Titelseite des FARANG Magazins 05-2011

Ausgabe 05 - 2011

Reisetipp Koh Samet

Berliner spenden für Bremen

Euer Rum-Treiber

Helden (7): König Taksin

News aus Pattaya

Thai Party Szene Berlin

Songkran in Phrae

Green Garden Guest House

Songkran in Berlin

Wat Sanghathan Schöneiche

News aus Thailand

Reise-Tipps Thailand


Mein Reisetipp: Die Insel Koh Samet

Ein Beitrag von Joachim Adermann

Im Laufe der Jahre meiner Thailand-Reisen habe ich dreimal die Insel Koh Samet besucht. Über meine Eindrücke von der Insel möchte ich Euch heute berichten.

Am Nuanthip Pier, wo die Fähre zur Insel ablegt, befindet sich ein wunderbarer Markt, wo man allerlei thailändische Spezialitäten von Süßwaren bis Herzhaftes kaufen kann. Es gibt an der Strasse mehrere Informationsstände, an denen man sich über die Preise der einzelnen Bungalowanlagen informieren kann. Es werden auch Überfahrten mit Jet-Booten angeboten. Aber bei Rückenproblemen nicht zu empfehlen, da das Boot sehr hart auf die Wellen aufsetzt. Wer gut zu Fuß ist kann auch die Fähre nehmen, die weitaus günstiger als die Jet-Boote ist. Man sollte sich auf der Insel selbst über die Preise und den Komfort erkundigen. Für weite Strecken kann man auch ein Sammel-Taxi nehmen, dann aber den Preis immer aushandeln.

Strand auf Koh Samet

Da seit einigen Jahren die Insel vom Festland mit Strom versorgt wird, werden die meisten Zimmer und Bungalows jetzt mit Klimaanlagen angeboten. Es gibt aber immer noch in den vielen kleinen Buchten Bungalows ohne Klimaanlage, die je nach Saison ab ca. 500 THB aufwärts zu haben sind. Am Hat Sai Kaew Strand, wo die Generatoren und einige Strandbars standen, wurden direkt am Strand wunderschöne neue Bungalows gebaut, die man ab ca. 4.000 THB mieten kann. Geht man den Strand in Richtung Süden kommt man zum Ao Phai Strand, wo sich die meisten Bungalowanlagen und Zimmervermietungen befinden. Hier werden allabendlich am Strand Tische für den Restaurantbetrieb aufgebaut, wo man zur Unterhaltung der Gäste eine Feuer-Show vorführt.

Feuerspiele am Abend auf Koh Samet

Einige Bungalowanlagen bieten ihren Gästen einen kostenlosen Liegestuhl- und Sonnenschirmservice an. Der wunderschöne weisse Sandstrand wird sehr penibel saubergehalten, so daß sich der Farang wohlfühlen kann und keine Gefahr besteht in Glasscherben zu treten. Da der Strand sehr seicht ins Meer geht, ist es auch ein wahres Badeparadies für Kinder, die ganz unbefangen im Meer spielen können.

Im Vergleich zu Koh Chang ist Koh Samet weitaus günstiger, auch sind die Strände hier viel sauberer. Mein Eindruck von Koh Chang war, daß Sauberkeit nicht so an erster Stelle steht.

Noch einige informative Angaben zur Insel Koh Samet selbst: Die Insel ist 6.5 km lang und 2.3 km breit, sie liegt etwa 6.5 km vor der Küste der Provinz Rayong. Fast das gesamte Gebiet der Insel gehört zum Nationalpark Khao Laem Ya-Mu Ko Samet (Größe 131 km²), der am 01.10.1981 gegründet wurde. Koh Samet wurde vom thailändischen Nationaldichter Sunthorn Phu (1786-1855) als Schauplatz der berühmten Geschichte von Phra Apaimani gewählt.

Strandpromenade Koh Samet



Bootsanleger auf Koh Samet



Feuerspiele am Abend auf Koh Samet



Strandbar am Abend auf Koh Samet



Schöne Bucht auf der Koh Samet



Kunstfiguren am Strand von Koh Samet



Koh Samet



Felsiger Beach auf der Koh Samet



Koh Samet wie im Paradies



Grosser Markt auf Koh Samet


Berliner spenden für neuen Wat in Bremen

Thai- und Farang-Buddhisten im Hamburger Wat Buddhabharami

Vom Dhamma-Zentrum Dhammasacca Patisangvedi reiste eine Gruppe von sieben Berliner Buddhisten zum Wat Buddhabharami nach Hamburg, um mit Spenden die Gründung von Wat Buddhamettabharami in Bremen zu unterstützen. Eine Gruppe Bremer Buddhisten pflegte schon lange engen Kontakt zum Hamburger Wat (Wöschenhof 11, 22045 Hamburg, www.wat-hh.de) und so wurde zur Gründung eines Zweig-Wat in Bremen im November 2010 für ca. 60.000 Euro die Immobilie Heidbergstr. 77, 28239 Bremen (Tel. 0421 68555614), erworben (Renovierungsbedarf ca. 40.000 Euro).

Auch das vom schottischen Mönch Bhante Medhayo geleitete und in der Pankstr. 11, 13357 Berlin (Wedding) gelegene Dhamma-Zentrum (http://medhayo. buddhadasabooks.org), unterhält enge Kontakte zum Hamburger Wat Buddhabharami, deren leitende Mönche häufig im Dhamma-Zentrum lehren. Nun wollte man sich mit dem Gegenbesuch hierfür bedanken.

Berliner Buddhisten zum Wat Buddhabharami nach Hamburg

Treffpunkt war morgens um 07:00 Uhr im Dhamma-Zentrum. Neben Leiter Bhante Medhayo war auch der deutsche Mönch Ajahn Leif aus Wat Sanghathan, Deutschland, Brandenburgische Str. 76a, 15566 Schöneiche (bei Berlin) dabei. Die Laien-Teilnehmer waren Gai (Köchin im "Ganesha", Prenzlauer Berg), Chor aus Tempelhof, Buppha aus Reinickendorf, die alle aus Korat stammen, Bupphas in Berlin geborene Tochter Chenchira (12) sowie der deutsche Buddhist Anno (Klavierlehrer/Klaviervertrieb aus Gesundbrunnen). Chauffiert wurden sie in einem Minibus von Joachim (Farang-Ehemann von Ananya, Taxibetrieb Braun & Riebe aus Charlottenburg), unterbrochen lediglich von einer kurzen Frühstückspause nach Sonnenaufgang. Den Kofferraum füllten Phapa (der traditionelle Spendenbaum) sowie zahlreiche Sachspenden und einige Thai-Speisen.

Bei Ankunft im Hamburger Wat fand dort eine von den Mönchen geleitete mehrtägige Übung statt, zu der neben in traditionell weisser Robe gekleideten Frauen, welche die acht Silas genommen hatten, auch zahlreiche nicht berobte Thai- und Farang-Laien anwesend waren. Nachdem die Berliner Gäste Buddha und den Mönchen die Ehre erwiesen hatten, nahmen Bhante Medhayo und Ajahn Leif auf den erhöhten Mönchssitzen an der Seite von Abt Phrakhru Khunasarasophon (Ajahn Thongpoun) und Phrakhru Dhammaratkitsunthon (Ajahn Dhammarat) Platz. Nach gemeinsamer Rezitation sowie einer Ansprache des Abtes bestückten die Berliner Gäste die stilisierten Lotusblätter des Phapa (Spendenbaums) mit Geldscheinen, und überreichten diesen unter Beteiligung aller Anwesenden in traditioneller Form an die Mönche. Anschliessend erhielten die Mönche von den Anwesenden die üblichen für das tägliche Leben erforderlichen Sachspenden, von Mineralwasser über Robenstoff bis zum Haushaltspapier. Nach Zählen des Phapa-Geldes wurde der Betrag von den Anwesenden weiter aufgestockt, so dass insgesamt ca. 2.500 Euro für Wat Buddhamettabharami in Bremen zusammenkamen.

Berliner Buddhisten zum Wat Buddhabharami nach Hamburg

Zum Mittagessen wurde üppig angerichtet: Von Thai-Nudelsuppe über diverse vegetarische und nichtvegetarische gebratene, gekochte und gesottene Thai-Kostbarkeiten bis hin zum Obst- und Kuchen-Dessert gab es alles, was Gaumen und Auge erfreut. Über die traditionelle Menschenkette wurden die Speisen zuerst den Mönchen dargereicht, dann der weiss berobten Teilnehmerinnen. Zuletzt bedienten sich die anwesenden Laien.

Am Nachmittag standen alle vier Mönche den Anwesenden zum Gespräch zur Verfügung. Neben persönlichen Fragen, die in Thai oder Deutsch beantwortet wurden, war auch die politische Lage in Thailand ein nahezu unerschöpfliches Gesprächsthema.

Bei Einbruch der Dunkelheit traten die Berliner die Rückreise an und trafen gegen 21:00 Uhr wieder am Dhamma-Zentrum Dhammasacca Patisangvedi in der Panktrasse im Wedding ein. bli

Berliner Buddhisten zum Wat Buddhabharami nach Hamburg



Berliner Buddhisten zum Wat Buddhabharami nach Hamburg


Neue Räume für Dhamma- Zentrum gesucht
Dank großzügiger Unterstützung des bisherigen Geschäftsleiters der Firma Grieneisen, Herrn Volkan Coskun, konnte das von Bhante Medhayo geleitete Dhamma-Zentrum Dhammasacca Patisangvedi fast zwei Jahre lang in den wunderbaren Räumen des Gartenhauses Pankstr. 11 in 13357 Berlin (Wedding) residieren. Nach personellem Wechsel in der Geschäftsleitung sind diese Räume nun wegen firmeneigenen Bedarfs zu Ende Mai 2011 gekündigt worden. Wenn jemand geeignete Räume für das Dhamma-Zentrum kennt, wird er gebeten, sich an Bhante Medhayo zu wenden. bli

Tel. 030 - 40 52 73 71, E-mail: medhayo@buddhadasabooks.org


Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Gerade war Euer Rum-Treiber in eine Art Sekundenschlaf gefallen, da kam ein Wanderer des Wegs und meinte, auf auf und weiter gehts! Na gut, da hat ja auch die Welt drauf gewartet...

In der Excite Karaoke und Mini-Disco nahe dem Adenauer Platz hat sich das Betreiber-Trio in ein Duo umgewandelt. Jetzt sind Jimmy und Yad die alleinigen Chefs. Ein duftes Team, das schon längere Zeit eingespielt ist und so manches Thai-Konzert in der Stadt mit Erfolg gewuchtet hat. Passt.

Apropos Thai-Disco. Eine reine Disco wie damals das JOY gibt es ja nicht mehr. Die bestehenden Geschäfte sind eher Musik-Cafés oder Karaokes - meist mit kleiner Tanzfläche. Disco ist ja was anderes. Laut, Stroboskope, Musik ohne Anfang und Ende, viel Bass und keine Sänger. Nun war zu hören, dass Thaimann Jump vorhat in der City West, wohl in der Uhlandstrasse, eine kleine Asia-/Thai-Disco aufzumachen. Das wär mal was.

Da, wo unser Santa Claus wohnt, hat sich auch was getan. Das "Moonlight" am Kaiserdamm 80 heisst jetzt "KD 80", merkwürdigerweise mit dem Zusatz Heinrich's. Franco ist nicht mehr dort. Übernommen haben Kria und Walter, die wir schon kennen von ihrer Live-Musik-Kneipe "Brienzer Eck". Fleissige Leutchen mit Erfolgsgarantie. Doch erstmal stehen drei Wochen Thailand-Urlaub an (die beiden Locations bleiben dabei geöffnet). Gute Erholung für die neuen Aufgaben. Eines ihrer Erfolgsrezepte heisst: Live Musik, also mit echten Musiker und richtigen Instrumenten. Das brummt!

Jetzt also doch. Die ganze Truppe vom FARANG wird sich in den nächsten drei Monaten einmal auf 'n Malzbier treffen und sich dabei richtig die Meinung sagen. Jeder Autor, Mitarbeiter, Helfer, Kritiker, Stammleser, Sponsor, Anzeigenkunde, Freund & Feind etc. ist dabei willkommen. Termin und Ort werden noch bekannt gegeben. Chef vom Event ist Volker Wagemann. Auch Olivetti soll kommen...

Jimmy Laux ist im Februar von der Berliner Polizei als Lebensretter ausgezeichnet worden. Ja, der Jimmy, der Riese mit dem längeren Haupthaar, mal Schauspieler in Film und Fernsehen (u.a. Tatort), mal Türsteher und oft im Thaipark. Wie Santa Claus uns übermittelte war Jimmy als offizieller Taxifahrer in Berlin unterwegs. Das war bereits im Januar. Da sah er plötzlich einen schweren Autounfall auf der Heerstrasse vor sich. Ohne zu zögern ist Jimmy zu Hilfe geeilt, hat die Strasse mit seinem Taxi abgesperrt und über Notruf die Rettungskräfte herbeigeholt. Ein anderer beherzter Berliner hat während dessen die drei zum Teil verletzten jungen Leute aus dem brennenden Unfallwagen herausgezogen. Beide Männer zusammen haben somit den Jugendlichen das Leben gerettet. Grosse Klasse, Jimmy !

Was anderes: Am 8. Mai findet ein erneutes Benefiz-Konzert der Berliner Thai-Gemeinde statt. Es geht um die Unterstützung der Opfer der Überschwemmungen in Süd-Thailand. Diese Veranstaltung findet an jenem Ort statt, wo auch der letzte Benefiz-Event stattfand: im Maksim Festsaal, in der Lindower Str. 15. Das ist jene kleine Strasse, die vom S- und U-Bahnhof Wedding von der Müllerstrasse her zum Nettelbeckplatz führt. Beginn ist 15 Uhr und voraussichtliches Ende 23 Uhr. Veranstalter und Sponsoren sind u.a. die Thailändische Botschaft, das thailändische Magazin Chivit Rak, das Thaimagazin aus Berlin, Edd, Yad-Juwelier, DAO-Restaurant, alle Thai-Musik-Cafés und viele andere noch. Unser Blatt auch ein bischen. Also, hingehen und Gutes tun! Siehe dazu auch den Mini-Poster auf Seite 41 rechts unten.

Alles 2 Jahre wieder: Im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen findet am 11.9. der Mekong-Ländertag in der VHS Tempelhof-Schöneberg statt. Da, wo eigentlich immer. Das Thema in diesem Jahres lautet: Wasser, Ernährung und Gesundheit. Gesucht werden noch Sponsoren. Ja, da haben wir doch was gemeinsam.

Ich kann nichts dafür, wenn der FARANG bei Karstadt am T-Damm nicht mehr zu haben ist. Der neue Betreiber des Zeitschriften- und Tabak-Geschäftes wollte unser Magazin nicht mehr haben. Obwohl wir stabil dort 30 Exemplare jeden Monat verkauft hatten. Also der Horst natürlich. Ist wirklich so, manche Menschen wollen gar kein Geld verdienen. Und die 30 Leser, was sollen die jetzt tun? Na Boddinstrasse im Champa Center oder Asia Supermarkt Silberstein-/Ecke Karl-Marx-Strasse.

Am ewigen Gemecker über die heftigen Wasserschlachten über Songkran in Thailand beteiligen wir uns nicht mehr. Ist doch immer dasselbe. Die Menschen sind halt so. Wollen Spass und übertreiben es dabei. Genau wie auf dem Oktoberfest die Besoffenen und die Schläger, oder die Ballermänner auf Malle. Richtig schlimm ist was anders.

Ja, was noch? Micha und kleine Noi sind mit Klein-Dustin nach Thailand im Urlaub. Sicher auch, um den süssen Zuwachs der Thai-Family dort vorzustellen. Rasender Reporter Winny kommt Mitte Mai wieder zurück. Aber, wie wir den kennen, ist er ja bald wieder weg. Zimmy von DAOs hat sich doch glatt ein Radel angeschafft und will was für die Gesundheit tun. Wenn er dann richtig fit ist, kommt er auch noch zum Rasen-Ball-Sport, also zu den THAIGER-Fussballern. Dann gehts aber richtig ab.

Na dann, einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

Helden der thailändischen Geschichte (7)

KÖNIG TAKSIN, DER GROßE ODER SOMDET PHRA CHAO TAKSIN MAHARAT ODER PHRA CHAO KRUNG THONBURI

Eine Serie von Dr. Volker Wangemann

Der spätere König TAKSIN wurde am 17.04.1734 in Ayutthaya als Sohn des Chinesen Hai-Hong aus Teochew (heute Chaozhou, Stadt im östlichen Teil der Provinz Guangdong in der Volksrepublik China) aus dem Distrikt Chenghai (heute Teil der Stadt Shantou in der Provinz Guangdong) und dessen Ehefrau Nok-Lang (später erhielt sie den Titel Somdet Krom Phra Phithak Thephamat) geboren. Chao Phraya Chakri (Mhud), der zur damaligen Zeit der Samuhanayok (=Premierminister) während der Regentschaft von König Somdet Phra Chaoyuhua Boromakot oder Somdet Phra Boromaracha Dhiraj III. war, adoptierte ihn und gab ihm den Namen Sin, was etwa soviel wie Geld, Schatz, Wohlstand bedeutet. Seit Sin bei ihm lebte vermehrte sich der Wohlstand zusehends, vielleicht lag dies aber auch an dem Vater, der ein recht wohlhabender Steuereintreiber war und in Ayutthaya, mit Billigung der Regierung, Spielhallen betreiben durfte und dafür Steuern an die Regierung abführte und den Titel Khun Phat Nai-Akon trug. Möglich war also, daß Sin vielleicht das Talent seines Vaters geerbt hatte.

Statue von King Taksin

Im 7. Lebensjahr wurde Sin, der buddhistischen Tradition entsprechend, Novize in einem Kloster mit dem Namen Wat Kosawat (später Wat Choeng Thar) in Ayutthaya unter der Führung eines Mönches mit dem Namen Tongdee. Nach einer Erziehung von sieben Jahren wurde er von seinem Stiefvater zum Dienst als königlicher Diener geschickt. Dort studierte er Chinesisch, Indische Sprachen und Vietnamesisch, alle Sprachen sprach er fliessend. Während seiner Zeit als Novize im Kloster trafen Sin und dessen bester Freund Tong-Duang einen chinesischen Hellseher und Wahrsager. Dieser las beiden aus ihren Handlinien heraus, daß beide später einmal Könige werden würden! Für Sin traf dies zu, er wurde später zu König TAKSIN, und aus Tong-Duang wurde der König Rama I. (siehe: FARANG Heft 03/2009 S. 4-7), der Nachfolger von König TAKSIN!

Im Alter von 20 Jahren liess sich Sin erneut im Wat Kosawat ordinieren. Er studierte dort die heiligen Schriften des Buddhismus in der Pali-Sprache. Daran anschliessend ging Sin erneut in den Staatsdienst zurück und wurde der Assistent von König Boromakot in den Angelegenheiten des Mahatthai (früher Ministerium für zivile Angelegenheiten, heute Innenministerium). Nachdem im Jahr 1758 der neue König Somdet Phra Chao Ekkathat, auch bekannt als Phra Bat Somdet Phra Borommaracha Kasat Boworn Sucharit oder Somdet Phra Chao Yu Hua Phra Thi Nang Suriyat Amarin sein Amt angetreten hatte, wurde Sin zuerst stellvertretender Gouverneur und später Gouverneur der Stadt Tak, die an der Grenze zu Burma lag und deshalb eine wichtige strategische Bedeutung hatte. Ihm wurde daher der Titel Phraya Tak verliehen, was in der Übersetzung Gouverneur von Tak bedeutet.

Statue von King Taksin

Im Jahr 1764 griffen burmesische Truppen Regionen in Süd-Thailand an und marschierten unter der Führung von Muang Maha Noratha siegreich bis Phetchaburi. Hier wurden sie von den siamesischen Generalen Kosadhibodhi und Phraya Tak und deren Truppen gestellt und konnten über den Singkhorn Pass (Darn Singkhorn, südlich von Hua Hin) wieder zurück nach Burma getrieben werden. Als im Jahr 1765 die Burmesen Ayutthaya angriffen, verteidigte Phraya Tak die Hauptstadt und erhielt dafür den Ehrentitel Phraya Vajiraprakarn von Kamphaeng Phet, was an sich der Titel des Gouverneurs von Kamphaeng Phet war. Sin konnte jedoch diesen Titel nicht übernehmen, da inzwischen schon wieder Kämpfe mit den Burmesen ausgebrochen waren. Er wurde sofort wieder nach Ayutthaya zurückgerufen, um die Stadt erneut zu verteidigen.

Die Kämpfe zogen sich über ein Jahr hin. Ayutthaya wurde von den Burmesen belagert, aber die Truppen Ayutthayas hatten durchaus Erfolge gegen die Burmesen zu verzeichnen. Dennoch war Sin zunehmend desillusioniert über die vermeintlichen Erfolge, denn wegen der Unfähigkeit der anderen siamesischen Heerführer wurden Erfolge von Phraya Tak wieder in Misserfolge umgewandelt.

Am 03.01.1767 zog Phraya Tak dann mit 500 Mann in Richtung Rayong an der Ostküste des Golfes von Siam ab. Diese gesamte Aktion konnte von den Historikern niemals befriedigend erklärt werden, denn Ayutthaya und der königliche Palast lagen auf einer Insel, und wie Phraya Tak durch den burmesischen Belagerungsring um Ayutthaya ohne Kämpfe und Verluste und unerkannt gelangte, bleibt bis heute eines der größten Rätsel der thailändischen Geschichte!

Am 07.04.1767 schliesslich ging Ayutthaya unter der Wucht der burmesischen Angriffe unter. Der König fand den Tod und das Reich von Ayutthaya ging unter. Das Land war nunmehr in 6 Teile geteilt, und Phraya Tak kontrollierte den Osten des Landes. Phraya Tak und sein Freund Tong-Duang organisierten nun von Chanthaburi aus den Widerstand gegen die Burmesen und begannen die kleinen, noch bestehenden Fürstentümer zusammenzuschliessen, um gegen die Burmesen erfolgreich kämpfen zu können.

Seit jener Zeit wurde er, wegen seiner aussergewöhnlichen militärischen Fähigkeiten, von seinen Anhängern und Unterstützern als Prinz Tak bezeichnet. Nur 2 Monate nach dem Fall von Ayutthaya konnte er am 15.06.1767 in einem überraschenden Nachtangriff Chanthaburi einnehmen. Seine Armee bekam jetzt immer mehr Zulauf von Bewohnern der Region um Chanthaburi, die dem Gouverneur, der Burma hörig war, nicht wohlgesonnen waren, und von Bewohnern von Trat, das den burmesischen Angriffen entgangen war und deshalb auch nicht geplündert worden war. Da Ayutthaya ja vollständig geplündert und niedergebrannt worden war, hatten die Burmesen keine Veranlassung, größere Armeekontingente in der Stadt zu lassen. Die Stadt wurde nur von einer kleinen burmesischen Truppe unter General Suki kontrolliert. Die Burmesen wandten sich dem Norden Siams zu, da sie eine chinesische Invasion befürchteten.

Statue von King Taksin

Am 06.11.1767 setzte sich TAKSIN mit einer gut ausgerüsteten Armee von 5.000 Leuten in Thon Buri fest, nachdem er vorher den Maenam Chao Phraya hoch gesegelt war. Der Gouverneur der Stadt, Thong-in, der von den Burmesen eingesetzt worden war, wurde sofort hingerichtet. Kurz danach griff TAKSIN das burmesische Hauptlager bei Phosamton (heute Ban Pho Sam Ton, Phra Nakhon Si Ayutthaya) in der Nähe von Ayutthaya mit Erfolg an, vertrieb die Burmesen aus dem Königreich Ayutthaya und befreite das Land. Nur sieben Monate nach dem Untergang Ayutthayas war das Königreich von den Burmesen befreit, und diese sollten auch nie wieder erfolgreich siamesisches Territorium erobern!

TAKSIN wollte jetzt beweisen, daß er ein würdiger Nachfolger der Könige Ayutthayas war. Er arrangierte ein pompöses Begräbnis für den verstorbenen König Ekkathat und verlegte die Hauptstadt nach Thon Buri, da er erkannte, daß die alte Hauptstadt Ayutthaya zu zerstört war, um noch einmal als Hauptstadt zu fungieren und zudem durch ihre Lage im Binnenland schwerer zu verteidigen war als die neue Hauptstadt Thon Buri, die sehr viel näher am Meer lag. Die Lage der Stadt Thon Buri am Maenam Chao Phraya verhinderte außerdem den Transport von Waffen und Nachschub in das Binnenland, so daß etwaigen Ambitionen eines anderen Staates, im Norden von Ayutthaya ein neues Königreich zu errichten, von vornherein ein Riegel vorgeschoben war. Thon Buri konnte außerdem, wegen seiner nur geringen Größe, sehr viel leichter befestigt und verteidigt werden als das ungleich größere Ayutthaya. Auch konnte man im Falle einer Belagerung sehr schnell über den Fluss und das Meer notfalls wieder nach Chanthaburi ausweichen.

TAKSIN setzte sich gegen seine Rivalen um die Königswürde durch, weil er ein glänzender Soldat und ausgezeichneter Führer war und eine ungewöhnliche Tapferkeit besaß. Zudem hatte er seine Truppen sehr effektiv organisiert. Er hatte allerdings auch zwei aussergewöhnliche Gefolgsleute hinter sich, die in der kommenden siamesischen Geschichte ebenfalls herausragende Rollen spielen sollten. Beide trugen den Titel Phra Acksonsuntornsmiantra. Es waren dies der ältere Tongduang, der später als Begründer der Chakri-Dynastie unter dem Namen Phra Puttha Yotfa Chulalok (RAMA I.) bekannt werden sollte und dessen jüngerer Bruder Chao Phraya Surasee (Boonma), auch Nai Soodjinda. Tongduang war beim Fall Ayutthayas nicht dort, da er der Gouverneur von Ratchaburi mit dem Titel Luang Yokkrabat war. Da beide jedoch TAKSIN bereits in Chanthaburi unterstützt hatten, erhielt Boonma den Titel Phra Mahamontri und Tongduang den Titel Phra Rajwarin. Wegen ihrer wertvollen Aktivitäten für TAKSIN stiegen beide sehr schnell in der Hierarchie der siamesischen Adelstitel auf. Tongduang wurde zum Chao Phraya Chakri ernannt, was dem Rang eines Kanzlers entsprach, und Boonma wurde zum Chao Phraya Surasee ernannt, sein voller Titel lautete später Somdet Phra Bowornrajchao Maha Sura Singhanat (er wurde später von seinem Bruder König Rama I. zum Uparaja oder Front Palast, also zum Vizekönig von Siam ernannt).

Am 28.12.1768 wurde TAKSIN im Wang Derm-Palast in Thon Buri, der neuen Hauptstadt Siams, zum König von Siam ernannt. Er erhielt zwar den offiziellen Königsnamen BOROMRAJA IV. Bekannt wurde er jedoch unter seinem inoffiziellen Namen KÖNIG TAKSIN, was in der Übersetzung der Schatz von Tak bedeutet. Auch der Name König von Thon Buri (PHRA CHAO KRUNG THON BURI) war damals durchaus gebräuchlich, allerdings sollte TAKSIN der einzige König des Königreiches Thon Buri bleiben. Es folgte die Chakri-Dynastie, und die neue Hauptstadt wurde Bangkok.

Zum Zeitpunkt seiner Krönung war TAKSIN 34 Jahre alt. Thon Buri konnte sich allerdings als Hauptstadt nie groß entwickeln, denn TAKSIN konnte sich dem Aufbau Thon Buris nicht widmen. Zu sehr war er während seiner Regentschaft in innere und äußere Auseinandersetzungen verwickelt.

Nach dem Fall Ayutthayas war das Land, wegen des Fehlens einer Zentralmacht, in mehrere Einzelstaaten zerfallen. Prinz Teppipit, der Sohn von König Boromakot, herrschte über die östlichen Provinzen, wie z.B. Nakhon Ratchasima und war König von Phimai. Der Gouverneur von Phitsanulok, Ruang, hatte sich für unabhängig erklärt. Sein Herrschaftsbereich umfasste auch Nakhon Sawan. Nördlich von Phitsanulok lag die Stadt Sawangburi (heute Fang), in der ein buddhistischer Mönch sich zum Prinz Ruan erklärt hatte und seine buddhistischen Klosterbrüder in den Rang von Armeekommandeuren erhoben hatte. In den südlichen Provinzen bis nach Chumphon hatte sich der Gouverneur von Nakhon Si Thammarat, Phra Palad, ebenfalls für unabhängig erklärt und sich selbst zum Prinzen ernannt.

TAKSIN wollte die rebellischen abgefallenen Einzelstaaten unter seiner Herrschaft wieder zu einem schlagkräftigen Königreich vereinigen und nahm deshalb, sofort nach seiner Krönung, den Kampf gegen seine Rivalen auf. Er begann mit dem Schwächsten, dem Regenten von Phimai, den er bezwang und im Jahr 1768 hinrichten liess. Der Prinz von Nakhon Si Thammarat gab, nach der Gefangensetzung durch den loyalen Gouverneur von Pattani, kampflos auf, wurde vom König begnadigt und er erhielt einen Palast in Thon Buri. Der Neffe von TAKSIN, Chao Narasuriyawongse, übernahm den Gouverneursposten von Nakhon Si Thammarat, war jedoch vom König nicht dafür beauftragt worden, weshalb TAKSIN auch ihn angriff, jedoch konnte Narasuriyawongse unerkannt entkommen.

Natürlich hatten die Burmesen den Plan Siam anzugreifen, nicht aufgegeben und der burmesische König Hsinbyushin (Thiri Thuriya Dhamma Mahadhammaraza Razadhipati) liess unter dem Kommando des Gouverneurs von Tavoy (heute Dawei) Siam im Jahr 1768 angreifen, die vermeintliche Schwäche TAKSINS ausnutzend. Er wurde jedoch in Bang Kung im heutigen Changwat Samut Songkram vernichtend von TAKSIN geschlagen.

Mit China wurde Frieden geschlossen, aber die Burmesen gaben keine Ruhe, und im Jahr 1774 versuchte eine burmesische Armee mit 5.000 Mann erneut das Königreich Thon Buri zu attackieren. Erneut wurden sie bei Bang Keo im heutigen Changwat Ratchaburi vernichtend von TAKSIN geschlagen. Dennoch hatten die Burmesen offenbar nichts aus dieser vernichtenden Niederlage gelernt, und König Hsinbyushin versuchte es im Oktober 1775 erneut Thon Buri anzugreifen. Er sandte seinen fähigsten General Maha Thihathula (Azaewunky) über den Melamao Pass in Richtung Phitsanulok, die Burmesen nahmen dabei Phichai und Sukhothai ein. Azaewunky belagerte Phitsanulok etwa 4 Monate lang und die siamesischen Verteidiger unter Chao Phraya Chakri und Chao Phraya Surasee konnten die Stadt wegen mangelnden Nachschubs nicht länger halten und zogen deshalb in Richtung Phetchabun ab. Azaewunky betrat zwar im März 1776 Phitsanulok, konnte aber wegen Nahrungsmangel, sich aber auch nicht lange dort halten. Auf Befehl des neuen burmesischen Königs Singun Min, auch als Chingkucha bekannt, musste er sich nach Burma zurückziehen und das eroberte Gebiet preisgeben.

Im September 1776 hatte dann endlich die burmesische Nachhut siamesischen Boden verlassen. Nach TAKSINS Meinung musste nun Chiang Mai, das als burmesischer Vasallenstaat von diesen kontrolliert wurde, aus dem Einflussbereich Burmas herausgelöst werden, um auch an der Nordgrenze endlich Frieden zu haben. Schon im Jahr 1771 hatte der burmesische Gouverneur von Chiang Mai eine Armee in Richtung Phichai geschickt, dort die Stadt erfolglos belagert und war schliesslich zurückgeschlagen worden. TAKSIN versuchte zwar Chiang Mai zu erobern, brach aber diese Mission ab, als er erkannte, daß es zuviel Zeit und Truppen kosten würde. Aber TAKSIN unternahm einen zweiten Anlauf. Im Jahr 1773 attackierten die Burmesen erneut Phichai, sie wurden jedoch unter der Führung von Phraya Phichai, dem Gouverneur von Phichai, geschlagen. Dieser kämpfte selbst mit 2 gebrochenen Schwertern gegen die Burmesen bis zum Endsieg und erhielt daraufhin den Ehrentitel Phraya Phichai Dap Hak (Phraya Phichai vom gebrochenen Schwert). Die siamesische Armee unter Chao Phraya Chakri und Chao Phraya Surasee marschierte nach dem Sieg sofort nach Norden und eroberte Lampang. Durch die beiden Überläufer Phraya Chaban und Phraya Kawila konnte nun, durch deren Kenntnisse, endlich Chiang Mai belagert werden. Im Januar 1775 konnte TAKSIN die Stadt einnehmen. Phraya Chaban wurde als Dank für seine Hilfe von TAKSIN zum Gouverneur von Chiang Mai ernannt und erhielt den Titel Phraya Wichienprakarn. Phraya Kawila wurde Gouverneur von Lampang und ein anderer Helfer, Phraya Waiwongsa Gouverneur von Lamphun.

Die Burmesen konnten jedoch die Einnahme von Chiang Mai nicht verwinden und versuchten im Jahr 1776 erneut mit einer Armee von 6.000 Mann Chiang Mai zu erobern. Sie wurden jedoch von Chao Phraya Surasee erneut geschlagen. Chiang Mai war jedoch durch die ständigen Angriffe beinahe entvölkert und in großen Teilen zerstört. Es hätte im Falle eines erneuten Angriffes nicht mehr verteidigt werden können, weil es nichts mehr zu verteidigen gab. Die Stadt wurde vorerst aufgegeben und die Einwohner wurden von König TAKSIN nach Lampang umgesiedelt. Chiang Mai blieb 15 Jahre lang unbewohnt. TAKSIN behielt jedoch die Kontrolle über Chiang Mai und konnte in diversen militärischen Kampagnen im Jahr 1779 auch Kambodscha wieder unter die vollständige Kontrolle Siams bringen.

Im Jahr 1777 hatte der Gouverneur des laotischen Königreiches Champasak den Gouverneur von Nang Rong (heute Amphoe im Changwat Buriram) bei einer Rebellion gegen König TAKSIN unterstützt. Die siamesische Armee unter Chao Phraya Surasee marschierte gegen Champasak, eroberte es und liess den Herrscher Chao O hinrichten. Auch der Gouverneur von Nong Rong wurde geköpft. TAKSIN war insbesondere von den Erfolgen von Chao Phraya Chakri und dessen, mit Hilfe seines Bruders, erfolgreicher Eingliederung von Champasak in das Königreich Thon Buri, daß er ihm den Titel Somdej Chao Phraya Mahakasatsuek Piluekmahima Tuknakara Ra-adet (=der höchste Chao Phraya, der große Kriegskönig, der so mächtig war, daß jede Stadt sich vor seiner Macht fürchtete) verlieh.

In Vientiane war der Staatsminister Phra Woh nach einer Rebellion gegen den regierenden Prinzen nach Champasak geflohen und hatte sich formell Thon Buri unterstellt. Nach dem Abzug der siamesischen Truppen rebellierte er jetzt jedoch gegen TAKSIN. Erneut marschierte Somdej Chao Phra Mahakasatsuek mit 20.000 Mann im Jahr 1778 gegen Vientiane. Die Stadt wurde vier Monate lang belagert und schliesslich erobert. Dabei wurde auch der Smaragd-Buddha (heute das höchste Heiligtum Thailands) zurückerobert, der im Jahr 1552 von Chiang Mai nach Luang Prabang gebracht worden war. Der Smaragd-Buddha (offiziell Phra Kaeo Morakot oder Phra Phuttha Maha Mani Rattana Patimakon) wurde nach Thon Buri gebracht. Luang Prabang und Vientiane kamen in siamesische Abhängigkeit.

Im Jahr 1770 hatte TAKSIN gegen die sogenannten Nyuyen Lords (Chua Nyugen auf Vietnamesisch, Herrscher in Dang Trong [heute Süd-Vietnam]) zwei erfolreiche Feldzüge unternommen, da diese versuchten Kambodscha zu beherrschen. Nach mehreren Niederlagen in den Jahren 1771 und 1772 mussten die Nyugen Lords im Jahr 1773 Frieden mit TAKSIN schliessen und ihm große Gebiete von Kambodscha abtreten.

Im Jahr 1771 gewannen siamesische Truppen den kambodschanischen Königsthron für König Ramraja (Non) zurück und dieser teilte sich die Herrschaft mit seinem Bruder Prinz Ton (Narairaja). Als beide Regenten plötzlich und unerwartet starben (Prinz Ton wurde ermordet und Non wurde ertränkt, da die Bevölkerung annahm, daß er für den Tod seines Bruders verantwortlich war), setzte Prinz Talaha (Mu) den vierjährigen Sohn von Ton, Prinz Ang Eng, auf den Thron. Dieser wurde durch Mu als Regent vertreten, aber Mu war zu sehr pro-vietnamesisch eingestellt, so daß TAKSIN, der einen pro-siamesischen König auf dem Thron haben wollte, erneut auf den Plan gerufen wurde. Eine 20.000 Mann starke siamesische Armee unter dem Kommando von Somdej Chao Phraya Mahakasatsuek marschierte in Kambodscha ein und wurde von Prinz Talaha vor den Toren von Phnom Penh erwartet. Bevor der Kampf begann wurde jedoch Somdej Chao Phraya Mahakasatsuek wegen dringender Ereignisse in Thon Buri zurückgerufen, für ihn übernahm Chao Phraya Surasee das Kommando.

TAKSIN hatte das Königreich von Thon Buri stark vergrößert. Es war sehr viel größer als es das von Ayutthaya jemals war. Das Staatsgebiet umfasste folgende Provinzen: Ang Thong, Ayutthaya, Chachoengsao, Chantaburi, Chon Buri, Kanchanaburi, Lop Buri, Nakhon Chaisi, Nakhon Nayok, Nakhon Pathom, Nakhon Sawan, Prachinburi, Prachuap Khiri Khan, Phetchaburi, Ratchaburi, Rayong, Samut Sakhon, Samut Songkhram, Singburi, Suphanburi, Thon Buri, Trat und Uthai Thani. Im Norden hatte TAKSIN das Königreich Lanna seinem Herrschaftsbereich zugefügt und die Burmesen vertrieben.

Im Osten wurde Kambodscha kontrolliert, selbst der heutige Südteil von Vietnam wurde angegriffen. Im Nordosten gehörten Hua Phan Ha Thang Hok, Luang Prabang, Phuan und Vientiane im heutigen Laos zum Staatsgebiet. Im Südosten dehnte sich das Reich bis in das heutige südliche Vietnam aus, Phutthaimat (heute Ha Tien in Vietnam) gehörte dazu.

Auf heute burmesischem Gebiet waren Mergui (heute Myeik) und Tenasserim (heute Tanintharyi) Bestandteile des Reiches von TAKSIN. Trotz der territorialen Ausdehnung war der Großteil der Bevölkerung des Königreiches sehr arm und lebte in bescheidenen Verhältnissen. König TAKSIN sah dieses Problem durchaus und versuchte, die Lebensumstände der Bevölkerung zu verbessern. Er kaufte z.B. mit seinem eigenen Geld Reis auf, um die Versorgung der Bevölkerung mit dem elementaren Grundnahrungsmittel zu gewährleisten. Durch verschiedene andere Massnahmen konnte TAKSIN schliesslich nach und nach den Wohlstand seines Volkes verbessern und die Normalität im Land wieder herstellen. Er war es auch, der verbesserte Beziehungen zu China aufnahm. Seit dem Jahr 1767 hatte er dreimal Diplomaten nach China gesandt und war schliesslich im Jahr 1772 von China offiziell als König von Siam anerkannt worden. TAKSIN förderte auch ganz gezielt die Einwanderung von Chinesen, insbesondere aus dem Bereich von Chaozhou, um die Wirtschaft in Siam voran zu bringen. Allerdings war die Einwanderung von Chinesen bei der siamesischen Aristokratie nicht sonderlich beliebt, die glaubte, daß die Chinesen zuviel Einfluss in Siam hätten. Insbesondere die aus Persien (heute Iran) stammende Bunnag-Familie führte die Opposition an.

Siamesische Schiffe fuhren nach Goa und Surat (heute im Staat Gujarat in der Indischen Union), wo sich portugiesische Kolonien befanden. Im Jahr 1776 erhielt König TAKSIN von Captain Francis Light (Gründer der britischen Kolonie Penang im heutigen Malaysia) 1.400 Pistolen als Geschenk. Dies war der Anlass, um später Kanonen aus England zu bestellen. Im Jahr 1777 sandte George Stratton, der Vizekönig von Madras, ein goldenes Messer, mit Edelsteinen besetzt, als Geschenk an TAKSIN. 1770 präsentierten die Einwohner von Terengganu (heute Sultanat in Malaysia) und Jakarta (heute Hauptstadt von Indonesien) 2.200 Gewehre als Geschenk. TAKSIN stellte im Land Recht und Gesetz wieder her, der buddhistischen Religion und ihren Vertretern wurde ein hoher Stellenwert eingeräumt, die Versorgung aller Teile der Bevölkerung mit Nahrung und Kleidung wurde gewährleistet. Alle Massnahmen verschafften TAKSIN einen hohen Respekt unter der Bevölkerung.

TAKSIN war auch an Kunst und Tanz interessiert. So hatte er im Jahr 1769 nach der Eroberung von Nakhon Si Thammarat die dortige Tanztruppe Chao Nakhon, die nur aus Frauen bestand, nach Thon Buri bringen lassen und baute dort eine neue Tanzgruppe nach Vorbildern aus Ayutthaya auf. Er schrieb auch vier eigene Episoden des Ramakian um, um sie auf die Verhältnisse des Tanzes anzupassen. Unter TAKSIN bauten französische Missionare im Jahr 1780 eine Kirche, denn es herrschte absolute Religionsfreiheit. Trotz aller guten Massnahmen, die TAKSIN durchführte, begann der exzessive Lebensstil des Monarchen seinen Tribut zu fordern, denn mit zunehmenden Alter wurde TAKSIN zu einem religiösen Fanatiker. Bereits im Jahr 1781 zeigten sich bei ihm Anzeichen einer mentalen Instabilität. Er glaubte nun, der zukünftige Buddha zu sein und erwartete, daß sich sein Blut von rot auf weiss umfärben würde. Er praktisierte Medition und unterichtete Mönche. Alle Mönche, die seinen Lehren nicht folgten, wurden von ihm körperlich gezüchtigt. Hinzu kamen jetzt Hungersnöte im Zuge eines wirtschaftlichen Niederganges, Plünderungen und Verbrechen nahmen zu, die Korruption unter höheren Offiziellen war allgegenwärtig. Zwar liess TAKSIN viele Offizielle wegen Korruption hinrichten, dennoch nahm die Unzufriedenheit zu.

Phraya Sankhaburi (Phraya San) rebellierte schliesslich gegen TAKSIN. Der König musste abdanken und ging zunächst als Mönch in das Kloster Wat Chaeng (das heutige Wat Arun). TAKSIN wurde jedoch beschuldigt, den obersten Mönchpatriarchen misshandelt zu haben, und so wurde er vor ein Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. Da jedoch, gemäß siamesischer Sitte, kein königliches Blut vergossen werden durfte, wurde er in einen Leinensack gesteckt und mit einem Sandelholz zu Tode geprügelt. Am 07.04.1782 starb König TAKSIN im Alter von 47 Jahren, der am 28.12.1768 gekrönt worden war.

Im Jahr 1981 wurde König TAKSIN vom thailändischen Kabinett der Titel "der Große" verliehen. Der 28.12. jeden Jahres, sein Krönungstag, wird heute als TAKSIN-Tag gefeiert, ist jedoch kein offizieller Feiertag. TAKSIN wird noch heute wegen seiner Verdienste bei der Befreiung Siams von den Burmesen hoch verehrt. Er vereinigte die verschiedenen Königreiche nach dem Untergang Ayutthayas unter seiner Führung zu einem neuen starken Königreich. Er stand zwar in sehr vielen Kämpfen, dennoch kümmerte er sich sehr um die zivile Entwicklung des Landes. Er liess Strassen und Kanäle anlegen, förderte den Handel mit China, England und den Niederlanden. Er förderte Kunst, Theater, Drama, Literatur, Malerei und Handwerk.

Für alle seine Taten bekam TAKSIN sicherlich zurecht den Titel Maharat=der große König verliehen!

- Ende der Serie -

Winnys News aus Pattaya

Größte Buddhastatue
Die Pra Yai Chaiyaphum Stiftung will unter gewaltigem Kostenaufwand eine Mathupaya Buddhastatue aus Messing giessen lassen. Die Ausmaße sind gewaltig, mit 199 Metern Höhe und 99 Metern Umfang an der Basis enorm. Sie soll die größte Buddhastatue der Welt werden. Aus diesem Grund eröffnete Bürgermeister Itthipol Khunplome am Bali Hai Pier eine traditionelle Segenszeremonie, die von Lehrmeister Tipakorn Rinthaisong, dem Vorsitzenden der Pra Yai Chaiyaphum Stiftung, abgehalten wurde. Viele Menschen nahmen an der Zeremonie teil und spendeten für die insgesamt 632 Stützpfeiler der geplanten Statue.

Fußballer mit ICE
Am 1. April wurden zwei Männer aus Kamerun, Nana D. und Munji T., wohnhaft im Soy Runglang Village, durch verdeckte Ermittler des Drogenhandels überführt, die angaben von ihnen Drogen kaufen zu wollen. Bei einem Festgenommenen handelt es sich um einen Liga-Fußballspieler aus Rayong. Im selben Zimmer wurde auch die 26-jährige Kamoplan S. festgenommen, weil sich in ihrem Urin Spuren von Drogen befanden. Die Beamten fanden in den Räumlichkeiten Plastiktüten mit ICE und nahmen auch die beiden Afrikaner fest.

Ladyboy wie eine Elster
Behyouz R., 56 Jahre, aus Deutschland, wurde nach dem Liebesspiel mit einem Katoey in einem Zimmer der Yensabai Soi, von diesem beraubt. Der Ladyboy Kittipan B. (25) hatte das Geld noch im BH, als er kurz nach der Tat festgenommen werden konnte.

Alle Wertsachen weg
Der 38-jährige Deutsche, Swen Sch., erstattete Anzeige gegen Sorntapat M. wegen Diebstahls, da sie ihm Wertsachen aus seinem Zimmer gestohlen hatte. Er gab an, das Mädchen am 5. April gegen 3 Uhr früh getroffen zu haben. Nach kurzem Gespräch war man sich einig, und auf ging es ins Zimmer des Deutschen im Yen Sabai Condominium. Als er später erwachte fehlten ihm seine gesamten Wertsachen. Eine thailändische Freundin namens Amporn H. (43) half ihm, den Aufenthaltsort des Mädchens, in der Nähe des Chai Mongkol Tempel, ausfindig zu machen. Sie fuhren zu der Adresse und als das Mädchen das Haus verliess, brachten sie diese zur Polizei. Das Mädchen gestand den Diebstahl und gab bei der Vernehmung an, dass sie die meisten Sachen schon in einer Pfandleihe verhökert hatte. Sie sagte weiterhin, es sei ihre erste Straftat, aber sie benötige das Geld für ihren täglichen Lebensunterhalt und schließlich hätten die Farangs genug davon.

Betrunkener Brite nackt
Eine Polizeistreife entdeckte Ende April einen Engländer an der Ecke 2. Road und Soi 6, der stolz in seiner Nacktheit auf und ab spazierte und einen Verkehrsstau hervorrief. Sein Name wurde nicht bekannt. Einem Reporter gelang es den Briten zu überreden sich seine Hose wieder anzuziehen. Was weiter geschah wurde nicht bekannt.

Regeln für Motorradtaxi
Bei einem gemeinsamen Treffen mit Sprechern und der Organisation der örtlichen Motorradtaxibetreiber kündigte der Polizeichef von Pattaya die ab sofort geltende strikte Einhaltung der 3 Grundregeln für Motorradtaxibetreiber an. Die Geduld und die Gutmütigkeit der Polizei gegenüber den Motorradtaxibetreibern sei ab sofort beendet. Daher gelten ab jetzt folgende drei Regeln:

1. Fahrer und Kunden müssen einen Helm tragen. Es gebe keine Ausnahmen mehr, sofern es diese überhaupt gab.
2. Jeder Taxifahrer, der unter Drogeneinfluss seiner Arbeit nachgeht, verliert seine Lizenz.
3. Die Taxifahrer werden in ihrem eigenen Interesse aufgefordert, schwarze Schafe und nicht registrierte Fahrer sofort der Polizei zu melden.

Der Polizeichef legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den Motorradtaxifahrern und erhofft eine Kooperation mit den Betreibern. Sollte das nicht der Fall sein, werde die Polizei ihre Ziele durch hartes Vorgehen und weitere gezielte Kontrollen durchsetzen.

Weitere Drogenrazzien
Wie in der letzten Zeit öfter vom FARANG berichtet, finden in unregelmäßigen Abständen immer wieder Drogenkontrollen in Bars und Diskotheken in Pattayas Vergnügungsvierteln statt. So wurden auch im März und April zeitgleich mehrere Razzien durchgeführt, bei denen Urinproben abgegeben werden mussten. Auch bekannte Etablissements und Clubs auf der Walking Street wurden dabei nicht verschont, wie das "Insomnia", in dem es schon unzählige Kontrollen gab. Allerdings ist allein das Personal Ziel der Razzien. Sowohl einheimische Besucher als auch ausländische Gäste wurden aufgefordert, die Lokalitäten für die Zeit der Kontrollen zu verlassen.

Folgen der Waldbrände
Wie jedes Jahr beeinträchtigen Waldbrände nicht nur die Gesundheit der Einwohner im Norden des Landes, sondern auch den Flugverkehr. Als in der Nähe von Mae Hong Son Waldgebiete lichterloh brannten, mussten wegen schlechter Sicht Flüge in die Provinzhauptstadt gestrichen werden. Nok Air sah sich gezwungen, sechs Flüge von Chiang Mai nach Mae Hong Son zu streichen, während sich Anwohner über brennende und juckende Augen beschweren. Die Luftqualität in der Region hat bereits jetzt die gesundheitsschädlichen Grenzwerte teils überschritten.

Wieder diese Russen
Im März wurde ein betrunkenes, splitternacktes Russenpärchen beim öffentlichen Sex an der Beach Road, gegenüber der Soi 8, ertappt und vorübergehend festgenommen. Der Russe Andrey P. (31) verstand kein Wort und auch nicht die Vorwürfe. Dennoch bezahlte er ohne Widerwillen die Strafe die von ihm verlangt wurde. Dann konnte das Pärchen die Wache wieder verlassen.

Thai Party Szene

Moonlight adé, welcome KD 80

Viel ist in der Berliner Karaoke Moonlight unternommen worden, um die Betriebsamkeit zu steigern. Aber irgendwie hat die Thai-Community den hochmodernen Laden, der zumal top eingerichtet ist, nicht richtig angenommen. Das sollte sich schlagartig ändern, als Walter und Kria, die ja bereits das Brienzer Eck zur Blüte brachten, hier am Kaiserdamm die Federführung übernahmen.

Die Einweihungsparty fand am 23.4. statt. Der Termin zu Ostern war gut gewählt. Ein Deutsch-Thai-Buffet sorgte, besonders nach der ersten Musiksession, für Gaumenfreude. Vorzeigemusiker Ingo, der diesmal Gitarrist Mathias, genannt Matze, im Schlepptau hatte, stimmte seine Instrumente und kurz nach 20.00 Uhr ging die Party so richtig los. Als zweite Band war Honeymoon geplant, aber die sind sich offensichtlich zurzeit nicht grün miteinander, was sich in der Qualität der Musik widerspiegelt. Also erst mal Pause für den Honigmond. Oldies, Rock´n´Roll, dazwischen ein wenig Hardrock und Ingos Lieblingsmusik, die Shadows, sind im musikalischen Programm, eben das, was die Gäste in Begeisterung versetzt. Übrigens ist Ingo wieder im Besitz seines vollen Bartes, der grau meliert die Lippen umrandet. Seine Hand ist ok, keine neuen Unfälle...

Was für ein Glück, auch für die kleine Thaigemeinde, die Abwechslung von der Morlam und Lucktung Musik sucht. Tanzen, mitsingen, einfach abschalten zu Klängen, die jeder kennt, ein Motto, das gefällt. Born to be wild, ein Song von Steppenwolf, kann hier wörtlich genommen werden. Fazit: ein gelungener Auftakt, jede Menge Stimmung, zufriedene Gäste. Es wird sicherlich nicht lange dauern, bis das KD 80 (Kaiserdamm 80) ein Begriff in der Berliner Partyszene sein wird. Helmut aus Steglitz

Walter und Kria mit Musikern



Zwei echte Farangs im Einsatz für die gute Sache...



Zwei Thaifrauen, links Mr. Big seine



Drei Farangs für die gute Sache im Einsatz, nicht wahr, Peter...



Thaifrau Kria von Waltern


Bube feierte im Excite

Bube wurde am 4. April 19?? in Krabi geboren. 1994 ist sie nach Berlin gekommen. Vor 7 Jahren eröffnete die fleißige Thai die Massage in der Keithstraße. Was anderes als der Name ihrer Heimat "Krabi" soll über der Eingangstür stehen. Ihre Familie lebt in Khao Phanom, einem kleinen Ort nördlich von Krabi Town. Etwa 40 Kilometer auf der 4037 trennen das Städtchen vom Meer. Für Touristen ist Krabi ein einziges Abenteuer: Mangrovensümpfe, Höhlenbesuche, ausgedehnte Ausflüge mit dem Longtrailboot durch ewig lange Canyons, Schnorcheln oder Tauchen im glasklaren Meer vor einer der 130 vorgelagerten Inseln, romantische Spaziergänge bei glutrotem Sonnenuntergang am schneeweissen Sandstrand, dazu das leise Rauschen der Wellen mit schaumiger Krone.

Evergreen Phu feiert Happy Birthday

Nicht so ruhig war es am 9.4. in der Excite-Karaoke-Bar. Bube hatte zur grossen Geburtstagsparty eingeladen, leckeres Buffet inbegriffen. Bei stimmungsvoller Morlam Musik sollte es nicht lange dauern, bis der Boden der kleinen Tanzfläche entsprechend strapaziert wurde. Hüfteschwingen mit Körperkontakt, so eng tummelten sich alle um das DJ Pult. Gut, dass darunter der Keller ist. Yad hat einmal mehr seine Qualitäten als Entertainer unter Beweis gestellt und die Gäste bei Laune gehalten. Aber er hat auch einen riesigen Spaß daran.

Kurz nach Mitternacht erklang die Happy Birthday Hymne mit anschließender Kuchenzeremonie. Mit ein paar Songs trug auch Gastronom Edd zum gelungenen Abend bei. Zwischendurch hat sich die heutige Hauptperson umgezogen. Vom aufregendem weißen Kleid mit roter Schärpe und passendem Lippenstift zur klassisch eleganten Abendgarderobe in Schwarz. Einfach hinreissend, schick, modern und sehr fotogen. Überhaupt schien Bube an diesem besonderen Abend sehr glücklich zu sein.

Liebe Bube, die allerherzlichsten Glückwünsche zu Deinem Geburtstag und weiterhin alles Gute! Dein FARANG-Team. Helmut aus Steglitz

Phu mit Edd



Rosen für Phu von der Berliner Krabi Thaimassage



Alle Thais freuen sich mit Geburtstagskind Phu



Phu mit Klaus



Phu mit Fan



Phu mit Nong von der Thantawan Thaimassage



Phu mit Fan, Deng, Vee, Jimmy und Yad  und...



Phu jetzt im kleinen Schwarzen



Einfach schön, Phu von der Krabi Thaimassage


Songkran in Phrae

Für viele von Euch ist Songkran ein Fest, das man nicht unbedingt mitmachen muss, was ich auch verstehe. Wenn man einmal in Pattaya Songkran miterlebt hat, wo man mehrere Tage nicht Shoppen kann, da man ständig nass gespritzt wird, oder mal beobachtet hat, wie erwachsene Männer mit Wasserpistolen jungen, leichtbekleideten, braun gebrannten Mädchen hinterher geifern, um sie nass zu machen. Dies entspricht nicht dem Geist von Songkran und sieht nicht nur dumm aus, sondern man macht sich noch zum Affen und verliert den Respekt der Thailänder.

Songkran in Phrae

Wer aber einmal Songkran in ländlichen Gebieten oder in einer Dorfgemeinschaft erlebt hat, wo man nach alten Traditionen feiert, hat eine ganz andere Meinung über Songkran. Die Älteren feiern mehr gelassen nach hergebrachten Traditionen und übergießen sich respektvoll die Handgelenke mit Wasser und reiben sich die Gesichter mit nassem Puder ein. Auch wird man, wenn man zum Shoppen in die Stadt fährt, nicht ständig nass gespritzt.

Songkran in Phrae

Der Höhepunkt ist am letzten Tag von Songkran, der in jeder Provinz auf einen anderen Tag festgelegt ist. Dann fahren Hunderte Pick-ups mit Wassertank und jungen Leuten auf den Ladeflächen zur Kreistadt und feiern mit den am Straßenrand feiernden Leuten eine Riesenparty. Da wird sich ausgiebig mit kaltem oder warmen Wasser bespritzt, wobei das kalte Wasser dieses Jahr rückläufig war, da der Eisblock 50 Baht gekostet hat, was viele abgeschreckt hat einen zu kaufen, was wiederum sehr angenehm war. Auch hier war ich als Farang ein sehr begehrtes Ziel, das man unbedingt nass spritzen muss und mit dem man einen Schluck auf das neue Jahr (nach dem thailändischen Mondkalender) trinken muss.

Songkran in Phrae

Was viele vielleicht nicht wissen ist, daß auf Songkran am letzten Tag ein festlicher Umzug stattfindet. Hier präsentieren sich einige Dorfgemeinschaften mit geschmückten Wagen, Volkstänzen und mit tänzerischen Darstellungen aus dem täglichen Leben. Die Festwagen waren liebevoll mit Elefanten geschmückt, die im Leben der Thailänder eine große Bedeutung haben. Und da dieses Jahr das Jahr des Hasen ist waren die Wagen auch mit Hasen ausgestattet. Leider vermitteln die Bilder teilweise den Eindruck, daß die Jugendlichen nicht mit der erwünschten Freude dabei sind, aber ich stand in Phrae am Kreisverkehr, wo der Festzug sein Ende hatte. Da man sich erst am Startplatz sammelt und es einige Stunden dauert, bis sich so ein Festzug in Bewegung setzt und die jungen Leute teilweise mehrere Stunden bei ca. 34 Grad gewartet haben, sollte man schon Verständnis haben, da ja Einzelne doch noch auf den Fotos gelächelt haben.

Wasserfest in Phrae

Bei diesen Veranstaltungen ist man als Farang ein gern gesehener Gast. Ich wurde freundlich angesprochen, ob mir die Veranstaltung gefalle und war auch hier ein begehrtes Ziel, um mich nach alter Tradition mit Wasser zu übergiessen. Für ausreichende Kühlung sorgte die Feuerwehr, die mit ihren Spritzenwagen in regelmäßigen Abständen einen Wasserstrahl hoch über die Köpfe der Leute schoss, was allen Feiernden gut bekommen ist. Joachim Adermann

Wasserfest in Phrae



Wasserfest in Phrae


Das Green Garden House bei Krabi

Der kleine Ort Ao Nang mit knapp 8.000 Einwohnern liegt etwa 20 Km westlich der Provinzhauptstadt Krabi. Er befindet sich am östlichen Rand der Bucht von Phang Nga, an einem Meereseinschnitt der Andamanensee. Aus dem Fischerdorf Ao Nang hat sich seit 1990 ein stark frequentierten Ziel des internationalen Tourismus entwickelt. Der Ort hat sich von seinen ursprünglichen Strukturen nahezu völlig verabschiedet und ist mit seiner Infrastruktur auf den Tourismus eingestellt, der mit Abstand wichtigster Wirtschaftsfaktor Ao Nangs geworden ist. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die unmittelbar am Ort befindliche, etwa zwei Kilometer lange Ao Nang Beach mit ihrer Aussicht auf die vorgelagerten Inseln, sowie die verkehrsgünstige Lage zum nur gut 30 Km entfernten Flughafen von Krabi.

Green Garden House

Und genau diesen Ort hat sich Daniel Graf mit seiner Frau Pa für sein weiteres Leben ausgesucht. Der gebürtige Schweizer (Luzern) hat vor 6 Jahren als Frührentner seine Heimat verlassen, mietete sich erst ein Haus und genoss das Leben auf Krabi. Der Traum vom eigenen Haus liessen ihn und seine Frau nicht los, und somit beschlossen beide ein Haus zu bauen. Zuerst sollte es ein einstöckiges Haus sein. OK , es wäre bezahlt und man hätte keine Schulden, aber auch keine weiteren Einnahmen, also kam Daniel auf die Idee zweistöckig zu bauen, um im Untergeschoss zwei große Zimmer für Touristen einzurichten. Dies erwies sich als sinnvoll und richtig.

Green Garden Guest House

Das "Green Garden House" eröffnete Ende März 2009. Zu erwähnen ist, dass Daniel und Pa dieses Haus von A bis Z selber geplant, gezeichnet und vor allem auch selbst gebaut haben, natürlich mit Hilfe. Pa hat früher viele Jahre auf dem Bau gearbeitet, somit wusste sie in allen Details bestens Bescheid, und Daniel kam zum Zuge, wenn es um den Innenausbau ging wie der Bau der Küche und der Badezimmer auf höchstem europäischen Standart.

Die Zimmer haben folgende Ausstattung: Klimaanlage, Kühlschrank, Kabelfernsehen, DVD-Player, heißes Wasser, einen Safe, Internet DSL und Balkon.

Das Green Garden House liegt mitten im Grünen, in ruhiger und idyllischer Lage und nur 100 Meter von der Hauptstraße entfernt, die hinunter zum Strand führt. Das Haus ist ein Traum, umgeben von reiner Natur, weit weg vom alltäglichen Stress und mit günstigen Preisen.

Umgebung vom Green Garden Guest House

Die Doppelzimmerpreise:
Vom 01. Mai bis 31. Oktober: 500,- Baht pro Tag. Vom 01. November bis 30. April: 1.000,- Baht pro Tag.

Die Sehenswürdigkeiten:
- der Nationalpark Hat Noppharat Thara - Mu Ko Phi Phi, dem auch der Strand von Ao Nang angehört,
- der Noppharat-Thara-Strand ist ebenfalls Teil des Nationalparks, er liegt ca. 1 km westlich vom Ao Nang Beach,
- der Strand der Halbinsel Rai Leh (auch: Raleigh oder Railay, ca. 5 km südöstlich des Hauptstrandes von Ao Nang,
- sowie weitere kleinere Höhlen im Nationalpark Than-Bok-Khorani mit dem Than-Bok-Khorani-Wasserfall, natürlichen Wasserbecken und zahlreichen Grotten, von denen manche prähistorische Höhlenmalereien aufzuweisen haben, liegt im Amphoe Ao Luek im Nordwesten der Provinz,
- die Tropfsteinhöhle Tham Phet (Diamanten-Höhle - wegen der glitzernden Stalagmiten und Stalaktiten) liegt 3 km von Ao Luek Nuea, Amphoe Ao Luek, im Nordwesten der Provinz Krabi,
- der Höhlentempel Wat Tham Sua mit der Tiger-Höhle (Tham Suea), ca. 10 km nördlich der Provinzhauptstadt Krabi.

Umgebung vom Green Garden Guest House

Es werden auch viele Aktivitäten in der näheren Umgebung angeboten. Ob man mit dem Longtailboot die Inseln erkunden möchte oder Schnorchel, Kajak, River Rafting, Elefantenreiten, Dschungel-Camping, Fischen auf dem Meer, Kochkurse und nicht zu vergessen das Klettern auf Raillay oder Tonsai Beach sowie das angenehme Baden in den heissen Quellen (42 Grad). Dies ist nur eine kleine Auswahl und natürlich auch Fahrradtouren, Tennis und Golf gehören dazu. Das Nachtleben in Ao Nang ist eher bescheiden und nicht im Ansatz zu vergleichen mit Patong (Phuket) oder Pattaya, aber das ist auch besser so. Dafür gibt es sehr viele gute Restaurants direkt an der Beachroad oder die sogenannten Geheimtipps ein bisschen außerhalb.

Green Garden Guest House

Das Angebot ist gewaltig, angefangen von der leckeren Garküche am Straßenrand bis zum exklusiven Steakhouse. Krabi/Ao Nang ist eines der schönsten Gebiete in ganz Südthailand mit unglaublicher Atmosphäre, wenn nicht sogar das schönste Gebiet. Viele Urlauber, die seit vielen Jahren hier herkommen, behaupten sogar, dass hier der schönste Fleck auf der ganzen Welt sei, dem ich natürlich voll und ganz zustimme, denn auch ich war schon und sehr gerne in Krabi. Peter Hilbig

Green Garden Guest House
513 Soi Ao Nang 7, Krabi, Thailand
Telefon: +66 (0) 8484 30 900 (Deutsch) oder +66 (0) 8724 96 552 (Engl. & Thai)
Email: gg-house@hotmail.com Internet:
http://green-garden.aonang.de

Green Garden Guest House



Zimmer im Green Garden Guest House



Green Garden Guest House



Green Garden Guest House



Dusche im Green Garden Guest House



Green Garden Guest House



Umgebung eindrucksvoll vom Green Garden Guest House



Die Betreiber des Green Garden Guest House


Die Songkran-Feste in Berlin

Songkran, das thailändische Neujahrsfest. Wir kennen es alle. Viel ist bereits über die zeremoniellen Handlungen geschrieben worden. Über die Veranstaltungen in Berlin, sowie über die ausschweifenden Feste in Thailand.

Erinnern wir uns ein wenig; zuerst an das Jahr 2006. Der Tempel Wittenau veranstaltete ein riesiges Fest mit Thaitänzen, vorgetragen von verschiedenen Gruppen, und vielen Vorstellungen. Zum Mr. Songkran wurde Ped gewählt. Die anwesende Botschafterin Cholchineepan Chiranond hielt eine Ansprache, bis spät in die Nacht wurde gefeiert und getanzt. Oder 2007, als eine bunte Bühnenshow im türkischen Hochzeitssaal in Wedding etwa 400 Besucher begeisterte. In jenem Jahr wurde das R.C.A., das damals noch unter der Leitung von Lilly stand, fast in einen Pool verwandelt, so viel Wasser wurde vergossen. 2008 lief ähnlich ab wie 2006. Ein Showprogramm mit anschließendem Sängerwettbewerb und die Wahl der Miss Songkran. In Ausgabe 05/2008 berichtete der FARANG ausführlich über die Bedeutung, Rituale und Bräuche des Festes. 2009 entschied sich der Wat Buddhavihara wieder für den Saal des Pankowparks. Als Highlight waren der Gastsänger Dang, sowie die Zwilling O und A eingeladen. Zuschauerpreise gab es für den schönsten Gesang und, was besonders lustig war, für das herrlichste Lachen. Während Sänger Dang später die Gäste im Butterfly begeisterte, hatten O und A im R.C.A. einen weiteren erfolgreichen Auftritt.

2010 wurde die große Universal Hall in Moabit angemietet. Die Zeremonien fanden wie immer vormittags statt. Im abendlichen Mittelpunkt stand eine umfassende Wahl des Mr. und der Mrs. Songkran. Weitere Pokale erhielte u.a. der attraktivste Mann, die beste Frisur und der Publikumsliebling. Ein weiterer Höhepunkt war der Umzug durch den Saal, der mit lauten Tönen aus der Trommel begleitet wurde. Auch in den Berliner Locations tanzte der Bär. Das Scorpion wartete mit Countrysänger Opas Tosh Sapond auf, im Butterfly betrat Anan Jaidee die Bühne, und Toi vom R.C.A. hatte das Augenmerk auf Kultur und Tradition gerichtet. Überall wurde ausgelassen gefeiert.

Dieses Jahr war der Termin für die Festlichkeiten auf den 17.4. festgelegt. Der obere Saal im Fontanehaus war im Nu gefüllt. Veranstalter war einmal mehr der Wat Buddhavihara. Vormittags die Zeremonien und Gebete, mittags die Ansprache des Abtes, ab dem frühen Nachmittag ein buntes Bühnenprogramm, welches in Toi seine Unterstützung hatte. Alles gesittet und gelassen. Im Gegensatz zu einigen Jugendlichen, die es sich trotz sehr milder Temperaturlage nicht nehmen ließen, vor der Tür eine Miniwasserschlacht zu liefern.

Buddha vom Wat Buddhavihara



Der Abst vom Wat Buddhavihara schaut



Die legendäre Thai-Tanzgruppe Ban Mai Ruh Roy



Songkran vom Wat Buddhavihara



Toy mimt den Master of Zeremony



Songkran Fest des Wat Buddhavihara



Songkran Wat Buddhavihara



Songkran Wat Buddhavihara



traditionelle Thaimusik beim Songkranfest des Wat Buddhavihara in Berlin



Die Gemeinde, die Spendenbäume, die Mönche im Fontanehaus

Auch im Neuköllner R.C.A. ging es eher ruhig und gelassen zu. Von alten Zeiten war hier kaum was zu merken. Trotz der Besonnenheit feierten die Gäste und beklatschten die angebotene Show. Der Excite-Treffpunkt war gut besucht. Yad hielt die Gäste in Laune. Karaoke und Tanzen war angesagt. Später wurden zwei Tische vor die Bühne gestellt, geschmückt mit bunten Blumensträußen. Stellvertretend für alle Mütter setzen sich 4 Frauen dahinter. Anwesende gießen vorsichtig mit Blumenblättern angereichertes Wasser über deren Hände. Respektbezeugung für das Alter. Danach ging es natürlich lustig weiter. Alle Veranstaltungen hatten aber eines gemeinsam: überall stand eine wunderbar geschmückte Buddhastatue, daneben ein kleines Gefäß mit dem zur Reinigung dienenden Wasser. Allen ein frohes glückliches thailändisches Neujahr! Helmut aus Steglitz

Somporn benetzt den kleinen Buddha mit Wasser



Toi tanzt zu Songkran in seinem R.C.A.



Toi und die Musiker aus Thailand



Toi mit Yad und einem Trommler

und Songkran im Excite

Kleiner Buddha im Excite in Berlin



Yad mit dem Wei, der Buddha wird zu Songkran mit Wasser benetzt



Die Betreiber des Excite in Berlin



Drei Mädel Haus



Phu gibt Wasser auf die Händer der Älteren



Yad bei der Zeremonie mit dem reinigenden Wasser



Gruppenfoto bei der Songkran Feier in der Excite Disco und Karaoke


Meditationscenter Wat Sanghathan

Die thaibuddhistische Gemeinde feierte am 16.4.2011 ihr thailändisches Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin. Das Neujahrsfest wurde von zahlreichen Gästen besucht. Der ehrwürdige Phakku Dhamarat aus Hamburg war anwesend. Als Ehrengast aus Berlin war der stellvertretende Botschafter von Thailand anwesend. Die Mönche eröffneten den Tag mit dem Almosengang, bei dem Reis als Almosen von den Anwesenden gespendet wird, danach erfolgten die traditionellen Neujahrs-Zeremonien.

Wat Sanghathan Deutschland
Brandenburgische Straße 76a, 15566 Schöneiche bei Berlin, Tel.: +49 (0)30 - 65 07 63 97, Email: info@sanghathan.de

Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan bei Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin



Neujahrsfest, Songkran, im Meditationscenter Wat Sanghathan Berlin


news aus Thailand

Touristen ausgeflogen
Auf der Ferieninsel Samui ist der Flughafen wieder geöffnet. Bangkok Airways und Thai Airways International haben auf der Insel gestrandete Touristen nach Bangkok gebracht. Beide Airlines setzten zusätzliche Maschinen ein und haben alle Urlauber ausgeflogen. Auch die Fähren verkehren wieder zwischen Samui und dem Festland. Dagegen hat die staatliche Eisenbahn ihren Zugverkehr noch nicht aufgenommen, denn nach wie vor stehen Schienenstränge unter Wasser. Im Süden des Landes haben Behörden die Bewohner von drei Bergdörfern nachdrücklich aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Von Hochwasser und Erdrutschen bedroht sind dort Siedlungen in Phuket, Nakhon Si Thammarat und Surat Thani. Weitere Familien in anderen Dörfern sollen sich auf eine Evakuierung vorbereiten. Schlammlawinen im Bezirk Khao Phanom der Provinz Krabi haben mind. 100 Häuser zerstört. Rettungskräfte und Soldaten mit Spürhunden suchen nach 100 Vermissten. 42 Menschen, darunter 12 Kinder, wurden geborgen und in Krankenhäuser gebracht. Meteorologen versichern, dass sich die Wetterlage bald beruhigt.

Exporte wachsen kräftig
Wegen der steigenden Nachfrage in asiatischen Ländern, aber auch in Europa, rechnet das Handelsministerium mit höheren Exporterlösen. Die Behörde sagt bei den Ausfuhren eine Zunahme um 12% gegenüber 2010 voraus. Bislang war man von 10% ausgegangen. Der Export soll dem Land Einnahmen in Höhe von 7 Billionen Baht bringen.

Unwetter in Südthailand
Das Unwetter in Südthailand mit Überschwemmungen und Erdrutschen trifft die Tourismusbranche in der Hauptsaison. Hotels in den Provinzen Krabi und Surat Thani (Koh Samui) melden Absagen in hoher Zahl. Suraphon Svetasreni, Gouverneur der staatlichen Tourismusbehörde, sagte voraus: "Hotelzimmer werden in den kommenden Wochen nur zur Hälfte belegt sein gegenüber einer für diesen Monat üblichen Auslastung zwischen 70 und 80%." Schäden in Milliardenhöhe sind weiter an Gebäuden und in der Landwirtschaft entstanden. In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten sind 730.000 Rai Ackerfläche zerstört worden, Farmer werden keine Ernte einbringen. Erhebliche Gewinneinbußen melden bereits die Betreiber von Garnelen-Farmen. Und weil Hochwasser und Erdrutsche Strassen und Brücken zerstört haben, können in weiten Teilen der Region die Geschäfte nicht mehr beliefert werden. Die Regierung hat den Opfern des Unwetters schnelle Hilfe zugesagt. Im Gespräch sind Zahlungen in Höhe von 1,5 Milliarden Baht. Jede der von Überschwemmungen betroffenen Familie soll als Soforthilfe 5.000 Baht erhalten.

Wahlausgang ist offen
Meinungsforscher sagen bei der kommenden Parlamentswahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden Demokratischen Partei und der oppositionellen Puea Thai voraus. Bei einer Umfrage von Abac Poll unter 5.212 Menschen in Bangkok und 16 Provinzen haben sich 25,4% für die Demokraten und 25,5% für Puea Thai ausgesprochen. Allerdings haben sich 32,7% noch nicht entschieden, ob sie zur Wahl gehen oder welche Partei sie wählen wollen. Die größte Zustimmung finden die Demokraten im Süden des Landes und in Zentralthailand, die Puea Thai liegt im Nordosten und Norden sowie überraschend auch in Bangkok vorne.

Opfer bei Grenzgefecht
Erneut ist es zwischen thailändischen und kambodschanischen Soldaten zu heftigen Gefechten gekommen. Sie hielten fünf Stunden an, und zwar an der Grenze zur Provinz Surin in der Nähe der Tempelruinen Ta Kwai und Ta Muen. Nach Angaben eines thailändischen Armeesprechers wurden 4 Soldaten getötet und 13 verletzt, darunter einer schwer. Medien berichten von 3 Toten unter den kambodschanischen Soldaten. Bangkok macht Kambodscha für die Feuergefechte verantwortlich. Es sollen mehrere Kambodschaner ein Sperrgebiet betreten haben, das nach einer Abmachung für beide Seiten tabu sein soll. Thais sollen die Soldaten zum Rückzug aufgefordert haben. Daraufhin hätten die Kambodschaner das Feuer eröffnet. Nach einem Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua seien thailändische Soldaten bis zu 21 km auf kambodschanisches Territorium eingedrungen sein und hätten schwere Waffen wie Mörser und Artillerie eingesetzt. Vorsorglich hatten thailändische Behörden rund 20.000 in Grenznähe lebende Einwohner evakuiert. Kambodschas Außenminister Hor Namhoeng hat in einem Brief an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über das neuerliche Feuergefecht berichtet und Thailand beschuldigt, den Konflikt verursacht zu haben.

Gewalt gegen Frauen
Die von Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Bajarakiti-yabha ins Leben gerufene Kampagne "Say No to Violence against Women" verzeichnet in der Öffentlichkeit eine starke Resonanz. Landesweit machen Thais mit Seminaren und Paraden auf das Problem aufmerksam. Nach Einschätzung von Organisatoren der Kampagne sind 40% der Mädchen und Frauen im Alter zwischen 15 und 49 körperlicher und psychischer Misshandlung ausgesetzt. Sexueller Missbrauch ist in der Altersgruppe 11 bis 18 Alltag.

Weniger Songkran-Tote
Die Kampagnen zur Verkehrssicherheit wirken. An den sogenannten sieben gefährlichen Tagen zu Songkran hat es gegenüber dem Vorjahr 25% weniger Tote gegeben. Das Innenministerium meldet 271 Todesopfer, 3.476 Verletzte (-8,5%) und 3.215 Unfälle (-8,5%). Zum Vergleich: Im Jahr 2005 starben zu Songkran auf den Straßen des Landes 500 Menschen. Hauptunfallursachen waren diesmal erneut Alkoholkonsum und überhöhte Geschwindigkeit. An den meisten Zwischenfällen waren Motorradfahrer beteiligt, die in hoher Zahl keinen Schutzhelm trugen. Regierung und Behörden investieren Geld und Mühe, um Verhaltensänderungen von Verkehrsteilnehmern zu erreichen. Verkehrskontrollen und Verkehrssicherheitskampagnen mit dem Slogan "Runter vom Gas" oder "Don't drink and drive" sollen Thais überzeugen, sich im Straßenverkehr sicher zu verhalten.

Red Line in Bangkok
Die SRT hat damit begonnen, die Ölpipelines zwischen Bang Sue und Rangsit zu entfernen, die in der Trasse der geplanten Roten Linie liegen. Die Arbeiten werden sechs Monate andauern und eine Summe von 300 Mio. THB erfordern. Auf der weiteren Fortsetzung von Rangsit zum Campus der Thammasat Universität in Rangsit sollen drei zusätzliche Stationen erbaut werden, die erste wird bei der Bangkok Universität liegen, die zweite in Chiang Rak und die dritte schliesslich am Campus der Thammasat Universität in Rangsit. V.W.

CAT mit 150 Megabits
Der Telekommunikationskonzern CAT investiert in Pattaya 600 Mio. Baht und lässt Glasfaserkabel für eine schnelle Datenübertragung unterirdisch verlegen. Ab November sollen Haushalte und Geschäfte angeschlossen werden. CAT verspricht eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 150 Megabits pro Sekunde (Mbps).

Bisher 56 Tote
Hochwasser und Erdrutsche in Südthailand haben bisher 45 Todesopfer gefordert. 19 Menschen kamen in der Provinz Nakhon Si Thammarat ums Leben, 10 in Surat Thani, 9 in Krabi sowie jeweils 2 in Chumphon, Trang und Phatthalung und ein Toter in Phangnga. In einigen Regionen suchen Helfer nach weiteren Opfern. Denn noch sind mehrere Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten, weil Straßen unter Wasser stehen und Brücken zerstört wurden. Die Armee setzte Hubschrauber ein, evakuierte Menschen und brachte Lebensmittel, Trinkwasser und Medikamente zu den eingeschlossenen Ortschaften. Nach Angaben des Department of Disaster Prevention and Mitigation hat das Unwetter fast zwei Millionen Menschen in zehn Provinzen getroffen. Die Behörden warnen die Bevölkerung im Süden vor weiteren Schlammlawinen und sagen für die nächste Zeit im Norden und Nordosten Sturm und Regen voraus.

Schäden auf Samui
Das Unwetter hat auf der Ferieninsel Samui bei der Infrastruktur einen Schaden in Höhe von über einer Milliarde Baht verursacht. Die Tourismus Association der Koh Samui hofft, dass die gröbsten Sachschäden bis zum thailändischen Neujahrsfest Mitte des Monats beseitigt sein werden. Die Erdgeschosse vieler Hotels, vor allem in den Distrikten Chaweng und Lamai, standen nach den tagelangen Niederschlägen unter Wasser. Inzwischen haben die Aufräumungsarbeiten und die Renovierung begonnen. Erhebliche Schäden meldeten ebenso die Tourismusvereinigungen in Phuket, Krabi, Trang und Phangnga. In Nakhon Si Thammarat soll der Flughafen wieder geöffnet werden. Die Regierung hat 6,1 Milliarden Baht für die vom Unwetter betroffenen Menschen sowie für Landwirte und Betreiber von Gummi-Plantagen bereitgestellt.

Check für Japan-Importe
Die Regierung hat Japan aufgefordert, alle Exporte nach Thailand auf radioaktive Strahlung zu untersuchen und den Begleitdokumenten ein entsprechendes Zertifikat für Obst, Gemüse und Meeresfrüchten beizufügen. Das Gesundheitsministerium wird zudem weiterhin Importe aus Japan testen. Aus Japan kommende Fluggäste sollen unaufgefordert alle eingeführten Waren auf dem Airport Suvarnabhumi anmelden und auf Strahlung untersuchen lassen.

Partei New Politics
Die aus der außerparlamentarischen Opposition Peoples Alliance for Democracy (PAD) hervorgegangen Partei New Politics will sich der PAD nicht beugen und an der kommenden Parlamentswahl teilnehmen. Die PAD hat ihre Anhänger und die Partei aufgerufen, die Wahl zu boykottieren. Als Begründung wird eine verfehlte Politik genannt. Die Parlamentswahl werde die Probleme des Landes nicht beheben. New Politics erhofft sich eine hohe Zahl an Stimmen besonders in Bangkok und den Provinzen Chonburi und Petchaburi.

Airport Link fährt wieder
Der Airport Link (Express) wieder zwischen der Bangkoker Innenstadt und dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi fährt wieder. Der Zugverkehr war kurzfristig eingestellt worden. Der Grund: Die Kohlebürsten an den Motoren waren verschlissen und mussten ersetzt werden. Der Betreiber hat neue Kohlebürsten im Wert von 100.000 Baht installieren lassen.

Unfälle mit Toten
Sieben Arbeiter aus Birma wurden bei einem Verkehrsunfall in Samut Sakhon getötet. 65 weitere Frauen und Männer erlitten zum Teil schwere Verletzungen, als ein Lastwagen mit einem Pick-up zusammenstieß. Die Gastarbeiter aus Birma waren auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstätte. Kurz nach diesem Unfall prallten auf der Gegenfahrbahn mehrere Fahrzeuge von Schaulustigen zusammen. Dabei erlitten zwei Insassen tödliche Verletzungen, weitere mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Ayutthaya nominiert
Thailand wird mit der alten Königsstadt Ayutthaya in das Rennen um die Ausrichtung der Weltausstellung 2020 gehen. Damit entschied sich das Kabinett gegen Pattaya und Chiang Mai. Die Regierung wird 300 Mio. Baht für die Bewerbungs-Kampagne zur Verfügung stellen, mit weiteren 100 Mio. Baht soll für die World Expo 2020 in Thailand geworben werden. Mitbewerber werden voraussichtlich Sao Paola, Guangdong (China), Kopenhagen, Ankara, Kapstadt und Dubai sein. Sollte Ayutthaya in 2015 den Zuschlag bekommen, wird die Infrastruktur der Provinz bis 2020 mit über 31 Milliarden Baht verbessert.

Katastrophen-Pool
Mehrere Versicherungen haben von der Politik einen Katastrophen-Pool gefordert. Über diesen Pool sollten Schäden nach Erdbeben, Unwetter, Tsunami und Hochwasser ausgeglichen werden. Der Staat, so der Vorschlag, soll die Versicherung mit ausreichendem Kapital ausstatten, die Bevölkerung Beträge je nach Einkommen einzahlen. Nach den jüngsten Katastrophen im Land sei es an der Zeit, die Bürger vor hohen Folgeschäden zu bewahren. Das gelte vor allem für Landwirte. Versicherungen machen darauf aufmerksam, dass die meisten Verträge Schäden durch Katastrophen ausklammern.

Dem König per Internet
Unter dem Motto "Online Blessing 84 Years" hat das Informationsministerium Internet-Nutzer aufgerufen, dem König Gesundheit und die besten Wünsche für die Zukunft zu überbringen. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat die Kampagne zum 84. Geburtstag des Herrschers am 5. Dezember dieses Jahres jüngst im Einkaufszentrum Siam Discovery gestartet. Auf der Webseite www.welovekingonline.com können Thais und Ausländer unter mehreren farbenprächtigen Grußkarten wählen. Die Kampagne läuft bis Ende des Jahres. Die Webseite ist aber nur auf Thai.

Autobau gedrosselt
Spätestens nach dem thailändischen Neujahrsfest (Songkran) hofft die Autoindustrie ihre Kapazitäten wieder voll zu nutzen. Wegen des Erdbebens und des Tsunamis in Japan haben dort zahlreiche Zulieferer ihre Werke geschlossen. Als Folge wurde bei einigen Autobauern in Thailand die Produktion gedrosselt. Ohne ausreichende High-tech-Komponenten des Mutterkonzerns in Japan kann zum Beispiel bei Toyota in Thailand der Prius Hybrid nicht in der gewünschten Stückzahl vom Band laufen.

900.000 Drogensüchtige
Regierung und Gesundheitsbehörden wollen Drogensüchtigen wirkungsvolle Therapien und Rehabilitations-Programme anbieten. Landesweit soll es rund 900.000 Abhängige geben. Und nur ein Sechstel wird stationär oder ambulant behandelt. Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat angekündigt, die derzeitigen Hilfsprogramme zu überdenken und mehr Mittel bereitzustellen, um Jugendliche, Frauen und Männer aus dem Drogensumpf herauszuholen.

Viele Thaksin-Gegner
Auf der von der Wahlkommission bekannt gegebenen Liste der neuen Senatoren sind auffallend viele Gegner des ins Ausland geflüchteten Ex-Premiers Thaksin Shinawatra. Unter den 73 Frauen und Männer sind 6 ehemalige hohe Polizeibamte, elf ehemalige Militärs, 11 Rechtsanwälte und 18 ehemalige Mitarbeiter des Öffentlichen Dienstes. 30 Senatoren werden ein zweites Mal im Oberhaus sitzen. Sie hatten frühzeitig ihr Amt niedergelegt, um noch einmal von einem Gremium benannt zu werden, in dem Richter sowie Mitglieder der Wahlkommission und der Anti-Korruptions-Behörde vertreten sind. Die Amtszeit der 150 Senatoren geht über 6 Jahre. 73 werden benannt, 77 in den Provinzen incl. Bangkok gewählt.

Jugend schützt sich
Fast alle jungen Männer benutzen beim Sex mit einer Prostituierten ein Kondom. Nach einer aktuellen Umfrage des Gesundheitsamtes der Stadt Bangkok schützen sich 95% vor einer möglichen Ansteckung. 65% der Befragten greifen bei Geschlechtsverkehr mit einem noch unbekannten Partner zu einem Gummi, 32% grundsätzlich beim Sex. Die Teenager haben durchschnittlich mit 16 Jahren erstmals Geschlechtsverkehr, ein Befragter gestand seinen ersten sexuellen Kontakt im Alter von zehn Jahren.

Anschläge im Süden
Bei einem Schusswechsel zwischen Sicherheitskräften und Aufständischen wurden in der südlichen Provinz Pattani ein Ranger-Volontär und zwei Teenager getötet. Mehrere Aufständische hatten im Distrikt Nong Chik einen Kontrollposten der Ranger angegriffen. Als sich die bewaffneten Männer zurückzogen, wurden sie von zehn Rangern verfolgt. Sie gerieten an einer Brücke in einen Hinterhalt. Bei der Schießerei wurden ein 35-jähriger Ranger-Volunteer und zwei Jugendliche auf einem Motorrad tödlich verletzt. Bei zwei weiteren Anschlägen im Süden Thailands sind ein Soldat getötet und 27 Menschen verletzt worden. Laut Polizei explodierte in der Stadt Yala ein in einem Auto versteckter Sprengsatz, als ein mit paramilitärischen Sicherheitskräften besetztes Fahrzeug vorbeifuhr. In der Nachbarprovinz Narathiwat wurden bei einem Bombenanschlag zwei Polizisten verletzt. Für beide Attentate werden islamistische Aufständische verantwortlich gemacht.

Thaksins Versprechen
Die Partei Puea Thai hat ihren Wahlkampf eröffnet. Tausende Anhänger in und vor der Tagungshalle des Universität Thammasat in Rangsit jubelten dem De-facto-Vorsitzenden Thaksin Shinawatra zu. In einer zweistündigen Life-Übertragung per Video aus dem Ausland skizzierte der in Thailand wegen Machtmissbrauch zu zwei Jahren Haft verurteilte Ex-Premier die Ziele der derzeitigen Opposition. Zu den 24 aufgeführten Wahlversprechen zählt der Bau eines bis zu 60 Kilometer langen Damms im Golf von Thailand, um Bangkok langfristig vor Überschwemmungen zu bewahren; weiter Hochgeschwindigkeitsstrecken für Züge von Bangkok zu allen wichtigen Städten des Landes, frisches Geld für jedes Dorf, Entschuldung der Landwirte, Steuererleichterungen beim Erstkauf eines Hauses/Autos sowie Mindestlohn von 15.000 Baht für Uni-Absolventen.

6 Deutsche U-Boote
Marine-Chef Kamthorn Phumhiran setzt weiter auf den Kauf von sechs U-Booten aus Deutschland. Der Admiral lehnt die vom Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon ins Gespräch gebrachte Beschaffung neuer Unterseeboote aus Südkorea ab. Sie seien zu teuer, dafür reiche das Budget der Marine nicht. Aus Deutschland sollen 30 Jahre alte U-Boote für 7,7 Milliarden Baht erworben und vor den Küsten Thailands patrouillieren. Schiffe aus Südkorea seien zu groß und passten nicht in das Verteidigungskonzept, glaubt Kamthorn Phumhiran. Er hält U-Boote für die Verteidigung des Landes für unbedingt erforderlich und verweist auf Länder wie Malaysia, Singapur und Vietnam, die alle über U-Boote verfügen.

Zu Gesprächen bereit
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat nach den schweren Feuergefechten an der thailändisch-kambodschanischen Grenze zu bilateralen Gesprächen aufgerufen. Er befürwortet ein umgehendes Treffen des Regional Border Committee oder der Joint Boundary Commission. Sein Außenminister Kasit Piromya stellte eine Zusammenkunft mit seinem kambodschanischen Amtskollegen Hor Namhong in vier bis fünf Tagen in Aussicht. In New York hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon eine sofortige Waffenruhe und Verhandlungen gefordert. Der Streit um den Grenzverlauf im Dschungelgebiet mit jahrhundertealten Tempelanlagen könne nicht militärisch, sondern nur im Dialog gelöst werden. Auf beiden Seiten sollen mindestens zehn Soldaten getötet worden sein.

Wirtschaft wird wachsen
Thailands Bruttoinlandsprodukt wird nach Einschätzung der Weltbank trotz hoher Rohölpreise und steigender Inflation in diesem Jahr um 3,7% zulegen. Bisher war das Finanzinstitut von 3,2% ausgegangen. Inlandsnachfrage und höhere Exporte treiben die Wirtschaft an.

Spitze bei Filmpiraterie
Thailand wird voraussichtlich auf der am 30. April in den USA veröffentlichen Schwarzen Liste jener Länder stehen, die in hohem Maße gegen das Copyright verstoßen. Die Motion Picture Association vertritt die Filmindustrie in Hollywood und wirft dem Königreich schwere Verstöße vor. Es sollen vor allem junge Leute sein, die mit Camcorder in Kinos aktuelle Blockbuster aufnehmen. Stunden später liegen die CDs in Geschäften und auf Märkten aus. Thailand soll bei der Filmpiraterie in Südostasien führend sein. Thailändische Politiker diskutieren derzeit ein neues Gesetz. So sollen Verstöße gegen das Copyright als Straftat gelten und nicht, wie bisher, als Vergehen.

Gouverneur vor Gericht
Der Gouverneur der Provinz Uthai Thani soll gegen das Alkohol-Kontroll-Gesetz verstoßen haben. Das Alcohol Control Office bereitet gegen den von der Regierung eingesetzten Verwaltungschef eine Klage vor. Der Vorwurf: Der Gouverneur hatte bei einer Veranstaltung des Roten Kreuzes in einem Sportkomplex einen Biergarten genehmigt. Das entsprechende Gesetz verbietet Kauf und Konsum alkoholischer Getränke in staatlichen Gebäuden und Arealen.

Zwei neue Hubschrauber
Für den Transport der königlichen Familie wurden der Luftwaffe zwei neue Hubschrauber übergeben. Die S-92A-Helikopter kommen aus den USA, haben 12 Sitzplätze und eine Reichweite von 970 Kilometern. Ein dritter Hubschrauber dieses Typs soll als fliegende Klinik ausgestattet werden und bei Notfällen landesweit eingesetzt werden.

Chang international
Thai Beverage, Hersteller von Chang-Bier und Mekhong-Rum, will in Asien zu den ganz großen Brauereien aufsteigen. Die Marke Chang wird in den kommenden Jahren im Ausland intensiv beworben, zudem macht sich ThaiBev mit Sport-Sponsering einen Namen. Bereits im Vorjahr legte das Unternehmen im Ausland um 35% zu und kam auf einen Umsatz von 5 Milliarden Baht. Seine Biere und Softgetränke sind bereits in 24 Ländern erhältlich. Bis 2015 will der Konzern zu den 5 größten Brauereien Asiens zählen. Mitbewerber: Thailands Singha, Tsingtao, Tiger, San Miguel, Sapporo, Asahi, Kirin.

Skytrains neuer Rekord
Dank der hohen Ölpreise und dem Bau von neuen Kondominiums entlang der Strecken des Skytrains hat dieser im abgelaufenen März in Bangkok einen neuen Monatsrekord mit 14.4 Mio. beförderten Personen erreicht. Verglichen mit dem März des Jahres 2010 sei die Anzahl der beförderten Personen um 10.8% gestiegen, eine Steigerung von 20% gab es im Vergleich zum Februar 2011, nach der Verstärkung durch 12 neue 4-Wagen-Züge auf der stark belasteten Silom-Linie, so die Angaben des Chefs der Betriebsabteilung Surapong Lao-ha Unya. Im März betrug die tägliche Passagierzahl 505.000 Personen, eine Steigerung um 70.000 Personen zum Vorjahr. Durch die Eröffnung der 5.2 km langen Erweiterung von On Nut nach Bearing am 12.08. werden weitere 50.000 Benutzer/Tag erwartet. V.W.

Pattayas Immobilien
Für den Bau und Kauf von Immobilien in der Provinz Chonburi sind Standorte im Großraum Pattaya gefragt. Ende letzten Jahres hatte das Real Estate Information Center (REIC) für Chonburi rund 56.100 neue Immobilien aufgelistet. Davon entfielen 24.100 auf Gebäude in Niedrigbauweise, 21.150 auf Condominien, 260 auf Villen, 2.250 auf von der Regierung geförderte Billig-Häuser (Baan Ua-arthorn) sowie 8.350 auf Baan Ua-arthorn-Apartments. Auf den Bezirk Banglamung, zu dem Pattaya zählt, kamen 7.900 Gebäude in Niedrigbauweise, 11.950 Condowohnungen und 230 Villen. Ein Sprecher des REIC mahnte die Bauträger, in dem schnellen Tempo nicht weiter zu bauen. Das Center befürchtet in wenigen Jahren einen erheblichen Überhang an Immobilien.

Molen gegen Erosion
In Rayong wurde vor den PMV-Hotels jedes Jahr während der Regenzeit die unbefestigte Uferstraße/Promenade, oftmals bis zur Straßenmitte, durch die starke Brandung unterhöhlt bzw. weggeschwemmt. Dann hat man eine ebenso wirkungsvolle wie praktische Lösung gefunden. Auf einer Länge von ca. 5 Km wurden, etwa 100 m von der Uferstraße entfernt, mit großen Felsbrocken parallel verlaufende Barrieren aufgeschüttet.

Vater tötet seine Kinder
Blutiges Drama in Rayong: Ein unter Drogeneinfluss stehender Vater hat seinen Söhnen die Kehle durchgeschnitten und sich dann aufgehängt. Bei dem Versuch, den 38-jährigen Mann von seinen Taten abzuhalten, wurden seine 30-jährige Ehefrau und ein Nachbar verletzt. Die getöteten Kinder waren 19 Monate und 10 Jahre alt. Die Ehefrau berichtete der Polizei, ihr Mann habe seit Jahren Drogen konsumiert, zwar einen Entzug mitgemacht und später wieder zu Rauschgift gegriffen.

Sparsame Autos
Immer mehr Thais und Ausländer lassen spritfressende Fahrzeuge links liegen und schaffen sich ein sparsames Fahrzeug an. Vom sogenannten B-Segment wurden im Vorjahr 205.984 Autos neu angemeldet, gegenüber 2009 120.375. B-Autos machten im Vorjahr 38% aller verkauften Limousinen aus. Von den neu registrierten Autos waren im Vorjahr 43% Pick-ups, 44% Limousinen, 5% Pick-up-Passenger-Vehicles (PPV) und 2% Öko-Wagen.

Lexus schadstoffarm
Toyota bietet jetzt auch in Thailand sein Luxus-Hybrid-Fahrzeug an: Der Lexus CT 200h mit einem 1,8-Liter-Vier-Zylinder-Benzinmotor sowie E-Motor ist in vier Versionen erhältlich. Der schadstoffarme Fahrspaß kostet zwischen 2,19 und 2,69 Mio. Baht. Der Vollhybridantrieb stellt eine Systemleistung von 136 PS zur Verfügung, und der Durchschnittsverbrauch pendelt sich auf 3,8 Liter pro 100 Km ein. Dank eines stufenlosen, elektronisch gesteuerten Getriebes kann der Lexus CT 200h in 10,3 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt werden. Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h.

Der Nano aus Indien
Der indische Autobauer Tata wird voraussichtlich auf die Errichtung eines Werks zur Herstellung von Öko-Wagen verzichten. Das Unternehmen erwägt, mit dem Nano das weltweit kleinste und preiswerteste Auto aus Indien zu importieren. Ursprünglich hatte Tata in Thailand für sieben Milliarden Baht eine neue Produktionsstätte bauen wollen. Der Nano kostet in Indien umgerechnet nur 70.000 Baht, für Thailand ist ein hochwertigeres Fahrzeug mit Klimaanlage zu einem Preis von etwa 300.000 Baht geplant. Hoher Zoll und die Verbrauchssteuern machen den Nano als Import teuer.

Reise-Tipps Thailand

Touristen-Visa kosten jetzt wieder Geld
Aufgepasst: Touristen-Visa kosten wieder Geld. Um nach den politischen Unruhen 2010 wieder mehr Urlauber in das Königreich zu locken, hatte die thailändische Regierung die kostenlose Visa-Erteilung befristet zugelassen. Am 31. März lief diese Frist ab. Es gilt: Bis zu einem Aufenthalt von 30 Tagen wird kein Visum für einen Thailand-Urlaub benötigt, sofern man über einen internationalen Flughafen einreist. Touristen, die ein Visum benötigen, zahlen wie zuvor 30 Euro (eine Einreise), 60 Euro für zwei und 90 Euro für drei Einreisen. Infos: www.thaiembassy.de

Nok Air erweitert Ziele
Nok Air fliegt in den kommenden Wochen weitere Inlandsziele an. In diesem Monat sind es ab Don Mueang in Bangkok Nan, Roi Et, Loei und Mae Sot und ab Mai Phrae. Damit wird sich die Zahl der Inlandsstrecken auf 18 erhöhen. Die Billigairline setzt auf den neuen Routen zwei Maschinen vom Typ Saab 340B ein und steht in Verhandlungen über ein Leasing für vier ATR 72-500.

Koh Nang Yuan
Der Strand auf der Koh Nang Yuan zählt zu den schönsten der Welt. Das sagen Experten des Internet-Portals www.strandbewertung.de, die jedes Jahr eine Strand-Top-Ten erstellen. Den schönsten Strand gibt es in Mexiko, in Tulum auf der Halbinsel Yucatan. Den zweiten Platz belegt die Insel Nang Yuan, den dritten Praia do Zavial an der portugiesischen Algarve. Nang Yuan (Schildkröteninsel) ist eine kleine Insel vor der Südostküste Thailands und gehört zur Provinz Surat Thani. Sie ist der Koh Tao vorgelagert.

Eine mobile Kirmes
Eine mobile Kirmes wird auf einem 40 Rai großen Gelände in Muang Thong Thani nördlich von Bangkok aufgebaut. Vom 16. April bis zum 29. Mai werden Hunderttausende junge und ältere Besucher erwartet. Sie haben die Wahl zwischen 40 Fahrgeschäften, darunter ist ein 65 Meter hoher "Drop Tower".

Ausländische Urlauber
Im ersten Quartal dieses Jahres haben fünf Millionen Ausländer ihren Urlaub in Thailand verbracht. Das waren 7,3% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Obwohl seit dem Erdbeben und dem Tsunami in Japan erheblich weniger Touristen aus dem geschundenen Land kommen und Hotels in Südthailand nach dem Hochwasser Absagen in hoher Zahl melden, rechnet das Research Center der Kasikorn Bank im 1. Halbjahr mit 8,4 Mio. Ausländern. Das wären 11% mehr als in den ersten 6 Monaten des Vorjahres. Thailands Tourismusindustrie werde von den Katastrophen in Neuseeland, Australien und Japan und den Aufständen in Nordafrika und den arabischen Ländern profitieren, sagt das Center voraus.

7,3% mehr Fluggäste
Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2010/ 2011 meldet Airports of Thailand (AoT) 34,14 Millionen Passagiere. Das war im Jahresvergleich ein Zuwachs von 7,3%. Auf den sechs von AoT betriebenen Flughäfen des Landes nahmen die Flugbewegungen auf 220.064 (+ 10,6%) und das Frachtgeschäft um 8,3% auf 728.086 Tonnen zu. Bei den internationalen Fluggästen gab es ein Plus von 10,2% und auf Inlandsflügen 12,5%. 24,64 Millionen Passagiere wurden auf Suvarnabhumi gezählt: 19,1 Millionen (+ 7,7%) internationale und 5,5 Millionen (+ 5,7%) Inlandsfluggäste. Neben Bangkoks internationalem Airport Suvarnabhumi betreibt AoT den alten Bangkoker Flughafen Don Mueang sowie die Airports Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai. In der aktuellen Skytrax-Liste der weltweit besten Flughäfen ist Suvarnabhumi vom 10. Platz im Vorjahr auf jetzt Rang 13 abgerutscht. Hauptursachen sind ein schlechter Service (Immigration und Taxis) sowie unzureichende Verbindungen zwischen Bangkoks Innenstadt und Flughafen (Airport Rail).

View Talay Villas
View Talay Villas ist eine nahe dem Jomtien Beach nach dem erfolgreichen Bali Stil erbaute Wohnanlage mit etwa 200 Villen, von denen ein Teil als Hotel Resort mit internationalem Standard betrieben wird. Jede Villa hat ihren eigenen Pool und gewährleistet absolute Privatsphäre. Zum beliebten und belebten Jomtien Strand mit seinen zahlreichen Wassersportaktivitäten und breitgefächertem Angebot von Geschäften, Restaurants und Unterhaltungseinrichtungen sind es nur 300 Meter. Auch Rollstuhlfahrer sind bei uns willkommen und können sich hier relativ problemlos bewegen. Unsere Villen sind ebenerdig; nur eine kleine Stufe ist zu überwinden vom Haus in den eigenen Garten. Die Badezimmer sind großzügig genug um Rollstuhlbenutzern genügend Bewegungsfreiheit zu bieten deren Rollstuhl darin zu manövrieren. Unser Resort ist großzügig, parkförmig angelegt mit breiten Einfahrtsstrassen und kostenlosen Tuk-Tuk innerhalb des Resorts wie auch zum nahegelegene Jomtien Strand. Wir haben im gesamten Resort WiFi, berechnen dafür pauschal 500 Baht pro Aufenthalt.
Für Langzeitmieter haben wir attraktive Langzeitangebote, die je nach Saison persönlich abgesprochen werden. Das pulsierende Pattaya mit seinem vielfältigen Angebot an Einkaufsmöglichkeiten, Freizeitaktivitäten und dem berühmten Nachtleben ist etwa 3 Km/10 Autominuten entfernt.

View Talay Villas Jomtien Beach
404/66 Moo 12 Thappraya Road, Jomtien Beach, Banglamung,
Chonburi 20150, Tel. 038 756640-7 / Fax 038 756313, VOIP +49 221 355 333 669, reservations@view-talay-villas.com
www.view-talay-villas.com

Thai-bamboo Resort
Deutsches Resort in Thailand Cha-Am! 4 Bungalows in einer äußerst großen gepflegten Gartenanlage! 5 km entfernt vom Strand, fern von jeglichem Tourismus, aber nah genug um mal eben zum Baden im Meer zu fahren! (kostenlose Fahrräder oder Shuttlebus) Die Anlage Thai-bamboo hat einen Pool, Volleyballfeld, Bibliothek (viele deutsche Bücher), CD's zum Ausleihen. Die Buchungsabwicklung ist in Deutsch oder Englisch, in der Anlage selber wird deutsch gesprochen (Besitzer hat Koch gelernt in Deutschland und war Stewart auf einem Kreuzfahrtschiff). Rollstuhlfahrer haben es aber schwer, da wir auf den Wegen Kies haben, ist schlecht befahrbar! Internetmöglichkeit ist vorhanden, es gibt ein Internetcafe im Haus!

Thai-bamboo Guesthouse Resort
100 Moo 9 Bankhaopong, Khao Yai, Cha-Am, Phetchburi 76120, Tel. 032 470617 / Fax. 032 470616
www.thai-bamboo.de
info@thai-bamboo.de

Einheitliches Visum
Nach einer Meldung der malaiischen "mysinchew" arbeitet die Association of the Southeast Asian Nations (ASEAN) an einem Plan zur Einführung eines gemeinsamen Touristenvisums für alle Mitgliedsländer der ASEAN. Eddy Krisneidi, Mitglied des in Jakarta beheimateten ASEAN-Sekretariats sagte, daß die ASEAN an einem strategischen Masterplan für Tourismus für die nächsten fünf Jahre arbeite. Nach diesem Plan soll es dann für die Mitgliedsländer Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam nur noch ein einheitliches Touristenvisum geben. Zwar hätten die 10 ASEAN-Länder im Jahr 2009 insgesamt 65 Millionen ausländische Besucher gezählt, jedoch gibt es starke regionale Unterschiede zwischen dem Spitzenreiter Malaysia und dem Schlusslicht Brunei. Die vielen verschiedenen Bedingungen zur Erlangung eines Visums in den einzelnen Ländern sowie die oftmals ungenaue oder fehlende Information erschweren das Reisen ungemein. Einige Staaten stellen Visa bei der Ankunft aus, bei anderen Staaten ist im Vorfeld der Reise an Wust an verschiedenen Papieren mit Photos auszufüllen, bei einigen Ländern dauert die Beantragung des Visums oft Wochen. Man erhofft sich durch das einheitliche Visum eine enorme Steigerung des Tourismus, der durch die bisherigen bürokratischen Prozeduren gehemmt wird. Die Tourismusbehörden der einzelnen Länder unterstützen zwar den Vorschlag der ASEAN, dennoch bleibt es, eingedenk der verschiedenen politischen Systeme der Länder abzuwarten, ob die Länder einen Teil ihrer staatlichen Hoheit an eine übergeordnete Organisation wie die ASEAN abtreten werden. Was in der EU mit dem Schengen-Visum (einheitliches Visum für einen großen Teil der EU) heute gängige Praxis ist und den Tourismus in die EU und innerhalb der EU nachhaltig gefördert hat, muss in der ASEAN erst noch seine Bewährungsprobe abliefern und bis zur definitiven Einführung dieses sicherlich sinnvollen Projektes könnten noch Jahre vergehen. Dr. V.W.

Airberlin nach Phuket
Airberlin bietet ab 1. November eine zusätzliche Verbindung von Berlin-Tegel zur Insel Phuket an. Abgeflogen wird jeweils dienstags um 15:05 Uhr, die Ankunft ist am Mittwoch um 7:30 Uhr lokaler Zeit auf Phuket. In der Gegenrichtung geht es um 9:15 Uhr Ortszeit los, gelandet wird um 15:15 Uhr in Tegel. Für den Transfer zum Flughafen Tegel bietet Airberlin seinen Passagieren sogenannte Rail & Fly-Tickets an.

75 Flugzeuge für THAI
Das Kabinett hat der Thai Airways International (THAI) grünes Licht für Kauf oder Leasing von 75 Flugzeugen im Wert von 457 Milliarden Baht gegeben. Die Maschinen sollen in zwei Schritten in den Dienst gestellt werden: 37 Flugzeuge in den Jahren bis 2017, weitere 38 von 2018 bis 2022. Zudem kann die THAI zwei Boeing 777-300ERs von der indischen Jet Airways für zwei Jahre leasen, zwei Flugzeuge vom Typ Boeing 747-400 sollen zu Frachtmaschinen umgerüstet werden.

Ritz-Carlton Hongkong
Mit einem Weltrekord hat das Ritz-Carlton sich in Hongkong zurückgemeldet. Ende März eröffnete die Nobelhotelkette ihr Haus in Hongkong, das als höchstes Hotel der Welt gilt. Im International Commerce Centre (ICC) belegt das Ritz-Carlton mit seinen 312 Zimmern mit atemberaubenden Ausblicken auf die Stadt oder den Hafen die Stockwerke 102-118. Das Ritz-Carlton nimmt für sich in Anspruch, auch eines der luxuriösesten Hotels zu sein. Der 930 Quadratmeter große Ballsaal mit einem "Meer aus Kristalllüstern" hat alle Chancen, der neue Brennpunkt für festliche Veranstaltungen der High Society Hongkongs zu werden. Unter den sechs Restaurants ist die Freiluftbar, 490 Meter über dem Meeresspiegel, das spektakulärste. "Wir bringen Luxus in jeder Beziehung auf eine neue Höhe", sagte Hervé Humler, Präsident der Ritz-Carlton Hotel Company.

Air France Phnom Penh
Das Skyteam-Mitglied Air France verbindet seit Ende März die thailändische mit der kambodschanischen Hauptstadt. In Bangkok startet der Flieger (AF 275N) immer dienstags, donnerstags und samstags um 13.15 Uhr und erreicht Phom Penh um 14.30 Uhr. Zurück geht es an den selben Tagen um 20.05 Uhr (AF 273N), Bangkok ist um 21.20 Uhr erreicht. Hin-/Rückflugtickets sind ab 6.000 Baht (inklusive Steuern) erhältlich. Zunächst wird ein 275-sitziger Airbus A-340 die neue Route bedienen. Während der Hochsaison im Sommer dann eine 309-sitzige Boeing B-777. Der Flieger startet in Paris und fliegt nach einem kurzen Zwischenstopp in Bangkok weiter nach Phnom Penh. Infos/Buchung: www.checkin-tour.de

20 Mitarbeiter entlassen
Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) hat 20 Mitarbeiter entlassen. Ihnen wird vorgeworfen, auf dem Parkplatz des Flughafens Suvarnabhumi Geld veruntreut zu haben. Im Februar hatten die Kassierer nur 500.000 Baht weitergeleitet gegenüber 600.000 bis 700.000 in den Vormonaten. Die Mitarbeiter begründen die geringere Summe damit, der Februar habe weniger Tage als andere Monate. AoT will auf dem Parkplatz Parkautomaten aufstellen.

FARANG Magazin aus Berlin