Thai Garden Resort & Oasis Sea World

Ein Reisebericht von Helmut Kremser

Suvarnabhumi - du quirliger Zentralflughafen für Thaitouries, Expats und Wiederkehrende. Habe dich 1 ½ Jahre nicht gesehen. Wurde also höchste Zeit für ein Sawasdee krap. Die Passkontrolle ging recht flott, was bei der Ankunft gegen 10.00 Uhr Ortszeit kein Wunder ist. Landen doch die meisten Flieger erst ab mittags. Jetzt noch etwas mehr als 1 Stunde mit dem Taxi und der Ortseingang von Pattaya ist erreicht. Viele unserer Leser die mich kennen wissen, dass ich mich so nach und nach zum "Eulenmann" entwickelt habe. Insofern ist ein Besuch in diesem Badeort wie eine Pflicht. Doch nicht nur Nachtschwärmer kommen hier auf ihre Kosten. Auch für Familien hat die Touristenhochburg eine Menge zu bieten. Sonnenhungrige erholen sich lesenderweise am Pool, Kinder planschen mit Mama und Papa im Meer, z.B. an der Jomtien Beach oder im glasklaren Wasser der vorgelagerten Kho Larn. Zum Geld ausgeben locken etliche Einkaufszentren, Shoppingmeilen und Märkte. Viele Attraktionen versprechen spannende, abwechslungsreiche Stunden. Einige davon werden näher beschrieben. Also mal weg von den ohrenbetäubenden, lärmenden Bier Bars und Amüsiervierteln, von denen sowieso schon viele geschlossen oder ganz verschwunden sind.

Das Thai Garden Resort

Der Taxidriver hat ohne Umschweife die auserwählte Unterkunft gefunden. Diesmal haben wir die Freude, wenigsten für ein paar Tage, in einem der besten Resorts zu residieren, dem Thai Garden Resort. Es befindet sich unweit vom Kreisverkehr in Naklua in der Strasse Pattaya Nua. Linker Hand der Einfahrt ist der hoteleigene Moon River Pub. Er ist rustikal eingerichtet. Abends spielt eine philippinische Liveband englische Musik. Begrüßt werden wir mit einem kühlen frisch gepressten O-Saft in der offenen Lobby. Servicemanager Danilo Becker drückt uns herzlich die Hand. Er klärt uns bei der Schlüsselübergabe über verschiede Abläufe auf.

Zu den insgesamt 217 Zimmern mit unterschiedlichen Ausstattungen geht es am Frühstücksraum vorbei. Die Hotelgebäude sind flach gehalten und in einem botanischen Garten perfekt eingebettet. Als erstes fällt sofort der riesige Pool ins Auge. Stolze 63 Meter lang, geschwungene Form, abgetrenntes Kinderbecken (60 cm tief), Aqua Fußmassage, mehreren Whirlpools, Gegenschwimmanlage. Rundherum ausreichend bequeme Liegen. An den Sonnenschirmen ist ein Klingelknopf. Bei dessen Betätigung huscht sofort ein Angestellter heran und nimmt Bestellungen auf, die im Eiltempo erledigt werden. Von dem oft üblichen thailändischen Schneckentempo ist hier nichts zu merken. Eine Brücke über den Pool führt direkt zur Poolbar, wo auch Handtücher bereitgehalten werden. Jetzt wird es aber langsam Zeit, eine erfrischende Dusche zu nehmen.

Unser zugeteiltes de Luxe Zimmer ist im Erdgeschoss. Großzügig und praktisch eingerichtet. Die Air-Con bläst fast unhörbar kalte Luft in den Raum. Alles, vor allem aber das Bad, ist im tadellosen Zustand. Unter dem warmen Wasserstrahl der Dusche kommt man in die Stimmung, ein fröhliches Liedchen zu pfeifen. Danach noch 2 Stündchen die Seele baumeln lassen. Hierauf ist ein kleiner Spaziergang durch das 25.000 m² große Areal angesagt. Die Wege sind peinlich sauber gefegt. Zwischen den Grünanlagen sind etliche Figuren geschickt platziert. Tropisches Feeling unter europäischer Leitung. Belohnt wurde die Mühe im Oktober 2009 mit dem Awards "Bestes Mittelständiges Unternehmen in Thailand". Und diese Auszeichnung wird nicht so leicht vergeben. Innovation, soziale Verantwortung, Engagement für Ausbildung und Mitarbeiterschulungen, sowie der gesamte Geschäftserfolg waren einige der Kriterien. Zur Verleihung, die in Bangkok stattfand, kamen etwa 450 Gäste, so der thailändische Finanzminister, sowie der niederländische Botschafter.

Danilo sagt dazu folgendes: "Das gesamte Team des Thai Garden Resort hat dazu beigetragen, diese großartige Ehrung möglich zu machen und verdient demnach unsere höchste Anerkennung. Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung". Und stolz sein könnt Ihr mit Recht. Da gibt es nirgendwo was zu beanstanden. Selbst beim wechselnden auswahlreichen Frühstückbuffet nicht. Wenn ich an die kleine Köchin denke, die mir mit spitzbübischem Lächeln liebevoll das Thaiomelette zubereitet hat, schmeckt gleich doppelt so gut. Überhaupt sind alle nett und freundlich.

Nur einige Gäste nicht, die sich über den Lärm spielender Kinder aufregen. Die Hotelleitung lädt regelmäßig ein paar Kinder aus dem Waisenhaus ein. Erst im Pool baden, so für zwei Stunden mit anschließendem Essen. Diese Aktion ist doch prima. Und da kommen irgendwelche Hochnasen und sagen: wir bezahlen aber für unsere Ruhe. Fällt mir nichts dazu ein. Das sind Waisenkinder, die haben wenig oder überhaupt nichts. Wenn man in die Kulleraugen der Sprosse schaut und sieht, wie die Kiddys sich freuen, möchte man am liebsten mit ins Wasser hopsen. Also, ein bisschen mehr Verständnis bitte. Wer möchte kann auch ein paar Baht in die Sammelbüchse werfen. Im Dezember wird der nachgezählte Betrag vom Chef verdoppelt. Dafür werden benötigte Sachen gekauft.

Aber jetzt wird Euer Schreiberling sich gleich einen kühlen Gerstensaft genehmigen. Ein herzliches Dankschön für die Verwöhntage in Eurem wundervollen Resort. Oh, beinahe hätte ich etwas vergessen. Ich habe Euch etwas mitgebracht. Die Geschäftsleitung des Thai Garden Resorts hat ein Preisrätsel gesponsert. Wie, was und wo könnt Ihr aus den Informationen in dem gelben Kasten unten links erfahren.

Hallöchen Tina und Olli

In der Lobby warten schon Tina und Oliver. Die beiden sind zum ersten Mal im Land des Lächelns. Die Aufregung vor deren Abflug Richtung Bangkok war riesig. Keine Internetseite blieb ungelesen, die Koffer sind bereits 1 Monat vorher gepackt, mit mehreren Umschichtungen natürlich. Seit Wochen ist Thailand das Gesprächsthema Nummer 1. Hunderte von Fragen wollen beantwortet werden. Be cool, baby. Im ausgewählten Reiseziel klappt schon alles, irgendwie klappt hier immer alles. manchmal wird es eng, aber es klappt. Nun seid Ihr ja da! Lange Begrüßungszeremonien lassen wir beiseite, die Kehle wird immer trockener. So tippeln wir zum Kreis an der Naklua. Hier kann man recht gut sitzen, den verrückten Verkehr zusehen und den Durst löschen. Nebenbei besprechen wir den Ablauf des Abends und planen gemeinsame Ausflüge. Doch jetzt erst noch mal Prost!

Luftbremse & Spanferkel

Es sind 4 erholsame Tage ins heiße Land gezogen. Schwimmen, Sonne tanken, alle Viere von sich strecken, einfach nur relaxen. Heute wollen wir Pattaya verlassen und das Top Resort auf Kho Chang besuchen. Der Betreiber ist Michael Weber, das wisst Ihr ja schon. Er schickt uns seinen Fahrer, der gegen Mittag mit dem Pick-up im Hotel eintrudelt. Aber ist unseren Augen noch zu trauen? Da hinten steht eine riesige Luftbremse in Form eines überdimensionierten Fernsehgerätes auf der Ladefläche. Unsere kleinen Köfferchen quetschen wir da auch noch rauf. Kurz festgebunden, alle einsteigen, Tina nach vorne, und auf geht es. Nach Chanthaburi sind es etwa 150 Km.

Die Stadt kann auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Die ehemalige Khmersiedlung aus dem 9. Jahrhundert (kann nur angenommen werden) wurde im 14. Jahrhundert Ayutthaya angegliedert. Der Seehafen war ein wichtiger Umschlagplatz im Handelswesen. Nördlich der Stadt sind Edelsteinmimen, wo besonders Rubine gefunden werden. Auf den Feldern wird Rambutan, Mango, Ananas und die berühmte "Stinkfrucht" Durian angebaut. Zwischendurch ein Stopp bei einem deutschen Fleischer. Micha hat Ware bestellt, die eigentlich mit soll. Die große Kühltruhe mit den Spanferkeln passt aber nicht mehr da hinten rauf. Also weiter ohne die begehrte Fracht. Nach Verlassen des Highway 3 führen kleine enge Wege zu dem Ort unseres nächsten geplanten Stopp.

Der Pinguin und der rosarote Flipper

Die Oasis Sea World ist ein kleiner Park mit zwei Wasserbassins. Hier haben Delfine eine Heimat gefunden. Als wir hier ankommen, ist die Delfinshow fast zu Ende. Macht nichts, weil die in 2 Stunden wiederholt wird. Wichtig ist die Überraschung für die Frauen: Schwimmen mit den menschenfreundlichen Tieren. Ein wenig Skepsis ist anfänglich aus den schnatternden Mündern zu hören. Aber bezahlt ist bezahlt. Also ab in Umkleide, Badeklamotten an und Schwimmweste angelegt, wobei bei Tina ein kleines Problem entsteht.

Ihr müsst wissen, dass Tina eine vollschlanke, eher eine sehr vollschlanke Person mit entsprechender Oberweite ist. Die Weste will irgendwie nicht zu gehen. Da fehlen einige Zentimeter, um den Verschluss klicken zu lassen. Zum Glück hilft der angestellte Thai. Der hat schon zu tun, um die Gurte in den Endanschlag zu bringen. Dann macht es ratsch und Tina hat bei den ersten Atemzügen Mühe. Jetzt wird peinlich genau kontrolliert. Jeglicher Schmuck, Halsketten, Ohrringe, Ringe und die Uhr müssen ab. Zu lange Fingernägel werden gekürzt. Die Verletzungsgefahr für die Tiere ist einfach zu groß. Nachdem alles in Ordnung ist gleiten die beiden über ein paar Stufen ins Wasser, was eigentlich mehr eine undurchsichtige Brühe ist. Jetzt ein paar Schwimmstöße, und ein Thai hilft auf die verankerte, leicht rutschige Plattform.

Nur beim Pinguin, also bei Tina, muss er ganz schön zugreifen. Wie der Name Pinguin zustande kommt? Recht einfach; wie schon erwähnt hat Tina einen beachtlichen Körperbau. Auf Grund von schadhaften Kniegelenken entsteht beim Laufen ein leicht watschelnder Gang, der dem eines Pinguins ähnelt. Die immer lustige Frau nimmt das mit Humor, denn alle Freunde und Bekannte nennen sie so. Nach kurzen Instruktionen wird der rosarote mit schwarzen Flecken bestückte Flipper gerufen. Ein vorsichtiges ins Wasser Rutschen, mit etwas Herzklopfen an der Finne festhalten und die nasse Rundreise kann beginnen. Zwischendurch zeigen die Tiere kleine Kunststücke, so haben sie gelernt, die Anwesenden mit einem kräftigen Wasserstrahl zu bespritzen. Oder hoch in die Luft zu springen, um beim unvermeidbaren Wiedereintritt ins feuchte Element eine entsprechende Wasserfontäne zu erzeugen. Hierauf klopft der Mitarbeiter kräftig auf die Matte. Ein Zeichen, dass der Delfin auf selbige hinauf gleitet. Tina ebenfalls in liegender Position. Oh Mann, der Pinguin und der rosarote Flipper, in einvernehmlicher Freundschaft nebeneinander liegend, in enger Vertraulichkeit ein Zwiegespräch haltend, als wären die beiden schon ewig zusammen, einfach köstlich! Ein Anblick für Götter und für Fotografen natürlich. Eine letzte Runde mit Flipper, der die Gäste einzeln zur Treppe bringt, und der 1 ½ stündige Spaß ist vorbei.

Jetzt heißt duschen, umziehen und zur Show eilen. Viel gibt es darüber nicht zu berichten. Verschiedene Elemente im glasklaren Bassin erfreuen die Zuschauer. Nichts Aufregendes und nicht zu vergleichen mit den Shows in Amerika. Aber letztendlich waren alle zufrieden. Ein Erlebnis, das nicht vergessen wird. Wie es weiter geht erfahrt Ihr in der nächsten Ausgabe.

Und vergesst nicht unser Preisrätsel, gesponsert vom Thai Garden Resort Pattaya, eine Seite zurückblättern!

Thai Garden Resort

Thai Garden Resort Pool



Thai Garden Resort



Thai Garden Resort



Thai Garden Resort



Thai Garden Resort



Thai Garden Resort



Thai Garden Resort



Thai Garden Resort Eingang



Thai Garden Resort



Oasis Sea World

Oasis Sea World



Oasis Sea World



Oasis Sea World



Oasis Sea World



Oasis Sea World



Oasis Sea World



Oasis Sea World



Pinguin in der Oasis Sea World

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