. Die Ente war wirklich reichlich vorhanden, aber scheinbar war sie zu Fuß von Thailand nach Berlin gelaufen, denn es war ein Kampf mit meinen Zähnen. Nicht unbedingt das zarteste Enten-Fleisch. Aber dafür thailändisches Gemüse. Meine Begleitung nahm Ped Sam Rod. Aber beim Kosten der Soße mit drei Geschmäckern stellte ich nur einen herzhaften McDonald's Ketchup-Geschmack fest. Und nicht vergessen das Lieblingsgewürz Glutamat. Preise für die Entengerichte Euro 12,70/12,90. Die Getränke aber im Rahmen. Meine Meinung: ein Restaurant für Touries. Was auch so war, denn um uns herum war kein Deutsch zu hören.

Wieder einmal zu sehen, dass sich viele auf vor Jahren gegebene Lorbeeren ausgeruht haben. Auf der Webseite von Tuans Hütte steht im Gästebuch: An dem Essen muß noch einiges an Arbeit hinein gesteckt werden. Kann das Zufall sein? Von mir war der Eintrag nicht.

Maothai Restaurant - Tuans Hütte

Maothai Restaurant - Tuans Hütte in Berlin-Mitte, Dircksenstr. 40

Und wieder einmal das italienische Restaurant ABRUZZO in der Nachodstrasse in Berlin Wilmersdorf. Ich war mit Bruder in der Mittagszeit zum Speisen. Die Mittagsmenüs sind sehr preiswert und im Gegensatz zu vielen anderen Restaurants lecker und reichlich. Wir aßen Scaloppine al Pepe Verde mit einer Pfeffersoße, und ich muss sagen, dass ich selten so gut beim Italiener gegessen habe. Selbst der Rotwein war köstlich. Und das Ungewöhnliche: nur italienische Kellner und Köche, auch der Chef ist Italiener. Nix Araber, nix Türke, alles original Italy.

Das Abruzzo in der Nachodstr. 24, Berlin Wilmersdorf

Abruzzo in der Nachodstr. 24, Berlin Wilmersdorf

Thai-Küche

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Thaigericht des Monats

An dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein neues thailändisches Gericht zum Sammeln und natürlich zum Nachkochen. Präsentiert wird dieses von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt.

Monat Februar 2011 - Chiang Mai Nudelsuppe, Kaosoy Chiang Mai

Thaigericht Kaosoy Chiang Mai

Thailand News

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In einen Schacht gefallen
Die Polizei erhielt einen Notruf, dass in der Soi Lungpho, Sattahip, ein Motorradfahrer in einen Abwasserkanal gefallen sei. Bei der Ankunft fanden die Ordnungshüter einen 35-jährigen Thai vor, dessen Honda Wave vollständig in einem unverschlossenen Gully steckte. Der Fahrer kam mit dem Leben davon, erlitt jedoch schwere Schnittverletzungen. Bei genauerer Inspizierung der dunklen Nebenstraße entdeckten die Polizisten, dass von drei weiteren Abwasserkanälen die Deckel geklaut waren. Um vor den unverschlossenen Schächten zu warnen, ließ Gemeindevorsteher Khun Natchai Saengsri Absperrungen errichten. Nur wenige Tage später wurden auch diese entwendet.

Neubau des Siam Theatre
Mit dem Wiederaufbau des im Mai von Demonstranten zerstörten Siam Theatre in Bangkok wird im Februar begonnen. Das Theater soll in zwei Jahren wieder eröffnet werden. Der Grundstückseigentümer, die Chulalongkorn-Universität, gibt die Kosten mit einer Milliarde Baht an. Das neue Gebäude wird mehr Etagen und Verkaufsflächen aufweisen.

Handtaschenräuber
In den frühen Morgenstunden wurden zwei russische Urlauber Opfer eines Handtaschendiebstahls am Strand von Jomtien. Das Pärchen ging an der Beach Road spazieren, als sich zwei junge Männer auf einem Motorrad näherten und der überraschten Russin die Handtasche klauten. Neben einem teuren Mobiltelefon befanden sich mehrere Wertgegenstände in der Tasche. Nach einer schnellen Verfolgungsjagd gelang es den alarmierten Polizeibeamten, die zwei 18- und 20-jährigen Täter auf der Sukhumvit Road, in Höhe des Village Shopping Centers, zu stellen. Einer der Diebe wurde erst vor kurzer Zeit wegen ähnlicher Vergehen aus dem Gefängnis entlassen. Die beiden Urlauber hingegen waren froh, dass sie ihre Wertgegenstände unversehrt zurückbekamen.

LKW erfasst Motorrad
Wieder erschüttert ein schwerer Unfall auf der Sukhumvit Road die Öffentlichkeit in Pattaya, der sich unter Alkoholeinfluss ereignete und zwei Todesopfer forderte. Eine 33-jährige Frau befuhr zusammen mit ihren zwei 12-jährigen Zwillingssöhnen auf einem Motorrad den Highway, als sich ein Betonmischer-LKW näherte und das Zweirad erfasste. Während einer der Söhne mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, verstarben die Frau und der Zwillingssohn noch vor Ort. Zeugen sagten gegenüber der Polizei aus, dass der LKW schon vor dem Unfall durch eine unberechenbare Fahrweise auffiel. Der 24-jährige Unfallverursacher beging Fahrerflucht, konnte jedoch drei Kilometer von der Unfallstelle entfernt vor einem Gebrauchtwagenhandel am Straßenrand der Sukhumvit Road aufgegriffen werden. Der Thai stand unter Alkohol und wurde verhaftet.

Thema Kernkraftwerke
Das Beratungsunternehmen Burns and Roe Asia hat sein Gutachten zum Bau von Kernkraftwerken nahezu abgeschlossen. Die Studie zeigt 14 Standorte in den Provinzen Chai Nat, Nakhon Si Thammarat, Chonburi und Chumpon auf. Nach dem Power Development Plan der Regierung sollen bis 2030 fünf Atomkraftwerke mit einer Leistung von jeweils 1.000 Megawatt errichtet werden. In den kommenden Monaten will das Kabinett anhand verschiedener Gutachten über die Nutzung von Kernkraft zur Stromgewinnung entscheiden.

Reformplan jetzt da
Mit einem ambitionierten Reformplan will Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva die Lebensqualität der Bevölkerung verbessern und den Kampf gegen die Korruption verstärken. Er verspricht eine verantwortungsbewusste Regierungsführung und hofft auf die Kooperation aller Gesellschaftsschichten. Der Plan hat 4 Schwerpunkte: Wirtschaftsförderung, höhere soziale Leistungen, gerechter Zugang zu Bildung für alle und ein besseres Rechtssystem.

Weitere Krankenhäuser
Thailands größter Betreiber privater Hospitäler, Bangkok Dusit Medical Services (BGH), übernimmt für 12,6 Milliarden Baht vier Phyathai- und vier Paolo Memorial-Krankenhäuser. Damit erhöht sich die Zahl der Spitäler auf 27 mit über 4.630 Betten. Zu BGH zählt die Bangkok-Hospital-Gruppe mit Krankenhäusern in den Touristenzentren Phuket, Koh Samui, Koh Chang, Pattaya.

Yala erhält Flughafen
Auf einem 521 Rai großen Areal in der südlichen Provinz Yala plant das Civil Aviation Department (CAD) einen Airport. Die Kosten werden mit 1,38 Milliarden Baht angegeben. Der Flughafen soll bei Betong entstehen und im Jahr 2013 eröffnet werden. Seit Jahren sucht das CAD für seine 28 Provinzflughäfen Unternehmen, die die zumeist defizitären Airports übernehmen. Jetzt will die Agentur die Flughäfen mit Millionen Baht aufwerten in der Hoffnung, so eher interessierte Privatunternehmen zu finden. Fünf Airports bringen dem Civil Aviation Department im Jahr rund 200 Mio. Baht: Krabi (100 Mio.), Udon Thani (34 Mio.), Khon Kaen (25 Mio.), Surat Thani (19,9 Mio.), Ubon Ratchathani (19,5 Mio.).

Russische Clans
In den vom Enthüllungsportal WikiLeaks veröffentlichen US-Depeschen kommen auch die beiden Touristenzentren Pattaya und Phuket vor. Demnach beobachten amerikanische, in Bangkok stationierte Diplomaten die enger werdenden Beziehungen zwischen Bangkok und Moskau. In Thailand urlauben inzwischen fast 1 Million russische Staatsbürger, und als unerwünschter Nebeneffekt wächst die Macht mafiöser Clans und Großkrimineller - vor allem in den touristischen Hochburgen Pattaya und Phuket. Dass die organisierte Kriminalität Russlands in Thailand Fuß gefasst hat, ist nicht neu. Darauf verweisen seit Jahren lokale Medien und führende Polizeibeamte. Neu ist, dass US-Diplomaten die Kontakte zwischen Thais und Russen skeptisch verfolgen.

Tobacco Monopoly
Die Thailand Tobacco Monopoly (TTM) wird ihren angestammten Standort an der Rama IV Road in Bangkok verlassen und in der Provinz Ayutthaya einen Neubau errichten. Das Kabinett billigte die Investition in Höhe von 16,2 Milliarden Baht. Seit Mitte der 90er Jahre drängen Regierungen den Zigarettenhersteller zum Umzug. Das wertvolle Areal soll in einen öffentlichen Park umgewandelt werden.

Milliarden für die Bahn
Die Regierung hat die staatliche Eisenbahn aufgerufen, endlich mit den Arbeiten für eine verbesserte Infrastruktur zu beginnen. Das Kabinett hat der State Railway of Thailand (SRT) für die Jahre 2010 bis 2014 176 Milliarden Baht bewilligt. Doch für 2010 sind kaum Gelder abgerufen worden. Mit den Milliarden sollen Lokomotiven erworben, neue Schienenstränge verlegt und das Kommunikationssystem verbessert werden.

Mindestlöhne höher
Zwischen 8 und 17 Baht oder durchschnittlich um 6,7 Prozent hat das National Wage Committee die Mindestlöhne landesweit angehoben. Mit 17 Baht steigt der Lohn am stärksten in Phuket mit jetzt täglich 221 Baht. In Bangkok beträgt der Mindestverdienst 215 Baht (+ 9 Baht), den geringsten Lohn mit 159 Baht beziehen Arbeiter in der Provinz Phayao. Von der Anhebung werden zwei Millionen Thais und zwei Millionen Gastarbeiter profitieren.

Arbeitskräftemangel
Der Wirtschaft droht ein dramatischer Arbeitskräftemangel. Laut Federation of Thai Industries suchen einige Branchen bereits 200.000 Hilfsarbeiter und ausgebildete Mitarbeiter. In den nächsten Jahren werden die auf Export ausgerichtete Fahrzeugbranche und die Elektronikindustrie weitere 350.000 Stellen schaffen. Obwohl der tägliche Lohn in den Fabriken zwischen 325 und 500 Baht liegt, bevorzugt ein Großteil der Thais einen Job im Einzelhandel und in der Tourismusindustrie.

Wirtschaft soll wachsen
Thailands Wirtschaft wird nach Berechnungen des Kasikorn Research Centre in diesem Jahr langsamer als in 2010, aber noch deutlich um 4 bis 5% wachsen. Zur Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktion bzw. des gesamtwirtschaftlichen Einkommens sollen die von der Regierung beschlossenen Konjunkturpakete beitragen. Wegen der voraussichtlich weiter steigenden Preise für Rohöl und anderer Rohstoffe rechnet die Federation of Thai Industries (FTI) ab März mit höheren Preisen. Die produzierenden Unternehmen könnten die Mehrkosten nicht auffangen und würden sie an den Handel weitergeben. Laut FTI müssen die Verbraucher spätestens im 2. Quartal für Lebensmittel zwischen 3 bis 5% mehr zahlen.

Gewalt gegen Frauen
Jeden Tag werden landesweit 71 Fälle von Gewalt gegen Frauen und Kinder oder Missbrauch bekannt. Nach Angaben der One-Stop Crisis Centres melden jedes Jahr über 650 Krankenhäuser verletzte Frauen und Kinder. Von Gewalt sind besonders Frauen im Alter zwischen 25 und 45 Jahren sowie Kinder und Jugendliche in der Altersgruppe 10 bis 15 betroffen. 88% der misshandelten oder missbrauchten Jugendlichen sind Mädchen. Auch hat das Zentrum ermittelt, dass 21% der Täter Ehemänner/Väter/Freunde der Familie sind.

Kampf gegen Drogen
Beim jüngsten von der Regierung angeordneten Kampf gegen Drogen hat die Polizei 21.000 Frauen und Männer festgenommen sowie 1,6 Mio. Yaba-Pillen, 295 Kg Marihuana, 8,5 Kg Ice oder Crystal-Methamphetamin und Heroin beschlagnahmt. Das meiste Rauschgift hatten Banden im Norden über die Grenze nach Thailand geschmuggelt. Einheiten der Polizei hatten vom 21.12. bis 05.01. landesweit Straßensperren errichtet sowie Dörfer und Stadtteile durchkämmt. Die landesweiten Drogenrazzien haben in insgesamt 4.655 Gemeinden stattgefunden, teilte die Polizei mit. Den Wert der Drogen schätzten Ermittler auf umgerechnet 12,6 Mio. Euro. Bei den Durchsuchungen wurden auch 345 Gewehre, 1.175 Schuss Munition und 6 Granaten gefunden.

Gelbhemden verurteilt
Fast zweieinhalb Jahre nach dem Sturm auf den staatlichen NBT-Fernsehsender durch Anhänger der außerparlamentarischen Opposition Peoples Alliance for Democracy (PAD) sind 85 "Gelbhemden" verurteilt worden. Sogenannte "Srivijaya Warriors", Wachmänner der PAD, hatten im August 2008 vier Tage lang den Sender in Bangkok besetzt gehalten und einen Sachschaden in Höhe von 600.000 Baht verursacht. Ein Kriminalgericht verurteilte die Angeklagten jetzt zu Haftstrafen zwischen 9-30 Monaten. Bei 6 Jugendlichen im Alter zwischen 14-20 Jahren wurde die Gefängnisstrafe zur Bewährung ausgesetzt.

Alkoholfreie Zonen?
Sollte der Gesetzentwurf über Verkauf und Ausschank von Alkohol die parlamentarische Hürde nehmen, werden Teile von Südpattaya und der Walking Street austrocknen - alkoholisch gesehen. Denn Thailands Alcoholic Beverage Control Act sieht u.a. vor, dass im Umkreis von 500 Metern einer Schule kein Alkohol verkauft werden darf. Ein solcher Radius soll als alkoholfreie Zone ausgewiesen werden. Da sich an der Kreuzung der South Pattaya Road mit der Second Road eine staatliche Schule befindet, könnte sich ein solches Gesetz drastisch auf den Alkoholkonsum an der Walking Street auswirken.

Kommt 50 Jahre Pacht?
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva will Ausländern die Entscheidung, ein Haus zu bauen oder zu kaufen, erleichtern. In Thailand können Ausländer auf ihren Namen kein Grundstück erwerben. Ihnen bleiben als Optionen: Gründung einer Company oder Landpacht. Das geltende Gesetz ermöglicht eine Pacht über 30 Jahre, eine Verlängerung soll möglich sein. Der Premier hat jetzt die zuständigen staatlichen Agenturen angewiesen, die Vor- und Nachteile einer Pacht über 50 Jahre aufzulisten. Er verweist auf Nachbarländer, wo Ausländer Grundstücke auf 60 Jahre pachten können. Makler erhoffen Investitionen.

Unbezahlte Rechnungen
Staatliche Krankenhäuser sitzen auf unbezahlten Rechnungen in Millionenhöhe. Mittellose Ausländer lassen sich behandeln, können aber nicht bezahlen. Das Vachira Phuket Hospital hat im letzten Jahr mit 17 Ausländern einen Verlust von 1,3 Mio. Baht hinnehmen müssen - Tendenz steigend. Vorwiegend sind es ältere Europäer, die weder eine Krankenversicherung noch ausreichend Rücklagen haben. Zudem werden in dem Krankenhaus Autopsien vorgenommen, wenn Ausländer bei einem Unfall getötet wurden, im Meer ertranken oder die Todesursache nicht eindeutig festzustellen war. Die Krankenhausleitung beklagt, dass weder die Botschaften noch Angehörige in den Heimatländern der Ausländer für die Rechnungen aufkämen. Ein Sprecher des Vachira Phuket Hospital fordert, Ausländer müssten bei der Erneuerung ihres Visums eine ausreichende Krankenversicherung vorlegen.

Nigeria Dealer verhaftet
Im Kampf gegen Drogen ging der Polizei in Bangkok ein dicker Fisch in die Netze. In einem Apartment in der Sukhumvit Road, Soi 93, verhaftete sie einen Nigerianer, der im Besitz von zwei Kilogramm Kokain war, die er, in zwanzig Tütchen aufgeteilt, an einen Kunden ausliefern wollte. Die Drogen entsprechen einem Wert von 5,25 Millionen Baht. Der 30-Jährige lebt seit 2008 im Königreich und ist mit einer Thai verheiratet. Seit längerem hält die Polizei ein wachsames Auge auf schwarzafrikanische Dealer.

Neues Einkaufszentrum
Siam Retail Development, Betreiber des Einkaufszentrums Fashion Island an der Bangkoker Umgehungsstraße, wird in diesem Jahr mit den Arbeiten eines neuen Einkaufskomplexes an der Ram Intra Road beginnen. Der Plan sollte bereits in 2009 umgesetzt werden, das Projekt wurde jedoch wegen der Wirtschaftskrise auf Eis gelegt.

Rothemden in Bangkok
Bei der größten Kundgebung von Rothemden nach Aufhebung des Ausnahmezustands kamen Ende Dezember 30.000 Demonstranten auf der Bangkoker Kreuzung Ratchaprasong zusammen. Der ins Ausland geflüchtete ehemalige Premier Thaksin Shinawatra sprach über Handy zu den Anhängern der "United Front for Democracy against Dictatorship" (UDD). Thaksin sagte, er werde alles in seiner Macht stehende tun, damit Thais im neuen Jahr glücklich und im Wohlstand leben könnten. "Wir werden unseren Kampf für Demokratie fortsetzen, auch, damit im Land wieder Gerechtigkeit herrscht", versprach der in Thailand zu zwei Jahren Haft verurteilte Politiker. Neue Demos hat die außerparlamentarische Opposition "People's Alliance for Democracy" (PAD) angekündigt.

Bangkok Airways
Mittelfristig wird Bangkok Airways keine europäischen Städte ansteuern. Mit den bei Airbus bestellten vier Langstreckenflugzeugen vom Typ A350-800 will das Unternehmen vielmehr Ziele in China und Japan bedienen. Die neuen Maschinen werden in den Jahren 2015 und 2016 ausgeliefert. Bangkok Airways hofft in Asien auf höhere Gewinne als auf europäischen Routen, die von renommierten Airlines zur Genüge abgedeckt werden. Die Fluggesellschaft hat derzeit 14 Strecken in ihrem Flugplan und setzt 17 Maschinen ein.

Wieder mehr HIV
Nach Jahren rückläufiger Zahlen melden Gesundheitsbehörden einen Anstieg der HIV-Übertragungen. Als Grund wird ein Nachlassen von Prävention und Aufklärung unter jungen Menschen genannt. Nach Angaben der Verwaltung für die Provinz Chonburi, zu der Pattaya zählt, wurden seit 1986 über 12.600 HIV-Infizierte gemeldet. In 2010 waren es von Januar bis Mitte November 1.185 Fälle, im Jahresvergleich ein deutliches Plus. 65% der HIV-Infektionen entfallen auf die Altersgruppe der 20- bis 39-jährigen Frauen und Männer. Experten sehen eine hohe Dunkelziffer bei HIV und fordern die Behörden auf, den Gebrauch von Kondomen als effektivste Maßnahme gegen das Virus wieder stärker zu propagieren.

Politik zum Grenzstreit
Tausende Anhänger der außerparlamentarischen Opposition "People Alliance for Demoracy" (PAD) und befreundeter Organisationen demonstrieren in Bangkok an der Brücke Makkhawan Rangsan gegen die Regierung. Die "Gelbhemden" fordern eine Änderung der Politik zum Grenzstreit mit Kambodscha: Aufhebung des im Jahr 2000 unterzeichneten "Memorandum of understanding" zwischen Thailand und Kambodscha zur umstrittenen Grenzziehung und Austritt Thailands als Mitglied im UN-Ausschuss für das Weltkulturerbe. Darüber hinaus soll die Regierung alle Kambodschaner sowie Truppen des Nachbarlandes aus dem umstrittenen 4,6 Quadratkilometer großen Areal am Khmer-Tempel Preah Vihear vertreiben. Die PAD hat in der Nähe des Regierungssitzes 60 Toiletten und Duschen errichtet und damit deutlich gemacht: Sie will so lange demonstrieren, bis die Regierung nachgibt. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat indessen deutlich gemacht, sein Kabinett werde an der jetzigen Politik festhalten. Würde die Regierung die Forderungen der PAD erfüllen, könnte es zum Krieg mit Kambodscha kommen.

Schutz vor Elefanten
Ein viele Kilometer langer Graben soll Äcker am Nationalpark Khao Ang Rue Nai vor Elefanten schützen. Auf der Nahrungssuche verlassen hungrige Dickhäuter das Schutzgebiet und zerstören Felder. Landwirte sind verärgert, müssen Ernteausfälle hinnehmen und fordern ein Eingreifen der Behörden. Ein 177 Km langer Graben soll verhindern, dass die mehr als 240 wilden Elefanten den Nationalpark verlassen. Nicht geklärt ist die Finanzierung der umfangreichen Arbeiten. Das Schutzgebiet erstreckt sich über fünf Provinzen: Chachoengsao, Sa Kaeo, Chantaburi, Chonburi und Rayong.

Ein schlimmer Fall
Vor dem Landgericht Lüneburg wird aktuell ein aufwendiges Verfahren gegen einen Mann aus dem niedersächsischen Celle durchgeführt. Das 65-jährige Ex-Mitglied der Band Godewind soll zwischen Mai 2005 und November 2009 in 403 Fällen mit Kinder-Prostituierten in Thailand ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt haben, obwohl er wusste, dass er HIV-positiv ist. Seitdem der Expat 2009 aus dem Königreich zurückkehrte, sitzt er in Untersuchungshaft. Nach dem Stand der Ermittlungen sind sieben Kinder und 23 Jugendliche betroffen. Der Pädophile erzählte seinen Opfern nichts von seiner Krankheit. Bei der Wohnungsdurchsuchung des Täters fanden die Kriminalbeamten zahlreiche Beweise, u.a. mehr als 140 Videokassetten, die die Misshandlungen der Kinder beweisen.

Thema Sperrstunde
Weil Pattaya eine Spaß-Stadt und ein Touristenzentrum ist, drücken Stadt und Polizei bei den Öffnungszeiten des Entertainments ein Auge zu. Offizielle Sperrstunde ist 2 Uhr morgens, die Polizeistunde halt später. Doch Polizei und Bürgermeister sind sich uneins über die nicht offizielle Sperrstunde. Nach dem Stadtoberhaupt gilt 4.30 Uhr nur für Südpattaya einschließlich Walking Street. Außerhalb dieser Zone sollen Bars um 3 Uhr schließen. Die Polizeiführung nennt hingegen 3 bzw. 2 Uhr als Sperrstunde und hat deutlich gemacht, Manager von Bars, Pubs und Discos sollten die Geduld der Beamten nicht überstrapazieren. Wer nach der Polizeistunde weiter Alkohol ausschenke, müsse mit Bußgeld oder Schliessung rechnen. Weiter wird an das Entertainment appelliert, bei der Lautstärke der Musik auf Bewohner von Hotels und Häusern Rücksicht zu nehmen.

Bier Corona Nr. 1
Von den 19 Millionen im Jahr konsumierten Hektolitern Bier entfallen nicht einmal 900.000 Liter auf exportierte Gerstensäfte. Den Markt der Importe beherrscht Corona aus Mexiko mit einem Anteil von 50%. Thais und Ausländer trinken vorwiegend lokale Biere wie Singha, Chang, Leo, Tiger, Heineken.

Bangkok nur Platz 6
Eine Studie der Flugsuchmaschine swoodoo, durchgeführt zwischen Januar und November 2010, hat die meistgesuchten Flugziele der Deutschen veröffentlicht. Die thailändische Hauptstadt, im Jahr 2009 Platz 1, rutschte auf den 6. Platz ab. Die politischen Unruhen im Frühjahr 2010 werden als Grund für den Abstieg betrachtet. Fish and Chips anstatt Pad Thai: Shooting-Star London hat es von Platz 10 an die Spitze der deutschen Beliebtheitsskala geschafft und Bangkok abgeschmettert.

Verkehrserziehung jetzt
Die Regierung wird die Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche ausdehnen. Bereits im Kindergarten, später dann in den Schulen, sollen Mädchen und Jungen lernen, sich regelgerecht im Straßenverkehr zu verhalten. Der Hintergrund: 60% der Verkehrstoten sind Motorradfahrer, und die meisten Opfer sind im Alter zwischen 15 und 19. In Thailand fahren rund 15 Millionen Menschen ein Motorrad - viele ohne Führerschein und Helm und umfassenden Einblick in die Straßenverkehrsordnung.

Für Hochwasserschutz
Mit einer Investition von sechs Milliarden Baht will die Stadt Hat Yai ihre Bürger vor einem verheerenden Hochwasser wie Anfang November schützen. Das Geld wurde für sechs Projekte bereitgestellt und soll bei anhaltenden Niederschlägen ein schnelles Abfließen des Oberflächenwassers ermöglichen. So werden der Kanal Klong Ror 1 ausgebaut und erweitert und neue Kanalrohre verlegt.

Das Jahr des Hasen
Das chinesische Neujahrsfest, auch Frühlingsfest genannt, wird als der wichtigste chinesische Feiertag erachtet und leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein. Das Clan- und Familienfest wird in diesem Jahr vom 1. bis 3. Februar, auch in weiten Teilen des Königsreichs von ethnischen Chinesen begangen. In Bangkoks Chinatown haben die Bewohner nicht nur das überlieferte Brauchtum gepflegt, dort hat sich auch eine eigene Neujahrstradition entwickelt. Das Jahr des Hasen kommt, das des Tigers geht. Und chinesische Astrologen sagen voraus, es wird ein ruhiges und angenehmes Jahr.

Designer-Jeans geklaut
Im Central Festival Pattaya Beach wurde eine Vietnamesin wegen des Diebstahls von vier Jeans-Hosen aus einem Designer-Geschäft verhaftet. Sie hatte eine mit Silberfolie präparierte Papiertüte bei sich, mit der es ihr gelang, das Auslösen der Sicherheitsdetektoren zu verhindern. Sie wurde jedoch von einer Überwachungskamera gefilmt, woraufhin die Polizei verständigt und die Täterin geschnappt wurde. Das Video ergab, dass vier Komplizinnen entkommen konnten. Insgesamt wurden Jeans im Wert von 250.000 Baht geklaut.

Auf Englisch lernen
Aufgrund der großen Nachfrage an englischsprachiger Schulbildung bietet die Swiss School Bangkok ab August dieses Jahres einen zusätzlichen neuen Lehrplan vom Kindergarten bis zur Basisstufe 3 in englischer Sprache an. Der neue Lehrplan ist mit dem deutschen identisch. Tel. 02-518.0340 und www.swissschoolbangkok.org

VW aus Malaysia
Volkswagen wird vorerst in Thailand kein Werk errichten. Der Wolfsburger Konzern ist in Malaysia ein Joint Venture mit dem Autobauer DRB-Hicom Berhad eingegangen. Ab Ende 2011 sollen in Malaysia der Passat und der Jetta vom Band laufen und in südostasiatische Länder exportiert werden. Da zu Beginn 2010 die Zollschranken im ASEAN-Staatenverbund gefallen sind, können diese beiden Modelle in Thailand wesentlich preiswerter angeboten werden als bei Made in Germany. DRB produziert im Staat Pahang bereits Mercedes-Benz, Suzuki und Mitsubishi. VW lässt den Minivan Touran in Indonesien herstellen. VW hat sich gegen ein eigenes Werk in Thailand entschieden, weil auf den Straßen Pick-ups vorherrschen, im Nachbarland hingegen Limousinen.

Toyota erweitert
In 2011 weitet Toyota seine Produktion erheblich aus. Im Werk Ban Pho in Chachoengsao investiert das japanische Unternehmen 8 Milliarden Baht. Ab August sollen jährlich 220.000 Pick-up Hilux Vigo und Geländewagen Fortuner gegenüber derzeit 120.000 vom Band laufen. Mit der Erweiterung steigt die Kapazität Toyotas in seinen drei thailändischen Werken auf jährlich 650.000 Wagen. Zudem wird der Konzern die Diesel-Motoren-Produktion auf im Jahr 330.000 steigern.

March nach Japan
Seit Juli letzten Jahres importiert Nissan mit dem Öko-Wagen March sein erstes Massenmodell von Thailand in die Heimat. Viele der Komponenten kommen nicht mehr aus Japan. Sie stammen - außer dem Antrieb - zu 86% aus thailändischer Produktion, weitere 8% werden in anderen Billigländern eingekauft.

Reise-Tipps

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Immigration in Hua Hin
Das Immigration-Büro Hua Hin ist umgezogen. Es befindet sich nun neben dem 3-Girls-Restaurant an der Chulapaathan Road. Erreichbar ist das Büro über die Petchkasem Road, Soi 6, hinter dem Bahnübergang bis zum Kanal und dann links abbiegen und über die Soi 10 bis zur Immigration (Tel.: 032-653.617). Das Büro ist montags bis freitags von 8.30 bis 15.30 Uhr geöffnet.

Weitere Airline geplant
Die Thai Airways International (THAI) plant die Gründung einer weiteren Fluggesellschaft mit einem Fullservice. Die 100-prozentige Tochtergesellschaft soll Thai Lite heißen, innerhalb von zwei Jahren abheben und Ziele in der Region anfliegen. Das Management der THAI will alle Geschäftsfelder abdecken: Premium (internationale und gewinnbringende Routen im Inland) mit der THAI, Regionalstrecken mit der Thai Lite, Inlandsrouten mit der Billigairline Nok Air sowie ausgewählte Inlandsstrecken und regionale Routen mit der noch zu gründenden Billigairline Thai Tiger Airways.

Segel-Abenteuer
Der Anbieter Phuket Sail Tours bietet einzigartige Segeltouren abseits der Touristenströme in der Andamanen-See an. Das Angebot reicht von Schnorchel-Ausflügen nach Koh Phi Phi, Segeltörns zu mystischen Höhlenlandschaften bis hin zu Sonnenuntergangs- oder Nacht-Touren (http://phuketsailtours.com).

Hilton Pattaya eröffnet
Das Luxushotel Hilton Pattaya hat mitten im Herzen der Stadt seine Pforten geöffnet und präsentiert sich Gästen mit anspruchsvollem Design und jedem erdenklichen Luxus. Der Standort der neuesten Nobelherberge, hoch über den Dächern Pattayas, in den Obergeschossen des größten Einkaufscenters Südostasiens in direkter Strandnähe, dem Central Festival Pattaya Beach, gilt als eine der exklusivsten Adressen der Stadt. Neben direkter Anbindung an über 300 Geschäfte und Restaurants überzeugt das Hotel, dessen Lobby sich spektakulär im 16. Stockwerk des 33 Etagen hohen Turmes befindet, mit atemberaubenden 180-Grad-Panorama-Ausblicken auf den Golf von Thailand. Das Hilton Pattaya verfügt über 302 luxuriöse Zimmer und Suiten, teilweise mit einer Badewanne auf dem Balkon ausgestattet, einen großen Swimmingpool, einen Gesundheitsclub mit Spa, drei Restaurants und einen 635 Quadratmeter großen Tagungs- und Ballsaal. Das Amt des Hotel-Managers bekleidet der erfahrene Österreicher Harald Feurstein, der 2008 mit dem Titel Best Professional Executive of the Year ausgezeichnet wurde. Im Frühjahr 2011 soll außerdem die höchste Freiluftbar Pattayas auf dem Dach eröffnet werden. Offeriert werden Zimmer ab 2.800 Baht pro Nacht (www1.hilton.com).

Nok Air in den Süden
Einfach mal dem schnöden Alltag entfliehen? Für spontane Reiselustige hält Nok Air attraktive Kurzreise-Angebote bereit. Zum Beispiel einen dreitägigen Kurztrip nach Trang, tief im Süden des Königreiches, an der idyllischen Andamanen-See gelegen. Das Sparpaket beinhaltet ein Hin-/Rückflug-Ticket inklusive aller Steuern und Gebühren, zwei Hotel-Übernachtungen, sechs bis sieben Mahlzeiten sowie ein prall gefülltes Ausflugsprogramm zu den Insel-Paradiesen: U.a. stehen Ausflüge nach Koh Mook zur Emerald-Höhle, Koh Chueak, Koh Mah, Koh Kradan und Koh Rok auf dem Programm. Alle Eintritte und Transfers sind inklusive. Das Sparpaket ist bis zum 31. Januar auf der Webseite der Fluggesellschaft buchbar und kostet 9.400 Baht/Person (www.nokair.com).

Hostel in Chiang Mai
In Chiang Mai hat ein brand-neues Budget-Hostel unter Schweizer Leitung eröffnet. Das Diva-Gästehaus beherbergt farbenfroh gestaltete Einzel- und Doppelzimmer mit Dusche, WC, Klimaanlage oder Ventilator sowie Familienzimmer und einen Schlafsaal, der auch von Gruppen gebucht werden kann. Die Besitzer, Khun Sai, eine zertifizierte Touristen-Führerin, und Steffen, ein Schweizer Backpacker der ersten Stunde, sind die ehemaligen Besitzer des nahe gelegenen Julie-Gästehauses, das 2009 zwei ehemalige Mitarbeiter übernahmen. Gerne stehen sie Gästen mit ihrem langjährigen Wissen über den Norden mit Rat und Tat zur Seite. Weitere Infos unter: www.divaguesthouse.com

Erlebnis Khao Sok
Der Khao-Sok-Nationalpark im Süden Thailands zählt zu den ältesten Regenwäldern der Erde. Wer die Schönheiten des Waldes intensiv erleben möchte, für den hält der Tourenanbieter Khao Lak Siam Tours attraktive Dschungel-Exkursionen bereit, zu deren Höhepunkten u.a. eine Übernachtung in einem originellen Baumhaus zählt, von dessen Terrasse sich der morgendliche Sonnenaufgang über den Baumwipfeln des Nationalparks besonders romantisch genießen lässt. Außerdem: Trekking, Elefanten-Ritt und Kanufahrt. Weitere Infos: http://khaolaksiamtours.com

Wartezeit Suvarnabhumi
Bei Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) häufen sich die Klagen über Bangkoks internationalen Flughafen Suvarnabhumi. So kritisieren Passagiere die zu hohen Temperaturen im Terminal. Die AoT gesteht, dass in den Abflug- und Ankunftsbereichen teilweise 30 Grad erreicht werden. Die staatliche Agentur hat mehrfach den für die Klimaanlage verantwortlichen Vertragspartner aufgefordert, den Missstand zu beseitigen. Weitere Klagen betreffen die Immigration. Wenn mehrere größere Flugzeuge gleichzeitig auf Suvarnabhumi eintreffen, warten Passagiere bis zu 1,5 Stunden auf den Einreisestempel.

Thaiboxen erlernen
Für Hobby-Boxer und Interessierte, die während ihres Thailand-Urlaubs die hohe Kunst des Thaiboxens erlernen möchten oder einfach ihre schon in der Heimat erworbenen Kenntnisse weiterentwickeln möchten, hält das Königreich mit seiner großen Auswahl an Boxschulen vielfältige Trainingsangebote bereit, wo die Fäuste fliegen und der Schweiß in Strömen fließt. Besonders attraktiv für Touristen sind neben den einheimischen Gyms jedoch die auf Urlauber spezialisierten Trainingscamps, wo die Ferien-Boxer zusammen mit lokalen Profis des Muay Thai-Sports trainieren und kämpfen. Auf Koh Samui bietet zum Beispiel das Trainingscamp "Superpro Samui" Übernachtungsangebote im eigenen Resort für 35 bis 50 Euro an, in denen je zwei Trainingseinheiten pro Tag im Preis inklusive sind. Nach dem Training bekommen die Boxschüler hier die einzigartige Möglichkeit, sich nach den Strapazen im Ring an den herrlichen Stränden der Ferieninsel zu erholen. Infos online unter: www.superprosamui.com

Domestic Terminal
In ihrer Ausgabe vom 10.01.2011 berichtet die Bangkok Post, daß der Domestic Terminal auf dem alten Bangkoker Flughafen Don Muang geschlossen wird. Heute betreiben nur noch Nok Airlines und Orient Thai Airlines etwa 30-40 Flüge pro Tag von diesem Terminal. Nach Aussage des Airport General Managers Prateep Wichitto wird bis spätestens April der gesamte Flugbetrieb vom jetzigen Domestic Terminal zum Terminal 1 verlagert und das heutige Gelände des Domestic Terminals in ein Wartungszentrum für Flugzeuge umgebaut. Terminal 1 wird komplett renoviert und mit einer neuen Klimaanlage ausgestattet, was Kosten von 19 Mio. THB verursacht. Die Umzugskosten vom alten Domestic Terminal zum Terminal 1 werden von beiden betroffenen Fluggesellschaften getragen. V.W.

Neue Airline kommt
Am 30.01.2011 will die neue thailändische Fluggesellschaft CRYSTAL THAI AIRLINES ihren Betrieb zwischen Bangkok und Seoul Incheon mit einem geleasten Airbus A 320 aufnehmen. Der Vorstandsvorsitzende der Airline Vittipol Vannarot sagte, daß man das AOC (Air Operator's Certificate) vom thailändischen Büro für Zivilluftfahrt erhalten habe und somit den Betrieb, wie geplant, aufnehmen könne. Mit der gleichen Maschine sind ebenfalls Flüge nach Busan (Süd-Korea), Timpu (Bhutan) und Colombo in Sri Lanka geplant. Der Airbus hat, wegen der nur touristischen Bedeutung dieser Flüge, eine reine Economy-Ausstattung. Eine weitere Maschine (Airbus A 330) soll bis März ebenfalls auf Leasingbasis erworben sein. Mit dieser Maschine, die jedoch eine Economy- und Business-Ausstattung aufweisen wird, sollen dann Ziele wie Dubai, Phuket, Clark (Philippinen), Cochin und Mumbai (Bombay) in Indien bedient werden. Nach Angaben der Gesellschaft auf ihrer eigenen Homepage ist für April 2011 auch der Erwerb von zwei Boeing 747 geplant. Das Büro der Gesellschaft befindet sich seit dem 03.05.2010 im Voravit Building in Bangkok. Dr. V.W.

18 Tauchgründe zu
Das National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department hat seine Ankündigung wahr gemacht und im Süden des Landes 18 beliebte Tauchgründe geschlossen. Das Verbot soll 18 Monate gelten und trifft rund 80% der von Tauchern aufgesuchten Korallenbänke in der Andamanen See und im Golf von Thailand. In dieser Zeit sollen sich die beschädigten und ausgebleichten Korallen erholen. Tauchen ist untersagt in den Marinenationalparks Hat Chao Mai in Trang, Mu Koh Petra und Tarutao in Satun, Mu Koh Chumphon/Chumphon, Hat Nopparat Thara-Mu Koh Phi Phi in Krabi sowie Mu Koh Surin und Mu Koh Similan in Phangnga.

Angebote nur für Frauen
Egal, ob alleine, mit einer Freundin oder dem kompletten Damenclub: Der deutsche Thailandreise-Anbieter Chenthaytravel bietet speziell für Frauen konzipierte Reiseangebote und Rundreisen im Königreich an, die perfekt auf die Bedürfnisse der Damenwelt angepasst sind. Weitere Infos: www.ctt-reisen.de

Geburtstags-Bonus
Auch 2011 können Mitglieder von Flyer Bonus, dem Meilenkonto der Fluggesellschaft Bangkok Airways, 20 Extra-Bonuspunkte sammeln, wenn sie in ihrem Geburtstagsmonat einen Flugtransfer mit der Airline antreten. Weitere Infos und Buchung: www.flyerbonus.com

Lufthansa pro iPad
Der Siegeszug des iPad ist scheinbar unaufhaltbar. Immer mehr Fluggesellschaften setzen in der einen oder anderen Form auf das schmucke Tablet von Apple. Die Lufthansa z.B. bietet dank eines kostenlosen Apps sein Bordmagazin zum Downloaden an. Damit steht das Bordmagazin nicht mehr nur Passagieren zur Verfügung, sondern auch den iPad-Usern auf dem Boden. Das digitale Bordmagazin geht mit seinen Inhalten durch Fotogalerien, Videos und Animationen weit über das hinaus, was die gedruckte Ausgabe bieten kann. So hätten die Leser der Dezemberausgabe einen 360-Grad Blick in das Cockpit des Superjumbos A 380 wagen können.

Neue Reisepartner?
Für alle, denen ein Urlaub alleine zu langweilig erscheint und die gerne fremde Länder und neue Reisepartner kennenlernen möchten, schafft das Reiseportal "join my trip" Abhilfe. Die Webseite bietet einen Reisepartner-Anzeigenmarkt, wo Interessierte kostenlose Suchanzeigen aufgeben können. Außerdem Reiseberichte, Reiseforum und ein Reisemagazin: www.joinmytrip.de

Ausgabe
02-2011

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