Hotels Phuket und Khao Lak

Chatuchak Markt

Laos, Thailand und die Hmong

Fahrt mit dem Airport Link

Thai Party Szene Berlin:

- Noki im Scorpion

- Phon Lang Kalasin, Ehm Apassala
und Toi Muakdeng

- Luck-Tung Sänger Tosaphon

News aus Thailand

Reise Tipps Thailand

Ausgabe 09 - 2011


Fünf schöne Hotels in Phuket und Khao Lak

Nach dem Bericht in der letzten Ausgabe über die drei Hotels in Bangkok und zwei in Pattaya, berichten Sa & Bernd vom Reisebüro TAF in der Berliner Kantstr. 59 diesmal über vier Hotels in Phuket und eines in Khao Lak.

Bei unserer diesjährigen Hotel-Inspektionstour waren wir auch in Phuket und Khao Lak. Letztmalig waren wir dort vor drei Jahren. Es ist immer wieder beeindruckend, in welch rasantem Tempo sich die Bautätigkeit in Thailand weiterentwickelt und sich die Urlaubsorte verändern. Sowohl zum Guten, als auch zum Schlechten. Da unsere Artikelreihe aber die Vorstellung von Fluggesellschaften und Hotelgruppen zum Ziel hat, ist dies jedoch ein Thema für andere Autoren des FARANG-Magazins. Wir konzentrieren uns daher auf die Darstellung der von uns besuchten Hotels und versuchen sie Ihnen näher zu bringen. Die genannten ab Preise sind pro Person im Doppelzimmer meistens bis 30.10.2011. Fr. bedeutet inclusive Frühstück. Häufig bekommen wir auch noch kurzfristige Sonderangebote oder Freinächte für Sie. Sprechen Sie uns deshalb an! Wir versuchen immer den bestmöglichen Preis für Sie zu ermitteln!

In Kamala Beach Phuket wohnten wir im 2009 eröffneten 4 Sterne Hotel Courtyard by Marriot Phuket at Kamala Beach, so der offizielle Name dieses schönen Hotels. 180 luxuriöse Suiten immer mit getrennten Wohn- und 1 bis 3 Schlafzimmern, Terrasse oder Balkon, 2 Flat-TV, DVD, Internetanschluss und ab 2 Schafzimmern zusätzlich mit einer Küche und Esstisch, lassen für ruhesuchende Reisende keine Wünsche offen. Selbst am Bügeleisen und -brett wurde nicht gespart. Ideal auch für Familien, denn auch an die Kleinen ab 4 Jahre wurde gedacht. Von 9-20 Uhr ist die große "Kids World" geöffnet, wo die Kinder bestens versorgt und beschäftigt sind, während die Eltern im Fitness Room, Spa oder im großen Swimming-Pool mit Rutsche sich wieder fit für neue Urlaubserlebnisse machen. Nur 150 m vom Resort entfernt ist der feine Sandstrand und der Hotel eigene Beach Club. In die Ortsmitte mit Restaurants, Banken und Geschäften sind es wenige Fahrminuten oder ca. 15 Minuten Fußweg. (Suite ab 26.- Euro p.P. im DZ/Fr.)

Danach zogen wir in das 2008 eröffnete 4 Sterne Hotel Courtyard by Marriot Phuket at Patong Beach. Dieses Hotel ist nur 100 Meter vom Patong-Strand entfernt und auch die Restaurants, Shopping Mails und ein pulsierendes Nachtleben usw. sind für den aktiven Gast in unmittelbarer Nähe. Aber man muss das Hotel auch nicht unbedingt verlassen, denn es gibt zwei Pools, einen davon auf dem Dach mit toller Sicht und Sonnenauf-und-untergängen, Spa, Fitness etc. Auch gibt es hier eine "Kids-World" für 4-12 Jahre alte Kinder und eine "Teen Zone" mit Playstations, Pool Table, etc. für die 13-18 Jährigen. Für die junggebliebenen Erwachsenen ist das HARD ROCK Cafe direkt in das Hotel intrigiert und somit ein Abenderlebnis. Die modernen Zimmer des Courtyard Marriot sind mit allen Annehmlichkeiten eines guten 4 Sterne Hotels ausgestattet. (ab 25.- Euro p.P. im DZ)

Unser langjähriger Top-Seller in Phuket und am Patong Beach ist das 3-4 Sterne Duangjitt Resort & Spa. Am südlichen Ende von Patong Beach gelegen und ca. 250 m vom langen Sandstrand entfernt, verfügt es über eine schöne Poollandschaft in einer riesigen Palmengartenanlage. Hier hat man ein besonderes Urlaubsfeeling. Man hat das Gefühl weitabgelegen unter Palmen zu sein und ist abends doch nur in bequemer Gehweite vom pulsierenden Leben entfernt. Die gepflegte, weitläufige Resort-Anlage verfügt über 9 Zimmerkategorien, die alle für sich gesehen, ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis haben. Der meistgebuchte Zimmertyp bei uns ist der preisgünstige 3 Sterne Superior-Room mit vielen zufriedenen Stammgästen. (ab 19.- Euro p.P. im DZ/Fr)

Wem es vielleicht in Kamala Beach zu ruhig und in Patong Beach zu quirlig ist, dem gefällt vielleicht unsere vierte Station, der herrliche, kilometerlange Karon Beach. Dort wohnten wir im 3,5 Sterne Andaman Seaview Hotel. Am südlichen Ende von Karon gelegen, ist man in nur 5 Minuten Spaziergang im interessanten Kata Beach Centrum mit seinen Gassen, wo es Geschäfte, Restaurants, Pubs und Open Air Bars gibt. Oder 5 Minuten in die andere Richtung, immer am Strand entlang, erreichen Sie das Karon Beach Zentrum. In nur 15 Fahrminuten erreicht man auch bequem den Patong Beach Trubel, wenn man es mal möchte. Das Hotel für ungezwungenen Urlaub ist nur durch die Strand Straße vom breiten Sandstrand getrennt, und es verfügt über eine Poollandschaft mit Poolbar, Fitness, Spa und Restaurant. Die großen Zimmer mit Balkon und ansprechender Ausstattung werden sicher auch Ihnen zusagen. (ab 23.- Euro p.P. im DZ/Fr)

Ruhiger Strandurlaub pur, das erwartet Sie im 4 Sterne La flora Resort & Spa in Khao Lak. Direkt am kilometerlangen Sandstrand gelegen ist es ein Genuss, in dem großen Pool direkt am Strand, seine Runden zu drehen oder einen Cocktail bei Sonnenuntergang zu genießen. Dort ist auch das Restaurant beheimatet, wo Sie Ihr Frühstück oder auch ein Dinner bei herrlicher Fernsicht auf das Meer einnehmen. Der breite, goldige Sandstrand mit hoteleigenen Liegen oder ein Sprung in das klare Meerwasser der Andamanen See werden lange in Erinnerung bleiben. Geschmackvoll eingerichtete de Luxe- und Studio Zimmer mit Balkon, verschiedene Villatypen und die Pool Access Zimmer mit einem direkten Zugang zu der zweiten langgezogenen Poollandschaft, die sich im hinteren Teil des Resort entlang schlängelt, lassen jeden nach seinen Urlaubswünschen und Geldbeutel das richtige Domizil für seinen Traumurlaub finden. Die Heimgebliebenen werden bei dem Anblick der Urlaubsfotos neidvoll staunen. (ab 31.- Euro p.P. im DZ/Fr.)

Fazit: Mehr Stadthotel für aktiveren Urlaub oder mehr Strandhotel für Entspannung und Genuss. Das muss jeder für sich entscheiden. Bei diesen geprüften Hotels machen Sie aber sicher nichts falsch, und auch die Preise sind durchaus moderat. Bernd Kamjunke

Chatuchak Markt in Bangkok

Letztes Jahr habe ich wieder einmal den Chatuchak Markt im Norden der Hauptstadt besucht. Dieser Markt ist heute, dank der neuen U-Bahn, leicht erreichbar. Man fährt bis zur Untergrundbahnstation Chatuchak, kann aber alternativ auch den Skytrain bis zur Endstation Mo Chit nehmen. Beide Stationen liegen in unmittelbarer Nähe des Marktes. Er bedeckt eine Fläche von 1.13 km². Doch die meisten der rund 10.000 Stände und Ladengeschäfte sind nur samstags und sonntags geöffnet, dann kann man aber auf dem Gelände bis zu 300.000 Besucher erwarten.

Der Chatuchak Markt ist in verschiedene Regionen aufgeteilt, was das Zurechtfinden erleichtert. Ich habe den Markt am Eingang Nr. 3 betreten, der sich an der Thanon Kamphaeng Phet 3 befindet. Rechts von diesem Eingang in der Region Nr. 7 haben sich in den letzten Jahren viele Künstler eingemietet, was dem Markt ein neues Flair gibt. Geht man den Weg weiter halblinks ins Innere, so kommt man zu einer kleinen Tier-Abteilung, die durch ihre Vielzahl der Kleintiere schon mit einem Zoobesuch zu vergleichen ist. Auch kann man hier, wenn man den Mut hat, in den engen Gängen zu gehen, die faszinierenden Kämpfe der Betta Mahachai Kampffische sehen. Ebenso finden hier abseits der Hauptwege bisweilen Hahnenkämpfe statt. Hält man sich vom Eingang 3 links auf dem Hauptweg, der parallel der Thanon Phahon Yothin verläuft, befinden sich rechts und links davon viele kleine Stände, die Haushaltsgegenstände, Kleidung, Nahrungsmittel und Sonstiges anbieten. Einzelne Speditionen bieten hier ihre Verpackungs- und Versanddienste an. Dort sind mir zwei junge Männer aufgefallen, die einen wohlschmeckenden und für die Hitze guttuenden Ta Re Tee mit einer künstlerischen Darbietung herstellen und verkaufen, sollte man unbedingt probieren!

Geht man weiter in Richtung Thanon Kamphaeng Phet 2, so findet man hier links viele Stände mit Antiquitäten, antiquarischen Büchern, thailändischem Kunsthandwerk, Devotionalien, Möbeln und vielen anderen Einrichtungs-Utensilien. Von hier aus, kann man, wenn man noch Lust hat, dann den inneren Hauptweg, wo sich die Turmuhr befindet, zurückgehen. Der Weg endet an den Regionen 10 bis 8, wo sich viele Restaurants befinden, die einen gepflegten Eindruck machen und günstig sind. Mein Fazit ist, es lohnt sich immer wieder den Chatuchak Markt zu besuchen, da sich der Markt ständig ändert und laufend neue Produkte angeboten werden. Leider sucht man die in thailändischen Reiseführern so viel gepriesenen OTOP (One Tambon, one Product)- Produkte auf dem Chatuchak Markt vergeblich.

Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um meine neue Fotoausstellung zum Thema Landschaft 21, die am 19. Januar 2012 eröffnet, hier schon mal vorab anzukündigen. Joachim Adermann

Laos, Thailand und die Hmong

Thailand ist, was viele Menschen nicht wissen, auch ein Land für Flüchtlinge geworden, die hier Schutz vor Verfolgung in ihren Heimatländern suchen. Beispiele für Flüchtlinge sind die Karen und andere Bergvölker aus dem heutigen Myanmar, die Khmer aus Kambodscha und die Hmong aus Laos. Die Karen flohen und fliehen immer noch aus Myanmar, da sie dort von dem repressiven Militär-Regime unterdrückt und verfolgt werden. Die Folgen des mörderischen Pol Pot-Regimes in Kambodscha sind in der ganzen Welt bekannt geworden. Dort fand ein Völkermord ungeahnten Ausmasses statt. In diesem Artikel wollen wir uns mit den Flüchtlingen der Hmong aus Laos beschäftigen, da diese auch heute noch z.T. in Thailand leben bzw. es auch heute noch zu Problemen mit diesen Flüchtlingen in Thailand kommt.

Begeben wir uns auf eine Reise durch die Zeit und erläutern wir die historischen Gründe für die Flüchtlingswellen.

Im Oktober 1893 fielen große Teile des vormaligen siamesischen Staatsgebietes östlich des Mekong in einem Friedensvertrag an Frankreich, d.h. Laos wurde französische Kolonie mit der heutigen Gestalt des Landes. Als König regierte Sisavang Vong von Luang Prabang aus, die französische Kolonialverwaltung etablierte sich in der heutigen Hauptstadt Vientiane. Die Franzosen kontrollierten die ehemaligen Königreiche von Champassak, Luang Prabang, Vientiane und Xieng Khouang.

Schon sehr bald kam es zu ersten ernsten Konflikten zwischen der französischen Kolonialmacht und den einheimischen Stämmen, da sich die Franzosen, entgegen jeder kolonialen Weisheit (das Prinzip "divide and impera" wurde überhaupt nicht angewandt, im vollkommenen Gegensatz zu den in Kolonialfragen erfahrenen Briten!), in Stammeskonflikte einmischten und Steuern zu hoch ansetzten. Aus einem armen Land, welches Laos auch heute noch ist, lässt sich nichts herausholen, dies hatten die Franzosen aber offenbar nicht begriffen. Die erste Rebellion, die sogenannte Kha-Rebellion, fand 1901 unter der Führung des Kha-Kommandanten Kommadam auf dem Bolovem Plateau im südlichen Laos statt. Es dauerte 6 verlustreiche Jahre für die Franzosen, um diese Rebellion zu bekämpfen. Die Söhne von Kommadam schlossen sich dann interessanterweise im Jahr 1945 den Pathet Lao an.

Im Jahr 1914 erhoben sich Tai-Stämme in der Provinz Phong Saly, und die Hmong starteten 1919 einen Aufstand in der Provinz Sam Nuea. Es waren Jahre nötig, um die Aufständischen zu bekämpfen. Da man, wenn auch mit einiger Verzögerung, erkannt hatte, daß Laos wirtschaftlich für die Franzosen nichts bot, investierte Frankreich auch nichts in das Land. Die französische Kolonialverwaltung blieb mit etwa 600 Personen in den Dreiziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gering. Die geringe einheimische Elite des Landes genoß eine Ausbildung auf französischen Schulen.

In den Vierziger Jahren begann Frankreich langsam die Kontrolle über Indochina zu verlieren. Zum einen war der Krieg zwischen Frankreich und Deutschland in Europa die Ursache, der Truppen in Europa band, die man an sich in Indochina benötigt hätte, und zum anderen war die japanische aggressive Expansionspolitik in Asien daran schuld, die auf französische Kolonialinteressen keinerlei Rücksichten nahm. Im April 1945 überzeugten die Japaner den König Sisavang Vong und den Vizekönig Prinz Phetsarat das Königreich Luang Prabang neu zu begründen. Nach der Niederlage der Japaner im 2. Weltkrieg baten die Laoten die alliierten Mächte darum, ihre Unabhängigkeit zu respektieren, jedoch drangen die Franzosen sofort wieder nach Luang Prabang vor und zwangen Sisavang Vong den Vizekönig abzusetzen, den sie als gefährlich einstuften. Der abgesetzte Vizekönig ging in den Untergrund und gründete mit anderen jungen laotischen Nationalisten die Widerstandsgruppe der "Lao Issara" oder "Free Lao Movement". Diese Widerstandsgruppe lehnte alle Abkommen mit Frankreich ab, enthob den König wegen Kollaboration mit dem Feind seines Amtes und ernannte Phetsarat zum Führer einer provisorischen Regierung. Verteidigungsminister wurde der Halbbruder Phetsarats Prinz Souphanuovong. Im Oktober 1945 wurde mit Nord Vietnam ein Friedensvertrag geschlossen, der eine enge Zusammenarbeit beinhaltete. Dennoch gelang es den Franzosen, nach einigen Kämpfen, die Lao Issara zu besiegen, und Phetsarat floh mit seinen Getreuen nach Thailand, um eine Exilregierung zu bilden.

König Sisavang Vong und sein Sohn, Kronprinz Savang Vathana bildeten, mit Unterstützung der Franzosen, eine neue Regierung, die als Royal Lao Government (RLG) bekannt wurde. 1947 wurde dem Land, nach der im August 1946 erfolgten Vereinigung mit dem Königreich von Luang Prabang, eine neue Verfassung gegeben, die ein parlamentarisches System mit einer vom Volk gewählten Nationalversammlung vorsah. Im Juli 1949 erhielt Laos den Status eines unabhängigen Staates innerhalb der Französischen Union. Prinz Souvanna Phouma, der Halbbruder von Souphanouvong kehrte mit 25 Mitgliedern der Exilregierung aus dem Exil nach Laos zurück und wollte mit dem RLG zusammenarbeiten. Phetsarat und Souvanouvong blieben im Exil in Bangkok und lehnten das Abkommen mit den Franzosen ab und wollten stattdessen lieber eine Zusammenarbeit mit dem kommunistischen Nord-Vietnam unter Ho Chi Minh. Im Jahr 1954 erhielt Laos von Frankreich die Unabhängigkeit, und der Weg in eine friedvolle Zukunft hätte jetzt offen gestanden, aber die Entwicklung verlief leider anders.

Die Pathet Lao

Schon 1950 hatte Souvanouvong das Exil in Thailand verlassen und war in das nordöstliche Laos in den Untergrund gegangen, um dort den Kampf gegen die Franzosen aufzunehmen. Er gründete eine links gerichtete Gruppe mit dem Namen Pathet Lao (PL) oder Staat Laos. Zusammen mit anderen Widerstandsgruppen in Kambodscha und Nord-Vietnam schmiedete er Allianzen. Mit Unterstützung der Nord-Vietnamesen und Stämmen, die sich bereits in Opposition zur Zentralregierung des RLG befanden, wurde jetzt der bewaffnete Guerilla-Kampf gegen die regulären laotischen Truppen in Gesamt-Laos von der Provinz Phong Saly im Norden bis zum Bolovem-Plateau im Süden aufgenommen. Im März 1953 drangen nordvietnamesische Truppen in Nord-Laos ein und eroberten die Provinzhauptstadt Sam Nuea, die jetzt zum Hauptquartier der PL wurde. Thailand, das Angst vor dem Vordringen kommunistischer Truppen zum Mekong hatte, bat die UN um Entsendung von Truppen. Dies wurde jedoch von den U.S.A. unter Dwight Eisenhower abgelehnt. Stattdessen übte Eisenhower Druck auf Frankreich aus, Laos die völlige Unabhängigkeit zu gewähren, um das Land in den Kampf gegen das kommunistische Nordvietnam hineinzuziehen.

Im September 1953 wurde der Einmarsch kommunistischer Truppen aus Nord-Vietnam vorübergehend gestoppt, aber schon im Frühling 1954 drangen die "Viet Minh"-Truppen des Generals Giap wieder nach Westen vor und weitere Gebiete von Laos kamen unter Kontrolle der Kommunisten, weitere "befreite" Zonen wurden im Nordosten des Landes und entlang des Mekong gebildet. Im Mai 1954 gewannen die Truppen unter General Giap die Schlacht von Dien Bien Phu gegen die Franzosen auf vietnamesischem Territorium, die Franzosen waren vernichtend geschlagen. Im Jahr 1954 fand in Genf eine Indochina-Konferenz unter Leitung des Vereinigten Königreiches und der Sowjetunion statt, die auch von den Ländern Kambodscha, Laos, Nord-Vietnam, Süd-Vietnam, Vereinigte Staaten von Amerika und der Volksrepublik China beobachtet wurde. Zusammen mit anderen Ergebnissen wurde eine Einstellung der Feindseligkeiten in Indochina gefordert, und dem RLG wurde die Souveränität über Laos zugebilligt. Der PL wurde die Kontrolle über die Provinzen Phong Saly und Sam Nuea für eine gewisse Periode zugesprochen, jedoch sollte sich die PL, nach allgemeinen Wahlen, unter die Kontrolle des RLG begeben. Alle ausländischen Truppen sollten aus Laos abgezogen werden und eine gemeinsame Kommission aus kanadischen, indischen und polnischen Offiziellen sollte die Feuereinstellung und die Neutralität von Laos überwachen.

Die Royal Lao Army

Schon vor dem Abzug der Franzosen aus Laos, der 1950 begann, wurde mit logistischer Hilfe der Franzosen und finanzieller Unterstützung der U.S.A. die Royal Lao Army (RLA) gegründet, die den Kampf gegen die kommunistische Infiltration aufnehmen sollte. Insbesondere der zunehmende kommunistische Einfluss der Volksrepublik China bereitete den U.S.A. und Frankreich zunehmend Sorgen und so half man anti-kommunistischen Gruppen in allen Ländern Südostasiens mit materieller und logistischer Unterstützung. Die Unterstützung der Franzosen wurde zu 70% von den U.S.A. getragen und betrug bis 1954 schon 954 Mio. US-D. Nachdem die Franzosen Indochina verlassen hatten befürchteten die U.S.A., daß weitere Länder in den Einfluss der kommunistischen Ideologie fallen könnten (Domino-Theorie) und gründeten deshalb im September 1954 in Manila die South-East Asian Treaty Organization (SEATO) mit den Ländern Australien, Frankreich, Neuseeland, Pakistan, Philippinen, Thailand, Vereinigtes Königreich und U.S.A., die den Ländern Hilfe im Falle eines Angriffes der Volksrepublik China auf diese Länder oder ihre Kolonien gewähren sollte. Obwohl Kambodscha, Laos und Vietnam auf der Indochina-Konferenz als neutral erklärt worden waren, erstreckte sich der angebotene Schutz auch auf diese Länder, die nun in den Kalten Krieg zwischen West und Ost hineingezogen wurden.

Zunehmend kam es jetzt zu Kämpfen zwischen den von den U.S.A. unterstützten Regierungstruppen (RLA) und den von Nord-Vietnam unterstützten Rebellen der PL, die besonders in den schon erwähnten beiden Nordprovinzen operierten. Die Sondierungsgespräche zwischen beiden Seiten verliefen immer ergebnislos, denn die RLG wollte zuerst eine militärische Integration der PL und erst dann die politischen Gespräche bzw. die politische und gesellschaftliche Integration, während die PL genau den umgekehrten Weg wollte. Im Dezember 1955 fanden Wahlen in Laos statt. Sie erbrachten eine starke Mehrheit für ein neutrales Laos und bestärkten somit den Kurs des Ministerpräsidenten Souvanna Phouma. Im Juli 1956 wurde Laos von der Sowjetunion als unabhängiger Staat anerkannt. Es kam dann zu Gesprächen zwischen der RLG und der neu formierten Pathet Lao Patriotic Front oder "Neo Lao Hak Sat" (NLHS), in der sich Souvanna Phouma und Souphanouvong für eine Regierung der nationalen Einheit unter PL-Beteiligung entschieden. Im November 1957 stimmte Souphanouvong zu, die beiden Nordprovinzen, die unter seiner Kontrolle der PL unterstanden, wieder dem Königreich Laos einzugliedern, wenn er und ein anderer Führer der PL, Phoumi Vongvichit, Ämter in der Regierung erhielten. In den Wahlen im Mai 1958 erhielt die Neo Lao Hak Sat 13 der 21 zu vergebenden Sitze der Nationalversammlung und Souphanouvong wurde zum Wirtschaftsminister ernannt. Schon sehr bald setzte ein starker Druck auf die Mitglieder der NLHS in der Regierung ein, denn als Opposition hatte sich eine Gruppe mit dem Namen Committee for the Defense of National Interest (CDNI) gebildet, die von der CIA unterstützt wurde. Auf Drängen dieser Gruppe wurden sämtliche Zahlungen an die laotische Regierung seitens der US-Administration gestoppt.

Im Juli musste Souvanna Phouma zurücktreten und eine neue, pro-amerikanische Regierung unter Führung der CDNI mit dem neuen Ministerpräsidenten Phoui Sananikoune wurde gebildet, die PL war in der neuen Regierung nicht mehr vertreten. Die PL-Armee, die bis auf ein Bataillon schon vollständig in die RLA integriert worden war, ging nun mit dem verbleibenden Rest wieder in die beiden Nordprovinzen Phong Saly und Sam Nuea zurück. Der Untergrundkampf wurde erneut aufgenommen. Die Chance einer friedlichen Einigung war verspielt! Bei den Wahlen April 1960 kamen nur noch rechtsgerichtete Kandidaten in die Regierung, Souphanouvong wurde festgenommen, konnte aber nach einmonatiger Haft nach Sam Nuea fliehen. Selbst Phoui Sananikoune war nun nicht mehr rechts genug eingestellt und wurde durch General Phoumi Nosavan, den Armeechef der RLA ersetzt. Im August 1960 putschte Armee-Captain Kong Le gegen die Regierung unter Phoumi Nosavan, und Souvanna Phouma wurde wieder als Ministerpräsident eingesetzt. Nosavan und seine Unterstützer flohen nach Süd-Laos nach Savannakhet und setzten dort eine neue Führung unter Prinz Boun Oum Na Champassak ein. Mit Hilfe der U.S.A. gelang es Nosovan Vientiane nach militärischen Attacken zurückerobern und die rechtsgerichtete Regierung unter Boun Oum dort als neue Regierung zu etablieren. Kong Le musste fliehen und schloss sich mit seinen Truppen mit der PL zusammen.

Im Mai 1961 kam es in Genf zu einer erneuten Konferenz über Laos, in der drei Seiten übereinkamen, eine Regierung unter Souvanna Phouma zu bilden, die alle drei Fraktionen (Linke, Neutralisten und Rechte) einschliessen sollte. Die Kämpfe zwischen den verfeindeten Gruppen kamen jedoch zu keinem Ende, da offenbar die jeweiligen Militärführer nicht die nötige Durchsetzungskraft hatten, um die Kämpfe zu beenden. Es kam zwar zu weiteren Treffen zwischen den verfeindeten Parteien (Juni 1962, April 1964 auf der Ebene der Tonkrüge in Laos), aber Laos war inzwischen zur Pufferzone zwischen dem kommunistischen Norden (China, Nord-Vietnam) und dem pro-westlichen Süden (Thailand) geworden, keine Seite wollte ihr Terrain kampflos aufgeben.

Bomben auf Laos

Im Frühjahr des Jahres 1965 begannen die US-Amerikaner massiv die Nachschubwege des Vietcong zu bombadieren. Die Nord-Vietnamesen begannen ihre Nachschuboperationen verstärkt über den sogenannten Ho Chi Minh-Pfad durchzuführen, der zum Teil über laotisches Territorium verlief. Jetzt fielen US-amerikanische Bomben auch auf Laos und auf Gebiete, die von der PL kontrolliert wurden, denn die U.S.A. verdächtigten die PL der Hilfe für den Vietcong. Auf Laos gingen jetzt seitens der U.S.A. die schwersten Bombardements nieder, die weitaus stärker als die Bombardements während des gesamten 2. Weltkrieges waren! Große Gebiete von Laos wurden unbewohnbar und die Provinzhauptstadt Xieng Khouang wurde dauerhaft verwüstet. Im Februar 1965 versuchten Nosovan und General Siho (Polizeichef von Laos) wieder einen Putsch gegen die Regierung von Souvanna Phouma. Dieser misslang jedoch, und beide flohen nach Thailand. Im Oktober 1965 nannte die PL ihre Armee in "Lao People Liberation Army" um.

Im August 1967 griff auch die Königlich Thailändische Luftwaffe in die Kämpfe in Laos ein und bombardierte Stellungen der PL und der Nord-Vietnamesen in den beiden Nordprovinzen, in der Ebene der Tonkrüge und an der Grenze zu Nord-Vietnam. Ende Januar 1968 gewann die PL immer mehr Territorium, die RLG-Positionen nordwestlich und östlich von Luang Prabang mussten aufgegeben werden. Im Juli gab es 40.000 Nord-Vietnamesen und 25.000 PL auf der einen Seite und 50.000 Mann der RLA auf der anderen Seite. Sieben Bataillone Thai-Söldner kämpfen auf der Ebene der Tonkrüge zusammen mit 15.000 Guerilla der einheimischen Bevölkerung, die von der CIA unterstützt wurden. Nachdem Präsident Lyndon B. Johnson im Oktober 1968 eine Einstellung der US-Bomberangriffe gegen Nordvietnam verkündet hatte, wurde Laos zunehmend das Ziel der US-Bomber. Auf die PL-Zone wurden im Schnitt pro Monat zwischen 17.000 und 27.000 Angriffe geflogen. Diese massiven Bombenangriffe führten jedoch zu vermehrten Attacken der PL gegen RLA-Stellungen auf dem Boden, die zunehmend in die Hände der PL fielen. Im September des Jahres fielen allerdings viele PL-Stellungen wieder an die RLA zurück, zurückerobert wurden Xieng Khouang, die Ebene der Tonkrüge, Muong Phone am Ho Chi Minh-Pfad, das Hauptquartier der PL für Süd-Laos. Allerdings waren diese Erfolge nur von kurzer Dauer und bereits im in den ersten beiden Monaten des Jahres 1970 waren die meisten RLA-Positionen wieder von der PL zurückerobert.

Im Juli sandte Souphanouvong, der Führer der PL, den Prinzen Souk Vongsak, ein Mitglied des NHLS-Zentralkommittees zu Friedensgesprächen mit Premierminister Souvanna Phouma nach Vientiane, allerdings blieben konkrete Ergebnisse aus. Auf militärischer Seite konnte zwar die vorherige neutralistische Basis von Moung Soui in der Nähe der Ebene der Tonkrüge erobert werden, und im Schnitt fanden jetzt pro Tag 300 Bombenangriffe auf Laos statt, dauerhafte Erfolge stellten sich jedoch nicht ein. Erneut kam es 1971 in Süd-Laos zu einem Putschversuch gegen die Regierung. Der Putsch scheiterte jedoch und Putschführer Colonel Bounleut Saikosy musste nach Thailand fliehen. Im Februar 1971 drangen reguläre süd-vietnamesische und US-Truppen nach Laos ein, um nord-vietnamesische Truppen zu bekämpfen. Daraufhin rief die laotische Regierung den Notstand im Land aus. Die nord-vietnamesischen Truppen griffen nun ihrerseits Long Cheng, die Basis der von der CIA geführten Spezialtruppen unter dem Kommando von General Vang Pho, dem Kommandeur der 2. RLA-Militärregion an. Im März wurde Attapeu in Süd-Laos von nordvietnamesischen Truppen erobert, und Mitte Mai hatten sie fast das gesamte Süd-Laos überrannt. Die RLA griff unter Vang Pho die Ebene der Tonkrüge an, und gemeinsame Thai-Lao-Truppen eroberten das Bolovem-Plateau zurück. Die RLA-Truppen wurden von der PL jedoch wieder von der Ebene der Tonkrüge zurückgetrieben.

Am 17.12.1972 begannen in Vientiane erneute Friedensgespräche über die Zukunft des Landes. Ab Mitternacht des 21.02.1973 sollte es eine komplette Feuereinstellung von allen Seiten geben, die Bombenangriffe eingestellt und die Militärhilfe gestoppt werden. Diese Feuereinstellung wurde jedoch nicht befolgt, die Kämpfe gingen weiter.

Flüchtlinge des Krieges

RLG und U.S.A. mussten sich jetzt, da die U.S.A. schon kampfmüde nach dem jahrelangen Krieg in Indochina waren, mit den Flüchtlingen dieses Krieges beschäftigen. Es gab ca. 370.000 davon, und die Bevölkerungsgruppe der Hmong war der Rückhalt der RLG in Nord-Laos gegen die kommunistischen Truppen. Es gab zu dieser Zeit etwa 300.000 Personen, die jedoch 32% der Flüchtlinge insgesamt ausmachten, wobei in der Provinz Xieng Khouang 70% der Bevölkerung Hmong-Flüchtlinge waren (insgesamt 155.000). Mehr als 12.000 Hmong sollen zwischen 1962 und 1975 in den Kämpfen gegen die PL gefallen sein. Diese Toten waren einerseits der blutige Zoll für die Hilfe der Hmong auf der Seite der RLA gegen die PL bzw. die nordvietnamesischen Truppen, aber auch das Opfer für die Unmöglichkeit, die Felder während des Krieges zu bestellen bzw. einer geregelten Arbeit nachzugehen. Die zivilenVerluste waren hoch, bedingt durch Krankheiten, Mangelernährung und ständige militärische Angriffe auf die Dörfer bzw. auf die Flüchtlingslager.

Am 20.08.1973 kam es erneut zu einem Putsch rechtsgerichteter ehemaliger Miltärs unter der Leitung des ehemaligen Generals Thao Ma und Colonel Bounleut Saykosi, die aus dem Exil in Thailand zurückkehrten und versuchten, die Regierung von Souvanna Phouma zu stürzen. Der Coup misslang, Thao Ma wurde hingerichtet, viele seiner Helfer inhaftiert. Laos musster erneut schmerzlich erfahren, daß Thailand, ein kommunistisches Laos fürchtend, hinter den Umsturzplänen in Laos stand!

Zwar wurde am 05.09.1973 eine neue Koalitionsregierung von allen Parteien unter dem Namen The Provisional Government of National Union (PGNU) gebildet, dem ein National Political Consultative Council (NPCC) zur Seite stand, jedoch erwiesen sich die Flüchtlinge als das allerschwerste Problem, das es zu lösen galt. Innerhalb der noch verbliebenen Verwaltungszone des RLG gab es 750.000 Flüchtlinge, die an sich repatriiert werden müssen. Es gab aber unterschiedliche Vorstellungen über die Rücksendung der Flüchtlinge, denn während die PL die Rückführung aller Flüchtlinge verlangte, bestand das RLG darauf, daß die Flüchtlinge die Wahl haben sollten, ob sie repatriiert werden sollten oder ob sie in den Flüchtlingslagern bleiben.

Die Proteste gegen die Regierung von Souvanna Phouma seitens linker Studentengruppierungen nahmen stetig zu, aber auch rechtsgerichtete Gruppen protestierten gegen die Anwesenheit vietnamesischer Truppen auf laotischem Staatsgebiet. Die Konflikte verstärkten sich, als es an der Waffenstillstandslinie zwischen Vientiane und Luang Prabang zum Vordringen von PL auf Vientiane kam, was eine Verletzung des Waffenstillstandsabkommens war. Immer mehr rechtsgerichtete Militärs, so Vang Pao, Kouprasit Abhay und Thonglith Chokbengboun, flohen nach Thailand. Auch floh der Verteidigungsminister der Regierung Sisouk Na Champassak. Sein Nachfolger wurde General Khom Ouane Boupha, der den PL-Verbänden jetzt den Weg nach Vientiane ebnete. RLA wurde entwaffnet und die "Umerziehung" des gesamten Volkes begann, neue administrative Ordnungen ersetzten das alte System der Dorfoberhäupter, die Indoktrination nahm ungeahnte Ausmaße an. Alle Bewohner, die noch nicht unter kommunistischer Herrschaft gelebt hatten, mussten an "Pflicht-Umerziehungsseminaren" teilnehmen, um sie auf die neue kommunistische Ordnung einzuschwören. Als Folge der Massnahmen nahmen die Flüchtlingsströme zu, insbesondere Thailand wurde Ziel Tausender von Flüchtlingen.

Die Hmong-Soldaten hatten zum größten Teil ihre Waffen abgegeben, jedoch erwarteten weitere Hmong die Anweisungen der Regierung. Im Mai 1975 tauchte Colonel Kham Ai in Long Cheng auf, der PL-Kommandeur der 2. Militärregion, und forderte die anwesenden Hmong auf, "...sich entwaffnen zu lassen und dem Aufbau des Landes zur Verfügung zu stellen..." Im Juni wurden die Hmong in Umerziehungslager auf die Ebene der Tonkrüge und später nach Hong Het und Sam Neua gebracht, wo alle Soldaten, die einen höheren Rang als den eines Lieutenant bekleideten, sofort als Kriegsverbrecher behandelt wurden und mit Strafen von bis zu 30 Jahren bedroht wurden. Am 02.12.1975 wurde die Regierung von Souvanna Phouma abgelöst, das Königreich Laos wurde aufgelöst und Laos wurde nun offiziell zu einer "Demokratischen Volksrepublik".

Da ein Großteil der Hmong nicht nach Thailand mit ihren gesamten Familien fliehen konnten, gingen sie in unzugängliche Waldgebiete im Land. Im Jahr 1976 begannen die ersten Angriffe der Hmong auf PL-Lastwagen auf dem Wege von Vientiane nach Luang Prabang, später wurden auch reguläre PL-Truppen massiv angegriffen. Auch in der Provinz Sayaboury gab es Widerstand der Flüchtlinge gegen die PL. Zuerst versuchte die Regierung mit eigenen Truppen die Widerstandskämpfer zu bekämpfen. Dies misslang jedoch gründlich, so daß sehr bald vier nordvietnamesische Regimenter in die Kämpfe eingreifen mussten. Hmong-Dörfer wurden niedergebrannt, die Bewohner ohne Ausnahme kaltblütig ermordet. Es fanden schwere Bombardierungen statt und eingeflogene schwere Artillerie beschoss die Siedlungen der Hmong. Über den in den Wäldern versteckten Hmong-Soldaten wurde Gift (Entlaubungsmittel) abgeworfen, um es ihnen unmöglich zu machen, sich zu verstecken. Die Felder der Hmong wurden systematisch chemisch verseucht und unfruchtbar gemacht. Die Hmong, die sich ergeben hatten, wurden in "Umsetzungsdörfer" in der Tiefebene umgesiedelt. Sie wurden zu "Umerziehungsseminaren" geschickt, in Haft genommen oder einfach hingerichtet!

Thailand als Fluchtort

Diese Massnahmen führten zu großen Flüchtlingswellen der Hmong nach Thailand, die bis in die heutige Zeit reichen. Thailand spielt mit seinen Geheimdiensten auch im "Großen Spiel" mit, denn es rüstete die sogenannte United Front for the Liberation of Laos unter der Führung von Vang Pao massiv auf und versucht immer wieder kleinere Stoßtrupps nach Laos zu senden, einerseits, um Informationen über militärische Sachverhalte zu bekommen, andererseits aber auch, um der ungeliebten Regierung in Laos immer wieder Nadelstiche zu versetzen.

1977 wurden nach offiziellen Angaben 1.300 Personen getötet und Tausende nach heftigen Kämpfen gefangen genommen. Nach Angaben von Vang Pao wurden zwischen 1975 und 1978 mindestens 50.000 Hmong durch chemische Vergiftungen getötet, und 45.000 starben durch Hunger, Krankheiten oder bei dem Versuch, über den Mekong nach Thailand zu fliehen. Allein im Dezember 1977 kamen 2.500 Hmong in einem Flüchtlingscamp in Nong Khai an.

Seit der ersten Gruppe von 25.000 Hmong, die in Thailand im Mai 1975 ankam, erhöhte sich die Zahl bis Ende 1979 auf 60.000. Allerdings waren nun auch zunehmend Personen aus PL-Gebieten dabei, die keine Hmong waren, sondern nur den Repressalien der PL entfliehen wollten. Im Jahr 1990 lebten 90.000 Hmong in den U.S.A., weitere 3.000 in Frankreich und weitere 3.0000 in Argentinien, Australien, Französisch-Guyana und Kanada. Weitere 60.000 Tiefland-Lao leben im Ausland, 35.000 in den U.S.A., 16.000 in Frankreich, 8.600 in Australien und 4.000 in Kanada.

Die vollständige Anzahl von Hmong-Flüchtlingen in Thailand betrug im März 1980 48.937. Laut United Nations High Commission for Refugees waren in den fünf Flüchtlingscamps in Nord-Thailand im Februar 1981 immer noch 46.218 Hmong registriert, die auf die Hilfe der UNHCR angwiesen waren. 1987 gab es 75.000 Flüchtlinge aus Laos in Thailand. Von diesen waren 54.095 Angehörige der Bergstämme, zumeist Hmong in den Flüchtlingscamps von Ban Vinai und Chiang Kham.

Die Situation spitzte sich im Laufe der letzten Jahre immer weiter zu, denn Thailand betrachtet die Hmong-Flüchtlinge nicht als Flüchtlinge aus politischen Gründen, sondern sieht sie als reine Wirtschaftsflüchtlinge. Thailand hat die UN-Konvention von 1951, den Status der Flüchtlinge betreffend, nicht anerkannt, auch nicht das UN-Protokoll aus 1967. Das Land ist somit nicht an Beschlüsse oder Auflagen der UN gebunden, und auch die UNHCR hat keinerlei Einfluss in Thailand. Zwar hatte Thailand nach dem Ende des Vietnam-Krieges aus humanitären Gründen vor allem Hmong-Flüchtlinge, aber auch andere laotische Flüchtlinge aufgenommen, jedoch ergab sich für Thailand daraus keine Rechtspflicht zur Aufnahme von Flüchtlingen. Im Juli 2007 gab es im Flüchtlingscamp Huai Nam Khao in der thailändischen Provinz Phetchabun immer noch etwa 7.000 Hmong. Die Situation eskalierte, als thailändische Truppen im Januar 2009 das Lager umstellten, und am 30.12.2009 wurden 4.351 Hmong, gegen ihren geäusserten Willen, nach Laos abgeschoben. Diesen Flüchtlingen war vorher kein Kontakt zu UN-Offiziellen erlaubt worden, so daß ihr Flüchtlingsstatus von der UN nicht geklärt werden konnte. Weitere Flüchtlinge befanden sich zeitweise in den Lagern von Ban Nam Yao, Ban Vinai, Nap Pho oder auch im Wat Tham Krabok in der Nähe von Lop Buri. 158 Flüchtlinge, die von der UNHCR als solche anerkannt waren, befanden sich am 13.07.2010 noch immer im Gefängnis von Nong Khai, teilweise seit mehr als drei Jahren!

Schon bei der Flucht aus Laos, meist über den breiten Mekong, war es immer wieder zu schrecklichen Szenen gekommen. Menschen, die ihr letztes erspartes Geld an Schleuser und Schieber auf thailändischer Seite, aber auch auf laotischer Seite übergeben hatten, damit ihnen die Flucht aus Laos ermöglicht wurde, wurden von skrupellosen Menschenhändlern und Menschenschlächtern einfach inmitten des Mekong aus den Booten geschmissen und ertranken zumeist, da sie nicht schwimmen konnten, auf elende Art und Weise im Fluss. Aber auch jene, die das "gelobte" Land Thailand erreicht hatten, waren auf hier nicht sicher, denn oft wurden sie von Kriminellen ausgeraubt und schwer verletzt liegen gelassen. Aber auch die, die oft nur mit viel Glück die Flüchtlingslager in Thailand erreichten, erwartete zumeist ein karges und entbehrungsreiches Leben.

Die Hmong sind einer der großen Verlierer des Vietnam-Krieges, nützlich im Kampf gegen die Kommunisten in Laos und Nord-Vietnam, vergessen nach dem Ende des Krieges, der nicht so ausging, wie von den U.S.A. gewünscht. In Thailand unerwünscht als immer noch vorhandene ständig präsente Erinnerung an den Krieg, versucht das Land heute, diese armen, bedauernswerten Menschen so schnell wie möglich abzuschieben. Sind nicht genug Länder bereit, ihre einstigen Bundesgenossen zu akzeptieren, dann werden sie eben, das Risiko und die Zukunft für diese Menschen vollkommen außer Acht lassend, in ihre einstige Heimat, die heutige Sozialistische Volksrepublik Laos repatriiert. Dort werden sie zwar aufgenommen, aber unter welchen Umständen? Die Hmong werden mit Sicherheit weiterhin als potentielle Feinde betrachtet, der ihnen übereignete Grund und Boden wird mit Sicherheit nicht der beste sein, und sie werden mit argwöhnischen Augen von der laotischen Regierung betrachtet.

Auch 35 Jahre nach dem Ende des Vietnam-Krieges (30.04.1975 Einnahme von Saigon durch nordvietnamesische Truppen) ist der Krieg für viele leider noch nicht beendet. Sehr viele Menschen spüren die Folgen des Krieges immer noch. Viele Länder glauben jedoch, sich ihrer moralischen Verantwortung aus Opportunismus, ihrer Verantwortung für andere Menschen entziehen zu können, und dies ist die eigentliche Schande! Dr. Volker Wangemann

Fahrt mit dem Airport Link in Bangkok

Beim Fotografieren der Phaya Thai Station des Airport Link bin ich auf die Idee gekommen, mit meiner Frau mal auf einen Kaffee zum Airport mit dem Airport Link der Suvarnabhumi Airport City Line, der "Roten Linie", zu fahren. Dazu muss ich sagen, daß ich mir vorgenommen habe diverse Orte in Bangkok von Zeit zu Zeit immer wieder zu fotografieren, um so die Stadt-Entwicklung zu dokumentierten.

Die Fahrt kostete an diesem Tag pro Person 49 Thai Baht. Da die Strecke ca. 22 Meter über dem Boden verläuft, mit Ausnahme des kurzen Abschnittes vor dem Flughafen, der ebenerdig ist und dann in den Tunnel unter dem Flughafen übergeht, hat man eine gute Sicht über Stadt und Land. Um die Wartezeit zu verkürzen habe ich ein paar Fotos von der Stadtlandschaft gemacht. Nach ca. 20 Minuten Wartezeit kam der Zug und da nicht so viele Leute unterwegs waren hatte ich genug Platz, um mich quer auf die Sitze zu setzen, um eine bessere Sicht aus dem Fenster zu haben. Während die abwechslungsreiche Stadtlandschaft an mir vorbeizog, die ich auch mit meiner Kamera festgehalten habe, sind mir die ganzen Beschwerden über den Airport Link eingefallen. Die Wege wären mit Gepäck zu weit, es gibt zu wenig Rolltreppen oder sie sind zu weit weg, und der Sitzkomfort in den Wagen lässt zu wünschen übrig.

Wer natürlich auf den Komfort eines Taxis verzichtet, das einen vom Hotel abholt, wo das Gepäck vom Personal zum Taxi gebracht wird und das Taxi am Airport in Nähe eines Kofferkulis hält, und wer das Taxigeld spart, ich bezahle von Saphan Khwai bis zum Airport mit Highwaygebühr ca. 450 Thai Baht, der sollte sich nicht über lange beschwerliche Wege beschweren. Auch der Sitzkomfort ist, wie ich aus Erfahrung sagen kann, nicht besser und schlechter als in der Metro oder im Skytrain. Da ja die Wagen alle von Siemens gebaut wurden (Desiro UK Class 360), kann es ja keine großen Unterschiede geben. Wer einmal wie ich mit einem Schienenbus der SRT gefahren ist (ich berichtete in der Ausgabe Februar 2011 "Mit der Eisenbahn von Den Chai nach Chiang Mai"), der weiss von was er spricht. Auch über die Klimaanlage kann man nichts Negatives sagen. Die einzigen Mängel, die ich festgestellt habe, sind, daß es auf den Bahnsteigen keine Sitzmöglichkeiten gibt und daß die nächsten Ankunftszeiten der Züge nicht ständig auf den Monitoren angezeigt werden. Sie werden erst 1 Minute vor Eintreffen des Zuges angezeigt. Auch habe ich jetzt beobachtet, daß die Fahrgäste jetzt stärker die Fahrstühle benutzen, worüber sich ja viele beschwert hatten, da es anstrengend ist, sein Gepäck die langen Treppen hochzutragen.

Mein Fazit ist, wie schon erwähnt, man hat wunderbare Blicke über die vorbeiziehende Umgebung und die Landschaft der Vororte Bangkoks. Und für die Billig-Touris und Backpacker kann ich nur sagen: Wer billig reist, der kann keine First Class erwarten! Joachim Adermann

Thai Party Szene

Noki aus Chaiyaphum

Happy Birthday, liebe Noki!
Chaiyaphum ist eine Provinz am westlichen Rand des Isaan. Die halbe Provinz besteht aus einer wilden Berglandschaft mit jeder Menge Wald. Die östliche Hälfte besteht aus der Korat Hochebene. In einem kleinen Dorf nahe dem Landkreis Chaiyaphum ist Noki geboren. Vor gut 14 Jahren hat sie ihren Schatzi kennen gelernt. Kurz darauf wurde geheiratet. Der Umzug nach Deutschland stand vor der Tür. 2006 eröffnete sie die gut gehende Yot Thaimassage in der Chausseestraße 12 in Berlin Mitte. Ihr Diplom hat die Thaifrau in Bangkok in der weltberühmten Wat Po Schule absolviert.

Am 16.8. war Nokis Geburtstag, den sie mit Freunden und Kollegen ausgelassen im Scorpion feierte. 25 bis 30 Gäste amüsierten sich bei bunter Unterhaltungsmusik fürstlich. Zu vorgerückter Stunde durfte natürlich die Comedyshow nicht fehlen, die alle zum Lachen brachte. Und zur Schmusemusik von Elvis legten die beiden Turteltauben ein inniges Tänzchen aufs Parkett. Happy Birthday, dear Noki, das FARANG Team. Mr. Big

Phon Lang Kalasin, Ehm Apassala, Toi Muakdeng

Heiß war es am 26. August in zweierlei Hinsicht im Weddinger Maksim-Saal. Erstens die Temperaturen und zweitens das heutige Event. Eingeladen waren die Musiker Phon Lang Kalasin, Ehm Apassala und Toi Muakdeng. Ab 18 Uhr hieß es: Türen auf. Die Musikanlage sowie die Instrumente werden aufgebaut und abgestimmt. Links neben der Bar ist das Thai-Buffet. Kühle Getränke warten auf durstige Kehlen. Gegen 20 Uhr trudeln die ersten Gäste ein. Das Vorprogramm übernehmen die Sänger vom R.C.A., vorwiegend aber Toi und Yad. Am Dj Pult behält John die Übersicht. Kurz vor 22 Uhr kommen die 4 Jungs der Phon Lang Kalasin Band auf die Bühne. Nach dem Motto: langsam anfangen, dann allmählich steigern, spielen sie ruhige Lieder. Erster Beifall aus dem noch nicht gefüllten Saal. Kalasin ist bekannt u.a. durch die exquisite Universität für Musik. Die Karriere von vielen Gesangskünstlern und Musikern nahm hier ihren Anfang. Leider kann man nicht alle herholen, so dass es bei den 4 talentierten Männern bleibt, die ihr Können grandios unter Beweis stellten. Langsam haben die letzten Stühle ihren Benutzer gefunden. Die Temperaturen ähneln denen in einer Sauna. Selbst bei den tanzenden Thaifrauen zeigen sich Perlen auf der Stirn. Die 2 Ventilatoren schaffen da nur wenig Abhilfe. Trotz alledem füllte sich die Tanzfläche noch mehr, als mit riesigem Beifall Ehm Apassala auf die Bühne kam. Die Morlam Starsängerin war bereits öfter in Berlin. Der FARANG berichtete darüber, so dass eine weitere Beschreibung an dieser Stelle wegfallen kann. Gesagt sei, dass sich Ehm nicht verändert hat. Attraktiv und lebensnah begeistert sie mit ihrer Stimme immer noch das Publikum.

Der glücklichste Gast am heutigen Abend war wohl Lek. Die charmante Lady hatte am 20.8. Geburtstag und nahm diesen Event zum Anlass, um nachzufeiern. Lek ist mitten im Isaan, in Korat geboren. In schicker thailändischer Tracht empfängt sie auf der Bühne das Geburtstagsständchen. Bis zur Silberhochzeit sind es nur noch wenige Jahre. Ja, so was gibt es tatsächlich noch. Happy Birthday, liebe Lek!

Als weiteres Highlight kam Toi Muakdeng aufs Podium. Toi gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Luck Tung Sängern, zu den absoluten Stars in Thailand. Dementsprechend wurde er mit Jubel begrüßt. Muakdeng heißt übersetzt roter Hut, oder rote Mütze, sein Markenzeichen; ohne diese Kopfbedeckung haben ihn wohl die wenigsten gesehen. Eines seiner bekanntesten Lieder ist "Bok Wa Yakho Morlam". Frei übersetzt: Ich sage, singt keine Morlam Musik. Irgendwie paradox. Nach dem Auftritt heute geht es weiter in die Schweiz, zum Open Air Konzert in Zürich.

Allgemeines Fazit: Ein wahrlich gelungener Abend, jede Menge Spaß mit toller Stimmung. Nur die Veranstalter Toi vom R.C.A. und Yad vom Excite waren nach der aufwendigen Arbeit recht geschafft. Danke dafür, Euch beiden! Helmut aus Steglitz

Tosaphon, Luck-Tung pur ... im Berliner Scorpion

So mitten in der Woche erwartet man eigentlich nicht so viele Gäste. Der eingeladene Luck-Tung Sänger Tosaphon sollte jedoch das Gegenteil beweisen. Er scheint immer noch ein "Zugpferd" zu sein, das seine Fans in den magischen Bann zieht. Im August 2007, als Tosaphon das erste Mal in Berlin auftrat, damals im Butterfly, war das genauso. Die Thais lieben eben Musik, die das Herz berührt. Seit sieben Tagen verweilt der Star bereits in unserer Hauptstadt, besuchte Sehenswürdigkeiten und Freunde.

Am 18.8. begann im Scorpion seine Tournee durch Deutschland. Obwohl Tosaphon seit 16 Jahren im Showgeschäft ist und seine schauspielerischen Fähigkeiten im Fernsehen und bei Videoproduktionen unter Beweis gestellt hat, liebt er doch die kleineren Konzerte. Er erzählt uns, dass ihm die familiäre Atmosphäre mit nahem Kontakt zu den Fans sehr wichtig sei. Diese Einstellung kann nur gelobt werden, besonders wegen der thailändischen Mentalität, zu der eine enge Familienbindung gehört. Demzufolge ist Tosaphon gut ausgebucht. Der freundliche Umgang mit seinen Fans, seine klare Stimme und die Musik aus dem Isaan sind sein Erfolgsrezept, das sich seit Jahren bewährt hat. Die Gäste im Scorpion jedenfalls waren begeistert und erlebten einen ganz tollen Abend. Helmut aus Steglitz

News aus Thailand

Geschütztes Land
Die Forstbehörde lässt nicht locker und geht landesweit gegen den Missbrauch von unter Schutz stehendem Gelände vor. Resorts und Bungalowanlagen am Schutzgebiet Thap Lan der Provinzen Nakhon Ratchasima und Prachin Burin haben bereits die rote Karte bekommen. Die Behörde hat gegen 50 Eigentümer von Hotels und Bungalowanlagen ermittelt und den Abbruch von Immobilien veranlasst. Nach Einschätzung des Royal Forest Department sind Tausende Rai vom Norden bis zum Süden zu Plantagen, Wohnsitzen oder Resorts umgewandelt worden. Allein in Tap Lan sollen es über 2.000 Rai sein.

Inflationsrate 4,08%
Die Verbraucherpreise sind im Juli im Jahresvergleich um 4,08% und gegenüber dem Vormonat um 0,18% gestiegen. Trotz der höheren Inflation glaubt das Handelsministerium, dass die Quote, aufs Jahr berechnet, nicht höher als 3,7% ausfallen wird. Teurer geworden waren im Juli Strom und Lebensmittel.

Jatuporn Prompan frei
Jatuporn Prompan wurde als Parlamentsabgeordneter bestätigt, ein Gericht hat ihn gegen Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen. Vor dem Bangkok Remand Prison feierten ihn 500 Anhänger der "Rothemden". Mit ihm wurde auch sein Weggefährte Nisit Sinthuprai entlassen. Jatuporn Prompan sagte zu seinen Anhängern: "Wenn ich mich zwischen einem Ministeramt, dem Abgeordnetenmandat und den Rothemden entscheiden müsste, würde ich für die Rothemden votieren."

Platz Sanam Luang
Der umgestaltete Platz Sanam Luang gegenüber dem Großen Palast wurde am 9. August offiziell eingeweiht. Die Stadtverwaltung hatte den König gebeten, über die Zeremonie zu präsidieren. Der zentrale Platz wird künftig täglich von 5 bis 22 Uhr zugänglich sein. Er ist für Straßenhändler und Obdachlose, die vor der Umgestaltung dort schliefen, gesperrt. Auf Sanam Luang hatten Thais am 12. August ihrer Königin zu deren Geburtstag geehrt. Auf dem Platz wird demnächst das Königliche Krematorium für die gestorbene Königliche Hoheit Prinzessin Bejraratana errichtet.

Solar-Kraftwerk
Ende August wurde in Huai Krachao in der Provinz Kanchanaburi die Sonne zur Stromerzeugung angezapft: Das weltweit erste kommerzielle Parabolrinnenkraftwerk mit Wasser statt Thermalöl als Wärmeträger (Direktverdampfung) ging an den Start. Die Anlage wurde von der deutschen Firma Solarlite in Duckwitz konzipiert. Das Kraftwerk auf einem Areal von 100.000 Quadratmetern besteht aus 32 Rinnen, je 360 Meter lang. Zusammen haben sie eine Spiegelfläche von 45.000 Quadratmetern. Die Rinnen rotieren mit dem Sonnenverlauf um eine Achse, bei höchster Präzision. Die Sonnenenergie wird von den Spiegeln auf ein Absorberrohr konzentriert. Der Clou: Statt Thermalöl fließt Wasser durch das Rohr, das durch die Sonne erhitzt wird und verdampft. Der Dampf wird auf eine Turbine gelenkt. Nach Angaben der Firma Solarlite hat sie bereits Aufträge für 50 Anlagen in Thailand. 240 der 300 Mitarbeiter arbeiten in Thailand.

Morddrohungen
Der Leiter des Nationalparks Thap Lan hat über Telefon Morddrohungen erhalten. Thewin Meesap führt die Ermittlungen gegen Investoren, die im Schutzgebiet der beiden Provinzen Nakhon Ratchasima und Prachin Buri Hotels errichtet hatten. Bisher stehen auf Thewins Liste 53 illegal gebaute Hotels. 25 Eigentümer haben bereits die Aufforderung zum Abriss erhalten, gegen weitere 28 sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Das Royal Forest Department hat zudem 22 Besitzer von Hotels im Schutzgebiet Khao Phu Lung der Provinz Nakhon Ratchasima aufgefordert, ihre Besitzurkunden für die Grundstücke vorzulegen.

Neue Regierungschefin
Mit Yingluck Shinawatra hat Thailand erstmals eine Frau an der Spitze der Regierung. Die 44-Jährige erhielt bei der Abstimmung im Parlament 296 der 496 abgegebenen Stimmen. Drei Abgeordnete der Demokraten votierten gegen die Kandidatin, 197 Mandatsträger enthielten sich der Stimme, darunter Yingluck Shinawatra von der Partei Pheu Thai. Sie ist der 28. Premier in der Geschichte des Landes. Die Opposition hatte keinen Gegenkandidaten benannt. Vor dem Parlamentsgebäude in Bangkok hatten sich zur Wahl 100 "Rothemden" versammelt, mehrere zeigten Poster mit dem Bild des Ex-Premiers Thaksin Shinawatra.

Fernsehen Samuilife TV
Urlauber und Residenten mit Kabelanschluss können sich auf einen neuen lokalen Fernsehsender freuen. "Samuilife TV" geht ab sofort auf Kanal 91 auf Sendung. Wie der Name verrät, soll sich die Berichterstattung weitgehend auf Ereignisse und Informationen über die Inseln beschränken und auch lokalen Künstlern und Veranstaltern eine neue Bühne bieten. Auch ein eigener Nachrichtenblock ist geplant. Gemeinsam mit dem Samui Team wird Krabilife TV kooperieren und damit einen weiten Überblick über die Touristenregion geben. Wer Probleme mit dem Empfang hat, sollte sich direkt an Samui Cable TV wenden.

Sprache der Politiker
Beim Gebrauch der Sprache sind Politiker für Kinder die schlechtesten Vorbilder. Das hat eine Untersuchung des Kulturministeriums ergeben. 77,7% der befragten Menschen nannten Lehrer und 60,9% Eltern als gute Vorbilder. Nur für 22% der Interviewten gelten Politiker als vorbildlich. Landesweit hatte das Ministerium 6.592 Frauen und Männer interviewt.

4.455 Kinder zu Waisen
Der Terror in den südlichen Provinzen hat seit Januar 2004 4.455 Kinder zu Waisen und 2.295 Frauen zu Witwen gemacht. Die meisten Waisen und Witwen meldet Pattani. Inzwischen schlagen die Aufständischen fast täglich zu. In diesem Jahr stehen 7,77 Millionen Baht für unterschiedliche Projekte zur Unterstützung der Waisen und Witwen bereit.

Geburtshelfer Polizei
Drei Verkehrspolizisten haben einer Frau bei der Geburt ihres Sohnes geholfen. Die Birmesin und ihr thailändischer Mann befanden sich in einem Taxi auf dem Weg in ein Krankenhaus, als im Bangkoker Distrikt Din Daeng die Geburt einsetzte. Über Funk wurde die Polizei alarmiert. 3 Beamte halfen der Frau. Mutter und Sohn sind wohlauf und im Krankenhaus. Für Mana Jokkhoksung war es bereits die 42. Geburt. Seit 1993 gibt es in Bangkok eine Sondereinheit der Polizei, deren Mitglieder wie Hebammen ausgebildet werden. Die verstopften Straßen der Hauptstadt sind ein Albtraum für werdende Mütter auf dem Weg ins Hospital.

500 geschützte Vögel
Auf Bangkoks Chatuchak-Markt hat die Polizei in elf Geschäften 500 geschützte Vögel sichergestellt, darunter auch vom Aussterben bedrohte Tiere. Beim Anblick der Polizisten flüchteten die Geschäftsinhaber. Einige der konfiszierten Vögel haben einen Verkaufswert von 10.000 Baht. Der Wochenendmarkt im Norden der Hauptstadt ist bekannt als Umschlagplatz für seltene und geschützte Wildtiere.

Parlamentseröffnung
Seine Königliche Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn hat am 1. August der Eröffnungsfeier des kürzlich gewählten Parlaments vorgestanden. Die Zeremonie fand in der Thronhalle Ananta Samakhom. Mit der Bestätigung von weiteren 94 und jetzt insgesamt 496 am 3. Juli gewählten Abgeordneter hatte die Wahlkommission den Weg frei gemacht zur konstituierenden Sitzung des Parlaments. Es kann nur zusammentreten, wenn mindestens 475 der 500 Mandatsträger von der Kommission bestätigt wurden. Nicht bestätigt ist die Wahl des aus Untersuchungshaft entlassenen Jatuporn Prompan der Partei Pheu Thai. Jaturporn ist prominenter Anführer der "Rothemden".

Brücke nach Phang Nga
Die neue Brücke zwischen Phuket und Phang Nga wurde kürzlich für den Verkehr freigegeben. Das 360 Meter lange Bauwerk Thao Sri Sunthorn 2 hat 370 Millionen Baht gekostet und ersetzt die 52 Jahre alte Brücke.

Patong Straßentunnel
Der Bezirk Patong auf Phuket hat dem Bau eines Straßentunnels für drei Milliarden Baht zugestimmt. Das Bauwerk soll den Distrikt Kathu mit Patong verbinden. Derzeit müssen Motorisierte den beschwerlichen und gefährlichen Weg über eine Bergstraße nehmen. Ein Unternehmen aus Südkorea ist an dem Projekt interessiert. Ein Tunnel stößt aber bei der Bevölkerung auf Widerstand. Ein Straßentunnel würde die Umwelt zerstören, besser wäre ein Ausbau der bestehenden Verbindung, heißt es bei den Projektgegnern.

Beschaffungs-Skandal
Der Kauf von 315 Feuerwehrfahrzeugen und 30 Feuerwehrbooten für Bangkok beim Hersteller Steyr-Daimler-Puch in Österreich soll ein gerichtliches Nachspiel haben. Die National Anti-Corruption Commission hat beim Obersten Gericht für Straftaten Anklage gegen fünf Personen eingereicht. Darunter ist der ehemalige Bangkoker Gouverneur Apirak Kosayodhin. Bei der Beschaffung im Jahr 2004 soll Korruption mit im Spiel gewesen sein. Die Kommission glaubt dafür ausreichend Beweise gefunden zu haben. Die Fahrzeuge und Boote wurden für 6,68 Milliarden Baht bestellt, der Kauf hätte nach Einschätzung der Kommission nur ein Volumen bis zu 3,5 Milliarden Baht ohne Transportkosten haben dürfen.

Schienen zerbomt
Nach zwei Bombenexplosionen in der südlichen Provinz Narathiwat ist der Zugverkehr nach und von der Station Sungai Kolok eingestellt worden. Die Sprengsätze beschädigten den Schienenstrang auf einer Länge von 200 Metern. Die Bomben explodierten morgens gegen 8 Uhr im Distrikt Rangae. Nach Angaben der Eisenbahngesellschaft wird die Reparatur einige Zeit dauern.

Hoher Mindestlohn
Einen Anstieg des Mindestlohns auf 300 Baht werden zahlreiche Hotels nicht überstehen. Das sagt die Thai Hotels Association (THA) voraus. Löhne und Gehälter von Mitarbeitern machten rund 30% der Ausgaben aus. Hoteliers wären bei einem drastischen Lohnanstieg gezwungen, Personal zu entlassen. Die THA schätzt, dass viele Mittelklassehotels in Bangkok, Pattaya und Chiang Mai wegen des Überangebots an Betten nicht überleben werden. Ausländische Investoren würden womöglich die Unternehmen aufkaufen.

Die Gewalt im Süden
Für den neuen Verteidigungsminister Yuthasak Sasiprapha hat ein Ende der Gewalt im Süden Priorität. Deshalb hat der General noch vor der Regierungserklärung die betroffene Region besucht und mit Verantwortlichen nach Lösungen des Problems gesucht. Zudem hat der Minister Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra und Kambodschas Premier Hun Sen zu Gesprächen über den Grenzkonflikt am Hindu-Tempel Preah Vihear aufgefordert.

Thema Wahlversprechen
Vertreter mehrerer Netzwerke forderten bei Kundgebungen auf der Royal Plaza und vor dem Parlamentsgebäude in Bangkok von der Partei Pheu Thai die Einhaltung von Wahlversprechen. Den Demonstranten ging es um Land für Landlose, Kredite zum Erwerb von Land und einen Mindestlohn von 300 Baht. Mehrere Aktivisten waren auf Motorrädern vom Norden des Landes in die Hauptstadt gefahren. Sprecher verlangten von der vom König im Amt bestätigten Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra, die gemachten Versprechen in ihr Regierungsprogramm aufzunehmen.

Gefährliche Länder
Nach einer Mitteilung der im Vereinigten Königreich beheimateten Organisation Maplecroft, die u.a. die Terrorismusrisiken weltweit untersucht, liegt Thailand inzwischen auf Platz 12 bei den gefährlichsten Ländern der Welt. Die gefährlichsten Länder sind: 1.) Somalia, 2.) Pakistan, 3.) Irak, 4.) Afghanistan, 5.) Süd-Sudan, 6.) Jemen, 7.) Palistinensisch Verwaltete Gebiete, 8.) Demokratische Republik Kongo, 9.) Zentralafrikanische Republik, 10.) Kolumbien, 11.) Algerien, 12.) THAILAND, 13.) Philippinen, 14.) Russland, 15.) Sudan, 16.) Iran, 17.) Burundi, 18.) Indien, 19.) Nigeria, 20.) Israel.

Hochwasser nach Sturm
Der tropische Sturm Nock-Ten mit anhaltenden und heftigen Regenfällen sowie böigen Winden hat im Nordosten des Landes zu Überschwemmungen geführt. Straßen, Häuser und Äcker stehen bis zu 80 cm unter Wasser. Besonders betroffen sind Nong Khai, Udon Thani, Phrae, Nan und Mae Hong Son. Zwischen Udon Thani und Nong Khai musste der Zugverkehr eingestellt werden. In Mae Hong Son konnte eine Maschine der Nok Air nicht landen. Der Kapitän kehrte nach Chiang Mai um.

Der Sturm Nock-Ten hat mindestens sechs Todesopfer gefordert. Sechs weitere Menschen werden vermisst. 15 Provinzen im Norden und Nordosten des Landes melden Überschwemmungen und Erdrutsche. Das Hochwasser traf 200.000 Menschen in über 40.000 Familien. 217 Häuser wurden beschädigt, weiter 30.000 Rai Ackerland, 264 Straßen, 20 Dämme und 20 Brücken.

Geld für Unruhe-Tote
Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hat grundsätzlich einer Entschädigung für die 92 Toten bei den Ausschreitungen im April und Mai letzten Jahres zugestimmt. Ihr Parteifreund Jatuporn Prompan, Parlamentsabgeordneter und prominenter Anführer der "United Front for Democracy against Dictatorship" (UDD), hat für jede Familie eines Todesopfers 10 Millionen Baht gefordert. Geringere Beträge sollen Frauen und Männer erhalten, die bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen verletzt wurden. Jatuporn sieht die Entschädigungszahlungen als Teil des Versöhnungsprozesses. Verteidigungsminister Yutthasak Sasiprapa wünscht indessen eine finanzielle Entschädigung nicht nur für die Rothemden, sondern ebenso für Familien von Soldaten und Gelbhemden. Das sei im Hinblick auf eine gewünschte Aussöhnung gerecht.

Hohes Anschlagrisiko
Der neueste Terrorismus-Risiko-Index des britischen Beratungsunternehmens Maplecroft führt Thailand unter 20 Ländern auf Rang 12. Maplecroft hat das Königreich wegen der anhaltenden Anschläge im Süden des Landes aufgeführt. Der Index soll Unternehmen als Entscheidungshilfe bei Investitionen und der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland dienen. Die Liste der extrem gefährdeten Länder führen Somalia, Pakistan, Irak, Afghanistan und Südsudan an.

Hospitäler gewarnt
Gesundheitsbehörden haben 124 Krankenhäuser in 13 Provinzen vor Hochwasser gewarnt. Die Hospitäler liegen im Einzugsgebiet der Flüsse Chao Phraya und Pasak. Behörden gehen davon aus, dass die Gewässer in Zentralthailand die aus dem Norden und Nordosten kommenden Fluten nicht aufnehmen können. Die Krankenhäuser sollen Vorsorge treffen und sich vor Überflutungen schützen. Die Hospitäler liegen in den Provinzen Nonthaburi, Pathum Thani, Ayutthaya, Saraburi, Chai Nat, Lop Buri, Sing Buri, Angthong, Nakhon Pathom, Suphan Buri, Samut Prakan, Samut Sakhon und Bangkok. Das Hochwasser hat bisher über 20 Menschen das Leben gekostet.

Provinzen unter Rauch
Beißender Rauch plagt die Einwohner der Provinzen Yala und Phatthalung. Es ist das dritte Mal in diesem Jahr, dass Rauch von Buschfeuern in Indonesien Südthailand erreichte. Die Behörden haben aufgerufen, in Häusern und Wohnungen zu bleiben und auf der Straße Masken zu tragen. Besonders gefährdet sind Menschen mit Asthma und anderen Erkrankungen der Luftwege.

Lehrer erschossen
Vermutlich Aufständische haben in Pattani einen Lehrer erschossen. Der 50-Jährige befand sich mit seinem Motorrad auf dem Weg zur Schule, als der Sozius eines Motorradfahrers die ersten Schüsse abgab. Der Lehrer stürzte zu Boden, das Motorrad wendete, und der Sozius feuerte weiter auf den auf der Fahrbahn liegenden Lehrer. Seit dem Ausbruch der Gewalt im Januar 2004 wurden in den südlichen Provinzen 140 Lehrer getötet.

Verbraucher-Vertrauen
Nach der Parlamentswahl hat das Verbraucher-Vertrauen zugenommen. Der Index stieg im Juli auf 74,4 gegenüber 72,3 im Juni. Nach Einschätzung der Universität der Thailändischen Handelskammer hatten der Wahlsieg der Partei Pheu Thai und die schnelle Bildung der Regierungskoalition positive Auswirkungen auf die Konsumenten.

Gegen Thaksin-Helfer
Der ehemalige Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat Regierung und Staatsdiener daran erinnert, dass der ins Ausland geflüchtete Thaksin Shinawatra in Thailand zu zwei Jahren Haft verurteilt worden ist und weitere Gerichtsverhandlungen noch ausstehen. Gegen jeden Helfer und Unterstützer Thaksins sollte eine Untersuchung eingeleitet werden. Zuvor hatte Bangkok in Tokio ein Einreisevisum für Thaksin beantragt. Inzwischen hat Japan das Visum bewilligt. Thaksin Shinawatra wollte in der Zeit vom 22. bis 28. August Japan besuchen. Das japanische Gesetz untersagt Ausländern, die zu einer Haftstrafe von über einem Jahr verurteilt wurden, die Einreise. Es können aber Ausnahmen gemacht werden.

Minibusse kontrollieren
Das Land Transport Department hat verstärkte Kontrollen von Minibussen angeordnet. Bei einer Überprüfungen von 7.772 Vans fielen 749 durch. Fahrer konnten keinen Führerschein vorweisen, Fahrgäste beklagten sich über das unfreundliche Benehmen der Fahrer, in einigen Bussen mussten Fahrgäste bei der Fahrt stehen, in anderen Vans waren zusätzliche Sitze eingebaut worden.

Chang-Bier 30 Länder
Thai Beverage wird sein Chang-Bier im Ausland stärker bewerben und sein Marketing auf Sport-Ereignisse konzentrieren. ThaiBev sponsert seit Jahren den englischen Fußball-Erstligisten Everton und gibt für Sport-Marketing im Jahr 450 Millionen Baht aus. Künftig wird Chang in 100 Verbrauchermärkten des englischen Einzelhandelskonzerns Tesco in den Regalen stehen. Chang ist bereits in 30 Ländern erhältlich mit einem Umsatz von 6 Milliarden Baht.

Tödlicher Erdrutsch
Eine dreiköpfige Familie wurde in der Provinz Mae Hong Son unter einer Schlamm- und Gerölllawine begraben. Nach tagelangen Regenschauern hatte sich der Erdrutsch gelöst. Ein Dorfbewohner wurde aus dem Schlamm befreit, erlag aber später seinen schweren Verletzungen.

Für neue Hubschrauber
Nach dem Absturz von drei Hubschraubern im Nationalpark Kaeng Krachan hat die Armee den Kauf von 36 neuen Helikoptern gefordert. Sie sollen die drei Jahrzehnte alten Bell-Hubschrauber ersetzen. Die Armeeführung will nach Bildung der neuen Regierung die erforderlichen Gelder beantragen. Bei den Abstürzen innerhalb von 8 Tagen waren 17 Menschen ums Leben gekommen.

Gold-Shops sicherer
Nicht eine starke Zunahme der Raubüberfälle, sondern ein stetig steigender Goldpreis hat die Polizei in Bangkok in Alarmbereitschaft versetzt. Die Polizeileitung hat für die Goldgeschäfte, besonders in Chinatown, eine höhere Sicherheitsstufe sowie zusätzliche Fußstreifen und Patrouillen auf Motorrädern angeordnet. Die Beamten befürchten, dass die Shops bei dem hohen Goldpreis zum Ziel von Räubern werden.

Abhisit Vorsitzender
Auf einem Sonderparteitag haben die Demokraten Abhisit Vejjajiva zum Vorsitzenden wiedergewählt. Der Ex-Premier war nach der Wahlniederlage seiner Partei bei den Parlamentswahlen am 3. Juli als Vorsitzender zurückgetreten. Er erhielt 300 Stimmen bei 330 wahlberechtigten Mitgliedern. Seine Stellvertreter sind Apirak Kosayothin, Juti Krairirk und Chamni Sakdiseth. Der neue Generalsekretär bei den Demokraten heißt Chalermchai Sri-on.

Mindestlohn zügig
Das Thai Labour Solidarity Committee hat die Partei Pheu Thai aufgefordert, nach Bildung der Regierung landesweit den Mindestlohn auf 300 Baht zu erhöhen. Das Gremium erinnerte den Wahlsieger an sein Versprechen vor dem Urnengang. Die neue Regierung müsse zu der Zusage der Partei stehen und innerhalb eines halben Jahres den 300-Baht-Lohn durchsetzen. Zudem wurden mehr Mitspracherechte der Gewerkschaften und verbesserte Arbeitsgesetze gefordert.

Tote bei Hochwasser
Das Hochwasser im Norden und Nordosten hat inzwischen mindestens neun Tote gefordert. Sechs Menschen werden vermisst, sie sind vermutlich in den Fluten ertrunken. Die meisten Todesopfer meldet Mae Hong Son. 17 Provinzen, 12 im Norden und 5 im Nordosten, sind von starken Überschwemmungen betroffen: Phrae, Sukhothai, Chiang Mai, Lamphun, Lampang, Uttradit, Phitsanulok, Phetchabun, Nan, Phayao, Mae Hong Son, Udon Thani, Sakon Nakhon, Bung Kan, Nong Khai, Nakhon Phanom und Phichit. Die Behörden warnen die Bevölkerung nachdrücklich vor gefährlichen Erdrutschen.

Schulbus verunglückt
Bei einem folgenschweren Unfall in Surat Thani wurden sieben Schüler und der Fahrer des Schulbusses getötet. Sieben weitere Kinder und ein Lehrer erlitten schwere Verletzungen. Der Schulbus mit insgesamt 16 Personen war in einem Baustellenbereich des Asia Highway frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Der Van hatte die Jugendlichen von einem Futsal-Turnier in Bangkok abgeholt und befand sich auf dem Heimweg nach Yala.

Vor Koh Larn ertrunken
Vor der Koh Larn ist ein 24-jähriger Tourist aus China ertrunken. Ein zehnjähriger Junge hatte den Urlauber im Wasser treiben gesehen, mit dem Kopf nach unten. Der Chinese war mit einer Reisegruppe in Thailand eingetroffen. Ein Tagesausflug auf die Pattaya vorgelagerte Insel war Teil des gebuchten Programms. Die Leiche wurde nach Bangkok zu einer Autopsie gebracht.

Konsumklima verbessert
Das Verbrauchervertrauen steigt weiter. Das Center for Economic and Business Forecasting der Universität der Thailändischen Handelskammer meldete für Juni den zweiten Anstieg nach dem Monat Mai. Das robuste Wirtschaftswachstum und der Ausgang der Parlamentswahlen beflügeln das Konsumklima. Thais kaufen wieder mehr ein.

Landmine tötet Soldat
Erneut ist in der Provinz Surin nahe der Grenze zu Kambodscha ein Soldat auf eine Landmine getreten. Der 23-Jährige erlag seinen schweren Verletzungen auf dem Weg ins Krankenhaus. Fünf seiner Kameraden wurden zum Teil schwer verletzt. Die Mine explodierte in der Nähe des Tempels Ta Kwai.

Illegale Hotelbauten
20 Hotels und Bungalow-Anlagen im Distrikt Wang Nam Khieo der Provinz Nakhon Ratchasima sollen gegen Gesetze zum Schutz der Umwelt verstoßen haben. Das Royal Forest Department hat gegen diese Unternehmen in der Nähe des Nationalparks Khao Yai ermittelt und den Abbruch gefordert. "In den betreffenden Gebieten durfte nicht gebaut werden", sagte ein Sprecher der Forstbehörde. Mitarbeiter der Hotels fürchten nun um ihre Arbeitsplätze.

Weniger Neufahrzeuge
Weil mehrere wichtige japanische Autobauer wie Toyota, Isuzu und Honda nach Erdbeben und Tsunami in Japan aus dem Heimatland kaum noch Komponenten erhielten und ihre Produktion drosseln mussten, werden in diesem Jahr nur etwa 1,65 Mio. Fahrzeuge die Werke verlassen. Anfang des Jahres hatte das Thailand Automotive Institut 1,8 Mio. Wagen prognostiziert.


Reise Tipps Thailand

Problem mit EC-Karte
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club e.V. (ADAC) empfiehlt, sich im außereuropäischen Ausland, z.B. in Thailand, nicht auf den alleinigen Gebrauch von EC-Karten zu verlassen. Laut ADAC muss man damit rechnen, dass die Automaten eine Auszahlung verweigern. Grund dafür ist, dass einige Banken, unter anderem die Deutsche Bank, die Verfügungsrahmen ihrer EC-Karten für Länder außerhalb Europas auf Null gesetzt haben. Mit dieser Maßnahme soll zur Sicherheit der Kunden beigetragen und verhindern werden, dass Betrüger im Ausland mit gefälschten Karten Geld abheben.

Reise in das alte Siam
Eine neue Generation der kulturellen Unterhaltung bietet Urlaubern die atemberaubende Show Siam Niramit in Bangkok, die allabendlich bis zu 2.000 Besucher auf eine Reise durch die Geschichte und die Kultur des Siam lang vergangener Tage entführt. Im ersten Akt der 80-minütigen Show werden die kulturellen Höhepunkte der vier Regionen Thailands vorgestellt. Im zweiten Akt erleben die Besucher die fantastischen Welten der thailändischen Mythologie. Mit über 150 Darstellern, die während der Show insgesamt 500 unterschiedliche Kostüme tragen, schaffte es die Show der Superlative sogar ins Guinness Buch der Rekorde. Infos: www.siamniramit.com

BA will an die Börse
Die private Fluggesellschaft Bangkok Airways plant für 2013 den Börsengang. Sie will sich frisches Geld holen, um künftig weiter wachsen zu können. Haupteigentümer des 43 Jahre alten Unternehmens ist Präsident Prasert Prasartthong. Die Fluggesellschaft will in diesem Jahr mindestens 3,1 Mio. Passagiere befördern und rechnet mit Einnahmen von 10,6 Milliarden Baht und einem Gewinn von 892 Mio. Baht.

Thai AirAsia erweitert
Rechtzeitig zur touristischen Hochsaison werden ab Oktober auf den Flug- Strecken von Bangkok nach Phuket, Hat Yai, Krabi und Udon Thani weitere Flüge angeboten. Nach Phuket sind es ab 30. Oktober täglich neun Verbindungen, ab 1. Oktober nach Hat Yai sechs, nach Krabi vier und nach Udon Thani drei. Die Billigairline dominiert mit täglich 40 Flügen zu zehn Zielen den Inlandsflugverkehr.

Aus Seenot gerettet
24 Touristen und die dreiköpfige Besatzung eines Schiffes sind vor Phuket von der Marine bei hohem Wellengang gerettet worden. Das Schiff hatte die Urlauber zu den Tauchgründen an den Inseln Dok Mai und Khiao gebracht. Auf der Rückfahrt geriet das Boot in einen schweren Sturm, streifte einen Felsen, kenterte und sank. Bis zum Eintreffen der Helfer trieben die Schiffbrüchigen mehrere Stunden im Meer.

THAI mit Verlusten
Mit erheblich gestiegenen Kerosinkosten und Devisenverlusten wegen der starken Baht-Währung begründet die Thai Airways International (THAI) das Defizit im zweiten Quartal. Die Fluggesellschaft hat ein Minus von 7,9 Milliarden Baht gegenüber einem Gewinn von 1,4 Milliarden Baht im Vergleichszeitraum des Vorjahres gemacht. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Verlust von 7,2 Milliarden Baht gegenüber einem Netto-Gewinn von 12 Milliarden im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Suvarnabhumi Platz 10
Im aktuellen Ranking der Flughäfen mit den meisten internationalen Passagieren ist Bangkoks Airport Suvarnabhumi auf Platz 10 aufgestiegen. Airport Council International (ACI) mit Sitz in Montreal hat weltweit 1.318 Flughäfen in 157 Ländern in unterschiedlichen Kategorien aufgeführt. Für Suvarnabhumi wurden für das Vorjahr 31,41 Mio. internationale Fluggäste ermittelt, 9% mehr als in 2009. Damit liegt Bangkoks Airport nur 750.000 hinter Narita in Tokio. Im ersten Halbjahr 2011 hat Suvarnabhumi als bedeutende Drehscheibe Asiens 18,79 Mio. internationale Passagiere abgewickelt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 19%. Die ACI-Liste wird von London angeführt, dann folgen Paris, Hongkong, Dubai, Frankfurt, Amsterdam, Singapur, Incheon (Südkorea) und Tokio.

Tiger verletzte Frau
In Pattayas Krokodil-Farm hat ein Tiger eine Besucherin angegriffen und an Kopf und Arm verletzt. Die 48-Jährige Frau hatte sich mit dem Tiger fotografieren lassen. Dabei stieß sie gegen den Kopf des Raubtiers. Der Tiger wurde aggressiv, biss ihr in den Arm und schlug mit der Pfote ins Gesicht. Die Frau wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Der Tiger ist in der Krokodil-Farm eine Attraktion. Er liegt ausserhalb eines Geheges, scheint zahm zu sein, so dass die Tierpark-Leitung die Besucher zu einem Foto mit dem Raubtier animiert.

Skytrains neue Strecke
Seit Kurzem fährt der Skytrain in Bangkok auf der erweiterten Sukhumvit-Route von On Nut nach Bearing. Auf den 5,25 Km hält der Zug in den Stationen Bang Chak, Punnawithi, Udom Suk und Bang Na. Bis Januar sind die Fahrten kostenfrei. Die neue Strecke hat 50 Milliarden Baht gekostet.

Flughafen Phuket
Im ersten Halbjahr wickelte Phukets Flughafen 4,27 Millionen Passagiere ab. Das war im Jahresvergleich ein Plus von 19,6 Prozent. Im kommenden Jahr soll der Ausbau des Airports beginnen. Bis 2014 werden 164 Mio. US-Dollar investiert. Dann liegt die Kapazitätsgrenze im Jahr bei 12,5 Mio. Fluggästen. In diesem Jahr werden bei einer deutlichen Zunahme an internationalen Touristen 8 Mio. Passagiere erwartet.

Urlauber gestorben
Die Todesursache für 5 Ausländer und einen Thai in Chiang Mai bleibt weiter unklar. Im Bericht des Department of Disease Control heißt es, die Ermittlungen hätten kein eindeutiges Ergebnis gebracht. Die Behörde schließt aber nicht aus, dass Pestizide beim Tod der Frauen und Männer Anfang des Jahres eine Rolle gespielt haben. Zwischen dem 11.01. und 19.02. waren ein Amerikaner, eine Französin, eine Neuseeländerin, ein Thai und ein britisches Ehepaar unter mysteriösen Umständen in 3 Hotels gestorben. 4 der Opfer hatten im Hotel Downtown Inn übernachtet. An der Untersuchung waren die Weltgesundheitsorganisation, das US-Zentrum für Krankheitskontrolle sowie Labors in den USA, Japan und Deutschland beteiligt. Der Tod der Touristen hatte weltweit für Aufsehen gesorgt.

Tourismus-Förderung
Private Reiseagenturen beklagen die mangelnde Kooperation zwischen den für den Bereich Tourismus zuständigen Behörden. Gleich vier Ministerien haben ein Wort mitzureden: Innen-, Kultur-, Transport- sowie Tourismus- und Sportministerium. Deshalb wird an die neue Regierung appelliert, dass die Ministerpräsidentin oder einer ihrer Stellvertreter den Vorsitz in der National Tourism Commission übernimmt. Zumal weitgehende Beschlüsse zu treffen sind. In den kommenden 5 Jahren sollen 28 Milliarden Baht in die Förderung und Entwicklung des Tourismus fließen. Mit dem Geld sollen bestehende Attraktionen renoviert, neue geschaffen werden.

Don Mueang
Auf dem alten Bangkoker Flughafen Don Mueang werden die Passagiere jetzt im ehemaligen Terminal 1 abgefertigt. Die Mitarbeiter des Flugplatzbetreibers und der Airlines sind vom Inlandsterminal in die ehemalige Abflughalle für internationale Flüge umgezogen. In Don Mueang starten und landen die Fluggesellschaften Nok Air, Orient Thai, Solar Air und Thai Regional Airlines, die mit Kleinstflugzeugen Bangkok mit Buri Ram, Surin, Tak, Mae Sot und Phetchabun verbindet.

Nok Air will wachsen
Nok Air wird erneut ausländische Ziele ansteuern. Die Billigairline hatte während der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise verlustbringende Strecken in der Region aufgegeben. Jetzt plant die Geschäftsführung den Flugplan anfangs um Singapur und Ziele in Vietnam und langfristig um Japan, Südkorea, Australien und China zu erweitern. Für die Langstrecken sollen neue Maschinen eingesetzt werden, entweder Boeing 787 oder Airbus 350. Für dieses Jahr rechnet das Unternehmen wegen der hohen Ausgaben für Kerosin mit einem Gewinn von nur bis zu 200 Mio. Baht gegenüber 600 Mio. im Vorjahr.

SilkAir nach Koh Samui
Singapurs SilkAir wird nach Bangkok und Chiang Mai ab 27. September mit der Koh Samui ein drittes Ziel in Thailand anfliegen. Ein Airbus A319s soll dreimal in der Woche den Stadtstaat und die Ferieninsel verbinden. Die Tochtergesellschaft der Singapore Airlines geht mit der Bangkok Airways ein Codesharing ein. Der privaten thailändischen Fluggesellschaft gehört der Flughafen auf Samui. Die Bangkok Airways bedient die Strecke Samui-Singapur bereits einmal am Tag.

Flughafen-Erweiterung
Airports of Thailand (AoT) hat den Fahrplan für die Erweiterung des Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi festgelegt. Bis zum Jahr 2024 werden in drei Bauabschnitten 163,9 Milliarden Baht investiert. Dann können jährlich 103 Mio. Passagiere gegenüber jetzt 45 Mio. abgefertigt werden. In 2016 soll der alte Bangkoker Airport Don Mueang für Inlandsflüge geschlossen werden. Suvarnabhumi wird dann den gesamten Flugverkehr bis und ab Bangkok abwickeln. Die erste Bauphase geht von 2013 bis 2016 (65 Mio. Fluggäste) und sieht für 21,8 Milliarden Baht ein neues Terminal für Inlandsflüge, eine dritte Landebahn, Parkhaus und unterirdische Shuttle-Verbindung zwischen dem alten und neuem Terminal vor. Zwischen 2017 und 2020 (85 Mio. Fluggäste) werden für 43,4 Milliarden Baht beide Terminals erweitert und eine vierte Landebahn geschaffen. Die 3. Bauphase geht von 2020 bis 2024 und sieht für 98,3 Milliarden Baht eine fünfte Landebahn, weitere Terminals und Parkflächen vor.

Vorsicht Dengue-Fieber
Das Gesundheitsministerium warnt die Bevölkerung vor einem weiteren Ausbruch des Dengue-Fiebers. Im ersten Halbjahr sind landesweit über 23.000 Menschen an Dengue-Fieber erkrankt, 13 Menschen starben. Die meisten Infektionen treffen Ältere und Kleinkinder. 52% aller Krankheitsfälle entfielen auf die Altersgruppe 10 bis 24 Jahre. Das Dengue-Fieber wird von der Mücke Aedes Aegypti übertragen.

Phra Pathom Chedi
Nur rund 50 Km westlich von Bangkok liegt die Provinz Nakhon Pathom mit ihrem Wahrzeichen: Der Phra Pathom Chedi ist mit 127 m die höchste buddhistische Pagode weltweit. Sie gilt ausserdem als das älteste buddhistische Bauwerk Thailands. Der ursprüngliche Chedi wurde Schätzungen zufolge bereits im 5. Jahrhundert nach Christus errichtet, war aber über lange Jahre unbekannt, da das gesamte Gebiet unentdeckt und von Dschungel umgeben war. Erst im 19. Jahrhundert wurde die Ruine des Chedis wiederentdeckt. König Mongkut (Rama IV) ordnete daraufhin die Renovierung und den Bau eines noch größeren Chedis an, welcher dann im Jahre 1870 fertiggestellt wurde. Weitere Sehenswürdigkeiten der Provinz sind der Sanam Chan Palast, den Rama VI im Jahr 1907 bauen ließ, oder die Parkanlage mit der 16 m hohen Buddhastatue Buddhamonthon, die als Veranstaltungsort für Feierlichkeiten wichtiger buddhistischer Feiertage in der Provinz dient. Der Rose Garden zählt zu den beliebtesten Touristenattraktionen: Außer dem botanischen Garten mit seiner exotischen Fauna verfügt das Areal mit eigenem Hotel über mehrere Elefanten und einen Golfplatz. Täglich finden Kulturvorführungen in den traditionellen Thai-Häusern statt. Nakhon Pathom ist ein optimales Ziel für einen Tagesausflug von Bangkok.