News aus Thailand aus 2013

FARANG-Ausgabe 07-2013

Amnestiegesetzentwurf
Der Amnestiegesetzentwurf des stellv. Ministerpräsidenten Chalerm Yubamrung ist im Parlament eingebracht worden. Jetzt haben die Abgeordneten zu entscheiden, ob und wann er diskutiert werden soll. Der Entwurf sieht Amnestie für alle politisch motivierten Straftaten in der Zeit vom Putsch in 2006 bis zur Niederschlagung der gewaltsamen Unruhen in 2010 vor. Das würde für bereits verurteilte und angeklagte Frauen und Männer gelten, aber auch für Personen, gegen die noch ermittelt wird. Gestrichen wurde der Absatz 5, der eine finanzielle Entschädigung für von Gewalt betroffene Menschen vorsah. Chalerm glaubt, mit seinem Gesetzentwurf das geteilte Land aussöhnen zu können. Kritiker behaupten, er wolle den ehemaligen Premier Thaksin Shinawatra straffrei nach Thailand holen und die ihm vom Gericht konfiszierten 46 Millionen Baht zurückgeben.

Keine Weltausstellung
Auf der Bewerbungsliste für die Weltausstellung 2020 ist Ayutthaya gestrichen worden. Das hat das Bureau of International Expositions (BIE) thailändischen Behörden mitgeteilt. Als Grund wurde angegeben: Nach Besichtigung Ayutthayas durch eine Kommission des Büros Ende Januar habe dieses der Regierung eine Liste mit Fragen zur Ausrichtung der World Expo geschickt. Antworten habe das Büro bis heute nicht erhalten. Deshalb sei Thailand nicht mehr im Rennen um die Ausrichtung der Weltausstellung.

14 Löwen im Haus
In einem Haus im Bangkoker Distrikt Min Buri haben Polizisten und Mitarbeiter des Umweltministeriums 14 afrikanische Löwen, 23 Meerkatzen, 17 Krallenaffen, Schildkröten und weitere unter Schutz stehende Tiere gefunden. Der Hausbesitzer kam in Haft. Er hatte sich bereits mehrfach wegen Schmuggels von Tieren strafbar gemacht. Bei seiner Festnahme sagte er, er habe für alle Tiere Einfuhrdokumente und nicht gegen Gesetze verstoßen. Thailand gilt als Drehscheibe im Schmuggel. Tiere aus Afrika werden nach China und Vietnam verschifft, wo sie als Delikatessen oder ihre Bestandteile als Wunderheilmittel gelten.

Unseriöse Jobangebote
Mit dem Touristenboom hat auf den Malediven die Prostitution stark zugenommen. Weil auf den Inseln wesentlich höhere Gehälter gezahlt werden als in Thailand, suchen immer mehr Thais dort ihr Glück. Es sind Prostituierte, aber auch viele Frauen, die über ein lukratives Jobangebot in die Prostitution gezwungen werden. Eine führende Mitarbeiterin der Hotelgruppe Centara Hotels and Resorts hat gegenüber der Bangkok Post vor dem zunehmenden Sexhandel und vor gut organisierten Banden gewarnt. Bevor thailändische Frauen sich auf den Weg zu den Inseln im Indischen Ozean machten, sollten sie sich eingehend mit dem Vertrag und den darin aufgeführten Unternehmen befassen und recherchieren, ob es diese Firmen auf den Malediven gibt. Im Dezember letzten Jahres hatte die Regierung die Schließung von Spas und Massage-Dienstleistern verfügt, weil dort offen Sex angeboten wurde.

Ein Thai in Berlin
Der Dichter Naowarat Pongpaiboon wird für Thailand am Berliner Stadtkunstprojekt Pfad der Visionäre teilnehmen. Der 1999 gegründete gemeinnützige Verein hatte im Mai 2006 den Pfad der Visionäre als Installation in der Fußgängerzone Friedrichsstraße eröffnet. Auf 1,2 qm großen, im Boden eingelassenen Tafeln finden sich visionäre Gedanken herausragender Persönlichkeiten wie Immanuel Kant, Isaac Newton und Antoine de Saint-Exupéry. Die Zitate werden von Botschaften vorgeschlagen und von einer Jury ausgewählt. In das Projekt aufgenommen wurde jetzt der renommierte thailändische Literat Naowarat Pongpaiboon mit seinen Gedanken zum Pfad der Thais, zu Werten und der Kultur Thailands. Der englische Text wird in Berlin ins Deutsche übersetzt: The art and cultural heritage of a nation/Resonates its sovereignty, independence and unique pride./Reflecting what is good and beautiful/It lightens the path of the people.

Schutz vor HIV-Infektion
Die tägliche Einnahme des Anti-Retroviral-Medikaments Tenofovir hat nach einer Studie in Thailand die Zahl der HIV-Infektionen bei Drogenabhängigen halbiert. Laut dem Bericht im Lancet-Magazin ist je nach dem Verhalten einer Person noch eine bessere Wirkung möglich. Neben Sexualkontakten ist der intravenöse Drogenkonsum über kontaminierte und mehrfach benutzte Nadeln eine häufige Quelle von HIV-Infektionen. Die Bangkok Tenofovir Study hat jetzt erstmals untersucht, ob eine Prophylaxe in dieser Hoch-Risiko-Gruppe möglich und effektiv ist. Für die Studie begleitete das Bangkoker Team um Kachit Choopanya vier Jahre lang 2.413 Drogenabhängige aus Bangkok. Sie erhielten täglich Tenofovir oder ein Placebo und ließen sich regelmäßig testen. Dafür erhielten sie eine finanzielle Kompensation, was dazu beigetragen haben dürfte, dass die Studie erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Mediziner halten antiretrovirale Mittel unter Umständen für genauso sicher wie Kondome. Und auch das Risiko einer Übertragung von HIV-positiven Müttern auf ihre Kinder lässt sich mit solchen Medikamenten senken.

Thai Patriots: König soll neuen Premier ernennen
In einer Petition an den König hat das Network of Thai Patriots der Regierung unter Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra vorgeworfen, ihre Macht zu missbrauchen. Gleichzeitig wünschen die Regierungsgegner, dass der König einen neuen Premier ernennt. Die Eingabe soll die Unterschrift von 8,9 Mio. Menschen tragen. In der Eingabe heißt es weiter, die Regierung wolle die Demokratie unter der Monarchie abschaffen. Zudem wird der Regierung vorgeworfen, die Verfassung zu ändern und über ein Amnestiegesetz den ins Ausland geflüchteten Ex-Premier Thaksin Shinawatra straffrei in sein Heimatland zurückzuholen. Die Petition wurde im Grand Palace dem Royal Household Bureau übergeben. Etwa 1.000 Mitglieder des Netzwerkes demonstrierten vor dem Grand Palace und forderten den Rücktritt von Yingluck Shinawatra.

Regierungsgegner
Landesweit haben Regierungsgegner unter dem Zeichen "V" und mit weißen Guy-Fawkes-Masken demonstriert. Tausende versammelten sich vor dem Einkaufszentrum CentralWorld an der Ratchaprasong-Kreuzung in Bangkok, obwohl die Geschäftsleitung allen politischen Gruppierungen Kundgebungen auf dem Gelände des Unternehmens untersagt hatte. Später marschierten die Demonstranten zum Bangkok Art and Culture Centre an der Pathumwan-Kreuzung. Mit den Demos wollten die Frauen und Männer ihre Unzufriedenheit mit der Arbeit der Regierung zeigen.

Weniger Eier - teurer
Im vergangenen Monat sind die Preise für Hühnereier thailandweit bereits zum dritten Mal angehoben worden. Produzenten und Händler machen die derzeit herrschenden Extremtemperaturen für die Preissteigerungen verantwortlich, die dafür sorgten, dass das gestresste Federvieh weniger legewillig sei. Auch eine gestiegene Inlandsnachfrage und höhere Exporte werden zur Begründung angeführt. Gerade erst wurden erneut 10 Satang pro Ei aufgeschlagen. Der Verkaufspreis erhöhte sich somit auf satte 4,5 Baht pro Stück für die größten Eier. Vor allem Markthändler beklagen mittlerweile jedoch einen deutlichen Rückgang beim Absatz des Hühnerprodukts, da ihre Kunden zunehmend verärgert auf die wiederholten Preissteigerungen reagieren und die teuren Eier einfach links liegen lassen.

Überschwemmungen
Heftige Unwetter haben in weiten Teilen des Landes zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Besonders betroffen ist der Süden. Starke Regenfälle haben Straßen und Häuser überflutet, stürmische Winde Gebäude beschädigt. Erhebliche Sachschäden werden aus Phang Nga, Surat Thani, Trang und Krabi gemeldet. Die Verwaltung des Nationalparks Khai Yai in der Provinz Nakhon Ratchasima hat die Besucher vor plötzlichen Sturzfluten an Wasserfällen gewarnt. Im Nationalpark ist vor Tagen ein Thailänder ertrunken.

Zwei-Flughafen-Politik
Die globale Luftfahrtallianz Oneworld hat Regierung und Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) davor gewarnt, den alten Bangkoker Airport Don Mueang neben Suvarnabhumi zum zweiten internationalen Flughafen aufzuwerten. Bei einer Zwei-Flughafen-Politik würde die Drehscheibe Suvarnabhumi an Bedeutung abnehmen. Oneworld, so ein Sprecher der Allianz, richte seine Flugpläne nach Qualität und besten Anbindungen aus. Und die wären bei zwei internationalen Drehscheiben nicht mehr gegeben. Den Passagieren sei nach der Landung auf einem der Airports nicht zuzumuten, für einen Anschlussflug quer durch Bangkok zu fahren. Zu Oneworld zählen u.a. British Airways, American Airways, Cathay Pacific und Air Berlin. Die Mitglieder fliegen mit 3.250 Maschinen über 900 Flughäfen an.

Garantiepreis für Reis
Die Regierung ist bei ihrem Reisprogramm zurückgerudert. Weil die Verluste wesentlich höher ausfallen als geplant, wird der Garantiepreis von derzeit 15.000 Baht je Tonne auf 12.000 Baht reduziert. Und jeder Reisfarmer-Haushalt darf im Jahr nur noch bis zu 500.000 Baht einnehmen. Ein Sprecher der Regierung sagte, den Landwirten entstünden bis zur Reisernte Ausgaben in Höhe von 8.000 Baht je Tonne, mithin wäre ihr Gewinn immer noch sehr hoch. Der Weltmarktpreis je Tonne liegt derzeit zwischen 11.000 und 12.000 Baht. Vereinigungen von Landwirten haben die Entscheidung der Regierung kritisiert. Ihre Investitionen in die jetzige Ernte basierten auf einen Garantiepreis von 15.000 Baht je Tonne. Bei 12.000 Baht wäre kaum noch ein Gewinn möglich. Laut National Economic and Social Development Board hat der Garantiepreis dem Staat einen Verlust von 159,68 Milliarden Baht gebracht. Dem widerspricht der Vorsitzende der Demokratischen Partei. Abhisit Vejjajiva nennt für die letzten 3 Ernten ein Minus bis zu 260 Milliarden Baht.

Verfassungsänderungen
Das Verfassungsgericht hat eine Petition gegen die Änderung der Paragrafen 68 und 237 der Verfassung zur Beratung angenommen. Die Eingabe war von Chamlong Srimuang, einem Anführer der People's Alliance for Democracy (PAD), und dem demokratischen Parlamentsmitglied Wirat Kalayasiri eingereicht worden. Die Begründung: Die Verfassungsänderungen würden die demokratische Verwaltung unter der Monarchie abschaffen und verstießen gegen die Verfassung. Die Änderung der beiden Paragrafen wird derzeit im Parlament und dessen Ausschüssen diskutiert und von 312 Parlamentsmitgliedern und Senatoren unterstützt. Diese Mandatsträger sollen jetzt zur eingereichten Petition Stellung beziehen. Der Paragraf 68 ermöglicht es der Öffentlichkeit, direkt das Verfassungsgericht anzurufen. Künftig soll die Generalstaatsanwaltschaft vorgeschaltet werden. Nach Paragraf 237 können eine Partei aufgelöst und führende Mitglieder aus der Politik verbannt werden, wenn ein Mitglied gegen das Wahlgesetz verstößt. Künftig soll nur das Mitglied, das ein Gesetz missachtet, bestraft werden.

Korruption bringt Krise
Über 60% der von Bangkok Poll befragten Ökonomen sehen die Korruption als ernsthaftes Problem des Landes an. Befragt wurden 63 Frauen und Männer von 31 führenden Wirtschaftsorganisationen des Landes. Korruption, so sagte die Mehrheit der Befragten, könnte das Land in eine Krise führen, sollte die Regierung das Problem nicht in den Griff bekommen. An die Regierung wird appelliert, ihre populistische Politik zu ändern oder gar aufzugeben.

Bestechungsgelder
Bei YouTube zeigt ein 4-minütiges Video, wie ein Polizist in Bangkok Bestechungsgelder annimmt. Der Beamte steht an der Skytrainstation Bearing und kassiert Auto- und Motorradfahrer wegen eines vermeintlichen Vergehens ab. Während sein Kollege die Motorrisierten an den Fahrbahnrand lenkt, steckt der Polizist die Geldscheine in seine Tasche. Kommentare auf YouTube: "Strafmandate kosten zwischen 400 und 1.000 Baht, doch viele von uns verdienen täglich nur 300 Baht. Gebt uns keine Schuld, denn so funktioniert die Gesellschaft."

Wirtschaft langsamer
Im 1. Quartal 2013 ist die Wirtschaft langsamer gewachsen als von Volkswirten erwartet. Nach Berechnungen des National Economic and Social Development Board (NESDB) nahm das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März im Jahresvergleich um 5,3% zu. Analysten hatten mit 6% gerechnet. Begründet wird das langsame Wirtschaftswachstum mit geringeren Exporterlösen und der starken Baht-Währung. Das NESDB hat seine Voraussage zum Wirtschaftswachstum in 2013 von bisher 4,5 bis 5,5% auf 4,2 bis 5,2% geändert.

Formel-E in Bangkok
Im kommenden Jahr wird in Bangkok ein Rennen der neuen Formel E ausgetragen. Sie ist die umweltschonende Schwester der Formel 1. Die Wagen haben einen Elektromotor und erreichen eine Geschwindigkeit von 220 km/h. Neben Bangkok sind London, Rom, Los Angeles, Miami, Peking, Putrajaya (Malaysia), Buenos Aires und Rio de Janeiro Austragungsorte der neuen Serie.

Thai-Reisepässe
Thais, die in Pattaya leben, müssen für die Beantragung eines Reisepasses nun nicht mehr den Weg in den Bangkoker Bezirk Bang-Na antreten. Gerade eröffnete eine temporäre Zweigstelle der zuständigen thailändischen Behörde ihre Pforten im Erdgeschoss der Avenue Shopping Mall in Südpattaya an der Second Road. Es herrschte bereits morgens großer Andrang, zahlreiche Personen wollten ihre bestehenden Reisepässe verlängern oder ein neues Dokument beantragen. Geöffnet ist das neue Büro von Mo. bis Fr., 8.30 bis 16.30 Uhr. Die Reisepässe kosten 1.000 Baht, auf Wunsch werden sie anschließend per Postversand für 40 Baht an den Antragsteller versandt. Ob die Filiale in Pattaya künftig als eine permanente Einrichtung weitergeführt wird, steht derzeit noch nicht fest. Weitere Infos unter: www.facebook.com/passport.pattaya

Öl an Samuis Strände
Am 5. Juni entdeckten Anwohner der Ban-Taling-Ngarm-Gemeinde einen knapp einen Kilometer langen Ölteppich, der an ihren Strandabschnitts gespült wurde und verständigten den Landrat von Koh Samui, Prasert Jitmoong. Erste Untersuchungen ergaben, dass es sich um Dieselöl handelte. Beamte des lokalen Energieamts sammelten Proben von dem Ölschlick, um die Herkunft zu klären. Khun Praseert vermutet, dass das Öl von Motorbooten oder Fischkuttern stamme, dessen Besatzung auf See einen Ölwechsel durchführte. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, Bootsbetreiber und Fischer wurden gewarnt, bei der illegalen Entsorgung von Motorenöl im Meer mit harten Strafen zur Rechenschaft gezogen zu werden. Bereits in 2010 bedrohte ein 400 Meter langer Ölteppich die Strände der Ferieninsel.

Biosprit-Verbrauch
Mit dem Verbrauch von 6 Mio. Litern stellt Thailand in 2013 den sechst-größten Verbraucher von Biokraftstoff weltweit dar, so ein Experte. Samai Jai-Indr, ein Energiespezialist und Parlamentsmitglied, erklärte auf einem Symposium während des Energieforums Energy Asia 2013, dass die Markteinführung von E20- und E85-Biokraftstoff, ein Mix aus Benzin und 20- sowie 85-prozentigem Ethanolanteil, die steigende Nachfrage an Biotreibstoff vorangetrieben habe. Er vermutet, dass der Verbrauch von Ethanol in 2013 auf 2,5 bis 3 Mio. Liter ansteigen wird, von Biodiesel auf 2,8 Mio. Liter. Vergleich: 2011 lag in Thailand ein Biospritverbrauch von 4 Mio. Litern vor. Einen weiteren Grund für die gestiegene Nachfrage sieht Khun Samai in der Automobilindustrie begründet, die vorwiegend Neuwagen auf den Markt bringt, die E20/E85-kompatibel sind.

Kein Formel 1-Rennen
Bangkoks Chancen, ein Formel 1-Rennen auf der Rattanakosin Island auszutragen, wurden zunichte gemacht. Die Bezirksregierung hat den Plänen hochrangiger Sportfunktionäre, in 2015 ein Nachtrennen durch den historischen Kern der Altstadt zu veranstalten, vorbei an bedeutenden Wahrzeichen der Stadt, wie buddhistischen Tempelanlagen oder dem Königspalast, einen Riegel vorgeschoben. Verabschiedet wurde ein Gesetz, das Autorennen jeder Art durch die Innenstadt verbietet, die als geschützter Bereich für Kultur und Künste gilt, erklärt der Generaldirektor des Amtes für Städteplanung Kriangphon Pattanarat in der Tageszeitung Bangkok Post. Er fügt hinzu, dass die Verabschiedung des Gesetzes bereits 2 oder 3 Jahre diskutiert wurde und sich nicht ausschließlich auf die Formel bezieht. Der thailändische Sport- und Tourismusminister, Somsak Phurisisak, erklärte im Bezug auf das neue Gesetz, dass die Pläne zu einem Formel-1-Rennen in der Hauptstadt somit vom Tisch sind: "Etwas, das illegal ist, werden wir nicht tun." Im selben Atemzug appelliert er jedoch an den Weltverband Fédération Internationale de l Automobile (FIA), ein Rennen in einer anderen Region Thailands in Erwägung zu ziehen. Schließlich reisen zu dem Motorsportereignis Zehntausende wohlhabender Touristen aus der ganzen Welt an. Besonders auf Phuket war die Freude über den Rückzug Bangkoks als Austragungsort für ein Formel-1-Rennen groß. So erhofft sich die Inselverwaltung große Chancen auf die Formel-1.

Da Torpedo 15 Jahre
Daranee Chanchoengsilpakul, besser bekannt als Da Torpedo, muss wegen Majestätsbeleidigung eine 15-jährige Haftstrafe absitzen. Die Anhängerin der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) war im Dezember 2011 vom Strafgericht verurteilt worden. Jetzt hat das Berufungsgericht das Urteil bestätigt. Da Torpedo hat nach Einschätzung der Richter bei 3 Auftritten im Juni/Juli 2008 das Königshaus verunglimpft und somit gegen den Paragrafen 112 des Strafgesetzbuches verstoßen.

Marine gegen U-Tapao
Die Marine wehrt sich gegen eine weitere von der Regierung geförderte gewerbliche Nutzung des Flughafens U-Tapao bei Rayong. Pattayas Airport soll Schritt für Schritt ausgebaut werden und als Ausweichflughafen für die Bangkoker Airports Don Mueang und Suvarnabhumi dienen. Zudem sollen mehr internationale Fluggesellschaften den Airports nutzen. Derzeit sind es nur die Bangkok Airways und Chartermaschinen, vorwiegend aus Russland. Die Marine ist Eigentümerin von U-Tapao und weist darauf hin, dass sie die Hälfte des Flughafenareals für ihr Flugtraining braucht. Eine zunehmende gewerbliche Nutzung des Airports würde die Sicherheit des Landes gefährden, so die Marine.

Aus für Winfried Schäfer
Winfried Schäfer ist nicht länger Trainer der thailändischen Fußballnationalmannschaft. Verbandspräsident Worawi Makudi bestätigte, dass man sich im beiderseitigen Einvernehmen getrennt habe, von einem Rauswurf des Deutschen wollte er nicht sprechen. "Dies ist ein normaler Vorgang im Fußballgeschäft, Erfolg und Misserfolg liegen nah beieinander", so Makudi, der gleichzeitig anordnete, dass der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft, Kiatisak "Zico" Senamuang, am 15. Juni beim Freundschaftsspiel gegen China das thailändische Team betreut. Er soll auch im geplanten Spiel gegen Myanmar und bei weiteren Freundschaftsspielen gegen namhafte europäische Vereinsmannschaften auf der Bank sitzen. Schäfer hatte sein Amt im Juli 2011 angetreten, sein Vertrag sollte bis Mitte kommenden Jahres laufen. Ausbleibende Erfolge der Mannschaft, und seine offen geäußerte Kritik am Fußballverband Thailands, dem er bisweilen mangelnde Professionalität vorwarf, ließen ihn bei den Verantwortlichen in Ungnade fallen. Worawi Makudi hat nach Medienberichten erklärt, es gäbe ausreichend qualifizierte Bewerber für das Amt des Nationaltrainers.

EU hilft den Rohingya
200.000 Euro hat die EU für humanitäre Hilfe für die in Thailand in Camps lebenden Rohingya-Flüchtlinge bereitgestellt. Die Mittel sollen von der International Organization for Migration (IOM) direkt an die Betroffenen gehen. Sie will davon Haushaltsgegenstände, Lebensmittel und Medikamente beschaffen. 2.000 Rohingya-Muslime, die über Thailand Malaysia erreichen wollten, sitzen seit Januar in abgeschirmten Lagern. Organisationen berichten von einer katastrophalen Versorgung. Spenden aus der Bevölkerung haben nachgelassen, thailändische Behörden versorgen die Flüchtlinge nur mit dem Notwendigsten.

Am Goldenen Dreieck
In den letzten beiden Monaten haben Polizisten im Goldenen Dreieck, der Ländergrenze zwischen Thailand, Myanmar, Laos, über 800 Drogenstraftäter festgenommen. Beamte aus Thailand, China, Myanmar und Laos haben mehrere Händlerringe gesprengt und illegale Produktionsstätten zerstört. Konfisziert wurden 1,93 Tonnen Rauschgift, Waffen und Munition. Die gemeinsamen Operationen sollen fortgesetzt werden. In Bangkok machte die Polizei den bisher größten Drogenfund. In einem Apartment stieß man auf 4,5 Mio. Yaba-Pillen und 60 Kg Ice im Straßenverkaufswert von 1,5 Milliarden Baht (ca. 395 Mio. Euro). 5 mutmaßliche Dealer wurden festgenommen. CHENTHAYTRAVEL

Eklat bei TV-Show
Einmal mehr hat die Fernsehshow Thailand's Got Talent auf Channel 3 für große Empörung in der Öffentlichkeit gesorgt. Bei der Ausstrahlung der ersten Episode der 3. Staffel der Talentshow trat unter den ersten Teilnehmern, die ihr Talent der Jury präsentierten, ein 24-jähriger Mann auf, der sich als Siddhatta Emerald ausgab und von dem angenommen wird, an einer psychischen Störung zu leiden. Da er die Fragen der Jury nur sehr langsam und gefühlskalt beantwortete, verurteilte sie sein Verhalten als unhöflich. Auf Khun Siddhattas Aufführung des Titelsongs des chinesischen Films "Pao Bin Jin" hagelte es aus dem Publikum laute Buhrufe und zwei männliche Mitglieder der Jury verließen angeekelt und empört den Saal. Im Internet sorgte die Show für große Empörung. Viele Online-User warfen der Produktionsfirma "Workpoint Entertainment" vor, dass sie sich über Behinderte lustig machen würde und Personen mit psychischen Leiden missachtet. Andere brachten Bedenken hervor, ob es sich bei der Aufführung um eine makabere Inszenierung handeln könnte. Die Medienaufsichtsbehörde reichte eine Petition an die Nationale Kommission für Rundfunk und Telekommunikation (NBTC) ein, um überprüfen zu lassen, ob der ausgestrahlte Programminhalt unangemessen war.

Sicherheit für Phuket
Die Europäische Union hat die Behörden auf der Ferieninsel Phuket aufgefordert, für mehr Sicherheit und einen besseren Schutz der Touristen zu sorgen. Der EU-Botschafter in Thailand, David Lipman, nannte die Problembereiche überhöhte Transportkosten, persönliche Sicherheit der Besucher und Jet-Ski-Betrug. Italiens Botschafter Michelangelo Pipan forderte die Inselverwaltung auf, mit Flaggen Urlauber auf die Gefahren beim Schwimmen und bei Bootsfahrten während der Monsunzeit hinzuweisen. Diplomaten aus 18 EU-Ländern waren nach Phuket geflogen, um gegenüber Gouverneur Maitree Inthusut ihre Besorgnis über mangelhafte Dienstleistungen im Tourismus zu bekunden. 2012 urlaubten 4 Mio. Europäer auf der Insel, im Jahresvergleich ein Plus von 6%.

Mönche luxuriös
Beim National Office of Buddhism nehmen die Klagen über Mönche zu, die augenscheinlich ein Lifestyle-Leben bevorzugen - obwohl sich jeder Mönch zu einem asketischen Leben in Armut verpflichtet hat. Jetzt tauchte bei YouTube ein Video auf, das Mönche in einem Privatjet zeigte. Sie hielten teure Mobiltelefone und Sonnengläser renommierter Hersteller in den Händen und hatten einen Koffer von Louis Vuitton bei sich, offensichtlich keine Fälschung. Nopparat Benjawatananun, Generaldirektor des National Office of Buddhism, berichtet von Mönchen, die über mehrere Luxusfahrzeuge verfügen u.a.

Haushalte verschuldet
Die Verschuldung der Haushalte hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Nach Angaben der Staatsbank betrug die Schuldenlast Ende letzten Jahres 77,7% des Bruttoinlandsprodukts (bei den Staatsschulden sind es gut 40%). Im Jahr 2009 waren es nur 61,4% und in 2010 63% gewesen. Insgesamt standen die Haushalte 2012 mit 8,82 Billionen Baht in der Kreide. Somit entfallen nach Berechnungen der Bank of Thailand auf jeden Haushalt 439.000 Baht. Die hohe Verschuldung der Einwohner gefährdet derzeit noch nicht das Bankwesen. Denn die faulen Kredite der Finanzinstitute machen nach Berechnungen der Bank of Thailand nur 2% aller ausgeliehenen Gelder aus. Doch die hohe Verschuldung der Haushalte kann langfristig die finanzielle Stabilität des Landes gefährden.

Deutsche Bahn schmiert
Beim Einsatz einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn in Bangkok sollen Schmiergelder geflossen sein. Das geht aus einer Ankündigung der Deutschen Bahn hervor. Das Unternehmen beendet ihre Aktivitäten in korruptionsanfälligen Ländern. Neben Griechenland, Algerien, Libyen und Ruanda wird Thailand genannt. Die Bahn-Tochter DB International GmbH (DBI) hatte im Jahr 2009 mit dem Staatsunternehmen State Railway of Thailand einen Vertrag abgeschlossen. Danach sollte das Unternehmen 9 Monate lang die Erprobungsphase des Bangkoker Airport Rail Link überwachen und 450 thailändische Mitarbeiter ausbilden.

Der Chao Phraya
Bangkoks Stadtverwaltung will über die Regierung bei der UNESCO die Aufnahme einer Teilstrecke des Flusses Chao Phraya in die Liste des Weltkulturerbes beantragen: von der Memorial-Brücke bis zum Wasukree-Pier. Im Juni sollen Details mit dem Fine Arts Department abgeklärt werden. Auf der kulturell und historisch wertvollen Teilstrecke befinden sich die Tempel Prayurawongsawat, Kallayanamitr Woramahawihara, Arun und Pho, der Bawon Sathan Mongkhon-Palast und die Forts Phra Sumen und Vichaiprasit.

AirAsia X Thailand
Die Billigairline Thai AirAsia investiert in eine neue Fluggesellschaft: AirAsia X Thailand soll mit Maschinen des Typs Airbus 330-300 Ziele in Japan und Südkorea anfliegen. Das Flugzeug kann 377 Passagiere aufnehmen. Finanziert wird die neue Airline von dem Verkauf eines Aktienpakts an eine Gruppe institutioneller Anleger. Sie haben 235 Millionen Aktien von Asia Aviation übernommen, Holding der Thai AirAsia.

Taxi wird teurer
Das Transportministerium plant in Bangkok eine Anhebung der Taxigebühren. Damit will die Behörde den Forderungen der Unternehmen und Fahrer nachkommen. Sie begründen höhere Fahrpreise mit gestiegenen Kraftstoffpreisen und höheren Kosten für das Mieten der Wagen. Vor Jahren mussten die Fahrer an die Besitzer der Taxis pro Tag durchschnittlich 250 Baht zahlen, inzwischen sind es bis zu 560 Baht. Vorgesehen sind höhere Grundgebühren und Fahrpreise je Kilometer sowie ein finanzieller Ausgleich, wenn das Taxi längere Zeit im Stau steht.

Nationalparks zu
Insgesamt 46 Nationalparks sind wegen der einsetzenden Monsunzeit bis Ende September geschlossen. Wie der stellv. Generaldirektor der thailändischen Behörde für Nationalparks mitteilte, habe man sich zu dieser Maßnahme entschlossen, um Unfällen vorzubeugen, die sich insbesondere während der Regensaison häufiger ereignen können. Überflutungen und Erdrutsche sind nur zwei der aufgezeigten Beispiele, die zu schwerwiegenden Unglücken führen können. Die Nationalparkbehörde wird jedoch von Fall zu Fall entscheiden, ob die Schließung einzelner Naturparks bis zum 31. Oktober 2013 aufrecht erhalten bleibt, falls dies die Sicherheitslage erfordert. Es wurde zudem bekannt gegeben, dass in mehreren thailändischen Einkaufszentren zwischen Ende April und Ende Mai eine Reihe von Verhaftungen im Zusammenhang mit dem Schmuggel und Verkauf geschützter Tierarten vorgenommen wurden. Eine Vielzahl seltener Tiere sei dai beschlagnahmt worden.

Bangkok jetzt on top
Beim aktuellen "Global Destination Cities Index" des Kreditkartenanbieters Mastercard wurde Bangkok zur beliebtesten Stadt der Welt gewählt. Die jährliche Studie kürt die Global Top 20 Destination Cities nach Besucherzahlen und -ausgaben. Nachdem Bangkok im letzten Jahr hinter London und Paris den dritten Platz belegte, schaffte die thailändische Metropole es in diesem Jahr die beiden Städte auf die Plätze zwei und drei zu verweisen. Die Studie unter der Leitung von MasterCard Wirtschaftsberater Dr. Yuwa Hedrick-Wong untersucht die Reisebewegungen weltweit in 132 Städten. Bangkok wird im Index als einer der aufsteigenden Sterne bezeichnet, mit weiterhin steigenden Besucherzahlen und -ausgaben. Vor allem asiatische Reisende machen einen Großteil der Besucher aus, aber auch bei europäischen Urlaubern ist die Metropole überaus beliebt. Die gesamte Studie zum Herunterladen finden Sie auf der Seite von MasterCard. TAT

Neue Billigairline
Indonesiens größte Billigairline Lion Air plant mit einem thailändischen Partner die Gründung einer Fluggesellschaft in Thailand. Vom Flughafen Don Mueang sollen Maschinen vom Typ Boeing 737-800s Ziele im Königreich und in asiatischen Ländern ansteuern. Mit dieser Billigairline will Lion Air der AirAsia und der Nok Air Konkurrenz machen. Mit dem Kauf von 230 Boeingflugzeugen und 234 Airbusmaschinen hatte das Unternehmen Schlagzeilen gemacht.

Preah Vihear: Vorsicht
Urlauber in Thailand und Kambodscha werden wohl noch länger auf einen Besuch der Tempelanlage in Preah Vihear verzichten müssen. Laut Auswärtigem Amt ist der Streit zwischen den beiden Ländern um das den Tempel umgebende Gebiet weiterhin nicht beigelegt. Die Behörde befürchtet sogar, dass sich der Konflikt im Herbst im Zusammenhang mit der zu erwartenden Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs erneut verschärfen könnte. Der gesamte Bereich um den Tempel sei weiterhin militärisches Sperrgebiet, heißt es im Reisehinweis. Nach wie vor wird von Reisen in die Grenzregion dringend abgeraten. CHENTHAYTRAVEL

Flughafen Phuket
Auch nach dem mit 5,8 Milliarden Baht (ca. 153 Mio. Euro) veranschlagten Ausbau des Flughafens Phuket wird die Kapazität des Airports zu gering sein. Deshalb schlägt der Flughafenbetreiber Airports of Thailand alternativ den Bau eines neuen Flughafens in Phang Nga oder die Aufwertung des Airports in Krabi vor. Phukets bisheriger Airport hat eine Kapazität von 6,5 Mio. Passagieren im Jahr, im Vorjahr wurden bereits 9,5 Mio. abgewickelt. Nach der Erweiterung in 2015 wird eine Kapazität von 12,5 Mio. Fluggästen erreicht, prognostiziert werden für das Jahr mind. 12 Mio. Der neue Terminal soll in 2014 eingeweiht werden, im Jahr 5 Mio. internationale Passagiere abwickeln. Anschließend wird der alte Terminal umgebaut und steht dann nur noch inländischen Fluggästen zur Verfügung. Die Jahreskapazität beträgt 7,5 Mio. CHENTHAYTRAVEL

Coco Splash Water Park
Der Coco Splash Water Park in Lamai stellt den ersten Wasserpark Koh Samuis dar. Klein, aber fein bietet er alles, was Kinderherzen erfreut. Natürlich bekommen auch große Wasserratten alles geboten, um einen tollen Tag im kühlen Nass zu verbringen. Der Park verfügt mit Niagara, Funnysnake, Twister, Anaconda und Banana über 5 verschiedene Rutschen, die der ganzen Familie großen Spaß bereiten. Für Kleinkinder steht außerdem noch die MiniSplash-Rutsche bereit. Ausgelassen geplanscht wird im Laguna-Pool. Die Eltern hingegen suchen Entspannung im Bubble, einem großen Jacuzzi-Pool. Für kulinarische Freuden sorgt ein gemütliches Poolrestaurant. Weitere Infos:
www.samuiwaterpark.com

Mall in Chiang Mai
In Chiang Mai wurde an der New Chiang Mai-San Kamphaeng Road ein Teilbereich der Promenada Resort Mall feierlich eröffnet. Das 2,9-Milliarden-Baht schwere Einkaufszentrum bietet auf 58 Rai und drei Etagen ausreichend Platz für unzählige Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsbetriebe. Zu den bisherigen Pächtern des bereits fertiggestellten Teils des Einkaufszentrums zählen große Namen wie Uniqlo Fashion Store, Kids@Play, Sports World und SF Cinema. In der zweiten Jahreshälfte wird außerdem der noch nicht fertiggestellte Teil der Shopping Mall eröffnet.

Nok Air investiert
Im Juni ging die Billigairline Nok Air an die Börse. An der Bangkoker SET sollten 187 Mio. Aktien rund 5 Milliarden Baht einbringen. Mit dem Geld will die Fluggesellschaft vor allem den Kauf neuer Maschinen finanzieren. Der Maschinenpark von derzeit 16 Flugzeugen soll bis zum kommenden Jahr auf 23 und bis 2015 auf 30 Flugzeuge aufgestockt werden. Nok Air bedient 23 Strecken und fliegt Ziele in 21 thailändischen Provinzen an. Voraussichtlich im August will sich Bangkok Airways an der Börse frisches Geld holen. 30% der Aktien sollen 10 Milliarden Baht bringen.

Marinenationalparks
Damit sich die Korallenriffe erholen können, bleiben die Marinenationalparks Mu Kho Surin und Mu Koh Similan bis Ende Oktober für Besucher gesperrt. Die Korallen bleichen aus und drohen abzusterben, auch durch Aktivitäten von Touristen wie Tauchen und Schnorcheln. Thailand plant einen Antrag bei der UNESCO, beide Nationalparks als Weltnaturerbe anzuerkennen.

Abstecher Myanmar
Das Auswärtige Amt sieht sich veranlasst, Reisende auf Risiken im inländischen Flugverkehr von Myanmar hinzuweisen. Die Sicherheit des zivilen Flugverkehrs innerhalb Myanmars könne im Einzelfall durch veraltetes oder mangelhaft gewartetes Fluggerät lokaler Airlines beeinträchtigt sein, heißt es im aktuellen Reisehinweis. Z.B. vermeiden Bedienstete der Deutschen Botschaft Rangun aus Sicherheitsgründen Flüge mit der staatlichen Myanma Airways (IATA-Code: UB). Auch andere Gesellschaften im Inlandsverkehr weisen laut AA Defizite bei der Sicherheit auf. Die Chartergesellschaft FMI, die Flüge von Rangun in die Hauptstadt Naypyitaw anbietet, hat ihre Flugzeuge zwar von Myanma Airways gechartert, lässt sie nach Erkenntnissen der Botschaft aber im Ausland warten, was auf einen erhöhten Sicherheitsstandard hinweise. Myanma Airways ist nicht mit der international operierenden Myanmar Airways International (IATA-Code: 8M) zu verwechseln. CHENTHAYTRAVEL

Neue Elite Card
Die Thailand Elite Card (TPC) wurde im Juni neu aufgelegt. Die Mitgliedschaft kostet 2 Mio. Baht und einen Jahresbeitrag von 20.000 Baht. Privatpersonen, die in Immobilien investieren, zahlen nur 1 Million Baht. Sie erhalten ein 5 Jahre geltendes Visum und werden auf den Flugplätzen als VIP behandelt. Bis Ende 2014 sollen 1.300 neue Mitglieder gewonnen werden. Die Elite Card für 1 Mio. Baht war vom ehemaligen Premier Thaksin Shinawatra eingeführt worden. Zehntausende Ausländer sollten den Tourismus ankurbeln. Es waren aber kaum mehr als 2.500 und die Schulden von Thailand Privilege Card erreichten den astronomischen Betrag von fast 1,3 Milliarden Baht.

Gefahr Dengue-Infektion
Offenbar nehmen Reisende z.B. in Südostasien und Südamerika die Gefahr einer Dengue-Infektion nicht ernst genug. Laut Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf wurden in Deutschland von Beginn des Jahres bis Anfang Mai 297 eingeschleppte Fälle registriert. Das sind mehr als doppelt so viele wie im gleichen Zeitraum 2012 mit 116 Fällen. Das Dengue-Fieber tritt in den meisten tropischen und subtropischen Ländern regelmäßig auf. Schwerpunkte im süd- und südostasiatischen Raum. Aber auch in Lateinamerika, Zentralafrika und in der Karibik ist die Erkrankung weit verbreitet. Stark betroffen ist derzeit z.B. Thailand mit 26.000 Erkrankungen und 33 Todesfällen bis Anfang Mai. CRM rät Reisenden, bei Aufenthalten in Endemiegebieten auf sorgfältigen Mückenschutz zu achten. Schutz bieten Mittel zum Auftragen auf die Haut mit dem Wirkstoff DEET (Diethyl-m-Toluamid). Tagsüber sollten Reisende zu heller und geschlossener Kleidung greifen. Dunkle Kleidung lockt Mücken eher an. CHENTHAYTRAVEL

Harlem Shake Hua Hin
Gleich zwei Neuigkeiten gibt es vom Novotel zu berichten. Das Hotel hat einen eigenen Harlem Shake auf die Beine gestellt. Dabei handelt es sich um eine Mode, die in Australien begründet wurde. Eine Gruppe von Leuten produziert ein YouTube-Video und stellt einen individuellen Tanz vor, der von einem kurzen Auszug aus dem Lied Harlem Shake begleitet wird. Interessierte finden das Video unter Novotel Hua Hin Harlem Shake. Die Zielgruppe Teenager ist so im Novotel bestens aufgehoben. Für das etwas reifere Publikum gibt es die neue Sideways Wine Bar, die wohl an den gleichnamigen Hollywood-Streifen erinnern soll. Die Bar wird in Zusammenarbeit mit Siam Winery erfolgreich betrieben.

Mönch mit Messer
Im Streit um den Fahrpreis für eine Tuk-Tuk-Fahrt griff ein Mönch zum Messer und damit den Fahrer an. Anschließend floh der Mönch in ein Haus. Dort wurde er von der Polizei festgenommen. Er soll wegen bewaffneten Angriffs angeklagt werden. Der Zwischenfall trug sich vor einem Wat in Nakhon Ratchasima zu. Der Mönch gab an, der Fahrer habe ihn beschimpft. Da habe er das Messer gezogen und den Fahrer attackiert.

Polizei findet Drogen
In Chiang Mai hat die Polizei 12 mutmaßliche Drogenhändler festgenommen. In 3 Pick-ups fanden die Beamten 42 Kg Heroin und 38 Kg der Droge Ice. Die Polizei hatte einen Tipp bekommen, dass Bergbewohner Rauschgift von der Grenze zu Myanmar nach Chiang Mai schmuggeln wollten. Von dort sollten die Drogen nach Bangkok und in andere Provinzen gebracht werden. Das konfiszierte Rauschgift hat einen Straßenverkaufswert von 600 Millionen Baht.

Kinderprostituierte
Bangkoks Polizei hat einen Kinderprostituiertenring ausgehoben. Festgenommen wurden im Bezirk Thung Kru zwei Mamasans und 9 minderjährige Mädchen zwischen 14 und 16 Jahren. Die Mamasans, darunter eine Jugendliche, vermittelten die Mädchen an Männer. Diese zahlten 1.500 Baht, 500 Baht strichen die Mamasans ein. Jetzt fahndet die Polizei nach den Kunden.

Drogenkurier dingfest
Um ihre hohen Schulden zu begleichen und die Rechnungen für ihre erkrankte Mutter bezahlen zu können, wurde eine ehemalige Kommunalpolitikerin zum Drogenkurier. Die Polizei hatte einen Tipp erhalten und schnappte die Frau auf dem Motorway Chonburi-Bangkok. Dort hielt die Autofahrerin an und blinkte mehrfach auf. Dann stieg sie aus und legte ein Päckchen am Seitenstreifen nieder. Die Beamten fanden in dem Paket 2.000 Yabapillen und im Haus der Frau in Sri Racha weitere 12.000 Pillen. Die Festgenommene sagte aus, sie habe für einen Häftling im Gefängnis Chonburi gearbeitet. Die 44-jährige hatte früher die Tambon Administration in Phanat Nikom geleitet, einem Verwaltungsdistrikt in der Provinz Chonburi.

Transvestit vermittelte
Ein Transvestit hat in Klaeng in der Provinz Rayong minderjährige Mädchen an Kunden vermittelt. Für die sexuellen Dienste erhielten die Jugendlichen 1.000 Baht, 500 Baht mussten sie an den Kathoey abgeben. Bei einer verdeckten Operation nahm die Polizei den Zuhälter fest. Drei Beamte hatten ihm jeweils markierte 1.000 Baht für drei Mädchen gegeben. Sie waren im Alter ab 14 und kamen aus demselben Ort. Die Jugendlichen hatten das Geld für Bekleidung und Handys ausgegeben.

Hochzeitsparty gestürmt
Polizisten stürmten in der Provinz Amnart Charoen eine Hochzeitsparty. Festgenommen wurden 14 Menschen, darunter war der Bräutigam. Bei ihm fanden die Ermittler 450 Yaba-Pillen. Neun weitere Gäste sollen Drogenhändler sein, vier Teenager hatten auf der Party Drogen konsumiert. Die Drogenfahnder hatten den Bräutigam und seine Kumpane seit längerem im Visier. Sie schlugen auf der Hochzeit zu, weil dort alle Verdächtigen anwesend waren.

Kinderschänder erwischt
Pattayas Polizei hat einen 69-jährigen Deutschen in seinem gemieteten Zimmer in Südpattaya festgenommen. Ihm wird Sex mit Minderjährigen vorgeworfen. Er soll auf dem Markt am Tempel Chaimongkol einen 14-jährigen Jungen angesprochen, mit auf sein Zimmer genommen und ihm für oralen Sex 200 Baht gegeben haben. Der Deutsche bestreitet die Vorwürfe.

80 Drogenstraftäter
Bei einer nächtlichen Straßensperre auf der Soi Nernplubwan in Pattaya nahm die Polizei innerhalb zwei Stunde 80 Drogenstraftäter fest. Die Männer hatten Rauschgift konsumiert oder bei sich. 60 Beamte und Mitarbeiter der Bezirksverwaltung Banglamung waren nachts im Einsatz und kontrollierten Motorradfahrer und Autos.

Russe randalierte
Wie ein Berserker benahm sich ein Russe am Grenzübergang zu Kambodscha. Der Mann löste sich in Aranyaprathet aus einer Warteschlange, überstieg eine Absperrung, wollte ihm verfolgende Zoll- und Immigrationbeamte schlagen und verletzte einen Ranger im Nacken. Schließlich wurde der Ausländer nach einem minutenlangen Kampf von 10 Beamten überwältigt. Die Freundin des Russen berichtete von einer mentalen Erkrankung des 35-Jährigen.

Freund angezündet
Eine verärgerte 17-Jährige hat in Ubon Ratchathani ihren Freund mit Benzin übergossen und angezündet. Der 20-Jährige wurde mit schweren Brandverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort starb er Stunden später. Die junge Frau hatte ihren Freund bei einem Trinkgelage mit mehreren Freunden angetroffen. Gegenüber der Polizei sagte sie aus, er habe sie nicht zur Ziehung für die Einberufung zur Armee mitgenommen. Sie sei wütend gewesen und habe zur Flasche mit Benzin gegriffen.

Polizei erschießt
Polizisten haben in Chiang Rai bei einer Schießerei mit Drogenschmugglern einen 34-jährigen Mann erschossen. Als Beamte bei einem Kontrollpunkt einen Pick-up stoppen wollten, eröffneten Fahrer und Beifahrer das Feuer. Die Polizisten schossen zurück. Später fanden sie in dem Fahrzeug den erschossenen Mann vom Bergvolk der Lahu, sein Kumpan hatte sich im Dunkeln abgesetzt. Im Pick-up wurden 300.000 Yabapillen sichergestellt.

Geistig gestörter Mörder
Die Polizei hat in Lop Buri einen mental gestörten Mann festgenommen, der eine Frau vergewaltigt und getötet und deren neunjährige Tochter verletzt hat. Der 36-Jährige war nachts in das Haus der Frau eingebrochen und hatte die 42-Jährige im Schlaf überrascht. Als der Mann mit der Frau kämpfte, erschien die Tochter. Der Einbrecher versetzte ihr Schläge, fesselte die Mutter an Händen und Füßen und setzte sie später in Brand. Das aus der Bewusstlosigkeit erwachte Mädchen eilte ins Badezimmer, holte Wasser und versuchte die Flammen zu löschen. Doch die Mutter war bereits tot. Der Mann bestreitet, die Frau missbraucht zu haben.

Sex-Videos gedreht
Porno-Videos für eine Webseite haben 3 Europäer und 3 Thais gedreht. Die Frauen und Männer wurden jetzt von der Polizei in einem Village in Nongprue bei Pattaya festgenommen. Sichergestellt wurden Sexspielzeuge, Requisiten, Video-Equipment, Notebooks und drei Gramm der Droge Ice. Gegenüber den Ermittlern sagten die Festgenommenen aus, sie hätten nicht gewusst, dass pornographische Filme in Thailand verboten seien. Die Polizei war ihnen über eine verdeckte Operation auf die Spur gekommen. In Haft sitzen eine 27-jährige Österreicherin, ein Holländer, ein Slowene und 3 Thais. Die Österreicherin und die Thais waren die Hauptdarsteller. Vor mehr als einem Jahr soll die Frau aus Klagenfurt gemeinsam mit ihren Partnern aus Holland und Slowenien ins Sexgeschäft eingestiegen sein.

Zwei Männer exekutiert
In einem Haus in der südlichen Provinz Narathiwat wurden zwei Männer förmlich hingerichtet. Die 31- bzw. 43-Jährigen lagen blutüberströmt in einem Schlafzimmer. Beide wiesen Kopfwunden von Schüssen auf. Die Polizei vermutet, dass eine Drogenbande für die Tat verantwortlich ist. Die Männer sollen einem Drogennetzwerk angehört haben. Sie waren in 2012 nach längerer Haft aus dem Gefängnis entlassen worden. Vermutlich Aufständische haben in Yala in einer Kautschukplantage einen 51-jährigen Muslim erschossen.

Notstand verlängert
Die Verhängung der Notverordnung in Thailands muslimisch dominierten südlichen Provinzen, die zunächst auf den 19. Juni 2013 befristet war, soll um weitere 90 Tage verlängert werden, so der Leiter des Nationalen Rates für Sicherheitsfragen (NSC), General Paradorn Patanatabut, der mitteilte, dass die Verordnung jedoch in fünf Bezirken durch den weniger restriktiven Internen Sicherheitserlass ersetzt werde. Es handelt sich dabei um die Bezirke Pattani, Sukhirin und Waeng in Narathiwat sowie Kabang und Betong in der Provinz Yala. Die geplanten Maßnahmen wurden dem Kabinett gerade zur Verabschiedung vorgelegt. Paradorn bestätigte die Aufnahme von Verhandlungen der thailändischen Regierung mit Vertretern der militanten Bewegung Barisan Revolusi Nasinal (BRN), um Fortschritte zur Beilegung der Gewalt in Thailands tiefem Süden zu erreichen.

Tot an Visaka Bucha
Bei der Explosion einer Bombe in der südlichen Provinz Pattani sind 5 Ranger getötet worden. Ein weiterer erlitt Verletzungen. Die Bombe wurde auf dem Highway 1050 gezündet, als der Pick-up mit 6 Paramilitärs vorbeifuhr. Ziel der Patroille war ein Tempel, an dem die Bewaffneten anlässlich des buddhistischen Feiertages Visaka Bucha für die Sicherheit der Gläubigen sorgen sollten.

FARANG-Ausgabe 08-2013

Hochwasserschutz
Ein Verwaltungsgericht hat das 350 Milliarden Baht veranschlagte Hochwasserschutzprojekt der Regierung gestoppt. Die Richter folgten einer Eingabe der Stop Global Warming Association, dass vor Vergabe der Arbeiten eine Umweltverträglichkeitsprüfung und Prüfung über die gesundheitlichen Auswirkungen für die Menschen eingeleitet werden müsse. Für die Regierung bedeutet das: Sie muss ihre Pläne für das künftige Wassermanagement und die Investitionen in die Infrastruktur entlang der Flüsse bei öffentlichen Anhörungen mit den Bürgern diskutieren. Die Prüfungen werden voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Zuvor hatte die Demokratische Partei angekündigt, die Regierung wegen Amtsmissbrauchs zu verklagen und ein Amtsenthebungsverfahren einzuleiten. An der Ausschreibung der Arbeiten für das Wassermanagement seien nur vier große Konzerne beteiligt worden, und diese Konzerne hätten die Aufträge erhalten. Gesetze sähen aber eine öffentliche Ausschreibung vor.

Ein Waffenlager
Auf der Jagd nach Waffenschmuggler hat die Kriminalpolizei in Bangkok sieben Häuser durchsucht. Im Bezirk Lat Phrao fanden die Beamten 100 Kevlarhelme, 100 schusssichere Westen, Gewehrläufe, Rauchbomben, Abschussvorrichtungen für Granaten und Granaten. Der Hausbesitzer erklärte, die militärischen Gegenstände gehörten seinem Sohn, und dieser halte sich gegenwärtig in Großbritannien aus.

Meisten nehmen Yaba
2 Mio. Thais nehmen regelmässig Drogen. Das Gesundheitsministerium hat weiter ermittelt, dass 85% Yaba-Pillen kaufen, also Methamphetamin. In diesem Jahr hoffen die Behörden weitere 300.000 Drogensüchtige in Rehabilitationscamps von der Sucht zu befreien. Inzwischen meldet die Polizei fast täglich große Drogenfunde. Das Rauschgift kommt überwiegend aus den Nachbarländern Myanmar und Laos und wird landesweit über Händlerringe zur den Konsumenten gebracht. In Ayutthaya hat das Gesundheitsministerium jetzt 3,3 Tonnen Rauschgift im Straßenverkaufswert von 10 Milliarden Baht verbrannt; Drogen, die bei Polizeieinsätzen sichergestellt wurden.

Mal mit dem Bus fahren
Das Transportministerium hat seine Führungskräfte angewiesen, einmal in der Woche auf ihr Auto zu verzichten und mit Bussen zum Ministerium zu fahren. So könnten die leitenden Beamten die Probleme der Bangkoker Busbenutzer besser verstehen und Lösungsvorschläge erarbeiten. Die Klagen über den von der Bangkok Mass Transit Authority betriebenen Linienbusverkehr häufen sich, vor allem über die langen Wartezeiten an Haltestellen während der Rushhour. Die Führungskräfte sollen mit den Busse zwei Monate lang fahren und Erfahrungen sammeln.

Kabinettsumbildung
Die jüngste Kabinettsumbildung trägt die Handschrift des de-facto-Vorsitzenden der Regierungspartei Pheu Thai. Mehrere Freunde bzw. Anhänger des ins Ausland geflüchteten Ex-Premiers Thaksin Shinawatra haben einen Ministerposten bekommen. Das Kabinett von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra soll auf 18 Posten neu besetzt werden, 13 Minister scheiden aus. Darunter ist Wirtschaftsminister Boonsong Teriyapirom, der über den Skandal um den Garantiepreis für Reis gestolpert ist. Überraschend kommt die Ernennung Chalerm Yoobamrungs zum Arbeitsminister. Der Politiker war bisher stellvertretender Ministerpräsident und für die nationale Sicherheit verantwortlich. Der vollmundige Minister fiel eigentlich ständig unangenehm auf, besonders durch sein besserwisserisches Verhalten. Aus dem Kabinett ausscheiden wird auch Verteidigungsminister ACM Sukumpol Suwanatat. Das Amt will Premier Yingluck Shinawatra zusätzlich übernehmen. Die Kabinettsliste liegt derzeit dem König zur Billigung vor.

Ein Ausflug ins All
So sehen Träume aus: Eine Rakete bringt Touristen in den Weltraum, in die Schwerelosigkeit. Dieser Urlaub im All kann für 4,2 Mio. Baht in Thailand beim Unternehmen Khiri Voyages gebucht werden. Im Preis eingeschlossen ist ein Training in Holland, in einem Flugzeug und Simulator. Wer sich den Weltraumflug zutraut und beim Gesundheitscheck nicht durchfällt, soll den Trip bereits Ende des Jahres mit dem Raumschiff Xcor Lynx Mark I oder Mark II antreten. Organisiert wird der Flug von der Space Expedition Corporation mit Sitz in Amsterdam ab Kaliforniens Mojave Desert oder vom holländischen Curaçao in der Karibik. Khiri Voyages bietet Reisen in die Antarktis und zu den Galapagos-Inseln sowie Safaris in Afrika an. "Der Weltraumflug wird eine ultimative Erfahrung", sagt Geschäftsführer Willem Niemeijer.

Kabinett vereidigt
Der König hat die Ministerliste des umgebildeten Regierungskabinetts gebilligt. Ende Juni empfing der Herrscher Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra und ihre Minister im Siriraj Hospital. Dort wurde das neue Kabinett vereidigt. Nach einer Umfrage von Suan Dusit Poll erwartet die Mehrheit der Thais von der Regierungsumbildung keine positiven Auswirkungen auf die Arbeit des Kabinetts. 58% der befragten 1.416 Frauen und Männer landesweit glauben, die Umbildung solle nur die politischen und sozialen Konflikte überdecken. Von den Neuen im Kabinett bekamen Paveena Hongsakul als Sozialministerin mit 82% und Jaturon Chaisaeng als Bildungsminister mit 80% den größten Zuspruch. Yingluck Shinawatra hat jetzt ein Doppelmandat. Sie hat als erste Frau in der Geschichte des Landes den Posten des Verteidigungsministers übernommen. Damit festigt sie ihre Stellung gegenüber der Armee. Als Verteidigungsministerin gehört Yingluck dem Verteidigungsrat an, der im Oktober über Umbesetzungen an der Spitze der Armee entscheidet.

Imbiss hiess "Hitler"
Die Eröffnung eines Hähnchen-Grillrestaurants in Bangkok mit dem Namen "Hitler" ist auf schärfste Kritik gestossen. Die Werbung ähnelt der eines KFC-Schnellimbisses, für Colonel Sanders steht dort Hitler. Die Namensgebung ist ein weiterer Beweis, dass Thais über den Nationalsozialismus, das Dritte Reich, den Diktator Hitler und den Holocaust nicht informiert sind. Diese Themen scheinen die Schulen beim Geschichtsunterricht auszuklammern. Im Jahr 2011 marschierten Studenten in Chiang Mai beim Sporttag in Naziuniformen, in 2009 warb in Pattaya die Royal Garden Plaza zur Eröffnung ihres Wachsfigurenmuseums auf einer Plakatwand mit "Hitler lebt!" Der von in- und ausländischen Medien verbreitete Bericht über einen "Hitler" benannten Hähnchen-Imbiss war keine Zeitungsente. Das Imbiss-Restaurant ist inzwischen nach heftiger Kritik in "H-ler" umbenannt worden.

Jatuporn droht Regierung
Jatuporn Prompan wirft der Regierung vor, zu wenig für die Rothemden getan zu haben. Der prominente Anführer der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) und Mitglied der Regierungspartei Pheu Thai droht damit, die Rothemden könnten der Regierung ihre Unterstützung versagen. Jatuporn erinnert daran, die Rothemden hätten die Pheu Thai mit ihrer Vorsitzenden Yingluck Shinawatra an die Macht gebracht. Bei den Unruhen in 2010 seien über 90 Menschen gestorben, über 2.000 verletzt worden und viele landeten im Gefängnis. Rothemden hätten ihr Leben gelassen, und bis heute habe die Regierung nichts zurückgegeben. Auch kritisiert Jatuporn, Pheu Thai habe es nicht fertiggebracht, Verfassungsänderungen und ein Amnestiegesetz durch das Parlament zu bringen. Politische Beobachter sehen hinter der Attacke einen enttäuschten Politiker. Der De-facto-Vorsitzende der Pheu Thai, Thaksin Shinawatra, soll ihm einen Posten in der Regierung versprochen haben. Aber auch bei der jüngsten Regierungsumbildung wurde er nicht berücksichtigt.

Größere Schockbilder
Großformatige Schockbilder auf Zigarettenschachteln haben bisher nicht die erwünschte Abschreckung gebracht. Laut Statistischem Amt rauchten 2011 18,4% der Bevölkerung, in 2005 waren es 19% gewesen. Ein neues Gesetz verpflichtet die Tabakindustrie, künftig 85% der Packungsfläche mit bildlichen Warnhinweisen zu versehen. Derzeit sind es 55%. Hersteller kritisieren, bei 85% hätten sie nicht mehr ausreichend Fläche für Logos und Firmennamen.

Taxifahrer tötete Ami
Bei einem Streit über eine Taxigebühr von 51 Baht hat ein 46-jähriger Bangkoker Taxifahrer einen Amerikaner mit einer Machete angegriffen und tödlich verletzt. Die Polizei nahm den Fahrer am nächsten Morgen fest. Er beteuert, der Amerikaner habe ihn angegriffen und einen Becher mit Kaffee in sein Gesicht gekippt. Daraufhin habe er aus dem Kofferraum die Machete geholt. Bereits auf der Fahrt war es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Fahrer und Fahrgast gekommen. Der 51-jährige Amerikaner ließ den Wagen anhalten, wollte aber die 51 Baht nicht bezahlen. Er fühlte sich betrogen und wollte schnell seines Wegs gehen.

Ökosystem in Gefahr
Die Überfischung im Golf von Thailand und die Umweltverschmutzung zerstören den Lebensraum von Fauna und Flora. Die Umweltorganisation Greenpeace hat festgestellt, dass zu viele Fischerboote aus Thailand, Indonesien und den Philippinen auf engstem Raum operieren. Zudem würden thailändische Fischer engmaschige Netze verwenden, in denen sich kleine Fische verfangen, Fische, die nicht verkauft werden können, aber verenden. Die Population könne sich kaum erholen, weil Hunderte Fischerboote täglich den Golf befahren. "Wenn sich die Zerstörung fortsetzt, wird es im Ozean bald kein Leben mehr geben", befürchtet ein Greenpeace-Sprecher.

Rohingyas entführt
Ein Beamter einer Polizeistation in Phang Nga und ein Migrant sollen am 27. Mai aus einem Flüchtlingslager fünf Rohingya entführt haben, drei Frauen und zwei Mädchen. Zwei Frauen kamen elf Tage später frei, nachdem Geld bezahlt worden war. Die andere Frau und die beiden Kinder wurden zu einer kleinen Insel gebracht und dort weiter festgehalten. Die Mutter der Töchter sagte aus, sie sei dreimal von dem Migranten vergewaltigt worden. Sowohl der Polizist als auch der Ausländer bestreiten die Tat. Die Polizei will die Ermittlungen bald abschließen. Beiden mutmaßlichen Tätern droht eine langjährige Haftstrafe.

Pattaya will Formel 1
Nach Phuket hat jetzt auch Pattaya sein Interesse an der Ausrichtung eines Formel-1-Rennens angemeldet. Bürgermeister Itthipol Khunpluem sagte, das Touristenzentrum sei weltweit bekannt und habe bereits zahlreiche bedeutende Motorsportveranstaltungen ausgerichtet. Für Pattaya sprächen weiter die hohe Zahl der Hotelbetten und die Nähe zu Bangkok. Pattaya will sich in einem Schreiben an den Tourismus- und Sportminister um die Ausrichtung bewerben. Am Rande des letzten Formel-1-Rennens auf dem Nürburgring hatte Chefvermarkter Bernie Ecclestone noch einmal bestätigt, Thailand in den Rennkalender aufzunehmen.

70 Hunde gerettet
Erneut hat die Polizei einen Pick-up mit für Vietnam bestimmten Hunden gestoppt. In Sakhon Nakhon stellten die Beamten 70 Hunde sicher, die auf der Ladefläche des Eintonners in einem Drahtverhau auf den Weitertransport warteten. Einige der Tiere befanden sich in einem schlechten Zustand, andere waren verletzt. In Vietnam bringt ein Hund bis zu 5.000 Baht. Die geretteten Tiere wurden zur inzwischen überfüllten Quarantänestation in Nakhon Panom gebracht. Die Polizei nahm den Pick-up-Fahrer und seinen Beifahrer fest, beide wohnen in Sakhon Nakhon.

Abriss illegaler Resorts
Für August hat Umweltminister Vichet Kasemthongsri den Abbruch von illegal errichteten Resorts und weiteren Gebäuden auf der Insel Samet der Provinz Rayong und im Nationalpark Tab Lan in Prachinburi angeordnet. Ein vom Minister eingesetzter Ausschuss soll die Legalität des geplanten Niederreißens bestätigen und die Beseitigung vorantreiben. Die Bauträger bzw. Besitzer sollen angeklagt werden. Gerichte haben bereits für 27 illegal errichtete Resorts im Marinenationalpark Khao Laem Ya-Mu Koh Samet und im Schutzgebiet Tab Lan den Abbruch genehmigt.

Jatuporn vorgeschlagen
Auf einer Sitzung führender Anhänger der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) ist Jatuporn Prompan zum Vorsitzenden vorgeschlagen worden. Über seine Ernennung muss die Generalversammlung der Rothemden entscheiden. Jatuporn soll das Amt von Thida Thavornseth übernehmen, die den Vorsitz abgeben will. Doch Jatuporn sträubt sich noch. Grundsätzlich ist er mit der Ernennung einverstanden, hat sich aber Bedenkzeit erbeten. Ein Sprecher der Rothemden sagte, die Organisation rechne in den kommenden Monaten mit einer kritischen politischen Situation. Darauf wolle die UDD mit einer starken Persönlichkeit, mit ihrem neuen Vorsitzenden vorbereitet sein. Die Demokratische Partei wolle die Regierung aus dem Amt jagen, ihre Anhänger, wie die neu formierte V-Bewegung, sollten auf den Straßen Druck machen. Jatuporn Prompan zählt seit Jahren zu den aggressivsten UDD-Rednern und -Akteuren und hatte sich Chancen auf einen Kabinettsposten in der Regierung ausgerechnet.

Alter Reis-Preis gilt
Der für den Reispreis zuständige Ausschuss hat einen Rückzieher gemacht. Der alte Garantiepreis pro Tonne von 15.000 Baht gilt weiter bis 15. September. Erst vor Wochen hatte die Regierung wegen der hohen Verluste beim Reisprogramm den Tonnenpreis auf 12.000 Baht gesenkt. Auf Druck der Reisfarmer gilt der alte Preis noch für die derzeitige Ernte. Und ausschließlich im Süden, auch das hatten Landwirte gefordert, zahlt der Staat bis November 15.000 Baht. Die Preisänderung soll heute vom Kabinett abgenickt werden.

Menschenhandel-Hotline
Im Kampf gegen Menschenhandel zu Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und Zwangsbettelei will die neue Sozialministerin Pavena Hongsakula ein One Stop Crisis Centre (OSCC) mit einer Hotline schaffen. Dort sollen Klagen von Menschen landesweit rund um die Uhr entgegengenommen und verfolgt werden. Pavena sieht das Zentrum als Ergänzung zu der von ihr gegründeten Pavena Hongsakula Foundation. Diese Stiftung hilft Kindern, Frauen, Senioren und Behinderten bei Missbrauch und Belästigungen. Mit dem OSCC hofft Pavena, gegen Menschenhandel im Land zügig vorgehen zu können.

Demo vs. Buddha-Kunst
Eine gekippte Buddha-Statue auf dem Viktualienmarkt in München verletzt die Gefühle von Buddhisten. Sie empfinden diese Kunstinstallation als religiösen Affront. So demonstrierten 15 Mitglieder der Organisation World Fellowship of Buddhists vor der deutschen Botschaft in Bangkok. Auf Spruchbändern hieß es in Thai, Englisch und Deutsch: Stoppt die Respektlosigkeit gegenüber Buddha, Buddha ist kein Kunstobjekt, Buddhas Bildnis ist kein Möbel. Die Botschaft wurde aufgerufen, auf den Veranstalter der bis September laufenden Kunstausstellung Druck auszuüben, damit die Buddha-Statue vom Markt entfernt wird. Das fordert auch das Kulturministerium in Bangkok. Die gekippte, goldfarbene, 500 Kg schwere Statue des malaysischen Künstlers Han Chong wurde bereits mehrfach von Menschen für ein Foto erklommen, obwohl ein Schild Betreten und Klettern verbietet. Für Buddhisten ist das eine religiöse Provokation. Eine Sprecherin der Stadt betonte, München wie auch der Künstler wollten mit der Aktion natürlich keinen Buddha schänden.

Schäfer nicht mehr
Winfried Schäfer verlässt Thailand und wird neuer Fußball-Nationaltrainer von Jamaika. Der 63-Jährige soll den WM-Teilnehmer von 1998 zur Endrunde der Weltmeisterschaft 2014 nach Brasilien führen. Schäfer gab sein Engagement per Twitter bekannt: "Heute habe ich ein neues Kapitel in meiner Karriere aufgeschlagen. Ich werde Jamaikas neuer Cheftrainer. WM - wir kommen", schrieb er, der zuletzt für den thailändischen Meister Muang Thong United tätig war. Zuvor hatte der Deutsche das thailändische Nationalteam betreut.

Die Kreditaufnahme
Die Aufnahme eines 2-Billionen-Baht-Kredits der Regierung über ein vom Parlament beschlossenes Gesetz verstößt nicht gegen die Verfassung. Darauf weist der Generalsekretär des Staatsrates Atchaporn Jarujinda hin. Seine Auffassung steht im Gegensatz zu der von Kanit Na Nakhon. Der Präsident der Law Reform Commission hatte die Regierung davor gewarnt, das Finanzministerium zu ermächtigen, für geplante Megaprojekte, wie die Hochgeschwindigkeitsstrecken der Eiesenbahn, einen 2-Billionen-Baht-Kredit aufzunehmen. Das wäre ein Verstoß gegen die Verfassung. Atchaporn sagte jetzt weiter, die Mittel würden für einen speziellen Zweck aufgenommen und wären nicht Bestandteil des jährlichen Staatshaushalts.

Munition und Raketen
Nach einem Tipp auf Waffenschmuggel umstellten 100 Polizisten und Soldaten weiträumig ein Haus in der Provinz Mae Hong Son. Als sich 2 Uhr morgens ein Pick-up näherte, schlug die Einheit zu. Konfisziert wurden fast 110.000 Schuss Munition, auch für AK-47- und M-16-Gewehre, weiter vier Raketen. Festgenommen wurden ein ehemaliger Polizist und ein Mann aus Saraburi.

Geldwäsche kein Thema
Die Finanzielle Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Geldwäsche (FATF) hat auf ihrer Tagung in Oslo Thailand auf der Beobachtungsliste gestrichen. Damit zählt das Königreich nicht mehr zu den Ländern mit einem hohen Risiko für Geldwäsche und zur Finanzierung des internationalen Terrorismus.

Dengue-Fieber weiter
Das Dengue-Fieber wird immer mehr zum Problem. Gerade registrierten Gesundheitsbehörden 5.276 neue Infektionen und sechs Todesopfer. Die meisten Krankheitsfälle wurden aus dem Norden des Landes gemeldet. Das Gesundheitsministerium entsendet im Kampf gegen die Tropenkrankheit über eine Million Volontäre. Sie sollen in Wohngebieten, an Schulen und Tempeln die Ausbreitung von Stechmücken verhindern, die in Wasserstellen ihre Eier ablegen. Diese Mücken übertragen das Virus auf Menschen. Bisher gab es in diesem Jahr landesweit fast 60.000 Infektionen und 68 Tote. In 2012 wurden mehr als 74.000 Menschen infiziert, 79 starben am Dengue-Fieber. Die meisten waren Kinder. Das Ministerium rechnet in diesem Jahr mit 120.000 Infektionen, sollte die Epidemie nicht nachhaltig gestoppt werden können.

Phuket mit Formel-1?
Nachdem ein Gesetz in Kraft getreten ist, das Autorennveranstaltungen jeglicher Art in der Innenstadt Bangkoks verbietet, ist das angedachte Nachtrennen in den Straßen Bangkoks vom Tisch. So enttäuscht die Formel-1-Fans der Hauptstadt reagierten, desto größer war die Freude auf Phuket. So sagte Tourismusminister Somsak Pureerisak kurz nach der Absage Bangkoks als Austragungsort: Phuket wäre ein idealer Ort. Dort würden wir unser Ziel erreichen, den Tourismus anzukurbeln. Und wir haben noch immer Zeit, um uns auf das Rennen vorzubereiten.

Teure Waren
Die vom Handelsministerium für Juni errechnete Inflation von niedrigen 2,25% täuscht darüber hinweg, dass beim täglichen Einkauf höhere Preise gezahlt werden müssen. Im Jahresvergleich kosten Fleisch, Fisch und Geflügel 6,12% mehr, bei Eiern sind es 5% und bei Obst und Gemüse sogar 9,76% Die Inflationsrate wird nach 450 Konsumgütern errechnet. Und weil Non-Food-Produkte, also Waren, die keine Lebensmittel sind, und Kraftstoffe kaum teurer wurden, ergibt sich für Juni im Jahresvergleich eine Preissteigerung von nur 2,25%, die niedrigste seit 43 Monaten.

Gegen Kreditaufnahme
Kanit Na Nakhon, Präsident der Law Reform Commission, hat die Regierung davor gewarnt, über eine Verfügung das Finanzministerium zu ermächtigen, für geplante Megaprojekte wie die Hochgeschwindigkeitsstrecken der Eisenbahn einen 2-Billionen-Baht-Kredit aufzunehmen. Das wäre ein Verstoß gegen die Verfassung. Die Verfassung erlaube Kreditaufnahmen nach nur vier Gesetzen, nicht nach einem speziellen Gesetz. Die Regierung sollte einen anderen Weg einschlagen, so die Privatwirtschaft als Mitinvestor gewinnen und nur wichtige Projekte Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Die Aufnahme von Krediten in Höhe von 2 Billionen Baht gefährde die Wirtschaft und die finanzielle Stabilität des Staates.

Hochgeschwindigkeit
Ein Beratungsunternehmen wurde von der Eisenbahn mit einer Machbarkeitsstudie für die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Bangkok über Chachoengsao, Chonburi und Pattaya bis nach Rayong beauftragt. Das Gutachten kostet 251 Mio. Baht und soll in 14 Monaten vorliegen. Die 221 Km lange Strecke soll auf der bestehenden Trasse verlaufen, rund 100 Milliarden Baht kosten und im Jahr 2019 eingeweiht werden. Die Fahrzeit von Bangkok bis nach Rayong wird bei einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h eine Stunde und 15 Minuten betragen. Das Unternehmen Asian Engineering Consultants untersucht auch eine Streckenverlängerung bis nach Trat. Die Eisenbahn rechnet täglich mit rund 39.000 Fahrgästen.

Klage gegen Abhisit
Das Department of Special Investigation (DSI) hat seine Ermittlungen gegen den früheren Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva und seinen Stellvertreter Suthep Thaugsuban wegen vorsätzlichen Mordes und versuchten Mordes abgeschlossen und die Akten der Generalstaatsanwalt übergeben. Den beiden Politikern der Demokratischen Partei wird vorgeworfen, bei den Unruhen zwischen April und Mai 2010 den Schießbefehl erteilt zu haben. So wären sie mitschuldig am Tod eines Taxifahrers und eines 9-jährigen Jungen und an den schweren Verletzungen eines Zivilisten. Abhisit und Suthep haben die Anschuldigungen bei mehreren Verhören zurückgewiesen und verweisen darauf, dass das DSI die Ermittlungen nicht hätte einleiten dürfen. Die Generalstaatsanwaltschaft will am 25. August mitteilen, ob sie den Fall annimmt.

Chao Phraya Brücken
Bis 2021 sollen über den Chao Phraya 9 neue Brücken entstehen. Sie sind mit gesamt 49 Milliarden Baht veranschlagt worden und sollen den jetzt dichten Verkehr über den Fluss entlasten. Im Großraum Bangkok nutzen derzeit täglich rund drei Millionen Motorisierte die wenigen Brücken, für das Jahr 2021 werden 4 bis 5 Millionen vorhergesagt. 5 neue Bauwerke sind für Bangkok geplant, 2 für Pathum Thani und jeweils eine in Nonthaburi und Samut Prakan.

Entschädigung U-Haft
Das Justizministerium zahlt weitere 19 Millionen Baht Entschädigung an Menschen, die zwischen 2005 und 2010 wegen angeblicher Gewalttaten bei politischen Unruhen angeklagt und später freigesprochen wurden. Bis zu 1,5 Mio. Baht je Antragsteller erhalten 77 Frauen und Männer. Die Höhe des Betrages richtet sich nach der Länge der Untersuchungshaft. Mit den 19 Millionen Baht hat das Ministerium jetzt insgesamt 50 Millionen Baht für über 100 Betroffene zur Verfügung gestellt.

Schweine verbrannt
Bei einem Brand in einem Aufzuchtbetrieb für Schweine sind in der Provinz Prachin Buri fast 800 Tiere umgekommen. Der Besitzer wurde durch die lauten Schreie der Schweine wach, konnte aber nur wenige Tiere retten. Die Ställe brannten lichterloh. In den Flammen starben 729 Ferkel und 50 Säue. Die Feuerwehr brauchte eine halbe Stunde, um den Brand zu löschen. Der Schaden wird auf drei Millionen Baht geschätzt.

Ältester Thai 119
Der mit 119 Jahren älteste Thai und wohl älteste Mensch weltweit soll in das Guiness-Buch der Rekorde. Die kommunale Verwaltung der Provinz Mae Hong Son wird den Eintrag beantragen. Der 119-Jährige heißt Kamu Tongnumchokdee, ist ein Karen und lebt im Dorf Pam Ville des Bezirks Pang Mapha. Dort scheinen die Einwohner besonders alt zu werden. Denn neben Kamu wohnen noch Norjordoh Wanapanich (116 Jahre) und Normikho Rattana-arayatham (105). Kamu wurde am 8. Mai 1894 geboren, geht täglich angeln, ernährt sich vorwiegend von Reis und Gemüse, erfreut sich guter Gesundheit, lebt allein.

Kondome zu schmal
Thais werden immer größer und schwerer, als Folge sind ihnen die angebotenen Präservative zu klein. Lagen bislang vorwiegend Kondome mit 49 bis 52 mm Breite aus, so brauchen Männer bis zum 30. Lebensjahr jetzt 54 mm Breite. Die neue Gummi-Breite hat das Gesundheitsministerium ausgerechnet. Zu schmale Kondome, so die Behörde, seien unbequem und würden dazu führen, dass Männer beim Sex darauf verzichteten. Landesweit werden jährlich 230 Mio. Präservative abgesetzt, Gesundheitsbehörden verteilen 40 Mio. Gummis kostenlos.

Race of Champions
Auch in 2013 wird zum Abschluss des Motorsport-Jahres das Race of Champions in Bangkok ausgetragen. Einige der besten Fahrer der Welt werden am 14. und 15. Dezember im Rajamangala-Stadion in identischen Autos im Duell zu sehen. Im Vorjahr hatten Topstars wie Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Jorge Lorenzo, Tom Kristensen und Sebastien Ogier teilgenommen. Michael Schumacher und Sebastian Vettel gewannen zum sechsten Mal die Nationenwertung.

1.000 Kinder ertrinken
In diesem Jahr sind bereits 400 Kinder ertrunken. Das Gesundheitsministerium nimmt diese alarmierende Zahl zum Anlass, an Eltern zu appellieren, besser auf ihre Kinder aufzupassen. Denn die meisten Mädchen und Jungen ertrinken in nicht weit von ihrem Haus entfernten Flüssen, Klongs und Teichen. Die Kinder können nicht schwimmen, beim Spielen gehen oder fallen sie in das Gewässer. Jedes Jahr ertrinken landesweit rund 1.000 Kinder, zumeist unter 15.

Thai Smile selbständig
Die Fluggesellschaft Thai Smile wird künftig als selbständiges Unternehmen geführt. Die im Vorjahr gegründete Tochtergesellschaft der Thai Airways International (THAI) soll mit einer eigenen Geschäftsstrategie Gewinne einfliegen. Die Thai Smile ist zwischen den renommierten Airlines und den Billigcarriern angesiedelt. Sie bleibt weiterhin im Eigentum der THAI und soll von ihr 14 Inlands- und internationale Strecken übernehmen. Thai Smile fliegt derzeit von Suvarnabhumi nach Phuket, Krabi, Surat Thani, Chiang Mai, Udon Thani und Ubon Ratchathani sowie nach Macao, Mandalay, Mumbai, Ahmedabad, Neu-Delhi und Kuala Lumpur.

Promenada Resort Mall
Mit Konzerten und einem hohen Staraufgebot wurde am 7. Juni in der New Chiang Mai-San Kamphaeng Road ein Teilbereich der Promenada Resort Mall eröffnet. Das 2,9-Milliarden-Baht schwere Einkaufszentrum bietet auf 58 Rai und drei Etagen ausreichend Platz für unzählige Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsbetriebe. Zu den bisherigen Pächtern des bereits fertiggestellten Teils des Einkaufszentrums zählen große Namen wie Uniqlo Fashion Store, Kids@Play, Sports World und SF Cinema. In der zweiten Jahreshälfte wird der noch nicht fertiggestellte zweite Teil der Shopping Mall eröffnet, der auch eine Eislaufbahn beinhalten soll. Infos: www.promenadachiangmai.com

Abfertigungssystem
Die Zivile Luftfahrtbehörde hat die Einführung des sogenannten Advance Passenger Processing (APP) bis Ende des Jahres auf Thailands internationalen Flughäfen und eine Gebühr von 50 Baht pro Passagier beschlossen. Die Gebühr wird mit dem Ticket eingezogen. Mit der Abgabe soll das automatisierte Abfertigungssystem finanziert werden. APP erlaubt der Flughafenverwaltung und der Immigration, die Herkunft der Passagiere gründlich zu überprüfen. Mit Hilfe des Systems können die Airports zudem Passagierdaten für Vorabkontrollen untereinander austauschen, sie haben Zugriff auf die Passagierdaten und die Reisehistorie. Im Gegenzug soll die Abfertigung bei der Ein- und Ausreise beschleunigt werden.

Tempel Phra Mahathat
Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner Tagung in Phnom Penh beschlossen, den Tempel Phra Mahathat Woramahawihan in der Provinz Nakhon Si Thammarat als Kulturstätte in die Welterbeliste aufzunehmen. Der 21-köpfige Ausschuss stimmte geschlossen für den von Thailand nominierten Tempel. Die offizielle Anerkennung soll in eineinhalb bis zwei Jahren erfolgen. Der Tempel wurde bereits bei der Gründung der Stadt erbaut und soll eine Zahnreliquie Buddhas besitzen. Die Pagode ist 55,70 Meter hoch und oben mit purem Gold überzogen. Der Komplex gilt als eine der wichtigsten buddhistischen, kulturellen Stätten des Landes. Thailand hat fünf von der UNESCO anerkannte Weltkultur- bzw. Weltnaturerbestätten: die archäologischen Ausgrabungen Ban Chiang, der Waldkomplex Dong Phayayen Khao Yai, die historische Königsstadt Ayutthaya, die historische Königsstadt Sukhothai und das Wildschutzgebiet Thungyai Huai Kha Khaeng.

AirAsia X Thailand
Der malaysische Langstreckencarrier AirAsia X ging am 10. Juli in Kuala Lumpur an die Börse und rechnet mit 418 Millionen US-Dollar. Mit dem frischen Geld sollen weitere Maschinen erworben und in Thailand die Tochtergesellschaft AirAsia X Thailand gegründet werden. Deren Flugzeuge sollen von Bangkok aus Ziele in Australien, Japan und Südkorea anfliegen. AirAsia X Thailand soll vom alten Bangkoker Flughafen Don Mueang starten. AirAsia X setzt derzeit zehn Airbus A 330-300 ein und erwartet in den nächsten vier Jahren 23 weitere Maschinen vom Typ Airbus A 330-300. Zudem hat die Airline zehn Flugzeuge A 350-900s bestellt.

Richu und Nok im Isaan
Richu und Nok, die ehemaligen Besitzer des Flower Paradise und Röstiland in Lamai, haben nach vielen Jahren Koh Samui den Rücken gekehrt und sind in den thailändischen Nordosten gezogen, um etwas Neues aufzubauen. Richu lebt in 10-Jahres-Zyklen. Irgendwie hat sich das in seinen bald 56 Lebensjahren meistens so ergeben. Nach 10 Jahren juckt es dem Schweizer aus dem Berner Oberland meistens in den Fingern, und er sucht nach einer neuen Herausforderung. Im Dorf seiner Frau Nok war Richu in den vergangenen Jahren öfter als es die meisten Freunde auf Samui registriert hatten. Nicht ohne Grund. Denn wenn es im Kopf des Schweizers zu rumpeln beginnt, dann wissen seine engeren Freunde, dass etwas im Busch ist. Bereits in 2011 hatte er im Isaan drei Rai Land und ein schmuckes Haus gekauft. In Nongko bei Maha Sarakham, der Heimat seiner Frau, baut er sprichwörtlich in eine bunte Zukunft hinein: Als Landwirt, Anbieter für ökologischen Urlaub und Vermieter von Urlaubsunterkünften, privater Ausflugsorganisator sowie selbstredend auch als Gastronom. Dort kam Richu auch die Idee mit den Erdhäusern. Das sind sogenannte Cob-Häuser, die komplett naturbelassen und mit ökologischen Baumaterialien wie Erde, Sand, Reisstroh und Wasser gefertigt werden. Zwei davon sind in Planung. Im Spätherbst 2013 sollen sie bezugsfertig sein. Stammgäste, Freunde und Urlauber aus der ganzen Welt sind immer herzlich willkommen. Infos: www.richu-baannongko.com

Neues Swiss Palazzo
Inmitten des Stadtzentrums beim historischen Park gelegen, bietet das neueröffnete Swiss Palazzo Hotel mit seinen angenehm hell und freundlich gestalteten Zimmern die ideale Ausgangslage für eine Städte- oder Geschäftsreise nach Phetchaburi. Die Parkanlage, viele Tempel und den Bahnhof erreicht man in nur wenigen Gehminuten. Das Gestaltungskonzept des Hotels kombiniert angenehme erdige Töne mit einzelnen, charaktervollen Farbakzenten auf hochwertigen und innovativen Materialien. Die Zimmer (nur Nichtraucherzimmer) sind wahlweise mit zwei Einzelbetten oder einem Kingsize-Bett ausgestattet. Für Raucher befindet sich ein einladendes Fumoir auf der Dachterrasse. Das kostenlose WiFi-Internet kann im ganzen Haus genutzt werden. Das Restaurant bietet alles, was man für entspannte Momente braucht: viel Platz und Licht, preisgekröntes Design, freundlichen Service, eine exklusive Weinauswahl, selbst hergestellte Pasta-Variationen, jederzeit ein erfrischendes hausgemachtes Glace, herrlich duftenden Kaffee- und Kuchenspezialitäten sowie aufgestellte Musik. Reservierung, Tel. Thailand 032-400.250. Infos: www.swiss-palazzo.com

Nur mit Versicherung
Das Gesundheitsministerium und weitere staatliche Agenturen und Behörden haben sich im Grundsatz darauf verständigt, dass Ausländer bei der Einreise eine Reisekrankenversicherung oder eine Krankenversicherung vorweisen müssen. Der Grund: Immer mehr ausländische Touristen und Residenten suchen Krankenhäuser für eine Behandlung auf, und später können sie ihre Rechnung nicht begleichen. Das staatliche Hospital Vachira in Phuket gibt den Einnahmeausfall für das Vorjahr mit drei Millionen Baht an. Ein Ausschuss soll jetzt Details festlegen. Möglich: Ausländer schließen vor ihrem Flug in ihrem Heimatland eine ausreichende Krankenversicherung ab; bei der Ankunft in Thailand kann an den Immigrationsschaltern eine Krankenversicherung abgeschlossen werden; mit den Visagebühren oder den Flugtickets wird die Prämie für eine Versicherung erhoben.

Dritte Landebahn
Bangkoks Internationaler Flughafen Suvarnabhumi soll umgehend eine dritte Landebahn erhalten. Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) investiert 10 Milliarden Baht und lässt eine sogenannte Reserverollbahn errichten. Die alten Pläne für den Bau des Airports enthalten bereits diese 3.000 Meter lange Landebahn. So muss AoT nicht auf die langwierige Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Prüfung über die gesundheitlichen Auswirkungen für Menschen bei einem neuen Ausbauplan warten. Später soll die Rollbahn auf 4.000 Meter verlängert werden. Bis zum Jahr 2017 will die AoT die Erweiterung von Suvarnabhumi abschließen. Dafür stehen 62 Milliarden Baht bereit; dann kann der Airport im Jahr 60 Millionen Passagiere bewältigen, derzeit sind es 45 Millionen.

Flughafengebühren
Ende des Jahres will Airports of Thailand (AoT) auf ihren 6 Flughäfen die Flughafengebühr erhöhen. Bei internationalen Passagieren sollen es 800 Baht (gegenwärtig 700) und bei Inlandsfluggästen 150 Baht (100) werden. Die Anhebung muss von der Zivilen Luftfahrtbehörde genehmigt werden. Die letzte Erhöhung erfolgte zum 1. Februar 2007. Höhere Flughafengebühren sollen der AoT im Jahr Mehreinnahmen in Höhe von zwei Milliarden Baht bringen. Die Gebühr macht 45% der gesamten AoT-Einnahmen aus und wird in der Regel über die Tickets der Fluggesellschaften eingezogen. AoT betreibt die Airports in Bangkok (Suvarnabhumi und Don Mueang) sowie Flughäfen in Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket, Hat Yai.

Phitsanulok via App
Um den Tourismus anzukurbeln, hat die Stadtverwaltung Phitsanulok in Zusammenarbeit mit dem Thailand Research Fund (TRF) 10 Wanderrouten erarbeitet, die zu den kulturellen Attraktionen der Stadt führen. Sie führen zu religiösen und historischen Zielen, zu Kunst und Kultur, zu lokalen Märkten und bieten einen authentischen Einblick in das Leben der städtischen Gemeinschaften. Ein besonderes Highlight stellt ein Besuch der Buranathai Buddha Image Foundry, 26/43 Visutkhasat Road dar, wo die Besucher den Arbeitern/innen bei der "Geburt" einer Buddha-Figur über die Schulter schauen können. Die vorgeschlagenen Routen können als App auf Android basierende Smartphones geladen werden, die auch umfangreiches Kartenmaterial beinhaltet.

Bangkok erneut top
Gouverneur Sukhumbhand Paribatra hat am 18. Juli in New York für Bangkok die Auszeichnung des renommierten Magazins Travel+Leisure als weltweit beste Stadt entgegengenommen. Die Leser haben die thailändische Hauptstadt zum 4. Mal infolge auf Platz 1 gesetzt. Dahinter folgen Istanbul, Florenz, Kapstadt, Kioto und Rom. Chiang Mai nimmt den 10. Rang ein. Bei der Bewertung wurden berücksichtigt: touristische Attraktionen, Kultur und Tradition, Essen und Einkaufsmöglichkeiten, Freundlichkeit der Menschen sowie das Preis-Leistungsverhältnis.

Ausländer wünschen mehr Reisesicherheit
Thailand bleibt für Ausländer ein beliebtes Reiseziel. Bei einer Umfrage unter 5.215 Touristen aus 20 Ländern, die wiederholt im Königreich Thailand urlaubten, haben 85% auf die Frage nach den interessantesten Zielen in Asien Thailand hinter China und Japan genannt. 80% der von der staatlichen Tourismusbehörde interviewten Frauen und Männer sagten, für das Königreich sprächen das günstige Preis-Leistungsverhältnis, das Klima und die zahlreichen Aktivitäten. Ausländer wünschen sich allerdings mehr Reisesicherheit und von den Behörden Initiativen zu mehr Umweltschutz.

Ösies mit Hasch
Thailand ist für in ihrem Heimatland gesuchte Ausländer nicht mehr das gelobte Fluchtland. Das mussten fünf per Haftbefehl gesuchte Ausländer erfahren, die jetzt von der Polizei festgenommen wurden. Darunter waren zwei 29 bzw. 30 Jahre alte Österreicher. Sie wurden in der Provinz Chumphon geschnappt. Ein österreichischer Verbindungsbeamter des Innenministeriums soll sie in Thailand ausfindig gemacht haben. Ihnen wird vorgeworfen, 14 Kg Haschisch nach Österreich geschmuggelt zu haben. Die beiden Männer sollen ihre Motorradtour nach Indien mit Drogenhandel finanziert haben. Jetzt sitzen sie in Auslieferungshaft.

Pädophile verhaftet
Beamte der Kong Krailat-Polizeistation in Sukhothai haben zwei 75 und 59 Jahre alte Thailänder festgenommen, die sich seit bereits fünf Jahren an zwei Mädchen vergangen haben sollen, die bei der Erstausführung der Tat gerade einmal drei Jahre alt waren. Die Täter zahlten den Erziehungsberechtigten Schweigegeld und drohten mit Mord. Im Alter von sieben Jahren brachen die beiden Mädchen jedoch das Schweigen und erzählten ihren Lehrern von den Vergewaltigungen. Die Lehrer verständigten sofort die Polizei.

Leiche unter Toilette
Die sterblichen Überreste einer seit April 2012 vermissten Frau wurden jetzt in ihrem Haus in Chanthaburi gefunden. Die Leiche war unter der Toilette begraben worden. Beim Säubern des Hauses, das seit dem Frühjahr letzten Jahres nicht bewohnt war, fand die Stiefmutter der Vermissten ein Loch und darin Knochen. Der Schädel wies schwere Verletzungen auf. Die Polizei geht davon aus, dass die 48-Jährige in ihrem Haus ermordet und dann begraben wurde. Die Markthändlerin hatte in dem Haus allein gelebt.

Mann schießt auf Mönch
Ein Betrunkener hat in einem Tempel in Chiang Rai auf einen stellvertretenden Abt geschossen. Der Mönch liegt mit mehreren Schusswunden in kritischem Zustand in einem Krankenhaus. Die Polizei nahm den Schützen fest. Der 40-Jährige sagte aus, seine von ihm getrennt lebende Frau habe des Öfteren den Mönch aufgesucht und sei längeren Zeit bei ihm gewesen. Er habe aus Eifersucht auf den Mönch geschossen.

20 Jahre versteckt
Ein 86-Jähriger hatte seine Tochter, die an einer mentalen Störung leidet, für mehr als 20 Jahre in einem Haus in der Provinz Chumporn gefangen gehalten. Die Polizei wurde von einem Anwohner auf die Situation aufmerksam gemacht. Beamte gingen dem Hinweis nach und fanden die 39-jährige Tochter in einer kleinen, von Ziegelmauern umgebenen Hütte, auf dem Grundstück ihres Vaters vor. Die Frau sprach zu sich selbst und machte einen verwirrten Eindruck. Der alte Vater erklärte den Polizisten, seine Tochter sei völlig normal zur Welt gekommen und habe mit 17 Jahren ihren Schulabschluss gemacht. Anschließend heiratete sie ihren Freund und zog mit ihm in die Provinz Songkhla, aber bereits nach fünf Monaten kehrte sie aufgrund von Streitigkeiten heim. Kurz nach der Trennung von ihrem Ehemann habe sich bei Ihr eine Geistesstörung entwickelt, die von Wutattacken und zerstörerischer Raserei begleitet war. Für eine Behandlung der Krankheit habe das Geld gefehlt, so der Vater, also sei ihm die Idee mit der ummauerten Hütte gekommen, in der er seine Tochter die vergangenen 20 Jahre versteckt gehalten habe. Die Behörden haben bereits Hilfe angekündigt.

Mord an Stiefbruder
Im Bangkoker Bezirk Bang Khun Non wurde nachts ein Armeeangehöriger von seinem Stiefbruder erschossen, da er es vorzog mit Freunden zu trinken, anstatt an seiner Geburtstagsfeier teilzunehmen. Der 49-Jährige wurde mit Schusswunden im gesamten Körper ins Thonburi-Spital eingeliefert, wo er kurz darauf verstarb. Den Beamten folgend handelte es sich bei dem Ermordeten um einen Lehrer in einer Militärakademie. Die Polizei fahndet nun nach dem 36-jährigen Schützen.

Ladyboy klaute viel
Ein Ladyboy hat in Pattaya einen kuwaitischen Ölarbeiter in dessen Hotelzimmer betäubt und 7.000 US-Dollar sowie 100.000 Baht erbeutet. Das sind zusammen rund 300.000 Baht. Der 55-Jährige hatte den Ladyboy mit in sein Hotel an der Walking Street genommen. Dort trank der Ausländer aus einer Dose Bier, in die sein Gast ein Betäubungsmittel gemischt hatte. Der Ladyboy verließ das Hotel gegen 5.30 Uhr, der Ausländer wachte erst gegen 13 Uhr auf. Es war sein erster Urlaub in Thailand, und sein letzter Aufenthalt, sagte der Ölarbeiter nach dem Raub.

Mann masturbierte
Kürzlich wurde in Bangkok ein Lieferwagenfahrer verhaftet, dem vorgeworfen wird, in der Skytrain masturbiert zu haben. Der 36-Jährige wurde überführt, nachdem sich eine Frau beschwerte, dass er auf ihr Bein ejakuliert hätte. Die Frau gab zu Protokoll, dass sie fühlte, wie sich der Lustmolch an sie drückte. Als der Zug an der Bahnstation Ratchadamri hielt, bemerkte sie was Nasses auf ihrem Bein und dachte zuerst, dass jemand Curry verschüttet hätte. Umso geschockter war sie sie, als ihr bewusst wurde, dass es sich um Sperma auf ihrem Bein handelte. Der Mann verließ den Zug an der Station Ratchadamri. Das Opfer wandte sich an den Sicherheitsdienst. Nach Auswertung der Aufnahmen der Überwachungskameras, konnte der Täter an der Station Siam Square verhaftet werden.

Cialis brachte den Tod
Die Einnahme eines Potenzmittels brachte einem 75-jährigen Australier den Tod. Der in Serbien geborene Mann hatte ein junges Barmädchen mit auf sein Zimmer in einem Gästehaus in Pattaya genommen. Dort griff er zum Medikament Cialis, legte sich nackt aufs Bett und schlief ein. Die Thai beobachtet, wie der Ausländer Krämpfe bekam und zu atmen aufhörte. Die Frau alarmierte Mitarbeiter des Gästehauses und diese die Polizei.

Ein Ami mit Kids
Ein amerikanischer Segellehrer, der für ein Privatunternehmen auf Phuket arbeitet und vier Monate zuvor nach Pattaya übersiedelte, wurde in seinem Haus im Jomtien Palace Village mit zwei 15 und 16 Jahre alten Mädchen aufgegriffen. Als die Polizei das Haus erreichte, griffen sie die beiden Mädchen auf, die gerade das Haus verlassen wollten. Beide sagten aus, dass sie mit dem 47-Jährigen Sex gegen Bezahlung hatten. Der Beschuldigte, der zuvor als Trainer des thailändischen Segel-Nationalteams agierte, wurde verhaftet und auf die Wache abgeführt, wo er jedoch die Vorwürfe bestritt. Die beiden Mädchen gaben zu Protokoll, dass sie den Mann bereits mehrere Male zuvor in seinem Haus besucht hatten. Jedes Mal bekamen beide für ihren Liebesdienst je 1.000 Baht. Die beiden Minderjährigen gaben zu, drei Monate zuvor von zu Hause weggelaufen zu sein und dass ihre Eltern nicht wissen würden, wo sie sich aufhalten und auf welche Art sie ihr Geld verdienen. Der Expat wird wegen des unzüchtigen Verhaltens gegenüber Minderjährigen belangt.

Ranger erschossen
Bei einem Feuergefecht zwischen Sicherheitskräften und Aufständischen sind in der südlichen Provinz Narathiwat ein 23-jähriger Ranger und ein 42-jähriger Separatist getötet worden. Ein weiterer Ranger liegt in kritischem Zustand in einem Krankenhaus. Die Sicherheitskräfte hatten einen Tipp erhalten, nach dem sich Rebellen in einem Haus aufhalten sollten. Als sich die Ranger dem Gebäude näherten, eröffneten die Aufständischen das Feuer. Das Gefecht dauerte rund 10 Minuten, dann flohen zwei Separatisten.

Noch hält Waffenruhe
Dass Separatisten seit Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan im Süden des Landes nur einen Anschlag verübten, wertet der stellv. Ministerpräsident Pracha Promnok als ein Zeichen, dass die Aufständischengruppe Barisan Revolusi Nasional (BRN) Einfluss auf die Separatisten hat. Die BRN hatte bei den Friedensgesprächen für den Ramadan eine Waffenruhe angekündigt. Bei dem Anschlag zu Beginn des Ramadan-Monats waren acht Soldaten verletzt worden. Im Vorjahr, so Pracha Promnok, habe es während des Fastenmonats rund 80 Attentate gegeben.

Bombenleger gefasst
Ein mutmaßlicher Bombenleger von der Soi Ramkhamhaeng in Bangkok ist in seinem Haus in der südlichen Provinz Narathiwat festgenommen worden. Der 24-jährige hat nach Angaben der Polizei die Tat zugegeben. Er will mit drei weiteren Männern den Sprengsatz gelegt haben. Bei der Explosion am 26. Mai waren 7 Menschen verletzt worden. 2 Geschäfte und über 10 Verkaufsstände von Händlern waren beschädigt worden. Der Festgenommene soll keiner Aufständischengruppe im Süden eingehören. Als Motiv nimmt die Polizei einen geschäftlichen Konflikt an, womöglich einen Streit zwischen Händlern.

Zwei Bombenanschläge
Bei zwei Bombenanschlägen in den südlichen Provinzen Yala und Narathiwat wurden zwei Soldaten und ein Sicherheitshelfer verletzt. Eine Explosion traf den gepanzerten Wagen der Soldaten, als er eine Brücke passierte. Die 2. Explosion ereignete sich, als Ranger zum Schutz von Lehrern auf Motorrädern auf einer Straße patrouillierten. Seit dem Ausbruch der Gewalt Anfang 2004 starben in der überwiegend von Muslimen bewohnten Region über 5.700 Menschen. Darunter waren 160 Lehrer und Mitarbeiter von Schulen.

FARANG-Ausgabe 09-2013

Königspaar in Hua Hin
Thailands Königspaar ist am 01.08. in seine Sommerresidenz nach Hua Hin gefahren. Seine Majestät der König und Ihre Majestät die Königin sind gegen 16 Uhr ab Siriraj Hospital in Bangkok nach Hua Hin zum Klai Kangwon-Palast gefahren. Die Provinzverwaltung hat 19 Sonderparkplätze ausgewiesen, auf denen Thais und Ausländer ihren Wagen abstellen konnen, um dann das Herrscherpaar zu begrüßen. Viele Tausend Menschen bejubelten das Königspaar. 500 Polizisten haben den Verkehr geregelt. Der König wird seit September 2009 und die Königin seit 2012 im Krankenhaus Siriraj behandelt. Für den Herrscher ist Hua Hin die erste größere Fahrt seit seinem Umzug zum Hospital.

Gelbhemden gewinnen
Sondhi Limthongkul und Sarocha Porn-udomsak, prominente Anführer der People's Alliance for Democracy (PAD), haben vor dem Berufungsgericht gegen Ex-Premier Thaksin Shinawatra gewonnen. Thaksin hatte beide Gelbhemden verklagt, weil sie am 24.08.2007 im TV ein Band abgespielt hatten. Darin hatten Sondhi Limthongkul und Sarocha Porn-udomsak behauptet, Surakiart Sathirathai wäre unter der Regierung von Thaksin Shinawatra als stellv. Ministerpräsident wegen aggressiver Kommentare des Regierungschefs zurückgetreten. Die falschen Behauptungen hätten seine Reputation beschädigt, ließ Thaksin das Gericht wissen. Ein Strafgericht hatte Sondhi Limthongkul und Sarocha Porn-udomsak je zu einer Haft von 6 Monaten und Geldbuße von 20.000 Baht verurteilt. Die Strafe wurde 2 Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Jetzt hob das Berufungsgericht das Urteil auf.

UN: Menschenrechte
Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) hat an Thailand appelliert, kein Amnestiegesetz zu verabschieden, das grobe Verstöße gegen Menschenrechte ungestraft lasse. Cecile Pouilly, Sprecherin des Büros in Genf, sagte vor den Medien, das jetzt im Parlament diskutierte Gesetz könnte Menschen, die bei der Niederschlagung der wochenlangen Demonstrationen der Rothemden in 2010 gegen Gesetze verstoßen hätten, straffrei davonkommen lassen. Bei damaligen Unruhen waren über 90 Menschen ums Leben gekommen, Tausende wurden verletzt. Die Regierung müsse sicherstellen, dass jedes Amnestiegesetz Personen, die Menschenrechte verletzt oder dazu den Befehl gegeben haben, nicht begnadige. Ähnlich hatte der Vorsitzende der Demokratischen Partei, Abhisit Vejjajiva, argumentiert: Das im Parlament eingebrachte Gesetz bedeute eine Amnestie für alle, die während der politischen Unruhen nach 2006 und in 2010 Menschen getötet, Granaten abgefeuert sowie öffentliche und private Immobilien in Brand gesetzt hätten.

Großdemo friedlich
Ohne besondere Vorkommnisse, also friedlich, verlief Anfang August die erste Großkundgebung der "People's Army against Thaksin Regime". Rund 4.000 Regierungsgegner, so die Schätzung die Polizei, hatten sich vor der Statue des Königs Rama VI. am Lumpini Park eingefunden. Die Großkundgebung wurde begleitet von Gerüchten. Der stellv. Innenminister Pracha Prasopdee sagte, die Organisatoren der Demonstration hätten an jeden Teilnehmer 300 bis 400 Baht und für fünf Tage 2.500 Baht gezahlt. Unternehmer sollen Milliarden Baht bereitgestellt haben in der Hoffnung, die Regierung über Demos zum Rücktritt zu bewegen. Anführer der People's Army wollten wissen, dass die Regierung auf der Insel Chang in der östlichen Provinz Trat einen War Room eingerichtet hätte. Von dort sollen die Einsätze bei den zu erwartenden Demos koordiniert werden. Der War Room werde direkt vom im Ausland lebenden Thaksin Shinawatra per Video geleitet.
In ihrem Sicherheitshinweis rät die Deutsche Botschaft ihren Landsleuten, wegen der angekündigten Demonstrationen über Reiseveranstalter und Presse aktuelle Infos zur Lage in Bangkok einzuholen. Politische Demonstrationen seien in den Distrikten Dusit, Pom Prab und Phra Nakorn geplant, und dort lägen Touristenattraktionen wie der Grosse Palast und Wat Pho. Thailändische Behörden rechnen mit erheblichen Verkehrsbehinderungen und raten Ausländern, bei Demos die vorgenannten Distrikte sowie den Lumpini Park und die Straßen Rachaprasong (Einkaufszentrum CentralWorld) und Rachadamnoen zu meiden. Bangkoks Polizei ist auf Demonstrationen vorbereitet. Innenstadtstraßen wurden gesperrt, Kontrollstellen eingerichtet, 11 Kompanien an möglichen Brennpunkten stationiert. Sollte es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommen, können weitere Einheiten der Bereitschaftspolizei in kürzester Zeit die Ziele erreichen.

Saha Farm Schieflage
Ein Investor aus dem Mittleren Osten will bei der in Schieflage geratenen Saha Farm Group einsteigen. Der Verarbeiter von Geflügel mit mehreren Produktionsstätten sitzt auf Schulden in Höhe von 5 Milliarden Baht. Höhere Kosten für Tierfutter, steigende Löhne und der starke Baht hatten zuletzt zu hohen Verlusten geführt. Deshalb hat das vor 45 Jahren gegründete Unternehmen die Produktion um die Hälfte zurückgefahren. In Kürze will Saha wieder normal produzieren. Das Unternehmen beschäftigt rund 20.000 Mitarbeiter, darunter viele Migranten.

4. Freundschaftsbrücke
Die vierte Thai-Lao Freundschaftsbrücke bei Chiang Khong wird nun definitiv am 11.12.2013 eröffnet. Die Brücke ist 14.7 Meter breit, hat vier Stützen, zwei Fahrspuren mit einer jeweiligen Breite von 3.50 Meter, einen Fussweg von jeweils 1.25 Meter Breite auf beiden Seiten. Die aktuelle Länge beträgt 630 Meter, davon befinden sich 480 Meter über dem Fluss. Die Zufahrtsstrassen auf laotischer Seite sind 6 km lang, auf der thailändischen Seite sind es 5 km. Die nächste, die 5.Thai-Lao Freundschaftsbrücke wird, nach Angaben der laotischen Regierung, zwischen Pak Xan und Bueng Karn erbaut. V.W.

Bahn nach Mae Sot
Zwei Regionen im Norden fordern von der thailändischen Regierung den Bau einer Eisenbahnlinie von Pak Nam Pho (auf der Nordlinie der SRT, nördlich von Nakhon Sawan) nach Mae Sot über Kamphaeng Phet und Tak, obwohl die Regierung von Myanmar eindeutig den Wiederaufbau der "Todeseisenbahn" zum Drei Pagoden Pass forciert und auch schon Vorarbeiten dafür leistet.

Jet-Set-Mönch gesucht
Nachdem der Reisepass des ehemaligen Jet-Set-Mönchs für ungültig erklärt worden ist, will das Department of Special Investigation (DSI) Wirapol Sukphol so schnell wie möglich nach Thailand holen und vor Gericht stellen. Das DSI wird die Behörden in 20 Ländern über mutmaßliche Straftaten und den Haftbefehl informieren. Der Hintergrund: Wirapol Sukphol, der in den USA vermutet wird, soll bei einem Grenzübertritt festgenommen und nach Thailand ausgeliefert werden. Schon summieren sich die Anklagepunkte: Missbrauch einer Minderjährigen, Betrug, Geldwäsche, Drogenhandel, Missachtung des Computer-Strafgesetzes. Jetzt wurde bekannt, dass der Ex-Mönch nach Thailand zurückkehren will. Das hat der Vorsitzende der Gruppe Vimutti Dhamma Buddhist mitgeteilt. Sukhum Wongprasitthi ist ein Anhänger von Wirapol Sukphol, ehemals Luang Pu Nen Kham. Der Vorsitzende will Kontakt zu dem aus der Mönchsgemeinschaft verstoßenen 34-Jährigen haben. Er soll kürzlich von Paris in die Vereinigten Staaten geflogen sein und sich dort noch aufhalten. Wirapol Sukphol hat mehrere prominente Rechtsanwälte aufgesucht und will sich gegen die in Thailand vorbereiteten Anklagen, den Entzug seines Reisepasses und gegen eine mögliche Auslieferung wehren.

Zwei Hochwasser-Tote
In Chantaburi sind bei Überschwemmungen nach endlosen Regenfällen zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein achtjähriger Junge wurde von den Wassermassen mitgerissen und ertrank in den Fluten. Ein Angler kam durch einen Stromschlag ums Leben. Hochwasser wird weiterhin aus den Provinzen Trat und Nakhon Ratchasima gemeldet. Davon sind Tausende Menschen betroffen. Mehrere Familien mussten evakuiert werden. Das Wasser steht bis zu ein Meter hoch, so dass in einigen Bezirken die Schulen geschlossen wurden.

Weiter Hochwasser
Wolkenbruchartige Regenfälle haben in Nakhon Ratchasima für verheerende Überschwemmungen gesorgt. In kürzester Zeit fielen Niederschläge von 120 mm pro Quadratmeter. Die Armeebasis Suranaree stand über einen Meter unter Wasser. Der Kommandeur ließ Löcher in die Umgrenzungsmauer schlagen, damit Wasser abfließen konnte. Überschwemmungen wurden auch aus der Provinz Chantaburi gemeldet. Das Wasser stand 50-100 cm hoch, über 10.000 Menschen waren von Überflutungen betroffen. Das Katastrophenzentrum sagt für den Osten und Nordosten weitere Unwetter mit heftigen Regenfällen voraus. Die Bevölkerung in Nakhon Nayok, Trat, Rayong, Chanthaburi, Loei, Udon Thani, Khon Kaen, Surin, Sisaket und Ubon Ratchathani muss mit Hochwasser rechnen.

Fünf Jahre vergewaltigt
Ein jetzt 14-jähriges Mädchen wurde in Bang Saray, Provinz Chonburi, in den letzten fünf Jahren von ihrem Großvater, dem Vater und weiteren Männern vergewaltigt. Vor Eifersucht stritten sich die Männer, wer mit dem Kind Sex haben sollte. Als die Mutter davon erfuhr, alarmierte sie die Polizei. Die Beamten nahmen die mutmaßlichen Kinderschänder fest. Das Mädchen wurde das erste Mal von ihrem Großvater vergewaltigt, als es neun Jahre alt war. Dann folgte ein jahrelanges Martyrium.

Krokodil schnappte Kopf
Ein Krokodil hat in Samut Prakan vor Touristen einen Trainer verletzt. Der 27-Jährige hatte, wie jeden Tag in der Krokodilfarm, seinen Kopf ins offene Maul des Reptils gesteckt. Doch diesmal schnappte das Tier mit den Kiefern zu. Der Trainer erlitt Verletzungen im Gesicht und am Nacken. Ein anderer Trainer griff den Schwanz des Krokodils, zog es von seinem Kollegen fort und achtete darauf, dass andere Tiere dem Verletzten nicht zu nahe kamen. Als Ursache vermuten der Trainer und weitere Mitarbeiter der Farm, dass dem 27-Jährigen auf dem nassen Betonboden die Hand weggerutscht war. Im Nachhinein ist der Verletzte froh, mit dem Leben davongekommen zu sein. Uthen Youngprapakorn, Besitzer der Touristenattraktion in Samut Prakan sagte, ein solches Unglück habe sich zum ersten Mal in seiner Farm ereignet. Der Trainer habe acht Jahre Erfahrung mit den Reptilien.

Kofi Annan + Tony Blair
Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kofi Annan, und der Ex-Premier von Großbritannien, Tony Blair, haben eine Einladung der Regierung zur Teilnahme an einem Seminar über politische Reformen grundsätzlich angenommen. Thailand, so Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra, wolle auf dem Weg zur Versöhnung der tief gespaltenen Nation von Erfahrungen der beiden Politiker profitieren. An dem Seminar sollen 50 ausländische und thailändische Personen teilnehmen. Sie sollen nicht bei einer Tagung, sondern bei mehreren Terminen ihre Meinung und Vorschläge darlegen.

Gutachten zur Ölpest
Umweltschützer und Wissenschafter haben von der Regierung unabhängige Gutachten zur Verschmutzung von Meer und Stränden der Insel Samet gefordert. Ein Schreiben mit 30.000 Unterschriften soll Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra überreicht werden. Die Regierungschefin soll das Gremium mit unabhängigen Fachleuten besetzen und von den staatlichen Behörden und dem Unternehmen PTT Global Chemical alle erforderlichen Informationen einholen. Der Konzern hatte im Juli die Ölpest verursacht. 50.000 Liter Öl waren 20 Km vor der Küste Rayongs aus einem Leck ausgetreten. Das Gremium soll alle Auswirkungen auf die Umwelt veröffentlichen. Das Polution Control Department schließt nicht aus, dass PTT zu großräumig und zu viel Bindemittel gegen den Ölteppich eingesetzt hat.

Hochwasserschutz
Das Engineering Institute of Thailand (EIT) bezweifelt, dass die von der Regierung für den Hochwasserschutz geplanten zwei Kanäle entlang dem Fluss Chao Phraya jemals gebaut werden. Der Grund: Zehntausende Menschen müssten umgesiedelt werden. Und die betroffenen Familien, so das Institut, würden sich wehren und das Projekt über Jahre blockieren. Die 300 Km langen Kanäle sollen bei heftigen Niederschlägen Wasser ab der Provinz Kamphaeng Phet bis nach Samut Sakhon und Phetchaburi transportieren und eine Überflutung von Flüssen verhindern. Weiter heißt es beim Engineering Institute, die Regierung würde hohe Beträge verlieren. Dann nämlich, wenn die mit den Arbeiten beauftragten Unternehmen wegen demonstrierender Menschen den Kanalbau nicht in Angriff nehmen könnten. Die Firmen würden von der Regierung Schadenersatz fordern.

Gewalt an Schulen
Belästigungen und Misshandlungen von Mädchen und Jungen sind an Schulen keine Ausnahme. Beim Erziehungsministerium in Bangkok gehen jeden Monat im Durchschnitt 5 Klagen ein. Die meisten Übergriffe werden von Grundschulen gemeldet, in der High School ist es vorwiegend sexuelle Gewalt. Wenn sich ein Verdacht bestätigt, wird der betroffene Lehrer oder Lehrerin umgehend entlassen, heißt es bei der Schulbehörde. Den Lehrkräften werde das Zertifikat zur Lehramtsbefähigung entzogen, damit wäre ein Wechsel zu einer anderen Schule ausgeschlossen. In den letzten drei Jahren wurden nach Angaben des Ministeriums 180 Lehrerinnen und Lehrer für schuldig befunden, Schüler belästigt zu haben.

GPS in Überlandbusse
Das Land Transport Department reagiert auf die hohe Zahl von Unfällen mit Überlandbussen. Die Behörde eröffnet ein Zentrum, das alle Busse der staatlichen Transport Co. auf die Installation eines Global Positioning System (GPS) überprüfen wird. Über GPS werden die Fahrer der Überlandbusse auf die Einhaltung der Sicherheitsstandards wie Höchstgeschwindigkeit und Ruhezeiten kontrolliert. Nach Angaben der Transport Co. haben 731 der 800 Busse ein GPS-System erhalten. Die restlichen Fahrzeuge sollen durch neue mit GPS ersetzt werden. Eine aktuelle Studie der Universität King Mongkut hat ergeben, dass rücksichtsloses Verhalten der Fahrer die Hauptunfallursache bei Busunglücken ist.

Charterflug zu Thaksin
Der ins Ausland geflohene Ex-Premier Thaksin Shinawatra hatte Minister und Mitglieder der Partei Pheu Thai zu seinem Geburtstag eingeladen. Der De-facto-Vorsitzende der Pheu Thai hatte ein Flugzeug gechartert und liess die Gratulanten vom Bangkoker Airport Don Mueang nach Peking bringen. Einen Tag später flog Thaksin nach Hongkong. Auch dort erwartete er seine Anhänger. Der wegen Machtmissbrauchs zu 2 Jahren Gefängnis verurteilte Millionär vollendete sein 64. Lebensjahr.

"Gefällt mir" gefährlich
Thailand will zukünftig Nutzer sozialer Netzwerke wie Facebook bestrafen, wenn sie Einträge mit politischen Gerüchten bzw. falschen Informationen mit "Gefällt mir" bewerten. Die Washington Post berichtete, dass die thailändische Polizei Ermittlungen gegen 4 Personen aufgenommen hat, die via Facebook eine Panik ausgelöst haben sollen. Es ging um Gerüchte im Zusammenhang mit einem angeblichen Militärputsch. Die vier Facebook-Poster, darunter ein Fernsehjournalist, sollen auf dem sozialen Netzwerk Einträge mit "falschen Informationen" veröffentlicht haben. Sie hatten Berichte über einen angeblichen Militärputsch veröffentlicht und Thais aufgerufen, sich mit Wasser und Lebensmitteln einzudecken. Laut Pisit Paoin, Chef der für Computer- und Technologie-Belange zuständigen Polizeibehörde, hätten sie Chaos verbreiten und damit das Land beschädigen können. Den 4 Personen drohen nun bis zu 5 Jahre Haft und 100.000 Baht Geldstrafe.

Hepatitis B verbreitet
In Thailand ist das Risiko groß, sich mit dem Hepatitis-B-Virus anzustecken. Laut Gesundheitsministerium sind 5% der Bevölkerung infiziert. Etwa die Hälfte der Infizierten ist sich dessen nicht bewusst. Hepatitis B beginnt zumeist mit einer akuten Leberentzündung, welche in rund 95% der Fälle vollständig und ohne Folgen ausheilt. Da kaum Beschwerden auftreten, wird die Infektion oft gar nicht bemerkt. Bei 1 bis 2 Mio. der Infizierten geht die akute Hepatitis B jedoch in eine chronische Hepatitis B über. Diese kann über viele Jahre zu einer fortschreitenden Leberschädigung und Krebs führen. Der Erreger kommt in Körperflüssigkeiten (Speichel, Tränenflüssigkeit, Vaginalsekret, Urin, Sperma, Stuhl, Blut oder Blutplasma) vor. Man infiziert sich über Wunden oder Geschlechtsverkehr. Hepatitis B ist sehr ansteckend. Es genügen bereits mikroskopisch kleine Hautverletzungen, durch die das Virus in die Blutbahn gelangt. Der sicherste Schutz vor Hepatitis B ist eine Impfung.

Spielkasino ausgehoben
Pattayas Polizei hat ein illegales Spielkasino ausgehoben und 9 Ausländer festgenommen. In einem zweigeschossigen Gebäude an der Pratamnuk Road konnten die Gäste bei Poker Geld einsetzen. Das Spielkasino soll ein 35-jähriger Mann aus den USA betrieben haben. Weiter festgenommen wurden zwei Amerikaner, ein Engländer, ein Belgier, ein Australier, eine Kanadierin und zwei Kambodschaner. Die Kambodschaner fungierten als Hostess und Croupier. Sie arbeiten in einem kambodschanischen Kasino und bekamen für ihren Pattaya-Job 1.500 bis 2.000 Baht pro Tag. Die Polizei stellte 107.000 Baht, 1.771 US-D und 380 Euro sicher.

Hilfe bei Minenräumen
Der deutsche Botschafter Rolf Schulze und die Programmmanagerin für Thailand der APOPO Minensuch-Organisation, Kim Warren, haben in Bangkok einen Zuwendungsvertrag über 281.000 Euro unterschrieben. Mit diesem Geld wird die Suche nach Minen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze unterstützt. APOPO mit Sitz in Belgien identifiziert minengefährdete Gebiete, leitet die Suche und Zerstörung von Minen ein, und gibt nicht betroffene Gebiete an die lokale Bevölkerung zur Bewirtschaftung frei. APOPO arbeitet eng mit dem Thai Mine Action Committee (TMAC) zusammen. Deutschland unterstützt die Arbeit von APOPO an der thailändisch-kambodschanischen Grenze seit dem Jahre 2012.

Task Force in Phuket
Behörden reagieren auf die in ausländischen Medien und von Botschaften formulierte heftige Kritik an der zunehmenden Kriminalität sowie an den mangelhaften Dienstleistungen und dem unzureichenden Schutz der Touristen auf der Ferieninsel Phuket. Das Department of Special Investigation (DSI) hat mit Vertretern anderer Behörden eine Task Force gebildet. Sie soll in zwei Wochen den Kampf gegen Kriminelle, gegen illegale Taxidienste und gegen von Ausländern mit thailändischen Erfüllungsgehilfen gegründete Unternehmen aufnehmen. Nach Einschätzung des DSI gibt es in Phuket 200 dieser Firmen. Banden von Chinesen, Koreaner und Russen sollen an der steigenden Kriminalität beteiligt sein. Auch für das Touristenzentrum Pattaya ist eine Task Force gegen Kriminalität geplant.

Gebietsansprüche Laos
Der Grenzstreit zwischen Laos und Thailand hat am 15. und 16. August die gemeinsame Grenzkommission beider Länder in Bangkok beschäftigen. Rund 96% der gemeinsamen 800 Kilometer langen Grenze ist unstrittig. Die restlichen 4% umfassen 11 Gebiete, die beide Länder für sich beanspruchen, vor allem in den Provinzen Chiang Rai und Ubon Ratchathani. Zum letzten Mal haben Thailand und Laos vor 6 Jahren über die Grenzziehung diskutiert. Sollten sich beide Länder bald einigen, könnten weitere Grenzübergänge eröffnet werden, hat Außenminister Surapong Tovichakchaikul mitgeteilt. Grenzstreitigkeiten gibt es weiter zwischen Thailand und Kambodscha.

Schulen der Zukunft
Die Schule Mahidol Wittayanusorn in Nakhon Pathom ist der Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) beigetreten. PASCH vernetzt weltweit rund 1.500 Schulen, an denen Deutsch einen besonders hohen Stellenwert hat. PASCH ist eine Initiative des Auswärtigen Amtes in Zusammenarbeit mit der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), dem Goethe-Institut (GI), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem Pädagogischen Austauschdienst (PAD) der Kultusministerkonferenz. Dem Netzwerk gehören bereits zehn thailändische Schulen an. Thais können in Deutschland die Landessprache lernen, Mitglieder werden mit Unterrichtsmaterial ausgerüstet.

Thema Amnestiegesetz
In Bangkok spitzt sich die Lage zu. Regierung und Partei Pheu Thai werden das Amnestiegesetz nicht von der Tagesordnung der Parlamentssitzungen nehmen. Auch deshalb hatte die Opposition, die Demokratische Partei, zu einer Demonstration aufgerufen. Demos veranstalten weiter mehrere Organisationen, die den Rücktritt der Regierung fordern. Nach der ersten Lesung des von Worachai Hema eingebrachten Amnestiegesetzes soll der Entwurf in einem 35-köpfigen Ausschuss weiter diskutiert werden. Überraschung löste die Nachricht aus, dass auch der Amnestiegesetzentwurf von Arbeitsminister Chalerm Yubumrung im Parlament eingebracht werden soll. Chalerm will einen Blankocheck für alle seit dem Putsch 2006 wegen politischer Motive angeklagten oder verurteilten Frauen und Männer, also auch für Thaksin Shinawatra. Von Worachai Hemes Gesetzentwurf soll Thaksin nicht profitieren, sagte Aussenminister Surapong Tovichakchaikul. Regierungsgegner sind da anderer Ansicht.

Wirtschaft langsamer
Wegen der abgeschwächten Nachfrage weltweit und der starken Baht-Währung ist der Export eingebrochen. Als Folge wächst Thailands Wirtschaft langsamer. Das National Economic and Social Development Board (NESDB) hat seine Erwartungen für dieses Jahr zurückgeschraubt. Das Bruttoinlandsprodukt soll nur noch um 4,2 bis 5,2% zulegen. Der NESDA geht allerdings bei seiner Prognose von höheren Exporten aus, von 7 bis 9%. Doch in den ersten 5 Monaten dieses Jahres legten die Ausfuhren nur um 2% zu. Jetzt sollen der private Konsum, der Grenzhandel und der boomende Tourismus die Wirtschaft ankurbeln.

Die Kraft der Sonne
Bis zum Jahr 2021 soll die Photovoltaik 3.000 Megawatt Strom bringen. Das wären 50% mehr als bisher geplant. Die Regierung fördert massiv die Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie. Wer auf erneuerbare Energie setzt und Solardächer schafft, bekommt von der staatlichen Agentur Village Fund Zuschüsse, zudem für die Einspeisung ins Stromnetz einen Garantiepreis. Thailand ist in erster Linie von fossilen Brennstoffen abhängig. Fast 80% der Energie wird derzeit aus Erdgas gewonnen.

Rücktritt eines Abtes
In Kanchanaburi haben 100 Dorfbewohner die Absetzung eines Abtes gefordert. Die Frauen und Männer demonstrierten auf dem Gelände des Tempels Hua Hin, auch als Ampharam bekannt. Der Abt wurde gesehen, als er nachts in einem Wagen mit einer Frau das Tempelgelände verließ und erst in den Morgenstunden zurückkehrte. Die Frau arbeitet für den Tempel. Das Verhalten von Phra Mahanarong Ottatamo sei eines Mönchs nicht würdig, beklagte der Dorfvorsitzende. Die Frauen und Männer verlangten, den Abt abzulösen und ihn als einfachen Mönch zu einem anderen Kloster zu schicken. Der Abt wies jegliches Fehlverhalten von sich, legte sein Amt aber nieder.

Erstkäufer-Programm
Etwa 200.000 Autos müssen nach dem Erstkäufer-Programm der Regierung nicht ausgeliefert werden. Viele Thais haben eine Anzahlung geleistet, doch jetzt können sie nicht zahlen oder sie haben es sich anders überlegt. Bei den Behörden wurden bis Ende letzten Jahres 1,25 Mio. Fahrzeuge nach dem Erstkäufer-Programm registriert. Deren Besitzer erhalten bis zu 100.000 Baht vom Staat ersetzt, müssen den Wagen aber 5 Jahre fahren. Jetzt scheint es, dass viele Thais sich finanziell übernommen hatten. Die Finanzbehörde hat bisher 22 Milliarden Baht ausbezahlt.

Countryman in Thailand
BMW lässt neu in seinem Werk Rayong drei Mini-Modelle montieren. Das Motorenangebot des Countryman reicht von 112 über 122 bis zu 143 PS beim Diesel SD. Der Countryman ist als größter Ableger der Mini-Familie vieles, nur nicht mini. Während Erwachsene in den anderen Mini-Modellen ernsthaft nur in der ersten Reihe Platz nehmen können, halten es Großgewachsene im Fond des 4,10 Meter langen Crossovers auch auf längerer Strecke gut aus. Der in Thailand vom Band laufende Countryman soll bereits unter 2 Mio. Baht erhältlich sein. Die bisher importierten Modelle kosteten zwischen 2,5 und 3 Mio. Baht.

Kapazität erschöpft
Toyotas 4 Produktionsstätten sind voll ausgelastet. Das für 12 Milliarden Baht errichtete und im Januar eingeweihte neue Werk in Chachoengsao hat seine Jahreskapazität von 300.000 Fahrzeugen erreicht. Insgesamt kann Toyota jetzt in Thailand im Jahr 700.000 Autos herstellen. Für das letzte Quartal kündigt der Autobauer einen Ökowagen an.

Schwarze Magie
Bei einer Razzia wegen illegalen Waffenbesitzes in dem Haus eines selbsternannten Doktors für schwarze Magie im Pormpreang Village in Buak Kan, San Kamphaeng, entdeckten Fahnder 2 tote Babys und 10 menschliche Knochen. Die Polizei wurde auf den Mann aufmerksam, nachdem mehrere Personen aussagten, dass sie von ihm mit einer Pistole bedroht wurden. Die Beamten vermuteten, dass der Mann in den illegalen Waffenhandel involviert sei.

Zusätzlich bei Nok Air
Nok Air bietet ab 15. August zusätzliche Flüge auf den Routen zwischen dem Don Mueang Airport in Bangkok und Chiang Mai, Udon Thani und Ubon Ratchathani an. Nachfolgend die neuen Flüge: Bangkok-Chiang Mai (DD 8310), Abflug 10.45 Uhr, Ankunft 11.55 Uhr (weitere Abflugzeiten: 6, 9.20, 11.40, 13.10, 15.25 und 17.15 Uhr) und Chiang Mai-Bangkok (DD 8311), Abflug 12.25 Uhr, Ankunft 13.30 Uhr (weitere Abflugzeiten: 8, 11.15, 13.55, 15.05, 17.20 und 19.10 Uhr), Bangkok-Udon Thani (DD 9212), Abflug 13.20 Uhr, Ankunft 14.25 Uhr (weitere Flugzeiten: 6.10, 10.10, 12.20, 17, 19.15 Uhr) und Udon Thani-Bangkok (DD 9213), Abflug 14.55 Uhr, Ankunft 15.55 Uhr (weitere Flugzeiten: 7.35, 11.50, 13.55, 18.35 und 20.50 Uhr), Bangkok-Ubon Ratchathani (DD 9312), Abflug 9.20 Uhr, Ankunft 10.25 Uhr (weitere Flugzeiten: 6.05, 11.10, 14.30, 16 und 18.20 Uhr) und Ubon Ratchathani-Bangkok, Abflug 10.55 Uhr, Ankunft: 11.55 Uhr (weitere Flugzeiten: 7.40, 12.45, 16.15, 17.35 und 19.55 Uhr). Freigepäck auf allen Flügen: 15 kg. Infos/Buchung: www.nokair.com Alle Angaben ohne Gewähr.

Hua Hin Wasserpark
Am InterContinental Resort in Hua Hin haben die Arbeiten für einen Dschungel-Wasserpark begonnen. Die Touristenattraktion entsteht auf einem 35 Rai großen Areal und soll Mitte kommenden Jahres eröffnet werden. Zudem werden ein 400-Zimmer-Hotel und ein Condominium errichtet. Proud Real Estate investiert rund 4 Milliarden Baht. Kanadas WhiteWater West, ein weltweit bekanntes Unternehmen, hat das Design für den Wasserpark entworfen.

Dritten Rollbahn später
Der Bau einer dritten Rollbahn auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi wird sich voraussichtlich um Jahre verzögern. Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) plant eine "Ersatzbahn" von nur 3.000 Metern und geht davon aus, dass die genehmigten Planungen für den Airportbau eine solche Landebahn beinhalten. Später will die AoT die Rollbahn auf 4.000 Meter Länge erweitern. Aber jetzt hat das Office of Natural Resources and Environmental Policy and Planing festgestellt, dass auch für eine kürzere Landebahn eine Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich ist. Sollte die AoT sich für 4.000 Meter entscheiden, müsste zudem eine Prüfung auf gesundheitliche Auswirkungen auf die Bevölkerung eingeleitet werden. Eine 3.000 Meter lange Rollbahn sollte nach den Plänen der AoT für den überlasteten Airport in zwei Jahren betriebsbereit sein.

Trang wieder geöffnet
Auf dem Flughafen Trang können Maschinen wieder landen und starten. Experten haben mit aus Bangkok angefordertem schweren Gerät eine 70 Zentimeter tief im Schlamm festsitzende Maschine der Nok Air auf die Rollbahn gezogen. Die Boeing 737-800 war kürzlich bei heftigem Regen von der Startbahn abgekommen. Sie sollte 142 Passagiere nach Bangkok bringen. Der Airport Trang musste wegen der Arbeiten kurz geschlossen werden. Mehrere Verbindungen von Bangkok nach Trang und von Trang in die Hauptstadt mussten seit dem Unglück gestrichen werden. Nok Air brachte für Trang vorgesehene Fluggäste nach Nakhon Si Thammarat, Thai AirAsia wich nach Krabi aus.

Hotels gut ausgelastet
Im ersten Halbjahr hat sich in Pattaya die Zahl der Urlauber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 10% erhöht. In 2012 urlaubten im Touristenzentrum 8,3 Mio. Ausländer und Thais. Für dieses Jahr werden weit über 9 Mio. Touristen erwartet. Freude herrscht bei den Hoteliers. Nach Angaben der staatlichen Touristenbehörde (TAT) sind die Hotels in diesem Monat zu 70 bis 90% ausgelastet. Vor Jahren waren in der Nebensaison nur 40 bis 50% der Zimmer belegt. Die Liste der Nationen führt nach Berechnungen der TAT Russland an, dann folgen China, Deutschland und Südkorea.

Airport Phuket Terminal
Damit der Flugbetrieb während der Erweiterung des Airports Phuket weitestgehend unbehindert verläuft, lässt der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) für internationale Charterfluggäste ein provisorisches Terminal errichten. Es soll bis zu 145 Mio. Baht kosten, eine Fläche von 1.400 qm aufweisen und innerhalb von 120 Tagen auf einem vier Rai großen Areal fertiggestellt werden. Sicherheitscheck und Immigrationprozedur werden weiterhin im alten Terminal erfolgen. Deshalb werden Fluggäste mit Bussen zur provisorischen Abflughalle bzw. zum alten Terminal gebracht. Der Flughafenausbau soll Mitte 2015 abgeschlossen werden. Dann wird der Airport eine Jahreskapazität von 12,5 Mio. Passagieren gegenüber derzeit 6,5 Mio. haben. Noch in diesem Monat will der AoT-Aufsichtsrat entscheiden, ob bzw. wann in Phuket eine zweite Rollbahn gebaut wird. Um den Flughafen Phuket zu entlasten, können ab 1. Oktober Flugzeuge in Krabi rund um die Uhr starten und landen. Bisher ist der Flughafen von 6 bis 21 Uhr geöffnet. Wegen des boomenden Tourismus erwartet der Airport Krabi in den kommenden 6 Monaten doppelt so viele Passagiere, eine Zunahme auf 1,69 Millionen.

Wildwasser-Rafting
Noch bis Oktober stellt der Kaeng-Hin-Phoeng-Fluss in Prachinburi (Khao-Yai-Nationalpark) wieder das Eldorado für actionreiche Wildwasser-Raftingtouren dar. Die starke Strömung setzt gute Fähigkeiten und Wachsamkeit voraus, weshalb entlang der ganzen Route ausgebildete Rettungsschwimmer stationiert sind. Neben Rafting locken mehrere Wasserfälle im Bezirk Prachantakham, der Khao-Samor-Poon-Wanderweg und das Chaophraya-Abhaibhubejhr-Spital zu einem Besuch. Das Krankenhaus ist bekannt für sein jahrhundertealtes Gebäude, erstklassige Massagen und Ganzheitsmedizin. Infos erteilt die Tourism Authority of Thailand in Nakhon Nayok, Tel.037-312282, www.tat8.com

Passagieraufkommen
Die 6 von der Airports of Thailand (AoT) betriebenen Flughäfen melden für die ersten 6 Monate 43,7 Mio. Passagiere. Das ist im Jahresvergleich ein Plus von 18%. Auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi entfielen 25,7 Mio. Fluggäste. Der Rückgang um 6,3% ist mit dem Wechsel der AirAsia ab Oktober 2012 zum Bangkoker Airport Don Mueang (+ 572%) begründet. AoT betreibt die internationalen Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang in Bangkok sowie Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai. Für das dritte Quartal meldet die AoT einen Netto-Gewinn von 3,15 Milliarden Baht, das ist im Jahresvergleich ein Plus von 349%.

Nach dem Ölfilm
Die Hotels am Strand Ao Phrao auf Koh Samet können wieder Gäste aufnehmen. Allerdings wird in der Ao-Phrao-Bucht das Schwimmen voraussichtlich weiter untersagt bleiben. Behörden werden weiterhin Wasser- und Bodenproben entnehmen. Die Beseitigung des Ölfilms auf dem Meer und am Strandabschnitt Ao Phrao ist nach Einschätzung des Gouverneurs der Provinz Rayong, Wichit Chartpaisit, so gut wie abgeschlossen. Die Provinzverwaltung wird wegen Entschädigungen zwischen den Betroffenen und dem Unternehmen PTT Global Chemical vermitteln. Bisher haben sich 556 Menschen in eine Liste eintragen lassen: 317 Hoteliers und Gastronomen, 238 Fischerbootbesitzer und eine Person, die gesundheitliche Probleme geltend macht. Am 27. Juli waren aus dem Leck einer Pipeline von PTT Global Chemical 50.000 Liter Öl ausgelaufen.

Lanee's Residenz
99 Moo 6, 31230 Na Phang a Na Pho, Buriram / Thailand: Unser Hotel, das zwar nicht gross ist, dafür familiär betrieben wird, ist in die Residenz eingegliedert. Die Zimmer sind alle mit Klima, Kühlschrank und haben zwischen 35 55 qm. Spa-Raum im gleichen Gebäude mit Sprudelbad. Der Salzwasserpool lädt zum Schwimmen & Entspannen ein. Bocciabahn ist ebenfalls vorhanden. Fahrräder stehen gratis zur Verfügung. Mopeds oder Autos stehen zur Miete bereit. Geniessen Sie das Thai- oder europäische Essen in unserem Restaurant mit wunderschönem Garten. Wifi ist vorhanden und kann gratis genutzt werden. Das ganze Gelände inkl. Bauten ist rollstuhlgängig ausgelegt. Die Residenz liegt zwischen Buriram (90 km), Khon Kaen (130 km) und Nakhon Ratschasima (120 km), Roi Et, Satuek und Mahasarakam. Für Langzeitgäste ab einem Monat stehen 13 Bungalows zur Verfügung. Die Bungalows haben ein Wohnzimmer, zwei Schlafzimmer, davon eines mit Klima. Terrasse mit Blick auf den See. Hotelzimmer und Bungalows sind mit Flatscreen TV und HDMI Anschluss, Deutsche Welle etc. Kontakt über: Mobil: 086 256 26 27 oder 083 836 12 80 sowie online: www.lanee.ch

Pflichtversicherung
Wenn es nach Thailands Tourismusminister geht, müssen ausländische Urlauber schon bald bei der Einreise eine Reisekrankenversicherung vorweisen oder eine ausreichende Versicherung bei der Ankunft auf den Flughäfen abschließen. Minister Somsak Pureesrisak erörtert die Einführung einer Pflichtversicherung derzeit mit dem Gesundheitsminister Pradit Sintavanarong und dem stellv. Ministerpräsidenten Kittiratt Na-Ranong. Im Gespräch mit der englischsprachigen Zeitung The Nation nannte der Tourismusminister eine Prämie von 500 Baht. Diese könnte bei der Beantragung eines Visums in thailändischen Botschaften und Konsulaten sowie bei der Einreise bezahlt werden, für alle, die ihr Visum bei der Ankunft erhalten. Begründet wird die mögliche Neuerung mit den hohen Kosten für thailändische Krankenhäuser, wenn Ausländer nach einem Unfall oder einer Erkrankung die Rechnung nicht bezahlen können. Das staatliche Krankenhaus Banglamung bei Pattaya gibt seinen Einnahmeausfall im Jahr mit zwei Millionen Baht an, beim staatlichen Hospital Vachira in Phuket sollen es drei Millionen sein. Laut Minister Somsak Pureesrisak bleiben Spitäler landesweit im Jahr auf unbezahlten Rechnungen in Höhe von 200 Millionen Baht sitzen. In der Tourismusbranche mehren sich kritische Stimmen: Eine Pflichtversicherung bedeutete womöglich weniger Urlauber, eine 500-Baht-Versicherung würde längere Krankenhausaufenthalte und Operationen kaum decken, viele Urlauber schlössen bereits vor ihrem Thailandaufenthalt eine Reisekrankenversicherung ab, und andere Reiseziele wie Singapur, Hongkong und Malaysia verlangten keine Krankenversicherung. Und die meisten Versicherungen gewährten Frauen und Männern ab 65. Lebensjahr keinen Schutz.

Korallen schützen
Die Situation der Korallenriffe in den südlichen Marine-Nationalparks wird immer bedrohlicher. Laut einer Untersuchung des National Parks and Protected Area Innovation Institute bleichen immer mehr Korallen aus. In den Nationalparks sind davon je nach Park bis zu 90% der Korallen betroffen. Das Institut nennt die Marine-Nationalparks Phi Phi, Lanta, Surin, Similan, Chumphon. Zum Schutz der Korallen wird das Department of National Parks, Wildlife and Plant Conservation (DNP) für diese Nationalparks Touristen-Zahl begrenzen und Tauchverbote aussprechen. Dort, wo das Tauchen vorübergehend untersagt war, erholen sich Korallen schnell.

Schlank durch Drogen
Mit der Einnahme von Metamphetamin, Ya Ba genannt, wollte der Abt eines buddhistischen Klosters in der Provinz Kalasin seinem Traumgewicht näher kommen, dies behauptete er gegenüber der Polizei. Der Mönch, der vor 13 Jahren in den Orden eintrat, gestand den Beamten, dass er täglich einige Ya Ba-Pillen zu sich genommen habe, um an Körpergewicht zu verlieren, das bereits auf über 90 Kilo angewachsen sei. Nach dem Drogenkonsum sei ihm stets der Appetit vergangen, so der Mönch. Die Polizei ließ es sich bei der Gelegenheit nicht nehmen, die Unterkunft des Geistlichen zu durchsuchen und stieß dabei auf weitere Drogen sowie Utensilien zum Drogenkonsum. Zudem wurden einige pornografische DVDs beschlagnahmt: Der Mönch wurde in Polizeigewahrsam genommen.

Großdealer gefasst
6 Jahre hatte die Polizei in Bangkok nach einem Drogenhändler gesucht, nun war die Fahndung schließlich in einem Bürogebäude im Bezirk Nong Chok von Erfolg gekrönt. Die Beamten beschlagnahmten mehrere Fahrzeuge, darunter 12 Kleintransporter, von denen angenommen wird, dass sie zum Transport der Drogen benutzt wurden. Zudem wurde eine Landbesitzurkunde konfisziert, ausgestellt über ein bebautes Grundstück im Wert von mehr als 100 Mio. Baht. Das dreigeschossige Haus sei von mehr als zwei Rai Land umgeben, so die Polizei, die bekannt gab, dass der Mann seit Juli 2007 per Haftbefehl wegen Methamphetaminhandels gesucht wurde. 2006 waren 9.000 Speed-Pillen in einer Wohnung des Großdealers gefunden worden, seit dieser Zeit befand er sich auf der Flucht. Die Drogen habe er aus dem Norden Thailands nach Bangkok geschmuggelt, wo er sie an Kleinhändler verkaufte.

Deutscher ermordet
Ein 46-jähriger Deutscher ist in seinem Apartment in Udon Thani ermordet worden. Ein Freund fand die Leiche des Geschäftsmanns, nur mit einer Unterhose bekleidet, auf dem Boden in einer Blutlache. Der Hinterkopf wies eine tiefe Wunde von einem stumpfen Gegenstand auf. Der Deutsche war längere Zeit nicht gesehen worden. Die Ermittler glauben, dass er bereits vor mehreren Wochen ermordet wurde. Wie der Freund aussagte, hat der Geschäftsmann in Frankfurt in der Computerbranche gearbeitet. Er war mit einer Thai verheiratet, später ließ sich das Paar scheiden. Nach Angaben von Mitarbeitern des Cabana Condominiums hatte der 46-Jährige dann und wann eine Frau mit auf sein Zimmer genommen. Die Polizei geht von Raubmord aus.

Selbstmord angekündigt
Mit einem Anruf bei der schwedischen Botschaft in Bangkok hat ein in Pattaya lebender 43-jähriger Schwede seinen Suizid angekündigt. Die Botschaft informierte umgehend die Polizeistation im Touristenzentrum, die Beamte zur Soi 15 der Naklua Road schickte. Doch zu spät. Die Polizisten fanden im Apartment die nackte Leiche des Ausländers. Um seinen Kopf war ein Plastikbeutel gewickelt.

Ladyboy stibitzte
Pattayas Polizei hat 3 Thai-Frauen und einen Ladyboy wegen Betrugs festgenommen. Die Vier sollen mehrfach Touristen um Bargeld und Wertsachen erleichtert haben. Die 3 Frauen sprachen in der Stadt vornehmlich indische Urlauber an und offerierten spezielle Massagen. Die Männer gingen mit den Frauen zu einem Apartment an der Sukhumvit Road in der Nähe der Central Road. Dort angekommen, zogen sich die Urlauber aus und legten sich auf die Betten. Während der Massage durchsuchte der Ladyboy, versteckt unter einem Bett, die abgelegte Bekleidung und ließ Wertvolles mitgehen.

Kinderschänder erwischt
Einen Tag vor dem geplanten Rückflug in die Schweiz hat die Polizei einen 62-jährigen Mann wegen Missbrauchs von Kindern festgenommen. Der Schweizer soll einen Thai beauftragt haben, ihn Kinder für Sex zu besorgen. Der Urlauber soll 2 Jungen im Alter von unter 13 vergewaltigt haben. Der Kinderschänder zahlte an den Thai jeweils 400 Baht.

Sehr übler Angriff
In Khon Kaen brach ein Drogenabhängiger nach starkem Alkoholgenuss in ein Apartment ein. Er hatte es auf Wertsachen abgesehen. Als die Mieterin ihn überraschte, griff er zu seinem Messer, bedrohte sie und wollte die 22-Jährige vergewaltigen. Die Frau wehrte sich, da schlitzte der Einbrecher ihr die Kehle auf. Nach der Vergewaltigung brachte der 25-Jährige die verletzte Frau in ein Krankenhaus. Kurz darauf wurde er in seinem Apartment festgenommen.

Baby mit Schnaps
Weil das Baby ständig vor Hunger schrie, hat ein 30-jähriger Mann es mit Schnaps und Puder ruhig gestellt. Mit dem Puder verstopfte er Mund und Nase. Dann warf der Freund der 15-jährigen Mutter das Kind auf den Boden und begoss es mit Wasser. Das zwei Monate alte Baby wurde mit erheblichen Verletzungen in ein Krankenhaus in Pathum Thani gebracht. Dort liegt es im Koma, die Ärzte bezeichnen seinen Zustand als sehr kritisch. Der Mann muss sich wegen versuchten Mordes vor Gericht verantworten.

16-Jährige vergewaltigt
Ein Bangkoker Taxifahrer ist wegen Vergewaltigung eines Fahrgastes festgenommen worden. Ein 16-jähriges Mädchen aus Myanmar hatte das Taxi im Bezirk Don Mueang gestoppt. Anstatt den Fahrgast zum gewünschten Ziel zu bringen, fuhr der 40-Jährige in ein entlegenes Gebiet und missbrauchte das Mädchen. Der Festgenommene war 2008 wegen Vergewaltigung zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Nach nur 4 Jahren Gefängnis kam er bei einer königlichen Begnadigung frei.

Schüler erschossen
Nach dem Tod eines 17-jährigen Schülers hat die Polizei in Pathum Thani fünf Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 festgenommen, darunter soll der Schütze sein. Die Polizei stellte die Waffe und zwei Macheten sicher. Der Schüler der Pathum Thani Technology School war an einer Bushaltestelle von einem Schüler des rivalisierenden Pathum Thani Technology College (PTTC) getroffen worden. Vergeblich hatte er zu fliehen versucht. Die Festgenommenen sagten, der Tote habe sie provoziert.

Miss Tiffany wird Mönch
Die transsexuelle Schönheitskönigin Sorrawee Nattee ist in ein Kloster eingetreten. Die Miss Tiffany des Jahres 2009 will ihren Besitz hinter sich lassen und nach den Regeln des buddhistischen Mönchstums leben. Der 24-Jährige ließ sich vor der religiösen Zeremonie die Brustimplantate entfernen.

32 Mönche auf Droge
In der Provinz Saraburi müssen 32 Mönche wegen Drogenkonsums ihre Tempel verlassen. Die Mönche, darunter zwei Äbte bekannter Klöster, sind positiv auf Drogen getestet worden. Ein Abt trat bereits vor 15 Jahren dem Mönchstum bei. Auf Anordnung des lokalen Buddhistischen Büros waren Mönche in 27 Tempeln getestet worden. Die 32 Mönche müssen ihre Klöster verlassen und ein Rehabilitationscamp aufsuchen. Später können sie erneut dem Mönchstum beitreten.

Ehepaar ermordet
Vor den Augen ihres 4-jährigen Sohnes wurde ein Ehepaar in Narathiwat erschossen. Mutter, Vater, Kind befuhren auf ihrem Motorrad eine Straße im Bezirk Sungai Kolok, als sich 2 Männer auf einem Motorrad näherten. Sie baten das Paar, zur Seite zu fahren, und gaben vor, nach dem Weg zu fragen. Plötzlich griff der Sozius nach einer Pistole und feuerte auf das Ehepaar. Dann sammelte er die Patronen auf, setzte sich auf das Motorrad des Ehepaares und raste davon. Der 52-jährige Vater und die 43-jährige Mutter waren sofort tot, daneben saß das weinende Kind.

Brände und Bomben
Der islamische Monat Ramadan sollte den von Gewalt beherrschten Süden Thailands weniger Anschläge und ein wenig Frieden bringen. Doch der Terror ging weiter. Aufständische setzten in den Provinzen Pattani, Yala, Songkhla 12 Gebäude in Brand: Fabriken, Geschäftshäuser und Minimärkte wurden niedergebrannt. "Jetzt wollen sie die Wirtschaft in dieser Region zerstören", kommentierte Sunai Phasuk von Human Rights Watch (HRW). Bei 3 Anschlägen in Pattani, Yala, Narathiwat wurde 1 Soldat getötet und 10 verletzt.

Friedensgespräche
Trotz anhaltender Gewalt im Süden sollen die Friedensgespräche mit der Aufständischengruppe Barisan Revolusi Nasional (BRN) weitergehen. Das hat der Generalsekretär des Nationalen Sicherheitsrates, Paradorn Pattanatabut, vor dem Hintergrund der Ermordung eines prominenten Imams in Pattani und eines neuerlichen Anschlags auf Soldaten gesagt. So wurden in der Provinz Yala 5 Soldaten bei einem Bombenanschlag verletzt. Einer der Männer verlor bei dem Attentat ein Bein. Die Soldaten waren zum Schutz von Lehrern abkommandiert worden. "Der Imam war einer derjenigen, die die Gespräche unterstützten", sagte Paradorn Pattanatabut.

Waldbrände überall
7 südliche Provinzen sind in Rauch gehüllt. Die Bevölkerung in Nakhon Si Thammarat, Trang, Satun, Songkhla, Yala, Pattani, Narathiwat leidet unter den Auswirkungen der Waldbrände in Indonesien. Behörden haben dazu aufgerufen, Atemmasken zu tragen.


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